Als Elektriker und ehemaliger Technischer Support, bei einem großen Kabelklemmen/Pressen/Schneiden Hersteller, möchte ich auch mal ein großes Lob aussprechen. Sehr detailliert und absolut korrekt erklärt 🙂👍🏼
moin moin Marcus, wiedermal ein gut erklärtes Video. Federzugklemmen immer ohne Aderendhülse bei feindrähtiger Leitungen verwenden. Massive Leitung haben bei Federzugklemmen nur wenig Kontaktfläche. Das Datenblatt hilft bei der Verwendung des Produkts. Das verzinnen der Adern ist nach VDE weiterhin erlaubt. Aber viele Firmen verbieten solche Verfahrensweisen. Warum? - Beim verzinnen von Adern läuft das Lot unter der Isolierung. Bricht nun der verzinnte Teil der Ader unter der Isolierung, haben wir hier einen hohen Übergangswiderstand (schlechten Kontakt). Kommt hier ein Strom zu fliessen, wird diese Stelle heiß und es kann ein Brand entstehen. Zudem verträgt sich Zinn und Kupfer nicht und es kommt zur Oxidation, d.h.: das unedelere Metall wird sich mit der Zeit auflösen und es entsteht Brandgefahr. Deswegen kommt beim verzinnen von Adern nur Leitungen aus Neusilber in Frage. Zum Schluß noch eine Warnung/Hinweis: Finger weg von Greäte, die in die Hände einer Elektrofachkraft (EFK) gehören. Denn hier muß man Wissen was man tut und es reicht nicht aus, wenn man kein Fachwissen hat. Strom über 30 mA und Spannungen über 60 V kennen keine Gnade bei Leichtsinn oder Fehlern! (Im günstigsten Fall fällt eine Sicherung) Gruß aus der Lüneburger Heide Frank ( Geräte- & Anlagen-TÜV nach DGUV v3)
Du hast da oben im Normen ja einen beneidenswerten "Wohnort". Es geht noch nichts über nordfriesische Seeluft und im Winter über einen guten Puschenwärmer
Nachtrag: Wenn ihr Geräte kauft, achtet darauf das diese eine CE-Kennzeichnung haben! ..........(Auszug aus Wikipedia).......... Wichtige Merkmale der CE-Kennzeichnung - Produkte, auf die aufgrund ihrer Art oder Beschaffenheit eine oder mehrere der EU-Richtlinien Anwendung findet, müssen mit der CE-Kennzeichnung versehen sein, bevor sie erstmals in den Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen werden. Es sind alle anzuwendenden Richtlinien zu berücksichtigen. - Hersteller eines technischen Produktes prüfen in eigener Verantwortung, welche EU-Richtlinien sie bei der Produktion anwenden müssen. - Das Produkt darf nur in den Verkehr gebracht und in Betrieb genommen werden, wenn es den Bestimmungen sämtlicher zum aktuellen Zeitpunkt anwendbaren Richtlinien entspricht und sofern die Konformitätsbewertung gemäß allen anwendbaren Richtlinien durchgeführt worden ist. - Der Hersteller erstellt eine EU-Konformitätserklärung und bringt die CE-Kennzeichnung an dem Produkt an. - Falls gefordert, ist für die Konformitätsbewertung eine Benannte Stelle einzuschalten. - Neben der CE-Kennzeichnung sind keine anderen Zeichen oder Gütesiegel zulässig, die die Aussage des „CE“ in Frage stellen können. (Es gibt immer wieder Diskussionen um das deutsche GS-Zeichen, welches inhaltlich nicht den Umfang der CE-Kennzeichnung umfasst). - Die CE-Kennzeichnung bestätigt die vollständige Einhaltung der „Grundlegenden (Sicherheits-)Anforderungen“, die in EU-Richtlinien konkret festgelegt sind. - Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn spezielle Richtlinien anderslautende Bestimmungen vorsehen. - Einen wichtigen Teil innerhalb des Konformitätsbewertungsverfahrens stellt die Risikobeurteilung dar. Diese wird aktuell nach der harmonisierten Europäischen Norm EN ISO 12100:2010 durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheits-Grundnorm (A-Norm). Alternativ zu diesem allgemeinen Verfahren besteht im Falle des Vorhandenseins einer speziellen Produktnorm (C-Norm) für spezielle Maschinentypen (z. B. Pressenbau, …) die Möglichkeit, die Risikobeurteilung nach der C-Norm durchzuführen.
Ah mist, mal wieder die Lüneburger Heide mit der Stadt Heide in der Nähe von SPO verwechselt. Aber so dicht an Hamburg dran ist immer noch beneidenswert ;)
@@frankjasmer935 pssst, man sollte sich laut EU inzwischen nicht mehr ausschließlich auf die CE-Kennzeichnung vertrauen, da diese vom Hersteller angebracht wird.... Leider wird die CE-Kennzeichnung häufig von vorallem Asiatischen Firmen "vorgetäuscht".
Hallo. Sehr interessante Ausführung, vorallem die deutlichen Hinweise auf die Aderendhülsen oder deren Verbot. Vielen Dank dafür und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Also die WagoKlemmen dürfen meines Wissens auch bei Schutzkleinspannung verwendet werden... Im Rahmen meiner Ausbildung, zum Mechatroniker, baue ich gerade den Schaltschrank, der in der Zwischenprüfung genutzt werden wird auf. Dort verwende ich für 24V und 230V bzw. Drehstrom die gleichen Klemmen... Je nach Schutklasse sind nicht geredete Netzteile auch nicht zulässig...
Na, wer will schon redende Netzteile... 😂😂😂👍🏼 Aber Recht hast du. Je nach Schutz Art (nicht Klasse) sind geerdete Netzteile NICHT zulässig. (Beispielsweise bei Schutzisolierung)! LG Ralf von Rallis MoBa Brasselbude ✌🏼
@@Ralfs_ModellbahnwelteN oh da hab ich mich wohl verschrieben😂🙈
4 ปีที่แล้ว +3
Hallo Marcus! Einst der wichtigsten Videos im Modellbahnbereich - ohne Ironie! Danke dafür! Immer wieder wichtig, auch "in Stein gemeißeltes" alle paar Jahre mal zu überdenken/zu überprüfen/anzupassen - siehe Verzinnen mehradriger Kabel. Mein Dad (Elektriker) hat mir das Verzinnen als Kind bei der ersten MoBa auch "beigebracht", ist aber schon 45 Jahre her!!!!! Heute leider falsch/gefährlich (damals entsprechend auch - nur keiner hat's gewusst). Danke nochmal! Hab dieses Video von Dir sofort in meine *handverlesenen* zwei *Playlists* auf meinem YT-Kanal zum Thema Elektrik aufgenommen: *MoBa 05. 🔌 ⏚ ⎓ Ω ELEKTRIK (Stromversorgung etc., NICHT Digitale Steuerung/DCC)* bzw. *MoBa 06. 💻 0101 DIGITALE Steuerung (DCC) - Konzepte, Verdrahtung, Schaltung, Steuerung, PC etc.* Beste Grüße aus dem Salzburger Land Stephan *Der-Küste-N-Bahner* 👉 “ *Möge die Bahn mit Dir fahren!* ” 😎
Hi Marcus, Dieses Video erklärt Alles so wie es sein soll‼️👍🏼😎 Würde dir glatt zwei Daumen dafür geben!😉 Sehr gut auch der Hinweis mit diesen billig China Netzteilen... Leute nehmt lieber eins von Meanwell. Die sind auch günstig zu bekommen und allemal sicherer, da 230V Anschluss mit gesicherten Schraubklemmen und Leitung mit Aderendhülsen hergestellt werden muss. Das Video erklärt Alles sehr gut und weist auf entsprechende Gefahren hin! Gut gemacht!!😎👍🏼 Eine Vorschrift, die besagt, dass bestimmte Klemmen nicht für Kleinspannung verwendet werden dürfen ist NICHT existent ‼️ LG Ralf von Rallis MoBa Brasselbude ✌🏼 LG
Das Video ist in weiten Teilen falsch! Diese Netzteile können mit Aderendhülsen verdrahtet werden, sie haben einen ausreichen Berührungsschutz (im unmanipulierten Zustand) und jedes Netzteil welches keine steckbare fertige oder fest installierte Netzleitung hat ist nichts für den Nichtelektriker!
@@dirkbleschinski9465 Sehe ich ähnlich. Netzteile, die im Primären Teil ebenfalls angeschlossen werden müssen und nicht entsprechend geschützt sind, haben in den Händen von Laien und erst Recht in Händen von Kindern NICHTS zu suchen. Auch die Zweckfremde Verwendung (z.B. PC Schaltnetzteile an der MoBa) halte ich für sehr bedenklich ‼️
Ein Kabel findet man in der Erde. Das hier gezeigte ist eine Leitung, eine mehradrige Leitung. Diese besteht aus Litzen. Deine „Lüsterklemme“ mit nur einer Schraube ist eine Dosenklemme. Die Lüsterklemme mit den 2 Schrauben eine Leuchtenklemme. Den Schraubenzieher hast du ja noch gemerkt. Diese Netzteile sind zum Teil nicht sicher bei Überlastung bzw. regeln nicht ab, ferner sind sie zum Teil auch nicht gegen Kurzschluss dauerhaft gesichert. Es bedarf also einer weiteren Überstromeinrichtung auf der Sekundärseite, dass ist die Ausgangsseite. Auch sollte der Strom, den das Netzteil liefert, höher sein, als der Strom der benötigt wird und nicht schon von vornherein gleich groß sein. Ein wesentlicher Punkt wird auch nicht genannt. Der nennt sich galvanische Trennung. Ein klassischer Trafo mit 2 Wicklungen trennt die Ausgangsspannung bereits von der Netzspannung. Bei einem Schaltnetzteil kann man sich da nicht sicher sein. Es muss im Datenblatt nachgelesen werden. Warum ist das wichtig? Bei einer galvanischen Trennung ist es nahezu ausgeschlossen, dass die Netzspannung an der Ausgangsspannung anliegt im Fehlerfall. Man kann sich vorstellen, was passieren würde, wenn man an den Gleisen anpackt und Netzspannung anliegt. Spannung sieht man nicht. Man spürt ihn nur und dann kann es zu spät sein. Gerade bei günstigen Netzteilen wird auf die galvanische Trennung nicht geachtet. Da steht der Preis bei der Entwicklung im Vordergrund oder gar Unwissenheit bei den Entwicklern dieser Netzteile. Bei der Modelleisenbahn reden wir ja rechtlich von einer Schutzkleinspannung. Da gibt es Prüfzeichen. Diese finden sich ebenfalls nicht auf diesen billigen Netzteilen. Korrekterweise dürfte eine Modelleisenbahn nur mit einem solchen Netzteil betrieben werden, da sie rechtlich als Kinderspielzeug eingestuft wird. Schaut man nun nach Netzteile mit einem solchen Prüfzeichen, kommt schnell die ernüchternde Erkenntnis, dass Netzteile teuer sein können… Sollte es zu einem Unfall kommen und eine dritte Person einen Stromschlag erleiden und das Prüfzeichen nicht vorhanden sein, können daraus Schadensersatzansprüche gegenüber dem Betreiber geltend gemacht werden, da er grob fahrlässig gehandelt hat. Untermalt wird dies dann noch, wenn die Verdrahtung ebenfalls nur Laienhaft durchgeführt wird. Unwissenheit schützt hier auch nicht vor Bestrafung…
Das Verzinnen von Litzen, die mit Schraubklemmen angeschlossen werden sollen, hat noch ein weiteres Problem: Lötzinn fließt unter Druck, gibt also dem Druck der Klemmschrauben allmählich nach, so daß sich der Kontakt verschlechtert. So erlebte ich es bei meiner allerersten digitalen Ringleitung. Nach ein paar Monaten kam es zu Wackelkontakten, die zwar zunächst durch Anziehen der Klemmschrauben behoben werden konnten, nach weiteren Monaten aber erneut auftraten. Soweit ich weiß, spricht auch bei Schraubklemmen mit Kontaktplatten nichts gegen Adernendhülsen.
hallo marcus, zum thema verzinnen von mehrdrähtigen adern. soviel ich weiß kann lötzinn unter druck genau wie teflon fließen. das bedeutet der anpressdruck wäre weg und damit die sichere kontaktgebung, was wiederum zur folge hätte das sich übergangswiederstände bilden können. je nach stromfluss kann sich die verbindungsstelle dadurch stark erhitzen usw. das ist der grund warum man so was nich machen soll. wo nicht aderendhülsen, benutze ich immer steckverbinder für lösbare verbindungen. bei denen kann man die kabel dann auch anlöten ;-) gruss rudolf
Ich benutze die Wago Klemmen für meine Modulübergänge schon länger und bin sehr zufrieden. Verwechslungsgefahr kann es bei mir nicht geben da meine Kabel farblich angestimmt sind. Wenn ich schnell ein Modul herausnehmen muss geht das mit den Wago Klemmen recht fix.
Ein echt gutes Video, sehr gut erklärt. Ich bin anfänger auf dieses Gebiet und finde solche Infos sehr hilfreich. Habe eine Frage. Habe LAUTSPRECHERLEITUNG Vollkupfer 1,5 mm. Kann ich das in der Modellbahn verwenden?
Moin Rudolf, gerade bei Lautsprecherkabel sollte man auf jeden Fall genau gucken ob es Vollkupfer ist oder Verkupfertes irgendwas. Das ist dann wichtig zu wissen wenn es drum geht mehr als nur ein paar mA durchzujagen. Wenn Du mit "bei der Modellbahn verwenden" den Bereich meinst bei dem die Spannungen typischerweise kleiner/gleich 24V sind (oder auch bei z.B. 30V), dann ist das kein Problem. Lautsprecherkabel haben auch den Vorteil das sie markierte Adern haben. Hilft beim Gleichspannungs-Betrieb.
Ich würd an deiner Stelle mir feindrähtige Leitung in verscheidenen Farben besorgen und dann mit diesen arbeiten... Wenn du die Vollkupferleitung, allerdings korrekt mit Aderendhülsen oder ähnlichen verpresst, spricht nichts dagegen. Allerdings muss man je nach Spannung aufpassen, ob die Isolation der Leitung auch auf eben diese ausgelegt ist.
Ich war Ingeneur bei Leoni in Roth bei der Kabel- u. Leiterherstellung, aber so einen Schmarrn hab ich noch nie gehört. Wenn man nicht von der Berufssparte kommt, sollte man nicht solche Aussagen aussprechen, das gilt auch für verschiedene andere Aussagen hier. Ich sehe hier nur, daß sich einer ein bißchen wichtig machen möchte, aber keine Ahnung von Elektrik hat. Wenn ich schon höre "Vollkupfer oder Verkupfertes lese, das sagt schon alles aus! @@spur-n-nerd
Das ist so direkt nicht korrekt Aderendhülsen werden klassisch mit Press-/Quetschzangen von zwei Seiten verpresst. Es gibt allerdings auch die Methode diese mitttels 4seitiger Pressung bzw. Crimpung zu verbinden. Kommt meist auf den Querschnitt drauf an. Klassische Presszangen gehen meist bis 2,5mm². Quetsch, Stoß, Steckverbinder werden mit Crimpzangen miteinander verbunden.
@@sirjannikson1277Auszug aus Wikipedia: Unter Crimpen versteht man ein Fügeverfahren, bei dem zwei Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Bördeln, Quetschen, Kräuseln oder Falten. Eine Crimpverbindung ist nur bedingt lösbar und kann bei Reparaturen nur mit geeignetem Werkzeug erneuert werden. Das spricht für mich ;) Außerdem habe ich Elektroniker gelernt Gruß
@@Michael_TV Wikipedia ist ja auch eine 100% vertrauensvolle Seite.....nicht. Ich befinde mich aktuell im zweiten Lehrjahr im Ausbildungsberuf Mechatroniker. Und wir haben es von Anfang an als pressen gelernt... Wenn man auf der Herstellerwebiste schaut, dann heißt die Zange zwar Crimpzange, allerdings das Fügeverfahren "Verpressen". www.knipex.de/crimpzangen_fuer_aderendhuelsen_mit_trapez-crimp?v=4926&sku=9762145A
Hallo? Wir sind Modellbahner!!!! Und wir bauen doch keine professionalen Anlagen in einen Betrieb! Und ja, ich habe Elektriker gelernt. Ich würde für 95% der Modellbahner die Hand ins Feuer halten, daß sie wissen was sie machen. Und wenn keiner darann herrum reißt (warum auch immer) halten die Verbindungen auch. Als wir (mein Vater und ich) damals unsere Module bauten, da gabs auch den einen oder anderen satten Kurzschluß ;-) Abgebrannt ist aber deswegen nix ;-) Gestorben schon gar nicht :-) Und wir haben alles verzinnt, bzw. gelötet. LG aus Wien, Helmut
Als Elektriker und ehemaliger Technischer Support, bei einem großen Kabelklemmen/Pressen/Schneiden Hersteller, möchte ich auch mal ein großes Lob aussprechen. Sehr detailliert und absolut korrekt erklärt 🙂👍🏼
Moin moin, vielen Dank für das Lob :)
moin moin Marcus,
wiedermal ein gut erklärtes Video.
Federzugklemmen immer ohne Aderendhülse bei feindrähtiger Leitungen verwenden. Massive Leitung haben bei Federzugklemmen nur wenig Kontaktfläche. Das Datenblatt hilft bei der Verwendung des Produkts.
Das verzinnen der Adern ist nach VDE weiterhin erlaubt. Aber viele Firmen verbieten solche Verfahrensweisen.
Warum? - Beim verzinnen von Adern läuft das Lot unter der Isolierung. Bricht nun der verzinnte Teil der Ader unter der Isolierung, haben wir hier einen hohen Übergangswiderstand (schlechten Kontakt). Kommt hier ein Strom zu fliessen, wird diese Stelle heiß und es kann ein Brand entstehen. Zudem verträgt sich Zinn und Kupfer nicht und es kommt zur Oxidation, d.h.: das unedelere Metall wird sich mit der Zeit auflösen und es entsteht Brandgefahr. Deswegen kommt beim verzinnen von Adern nur Leitungen aus Neusilber in Frage.
Zum Schluß noch eine Warnung/Hinweis:
Finger weg von Greäte, die in die Hände einer Elektrofachkraft (EFK) gehören. Denn hier muß man Wissen was man tut und es reicht nicht aus, wenn man kein Fachwissen hat.
Strom über 30 mA und Spannungen über 60 V kennen keine Gnade bei Leichtsinn oder Fehlern! (Im günstigsten Fall fällt eine Sicherung)
Gruß aus der Lüneburger Heide
Frank ( Geräte- & Anlagen-TÜV nach DGUV v3)
Du hast da oben im Normen ja einen beneidenswerten "Wohnort". Es geht noch nichts über nordfriesische Seeluft und im Winter über einen guten Puschenwärmer
Nachtrag:
Wenn ihr Geräte kauft, achtet darauf das diese eine CE-Kennzeichnung haben!
..........(Auszug aus Wikipedia)..........
Wichtige Merkmale der CE-Kennzeichnung
- Produkte, auf die aufgrund ihrer Art oder Beschaffenheit eine oder mehrere der EU-Richtlinien Anwendung findet, müssen mit der CE-Kennzeichnung versehen sein, bevor sie erstmals in den Verkehr gebracht oder in Betrieb genommen werden. Es sind alle anzuwendenden Richtlinien zu berücksichtigen.
- Hersteller eines technischen Produktes prüfen in eigener Verantwortung, welche EU-Richtlinien sie bei der Produktion anwenden müssen.
- Das Produkt darf nur in den Verkehr gebracht und in Betrieb genommen werden, wenn es den Bestimmungen sämtlicher zum aktuellen Zeitpunkt anwendbaren Richtlinien entspricht und sofern die Konformitätsbewertung gemäß allen anwendbaren Richtlinien durchgeführt worden ist.
- Der Hersteller erstellt eine EU-Konformitätserklärung und bringt die CE-Kennzeichnung an dem Produkt an.
- Falls gefordert, ist für die Konformitätsbewertung eine Benannte Stelle einzuschalten.
- Neben der CE-Kennzeichnung sind keine anderen Zeichen oder Gütesiegel zulässig, die die Aussage des „CE“ in Frage stellen können. (Es gibt immer wieder Diskussionen um das deutsche GS-Zeichen, welches inhaltlich nicht den Umfang der CE-Kennzeichnung umfasst).
- Die CE-Kennzeichnung bestätigt die vollständige Einhaltung der „Grundlegenden (Sicherheits-)Anforderungen“, die in EU-Richtlinien konkret festgelegt sind.
- Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn spezielle Richtlinien anderslautende Bestimmungen vorsehen.
- Einen wichtigen Teil innerhalb des Konformitätsbewertungsverfahrens stellt die Risikobeurteilung dar. Diese wird aktuell nach der harmonisierten Europäischen Norm EN ISO 12100:2010 durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheits-Grundnorm (A-Norm). Alternativ zu diesem allgemeinen Verfahren besteht im Falle des Vorhandenseins einer speziellen Produktnorm (C-Norm) für spezielle Maschinentypen (z. B. Pressenbau, …) die Möglichkeit, die Risikobeurteilung nach der C-Norm durchzuführen.
@@spur-n-nerd Bis zur Nord- oder Ostsee das sind noch ein paar hundert Kilometer.
Ah mist, mal wieder die Lüneburger Heide mit der Stadt Heide in der Nähe von SPO verwechselt. Aber so dicht an Hamburg dran ist immer noch beneidenswert ;)
@@frankjasmer935 pssst, man sollte sich laut EU inzwischen nicht mehr ausschließlich auf die CE-Kennzeichnung vertrauen, da diese vom Hersteller angebracht wird....
Leider wird die CE-Kennzeichnung häufig von vorallem Asiatischen Firmen "vorgetäuscht".
👍👍👌, danke fürs Zeigen.
LG Gert
Hallo.
Sehr interessante Ausführung, vorallem die deutlichen Hinweise auf die Aderendhülsen oder deren Verbot.
Vielen Dank dafür und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Also die WagoKlemmen dürfen meines Wissens auch bei Schutzkleinspannung verwendet werden...
Im Rahmen meiner Ausbildung, zum Mechatroniker, baue ich gerade den Schaltschrank, der in der Zwischenprüfung genutzt werden wird auf.
Dort verwende ich für 24V und 230V bzw. Drehstrom die gleichen Klemmen...
Je nach Schutklasse sind nicht geredete Netzteile auch nicht zulässig...
Na, wer will schon redende Netzteile... 😂😂😂👍🏼
Aber Recht hast du.
Je nach Schutz Art (nicht Klasse) sind geerdete Netzteile NICHT zulässig.
(Beispielsweise bei Schutzisolierung)!
LG Ralf von Rallis MoBa Brasselbude ✌🏼
@@Ralfs_ModellbahnwelteN oh da hab ich mich wohl verschrieben😂🙈
Hallo Marcus!
Einst der wichtigsten Videos im Modellbahnbereich - ohne Ironie! Danke dafür! Immer wieder wichtig, auch "in Stein gemeißeltes" alle paar Jahre mal zu überdenken/zu überprüfen/anzupassen - siehe Verzinnen mehradriger Kabel. Mein Dad (Elektriker) hat mir das Verzinnen als Kind bei der ersten MoBa auch "beigebracht", ist aber schon 45 Jahre her!!!!! Heute leider falsch/gefährlich (damals entsprechend auch - nur keiner hat's gewusst). Danke nochmal!
Hab dieses Video von Dir sofort in meine *handverlesenen* zwei *Playlists* auf meinem YT-Kanal zum Thema Elektrik aufgenommen:
*MoBa 05. 🔌 ⏚ ⎓ Ω ELEKTRIK (Stromversorgung etc., NICHT Digitale Steuerung/DCC)* bzw.
*MoBa 06. 💻 0101 DIGITALE Steuerung (DCC) - Konzepte, Verdrahtung, Schaltung, Steuerung, PC etc.*
Beste Grüße aus
dem Salzburger Land
Stephan
*Der-Küste-N-Bahner*
👉 “ *Möge die Bahn mit Dir fahren!* ” 😎
Immer wieder gerne :) Das mit dem Verzinnen hab ich damals auch noch gelernt und auch noch andere mittlerweile überholte Dinge.
Sehr Intressant , habe was wieder neues gelernt . Daumen Hoch . LG Wolfgang
Hi Marcus,
Dieses Video erklärt Alles so wie es sein soll‼️👍🏼😎
Würde dir glatt zwei Daumen dafür geben!😉
Sehr gut auch der Hinweis mit diesen billig China Netzteilen...
Leute nehmt lieber eins von Meanwell. Die sind auch günstig zu bekommen und allemal sicherer, da 230V Anschluss mit gesicherten Schraubklemmen und Leitung mit Aderendhülsen hergestellt werden muss.
Das Video erklärt Alles sehr gut und weist auf entsprechende Gefahren hin!
Gut gemacht!!😎👍🏼
Eine Vorschrift, die besagt, dass bestimmte Klemmen nicht für Kleinspannung verwendet werden dürfen ist NICHT existent ‼️
LG Ralf von Rallis MoBa Brasselbude ✌🏼
LG
Das Video ist in weiten Teilen falsch! Diese Netzteile können mit Aderendhülsen verdrahtet werden, sie haben einen ausreichen Berührungsschutz (im unmanipulierten Zustand) und jedes Netzteil welches keine steckbare fertige oder fest installierte Netzleitung hat ist nichts für den Nichtelektriker!
@@dirkbleschinski9465 Sehe ich ähnlich. Netzteile, die im Primären Teil ebenfalls angeschlossen werden müssen und nicht entsprechend geschützt sind, haben in den Händen von Laien und erst Recht in Händen von Kindern NICHTS zu suchen.
Auch die Zweckfremde Verwendung (z.B. PC Schaltnetzteile an der MoBa) halte ich für sehr bedenklich ‼️
Danke für dieses sehr informative Video. So hat es noch keiner Erklärt. LG und schönes WE
Ist zwar einiges erklärt aber trotzdem in Teilen falsch
Ein Kabel findet man in der Erde. Das hier gezeigte ist eine Leitung, eine mehradrige Leitung. Diese besteht aus Litzen.
Deine „Lüsterklemme“ mit nur einer Schraube ist eine Dosenklemme. Die Lüsterklemme mit den 2 Schrauben eine Leuchtenklemme.
Den Schraubenzieher hast du ja noch gemerkt.
Diese Netzteile sind zum Teil nicht sicher bei Überlastung bzw. regeln nicht ab, ferner sind sie zum Teil auch nicht gegen Kurzschluss dauerhaft gesichert. Es bedarf also einer weiteren Überstromeinrichtung auf der Sekundärseite, dass ist die Ausgangsseite.
Auch sollte der Strom, den das Netzteil liefert, höher sein, als der Strom der benötigt wird und nicht schon von vornherein gleich groß sein.
Ein wesentlicher Punkt wird auch nicht genannt. Der nennt sich galvanische Trennung. Ein klassischer Trafo mit 2 Wicklungen trennt die Ausgangsspannung bereits von der Netzspannung. Bei einem Schaltnetzteil kann man sich da nicht sicher sein. Es muss im Datenblatt nachgelesen werden.
Warum ist das wichtig? Bei einer galvanischen Trennung ist es nahezu ausgeschlossen, dass die Netzspannung an der Ausgangsspannung anliegt im Fehlerfall. Man kann sich vorstellen, was passieren würde, wenn man an den Gleisen anpackt und Netzspannung anliegt. Spannung sieht man nicht. Man spürt ihn nur und dann kann es zu spät sein.
Gerade bei günstigen Netzteilen wird auf die galvanische Trennung nicht geachtet.
Da steht der Preis bei der Entwicklung im Vordergrund oder gar Unwissenheit bei den Entwicklern dieser Netzteile. Bei der Modelleisenbahn reden wir ja rechtlich von einer Schutzkleinspannung. Da gibt es Prüfzeichen. Diese finden sich ebenfalls nicht auf diesen billigen Netzteilen. Korrekterweise dürfte eine Modelleisenbahn nur mit einem solchen Netzteil betrieben werden, da sie rechtlich als Kinderspielzeug eingestuft wird.
Schaut man nun nach Netzteile mit einem solchen Prüfzeichen, kommt schnell die ernüchternde Erkenntnis, dass Netzteile teuer sein können…
Sollte es zu einem Unfall kommen und eine dritte Person einen Stromschlag erleiden und das Prüfzeichen nicht vorhanden sein, können daraus Schadensersatzansprüche gegenüber dem Betreiber geltend gemacht werden, da er grob fahrlässig gehandelt hat. Untermalt wird dies dann noch, wenn die Verdrahtung ebenfalls nur Laienhaft durchgeführt wird. Unwissenheit schützt hier auch nicht vor Bestrafung…
Das Verzinnen von Litzen, die mit Schraubklemmen angeschlossen werden sollen, hat noch ein weiteres Problem: Lötzinn fließt unter Druck, gibt also dem Druck der Klemmschrauben allmählich nach, so daß sich der Kontakt verschlechtert. So erlebte ich es bei meiner allerersten digitalen Ringleitung. Nach ein paar Monaten kam es zu Wackelkontakten, die zwar zunächst durch Anziehen der Klemmschrauben behoben werden konnten, nach weiteren Monaten aber erneut auftraten.
Soweit ich weiß, spricht auch bei Schraubklemmen mit Kontaktplatten nichts gegen Adernendhülsen.
hallo marcus, zum thema verzinnen von mehrdrähtigen adern.
soviel ich weiß kann lötzinn unter druck genau wie teflon fließen. das bedeutet der anpressdruck wäre weg und damit die sichere kontaktgebung, was wiederum zur folge hätte das sich übergangswiederstände bilden können. je nach stromfluss kann sich die verbindungsstelle dadurch stark erhitzen usw. das ist der grund warum man so was nich machen soll. wo nicht aderendhülsen, benutze ich immer steckverbinder für lösbare verbindungen. bei denen kann man die kabel dann auch anlöten ;-)
gruss rudolf
Ich benutze die Wago Klemmen für meine Modulübergänge schon länger und bin sehr zufrieden. Verwechslungsgefahr kann es bei mir nicht geben da meine Kabel farblich angestimmt sind. Wenn ich schnell ein Modul herausnehmen muss geht das mit den Wago Klemmen recht fix.
Das dicke Kabel ist doch aber ein Lautsprecherkabel, oder?
Moin :) Musste gerade erstmal die passende Stelle finden die Du meinen könntest. Jop genau. Das "Doppelte" mit 2,5mm² ist ein Lautsprecherkabel.
Ein echt gutes Video, sehr gut erklärt. Ich bin anfänger auf dieses Gebiet und finde solche Infos sehr hilfreich.
Habe eine Frage. Habe LAUTSPRECHERLEITUNG Vollkupfer 1,5 mm. Kann ich das in der Modellbahn verwenden?
Moin Rudolf, gerade bei Lautsprecherkabel sollte man auf jeden Fall genau gucken ob es Vollkupfer ist oder Verkupfertes irgendwas. Das ist dann wichtig zu wissen wenn es drum geht mehr als nur ein paar mA durchzujagen. Wenn Du mit "bei der Modellbahn verwenden" den Bereich meinst bei dem die Spannungen typischerweise kleiner/gleich 24V sind (oder auch bei z.B. 30V), dann ist das kein Problem. Lautsprecherkabel haben auch den Vorteil das sie markierte Adern haben. Hilft beim Gleichspannungs-Betrieb.
@@spur-n-nerd OK. Danke für das Info
Ich würd an deiner Stelle mir feindrähtige Leitung in verscheidenen Farben besorgen und dann mit diesen arbeiten...
Wenn du die Vollkupferleitung, allerdings korrekt mit Aderendhülsen oder ähnlichen verpresst, spricht nichts dagegen.
Allerdings muss man je nach Spannung aufpassen, ob die Isolation der Leitung auch auf eben diese ausgelegt ist.
Ich war Ingeneur bei Leoni in Roth bei der Kabel- u. Leiterherstellung, aber so einen Schmarrn hab ich noch nie gehört. Wenn man nicht von der Berufssparte kommt, sollte man nicht solche Aussagen aussprechen, das gilt auch für verschiedene andere Aussagen hier. Ich sehe hier nur, daß sich einer ein bißchen wichtig machen möchte, aber keine Ahnung von Elektrik hat. Wenn ich schon höre "Vollkupfer oder Verkupfertes lese, das sagt schon alles aus! @@spur-n-nerd
Man sollte schon wissen was ein Kabel ist ...
Es heißt weder quetschen noch pressen dieses Verfahren wird crimpen genannt
Das ist so direkt nicht korrekt
Aderendhülsen werden klassisch mit Press-/Quetschzangen von zwei Seiten verpresst.
Es gibt allerdings auch die Methode diese mitttels 4seitiger Pressung bzw. Crimpung zu verbinden.
Kommt meist auf den Querschnitt drauf an.
Klassische Presszangen gehen meist bis 2,5mm².
Quetsch, Stoß, Steckverbinder werden mit Crimpzangen miteinander verbunden.
@@sirjannikson1277Auszug aus Wikipedia:
Unter Crimpen versteht man ein Fügeverfahren, bei dem zwei Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Bördeln, Quetschen, Kräuseln oder Falten. Eine Crimpverbindung ist nur bedingt lösbar und kann bei Reparaturen nur mit geeignetem Werkzeug erneuert werden.
Das spricht für mich ;)
Außerdem habe ich Elektroniker gelernt Gruß
@@Michael_TV
Wikipedia ist ja auch eine 100% vertrauensvolle Seite.....nicht.
Ich befinde mich aktuell im zweiten Lehrjahr im Ausbildungsberuf Mechatroniker.
Und wir haben es von Anfang an als pressen gelernt...
Wenn man auf der Herstellerwebiste schaut, dann heißt die Zange zwar Crimpzange, allerdings das Fügeverfahren "Verpressen".
www.knipex.de/crimpzangen_fuer_aderendhuelsen_mit_trapez-crimp?v=4926&sku=9762145A
@@Michael_TV na da spricht aber nicht viel Gutes für Sie!
Federsteckklemmen sind NICHT für flexible Leitungen geeignet!!! Du solltest nicht von Datenblättern predigen, sondern sie lesen!
Hallo? Wir sind Modellbahner!!!! Und wir bauen doch keine professionalen Anlagen in einen Betrieb! Und ja, ich habe Elektriker gelernt. Ich würde für 95% der Modellbahner die Hand ins Feuer halten, daß sie wissen was sie machen. Und wenn keiner darann herrum reißt (warum auch immer) halten die Verbindungen auch. Als wir (mein Vater und ich) damals unsere Module bauten, da gabs auch den einen oder anderen satten Kurzschluß ;-) Abgebrannt ist aber deswegen nix ;-) Gestorben schon gar nicht :-) Und wir haben alles verzinnt, bzw. gelötet. LG aus Wien, Helmut