Ich finde es gut, dass du nicht alles schwarz oder weiß darstellst, sondern Situationen von mehreren Seiten beleuchtest. Ich habe über viele Jahre für mich festgestellt, dass die Anpassung des eigenen Verhaltens und behutsame und verständnisvolle Diskussionen den meisten Eindruck im Freundes- und Bekanntenkreis machen. Als ich aufgehört habe Alkohol zu trinken haben Freunde und Kollegen von alleine gefragt und wir haben darüber gesprochen. Wechsel auf vegetarische Ernährung, Motorrad und Auto verkauft. Facebook, Instagram, Twitter und WhatsApp abgeschafft...man spricht und diskutiert darüber, zeigt, dass das Vorgehen auch Vorteile bringt und ein bisschen färbt man auf den einen oder anderen ab.
Ein anderer, guter „Zoo" ist die Seehundstation in Norddeich. Da kommen Heuler (Babyseehunde, die - meist wegen menschlichen Einflüssen - ihre Mutter verloren haben) hin und werden wieder aufgepäppelt. Da kann man auch sehr viel lernen. Die nicht wieder auswilderbaren Seehunde (momentan nur 2) werden dort weiter betreut.
Für mich ist der wichtigste Faktor das Streifgebiet eines Tieres. Wenn ich jetzt ein Murmeltier nehme, das den ganzen Tag in der Nähe seines Baus lebt und vielleicht einmal im Leben 100 Meter weiter den Hügel runterläuft, um einen neuen Bau zu gründen, dann ist dem Murmeltier scheißegal, ob um ihn herum ein Gehege ist oder nicht, das merkt es gar nicht. Und wenn ich jetzt ein Tier habe, wie eine Wildkatze, ein Luchs, ein Wolf, ein Tiger, was auch immer, irgendeinen großen Beutegreifer in aller Regel, der es gewohnt ist, jeden Tag Kilometer lang, Dutzende von Kilometern zu laufen und das in seiner Genetik so einprogrammiert ist, dann wird der in einem Zoo diesem Drang nicht nachgehen können und das ist problematisch
seh ich auch so. Erweitern würde ich das noch auch wie es generell lebt, zb Zugvögel. Oder Delfine und Orcas leben in engen Sozialverbänden und können nicht einfach zusammengewürfelt werden und orientieren sie sich durch akustische Ortung, kann mir vorstellen, dass die Wände eines Pools da extrem stressig und einengend wirken im vergleich zum Ozean...
Das Murmeltier hat aber trotzdem eine Lärmbelästigung durch Menschen und keine Möglichkeit „umzuziehen“ wenn es keine Lust darauf hat. Ein Murmeltier würde in der Natur nicht mit mehreren tausend Menschen die vorbeilaufen leben. Zumal Temperatur bei Murmeltieren ein Riesenproblem ist. Die Tiere können zu hohe Temperaturen nur sehr schwer ausgleichen. Es gibt Arten da wird’s bereits ab 20 grad schwierig. Murmeltiere graben große Tunnelsysteme mit einzelnen Gängen die bis zu 100m lang sein können. Das kann in einem Zoo auch nicht wirklich dargestellt werden.
So ein Beutegreifer wandert aber auch nur deshalb so weit, weil seine Nahrung so weit verteilt ist. Wenn Prädatoren satt sind, dann laufen sie nicht mehr kilometerweit. Sowas unökonomisches machen nur Menschen. Die meisten Prädatoren ruhen bis zu 18 Stunden am Tag.
Eine Art vor dem Aussterben zu retten indem man ein Tier nachzüchtet, dessen Lebensraum man zerstört hat ist doch kein Erfolg. Erfolg wäre die Rettung des Lebensraumes der Art gewesen.
Natürlich ist das ein Erfolg. der nächste Schritt wäre dann die Auswilderung inkl. Lebensraum Wiederherstellung. Seit wann gendern Tiere den Ben? Viele Bürgergeldempfänger kommen mir oft auch wie Zootiere vor...Verhaltensgestört, ich interagiere leider oft mit diesen Menschen.
Auswilderung Feldhamster vom Zoo Leipzig. Der Lebensraum des Feldhamsters wurde nach jahrelangem Missbrauch seit einigen Jahren wiederhergestellt. Jetzt können die Hamster in den renaturierten Gebieten wieder ausgewildert werden.
Meiner Meinung nach kommt es auf den Einzelfall an. Beim Eisbär macht es keinen Sinn. Beim Feldhamster z.B. sehr wohl und beim Wisent hat es ja auch funktioniert. Entscheidend dürfte die Zukunft des jeweiligen Lebensraums sein.
@EinMannimWald es funktioniert einwandfrei für ganz viele Tierarten. Nashorn, Elefant, Leoparden und etliche Kleinsäuger und Vögel. Der Serengeti Park, den Evelien damals besucht hat, hat einige Nashörner ausgewildert. Leider wurden die alle von Wilderern erlegt...
mindestens jemanden hast du vom mensch gemachten klimawandel überzeugt, ich war mit ca. 17 jahren das erste mal auf deinem kanal (vor knapp 10 jahren) und damals noch stark von meinen eltern geprägt, welche den klimawandel für propaganda hielten, nach 1.5-2 jahren hatte ich dann durch dich auch schon genügend infos so das ich sah das es eine tatsache ist, wofür ich dir sehr dankbar bin, inzwischen konnte ich auch meine eltern überzeugen und da ich aus dem verschwörungsmythen bereich hier her kahm, kann ich auch gut auf solche spassvögel eingehen und auf eine art und weise erklären das ich nicht direkt als anhänger des deep states abgestempelt werde und konnte online schon vielen leuten in diskussionen die argumente wiederlegen und hoffentlich so vei dem einen oder anderen auch ein umdenken auslösen, du siehst deine videos haben einen ordendlichen impact über die jahre
Tolles Thema! 👌 Ich hatte vor langer Zeit auf Facebook mit dem Zoo eine kleine Auseinandersetzung, weil immer behauptet wird, daß Eisbären in der Freiheit bei bis zu 30°C leben. Dem ist nachweislich nicht so, nicht einmal im Sommer in der Hudson Bay.
"Verheiratete Männer leben statistisch gesehen länger!" "Das Phänomen kennt man auch aus dem Tierreich. Tiere in der Gefangenschaft des Zoos leben länger als ihre Artgenossen in feier Wildbahn!"
Es ist so traurig Ben! Wir, die Menschen haben es wieder mal geschafft...😢. Grüsse aus dem Ticino 🇨🇭🌍🕊❤️ PS man sollte/könnte Robben und Eisbären in die Antarktis bringen. Dort haben sie Eis und Festland. Was die Pinguine aber dazu meinen..🤔
@@elsyelster12 Vielleicht ginge es, ohne dass die nächste Art ausstirbt, wenn man die Eisbären streng (jagdlich) regulierte. Ist aber natürlich Spekulation.
Spannender Ansatz! Ich fürchte aus der genannten Pinguin-Thematik wäre es wahrscheinlich eine ganz schlechte Idee Eisbären in den tiefen Süden zu verfrachten. Außerdem haben die da ja immer noch nicht ihr gewohntes Packeis mit den Robben-Löchern zurück. Aber wie gesagt: Spannender Ansatz!
Ach krass, bin schon ne weile dabei hab aber die letzten Jahre nicht viel geschaut. Aber bei Karlsruhe im Titel hattest du mich, wusste gar nicht dass du von hier kommst. Aber ich bin auch kein Hardcore Fan. Grüße
Danke für deine informative und differenzierte Darlegung deiner Meinung mit für mich sehr interessanten Fakten. Ich finde, das ist dir auch ohne Hut gut gelungen 😋 Hättest du Interesse, das Thema „Haltung von Wild in Gehegen“ zu beleuchten? Oder lässt es sich kurz abhandeln und es ist analog oder ähnlich zu sehen wie beim Eisbären im Zoo? In Gehegen wird mir als Laie zumindest mehr Natur und mehr Freiheit bei gleichzeitiger Nähe zum Menschen suggeriert. Ich habe da echt gemischte Gefühle.
Da dort weitgehend Russisch gesprochen wird, bevorzugt die dortige Bevölkerung bestimmt nicht Belorussland, sondern Belarus. Und es geht Ihnen bestimmt auch nicht um eine Farbe, sondern generell um die deutsche Benennung.
Lieber Ben! Mal eine andere Bitte, die mit diesem Video (was mir sehr gefällt) nichts zu tun hat. Kannst Du einen neuen aktuellen Rundgang vom Lotharpfad machen? Liebe Grüße
Danke für das informative Video, das mit den Cappuccino-Bären als Zukunft der Eisbären war mir noch nicht bekannt. Zum neuen Eisbärbaby im Karlsruher Zoo: Weißt Du, ob dort mit Absicht gezüchtet wurde, oder ist das einfach passiert? In dem Fall: Was hätte man dagegen machen können, gibt es denn eine Geburtenkontrolle für Eisbären? Aber ich gebe Dir insofern recht, dass es keinen Grund zur besonderen Freude darüber gibt, auch meiner Ansicht nach.
Es handelt sich um eine gezielte Züchtung. Beide Partner wurden exakt ausgewählt und nur für die Reproduktion zusammengebracht. Das klappt nur selten. Meistens haben die einfach keinen Bock auf Reproduktion.
@@EinMannimWald Aber im Nordwesten Kanadas kommt es tatsächlich auch zur Hybridisierung zwischen beiden Schwestern-Arten (wurde mittels Genetik nachgewiesen). Durch die Klimaerwärmung kommt es zur Überlappung der Lebensräume von Braun- und Eisbär, in der Regel sind die Begegnungen beider Arten aber eher feindselig. Die Hybride werden dort aber nicht Cappucino-Bären genannt.
Wenn ein Eisbär eigentlich ein Braunbär ist, dann könnte man sie ja statt in einem Beton Gehege, in einem schönen Waldgehege halten wie die anderen Bären. Klar das wäre eigentlich für den Bär falsch, aber da würde er sich auch anpassen und hätte dann ein besseres Umfeld. Offensichtlich muss er dass in der Natur ja auch bald machen.
Also da es im Zoo wenig genug beschäftigung gibt halte ich das für sinnvoll. Der natürliche Lebensraum ist Fels, Tundra und Eis. Das lässt sich außer Fels halt nicht nachbauen. Dann kann man auch gleich drauf scheißen und einen allgemein schönen Lebensraum zur Verfügung stellen. Wäre ne Überlegung Wert.
Knut wurde 2011 im Alter von 4 Jahren tot in der Wasseranlage des Geheges aufgefunden. Man geht davon aus, dass er aufgrund einer Hirnerkrankung einen epileptischen Anfall erlitten hat und dadurch ertrunken ist.
"...das Tier sei aufgrund einer haltungsbedingten Stresssituation gestorben." im Alter von 5 Jahren, Eisbären können 25-30 Jahre in freier Wildbahn werden
Vielen Dank für dieses Video lieber Ben! Super wichtiges Thema. Artenschutz funktioniert nur dort, wo die art beheimatet ist. Lieber aus Wilderern Ranger/Schützer machen und Perspektiven zeigen. Das klappt natürlich nicht überall. Die Tiere haben in Zoos, selbst bei großem Gehege, keine Chance, ein artgerechtes Leben zu führen, weil sie dazu gezwungen werden, in Gruppen mit vorgegebenen Gruppenmitgliedern zu leben. Robert Mark Lehman hat dazu mal ganz treffend gesagt, selbst Ermännchen kannst du nicht artgerecht halten. die können nicht mal eben sich eine neue Gruppe zum leben suchen, wenn ihnen ihre aktuellen Lebenspartner nicht passen. Sie können ihren Bau nicht nach eigenem Willen weiterbauen, weil da irgendwann der beton kommt und sie können keine neuen Gebiete erschließen, wenn sie die aktuelle Lage nicht mögen oder es dort komisch riecht usw. Die Tiere in Zoos tun mir richtig dolle leid.
@Arch3r_FHM aber genau das macht er ja. Er spricht den Tieren eigene Gefühle und Bedürfnisse ab und geht von seinen Gefühlen aus. Beutegreifer leben sehr ökonomisch. Die überlegen sich das schon, ob, wann und wie viel sie sich bewegen. Die laufen keinen Marathon aus Jux. Die schlafen bzw ruhen bis zu 18 Stunden am Tag. All das spricht MRL den Tieren aber ab. Finde ich nicht gut.
@@TheAnkstar Das Problem ist aber, dass weder Du noch RLM oder ich die Bedürfnisse von Tieren wirklich kennen, nicht wirklich wissen, ob und was Tiere für Gefühle haben, was sie gerne tun, was sie denken etc.. Indem Menschen Tiere einsperren, wird den Tieren auch unser Wille aufgezwungen, dass was wir denken, was gut für sie wäre. Der Mensch spricht also auch mit dem Halten in Gefangenschaft den Tieren eigene Gefühle und Bedürfnisse ab und damit hinkt hier deine Argumentation gewaltig. Und das Tiere mit ihrem Energiehaushalt effizient umgehen, ist bekannt. Ob Tiere ihre Lebensbedingungen in Gefangenschaft als toll empfinden, wissen wir aber nicht.
@bovverFS den Tieren wird auch in der "Freiheit" unser Wille aufgezwungen. Abschuss, Verletzungen durch Autos und Mähmaschinen, Menschen, die durch das Habitat trampeln - meinst du, das macht den Tieren Spaß? Glaubst du ernsthaft, jeden Tag damit rechnen zu müssen, vom zB Wolf gefressen zu werden macht die Tiere glücklich? Du nimmst deine idealisierte Vorstellung von "Freiheit" und denkst, dass Tiere es genauso empfinden? Möglicherweise ist die Gefangenschaft ja auch das kleinere Übel. Das Paradies gibt es nämlich nicht mehr.
Was auch gern als Argument pro Zoos angeführt wird, ist dass gerade Kindern die Tiere auf einer emotionalen Ebene näher gebracht werden und somit bestenfalls der Grundstein für eine lebenslange Faszination aufgebaut wird. Ich denke, dass das nicht zu unterschätzen ist und auch nicht vergleichbar mit dem Ergebnis zur Empathie in der genannten Studie, die sich ja sicherlich auf Erwachsene bezieht. Diesen Faktor zu quantifizieren ist natürlich nicht so einfach, gerade im Hinblick darauf, dass die Begeisterung 10-15 Jahre anhalten muss, bis das Kind dann Nashornforscher oder Fachanwalt für Umweltrecht werden kann. Ich wollte das aber nicht unerwähnt lassen. Prinzipiell bin ich aber voll bei Dir, dass bestimmte Tierarten einfach ungeeignet für die Haltung in Zoos sind. Der Eisbär, der mit traurigem Dackelblick auf einer einsamen Eisscholle abtreibend auf einem Foto festgehalten wird, ist möglicherweise ohnehin der effektivere Botschafter.
Hier die Sicht einer Mutter, die Jungs sind inzwischen 12+14. In der Wilhelma - Stuttgart - war für die beiden früher der Spielplatz, Pommes und die Baufahrzeuge spannend. Ja, auch der Streichelzoo. Aber sonst? Nichts. Stehen bleiben und Schilder lesen zu einem Tier, das entweder schläft, nicht sichtbar ist oder gestört herumrennt... War nicht faszinierend für meine Kinder. Abgesehen von den Erdmännchen, aber Erdmännchen spielen eh in einer anderen Liga 🤣. Ich würde heute gern den botanischen Teil angucken gehen, geht aber nicht separat.
@@ingafalkenstein4221konntest du deine Kinder nicht motivieren? Ein Zoobesuch mit meinem Vater war immer super, weil er das "Schilderlesen" spannend gemacht hat und tatsächlich auch das Suchen nach den versteckten Tieren spannend war.
Bin Aquarianer. Fische in Gefangenschaft werden sehr sehr viel älter als in freier Natur. Wers nicht glaubt hat nur einfach keine Ahnung. mfg e.a.helder.
Ich finde es gut, dass du nicht alles schwarz oder weiß darstellst, sondern Situationen von mehreren Seiten beleuchtest. Ich habe über viele Jahre für mich festgestellt, dass die Anpassung des eigenen Verhaltens und behutsame und verständnisvolle Diskussionen den meisten Eindruck im Freundes- und Bekanntenkreis machen. Als ich aufgehört habe Alkohol zu trinken haben Freunde und Kollegen von alleine gefragt und wir haben darüber gesprochen. Wechsel auf vegetarische Ernährung, Motorrad und Auto verkauft. Facebook, Instagram, Twitter und WhatsApp abgeschafft...man spricht und diskutiert darüber, zeigt, dass das Vorgehen auch Vorteile bringt und ein bisschen färbt man auf den einen oder anderen ab.
Volle Zustimmung! In allen Punkten!
Artgerecht ist nur die Freiheit! #FCKZOOS
Ein anderer, guter „Zoo" ist die Seehundstation in Norddeich. Da kommen Heuler (Babyseehunde, die - meist wegen menschlichen Einflüssen - ihre Mutter verloren haben) hin und werden wieder aufgepäppelt. Da kann man auch sehr viel lernen. Die nicht wieder auswilderbaren Seehunde (momentan nur 2) werden dort weiter betreut.
Ja eine sinnvolle Sache
ich brauche Zoos allgemein nicht
Niemand braucht mehr Zoos. Warum auch?
Also ich schließ mich Bens Meinung auf jeden Fall an.Die meisten Tiere haben in Zoos kein gutes Leben finde ich.
Für mich ist der wichtigste Faktor das Streifgebiet eines Tieres. Wenn ich jetzt ein Murmeltier nehme, das den ganzen Tag in der Nähe seines Baus lebt und vielleicht einmal im Leben 100 Meter weiter den Hügel runterläuft, um einen neuen Bau zu gründen, dann ist dem Murmeltier scheißegal, ob um ihn herum ein Gehege ist oder nicht, das merkt es gar nicht. Und wenn ich jetzt ein Tier habe, wie eine Wildkatze, ein Luchs, ein Wolf, ein Tiger, was auch immer, irgendeinen großen Beutegreifer in aller Regel, der es gewohnt ist, jeden Tag Kilometer lang, Dutzende von Kilometern zu laufen und das in seiner Genetik so einprogrammiert ist, dann wird der in einem Zoo diesem Drang nicht nachgehen können und das ist problematisch
seh ich auch so. Erweitern würde ich das noch auch wie es generell lebt, zb Zugvögel. Oder Delfine und Orcas leben in engen Sozialverbänden und können nicht einfach zusammengewürfelt werden und orientieren sie sich durch akustische Ortung, kann mir vorstellen, dass die Wände eines Pools da extrem stressig und einengend wirken im vergleich zum Ozean...
Das Murmeltier hat aber trotzdem eine Lärmbelästigung durch Menschen und keine Möglichkeit „umzuziehen“ wenn es keine Lust darauf hat. Ein Murmeltier würde in der Natur nicht mit mehreren tausend Menschen die vorbeilaufen leben. Zumal Temperatur bei Murmeltieren ein Riesenproblem ist. Die Tiere können zu hohe Temperaturen nur sehr schwer ausgleichen. Es gibt Arten da wird’s bereits ab 20 grad schwierig. Murmeltiere graben große Tunnelsysteme mit einzelnen Gängen die bis zu 100m lang sein können. Das kann in einem Zoo auch nicht wirklich dargestellt werden.
So ein Beutegreifer wandert aber auch nur deshalb so weit, weil seine Nahrung so weit verteilt ist.
Wenn Prädatoren satt sind, dann laufen sie nicht mehr kilometerweit. Sowas unökonomisches machen nur Menschen.
Die meisten Prädatoren ruhen bis zu 18 Stunden am Tag.
@@loggarius von einer freien Partnerwahl u.ä. selbständigen Entscheidungen mal ganz zu schweigen.. 🥺
Eine Art vor dem Aussterben zu retten indem man ein Tier nachzüchtet, dessen Lebensraum man zerstört hat ist doch kein Erfolg. Erfolg wäre die Rettung des Lebensraumes der Art gewesen.
Natürlich ist das ein Erfolg. der nächste Schritt wäre dann die Auswilderung inkl. Lebensraum Wiederherstellung. Seit wann gendern Tiere den Ben? Viele Bürgergeldempfänger kommen mir oft auch wie Zootiere vor...Verhaltensgestört, ich interagiere leider oft mit diesen Menschen.
Auswilderung Feldhamster vom Zoo Leipzig. Der Lebensraum des Feldhamsters wurde nach jahrelangem Missbrauch seit einigen Jahren wiederhergestellt. Jetzt können die Hamster in den renaturierten Gebieten wieder ausgewildert werden.
Sehe ich genauso 🙏
Meiner Meinung nach kommt es auf den Einzelfall an. Beim Eisbär macht es keinen Sinn. Beim Feldhamster z.B. sehr wohl und beim Wisent hat es ja auch funktioniert. Entscheidend dürfte die Zukunft des jeweiligen Lebensraums sein.
@EinMannimWald es funktioniert einwandfrei für ganz viele Tierarten. Nashorn, Elefant, Leoparden und etliche Kleinsäuger und Vögel.
Der Serengeti Park, den Evelien damals besucht hat, hat einige Nashörner ausgewildert. Leider wurden die alle von Wilderern erlegt...
Danke für deine zeit und dein tolles Video. Ich höre dir immer wieder gerne zu 😊
Toller Beitrag! Letztendlich geht es in 99% aller Fälle immer nur um eins, Geld.
mindestens jemanden hast du vom mensch gemachten klimawandel überzeugt, ich war mit ca. 17 jahren das erste mal auf deinem kanal (vor knapp 10 jahren) und damals noch stark von meinen eltern geprägt, welche den klimawandel für propaganda hielten, nach 1.5-2 jahren hatte ich dann durch dich auch schon genügend infos so das ich sah das es eine tatsache ist, wofür ich dir sehr dankbar bin, inzwischen konnte ich auch meine eltern überzeugen und da ich aus dem verschwörungsmythen bereich hier her kahm, kann ich auch gut auf solche spassvögel eingehen und auf eine art und weise erklären das ich nicht direkt als anhänger des deep states abgestempelt werde und konnte online schon vielen leuten in diskussionen die argumente wiederlegen und hoffentlich so vei dem einen oder anderen auch ein umdenken auslösen, du siehst deine videos haben einen ordendlichen impact über die jahre
Das freut mich außerordentlich! Vielen Dank für die Info und den Kommentar! Sehr motivierend.
@@EinMannimWald gerne, das ist die idee👍🏻
Tolles Thema! 👌
Ich hatte vor langer Zeit auf Facebook mit dem Zoo eine kleine Auseinandersetzung, weil immer behauptet wird, daß Eisbären in der Freiheit bei bis zu 30°C leben.
Dem ist nachweislich nicht so, nicht einmal im Sommer in der Hudson Bay.
Leider sind so viele beim Thema Klimaschutz faktenresistent und nur gesteuert von Egoismus und Emotionen...
Sehr richtig, was du vorträgst! Sehr gutes Video! Danke!
So, erstmal die 6 spambots gemeldet xD jedenfalls tolles Video, wie immer :)
"Verheiratete Männer leben statistisch gesehen länger!" "Das Phänomen kennt man auch aus dem Tierreich. Tiere in der Gefangenschaft des Zoos leben länger als ihre Artgenossen in feier Wildbahn!"
Es ist so traurig Ben! Wir, die Menschen haben es wieder mal geschafft...😢.
Grüsse aus dem Ticino 🇨🇭🌍🕊❤️ PS man sollte/könnte Robben und Eisbären in die Antarktis bringen. Dort haben sie Eis und Festland. Was die Pinguine aber dazu meinen..🤔
Ich befürchte dan währen die Pinguine die nächsten die aussterben. Brütende Pinguine sind langsam und quasi wehrlos. Grüsse aus Luzern😊🇨🇭
@elsyelster12 natûrlich bin ich auch deiner Meinung..aber was soll man machen? Zooos auf keinen Fall!💔
@@elsyelster12 Vielleicht ginge es, ohne dass die nächste Art ausstirbt, wenn man die Eisbären streng (jagdlich) regulierte. Ist aber natürlich Spekulation.
Spannender Ansatz! Ich fürchte aus der genannten Pinguin-Thematik wäre es wahrscheinlich eine ganz schlechte Idee Eisbären in den tiefen Süden zu verfrachten. Außerdem haben die da ja immer noch nicht ihr gewohntes Packeis mit den Robben-Löchern zurück. Aber wie gesagt: Spannender Ansatz!
@@EinMannimWald danke für deine Antwort. Hoffnung stirbt als Letzte!
🕊❤️🌍🐻❄️🐻❄️
Man hofft halt auf den Mo-Deng-Effekt.
Ach krass, bin schon ne weile dabei hab aber die letzten Jahre nicht viel geschaut. Aber bei Karlsruhe im Titel hattest du mich, wusste gar nicht dass du von hier kommst. Aber ich bin auch kein Hardcore Fan.
Grüße
Danke für deine informative und differenzierte Darlegung deiner Meinung mit für mich sehr interessanten Fakten.
Ich finde, das ist dir auch ohne Hut gut gelungen 😋
Hättest du Interesse, das Thema „Haltung von Wild in Gehegen“ zu beleuchten? Oder lässt es sich kurz abhandeln und es ist analog oder ähnlich zu sehen wie beim Eisbären im Zoo?
In Gehegen wird mir als Laie zumindest mehr Natur und mehr Freiheit bei gleichzeitiger Nähe zum Menschen suggeriert. Ich habe da echt gemischte Gefühle.
nachvollziehbare Punkte
Tiergefängnis. Arme Tiere
Belorussland ist korrekt. Weißrussland wird oft verwendet und trotz der Inhaltsgleichheit nicht gerne gehört von dort lebenden Menschen.
Da dort weitgehend Russisch gesprochen wird, bevorzugt die dortige Bevölkerung bestimmt nicht Belorussland, sondern Belarus. Und es geht Ihnen bestimmt auch nicht um eine Farbe, sondern generell um die deutsche Benennung.
Lieber Ben! Mal eine andere Bitte, die mit diesem Video (was mir sehr gefällt) nichts zu tun hat. Kannst Du einen neuen aktuellen Rundgang vom Lotharpfad machen? Liebe Grüße
Ich versuche es. Gibt's denn da bahnbrechende Neuigkeiten? Oder einfach weil es Mal wieder Zeit ist?
Ich versuche es. Gibt's denn da bahnbrechende Neuigkeiten? Oder einfach weil es Mal wieder Zeit ist?
Sorry, ganz übersehen, dass Du schon vor ca. 7 Monaten ein Update gebracht hattest.
Außer, dass ich ein Mal meinen neuen Camcorder ausprobierte, war ich seit meiner Kindheit in keinem Zoo mehr
Es darf auch die Mütze sein oder Hut auf Mütze 😂😂. LG Maik1
Danke für das informative Video, das mit den Cappuccino-Bären als Zukunft der Eisbären war mir noch nicht bekannt. Zum neuen Eisbärbaby im Karlsruher Zoo: Weißt Du, ob dort mit Absicht gezüchtet wurde, oder ist das einfach passiert? In dem Fall: Was hätte man dagegen machen können, gibt es denn eine Geburtenkontrolle für Eisbären? Aber ich gebe Dir insofern recht, dass es keinen Grund zur besonderen Freude darüber gibt, auch meiner Ansicht nach.
Es handelt sich um eine gezielte Züchtung. Beide Partner wurden exakt ausgewählt und nur für die Reproduktion zusammengebracht. Das klappt nur selten. Meistens haben die einfach keinen Bock auf Reproduktion.
@@EinMannimWald Ja, dann hätte es in der Tat nicht sein müssen, danke.
@@EinMannimWald Aber im Nordwesten Kanadas kommt es tatsächlich auch zur Hybridisierung zwischen beiden Schwestern-Arten (wurde mittels Genetik nachgewiesen). Durch die Klimaerwärmung kommt es zur Überlappung der Lebensräume von Braun- und Eisbär, in der Regel sind die Begegnungen beider Arten aber eher feindselig. Die Hybride werden dort aber nicht Cappucino-Bären genannt.
Wenn ein Eisbär eigentlich ein Braunbär ist, dann könnte man sie ja statt in einem Beton Gehege, in einem schönen Waldgehege halten wie die anderen Bären. Klar das wäre eigentlich für den Bär falsch, aber da würde er sich auch anpassen und hätte dann ein besseres Umfeld. Offensichtlich muss er dass in der Natur ja auch bald machen.
Also da es im Zoo wenig genug beschäftigung gibt halte ich das für sinnvoll. Der natürliche Lebensraum ist Fels, Tundra und Eis. Das lässt sich außer Fels halt nicht nachbauen. Dann kann man auch gleich drauf scheißen und einen allgemein schönen Lebensraum zur Verfügung stellen. Wäre ne Überlegung Wert.
Ich teile deine Meinung und bin eher kritisch auf Zoos zu sprechen.
Als Karlsruher hoffe ich einfach die Kuh lässt sich finanziell gut melken. 😢
Mit der Pumpgun auf zur Bank ja XD
Das Original😂
th-cam.com/video/-YawbPH1Fio/w-d-xo.htmlsi=96OcUj-JqHd3rkAU
Passt schon mit der Mütze....fühle mich bissel wie bei Torsten sträter .
Und ....muss nicht sein so Tiere im zu zu haben .Meine Meinung
Was aus Knut geworden ist hab ich tatsächlich nicht mitgekriegt.
Knut wurde 2011 im Alter von 4 Jahren tot in der Wasseranlage des Geheges aufgefunden. Man geht davon aus, dass er aufgrund einer Hirnerkrankung einen epileptischen Anfall erlitten hat und dadurch ertrunken ist.
"...das Tier sei aufgrund einer haltungsbedingten Stresssituation gestorben." im Alter von 5 Jahren, Eisbären können 25-30 Jahre in freier Wildbahn werden
Unter uns: Ich auch nicht! Habs irgendwann mal vor nem Jahr oder so per Zufall mitbekommen.
wo ist mein kommentar hin?
Vielen Dank für dieses Video lieber Ben! Super wichtiges Thema.
Artenschutz funktioniert nur dort, wo die art beheimatet ist. Lieber aus Wilderern Ranger/Schützer machen und Perspektiven zeigen. Das klappt natürlich nicht überall.
Die Tiere haben in Zoos, selbst bei großem Gehege, keine Chance, ein artgerechtes Leben zu führen, weil sie dazu gezwungen werden, in Gruppen mit vorgegebenen Gruppenmitgliedern zu leben. Robert Mark Lehman hat dazu mal ganz treffend gesagt, selbst Ermännchen kannst du nicht artgerecht halten. die können nicht mal eben sich eine neue Gruppe zum leben suchen, wenn ihnen ihre aktuellen Lebenspartner nicht passen. Sie können ihren Bau nicht nach eigenem Willen weiterbauen, weil da irgendwann der beton kommt und sie können keine neuen Gebiete erschließen, wenn sie die aktuelle Lage nicht mögen oder es dort komisch riecht usw. Die Tiere in Zoos tun mir richtig dolle leid.
Robert Mark Lehmann vermenschlicht sehr gerne die Tiere. Der stülpt den Tieren gern seine eigenen Bedürfnisse über und urteilt danach.
@ und deswegen ist jede seiner Äußerungen falsch?
Tieren den eigenen Willen und Bedürfnisse abzusprechen ist nicht sonderlich schlau.
@Arch3r_FHM aber genau das macht er ja.
Er spricht den Tieren eigene Gefühle und Bedürfnisse ab und geht von seinen Gefühlen aus.
Beutegreifer leben sehr ökonomisch. Die überlegen sich das schon, ob, wann und wie viel sie sich bewegen. Die laufen keinen Marathon aus Jux. Die schlafen bzw ruhen bis zu 18 Stunden am Tag.
All das spricht MRL den Tieren aber ab.
Finde ich nicht gut.
@@TheAnkstar Das Problem ist aber, dass weder Du noch RLM oder ich die Bedürfnisse von Tieren wirklich kennen, nicht wirklich wissen, ob und was Tiere für Gefühle haben, was sie gerne tun, was sie denken etc..
Indem Menschen Tiere einsperren, wird den Tieren auch unser Wille aufgezwungen, dass was wir denken, was gut für sie wäre. Der Mensch spricht also auch mit dem Halten in Gefangenschaft den Tieren eigene Gefühle und Bedürfnisse ab und damit hinkt hier deine Argumentation gewaltig. Und das Tiere mit ihrem Energiehaushalt effizient umgehen, ist bekannt. Ob Tiere ihre Lebensbedingungen in Gefangenschaft als toll empfinden, wissen wir aber nicht.
@bovverFS den Tieren wird auch in der "Freiheit" unser Wille aufgezwungen.
Abschuss, Verletzungen durch Autos und Mähmaschinen, Menschen, die durch das Habitat trampeln - meinst du, das macht den Tieren Spaß?
Glaubst du ernsthaft, jeden Tag damit rechnen zu müssen, vom zB Wolf gefressen zu werden macht die Tiere glücklich?
Du nimmst deine idealisierte Vorstellung von "Freiheit" und denkst, dass Tiere es genauso empfinden?
Möglicherweise ist die Gefangenschaft ja auch das kleinere Übel.
Das Paradies gibt es nämlich nicht mehr.
Was auch gern als Argument pro Zoos angeführt wird, ist dass gerade Kindern die Tiere auf einer emotionalen Ebene näher gebracht werden und somit bestenfalls der Grundstein für eine lebenslange Faszination aufgebaut wird. Ich denke, dass das nicht zu unterschätzen ist und auch nicht vergleichbar mit dem Ergebnis zur Empathie in der genannten Studie, die sich ja sicherlich auf Erwachsene bezieht. Diesen Faktor zu quantifizieren ist natürlich nicht so einfach, gerade im Hinblick darauf, dass die Begeisterung 10-15 Jahre anhalten muss, bis das Kind dann Nashornforscher oder Fachanwalt für Umweltrecht werden kann. Ich wollte das aber nicht unerwähnt lassen.
Prinzipiell bin ich aber voll bei Dir, dass bestimmte Tierarten einfach ungeeignet für die Haltung in Zoos sind. Der Eisbär, der mit traurigem Dackelblick auf einer einsamen Eisscholle abtreibend auf einem Foto festgehalten wird, ist möglicherweise ohnehin der effektivere Botschafter.
Hier die Sicht einer Mutter, die Jungs sind inzwischen 12+14. In der Wilhelma - Stuttgart - war für die beiden früher der Spielplatz, Pommes und die Baufahrzeuge spannend. Ja, auch der Streichelzoo. Aber sonst? Nichts. Stehen bleiben und Schilder lesen zu einem Tier, das entweder schläft, nicht sichtbar ist oder gestört herumrennt... War nicht faszinierend für meine Kinder. Abgesehen von den Erdmännchen, aber Erdmännchen spielen eh in einer anderen Liga 🤣.
Ich würde heute gern den botanischen Teil angucken gehen, geht aber nicht separat.
@@ingafalkenstein4221 Größere Kinder interessieren die größeren und exotischeren Tiere schon, meiner Erfahrung nach.
@@ingafalkenstein4221konntest du deine Kinder nicht motivieren?
Ein Zoobesuch mit meinem Vater war immer super, weil er das "Schilderlesen" spannend gemacht hat und tatsächlich auch das Suchen nach den versteckten Tieren spannend war.
Bahn fahren zu teuer.
Ne alte Lok kostet noch locker 6stellig.
Und säuft Unmengen an Diesel.
Nö nö.
Pausiere das Video und du siehst ein schönes Exemplar eines Cappuchinoerklärbensis! 😆
Nicht ein Colaerklaerbensis? 🤣
Bin Aquarianer. Fische in Gefangenschaft werden sehr sehr viel älter als in freier Natur. Wers nicht glaubt hat nur einfach keine Ahnung. mfg e.a.helder.
Freu mich auf deine Quellen zu dieser These!
Bei Fisch 🐟 hab ich keine Ahnung
"Trust me, Bro" reicht leider nicht als Argument
@@EinMannimWald Ich meinte auch den Autor des Kommentars.
@@Izintabamit Sicherheit hat er eigene Erfahrungen mit dem Alter der Fische.