Danke für deine Antwort auf unsere Frage und deine Meinung zum Thema 🙏 Es tut uns leid, dass du unter deiner aktuellen Situation leidest 😔 Umso mehr freut es uns zu hören, dass du dir aus diesem Grund Hilfe holen möchtest! Es ist wirklich stark, sich einzugestehen, dass man Unterstützung braucht 💪 Wir wünschen dir von Herzen alles Liebe für die Zukunft ❤
Ja. Ich bin zwar ungeplant Mutter geworden, aber ein zweites Kind war länger Thema in meinem Kopf. Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass mein Sohn Einzelkind bleiben wird.
wenn einem die Entscheidung schon abgenommen wurde und man nie die Option auf eine Familie haben wird gibt es nichts mehr über das man sich Gedanken machen könnte
Meine Eltern haben(Auch wenn das jetzt super hart klingt) das Kinder kriegen unterschätzt und sich selbst überschätzt. Gebildet, gut verdienend und liebevoll. Aber sie haben nicht kritisch darüber nachgedacht, was da auf sie zu kommt. Resultat war, dass meine Mutter schon nach ein paar Jahren mit meinem Bruder und mir total überfordert war und ständig geweint oder geschrien hat, während mein Vater, der den größten Kinderwunsch hatte, sich immer mehr aus der Affäre zog und kaum noch da war. Nach der Trennung kam es durch die jeweiligen neuen Partner zu Gewalt und sexuellem Missbrauch. Meine Eltern waren zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt um sich darum zu kümmern, und es entwickelten sich bei mir psychische Störungen, ich bin in der schule abgestürzt und habe begonnen Drogen zu nehmen. Meine Eltern hatten und haben selber viele innere Probleme und hätten so nie Kinder kriegen dürfen. Ich liebe meine Eltern und ich will sie nicht anprangern. Ich will nur sagen, dass es fucking gut überlegt sein muss, wenn man ein Kind in die Welt setzen will. Es reicht nicht, dass man den Wunsch dazu hat, man muss auch ehrlich zu sich selbst sein können und einschätzen, ob man das kann.
Ob man das kann, erweist sich meistens erst in den folgenden Jahren. Zuerst steht der Wunsch und deine Eltern hatten diesen. Nur leider haben sie als Familie nicht zusammengehalten, was leider sehr oft passiert und sich direkt auf die Kinder auswirkt. Es gibt aber auch viele Alleinerziehende, die das hervorragend meistern und liebevoll auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen. Es steckt also mehr dahinter, wenn Kinder durch fehlende Zuwendung abrutschen. Das ist so traurig. Deine Ma war scheinbar mit der Situation der Trennung, überfordert. Es steht mir nicht zu darüber zu urteilen. Ich denke aber, dass ein neuer Partner dann für die Kinder sehr gut und lange überlegt sein muss. In dem Fall geht es nicht nur darum, dass die Mutter wieder glücklich wird in einer neuen Beziehung. Denn sie hat Kinder und auch diese haben ein Recht auf Glück.
@@user-li6st8sg6k klar, weiß man das erst später, aber man sollte trotzdem nicht blauäugig daran gehen und sich ausgiebig damit befassen, was da alles auf einen zukommt, anstatt sich sich vollkommen der Euphorie des Kinder kriegens hinzugeben. Immerhin ist es eine Entscheidung, die man nicht nur für sich selbst trifft und deswegen sollte man da mit mehr Verantwortungsgefühl als bei der Urlaubsplanung herangehen. Ja, ich habe selbst viele Großartige Alleinerziehende kennengelernt. Es ist halt einfach der schwerste Job der Welt(deswegen finde ich ja, dass das gut überlegt sein sollte.) und die packen das alleine. Meine Mutter war überfordert, aber sie wollte nie irgendwas schlechtes für mich und meinen Bruder. Allerdings war es mit dem neuen Partner wie mit dem Kinderwunsch, sie hat nur das gute gesehen, was komm kann und nicht daran gedacht was alles schief gehen kann. Wir haben heute alles aufgearbeitet, ich habe ein gutes Verhältnis zu ihr und ich liebe sie sehr. Bei meinem Vater ist das schwieriger, auch wenn ich ihn nicht weniger liebe.
Den Gedanken, dass das Kind irgendeine Funktion haben soll, beispielsweise einen zu erfüllen oder glücklich zu machen oder oder… finde ich sehr schwierig und gefährlich. Erstens kann das Kind dieser hohe Erwartung gar nicht gerecht werden und zweitens führt das dann eher dazu, dass die Eltern dann das Kind ablehnen, weil die hohen Erwartungen eben nicht erfüllt wurden und das Kind ja doch anstrengend ist oder oder.
@@hallowelt6300 Jedoch kommt gerade dieses Argument leider dauernd von Leuten die einem einreden wollen man soll doch Kinder haben. "Ja wer wird sich im Alter um dich kümmern? Du wirst im Alter einsam sein!" und so weiter.
@@dermaniac5205 ach ja, mein Lieblingsargument der fanatischen Kinderbefürworter. Kinder sind absolut kein Garant, dass sie sich automatisch im Alter um einen kümmern und wer Kinder vorrangig aus diesem Grund in die Welt setzt, ist in meinen Augen noch weit egoistischer als ein gewollt Kinderloser. Zudem kann es ja auch sein, dass Kinder durch Unfall oder Krankheit schwerbehindert werden oder vielleicht auch jung sterben, dann hat sich das Kümmern ja auch erledigt.
Gerade bei dem einen Paar merkt man sehr schnell, dass er sehr gerne möchte und sie überhaupt nicht. Darüber sollte man offen sprechen, dann bei so einer Frage gibt es einfach keinen Kompromiss. Das kann nicht lange gut gehen
Die Atemübungen, die man in der Geburtsvorbereitung so schön zur Entspannung lernt, sind nur zu einem Bruchteil für die Geburt selbst, sondern für die 18 Jahre danach.
Ich beschäftige mich mit diesem Thema auch sehr intensiv seit langem, bin auch Pädagogin. Was mir dabei auffällt: es ist etwas ganz anderes ob man Vater oder Mutter wird. Auch heute noch. Vater zu werden könnte ich mir vorstellen. Für einen Mann ist ein Kind quasi ein Plus, eine Frau dagegen gibt viel mehr auf, manche verschwinden sogar hinter dieser Mutterrolle. Natürlich kann man es auch irgendwann bereuen, dass man keine Kinder hat. Aber dann ist das so und allein mein Problem mit dem ich fertig werden muss. Viel schlimmer wäre es allerdings für mich nur aufgrund dieser Überlegung oder weil "Kinder zu bekommen halt dazu gehört" Kinder zu bekommen und das dann später zu bereuen. Solange Frauen so derart in diesem Thema bevormundet werden (um nur ein Beispiel zu nennen: kann sich ein Mann relativ einfach sterilisieren lassen, eine Frau muss dafür manchmal jahrelang kämpfen bis sie einen Arzt findet, der das auch tut), solange Wickelauflagen in der Öffentlichkeit ausschließlich auf den Frauentoilette zu finden sind (und in unendlich weiteren Kleinigkeiten dadurch kommuniziert wird, wer hier die Verantwortung und den kümmernden Part zu übernehmen hat), solange erschwert es vielleicht auch eine Entscheidung, die sich selbstbestimmt für Frauen anfühlt.
du hast den nagel auf den kopf getroffen. mein freund möchte auch unbedingt irgendwann kinder haben, ich habe diesen wunsch bisher noch nie verspürt aus verschiedenen gründen. klar wir sind erst anfang 20 und das ist alles zukunftsmusik, aber was ist, wenn sich meine meinung nicht ändert? dann wird diese beziehung auf kurz oder lang ein schmerzhaftes ende nehmen müssen. vater sein könnte ich mir auch vorstellen … aber mutter zu werden? am ende vielleicht allein dazustehen? nur noch teilzeit zu arbeiten … keine zeit mehr für mich selbst? während für ihn alles so weitergeht wie bisher …
@@Deutschlehrender das ist die verdammte realität. gibt es herrentoiletten mit wickeltisch? nein. schrecken einige arbeitgeber vor müttern mit kleinen kindern eher zurück? ja. kann sich eine frau nicht einfach sterilisieren lassen, bei einem mann hingegen ist das kein problem? richtig. the list goes on!!!
Es ist hinlänglich bekannt, dass Mütter das absolute Gros an Care-Arbeit leisten. Und selbst die unzähligen engagierten Väter, die Sie erwähnen, erreichen ganz überwiegend nicht das Pensum, das die dazugehörige Mutter leistet. Selbst wenn ein Vater sich in Erziehung und Haushalt - wofür er by the way keinen Preis verdient -, so liegt der mental load trotzdem überwiegend bei der Mutter. Ich kenne keine einzige Ehe oder Partnerschaft, in der der Mann und Vater genauso viel leistet wie die Frau und Mutter. Keine. Ob im Freundeskreis, in der Familie, auf der Arbeit.
Also das mit dem wickeltisch stimmt, zumindest in der schweiz, nicht. Zum glück. ;) Care arbeit und planung leiste ich auch mehr, bin aber auch mehr zuhause. Mein mann bringt den kids schwimmen, skifahren, velofahren bei. Nach der arbeit kocht er entweder, oder spielt mit den kids. Ein kind schläft immer bei ihm in der nacht, das andere bei mir. Haben sie getrennt, da sie sich früher immer gegenseitig geweckt haben. Ich denke, dass es seeehr auf den partner ankommt. Mein partner könnte nicht ohne unsere kinder sein. Ich habe beruflich zurückgesteckt, aber er verdient auch ca. 3000.- mehr im monat (schweiz!) Und er wollte nach dem langen studium auch einfach mal arbeiten. Frauen macht bei der partnerwahl einfach die augen auf!:)
Ich bin Mama von 4 Kinder. Ich hatte vor meiner ersten Geburt 2 Fehlgeburten- umso mehr weiß ich meine 4 Mäuse zu schätzen. Ich finde es absolut nicht schlimm wenn Leute sagen das sie keine Kinder möchten, warum auch. Ich werde diese Diskussionen nie verstehen denn jedem ist selbst überlassen ob er welche möchte oder nicht. Das Leben ist mit und ohne Kinder Lebenswert ❤ Für mich war einfach immer klar das ich welche möchte allerdings ist nach Nr 4 definitiv Schluss 😅
Ich finde das total super, dass sich ganz viele so tiefgehende Gedanken um den Kinderwunsch machen. Ganz toll! Es gibt so viele, die einfach nur Kinder bekommen, weil es eben dazu gehört und ins Bild passt.
Es gibt eben Menschen die keine Kinder haben möchten. Ich kann den Standpunkt nachvollziehen. Habe mich auch dafür entschieden und 25 Jahre später finde ich es immer noch eine gute Entscheidung.
Noch als Anmerkung zur Abtreibung. Aussagen wie „hach heute wäre sie/er 10 Jahre alt“ bedeuten nicht automatisch, dass man es bereut oder trauert. Ich hatte auch eine Abtreibung und spreche da manchmal mit meinem Freund oder Freunden drüber. Da fallen auch solche Aussagen. Es ist interessant sich zu überlegen wie sähe die Zukunft aus, wenn man diese Entscheidung nicht getroffen hätte oder die Möglichkeit dazu gar nicht gehabt hätte. Nicht, dass man trauert und das gerne hätte.
Ich hatte ne Abtreibung und hab noch nie drüber nachgedacht. Ich war immer nur froh es gemacht zu haben und dass ich me Leben weiterhin selbst bestimmen kann. Seit meiner Sterilisation denk ich nur noch dran wenn irgendwo das Thema Abtreibung erwähnt wird. Für mich war es nur rine Gefahr die ich beseitigen musste.
@@jmcoldcreek2080 wow. Selten sowas dummes gehört. Sollten Frauen die abgetrieben haben trauern müssen oder wie? Wem ist damit geholfen? Dem abgetriebenen Embryo ist es egal, das ist schon lange tot.
@@jmcoldcreek2080überhaupt nicht grausam sondern sehr rational und klug. Zwing deine persönlichen Meinungen nicht anderen auf. Du hast niemandem vorzuschreiben was er mit seinem Körper macht oder nicht!
Ich finde ihr seid alle total sympathisch und eure Eltern sind bestimmt sehr froh und stolz euch bekommen zu haben. Kinder groß zu ziehen ist das Härteste was ich jemals erlebt habe aber es ist es für mich wert. Ich respektiere aber das es Menschen gibt,die keine möchten und ich frage auch nie Menschen nach ihrem Kinderwunsch. Denn das ist sehr privat für mich. Alles Gute für alle die das Lesen sollten.🫶
Ich wollte früher immer gerne eine Familie gründen mit meinem Mann. Allerdings bin ich vor zwei Jahren mit 30 Jahren in die vorzeitigen Wechseljahre gekommen nach einer Fehlgeburt und kann nun leider keine biologischen Kinder mehr bekommen, somit hat sich der Kinderwunsch von selbst erledigt. Ich freue mich trotzdem für jeden der Nachwuchs bekommt. Möchte kein Mitleid, nur Mitgefühl 😊
Vielen Dank für eine Offenheit und dass du deine Geschichte mit uns teilst! 🙏 Das muss schwer für dich gewesen sein, vor allem, weil du es ursprünglich anders geplant hast 😔 Es scheint aber, als wärst du eine sehr starke Persönlichkeit! Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute ❤
Vielen lieben Dank für euren netten Kommentar. Wäre das Thema (vorzeitige) Wechseljahre nicht mal ein super Thema für eine Doku? Damit es mehr Aufklärung in diesem Bereich gibt. Es existieren z.B. auch Selbsthilfegruppen für (frühe) Wechseljahre und unerfüllten Kinderwunsch. Da können Betroffene sich austauschen.
Sehr gerne! Und wir danken dir für den Hinweis 😊🙏 Das ist wirklich ein sehr interessanter Themenvorschlag, den wir definitiv in unsere nächste Runde aufnehmen werden! Wir freuen uns immer über Anregungen aus der Community ❤
@@Glueckskaefer5801 ich wünsche so sehr das wir tauschen können, du meine Fruchtbarkeit und ich deine Wechseljahre . Den ich will keine Kinder haben. Ich habe mal Kind kümmern probeschnuppern dürfen und ich bin so in Depressionen gefallen mitSuizidgedanken. Sobald ich weg vom Kind war , ging wieder gut mit meiner Psyche!
@@AnriousDanke für deinen lieben Kommentar. Ich habe zwei Jahre gebraucht um meine Befindlichkeit zu kommunizieren und über die Kinderlosigkeit zu stehen. Tauschen können wir zwar nicht, haben aber Verständnis füreinander. Das ist heutzutage auch schon viel wert ❤ Habe mich nun entschlossen an die "Öffentlichkeit" zu geben und werde ab Juli eine Selbsthilfegruppe leiten. Mal sehen was die Zukunft bringt. Wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg. 🍀
Das stimmt. Habe eine Tochter, wollte auch immer eine haben und alle haben gesagt, dass ich mir nie vorstellen könnte wie anstrengend das sein wird. Ich hab’s mir ehrlich gesagt anstrengender vorgestellt. Aber die Liebe, die ich zu meiner Tochter empfinde: die konnte ich mir vorher wirklich nicht vorstellen 🥹
Ja, da stimme ich dir zu. Ich bin große Schwester. Ich hab als Kind und Jugendliche viel auf meine Geschwister aufgepasst. Ich dachte, dass ich ganz gut auf das Muttersein vorbereitet wäre. War ich nicht. Es ist ganz anders.
Toller Bericht. Ich bin "Team - keine Kinder". Ja Freiheit ist mir wichtig, unabhängig sein ist mir wichtig, die Verantwortung für ein kleines Wesen die mir übergroß erscheint. Aber auch aus Gründen die zu aufwendig wären hier zu beschreiben. Jede Ansicht über dieses Thema sollte akzeptiert werden. Leben und leben lassen
Kann deine Ansicht teilweise gut verstehen. Hast du denn auch mal drüber nachgedacht wenn du alt bist und keine Kinder hast ....keine Freunde etc...mehr....wer kümmert sich ggf. um dich, wer schenkt dir Aufmerksamkeit? Ich könnte mir vorstellen das du im Alter sehr einsam sein wirst......damit meine ich nicht jetzt oder in 10Jahren.....sondern mit 80J wenn du selbst nicht mehr richtig mobil bist, du nur zu Hause rumsitzt. Kinder geben einem ganz ganz viel zurück.....Liebe, Freude.... Hoffnung. Ein Urlaub kann auch Freude machen.....aber jeder Urlaub ist vergänglich. Trotzdem wünsche ich dir ein langes und gesundes Leben.....
@@Basti-12345Deine Gedankengänge sind mittlerweile leider etwas naiv. Schau dich in den Altersheimen um. Überwiegend sind es Frauen, die, obwohl sie mehrere Kinder aufgezogen haben, die ganze Zeit alleine sind. Du darfst heutzutage nicht ernsthaft davon ausgehen, dass Kinder sich um dich kümmern. Das wäre auch sehr egoistisch gedacht. Oft sind sie in alle Winde zerstreut und zudem mit ihrem eigenen Leben beschäftigt. Unterlasse es bitte, Frauen, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben, solche Sachen vorzuhalten.
@@Basti-12345 Nur Kinder zu bekommen um nicht allein zu sein, ist der schlechteste (und egoistischste) Grund Kinder zu bekommen. Wieso bürdest du den Kindern diese Last auf? Dürfen sie später nicht ihr eigenes Leben haben? Kinder sollten ihren Eltern nichts schuldig sein. Dazu kommt, dass man nicht automatisch ein gutes Verhältnis hat. Wie viele ältere Menschen gibt ist, die Kinder haben und trotzdem einsam sind? Wer sagt, dass man dann keine Freunde mehr hat? Du siehst, es gibt so viel mehr Optionen als nur ein Kind zu haben, damit man im Alter nicht alleine ist.
@@Basti-12345Wenn Du Kinder kriegst, damit Du später nicht allein bist, bist Du ein totaler Egoist. Wundere Dich dann nicht, wenn Deine oh so bösen Kinder sich nicht um Dich kümmern wollen.
Denke nur an all die Generationen vor dir, die Kinder in härtesten Zeiten bekommen und geformt haben und nun kommst du, kappst die Bande, wirfst dieses ehwige Geschenk in den besten Zeiten, mit den besten Voraussetzungen in den Müll. Deine Freiheit erscheint mir leer und ohne Sinn.
Meine Mutter war 19, als sie mich bekam, wir haben uns nie verstanden. Zwei spätere Kinder mit Mitte, Ende 30 hatten es bei ihr besser. Ich habe wohl ihre Jugend zerstört. Ich selbst dachte lange, keine Kinder zu wollen, Beziehungen mit Double Income, no Kids waren schon auch spannend, viel gearbeitet, gereist, schöne Restaurants usw., dann in einer neuen Beziehung das Gefühl, mìt seiner Unterstützung eine gute Mutter sein zu können. Was soll ich sagen: Mutter geworden mit 39, Sohn ist jetzt 18, und wir verstehen uns gut, ich bin stolz auf ihn und ein bisschen auch auf mich. Hab es nie bereut. Man muss den richtigen Partner zur richtigen Zeit haben und Selbstvertrauen.
Das Video gefällt mir gut. Den Brief an das ungeborene Kind fand ich sehr emotional. Hätte es interessant gefunden auch kurz das Thema „Regretting Motherhood“ einzubringen. Immerhin würden Umfragen zufolge (Quelle: Online-Studie von „YouGov“) 20% der Eltern sich nicht noch einmal für Kinder entscheiden.
Es freut uns, dass dir der Beitrag gefällt. Zum Thema "Regretting Motherhood" haben wir folgende Doku: www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/die-mutterglueck-luege-102.html Schau doch mal rein und teile gerne deine Gedanken dazu mit uns 🙏
Was mich an dem Brief störte, war der Appell, dass man doch bitte Kinder haben sollte damit man nicht so leidet wie er. Das ist doch Schwachsinn. Das ist so als würde jemand der querschnittsgelähmt ist sagen "Klettert doch bitte alle auf den Mount Everest, weil ich leide darunter, dass ich es nicht kann! Wenn ihr es nicht tut, werdet ihr gleich leiden!"
Fande das auch sehr emotional und mir ist auch ne Träne gerollt um ehrlich zu sein . Allerdings ist dieses Gedankenspiel am Ende des Tages auch Quark. Du könntest ja immer noch ein Kind bekommen, dass könnte dann nie enden die Vorwürfe, egal wieviel kinder man hat
@@SabreToothGirl er darf ja gerne die Meinung haben, die seinen eigenen Körper betrifft. Ich kommentiere nicht wie ich es finde, ob er eine Vasektomie vornimmt oder nicht. Mir ist es auch herzlich egal.
@@labuerostuhl ach so, jetzt darf man also nur noch seine Meinung äußern, wenn es ausschließlich einen selbst betrifft? Super, da schlägst du ja eine schöne Einschränkung der Meinungsäußerung vor.
@@SabreToothGirl Haha! ach komm das ist genau die selbe "Meinungsäußerung" wie: "ich find LBGTQ doof". Sag mir bitte, warum sich ein Mann in die Entscheidungen einer Frau einmischen sollte, die nur IHREN Körper betreffen? Er hat dazu keine Meinung zu haben. Punkt. Wäre das nicht mit der "Meinungsäußerung" kompatibel wären Schwangerschaftsabbrüche (übrigens OHNE dass die Meinung vom Mann auch nur minimal eine Rolle spielt :)) auch nicht legal.
Ich befasse mich schon seit rund 8 Jahren mit dieser Frage und habe zeitweise stark darunter gelitten. Aus mehreren Gründen habe ich mich nun dagegen entschieden Kinder zu bekommen.
Ich wusste als Teenie schon, dass ich mir das nicht antue - heute mit 41 immer noch happy und dankbar 🎉😊. Und nein "Wer kümmert sich dann im Alter" blabla ist obsolet - ich arbeite seit 20 Jahren in der Pflege, Realität incoming....
@@Zimtwolke Nicht direkt als Altersvorsorge, aber es wird immer noch als pseudo Argument benutzt, dass man mit Kindern/Enkeln im Alter nicht alleine sei. Die Realität sieht dann halt oft anders aus. Ich verstehe auch absolut nicht, was das andere Leute überhaupt angeht.
Einer der mit Abstand besten Beiträge (Vollversion) über dieses Thema, den ich bis jetzt gesehen habe. 👌 Sehr vielfältig und umfassend beleuchtet sowie abwechslungsreich und aussergewöhnlich gestaltet. Chapeau! 💪💪👏👏👏 Wieso habt ihr nicht gleich die Vollversion auf TH-cam geladen? 🤔
Warum verlangt unsere Gesellschaft, dass wir Kinder haben müssen???? Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür??? Gibt's ihn überhaupt?? Wenn es nicht gewollt/gewünscht ist,dann bleiben diejenigen ohne Kinder.Und es ist gut so!!!! Und sich dafür nocht rechtfertigen, finde ich nicht in Ordnung. Ich habe 2 Kinder, hätte es nicht auf natürlichen Weg nicht geklappt, hätte ich mich damit abgefunden.
Ich bin Ende 30 und wollte immer Kinder. Jetzt, wo ich mich langsam endgültig entscheiden muss, habe ich Angst davor, Kinder zu bekommen und es zu bereuen. Ich liebe Kinder, bin aber introvertiert und kann mir schwer vorstellen, wie es ist, sich 24/7 kaum zurückziehen zu können (und ebenso fürchte ich mich davor, mein jetziges Leben aufzugeben; meine große Leidenschaft ist ein Hobby, das meist nur ab 18 möglich ist). Ebenso habe ich Angst davor, keine Kinder zu bekommen (bzw.: Es nicht zu versuchen) und es zu bereuen. Ich war als junges Mädchen zu schüchtern und ängstlich, um etwas wie Au Pair zu machen; jetzt wünschte ich, ich hätte das mal gemacht, um eine bessere Vorstellung von einem "Elternleben" zu haben, bei dem ich nicht nur mal einen Nachmittag zu Besuch bin. Wahrscheinlich wäre jede der Entscheidungen langfristig okay - aber die Endgültigkeit dieser Entscheidung schüchtert mich aktuell enorm ein. Den Egoismus-Vorwurf an Kinderlose halte ich für völligen Bullshit - wer bewusst Kinder bekommt, tut das i.d.R. ausschließlich aus dem egoistischen Motiv "Ich will Kinder". Es bekommt doch wirklich niemand hauptsächlich deshalb Kinder, damit später jemand die Renten bezahlt ... "Die Welt ist/wird so schlecht" halte ich übrigens für kein sinnvolles Argument gegen Kinder. Niemand weiß, wie sich die Welt entwickelt. Vielleicht wird die Welt in 20, 30 Jahren viel besser sein als heute, vielleicht gibt es nächstes Jahr einen Durchbruch in der Krebsforschung, vielleicht gibt es morgen einen Atomkrieg oder eine Pandemie, die so tödlich ist wie die Pest; wir wissen es einfach nicht. Grundsätzlich war es in Deutschland nie so sicher wie heute, gab es nie so wenig tödliche Unfälle, auch die Zahl der unheilbaren Krankheiten sinkt immer weiter. Ja, der Klimawandel wird ein gewaltiges Problem werden, wenn wir uns dem nicht endlich stellen, aber wir sind aktuell in Deutschland weit von einer nicht lebenswerten Welt entfernt.
Ein toller Beitrag. Mein Tipp für dich: Denke nicht so viel nach und schaue was dein Herz dir sagt. Wir lassen uns zu sehr von den Medien beeinflussen. Überall gibt es Ratschläge, Horrornachrichten, Verhaltensregeln usw. Das beeinflusst ungemein. Ich glaube, dass du dein Hobby nicht aufgeben musst, vielleicht mal pausieren. Lebe so wie vorher auch und lasse dich nicht einschränken. Du bist introvertiert, ja und? Toll. Die Welt hat genug extrovertierte Menschen. Ich glaube, du bist sehr liebevoll. Das allein zählt. Gib es weiter!
Ja, die ganzen „die Welt ist so schlimm“ Argumente kann ich auch immer nicht verstehen. Wenn unsere Großeltern das gedacht hätten, dann würde es uns heute nicht geben und die haben zumindest die Eltern meiner Generation im Krieg bekommen. Wir wissen nicht, was kommt und was wird, aber das ist auch gut so. Was deine Überlegungen anbelangt. Die Entscheidung für ein Kind ist sicher nicht einfach und keiner von uns weiß im Vorfeld wie es sein wird, denn deine eigenen Kinder wirst du auch in Trotzphasen anders wahrnehmen als beispielsweise das Kind deiner besten Freundin oder deiner Schwester. Du hast die Mutterliebe und die lässt dich vieles ertragen. Ich bin auch ein Mensch der viel Ruhe braucht und zwei kleine Kinder hat. Zum Glück habe ich einen Mann, der mir den Rückzug mal ermöglicht. Das ist vielleicht nochmal ein wichtiger Aspekt. Ich wollte nie unbedingt Kinder haben. Wir haben auch lang hin und her überlegt und sind nun glücklich, dass wir unsere Mäuse haben. Und nein, einfach ist es weiß Gott nicht. Aber trotzdem gibt es so viele tolle und schöne Momente, sodass ich mich immer wieder für meine Kinder entscheiden würde.❤ Generell denke ich auch, dass man mit aber auch ohne Kind glücklich alt werden kann. Man muss sich nur gut überlegen, ob man es nicht irgendwann mal bereuen würde. Die Frage habe ich mir damals gestellt und so meine persönliche Entscheidung getroffen 🤗. Alles Liebe dir und ich drück die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung treffen wirst. 🤗
@@user-li6st8sg6kvielen Dank für dein Kommentar! Das mit dem darüber nachdenken ist so eine Sache... Nach einer Fehlgeburt und Ende 30 ist es momentan ein echtes Gefühlschaos. Ich werde mich darin üben nicht zu sehr darüber nachzudenken!
Deine Sichtweise scheint mir sehr vernünftig. Auch ich hatte vorher nie wirklich Kontakt zu Kindern und ich muss wirkliche alles lernen. Aber eine Schwangerschaft dauert bekanntlich 9 Monate und in dieser Zeit wirst du mit dem Thema vertraut werden insofern du dich einliest und aktiv Informationen suchst. Man ist nicht 24/7 für ein Kind zuständig. Das ist nur der Fall wenn man alleinstehend ist und was Kind wirklich komplett alleine betreut. In der Regel hat man ja einen Partner und kann sich den Tag aufteilen (so machen wir es an den Wochenenden) und unter der Woche geht die kleine in die Kita. Da wo wir leben wird die Kita schon ab dem 4. Lebensmonat angeboten. Klingt für deutsche Ohren immer verrückt aber unsere Kleine ging mit 5 Monaten in die Kita und liebt es dort. Daher hat man zeitweise „frei“ und kann sich auf andere Dinge konzentrieren. Es war zu 85% eine super stressfreie Zeit bisher, auch als ich mit ihr noch komplett daheim war und nicht gearbeitet hab. Babys schlafen in der ersten Zeit fast durchgehend und mit Milch sind in der Anfangszeit die meisten Probleme gelöst. Also keine Panik! Einfach Babysitter, Kita etc. schon in der Schwangerschaft suchen und bloß nicht versuchen alles alleine zu schultern, denn das funktioniert nicht.
Bin 31 Jahre alt und diskutiere seit meinem ... maybe 14. Lebensjahr?... mit Menschen herum, dass ich keine Kinder will und so viele Leute verstehen das leider überhaupt nicht. Finde Kinder bekommen auch wesentlich egoistischer, als keine zu bekommen. Kann das Thema nicht mehr hören. Elternschaft wird soooo romantisiert und ist oft so unfassbar toxisch, kenne mehrere Beispiele aus dem direkten Umfeld, kenne Leute die sagen sie würden nie wieder Kinder bekommen usw.
Ich wollte auch nie Kinder haben und mochte Kinder nie was zu schockierten Gesichtern in meinem Umfeld führte. Früher hieß es immer naja bist noch zu jung und jz heißt es die Uhr läuft bald ab 😅und ich will immer noch nicht
Ja.. wenn ich sehe wie verkorkst viele Eltern sind und das ganze an den Kindern auslassen finde ich es schon verrückt, dass Kinderkriegen als gegeben angesehen wird. Meine Eltern haben ihr bestes gegeben und es war nicht wirklich toxisch und trotzdem habe ich einige psychische Probleme aus meiner Kindheit davongetragen die ich erst einmal aufarbeiten musste. Bis zu dem Punkt habe ich strikt gesagt, ich möchte keine Kinder, ich weiß, dass ich einem Kind nicht gerecht werde wenn ich selbst noch zu viel zu kämpfen habe und ich finde mehr Leute sollten sich selbst erstmal reflektieren und potenzielle Probleme zumindest angehen bevor sie auch noch Kinder mit reinziehen.
Ich möchte niemals Kinder bekommen. Wäre damit zu überfordert und ich hätte absolut keine Lust, die Hälfte meines Lebens auf einem Spielplatz zu verbringen. Man lebt ja NURNOCH für das Kind. 24 Stunden am Tag. Argument, wenn man sagt, man würde es nicht schaffen? "Ach man wächst darein, man MUSS es schaffen." Ja, genau das will ich nicht. Es schaffen MÜSSEN um jeden Preis. Meine Arbeitskolleginnen verlieren auch nie ein gutes Wort auf der Arbeit über ihre Kinder, immer nur Negatives. Sie sind lieber auf der Arbeit, als zu Hause. Inwieweit ist das Erstrebenswert? Wieso Kinder bekommen, wenn man 99 % der Zeit rumheult wie anstrengend die sind? Keine Wahl mehr zu haben, für immer Verantwortung, nein Danke. Lieber so, als dass ich den Frust darüber, dass mir nie jemand gesagt hat wie anstrengend das wird, an meinem Kind auslasse.
100% Zustimmung. Geht mir genau so. Hab mich mit 28 Sterilisieren lassen 🙃 Was mich auch nervt ist das Argument mit Krieg/ schweren Zeiten, dass die Menschen früher ja auch Kinder bekommen haben. Ja, wieso nur? So ohne Verhütungsmittel und Zugang zu sicheren Abtreibungen ist es halt das was Menschen tun. Der Sexualtrieb ist stark, Kinder sind nur eine Konsequenz daraus.
Mein lieblingsargument ist ja auch "wir haben es ja auch irgendwie geschafft" - aber niemand hat sich die Frage gestellt, ob das überhaupt erstrebenswert ist, es "irgendwie" hinzubekommen. Also, ich meine was steckt denn dahinter? Das klingt oftmals so wie "upsi - ist passiert, wie müssen uns jetzt dran anpassen, ob es uns gefällt oder nicht". Sicherlich kann und sollte man auch aus sowas die positiven Seiten mitnehmen, aber für so ein weitreichendes Ereignis wie ein kind finde ich es irgendwie sehr kurz gedacht und gegenüber dem kind auch nichr fair.. Denn das gesunde aufwachsen des Kindes hat man damit ja irgendwie z.T. bereitwillig dem Zufall überlassen.
Im Alter von 18 bis 29 hatte ich einen teilweise kaum aushaltbaren Kinderwunsch. Mittlerweile möchte ich keine eigenen Kinder mehr - und das obwohl ich einen tollen Menschen an meiner Seite habe und eine wunderschöne Beziehung mit ihm führe.🤷🏻♀️
Das find ich wirklich spannend. Falls das für dich ok wäre würde mich noch total interessieren warum du einen so starken Kinderwunsch hattest? In meinem Umfeld haben das auch Leute und ich würde das gerne verstehen, da es mir überhaupt nicht so geht. Falls es ohne allzu persönliche Infos geht: gab es ein bestimmtes Ereignis, dass dich diese 180 grad wende hat machen lassen? Oder war es mehr ein ankommen/erwachsen werden?
@@SuperAblabla Spannende Fragen :) Woher der Kinderwunsch kam, kann ich nicht so so richtig benennen. Ich bin tendenziell ein pragmatischer Mensch, aber bei dem Thema war ich wirklich hochemotional und irrational. Ich habe manchmal die Formulierung verwendet, dass mein Uterus danach schreit 🙈 Und mein Herz eben auch. Ein bisschen vergleichbar mit dollem Trennungsschmerz / Liebeskummer. Ich war bei der Geburt der Kinder meiner besten Freundin dabei - und wollte eigene. Ich habe auf Kinder von Freundinnen aufgepasst - und wollte eigene. Und ja, auch random Babys auf der Straße haben das in mir ausgelöst. Habe dabei immer ne krasse Diskrepanz empfunden - mein Kopf meinte immer, ich solle mich entspannen und hat den Trubel nicht verstanden, denn mein Herz / Bauch gemacht haben. Die Wende kam vielleicht wirklich mit einer Art Ankommen. Und mit der Erkenntnis, dass ich vollwertig bin, auch ohne dass ich Kinder habe. Außerdem wollte ich diese bedingungslose Liebe, von der viele Eltern berichten, auch in meinem Leben haben. Letztes Jahr war ich ein Vierteljahr in Nepal unterwegs und habe dort sehr viel über mich gelernt und unendlich viel Liebe in mir gefunden. Seit dem konnte ich den Wunsch irgendwie loslassen und fühle mich sehr viel erleichterter - das war vorher schon sehr belastend. Habe jetzt so eine Art Vertrauen ins Leben gefunden - was kommt, kommt und was nicht kommt, kommt halt nicht :) Ich habe jetzt sehr viel geschrieben, fand's aber irgendwie interessant, dass für mich noch mal auszuformulieren. Deshalb danke für die Gelegenheit und liebe Grüße.
@@marla_emma danke für deine Offenheit. War wirklich sehr spannend. Ich habe manchmal auch dieses mit dem „mein Uterus schreit danach“ gesagt und gedacht, aber mittlerweile glaube ich, dass da der krasse gesellschaftliche Druck rauskam. Irgendwie bin ich bei dem Thema sehr zwiegespalten. Auf der einen Seite möchte ich Kinder, weil ich es toll fände mit ihnen gemeinsam die Welt nochmal neu zu entdecken. Und ich habe auch viel liebe in mir die ich gerne jemandem schenken möchte, die reicht auch glaube ich für mehrere Kinder 😄 Auf der anderen Seite habe ich total Angst vor dieser kompletten Selbstaufgabe, die gerade Mütter durchmachen. Meine Schwester hat jetzt einen 1 jährigen Sohn und ich habe den Eindruck dass meine Schwester nicht mehr existiert sondern nur noch die Mutter meines Neffen da ist. Sie meldet sich nicht, sie fragt mich nie wie es bei mir steht obwohl gerade viel bei mir im Umbruch ist und sie davon weiß. Und ich habe auch mega Angst irgendwann alleinerziehend zu enden, bin so aufgewachsen und ich will den Horror nicht noch von der Perspektive der Mutter kennenlernen. Naja und dann ist da noch das Geld Thema.. Kinder sind ne armutsfalle, das ist leider Fakt und mal wieder vor allem für Frauen ein Problem.. ich bin noch relativ jung (26) und hab noch Zeit mir das zu überlegen. Aber ich befürchte dass meine Freunde auch bald loslegen und genauso enden wie meine Schwester. Was wird dann aus mir? Klingt Sau egoistisch aber so sind nun mal meine Gedanken dazu 🥲 Gab es das in deinem Umfeld auch? Und wie gehst du damit um?
Ich würde heute mit der erfahrung die ich gemacht habe als Mutter keine kinder mehr bekommen zu unsicher ist deren zukunft und manchmal denke ich mir auch ob es nicht egoistisch war kinder zu bekommen. Ich liebe meine kinder von herzen aber fühle mich im Alltag durch arbeit und haushalt oft zerrissenen
Ich bin jetzt 52 Jahre alt und habe 3 Kinder. Als der richtige Partner da war, kam mit Anfang 30 auch der Kinderwunsch. Ich habe es nicht bereut, viel Kraft hat es gekostet, ist aber auch total schön, eine Familie gegründet zu haben.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Ängste bezüglich der Verantwortung und dem ganzen Druck verringert werden können, wenn wir als Gesellschaft generell kinderfreundlicher werden würden. Dazu können verschiedenste Punkte zählen, viele müssen wir uns vielleicht auch erst noch ausdenken. Aber allein eine gut funktionierende Kinderbetreuung oder mehr gegenseitige Unterstützung wäre ja schon mal ein Anfang. Ich kann definitiv verstehen, dass viele Menschen so oder so keine Kinder bekommen wollen und daran ist auch nichts anzuzweifeln. Aber ich finde es so schade, dass die Umstände für zukünftige Kinder und die Menschen, die sich aktuell für Kinder entscheiden, so schwierig sind.
Kein Bezug zu Kindern fühle ich zu 99% 😂 heißt ja nicht, dass ich keine Kinder im Umfeld habe, sondern nur, dass ich nicht viel mit ihnen anfangen kann.
Ich bin froh keine Kinder zu haben (W, 30) und diese Aussagen" Kinder gehören auf jedenfall zum Leben und man sollte sich das nochmal überlegen,... Schön das ihr so denkt, aber ich denke genau andersrum, ihr wollt Kinder? Seid Ihr sicher aus welchem Grund? (Eigennutz im Alter, Ablenkung etc was ist mit Krieg und Umweltkrisen) denkt doch darüber mal nach. Anmaßend immer für einen sprechen zu wollen und die Entscheidung KEINE Kinder zu wollen immer anzuzweifeln.
Klar gehören Kinder zu Leben dazu, aber muss ich dazu eigene haben? Ich glaube beantworten nur die Frage ob sie Kinder wollen, allerdings nicht, ob sie Eltern sein wollen.
Ich bin zwar „erst“ 22, aber ich kann mir nicht vorstellen eigene Kinder zu haben. Der Wunsch ist einfach nicht da. Selbst bin ich Erzieherin im U3 Bereich. Ich mag meine Arbeit sehr, aber für mein Privatleben möchte ich das nicht. Vor allem die Familie sagt: der Wunsch kommt noch, aber ich frage wann soll der kommen und wie fühlt sich der Wunsch danach an? Ich glaube es ist oft eher ein Problem vom Umfeld, wenn man keine Kinder möchte als für einen selbst.
Du bist ja noch jung, der Wunsch nach Kindern KANN noch lange kommen, aber er muss nicht. Und wenn er NIE kommt, dann ist es eben so. Das hat nicht deine Familie zu entscheiden, sondern du mit deinem Partner.
Wir haben 3 absolute Wunschkinder und lieben sie über alles, aber Fakt ist, Kinder sind sehr anstrengend! Was aber für mich persönlich sehr anstrengend ist, ist das ganze drum herum, mit Kindergarten, Schule, Freunde, Familie … Die Verantwortung ist auch echt krass und nicht zu unterschätzen! PS. Schule ist für mich wirklich der anstrengendste Bereich! 😵💫
Hey hey :) Wir stehen auch gerade an dem Punkt Kinder ja oder nein. Darf ich fragen was für euch beim Punkt Schule am stressigsten oder schlimmsten ist? Das mithalten (Hausaufgaben, gemeinsames Lernen usw.), die Termine und Organisation oder alles insgesamt?
@@Jules-vo3ib Hallo, es ist einfach so, dass einem mit Eintritt in die Schule jegliche Freiheiten genommen werden! Es wird zu dem sehr viel Mitarbeit der Eltern verlangt, was echt anstrengend ist wenn man mehr als 1 Kind hat, weil sich oft Ereignisse überschneiden. Und was wirklich unverschämt sind, dass man im Urlaub das doppelte zahlen muss, nur weil man in den Ferien fahren muss! 😡 Da sollte es wirklich mal Entlastung geben, ich mein es kann nicht sein, dass die Familien den Urlaub der Singles oder eben Paare ohne Kinder mitfinanzieren! Dann gibt es noch die ständigen Diskussionen über die Hausaufgaben oder „meine Lehrerin hat gesagt das brauche ich nicht machen“, man aber als Elternteil darauf besteht es eben doch tun zu müssen! Dann der ständige Druck der Großeltern, Geschwister und Freunde, wer das „schlauste“ Kind hat! Und man muss an alles denken, weil (meine) die Kinder tun es nicht! Dieses ständige, „hast du Dies und Das gemacht, hast du deine Sport/Schwimmsachen eingepackt, welche Woche ist, hast du Sport oder Schwimmen?, hast du deinen Ranzen gepackt, wieso hast du das in der Schule vergessen? …“ Ich könnte unendlich weiter schreiben! Aber das allerschlimmste ist die genommene Freiheit!!!
@@Power88552 Hallo wie meinen sie Freiheiten? Die des Kindes oder der Eltern? Das Schulsystem ist sowieso ziemlich beschissen...habe einen 2. Jährigen und mich stresst der Gedanke an die Schule schon jetzt dermaßen!
Ich bin jetzt 35 Jahre und weiss leider immer noch nicht ja oder nein.Manchmal wünsche ich mir eins aber ich liebe meine Freiheit,tuen und lassen zu können worauf ich lust habe gefällt mir auch.Dieses gebrülle von Kindern stresst mich einfach total, weshalb ich eben eigentlich keine will und dieses immer da sein müssen.Ein bisschen Zeit bleibt mir noch und trotzdem habe ich Angst mich falsch zu entscheiden. Meine Mutter wäre so gerne Oma aber nur deshalb ein Kind zu bekommen, wäre komplett falsch.
@@CS-ox9hn Ja. Und? Es gibt hochsensible Personen wie auch mich, die empfindsamer auf Geräusche und ähnliches reagieren. Sollen wir uns dann extra damit konfrontieren und es an den Kindern auslassen? Lieber nicht, oder? Meine Erzeugerin hat das nämlich und darauf hätte ich gerne verzichtet.
Ja alles richtig. Unser ist bald 4 Jahre alt und schläft bis heute nicht durch. Ich bin dankbar meinem Mann dass er nachts oft aufsteht, sonst würde ich schon lange irgendwo in der Klapsa sein. Es ist super anstrengend wenn das Kind ständig nachts aufwacht und man selbst sehr früh arbeiten muss. Wir arbeiten beide Vollzeit.
Kein Bezug zu Kindern heißt außerdem nicht dass man nie welche sieht, sondern dass man mit ihnen nichts anfangen kann. Jeder muss es selbst wissen, das "verändert" sich auch nicht mit dem richtigen Partner. So ein blödes Gerede. Wenn dann doch auf einmal ein Wunsch kommen sollte, ist es so, aber muss nicht sein.
Ich finde es mega stark von Gwen, dass sie so offen über ihre Meinung spricht. Sie klingt für mich sehr reflektiert und keines falls "zu jung" diese Entscheidung für sich und ihr Leben zu tragen. Frauen (aber auch alle anderen Menschen) sollte sich nicht für ihren Standpunkt zum Kinder bekommen wollen rechtfertigen müssen. Ich selbst bin 24 und im Kinderwunsch und diesen habe wir uns als Paar gut überlegt. Was das mit uns als individuelle Menschen, aber auch als Paar machen würden. Wie wir die Schwangerschaft, aber auch das Kind bis zum erwachsenen Menschen, stemmen möchten. Wie wir unsere Familie finanziell, zeitlich und emotional versorgen können. Diese Überlegungen haben wir immer und immer wieder reflektiert und gemeinsam besprochen. Haben die Informationen und Gedanken sacken lassen und erst einmal abgewartet, um nicht vorschnell eine soweit reichende Entscheidung zu treffen. Als wir dann alle wichtigen Dinge abgesichert hatten, ging es für uns los in den ersten Übungszyklus. Ich habe jedoch lange mit mir gehadert, wem ich davon erzähle, da ich immer wieder unerwünschte und verletzende Kommentare dazu bekommen habe. Mir wurde immer wieder gesagt ich sei zu jung für einen Kinderwunsch. Dabei ist mein Partner 25, ich bin 24 und wir sind seit 7 Jahren in einer stabilen und stärkenden Beziehung
Du bist zu jung. Du hast Dir noch nichts aufgebaut, kaum Erfahrung. Du kannst mit Kindern soooo viele Dinge nicht machen. Warum nicht warten und das Leben genießen?
Definitiv keine Kinder. Ich bin kein Mensch, der mit Kindern gut kann. Ich habe einen Neffen, es ist auch ganz schön ihn zu sehen, aber am Ende des Tages bin ich auch froh, dass ich ihn nicht mit nach Hause nehmen muss. Und: Was ist denn das für eine Aussage in dem Brief von dem Zeugungsunfähigen. „Vielleicht einfach mal wagen.“ ja und wenn man dann feststellt, es passt nicht, geht das Kind Retoure oder wie? Finde ich wirklich bedenklich.
Wir haben 5 eigene Kinder (die haben schon eigene Familie) und nehmen noch fremde Kinder bei uns auf. Es ist sehr sehr schön mit Kindern. Habe aber oft ein schlechtes Gewissen das ich so zur Überbevölkerung beigetragen habe. Es sind aber wundervolle Geschenke, wir haben so viel Freude zusammen, ich würde trotz aller Weltprobleme alle 5 wieder kriegen.
In was für einer komischen Zeit / Gesellschaft leben wir eigentlich, in der man sich dafür entschuldigt, Kinder zu haben ?!? Das ist eine zutiefst kranke Gesellschaft...
Ich habe mich vor Jahren entschieden keine Kinder zu kriegen. Einmal weil ich eine sehr schmerzhafte Krankheit habe die vererbbar ist und: ich habe keinen Bezug zu Kindern. In meinem Bezugskreis gibt es auch keine Kinder. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich mit Eltern gesprochen habe es nur ein Thema gibt: Kinder und dass finde ich sehr schade. Man kriegt das Gefühl das Individuum ist komplett lost. Ich bereue meine Entscheidung Nicht! Im Gegenteil.
Ich hätte es für den Beitrag auch gut gefunden, wenn dem Brief von Benedikt ein Brief gegenübergestellt worden wäre, in dem eine Person beschreibt, wie ihr Leben ohne Kinder verlaufen ist und es trotzdem als lebenswert und glücklich empfunden wurde.
Uns trennen 26 Jahre Altersunterschied. Beim Kennenlernen war vor allem Roland sehr zögerlich, weil er dachte "Eine so viel jüngere Frau will doch GARANTIERT Kinder!" Dem ist jedoch nicht so. Mir war schon immer klar, dass ich mich nicht als Mutter sehe. Und auch ich musste mir jahrelang Argumente anhören wie "Warte mal, wenn du erstmal 25 bist... wenn du erstmal über 30 bist... wenn du erstmal den richtigen Partner hast..." (als wäre mein nicht vorhandener Kinderwunsch ein "Makel", der bestimmt mit der Zeit verschwindet). Aber es änderte sich nichts: Ich verspüre bis heute keinen Kinderwunsch. Meine eigene Mutter habe ich stets als überfordert erlebt, mit allem: Mit mir, der Kindererziehung, damit, voll berufstätig zu sein ... all das habe ich als Kind aufgesogen und gewusst: So ein Leben will ich nicht! Daher passt es bei uns als Paar perfekt, denn Roland wollte auch nie Kinder. Und auch er hat seine Gründe. Wir Frauen sollten endlich das Recht haben, diese Entscheidung selbst zu treffen - und ja, im Zweifel auch abzutreiben.
Ich habe meine Eltern immer als liebevoll und harmonisch erlebt und sie sind respektvoll miteinander umgegangen. Das wirkt sich direkt auf die Kinder aus. Ja, auch das gibt es. Ich muss nicht erwähnen, dass ich eine glückliche Kindheit hatte. Es gibt eben doch noch Eltern, die bereit sind viel Liebe zu geben. Wenn man das nicht kann, sollte man es lassen.
Habe eine ähnliche Geschichte... würde gern mehr über ihre erfahren. ich finde es spannend, dass ein Paar sich nicht von den erwartungen der öffentlichkeit "beeindrucken" lässt. machen sie weiter so !!!!!
Das kenne ich auch zu gut 😌 die Leute schauen einen ganz anders an nachdem man darüber gesprochen hat 😮 als sei man ohne Kinderwunsch keine richtige Frau oder nur als Mutter ist man vollwertig
Bevor man ein Kind hat, hat man gewisse Vorstellungen wie es ist, eines zu haben... egal ob positiv oder negativ. Wenn man dann eines hat, ist man doch überrascht wie es dann doch wirklich ist. Es ist tatsächlich anstrengenser als man denkt und man lernt sich neu kennen, vorallem lernt man sich auch von seiner negativen Seite kennen. Aber 1. ja es ist tatsächlich so, man wächst mit seinen Aufgaben, 2. die Gefühle für dieses Kind sind so groß so besonders... einzigartig, das kannte man vorher gar nicht. Für mich ist es am schönsten, wenn ich meinen Sohn an der Hand halten darf. Diese kleine warme Hand... und wenn er dann noch sagt, Mama ich liebe dich...
Wie oft treibt mich unsere 3-Jährige in den Wahnsinn und dann ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich sie verliebt beobachte und denke, dass sie so ein hübsches und besonderes Kind ist. Ich bin so stolz und überfroh, sie zu haben...❤
Ich könnte mir eigene Kinder mit dem richtigen Partner vorstellen. Wäre aber auch vollkommen ok für mich perspektivisch als Pflegemutter für Kinder da zu sein 😊
Meine eigene Kindheit war wirklich nicht berauschend. Meine beiden Erzeuger hätten wahrscheinlich besser keinen Nachwuchs bekommen. Mir hat immer der passende Partner für eigene Kinder gefehlt, nun habe ich ihn zwar, doch bin ich inzwischen zu alt. Es ist irgendwie schade, aber ich kann nichts mehr daran ändern. Ich habe dafür einen Neffen, fünf Nichten und zwei Schwiegerneffen. Ich denke, das reicht auch.
Ich respektiere jede Entscheidung für- und auch gegen Kinder und das sollte auch die Gesellschaft tun. Es gibt keinen Grund andere für ihre Entscheidung zu verurteilen. Ich bin Vater einer 8-jährigen Tochter und sie ist das größte Geschenk meines Lebens.
Dieser Brief am Ende war irgendwie blöd und unnötig. Klar, er regt zum Nachdenken an, aber drängt die Protagonisten wieder in die Richtung, besser Kinder zu kriegen, bevor man es eines Tages bereut und gibt ihnen eventuell Zweifel und ein schlechtes Gewissen.
Ich persönlich möchte auch keine Kinder. Oft bleibt die meiste Arbeit immer noch nur bei den Frauen hängen. Halbtags arbeiten, Kinderbetreuung und 11:30 Haushalt. Viele haben dann keine Zeit mehr für sich und wenn es dann vielleicht unglücklicherweise zur Scheidung kommt, hat der oder diejenige mit einem Halbtahsjob ein großes Rentenproblem. Und nur Kind und Haushalt wäre mir zu unsicher, zu finanziell abhängig und zu einseitig. Und mir fehlt die Geduld. Allerdings brauchen wir für unser Rentensystem viel mehr Geburten. Und ich finde Familien sollten einfach mehr Unterstützung haben. Denn heute Kinder durchzubringen ist schwer. Ich bin Single und gehöre zur unteren Mittelschicht. Und ich weiß gerade selbst kaum, wie das finanziell auf Dauer gut gehen soll. 😢
Bin mir zu 99% sicher dass jetzt noch ungeborene Kinder niemals in unser Rentensystem mit Umlageverfahren einzahlen werden. Die Rente wird ja jetzt schon zum Teil vom Staat bezahlt, das wird noch schlimmer wenn die ganzen Boomer in Rente gehen. Da sollte man nicht den Privatpersonen die Schuld geben, dass sie keine Kinder kriegen. Das muss mit einem Rentensystem wie in Norwegen oder Schweden gelöst werden. Mit deinem Punkt dass Frauen meistens große Rentenprobleme wegen Teilzeit haben, hast du auf jeden Fall Recht, da müsste eine gesetzliche Lösung kommen und mehr finanzielle Bildung ( vor allem für Frauen) ist auch wichtig, denn das kann man in einer Partnerschaft gut und fair regeln
Absolut,... Nur sehe ich in meinem Umfeld viele, die das eig. auch nicht wollen, aber immer wieder reinrutschen. Zudem verdienen in vielen Fällen nach wie vor die Männer mehr. Und was ich auch mitbekomme, dass dann oft beide Eltern gestresst vom Job nach Hause kommen. Und naja, Kinder merken das. Aber es gibt sicher Lösungsansätze z. B. für beide Elternteile gleiche Rentenanteile einzahlen, falls einer halbtags planen muss. Sich bewusst abzuwechseln, wenn das Kind krank wird. Feste Tage zu haben, an denen der jeweils andere Partner abends am Wochenende vielleicht mal was mit seinen Freunden macht... Und das Wichtigste von allem: Wertschätzung für das, was der jeweils andere leistet. Das eine 40 Std. Woche genauso viel Wert hat, wie halbtags zu arbeiten und dann die Kinder zu übernehmen. Das wird von vielen noch nicht gesehen. Es ist ja "nur" Kinderbetreuung. Da muss es unbedingt ein Umdenken geben.
Unser Rentensystem ist DUMM. Es braucht keine Kinder sindern ne vernünftige nachhaltige Umstrukturierung. Außerdem versau ich mir doch nicht das Leben um ein kaputtes von ANFAN AN ZUM SCHEITERN VERURTEILTES system zu unterstützen.
6:34 Ja sie hat Recht. Man kann das zwar niemandem um die Ohren hauen (als pro-Argument) und es kann auch immer sein, dass man sich mit dem richtigen Partner zusammen gegen ein Kind entscheidet. Aber definitiv, mit dem richtigen Menschen kann es auf einmal auch einfach Sinn ergeben. Es gibt ein arabisches Sprichwort, was meines Erachtens alles dazu sagt: " Wähle dir den Weggefährten und dann erst den Weg." So wahr!!!
Vielleicht bereue ich es am Ende meines Lebens keine Kinder bekommen zu haben. Aber ich würde lieber bereuen keine zu haben, als welche zu bekommen und zu bereuen, dass sie da sind.
Meine Frau und ich haben schon so oft in den letzten 10 Jahren darüber gesprochen. Heute wissen wir, wir wollen keine. Uns ist die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit wichtiger, Kinder brauchen so viel Aufmerksamkeit. Ich liebe unsere Nichten, aber ich geb sie auch gerne wieder ab und genieße danach die Ruhe bei uns zu Hause.
Die Verantwortung wäre mir egal, ist machbar.Hätte einfach nur keine Lust mehr das machen zu können worauf ich gerade Lust habe. Und ja, da kommt viel Mist auf einen zu der einem aufgedrungen wird: Laternen Umzüge im Kindergarten, irgendwelche Kinder Geburtstage, Elternsprechabende,... Dann ist man auch noch auf Ferien angewiesen, Urlaube sind dadurch immer überteuert und überfüllt. Plötzlich ist man dann nur nch 1-2x im Jahr in Thailand statt wie aktuell 3x im Jahr. Ziemlich viele Einschränkungen meiner Meinung nach. Kann aber auch nichts mit meinem Neffen anfangen, der ist 3 Jahre alt. Weder der noch ich verstehen uns (Sprachbarriere) und mit seinen Dinos oder was weiß ich zu spielen ist schon öde. Bin immer froh wenn ich den nach 20 Minuten abgeben kann und muss erst einmal ein Kaffee trinken und mich in der nächsten Therme von dem Stress erholen.
Vorweg: ich feier Gwen extrem für ihren mobilen zigaretteneimer! Danke dafür, Davon ab: Sehr interessante Einblicke - holt mich total ab, da ich selber auch um diese Frage Kreise ❤
Ich wünsche mir eine Nachfolge-Doku zur Frage, wie viele Kinder. Sehe da einen ordentlichen gesellschaftlichen Druck, dass es doch bitte nicht zu wenige (eines) oder zu viele (mehr als drei) sein sollten. Das ist auch eine spannende Frage :)
Ohne Kinder gehen Volkswirtschaften ein. Das ist Fakt. Siehe Südkorea, China und Deutschland. Das ist bloß ein schleichender Prozess. Dazu kann sich jeder selbst informieren. Kinder sind daher auch ideologisch gewollt und im System verankert. Heiraten wird steuerlich belohnt, weil die Wahrscheinlichkeit von Kindern dann steigt.
Es gibt so viele Kinder, die ein Zuhause suchen und brauchen. Wenn ich mich für Kinder entscheiden würde, wäre es definitiv Adoption. Es gibt schon so viele kleine Seelen, die sich nach Schutz, Liebe und Geborgenheit sehnen❤
Ich verstehe beide Seiten und niemand sollte verurteilt werden für die Entscheidung. Auch ich habe Bedenken, in welcher Welt meine Kinder in 30 Jahren leben werden. Doch wir werden zumindest alles tun, damit die Zwerge es gut haben, behütet aufwachsen und ein wertvoller Teil der Gesellschaft werden (im Sinne von freundlich, zuvorkommend und emphatisch, was sie mal werden wollen, ist natürlich ihre Entscheidung).
Kinder sind einfach toll und genau deßhalb habe ich mich entschieden keine Kinder auf diese Welt zu setzen. Sehe ja was so abgeht. Das könnte ich meinem kleinen Tom niemals antun.
Ich muss zustimmen. Ich finde das Format ebenfalls unfassbar schlimm. Bitte macht das wieder so wie früher und nicht so, dass Paare andere Lebenskonstellationen beurteilen.
Für mich selbst kann ich nur sagen, dass meine Tochter ein absoluter Engel ist und Kinder die absolut richtige Entscheidung. Es hängt aber sicher immer von der eigenen Lebens - und Beziehungssituation ab. Was andere machen sollen, kann ich nicht sagen. Aber für mich/uns sind Kinder eine absolute Bereicherung und wahres Lebensglück.
Meine Freundin und ich haben uns dazu Entschlossen das wir keine Kinder wollen, die Angst ist zu groß das wir es nicht schaffen und wir uns unterschätzen. Viele Freunde von uns haben Kinder und da haben wir gesagt, nein keine Kinder. Unsere Eltern wünschen sich Enkel Kinder.. Naja hab noch 4 Schwestern die können gerne Kinder bekommen. Ehrlich gesagt haben wir Angst davor Eltern zu werden
Ich verstehe ganz gut. Das Leben ist komplett anders mit Kind. Die Kinder haben kein Verständnis dass die Eltern müde sind oder Ruhe haben wollen und das ist sehr anstrengend.
Mir ist das ein zu großes Risiko, was wenn der Partner weg ist? Altersarmut ist auch noch vorprogrammiert. Viele Kinder, die physischen und psychischen Missbrauch erleben, waren meist ungewollt.
@@Dioiswatchingyou Hier vernachlässigt keiner die Kinder und trotzdem gehen wir beide Vollzeit arbeiten. Wir haben sehr flexible Arbeitszeiten und bewusst die Jobs entsprechend ausgewählt.
Das fällt für mich unter „Lebensrisiko“. Jeder der ein Kind bekommt sollte sich auch vor Augen führen, dass er alleinerziehend sein könnte auch wenn der Partner/die Partnerin noch so superphantastisch ist. Da reicht ein Autounfall bei dem der Papa/die Mama umkommt. Wenn ein Kind gewollt ist, bleibt es das auch noch wenn die Bedingungen nicht toll sind. Und dann werden die Kinder auch nicht vernachlässigt,
Leider zuviel "pro Kind"... Was soll der Brief an ein ungeborenes Kind bringen? Der Weg geht nicht zurück, sondern nach vorn. Ich kann das Geplapper über die stärkste Liebe der Welt, die nur eine Mutter oder ein Vater empfinden können, nicht mehr hören oder lesen. Arme Menschen, die zu tiefster Liebe ohne Kinder nicht fähig sind 😢 Ich habe mich bewusst gegen Kinder entschieden, sie sollten nicht in dieser kalten und schnelllebigen Zeit zur Welt kommen.
Bei mir hat sich nie ein Kinderwunsch eingestellt. Obwohl ich Kinder gerne um mich habe. Obwohl ich meinen Traumpartner gefunden habe. Obwohl ich Mitte 30 bin. Vielleicht liegt es an meiner schlechten Kindheit, vielleicht ist es Zufall. Ist doch völlig egal. Solange ich nicht zu 100% dahinter stehe, werde ich kein unschuldiges Kind damit belasten.
Dieses "vielleicht kommt es mit dem passenden Partner" kann ich bestätigen. Ich habe bis 32 keine Kinder gewollt, war zu dem Zeitpunkt in einer 8 jährigen Beziehung, auch glücklich, haben uns nur das letzte Jahr auseinander gelebt. Bin dann mit meinem jetzigen Mann zusammengekommen und nach 4 Monaten haben wir mit dem Kinderwunsch begonnen. Ich habe mich sicher gefühlt, die Verantwortung etc. zu leisten. 😊
Bei Robert und Angela denke ich nur eins : Angela lass es!! Er isg Schauspieler, er hat total unregelmäßige Arbeitszeiten- das bedeutet dass du die Konstante bist. Du wirst beruflich zurück stecken, denn er braucht die Flexibilität. Die Arbeitszeiten in der Kunst sind nichts wirklichen kinderfreundlich. Dann bist du alleine abends, am Wochenende...oder auch mal länger wenn er ein Engagement woanders hat. Dazu musst du es wirklich von ❤ wollen. Du wirkst sehr unsicher uns skeptisch. Willst du es auch noch ohne Kitaplatz? Willst du es auch noch mit Notbetreuung? Haushalt, Hausaufgaben, Schulferien und einem Partner der beruglich mega flexibel sein muss??
Ich hasse diese Sätze... wenn der richtige kommt, werde erst einmal älter, wenn es erstmal da ist... ich habe schon als kind/Jugendliche gesagt ich möchte keine kinder. Ich stand mit 12 unter der dusche und hatte einen blähbauch und hatte so angst schwanger zu sein. Ich wusste das man dafür sex haben muss aber alleine diese Vorstellung war so schlimm für mich. Das Gefühl hat sich bis heute nicht geendet. Schwanger zu werden währe mein größter Albtraum. Ich bin Nieren krank und hatte schon 3 schwere ops. Ich würde mich gerene Sterilisieren lassen weil Ärzte von deiner Schwangerschaft abgetaten haben. Aber das ist garnicht so einfach. Kinder kommen für mich/uns definitiv nicht in Frage... wir haben Pläne von einem ruhigen Leben. Auswandern und das leben so gestaltet wie wir es wollten ohne Verantwortung.
Deine Angst nennt sich Ticophobie und ist dehr verbreitet. Bei mir hat die Sterilisation geholfen, mit 21. Pro-Autonomie Ärzte findest Du unter Selbstbestimmt Steril. Die können auch beim bezahlen helfen, kostet im Schnitt 700€. Die zwei kleinen Narben verblasden sehr schnell aber solange sie sichtbar sind wirst Du dran erinnerst dass Du in Sicherheit bist. Mir hat das sehr gut getan und ich bin immer noch jefrn Tag glücklich und erleichtert. Kannst ja die Homepage ganz unverbindlich anschauen. Alles Gute Dir! 🐞🍀
Ich bin gestern 37 Jahre alt geworden. 2 abgeschlossene Berufsausbildungen, 1 jährige Weiterbildung, 2022/2023 ein Haus gebaut.. bin Single..wollte immer Mutter werden, egal ob mit oder ohne Mann. Mittlerweile habe ich eher Panik davor..😢 Warum, kann ich nicht sagen. Aber es belastet mich..
Ich denke schon, dass da aber ein innerer, emotionaler Wunsch da sein sollte. Und dann kann man die rationalen Gründe abwägen. Ist da kein Wunsch vorhanden, sondern entsteht das nur im Kopf, weil man macht das ja so oder weil der die PartnerIn das Kind will, sollte man es vielleicht lassen 🤷🏿♂️
Wir haben aktuell einen Welpen und ich kann nach vier Wochen schon sagen,dass der meinen eh schon etwas zurückgegangenen Kinderwunsch noch weiter reduziert hat. Es ist einfach mega anstrengend sich den ganzen tag um jemand anderen zu kümmern, alles danach auszurichten wann er schläft,wann er essen muss,was er noch alles erleben und kennenlernen muss. Und ja klar,ich wollte einen Hund und ich liebe ihn auch total,aber ich freue mich auch schon darauf,wenn er in eine, halben Jahr mal ein paar Stunden alleine zuhause bleiben kann und ich einfach wieder ins Fitness fahren kann wann ich will. Und bis man sowas bei Kindern wieder mache kann,vergehen ja locker 13 Jahre. Horror 😅 Vermisse meine Me-Time jetzt schon mega und merke wie sehr ich das brauche um klarzukommen.
Puh ich denke die Entscheidung idt nochmal schwerer bzw. vielfältiger. Es geht nicht mehr "nur" noch um persönliche Gründe oder die "Umwelt" bzw. den "Weltfrieden". Es gibt nicht nur zu wenig Betreuungsplätze, oft Notbetreuung oder verkürzte Öffnungszeiten. Dann später die Schulferien. In meinem Umfeld sind es meistens die Frauen die beruflich zurück stecken. Mein Kind ist im Grundschulalter und ich arbeite auch Teilzeit. Eib beruflicher Aufstieg - schwierig, wegen der Arbeitszeiten. Dazu bin ich in einem sozialen Beruf und mein Mann verdient in der Wirtschaft soviel mehr!! So geht es vielen Frauen, die ich kenne. Dazu der Mangel an bezahlbaren Wohnraum!! Das ist ein echtes Problem - und trifft auch immer mehr die Mittelschicht. Dazu der Kraftakt, ein Alttag mit zwei Jobs, Schule, Hausaufgaven, Verein, Arzterminen, Verabredungeb und dann als Sahnehäubchen der Haushalt. Ich bin froh, dass ich vor acht Jahres Mama geworden bin. Heute würde ich vielleicht anders entscheiden. Insbesondere wegen der Entwicklung von KI - das ist erschreckend. Und auch wegen der "Vereinbarkeitslüge". Der Kampf, das monatelange Warten auf Betreuungsplatz. Der "Kampf" um einen Platz an der Wunschschule. Und trotzdem erlebe ich immer mehr die Verrohung der Gesellschaft und die Videos von Gewalt auf den Schulhof. Unser Kind ist mein, unser größtes Glück!
Ich wusste schon immer dass ich keine Kinder möchte aber alle sagten warte erstmal ab Blabla jz mit 37 kommt der Wunsch immer noch nicht auf und jz heißt es die Uhr tickt. Du sollst dich beeilen. Du wirst es bereuen wenn es zu spät ist. Soll man wirklich Kinder kriegen weil die Uhr tickt ? Wenn man doch keine will. Dann heißt es ja dein Kind wirst du wollen und lieben sobald du es in den Armen hältst. Ernsthaft ? Mit Sicherheit werde ich wenn es passieren sollte die Verantwortung tragen aber so ins Blaue hinein ein Kind in die Welt zu setzen nur weil es jz Zeit wird 😮 ich bin immernoch nicht ganz sicher. Ich habe den richtigen Partner theoretisch steht’s nichts im Weg aber ich will einfach nicht 🙈 mir macht die Schwangerschaft (jz Risiko Schwangerschaft auch noch ) mega Angst 😰 die Geburt und alles 😵🫣 und was ist wenn ich es bereue ? Zurückgeben geht dann nicht. Das einzige was mir als ein Argument einfällt ist dass dann wenn alle Menschen die ich liebe nicht mehr da sind, es dann noch einen Menschen gibt dem ich nicht egal bin. Ist aber auch keine Garantie
Ich habe vor 3 Monaten meine Tochter bekommen und ich liebe sie so sehr. Niemals könnte ich mir ein Leben ohne Kinder vorstellen, das wusste ich schon vor der Schwangerschaft, und jetzt weis ich ja genau, was ich alles verpasst hätte, wenn ich mich dagegen entschieden hätte. Ich freu mich einfach auf die Zukunft. Und ja es stimmt, Mutterliebe kann man erst verstehen, wenn man es selbst erfahren hat. Manche sagen, ja icj kriege keine Kinder aber dafür habe ich Neffen oder Nichten oder msche was beruflich mit Kindern. Leute, das is so was GRUNDVERSCHIEDENES ob du dein eigenes Kind hast oder das fremde Kinder sind. Ich kannte vorher auch dchon Babys und fand die natürlich süß. Aber das wss meine Tochter bei mir auslöst kann doch kein fremdes Kind ansatzweise
Leute die keine kinder wollen tun dass nicht Weil sie denken dass die liebe nicht schön ist. Diese liebe kommt auch mit viel negativen, stress, emotionale herausforderung, finanzielle bürde, identitätsverlust, sorgen, freiheitsverlust, abhängigkeit vom Mann, vermisst von eigenentwicklung und Spontaneität und viele negative auswirkungen auf die beziehung. Liebe ist nicht alles und es ist NICHT alles schmetterlinge und regenbôgen, wenn man kinder hat.
Mutterliebe ist einfach unbeschreiblich. Sei es positiv als auch negativ. Die Kinder werden größer und älter und nach 1-2 Jahren wirst du merken wie die eigenen Kinder dich an deine Grenzen bringen können. Die Verantwortung kann man nie wieder mehr ablegen.
Was man nicht kennt, vermisst man nicht. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich keinen Bock auf Diskussionen mit einem Kleinkind habe oder darauf, eine Siebenjährige zu Hausaufgaben zu zwingen. Ein über alles geliebtes Kind zu trösten, wenn es krank wird oder gemobbt wird oder was auch immer. Kein Interesse an Türenknallen im Teeniealter.
Sich für oder gegen Kinder zu entscheiden ist selbstverständlich eine zutiefst persönliche Entscheidung. Was mir in der Debatte jedoch etwas fehlt, ist die Anerkennung des immensen gesellschaftlichen Beitrags, den erziehende Eltern tagtäglich leisten. Ein fettes DANKE geht deshalb an alle Eltern raus; Ihr haltet den Laden am laufen! ❤👨👩👧👦❤️
Ich wollte immer Kinder. Mein Mann glücklicherweise auch. Drei Jahre Kinderwunsch… wir haben ein altes Haus gekauft und saniert, einen Hund geholt, ich habe viel an meinen psychischen Baustellen gearbeitet… und mir ein Leben nur mit meinem Partner (und dem Hund) vorgestellt. Weil es mit Kindern einfach nicht klappen wollte. Wir reisen sehr gerne, ich wollte eine eigene Praxis eröffnen, wir sind leidenschaftliche Sportler… auch wenn der Abschied vom Kinderwunsch ein Prozess ist und anfangs sehr schmerzhaft ist - es lohnt sich. Vor einem Jahr hätte ich es mir nicht vorstellen können, dass ein Leben ohne Kinder lebenswert sein kann (für MICH! Nicht für andere. Das kann ich sehr wohl verstehen, meine beste Freundin und meine Schwester wollen keine Kinder und das stand für sie auch schon immer fest.). Doch wenn man sich darauf einlässt und anfängt, zu akzeptieren, ergeben sich auf einmal ganz andere tolle Möglichkeiten. Im Kinderwunsch hat man vieles nicht gemacht, denn „wenn die Kinder mal da sind“, gehts nicht mehr. Und das ist ziemlich einschränkend. Würde ich nicht mehr so machen 😅 Jetzt muss mein Leben ohne Kinder noch ein paar Jahre warten… denn ich bin in der 19. Schwangerschaftswoche und wir freuen uns sehr auf unseren Sohn im August.
Die Klimakrise wird meiner Meinung nach in der Diskussion nicht oft genug erwähnt. Da kommt sicher viel Leid auf uns und natürlich unsere Kinder zu. Ich hab das Gefühl, darüber denken die meisten Menschen bei der Familienplanung nicht nach.
M.E. ist einfach nicht abzusehen, ob da (in Deutschland!) wirklich mehr Leid aus der Klimakrise erwachsen wird als heute aus anderen Problemen. Ja, es werden Probleme entstehen, andere heutige Probleme werden aber kleiner werden - und ich sehe aktuell keine Anzeichen, dass das Leben in einigen Jahrzehnten in unseren Breitengraden nicht immer noch lebenswert sein wird, bzw. dass es so schrecklich sein wird, dass heute geborene Kinder in 50 Jahren sagen werden "Ich wünschte, ich wäre nie geboren worden". Die meisten Menschen leben ja auch ganz gern, auch wenn es schwierige Zeiten im Leben gibt. Meine Großeltern haben auch gerne gelebt, und die waren Jahrgang 1921 - schlimmere Zeiten als in deren Jugend wird es in Deutschland hoffentlich im nächsten Jahrhundert nicht geben. Wäre natürlich möglich - es kann aber ebenso sein, dass das Leben in 50 Jahren in Deutschland viel besser sein wird als heute als dass es viel schlechter sein wird. Wir wissen es einfach nicht, so wie man es noch nie wissen konnte. Deshalb halte ich diese Frage für die Familienplanung schlicht nicht für relevant.
den meisten Menschen ist es egal dass ihre Kinder ein grausames Leben haben werden, den geht es nur um die Erfüllung der eigenen egoistischen Bedürfnisse.
Diese Hysterie um die Klimakrise ist doch nur Angstmache. Das Klima hat sich schon immer geändert. Da lasst ihr euch schön vor den Karren spannen. Diese Generation besteht nur aus Klimaklebern und Menschen, die Angst vor Verantwortung haben. Aber Hauptsache, man kann die Klimakrise als Argument nehmen.
Menschen haben auch schon viel heftigere Krisen durchgestanden. Das ist kein Grund, keine Kinder zu bekommen. Ich kann dieses Argument auch nicht mehr lesen. Was willst du machen? Alle zwangssterilisieren? Leben und leben lassen!
Sowas funktioniert auch nicht. Entweder Kind oder Karriere, das sage ich als 35-jährige Mama, und ich lebe nicht hinterm Mond oder in der Vergangenheit.
Wie soll man das denn auch schaffen das ist meiner Meinung nach fast unmöglich. Irgendwo wird man dann doch nicht zu 100% Dasein können man wird eine mittelmäßige Mutter und mittelmäßige Geschäftsfrau.
Ich wurde unerwartet schwanger. Es gibt nicht den richtigen Zeitpunkt. Unser Kind hat Down-Syndrom und ich war bei ihrer Geburt 27 Jahre alt. Auch wenn ich es gewusst hätte, hätte ich niemals abtreiben können. Ja, ein Kind ist anstrengend - eins mit Behinderung noch anstrengender - aber es ist auch Lebensfreude pur, ehrliche Gefühle, bedingungslose unendliche Liebe, es ist wundervoll. Es gibt keinen Menschen, der mich so sehr in den Wahnsinn treiben kann wie unsere Tochter und gleichzeitig gibt es auch niemanden, der mir so viel Kraft gibt wie sie. Als sie 6 Monate alt war erkrankte ich an Leukämie. Wir gingen als Familie durch die Hölle, kurz darauf gefolgt von Komplikationen. Krankheit macht einsam, viele Freunde haben sich nur kurzzeitig interessiert, langfristige Unterstützung gibt nur die Familie. Wenn ich aufgeben wollte, war da immer noch dieses kleine Baby was mich brauchte, ich wollte mein Kind begleiten, ihr noch so viel zeigen und heute ist sie fast 5 Jahre und trainiert mich täglich, da sie immer mehr fordert. Sie ist anstrengend, aber sie ist eine Inspiration. Sie ist so unglaublich beharrlich und fordert auch meine Beharrlichkeit ein. Ich kann mir ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen. Gleichzeitig verstehe ich die Aussagen der Menschen im Film. Ich dachte vorher genauso, aber ich kannte es ja auch nicht anders.
Ich will keine Mutter sein. Zu viele Einschränkungen, zu viel Stress. Mir ist Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig. Auch will ich die "körperlichen Veränderungen" auf keinen Fall.
Hast du dir schon Gedanken über deine Familienplanung gemacht? 🤔
Danke für deine Antwort auf unsere Frage und deine Meinung zum Thema 🙏
Es tut uns leid, dass du unter deiner aktuellen Situation leidest 😔 Umso mehr freut es uns zu hören, dass du dir aus diesem Grund Hilfe holen möchtest! Es ist wirklich stark, sich einzugestehen, dass man Unterstützung braucht 💪 Wir wünschen dir von Herzen alles Liebe für die Zukunft ❤
Danke Sam, dass du deine Erfahrungen und deine Meinung zum Thema mit uns teilst 🙏
Ja. Ich bin zwar ungeplant Mutter geworden, aber ein zweites Kind war länger Thema in meinem Kopf. Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass mein Sohn Einzelkind bleiben wird.
wenn einem die Entscheidung schon abgenommen wurde und man nie die Option auf eine Familie haben wird gibt es nichts mehr über das man sich Gedanken machen könnte
Ne ich hasse Kinder kriegen
Meine Eltern haben(Auch wenn das jetzt super hart klingt) das Kinder kriegen unterschätzt und sich selbst überschätzt. Gebildet, gut verdienend und liebevoll. Aber sie haben nicht kritisch darüber nachgedacht, was da auf sie zu kommt. Resultat war, dass meine Mutter schon nach ein paar Jahren mit meinem Bruder und mir total überfordert war und ständig geweint oder geschrien hat, während mein Vater, der den größten Kinderwunsch hatte, sich immer mehr aus der Affäre zog und kaum noch da war. Nach der Trennung kam es durch die jeweiligen neuen Partner zu Gewalt und sexuellem Missbrauch. Meine Eltern waren zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt um sich darum zu kümmern, und es entwickelten sich bei mir psychische Störungen, ich bin in der schule abgestürzt und habe begonnen Drogen zu nehmen. Meine Eltern hatten und haben selber viele innere Probleme und hätten so nie Kinder kriegen dürfen. Ich liebe meine Eltern und ich will sie nicht anprangern. Ich will nur sagen, dass es fucking gut überlegt sein muss, wenn man ein Kind in die Welt setzen will. Es reicht nicht, dass man den Wunsch dazu hat, man muss auch ehrlich zu sich selbst sein können und einschätzen, ob man das kann.
Vielen Dank für deinen Mut deine Geschichte hier so offen mit uns zu teilen 🙏
Da hast du absolut recht
Ob man das kann, erweist sich meistens erst in den folgenden Jahren. Zuerst steht der Wunsch und deine Eltern hatten diesen. Nur leider haben sie als Familie nicht zusammengehalten, was leider sehr oft passiert und sich direkt auf die Kinder auswirkt. Es gibt aber auch viele Alleinerziehende, die das hervorragend meistern und liebevoll auf die Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen. Es steckt also mehr dahinter, wenn Kinder durch fehlende Zuwendung abrutschen. Das ist so traurig. Deine Ma war scheinbar mit der Situation der Trennung, überfordert. Es steht mir nicht zu darüber zu urteilen. Ich denke aber, dass ein neuer Partner dann für die Kinder sehr gut und lange überlegt sein muss. In dem Fall geht es nicht nur darum, dass die Mutter wieder glücklich wird in einer neuen Beziehung. Denn sie hat Kinder und auch diese haben ein Recht auf Glück.
Richtig.
@@user-li6st8sg6k klar, weiß man das erst später, aber man sollte trotzdem nicht blauäugig daran gehen und sich ausgiebig damit befassen, was da alles auf einen zukommt, anstatt sich sich vollkommen der Euphorie des Kinder kriegens hinzugeben. Immerhin ist es eine Entscheidung, die man nicht nur für sich selbst trifft und deswegen sollte man da mit mehr Verantwortungsgefühl als bei der Urlaubsplanung herangehen.
Ja, ich habe selbst viele Großartige Alleinerziehende kennengelernt. Es ist halt einfach der schwerste Job der Welt(deswegen finde ich ja, dass das gut überlegt sein sollte.) und die packen das alleine.
Meine Mutter war überfordert, aber sie wollte nie irgendwas schlechtes für mich und meinen Bruder. Allerdings war es mit dem neuen Partner wie mit dem Kinderwunsch, sie hat nur das gute gesehen, was komm kann und nicht daran gedacht was alles schief gehen kann. Wir haben heute alles aufgearbeitet, ich habe ein gutes Verhältnis zu ihr und ich liebe sie sehr. Bei meinem Vater ist das schwieriger, auch wenn ich ihn nicht weniger liebe.
Kinder zu haben kann einen erfüllen - muss aber nicht. Es gibt auch noch ganz viele andere Wege, um glücklich zu sein.
Genau! ❤
Sehr wahr und sehr schön geschrieben
Den Gedanken, dass das Kind irgendeine Funktion haben soll, beispielsweise einen zu erfüllen oder glücklich zu machen oder oder… finde ich sehr schwierig und gefährlich. Erstens kann das Kind dieser hohe Erwartung gar nicht gerecht werden und zweitens führt das dann eher dazu, dass die Eltern dann das Kind ablehnen, weil die hohen Erwartungen eben nicht erfüllt wurden und das Kind ja doch anstrengend ist oder oder.
@@hallowelt6300 Jedoch kommt gerade dieses Argument leider dauernd von Leuten die einem einreden wollen man soll doch Kinder haben. "Ja wer wird sich im Alter um dich kümmern? Du wirst im Alter einsam sein!" und so weiter.
@@dermaniac5205 ach ja, mein Lieblingsargument der fanatischen Kinderbefürworter. Kinder sind absolut kein Garant, dass sie sich automatisch im Alter um einen kümmern und wer Kinder vorrangig aus diesem Grund in die Welt setzt, ist in meinen Augen noch weit egoistischer als ein gewollt Kinderloser. Zudem kann es ja auch sein, dass Kinder durch Unfall oder Krankheit schwerbehindert werden oder vielleicht auch jung sterben, dann hat sich das Kümmern ja auch erledigt.
Gerade bei dem einen Paar merkt man sehr schnell, dass er sehr gerne möchte und sie überhaupt nicht. Darüber sollte man offen sprechen, dann bei so einer Frage gibt es einfach keinen Kompromiss. Das kann nicht lange gut gehen
Die Atemübungen, die man in der Geburtsvorbereitung so schön zur Entspannung lernt, sind nur zu einem Bruchteil für die Geburt selbst, sondern für die 18 Jahre danach.
😂😂😂😂zu geil...das ist wohl wahr
Mein Mann und ich sind Mitte 40, seit über 18 Jahren verheiratet und glücklich ohne Kinder und haben es nie bereut
Egoisten
Das kommt noch. Jogi löw und Sarah Wagenknecht bereuen es mittlerweile auch
Ich beschäftige mich mit diesem Thema auch sehr intensiv seit langem, bin auch Pädagogin. Was mir dabei auffällt: es ist etwas ganz anderes ob man Vater oder Mutter wird. Auch heute noch. Vater zu werden könnte ich mir vorstellen. Für einen Mann ist ein Kind quasi ein Plus, eine Frau dagegen gibt viel mehr auf, manche verschwinden sogar hinter dieser Mutterrolle. Natürlich kann man es auch irgendwann bereuen, dass man keine Kinder hat. Aber dann ist das so und allein mein Problem mit dem ich fertig werden muss. Viel schlimmer wäre es allerdings für mich nur aufgrund dieser Überlegung oder weil "Kinder zu bekommen halt dazu gehört" Kinder zu bekommen und das dann später zu bereuen. Solange Frauen so derart in diesem Thema bevormundet werden (um nur ein Beispiel zu nennen: kann sich ein Mann relativ einfach sterilisieren lassen, eine Frau muss dafür manchmal jahrelang kämpfen bis sie einen Arzt findet, der das auch tut), solange Wickelauflagen in der Öffentlichkeit ausschließlich auf den Frauentoilette zu finden sind (und in unendlich weiteren Kleinigkeiten dadurch kommuniziert wird, wer hier die Verantwortung und den kümmernden Part zu übernehmen hat), solange erschwert es vielleicht auch eine Entscheidung, die sich selbstbestimmt für Frauen anfühlt.
du hast den nagel auf den kopf getroffen. mein freund möchte auch unbedingt irgendwann kinder haben, ich habe diesen wunsch bisher noch nie verspürt aus verschiedenen gründen. klar wir sind erst anfang 20 und das ist alles zukunftsmusik, aber was ist, wenn sich meine meinung nicht ändert? dann wird diese beziehung auf kurz oder lang ein schmerzhaftes ende nehmen müssen. vater sein könnte ich mir auch vorstellen … aber mutter zu werden? am ende vielleicht allein dazustehen? nur noch teilzeit zu arbeiten … keine zeit mehr für mich selbst? während für ihn alles so weitergeht wie bisher …
Mit Ihrem Kommentar bedienen Sie sexistische Klischees und diskreditieren unzählige engagierte Väter.
@@Deutschlehrender das ist die verdammte realität. gibt es herrentoiletten mit wickeltisch? nein. schrecken einige arbeitgeber vor müttern mit kleinen kindern eher zurück? ja. kann sich eine frau nicht einfach sterilisieren lassen, bei einem mann hingegen ist das kein problem? richtig. the list goes on!!!
Es ist hinlänglich bekannt, dass Mütter das absolute Gros an Care-Arbeit leisten. Und selbst die unzähligen engagierten Väter, die Sie erwähnen, erreichen ganz überwiegend nicht das Pensum, das die dazugehörige Mutter leistet. Selbst wenn ein Vater sich in Erziehung und Haushalt - wofür er by the way keinen Preis verdient -, so liegt der mental load trotzdem überwiegend bei der Mutter.
Ich kenne keine einzige Ehe oder Partnerschaft, in der der Mann und Vater genauso viel leistet wie die Frau und Mutter. Keine. Ob im Freundeskreis, in der Familie, auf der Arbeit.
Also das mit dem wickeltisch stimmt, zumindest in der schweiz, nicht. Zum glück. ;)
Care arbeit und planung leiste ich auch mehr, bin aber auch mehr zuhause. Mein mann bringt den kids schwimmen, skifahren, velofahren bei. Nach der arbeit kocht er entweder, oder spielt mit den kids. Ein kind schläft immer bei ihm in der nacht, das andere bei mir. Haben sie getrennt, da sie sich früher immer gegenseitig geweckt haben. Ich denke, dass es seeehr auf den partner ankommt. Mein partner könnte nicht ohne unsere kinder sein. Ich habe beruflich zurückgesteckt, aber er verdient auch ca. 3000.- mehr im monat (schweiz!) Und er wollte nach dem langen studium auch einfach mal arbeiten. Frauen macht bei der partnerwahl einfach die augen auf!:)
Ich bin Mama von 4 Kinder. Ich hatte vor meiner ersten Geburt 2 Fehlgeburten- umso mehr weiß ich meine 4 Mäuse zu schätzen. Ich finde es absolut nicht schlimm wenn Leute sagen das sie keine Kinder möchten, warum auch. Ich werde diese Diskussionen nie verstehen denn jedem ist selbst überlassen ob er welche möchte oder nicht. Das Leben ist mit und ohne Kinder Lebenswert ❤ Für mich war einfach immer klar das ich welche möchte allerdings ist nach Nr 4 definitiv Schluss 😅
Vielen Dank, dass du deine Gedanken und deine Meinung zum Thema hier mit uns teilst 🤗
Eben. Alles Andere ist einfach nur übergriffig.
4 Kinder? Klingt sehr egoistisch.
@@CordeliaWagner Was soll denn der Mist jetzt? Was erlaubst du dir eigentlich??
@@CordeliaWagneregoistisch ?????
Ich finde das total super, dass sich ganz viele so tiefgehende Gedanken um den Kinderwunsch machen. Ganz toll!
Es gibt so viele, die einfach nur Kinder bekommen, weil es eben dazu gehört und ins Bild passt.
Es gibt eben Menschen die keine Kinder haben möchten. Ich kann den Standpunkt nachvollziehen. Habe mich auch dafür entschieden und 25 Jahre später finde ich es immer noch eine gute Entscheidung.
Noch als Anmerkung zur Abtreibung. Aussagen wie „hach heute wäre sie/er 10 Jahre alt“ bedeuten nicht automatisch, dass man es bereut oder trauert. Ich hatte auch eine Abtreibung und spreche da manchmal mit meinem Freund oder Freunden drüber. Da fallen auch solche Aussagen. Es ist interessant sich zu überlegen wie sähe die Zukunft aus, wenn man diese Entscheidung nicht getroffen hätte oder die Möglichkeit dazu gar nicht gehabt hätte. Nicht, dass man trauert und das gerne hätte.
Ich hatte ne Abtreibung und hab noch nie drüber nachgedacht. Ich war immer nur froh es gemacht zu haben und dass ich me Leben weiterhin selbst bestimmen kann. Seit meiner Sterilisation denk ich nur noch dran wenn irgendwo das Thema Abtreibung erwähnt wird.
Für mich war es nur rine Gefahr die ich beseitigen musste.
@@CordeliaWagnerwow. Selten sowas grausames gehört.
@@jmcoldcreek2080 wow. Selten sowas dummes gehört.
Sollten Frauen die abgetrieben haben trauern müssen oder wie? Wem ist damit geholfen? Dem abgetriebenen Embryo ist es egal, das ist schon lange tot.
@@CordeliaWagnermoralisch abgestumpft oder was.
@@jmcoldcreek2080überhaupt nicht grausam sondern sehr rational und klug. Zwing deine persönlichen Meinungen nicht anderen auf. Du hast niemandem vorzuschreiben was er mit seinem Körper macht oder nicht!
Ich finde ihr seid alle total sympathisch und eure Eltern sind bestimmt sehr froh und stolz euch bekommen zu haben.
Kinder groß zu ziehen ist das Härteste was ich jemals erlebt habe aber es ist es für mich wert.
Ich respektiere aber das es Menschen gibt,die keine möchten und ich frage auch nie Menschen nach ihrem Kinderwunsch. Denn das ist sehr privat für mich.
Alles Gute für alle die das Lesen sollten.🫶
Ich wollte noch nie Kinder.
Der Tag meiner Sterilisation war einer der schönsten Tage meines Lebens.
Ich wollte früher immer gerne eine Familie gründen mit meinem Mann. Allerdings bin ich vor zwei Jahren mit 30 Jahren in die vorzeitigen Wechseljahre gekommen nach einer Fehlgeburt und kann nun leider keine biologischen Kinder mehr bekommen, somit hat sich der Kinderwunsch von selbst erledigt. Ich freue mich trotzdem für jeden der Nachwuchs bekommt. Möchte kein Mitleid, nur Mitgefühl 😊
Vielen Dank für eine Offenheit und dass du deine Geschichte mit uns teilst! 🙏 Das muss schwer für dich gewesen sein, vor allem, weil du es ursprünglich anders geplant hast 😔 Es scheint aber, als wärst du eine sehr starke Persönlichkeit! Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute ❤
Vielen lieben Dank für euren netten Kommentar. Wäre das Thema (vorzeitige) Wechseljahre nicht mal ein super Thema für eine Doku? Damit es mehr Aufklärung in diesem Bereich gibt. Es existieren z.B. auch Selbsthilfegruppen für (frühe) Wechseljahre und unerfüllten Kinderwunsch. Da können Betroffene sich austauschen.
Sehr gerne! Und wir danken dir für den Hinweis 😊🙏 Das ist wirklich ein sehr interessanter Themenvorschlag, den wir definitiv in unsere nächste Runde aufnehmen werden! Wir freuen uns immer über Anregungen aus der Community ❤
@@Glueckskaefer5801 ich wünsche so sehr das wir tauschen können, du meine Fruchtbarkeit und ich deine Wechseljahre . Den ich will keine Kinder haben. Ich habe mal Kind kümmern probeschnuppern dürfen und ich bin so in Depressionen gefallen mitSuizidgedanken. Sobald ich weg vom Kind war , ging wieder gut mit meiner Psyche!
@@AnriousDanke für deinen lieben Kommentar. Ich habe zwei Jahre gebraucht um meine Befindlichkeit zu kommunizieren und über die Kinderlosigkeit zu stehen. Tauschen können wir zwar nicht, haben aber Verständnis füreinander. Das ist heutzutage auch schon viel wert ❤ Habe mich nun entschlossen an die "Öffentlichkeit" zu geben und werde ab Juli eine Selbsthilfegruppe leiten. Mal sehen was die Zukunft bringt. Wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg. 🍀
Ganz ehrlich: Man kann sich nicht realistisch vorstellen, wie es sich anfühlt, Kinder zu haben, bevor man selbst welche hat.
Volle Zustimmung
Und dann ist es zu spät, das rückgängig zu machen. Es gibt auch Eltern, die bereuen das Elternsein …
Das stimmt. Habe eine Tochter, wollte auch immer eine haben und alle haben gesagt, dass ich mir nie vorstellen könnte wie anstrengend das sein wird. Ich hab’s mir ehrlich gesagt anstrengender vorgestellt. Aber die Liebe, die ich zu meiner Tochter empfinde: die konnte ich mir vorher wirklich nicht vorstellen 🥹
Ja, da stimme ich dir zu. Ich bin große Schwester. Ich hab als Kind und Jugendliche viel auf meine Geschwister aufgepasst. Ich dachte, dass ich ganz gut auf das Muttersein vorbereitet wäre. War ich nicht. Es ist ganz anders.
Hab Wochen bei ner Freundin mit nem Kleinkind verbracht. Ich kanns sehr wohl einschätzen und sage nein danke 😂
Toller Bericht. Ich bin "Team - keine Kinder". Ja Freiheit ist mir wichtig, unabhängig sein ist mir wichtig, die Verantwortung für ein kleines Wesen die mir übergroß erscheint. Aber auch aus Gründen die zu aufwendig wären hier zu beschreiben. Jede Ansicht über dieses Thema sollte akzeptiert werden. Leben und leben lassen
Kann deine Ansicht teilweise gut verstehen. Hast du denn auch mal drüber nachgedacht wenn du alt bist und keine Kinder hast ....keine Freunde etc...mehr....wer kümmert sich ggf. um dich, wer schenkt dir Aufmerksamkeit? Ich könnte mir vorstellen das du im Alter sehr einsam sein wirst......damit meine ich nicht jetzt oder in 10Jahren.....sondern mit 80J wenn du selbst nicht mehr richtig mobil bist, du nur zu Hause rumsitzt. Kinder geben einem ganz ganz viel zurück.....Liebe, Freude.... Hoffnung. Ein Urlaub kann auch Freude machen.....aber jeder Urlaub ist vergänglich. Trotzdem wünsche ich dir ein langes und gesundes Leben.....
@@Basti-12345Deine Gedankengänge sind mittlerweile leider etwas naiv. Schau dich in den Altersheimen um. Überwiegend sind es Frauen, die, obwohl sie mehrere Kinder aufgezogen haben, die ganze Zeit alleine sind. Du darfst heutzutage nicht ernsthaft davon ausgehen, dass Kinder sich um dich kümmern. Das wäre auch sehr egoistisch gedacht. Oft sind sie in alle Winde zerstreut und zudem mit ihrem eigenen Leben beschäftigt. Unterlasse es bitte, Frauen, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben, solche Sachen vorzuhalten.
@@Basti-12345 Nur Kinder zu bekommen um nicht allein zu sein, ist der schlechteste (und egoistischste) Grund Kinder zu bekommen. Wieso bürdest du den Kindern diese Last auf? Dürfen sie später nicht ihr eigenes Leben haben? Kinder sollten ihren Eltern nichts schuldig sein. Dazu kommt, dass man nicht automatisch ein gutes Verhältnis hat. Wie viele ältere Menschen gibt ist, die Kinder haben und trotzdem einsam sind? Wer sagt, dass man dann keine Freunde mehr hat? Du siehst, es gibt so viel mehr Optionen als nur ein Kind zu haben, damit man im Alter nicht alleine ist.
@@Basti-12345Wenn Du Kinder kriegst, damit Du später nicht allein bist, bist Du ein totaler Egoist. Wundere Dich dann nicht, wenn Deine oh so bösen Kinder sich nicht um Dich kümmern wollen.
Denke nur an all die Generationen vor dir, die Kinder in härtesten Zeiten bekommen und geformt haben und nun kommst du, kappst die Bande, wirfst dieses ehwige Geschenk in den besten Zeiten, mit den besten Voraussetzungen in den Müll. Deine Freiheit erscheint mir leer und ohne Sinn.
Meine Mutter war 19, als sie mich bekam, wir haben uns nie verstanden. Zwei spätere Kinder mit Mitte, Ende 30 hatten es bei ihr besser. Ich habe wohl ihre Jugend zerstört. Ich selbst dachte lange, keine Kinder zu wollen, Beziehungen mit Double Income, no Kids waren schon auch spannend, viel gearbeitet, gereist, schöne Restaurants usw., dann in einer neuen Beziehung das Gefühl, mìt seiner Unterstützung eine gute Mutter sein zu können. Was soll ich sagen: Mutter geworden mit 39, Sohn ist jetzt 18, und wir verstehen uns gut, ich bin stolz auf ihn und ein bisschen auch auf mich. Hab es nie bereut. Man muss den richtigen Partner zur richtigen Zeit haben und Selbstvertrauen.
Ihre Jugend zerstört?
Immerhin hatte sie Spaß in der Kiste.
Wie lange soll die Jugend denn gehen? Mit Ü30 noch saufen gehen?
Der für mich richtige Partner will auch keine Kinder.
Mit 39 will ich fett Kohle machen und die Welt bereisen.
Das Video gefällt mir gut. Den Brief an das ungeborene Kind fand ich sehr emotional. Hätte es interessant gefunden auch kurz das Thema „Regretting Motherhood“ einzubringen. Immerhin würden Umfragen zufolge (Quelle: Online-Studie von „YouGov“) 20% der Eltern sich nicht noch einmal für Kinder entscheiden.
Es freut uns, dass dir der Beitrag gefällt. Zum Thema "Regretting Motherhood" haben wir folgende Doku: www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/die-mutterglueck-luege-102.html Schau doch mal rein und teile gerne deine Gedanken dazu mit uns 🙏
In der zdf Mediathek ist der Beitrag in voller Länge zu sehen, da wird das Thema eingebracht :)
Was mich an dem Brief störte, war der Appell, dass man doch bitte Kinder haben sollte damit man nicht so leidet wie er. Das ist doch Schwachsinn. Das ist so als würde jemand der querschnittsgelähmt ist sagen "Klettert doch bitte alle auf den Mount Everest, weil ich leide darunter, dass ich es nicht kann! Wenn ihr es nicht tut, werdet ihr gleich leiden!"
Fande das auch sehr emotional und mir ist auch ne Träne gerollt um ehrlich zu sein . Allerdings ist dieses Gedankenspiel am Ende des Tages auch Quark. Du könntest ja immer noch ein Kind bekommen, dass könnte dann nie enden die Vorwürfe, egal wieviel kinder man hat
Robert, ein weiterer Mensch ohne Uterus der eine Meinung zu Abtreibungen hat. Vielen Dank dass ihr das ausstrahlt. Unmöglich.
Schon mal was von freier Meinungsäußerung gehört?
@@SabreToothGirl er darf ja gerne die Meinung haben, die seinen eigenen Körper betrifft. Ich kommentiere nicht wie ich es finde, ob er eine Vasektomie vornimmt oder nicht. Mir ist es auch herzlich egal.
@@labuerostuhl ach so, jetzt darf man also nur noch seine Meinung äußern, wenn es ausschließlich einen selbst betrifft? Super, da schlägst du ja eine schöne Einschränkung der Meinungsäußerung vor.
@@SabreToothGirl Haha! ach komm das ist genau die selbe "Meinungsäußerung" wie: "ich find LBGTQ doof". Sag mir bitte, warum sich ein Mann in die Entscheidungen einer Frau einmischen sollte, die nur IHREN Körper betreffen? Er hat dazu keine Meinung zu haben. Punkt. Wäre das nicht mit der "Meinungsäußerung" kompatibel wären Schwangerschaftsabbrüche (übrigens OHNE dass die Meinung vom Mann auch nur minimal eine Rolle spielt :)) auch nicht legal.
@@labuerostuhlDas Kind ist nicht der Körper der Frau.
Ich befasse mich schon seit rund 8 Jahren mit dieser Frage und habe zeitweise stark darunter gelitten.
Aus mehreren Gründen habe ich mich nun dagegen entschieden Kinder zu bekommen.
Ich wusste als Teenie schon, dass ich mir das nicht antue - heute mit 41 immer noch happy und dankbar 🎉😊.
Und nein "Wer kümmert sich dann im Alter" blabla ist obsolet - ich arbeite seit 20 Jahren in der Pflege, Realität incoming....
Vielen Dank, dass du deine Meinung hier mit uns teilst 🤝
Es ist doch sowieso komplett egoistisch, Kinder zu bekommen, die sich im Alter um dich kümmern sollen.
Ist das echt noch ein Argument von Leuten? Also Kinder als Altersvorsorge?
@@Zimtwolke jap, recht häufig sogar - soo naiv 🤣
@@Zimtwolke Nicht direkt als Altersvorsorge, aber es wird immer noch als pseudo Argument benutzt, dass man mit Kindern/Enkeln im Alter nicht alleine sei. Die Realität sieht dann halt oft anders aus. Ich verstehe auch absolut nicht, was das andere Leute überhaupt angeht.
Einer der mit Abstand besten Beiträge (Vollversion) über dieses Thema, den ich bis jetzt gesehen habe. 👌 Sehr vielfältig und umfassend beleuchtet sowie abwechslungsreich und aussergewöhnlich gestaltet. Chapeau! 💪💪👏👏👏
Wieso habt ihr nicht gleich die Vollversion auf TH-cam geladen? 🤔
Warum verlangt unsere Gesellschaft, dass wir Kinder haben müssen???? Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür??? Gibt's ihn überhaupt??
Wenn es nicht gewollt/gewünscht ist,dann bleiben diejenigen ohne Kinder.Und es ist gut so!!!!
Und sich dafür nocht rechtfertigen, finde ich nicht in Ordnung.
Ich habe 2 Kinder, hätte es nicht auf natürlichen Weg nicht geklappt, hätte ich mich damit abgefunden.
Unsere Gesellschaft verlang gar nichts.
Wenn keine Frau auf der Welt mehr Kinder bekommen möchte, dann ist die Welt in 80-90Jahren ohne Menschen
@@user-li6st8sg6k doch, sogar mehr als du denkst
Weil unsere Gesellschaft nur weiter bestehen kann, wenn die Menschen Kinder bekommen!!!!!
Ich bin Ende 30 und wollte immer Kinder. Jetzt, wo ich mich langsam endgültig entscheiden muss, habe ich Angst davor, Kinder zu bekommen und es zu bereuen. Ich liebe Kinder, bin aber introvertiert und kann mir schwer vorstellen, wie es ist, sich 24/7 kaum zurückziehen zu können (und ebenso fürchte ich mich davor, mein jetziges Leben aufzugeben; meine große Leidenschaft ist ein Hobby, das meist nur ab 18 möglich ist). Ebenso habe ich Angst davor, keine Kinder zu bekommen (bzw.: Es nicht zu versuchen) und es zu bereuen.
Ich war als junges Mädchen zu schüchtern und ängstlich, um etwas wie Au Pair zu machen; jetzt wünschte ich, ich hätte das mal gemacht, um eine bessere Vorstellung von einem "Elternleben" zu haben, bei dem ich nicht nur mal einen Nachmittag zu Besuch bin.
Wahrscheinlich wäre jede der Entscheidungen langfristig okay - aber die Endgültigkeit dieser Entscheidung schüchtert mich aktuell enorm ein.
Den Egoismus-Vorwurf an Kinderlose halte ich für völligen Bullshit - wer bewusst Kinder bekommt, tut das i.d.R. ausschließlich aus dem egoistischen Motiv "Ich will Kinder". Es bekommt doch wirklich niemand hauptsächlich deshalb Kinder, damit später jemand die Renten bezahlt ...
"Die Welt ist/wird so schlecht" halte ich übrigens für kein sinnvolles Argument gegen Kinder. Niemand weiß, wie sich die Welt entwickelt. Vielleicht wird die Welt in 20, 30 Jahren viel besser sein als heute, vielleicht gibt es nächstes Jahr einen Durchbruch in der Krebsforschung, vielleicht gibt es morgen einen Atomkrieg oder eine Pandemie, die so tödlich ist wie die Pest; wir wissen es einfach nicht. Grundsätzlich war es in Deutschland nie so sicher wie heute, gab es nie so wenig tödliche Unfälle, auch die Zahl der unheilbaren Krankheiten sinkt immer weiter. Ja, der Klimawandel wird ein gewaltiges Problem werden, wenn wir uns dem nicht endlich stellen, aber wir sind aktuell in Deutschland weit von einer nicht lebenswerten Welt entfernt.
Ein toller Beitrag. Mein Tipp für dich: Denke nicht so viel nach und schaue was dein Herz dir sagt. Wir lassen uns zu sehr von den Medien beeinflussen. Überall gibt es Ratschläge, Horrornachrichten, Verhaltensregeln usw. Das beeinflusst ungemein.
Ich glaube, dass du dein Hobby nicht aufgeben musst, vielleicht mal pausieren. Lebe so wie vorher auch und lasse dich nicht einschränken. Du bist introvertiert, ja und? Toll. Die Welt hat genug extrovertierte Menschen. Ich glaube, du bist sehr liebevoll. Das allein zählt. Gib es weiter!
Ja, die ganzen „die Welt ist so schlimm“ Argumente kann ich auch immer nicht verstehen. Wenn unsere Großeltern das gedacht hätten, dann würde es uns heute nicht geben und die haben zumindest die Eltern meiner Generation im Krieg bekommen. Wir wissen nicht, was kommt und was wird, aber das ist auch gut so.
Was deine Überlegungen anbelangt. Die Entscheidung für ein Kind ist sicher nicht einfach und keiner von uns weiß im Vorfeld wie es sein wird, denn deine eigenen Kinder wirst du auch in Trotzphasen anders wahrnehmen als beispielsweise das Kind deiner besten Freundin oder deiner Schwester. Du hast die Mutterliebe und die lässt dich vieles ertragen. Ich bin auch ein Mensch der viel Ruhe braucht und zwei kleine Kinder hat. Zum Glück habe ich einen Mann, der mir den Rückzug mal ermöglicht. Das ist vielleicht nochmal ein wichtiger Aspekt. Ich wollte nie unbedingt Kinder haben. Wir haben auch lang hin und her überlegt und sind nun glücklich, dass wir unsere Mäuse haben. Und nein, einfach ist es weiß Gott nicht. Aber trotzdem gibt es so viele tolle und schöne Momente, sodass ich mich immer wieder für meine Kinder entscheiden würde.❤
Generell denke ich auch, dass man mit aber auch ohne Kind glücklich alt werden kann. Man muss sich nur gut überlegen, ob man es nicht irgendwann mal bereuen würde. Die Frage habe ich mir damals gestellt und so meine persönliche Entscheidung getroffen 🤗.
Alles Liebe dir und ich drück die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung treffen wirst. 🤗
Toll geschrieben ❤
@@user-li6st8sg6kvielen Dank für dein Kommentar! Das mit dem darüber nachdenken ist so eine Sache...
Nach einer Fehlgeburt und Ende 30 ist es momentan ein echtes Gefühlschaos. Ich werde mich darin üben nicht zu sehr darüber nachzudenken!
Deine Sichtweise scheint mir sehr vernünftig. Auch ich hatte vorher nie wirklich Kontakt zu Kindern und ich muss wirkliche alles lernen. Aber eine Schwangerschaft dauert bekanntlich 9 Monate und in dieser Zeit wirst du mit dem Thema vertraut werden insofern du dich einliest und aktiv Informationen suchst. Man ist nicht 24/7 für ein Kind zuständig. Das ist nur der Fall wenn man alleinstehend ist und was Kind wirklich komplett alleine betreut. In der Regel hat man ja einen Partner und kann sich den Tag aufteilen (so machen wir es an den Wochenenden) und unter der Woche geht die kleine in die Kita. Da wo wir leben wird die Kita schon ab dem 4. Lebensmonat angeboten. Klingt für deutsche Ohren immer verrückt aber unsere Kleine ging mit 5 Monaten in die Kita und liebt es dort. Daher hat man zeitweise „frei“ und kann sich auf andere Dinge konzentrieren. Es war zu 85% eine super stressfreie Zeit bisher, auch als ich mit ihr noch komplett daheim war und nicht gearbeitet hab. Babys schlafen in der ersten Zeit fast durchgehend und mit Milch sind in der Anfangszeit die meisten Probleme gelöst. Also keine Panik! Einfach Babysitter, Kita etc. schon in der Schwangerschaft suchen und bloß nicht versuchen alles alleine zu schultern, denn das funktioniert nicht.
Bin 31 Jahre alt und diskutiere seit meinem ... maybe 14. Lebensjahr?... mit Menschen herum, dass ich keine Kinder will und so viele Leute verstehen das leider überhaupt nicht. Finde Kinder bekommen auch wesentlich egoistischer, als keine zu bekommen. Kann das Thema nicht mehr hören. Elternschaft wird soooo romantisiert und ist oft so unfassbar toxisch, kenne mehrere Beispiele aus dem direkten Umfeld, kenne Leute die sagen sie würden nie wieder Kinder bekommen usw.
Ich wollte auch nie Kinder haben und mochte Kinder nie was zu schockierten Gesichtern in meinem Umfeld führte. Früher hieß es immer naja bist noch zu jung und jz heißt es die Uhr läuft bald ab 😅und ich will immer noch nicht
Du hast soooo Recht!!
Ja.. wenn ich sehe wie verkorkst viele Eltern sind und das ganze an den Kindern auslassen finde ich es schon verrückt, dass Kinderkriegen als gegeben angesehen wird. Meine Eltern haben ihr bestes gegeben und es war nicht wirklich toxisch und trotzdem habe ich einige psychische Probleme aus meiner Kindheit davongetragen die ich erst einmal aufarbeiten musste.
Bis zu dem Punkt habe ich strikt gesagt, ich möchte keine Kinder, ich weiß, dass ich einem Kind nicht gerecht werde wenn ich selbst noch zu viel zu kämpfen habe und ich finde mehr Leute sollten sich selbst erstmal reflektieren und potenzielle Probleme zumindest angehen bevor sie auch noch Kinder mit reinziehen.
amen! wirklich!
Ich möchte niemals Kinder bekommen. Wäre damit zu überfordert und ich hätte absolut keine Lust, die Hälfte meines Lebens auf einem Spielplatz zu verbringen. Man lebt ja NURNOCH für das Kind. 24 Stunden am Tag.
Argument, wenn man sagt, man würde es nicht schaffen? "Ach man wächst darein, man MUSS es schaffen." Ja, genau das will ich nicht. Es schaffen MÜSSEN um jeden Preis.
Meine Arbeitskolleginnen verlieren auch nie ein gutes Wort auf der Arbeit über ihre Kinder, immer nur Negatives. Sie sind lieber auf der Arbeit, als zu Hause.
Inwieweit ist das Erstrebenswert? Wieso Kinder bekommen, wenn man 99 % der Zeit rumheult wie anstrengend die sind?
Keine Wahl mehr zu haben, für immer Verantwortung, nein Danke. Lieber so, als dass ich den Frust darüber, dass mir nie jemand gesagt hat wie anstrengend das wird, an meinem Kind auslasse.
Ja und viele bekommen dann doch Kinder, weil man das halt so macht und weil es zur Gesellschaft dazugehört. 🙄
100% Zustimmung. Geht mir genau so. Hab mich mit 28 Sterilisieren lassen 🙃
Was mich auch nervt ist das Argument mit Krieg/ schweren Zeiten, dass die Menschen früher ja auch Kinder bekommen haben. Ja, wieso nur? So ohne Verhütungsmittel und Zugang zu sicheren Abtreibungen ist es halt das was Menschen tun. Der Sexualtrieb ist stark, Kinder sind nur eine Konsequenz daraus.
Man muss es wirklich wollen nur dann lohnt es sich diesen Stress zu überstehen.
Mein lieblingsargument ist ja auch "wir haben es ja auch irgendwie geschafft" - aber niemand hat sich die Frage gestellt, ob das überhaupt erstrebenswert ist, es "irgendwie" hinzubekommen. Also, ich meine was steckt denn dahinter? Das klingt oftmals so wie "upsi - ist passiert, wie müssen uns jetzt dran anpassen, ob es uns gefällt oder nicht". Sicherlich kann und sollte man auch aus sowas die positiven Seiten mitnehmen, aber für so ein weitreichendes Ereignis wie ein kind finde ich es irgendwie sehr kurz gedacht und gegenüber dem kind auch nichr fair.. Denn das gesunde aufwachsen des Kindes hat man damit ja irgendwie z.T. bereitwillig dem Zufall überlassen.
Im Alter von 18 bis 29 hatte ich einen teilweise kaum aushaltbaren Kinderwunsch. Mittlerweile möchte ich keine eigenen Kinder mehr - und das obwohl ich einen tollen Menschen an meiner Seite habe und eine wunderschöne Beziehung mit ihm führe.🤷🏻♀️
Das find ich wirklich spannend. Falls das für dich ok wäre würde mich noch total interessieren warum du einen so starken Kinderwunsch hattest?
In meinem Umfeld haben das auch Leute und ich würde das gerne verstehen, da es mir überhaupt nicht so geht.
Falls es ohne allzu persönliche Infos geht: gab es ein bestimmtes Ereignis, dass dich diese 180 grad wende hat machen lassen? Oder war es mehr ein ankommen/erwachsen werden?
@@SuperAblabla Spannende Fragen :) Woher der Kinderwunsch kam, kann ich nicht so so richtig benennen. Ich bin tendenziell ein pragmatischer Mensch, aber bei dem Thema war ich wirklich hochemotional und irrational. Ich habe manchmal die Formulierung verwendet, dass mein Uterus danach schreit 🙈 Und mein Herz eben auch. Ein bisschen vergleichbar mit dollem Trennungsschmerz / Liebeskummer. Ich war bei der Geburt der Kinder meiner besten Freundin dabei - und wollte eigene. Ich habe auf Kinder von Freundinnen aufgepasst - und wollte eigene. Und ja, auch random Babys auf der Straße haben das in mir ausgelöst. Habe dabei immer ne krasse Diskrepanz empfunden - mein Kopf meinte immer, ich solle mich entspannen und hat den Trubel nicht verstanden, denn mein Herz / Bauch gemacht haben.
Die Wende kam vielleicht wirklich mit einer Art Ankommen. Und mit der Erkenntnis, dass ich vollwertig bin, auch ohne dass ich Kinder habe. Außerdem wollte ich diese bedingungslose Liebe, von der viele Eltern berichten, auch in meinem Leben haben. Letztes Jahr war ich ein Vierteljahr in Nepal unterwegs und habe dort sehr viel über mich gelernt und unendlich viel Liebe in mir gefunden. Seit dem konnte ich den Wunsch irgendwie loslassen und fühle mich sehr viel erleichterter - das war vorher schon sehr belastend. Habe jetzt so eine Art Vertrauen ins Leben gefunden - was kommt, kommt und was nicht kommt, kommt halt nicht :)
Ich habe jetzt sehr viel geschrieben, fand's aber irgendwie interessant, dass für mich noch mal auszuformulieren. Deshalb danke für die Gelegenheit und liebe Grüße.
@@marla_emma danke für deine Offenheit. War wirklich sehr spannend.
Ich habe manchmal auch dieses mit dem „mein Uterus schreit danach“ gesagt und gedacht, aber mittlerweile glaube ich, dass da der krasse gesellschaftliche Druck rauskam.
Irgendwie bin ich bei dem Thema sehr zwiegespalten. Auf der einen Seite möchte ich Kinder, weil ich es toll fände mit ihnen gemeinsam die Welt nochmal neu zu entdecken. Und ich habe auch viel liebe in mir die ich gerne jemandem schenken möchte, die reicht auch glaube ich für mehrere Kinder 😄
Auf der anderen Seite habe ich total Angst vor dieser kompletten Selbstaufgabe, die gerade Mütter durchmachen. Meine Schwester hat jetzt einen 1 jährigen Sohn und ich habe den Eindruck dass meine Schwester nicht mehr existiert sondern nur noch die Mutter meines Neffen da ist. Sie meldet sich nicht, sie fragt mich nie wie es bei mir steht obwohl gerade viel bei mir im Umbruch ist und sie davon weiß. Und ich habe auch mega Angst irgendwann alleinerziehend zu enden, bin so aufgewachsen und ich will den Horror nicht noch von der Perspektive der Mutter kennenlernen. Naja und dann ist da noch das Geld Thema.. Kinder sind ne armutsfalle, das ist leider Fakt und mal wieder vor allem für Frauen ein Problem..
ich bin noch relativ jung (26) und hab noch Zeit mir das zu überlegen. Aber ich befürchte dass meine Freunde auch bald loslegen und genauso enden wie meine Schwester. Was wird dann aus mir? Klingt Sau egoistisch aber so sind nun mal meine Gedanken dazu 🥲
Gab es das in deinem Umfeld auch? Und wie gehst du damit um?
Ich würde heute mit der erfahrung die ich gemacht habe als Mutter keine kinder mehr bekommen zu unsicher ist deren zukunft und manchmal denke ich mir auch ob es nicht egoistisch war kinder zu bekommen. Ich liebe meine kinder von herzen aber fühle mich im Alltag durch arbeit und haushalt oft zerrissenen
Ich bin jetzt 52 Jahre alt und habe 3 Kinder. Als der richtige Partner da war, kam mit Anfang 30 auch der Kinderwunsch. Ich habe es nicht bereut, viel Kraft hat es gekostet, ist aber auch total schön, eine Familie gegründet zu haben.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Ängste bezüglich der Verantwortung und dem ganzen Druck verringert werden können, wenn wir als Gesellschaft generell kinderfreundlicher werden würden. Dazu können verschiedenste Punkte zählen, viele müssen wir uns vielleicht auch erst noch ausdenken. Aber allein eine gut funktionierende Kinderbetreuung oder mehr gegenseitige Unterstützung wäre ja schon mal ein Anfang.
Ich kann definitiv verstehen, dass viele Menschen so oder so keine Kinder bekommen wollen und daran ist auch nichts anzuzweifeln. Aber ich finde es so schade, dass die Umstände für zukünftige Kinder und die Menschen, die sich aktuell für Kinder entscheiden, so schwierig sind.
❤️ Sehe ich genauso
Kein Bezug zu Kindern fühle ich zu 99% 😂 heißt ja nicht, dass ich keine Kinder im Umfeld habe, sondern nur, dass ich nicht viel mit ihnen anfangen kann.
Ich bin froh keine Kinder zu haben (W, 30) und diese Aussagen" Kinder gehören auf jedenfall zum Leben und man sollte sich das nochmal überlegen,... Schön das ihr so denkt, aber ich denke genau andersrum, ihr wollt Kinder? Seid Ihr sicher aus welchem Grund? (Eigennutz im Alter, Ablenkung etc was ist mit Krieg und Umweltkrisen) denkt doch darüber mal nach. Anmaßend immer für einen sprechen zu wollen und die Entscheidung KEINE Kinder zu wollen immer anzuzweifeln.
Klar gehören Kinder zu Leben dazu, aber muss ich dazu eigene haben? Ich glaube beantworten nur die Frage ob sie Kinder wollen, allerdings nicht, ob sie Eltern sein wollen.
Ich hoffe aus tiefem ❤dass Ihr ein Umfeld habt, die hinter euch stehen.. ich finde es sehr gut eure Offenheit
Ich bin zwar „erst“ 22, aber ich kann mir nicht vorstellen eigene Kinder zu haben. Der Wunsch ist einfach nicht da. Selbst bin ich Erzieherin im U3 Bereich. Ich mag meine Arbeit sehr, aber für mein Privatleben möchte ich das nicht. Vor allem die Familie sagt: der Wunsch kommt noch, aber ich frage wann soll der kommen und wie fühlt sich der Wunsch danach an?
Ich glaube es ist oft eher ein Problem vom Umfeld, wenn man keine Kinder möchte als für einen selbst.
Du bist ja noch jung, der Wunsch nach Kindern KANN noch lange kommen, aber er muss nicht. Und wenn er NIE kommt, dann ist es eben so. Das hat nicht deine Familie zu entscheiden, sondern du mit deinem Partner.
Wir haben 3 absolute Wunschkinder und lieben sie über alles, aber Fakt ist, Kinder sind sehr anstrengend! Was aber für mich persönlich sehr anstrengend ist, ist das ganze drum herum, mit Kindergarten, Schule, Freunde, Familie … Die Verantwortung ist auch echt krass und nicht zu unterschätzen!
PS. Schule ist für mich wirklich der anstrengendste Bereich! 😵💫
Dem schließe ich mich an. Ich finde am Elternsein auch Schule, den dazugehörigen Druck und Einschränkungen besonders anstrengend.
Hey hey :) Wir stehen auch gerade an dem Punkt Kinder ja oder nein.
Darf ich fragen was für euch beim Punkt Schule am stressigsten oder schlimmsten ist? Das mithalten (Hausaufgaben, gemeinsames Lernen usw.), die Termine und Organisation oder alles insgesamt?
@@Jules-vo3ib Hallo, es ist einfach so, dass einem mit Eintritt in die Schule jegliche Freiheiten genommen werden! Es wird zu dem sehr viel Mitarbeit der Eltern verlangt, was echt anstrengend ist wenn man mehr als 1 Kind hat, weil sich oft Ereignisse überschneiden. Und was wirklich unverschämt sind, dass man im Urlaub das doppelte zahlen muss, nur weil man in den Ferien fahren muss! 😡 Da sollte es wirklich mal Entlastung geben, ich mein es kann nicht sein, dass die Familien den Urlaub der Singles oder eben Paare ohne Kinder mitfinanzieren! Dann gibt es noch die ständigen Diskussionen über die Hausaufgaben oder „meine Lehrerin hat gesagt das brauche ich nicht machen“, man aber als Elternteil darauf besteht es eben doch tun zu müssen! Dann der ständige Druck der Großeltern, Geschwister und Freunde, wer das „schlauste“ Kind hat! Und man muss an alles denken, weil (meine) die Kinder tun es nicht! Dieses ständige, „hast du Dies und Das gemacht, hast du deine Sport/Schwimmsachen eingepackt, welche Woche ist, hast du Sport oder Schwimmen?, hast du deinen Ranzen gepackt, wieso hast du das in der Schule vergessen? …“ Ich könnte unendlich weiter schreiben! Aber das allerschlimmste ist die genommene Freiheit!!!
@@Power88552 Hallo wie meinen sie Freiheiten? Die des Kindes oder der Eltern? Das Schulsystem ist sowieso ziemlich beschissen...habe einen 2. Jährigen und mich stresst der Gedanke an die Schule schon jetzt dermaßen!
@@TheVasi92 Hallo, ich meine die Freiheiten der gesamten Familie! Alle leiden unter der Schule. Die Kinder sind genervt und die Eltern auch.
Ich bin jetzt 35 Jahre und weiss leider immer noch nicht ja oder nein.Manchmal wünsche ich mir eins aber ich liebe meine Freiheit,tuen und lassen zu können worauf ich lust habe gefällt mir auch.Dieses gebrülle von Kindern stresst mich einfach total, weshalb ich eben eigentlich keine will und dieses immer da sein müssen.Ein bisschen Zeit bleibt mir noch und trotzdem habe ich Angst mich falsch zu entscheiden. Meine Mutter wäre so gerne Oma aber nur deshalb ein Kind zu bekommen, wäre komplett falsch.
Das siehst du meines Erachtens ganz richtig so.
„Gebrülle von Kindern“? Ernsthaft?
@@CS-ox9hn Ja. Und? Es gibt hochsensible Personen wie auch mich, die empfindsamer auf Geräusche und ähnliches reagieren. Sollen wir uns dann extra damit konfrontieren und es an den Kindern auslassen? Lieber nicht, oder? Meine Erzeugerin hat das nämlich und darauf hätte ich gerne verzichtet.
@@CS-ox9hn ja ernsthaft. Nicht jeder kann Kinder leiden.pech eben
Ja alles richtig. Unser ist bald 4 Jahre alt und schläft bis heute nicht durch. Ich bin dankbar meinem Mann dass er nachts oft aufsteht, sonst würde ich schon lange irgendwo in der Klapsa sein. Es ist super anstrengend wenn das Kind ständig nachts aufwacht und man selbst sehr früh arbeiten muss. Wir arbeiten beide Vollzeit.
Kein Bezug zu Kindern heißt außerdem nicht dass man nie welche sieht, sondern dass man mit ihnen nichts anfangen kann.
Jeder muss es selbst wissen, das "verändert" sich auch nicht mit dem richtigen Partner. So ein blödes Gerede. Wenn dann doch auf einmal ein Wunsch kommen sollte, ist es so, aber muss nicht sein.
Ich finde es mega stark von Gwen, dass sie so offen über ihre Meinung spricht. Sie klingt für mich sehr reflektiert und keines falls "zu jung" diese Entscheidung für sich und ihr Leben zu tragen. Frauen (aber auch alle anderen Menschen) sollte sich nicht für ihren Standpunkt zum Kinder bekommen wollen rechtfertigen müssen. Ich selbst bin 24 und im Kinderwunsch und diesen habe wir uns als Paar gut überlegt. Was das mit uns als individuelle Menschen, aber auch als Paar machen würden. Wie wir die Schwangerschaft, aber auch das Kind bis zum erwachsenen Menschen, stemmen möchten. Wie wir unsere Familie finanziell, zeitlich und emotional versorgen können. Diese Überlegungen haben wir immer und immer wieder reflektiert und gemeinsam besprochen. Haben die Informationen und Gedanken sacken lassen und erst einmal abgewartet, um nicht vorschnell eine soweit reichende Entscheidung zu treffen. Als wir dann alle wichtigen Dinge abgesichert hatten, ging es für uns los in den ersten Übungszyklus. Ich habe jedoch lange mit mir gehadert, wem ich davon erzähle, da ich immer wieder unerwünschte und verletzende Kommentare dazu bekommen habe. Mir wurde immer wieder gesagt ich sei zu jung für einen Kinderwunsch. Dabei ist mein Partner 25, ich bin 24 und wir sind seit 7 Jahren in einer stabilen und stärkenden Beziehung
Du bist zu jung. Du hast Dir noch nichts aufgebaut, kaum Erfahrung. Du kannst mit Kindern soooo viele Dinge nicht machen. Warum nicht warten und das Leben genießen?
Definitiv keine Kinder. Ich bin kein Mensch, der mit Kindern gut kann. Ich habe einen Neffen, es ist auch ganz schön ihn zu sehen, aber am Ende des Tages bin ich auch froh, dass ich ihn nicht mit nach Hause nehmen muss.
Und: Was ist denn das für eine Aussage in dem Brief von dem Zeugungsunfähigen. „Vielleicht einfach mal wagen.“ ja und wenn man dann feststellt, es passt nicht, geht das Kind Retoure oder wie? Finde ich wirklich bedenklich.
Wie kann man "keinen Bezug zu Kindern" so hart missverstehen? 🤦🏾♂️
Man sollte sich sehr sicher sein. Wichtig das eigene Leben sollte „aufgeräumt „ sein. Kindheitstraums verarbeitet.
Viel Glück und Erfolg an alle❤
Wir haben 5 eigene Kinder (die haben schon eigene Familie) und nehmen noch fremde Kinder bei uns auf. Es ist sehr sehr schön mit Kindern. Habe aber oft ein schlechtes Gewissen das ich so zur Überbevölkerung beigetragen habe. Es sind aber wundervolle Geschenke, wir haben so viel Freude zusammen, ich würde trotz aller Weltprobleme alle 5 wieder kriegen.
Überbevölkerung zerstört unseren Planeten.
In was für einer komischen Zeit / Gesellschaft leben wir eigentlich, in der man sich dafür entschuldigt, Kinder zu haben ?!? Das ist eine zutiefst kranke Gesellschaft...
Ich habe mich vor Jahren entschieden keine Kinder zu kriegen. Einmal weil ich eine sehr schmerzhafte Krankheit habe die vererbbar ist und: ich habe keinen Bezug zu Kindern. In meinem Bezugskreis gibt es auch keine Kinder. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich mit Eltern gesprochen habe es nur ein Thema gibt: Kinder und dass finde ich sehr schade. Man kriegt das Gefühl das Individuum ist komplett lost. Ich bereue meine Entscheidung Nicht! Im Gegenteil.
Ich hätte es für den Beitrag auch gut gefunden, wenn dem Brief von Benedikt ein Brief gegenübergestellt worden wäre, in dem eine Person beschreibt, wie ihr Leben ohne Kinder verlaufen ist und es trotzdem als lebenswert und glücklich empfunden wurde.
Uns trennen 26 Jahre Altersunterschied. Beim Kennenlernen war vor allem Roland sehr zögerlich, weil er dachte "Eine so viel jüngere Frau will doch GARANTIERT Kinder!" Dem ist jedoch nicht so. Mir war schon immer klar, dass ich mich nicht als Mutter sehe. Und auch ich musste mir jahrelang Argumente anhören wie "Warte mal, wenn du erstmal 25 bist... wenn du erstmal über 30 bist... wenn du erstmal den richtigen Partner hast..." (als wäre mein nicht vorhandener Kinderwunsch ein "Makel", der bestimmt mit der Zeit verschwindet). Aber es änderte sich nichts: Ich verspüre bis heute keinen Kinderwunsch. Meine eigene Mutter habe ich stets als überfordert erlebt, mit allem: Mit mir, der Kindererziehung, damit, voll berufstätig zu sein ... all das habe ich als Kind aufgesogen und gewusst: So ein Leben will ich nicht! Daher passt es bei uns als Paar perfekt, denn Roland wollte auch nie Kinder. Und auch er hat seine Gründe.
Wir Frauen sollten endlich das Recht haben, diese Entscheidung selbst zu treffen - und ja, im Zweifel auch abzutreiben.
Ich habe meine Eltern immer als liebevoll und harmonisch erlebt und sie sind respektvoll miteinander umgegangen. Das wirkt sich direkt auf die Kinder aus. Ja, auch das gibt es. Ich muss nicht erwähnen, dass ich eine glückliche Kindheit hatte. Es gibt eben doch noch Eltern, die bereit sind viel Liebe zu geben. Wenn man das nicht kann, sollte man es lassen.
Spannende Geschichte!!! Wünsche Ihnen beiden nur das beste!!
Habe eine ähnliche Geschichte... würde gern mehr über ihre erfahren. ich finde es spannend, dass ein Paar sich nicht von den erwartungen der öffentlichkeit "beeindrucken" lässt. machen sie weiter so !!!!!
Das kenne ich auch zu gut 😌 die Leute schauen einen ganz anders an nachdem man darüber gesprochen hat 😮 als sei man ohne Kinderwunsch keine richtige Frau oder nur als Mutter ist man vollwertig
Bevor man ein Kind hat, hat man gewisse Vorstellungen wie es ist, eines zu haben... egal ob positiv oder negativ. Wenn man dann eines hat, ist man doch überrascht wie es dann doch wirklich ist. Es ist tatsächlich anstrengenser als man denkt und man lernt sich neu kennen, vorallem lernt man sich auch von seiner negativen Seite kennen. Aber 1. ja es ist tatsächlich so, man wächst mit seinen Aufgaben, 2. die Gefühle für dieses Kind sind so groß so besonders... einzigartig, das kannte man vorher gar nicht. Für mich ist es am schönsten, wenn ich meinen Sohn an der Hand halten darf. Diese kleine warme Hand... und wenn er dann noch sagt, Mama ich liebe dich...
Das klingt sehr schön. So als würde diese Liebe einem Kraft geben auch die schlimmen und anstrengenden Tage zu überstehen
Wie oft treibt mich unsere 3-Jährige in den Wahnsinn und dann ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich sie verliebt beobachte und denke, dass sie so ein hübsches und besonderes Kind ist. Ich bin so stolz und überfroh, sie zu haben...❤
Das Problem ist, dass man es halt leider nicht „testen“ kann. 😬
Zu viel nachdenken bringt immer Zweifel. Letztendlich klappt das mit Kindern und alle schaffen das.
Ich könnte mir eigene Kinder mit dem richtigen Partner vorstellen. Wäre aber auch vollkommen ok für mich perspektivisch als Pflegemutter für Kinder da zu sein 😊
Meine eigene Kindheit war wirklich nicht berauschend. Meine beiden Erzeuger hätten wahrscheinlich besser keinen Nachwuchs bekommen. Mir hat immer der passende Partner für eigene Kinder gefehlt, nun habe ich ihn zwar, doch bin ich inzwischen zu alt. Es ist irgendwie schade, aber ich kann nichts mehr daran ändern. Ich habe dafür einen Neffen, fünf Nichten und zwei Schwiegerneffen. Ich denke, das reicht auch.
JA!! Beste Entscheidung meines Lebens 😊☀️💕
Ne ich möchte keine Kinder, nicht in dieser Welt. 🤷 hoffe finde irgendwann auch den passenden Mann, der die Meinung teilt. ❤️
same💙
Ich respektiere jede Entscheidung für- und auch gegen Kinder und das sollte auch die Gesellschaft tun. Es gibt keinen Grund andere für ihre Entscheidung zu verurteilen. Ich bin Vater einer 8-jährigen Tochter und sie ist das größte Geschenk meines Lebens.
30 m Hab ihr euch mal diese Menschheit ganz genau angeschaut und diese Welt. Niemals würde ich Kinder machen.
Und wer soll mal in den Krieg ziehen du Egoist?
Wir wollten früh Kinder und lieben es so junge Eltern zu sein. Andere wollen keine oder später. Jeder wie er mag eben.
Dieser Brief am Ende war irgendwie blöd und unnötig. Klar, er regt zum Nachdenken an, aber drängt die Protagonisten wieder in die Richtung, besser Kinder zu kriegen, bevor man es eines Tages bereut und gibt ihnen eventuell Zweifel und ein schlechtes Gewissen.
Hast du dir den kompletten Film abgeschaut inkl. Fortsetzung in der ZDF Mediathek?
Ich persönlich möchte auch keine Kinder. Oft bleibt die meiste Arbeit immer noch nur bei den Frauen hängen. Halbtags arbeiten, Kinderbetreuung und 11:30 Haushalt. Viele haben dann keine Zeit mehr für sich und wenn es dann vielleicht unglücklicherweise zur Scheidung kommt, hat der oder diejenige mit einem Halbtahsjob ein großes Rentenproblem.
Und nur Kind und Haushalt wäre mir zu unsicher, zu finanziell abhängig und zu einseitig.
Und mir fehlt die Geduld.
Allerdings brauchen wir für unser Rentensystem viel mehr Geburten. Und ich finde Familien sollten einfach mehr Unterstützung haben. Denn heute Kinder durchzubringen ist schwer. Ich bin Single und gehöre zur unteren Mittelschicht. Und ich weiß gerade selbst kaum, wie das finanziell auf Dauer gut gehen soll. 😢
Bin mir zu 99% sicher dass jetzt noch ungeborene Kinder niemals in unser Rentensystem mit Umlageverfahren einzahlen werden. Die Rente wird ja jetzt schon zum Teil vom Staat bezahlt, das wird noch schlimmer wenn die ganzen Boomer in Rente gehen. Da sollte man nicht den Privatpersonen die Schuld geben, dass sie keine Kinder kriegen. Das muss mit einem Rentensystem wie in Norwegen oder Schweden gelöst werden.
Mit deinem Punkt dass Frauen meistens große Rentenprobleme wegen Teilzeit haben, hast du auf jeden Fall Recht, da müsste eine gesetzliche Lösung kommen und mehr finanzielle Bildung ( vor allem für Frauen) ist auch wichtig, denn das kann man in einer Partnerschaft gut und fair regeln
Es hilft, den passenden Mann zu suchen, der nicht die traditionelle Rollenverteilung leben will.
Absolut,... Nur sehe ich in meinem Umfeld viele, die das eig. auch nicht wollen, aber immer wieder reinrutschen. Zudem verdienen in vielen Fällen nach wie vor die Männer mehr.
Und was ich auch mitbekomme, dass dann oft beide Eltern gestresst vom Job nach Hause kommen. Und naja, Kinder merken das.
Aber es gibt sicher Lösungsansätze z. B. für beide Elternteile gleiche Rentenanteile einzahlen, falls einer halbtags planen muss. Sich bewusst abzuwechseln, wenn das Kind krank wird. Feste Tage zu haben, an denen der jeweils andere Partner abends am Wochenende vielleicht mal was mit seinen Freunden macht... Und das Wichtigste von allem: Wertschätzung für das, was der jeweils andere leistet. Das eine 40 Std. Woche genauso viel Wert hat, wie halbtags zu arbeiten und dann die Kinder zu übernehmen. Das wird von vielen noch nicht gesehen. Es ist ja "nur" Kinderbetreuung. Da muss es unbedingt ein Umdenken geben.
Unser Rentensystem ist DUMM. Es braucht keine Kinder sindern ne vernünftige nachhaltige Umstrukturierung. Außerdem versau ich mir doch nicht das Leben um ein kaputtes von ANFAN AN ZUM SCHEITERN VERURTEILTES system zu unterstützen.
6:34 Ja sie hat Recht. Man kann das zwar niemandem um die Ohren hauen (als pro-Argument) und es kann auch immer sein, dass man sich mit dem richtigen Partner zusammen gegen ein Kind entscheidet. Aber definitiv, mit dem richtigen Menschen kann es auf einmal auch einfach Sinn ergeben. Es gibt ein arabisches Sprichwort, was meines Erachtens alles dazu sagt: " Wähle dir den Weggefährten und dann erst den Weg." So wahr!!!
Vielleicht bereue ich es am Ende meines Lebens keine Kinder bekommen zu haben. Aber ich würde lieber bereuen keine zu haben, als welche zu bekommen und zu bereuen, dass sie da sind.
Meine Frau und ich haben schon so oft in den letzten 10 Jahren darüber gesprochen. Heute wissen wir, wir wollen keine. Uns ist die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit wichtiger, Kinder brauchen so viel Aufmerksamkeit. Ich liebe unsere Nichten, aber ich geb sie auch gerne wieder ab und genieße danach die Ruhe bei uns zu Hause.
@dmc18.9.15 Werd erwachsen 😘
Die Verantwortung wäre mir egal, ist machbar.Hätte einfach nur keine Lust mehr das machen zu können worauf ich gerade Lust habe.
Und ja, da kommt viel Mist auf einen zu der einem aufgedrungen wird: Laternen Umzüge im Kindergarten, irgendwelche Kinder Geburtstage, Elternsprechabende,...
Dann ist man auch noch auf Ferien angewiesen, Urlaube sind dadurch immer überteuert und überfüllt. Plötzlich ist man dann nur nch 1-2x im Jahr in Thailand statt wie aktuell 3x im Jahr.
Ziemlich viele Einschränkungen meiner Meinung nach.
Kann aber auch nichts mit meinem Neffen anfangen, der ist 3 Jahre alt. Weder der noch ich verstehen uns (Sprachbarriere) und mit seinen Dinos oder was weiß ich zu spielen ist schon öde. Bin immer froh wenn ich den nach 20 Minuten abgeben kann und muss erst einmal ein Kaffee trinken und mich in der nächsten Therme von dem Stress erholen.
Vorweg: ich feier Gwen extrem für ihren mobilen zigaretteneimer! Danke dafür,
Davon ab: Sehr interessante Einblicke - holt mich total ab, da ich selber auch um diese Frage Kreise ❤
Ich wünsche mir eine Nachfolge-Doku zur Frage, wie viele Kinder. Sehe da einen ordentlichen gesellschaftlichen Druck, dass es doch bitte nicht zu wenige (eines) oder zu viele (mehr als drei) sein sollten. Das ist auch eine spannende Frage :)
Oh ja ❤️
Ohne Kinder gehen Volkswirtschaften ein. Das ist Fakt. Siehe Südkorea, China und Deutschland. Das ist bloß ein schleichender Prozess. Dazu kann sich jeder selbst informieren. Kinder sind daher auch ideologisch gewollt und im System verankert. Heiraten wird steuerlich belohnt, weil die Wahrscheinlichkeit von Kindern dann steigt.
Es gibt so viele Kinder, die ein Zuhause suchen und brauchen. Wenn ich mich für Kinder entscheiden würde, wäre es definitiv Adoption. Es gibt schon so viele kleine Seelen, die sich nach Schutz, Liebe und Geborgenheit sehnen❤
Quatsch, es gibt viel mehr Paare die adoptieren wollen als "kleine Seelen"
Nein die Zahlen der Kinder die ein zu Hause suchen/ brauchen ist viel viel höher als die die Kinder aufnehmen würden.
@@veganforlove3875 als Pflegekinder ja, zum adoptieren nein! Derjenige spricht von adoptieren. Pflegekinder behalten ihre richtigen Eltern.
Ich verstehe beide Seiten und niemand sollte verurteilt werden für die Entscheidung. Auch ich habe Bedenken, in welcher Welt meine Kinder in 30 Jahren leben werden. Doch wir werden zumindest alles tun, damit die Zwerge es gut haben, behütet aufwachsen und ein wertvoller Teil der Gesellschaft werden (im Sinne von freundlich, zuvorkommend und emphatisch, was sie mal werden wollen, ist natürlich ihre Entscheidung).
Kinder sind einfach toll und genau deßhalb habe ich mich entschieden keine Kinder auf diese Welt zu setzen. Sehe ja was so abgeht. Das könnte ich meinem kleinen Tom niemals antun.
Teile diese Meinung
Ich muss zustimmen. Ich finde das Format ebenfalls unfassbar schlimm. Bitte macht das wieder so wie früher und nicht so, dass Paare andere Lebenskonstellationen beurteilen.
Für mich selbst kann ich nur sagen, dass meine Tochter ein absoluter Engel ist und Kinder die absolut richtige Entscheidung. Es hängt aber sicher immer von der eigenen Lebens - und Beziehungssituation ab. Was andere machen sollen, kann ich nicht sagen. Aber für mich/uns sind Kinder eine absolute Bereicherung und wahres Lebensglück.
Meine Freundin und ich haben uns dazu Entschlossen das wir keine Kinder wollen, die Angst ist zu groß das wir es nicht schaffen und wir uns unterschätzen. Viele Freunde von uns haben Kinder und da haben wir gesagt, nein keine Kinder.
Unsere Eltern wünschen sich Enkel Kinder.. Naja hab noch 4 Schwestern die können gerne Kinder bekommen.
Ehrlich gesagt haben wir Angst davor Eltern zu werden
Ich verstehe ganz gut. Das Leben ist komplett anders mit Kind. Die Kinder haben kein Verständnis dass die Eltern müde sind oder Ruhe haben wollen und das ist sehr anstrengend.
So ein wichtiges Thema, und noch zu wenig drüber geredet...
Im Nachhinein würde ich nie wieder Kinder in diese Welt setzen. Man kann auch ohne sehr glücklich werden.
Mir ist das ein zu großes Risiko, was wenn der Partner weg ist? Altersarmut ist auch noch vorprogrammiert.
Viele Kinder, die physischen und psychischen Missbrauch erleben, waren meist ungewollt.
Wieso Altersarmut? Man kann weiterhin arbeiten gehen, sogar Vollzeit wenn man will.
@@angelas480 und das Kind? Willst du es vernachlässigen?
@@Dioiswatchingyou Hier vernachlässigt keiner die Kinder und trotzdem gehen wir beide Vollzeit arbeiten. Wir haben sehr flexible Arbeitszeiten und bewusst die Jobs entsprechend ausgewählt.
Das fällt für mich unter „Lebensrisiko“.
Jeder der ein Kind bekommt sollte sich auch vor Augen führen, dass er alleinerziehend sein könnte auch wenn der Partner/die Partnerin noch so superphantastisch ist.
Da reicht ein Autounfall bei dem der Papa/die Mama umkommt.
Wenn ein Kind gewollt ist, bleibt es das auch noch wenn die Bedingungen nicht toll sind. Und dann werden die Kinder auch nicht vernachlässigt,
Leider zuviel "pro Kind"... Was soll der Brief an ein ungeborenes Kind bringen? Der Weg geht nicht zurück, sondern nach vorn. Ich kann das Geplapper über die stärkste Liebe der Welt, die nur eine Mutter oder ein Vater empfinden können, nicht mehr hören oder lesen. Arme Menschen, die zu tiefster Liebe ohne Kinder nicht fähig sind 😢
Ich habe mich bewusst gegen Kinder entschieden, sie sollten nicht in dieser kalten und schnelllebigen Zeit zur Welt kommen.
Interessanter content… Manche Aspekte in der Tiefe des Themas haben mir gefehlt aber nicht übel aufgezogen das gesamte werk. Weiter so
Was ich nur dazu sagen kann, wenn du wirklich einen Kinderwunsch hast, dann spürst du das und hast dann auch keine Zweifel mehr.
Und wenn man es nie gespürt hat und jz wo die Uhr tickt immer noch nicht ? Dann kommt es vermutlich nicht mehr
Bei mir hat sich nie ein Kinderwunsch eingestellt. Obwohl ich Kinder gerne um mich habe. Obwohl ich meinen Traumpartner gefunden habe. Obwohl ich Mitte 30 bin. Vielleicht liegt es an meiner schlechten Kindheit, vielleicht ist es Zufall. Ist doch völlig egal. Solange ich nicht zu 100% dahinter stehe, werde ich kein unschuldiges Kind damit belasten.
Dieses "vielleicht kommt es mit dem passenden Partner" kann ich bestätigen. Ich habe bis 32 keine Kinder gewollt, war zu dem Zeitpunkt in einer 8 jährigen Beziehung, auch glücklich, haben uns nur das letzte Jahr auseinander gelebt. Bin dann mit meinem jetzigen Mann zusammengekommen und nach 4 Monaten haben wir mit dem Kinderwunsch begonnen. Ich habe mich sicher gefühlt, die Verantwortung etc. zu leisten. 😊
Wer Kinder hat, beendet seine Freiheit und endet in hohen Schulden und Stress. Aber wenn die ersten 3o Jahre erst mal rum sind, ist das voll schön.
Bei Robert und Angela denke ich nur eins : Angela lass es!! Er isg Schauspieler, er hat total unregelmäßige Arbeitszeiten- das bedeutet dass du die Konstante bist. Du wirst beruflich zurück stecken, denn er braucht die Flexibilität. Die Arbeitszeiten in der Kunst sind nichts wirklichen kinderfreundlich. Dann bist du alleine abends, am Wochenende...oder auch mal länger wenn er ein Engagement woanders hat.
Dazu musst du es wirklich von ❤ wollen. Du wirkst sehr unsicher uns skeptisch.
Willst du es auch noch ohne Kitaplatz?
Willst du es auch noch mit Notbetreuung?
Haushalt, Hausaufgaben, Schulferien und einem Partner der beruglich mega flexibel sein muss??
Ich hasse diese Sätze... wenn der richtige kommt, werde erst einmal älter, wenn es erstmal da ist... ich habe schon als kind/Jugendliche gesagt ich möchte keine kinder. Ich stand mit 12 unter der dusche und hatte einen blähbauch und hatte so angst schwanger zu sein. Ich wusste das man dafür sex haben muss aber alleine diese Vorstellung war so schlimm für mich. Das Gefühl hat sich bis heute nicht geendet. Schwanger zu werden währe mein größter Albtraum. Ich bin Nieren krank und hatte schon 3 schwere ops. Ich würde mich gerene Sterilisieren lassen weil Ärzte von deiner Schwangerschaft abgetaten haben. Aber das ist garnicht so einfach. Kinder kommen für mich/uns definitiv nicht in Frage... wir haben Pläne von einem ruhigen Leben. Auswandern und das leben so gestaltet wie wir es wollten ohne Verantwortung.
Deine Angst nennt sich Ticophobie und ist dehr verbreitet.
Bei mir hat die Sterilisation geholfen, mit 21. Pro-Autonomie Ärzte findest Du unter Selbstbestimmt Steril. Die können auch beim bezahlen helfen, kostet im Schnitt 700€.
Die zwei kleinen Narben verblasden sehr schnell aber solange sie sichtbar sind wirst Du dran erinnerst dass Du in Sicherheit bist.
Mir hat das sehr gut getan und ich bin immer noch jefrn Tag glücklich und erleichtert.
Kannst ja die Homepage ganz unverbindlich anschauen. Alles Gute Dir! 🐞🍀
Ich bin gestern 37 Jahre alt geworden. 2 abgeschlossene Berufsausbildungen, 1 jährige Weiterbildung, 2022/2023 ein Haus gebaut.. bin Single..wollte immer Mutter werden, egal ob mit oder ohne Mann. Mittlerweile habe ich eher Panik davor..😢 Warum, kann ich nicht sagen. Aber es belastet mich..
Ich denke schon, dass da aber ein innerer, emotionaler Wunsch da sein sollte. Und dann kann man die rationalen Gründe abwägen. Ist da kein Wunsch vorhanden, sondern entsteht das nur im Kopf, weil man macht das ja so oder weil der die PartnerIn das Kind will, sollte man es vielleicht lassen 🤷🏿♂️
Mir wird das Thema viel zu oberflächlich behandelt.
Hab auch abgetrieben und bin mega happy damit. Hat mir gezeigt dass ich nie nie Mutter werden möchte.
Vor der Schwangerschaft evtl an Verhütung gedacht??
@@9321Zico Dummer Kommentar! Es gibt so viele Frauen die trotz Verhütung schwanger sind!
@@9321ZicoManche sind regelrecht stolz darauf
@@9321ZicoVerhüte lieber du. Ist besser für uns alle.
@@monikastorck6438wenn du keine eigenen Erfahrungen hast, bitte Mund halten.
Wir haben aktuell einen Welpen und ich kann nach vier Wochen schon sagen,dass der meinen eh schon etwas zurückgegangenen Kinderwunsch noch weiter reduziert hat. Es ist einfach mega anstrengend sich den ganzen tag um jemand anderen zu kümmern, alles danach auszurichten wann er schläft,wann er essen muss,was er noch alles erleben und kennenlernen muss. Und ja klar,ich wollte einen Hund und ich liebe ihn auch total,aber ich freue mich auch schon darauf,wenn er in eine, halben Jahr mal ein paar Stunden alleine zuhause bleiben kann und ich einfach wieder ins Fitness fahren kann wann ich will. Und bis man sowas bei Kindern wieder mache kann,vergehen ja locker 13 Jahre. Horror 😅 Vermisse meine Me-Time jetzt schon mega und merke wie sehr ich das brauche um klarzukommen.
Ne lass mal.. Habe ich kein Interesse dran, gibt genug Menschen auf der Welt..
Puh ich denke die Entscheidung idt nochmal schwerer bzw. vielfältiger. Es geht nicht mehr "nur" noch um persönliche Gründe oder die "Umwelt" bzw. den "Weltfrieden".
Es gibt nicht nur zu wenig Betreuungsplätze, oft Notbetreuung oder verkürzte Öffnungszeiten. Dann später die Schulferien. In meinem Umfeld sind es meistens die Frauen die beruflich zurück stecken. Mein Kind ist im Grundschulalter und ich arbeite auch Teilzeit. Eib beruflicher Aufstieg - schwierig, wegen der Arbeitszeiten. Dazu bin ich in einem sozialen Beruf und mein Mann verdient in der Wirtschaft soviel mehr!! So geht es vielen Frauen, die ich kenne.
Dazu der Mangel an bezahlbaren Wohnraum!! Das ist ein echtes Problem - und trifft auch immer mehr die Mittelschicht. Dazu der Kraftakt, ein Alttag mit zwei Jobs, Schule, Hausaufgaven, Verein, Arzterminen, Verabredungeb und dann als Sahnehäubchen der Haushalt.
Ich bin froh, dass ich vor acht Jahres Mama geworden bin. Heute würde ich vielleicht anders entscheiden. Insbesondere wegen der Entwicklung von KI - das ist erschreckend. Und auch wegen der "Vereinbarkeitslüge". Der Kampf, das monatelange Warten auf Betreuungsplatz. Der "Kampf" um einen Platz an der Wunschschule. Und trotzdem erlebe ich immer mehr die Verrohung der Gesellschaft und die Videos von Gewalt auf den Schulhof.
Unser Kind ist mein, unser größtes Glück!
Wie erschrocken reagiert die eine bitte, als sie von einem Schwangerschaftsabbruch erzählt?
Ich wusste schon immer dass ich keine Kinder möchte aber alle sagten warte erstmal ab Blabla jz mit 37 kommt der Wunsch immer noch nicht auf und jz heißt es die Uhr tickt. Du sollst dich beeilen. Du wirst es bereuen wenn es zu spät ist. Soll man wirklich Kinder kriegen weil die Uhr tickt ? Wenn man doch keine will. Dann heißt es ja dein Kind wirst du wollen und lieben sobald du es in den Armen hältst. Ernsthaft ? Mit Sicherheit werde ich wenn es passieren sollte die Verantwortung tragen aber so ins Blaue hinein ein Kind in die Welt zu setzen nur weil es jz Zeit wird 😮 ich bin immernoch nicht ganz sicher. Ich habe den richtigen Partner theoretisch steht’s nichts im Weg aber ich will einfach nicht 🙈 mir macht die Schwangerschaft (jz Risiko Schwangerschaft auch noch ) mega Angst 😰 die Geburt und alles 😵🫣 und was ist wenn ich es bereue ? Zurückgeben geht dann nicht. Das einzige was mir als ein Argument einfällt ist dass dann wenn alle Menschen die ich liebe nicht mehr da sind, es dann noch einen Menschen gibt dem ich nicht egal bin. Ist aber auch keine Garantie
Ich habe vor 3 Monaten meine Tochter bekommen und ich liebe sie so sehr. Niemals könnte ich mir ein Leben ohne Kinder vorstellen, das wusste ich schon vor der Schwangerschaft, und jetzt weis ich ja genau, was ich alles verpasst hätte, wenn ich mich dagegen entschieden hätte. Ich freu mich einfach auf die Zukunft. Und ja es stimmt, Mutterliebe kann man erst verstehen, wenn man es selbst erfahren hat. Manche sagen, ja icj kriege keine Kinder aber dafür habe ich Neffen oder Nichten oder msche was beruflich mit Kindern. Leute, das is so was GRUNDVERSCHIEDENES ob du dein eigenes Kind hast oder das fremde Kinder sind. Ich kannte vorher auch dchon Babys und fand die natürlich süß. Aber das wss meine Tochter bei mir auslöst kann doch kein fremdes Kind ansatzweise
❤wunderbar. 😊
🥰🥰 richtig süss geschrieben
Leute die keine kinder wollen tun dass nicht Weil sie denken dass die liebe nicht schön ist. Diese liebe kommt auch mit viel negativen, stress, emotionale herausforderung, finanzielle bürde, identitätsverlust, sorgen, freiheitsverlust, abhängigkeit vom Mann, vermisst von eigenentwicklung und Spontaneität und viele negative auswirkungen auf die beziehung. Liebe ist nicht alles und es ist NICHT alles schmetterlinge und regenbôgen, wenn man kinder hat.
Mutterliebe ist einfach unbeschreiblich. Sei es positiv als auch negativ. Die Kinder werden größer und älter und nach 1-2 Jahren wirst du merken wie die eigenen Kinder dich an deine Grenzen bringen können. Die Verantwortung kann man nie wieder mehr ablegen.
Was man nicht kennt, vermisst man nicht. Gleichzeitig weiß ich aber auch, dass ich keinen Bock auf Diskussionen mit einem Kleinkind habe oder darauf, eine Siebenjährige zu Hausaufgaben zu zwingen. Ein über alles geliebtes Kind zu trösten, wenn es krank wird oder gemobbt wird oder was auch immer. Kein Interesse an Türenknallen im Teeniealter.
Thema "regretting motherhood" fehlt total...
Sich für oder gegen Kinder zu entscheiden ist selbstverständlich eine zutiefst persönliche Entscheidung.
Was mir in der Debatte jedoch etwas fehlt, ist die Anerkennung des immensen gesellschaftlichen Beitrags, den erziehende Eltern tagtäglich leisten.
Ein fettes DANKE geht deshalb an alle Eltern raus; Ihr haltet den Laden am laufen! ❤👨👩👧👦❤️
Wichtig und richtig! Danke dir für den Kommentar 🧡
Ich wollte immer Kinder. Mein Mann glücklicherweise auch. Drei Jahre Kinderwunsch… wir haben ein altes Haus gekauft und saniert, einen Hund geholt, ich habe viel an meinen psychischen Baustellen gearbeitet… und mir ein Leben nur mit meinem Partner (und dem Hund) vorgestellt. Weil es mit Kindern einfach nicht klappen wollte. Wir reisen sehr gerne, ich wollte eine eigene Praxis eröffnen, wir sind leidenschaftliche Sportler… auch wenn der Abschied vom Kinderwunsch ein Prozess ist und anfangs sehr schmerzhaft ist - es lohnt sich. Vor einem Jahr hätte ich es mir nicht vorstellen können, dass ein Leben ohne Kinder lebenswert sein kann (für MICH! Nicht für andere. Das kann ich sehr wohl verstehen, meine beste Freundin und meine Schwester wollen keine Kinder und das stand für sie auch schon immer fest.). Doch wenn man sich darauf einlässt und anfängt, zu akzeptieren, ergeben sich auf einmal ganz andere tolle Möglichkeiten. Im Kinderwunsch hat man vieles nicht gemacht, denn „wenn die Kinder mal da sind“, gehts nicht mehr. Und das ist ziemlich einschränkend. Würde ich nicht mehr so machen 😅
Jetzt muss mein Leben ohne Kinder noch ein paar Jahre warten… denn ich bin in der 19. Schwangerschaftswoche und wir freuen uns sehr auf unseren Sohn im August.
Bin froh Mama zu sein. Gibt nichts schöneres meiner Ansicht nach :)
Me too❤
@@Mightymike084 I don’t care mein lieber ;)
Weil du das andere nicht kennst 😊
Ich möchte ganz klar keine Kinder. Ich habe ein Patenkind das reicht mir, das kann ich zurück geben 😉
Klingt traurig 😥
Die Klimakrise wird meiner Meinung nach in der Diskussion nicht oft genug erwähnt. Da kommt sicher viel Leid auf uns und natürlich unsere Kinder zu. Ich hab das Gefühl, darüber denken die meisten Menschen bei der Familienplanung nicht nach.
M.E. ist einfach nicht abzusehen, ob da (in Deutschland!) wirklich mehr Leid aus der Klimakrise erwachsen wird als heute aus anderen Problemen. Ja, es werden Probleme entstehen, andere heutige Probleme werden aber kleiner werden - und ich sehe aktuell keine Anzeichen, dass das Leben in einigen Jahrzehnten in unseren Breitengraden nicht immer noch lebenswert sein wird, bzw. dass es so schrecklich sein wird, dass heute geborene Kinder in 50 Jahren sagen werden "Ich wünschte, ich wäre nie geboren worden". Die meisten Menschen leben ja auch ganz gern, auch wenn es schwierige Zeiten im Leben gibt. Meine Großeltern haben auch gerne gelebt, und die waren Jahrgang 1921 - schlimmere Zeiten als in deren Jugend wird es in Deutschland hoffentlich im nächsten Jahrhundert nicht geben.
Wäre natürlich möglich - es kann aber ebenso sein, dass das Leben in 50 Jahren in Deutschland viel besser sein wird als heute als dass es viel schlechter sein wird. Wir wissen es einfach nicht, so wie man es noch nie wissen konnte. Deshalb halte ich diese Frage für die Familienplanung schlicht nicht für relevant.
den meisten Menschen ist es egal dass ihre Kinder ein grausames Leben haben werden, den geht es nur um die Erfüllung der eigenen egoistischen Bedürfnisse.
Diese Hysterie um die Klimakrise ist doch nur Angstmache. Das Klima hat sich schon immer geändert. Da lasst ihr euch schön vor den Karren spannen. Diese Generation besteht nur aus Klimaklebern und Menschen, die Angst vor Verantwortung haben. Aber Hauptsache, man kann die Klimakrise als Argument nehmen.
Menschen haben auch schon viel heftigere Krisen durchgestanden. Das ist kein Grund, keine Kinder zu bekommen. Ich kann dieses Argument auch nicht mehr lesen. Was willst du machen? Alle zwangssterilisieren? Leben und leben lassen!
Ich finde es schade, dass so wenig auf Karriere mit Kind eingegangen wurde.
Sowas funktioniert auch nicht. Entweder Kind oder Karriere, das sage ich als 35-jährige Mama, und ich lebe nicht hinterm Mond oder in der Vergangenheit.
Wie soll man das denn auch schaffen das ist meiner Meinung nach fast unmöglich. Irgendwo wird man dann doch nicht zu 100% Dasein können man wird eine mittelmäßige Mutter und mittelmäßige Geschäftsfrau.
Wie wär's mit Nein? Spart man sich enorme Lebenskosten und Produktionskosten für die Reportage😂😂😂
Ich wollte schon immer Kinder haben auch sehr früh. Jetzt bin ich 2, studiere und entbinde in 3 Wochen meine kleine Tochter.
Ich wurde unerwartet schwanger. Es gibt nicht den richtigen Zeitpunkt. Unser Kind hat Down-Syndrom und ich war bei ihrer Geburt 27 Jahre alt. Auch wenn ich es gewusst hätte, hätte ich niemals abtreiben können. Ja, ein Kind ist anstrengend - eins mit Behinderung noch anstrengender - aber es ist auch Lebensfreude pur, ehrliche Gefühle, bedingungslose unendliche Liebe, es ist wundervoll. Es gibt keinen Menschen, der mich so sehr in den Wahnsinn treiben kann wie unsere Tochter und gleichzeitig gibt es auch niemanden, der mir so viel Kraft gibt wie sie.
Als sie 6 Monate alt war erkrankte ich an Leukämie. Wir gingen als Familie durch die Hölle, kurz darauf gefolgt von Komplikationen. Krankheit macht einsam, viele Freunde haben sich nur kurzzeitig interessiert, langfristige Unterstützung gibt nur die Familie.
Wenn ich aufgeben wollte, war da immer noch dieses kleine Baby was mich brauchte, ich wollte mein Kind begleiten, ihr noch so viel zeigen und heute ist sie fast 5 Jahre und trainiert mich täglich, da sie immer mehr fordert. Sie ist anstrengend, aber sie ist eine Inspiration. Sie ist so unglaublich beharrlich und fordert auch meine Beharrlichkeit ein.
Ich kann mir ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen.
Gleichzeitig verstehe ich die Aussagen der Menschen im Film. Ich dachte vorher genauso, aber ich kannte es ja auch nicht anders.
Schöner Kommentar. Alles gute dir und deiner Familie !!
Ich will keine Mutter sein.
Zu viele Einschränkungen, zu viel Stress. Mir ist Freiheit und finanzielle Unabhängigkeit sehr wichtig.
Auch will ich die "körperlichen Veränderungen" auf keinen Fall.