Georg Trakl: Grodek
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- เผยแพร่เมื่อ 1 ต.ค. 2024
- Am Abend tönen die herbstlichen Wälder
Von tödlichen Waffen, die goldnen Ebenen
Und blauen Seen, darüber die Sonne
düstrer hinrollt; umfängt die Nacht
Sterbende Krieger, die wilde Klage
Ihrer zerbrochenen Münder.
Doch stille sammelt im Weidengrund
Rotes Gewölk, darin ein zürnender Gott wohnt
Das vergossne Blut sich, mondne Kühle;
Alle Straßen münden in schwarze Verwesung.
Unter goldnem Gezweig der Nacht und Sternen
Es schwankt der Schwester Schatten durch den schweigenden Hain,
Zu grüßen die Geister der Helden, die blutenden Häupter;
Und leise tönen im Rohr die dunklen Flöten des Herbstes.
O stolzere Trauer! ihr ehernen Altäre
Die heiße Flamme des Geistes nährt heute ein gewaltiger Schmerz,
Die ungebornen Enkel.
Karin Maria Pagel, Rezitation
www.literaturtoene.de
WUNDERBAR! Eine der besten Rezitationen!
Creepy as fuck!!!
Ich kann nicht hinsehen. Es ist schön gelesen, trifft das Gedicht gut. Aber ich kann nicht hinsehen... Hätte auch mit Bildern untermalt werden können.
Traurig, aber schöne.
"O stolzere Trauer! ihr ehernen Altäre
Die heiße Flamme des Geistes nährt heute ein gewaltiger Schmerz,
Die ungebornen Enkel."
ich glaube es ist auf einer treppe. das verstärkt die emotionen!
weinerlich
Bild und Stimme untermalen die Stimmung. Respekt!
wieso sitzt sie im schrank??? oO
Großartig!
wissen ist.
Dank-
@kizzzay
ja, sehr unvorteilhaft, wie sie die Oberlippe immer hochzieht....ich denk da sofort an Loriot.