Mal Abseits des Handwerks; Es fällt auf, dass du mit sehr viel Hingabe und Wissen auch auf TH-cam unterwegs bist. (Tonqualität, Kameraqualität und Ausrichtung) echt super👍
Ich habe vor wenigen Jahren mit dem Basteln angefangen und bin mit der Zeit zum Holzwerker geworden. Deine Definition finde ich da sehr zutreffend und darin habe ich mich auch wiedergefunden. Meine Werkstatt und die Maschienen sind mit mir und meinen Ansprüchen gewachsen. Schwerpunkt Möbel für den Eigenbedarf und Familie/arbeiten am Haus. Danke für Deine lehrreichen Videos und Beiträge.
Top Kanal - schlüssig und fair erklärt, muss man auch einmal so sagen. Als eher Bastler kann man trotzdem sehr viel mitnehmen. Die Videos sind themenbezogenen die vermutlich besten (deutsch) auf TH-cam. Danke einmal auch dafür ! 👍
Hallo Heiko, ich habe bei TH-cam noch keinen derart kompetenten und gleichzeitig authentischen und seriösen Handwerker wie dich gesehen. Vor allem deine Differenzierung Bastler/Holzwerker hast du sehr treffend und nachvollziehbar erläutert. Ich hoffe dass du bald wieder Kurse anbietest, gerne würde ich an einem Teilnehmen und dich auch mal persönlich treffen. Danke auch für deine Mühen und sehr wertvollen Infovideos hier bei TH-cam. 👍🏻
Super erklärt, ich selbst bin gelernter Holzmechaniker und schaue gerne die Bastelkanäle an um vielleicht das ein oder andere davon mit zu nehmen. Aber wenn ich Videos wie deine ansehe geht mir doch das Herz auf das ist eben die echte Handwerkskunst wie ich sie auch gelernt habe.
Servus, ich lerne momentan Schreiner im 2ten Ausbildunslehrjahr und ich finde deine Videos sehr interssant und ich seh das genau so wie du mit den "Holzwerkern" und "Bastlern"
Sehr hilfreich, diese Kategorisierung. Der Bastler kann sich damit teure überflüssige Anschaffungen ersparen. Ich sehe mich als überzeugter Bastler und will mich auch nicht z.B. in Richtung Möbelbau entwickeln. Nicht jeder hat die Lust, Zeit, Fähigkeiten, Möglichkeiten und und und dafür. Und wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind, sollte man es auch bleiben lassen. Das Video hat mir geholfen, mir das deutlicher klar zu machen, vielen Dank.
Dieses Video hat mir geholfen, mich selbst einzuordnen und zu definieren. Danke! Mittlerweile empfinde ich deinen VLOG als den interessantesten Kanal für die Holzwerker. Zu meinem Hintergrund: ich bin eine Hobby-Handwerkerin, die vor 2 Jahren aufgehört hat, Schreiner für jegliche Renovierungen rund ums Haus zu suchen. Ich habe aber gerne früher meine Auftragnehmer bei der Arbeit beobachtet. Aktuell bin zu einer Werkstatt mit einer soliden und eher hochwertigen Ausstattung gekommen und entwickele mich stetig weiter (also eher Holzwerken als Basteln). Oft stosse ich natürlich an meine Grenzen, bin aber überzeugt, dass Vieles machbar und mit der Zeit und Uebung und der Hilfe von ausgewählten TH-cam-Kanälen zu erlernen ist. Was ich besonders gut bei deinem VLOG finde, ist die Kombination zwischen guter Erklärung, richtig ausprobiert und im Kontext angewandt- genau so, wie ich es benötige. Die Tipps zu guten Werkzeug-Lösungen verschiedener Hersteller finde ich richtig gut. Dies ist für mich nicht nur ein Beweis eines unabhängigen Denkens. Dies hilft gleich am Anfang gute Resultate zu bekommen und stärkt die Motivation, weiter zu gehen. Viele Grüsse aus dem Riesengebirge / Agnetendorf (heute Karkonosze / Jagniątków)
Hallo Heiko, ich finde deine Differenzierung genau richtig. Und das ist auch der Grund warum ich so gerne deine Videos gucke. Auch wenn ich Holzwerken "nur" als Hobby betreibe, ist es nämlich mein Ziel ein möglichst professionelles Ergebnis zu erreichen. Und gerade mit deinem professionellen Hintergrund kann ich mir sicher sein, dass du weißt wovon du redest. Vielen Dank für deine großartige Arbeit und mach bitte genau so weiter. Beste Grüße, Bastian PS: Das Thema mit dem Frästisch interessiert mich aktuell sehr. Wenn du da bei Gelegenheit noch mal mehr zu erzählen könntest würde ich mich sehr freuen!
Nun, ob ich nun Bastler oder Holzwerker bin, mag ich nicht so richtig entscheiden. Ich baue seit einigen Jahren Möbel für den Eigenbedarf. Allerdings nur mit Plattenmaterial und das wird sich auch nicht ganz so schnell ändern (mir fehlt halt ein Abricht- und Dickenhobel). Lange Zeit habe ich mir die Platten bedarfsgerecht zuschneiden lassen. Da gibt es dann Grenzen, weil die Baumärkte Mindestgrößen vorsehen (Sicherheitsgründe). Ich habe mir inzwischen eine Ausstattung meiner Werkstatt zusammengestellt, mit der ich eigentlich recht zufrieden bin. Dabei muss aber immer im Auge behalten werden, dass ich meine Brötchen damit nicht verdiene. So habe ich mich für die Bosch GTS 10 entschieden. Die Tischkreissäge ist nicht schlecht, aber von perfekt weit entfernt. Wenn man die Macken kennt, kann man aber damit umgehen. Zudem habe ich eine Makita Zug-Kapp- und Gehrungssäge. Die habe ich vor der Kreissäge für Renovierungsarbeiten angeschafft. Komplettiert wird die Ausstattung durch Flachdübelfräse und zwei Oberfräsen (Bosch GMF 1600 ce und die kleine Makita). Dazu kommen die üblichen Exenter, Band- und Schwingschleifer und halt Bohrmaschinen und Akkuschrauber. Natürlich muss man hin und wieder improvisieren und sich überlegen, wie man bestimmte Techniken umsetzt. Ich kann Deine Ausführungen zum Thema Formatkreissäge nachvollziehen. Gleichwohl kommt die für mich nicht in Betracht. Dafür ist meine Werkstatt schlichtweg zu klein. Und natürlich sieht Deine Werkstatt anders aus, als meine. Der Unterschied ist allerdings, dass Du Deine Brötchen damit verdienst und ich nicht. Das wird sich auch nicht ändern. Was die Ausstattung angeht, muss jeder für sich entscheiden, wie viel Geld man investieren mag. Allerdings ist gerade im Amateurbereich häufig die Neigung groß, über das Ziel hinaus zu schießen. Und das trifft alle Bereiche. Als Beispiel: Ich habe eine Vorliebe für guten Espresso. Und unwillkürlich landet man in einschlägigen Foren. Wichtige Parameter bei der Zubereitung ist der Druck und die Temperatur. Vernünftige Siebträgermaschinen gibt es für den Amateurbereich von 550 Euro bis 3000 Euro. Ich habe mich für die Maschine für 550 Euro entschieden, weil ich praktisch nur Espresso und keinen Cappuchino bereite und damit mit einem Einkreiser auskomme. Zudem muss ich selber entscheiden, wann ich die Pumpe abstelle und ich weiß, wie ich mit dem einen oder anderen Kniff die richtige Temperatur hinbekomme. Den Druck kann ich nicht feingranular regeln, kann das aber über den Anpressdruck beim einpressen des Kaffeemehls regeln. Die teureren Maschinen sind hier besser, aber so viel wollte ich nicht ausgeben. Ich bin mal so keck zu behaupten, dass ich mit den teureren Maschinen kein besseres Ergebnis erreichen würde - ich würde aber die Ergebnisqualität einfacher erreichen. Die absoluten Perfektionisten haben sich eine gebrauchte Gastromaschine gekauft und die instandgesetzt. Da ist man mit etwa 1000 bis 1.500 Euro dabei. Die haben alle Einstellmöglichkeiten und sind temperaturstabil und man kann - da zumeist 3 zügig - 6 Tassen Espresso gleichzeitig beziehen. Warum habe ich mir nicht so eine Maschine gekauft? Nun, ich habe in meiner Küche nicht den Platz. Dann müsste ich Kraftstrom legen lassen. Diese Maschinen benötigen im Regelfall Frischwasser aus der Leitung und einen Abwasseranschluss. Dazu kommt, dass diese Maschinen etwa 30 Liter Wasser auf 92°C erhitzen, bevor der erste Espresso bezogen werden kann. Sie sind für mich schlicht völlig überdimensioniert. Um zum Holzwerken zurück zu kommen. Ich würde die Bosch GTS 10 so in der Gruppe der Einsteigermaschinen, für die ich mich auch entschieden habe, eingruppieren. Deine Maschine und die Maffel sind dann schon eher in der Gruppe der teureren Amateurmaschinen. Das Gegenstück zur Gastromaschine wäre dann eine Altendorf. Ich persönlich meine, man sollte halt die Kirche im Dorf lassen. Die reinen Bastelkanäle interessieren mich nur noch am Rande. Ich finde Kanäle wie Deinen oder vor allem den von Küstenholz sehr gut. Robert ist wie Du Schreinermeister. Und er ist in der Ausbildung im Rettungsdienst tätig. Er vermittelt auf seinem Kanal viel Grundlagenwissen, insbesondere zu klassischen Verbindungen. Was er zeigt, geht beispielsweise über das hinaus, was in einem Buch zu Verbindungen, das im Holzwerkenverlag erschienen ist. Und er weist auch immer darauf hin, wie man das, was er zeigt, auch mit anderen Mitteln erreichen kann. Robert hat eine Schreinerei im Nebenerwerb und nutzt - was ich nachvollziehen kann - als Kreissäge eine Altendorf (also eine Säge, die für die meisten von uns niemals in Betracht kommt).
Hallo Thomas, vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar. Deine Ausführungen über die Anschaffung der Espresso-Maschine machen deutlich, dass du Freude daran hast, dich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen. Das ist mitunter wichtiger, als jedes erdenkliche Werkzeug zu haben. Gruß Heiko
"Ich finde Kanäle wie Deinen oder vor allem den von Küstenholz sehr gut" ja die Männer wissen was sie sagen. Ich persönlich bin Schreiner und kein junger und ich kann dir sagen,kaufe mir nach 30 Jahren jetzt erst eine Formatsäge. Dieses Werkzeug ist durch nichts absolut nichts zu ersetzen. Was ich mich schon geärgert wenn ich nicht in der Firma war und musste was ablängen. Dann reist der Mist ohne Vorritzer unten aus ...mir langst ! Man muß aber klar sagen a : kostet das Ding 2000.- aufwärts und b: den Platz hat nicht jeder. Ich würde wirklich jedem empfehlen der Spass an der Sache hat und Platz das erste was man braucht ist eine Formatsäge. Wenn ihr 2 Stunden damit arbeite werdet ihr nie wieder ohne schneiden wollen. Davon ab ist die Zeitersparnis enorm lange Seiten/Türen schneiden/ablängen fast nicht möglich ohne, dann fängste an den Ausriss nach unten und zugeschmiert den Murks. Nee du ich will nicht mehr :) ! Gruss ArmiN
Hallo Thomas, du hast in deinem Kommentar den Nagel auf den Kopf getroffen, danke für die Zeit. Schaue Küstenholz auch sehr gern, da hat man das Gefühl eine Schreinerlehre zu durchlaufen:-) ( aber ,Küstenholz ist kein Meister, er ist Geselle mit meisterlichen Eigenschaften :-))
Ganz klar Heimwerker der von nichts eine Ahnung hat , aber alles mit Liebe und Ehrgeiz kompensiert . Das Ergebnis zählt und ich muß damit zufrieden sein , selbst wenn ich bei dir damit gnadenlos durchfallen würde. Und darum Liebe ich deinen Kanal er eröffnet mir Blickrichtungen die ich vorher nie hatte auch mit dem wissen das ich nie " Holzwerker " werde . nochmals Danke
Hallo Heiko, sehr schöner VLOG!! Ich bin gelernter Handwerker (Maurer) und studierter Bauingenieur und Sohn eines Zimmermanns. Über die Zeit habe ich immer gerne mit Holz gearbeitet und früh angefangen meine ersten Qualitäts-Werkzeuge zu kaufen, und vor etwa 15 Jahren meine erste feste Hobby-Werkstatt eingerichtet......aufgrund dessen, dass ich sowohl zu Hause, bei Verwandten/Freunden und seit ein paar Jahren auch in unserem Verein sehr viel an handwerklichen Arbeiten selber mache ist meine Werkstatt sowohl für Holz, aber auch für Metall und Elektrik ausgelegt und bestückt und darüber hinaus Lager für alle anderen Arbeiten wie z.B. Malern, Fliesen, Mauern, Verputzen, Auto etc.....ich bezeichne mich selbst als Handwerker und Hobby-Schreiner/Tischler....bin allerdings sehr am echten Holzwerken interessiert, habe auch diverse Werkzeuge speziell zum Holzwerken (Stemmeisen, Hobel, Streichmaße, Korpuszwingen, Hobelbank, Flachdübelfräse, etc.) und habe vor einer Weile meine Werkstatt auch etwas umstrukturiert und so "renoviert", daß der Bereich Holzwerken besser durchgeführt werden kann (Lochsystem in der Hobelbank, T-Nut-Schienen im Arbeitstisch etc). Zur Zeit ist das Thema Massivholz, Verbindungen, schraubenfreie Möbel etc. ganz weit vorne, und damit natürlich die Überlegungen zur Anschaffung und Positionierung einer Abricht/Dickenhobel-Maschine.....denn ohne die braucht man das Thema Massivholz tatsächlich nicht anfangen. Dabei führen aber zugegeben entweder die schlechte Qualität oder der doch hohe Preis noch zu etlichen Grübeleien.......so, und was bin ich jetzt?? Bastler? Holzwerker? Handwerker? Hobby-Holzwerker? Handwerks-Allrounder? Keine Ahnung wie ich mich bezeichnen müsste....ich weiß nur: Ich liebe Holz!! :-)
Lieber Heiko! Ich denke ob man jetzt Bastler oder passionierter Holzwerker ist man kann nur lernen und da finde ich deinen Kanal großartig. Die Entwicklung vom Bastler, der sich verstärkt mit dem Werkstoff Holz auseinandersetzt zum "Holzwerker" ist ein Prozess wo man des öfteren an seine Grenzen stößt. Grenzen die einerseits durch die Qualität des benutzten Werkzeugs andererseits durch die eigenen Ansprüche an das Ergebnis aufgezeigt werden. Ich bin durch den Erwerb eines alten Hauses zum Basteln mit Holz und anderen Materialien gekommen. In letzter Zeit beschäftige ich mich mehr mit dem Werkstoff Holz der mich zunehmend fasziniert. Lange Rede kurzer Sinn, ich für mich profitiere von deinem Kanal, mach weiter so Liebe Grüße aus Österreich, Werner
Deine Interpretation von Basteln und Holzwerken finde ich relativ treffend, allerdings schließen sich die beiden Interessen nicht aus. Ich selbst habe mittlerweile einiges an Gerät in der Werkstatt stehen und baue auch hochwertige Möbel, also genau das was du als Holzwerker bezeichnest. Dennoch bastel ich zusätzlich dazu auch noch mit Elektronik auch in Kombination mit den Sachen, die ich in der Holzwerkstatt gebaut habe. Die Welt ist nicht immer nur schwarz und weiß.
Hallo Heiko. Erst mal Daumen hoch für deine Werkstatt die für deine Ansprüche sicher ausreichend ist. Zum Thema Basteln vs. Holzwerken ist es nun mal so das es ja nicht nur Schwarz und Weis gibt. Ein guter Heimwerker zeichnet sich nicht dadurch aus welche tolle Werkstatt und Maschinen er hat sondern was er mit "einfachsten Mitteln" auf die Beine stellen kann. Sicher haben beide Titulierungen ihre Berechtigung die jeder für sich selber aussucht. Der Bastler ist dennoch auch in der Lage gute Projekte herzustellen, wenn er auch z.B. bei Möbel ein Akkuschrauber und Dübel verwendet und nicht die Flachdübelfräse. Ein Bastler muss eben mehr improvisieren und hat deswegen für mich größere Anerkennung verdient als der Holzwerker der für ALLES eine tolle Maschine hat !! LG Michel
Hallo Michel, da gebe ich dir vollkommen recht. Wer mit wenig Ausstattung tolle Ergebnisse erzielt verdient Respekt und Anerkennung. Ich bin aber der Meinung, dass es Grenzen gibt. So verlangen bestimmte Techniken auch bestimmte Werkzeuge. Wer zum Beispiel keine Hobelmaschine hat, wird auf die zu kaufenden Materialien und Materialstärken beschränkt sein. Wer keine eigene Säge für den Zuschnitt hat, ist ebenfalls eingeschränkt. Und in wie weit man lieber Zeit oder Geld inerstiert, muss jeder für sich unterscheiden. Gruß Heiko
Ich weiß wie du es meins und verstehe dich. Es ist aber auch meistens ein Platzproblem das dann wohl den Bastler nicht zum Holzwerker weiter entwickeln lässt.
Heiko Rech Wenn ich nicht den nötigen Platz habe, kann ich mit etwas Geschick aus meiner Oberfräse einen Dickenhobel machen, und beim sägen muß die Muskelkraft herhalten. Ich kenne Leute, die per Hand exakter sägen als manche TKS. Der entscheidende Faktor ist dann wohl eher die Zeit und die spielt ja nicht wirklich eine Rolle wenn es ein Hobby ist. Macht man es beruflich ist es natürlich ganz was Anderes. Ich schließe mich eher dem Michel an und bewundere Leute die aus "Shit Rosinen machen". Aber auch deine Argumentation hat seine Berechtigung.
Hallo Holzmotte, ich denke, einer der mit Handarbeit sowas herstellt, wie von Dir geschrieben ist auch ein Holzwerker und kein Bastler. Denn ich schaue auf das was geleistet wurde um den Bastler vom Weder zu unterscheiden, da machen Maschinen nicht immer den Unterschied.
Für mich hat das Basteln eigentlich mit dem Wunsch angefangen, möglichst viel selbst zu reparieren. Bei uns zu Hause wird nichts weggeworfen, bevor es in meiner Werkstatt gelandet ist. Mit der Liebe zum Holz angefangen wuchs dann aber auch der Anspruch und ich habe angefangen kleinere Möbel wie Hocker, kleine Schatullen, Regale und Kommoden für die Kinder zu bauen. Dadurch hat sich auch mein Anspruch an die Werkzeuge verändert. Haben mir früher teils preiswerte gereicht, so stelle ich vermehrt fest, dass es sinnvoller ist mehr Geld für gutes Werkzeug zu investieren, da es nicht nur Ärger über Unzulänglichkeiten, sondern auch Zeit spart. Und es macht mehr Spaß damit zu arbeiten. Ich habe z.B. vor Kurzem meine Metabo Kappsäge gegen eine Kapex 60 von Festool getauscht und mich gefreut, dass ich Gehrungen kaum noch nacharbeiten muss :-) Dennoch sewhe ich mich eher als Bastler, weil ich bei Weitem nicht genügend Fertigkeiten habe um mich wirklich als Holzwerker zu betrachten. Aber vielleicht komme ich da irgendwann hin. Mir gefällt es sehr gut was Du machst und wie Du es machst. Bleib dabei. Viele Grüße aus Münster! Udo
Hallo Heiko und an alle Fans! Ich sehe mich als Handwerker. Dazu gehören alle Handwerklichen Arbeiten rund ums Haus. Ich mache aber alles mit Professionellen Werkzeugen, Material und Tipps vom Fachmann. Wenn ich etwas mit Holz machen möchte daß ich nicht so oft mache, dann hole ich mir Rat vom Profi wie dir oder der Zeitschrift Holzwerken. Deshalb bin ich Abonnent der Zeitschrift und Follower deines Internet-Auftritts. Mach bitte weiter so.
Also, ich mag die Bezeichnung Bastler eigentlich gar nicht. Basteln klingt für mich so nach Scherenschnitt und Prittstift. Hobby-Holzwerker trifft es da besser. LG Angela
Bastler ist eher jemand der mit Schrauben ein paar Holzwerkstoffe zussammenschraubt und daraus Möbel macht, ein Holzwerker benutzt dazu Schlitz und Zapfen und andere wertige Verbindungen. Beides ist ok und jeder soll so arbeiten wie es ihm Spaß macht.
Hut ab. Ein sehr wichtiges Thema was du hier ansprichst : TH-cam ist voll mit Videos wo extrem gut ausgebildete und ausgestattete Profis und semiprofis zeigen was man wie machen kann und wie toll das ist. Und da fängt das Dilemma an.... filmzitat: „wie beginnen wir zu Begehren? ...Wir begehren das, was wir sehen!“ ... je mehr man an solchen Videos anschaut umso mehr keimt der Gedanke, dass man sowas auch mal machen möchte... sieht ja alles immer so leicht und cool aus. Mein Haus ist fertig und ich will mir jetzt eine Werkbank für die Garage bauen. Und je mehr ich mich damit beschäftige umso mehr Bock bekomme ich, damit anzufangen... Problem: es fehlt hierfür sehr viel Werkzeug. Nun kann man sagen, dass eine Grundausstattung zu jedem Hobby gehört. Ja. Absolut. Allerdings kann ich mir momentan maximal fünf bis sechs halbwegs vernünftig große Projekte vorstellen, die ich realisieren möchte. Und hierbei muss man sich die Frage stellen: rechtfertigt der geplante Einsatz den Kostenaufwand! Den Spaß beim Selbermachen und die damit verbundene Genugtuung wenn das fertige Objekt gut geworden ist lasse ich jetzt mal ganz bewusst außen vor, denn sehr viele werden sich oft dabei ertappt haben, sich einiges schönzureden wenn es um pro und contra geht. Selbst mit Einstiegsgeräten und Werkzeug liegt man schnell bei weit (!) über 1000 Euro wenn man halbwegs vernünftige Sachen für die Grundausstattung kauft. Fazit: jeder muss für sich entscheiden, ab wann das Hobby den Materialeinsatz nicht mehr rechtfertigt... und das ist manchmal nicht sehr einfach in Zeiten, wo viele Leute zu viel Geld haben
Wieder einmal ein schönes Video von dir. Um es kurz zu fassen, ich bin definitiv Bastler aber ich ich bin auf gutem Wege zusätzlich auch Holzwerker zu werden. Das merke ich sowohl an mein Ansprüchen an Werkzeugen als auch den Drang zur Perfektion. Lg Pierre
Normalerweise kommentiere ich so gut wie gar nichts in TH-cam, aber genau dieses Video hat mich doch dazu inspiriert. Ich finde die Definition Holzwerker und Bastler ganz toll und auch deine Frage wo ich mich sehe oder wo die Reise hingehen soll. Da hier das Wort "Basteln" oft verwendet wird muss ich ganz klar sagen, dass mir Anfangs die Videos von "Bastler" mehr zugesagt haben, als die Video von dir. (ich hoffe "DU" ist OK). Wenn ich erst deine Videos gesehen hätte, wäre evtl. nicht der "Ich traue mir das zu-Feeling" aufgekommen. Sogesehen ist deine angesprochene Reise eigentlich genau mein Werdegang. Ich habe viel vom Bastel-Channel gelernt und wollte immer besser werden. Der "Korinthenkacker" steckte schon immer in mir und irgendwann war mit "Basteln" nicht mehr genug. In diesem Zusammenhang ist auch die Ausrüstung besser geworden und auch die Ergebnisse. FAZIT: Für meinen Weg war beides wichtig. Die Anfänge, Grundlagen und Erfahrungen sammeln im Basteln und die Vollendung im Holzwerker. Jeder Channel hat auf seine Art und Weise seine Bereicherung. In meinem Vorankommen merke ich auch immer mehr, dass mir "Ungenauigkeiten" im Bastel-Channel nerven, weil sie nicht mehr mein Anspruch sind. Also deswegen Danke für deine Hilfe zum Holzwerker und immer weiter so ;)
Ich sehe mich als Hobby-Schreiner. Vor 15 Jahren habe ich meine Schreinerausbildung erfolgreich beendet, anschliessend aber nie in meinem Beruf gearbeitet. Einige Jahre habe ich mich dann garnicht mehr mit dem Thema Holz beschäftigt. Irgendwann war die "Sehnsucht" nach dem arbeiten mit Holz aber wieder so groß, dass ich mit kleineren "Basteleien" begonnen hatte. Im laufe der Jahre wurden dann aus diesen Basteleien auch wieder anspruchsvollere Projekte. Und meine Werkstatt wächst stetig. Natürlich vergisst man im Laufe der Jahre auch wieder viel von dem Gelernten, wenn man sich nicht tagtäglich damit beschäftigt. Daher bin ich auch sehr froh, vor 4 Jahren, die Zeitschrift Holzwerken und damit auch dich, Heiko, entdeckt zu haben. Ich konnte schon sehr viel von dem einst gelernten wieder auffrischen und natürlich auch viel neues lernen. An dieser Stelle auch ein großes Danke für Deine sehr lehrreichen Videos und Blogartikel!
ich bin Holzwerkender Bastler.. Holzwerker wenn alles klappt und Bastler wenn es so lala wird ;-) aber mit deinen Videos wird es jedes mal besser.. vielen Dank dafür
Hallo Heiko, ich kann mich hier beim besten Willen nicht selbst klassifizieren, ich denke aber ich bin irgendwas in der Mitte ;-) Ich hätte aber mal eine Frage an Dich und zwar bin ich auf der Suche nach einem guten vernüftigen kleinen Abricht- und Dickenhobel ! Habe aber folgende Kriterien : 1. wie gesagt nicht all zu groß und es muss ein 220V Gerät sein (habe leider keinen Starkstrom). Was mir gut gefallen würde, wäre der Bosch SHO160 bzw. Mafell AD160, nur gibt es die Geräte leider nicht mehr neu und gebraucht sind sie nicht zu bekommen. Hast Du noch einen Profitipp, welches Gerät noch zu empfehlen wäre ?
Basteln, Werken oder Erschaffen..... vollkommen egal! Die Leidenschaft die du versprühst ist einfach klasse und genau diese soll man bei einer derartigen „Arbeit“ spüren!
Tolles Video, wie immer :)... Ich selber würde mich wohl auch eher als "Bastler" einstufen, obwohl ich leidenschaftlich gerne mit Holz arbeite. Das liegt aber vor allem daran, dass ich mich eben nicht NUR auf Holz beschränke. Ich bin Mechatronik-Ingenieur und interessiere mich sehr für die Holz- und Metallbearbeitung, Elektronik-Basteleien, Nähen, Polstern.. einfach kunterbunt eben. Wenn man so vielseitige Interessenbereiche hat, ist es natürlich nicht möglich für jeden Zweck das passende Werkzeug zu haben. Dies wäre schlichtweg zu teuer.. In so fern stimme ich dir zu, dass man einen gewissen Fokus setzten sollte, bzw. wahrscheinlich automatisch setzt und dadurch mehr Geld in professionelle/semi-professionelle Maschinen investiert. Für mich macht es einfach die Kombination. Wenn ich mir einen Kleiderschrank baue, bei dem ich die Plattenzuschnitte an einer Formatkreissäge mache und ich zum verbinden dann Lamellos und Rastex Verbinder benutze, ggf. die Gleitlager aus Kunststoff gedreht werden müssen und die Lichtsteuerung über einen Mikrocontroller läuft, den ich selber programmiert hab, dann macht mir eben diese interdisziplinäre "Bastelei" einfach noch etwas mehr Spaß, als "nur" zu holzwerken :)
Ja ist doch super, ich habe mich voll auf das Holzwerken konzentriert und will dort perfekte Produkte bauen, jeder soll das machen was ihm Spaß macht, genau darum geht es ja im Hobby.
Hallo Heiko, ich finde Deinen Vergleich super. Sehe mich selbst als Bastler und werde das vermutlich auch bleiben. Ab und zu entwickle ich mich aber gerne mit Deiner Unterstützung zum Holzwerker. An dieser Stelle vielen Dank für Deine Beiträge im "Holzwerken" oder eben unter TH-cam.
Moin Heiko. Gehe hier völlig mit und würde mich „noch“ als Bastler/Hobbyhandwerker bezeichnen und bin selber über den Hausbau zum Arbeiten mit Holz gekommen und bin dabei mir eine Holzwerkstatt einzurichten. Angefangen habe ich mit einer Bosch Tischkreissäge und selbst gebauten Sägen unterschrank und Werkbank. Tolle Videos von dir mach weiter so. Vielen Dank!!!
Respekt. Ich selbst sehe mich auf dem Weg von einem Bastler zum Holzwerker in der glücklichen Situation auch die dafür notwendige Zeit aufwenden zu können. Gruß Helmut
Hallo Heiko, ich habe nun schon einige Videos von dir gesehen. Aber dieses hier spricht mir total aus der Seele. Ich wohne seit einigen Jahren in einem Haus und habe mich vor einiger Zeit dazu entschlossen einen Raum im Keller zur Werkstatt umzufunktionieren. Bei meiner online suche bin ich auf den Kanal von lets bastel gestoßen. Damals als Anfänger waren seine Videos perfekt für mich. Thema: mit möglichst wenig Geld eine möglichst funktionelle Werkstatt errichten. Für diesen Teil meiner Werkstatt war der Kanal ideal. Doch nun bin ich am Punkt angelangt, wo mit das Niveau der Arbeiten nicht mehr genügt. Ich habe "Blut geleckt" wenn ich das so schreiben darf und möchte mich weiterentwickeln. Speziell der Bereich des Möbelhaus aus vollholz hat mein Interesse geweckt. Du schaffst es komplizierte Sachverhalte so einfach darzustellen, dass ich mich an Projekte traue die ich vorher für unmöglich gehalten habe. Vielen Dank dafür, ich werde mir als nächstes ein Abo von dir holen und meine Arbeit in der Werkstatt fortsetzen.
Aktuell bin ich noch Bastler, und da auch erst am Anfang. Mittelfristig möchte ich aber auf das Niveau dieses Kanals kommen. Ich möchte Möbel nach meinen Vorstellungen bauen. Diese müssen so professionell wie vom Schreiner sein. Meine bessere Hälfte würde auch nichts anderes akzeptieren :-D Das Magazin Holzwerken habe ich bereits seit über einem Jahr abonniert. Die Onlinekurse aus diesem Kanal werden voraussichtlich Ende das Jahres abonniert, wenn ich bis dahin etwas mehr Zeit habe. Danke noch Mal an dieser Stelle an den tollen Kanal und dir zusätzlich möglichen Inhalte die zurecht erst für eine Gegenleistung zugänglich sind. Weiter so! Ich finde übrigens die Abgrenzung zwischen Bastler und Holzwerker völlig nachvollziehbar.
Hi. Vorab Danke fürs Video. Meine Interpretation zum Thema Bastler vs Holzwerker: Als Hobby Werker hab ich großen Spaß verschiedene handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen u dann zu verbinden. Ich arbeite zB gern mit Holz aber auch mit Metall. Zur Zeit finde ich Epoxy Grad spannend. So gesehen bin ich wohl ein Bastler mit einer breiten Palette an Fähigkeiten, werde in diesem Leben aber nicht Deine Holzwerken Skills erreichen (dafür bin ich der bessere Schweißer😏). Mein Tipp: Lassen wir doch dieses Schubladendenken u erfreuen uns an der Vielfalt des Handwerks. LG aus dem Ösi Land, Marty
Hallo Heiko, ich kann Deine Eingruppierung von Bastler und Holzwerker sehr gut nachvollziehen. Ich selbst habe mich in den letzten 30 Jahren langsam vom Bastler zum semiprofessionellen Holzwerker entwickelt. Damit einhergehen hat sich mein Maschinenpark ebenfalls verändert. Von anfänglichen günstigen China Baumarktprodukten bin ich vor 20 Jahren auf anspruchsvollere Elektra Beckum Maschinen umgestiegen. Inzwischen habe ich den nächsten Schritt vollzogen und bin im "Profibereich" angelangt: Felder und Festool - das ist zwar teuer, aber mir jeden cent Wert. Ich habe aber auch festgestellt, daß man sich eine Menge an Maschinen zulegt, hinterher aber feststellt, daß man nur wenige Geräte regelmäßig nutzt. Bei mir sind das als stationäre Maschinen: Hobelmaschine, Formatkreissäge, Bandsäge, Kantenschleifmaschine, Standbohrmaschine und Kappsäge als Handmaschinen: Dominofräse, Exzenterschleifmaschinen, Akkuschrauber, Oberfräse(n) Ich habe mich bei jedem Projekt immer gefragt, was kostet das, wenn ich z.B. dieses Möbelstück im Möbelhaus kaufe und was bezahle ich beim Selbstbau. Aus der Differenz hat sich dann oft das ein oder andere Werkzeug selbst verdient. Inzwischen habe ich über die jahrelange eigene Erfahrung durch unzähliger Projekte als auch durch die vielen sehr guten youtube-Channels (deiner zählt auf jedem Fall auch dazu!) meine persönlichen Fähigkeiten soweit verbessert, daß meine Produkte nicht mehr nach "Basteln" aussehen, sondern kommerziellen in nichts nachstehen. Was mir bei Dir besonders auffällt und bei mir ist es ähnlich: die Werkstatt ist aufgeräumt und sauber! Ich finde, das unterscheidet auch häufig den Bastler vom Holzwerker ;-) Grüße --- Jürgen
Hallo Heiko, die Formatkreissäge, ist das eine Hans Schreiner oder eine Bernardo oder....? Zu deinen Videos, die sind einfach super, du gehst auch auf die Sicherheit ein und stehstnicht mit Handschuhen an der Kreissäge wie manche selbsternannte Alleswisser.
Hallo Herr Rech. Schaue mir seit einiger Zeit Ihre Videos bei TH-cam mit grossem Interesse an. Ich bin selber Handwerksmeister allerdings im Maler- und Lackiererhandwerk und muss Ihnen sagen, dass ich Ihre Videos sehr gut finde. Alles wird sehr verständlich erklärt. Vielen Dank für Ihre Mühe und gerne weiter so. Danke Peter
Ich bin ein Fan der ersten Stunde von dir Heiko. Ich war sehr enttäuscht wie auf einmal keine Videos mehr gekommen sind, bin jetzt um so mehr wieder bei dir gelandet. Und das ist super dein Konzept passt super hinein. Ich kann dich sehr gut verstehen da einen Unterschied zu machen Bastlet-Holzwerker das habe ich selber schon gut erlebt. Ich habe auch vor Jahren mit zwei Böcke und einer Platte drauf angefangen. Und wie du sehr richtig gesagt hast die Werkstatt ist eigendlich nie fertig. Sondern sie entsteht im Laufe der Zeit. Nach den zwei Böcke und den Brett kam d an schon ein Tisch der nicht mehr gebraucht würde. Und nach Jahren kommt dann der erste Tusch den du komplett aufgebaut hast. Usw Ich habe mich auch als Bastler bezeichnet und alles nachgebaut was ging, und jetzt baue ich mir Schränke selber aus massivholz. Abet da sind 20Jahre dazwischen. Und nun habe ich auch den ganzen Keller in Beschlag genommen. Maschinenwerkstatt-Handwerkstatt- Metallwerkstatt und der Bastelraumlnb. Lieber Heiko mach weiter so du machst das echt sehr gut. Und bist in der Neuzeit auch zuhause. Prima weiter so . Lg Chris
Hallo Heiko, danke für deine sehr informativen Filme und ich wünsche dir bei deinem neuen Format viel Erfolg. Du hebst dich einfach von der großen Masse der Bastlerķanäle ab. Man will auch mal anspruchsvollere Projekte verwirklichen, und deshalb bin ich über deine wertvollen Ratschläge sehr dankbar. Mache Bitte weiter so. Noch eine Frage habe ich. Darf man auch selber mal ein Projekt vorschlagen für einen Onlinekurs.
Moin Heiko. Danke für das tolle Video, hat mir sehr gefallen. Ich würde mich selber als Hybriden bezeichnen, als gelernter ITSE bin ich eher in der Elektronik zu Hause und eigentlich nur aus der Not heraus zum Holzwerken gekommen. Aber Dank toller Videos (u.a. von Guido Henn) bin ich zum begeisterten Möbelbauer geworden, wenngleich derzeit auch nur mit Plattenmaterial (in Mietwohnung ohne Werkstatt ist der Gerätepark sehr begrenzt). Basteln bedeutet für mich Sachen reparieren, Spielzeug morden und dergleichen. Meiner Meinung nach haben beide Bereiche ihre Daseinsberechtigung, und teilweise auch eine recht große Schnittmenge. Beste Grüße Martin
Hallo Heiko, ich fand das Video sehr aufschlussreich. Vor allem die von dir eingesetzten Maschinen. Nun die Frage: ich interessier mich für eine Formatkreissäge. Bin aufgrund des Videos bei der PS 250 hängen geblieben. Da du ja auch Maschinen von dem Hersteller hast, kann ich doch davon ausgehen, dass diese in punkto Präzision keine Großen Mängel aufweisen, oder? Mit freundlichen Grüßen Christian
Hallo Christian, ich kann dir zu der Maschine keine Auskunft geben, da ich sie nicht kenne. Nur weil eine Maschine eines Herstellers in Ordnung ist, trifft das noch lange nicht auf alle anderen zu. Gruß Heiko
An diesem Punkt war ich auch... Schlussendlich habe ich mich für den hohen Anspruch entschieden. Gerade rüste ich auf Jet um weil Qualität braucht einfach bessere Maschinen. Mein Kanal wird auch gerne als Handwerkskünstler bezeichnet.
Dein Konzept finde ich gut. Jeder der ernsthaft „bastelt“ wird irgendwann Holzwerker. Werkzeug und Maschinen kann man sich auch nach und nach dazukaufen. Wer ordentlich tischlert spart am anderen Ende wieder Geld und hat mehr Spaß. Für mich ist es eine andere Welt, in die ich eintauche und dann eine Weile verschwunden bin….
Ganz klar Holzwerker! Das ist aber dem geschuldet das ich gelernter Tischler bin, jedoch den Beruf nach der Ausbildung nicht mehr ausgeübt habe da er im Emsland lohntechnisch ein brotloser Erwerb ist. Jedoch bin ich dem Holz treu geblieben und Versuche möglichst viel Zeit in meiner Werkstatt zu verbringen. Qualitativ hochwertiges Werkzeug ist in meinen Augen ein muss, es gibt den Spruch:" ich bin zu Arm um mir billiges Werkzeug zu kaufen". Ich selber Versuch mich durch Bücher und Videos aus allen herr und Länder mich weiter zu bilden. Zu dir Heiko, du bist für mich mit deinem Format genau richtig, sachlich, professionell und übersichtlich in den Ausführungen, nicht so wie andere "bastel" Kanäle die sonst was für ne Show abziehen. Bitte bleib dir und uns treu!
Mit dem Begriff "Bastler" bzw. basteln habe ich so meine Probleme. Basteln, das ist für mich was für Kinder, die mit Papier, Stoffresten, Kastanien oder Stöckchen und Klebstoff Dinge in kreativer Weise zum Eigenzweck mehr schlecht als recht kreieren. Aber als Holzwerker, wie Du ihn definierst, sehe ich mich auch nicht. Zum Einen, weil ich noch keine Möbel gebaut habe, zum Anderen weil mir die Professionalität fehlt. Aber auch, weil ich mich nicht auf das Material Holz alleine beschränken will. Ich arbeite zuweilen auch mit Leder oder schmiede kleine Dinge. Dennoch sehe ich mich als Werker. Werken ist ein Wort, das ich ohnehin mag (weshalb ich mich auch BERNDWERK nenne). De facto bin ich also irgendwo dazwischen: Ernsthaft, ja! Aber professionell, oder auf Holz begrenzt, nein. Mal schauen, wo ich in 10 Jahren bin...
Als Basteln verstehe ich das Flicken von Kabeln mit Tesafilm. Oder das Reparieren von Möbeln mit Heißkleber und Klebeband. Basteln heißt für mich, mit relativ wenig bis gar keiner Ahnung etwas zusammenpfuschen. Mir gefällt daher der Begriff Handwerker oder Heimwerker deutlich besser, was wahrscheinlich die meisten hier auch so sehen. Und das kann sowohl Holz als auch Metall und Elektrik sein. Vielseitigkeit gibt es oft. Auf jeden Fall ist es ein Handwerk, wenn man es halbwegs ernst meint. Gebastelt wird in der Grundschule. Meine Meinung.
Hallo Heiko, ganz tol und diplomatisch erklärt :D Top! Ich habe das tatsächlich gerade jetzt realisiert, dass ich zum Holzwerken über Hauskauf gekommen bin :) Grüße
Servus Heiko, ohne Zweifel bezeichne ich mich als Holzwerker. Diesen Ausdruck finde ich übrigens auch am zutreffendsten. Entsprechend sehe ich schon seit einigen Jahren Deine Videos, ich bin Abonnent Deiner Onlinekurse, die ich sehr gut finde. Auch habe ich mich bei dem Aufbau meiner Werkstatt an Deinem Maschinenpark orientiert, z. B. ist meine Tischkreissäge eine Mafell Erika 85 ec. Der Leitgedanke für den Aufbau meiner Werkstatt war und ist, dass ich am Ende in unserem Haus alle doch eher einfachen Zimmertüren durch Eigenbauten ersetzt haben möchte, entsprechend muss die Werkstatt gestaltet und ausgestattet sein. Ich muss also 2,20 m lange Teile problemlos bewegen, auflegen und spannen können, das heißt die Werkstatt musste konzeptionell genau geplant sein. Anschließend habe ich alle Werkstattmöbel entsprechend gebaut, die Werkbank ist Deiner aus Holzwerken angelehnt. Natürlich ist entsprechendes technisches Equipment notwendig und zu integrieren. Die Erika ist schon super, eine Formatkreissäge ist wesentlich billiger, ich bekomme sie aber nicht unter. Dazu habe ich keinen Frästisch, sondern eine gebrauchte Tischfräse (Elektra Beckum TF 100M) und einen gebrauchten Abricht-Dickenhobel (Elektra Beckum HC 260) jeweils in 380 V Ausführung. Demnächst werde ich am letzten halbwegs freien Platz noch eine Bandsäge aufstellen, allerdings tendiere ich hier zur Record Power BS 300E. Grundsätzlich kaufe ich meine Geräte nach Qualität, alle Handmaschinen und Handwerkzeuge sind so ausgewählt. Natürlich baue ich auch Möbel - derzeit einen Schrank auch aus Tischlerplatte - die mit der Zeit auch immer anspruchsvoller werden. Und dafür hole ich mir sehr viel Anregungen und Kenntnisse aus Deinen Videos, unter den ganzen Bastelkanälen kenne ich nur einen einzigen, der auch anspruchsvolle Dinge zeigt, die mich interessieren: Küstenholz von Robert Hofmann. Dennoch schaue ich aus Entertainment - Gründen die beliebten Bastelkanäle relativ regelmäßig, weils ja zwischendrin immer mal ganz nett ist. Dass Du jetzt die Vlogs machst, finde ich richtig gut, sie sind ein guter Beitrag zur Versachlichung und Präzisierung des Holzwerkens und der möglichen Ergebnisse.
@@heikorech ich ziehe in eine neue Werkstatt die ist eventuell so groß wie ihre. Und in ein paar Jahren baue ich rechts und bei der kleiner Türe 2 Meter an.
Hi Heiko, danke erstmal für deine Videos, ich selbst sehe mich als Bastler, möchte jedoch auch ins Holzwerken (um es mit deinen verwendeten Begriffen zu formulieren) reinschnuppern, und du hast für bei Spaten viel Kontent. LG
Hallo Heiko, Ich sehe mich als holzwerker. Ich sehe auch gerne deine Videos sehr interessant und tolle Qualität... da ich erst 16 bin ist meine Werkstatt noch nicht fertig! Aber ich habe auch schon meine ersten Profimaschinen. Seit dem wird die Qualität immer besser und macht mehr Spaß. Ich habe zum Glück jetzt auch eine Ausbildung zum Tischler begonnen... aber das reicht nicht ich möchte zuhause auch super schöne Projekte absolvieren und nicht nur auf der Arbeit.
So ist es vor allem unterscheidet sich die Arbeit oft stark von dem was man zu Hause macht, da auf der Arbeit oft Preis und Zeitdruck herscht. Während man zu Hause sich Zeit und hochwertige Materialen aussuchen kann, dadurch bekommt man oft bessere Ergebnisse zustande.
Hallo Heiko, die Definition Holzwerker gefällt mir ganz gut. Meine Werkstatt hat sich in den letzten Jahren immer mehr dahin entwickelt. Ich möchte nicht nur zum Selbstzweck für die Werkstatt Dinge bauen, sondern gerne auch Möbel und Gegenstände. So sind schon viel nützliche Sachen entstanden, die meinem Ansprüchen genügen und mit gekauften Dingen durchaus mithalten können. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass es zu allererst viel Übung und Erfahrung braucht. Und im zweiten Schritt dann auch passende Maschinen. Daher schaue ich mir gerne deine Videos und Onlinekurse an, da man für sich immer was mitnehmen kann. Auch wenn man die Möbel nicht direkt 1:1 nachbaut. Ja, das Hobby kostet Geld. Das ist aber bei vielen Hobbys so die mit Leidenschaft und Passion betrieben werden. Ich vergleiche das gerne mit dem Fotografieren. Mit einer einfachen Kamera kann man ordentlich knipsen und zufällig gute Fotos machen. Beschäftigt man sich weiter mit dem Thema kommt auch hier schnell der Wunsch nach einer besseren teureren Ausstattung und durch Übung und Fotokurse erreicht man ein anderes Niveau. Die ganzen Bastelkanäle hier auf TH-cam sind für mich in Wirklichkeit eher Unterhaltungssendungen. Die sind kurzweilig, lustig und wollen gefallen. Ein schönes Beispiel sind die Anfänge von Flyn Kliemann, mittlerweile ist das mit dem Kliemannsland komplettes Business. Es muss regelmäßig neuer Content erzeugt werden um die Follower bei Laune zu halten. Also bitte mach weiter so, ich lerne gerne dazu. Im Moment treibt mich mehr das Thema Gestaltung und Design um, also wie kommt man zu schönen Möbeln, bei mir bisher nur durch Abgucken.
Hallo Namensvetter, ich persönlich finde es immer sehr schwierig Grenzen zu ziehen. Ein guter Bastler zu sein ist für viele Anspruch genug, ein Holzwerker zu sein ist auch nicht immer einfach. Wenn ich alle Möbel gebaut habe, die ich brauche, werde ich dann wieder zum Bastler? Eine Frage zurück an Dich: was ist der Unterschied zwischen einem Tischler und einem Schreiner? Baut der Tischler nicht Möbel und der Schreiner eher nicht? Auch hier ist die Differenzierung nicht so ganz einfach.... Ich denke die Faktoren Geld und Zeit spielen eine immense Rolle zur Definition Bastler vs Holzwerker. Viele Bastler wären gerne in der Lage mehr zu machen, aber Geld und Zeit sind halt sehr limitiert. Deine Anregung zu diesem Thema Stellung zu beziehen, finde ich einfach nur klasse. Mach weiter so! Ach ja: deine (Offline)Kurse sind leider soooo weit weg, würde ansonsten gerne mal was mit dir machen.... ;))
Tischler und Schreiner ist das gleiche je nach Region heißt es anders. Tischler ist die eigentliche Berufsbezeichnung. Im Süddeutschen Raum sagt man eher Schreiner wobei diese Bezeichnung vermutlich am aussterben ist da die meisten Holzmechaniker lernen was wiederum das gleiche ist aber meistens in der Industrie gelernt wird die Ausbildung unterscheidet sich nicht zumindest nicht in der Schule ;-)
Hallo Heiko, ich sehe mich eher als Holzwerker, habe mir über Jahre tolles Werkzeug von Lie-Nielsen und Veritas und Maschinen von Festool, Makita und Bosch blau gekauft. Damit lassen sich meine sehr hohen Ansprüche an die Endergebnisse einfach besser erfüllen. Angefangen habe ich mit einer Einhell Handkreissäge, die ich nach zwei Tagen wieder verkauft habe und mir eine Festool Tauchsäge gekauft habe. Der Plan war damals eigentlich, sie nach dem „Einmalprojekt“ auch wieder zu verkaufen. Nun, ich habe sie behalten, die Sammlung stetig erweitert und freue mich heute über ein grandioses Hobby. Aktuell baue ich eine neue Küche für das letztes Jahr gekaufte Eigenheim. Viele Grüße und danke für all deine Videos und Artikel, Michael
Hallo Heiko, Wieder ein schönes Video. Bin aber mit den Maschinen und Werkzeugen nicht ganz deiner Meinung. Ja hochwertige Maschinen haben ihre Berechtigung und sind in Sachen genauigkeit natürlich besser. Aber man kann auch mit low budget einiges machen. Ich selbst habe mit einer Aldi Kreissäge und diversen Maschinen von Ryobi, Einhell und Bosch grün, schon diverse Möbel gebaut. Sowohl aus Platten als aich aus Fichte, welches ich verleimt habe. Vor kurzen erst ein Familienbett mit 3x80cm Matratzen. Klar, bei Hartholz komme ich an meine grenzen und ja, natürlich sind meine Möbel nicht in Schreiner/Tischler Qualität, müssen sich aber nicht verstecken, denke ich. Ich finde es nämlich übertrieben, wenn die ganzen Bastler mit Festool, DeWalt, Bosch blau usw. Arbeiten, dass Ergebnis dann aber eigentlich nicht zu den teuren Maschinen passt und man sich beim Video schauen fragt, warum so viel Geld für Maschinen ausgegeben wird, es am grundlegenden Verständnis aber einfach fehlt. Da bleib ich lieber bei meinen billig Maschinen und erziele ein besseres Ergebnis. Schöne Grüße Marco.
Hm, da sind wir einer Meinung und möchte noch was hinzufügen: Für mich macht Improvisation mit Handwerkzeugen und billigen Maschinen mehr den Profi aus. Ein "Bastler", der Holzverbindungen ohne teure Flachdübelfräsen herstellt ist für mich mehr Profi, als jemand, der als "Profi" 0815 Dominos oder Lamellos ins Holz ballert, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, was er da gerade eigentlich tut. Flachdübel wie Dominos von Festool bekommt man mit ner Bohrschablone und Stemmeisen auch ins Holz. Klar gehört da auch können mit dazu, dass es auch was wird. Aber die Aussage eine Flachdübelfräse gehört zu der Grundausstattung eines Holzwerkers, ist einfach nur lächerlich. Als könnte man anders gar keine Verbindung herstellen.
Hallo Heiko, klare Aussage. Finde ich gut und ist auch nicht abwertet gemeint. Du beziehst dich ja aufs Holzwerken. Natürlich gibt es Unterschiede. Denke viele sind Bastler. Und bestimmt auch mit sehr viel Freude. Denn es macht ja auch Spaß etwas eigenes zu erschaffen. Wer in die Tiefe gehen will, sollte den Beruf erlernen oder kann von einem Profi wie dir einiges erlernen. Es gibt auch viele Bastler die auf YT "elektrische" Projekte zeigen, die grenzwertig und vor allem sehr gefährlich sind. Das sind auch keine Profis, sondern in meinen Augen "Bastler".
Ich sehe mich mehr als Bastler, der aber auch höherwertige Ergebnisse erreichen möchte... Zudem gefallen mir deine Videos, wo Du alles sehr gut Erklärst. Und ja jetzt wo ich mir ein Haus gekauft habe, wird in den nächsten Jahren auch das ein oder andere Möbelstück bei mir Entstehen... MfG Jürgen
#Basteln meine Projekte sind von einfach bis anspruchsvoll ausgewählt. Egal was ich mache, ich will stets das beste Ergebnis. Darum habe ich mir alle teuren Maschinen, gebraucht gekauft. Und, mit etwas Geduld bei der Materialsuche, kann man preiswerte Geräte um Klassen besser machen. Das gehört meiner Meinung nach, auch zum Hobby. Nur wer seine Geräte gut kennt, kann auch alle Möglichkeiten optimal ausschöpfen. (Es ist einfach ein geiles Gefühl, wenn die preiswerte TKS, auf einmal phantastische Schnittergebnisse erzielt, nachdem man mit einfachen Schritten, Diese verbessert hat.
Ich sehe auch einen Unterschied zwischen der Zielgruppe der "Bastler" und der "Holzwerker", wobei auch der Bastler mit einfachen Geräten bzw. mit Know How und ohne Maschinen sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Ich bin selbst gut mit Geräten ausgestattet, sodaß ich schon sehr in Richtung Holzwerker gehe; trotzdem ist es oft das Know How und die Zeit, die fehlt, um sich im Hobby dann auch wirklich gut weiterentwickeln zu können. Deshalb bin ich froh, dass Du, Heiko, dieses Angebot in Richtung Know How machst und bin daher auch Abonnent der Onlinekurse geworden. ich bin aber gespannt, wie hoch die Nachfrage in dieser "Nische" ist. Da ich in der Nähe eines bekannten Holzmaschinenherstellers wohne, habe ich auch etwas Kontakt zu den Verkäufern. Diese haben mir ein Bild vermittelt, dass es relativ viele v.a. Männer mit 50 bzw. 60+ gibt, die sich schon professionellere Maschinen kaufen, um ihr Hobby dann in ihrer vermehrten Freizeit (Altersteilzeit, Pension) besser ausleben zu können. Bei den Kursen, die ich besucht habe, um mein Know How auszubauen, ist auch die reifere Generation, die zudem meist mehr Geld hat, stark vertreten. Trotzdem sehe ich mich auch als Bastler in vielen anderen Dingen ( Elektronik, IT, Haushaltsreparatur usw.). Daher haben beide Zielgruppen ihre Berechtigung auch auf TH-cam und sind aus meiner Sicht auch gleichwertig zu sehen. Danke jedenfalls nochmals an Heiko für die sehr gute Qualität der Videos und hoffe, dass Du damit Erfolg hast und wir auch in Zukunft noch einiges hier lernen dürfen
Also wer eine Ausbildung als Möbelschreiner oder Tischler hat, der grinst sich warscheinlich bei so vielen bekannten You Tubern einen! Holz ist halt schön und einfach zu bearbeiten darum auch so viele Bastler!
Hallo Heiko, Über den Wunsch selber im Bereich Holzbearbeitung aktiv zu werden bin ich auf Deinen Kanal gestoßen. Aktuell habe ich bei Weitem nicht den Raum und Maschienenumfang wie es in Deinen Videos zu sehen ist. Viele der von Dir gezeigten Techniken kann ich somit gar nicht 1:1 umsetzen, sondern muss mir alternative Wege überlegen. Dennoch empfinde ich Deine Inhalte als deutlich hilfreicher beim Verständnis bestimmter Problemlösungen, im Gegensatz zu den meisten Bastelkanälen. Auch begrüße ich sehr die Vorstellung verschiedener Werkzeuge in unterschiedlicher Qualität. Denn der Start in die Holzverarbeitung kann sehr kostspielig sein, insbesondere wenn man gänzlich ohne Orientierung einkauft. In der Regel genügen zunächst die günstigeren Varianten, zumindest für mich. Vermutlich falle ich mit meinen technischen und auch handwerklichen Möglichkeiten in die Kategorie ambitionierter Bastler oder genügsamer Holzwerker. Dennoch, allein schon da bei Dir vorwiegend die Sache und nicht der TH-camr Thema ist schaue ich immer wieder gerne rein. Es gibt für mich noch viel Luft nach oben und warum nicht dann gleich von erfahrenen/ausgebildeten Werkern lernen. Viele Grüße Oliver
Ich zähle mich zu den Bastlern mit allem Möglichen. Dazu gehört Holz, Elektrotechnik oder Schweißen. Da ich relativ spät mit Holz anfing und auf die 70 zugehe, lohnt sich für mich der Kauf teurer Maschinen nicht mehr. Ich habe aber großen Respekt vor allen, die Dinge recht professionell zustande bringen.
Wohl oder übel landet man immer bei dir, wenn man sich zum Thema Holzbearbeitung informieren will. Ich denke, dass der Prozess vom "Bastler" zum "Holzwerker" ein Prozess ist. Und ich denke das ist auch gut so, denn sonst könnte zum Beispiel mit zahlreichen deiner Infos einfach nichts anfangen, weil man sie schlichtweg noch nicht vorgefunden hat in der Praxis. Ein zweiter Punkt ist der Kostenfaktor, den du schon erwähnt hast. Die wenigsten rennen von heute auf morgen los und kaufen sich die ganze Ausrüstung ( ich denke wir reden hier von ca. 10.000€), sondern schaffen sich alles nach und nach an. Es ist gut, dass du dich deutlich positionierst, damit weiß man eben an was man ist. Ich selbst würde mich aktuell zwischen Bastler und Holzwerker ansiedeln, was auch der mangelnden Zeit, Ausrüstung und Fläche geschuldet ist. Trotzdem finde ich deine Videos sehr lehrreich, weil man die wichtigsten Punkte, die zu bachten sind, ja rausfiltern kann. Kleine Anregung am Rande: Ich fände ein, zwei Videos mit "Let's bastel" ziemlich amüsant. Truppe der völlig überdrehte Pragmatiker und du der ruhige planende Profi!
Moin Heiko, ich kann die Unterscheidung zwischen Bastler und Holzwerker gut nachvollziehen. Ich finde, dass wie du auch sagst, sowohl Bastler als auch Holzwerker ihre Ansprüche haben. Allerdings finde ich auch, dass ein Bastler für bestimmte Projekte hohe Ansprüche haben kann und andersherum gneauso. Also der Holzwerker für ein Projekt weniger hohe Ansprüche haben kann. Für mich würde es immer auf den verwendungszweck ankommen. Bei einer Kiste die etwas auf dem Dachboden verwahren soll, ist mein Anspruch deutlich geringer, als bei einer Kiste/Truhe für Wohnräume. Daher würde ich sagen, mal bin ich Bastler, mal bin ich Holzwerker. Und auch mit "günstigem" Werkzeug KANN man gute Ergebnisse erzielen, solange es gut gewählt ist. Oft hält es dann aber auch nicht so lange, also das Werkzeug. Qualitativ hochwertiges Werkzeug ist mir in der Regel aber auch lieber, da man damit müheloser und stressfreier arbeitet. 😉 Danke für deine lehrreichen Videos!
Die Teilung zwischen Bastler und Holzwerker finde ich gelungen! Natürlich könnte man - wie einige Kommentare zeigen - weiter differenzieren. Aber wo hört man dann auf? Beim Semi-Profi Bastler? 😊 Ich finde die Argumentation also ausgewogen. Selbst würde ich mich als (noch?) Bastler bezeichnen. Vor vier Jahren ging mir der "Werktisch" aus mit im Discounter beworbenen "Schwerlastregal" mit aufgespannt er Tischplatte so sehr auf den Zeiger, dass ich beschloss die eigene hölzerne Werkbank (Massivholz Douglasie/Multiplexkombi) zu bauen... Bis heute bewerkstellige ich alle meine Projekte darauf. Trotz ständig wachsendem Werkzeug- und Erkenntnisstand: Ich würde mich nicht als Holzwerkerklärung bezeichnen, aber ich merke wie die eigenen Ansprüche an das Ergebnis und den Weg dorthin wachsen. Vllt. wird es einmal / Vllt. aber auch nicht, da es mindestens an Geld, Zeit oder Raum fehlt. Aber: Heiko, Deine Webseite, Dein Holzwerkerblog, Deine Videos, Kommentare usw. die sind für Autodidakten sehr wertvoll! Ich baue keine Projekte konkret nach, aber die mitgeteilten Erfahrungen, Techniken und Meinungen damit kann man bei eigenen Projekten wuchern... Auch wenn Du meinst, Deine Zielgruppe sind die Holzwerker. Danke.
Hallo Heiko, Bastler oder Holzwerker ist eine schwierige Frage. Für mich, ist diese Frage wahrscheinlich situativ bzw. anwendungsbezogen zu beantworten. Benötige ich ein Werkzeug regelmäßig darf es gerne Profiqualität zu einem entsprechenden Preis sein. Bei sehr seltener Nutzung achte ich schon auf Preis/Leistung bzw. mache ich mir Gedanken, welche Kompromisse ich eingehen kann. Mein Anspruch an die Ergebnisse meiner Arbeit sind mit der Zeit stark gestiegen, so bin ich auch zur Zeitschrift Holzwerken und deinen Artikel etc. gekommen. Aktuell verfolge ich lediglich deine Inhalte regelmäßig, da ich den Anspruch, den Du an deine Arbeiten stellst sehr gut nachvollziehen kann und begrüße. Vielen Dank dafür.
Ich bin nach Deiner Einteilung ein Bastler. Ich schaue mir deine Videos und die Videos auf HolzwerkenTV an, um vor allem die Grundtechniken zu lernen und mich "inspirieren" zu lassen neu Dinge zu tun. Als ehmemaliger Werkzeugmacher bin ich manchmal mit dem Werkstoff Holz überfordert. Außerdem will ich zwanghaft alles verschrauben. Davon will ich weg und auch einmal klassische Holzverbindungen machen. Langfristig kann ich mir eine Holzwerker-Werkstatt gut vorstellen. Aber das wird sich zeigen.
Ich bin durch Haus kauf zum basteln gekommen. Ich stecke noch in den Anfangschuhen und möchte schauen. Wo mich die das Hobby hin bringt. Mach sehr viel Spaß und es gibt sehr viele Ideen, Projekte und Möglichkeiten sich aus zu probieren.
Moin Heiko Ich selbst sehe mich als Tischler/Holzwerker, habe aber auch den Beruf des Tischlers erlernt. Ich Teile auch deine Meinung, was die Qualität der Maschinen angeht. Ich selbst habe einen recht hohen Anspruch an das Endergebnis. Trotzdem finde ich es nicht schlimm, wenn Leute in ihrem Kellern usw. Basteln und werkeln. Die Hauptsache ist der Spaß am Hobby.
Vom Basteln bin ich auch vor ein paar Jahren zum Holzwerken gekommen. Da wird die Werkstatt professionalisiert, viel Geld in Werkzeug, Maschinen und Material gesteckt. Da sind dann auch die ersten Möbel entstanden, mittlerweile sind sie sogar ganz ansehnlich. Die Kosten an Material sind aber auch nicht zu vernachlässigen. Durch Kanäle wie deinen, Bücher aus dem Holzwerken Verlag oder auch die Zeitschrift Holzwerken habe ich mir immer mehr Wissen angeeignet. Aber alleine aus Kostengründen bleibe ich pragmatisch und kaufe auch immer mal wieder was im Möbelhaus. Eine Küche von IKEA komplett selbst aufzubauen ist auch nicht so banal. Wenn ich unser gesamtes Mobiliar im Haus selbst bauen würde, wären wir doch eher spartanisch eingerichtet. Also mir geht es um die Freude an der Beschäftigung mit Holz, der Planung der Projekte und dem Ergebnis. Gebastelt wird aber immer noch. Deswegen habe ich auch in meiner Werkstatt einen grossen Tisch mit Stühlen und einem Regal mit ganz vielen Bastelutensilien, Papier, Farben, Elektro etc. Da wird dann auch mit den Kindern wild gebastelt. Ausserdem mache ich auch alles rund ums Haus selbst. Da braucht man auch noch weitere handwerkliche Fähigkeiten und Wissen. Deswegen kaufe ich mir auch immer wieder mal "selbst ist der Mann". Also bin ich von allem etwas. Allerdings muss ich schon sagen, dass es Bastelkanäle in D gibt mit einer Reichweite da kann ich nur den Kopf schütteln. Da wird von Sponsoren unterstütztes Nichtwissen verbreitet das man auch auf der Umverpackung nachlesen kann oder zusammengebastelte, abgekupferte Scheusslichkeiten als Projekte verkauft die man leider nicht mal verheizen kann, da ja meistens OSB o.ä. verarbeitet wird. Auf Grund dem tws. fahrlässigen Umgang mit Sicherheit und Gesundheitsschutz heisst es bei uns zu Hause: "Kinder nicht nachmachen" Zum Glück gibt es ja diesen und viele andere sehr gute Kanäle. Die Vielfalt ist ja das tolle. Ich bewundere sowohl Fachkompetenz aber auch Kreativität und Originalität. Daher schaue ich auch gerne z.B. Laura Kampf, April Wilkerson, Jimmy Diresta, Darwin Orvar, john heisz, matthias wandel, marius hornberger, Popular Woodworking o.ä.
Hey, klare Ausage bzgl. MFT und VL mit CMS. Und ich muss Dir zustimmen. Ich habe beides + Fräsmodul + Bandschleifermodul + Tauchsägemodul. Letzteres habe ich schon Verkauft und ebenso eine CS70 (mit VL, VB , Anschlag und Schiebetisch). Das Bandmodul hat mir Festool schon umgebaut, da die Absaugung einfach schlecht war. Als Bandschleifer is das Band zu kurz und deshalb nennt Festool das Teil auch „Kantenschleifer“. Das Fräsmodul mit Anschlag ist pfriemelig zum einstellen. Ich würde die VL mit CMS auch nicht mehr kaufen. Der MFT konkurriert mit meiner Ulmia Werkbank und nimmt mir manchmal Platz weg. Ich denke er ist ein tolles Teil für den Mobilen Einsatz, wobei die neue Mobile Werkstatt von Festool da sicherlich besser ist (und die Idee eigentlich von Timothy stammt). Grundsätzlich finde ich Festool toll und habe auch bis auf Bohrhammer (Bosch) und Multimaster (Fein) viele Handmaschinen etc. Von denen. Da ich mich auch weiterentwickelt habe, steht jetzt eine Formatkreisäge, Bandsäge und Abricht/Dickenhobel bei mir (alles von Hammer) die Fräse wird noch kommen. Ich baue schon länger Möbel und nun plane ich professionell die Pläne dazu zu machen. Deshalb würde ich mich Halb-Profi nennen. Die Abricht/Dickenhobelmaschine kam bei mir auf die Liste nachdem ich gesehen habe, wie du von Hand ein Brett abgerichtet hast. Das war mir dann doch zu viel Arbeit 😋 bislang habe ich leimholzplatten beim Händler eingekauft. Jetzt will ich mal auch das selbst herstellen.
Hallo Heiko ich sehe das im Prinzip wie du aber aus jedem ambitionierten Bastler kann auch ein Holzwerker werden. Aber ich finde es kommt nicht auf die Maschinen an sondern auf die Lösungen um fehlende Maschinen zu ersetzen bzw. zu kompensieren. Zudem muss man als Hozwerker nicht zwingend Möbel bauen es gibt ess unendlich viele Bereiche mit denen man sich da beschäftigen kann. Ich finde deine Videos und Artikel zudem sehr informativ und ansprechend.
Heiko - Danke für dieses Video (und auch so viele Andere). Ich habe eine universelle Handwerksausbildung (allerdings wenig Holz), etwas Praxis und danach studiert. Qualitativ bin ich oft "nur" ein Bastler, versuche aber die Dinge die ich angehe möglichst "gut" zu machen. Nach deiner Definition sehe ich mich damit auf dem Weg zum Holzwerker. Allerdings wird "das" wohl nie richtig abgeschlossen, weil mir der Platz fehlt und auch die Zeit die ich mich damit beschäftigen kann eher gering ist. Trotzdem habe ich nun begonnen auch Möbel etc. zu bauen - weil mir die "fertigen" aus Möbelhäusern nicht wirklich gefallen, ich im Eigenbau schlicht meine Wünsche (z.B. Abmessungen) verwirklichen kann Ein Schreiner wäre evtl. sogar preislich günstiger als meine Arbeiten (weil ich mit "trotzdem" teure Maschinen gönne und auch meine Misserfolge in die Kalkulation einbeziehen müsste). Aber dann ist da ja noch die Freude/ der Spaß den ich bei meinen kleinen Projekten habe... Ein wichtiger Ausgleich zu meinem Brötchenjob am Schreibtisch! VIELEN DANK für deine Tipps und Hilfen. Grüße, Holger
Ich sehe mich da wohl auch eher in der Richtung Holzbastler ;) Ich würde gern das Bearbeiten von Holz auf einem recht hohen Niveau durchführen und mich immer weiter verbessen. Jedoch bin ich - teilweise gezwungenermaßen und teilweise auch aus eigenem Interesse heraus - auch an verschiedenen anderen Dingen/Techniken (3D-Druck, CNC, Handybasteleien, etc. ) interessiert, zumal meines Erachtens zu einem heutigen gelungenen Möbelstück neben der holzbearbeitenden Herstellung auch ein Anteil auf die Integration von Elektronik/Beleuchtung oder andere Spielereien gehört. Selbstverständlich ist das nicht notwendig und reine Holzmöbel sehen auch immernoch super aus und können auch funktional sein. Persönlich bin ich über die Frustration über günstige Möbel, den hohen Kaufpreis von qualitativ hochwertigen Möbeln und der Resatauration eines alten Küchenbuffets zum Heimwerken, Basteln und Holzwerken gekommen. Eine nicht geringe Rolle hat dabei der TH-cam-Kanal von Lothar Jansen Gref gespielt, dem ich für seine Videos auch sehr dankbar bin. (Kanal Tischlerarbeiten, Handwerk, Restaurierungen, Antiquitäten)
Meine Eltern sagten mir immer: Orientier Dich nach oben. Auch wenn ich mangels Maschinen nicht alles bauen kann, so gibst Du doch Ideen. Der "Bastler" sollte immer aus Kanälen wie Deinen den maximalen Input ziehen. Für manche Projekte baut man sich dann etwas nach, weil man es vielleicht nur einmal braucht.
Ganz einfach, wenn man nicht weiter weiß wen man keine Flachdübelfräse hat ist man Bastler. Es gibt viele berufe (meist handwerklich) die sich in einigen Aspekten überschneiden und so kann ich auch als (noch nicht ganz)Werkzeugmacher/Ingenieur auch ohne viel Nachhilfe annehmbare Werkstücke aus Holz Bauen. Es muss aber auch gesagt werden das Maschinen die Arbeit nur leichter machen und in den meisten fällen durch einfaches Handwerkzeug, das sowieso benötigt wird, ersetzt werden kann wenn man die Konstruktion etwas ändert. Ich würde mich im Bereich Möbel und Holzbau eher als Enthusiast bezeichnen da ich sehr gerne darüber lerne und bereit bin mehr in das Hobby zu investieren. Hab zwar erst 100 Euronen in die Richtung gestreckt aber mit einem hobel und einem guten Sägeblatt auf Papas Handkreissäge + Werkzeuge die man für so ziemlich alles benutzen kann, kriegt man echt viel fertig. In Planung stehen weitere hobel und Handsägen. Wichtig ist das die Leute sich auf unterschiedliche Methoden und Schwierigkeiten einlassen, nur so lernt man. Technisches zeichnen ist auch sehr wichtig!
Hallo Heiko, also ich bin bei deiner Definition von Holzwerker und Bastler voll bei dir. Dazwischen würde ich noch den Heimwerker setzen, der versucht, anfallende Aufgaben in Haus und Garten selber zu erledigen, ohne einen Handwerker dafür zu beauftragen. Ja auch ich bastel manchmal und oft bin ich auch als Heimwerker zugange. Aber wenn ich eine Kommode aus Eiche mit 6 innenliegenden Schubladen mache, würde ich niemals sagen, dass ich die gebastelt habe. Und ich bin tatsächlich über das eigene Haus zum Holzwerken gekommen.
Interessanter Ansatz zwischen Bastler und Holzwerker. Ich denke es stimmt, das Niveau steigt mit der Zeit. Wenn ich aber an alte und antike Möbel denke - dann denke ich, es ist nicht jedes moderne gerät ein "Muss". Natürlich bekommt man dann andere Ergebnisse als mit den Geräten, dass ist klar. (Als Beispiel möchte ich z.B. Japanische Schreinerei anbringen, dort wird und wurde viel mit Hand gearbeitet... und was dort für Techniken genutzt werden um Möbel zu verbinden... Wau !!) Ich denke es hat viel auch mit dem Anspruch an einen selber zu tun. Oft kommen die Geräte aufgrund des eigenen Anspruchs dann von alleine. Ich selber würde sagen ich bin ein Bastler - per deiner Definition - weil ich mir auch solche Maschinen schlicht nicht leisten kann. Das große Problem dabei ist die negative Belastung des Begriffs "Basteln", was ja nichts schlechtes ist und dabei können genau so schöne Stücke herauskommen. Deine Kurse und Tipps und alles zeigen so viel was möglich ist und wie man sauber und gut an solche Projekte herangeht! Topp!! Ob ich jetzt die Verbindung am Ende doch anders mache - und Anpasse aufgrund der Handwerkzeuge etc. - ich denke das ist eine "Finish-Frage" wie sehr ich dem Guide folgen will und kann. Ich selber habe schon den Anspruch zum Holzwerker zu werden - nur bin ich dafür zu Weitläufig mit Interessen - als dass ich nur auf ein Thema Fokussiert bin - wodurch alles noch mehr Zeit nimmt und man am Ende nicht in allem ein Meister werden kann ;)
Hallo Heiko, gerne schaue ich auch mal deine VLOGs an, um mal deine Meinung zu hören. In diesem Fall sehe ich mich als Zwitter- als Bastler und Holzwerker. Schon lange bevor ich auf TH-cam dabei war, habe ich unser Schlafzimmer inkl. Kojenbett mit 90 cm Schubladentiefe(Vollauszügen) aus 26 mm Leimholz Birke zusammengedübelt, verzinkt, und zusammengeschraubt. In dem Fall hätte meiner Meinung nach ein ein Schreiner weniger Zeit investiert, nicht weil er schneller wäre, sondern weil zB. die Schubladenzinken im geschlossenen Zustand alle unsichbar sind und daher ein "Luxus" darstellen. Und als Bastler sehe ich mich, da ich jeden Tag winzige Ideen umsetze, mit denen ich die nächste Handwerkergeneration(ab der Grundschule) in meinen kleinen Holz-Werk-Kursen neugierig mache. Da die Kids in meinen Kursen auch mit hochwertigen(und hochpreisigen)Katabas und Hobel wie der Primus oder Rali rumhantieren, betrachten wir uns auch als kleine Holzwerker :) In dem Sinne, denke ich für mich, man braucht sich nicht für eine dieser beiden Bezeichnungen entscheiden, wenn man sich in beiden Sparten wohlfühlt, oder? LG Arnold(-der kreative Bandsäger von der Holz-Handwerk 2016 Nürnberg)
Hallo Arnold, nein, man muss sich selbst nicht in eine der Schubladen stecken. Ich bin ja auch in manchen Dingen Bastler (z.B. Elektrik und Metall). Mir ging es eher darum aufzuzeigen, dass unterschiedliche Ansprüche mitunter auch unterschiedliche Ausstattungen verlangen. Und was noch viel wichtiger ist: Wenn die Ansprüche steigen, muss auch das eigene Wissen wachsen. Schließlich sollte man ja nicht nur wissen, womit man etwas macht, sondern auch wie es gemacht wird. Gruß Heiko
Da bin ich einer Meinung mit dir. Beispiel: Auch wenn ich E-Werkzeuge aus Nürtingen, Gaisbach, Oberndorf und "aus" Schaan besitze und weiß damit umzugehen, mag ich Handarbeiten lieber. Und wenn ich keine Zeit zum Hobelmesserschleifen habe(das ist die Umschreibung- "ich habe keinen Bock drauf" oder es ist für mich unwirtschaftlich) dann nutze ich eben Alternativen. Hauptsache ich beherrsche die Handhabung der Werkzeuge und mache das Beste drauß :) Übrigens freue ich mich auch, wenn ich mir mal in Ruhe ein Video anschauen kann, ohne mich über den Blödsinn oder das Gehampel der Darsteller(-innen, z.B.: "Nebendarstellerinnen") ärgern tue. In dem Sinne, schaue ich mir gerne deine VLOGs an und bin auf Deine Meinungen gespannt. LG Arnold
Ich bin definitiv deiner Meinung um ernsthaften Möbelbau zu betreiben braucht man einen gewissen Maschinenpark. Die Qualität der Werkzeuge muss man aber definitiv für sich abwägen (Wie geschickt kann ich mit Einschränkungen umgehen, Wie viel Geld habe ich, Platz und die Einsatzhäufigkeit). Es gibt Maschinen da muss es das beste vom besten sein und es gibt welche wo Mittelklasse oder sogar billige Qualität ausreichend sind.
Nur für die Statistik: ich sehe mich inzwischen als holzwerker. Ich war lange Zeit ein Bastler, habe mir eine cnc Fräsmaschine gebaut usw. Aber inzwischen bin ich komplett auf das holzwerken umgestiegen. Klar es gibt immer mal wieder Dinge die man für die Werkstatt „bastelt“, das ist aber nicht der Regelfall
Moin, Heiko! Schicke Werkstatt hast du da. Mir gefällt sehr gut, wie schlicht und dennoch äußerst funktional du sie gestaltet hast. Bezüglich des MFT gebe ich dir absolut Recht. Ich habe mir meine Werkbank selbst gebaut und mir lediglich die Lochplatte von Festool gegönnt. Die Umrandung ist mit Nut 8 Schienen von Item funktional gehalten, da dort M8 Schrauben nach JIS (12er SChlüsselweite) und Stahlzwingen hinein passen. Bei Bosch-Profilen klappt das leider nicht. Bezüglich Werkzeug gebe ich dir absolut recht. Was billig ist, taugt einfach nichts. Ich kaufe selbst gerne das "günstigste vom Guten". Es muss nicht ausschließlich aus Deutscher Fertigung sein, allerdings darf es von guter ausreichender Qualität sein. Es hilft niemanden, wenn alles klappert oder nichts rechtwinkelig wird. Die Sache mit dem Bastler ist aber so eine Sache... Wikipedia schreibt: "Basteln ist eine handwerkliche Tätigkeit, bei der aus oft einschlägigen Materialien künstlerische Objekte angefertigt werden. Im deutschsprachigen Raum findet Basteln als didaktisches Konzept der Früherziehung z. B. im Rahmen des Werk- und Textilunterrichts Platz. International hingegen - etwa in Japan oder als Arts and Crafts in Nordamerika - gilt es hingegen vielfach als anspruchsvolles künstlerisches Hobby, dem sich auch Erwachsene auf hohem Niveau verschreiben." Ich sehe mich eher im letzteren Satz als "studierter Bastler" vertreten. Genau so bezeichne ich mich. Ich habe eine kleine Heimwerkstatt auf 12qm in der alles passiert, was "dreckig" ist, also Späne in irgendeiner Form entstehen. Dort habe ich weder Tischkreissäge noch Maschinenhobel. Dennoch baue ich Massivholzmöbel und würde diese nicht als dilettantisch zusammengeklöppelt bezeichnen. Zum Sägen reicht mir meine Festool Handkreissäge mit Führungsschine und größere Bohlen werden mit einer Oberfräse plan. Ich kann mich dennoch nicht als Holzwerker bezeichnen, da ich genauso oft Metalle verarbeite und noch viel öfter Schaltungen löte. Daher finde ich Bastler eher treffend. Ansonsten müsste ich mich amerikanisch "Maker" nennen, aber das empfinde ich eher als Albern. Außerdem finde ich es amüsant, wenn Menschen zum ersten mal meine selbst gebauten Gitarren sehen, nachdem sie mich als Bastler kennen lernen durften. Das öffnet dann doch die Augen, dass man als Bastler guten Kram hin bekommen kann. Natürlich gibt es die schlechten Bastler, die mit Papier und Klebestift hantieren und einschlägige TH-cam Kanäle bei denen man sich versteken mag, wie let's... Dennoch würde ich Bastler versuchen nicht herabzuwürdigen. Nur meine 2 Cent dazu... Schicken Gruß, Etna.
Ich würde auch sagen, ich ordne mich nicht eindeutig als Bastler oder als Holzwerker ein, im Sinne von entweder / oder. Es gibt mal Projekte wo es die stumpfe Eckverbindung mit Druckluftnagler tun muss, manche Möbel baue ich aus beschichtetem Plattenmaterial, bei anderen Sachen pusche ich meine Grenzen. So habe ich mir extra auch eine Hobelmaschine und eine Bandsäge gekauft, weil ich unbedingt auch mit Holzbohlen arbeiten möchte und hübsche Möbel und Accessoires nach allen Regeln der Kunst machen können will. Deshalb schaue ich auch die ganze Bandbreite der Kanäle, von Lets Bastel über Shaun Boyd bis Ishitani. So bekomme ich jede Menge Inspiration, kenne verschiedenste Methoden etwas zu tun und kann inzwischen auch gut unterscheiden, was handwerklich haltbare Methoden sind und was nicht. Was mich nicht mehr interessiert ist mit Stichsäge, Schmirgelpapier und Spax eine Gartenbank aus Dachlatten zu machen. Was ich voraussichtlich aber auch nicht machen werde ist meine Schubladen nur noch handverzinkt anzufertigen.
Hallo Heiko! Ich sehe mich ehe als Bastler, da ich mit allen Materialien arbeite Metall, Glas, und kombiniere es gerne mit Holz. Als Holzwerker braucht man schon eine andere Kategorie an Verarbeitungsmaschinen. Könnte viel mehr machen, aber stoße an die Grenzen meiner Maschinen, die natürlich auch immer eine Kostenfrage ist. Gruß Dieter
Ach ja... der Kanaltip von mir... für mich der beste Kanal überhaupt... auch wenn der Kanalname extrem schwer zu merken ist und Lothar Greef sicher kein Entertainer ist: th-cam.com/channels/QxjyDrWTixePHMwkpRIr3g.html
Hallo Heiko, gut erklärt, den Unterschied zwischen Holzwerker und Bastler, so wie Du ihn siehst. Vor allem kam es nicht irgendwie hochnäsig oder arrogant rüber. Basteln ist in meinen Augen eh ein Begriff, den man nicht aufs Holzwerken beziehen kann. Basteln kann alles sein, von ...bis. Auch wenn die meisten Bastel-Kanäle mit Holz arbeiten. Ich persönlich sehe mich als blutiger Anfänger, was die Arbeit mit Holz angeht, quasi als Schreiner-Lehrling, der noch nicht weiß wo die Reise hingeht. Sollten meine Fähigkeiten ausreichend sein (werden) und ich erziele Ergebnisse auf die ich stolz bin, will ich sicher mehr. Dazu reichen dann die Bastel-Kanäle sicher nicht. Stelle ich allerdings meine “Unfähigkeit“ fest, schaue ich mich natürlich bei den TH-cam Bastlern um. 😉
Ich wollte Möbel bauen. Ich möchte meine Möbel für mich bauen. Schöne Möbel, soll fein aussehen, also nicht nur sehr praktisch, sondern auch schön und sehr interessant anzusehen sein soll. Aber ich bin blutiger Anfänger, ich schaue mich um und möchte erst einmal Wissen aufbauen um z.B.: nicht eine Maschiene mit zu wenig Leistung, Ausstattung (veraltet) kaufen : ) und dann breuen, dass ich mich nicht besser informiert habe und dann noch das Ding schön reden. Deshalb fand ich gut das du die Festool cs 70 angesprochen hast und möchte jetzt mehr über die Formatsäge erfahren. Ich weiß schon, dass ich eine Tischkreissäge, eine Hobelmaschiene und einen guten Senkrechtborer (damit noch wenig beschäftigt ) brauche. Zumindest die Säge. : ) ... glaube eher noch Bastler werden, probieren und studieren. Aber Richtung ist klar, Mögel bauen. Dann, sehr interessant oder noch nirgendwo gesehen, vielleicht hast du da schon ein Video gedreht, habe noch nicht gestöbert bei dir. Holzbeschaffung, Baumarkt überteuert, Sägewerk günstig oder ganz andere Alternativen. Baum selber fällen : ) Was tun um auf dein Niveau zu kommen, ohne gleich einen Wald abzuholzen? Hab ja noch garnichts, aber sobald ich eine Kreissäge habe, und etwas Holz werde ich Fingerzinken sägen und verbinden, das finde ich total interessant. Danach kommt das stabile Bett : D ,... möglichst ohne Verschnitt und aus fetten Wildeiche-Balken. ...Ich klinge ja bestimmt wie ein nichts wissender Depp, aber ich bin von Holzwerken begeistert. Hoffe das bleibt noch eine Zeitlang. Vorallem bei den Preisen... Deshalb ist es für mich wichtig, wenn ich ein Gerät anschaffe, darf nichts wakeln oder irgendwie billig gefertigt und oder ein total unnützliches Zubehör sein, sondern muss alles stimmen lieber wenig und startklar, als viel und Schrott. Ich vergleiche es mit einer Geige oder Gitarre, warum Sperholz Musikinstrument kaufen und dem Einsteiger die ganze Lust nehmen, er lernt nicht den richtigen, nie, und wird bald wenn er begabt ist, doch feststellen er will mehr, und fängt die Odysee des Ausgebens und steigerns an. Deshalb lieber gleich, für den Zweck geeignetes Instrument und an den Fähigkeiten feilen. Und wenn es feiner werden sollte, das nächste perfekte für den Zweck geeignete Instrument.
Mal Abseits des Handwerks; Es fällt auf, dass du mit sehr viel Hingabe und Wissen auch auf TH-cam unterwegs bist. (Tonqualität, Kameraqualität und Ausrichtung) echt super👍
Ich habe vor wenigen Jahren mit dem Basteln angefangen und bin mit der Zeit zum Holzwerker geworden. Deine Definition finde ich da sehr zutreffend und darin habe ich mich auch wiedergefunden. Meine Werkstatt und die Maschienen sind mit mir und meinen Ansprüchen gewachsen. Schwerpunkt Möbel für den Eigenbedarf und Familie/arbeiten am Haus. Danke für Deine lehrreichen Videos und Beiträge.
Top Kanal - schlüssig und fair erklärt, muss man auch einmal so sagen. Als eher Bastler kann man trotzdem sehr viel mitnehmen. Die Videos sind themenbezogenen die vermutlich besten (deutsch) auf TH-cam. Danke einmal auch dafür ! 👍
Hallo Heiko, ich habe bei TH-cam noch keinen derart kompetenten und gleichzeitig authentischen und seriösen Handwerker wie dich gesehen. Vor allem deine Differenzierung Bastler/Holzwerker hast du sehr treffend und nachvollziehbar erläutert. Ich hoffe dass du bald wieder Kurse anbietest, gerne würde ich an einem Teilnehmen und dich auch mal persönlich treffen. Danke auch für deine Mühen und sehr wertvollen Infovideos hier bei TH-cam. 👍🏻
Hallo Theo,
vielen Dank für das Lob.
Gruß
Heiko
Super erklärt, ich selbst bin gelernter Holzmechaniker und schaue gerne die Bastelkanäle an um vielleicht das ein oder andere davon mit zu nehmen. Aber wenn ich Videos wie deine ansehe geht mir doch das Herz auf das ist eben die echte Handwerkskunst wie ich sie auch gelernt habe.
Servus, ich lerne momentan Schreiner im 2ten Ausbildunslehrjahr und ich finde deine Videos sehr interssant und ich seh das genau so wie du mit den "Holzwerkern" und "Bastlern"
Sehr hilfreich, diese Kategorisierung. Der Bastler kann sich damit teure überflüssige Anschaffungen ersparen. Ich sehe mich als überzeugter Bastler und will mich auch nicht z.B. in Richtung Möbelbau entwickeln. Nicht jeder hat die Lust, Zeit, Fähigkeiten, Möglichkeiten und und und dafür. Und wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind, sollte man es auch bleiben lassen. Das Video hat mir geholfen, mir das deutlicher klar zu machen, vielen Dank.
Dieses Video hat mir geholfen, mich selbst einzuordnen und zu definieren. Danke!
Mittlerweile empfinde ich deinen VLOG als den interessantesten Kanal für die Holzwerker.
Zu meinem Hintergrund: ich bin eine Hobby-Handwerkerin, die vor 2 Jahren aufgehört hat, Schreiner für jegliche Renovierungen rund ums Haus zu suchen. Ich habe aber gerne früher meine Auftragnehmer bei der Arbeit beobachtet. Aktuell bin zu einer Werkstatt mit einer soliden und eher hochwertigen Ausstattung gekommen und entwickele mich stetig weiter (also eher Holzwerken als Basteln). Oft stosse ich natürlich an meine Grenzen, bin aber überzeugt, dass Vieles machbar und mit der Zeit und Uebung und der Hilfe von ausgewählten TH-cam-Kanälen zu erlernen ist.
Was ich besonders gut bei deinem VLOG finde, ist die Kombination zwischen guter Erklärung, richtig ausprobiert und im Kontext angewandt- genau so, wie ich es benötige. Die Tipps zu guten Werkzeug-Lösungen verschiedener Hersteller finde ich richtig gut. Dies ist für mich nicht nur ein Beweis eines unabhängigen Denkens. Dies hilft gleich am Anfang gute Resultate zu bekommen und stärkt die Motivation, weiter zu gehen.
Viele Grüsse aus dem Riesengebirge / Agnetendorf (heute Karkonosze / Jagniątków)
Hallo Monika,
vielen Dank für deinen Kommentar und die lobenden Worte.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
ich finde deine Differenzierung genau richtig. Und das ist auch der Grund warum ich so gerne deine Videos gucke. Auch wenn ich Holzwerken "nur" als Hobby betreibe, ist es nämlich mein Ziel ein möglichst professionelles Ergebnis zu erreichen. Und gerade mit deinem professionellen Hintergrund kann ich mir sicher sein, dass du weißt wovon du redest.
Vielen Dank für deine großartige Arbeit und mach bitte genau so weiter.
Beste Grüße, Bastian
PS: Das Thema mit dem Frästisch interessiert mich aktuell sehr. Wenn du da bei Gelegenheit noch mal mehr zu erzählen könntest würde ich mich sehr freuen!
Nun, ob ich nun Bastler oder Holzwerker bin, mag ich nicht so richtig entscheiden. Ich baue seit einigen Jahren Möbel für den Eigenbedarf. Allerdings nur mit Plattenmaterial und das wird sich auch nicht ganz so schnell ändern (mir fehlt halt ein Abricht- und Dickenhobel). Lange Zeit habe ich mir die Platten bedarfsgerecht zuschneiden lassen. Da gibt es dann Grenzen, weil die Baumärkte Mindestgrößen vorsehen (Sicherheitsgründe). Ich habe mir inzwischen eine Ausstattung meiner Werkstatt zusammengestellt, mit der ich eigentlich recht zufrieden bin. Dabei muss aber immer im Auge behalten werden, dass ich meine Brötchen damit nicht verdiene. So habe ich mich für die Bosch GTS 10 entschieden. Die Tischkreissäge ist nicht schlecht, aber von perfekt weit entfernt. Wenn man die Macken kennt, kann man aber damit umgehen. Zudem habe ich eine Makita Zug-Kapp- und Gehrungssäge. Die habe ich vor der Kreissäge für Renovierungsarbeiten angeschafft. Komplettiert wird die Ausstattung durch Flachdübelfräse und zwei Oberfräsen (Bosch GMF 1600 ce und die kleine Makita). Dazu kommen die üblichen Exenter, Band- und Schwingschleifer und halt Bohrmaschinen und Akkuschrauber. Natürlich muss man hin und wieder improvisieren und sich überlegen, wie man bestimmte Techniken umsetzt.
Ich kann Deine Ausführungen zum Thema Formatkreissäge nachvollziehen. Gleichwohl kommt die für mich nicht in Betracht. Dafür ist meine Werkstatt schlichtweg zu klein. Und natürlich sieht Deine Werkstatt anders aus, als meine. Der Unterschied ist allerdings, dass Du Deine Brötchen damit verdienst und ich nicht. Das wird sich auch nicht ändern. Was die Ausstattung angeht, muss jeder für sich entscheiden, wie viel Geld man investieren mag. Allerdings ist gerade im Amateurbereich häufig die Neigung groß, über das Ziel hinaus zu schießen. Und das trifft alle Bereiche. Als Beispiel: Ich habe eine Vorliebe für guten Espresso. Und unwillkürlich landet man in einschlägigen Foren. Wichtige Parameter bei der Zubereitung ist der Druck und die Temperatur. Vernünftige Siebträgermaschinen gibt es für den Amateurbereich von 550 Euro bis 3000 Euro. Ich habe mich für die Maschine für 550 Euro entschieden, weil ich praktisch nur Espresso und keinen Cappuchino bereite und damit mit einem Einkreiser auskomme. Zudem muss ich selber entscheiden, wann ich die Pumpe abstelle und ich weiß, wie ich mit dem einen oder anderen Kniff die richtige Temperatur hinbekomme. Den Druck kann ich nicht feingranular regeln, kann das aber über den Anpressdruck beim einpressen des Kaffeemehls regeln. Die teureren Maschinen sind hier besser, aber so viel wollte ich nicht ausgeben. Ich bin mal so keck zu behaupten, dass ich mit den teureren Maschinen kein besseres Ergebnis erreichen würde - ich würde aber die Ergebnisqualität einfacher erreichen. Die absoluten Perfektionisten haben sich eine gebrauchte Gastromaschine gekauft und die instandgesetzt. Da ist man mit etwa 1000 bis 1.500 Euro dabei. Die haben alle Einstellmöglichkeiten und sind temperaturstabil und man kann - da zumeist 3 zügig - 6 Tassen Espresso gleichzeitig beziehen. Warum habe ich mir nicht so eine Maschine gekauft? Nun, ich habe in meiner Küche nicht den Platz. Dann müsste ich Kraftstrom legen lassen. Diese Maschinen benötigen im Regelfall Frischwasser aus der Leitung und einen Abwasseranschluss. Dazu kommt, dass diese Maschinen etwa 30 Liter Wasser auf 92°C erhitzen, bevor der erste Espresso bezogen werden kann. Sie sind für mich schlicht völlig überdimensioniert. Um zum Holzwerken zurück zu kommen. Ich würde die Bosch GTS 10 so in der Gruppe der Einsteigermaschinen, für die ich mich auch entschieden habe, eingruppieren. Deine Maschine und die Maffel sind dann schon eher in der Gruppe der teureren Amateurmaschinen. Das Gegenstück zur Gastromaschine wäre dann eine Altendorf. Ich persönlich meine, man sollte halt die Kirche im Dorf lassen.
Die reinen Bastelkanäle interessieren mich nur noch am Rande. Ich finde Kanäle wie Deinen oder vor allem den von Küstenholz sehr gut. Robert ist wie Du Schreinermeister. Und er ist in der Ausbildung im Rettungsdienst tätig. Er vermittelt auf seinem Kanal viel Grundlagenwissen, insbesondere zu klassischen Verbindungen. Was er zeigt, geht beispielsweise über das hinaus, was in einem Buch zu Verbindungen, das im Holzwerkenverlag erschienen ist. Und er weist auch immer darauf hin, wie man das, was er zeigt, auch mit anderen Mitteln erreichen kann. Robert hat eine Schreinerei im Nebenerwerb und nutzt - was ich nachvollziehen kann - als Kreissäge eine Altendorf (also eine Säge, die für die meisten von uns niemals in Betracht kommt).
Thomas Biere Hallo Thomas, ich habe selten so einen tollen und ausführlichen Kommenatar gelesen.
Ich bin auch weitestgehend deiner Meinung. LG Kevin
Hallo Thomas,
vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar. Deine Ausführungen über die Anschaffung der Espresso-Maschine machen deutlich, dass du Freude daran hast, dich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen. Das ist mitunter wichtiger, als jedes erdenkliche Werkzeug zu haben.
Gruß
Heiko
"Ich finde Kanäle wie Deinen oder vor allem den von Küstenholz sehr gut"
ja die Männer wissen was sie sagen. Ich persönlich bin Schreiner und kein junger und ich kann dir sagen,kaufe mir nach 30 Jahren jetzt erst eine Formatsäge. Dieses Werkzeug ist durch nichts absolut nichts zu ersetzen. Was ich mich schon geärgert wenn ich nicht in der Firma war und musste was ablängen. Dann reist der Mist ohne Vorritzer unten aus ...mir langst !
Man muß aber klar sagen a : kostet das Ding 2000.- aufwärts und b: den Platz hat nicht jeder. Ich würde wirklich jedem empfehlen der Spass an der Sache hat und Platz das erste was man braucht ist eine Formatsäge. Wenn ihr 2 Stunden damit arbeite werdet ihr nie wieder ohne schneiden wollen. Davon ab ist die Zeitersparnis enorm lange Seiten/Türen schneiden/ablängen fast nicht möglich ohne, dann fängste an den Ausriss nach unten und zugeschmiert den Murks. Nee du ich will nicht mehr :) ! Gruss ArmiN
Hallo Thomas, du hast in deinem Kommentar den Nagel auf den Kopf getroffen, danke für die Zeit. Schaue Küstenholz auch sehr gern, da hat man das Gefühl eine Schreinerlehre zu durchlaufen:-) ( aber ,Küstenholz ist kein Meister, er ist Geselle mit meisterlichen Eigenschaften :-))
Sehr reflektierte Antwort👍. PS: Danke für den Link zum Küstenholz
Ganz klar Heimwerker der von nichts eine Ahnung hat , aber alles mit Liebe und Ehrgeiz kompensiert . Das Ergebnis zählt und ich muß damit zufrieden sein , selbst wenn ich bei dir damit gnadenlos durchfallen würde.
Und darum Liebe ich deinen Kanal er eröffnet mir Blickrichtungen die ich vorher nie hatte auch mit dem wissen das ich nie " Holzwerker " werde . nochmals Danke
Hallo Heiko, sehr schöner VLOG!! Ich bin gelernter Handwerker (Maurer) und studierter Bauingenieur und Sohn eines Zimmermanns. Über die Zeit habe ich immer gerne mit Holz gearbeitet und früh angefangen meine ersten Qualitäts-Werkzeuge zu kaufen, und vor etwa 15 Jahren meine erste feste Hobby-Werkstatt eingerichtet......aufgrund dessen, dass ich sowohl zu Hause, bei Verwandten/Freunden und seit ein paar Jahren auch in unserem Verein sehr viel an handwerklichen Arbeiten selber mache ist meine Werkstatt sowohl für Holz, aber auch für Metall und Elektrik ausgelegt und bestückt und darüber hinaus Lager für alle anderen Arbeiten wie z.B. Malern, Fliesen, Mauern, Verputzen, Auto etc.....ich bezeichne mich selbst als Handwerker und Hobby-Schreiner/Tischler....bin allerdings sehr am echten Holzwerken interessiert, habe auch diverse Werkzeuge speziell zum Holzwerken (Stemmeisen, Hobel, Streichmaße, Korpuszwingen, Hobelbank, Flachdübelfräse, etc.) und habe vor einer Weile meine Werkstatt auch etwas umstrukturiert und so "renoviert", daß der Bereich Holzwerken besser durchgeführt werden kann (Lochsystem in der Hobelbank, T-Nut-Schienen im Arbeitstisch etc). Zur Zeit ist das Thema Massivholz, Verbindungen, schraubenfreie Möbel etc. ganz weit vorne, und damit natürlich die Überlegungen zur Anschaffung und Positionierung einer Abricht/Dickenhobel-Maschine.....denn ohne die braucht man das Thema Massivholz tatsächlich nicht anfangen. Dabei führen aber zugegeben entweder die schlechte Qualität oder der doch hohe Preis noch zu etlichen Grübeleien.......so, und was bin ich jetzt?? Bastler? Holzwerker? Handwerker? Hobby-Holzwerker? Handwerks-Allrounder? Keine Ahnung wie ich mich bezeichnen müsste....ich weiß nur: Ich liebe Holz!! :-)
Lieber Heiko! Ich denke ob man jetzt Bastler oder passionierter Holzwerker ist man kann nur lernen und da finde ich deinen Kanal großartig. Die Entwicklung vom Bastler, der sich verstärkt mit dem Werkstoff Holz auseinandersetzt zum "Holzwerker" ist ein Prozess wo man des öfteren an seine Grenzen stößt. Grenzen die einerseits durch die Qualität des benutzten Werkzeugs andererseits durch die eigenen Ansprüche an das Ergebnis aufgezeigt werden. Ich bin durch den Erwerb eines alten Hauses zum Basteln mit Holz und anderen Materialien gekommen. In letzter Zeit beschäftige ich mich mehr mit dem Werkstoff Holz der mich zunehmend fasziniert.
Lange Rede kurzer Sinn, ich für mich profitiere von deinem Kanal, mach weiter so
Liebe Grüße aus Österreich, Werner
Deine Interpretation von Basteln und Holzwerken finde ich relativ treffend, allerdings schließen sich die beiden Interessen nicht aus. Ich selbst habe mittlerweile einiges an Gerät in der Werkstatt stehen und baue auch hochwertige Möbel, also genau das was du als Holzwerker bezeichnest. Dennoch bastel ich zusätzlich dazu auch noch mit Elektronik auch in Kombination mit den Sachen, die ich in der Holzwerkstatt gebaut habe. Die Welt ist nicht immer nur schwarz und weiß.
Hallo Heiko. Erst mal Daumen hoch für deine Werkstatt die für deine Ansprüche sicher ausreichend ist. Zum Thema Basteln vs. Holzwerken ist es nun mal so das es ja nicht nur Schwarz und Weis gibt. Ein guter Heimwerker zeichnet sich nicht dadurch aus welche tolle Werkstatt und Maschinen er hat sondern was er mit "einfachsten Mitteln" auf die Beine stellen kann. Sicher haben beide Titulierungen ihre Berechtigung die jeder für sich selber aussucht. Der Bastler ist dennoch auch in der Lage gute Projekte herzustellen, wenn er auch z.B. bei Möbel ein Akkuschrauber und Dübel verwendet und nicht die Flachdübelfräse. Ein Bastler muss eben mehr improvisieren und hat deswegen für mich größere Anerkennung verdient als der Holzwerker der für ALLES eine tolle Maschine hat !! LG Michel
Hallo Michel,
da gebe ich dir vollkommen recht. Wer mit wenig Ausstattung tolle Ergebnisse erzielt verdient Respekt und Anerkennung. Ich bin aber der Meinung, dass es Grenzen gibt. So verlangen bestimmte Techniken auch bestimmte Werkzeuge. Wer zum Beispiel keine Hobelmaschine hat, wird auf die zu kaufenden Materialien und Materialstärken beschränkt sein. Wer keine eigene Säge für den Zuschnitt hat, ist ebenfalls eingeschränkt.
Und in wie weit man lieber Zeit oder Geld inerstiert, muss jeder für sich unterscheiden.
Gruß
Heiko
Ich weiß wie du es meins und verstehe dich. Es ist aber auch meistens ein Platzproblem das dann wohl den Bastler nicht zum Holzwerker weiter entwickeln lässt.
Heiko Rech
Wenn ich nicht den nötigen Platz habe, kann ich mit etwas Geschick aus meiner Oberfräse einen Dickenhobel machen, und beim sägen muß die Muskelkraft herhalten. Ich kenne Leute, die per Hand exakter sägen als manche TKS. Der entscheidende Faktor ist dann wohl eher die Zeit und die spielt ja nicht wirklich eine Rolle wenn es ein Hobby ist. Macht man es beruflich ist es natürlich ganz was Anderes. Ich schließe mich eher dem Michel an und bewundere Leute die aus "Shit Rosinen machen". Aber auch deine Argumentation hat seine Berechtigung.
Hallo Holzmotte,
ich denke, einer der mit Handarbeit sowas herstellt, wie von Dir geschrieben ist auch ein
Holzwerker und kein Bastler.
Denn ich schaue auf das was geleistet wurde um den Bastler vom Weder zu unterscheiden, da machen
Maschinen nicht immer den Unterschied.
Tommy
So sehe ich das auch.
Hallo,bist du noch mit deiner Abricht Dickte von Holzprofi zufrieden?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße Frank
Ja, das bin ich
Für mich hat das Basteln eigentlich mit dem Wunsch angefangen, möglichst viel selbst zu reparieren. Bei uns zu Hause wird nichts weggeworfen, bevor es in meiner Werkstatt gelandet ist. Mit der Liebe zum Holz angefangen wuchs dann aber auch der Anspruch und ich habe angefangen kleinere Möbel wie Hocker, kleine Schatullen, Regale und Kommoden für die Kinder zu bauen. Dadurch hat sich auch mein Anspruch an die Werkzeuge verändert. Haben mir früher teils preiswerte gereicht, so stelle ich vermehrt fest, dass es sinnvoller ist mehr Geld für gutes Werkzeug zu investieren, da es nicht nur Ärger über Unzulänglichkeiten, sondern auch Zeit spart. Und es macht mehr Spaß damit zu arbeiten. Ich habe z.B. vor Kurzem meine Metabo Kappsäge gegen eine Kapex 60 von Festool getauscht und mich gefreut, dass ich Gehrungen kaum noch nacharbeiten muss :-) Dennoch sewhe ich mich eher als Bastler, weil ich bei Weitem nicht genügend Fertigkeiten habe um mich wirklich als Holzwerker zu betrachten. Aber vielleicht komme ich da irgendwann hin. Mir gefällt es sehr gut was Du machst und wie Du es machst. Bleib dabei. Viele Grüße aus Münster! Udo
Hallo Heiko und an alle Fans!
Ich sehe mich als Handwerker.
Dazu gehören alle Handwerklichen Arbeiten rund ums Haus. Ich mache aber alles mit Professionellen Werkzeugen, Material
und Tipps vom Fachmann.
Wenn ich etwas mit Holz machen möchte daß ich nicht so oft mache, dann hole ich mir Rat vom Profi wie dir oder der Zeitschrift Holzwerken. Deshalb bin ich Abonnent der Zeitschrift und Follower deines Internet-Auftritts.
Mach bitte weiter so.
Also, ich mag die Bezeichnung Bastler eigentlich gar nicht. Basteln klingt für mich so nach Scherenschnitt und Prittstift. Hobby-Holzwerker trifft es da besser.
LG
Angela
Kellerherz GANZ GENAU. Basteln ist mit Klebe und Schere. Also, lets...🤔
Bastler ist eher jemand der mit Schrauben ein paar Holzwerkstoffe zussammenschraubt und daraus Möbel macht, ein Holzwerker benutzt dazu Schlitz und Zapfen und andere wertige Verbindungen. Beides ist ok und jeder soll so arbeiten wie es ihm Spaß macht.
Hut ab. Ein sehr wichtiges Thema was du hier ansprichst : TH-cam ist voll mit Videos wo extrem gut ausgebildete und ausgestattete Profis und semiprofis zeigen was man wie machen kann und wie toll das ist. Und da fängt das Dilemma an.... filmzitat: „wie beginnen wir zu Begehren? ...Wir begehren das, was wir sehen!“ ... je mehr man an solchen Videos anschaut umso mehr keimt der Gedanke, dass man sowas auch mal machen möchte... sieht ja alles immer so leicht und cool aus. Mein Haus ist fertig und ich will mir jetzt eine Werkbank für die Garage bauen. Und je mehr ich mich damit beschäftige umso mehr Bock bekomme ich, damit anzufangen... Problem: es fehlt hierfür sehr viel Werkzeug. Nun kann man sagen, dass eine Grundausstattung zu jedem Hobby gehört. Ja. Absolut. Allerdings kann ich mir momentan maximal fünf bis sechs halbwegs vernünftig große Projekte vorstellen, die ich realisieren möchte. Und hierbei muss man sich die Frage stellen: rechtfertigt der geplante Einsatz den Kostenaufwand! Den Spaß beim Selbermachen und die damit verbundene Genugtuung wenn das fertige Objekt gut geworden ist lasse ich jetzt mal ganz bewusst außen vor, denn sehr viele werden sich oft dabei ertappt haben, sich einiges schönzureden wenn es um pro und contra geht. Selbst mit Einstiegsgeräten und Werkzeug liegt man schnell bei weit (!) über 1000 Euro wenn man halbwegs vernünftige Sachen für die Grundausstattung kauft.
Fazit: jeder muss für sich entscheiden, ab wann das Hobby den Materialeinsatz nicht mehr rechtfertigt... und das ist manchmal nicht sehr einfach in Zeiten, wo viele Leute zu viel Geld haben
Wieder einmal ein schönes Video von dir. Um es kurz zu fassen, ich bin definitiv Bastler aber ich ich bin auf gutem Wege zusätzlich auch Holzwerker zu werden. Das merke ich sowohl an mein Ansprüchen an Werkzeugen als auch den Drang zur Perfektion. Lg Pierre
Normalerweise kommentiere ich so gut wie gar nichts in TH-cam, aber genau dieses Video hat mich doch dazu inspiriert. Ich finde die Definition Holzwerker und Bastler ganz toll und auch deine Frage wo ich mich sehe oder wo die Reise hingehen soll. Da hier das Wort "Basteln" oft verwendet wird muss ich ganz klar sagen, dass mir Anfangs die Videos von "Bastler" mehr zugesagt haben, als die Video von dir. (ich hoffe "DU" ist OK). Wenn ich erst deine Videos gesehen hätte, wäre evtl. nicht der "Ich traue mir das zu-Feeling" aufgekommen. Sogesehen ist deine angesprochene Reise eigentlich genau mein Werdegang.
Ich habe viel vom Bastel-Channel gelernt und wollte immer besser werden. Der "Korinthenkacker" steckte schon immer in mir und irgendwann war mit "Basteln" nicht mehr genug. In diesem Zusammenhang ist auch die Ausrüstung besser geworden und auch die Ergebnisse.
FAZIT: Für meinen Weg war beides wichtig. Die Anfänge, Grundlagen und Erfahrungen sammeln im Basteln und die Vollendung im Holzwerker. Jeder Channel hat auf seine Art und Weise seine Bereicherung. In meinem Vorankommen merke ich auch immer mehr, dass mir "Ungenauigkeiten" im Bastel-Channel nerven, weil sie nicht mehr mein Anspruch sind. Also deswegen Danke für deine Hilfe zum Holzwerker und immer weiter so ;)
Ich sehe mich als Hobby-Schreiner. Vor 15 Jahren habe ich meine Schreinerausbildung erfolgreich beendet, anschliessend aber nie in meinem Beruf gearbeitet. Einige Jahre habe ich mich dann garnicht mehr mit dem Thema Holz beschäftigt. Irgendwann war die "Sehnsucht" nach dem arbeiten mit Holz aber wieder so groß, dass ich mit kleineren "Basteleien" begonnen hatte. Im laufe der Jahre wurden dann aus diesen Basteleien auch wieder anspruchsvollere Projekte. Und meine Werkstatt wächst stetig. Natürlich vergisst man im Laufe der Jahre auch wieder viel von dem Gelernten, wenn man sich nicht tagtäglich damit beschäftigt. Daher bin ich auch sehr froh, vor 4 Jahren, die Zeitschrift Holzwerken und damit auch dich, Heiko, entdeckt zu haben. Ich konnte schon sehr viel von dem einst gelernten wieder auffrischen und natürlich auch viel neues lernen.
An dieser Stelle auch ein großes Danke für Deine sehr lehrreichen Videos und Blogartikel!
ich bin Holzwerkender Bastler.. Holzwerker wenn alles klappt und Bastler wenn es so lala wird ;-) aber mit deinen Videos wird es jedes mal besser.. vielen Dank dafür
Hallo Heiko, ich kann mich hier beim besten Willen nicht selbst klassifizieren, ich denke aber ich bin irgendwas in der Mitte ;-)
Ich hätte aber mal eine Frage an Dich und zwar bin ich auf der Suche nach einem guten vernüftigen kleinen Abricht- und Dickenhobel !
Habe aber folgende Kriterien : 1. wie gesagt nicht all zu groß und es muss ein 220V Gerät sein (habe leider keinen Starkstrom).
Was mir gut gefallen würde, wäre der Bosch SHO160 bzw. Mafell AD160, nur gibt es die Geräte leider nicht mehr neu und gebraucht sind sie nicht zu bekommen.
Hast Du noch einen Profitipp, welches Gerät noch zu empfehlen wäre ?
Auch als Bastler kann man hier sehr viel lernen! ;)
Basteln, Werken oder Erschaffen..... vollkommen egal! Die Leidenschaft die du versprühst ist einfach klasse und genau diese soll man bei einer derartigen „Arbeit“ spüren!
Tolles Video, wie immer :)... Ich selber würde mich wohl auch eher als "Bastler" einstufen, obwohl ich leidenschaftlich gerne mit Holz arbeite. Das liegt aber vor allem daran, dass ich mich eben nicht NUR auf Holz beschränke. Ich bin Mechatronik-Ingenieur und interessiere mich sehr für die Holz- und Metallbearbeitung, Elektronik-Basteleien, Nähen, Polstern.. einfach kunterbunt eben. Wenn man so vielseitige Interessenbereiche hat, ist es natürlich nicht möglich für jeden Zweck das passende Werkzeug zu haben. Dies wäre schlichtweg zu teuer.. In so fern stimme ich dir zu, dass man einen gewissen Fokus setzten sollte, bzw. wahrscheinlich automatisch setzt und dadurch mehr Geld in professionelle/semi-professionelle Maschinen investiert. Für mich macht es einfach die Kombination. Wenn ich mir einen Kleiderschrank baue, bei dem ich die Plattenzuschnitte an einer Formatkreissäge mache und ich zum verbinden dann Lamellos und Rastex Verbinder benutze, ggf. die Gleitlager aus Kunststoff gedreht werden müssen und die Lichtsteuerung über einen Mikrocontroller läuft, den ich selber programmiert hab, dann macht mir eben diese interdisziplinäre "Bastelei" einfach noch etwas mehr Spaß, als "nur" zu holzwerken :)
Ja ist doch super, ich habe mich voll auf das Holzwerken konzentriert und will dort perfekte Produkte bauen, jeder soll das machen was ihm Spaß macht, genau darum geht es ja im Hobby.
Hallo Heiko, ich finde Deinen Vergleich super. Sehe mich selbst als Bastler und werde das vermutlich auch bleiben. Ab und zu entwickle ich mich aber gerne mit Deiner Unterstützung zum Holzwerker.
An dieser Stelle vielen Dank für Deine Beiträge im "Holzwerken" oder eben unter TH-cam.
Hobelbreite bei der Abrichte 32 Millimeter wäre mir zu wenig. Ich denke, es sind doch Zentimeter. ;-))
1:44 Der Stecker an der Formatkreissäge find ich sehr ungünstig montiert.
An meiner neuen Säge ist das nicht mehr so
Moin Heiko. Gehe hier völlig mit und würde mich „noch“ als Bastler/Hobbyhandwerker bezeichnen und bin selber über den Hausbau zum Arbeiten mit Holz gekommen und bin dabei mir eine Holzwerkstatt einzurichten. Angefangen habe ich mit einer Bosch Tischkreissäge und selbst gebauten Sägen unterschrank und Werkbank.
Tolle Videos von dir mach weiter so. Vielen Dank!!!
Respekt. Ich selbst sehe mich auf dem Weg von einem Bastler zum Holzwerker in der glücklichen Situation auch die dafür notwendige Zeit aufwenden zu können. Gruß Helmut
Hallo Heiko, ich habe nun schon einige Videos von dir gesehen. Aber dieses hier spricht mir total aus der Seele. Ich wohne seit einigen Jahren in einem Haus und habe mich vor einiger Zeit dazu entschlossen einen Raum im Keller zur Werkstatt umzufunktionieren. Bei meiner online suche bin ich auf den Kanal von lets bastel gestoßen. Damals als Anfänger waren seine Videos perfekt für mich. Thema: mit möglichst wenig Geld eine möglichst funktionelle Werkstatt errichten. Für diesen Teil meiner Werkstatt war der Kanal ideal. Doch nun bin ich am Punkt angelangt, wo mit das Niveau der Arbeiten nicht mehr genügt. Ich habe "Blut geleckt" wenn ich das so schreiben darf und möchte mich weiterentwickeln. Speziell der Bereich des Möbelhaus aus vollholz hat mein Interesse geweckt. Du schaffst es komplizierte Sachverhalte so einfach darzustellen, dass ich mich an Projekte traue die ich vorher für unmöglich gehalten habe. Vielen Dank dafür, ich werde mir als nächstes ein Abo von dir holen und meine Arbeit in der Werkstatt fortsetzen.
Aktuell bin ich noch Bastler, und da auch erst am Anfang. Mittelfristig möchte ich aber auf das Niveau dieses Kanals kommen. Ich möchte Möbel nach meinen Vorstellungen bauen. Diese müssen so professionell wie vom Schreiner sein. Meine bessere Hälfte würde auch nichts anderes akzeptieren :-D
Das Magazin Holzwerken habe ich bereits seit über einem Jahr abonniert.
Die Onlinekurse aus diesem Kanal werden voraussichtlich Ende das Jahres abonniert, wenn ich bis dahin etwas mehr Zeit habe.
Danke noch Mal an dieser Stelle an den tollen Kanal und dir zusätzlich möglichen Inhalte die zurecht erst für eine Gegenleistung zugänglich sind. Weiter so!
Ich finde übrigens die Abgrenzung zwischen Bastler und Holzwerker völlig nachvollziehbar.
Hi. Vorab Danke fürs Video. Meine Interpretation zum Thema Bastler vs Holzwerker: Als Hobby Werker hab ich großen Spaß verschiedene handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen u dann zu verbinden. Ich arbeite zB gern mit Holz aber auch mit Metall. Zur Zeit finde ich Epoxy Grad spannend. So gesehen bin ich wohl ein Bastler mit einer breiten Palette an Fähigkeiten, werde in diesem Leben aber nicht Deine Holzwerken Skills erreichen (dafür bin ich der bessere Schweißer😏). Mein Tipp: Lassen wir doch dieses Schubladendenken u erfreuen uns an der Vielfalt des Handwerks. LG aus dem Ösi Land, Marty
Hallo Heiko,
ich kann Deine Eingruppierung von Bastler und Holzwerker sehr gut nachvollziehen. Ich selbst habe mich in den letzten 30 Jahren langsam vom Bastler zum semiprofessionellen Holzwerker entwickelt. Damit einhergehen hat sich mein Maschinenpark ebenfalls verändert. Von anfänglichen günstigen China Baumarktprodukten bin ich vor 20 Jahren auf anspruchsvollere Elektra Beckum Maschinen umgestiegen. Inzwischen habe ich den nächsten Schritt vollzogen und bin im "Profibereich" angelangt: Felder und Festool - das ist zwar teuer, aber mir jeden cent Wert.
Ich habe aber auch festgestellt, daß man sich eine Menge an Maschinen zulegt, hinterher aber feststellt, daß man nur wenige Geräte regelmäßig nutzt. Bei mir sind das als stationäre Maschinen: Hobelmaschine, Formatkreissäge, Bandsäge, Kantenschleifmaschine, Standbohrmaschine und Kappsäge
als Handmaschinen: Dominofräse, Exzenterschleifmaschinen, Akkuschrauber, Oberfräse(n)
Ich habe mich bei jedem Projekt immer gefragt, was kostet das, wenn ich z.B. dieses Möbelstück im Möbelhaus kaufe und was bezahle ich beim Selbstbau. Aus der Differenz hat sich dann oft das ein oder andere Werkzeug selbst verdient.
Inzwischen habe ich über die jahrelange eigene Erfahrung durch unzähliger Projekte als auch durch die vielen sehr guten youtube-Channels (deiner zählt auf jedem Fall auch dazu!) meine persönlichen Fähigkeiten soweit verbessert, daß meine Produkte nicht mehr nach "Basteln" aussehen, sondern kommerziellen in nichts nachstehen.
Was mir bei Dir besonders auffällt und bei mir ist es ähnlich: die Werkstatt ist aufgeräumt und sauber! Ich finde, das unterscheidet auch häufig den Bastler vom Holzwerker ;-)
Grüße --- Jürgen
nemex04 w
Hallo Heiko, die Formatkreissäge, ist das eine Hans Schreiner oder eine Bernardo oder....?
Zu deinen Videos, die sind einfach super, du gehst auch auf die Sicherheit ein und stehstnicht mit Handschuhen an der Kreissäge wie manche selbsternannte Alleswisser.
Hallo,
es ist eine Hans Schreiner HTS250.
Gruß
Heiko
@@heikorech Danke für die schnelle Auskunft. ich liebäugle mit der Bernardo FKS 1600 N, oder der günstigeren FKS 1500. Was meint da der Meister dazu?
@@silentwoodworking Da ich die Maschinen auch nur vom Bild her kenne, kann ich dir da auch nicht weiterhelfen.
Hallo Herr Rech. Schaue mir seit einiger Zeit Ihre Videos bei TH-cam mit grossem Interesse an. Ich bin selber Handwerksmeister allerdings im Maler- und Lackiererhandwerk und muss Ihnen sagen, dass ich Ihre Videos sehr gut finde. Alles wird sehr verständlich erklärt. Vielen Dank für Ihre Mühe und gerne weiter so. Danke Peter
Ich bin ein Fan der ersten Stunde von dir Heiko. Ich war sehr enttäuscht wie auf einmal keine Videos mehr gekommen sind, bin jetzt um so mehr wieder bei dir gelandet. Und das ist super dein Konzept passt super hinein. Ich kann dich sehr gut verstehen da einen Unterschied zu machen Bastlet-Holzwerker das habe ich selber schon gut erlebt. Ich habe auch vor Jahren mit zwei Böcke und einer Platte drauf angefangen. Und wie du sehr richtig gesagt hast die Werkstatt ist eigendlich nie fertig. Sondern sie entsteht im Laufe der Zeit. Nach den zwei Böcke und den Brett kam d an schon ein Tisch der nicht mehr gebraucht würde. Und nach Jahren kommt dann der erste Tusch den du komplett aufgebaut hast. Usw Ich habe mich auch als Bastler bezeichnet und alles nachgebaut was ging, und jetzt baue ich mir Schränke selber aus massivholz. Abet da sind 20Jahre dazwischen. Und nun habe ich auch den ganzen Keller in Beschlag genommen. Maschinenwerkstatt-Handwerkstatt- Metallwerkstatt und der Bastelraumlnb. Lieber Heiko mach weiter so du machst das echt sehr gut. Und bist in der Neuzeit auch zuhause. Prima weiter so . Lg Chris
Hallo Heiko, danke für deine sehr informativen Filme und ich wünsche dir bei deinem neuen Format viel Erfolg. Du hebst dich einfach von der großen Masse der Bastlerķanäle ab. Man will auch mal anspruchsvollere Projekte verwirklichen, und deshalb bin ich über deine wertvollen Ratschläge sehr dankbar. Mache Bitte weiter so. Noch eine Frage habe ich. Darf man auch selber mal ein Projekt vorschlagen für einen Onlinekurs.
cool, dass du die Anleitungen verlinkst!
Für die Werkzeugkiste im Hintergrund gibt es nicht zufällig eine Bauanleitung?
Ja, gibt es:
www.holzwerken.net/shop/abos/holzwerken/einzelheft_e/holzwerken_35_juli_august_2012
Gruß
Heiko
Pausenraum und Teeküche ist in den 75 m2 enthalten?
Nein
Moin Heiko, wirst Du mal einen Test oder Vorstellung der Formatsäge machen? Kann die auch Kaffee kochen ;-) Gruß Peter
Moin Heiko.
Danke für das tolle Video, hat mir sehr gefallen.
Ich würde mich selber als Hybriden bezeichnen, als gelernter ITSE bin ich eher in der Elektronik zu Hause und eigentlich nur aus der Not heraus zum Holzwerken gekommen.
Aber Dank toller Videos (u.a. von Guido Henn) bin ich zum begeisterten Möbelbauer geworden, wenngleich derzeit auch nur mit Plattenmaterial (in Mietwohnung ohne Werkstatt ist der Gerätepark sehr begrenzt).
Basteln bedeutet für mich Sachen reparieren, Spielzeug morden und dergleichen.
Meiner Meinung nach haben beide Bereiche ihre Daseinsberechtigung, und teilweise auch eine recht große Schnittmenge.
Beste Grüße
Martin
Hallo Heiko, ich fand das Video sehr aufschlussreich. Vor allem die von dir eingesetzten Maschinen.
Nun die Frage: ich interessier mich für eine Formatkreissäge. Bin aufgrund des Videos bei der PS 250 hängen geblieben. Da du ja auch Maschinen von dem Hersteller hast, kann ich doch davon ausgehen, dass diese in punkto Präzision keine Großen Mängel aufweisen, oder?
Mit freundlichen Grüßen Christian
Hallo Christian,
ich kann dir zu der Maschine keine Auskunft geben, da ich sie nicht kenne. Nur weil eine Maschine eines Herstellers in Ordnung ist, trifft das noch lange nicht auf alle anderen zu.
Gruß
Heiko
...vielleicht hilft ein anderer Begriff für die >Bastler< - wie wäre es mit dem englischen Begriff >Maker
An diesem Punkt war ich auch... Schlussendlich habe ich mich für den hohen Anspruch entschieden. Gerade rüste ich auf Jet um weil Qualität braucht einfach bessere Maschinen. Mein Kanal wird auch gerne als Handwerkskünstler bezeichnet.
Dein Konzept finde ich gut. Jeder der ernsthaft „bastelt“ wird irgendwann Holzwerker. Werkzeug und Maschinen kann man sich auch nach und nach dazukaufen. Wer ordentlich tischlert spart am anderen Ende wieder Geld und hat mehr Spaß. Für mich ist es eine andere Welt, in die ich eintauche und dann eine Weile verschwunden bin….
Ganz klar Holzwerker! Das ist aber dem geschuldet das ich gelernter Tischler bin, jedoch den Beruf nach der Ausbildung nicht mehr ausgeübt habe da er im Emsland lohntechnisch ein brotloser Erwerb ist. Jedoch bin ich dem Holz treu geblieben und Versuche möglichst viel Zeit in meiner Werkstatt zu verbringen. Qualitativ hochwertiges Werkzeug ist in meinen Augen ein muss, es gibt den Spruch:" ich bin zu Arm um mir billiges Werkzeug zu kaufen". Ich selber Versuch mich durch Bücher und Videos aus allen herr und Länder mich weiter zu bilden.
Zu dir Heiko, du bist für mich mit deinem Format genau richtig, sachlich, professionell und übersichtlich in den Ausführungen, nicht so wie andere "bastel" Kanäle die sonst was für ne Show abziehen. Bitte bleib dir und uns treu!
Mit dem Begriff "Bastler" bzw. basteln habe ich so meine Probleme. Basteln, das ist für mich was für Kinder, die mit Papier, Stoffresten, Kastanien oder Stöckchen und Klebstoff Dinge in kreativer Weise zum Eigenzweck mehr schlecht als recht kreieren. Aber als Holzwerker, wie Du ihn definierst, sehe ich mich auch nicht. Zum Einen, weil ich noch keine Möbel gebaut habe, zum Anderen weil mir die Professionalität fehlt. Aber auch, weil ich mich nicht auf das Material Holz alleine beschränken will. Ich arbeite zuweilen auch mit Leder oder schmiede kleine Dinge. Dennoch sehe ich mich als Werker. Werken ist ein Wort, das ich ohnehin mag (weshalb ich mich auch BERNDWERK nenne). De facto bin ich also irgendwo dazwischen: Ernsthaft, ja! Aber professionell, oder auf Holz begrenzt, nein. Mal schauen, wo ich in 10 Jahren bin...
Als Basteln verstehe ich das Flicken von Kabeln mit Tesafilm. Oder das Reparieren von Möbeln mit Heißkleber und Klebeband. Basteln heißt für mich, mit relativ wenig bis gar keiner Ahnung etwas zusammenpfuschen. Mir gefällt daher der Begriff Handwerker oder Heimwerker deutlich besser, was wahrscheinlich die meisten hier auch so sehen. Und das kann sowohl Holz als auch Metall und Elektrik sein. Vielseitigkeit gibt es oft. Auf jeden Fall ist es ein Handwerk, wenn man es halbwegs ernst meint. Gebastelt wird in der Grundschule. Meine Meinung.
Hallo Heiko, ganz tol und diplomatisch erklärt :D Top! Ich habe das tatsächlich gerade jetzt realisiert, dass ich zum Holzwerken über Hauskauf gekommen bin :) Grüße
Servus Heiko,
ohne Zweifel bezeichne ich mich als Holzwerker. Diesen Ausdruck finde ich übrigens auch am zutreffendsten. Entsprechend sehe ich schon seit einigen Jahren Deine Videos, ich bin Abonnent Deiner Onlinekurse, die ich sehr gut finde. Auch habe ich mich bei dem Aufbau meiner Werkstatt an Deinem Maschinenpark orientiert, z. B. ist meine Tischkreissäge eine Mafell Erika 85 ec.
Der Leitgedanke für den Aufbau meiner Werkstatt war und ist, dass ich am Ende in unserem Haus alle doch eher einfachen Zimmertüren durch Eigenbauten ersetzt haben möchte, entsprechend muss die Werkstatt gestaltet und ausgestattet sein. Ich muss also 2,20 m lange Teile problemlos bewegen, auflegen und spannen können, das heißt die Werkstatt musste konzeptionell genau geplant sein. Anschließend habe ich alle Werkstattmöbel entsprechend gebaut, die Werkbank ist Deiner aus Holzwerken angelehnt. Natürlich ist entsprechendes technisches Equipment notwendig und zu integrieren. Die Erika ist schon super, eine Formatkreissäge ist wesentlich billiger, ich bekomme sie aber nicht unter. Dazu habe ich keinen Frästisch, sondern eine gebrauchte Tischfräse (Elektra Beckum TF 100M) und einen gebrauchten Abricht-Dickenhobel (Elektra Beckum HC 260) jeweils in 380 V Ausführung. Demnächst werde ich am letzten halbwegs freien Platz noch eine Bandsäge aufstellen, allerdings tendiere ich hier zur Record Power BS 300E. Grundsätzlich kaufe ich meine Geräte nach Qualität, alle Handmaschinen und Handwerkzeuge sind so ausgewählt.
Natürlich baue ich auch Möbel - derzeit einen Schrank auch aus Tischlerplatte - die mit der Zeit auch immer anspruchsvoller werden. Und dafür hole ich mir sehr viel Anregungen und Kenntnisse aus Deinen Videos, unter den ganzen Bastelkanälen kenne ich nur einen einzigen, der auch anspruchsvolle Dinge zeigt, die mich interessieren: Küstenholz von Robert Hofmann.
Dennoch schaue ich aus Entertainment - Gründen die beliebten Bastelkanäle relativ regelmäßig, weils ja zwischendrin immer mal ganz nett ist.
Dass Du jetzt die Vlogs machst, finde ich richtig gut, sie sind ein guter Beitrag zur Versachlichung und Präzisierung des Holzwerkens und der möglichen Ergebnisse.
Wie lang ist die Besäumlänge und wie breit kann man links neben dem Sägeblatt schneiden und am Parallelanschlag?
Hallo,
Besäumlänge ist 1250mm, am Parallelanschlag können 630mm geschnitten werden.
Gruß
Heiko
@@heikorech ich ziehe in eine neue Werkstatt die ist eventuell so groß wie ihre. Und in ein paar Jahren baue ich rechts und bei der kleiner Türe 2 Meter an.
@@heikorech wie breit kann man beim Formatschiebetisch breit sägen?
@@simondieplinger6191 1,25 Meter
Hi Heiko, danke erstmal für deine Videos, ich selbst sehe mich als Bastler, möchte jedoch auch ins Holzwerken (um es mit deinen verwendeten Begriffen zu formulieren) reinschnuppern, und du hast für bei Spaten viel Kontent. LG
Hallo Heiko,
Ich sehe mich als holzwerker. Ich sehe auch gerne deine Videos sehr interessant und tolle Qualität... da ich erst 16 bin ist meine Werkstatt noch nicht fertig! Aber ich habe auch schon meine ersten Profimaschinen. Seit dem wird die Qualität immer besser und macht mehr Spaß. Ich habe zum Glück jetzt auch eine Ausbildung zum Tischler begonnen... aber das reicht nicht ich möchte zuhause auch super schöne Projekte absolvieren und nicht nur auf der Arbeit.
So ist es vor allem unterscheidet sich die Arbeit oft stark von dem was man zu Hause macht, da auf der Arbeit oft Preis und Zeitdruck herscht. Während man zu Hause sich Zeit und hochwertige Materialen aussuchen kann, dadurch bekommt man oft bessere Ergebnisse zustande.
Hallo Heiko,
die Definition Holzwerker gefällt mir ganz gut. Meine Werkstatt hat sich in den letzten Jahren immer mehr dahin entwickelt. Ich möchte nicht nur zum Selbstzweck für die Werkstatt Dinge bauen, sondern gerne auch Möbel und Gegenstände. So sind schon viel nützliche Sachen entstanden, die meinem Ansprüchen genügen und mit gekauften Dingen durchaus mithalten können. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass es zu allererst viel Übung und Erfahrung braucht. Und im zweiten Schritt dann auch passende Maschinen. Daher schaue ich mir gerne deine Videos und Onlinekurse an, da man für sich immer was mitnehmen kann. Auch wenn man die Möbel nicht direkt 1:1 nachbaut.
Ja, das Hobby kostet Geld. Das ist aber bei vielen Hobbys so die mit Leidenschaft und Passion betrieben werden. Ich vergleiche das gerne mit dem Fotografieren. Mit einer einfachen Kamera kann man ordentlich knipsen und zufällig gute Fotos machen. Beschäftigt man sich weiter mit dem Thema kommt auch hier schnell der Wunsch nach einer besseren teureren Ausstattung und durch Übung und Fotokurse erreicht man ein anderes Niveau.
Die ganzen Bastelkanäle hier auf TH-cam sind für mich in Wirklichkeit eher Unterhaltungssendungen. Die sind kurzweilig, lustig und wollen gefallen. Ein schönes Beispiel sind die Anfänge von Flyn Kliemann, mittlerweile ist das mit dem Kliemannsland komplettes Business. Es muss regelmäßig neuer Content erzeugt werden um die Follower bei Laune zu halten.
Also bitte mach weiter so, ich lerne gerne dazu. Im Moment treibt mich mehr das Thema Gestaltung und Design um, also wie kommt man zu schönen Möbeln, bei mir bisher nur durch Abgucken.
Hallo Namensvetter, ich persönlich finde es immer sehr schwierig Grenzen zu ziehen. Ein guter Bastler zu sein ist für viele Anspruch genug, ein Holzwerker zu sein ist auch nicht immer einfach.
Wenn ich alle Möbel gebaut habe, die ich brauche, werde ich dann wieder zum Bastler?
Eine Frage zurück an Dich: was ist der Unterschied zwischen einem Tischler und einem Schreiner? Baut der Tischler nicht Möbel und der Schreiner eher nicht? Auch hier ist die Differenzierung
nicht so ganz einfach....
Ich denke die Faktoren Geld und Zeit spielen eine immense Rolle zur Definition Bastler vs Holzwerker. Viele Bastler wären gerne in der Lage mehr zu machen, aber Geld und Zeit sind halt sehr limitiert. Deine Anregung zu diesem Thema Stellung zu beziehen, finde ich einfach nur klasse. Mach weiter so!
Ach ja: deine (Offline)Kurse sind leider soooo weit weg, würde ansonsten gerne mal was mit dir machen.... ;))
Tischler und Schreiner ist das gleiche je nach Region heißt es anders. Tischler ist die eigentliche Berufsbezeichnung. Im Süddeutschen Raum sagt man eher Schreiner wobei diese Bezeichnung vermutlich am aussterben ist da die meisten Holzmechaniker lernen was wiederum das gleiche ist aber meistens in der Industrie gelernt wird die Ausbildung unterscheidet sich nicht zumindest nicht in der Schule ;-)
Hallo Heiko,
ich sehe mich eher als Holzwerker, habe mir über Jahre tolles Werkzeug von Lie-Nielsen und Veritas und Maschinen von Festool, Makita und Bosch blau gekauft. Damit lassen sich meine sehr hohen Ansprüche an die Endergebnisse einfach besser erfüllen. Angefangen habe ich mit einer Einhell Handkreissäge, die ich nach zwei Tagen wieder verkauft habe und mir eine Festool Tauchsäge gekauft habe. Der Plan war damals eigentlich, sie nach dem „Einmalprojekt“ auch wieder zu verkaufen. Nun, ich habe sie behalten, die Sammlung stetig erweitert und freue mich heute über ein grandioses Hobby. Aktuell baue ich eine neue Küche für das letztes Jahr gekaufte Eigenheim. Viele Grüße und danke für all deine Videos und Artikel, Michael
Hallo Heiko,
Wieder ein schönes Video.
Bin aber mit den Maschinen und Werkzeugen nicht ganz deiner Meinung. Ja hochwertige Maschinen haben ihre Berechtigung und sind in Sachen genauigkeit natürlich besser. Aber man kann auch mit low budget einiges machen. Ich selbst habe mit einer Aldi Kreissäge und diversen Maschinen von Ryobi, Einhell und Bosch grün, schon diverse Möbel gebaut. Sowohl aus Platten als aich aus Fichte, welches ich verleimt habe. Vor kurzen erst ein Familienbett mit 3x80cm Matratzen.
Klar, bei Hartholz komme ich an meine grenzen und ja, natürlich sind meine Möbel nicht in Schreiner/Tischler Qualität, müssen sich aber nicht verstecken, denke ich.
Ich finde es nämlich übertrieben, wenn die ganzen Bastler mit Festool, DeWalt, Bosch blau usw. Arbeiten, dass Ergebnis dann aber eigentlich nicht zu den teuren Maschinen passt und man sich beim Video schauen fragt, warum so viel Geld für Maschinen ausgegeben wird, es am grundlegenden Verständnis aber einfach fehlt.
Da bleib ich lieber bei meinen billig Maschinen und erziele ein besseres Ergebnis.
Schöne Grüße Marco.
Hm, da sind wir einer Meinung und möchte noch was hinzufügen:
Für mich macht Improvisation mit Handwerkzeugen und billigen Maschinen mehr den Profi aus. Ein "Bastler", der Holzverbindungen ohne teure Flachdübelfräsen herstellt ist für mich mehr Profi, als jemand, der als "Profi" 0815 Dominos oder Lamellos ins Holz ballert, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, was er da gerade eigentlich tut. Flachdübel wie Dominos von Festool bekommt man mit ner Bohrschablone und Stemmeisen auch ins Holz. Klar gehört da auch können mit dazu, dass es auch was wird. Aber die Aussage eine Flachdübelfräse gehört zu der Grundausstattung eines Holzwerkers, ist einfach nur lächerlich. Als könnte man anders gar keine Verbindung herstellen.
Man kan auch mit Handwerkszeugen gute Möbel bauen.
Hallo Heiko, klare Aussage. Finde ich gut und ist auch nicht abwertet gemeint. Du beziehst dich ja aufs Holzwerken. Natürlich gibt es Unterschiede. Denke viele sind Bastler. Und bestimmt auch mit sehr viel Freude. Denn es macht ja auch Spaß etwas eigenes zu erschaffen. Wer in die Tiefe gehen will, sollte den Beruf erlernen oder kann von einem Profi wie dir einiges erlernen. Es gibt auch viele Bastler die auf YT "elektrische" Projekte zeigen, die grenzwertig und vor allem sehr gefährlich sind. Das sind auch keine Profis, sondern in meinen Augen "Bastler".
Ich sehe mich mehr als Bastler, der aber auch höherwertige Ergebnisse erreichen möchte...
Zudem gefallen mir deine Videos, wo Du alles sehr gut Erklärst.
Und ja jetzt wo ich mir ein Haus gekauft habe, wird in den nächsten Jahren auch das ein oder andere Möbelstück bei mir Entstehen... MfG Jürgen
#Basteln meine Projekte sind von einfach bis anspruchsvoll ausgewählt. Egal was ich mache, ich will stets das beste Ergebnis. Darum habe ich mir alle teuren Maschinen, gebraucht gekauft. Und, mit etwas Geduld bei der Materialsuche, kann man preiswerte Geräte um Klassen besser machen. Das gehört meiner Meinung nach, auch zum Hobby. Nur wer seine Geräte gut kennt, kann auch alle Möglichkeiten optimal ausschöpfen. (Es ist einfach ein geiles Gefühl, wenn die preiswerte TKS, auf einmal phantastische Schnittergebnisse erzielt, nachdem man mit einfachen Schritten, Diese verbessert hat.
Ich bin voll der Bastler!! Aber ich finde die Sachen die Du baust voll und mir gefällt die Angenehme Moderation!!
Ich sehe auch einen Unterschied zwischen der Zielgruppe der "Bastler" und der "Holzwerker", wobei auch der Bastler mit einfachen Geräten bzw. mit Know How und ohne Maschinen sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Ich bin selbst gut mit Geräten ausgestattet, sodaß ich schon sehr in Richtung Holzwerker gehe; trotzdem ist es oft das Know How und die Zeit, die fehlt, um sich im Hobby dann auch wirklich gut weiterentwickeln zu können. Deshalb bin ich froh, dass Du, Heiko, dieses Angebot in Richtung Know How machst und bin daher auch Abonnent der Onlinekurse geworden. ich bin aber gespannt, wie hoch die Nachfrage in dieser "Nische" ist.
Da ich in der Nähe eines bekannten Holzmaschinenherstellers wohne, habe ich auch etwas Kontakt zu den Verkäufern. Diese haben mir ein Bild vermittelt, dass es relativ viele v.a. Männer mit 50 bzw. 60+ gibt, die sich schon professionellere Maschinen kaufen, um ihr Hobby dann in ihrer vermehrten Freizeit (Altersteilzeit, Pension) besser ausleben zu können. Bei den Kursen, die ich besucht habe, um mein Know How auszubauen, ist auch die reifere Generation, die zudem meist mehr Geld hat, stark vertreten.
Trotzdem sehe ich mich auch als Bastler in vielen anderen Dingen ( Elektronik, IT, Haushaltsreparatur usw.). Daher haben beide Zielgruppen ihre Berechtigung auch auf TH-cam und sind aus meiner Sicht auch gleichwertig zu sehen.
Danke jedenfalls nochmals an Heiko für die sehr gute Qualität der Videos und hoffe, dass Du damit Erfolg hast und wir auch in Zukunft noch einiges hier lernen dürfen
Also wer eine Ausbildung als Möbelschreiner oder Tischler hat, der grinst sich warscheinlich bei so vielen bekannten You Tubern einen! Holz ist halt schön und einfach zu bearbeiten darum auch so viele Bastler!
Hallo Heiko,
Über den Wunsch selber im Bereich Holzbearbeitung aktiv zu werden bin ich auf Deinen Kanal gestoßen. Aktuell habe ich bei Weitem nicht den Raum und Maschienenumfang wie es in Deinen Videos zu sehen ist. Viele der von Dir gezeigten Techniken kann ich somit gar nicht 1:1 umsetzen, sondern muss mir alternative Wege überlegen. Dennoch empfinde ich Deine Inhalte als deutlich hilfreicher beim Verständnis bestimmter Problemlösungen, im Gegensatz zu den meisten Bastelkanälen. Auch begrüße ich sehr die Vorstellung verschiedener Werkzeuge in unterschiedlicher Qualität. Denn der Start in die Holzverarbeitung kann sehr kostspielig sein, insbesondere wenn man gänzlich ohne Orientierung einkauft. In der Regel genügen zunächst die günstigeren Varianten, zumindest für mich.
Vermutlich falle ich mit meinen technischen und auch handwerklichen Möglichkeiten in die Kategorie ambitionierter Bastler oder genügsamer Holzwerker.
Dennoch, allein schon da bei Dir vorwiegend die Sache und nicht der TH-camr Thema ist schaue ich immer wieder gerne rein. Es gibt für mich noch viel Luft nach oben und warum nicht dann gleich von erfahrenen/ausgebildeten Werkern lernen.
Viele Grüße
Oliver
Sehr interessant und informativ!!!
Ich zähle mich zu den Bastlern mit allem Möglichen. Dazu gehört Holz, Elektrotechnik oder Schweißen. Da ich relativ spät mit Holz anfing und auf die 70 zugehe, lohnt sich für mich der Kauf teurer Maschinen nicht mehr. Ich habe aber großen Respekt vor allen, die Dinge recht professionell zustande bringen.
Top Werkstatt gefällt mir total!! Ist das ein ganzes Haus?
Das ist eine Werkstatt in einem Industriegebiet.
Wohl oder übel landet man immer bei dir, wenn man sich zum Thema Holzbearbeitung informieren will. Ich denke, dass der Prozess vom "Bastler" zum "Holzwerker" ein Prozess ist. Und ich denke das ist auch gut so, denn sonst könnte zum Beispiel mit zahlreichen deiner Infos einfach nichts anfangen, weil man sie schlichtweg noch nicht vorgefunden hat in der Praxis. Ein zweiter Punkt ist der Kostenfaktor, den du schon erwähnt hast. Die wenigsten rennen von heute auf morgen los und kaufen sich die ganze Ausrüstung ( ich denke wir reden hier von ca. 10.000€), sondern schaffen sich alles nach und nach an. Es ist gut, dass du dich deutlich positionierst, damit weiß man eben an was man ist. Ich selbst würde mich aktuell zwischen Bastler und Holzwerker ansiedeln, was auch der mangelnden Zeit, Ausrüstung und Fläche geschuldet ist. Trotzdem finde ich deine Videos sehr lehrreich, weil man die wichtigsten Punkte, die zu bachten sind, ja rausfiltern kann. Kleine Anregung am Rande: Ich fände ein, zwei Videos mit "Let's bastel" ziemlich amüsant. Truppe der völlig überdrehte Pragmatiker und du der ruhige planende Profi!
Moin Heiko,
ich kann die Unterscheidung zwischen Bastler und Holzwerker gut nachvollziehen. Ich finde, dass wie du auch sagst, sowohl Bastler als auch Holzwerker ihre Ansprüche haben. Allerdings finde ich auch, dass ein Bastler für bestimmte Projekte hohe Ansprüche haben kann und andersherum gneauso. Also der Holzwerker für ein Projekt weniger hohe Ansprüche haben kann. Für mich würde es immer auf den verwendungszweck ankommen. Bei einer Kiste die etwas auf dem Dachboden verwahren soll, ist mein Anspruch deutlich geringer, als bei einer Kiste/Truhe für Wohnräume. Daher würde ich sagen, mal bin ich Bastler, mal bin ich Holzwerker. Und auch mit "günstigem" Werkzeug KANN man gute Ergebnisse erzielen, solange es gut gewählt ist. Oft hält es dann aber auch nicht so lange, also das Werkzeug. Qualitativ hochwertiges Werkzeug ist mir in der Regel aber auch lieber, da man damit müheloser und stressfreier arbeitet. 😉
Danke für deine lehrreichen Videos!
Danke für die Videos, ich sehe mich als ein Holzbastler, möchte mich aber weiterentwickeln
Die Teilung zwischen Bastler und Holzwerker finde ich gelungen! Natürlich könnte man - wie einige Kommentare zeigen - weiter differenzieren. Aber wo hört man dann auf? Beim Semi-Profi Bastler? 😊 Ich finde die Argumentation also ausgewogen.
Selbst würde ich mich als (noch?) Bastler bezeichnen. Vor vier Jahren ging mir der "Werktisch" aus mit im Discounter beworbenen "Schwerlastregal" mit aufgespannt er Tischplatte so sehr auf den Zeiger, dass ich beschloss die eigene hölzerne Werkbank (Massivholz Douglasie/Multiplexkombi) zu bauen... Bis heute bewerkstellige ich alle meine Projekte darauf. Trotz ständig wachsendem Werkzeug- und Erkenntnisstand: Ich würde mich nicht als Holzwerkerklärung bezeichnen, aber ich merke wie die eigenen Ansprüche an das Ergebnis und den Weg dorthin wachsen. Vllt. wird es einmal / Vllt. aber auch nicht, da es mindestens an Geld, Zeit oder Raum fehlt.
Aber: Heiko, Deine Webseite, Dein Holzwerkerblog, Deine Videos, Kommentare usw. die sind für Autodidakten sehr wertvoll! Ich baue keine Projekte konkret nach, aber die mitgeteilten Erfahrungen, Techniken und Meinungen damit kann man bei eigenen Projekten wuchern... Auch wenn Du meinst, Deine Zielgruppe sind die Holzwerker. Danke.
Hallo Heiko,
Bastler oder Holzwerker ist eine schwierige Frage. Für mich, ist diese Frage wahrscheinlich situativ bzw. anwendungsbezogen zu beantworten. Benötige ich ein Werkzeug regelmäßig darf es gerne Profiqualität zu einem entsprechenden Preis sein. Bei sehr seltener Nutzung achte ich schon auf Preis/Leistung bzw. mache ich mir Gedanken, welche Kompromisse ich eingehen kann.
Mein Anspruch an die Ergebnisse meiner Arbeit sind mit der Zeit stark gestiegen, so bin ich auch zur Zeitschrift Holzwerken und deinen Artikel etc. gekommen.
Aktuell verfolge ich lediglich deine Inhalte regelmäßig, da ich den Anspruch, den Du an deine Arbeiten stellst sehr gut nachvollziehen kann und begrüße. Vielen Dank dafür.
Ich bin nach Deiner Einteilung ein Bastler. Ich schaue mir deine Videos und die Videos auf HolzwerkenTV an, um vor allem die Grundtechniken zu lernen und mich "inspirieren" zu lassen neu Dinge zu tun. Als ehmemaliger Werkzeugmacher bin ich manchmal mit dem Werkstoff Holz überfordert. Außerdem will ich zwanghaft alles verschrauben. Davon will ich weg und auch einmal klassische Holzverbindungen machen. Langfristig kann ich mir eine Holzwerker-Werkstatt gut vorstellen. Aber das wird sich zeigen.
Ich bin durch Haus kauf zum basteln gekommen. Ich stecke noch in den Anfangschuhen und möchte schauen. Wo mich die das Hobby hin bringt. Mach sehr viel Spaß und es gibt sehr viele Ideen, Projekte und Möglichkeiten sich aus zu probieren.
Moin Heiko
Ich selbst sehe mich als Tischler/Holzwerker, habe aber auch den Beruf des Tischlers erlernt.
Ich Teile auch deine Meinung, was die Qualität der Maschinen angeht. Ich selbst habe einen recht hohen Anspruch an das Endergebnis.
Trotzdem finde ich es nicht schlimm, wenn Leute in ihrem Kellern usw. Basteln und werkeln. Die Hauptsache ist der Spaß am Hobby.
Vom Basteln bin ich auch vor ein paar Jahren zum Holzwerken gekommen. Da wird die Werkstatt professionalisiert, viel Geld in Werkzeug, Maschinen und Material gesteckt. Da sind dann auch die ersten Möbel entstanden, mittlerweile sind sie sogar ganz ansehnlich. Die Kosten an Material sind aber auch nicht zu vernachlässigen. Durch Kanäle wie deinen, Bücher aus dem Holzwerken Verlag oder auch die Zeitschrift Holzwerken habe ich mir immer mehr Wissen angeeignet. Aber alleine aus Kostengründen bleibe ich pragmatisch und kaufe auch immer mal wieder was im Möbelhaus. Eine Küche von IKEA komplett selbst aufzubauen ist auch nicht so banal. Wenn ich unser gesamtes Mobiliar im Haus selbst bauen würde, wären wir doch eher spartanisch eingerichtet. Also mir geht es um die Freude an der Beschäftigung mit Holz, der Planung der Projekte und dem Ergebnis.
Gebastelt wird aber immer noch. Deswegen habe ich auch in meiner Werkstatt einen grossen Tisch mit Stühlen und einem Regal mit ganz vielen Bastelutensilien, Papier, Farben, Elektro etc. Da wird dann auch mit den Kindern wild gebastelt.
Ausserdem mache ich auch alles rund ums Haus selbst. Da braucht man auch noch weitere handwerkliche Fähigkeiten und Wissen. Deswegen kaufe ich mir auch immer wieder mal "selbst ist der Mann". Also bin ich von allem etwas. Allerdings muss ich schon sagen, dass es Bastelkanäle in D gibt mit einer Reichweite da kann ich nur den Kopf schütteln. Da wird von Sponsoren unterstütztes Nichtwissen verbreitet das man auch auf der Umverpackung nachlesen kann oder zusammengebastelte, abgekupferte Scheusslichkeiten als Projekte verkauft die man leider nicht mal verheizen kann, da ja meistens OSB o.ä. verarbeitet wird. Auf Grund dem tws. fahrlässigen Umgang mit Sicherheit und Gesundheitsschutz heisst es bei uns zu Hause: "Kinder nicht nachmachen" Zum Glück gibt es ja diesen und viele andere sehr gute Kanäle. Die Vielfalt ist ja das tolle. Ich bewundere sowohl Fachkompetenz aber auch Kreativität und Originalität. Daher schaue ich auch gerne z.B. Laura Kampf, April Wilkerson, Jimmy Diresta, Darwin Orvar, john heisz, matthias wandel, marius hornberger, Popular Woodworking o.ä.
Hey, klare Ausage bzgl. MFT und VL mit CMS. Und ich muss Dir zustimmen. Ich habe beides + Fräsmodul + Bandschleifermodul + Tauchsägemodul. Letzteres habe ich schon Verkauft und ebenso eine CS70 (mit VL, VB , Anschlag und Schiebetisch).
Das Bandmodul hat mir Festool schon umgebaut, da die Absaugung einfach schlecht war. Als Bandschleifer is das Band zu kurz und deshalb nennt Festool das Teil auch „Kantenschleifer“. Das Fräsmodul mit Anschlag ist pfriemelig zum einstellen. Ich würde die VL mit CMS auch nicht mehr kaufen. Der MFT konkurriert mit meiner Ulmia Werkbank und nimmt mir manchmal Platz weg. Ich denke er ist ein tolles Teil für den Mobilen Einsatz, wobei die neue Mobile Werkstatt von Festool da sicherlich besser ist (und die Idee eigentlich von Timothy stammt).
Grundsätzlich finde ich Festool toll und habe auch bis auf Bohrhammer (Bosch) und Multimaster (Fein) viele Handmaschinen etc. Von denen.
Da ich mich auch weiterentwickelt habe, steht jetzt eine Formatkreisäge, Bandsäge und Abricht/Dickenhobel bei mir (alles von Hammer) die Fräse wird noch kommen.
Ich baue schon länger Möbel und nun plane ich professionell die Pläne dazu zu machen. Deshalb würde ich mich Halb-Profi nennen.
Die Abricht/Dickenhobelmaschine kam bei mir auf die Liste nachdem ich gesehen habe, wie du von Hand ein Brett abgerichtet hast. Das war mir dann doch zu viel Arbeit 😋 bislang habe ich leimholzplatten beim Händler eingekauft. Jetzt will ich mal auch das selbst herstellen.
Hallo Heiko ich sehe das im Prinzip wie du aber aus jedem ambitionierten Bastler kann auch ein Holzwerker werden. Aber ich finde es kommt nicht auf die Maschinen an sondern auf die Lösungen um fehlende Maschinen zu ersetzen bzw. zu kompensieren. Zudem muss man als Hozwerker nicht zwingend Möbel bauen es gibt ess unendlich viele Bereiche mit denen man sich da beschäftigen kann. Ich finde deine Videos und Artikel zudem sehr informativ und ansprechend.
Heiko - Danke für dieses Video (und auch so viele Andere). Ich habe eine universelle Handwerksausbildung (allerdings wenig Holz), etwas Praxis und danach studiert. Qualitativ bin ich oft "nur" ein Bastler, versuche aber die Dinge die ich angehe möglichst "gut" zu machen.
Nach deiner Definition sehe ich mich damit auf dem Weg zum Holzwerker. Allerdings wird "das" wohl nie richtig abgeschlossen, weil mir der Platz fehlt und auch die Zeit die ich mich damit beschäftigen kann eher gering ist.
Trotzdem habe ich nun begonnen auch Möbel etc. zu bauen - weil mir die "fertigen" aus Möbelhäusern nicht wirklich gefallen, ich im Eigenbau schlicht meine Wünsche (z.B. Abmessungen) verwirklichen kann
Ein Schreiner wäre evtl. sogar preislich günstiger als meine Arbeiten (weil ich mit "trotzdem" teure Maschinen gönne und auch meine Misserfolge in die Kalkulation einbeziehen müsste). Aber dann ist da ja noch die Freude/ der Spaß den ich bei meinen kleinen Projekten habe... Ein wichtiger Ausgleich zu meinem Brötchenjob am Schreibtisch!
VIELEN DANK für deine Tipps und Hilfen.
Grüße, Holger
Ich sehe mich da wohl auch eher in der Richtung Holzbastler ;) Ich würde gern das Bearbeiten von Holz auf einem recht hohen Niveau durchführen und mich immer weiter verbessen. Jedoch bin ich - teilweise gezwungenermaßen und teilweise auch aus eigenem Interesse heraus - auch an verschiedenen anderen Dingen/Techniken (3D-Druck, CNC, Handybasteleien, etc. ) interessiert, zumal meines Erachtens zu einem heutigen gelungenen Möbelstück neben der holzbearbeitenden Herstellung auch ein Anteil auf die Integration von Elektronik/Beleuchtung oder andere Spielereien gehört. Selbstverständlich ist das nicht notwendig und reine Holzmöbel sehen auch immernoch super aus und können auch funktional sein.
Persönlich bin ich über die Frustration über günstige Möbel, den hohen Kaufpreis von qualitativ hochwertigen Möbeln und der Resatauration eines alten Küchenbuffets zum Heimwerken, Basteln und Holzwerken gekommen. Eine nicht geringe Rolle hat dabei der TH-cam-Kanal von Lothar Jansen Gref gespielt, dem ich für seine Videos auch sehr dankbar bin. (Kanal Tischlerarbeiten, Handwerk, Restaurierungen, Antiquitäten)
Meine Eltern sagten mir immer: Orientier Dich nach oben. Auch wenn ich mangels Maschinen nicht alles bauen kann, so gibst Du doch Ideen. Der "Bastler" sollte immer aus Kanälen wie Deinen den maximalen Input ziehen. Für manche Projekte baut man sich dann etwas nach, weil man es vielleicht nur einmal braucht.
Ganz einfach, wenn man nicht weiter weiß wen man keine Flachdübelfräse hat ist man Bastler. Es gibt viele berufe (meist handwerklich) die sich in einigen Aspekten überschneiden und so kann ich auch als (noch nicht ganz)Werkzeugmacher/Ingenieur auch ohne viel Nachhilfe annehmbare Werkstücke aus Holz Bauen. Es muss aber auch gesagt werden das Maschinen die Arbeit nur leichter machen und in den meisten fällen durch einfaches Handwerkzeug, das sowieso benötigt wird, ersetzt werden kann wenn man die Konstruktion etwas ändert. Ich würde mich im Bereich Möbel und Holzbau eher als Enthusiast bezeichnen da ich sehr gerne darüber lerne und bereit bin mehr in das Hobby zu investieren. Hab zwar erst 100 Euronen in die Richtung gestreckt aber mit einem hobel und einem guten Sägeblatt auf Papas Handkreissäge + Werkzeuge die man für so ziemlich alles benutzen kann, kriegt man echt viel fertig. In Planung stehen weitere hobel und Handsägen. Wichtig ist das die Leute sich auf unterschiedliche Methoden und Schwierigkeiten einlassen, nur so lernt man. Technisches zeichnen ist auch sehr wichtig!
Hallo Heiko, also ich bin bei deiner Definition von Holzwerker und Bastler voll bei dir. Dazwischen würde ich noch den Heimwerker setzen, der versucht, anfallende Aufgaben in Haus und Garten selber zu erledigen, ohne einen Handwerker dafür zu beauftragen. Ja auch ich bastel manchmal und oft bin ich auch als Heimwerker zugange. Aber wenn ich eine Kommode aus Eiche mit 6 innenliegenden Schubladen mache, würde ich niemals sagen, dass ich die gebastelt habe. Und ich bin tatsächlich über das eigene Haus zum Holzwerken gekommen.
Interessanter Ansatz zwischen Bastler und Holzwerker.
Ich denke es stimmt, das Niveau steigt mit der Zeit.
Wenn ich aber an alte und antike Möbel denke - dann denke ich, es ist nicht jedes moderne gerät ein "Muss".
Natürlich bekommt man dann andere Ergebnisse als mit den Geräten, dass ist klar. (Als Beispiel möchte ich z.B. Japanische Schreinerei anbringen, dort wird und wurde viel mit Hand gearbeitet... und was dort für Techniken genutzt werden um Möbel zu verbinden... Wau !!)
Ich denke es hat viel auch mit dem Anspruch an einen selber zu tun. Oft kommen die Geräte aufgrund des eigenen Anspruchs dann von alleine.
Ich selber würde sagen ich bin ein Bastler - per deiner Definition - weil ich mir auch solche Maschinen schlicht nicht leisten kann.
Das große Problem dabei ist die negative Belastung des Begriffs "Basteln", was ja nichts schlechtes ist und dabei können genau so schöne Stücke herauskommen.
Deine Kurse und Tipps und alles zeigen so viel was möglich ist und wie man sauber und gut an solche Projekte herangeht! Topp!!
Ob ich jetzt die Verbindung am Ende doch anders mache - und Anpasse aufgrund der Handwerkzeuge etc. - ich denke das ist eine "Finish-Frage" wie sehr ich dem Guide folgen will und kann.
Ich selber habe schon den Anspruch zum Holzwerker zu werden - nur bin ich dafür zu Weitläufig mit Interessen - als dass ich nur auf ein Thema Fokussiert bin - wodurch alles noch mehr Zeit nimmt und man am Ende nicht in allem ein Meister werden kann ;)
Hallo Heiko,
gerne schaue ich auch mal deine VLOGs an, um mal deine Meinung zu hören.
In diesem Fall sehe ich mich als Zwitter- als Bastler und Holzwerker.
Schon lange bevor ich auf TH-cam dabei war, habe ich unser Schlafzimmer inkl. Kojenbett mit 90 cm Schubladentiefe(Vollauszügen) aus 26 mm Leimholz Birke zusammengedübelt, verzinkt, und zusammengeschraubt.
In dem Fall hätte meiner Meinung nach ein ein Schreiner weniger Zeit investiert, nicht weil er schneller wäre, sondern weil zB. die Schubladenzinken im geschlossenen Zustand alle unsichbar sind und daher ein "Luxus" darstellen.
Und als Bastler sehe ich mich, da ich jeden Tag winzige Ideen umsetze, mit denen ich die nächste Handwerkergeneration(ab der Grundschule) in meinen kleinen Holz-Werk-Kursen neugierig mache.
Da die Kids in meinen Kursen auch mit hochwertigen(und hochpreisigen)Katabas und Hobel wie der Primus oder Rali rumhantieren, betrachten wir uns auch als kleine Holzwerker :)
In dem Sinne, denke ich für mich, man braucht sich nicht für eine dieser beiden Bezeichnungen entscheiden, wenn man sich in beiden Sparten wohlfühlt, oder?
LG Arnold(-der kreative Bandsäger von der Holz-Handwerk 2016 Nürnberg)
Hallo Arnold,
nein, man muss sich selbst nicht in eine der Schubladen stecken. Ich bin ja auch in manchen Dingen Bastler (z.B. Elektrik und Metall). Mir ging es eher darum aufzuzeigen, dass unterschiedliche Ansprüche mitunter auch unterschiedliche Ausstattungen verlangen. Und was noch viel wichtiger ist: Wenn die Ansprüche steigen, muss auch das eigene Wissen wachsen. Schließlich sollte man ja nicht nur wissen, womit man etwas macht, sondern auch wie es gemacht wird.
Gruß
Heiko
Da bin ich einer Meinung mit dir.
Beispiel: Auch wenn ich E-Werkzeuge aus Nürtingen, Gaisbach, Oberndorf und "aus" Schaan besitze und weiß damit umzugehen, mag ich Handarbeiten lieber.
Und wenn ich keine Zeit zum Hobelmesserschleifen habe(das ist die Umschreibung- "ich habe keinen Bock drauf" oder es ist für mich unwirtschaftlich) dann nutze ich eben Alternativen. Hauptsache ich beherrsche die Handhabung der Werkzeuge und mache das Beste drauß :)
Übrigens freue ich mich auch, wenn ich mir mal in Ruhe ein Video anschauen kann, ohne mich über den Blödsinn oder das Gehampel der Darsteller(-innen, z.B.: "Nebendarstellerinnen") ärgern tue.
In dem Sinne, schaue ich mir gerne deine VLOGs an und bin auf Deine Meinungen gespannt.
LG Arnold
Ich bin definitiv deiner Meinung um ernsthaften Möbelbau zu betreiben braucht man einen gewissen Maschinenpark. Die Qualität der Werkzeuge muss man aber definitiv für sich abwägen (Wie geschickt kann ich mit Einschränkungen umgehen, Wie viel Geld habe ich, Platz und die Einsatzhäufigkeit). Es gibt Maschinen da muss es das beste vom besten sein und es gibt welche wo Mittelklasse oder sogar billige Qualität ausreichend sind.
Also ich bin ganz klar Holzbastler... 😂😂😂
Nur für die Statistik: ich sehe mich inzwischen als holzwerker. Ich war lange Zeit ein Bastler, habe mir eine cnc Fräsmaschine gebaut usw. Aber inzwischen bin ich komplett auf das holzwerken umgestiegen. Klar es gibt immer mal wieder Dinge die man für die Werkstatt „bastelt“, das ist aber nicht der Regelfall
Moin, Heiko!
Schicke Werkstatt hast du da. Mir gefällt sehr gut, wie schlicht und dennoch äußerst funktional du sie gestaltet hast. Bezüglich des MFT gebe ich dir absolut Recht. Ich habe mir meine Werkbank selbst gebaut und mir lediglich die Lochplatte von Festool gegönnt. Die Umrandung ist mit Nut 8 Schienen von Item funktional gehalten, da dort M8 Schrauben nach JIS (12er SChlüsselweite) und Stahlzwingen hinein passen. Bei Bosch-Profilen klappt das leider nicht.
Bezüglich Werkzeug gebe ich dir absolut recht. Was billig ist, taugt einfach nichts. Ich kaufe selbst gerne das "günstigste vom Guten". Es muss nicht ausschließlich aus Deutscher Fertigung sein, allerdings darf es von guter ausreichender Qualität sein. Es hilft niemanden, wenn alles klappert oder nichts rechtwinkelig wird.
Die Sache mit dem Bastler ist aber so eine Sache... Wikipedia schreibt: "Basteln ist eine handwerkliche Tätigkeit, bei der aus oft einschlägigen Materialien künstlerische Objekte angefertigt werden. Im deutschsprachigen Raum findet Basteln als didaktisches Konzept der Früherziehung z. B. im Rahmen des Werk- und Textilunterrichts Platz. International hingegen - etwa in Japan oder als Arts and Crafts in Nordamerika - gilt es hingegen vielfach als anspruchsvolles künstlerisches Hobby, dem sich auch Erwachsene auf hohem Niveau verschreiben." Ich sehe mich eher im letzteren Satz als "studierter Bastler" vertreten. Genau so bezeichne ich mich.
Ich habe eine kleine Heimwerkstatt auf 12qm in der alles passiert, was "dreckig" ist, also Späne in irgendeiner Form entstehen. Dort habe ich weder Tischkreissäge noch Maschinenhobel. Dennoch baue ich Massivholzmöbel und würde diese nicht als dilettantisch zusammengeklöppelt bezeichnen. Zum Sägen reicht mir meine Festool Handkreissäge mit Führungsschine und größere Bohlen werden mit einer Oberfräse plan. Ich kann mich dennoch nicht als Holzwerker bezeichnen, da ich genauso oft Metalle verarbeite und noch viel öfter Schaltungen löte. Daher finde ich Bastler eher treffend. Ansonsten müsste ich mich amerikanisch "Maker" nennen, aber das empfinde ich eher als Albern. Außerdem finde ich es amüsant, wenn Menschen zum ersten mal meine selbst gebauten Gitarren sehen, nachdem sie mich als Bastler kennen lernen durften. Das öffnet dann doch die Augen, dass man als Bastler guten Kram hin bekommen kann.
Natürlich gibt es die schlechten Bastler, die mit Papier und Klebestift hantieren und einschlägige TH-cam Kanäle bei denen man sich versteken mag, wie let's... Dennoch würde ich Bastler versuchen nicht herabzuwürdigen.
Nur meine 2 Cent dazu...
Schicken Gruß,
Etna.
Ich würde auch sagen, ich ordne mich nicht eindeutig als Bastler oder als Holzwerker ein, im Sinne von entweder / oder. Es gibt mal Projekte wo es die stumpfe Eckverbindung mit Druckluftnagler tun muss, manche Möbel baue ich aus beschichtetem Plattenmaterial, bei anderen Sachen pusche ich meine Grenzen. So habe ich mir extra auch eine Hobelmaschine und eine Bandsäge gekauft, weil ich unbedingt auch mit Holzbohlen arbeiten möchte und hübsche Möbel und Accessoires nach allen Regeln der Kunst machen können will. Deshalb schaue ich auch die ganze Bandbreite der Kanäle, von Lets Bastel über Shaun Boyd bis Ishitani. So bekomme ich jede Menge Inspiration, kenne verschiedenste Methoden etwas zu tun und kann inzwischen auch gut unterscheiden, was handwerklich haltbare Methoden sind und was nicht. Was mich nicht mehr interessiert ist mit Stichsäge, Schmirgelpapier und Spax eine Gartenbank aus Dachlatten zu machen. Was ich voraussichtlich aber auch nicht machen werde ist meine Schubladen nur noch handverzinkt anzufertigen.
Hallo Heiko!
Ich sehe mich ehe als Bastler, da ich mit allen Materialien arbeite Metall, Glas, und kombiniere es gerne mit Holz.
Als Holzwerker braucht man schon eine andere Kategorie an Verarbeitungsmaschinen.
Könnte viel mehr machen, aber stoße an die Grenzen meiner Maschinen, die natürlich auch immer eine Kostenfrage ist.
Gruß Dieter
Ach ja... der Kanaltip von mir... für mich der beste Kanal überhaupt... auch wenn der Kanalname extrem schwer zu merken ist und Lothar Greef sicher kein Entertainer ist: th-cam.com/channels/QxjyDrWTixePHMwkpRIr3g.html
Hallo Heiko,
gut erklärt, den Unterschied zwischen Holzwerker und Bastler, so wie Du ihn siehst. Vor allem kam es nicht irgendwie hochnäsig oder arrogant rüber.
Basteln ist in meinen Augen eh ein Begriff, den man nicht aufs Holzwerken beziehen kann. Basteln kann alles sein, von ...bis. Auch wenn die meisten Bastel-Kanäle mit Holz arbeiten.
Ich persönlich sehe mich als blutiger Anfänger, was die Arbeit mit Holz angeht, quasi als Schreiner-Lehrling, der noch nicht weiß wo die Reise hingeht. Sollten meine Fähigkeiten ausreichend sein (werden) und ich erziele Ergebnisse auf die ich stolz bin, will ich sicher mehr. Dazu reichen dann die Bastel-Kanäle sicher nicht. Stelle ich allerdings meine “Unfähigkeit“ fest, schaue ich mich natürlich bei den TH-cam Bastlern um. 😉
Schönes Video und schöne und vor allem durchdachtd Werkstatt.
Weiter so.
Gruß Marlon
Ich wollte Möbel bauen. Ich möchte meine Möbel für mich bauen. Schöne Möbel, soll fein aussehen, also nicht nur sehr praktisch, sondern auch schön und sehr interessant anzusehen sein soll. Aber ich bin blutiger Anfänger, ich schaue mich um und möchte erst einmal Wissen aufbauen um z.B.: nicht eine Maschiene mit zu wenig Leistung, Ausstattung (veraltet) kaufen : ) und dann breuen, dass ich mich nicht besser informiert habe und dann noch das Ding schön reden. Deshalb fand ich gut das du die Festool cs 70 angesprochen hast und möchte jetzt mehr über die Formatsäge erfahren. Ich weiß schon, dass ich eine Tischkreissäge, eine Hobelmaschiene und einen guten Senkrechtborer (damit noch wenig beschäftigt ) brauche. Zumindest die Säge. : ) ... glaube eher noch Bastler werden, probieren und studieren. Aber Richtung ist klar, Mögel bauen.
Dann, sehr interessant oder noch nirgendwo gesehen, vielleicht hast du da schon ein Video gedreht, habe noch nicht gestöbert bei dir. Holzbeschaffung, Baumarkt überteuert, Sägewerk günstig oder ganz andere Alternativen. Baum selber fällen : ) Was tun um auf dein Niveau zu kommen, ohne gleich einen Wald abzuholzen?
Hab ja noch garnichts, aber sobald ich eine Kreissäge habe, und etwas Holz werde ich Fingerzinken sägen und verbinden, das finde ich total interessant. Danach kommt das stabile Bett : D ,... möglichst ohne Verschnitt und aus fetten Wildeiche-Balken.
...Ich klinge ja bestimmt wie ein nichts wissender Depp, aber ich bin von Holzwerken begeistert. Hoffe das bleibt noch eine Zeitlang. Vorallem bei den Preisen... Deshalb ist es für mich wichtig, wenn ich ein Gerät anschaffe, darf nichts wakeln oder irgendwie billig gefertigt und oder ein total unnützliches Zubehör sein, sondern muss alles stimmen lieber wenig und startklar, als viel und Schrott. Ich vergleiche es mit einer Geige oder Gitarre, warum Sperholz Musikinstrument kaufen und dem Einsteiger die ganze Lust nehmen, er lernt nicht den richtigen, nie, und wird bald wenn er begabt ist, doch feststellen er will mehr, und fängt die Odysee des Ausgebens und steigerns an. Deshalb lieber gleich, für den Zweck geeignetes Instrument und an den Fähigkeiten feilen. Und wenn es feiner werden sollte, das nächste perfekte für den Zweck geeignete Instrument.