Super Gespräch zu einem oft unterschätzten Thema. Ich möchte noch etwas dalassen zu den Einschränkungen, die durch Hunde, oder auch nur einen Hund, im Leben entstehen. Auch mit Blick auf die Neuanschaffungen im Zusammenhang mit Corona. Und auch wegen des Umstands, daß es sich schnell ändern kann, daß jemand seinen Hund alleine lassen kann: Mein Mann und ich waren in achtzehn Jahren Mehrhundehaltung und Katzenhaltung insgesamt vier mal beruflich mit Übernachtung(en) weg und vier mal im KKH, während der andere sich um die Tiere gekümmert hat. Also so, daß immer einer von uns die Tiere betreut hat. Zwei mal waren wir für ein Familienfest gemeinsam weg. Für jeweils drei Tage war da einiges zu organisieren. Schäferhund und Katzen wurden bei uns im Haus von der Schwester des verstorbenen Vorbesitzers des Hundes betreut. Der kleine Mischling war einmal bei seinem Hundekumpel und dessen Frauchen, das andere mal mit uns auf der Reise. Unsere Mischlingshündin durfte zum Glück zu unserer Tierärztin. Wem anderes hätte ich die Betreuung eines Hundes mit Anfallsleiden anvertrauen können? Welche Freunde haben das nötige Wissen, welche Pension lässt sich auf sowas ein? Bei uns gab es dafür sonst niemanden, kein Platz war für sie buchbar. Ich habe sie ohne Anfallsleiden bekommen. Es war auch nicht zu erwarten, sowas kommt halt. Zu dieser Zeit waren unsere Dackeldame und unsere Dalmatinerdame schon längst verstorben. Die eine am Alter, die andere an Epilepsie, welche auch eine stark fortschreitende Demenz verursacht hatte. Beide mussten täglich ihre Medikamente bekommen. Die Dackeldame wurde inkontinent, bekam zudem Wassertabletten, weshalb sie mehrfach am Tag und in der Nacht ihren Korb frisch gerichtet bekommen musste. Dadurch mindestens eine Waschmaschinenladung am Tag. Die Dalmatinerdame bekam viele ihrer Anfälle irgendwann in der Nacht. Das hieß: SOFORT den Hund betreuen, sie und die anderen schützen. Nach dem Anfall einer von uns mit ihr raus, während der andere Partner das Zimmer von Speichel, Urin und Kot gereinigt hat. Der Verlauf der Anfälle veränderte sich mit der Zeit, sie wurden leichter handhabbar, dafür kam die Demenz. Für mich bedeutete ihr Anfallsleiden den Verzicht auf jeglichen Alkoholkonsum und auch auf alles andere, was mich sonst in meiner Fähigkeit eingeschränkt hätte, augenblicklich für sie da zu sein. Das ging bis zu ihrem Tod, mehrere Jahre. Noch eine einschneidende, doch zum Glück vorübergehende Fase, war der Ausfall des Gleichgewichtsorgans bei meiner Mischlingshündin. Verbunden mit wochenlanger intensiver Betreuung, der Gabe von Spritzen und Infusionen. In den ersten Tagen konnte sie nicht mal selbst stehen. Später dann starben unser kleiner Mischling an Krebs, sie und der Schäferhund hochbetagt und gebrechlich an Altersschwäche. Ich hatte sie siebzehneinhalb Jahre! Das waren nur mal ein paar kleine Auszüge. So muß es nicht kommen, aber es kann. Lösungen gibt es, bei ausreichendem Willen, zwar nicht immer, doch meistens. Wer aber schlicht nicht gewillt ist, sowas zu leisten, schaffe sich bitte kein Haustier an.
Ihr habt sehr schwierige Zeiten großartig gemeistert 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻 Ehrlichen Respekt!!! Ich hab selbst seit 35 Jahren Hund bzw. die letzten 15 Jahre ein kleines Rudel. Auch unser Tagesplan bzw Urlaubsplan richtet sich nach den vierbeinigen „Kindern“. Wir lieben unseren Alltag und möchten nicht tauschen.
Wir haben schon immer 3 Hunde und ich bereue das überhaupt nicht. Ich bin in einer Schäferei mit 4 Hütehunden, 4 Schutzhunden und einem Jagdhund aufgewachsen. Ich wollte nach dem Auszug egtl nur 2 Hunde haben, aber es kam immer wieder ein 3. dazu, auf den unterschiedlichsten Wegen und das war und ist auch gut so ❤
Ein tolles interaktives Gespräch!!! 👌🏼 ---- meeeeeeeeega sympathisches Paar mit niveauvollen Aussagen - klares Statement gut durchdacht ....LIKE 👍🏻TOLL👏
Immer wieder erstaunlich das man nicht nur im Coaching dazu lernt sondern auch bei diesen Interaktionen. Ich finde das alles immer so interessant - spannend was jeder so Durchlebt. Und das man bei Steve und seinem Team gut aufgehoben ist, sagt ja alleine schon, wie lange manch einer im Training dabei ist. Tolle Sache, kann ich immer wieder nur sagen 👍🏽☺️
Wir haben 3 Landseer und ich lerne jeden Tag von den drei Damen. Deine Videos sind toll. Macht Spaß sie zu sehen und oder auch mal Dinge auszuprobieren.
Wir hatten auch mal einen Hund, als ich noch ein Kind war. Ein cocker Spaniel. Und ja - nach heutigen Kriterien haben wir erziehungstechnisch alles falsch gemacht. ABER: Wir liebten diese Hündin über alles und haben ihren Jagdtrieb, ihre Verfressenheit und Sturkopf einfach hingenommen. Sie hatte ein schönes Leben. Bei den heutigen Ansprüchen möchte ich keinen Hund mehr. Da braucht man ja ein Studium, um alles richtig zu machen!
Spannend fand ich den Teil, wo es darum ging, wie sich der Hund unterschiedlich beim Trailen und im Alltag verhält. Das kann man auf Assistenzhunde übertragen, wenn sie die Kenndecke tragen, dann sind sie am Arbeiten und verhalten sich unter Umständen auch anders als sonst im Alltag.
Hi. Wir haben eine dreijährige, mittelgroße Jack russel - terrierdame, namens Bella und eine einjährige Schäferhund - Bulldog Mischlingsdame, namens Äbbi. Wir sind zehn Jahre ein kinderloses Paar. Mein Mann arbeitet ab frühs und hat eine leitende Position. Ich kümmere mich den ganzen Vormittag um die beiden. Es ist sehr anstrengend geworden seit Äbby sich unterwegs entschieden hatte, auszubüchsen. Nun ist sie an der schleppleine unterwegs. Bindung ist gut. Ablenkung unterwegs teilweise groß. Einzelne Spaziergänge, mit jedem Hund,sind entspannter, aber kann man nicht täglich wuppen. Hundetraining in der Schule machen wir nicht.
1 1/2 Jahre kommt mir aber extrem lange vor. Was ist da der Hintergrund? Das kann nicht an den Hunden liegen, die lernen viel schneller. Wenn ich mit meinen 5 Hunden so lange üben müsste, dann könnte ich mit ihnen nicht mehr vor das Grundstück gehen. Meine Hunde sind alle nacheinander zu mir gekommen. Das Altersspektrum liegt mittlerweile zwischen 13 Jahren und 3 Jahren. Ich habe festgestellt, daß man einerseits seinem Hund viel mehr zutrauen kann, umgekehrt wissen aber alle Hunde, das sie bei mir absolute Sicherheit haben.
Glückwunsch ich habe dämliche Nachbarn mit dämlichen unangeleinten Hunden wirkt sich leider ungünstig aus, und zwingen kann ich die zu nix, höchstens mal anplärren- wenns schon passiert ist
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Super Gespräch zu einem oft unterschätzten Thema.
Ich möchte noch etwas dalassen zu den Einschränkungen, die durch Hunde, oder auch nur einen Hund, im Leben entstehen. Auch mit Blick auf die Neuanschaffungen im Zusammenhang mit Corona. Und auch wegen des Umstands, daß es sich schnell ändern kann, daß jemand seinen Hund alleine lassen kann:
Mein Mann und ich waren in achtzehn Jahren Mehrhundehaltung und Katzenhaltung insgesamt vier mal beruflich mit Übernachtung(en) weg und vier mal im KKH, während der andere sich um die Tiere gekümmert hat. Also so, daß immer einer von uns die Tiere betreut hat. Zwei mal waren wir für ein Familienfest gemeinsam weg. Für jeweils drei Tage war da einiges zu organisieren. Schäferhund und Katzen wurden bei uns im Haus von der Schwester des verstorbenen Vorbesitzers des Hundes betreut. Der kleine Mischling war einmal bei seinem Hundekumpel und dessen Frauchen, das andere mal mit uns auf der Reise. Unsere Mischlingshündin durfte zum Glück zu unserer Tierärztin. Wem anderes hätte ich die Betreuung eines Hundes mit Anfallsleiden anvertrauen können? Welche Freunde haben das nötige Wissen, welche Pension lässt sich auf sowas ein? Bei uns gab es dafür sonst niemanden, kein Platz war für sie buchbar. Ich habe sie ohne Anfallsleiden bekommen. Es war auch nicht zu erwarten, sowas kommt halt. Zu dieser Zeit waren unsere Dackeldame und unsere Dalmatinerdame schon längst verstorben. Die eine am Alter, die andere an Epilepsie, welche auch eine stark fortschreitende Demenz verursacht hatte. Beide mussten täglich ihre Medikamente bekommen. Die Dackeldame wurde inkontinent, bekam zudem Wassertabletten, weshalb sie mehrfach am Tag und in der Nacht ihren Korb frisch gerichtet bekommen musste. Dadurch mindestens eine Waschmaschinenladung am Tag. Die Dalmatinerdame bekam viele ihrer Anfälle irgendwann in der Nacht. Das hieß: SOFORT den Hund betreuen, sie und die anderen schützen. Nach dem Anfall einer von uns mit ihr raus, während der andere Partner das Zimmer von Speichel, Urin und Kot gereinigt hat. Der Verlauf der Anfälle veränderte sich mit der Zeit, sie wurden leichter handhabbar, dafür kam die Demenz. Für mich bedeutete ihr Anfallsleiden den Verzicht auf jeglichen Alkoholkonsum und auch auf alles andere, was mich sonst in meiner Fähigkeit eingeschränkt hätte, augenblicklich für sie da zu sein. Das ging bis zu ihrem Tod, mehrere Jahre. Noch eine einschneidende, doch zum Glück vorübergehende Fase, war der Ausfall des Gleichgewichtsorgans bei meiner Mischlingshündin. Verbunden mit wochenlanger intensiver Betreuung, der Gabe von Spritzen und Infusionen. In den ersten Tagen konnte sie nicht mal selbst stehen. Später dann starben unser kleiner Mischling an Krebs, sie und der Schäferhund hochbetagt und gebrechlich an Altersschwäche. Ich hatte sie siebzehneinhalb Jahre!
Das waren nur mal ein paar kleine Auszüge. So muß es nicht kommen, aber es kann. Lösungen gibt es, bei ausreichendem Willen, zwar nicht immer, doch meistens. Wer aber schlicht nicht gewillt ist, sowas zu leisten, schaffe sich bitte kein Haustier an.
Meine Hochachtung. Die Tiere sind in den allerbesten Händen, sie haben ihre Erdenengel gefunden..
Ihr habt sehr schwierige Zeiten großartig gemeistert 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Ehrlichen Respekt!!!
Ich hab selbst seit 35 Jahren Hund bzw. die letzten 15 Jahre ein kleines Rudel.
Auch unser Tagesplan bzw Urlaubsplan richtet sich nach den vierbeinigen „Kindern“.
Wir lieben unseren Alltag und möchten nicht tauschen.
Ja, die Menschen müssen trainiert werden. Den Hunden fällt es dann leicht, zu lernen. Und Konsequenz! Die fehlt uns Menschen oft!
Wir haben schon immer 3 Hunde und ich bereue das überhaupt nicht. Ich bin in einer Schäferei mit 4 Hütehunden, 4 Schutzhunden und einem Jagdhund aufgewachsen. Ich wollte nach dem Auszug egtl nur 2 Hunde haben, aber es kam immer wieder ein 3. dazu, auf den unterschiedlichsten Wegen und das war und ist auch gut so ❤
Ein tolles interaktives Gespräch!!! 👌🏼 ---- meeeeeeeeega sympathisches Paar mit niveauvollen Aussagen - klares Statement gut durchdacht ....LIKE 👍🏻TOLL👏
Immer wieder erstaunlich das man nicht nur im Coaching dazu lernt sondern auch bei diesen Interaktionen. Ich finde das alles immer so interessant - spannend was jeder so Durchlebt. Und das man bei Steve und seinem Team gut aufgehoben ist, sagt ja alleine schon, wie lange manch einer im Training dabei ist. Tolle Sache, kann ich immer wieder nur sagen 👍🏽☺️
Wir haben 3 Landseer und ich lerne jeden Tag von den drei Damen.
Deine Videos sind toll.
Macht Spaß sie zu sehen und oder auch mal Dinge auszuprobieren.
Steve! Du bist richtig richtig gut!! Bleib weiter so authentisch!
Deine Videos sind so lehrreich. Vielen Dank
Wir hatten auch mal einen Hund, als ich noch ein Kind war. Ein cocker Spaniel. Und ja - nach heutigen Kriterien haben wir erziehungstechnisch alles falsch gemacht. ABER: Wir liebten diese Hündin über alles und haben ihren Jagdtrieb, ihre Verfressenheit und Sturkopf einfach hingenommen. Sie hatte ein schönes Leben. Bei den heutigen Ansprüchen möchte ich keinen Hund mehr. Da braucht man ja ein Studium, um alles richtig zu machen!
Wissen schadet immer nur dem,der es nicht hat
ich bin immer interessiert daran, was dazuzulernen
und es dann anzuwenden
tut einem auch gut
Spannend fand ich den Teil, wo es darum ging, wie sich der Hund unterschiedlich beim Trailen und im Alltag verhält. Das kann man auf Assistenzhunde übertragen, wenn sie die Kenndecke tragen, dann sind sie am Arbeiten und verhalten sich unter Umständen auch anders als sonst im Alltag.
Hi. Wir haben eine dreijährige, mittelgroße Jack russel - terrierdame, namens Bella und eine einjährige Schäferhund - Bulldog Mischlingsdame, namens Äbbi.
Wir sind zehn Jahre ein kinderloses Paar. Mein Mann arbeitet ab frühs und hat eine leitende Position. Ich kümmere mich den ganzen Vormittag um die beiden. Es ist sehr anstrengend geworden seit Äbby sich unterwegs entschieden hatte, auszubüchsen. Nun ist sie an der schleppleine unterwegs.
Bindung ist gut. Ablenkung unterwegs teilweise groß. Einzelne Spaziergänge, mit jedem Hund,sind entspannter, aber kann man nicht täglich wuppen. Hundetraining in der Schule machen wir nicht.
Ich erfreue dich und lasse einen Kommentar da😂👍🏻
Na klar wieder tolles Video. Meine Hunde werden und würden niemals in eine herkömmliche Hunde Schule gehen.
Mit drei DSH in der Wohnung/Haus gibt es auch immer Arbeit und Wallung …ich muss mich mal aufraffen und mich bewerben
1 1/2 Jahre kommt mir aber extrem lange vor. Was ist da der Hintergrund? Das kann nicht an den Hunden liegen, die lernen viel schneller.
Wenn ich mit meinen 5 Hunden so lange üben müsste, dann könnte ich mit ihnen nicht mehr vor das Grundstück gehen.
Meine Hunde sind alle nacheinander zu mir gekommen. Das Altersspektrum liegt mittlerweile zwischen 13 Jahren und 3 Jahren.
Ich habe festgestellt, daß man einerseits seinem Hund viel mehr zutrauen kann, umgekehrt wissen aber alle Hunde, das sie bei mir absolute Sicherheit haben.
Glückwunsch
ich habe dämliche Nachbarn mit dämlichen unangeleinten Hunden
wirkt sich leider ungünstig aus, und zwingen kann ich die zu nix, höchstens mal anplärren- wenns schon passiert ist
💯