Das habe ich über 25 Jahre Pflügen direkt aus der Stoppel verfolgt. Der Humusgehalt steigt deutlich an. Etwa um 25 %. Im Video "Humusgehalt nach 25 Jahren Stoppelpflügen" vom 23.4.22 können Sie das ansehen.
Die Rastung der Tiefenverstellung bei der Pöttinger ist aber auch ohne Zahlen schön gemacht, da gibt es schlimmere Modelle von Herstellern, wo man leichter durcheinander kommt. Die Videos sind echt sehr anschaulich und lehrreich, da kann ich mir was von abgucken :D Achja, und die D9 Drillen sind super !
Ja, die Rastung ist auch ohne die Nummerierung sehr gut. Die Zahlen sind eine Hilfe, es geht aber auch ohne. Insgesamt halte ich solche Lochbilder für besser, als Spindeln zur Tiefeneinstellung. Die D9 gefällt mir auch. Ich halte sie für besser, als die D8. Nur der Faltedeckel schien mir bei der D8 ein Vorteil zu sein, um z.B. jetzt die Saatgutsäcke der Zwischenfrucht auflegen zu können. Für Losesaatgut ist es so aber wohl günstiger.
Moin use Rolf Endlich wieder pflügen 😊 Das ist wieder was mir an dir gut gefällt Zf mit Drill säen und nicht mit ollen grubber und apv Streuer So ist das viel genauer und besser😊 Mfg deine Freunde Jasmin und Kevin aus badbergen 😊😊
Herr Eduard Ruhm, Wissenschaftler an der FAL in Braunschweig bis zur Zeit Deiner Geburt, schrieb damals, dass auch Zwischenfrucht hauptfruchtähnlich bestellt werden soll.
Beim Einpflügen frischen Strohs kann ein Scheibensech stopfen. Stroh setzt sich dabei in den Seitengriff zwischen Sech und Riester. Oder es wickelt um das Lager am Sech. Das Sech kann in einem Strohhaufen einer Mähdrescherstörung auch einfach stehen bleiben. Richtige Wirkung entfaltet solch ein Sech erst in losem Boden, der vorher bearbeitet wurde. Da fällt die Furche sonst zu einem umgekehrten Dreieck zu. Aus fester Stoppel hingegen fällt nur wenig Erde in die Furche. In Summe steht damit eine Störquelle weniger einem nur geringen Nachteil gegenüber. Deswegen habe ich vor knapp 30 Jahren bei meinem alten Landsberg das Sech abgebaut und pflüge seither ohne.
Der Schardruck ist hier mechanisch verstellbar und kann noch erhöht werden. Das stimmt. In der Saatmischung sind aber viele feine Samen. Die dürfen nicht zu tief kommen, weil sie sonst schlecht keimen. Da ich nach dem Pflug viel Zeit habe, fahre ich langsam. So laufen die Schare auch recht ruhig. Drillt man mit diesem System aber schneller, weil man auf fertigem Acker im Herbst Getreide drillen möchte, wird das Springen zu einem Problem.
Good morning Landwirt Rolf, Vielen Dank für das umfangreiche Bodenbearbeitungsvideo, incl. Schleppereinsatz und Pflügen. Frage:Wie tief kommt das Stroh in den Boden? Ist das Stroh als Humus noch für die Folgekultur verwertbar, oder wird es dafür zu tief untergepflügt? Die Krümelstruktur gefiel mir bei diesem schweren Boden ganz ausgezeichnet. Man merkt deutlich,daß Du Dir sehr viele Gedanken über die bestmöglichste Bestelltechnik des Bodens machst. Und wie man weiss....Jeder Boden ist nicht gleich und muss optimiert für sich behandelt werden! Bitte um weitere interessante Videos! Wünsche Dir weiterhin viel Spass im Beruf und noch einen schönen Sonntag, von Ernst dem Krauter
Die Verteilung des Strohs haben wir uns in den Vorjahren genauer angesehen. Deswegen habe ich das jetzt hier nicht so wiederholt. Im Prinzip liegt das Stroh von 35 cm Schnittbreite auf der Sohle und der Flanke, insgesamt auf 105 cm. Dadurch wird es verdünnt und ist bis zum Wachstum der Rüben abgebaut. Die Krümelstruktur ist auch eine Folge, dass der Boden eben nur an einem Tag im Jahr tief bearbeitet wird und sonst nur auf Saattiefe. Lange Bodenruhe, durch den Pflug ermöglicht, weil er alle Funktionen in einem Durchgang erledigt.
Bei Direktsaat würde die Lockerung fehlen. Erstmal für das Wurzelwachstum der Zwiwchenfrucht, aber auch später für die Zuckerrüben. Der Boden wird hier fortan nicht mehr tiefer als 5 cm bei Frost bearbeitet. Bei Direktsaat würde die unwirksame Keimung der Gräser entfallen, Schnecken und Mäuse könnten schon die Zwischenfrucht ausdünnen und in drei Wochen wäre das Feld eine Gerstenwiese. Die Zwischenfrucht hätte da kaum eine Chance.
Die Walze kenne ich nicht. Als Pflugnachläufer sind die Ringe etwa 200 mm auseinander und benötigen trotzdem Reinigungsketten. Ein Abstand von 80 mm scheint mir recht eng.
Ich bin auch ein Freund vom Pflügen und bin überzeugt davon. Bis jetzt habe damit die Besten Erfolge erzielt.
Interessant. Danke für den Hinweis.
Den Acker zu pflügen soll schädlich für die Humusschicht sein, die dadurch dünner und dünner wird.
Das habe ich über 25 Jahre Pflügen direkt aus der Stoppel verfolgt. Der Humusgehalt steigt deutlich an. Etwa um 25 %. Im Video "Humusgehalt nach 25 Jahren Stoppelpflügen" vom 23.4.22 können Sie das ansehen.
Die Rastung der Tiefenverstellung bei der Pöttinger ist aber auch ohne Zahlen schön gemacht, da gibt es schlimmere Modelle von Herstellern, wo man leichter durcheinander kommt.
Die Videos sind echt sehr anschaulich und lehrreich, da kann ich mir was von abgucken :D
Achja, und die D9 Drillen sind super !
Ja, die Rastung ist auch ohne die Nummerierung sehr gut. Die Zahlen sind eine Hilfe, es geht aber auch ohne. Insgesamt halte ich solche Lochbilder für besser, als Spindeln zur Tiefeneinstellung.
Die D9 gefällt mir auch. Ich halte sie für besser, als die D8. Nur der Faltedeckel schien mir bei der D8 ein Vorteil zu sein, um z.B. jetzt die Saatgutsäcke der Zwischenfrucht auflegen zu können. Für Losesaatgut ist es so aber wohl günstiger.
Die alte Methode ist richtig . Tonboden kann man nur im feuchten Zustand bearbeiten .
Am besten ist es, trocken bis mäßig feucht zu pflügen und dann Quellen und Schrumpfen wirken zu lassen.
Wurde die Kombinantion neu bzw die Sämaschine gebraucht zu dieser Saison angeschafft?
Die Lion ist neu und die Drillmaschine von ebay Kleinanzeigen. Beides gekauft im letzten Sommer zum Ersteinsatz jetzt.
Moin use Rolf
Endlich wieder pflügen 😊
Das ist wieder was mir an dir gut gefällt
Zf mit Drill säen und nicht mit ollen grubber und apv Streuer
So ist das viel genauer und besser😊
Mfg deine Freunde Jasmin und Kevin aus badbergen 😊😊
Herr Eduard Ruhm, Wissenschaftler an der FAL in Braunschweig bis zur Zeit Deiner Geburt, schrieb damals, dass auch Zwischenfrucht hauptfruchtähnlich bestellt werden soll.
Schönes Video . Hey , Du hast ja nen neuen Trekker oder haste den auf probe
Gruß
Das war ein Vorfühtraktor, Angebot aus Sept 2021 und übernommen im letzten Herbst.
Direkteinsaat unbekannt?
Nein
Schönes Video, erneut gut erklärt. Wieso pflügen Sie ohne Scheibensech - ist die Verzahnung des Reifens so besser?
Beim Einpflügen frischen Strohs kann ein Scheibensech stopfen. Stroh setzt sich dabei in den Seitengriff zwischen Sech und Riester. Oder es wickelt um das Lager am Sech. Das Sech kann in einem Strohhaufen einer Mähdrescherstörung auch einfach stehen bleiben.
Richtige Wirkung entfaltet solch ein Sech erst in losem Boden, der vorher bearbeitet wurde. Da fällt die Furche sonst zu einem umgekehrten Dreieck zu. Aus fester Stoppel hingegen fällt nur wenig Erde in die Furche.
In Summe steht damit eine Störquelle weniger einem nur geringen Nachteil gegenüber. Deswegen habe ich vor knapp 30 Jahren bei meinem alten Landsberg das Sech abgebaut und pflüge seither ohne.
Danke für die ausführliche Antwort 🙂👍
Du kannst bei der Amazone Drille doch die schare auch strämmer kurbeln.dann springen die auch nicht so stark
Der Schardruck ist hier mechanisch verstellbar und kann noch erhöht werden. Das stimmt. In der Saatmischung sind aber viele feine Samen. Die dürfen nicht zu tief kommen, weil sie sonst schlecht keimen. Da ich nach dem Pflug viel Zeit habe, fahre ich langsam. So laufen die Schare auch recht ruhig. Drillt man mit diesem System aber schneller, weil man auf fertigem Acker im Herbst Getreide drillen möchte, wird das Springen zu einem Problem.
Good morning Landwirt Rolf,
Vielen Dank für das umfangreiche Bodenbearbeitungsvideo, incl. Schleppereinsatz und Pflügen. Frage:Wie tief kommt das Stroh in den Boden? Ist das Stroh als Humus noch für die Folgekultur verwertbar, oder wird es dafür zu tief untergepflügt? Die Krümelstruktur gefiel mir bei diesem schweren Boden ganz ausgezeichnet. Man merkt deutlich,daß Du Dir sehr viele Gedanken über die bestmöglichste Bestelltechnik des Bodens machst. Und wie man weiss....Jeder Boden ist nicht gleich und muss optimiert für sich behandelt werden! Bitte um weitere interessante Videos! Wünsche Dir weiterhin viel Spass im Beruf und noch einen schönen Sonntag, von Ernst dem Krauter
Die Verteilung des Strohs haben wir uns in den Vorjahren genauer angesehen. Deswegen habe ich das jetzt hier nicht so wiederholt. Im Prinzip liegt das Stroh von 35 cm Schnittbreite auf der Sohle und der Flanke, insgesamt auf 105 cm. Dadurch wird es verdünnt und ist bis zum Wachstum der Rüben abgebaut.
Die Krümelstruktur ist auch eine Folge, dass der Boden eben nur an einem Tag im Jahr tief bearbeitet wird und sonst nur auf Saattiefe. Lange Bodenruhe, durch den Pflug ermöglicht, weil er alle Funktionen in einem Durchgang erledigt.
@@landwirtschaft9026 vielen Dank für die umfassende und direkte Info. Sehr aufschlussreich!!
@@ernstwinter3298 Gern. Danke für Ihr Interesse.
warum keine direktsaat?
Bei Direktsaat würde die Lockerung fehlen. Erstmal für das Wurzelwachstum der Zwiwchenfrucht, aber auch später für die Zuckerrüben. Der Boden wird hier fortan nicht mehr tiefer als 5 cm bei Frost bearbeitet. Bei Direktsaat würde die unwirksame Keimung der Gräser entfallen, Schnecken und Mäuse könnten schon die Zwischenfrucht ausdünnen und in drei Wochen wäre das Feld eine Gerstenwiese. Die Zwischenfrucht hätte da kaum eine Chance.
Noch besser sind 500er Packerringe auf 80er Abstand ohne Abstreifer als Packerwalze hinter der Kreiselegge,verklebt nie.
Die Walze kenne ich nicht. Als Pflugnachläufer sind die Ringe etwa 200 mm auseinander und benötigen trotzdem Reinigungsketten. Ein Abstand von 80 mm scheint mir recht eng.
@@landwirtschaft9026 Eigenbau.
@@hansgrehoner9847 Das klingt interessant. Kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie das Gerät aussieht.