Jein. Bei der ADAC Luftrettung oder der DRF kann man das nicht und das aus gutem Grund. Man nämlich, damit man die Lizenz nicht verliert, eine bestimmte Stundenanzahl pro Jahr als verantwortlicher TC HEMS nachweisen. Da die beiden größten Luftrettungsorganisationen das aus nachvollziehbaren Gründen nicht anbieten können, lassen sie auch keine Teilnehmer, die nicht von einem Unternehmen, das an einem Standort die TC HEMS stellt, zu diesem Ausbildungsgang zu. Die ADAC Luftrettung hatte zumindest, ob es heute noch so ist entzieht sich meiner Kenntnis, die Möglichkeit angeboten, als externer Teilnehmer den Theorieblock absolvieren zu können. Kostete aber schon damals eine Menge Geld und letztlich nutzt einem die Teilnahme praktisch nichts, außer vielleicht, das man seinen persönlichen Horizont erweitert. Es gibt aber Rettungsdienstschulen, die für teueres Geld eine solche Ausbildung anbieten. In der Regel gibt einem das aber bei einer Bewerbung keinen echten Vorsprung gegenüber Mitbewerbern, da zumindest meines Wissen nach, ADAC und DRF diese Ausbildungen ausnahmslos nicht akzeptieren. Das ergibt auch Sinn, der TC HEMS, egal bei welcher der beiden Großen, soll ja in das Gesamtausbildungskonzept der Crew eingebunden sein. Da nutzt eine externe Ausbildung, die die exakten Abläufe gar nicht kennen, herzlich wenig. Ergänzend möchte ich zudem was im Video top erklärt wurde sagen, das man sich zunächst einmal so objektiv, wie es einem denn bei einer Selbstreflektion gelingen kann, wie möglich einschätzen sollte, „Wie Stressresistent bin ich denn tatsächlich und ganz grundsätzlich?“. Hier kann unter Umständen der Partner, die Partnerin, oder jemand aus dem Kollegenkreis hilfreich sein, die eigene Einschätzung noch einmal zu bestätigen oder aber evtl. eine ganz andere Wahrnehmung eurer Stressresistenz haben. Ihr müsst wirklich sehr viel Stress verpacken können, ohne in Hektik und panisches Handeln zu verfallen. Gut, das sollte man auch im bodengebundenen Rettungsdienst mitbringen, aber leider sieht die Realität da oftmals anders aus. Ein HB-Männchen kann man in der Luftrettung tatsächlich absolut nicht gebrauchen. Die Organisationen, bei den ihr aktuell tätig seid, werden das aber, so sie denn an einem Standort die TC-HEMS stellen, selbst sehr genau im Blick haben und in der Regel ist dort auch so, das man lange bevor eine Stelle spruchreif frei wird, schon einen stillen Blick auf die Ressourcen haben und entsprechend Mitarbeiter, die geeignet erscheinen, die entsprechende Berufserfahrung mitbringen, ansprechen und auswählen.
Ok ich komme jetzt nicht ganz mit was Du ausdrücken wolltest, denn letztendlich wiederholst Du das, was ich bereits erzählt hatte. Die Ausbildung ist nur bei dem Betreiber gültig, bei dem man sie absolviert hat. Externe Schulen können das nicht anbieten, weil der praktische Teil fehlt und der theoretische Teil für die Füße ist. Das ist, meiner Meinung nach, eher Bauernfängerei. Die haben ja dann nicht mal ein zugelassenes AOC, was immerhin die Basis dafür wäre. Wenn der ADAC und DRF Flugstunden festgelegt haben, dann ist das eine interne Regel aber keine Gesetzesvorgabe. Das Gesetzt sieht hier etwas ganz anderes vor.
Ja ich wollte lediglich nochmals eindringlich vor diesem Nonsens warnen, der da von einigen „Rettungsdienstschulen“ so angeboten wird und erklären, warum es für nicht ausgewählte Kandidaten bei den, im Grunde muss man ja vier nennen, also den vier Großen der Luftrettung, nicht möglich ist, als Externer an einer TC-HEMS Ausbildung teilzunehmen. Es sind eben gesetzliche Vorgaben, die aus den Luftrettungsunternehmen Reiseverantstalter machen würden, wenn diese x Absolventen die nötigen, jährlichen Mindesteinsatzstunden ermöglichen wollten, damit der Schein auch seine Gültigkeit behält. Darauf wollte ich hinaus😉 Der Kracher war mal eine private Rettungsdienstschule, die sich wohl dachten „Komm, lass ma noch ein draufsetzen, damit die Dullis uns den Schein für teure Mark abkaufen…“ und stellten den besonders gut abschließenden Absolventen in Aussicht, als damals noch HEMS Crew Member, in der von ihnen aufgebauten, sich aber noch in den absoluten Kinderschuhen befindlichen Peruanischen Luftrettung mitarbeiten zu dürfen😅 Möchte nicht wissen, wieviele Rettungsdienstler auf diese Taschenspielertrick reingefallen sind, nur um in den Peruanischen Anden den HEMS zu mimen. Mal ganz abgesehen davon, das Peru, zumindest aus europäischer Sicht, nicht gerade um die Ecke liegt, flog man die ersten Rettungseinsätze mit Hubschraubern russischer Bauart, die selbst die Russen nicht mehr brauchen konnten und wo einem nach kurzem Flug die Ohren bluten😅 Aber gut, das dürfte inzwischen wohl Geschichte sein. Trotzdem: Finger weg von solch dubiosen Offerten! Sie erleichtern nur euer Konto, sonst passiert da weiter nichts😉
Immer wieder spannende Infos 👍
Jein. Bei der ADAC Luftrettung oder der DRF kann man das nicht und das aus gutem Grund. Man nämlich, damit man die Lizenz nicht verliert, eine bestimmte Stundenanzahl pro Jahr als verantwortlicher TC HEMS nachweisen. Da die beiden größten Luftrettungsorganisationen das aus nachvollziehbaren Gründen nicht anbieten können, lassen sie auch keine Teilnehmer, die nicht von einem Unternehmen, das an einem Standort die TC HEMS stellt, zu diesem Ausbildungsgang zu. Die ADAC Luftrettung hatte zumindest, ob es heute noch so ist entzieht sich meiner Kenntnis, die Möglichkeit angeboten, als externer Teilnehmer den Theorieblock absolvieren zu können. Kostete aber schon damals eine Menge Geld und letztlich nutzt einem die Teilnahme praktisch nichts, außer vielleicht, das man seinen persönlichen Horizont erweitert.
Es gibt aber Rettungsdienstschulen, die für teueres Geld eine solche Ausbildung anbieten. In der Regel gibt einem das aber bei einer Bewerbung keinen echten Vorsprung gegenüber Mitbewerbern, da zumindest meines Wissen nach, ADAC und DRF diese Ausbildungen ausnahmslos nicht akzeptieren. Das ergibt auch Sinn, der TC HEMS, egal bei welcher der beiden Großen, soll ja in das Gesamtausbildungskonzept der Crew eingebunden sein. Da nutzt eine externe Ausbildung, die die exakten Abläufe gar nicht kennen, herzlich wenig.
Ergänzend möchte ich zudem was im Video top erklärt wurde sagen, das man sich zunächst einmal so objektiv, wie es einem denn bei einer Selbstreflektion gelingen kann, wie möglich einschätzen sollte, „Wie Stressresistent bin ich denn tatsächlich und ganz grundsätzlich?“. Hier kann unter Umständen der Partner, die Partnerin, oder jemand aus dem Kollegenkreis hilfreich sein, die eigene Einschätzung noch einmal zu bestätigen oder aber evtl. eine ganz andere Wahrnehmung eurer Stressresistenz haben.
Ihr müsst wirklich sehr viel Stress verpacken können, ohne in Hektik und panisches Handeln zu verfallen. Gut, das sollte man auch im bodengebundenen Rettungsdienst mitbringen, aber leider sieht die Realität da oftmals anders aus. Ein HB-Männchen kann man in der Luftrettung tatsächlich absolut nicht gebrauchen.
Die Organisationen, bei den ihr aktuell tätig seid, werden das aber, so sie denn an einem Standort die TC-HEMS stellen, selbst sehr genau im Blick haben und in der Regel ist dort auch so, das man lange bevor eine Stelle spruchreif frei wird, schon einen stillen Blick auf die Ressourcen haben und entsprechend Mitarbeiter, die geeignet erscheinen, die entsprechende Berufserfahrung mitbringen, ansprechen und auswählen.
Ok ich komme jetzt nicht ganz mit was Du ausdrücken wolltest, denn letztendlich wiederholst Du das, was ich bereits erzählt hatte.
Die Ausbildung ist nur bei dem Betreiber gültig, bei dem man sie absolviert hat. Externe Schulen können das nicht anbieten, weil der praktische Teil fehlt und der theoretische Teil für die Füße ist. Das ist, meiner Meinung nach, eher Bauernfängerei. Die haben ja dann nicht mal ein zugelassenes AOC, was immerhin die Basis dafür wäre.
Wenn der ADAC und DRF Flugstunden festgelegt haben, dann ist das eine interne Regel aber keine Gesetzesvorgabe. Das Gesetzt sieht hier etwas ganz anderes vor.
Ja ich wollte lediglich nochmals eindringlich vor diesem Nonsens warnen, der da von einigen „Rettungsdienstschulen“ so angeboten wird und erklären, warum es für nicht ausgewählte Kandidaten bei den, im Grunde muss man ja vier nennen, also den vier Großen der Luftrettung, nicht möglich ist, als Externer an einer TC-HEMS Ausbildung teilzunehmen. Es sind eben gesetzliche Vorgaben, die aus den Luftrettungsunternehmen Reiseverantstalter machen würden, wenn diese x Absolventen die nötigen, jährlichen Mindesteinsatzstunden ermöglichen wollten, damit der Schein auch seine Gültigkeit behält. Darauf wollte ich hinaus😉
Der Kracher war mal eine private Rettungsdienstschule, die sich wohl dachten „Komm, lass ma noch ein draufsetzen, damit die Dullis uns den Schein für teure Mark abkaufen…“ und stellten den besonders gut abschließenden Absolventen in Aussicht, als damals noch HEMS Crew Member, in der von ihnen aufgebauten, sich aber noch in den absoluten Kinderschuhen befindlichen Peruanischen Luftrettung mitarbeiten zu dürfen😅 Möchte nicht wissen, wieviele Rettungsdienstler auf diese Taschenspielertrick reingefallen sind, nur um in den Peruanischen Anden den HEMS zu mimen. Mal ganz abgesehen davon, das Peru, zumindest aus europäischer Sicht, nicht gerade um die Ecke liegt, flog man die ersten Rettungseinsätze mit Hubschraubern russischer Bauart, die selbst die Russen nicht mehr brauchen konnten und wo einem nach kurzem Flug die Ohren bluten😅
Aber gut, das dürfte inzwischen wohl Geschichte sein. Trotzdem: Finger weg von solch dubiosen Offerten! Sie erleichtern nur euer Konto, sonst passiert da weiter nichts😉
Ist eine ppl(A) dafür hilfreich?
Für das Luftfahrtverständnis ist es natürlich hilfreich 😉