Also das mit dem Rollen müssen wir nochmals üben ;-). Zu dem System gehört noch eine Isomatte (ca. 0.5-1 cm Schaumstoff) und das "Flauschi". Letzteres ist ein - meist violettes - Fleecee-Inlay für die kälteren Tagen (und ja, Winter geht mit dem Schlafsack, Flauschi vorausgesetzt). Das alles kann dan einsatzbereit zusammengerollt werden. Die Isomatte ist dann ebenfalls innerhalb der Biwakhülle. Das ganze sollte in etwa Schulterbreit sein, weil oben auf den Rucksack geschnallt. Zur Dichtigkeit des Reißverschluss: das ist meistens kein Thema weil da noch die Zeltplane mit ins Spiel kommt (zusammen mit der Plane vom Kamerad gibt das ein Zweimann A-Frame (die Jungs von den Pfadfindern kennen da ganz ausgefallene Varianten). Die Bändel taugen lediglich zum zusammenbinden. Für alles andere (und teilweise selbst für das) sind sie zu schwach. Grüsse aus der Schweiz
Lieber Ben. Aus Strömen Kübelt😀du bist der Geilste. Ich bin Schweizer,. Als ich in der Armee war, war dies das beste an der Ausrüstung. Alles andere kratzte, ausser noxh der einteilige Kämpfer. Dank dir habe ich meinen alten Armeeschlafsack heute wieder ausgegraben und gwaschen. Habe auch bemerkt, dass ich mir keinen Carinthia zulegen muss, nur der Farbe halber. Gruss aus der Schweiz Tom
Hi Ben, gut vorgestellt. 👍 Hatte 1988 noch das ältere Modell und der war wirklich sch....e. Durchgesteppte Nähte waren Kältebrücken pur. Da gibt es noch ne Isomatte dazu die wirklich gut war. Wie schon der FW geschrieben hat die Hülle / Biwaksack wurde nie geschlossen (bei mir auch jeden fall nicht) und die Rolle kriegst du noch kleiner und kompakter gerollt 🙂 Grüsse aus der CH
Es gibt zum Schlafsack noch ein Faserpelz-Inlet (auch liebevoll Flauschi genannt). Als ich als Rekrut gedient habe (1991) gabs den noch nicht, ich weiss aber noch genau, dass mein Schlafsack aus dem Jahr 1970 war (und somit älter als ich), evtl. kannst du das Produktionsjahr noch im Etikett ablesen (wird aber vermutlich zu sehr verwaschen sein). Als Feldweibel habe ich die Flauschis bereits fassen und an meine Soldaten ausgeben können. Die Aussenhülle ist vor allem im Winter sehr sinnvoll...wenn es nicht wirklich kalt ist, hat die nie ein Soldat meiner Einheit benutzt. Wie du richtig bemerkt hast, schwitzt man darin unglaublich....die "Atmungsaktivität" ist sicher nur wegen des undichten Reissverschlusses. Ich muss dir absolut Recht geben, was die Gemütlichkeit betrifft, sogar ich als Unterhosenschläfer habe mich jeweils wie zu Hause unter der kuschligen Decke gefühlt. Damals haben die Soldaten eine Liegematte zum System erhalten, etwa doppelt so dick wie die BW-Matte...das Ding konnte nur gerollt werden und war extrem unhandlich...auf was die heutigen Soldaten schlafen weiss ich nicht. Ach was waren wir da noch jung. 🤣 (als ehemaliger Feldweibel muss ich mich aber schon ein wenig über deine Rolltechnik beschweren, da wird die Unterlage zwischen Aussenhülle und Schlafsack gelegt und die Rolle wird am Schluss steinhart und genauso breit wie die Unterlage aufgerollt...gib dir ein wenig mehr Mühe 😉) Vielen Dank für das Video, es hat mich wieder an die alten Zeiten erinnert.
Flauschi klingt nice. Auch das Konzept der Zwiebeltechnik ist clever. Nicht so dämlich wie das Allzweckzeug der Bundeswehr in der man im Sommer schwitzte und um Winter fror. Ist bei mir allerdings bei mir auch ne Weile her. Wir hatten Mitte der 80er noch das Modell, was man auch als Jacke tragen konnte. Beinöffnung und Ärmel, also überall Kältebrücken. Im Winterbiwak bei minus 5 Grad sind wir damals fast alle im Schützenloch erfroren.
Usch, ja. Uns als ehemalige Gebirgfüsiliere froren die Schuhe vor Kälte im alten 1970 Schlafsack ein. Es waren saukalte Nächte mit Blachen zusammengeknöpft = Gotthardschlauch genannt. Den Flauschi gab es damals noch nicht bei der Truppe!
Also mal von einem alten Gebirgsschützen mit der älteren Version als deiner. Die war Mumienförmig und schmaler aber es gab sie in drei längen, die längste Version bis 205 cm, aber nicht jeder Batallionskomandant fand es nötig alle Längen zu organisieren. Zu diesem System gehörte noch die Pellerine. Rucksack vor Schlafsack, Pellerinenkapuze am Rucksack einhängen und über den Schlafsack ausbreiten, Gewehr neben Schlafsack und rein da, man konnte auch bei strömenden Regen den Reissverschluss zumindest fast ganz offen lassen beim Biwaksack weil ja von oben kein Wasser kam. Beim Alarm ist der Rucksack Gewehrauflage und weil man sich ja dabei drehen muss wird halt wenn man nicht aufpasst doch der Sack ein wenig nass bis das Problem gelöst ist. Bei extremem Wetter war noch das Zelt 01 von 1901 im Einsatz. Bis -15° habe ich mit halblangen Unterhosen Barfuss mit T-Shirt immer schön warm gehabt, bis-25° braucht es noch lange Unterhosen und ein Paar trockene Socken und ein B-Hemd. Im Gebirge Schlafen ist zu 90% vom gewusst wie abhängig, man kann mit dem teuersten und besten Schlafsack frieren wenn man nicht weis auf was man achten muss. Wobei bei -20° bis -30° bei 10 Tagen auf den Berninajoch war dann das Militärmaterial echt am Anschlag und ich war froh das ich noch privat ein paar Tricks drauf hatte.
Das geballte Infanteristenwissen bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass die Marine eben doch die bessere Teilstreitkraft ist, zumindest was die Unterbringung angeht und da schließe ich deutsche U-boote mit ein 😊 Weiterhin weiß ich jetzt, dass das fehlen von Mücken auf dem Meer nur ein Vorteil vom Naturgenuss auf Segelbooten ist.
Ja im Biwaksack ist man durch den Wind und Kondenswasser von außen geschützt was in wärmer macht besonders wen man unterm Sternenhimmel schlafen will ohne Shelter 🥰💚
Ein Schweizer Schlafsack...wie der hat kein Korkenzieher am Reisverschluss? ;) Das Ding erinnert mich vom Material an den alten BW Schlafsack. Damit konnte man auch im nassen Alarmposten bzw. Schützenloch hocken. Bezüglich im eigenen Saft liegen: In meiner frühen „BW Equipment ist die beste“ Phase (man was jung und dumm) war ich mit so einen Ding 3 Woche im Zeltlager. Mein Schlafsack hat nach 2 Wochen trotz lüften am Tag (Innenleben raus) dermaßen gestunken das man am liebsten gekotzt hätte… und ich musste noch eine Woche darin pennen… selbst die Mücken wollten nicht mehr zu mir kommen…
Kleine Anekdote: Mitte Februar vor vielen Jahren, mein erstes Bundeswehr Biwak, Temperatur unter Null. Ich kletterte nachts in meinen Schlafsack. Da ich aber sturzbesoffen war, bin ich nur in die Gummipelle gekrochen (lag also auf dem eigentlichen Schlafsack), habe mir den Rest der Nacht den Arsch abgefroren und in einer Tour über das miese BW Material geflucht. Naja...shit happens...*achselzuck*
Zu frühen Zeiten der Bundeswehr gab es Mal Schlafsäcke, die an sich gummiert waren. Wohl schön wasserdicht, könnte man sich in die Pfütze legen - aber man lag natürlich voll im eigenen Saft und hat gefroren, wenn man davor geschwitzt hat
Dieses System ist nachwievor genau so im Einsatz. Einzig für Truppen welche im Winter in den Vergen sind, gibt es den Carinthia Gore-Tex Biwaksack. Zusätzlich gibts noch eine grüne, ca. 2cm dicke Campingmatte welche in der Regel in die Hülle eingelet wird und gleich in die Wurst eingepackt. Ebenfalls gibts für kalte Nächte die Schlafsackeinlage (a.k.a. Flauschi). Die ist aus Fleece, daher der Name. Etwas spezielle ist, dass diese Violett ist. Aber gerade im Winter problemlos warmgenug um in einer Schneehöhle oder einem Flachland-Biwak zu übernachten. Zum packen: recht gut gehts um ihn kompalter zu packen, in dem man symmetrisch um den Reissverschluss der Aussenhülle eine Z-Form faltet. So zieht es ihn mehr auf die Breite eines Rucksacks. Ist Praktischer auf dem Kampfrucksack.
Ein interessanter Punkt! Danke für den Hinweis. Apropos: wie genau geht es? ("Zum packen: recht gut gehts um ihn kompalter zu packen, in dem man symmetrisch um den Reissverschluss der Aussenhülle eine Z-Form faltet. ")
Das ist kein Schweizer Armee Schlafsack, die Schlafsackhülle schon. Der Schweizer Armee Schlafsack hat rautenförmige Nähte und nicht V-förmige (12:49), und hat weder zusätzliche Riemen (5:34) noch irgendetwas mit Klett dran (6:09).
Also ich hatte in meinem Schlafsack in der Frühlings-RS (2010 oder so) damals gerade so warm genug beim Biwakieren und war vermutlich in der Nach nur um die 0° oder knapp darunter (war ein sehr kalter Herbst, alle am Husten da auch Heizung in der Kaserne abgestellt wurde). Evtl. sind die Schlafsäcke auch darum nicht aus so wasserfestem Material da man idR. jeweils zu 2. sich ein Biwak baut (jeder hat 1x Plane und 1x Stange zum aufbauen). Zumindest bei mir wurde dieses System noch bis zur Ausmusterung ebenfalls genau so eingesetzt. Habe leider bei der Ausmusterung nicht gut geschaut und mein Schlafsack war von 1997... weiss nicht wie gut der noch wärmedämmend ist xD
Wehe man konnte so ein Ding nicht täglich trocknen. Das Innenteil saugt zwar den Schweiß gut auf, aber nach 2 -3 Nächten dürfte er das 10fache wiegen. 😆
mmm dir fehlt das "flauschi" :) das flauschi ist noch einmal ein innen-schlafsack aus super flauschigem material, dass man in den Schalfsack integrieren kann, für den Winter. also Wasserschutz - Schlafsack - Wärmesack. Tolles Video. :) Gleich abonniert. Das mit dem Zusammenrollen mache ich halt anders. Und das Gewicht... hmmm ... also ich als Frau nehme den locker mit auf Tour. Vernichte da lieber auf Töpfe und so zeug oder Wasser - wasse filtere ich bei bedarf und nehme ganz wenig mit. essen kochen in der Schweizer Armee gamelle :D haha.. oh mann. ich liebe diesen Schlafsack
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, diesen Schlafsack Mitte 80er- bis Mitte 90er Jahren benutzen zu müssen. Natürlich nur in Etappen, da du en der Schweiz 1x 17 Wochen in die Rekrutenschule, danach alle 2 Jahre für 3 Wochen in den Widerholungskurs gehen musst. (heute könnten die Zahlen anders sein). Das ist der schlimmste Schlafsack, in dem ich je geschlafen hatte. Bei Temperaturen zwischen 20 und ca. -5 Grad frierst du ohne Hülle und schwitzt dich mit Hülle nass. Dieser Schlafsack eignet sich als Sitzunterlage und sonst für nichts.
Schönes Video😃 . Zum Thema altern: Werden Daunenschlafsäcke nicht schlechter wenn sie älter werden? Oder meinst Du das sie in Bezug auf Kunstfaser besser sind?
@@EinMannimWald Bei meinen Daunenkissen geht das immer recht flott. Mein Schwergewichtshaupt hat da auch hochwertige nach 3 - 4 Jahren platt. Ist natürlich eine ganz andere Belastung als bei Schlafsäcken, die wohl kaum jemand allday verwendet.
Waliserische ??? Ich hoffe das Frau dir die Ohren langgezogen hat 😉 Wenn schon dann fehlt die Aufschrift in Italienisch und Rumantsch LG aus der Schweiz 🇨🇭
Hi Ben, eines verstehe ich nicht. Du machst Videos in denen du über Biwaksäcke schimpfst und gleichzeitig Videos in denen du einen relativ unpraktischen (schwer und nicht wirklich wasserdicht, weil Reißverschluss) Biwaksack total verherrlichst. Übersehe ich da was oder widersprichst du dich da nicht sehr?
Nochmal zu Schlafsäcken allgemein: Jemand hat vor kurzem behauptet, Daunenschlafsäcke würden komprimiert nicht besonders leiden, sondern könnten eigentlich dauerkomprimiert bleiben.. Stimmt das?
Hallo zusammen. Schöne Vorstellung von dem Schlafsystem. Schöne Grüße von der Nahe. P.S:Steh zu Deiner Haarpracht.Egal wie es ist.Es ändert nichts daran,wer Du bist.
Wird heute noch genau so benutzt + 5-8mm dicker sehr robuster Isomatte die man perfekt in den biwaksack einlegen kann und Fleece Einlage für in den Schlafsack. Für mich persönlich war es bei -8 grad und schnee regen viel zu warm. Ohne fleece und bisschen offenem schlafsack gings dann recht gut.
Hallo Ben Ich habe erst vor kurzer Zeit damit angefangen mir derartige Videos anzuschauen Der Schlafsack ist nicht zu klein für dich du hast ihn nur n bisschen falsch angezogen.das was du als Kapuze bezeichnest gehört eigentlich nur über die Schultern und das Loch um den Hals. Somit hast du auch ausreichend Platz Von der Art her ähnelt dieser Schlafsack dem Offiziersschlafsack der NVA und da war das definitiv so vorgesehen . Im übrigen habe ich Spaß an deinem Kanal. mach so weiter
Der uralte BW Schlafsack mit Ärmeln ist wohl die deutsche Antwort auf selbiges Szenario universell noch etwas durchdachter dank der Ärmel und der Möglichkeit das Fussteil zu öffnen um ihn als Sitzsack zu nehmen. Im Prinzip alles schöne Sachen nur heute werden so Extras anscheinend nicht mehr verbaut
Naja ich hatte selbst so einen Schlafsack - heissen die nicht doch Fernspaeherschlafsack (Reconnaissance sleeping bag) - als ich in der Britischen Rheinarmee in NRW stationiert war (fuer ca 10 DM gekauft glaube ich) und kann dazu sagen, dass es eigentlich nur als Sommerschlafsack tauglich war da dieser sehr dunn war! Kann mich erinnern irgendwann im November in Niedersachsen nur den Schlafsack dabei gehabt zu haben und mir war wirklich arschkalt!
Hoi Ben. das du ein schweizer Armee Schlafsack. aber der besteht aus 3 teilten dir Feld dar Blauen innen Schlafsack. für den Herbst Winter. es ist Nicht eine isomatte.das kanst in der armeschop bestellen in der Schweiz. gruss der Tieffliger👍👍
Also das mit dem Rollen müssen wir nochmals üben ;-).
Zu dem System gehört noch eine Isomatte (ca. 0.5-1 cm Schaumstoff) und das "Flauschi". Letzteres ist ein - meist violettes - Fleecee-Inlay für die kälteren Tagen (und ja, Winter geht mit dem Schlafsack, Flauschi vorausgesetzt).
Das alles kann dan einsatzbereit zusammengerollt werden. Die Isomatte ist dann ebenfalls innerhalb der Biwakhülle. Das ganze sollte in etwa Schulterbreit sein, weil oben auf den Rucksack geschnallt.
Zur Dichtigkeit des Reißverschluss: das ist meistens kein Thema weil da noch die Zeltplane mit ins Spiel kommt (zusammen mit der Plane vom Kamerad gibt das ein Zweimann A-Frame (die Jungs von den Pfadfindern kennen da ganz ausgefallene Varianten).
Die Bändel taugen lediglich zum zusammenbinden. Für alles andere (und teilweise selbst für das) sind sie zu schwach.
Grüsse aus der Schweiz
Lieber Ben. Aus Strömen Kübelt😀du bist der Geilste. Ich bin Schweizer,. Als ich in der Armee war, war dies das beste an der Ausrüstung. Alles andere kratzte, ausser noxh der einteilige Kämpfer. Dank dir habe ich meinen alten Armeeschlafsack heute wieder ausgegraben und gwaschen. Habe auch bemerkt, dass ich mir keinen Carinthia zulegen muss, nur der Farbe halber. Gruss aus der Schweiz Tom
Hi Ben, gut vorgestellt. 👍 Hatte 1988 noch das ältere Modell und der war wirklich sch....e. Durchgesteppte Nähte waren Kältebrücken pur. Da gibt es noch ne Isomatte dazu die wirklich gut war. Wie schon der FW geschrieben hat die Hülle / Biwaksack wurde nie geschlossen (bei mir auch jeden fall nicht) und die Rolle kriegst du noch kleiner und kompakter gerollt 🙂
Grüsse aus der CH
Habe auch noch diesen schlafsack, bester schlafsack hast auch richtig platz. Grüsse aus der schweiz
Es gibt zum Schlafsack noch ein Faserpelz-Inlet (auch liebevoll Flauschi genannt). Als ich als Rekrut gedient habe (1991) gabs den noch nicht, ich weiss aber noch genau, dass mein Schlafsack aus dem Jahr 1970 war (und somit älter als ich), evtl. kannst du das Produktionsjahr noch im Etikett ablesen (wird aber vermutlich zu sehr verwaschen sein). Als Feldweibel habe ich die Flauschis bereits fassen und an meine Soldaten ausgeben können. Die Aussenhülle ist vor allem im Winter sehr sinnvoll...wenn es nicht wirklich kalt ist, hat die nie ein Soldat meiner Einheit benutzt. Wie du richtig bemerkt hast, schwitzt man darin unglaublich....die "Atmungsaktivität" ist sicher nur wegen des undichten Reissverschlusses. Ich muss dir absolut Recht geben, was die Gemütlichkeit betrifft, sogar ich als Unterhosenschläfer habe mich jeweils wie zu Hause unter der kuschligen Decke gefühlt. Damals haben die Soldaten eine Liegematte zum System erhalten, etwa doppelt so dick wie die BW-Matte...das Ding konnte nur gerollt werden und war extrem unhandlich...auf was die heutigen Soldaten schlafen weiss ich nicht. Ach was waren wir da noch jung. 🤣 (als ehemaliger Feldweibel muss ich mich aber schon ein wenig über deine Rolltechnik beschweren, da wird die Unterlage zwischen Aussenhülle und Schlafsack gelegt und die Rolle wird am Schluss steinhart und genauso breit wie die Unterlage aufgerollt...gib dir ein wenig mehr Mühe 😉) Vielen Dank für das Video, es hat mich wieder an die alten Zeiten erinnert.
Flauschi klingt nice.
Auch das Konzept der Zwiebeltechnik ist clever. Nicht so dämlich wie das Allzweckzeug der Bundeswehr in der man im Sommer schwitzte und um Winter fror.
Ist bei mir allerdings bei mir auch ne Weile her. Wir hatten Mitte der 80er noch das Modell, was man auch als Jacke tragen konnte.
Beinöffnung und Ärmel, also überall Kältebrücken.
Im Winterbiwak bei minus 5 Grad sind wir damals fast alle im Schützenloch erfroren.
Usch, ja. Uns als ehemalige Gebirgfüsiliere froren die Schuhe vor Kälte im alten 1970 Schlafsack ein.
Es waren saukalte Nächte mit Blachen zusammengeknöpft = Gotthardschlauch genannt.
Den Flauschi gab es damals noch nicht bei der Truppe!
Also mal von einem alten Gebirgsschützen mit der älteren Version als deiner. Die war Mumienförmig und schmaler aber es gab sie in drei längen, die längste Version bis 205 cm, aber nicht jeder Batallionskomandant fand es nötig alle Längen zu organisieren. Zu diesem System gehörte noch die Pellerine. Rucksack vor Schlafsack, Pellerinenkapuze am Rucksack einhängen und über den Schlafsack ausbreiten, Gewehr neben Schlafsack und rein da, man konnte auch bei strömenden Regen den Reissverschluss zumindest fast ganz offen lassen beim Biwaksack weil ja von oben kein Wasser kam. Beim Alarm ist der Rucksack Gewehrauflage und weil man sich ja dabei drehen muss wird halt wenn man nicht aufpasst doch der Sack ein wenig nass bis das Problem gelöst ist. Bei extremem Wetter war noch das Zelt 01 von 1901 im Einsatz. Bis -15° habe ich mit halblangen Unterhosen Barfuss mit T-Shirt immer schön warm gehabt, bis-25° braucht es noch lange Unterhosen und ein Paar trockene Socken und ein B-Hemd. Im Gebirge Schlafen ist zu 90% vom gewusst wie abhängig, man kann mit dem teuersten und besten Schlafsack frieren wenn man nicht weis auf was man achten muss. Wobei bei -20° bis -30° bei 10 Tagen auf den Berninajoch war dann das Militärmaterial echt am Anschlag und ich war froh das ich noch privat ein paar Tricks drauf hatte.
Wie verwendet man ihn den "richtig"?
@@JCB576 Einfach den Text lesen und darüber nachdenken.
Echt erstaunlich robust. Danke fürs zeigen. 😊
Das geballte Infanteristenwissen bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass die Marine eben doch die bessere Teilstreitkraft ist, zumindest was die Unterbringung angeht und da schließe ich deutsche U-boote mit ein 😊
Weiterhin weiß ich jetzt, dass das fehlen von Mücken auf dem Meer nur ein Vorteil vom Naturgenuss auf Segelbooten ist.
Ja im Biwaksack ist man durch den Wind und Kondenswasser von außen geschützt was in wärmer macht besonders wen man unterm Sternenhimmel schlafen will ohne Shelter 🥰💚
Ein Schweizer Schlafsack...wie der hat kein Korkenzieher am Reisverschluss? ;)
Das Ding erinnert mich vom Material an den alten BW Schlafsack. Damit konnte man auch im nassen Alarmposten bzw. Schützenloch hocken.
Bezüglich im eigenen Saft liegen: In meiner frühen „BW Equipment ist die beste“ Phase (man was jung und dumm) war ich mit so einen Ding 3 Woche im Zeltlager. Mein Schlafsack hat nach 2 Wochen trotz lüften am Tag (Innenleben raus) dermaßen gestunken das man am liebsten gekotzt hätte… und ich musste noch eine Woche darin pennen… selbst die Mücken wollten nicht mehr zu mir kommen…
Guten alten Heavydutystuff von einem (tendenziellen) Ultralighter vorgestellt zu bekommen ist ebenso erfrischend wie das Packmaß beeindruckend ist….🤣
Sehr schöne Vorstellung des alten Gerät.
Ben mit dem Hut Tick!!! 🤠🤠🤠
Mein Vater war bei der Armee.
Meine Mutter meint, dass sie einen alten Armee-Schlafsack zu Hause hat…
Kleine Anekdote: Mitte Februar vor vielen Jahren, mein erstes Bundeswehr Biwak, Temperatur unter Null. Ich kletterte nachts in meinen Schlafsack. Da ich aber sturzbesoffen war, bin ich nur in die Gummipelle gekrochen (lag also auf dem eigentlichen Schlafsack), habe mir den Rest der Nacht den Arsch abgefroren und in einer Tour über das miese BW Material geflucht.
Naja...shit happens...*achselzuck*
Да...,дерьмо иногда случается,...😉
Zu frühen Zeiten der Bundeswehr gab es Mal Schlafsäcke, die an sich gummiert waren. Wohl schön wasserdicht, könnte man sich in die Pfütze legen - aber man lag natürlich voll im eigenen Saft und hat gefroren, wenn man davor geschwitzt hat
Dieses System ist nachwievor genau so im Einsatz. Einzig für Truppen welche im Winter in den Vergen sind, gibt es den Carinthia Gore-Tex Biwaksack.
Zusätzlich gibts noch eine grüne, ca. 2cm dicke Campingmatte welche in der Regel in die Hülle eingelet wird und gleich in die Wurst eingepackt. Ebenfalls gibts für kalte Nächte die Schlafsackeinlage (a.k.a. Flauschi). Die ist aus Fleece, daher der Name. Etwas spezielle ist, dass diese Violett ist. Aber gerade im Winter problemlos warmgenug um in einer Schneehöhle oder einem Flachland-Biwak zu übernachten.
Zum packen: recht gut gehts um ihn kompalter zu packen, in dem man symmetrisch um den Reissverschluss der Aussenhülle eine Z-Form faltet. So zieht es ihn mehr auf die Breite eines Rucksacks. Ist Praktischer auf dem Kampfrucksack.
Ein interessanter Punkt! Danke für den Hinweis. Apropos: wie genau geht es? ("Zum packen: recht gut gehts um ihn kompalter zu packen, in dem man symmetrisch um den Reissverschluss der Aussenhülle eine Z-Form faltet. ")
Das ist kein Schweizer Armee Schlafsack, die Schlafsackhülle schon. Der Schweizer Armee Schlafsack hat rautenförmige Nähte und nicht V-förmige (12:49), und hat weder zusätzliche Riemen (5:34) noch irgendetwas mit Klett dran (6:09).
Moin. Hab noch 2 alte von der Bundeswehr im exzellenten Zustand. Funktionieren tadellos und ich nutze sie heute noch. Schöne Vorstellung.
Бундесвер - это который с рукавами и из ПВХ??🤔
Also ich hatte in meinem Schlafsack in der Frühlings-RS (2010 oder so) damals gerade so warm genug beim Biwakieren und war vermutlich in der Nach nur um die 0° oder knapp darunter (war ein sehr kalter Herbst, alle am Husten da auch Heizung in der Kaserne abgestellt wurde). Evtl. sind die Schlafsäcke auch darum nicht aus so wasserfestem Material da man idR. jeweils zu 2. sich ein Biwak baut (jeder hat 1x Plane und 1x Stange zum aufbauen). Zumindest bei mir wurde dieses System noch bis zur Ausmusterung ebenfalls genau so eingesetzt. Habe leider bei der Ausmusterung nicht gut geschaut und mein Schlafsack war von 1997... weiss nicht wie gut der noch wärmedämmend ist xD
Wehe man konnte so ein Ding nicht täglich trocknen.
Das Innenteil saugt zwar den Schweiß gut auf, aber nach 2 -3 Nächten dürfte er das 10fache wiegen. 😆
Hey, Ben! Finde die Hülle sehr gut für Northern Germany. Finde es nicht im Internet oder nicht lieferbar.
Hast Du einen Tipp?
mmm dir fehlt das "flauschi" :)
das flauschi ist noch einmal ein innen-schlafsack aus super flauschigem material, dass man in den Schalfsack integrieren kann, für den Winter. also Wasserschutz - Schlafsack - Wärmesack. Tolles Video. :) Gleich abonniert.
Das mit dem Zusammenrollen mache ich halt anders. Und das Gewicht... hmmm ... also ich als Frau nehme den locker mit auf Tour. Vernichte da lieber auf Töpfe und so zeug oder Wasser - wasse filtere ich bei bedarf und nehme ganz wenig mit. essen kochen in der Schweizer Armee gamelle :D haha.. oh mann. ich liebe diesen Schlafsack
Wo ist denn das: "Tschüss, machts gut bis zum nächsten Mal"? 😄
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, diesen Schlafsack Mitte 80er- bis Mitte 90er Jahren benutzen zu müssen.
Natürlich nur in Etappen, da du en der Schweiz 1x 17 Wochen in die Rekrutenschule, danach alle 2 Jahre für 3 Wochen in den Widerholungskurs gehen musst. (heute könnten die Zahlen anders sein).
Das ist der schlimmste Schlafsack, in dem ich je geschlafen hatte.
Bei Temperaturen zwischen 20 und ca. -5 Grad frierst du ohne Hülle und schwitzt dich mit Hülle nass.
Dieser Schlafsack eignet sich als Sitzunterlage und sonst für nichts.
Nimm Silikon und schmiere den Reißverschluß. Dann wird er wasserdichter und läuft viel leichter.
Schönes Video😃 . Zum Thema altern: Werden Daunenschlafsäcke nicht schlechter wenn sie älter werden? Oder meinst Du das sie in Bezug auf Kunstfaser besser sind?
Auch Daunen altern. Es sind ja Naturmaterialien und über die Jahre zerfällt die flauschigste Daune zu Staub.
Ja, aber doch sehr langsam
@@EinMannimWald Bei meinen Daunenkissen geht das immer recht flott. Mein Schwergewichtshaupt hat da auch hochwertige nach 3 - 4 Jahren platt.
Ist natürlich eine ganz andere Belastung als bei Schlafsäcken, die wohl kaum jemand allday verwendet.
Waliserische ???
Ich hoffe das Frau dir die Ohren langgezogen hat 😉
Wenn schon dann fehlt die Aufschrift in Italienisch und Rumantsch
LG aus der Schweiz 🇨🇭
Na endlich einer der meiner Meinung ist💪🏻
Ja, Frau hat schon geschimpft
@@EinMannimWald Gut gemacht, Frau von Ben! ;-)
Hi Ben, eines verstehe ich nicht. Du machst Videos in denen du über Biwaksäcke schimpfst und gleichzeitig Videos in denen du einen relativ unpraktischen (schwer und nicht wirklich wasserdicht, weil Reißverschluss) Biwaksack total verherrlichst. Übersehe ich da was oder widersprichst du dich da nicht sehr?
Nochmal zu Schlafsäcken allgemein: Jemand hat vor kurzem behauptet, Daunenschlafsäcke würden komprimiert nicht besonders leiden, sondern könnten eigentlich dauerkomprimiert bleiben.. Stimmt das?
Nein, stimmt nicht
...das mit im eigenen Saft liegen, kann ich bestätigen;)
Наружний чехол спальника...мембранный??🤔
Ben, du bist ja eitler, wie eine Diva,lololol l.g.Karola
Hallo zusammen.
Schöne Vorstellung von dem Schlafsystem.
Schöne Grüße von der Nahe.
P.S:Steh zu Deiner Haarpracht.Egal wie es ist.Es ändert nichts daran,wer Du bist.
Wird heute noch genau so benutzt + 5-8mm dicker sehr robuster Isomatte die man perfekt in den biwaksack einlegen kann und Fleece Einlage für in den Schlafsack. Für mich persönlich war es bei -8 grad und schnee regen viel zu warm. Ohne fleece und bisschen offenem schlafsack gings dann recht gut.
Hallo Ben
Ich habe erst vor kurzer Zeit damit angefangen mir derartige Videos anzuschauen Der Schlafsack ist nicht zu klein für dich du hast ihn nur n bisschen falsch angezogen.das was du als Kapuze bezeichnest gehört eigentlich nur über die Schultern und das Loch um den Hals. Somit hast du auch ausreichend Platz
Von der Art her ähnelt dieser Schlafsack dem Offiziersschlafsack der NVA und da war das definitiv so vorgesehen .
Im übrigen habe ich Spaß an deinem Kanal. mach so weiter
Hat der Kerl mit Hut gerade eine Leiche in sein Auto geladen?
Der uralte BW Schlafsack mit Ärmeln ist wohl die deutsche Antwort auf selbiges Szenario universell noch etwas durchdachter dank der Ärmel und der Möglichkeit das Fussteil zu öffnen um ihn als Sitzsack zu nehmen. Im Prinzip alles schöne Sachen nur heute werden so Extras anscheinend nicht mehr verbaut
Naja ich hatte selbst so einen Schlafsack - heissen die nicht doch Fernspaeherschlafsack (Reconnaissance sleeping bag) - als ich in der Britischen Rheinarmee in NRW stationiert war (fuer ca 10 DM gekauft glaube ich) und kann dazu sagen, dass es eigentlich nur als Sommerschlafsack tauglich war da dieser sehr dunn war! Kann mich erinnern irgendwann im November in Niedersachsen nur den Schlafsack dabei gehabt zu haben und mir war wirklich arschkalt!
Hoi Ben. das du ein schweizer Armee Schlafsack. aber der besteht aus 3 teilten dir Feld dar Blauen innen Schlafsack. für den Herbst Winter. es ist Nicht eine isomatte.das kanst in der armeschop bestellen in der Schweiz. gruss der Tieffliger👍👍
Der Biwaksack ist nicht atmungsaktiv