Für mich wirklich die einfachste und logischste Vorgehensweise. Gerade nicht bis zum Schluss zu warten mit der auslaufenden Brut ist für mich top Anregung.
Hallo Kollege, ich bin auch Fan der TBE mit Fangwabe und kann deine Angaben nur bestätigen. Auch mir war es wichtig, die Bienen möglichst nicht mit AS zu behandeln. Kontrollieren muß man allerdings trotzdem!! Ich möchte noch auf 2 Sachen hinweisen. Zum einen ist es eine Materialschlacht, man braucht halt viele Kisten. Und dann noch eine Sache und zwar muß man aufpassen, das die neu entstandenen Völker nicht schwärmen. Das ist mir im ersten Jahr passiert. Aus 10 entstandenen Völkern sind mir am gleichen Tag noch mal 3 geschwärmt und den Rest des Nachmittags war ich damit beschäftigt, Bienenvölker einzufangen. In den Brutscheunen sind ca. 3 Wochen später unglaublich viele Bienen, deshalb muß man da wirklich etwas aufpassen. Ansonsten ein guter Bericht, Danke und weitermachen
Übrigens hab ich ganz vergessen zu schreiben, super Video! Habe heuer mit dem Imkern begonnen und hab immer Fragen über Fragen:-) Was mich im Moment am meisten beschäftigt ist woe ich die Bienen möglichst schonend gegen die Varroa behandeln kann. Da bin ich auf dein Video gestoßen und möchte mich schon mal bedanken für die tolle Erklärung dieser Methode. Ich hab halt nur so meine Bedenken ob sich daß für die Brutlinge mit der Brgattung der Königin noch ausgeht vor der Drohnenschlacht. Außerdem würde mich noch interessieren ob eine Windel zur Varroakontrolle ausreichend ist oder ob es effektiver ist mit dieser C02 Röhre zu kontrollieren? Würde mich sehr über eine Antwort freuen
Bin noch kein Imekr und schaue deine Videos ganz gerne, da ich viel lerne. Aber welche Betriebsweise ist das denn (auf anderen Videos sieht man schonmal versch. Zargengrößen, bilde ich mir ein? Zander? und Einzargen-BR oder beides?
Die Auswahl der Fangwabe ist aber etwas tricky, manchmal findet man keine Brutwabe auf der nur offene Brut ist. Wie wirkt sich das auf den Wirkungsgrad der Behandlung aus ? Könnte man nach Entnehmen der Fangwabe auch Oxalsäure sprühen, oder ist das zuviel des Guten ? DANKE
Aber mit Oxalsäure besprühen brutfreier Völker ist doch in Dt. zugelassen? Oder war's in 2016 noch nicht? Was ist mit Milchsäure? Habe gehört, dass man mit Milchsäure auch behandeln kann, und macht auch die Stifte nicht kaputt, weil die Milchsäure nicht so aggressiv ist...
Hallo Bienengarten, wie stark (wieviele Zargen) würdest du die Brutlinge bei Zander bilden ? Würde es bei 2 oder mehreren Zargen Zander Sinn machen ein ASG einzulegen, um die frisch geschlüpfte Königin auf die untere Zarge zu verbannen ? VG
Hallo lieber Imkerfreund, wie behandelst du die Bienen mit Oxalsäure? Sprüst oder treufelst du? Stellst du dir die Lösungen selber her? Wenn ja wäre die Sprühlösung für mich interessant. Ich würde mich freuen mehr von dir zu hören.
Ich habe noch eine Frage, ich habe keine Möglichkeit die Brutlinge an einen anderen Standort zu verbringen, das dürfte doch auch kein Problem sein, ich würde die Waben nicht so stark abstoßen, die Flugbienen gehen zum alten Volk, die Stockbienen bleiben im Ableger, funktioniert das?
Wenn man in TH-cam nach Bienenboot sucht findest Du ein Video, aber Bienenboot und nicht Banannenboot, dann wirst Du mein Problem mit dem verstellen verstehen
Hallo wenn ich statt den Mittelwänden ausgeschleuderte Honigwaben nehm zum auffüllen is des auch ok ? Oder ist es besser wenn die Königin erst nur die Möglichkeit hat in der Fangwabe zu stiften.?
Ausgeschleuderte Waben gehen natürlich auch. Auch wenn man Mittelwände verwendet stiftet die Königin nach wenigen Tagen bereits auf diesen. Allerdings: Wenn man die hellen unbebrüteten Waben verwendet hat man im nächsten Jahr keine unbebrüteten Waben mehr für die Honigräume. Mir ist es lieber jetzt (mit Fütterung) die Mittelwände ausbauen zu lassen. In der Trachtzeit kostet das Ausbauen ja immer Honigertrag. Für meine Imkerei ist die Sache einfach: Flachzarge im Honigraum (159 mm) und Großwabe im Brutraum - da gibt es nichts zu tauschen. Und das ist gut so.
Aus den Bienen von zwei Brutwaben wird im August kein neues Volk in ausreichender Stärke mehr entstehen.Vorschlag: Die Brutwaben in einem separaten Kasten schlüpfen lassen, nach 16 Tagen ausgelaufene Brutwaben entnehmen, Varroabehandlung im brutfreien Zustand. Also bis dahin wie für die Brutlinge beschrieben. Da das Völkchen jetzt aber zu klein ist, würde ich die Bienen einfach bei dem schwächeren der zwei Standvölker oder bei dem Brutling vor das Flugloch abstoßen.
Ich hätte noch 2 abschließende Fragen...muss der Brutling auch gefüttert werden ? Bzw. kann ich ihn auch auf dem Standplatz stehen lassen ?p.s. Du machst super Videos :)
Ja, der Brutling darf nicht verhungern. Insbesondere nach der Entnahme der schwarzen Waben, wenn die neue Königin Eier legt und auch noch ein paar Mittelwände zu bauen sind muss kräftig gefüttert werden. Den Brutling auf gleichem Platz zu haben ist nicht optimal. Der Verflug gefährdet die Sanierung. Wenn Du ihn mangels zweitem Standort in die andere Gartenecke stellst musst Du ein paar mehr Bienen mitgeben, denn die Flugbienen gehen dann ja zurück.
Ja, bislang habe ich das gemacht. Wenn man in der Drohnenbrut aber so wie ich fast nie eine Milbe findet, ist die Drohnenbrutentnahme auch fraglich. Im letzten Jahr habe ich bei überdurchschnittlichen Völkern die Drohnen schlüpfen lassen. Eine höhere Varroabelastung konnte ich (nach der Brutentnahme mit Fangwabe) aber nicht feststellen.
Kann funktionieren, muss aber nicht. Sicherer ist es die Königin erst bei der Entnahme der Fangwabe zu ersetzen, im Ausfresskäfig natürlich. Noch sicherer ist die Annahme wenn man auf die Fangwabe verzichtet, also einen richtigen Kunstschwarm bildet.
@@BienenGarten Danke für die Antwort, aber bei Entnahme der Fangwabe ist ja wieder Brut auf mehreren Rähmchen da, was die Annahme der Neuen erschweren könnte. Wie machst du das ? Erst später im Jahr ? VG
In den Brutlingen schlüpfen ja 9 volle Brutwaben, das ist mehr als genug. Ein paar Bienen müssen mit hinein um für die ersten drei Tage genügend Bienenbesatz auf den Brutwaben zu gewährleisten. Später sind die Brutlinge eigentlich immer zu 'dick'. Aus den Honigräumen kommen eine Menge Bienen in das 'Altvolk'. Aber dort schlüpfen ja auch in den nächsten drei Wochen keine Bienen.
Warum führen Sie die Oxalsäurebehandlung mit einer 5% Säure im Träufelverfahren durch? Kann man da nicht die 3,5% Oxalsäure mit Zucker verwenden oder ist diese hier abzuraten?
Im Sommer braucht es wohl etwas stärkere Mischung da die Bienen nicht so dicht sitzen. Erfahrungen dazu gibt es seit vielen Jahren in Italien. Frau Dr. Rademacher hat schon vor vielen Jahren die Anwendungen in verschiedenen Ländern gesammelt und veröffentlicht.
Hallo, ist die Entnahme Ende Juli noch möglich? Ich lese immer wieder Mitte Juli als letzte Möglichkeit der TBE.Wann nimmst du die Honigräume ab, bzw. wie wirkt sich die TBE auf den Honig aus ?
Ja, Ende Juli hat die Brutentnahme mit Fangwabe bei mir in den letzten Jahren sehr gut geklappt. Bei Völkern die erst im August aus der Tannentracht kommen belasse ich keine Fangwabe mehr, mache also eine TBE.
Wahrscheinlich hast Du zu wenige Bienen zu den Brutwaben gegeben. Die ersten Nächte sind der 'kritische Moment'. Schaffen es die Bienen nicht die Brutwaben warm zu halten, dann stirbt die Brut, das Futter wird ausgeräubert usw. Diesen Fehler macht man nur einmal, die stinkende Brut bleibt im Gedächtnis.. Insbesondere wenn man den Brutling im Flugbereich aufstellen muss ist ein guter Bienenbesatz wichtig. Nach dem Schlupf der Brut werden es natürlich viel zu viele Bienen, aber die ersten drei Nächte wollen erstmal überlebt sein.
Hans Forster ... hier muss auf jeden fall der Futterstrom im Auge behalten werden. könnt Gründüngung mit viel Tracht wird es gehen, sonst aber kontinuierlich in kleinen Dosen füttern.
Hallo mit Ihren kompetenten Anweisungen werde ich nächstes Jahr vom Schweizerkasten umwohnen auf Dadant..TBE..und so mit viel Spass imkern..danke weiter soHermi aus der Schweiz
Zieht sich der Brutling dann selbst noch eine Königin nach? Wenn ja, wird diese dann schon noch begattet? Sind dann zudiesem Zeitpunkt noch genügend Drohnen unterwegs?
Ja, der Brutling zieht sich eine Königin nach und diese wird im August auch noch sehr sicher begattet. Es ist aber eine Nachschaffungskönigin und sie ist standbegattet. Kann dennoch sehr gut sein. Ihr könnt auch die Brutwaben von den nachzuchtwürdigen Völkern in einem Brutling sammeln. Ich tausche die meisten Königinnen Ende September/Anfang Oktober gegen eine Königin aus dem Begattungskasten aus.
Hallo Imkerei Bienengarten, wie erfolgt der Austausch der Königinnen ? Alte raus, neue im Ausfresskäfig rein, oder direkt zulaufen lassen ? Danke und viele Grüße
Eingefüttert wird nach der Brutentnahme direkt für die Altvölker. Die Brutlinge werden erst nach der Entnahme der dunklen Waben (nach 16 Tagen) gefüttert. Ja, bei Zadant, also Großwabe, genügt eine Zarge mit 10 Waben über Winter. Beim Zander ist mir eine Zarge zu wenig. Das ist auch der entscheidende Punkt weshalb ich mich vom Zandermaß trenne. Im August auf zwei Zargen erweitern und im März wieder auf eine Zarge zurücksetzen - ist einfach zu viel Arbeit.
Der Unterschied zu meiner Behandlung ist Milchsäuere für den Brutling statt Oxal. Aber Oxal ist wirklich eine überlegung wert. Worin sehen Sie den Hauptvorteil?
Das Träufeln der Oxalsäure war einfach schneller als alle Waben mit MS zu besprühen.Die Wirksamkeit der OS (5%ig, Sommerbehandlung, noch nicht zugelassen) war in meiner Erfahrung besser als MS sprühen. Der exakte, statistisch gesicherte Vergleich ist aber Aufgabe der Institute.Eventuell kann man die 5% ige Oxalsäure (ohne Zucker) auch sprühen und so noch bessere Wirksamkeit erreichen? Einige Kollegen machen das: Ein zarter Nebelschleier Ox über die Bienen auf den Waben.An den Arbeitsschutz muss man dabei allerdings auch denken. Die Milben sollen sterben, aber der Imker keinen Schaden nehmen!
Nein, im Winter 3,5 %. Wie zugelassen. Wofür soll der Zucker gut sein? Die Wissenschaft weiß noch nicht mal wie Oxal wirklich wirkt. Beim Sprühen verklebt es die Düse. Wer behauptet dass Träufeln von brutfreien Völkern im Sommer nicht wirkt? Die Italiener nutzen schon seit vielen Jahren Oxal 5 %.
Bei der Oxalsäure Behandlung habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht. Im Allgemeinen arbeite ich eher nachmittags an den Völkern, (fast) bei jedem Wetter.Die Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchte ist der große Nachteil der Ameisensäure. Oxalsäure hat diese Abhängigkeit nicht. Die Kontrolle mit dem Varroa-Tester findet ja auch später jederzeit statt. Finde ich dabei Milben über dem Schwellenwert wird direkt geträufelt. Die 5% Oxalsäure ist also im August immer mit dabei.
Hallo, ich habe nochmal 2 Verständnisfragen. 1.) Ist die totale Brutentnahme eine Alternative zur Ameisensäure-Behandlung oder kann / muss man beides machen? 2.) Ist es nicht so, dass ich durch die TBE die vorhandenen Varroa-Milben in den neu entstandenen Völkern konzentriere? So habe ich doch praktisch alle Milben aus den Altvölkern in den neuen Völkern. Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen. Viele Grüße Manuel
1) Ameisensäure verwende ich seit einigen Jahren nicht mehr. 2) Ja, das ist ja auch das Ziel. Die Milben sind konzentriert auf dem Standort mit den Brutlingen. Nach 16 Tagen entnehme ich die dunklen Waben und habe dann Völker ohne verdeckelte Brut. Bevor die Brut der neuen Königin verdeckelt wird kann ich im brutfreien Zustand mit Oxalsäure einen sehr hohen Wirkungsgrad erreichen. Das ganze Verfahren wird in mehreren Videos in der Playlist 'Gesunde Bienen ohne Ameisensäure' th-cam.com/play/PLB5nljtzh-43awOCOXb67RyPqrPKnYsha.html erklärt.
Vielen Dank für die Antwort. Dann werde ich das dieses Jahr auch versuchen. Als positiven Nebeneffekt habe ich dann ja auch gleich neue Ableger für das nächste Jahr.
Ja und Nein. Die Brutlinge werden brutfrei im August mit Oxalsäure behandelt. Alle Völker werden im November oder Dezember brutfrei mit Oxalsäure behandelt. Die Altvölker bekommen somit nur eine Behandlung, die Brutlinge zwei oder mehr. Siehe Video.
Ja, Altvölker werden auch direkt umgeweiselt - wenn die Königin nicht mehr gut genug ist. Entweder direkt oder bei der Entnahme der Fangwabe. Die Brutlinge ziehen sich erstmal eine Nachschaffungskönigin und werden dann erst im September/Oktober umgeweiselt
Danke für den interessanten Beitrag. Erinnernd: die giftfreie Methode zur Bekämpfung der Varroa-Milbe, die Partnervolkmethode, entwickelt von Friedreich Frick, die von vielen Imkern inzwischen angewendet wird: th-cam.com/video/hxYKbN4DjTQ/w-d-xo.html
Gut dass wir mit der vorgestellten Brutentnahme mit Fangwabe drei Schritte weiter sind: weniger Aufwand, ein Brutling statt Ablegerbildung, getrennte Standorte, Brutentnahme bei Trachtschluss.. Vielen Dank an Dr. Ralph Büchler für die Verbreitung der Methode in diversen Imkerveranstaltungen.
Könnte ich das auch gleich mit der letzten Honigernte verbinden ? d.h. Bienen in Altvolk abkehren und dünn füttern ? Dann hätte ich alles in einem Arbeitsgang erledigt.
Hab ich gesehen. Aber es dauert ja dann eine Zeit bis die Bienen alle durch die Bienenflucht durch sind.d.h. ich kann die Honigwaben nicht gleich mitnehmen und muss nochmals zum Stand, oder ?
Ja, kannst Du machen. Wenn ich jeweils drei Zargen = 30 Waben abkehren soll von 20 Völkern - wird es dunkel. Und ich bekomme eine wahnsinnige Räuberei. Da ist mir die Bienenflucht sehr wertvoll.
Was würde sich bei kühleren Standirt ändern? Im Ergebnis brüten Sie einfach etwas kürzer und weniger. Aber sowohl im Flugling kann fast normal durchgebrütet werden. Brutling ist ebenfalls stark genug um im august September stark zu bleiben Ich denke auch in kühleren Gegenden absolut top meiner Erfahrung nach.
Wieder einmal wie alle anderen Videos super und einfach erklärt. Vielen Dank Martin 👍
Für mich wirklich die einfachste und logischste Vorgehensweise. Gerade nicht bis zum Schluss zu warten mit der auslaufenden Brut ist für mich top Anregung.
Hallo Kollege, ich bin auch Fan der TBE mit Fangwabe und kann deine Angaben nur bestätigen. Auch mir war es wichtig, die Bienen möglichst nicht mit AS zu behandeln. Kontrollieren muß man allerdings trotzdem!! Ich möchte noch auf 2 Sachen hinweisen. Zum einen ist es eine Materialschlacht, man braucht halt viele Kisten. Und dann noch eine Sache und zwar muß man aufpassen, das die neu entstandenen Völker nicht schwärmen. Das ist mir im ersten Jahr passiert. Aus 10 entstandenen Völkern sind mir am gleichen Tag noch mal 3 geschwärmt und den Rest des Nachmittags war ich damit beschäftigt, Bienenvölker einzufangen. In den Brutscheunen sind ca. 3 Wochen später unglaublich viele Bienen, deshalb muß man da wirklich etwas aufpassen. Ansonsten ein guter Bericht, Danke und weitermachen
Ja, das kann ich zu 100% bestätigen!!!
Für alle Imker das ist der beste Video weil wegen dem Inhalt!!!!
Seit 2017 mache ich so meine Behandlung und brauche keine AS mehr!
Brut und OX ist das"Beste" für die Bienen.
Übrigens hab ich ganz vergessen zu schreiben, super Video! Habe heuer mit dem Imkern begonnen und hab immer Fragen über Fragen:-) Was mich im Moment am meisten beschäftigt ist woe ich die Bienen möglichst schonend gegen die Varroa behandeln kann. Da bin ich auf dein Video gestoßen und möchte mich schon mal bedanken für die tolle Erklärung dieser Methode. Ich hab halt nur so meine Bedenken ob sich daß für die Brutlinge mit der Brgattung der Königin noch ausgeht vor der Drohnenschlacht. Außerdem würde mich noch interessieren ob eine Windel zur Varroakontrolle ausreichend ist oder ob es effektiver ist mit dieser C02 Röhre zu kontrollieren? Würde mich sehr über eine Antwort freuen
Bin noch kein Imekr und schaue deine Videos ganz gerne, da ich viel lerne. Aber welche Betriebsweise ist das denn (auf anderen Videos sieht man schonmal versch. Zargengrößen, bilde ich mir ein? Zander? und Einzargen-BR oder beides?
Hallo, kann man die totale Brutentnahme auch bei im gleichen Jahr gebildeten Ablegern anwenden? Viele Grüße und 1000 Dank für Deine Videos!!! Michael
Eine Frage hab ich noch,wie schaut das ganze aus wenn ich umweiseln möchte?
Die Auswahl der Fangwabe ist aber etwas tricky, manchmal findet man keine Brutwabe auf der nur offene Brut ist.
Wie wirkt sich das auf den Wirkungsgrad der Behandlung aus ?
Könnte man nach Entnehmen der Fangwabe auch Oxalsäure sprühen, oder ist das zuviel des Guten ?
DANKE
Aber mit Oxalsäure besprühen brutfreier Völker ist doch in Dt. zugelassen? Oder war's in 2016 noch nicht? Was ist mit Milchsäure? Habe gehört, dass man mit Milchsäure auch behandeln kann, und macht auch die Stifte nicht kaputt, weil die Milchsäure nicht so aggressiv ist...
Hallo Bienengarten, wie stark (wieviele Zargen) würdest du die Brutlinge bei Zander bilden ? Würde es bei 2 oder mehreren Zargen Zander Sinn machen ein ASG einzulegen, um die frisch geschlüpfte Königin auf die untere Zarge zu verbannen ? VG
Hallo
Ich bin Neuling...
Bilden die Bienen sich dann eine neue Königin im Ableger oder muss ich mir Eine Königin besogen?
Hallo lieber Imkerfreund, wie behandelst du die Bienen mit Oxalsäure? Sprüst oder treufelst du? Stellst du dir die Lösungen selber her? Wenn ja wäre die Sprühlösung für mich interessant. Ich würde mich freuen mehr von dir zu hören.
Hallo Kollege,
auch ich arbeite rein durch Brutentnahme. Darf ich fragen woher du kommst?
Ich habe noch eine Frage, ich habe keine Möglichkeit die Brutlinge an einen anderen Standort zu verbringen, das dürfte doch auch kein Problem sein, ich würde die Waben nicht so stark abstoßen, die Flugbienen gehen zum alten Volk, die Stockbienen bleiben im Ableger, funktioniert das?
Wenn man in TH-cam nach Bienenboot sucht findest Du ein Video, aber Bienenboot und nicht Banannenboot, dann wirst Du mein Problem mit dem verstellen verstehen
Hallo wenn ich statt den Mittelwänden ausgeschleuderte Honigwaben nehm zum auffüllen is des auch ok ? Oder ist es besser wenn die Königin erst nur die Möglichkeit hat in der Fangwabe zu stiften.?
Ausgeschleuderte Waben gehen natürlich auch. Auch wenn man Mittelwände verwendet stiftet die Königin nach wenigen Tagen bereits auf diesen. Allerdings: Wenn man die hellen unbebrüteten Waben verwendet hat man im nächsten Jahr keine unbebrüteten Waben mehr für die Honigräume. Mir ist es lieber jetzt (mit Fütterung) die Mittelwände ausbauen zu lassen. In der Trachtzeit kostet das Ausbauen ja immer Honigertrag. Für meine Imkerei ist die Sache einfach: Flachzarge im Honigraum (159 mm) und Großwabe im Brutraum - da gibt es nichts zu tauschen. Und das ist gut so.
Integriert du die komplette Brutentnahme grundsätzlich in die Sommerhonig Ernte? Also gegen Mitte Juli?
Ja, wenn es so möglich ist.
Hallo was mach ich mit den Fangwabe wenn ich nur zwei Bienenstöcke habe und dadurch nur zwei Waben zum Ableger bilden geht des im August noch ?
Aus den Bienen von zwei Brutwaben wird im August kein neues Volk in ausreichender Stärke mehr entstehen.Vorschlag: Die Brutwaben in einem separaten Kasten schlüpfen lassen, nach 16 Tagen ausgelaufene Brutwaben entnehmen, Varroabehandlung im brutfreien Zustand. Also bis dahin wie für die Brutlinge beschrieben. Da das Völkchen jetzt aber zu klein ist, würde ich die Bienen einfach bei dem schwächeren der zwei Standvölker oder bei dem Brutling vor das Flugloch abstoßen.
Ich hätte noch 2 abschließende Fragen...muss der Brutling auch gefüttert werden ? Bzw. kann ich ihn auch auf dem Standplatz stehen lassen ?p.s. Du machst super Videos :)
Ja, der Brutling darf nicht verhungern. Insbesondere nach der Entnahme der schwarzen Waben, wenn die neue Königin Eier legt und auch noch ein paar Mittelwände zu bauen sind muss kräftig gefüttert werden.
Den Brutling auf gleichem Platz zu haben ist nicht optimal. Der Verflug gefährdet die Sanierung. Wenn Du ihn mangels zweitem Standort in die andere Gartenecke stellst musst Du ein paar mehr Bienen mitgeben, denn die Flugbienen gehen dann ja zurück.
Entnehmen Sie zusätzlich zur TBE auch die Dronenbrut zur Varroabekämpfung (z. D. durch leere Dronerahmen)?
Ja, bislang habe ich das gemacht. Wenn man in der Drohnenbrut aber so wie ich fast nie eine Milbe findet, ist die Drohnenbrutentnahme auch fraglich. Im letzten Jahr habe ich bei überdurchschnittlichen Völkern die Drohnen schlüpfen lassen. Eine höhere Varroabelastung konnte ich (nach der Brutentnahme mit Fangwabe) aber nicht feststellen.
Bezüglich Königinnenerneuerung: Neue Königin im Ausfresskäfig und Fangwabe, kann das funktionieren oder muss man da anders vorgehen ? VG
Kann funktionieren, muss aber nicht. Sicherer ist es die Königin erst bei der Entnahme der Fangwabe zu ersetzen, im Ausfresskäfig natürlich. Noch sicherer ist die Annahme wenn man auf die Fangwabe verzichtet, also einen richtigen Kunstschwarm bildet.
@@BienenGarten Danke für die Antwort, aber bei Entnahme der Fangwabe ist ja wieder Brut auf mehreren Rähmchen da, was die Annahme der Neuen erschweren könnte. Wie machst du das ? Erst später im Jahr ? VG
Vielleicht die alte Königin käfigen, während die Fangwaabe ihre Arbeit macht....
Könnte man die Honigräume auch auf die Brutlinge geben (oder reichen die abgestoßenen Bienen dafür) ?
In den Brutlingen schlüpfen ja 9 volle Brutwaben, das ist mehr als genug. Ein paar Bienen müssen mit hinein um für die ersten drei Tage genügend Bienenbesatz auf den Brutwaben zu gewährleisten. Später sind die Brutlinge eigentlich immer zu 'dick'.
Aus den Honigräumen kommen eine Menge Bienen in das 'Altvolk'. Aber dort schlüpfen ja auch in den nächsten drei Wochen keine Bienen.
Warum führen Sie die Oxalsäurebehandlung mit einer 5% Säure im Träufelverfahren durch? Kann man da nicht die 3,5% Oxalsäure mit Zucker verwenden oder ist diese hier abzuraten?
Im Sommer braucht es wohl etwas stärkere Mischung da die Bienen nicht so dicht sitzen. Erfahrungen dazu gibt es seit vielen Jahren in Italien. Frau Dr. Rademacher hat schon vor vielen Jahren die Anwendungen in verschiedenen Ländern gesammelt und veröffentlicht.
Hallo, ist die Entnahme Ende Juli noch möglich? Ich lese immer wieder Mitte Juli als letzte Möglichkeit der TBE.Wann nimmst du die Honigräume ab, bzw. wie wirkt sich die TBE auf den Honig aus ?
Ja, Ende Juli hat die Brutentnahme mit Fangwabe bei mir in den letzten Jahren sehr gut geklappt. Bei Völkern die erst im August aus der Tannentracht kommen belasse ich keine Fangwabe mehr, mache also eine TBE.
Welche Gründe kann es haben, dass bei einem Ableger erstellt durch die totale Brutentnahme, alle Bienen nach einigen Tagen verschwunden sind?
Wahrscheinlich hast Du zu wenige Bienen zu den Brutwaben gegeben. Die ersten Nächte sind der 'kritische Moment'. Schaffen es die Bienen nicht die Brutwaben warm zu halten, dann stirbt die Brut, das Futter wird ausgeräubert usw. Diesen Fehler macht man nur einmal, die stinkende Brut bleibt im Gedächtnis..
Insbesondere wenn man den Brutling im Flugbereich aufstellen muss ist ein guter Bienenbesatz wichtig.
Nach dem Schlupf der Brut werden es natürlich viel zu viele Bienen, aber die ersten drei Nächte wollen erstmal überlebt sein.
Gibt es um diese später Jahreszeit keine Probleme, dass die Bienen bei wenig Tracht die Mittelwände nicht mehr ausbauen?
Hans Forster ... hier muss auf jeden fall der Futterstrom im Auge behalten werden. könnt Gründüngung mit viel Tracht wird es gehen, sonst aber kontinuierlich in kleinen Dosen füttern.
Hallo mit Ihren kompetenten Anweisungen werde ich nächstes Jahr vom Schweizerkasten umwohnen auf Dadant..TBE..und so mit viel Spass imkern..danke weiter soHermi aus der Schweiz
So hab ichs dieses Jahr auch gemacht.Auf AS habe ich diese Jahr ganz Verzichtet und zur OX Behandlung waren alle Völker noch da.
Zieht sich der Brutling dann selbst noch eine Königin nach? Wenn ja, wird diese dann schon noch begattet? Sind dann zudiesem Zeitpunkt noch genügend Drohnen unterwegs?
Ja, der Brutling zieht sich eine Königin nach und diese wird im August auch noch sehr sicher begattet. Es ist aber eine Nachschaffungskönigin und sie ist standbegattet. Kann dennoch sehr gut sein. Ihr könnt auch die Brutwaben von den nachzuchtwürdigen Völkern in einem Brutling sammeln.
Ich tausche die meisten Königinnen Ende September/Anfang Oktober gegen eine Königin aus dem Begattungskasten aus.
Hallo Imkerei Bienengarten, wie erfolgt der Austausch der Königinnen ? Alte raus, neue im Ausfresskäfig rein, oder direkt zulaufen lassen ? Danke und viele Grüße
Wie und wann fütterst du ein. Bleibt es bei der einen Zarge?
Eingefüttert wird nach der Brutentnahme direkt für die Altvölker. Die Brutlinge werden erst nach der Entnahme der dunklen Waben (nach 16 Tagen) gefüttert.
Ja, bei Zadant, also Großwabe, genügt eine Zarge mit 10 Waben über Winter. Beim Zander ist mir eine Zarge zu wenig. Das ist auch der entscheidende Punkt weshalb ich mich vom Zandermaß trenne. Im August auf zwei Zargen erweitern und im März wieder auf eine Zarge zurücksetzen - ist einfach zu viel Arbeit.
Der Unterschied zu meiner Behandlung ist Milchsäuere für den Brutling statt Oxal. Aber Oxal ist wirklich eine überlegung wert. Worin sehen Sie den Hauptvorteil?
Das Träufeln der Oxalsäure war einfach schneller als alle Waben mit MS zu besprühen.Die Wirksamkeit der OS (5%ig, Sommerbehandlung, noch nicht zugelassen) war in meiner Erfahrung besser als MS sprühen. Der exakte, statistisch gesicherte Vergleich ist aber Aufgabe der Institute.Eventuell kann man die 5% ige Oxalsäure (ohne Zucker) auch sprühen und so noch bessere Wirksamkeit erreichen? Einige Kollegen machen das: Ein zarter Nebelschleier Ox über die Bienen auf den Waben.An den Arbeitsschutz muss man dabei allerdings auch denken. Die Milben sollen sterben, aber der Imker keinen Schaden nehmen!
Ja sprühen wäre denke ich perfekt. Was die Institute anbelangt, da kommt meist einfach heraus, was herauskommen muss.
Nein, im Winter 3,5 %. Wie zugelassen.
Wofür soll der Zucker gut sein? Die Wissenschaft weiß noch nicht mal wie Oxal wirklich wirkt. Beim Sprühen verklebt es die Düse.
Wer behauptet dass Träufeln von brutfreien Völkern im Sommer nicht wirkt? Die Italiener nutzen schon seit vielen Jahren Oxal 5 %.
Bei der Oxalsäure Behandlung habe ich mir darüber nie Gedanken gemacht. Im Allgemeinen arbeite ich eher nachmittags an den Völkern, (fast) bei jedem Wetter.Die Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchte ist der große Nachteil der Ameisensäure. Oxalsäure hat diese Abhängigkeit nicht. Die Kontrolle mit dem Varroa-Tester findet ja auch später jederzeit statt. Finde ich dabei Milben über dem Schwellenwert wird direkt geträufelt. Die 5% Oxalsäure ist also im August immer mit dabei.
Hallo,
ich habe nochmal 2 Verständnisfragen.
1.) Ist die totale Brutentnahme eine Alternative zur Ameisensäure-Behandlung oder kann / muss man beides machen?
2.) Ist es nicht so, dass ich durch die TBE die vorhandenen Varroa-Milben in den neu entstandenen Völkern konzentriere? So habe ich doch praktisch alle Milben aus den Altvölkern in den neuen Völkern.
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.
Viele Grüße
Manuel
1) Ameisensäure verwende ich seit einigen Jahren nicht mehr.
2) Ja, das ist ja auch das Ziel. Die Milben sind konzentriert auf dem Standort mit den Brutlingen. Nach 16 Tagen entnehme ich die dunklen Waben und habe dann Völker ohne verdeckelte Brut. Bevor die Brut der neuen Königin verdeckelt wird kann ich im brutfreien Zustand mit Oxalsäure einen sehr hohen Wirkungsgrad erreichen.
Das ganze Verfahren wird in mehreren Videos in der Playlist 'Gesunde Bienen ohne Ameisensäure' th-cam.com/play/PLB5nljtzh-43awOCOXb67RyPqrPKnYsha.html erklärt.
Vielen Dank für die Antwort. Dann werde ich das dieses Jahr auch versuchen. Als positiven Nebeneffekt habe ich dann ja auch gleich neue Ableger für das nächste Jahr.
Machen Sie dann im Jahr zwei Oxalbehandlungen?
Ja und Nein.
Die Brutlinge werden brutfrei im August mit Oxalsäure behandelt.
Alle Völker werden im November oder Dezember brutfrei mit Oxalsäure behandelt.
Die Altvölker bekommen somit nur eine Behandlung, die Brutlinge zwei oder mehr.
Siehe Video.
Burtentnahme ist genau genommen das beste was es gibt, schonend für die Bienen.
....so iss es.....
Beste Methode Ever.....
SUUUUper, besser als Ameisensäure, die manchmal gar nicht wirkt...
Hallo Bienengarten, eine Frage bzgl. Königinnenzucht und TBE hätte ich noch. Weiselst du direkt bei der TBE um oder erst im September/Oktober ? DANKE!
Ja, Altvölker werden auch direkt umgeweiselt - wenn die Königin nicht mehr gut genug ist. Entweder direkt oder bei der Entnahme der Fangwabe.
Die Brutlinge ziehen sich erstmal eine Nachschaffungskönigin und werden dann erst im September/Oktober umgeweiselt
Hi
Danke für den interessanten Beitrag. Erinnernd: die giftfreie Methode zur Bekämpfung der Varroa-Milbe, die Partnervolkmethode, entwickelt von Friedreich Frick, die von vielen Imkern inzwischen angewendet wird: th-cam.com/video/hxYKbN4DjTQ/w-d-xo.html
Gut dass wir mit der vorgestellten Brutentnahme mit Fangwabe drei Schritte weiter sind: weniger Aufwand, ein Brutling statt Ablegerbildung, getrennte Standorte, Brutentnahme bei Trachtschluss.. Vielen Dank an Dr. Ralph Büchler für die Verbreitung der Methode in diversen Imkerveranstaltungen.
Könnte ich das auch gleich mit der letzten Honigernte verbinden ? d.h. Bienen in Altvolk abkehren und dünn füttern ? Dann hätte ich alles in einem Arbeitsgang erledigt.
Ich ernte doch den Honig im gleichen Durchgang. Mit dem Fluchtschied.
Hab ich gesehen. Aber es dauert ja dann eine Zeit bis die Bienen alle durch die Bienenflucht durch sind.d.h. ich kann die Honigwaben nicht gleich mitnehmen und muss nochmals zum Stand, oder ?
Ja, kannst Du machen. Wenn ich jeweils drei Zargen = 30 Waben abkehren soll von 20 Völkern - wird es dunkel. Und ich bekomme eine wahnsinnige Räuberei. Da ist mir die Bienenflucht sehr wertvoll.
Die Bienenvölker stehen an warmen Standorten im Rheintal (Rheinland Pfalz).
Was würde sich bei kühleren Standirt ändern? Im Ergebnis brüten Sie einfach etwas kürzer und weniger. Aber sowohl im Flugling kann fast normal durchgebrütet werden. Brutling ist ebenfalls stark genug um im august September stark zu bleiben Ich denke auch in kühleren Gegenden absolut top meiner Erfahrung nach.