Die SUVs sind in den USA entstanden. Zuerst brauchten die Farmer ein Auto, mit dem sie Sonntags zum Gottesdienst und Bibelunterricht und am Werktag die Schweine zum Markt fahren konnten. Der Pick-Up Truck war geboren. Jetzt brauchten die Alkoholschmuggler und Schwarzbrenner während der Prohibition ein Auto, mit dem sie die Polizei abhängen konnten. Das nannte man MuscleCar. Im zweiten Weltkrieg hatte man mit dem Willis Jeep den Kübelwagen übertroffen. Das ist US-Amerikanischer Livestyle und total rational. Was wollen wir den mit den SUVs? Schweine zum Markt bringen, Alkohol und Drogen schmuggeln und Kriege gewinnen?
Nix lifestyle: Der original SUV war eine Personenkarosse auf einer Lastwagenchassis. Grund fuer die Entwicklung war der Versuch die geringeren US Umweltauflagen fuer Lastwagen zugunsten von Personenwagen auszunutzen. Die Entwickler selbst rechneten nicht mit der Groesse des eigenen Erfolgs. Der Rest der Geschichet wurde ausgezeichnet von Herrn Rieck dargestellt. Ich werde mir in meninen Golf ein Schleudersitz einbauen lassen! :-)
Fast , je mehr Tonnen desto näher dran. Test: Fahr mal mit einem Sprinter in Track Stop vor. Darfst Du dich da überhaupt am Tracker-Tisch dazusetzen? :)
Danke für diesen Beitrag! Danke auch, dass Sie generell versuchen Themen vor dem Hintergrund der Spieltheorie anschaulich und verständlich zu analysieren ohne eine Weltanschauung zu propagieren.
Das vorliegende Video hat durchaus eine Weltanschauung. Es thematisiert ja z.B. primär positive Bilder, welche die SUV Fahrerin potentiell darstellt. Man hätte auch die dargestellte Rücksichtslosigkeit thematisieren können.
Das ist der beste Kanal auf dieser Plattform. Ihre Sprechstimme ist so angenehm und dazu die super super Themen und das ganze gut und kompakt erklärt. 10/10
In dem Video wurde gut begründet, dass es für einzelne Menschen rational erscheint einen SUV zu fahren. Mir fehlt aber am Ende noch der Zusatz, dass man mit dem Wissen der Hintergründe diesen evolutionären Selbstmord durch Aufklärung verhindern muss. Das schafft man natürlich in dem man wie mit diesem schönen Video die Leute aufklärt. Aber es ist auch wichtig zu sagen, dass wenn alle SUV's fahren die Unfälle ganz sicher nicht besser ausgehen werden usw...
@@dannyloessin5746 Es gibt immer Experten die es nicht gebacken kriegen. Ich hatte selbst schon genug Firmen- und Mietwägen um zu wissen, dass man mit den großen Karren auf älteren Parkplätzen kaum eine andere Wahl hat wenn man nicht durch den Kofferraum aussteigen will.
@@ensoniq2k irgendwie ist es so typisch, das Grundproblem (große Autos) anzusprechen und es dann auf zu kleine Parkplätze zu schieben. Ich hoffe die Parkplätze in der Stadt werden in Zukunft kleiner und die Strafen 2 Parkplätze zu belegen exorbitant (gern am Einkommen/Vermögen bemessen) :)
@@MrXyonyx die Parkplätze sollten vor allem auch deutlich weniger werden. Zusätzlich muss man natürlich die Alternativen verbessern. In meiner kurzen Wohnzeit in einer größeren Stadt hab ich jede Strecke mit dem Rad zurück gelegt, ganzjährig
Ich habe diesen Kanal erst heute entdeckt und war zunächst skeptisch, doch jetzt nach dem Dritten Video muss ich sagen, dass ich Menschen sehr mag, die wenig reden aber viel sagen, von daher gibts 3x Daumen hoch und das Abo dazu. Danke!
@Orlando Rotundo ...unter der Annahme, dass man - Sozialen Status als alleiniges Ziel verfolgt - sozialer Status davon abhängt, wie gut man einparken kann - andere Menschen Notiz davon nehmen, wie gut man einparken kann
Diese Betrachtung der lokalen/individuellen Maximierung, die eine globale/gesellschaftliche Schädigung nach sich zieht, gibt es ja in vielen Bereichen. Das ist sicher ein eigenes Video wert.
Was ich mich in dem Kontext von "rational" vs. "emotional" immer frage, ist, ob es Sinn macht, diese Begriffe klar voneinander abzugrenzen. Wenn ich mich bspw. an einem Ort sicher fühle, selbst wenn er prinzipiell nicht sicherer ist als viele andere Orte (oder vielleicht sogar ein wenig unsicherer), ich mir dieses Gefühls aber bewusst bin und vielleicht sogar weiß, wodurch es hervorgerufen wird, selbst wenn es objektiv nicht nachvollziehbar ist, dann kann ich mich doch rational für das gute Gefühl entscheiden, weil es mir damit besser geht und es auch im Sinne der Vernunft sein sollte, ein wohliges Gefühl zu erzeugen. Nehmen wir im Autokontext als Beispiel die Autofarbe und gehen wir davon aus, dass die Autofarbe keine Funktion erfüllt (wie z. B. "bessere Sichtbarkeit" oder dergleichen), ich aber weiß, dass ich mit einer bestimmten Farbe ein positives Gefühl verbinde ("gelb" = "Sonne", "rot" = "Liebe" - was auch immer), ich dafür vielleicht sogar in Kauf nehme, dass das Auto vielleicht "schmutzanfälliger" ist oder es sich um eine generell beliebte Farbe handelt, die in der Masse nicht sofort hervorsticht (was auch Nachteile bergen könnte...), ist die Entscheidung für diese Farbe dann keine rationale Entscheidung?
Ich versteh nur das Argument mit dem Platzangebot nicht. Mein Golf 3 Variant ('95) ist von außen wirklich nicht groß, hat aber doch deutlich mehr Kofferraum als der SUV meiner Eltern..
Die meisten Kombis sind (deutlich) geräumiger als SUVs. Man muss aber bedenken, dass die Autos damals anderen Sicherheitsstandards unterlagen und deutlich weniger Knautschzonen als moderne Fahrzeuge bieten. Nichtsdestotrotz finde ich es immer wieder beeindruckend wie viel nutzbaren Innenraum man früher in 4,2-4,5m langen Kombis hatte! So etwas gibt es heutzutage nicht mehr.
Wenn man will kann man auch Argumente finden die rational erklären warum man keinen SUV fahren sollte. Erst wenn man beide Seiten gegeneinander abwiegt kann man eine wirklich rationale spieltheoretische Entscheidung treffen. Was fahren sie denn?
Man kann sich immer was "rationell" zurecht reden, damit es "individuell" passt. Funktioniert mit allem, und machen wir ja auch täglich...über Jahrhunderte schon.
Ja, stimmt aber. Der ADAC hat mal einen Test gemacht smart gegen S-Klasse. Da ist der Smart wegkatpultiert worden, hat sich überschlagen; aber für die potentiellen Insassen ging es recht gut aus.
Smarts sind erstaunlich sicher und das mit dem wegspringen ist ernst gemeint ;-). Der wagen besteht eigentlich hauptsächlich aus einem Fahrerkäfig ähnlich wie bei einem Stockcar. In dem Ding wirst du bei einem harten unfall einfach weggeschleudert bleibst aber drin und kriegst nicht viel ab wenn du glück hast selbst wenn du dich zig mal überschlägst..
4:45 Etliche Videos von Ihnen geschaut und endlich haben Sie sich mal verhaspelt :D Spaß beiseite, es ist beeindruckend, wie Sie komplexe Themen in dieser Geschwindigkeit perfekt für jeden verständlich, ohne Verhaspler, erklären. Es macht einfach Spaß Ihnen zuzuhören und bin immer wieder erstaunt über die geschilderten interessanten Zusammenhänge hinter vermeintlich langweiligen Themen
Hmm, ich bin einer von diesen, die sich wohl ziemlich "geil" fühlen. Aber ganz ehrlich, ich fühle mich nicht besser oder erhaben oder so, sondern ich bin einfach sehr zufrieden und glücklich, dazu zählt auch die viele Zeit , die ich im Auto sitze und ich freue mich darüber, dass diese Zeit keine Qual ist sondern Spaß macht. Das weiß ich sehr zu schätzen.
Also ich bin selbst einer von denen, die du hier kritisiert, Ich fahre auch öfters mit dem Kleinwagen meiner Freundin, jedoch fahre ich lieber meinen SUV das jedoch nicht weil ich mich damit geil fühle und zeigen muss wie gut ich Auto fahren kann(mit meinem Traktor zeige ich das wohl ehr), sondern weil ich den Komfort schätze und einfach ein großes Auto brauche da ich beruflich ständig mit einem 2.7 Tonnen Anhänger Sachen transportiere und auch Allrad brauche und das beides kann mir ein kleinwagen nicht bieten.
@@wolfi8301Lp ich fahre auch lieber mit einem großen auto herum. dann werde ich von der polizei in ruhe gelassen und nicht mit angeblich "allgemeinen" verkehrskontrollen belästigt.
Sehr geehrter Herr Prof. D. Reck Ich habe Sie und dieses Video erst kürzlich entdeckt und Danke Ihnen für die sehr geschätzen Einblicke und Gedanken. Doch der Gedanke die Grundlage des "Fahre ich schwerer verletze ich mich weniger, da ich bereit bin den anderen größerer Gefahr auszusetzen scheint mir perse Irrraltional. Und eine Aufschaukelung aller von Ihnen genannter Faktoren scheint mir als absehbare Konsequenz dem eben auch eher zu wiedersprechen. Da das meiste einem ICH denke entspringt... ICH kann einparken, ect Psychologisch wertvoll. Die Vorstellung einer Selbstbestätigenden Bedürfnishaltung, ist sehr interresant. Schade dass dies hier unter den Kommenatren untergeht. Sie haben mir neue Denkansätze offenbart, Danke
In der Stadt wo ich lebe, da sind die Strassen so schlecht, wo sich manche fragen warum sich Leute einen SUV zulegen, da wundere ich mich warum es noch keine Kettenfahrzeuge sind.
Da stimme ich zu, in ländlichen Gegenden ist SUV praktisch Pflicht weil die Straßen teilweise wie zerbombt aussehen. Da fährt man mit einen normalen Auto Außerorts dann maximal 40
Bin sehr selbstsicher im Verkehr. Ich will jetzt Busfahrer werden. Jedoch sind mir unsicher KFZ-Führer in solchen Hausfrauenpanzer ein Dorn im Auge. Daher beabsichte ich die Anschaffung eines Dodge RAM.
@@obstbaumfresser das ist etwas missverständlich formuliert. Sie scheinen nicht in NRW zu wohnen. Wenn Sie da ein Auto fahren das der Straße gleicht, können Sie besser zu Fuß laufen. Ich träume oft von einem Pickup oder besser einem Panzer bei diesen Straßen ;-)
@@gudrunkleiner3727 Ich lebe wirklich nicht in NRW. Bei uns auf den Straßen ist immer sehr viel Salz im Winter und ich hab wieder einen lose gerosteten Endschalldämpfer. Dazu kommt, dass bei Schlaglö chern die Federn und Dämpfer stärker belastet werden, beim Kleinwagen wie auch beim SUV. Der Vorteil beim Kleinwagen ist, dass die Ersatzteile billiger sind, weil das Auto auch leichter ist und die Ansprüche an die Teile nicht so hoch. Dazu kommt, wenn ich wegen der Straßenbeschaffenheit ohnehin nicht schneller als 80 km/h fahren kann (dafür muss das Auto nicht top in Schuss sein), wofür muss das Auto dann 200 km/h fahren können müssen?
Es wird gemunkelt das zukünftig unsere Straßen nur noch mit Schotter und Sand aufgefüllt werden und Geländewagen quer durchs Land fahren dürfen um die Autobahnen zu entlasten..
Sehr interessant der Aspekt der “Einverleibung” des Vehikels. Den haben wir mit den Zentauren der antiken Mytologie wunderbar verbildlicht, aber ich höre ihn zum ersten Mal als Argument für den SUV. Je schwächer der Fahrer, desto potenter das Auto - und zwar nicht zum Protzen, sondern als Prothese. Wer wollte die ältlichen oder wenig fitten Leutchen verwehren? Danke für die tolle Analyse.
Gut erklärt und klingt vernünftig. Ein Problem sehe ich aber im Argument, das mir vom Pfau und vom Hirsch bekannt ist, das Argument das man sendet sich ein unpraktisches Auto bzw. ein unpraktisches Geweih oder Fiederschmuck leisten zu können. Das Problem besteht darin, dass es so universell einsetzbar ist. Ich kann es mir leisten mit einem gebrauchten, 30 Jahre alten Rennrad rumzufahren. Das zeigt, dass ich nicht auf den Neid der Umwelt angewiesen bin, um mich gut zu fühlen und geschickt und vernünftig genug bin im Stadtverkehr zwischen Bussen und LKW zu überleben. Zum Imponieren brauche ich kein Fixie und keinen Carbonrahmen, sondern ich imponiere damit, dass ich nicht imponieren muss. Mögen Sie Paradoxien?
Ehrlich gesagt finde ich, dass die wirklich Rationalen Gründe Fehlen. Meiner Meinung kann ein echter SUV auch echtes Gelände, das was so häufig als SUV abgestempelt wird sind meiner Ansicht nach einfach höher gelegte Kombis mit weniger Platz. Mit anderen Worten ein SUV nach meiner Auffassung hat schon mal den Vorteil, dass er geländefähig ist was auf dem Land auch teilweise nötig ist. Unabhängig davon bieten auch die möchtegern SUVs durch den höheren Sitz auch ein höherern Einstieg, was für ältere Leute oder allgemein Leute mit Rückenschmerzen oder ähnlichen Problemen ein echter Segen ist. Außerdem sind SUVs dadurch auch angenehmer für weitere Strecken. Heißt aber alles nicht, dass man einen SUV nicht auch fahren können muss, was zugegebenermaßen einige nicht können, ich vermute allerdings, dass die das mit Kombis oder anderen Autos auch nicht könnten, weil sie generell nicht Auto fahren können. Genau so wenig ist ein SUV ein guter Stadtflitzer, in der Stadt sollte man dann doch lieber auf kleine Autos oder Öffi setzen. Problematisch wird es dann allerdings wenn man regelmäßig weiter weg will aber auch nur ein Auto haben kann/will. Zumal ein Smart jetzt auch nicht wirklich auf 4 oder gar 5 Leute mit Gepäck ausgelegt ist.
Genau. Herr Rieck hat eben den Blickwinkel eines typischen Stadtindianers: das Auto als Statussymbol, Hilfsmittel zum Brötchen holen und eventuell mal in den Urlaub fahren mit Familie und Hund. Als Landei und SUV-Fahrer habe ich da noch ein paar Ergänzungen: Nutzung zum Ziehen schwerer Lasten (meiner darf und muss regelmäßig große Anhänger und mehrmals im Jahr einen 2t Wohnwagen schleppen), Zufahrt zu einem Ferienhaus in einer schneereichen Gegend (4 angetriebene Räder plus Ketten - ein bis zwei Mal im Jahr nötig, aber eben genau dann unverzichtbar), üppiger Stauraum im Heck (was oft den Einsatz des Anhängers erspart, und Platz genug für zwei große Hunde), sprich: der Wagen ist in meiner derzeitigen Lebenssituation ein genialer Lastesel. Ein "höhergelegter Kombi" wäre mir auch Recht, aber die Übergänge sind da fließend.
Ich saß in meinem parkenden Auto auf einem Supermarktparkplatz, hatte Zeit und deswegen ausdauernden Chatkontakt via Handy. Plötzlich hupt es penetrant und lange. Ich sehe hoch und eine vor mir parkende Dame signalisierte mir per Handzeichen, dass ich gefälligst zeitnah rückwärts ausparken sollte, damit sie gerade aus ausparken konnte und nicht mit ihrem Touareg rückwärts ausparken musste. Ich saß das aus, bis ich selbst los wollte.... sie auch. Und sah mich mehrere Minuten böse an. Weil sie sich in ihrer Verkehrsfestung nicht frei bewegen konnte. Das fand ich arg beeindruckend und ich fühle mich durch Ihren Inhalt hier sehr verstanden :-)
Ein Video-Thema liegt mir auf dem Herzen: ist der Kauf eines Autos ökonomisch überhaupt sinnvoll (in Anbetracht von Nutzen, Kosten aus Abschreibungen, etc) bzw. ist das Abbonieren von Fahrzeugen nicht eigentlich die Lösung, die zu mehr Nachhaltigkeit führt? Mit dem Abo-Modell bzw. vermieten verschiebt sich ja die Verantwortung vom Auto-Eigentümer zu den Herstellern und Anbietern, möglichst qualitativ hochwertige Fahrzeuge zu produzieren, da es in deren Interesse liegt, das zu tun.
In der Biologie gibt es für dieses Verhalten einen sehr einfachen Begriff: das Handicap-Prinzip. Auch Jugendkulturen und Rauschmittel-Missbrauch können teilweise so erklärt. Coolness ist die Kunst des konstanten milden Regelbruchs und der Grund für das "fresh" im Prinzen von Bel-Air. Handicap-Prinzip in Aktion.
Genau das Prinzip meinte ich - nehmen Sie nicht meine nächsten Videos vorweg;-) Spieltheoretisch ist das ein Signalisierspiel, bei dem das Signal etwas kostet. Die biologische Theorie basiert auf dieser Modellierung.
Endlich. Endlich fasst jemand mal dieses Verhalten sehr klar und verständlich zusammen. Ein Genuß beim Zuhören, ich werde es in meiner schönen Autowelt teilen. Vielen Dank Herr Prof. Dr. Rieck. 👍
Tolles Video! Kurze Anmerkung: Was halten Sie davon, den Begriff "rational" weiter zu untergliedern in lokal-rationale Verhaltensweisen vs. global-rationale? Wie Sie sehr treffend beschreiben, existieren Verhaltensweisen, die innerhalb eines beschränkten Bezugrahmens durchaus vorteilhaft sind (Wettstreit innerhalb einer Art), aber innerhalb eines weiter gefassten Bezugrahmens Nachteile erbringen (Wettstreit zwischen Arten). Anders formuliert wählen die Spielteilnehmer ein lokales Maximum der Auszahlungsmatrix, das allerdings stabil ist, weil sich darin das Nash-Gleichgewicht befindet.
Bei dem Thema SUV, einen Land Rover Defender einzuspielen (ab 3.20 mim) scheint mir etwas sehr ungeschickt zu sein. Einen Vollblutallradler mit einem SUV gleichzustellellen ist schon sehr beschämend. Ein echter Allradler ist meistens eng, laut und nicht wirklich bequem. Man fährt ihn weil es anders auf Dauer nicht voran geht. Mit einem SUV hat er nur die erhöhte Sitzposition gemein, sonst nix.
Genauso sehe ich (65) es auch. Habe einen VW Tiguan 140KW Allrad, weil ich einen Doppelachs-2T- Anhänger mit einem 1,3T- Bagger ab und zu zu transportieren habe. Ein kleiners, ohne Allrad würde nicht von der Anhängerlast funktionieren. Ein 2. kleines Auto zu kaufen kommt für mich nicht in Frage. Sie haben das Für und widermal super ausgeleuchtet. ❤ Hansi
Ihre Darstellung ist logisch. Die meisten die ich kenne, die SUV oder ähnliche Fahrzeuge fahren, wollen einfach nur bequem ein- und aussteigen, ohne sich "verbiegen" zu müssen. VG
Klingt schon sehr plausibel, was Sie da sagen. Ich glaube auch die Leute kaufen SUVs, weil die ja alles können. Das ist wie mit einer G-Klasse, die kann halt überall fahren und vielleicht gibt das den Leuten ein Gefühl der Freiheit.
Viele SUVs haben keinen Allradantrieb und sind nur bedingt geländegängig. Durch die etwas höhere Bodenfreiheit ist es aber etwas besser als bei einem gewöhnlichen PKW.
G-klasse ist eigentlich ein reinrassiger Geländewagen und kein SUV, wobei ein G63 AMG mit 22 Zoll und Niederquerschnittsreifen schon eher Probleme im Offroad bekommt als ein Dacia Duster, das ist schon eine Perversion des SUV Gedankens, aber irgendwie auch cool!
@@wishandwatch ich fahr nichtmal ein suv sondern den "sport"van von meinem vater, und ich kann einfach nicht mehr tiefer sitzen, das ist viel angenehmer
Gute Leistung, ein Video zur Erklärung von SUV-Besitz, ohne das Wort "Schwanzprothese" erwähnt haben zu müssen :) Übrigens solche Effekte gibt es auch in anderen Geräte-Besitz-Segmenten, die sich aufgrund eines Hochrüst-Effekts dann irgendwann selber abschaffen. In den 80er / 90er-Jahren war das High-End HiFi. In den 2010er-Jahren High-End-Digitalkameratechnik ("Megapixelwahnsinn"), auch mittlerweile dabei, sich selber wieder abzuschaffen, aus den im Video erwähnten Gründen. Sobald das gegenseitige Hochrüsten ein gewisses Durchdringungslevel erreicht hat, wird das Rüst-Ziel dann auf einmal wieder "Uncool", und Early-Adopters wenden sich dann neuen Trends zu (neue Rüst-Ziele), teilweise sogar völlig gegensätzliche. Bei Autos werden vielleicht ja mal wieder flache schnittige Sportwagen modern, wer weiß.
Was gerne ignoriert wird: Es gibt auch kleine SUVs, die nicht viel verbrauchen. Meiner ist ungefähr so groß wie ein Golf und verbraucht auch nur so viel.
@M S In den Städten wäre die Welt durchaus besser ohne SUV´s unabhängig vom CO2. Weniger Platz der in den dichter werdenden Städte in Anspruch genommen wird, damit auch Entlastung im Verkehr, mehr Sichtbarkeit für nicht SUV Fahrer und damit auch mehr Sicherheit. Und hör bitte auf mit der mehr als lächerlichen "aber in Indien" Argumentation... Und freie Marktwirtschaft deswegen soweit nicht, weil der Verkehr ein geregelter Raum ist. Du kannst halt nicht was du willst wie du willst fahren. Es gibt Regeln und Vorschriften, die den Zweck haben eine möglichst sichere und gut laufende Infrastruktur zu haben. Und denkt man darüber nach das SUV`s dem entgegen stehen, kann man darüber nachdenken diese langfristig nicht mehr für den Verkehr zu zu lassen.
Eine vollkommen nachvollziehbare Analyse und wie immer äußerst präzise 👍 Ein Problem sehe ich hierbei jedoch: Aus subjektiver Sicht aus rational, jedoch aufgrund des Mehrverbrauchs eines SUV (Sprit, Material, Verschleißmaterial etc.) aus objektiver Sicht irrational, da das Gesamtsystem eher schädigend. Frage mich, ob das spieltheoretisch keine große Rolle spielt, da dort nur individuelle Entscheidungen betrachtet werden, oder ob der Aspekt in der Analyse zu kurz gekommen ist...immerhin spielen Nachteile aufs Gesamtsystem (bzw. Externe Effekte) bei bewusst und altruistisch denkenden Menschen durchaus eine Rolle bei Kaufentscheidungen.
Sehr interessante und gute Zusammenstellung, ein Punkt fehlt noch - wenn man annimmt das SUVs aufgrund der höheren Sitzposition sicherer sind, wegen dem Überblick, müssten sie auch weniger Unfälle bauen und somit wäre der etwas höhere Energieverbrauch gegenüber einem etwa gleich großen niederen PKW ( VW Chef sprach von 10% sagen wir mal 10 bis 20%) wieder ausgeglichen.
Der Überblick von SUVs ist nicht wirklich besser. Okay - man sitzt höher. Aber heutzutage sind die Schulterlinien so hoch, dass die Fenster immer kleiner werden, wodurch die Übersichtlichkeit massiv leidet. Das die Heckscheiben immer schräger und schmaler werden hilft leider auch nicht.
Das die Symbiose von Mensch und Objekt rational scheint zeigt uns auch, wohin unsere Kultur und ihre vermeintliche überlegene Rationalität führt. In einen großen Autounfall
Nun ja, die Ratio bestimmt ja nicht ob das Ergebnis unbedachte Erfahrungen gleich mitliefert - man wägt subjektiv eben nur für sich ab. Zwar gibt uns der Intellekt die Möglichkeit an die Hand etwas (auch große, komplexe, Zusammenhänge) geistig zu erfassen, jedoch funkt unser emotionales Ego bisweilen dazwischen. (Beispiele: Mir passiert schon nichts,.. ich passe ja auf,.. ich bin verantwortungsvoller, besser als andere; ich muss mich gut fühlen, mir muss es gut gehen - ich muss mich bauchpinseln; ich muss nach außen die Fassade aufrecht erhalten; ich muss mich belohnen, ect). Letztlich sollte es doch eigentlich heißen "ich darf alles tun, solange ich durch mein Verhalten niemandem schade oder gar Schmerzen zufüge" - was leider nicht oder nicht vollumfänglich der Fall ist.
Und weil bei einer Symbiose von einem gegenseitigen Nutzen die Rede ist, lässt sich diese Symbiose recht einfach ad absurdum führen. Die Benutzung des Autos bewirkt Verschleiß, der für das Auto eher nachteilig ist. Beim Fahrer bewirkt/fördert sie eine Reihe von Zivilisationskrankheiten, die wiederum für den Fahrer nachteilig sind. Aber wenn die Botschaft stimmt, heiligt der Zweck die Mittel, auch wenn sie das genaue Gegenteil dessen erzeugen, das das eigentlich Erstrebenswerte darstellt.
Sehr interessante Gedanken zu verschiedenen Themen. Auch wenn es nichts an der Qualität des Inhalts ändert, würde ich jedoch auf ein Mikrofon bzw. einen Aufbau umsteigen, wo kein leichtes rauschendes Fiepen erzeugt wird. Das würde das ganze noch ein wenig professioneller machen! Ich freue mich auf die nächsten Videos! lg
mehr hubraum - weniger umdrehungen ergibt einen sehr langlebigen motor. der bei einem kleinwagen schon 4 mal produziert werden muss um auf die gleiche lebendauer zu kommen ;) das wird oft übersehen und dann noch das empfinden der sicherheit.
ich mag keine "SUV" ... und schon gar nicht wenn die Leute zu dooof sind damit zu Parken. Aber was ich auch nicht mag sind irgendwelche Ideologen die meinen anderen Leuten vorschreiben zu müssen was sie für ein Auto fahren. So bin ich in diesem Thema zwiegespalten .
Für diese Argumentation muss man nicht die Spieltheorie bemühen. Ich kenne niemanden, der sein Handeln nicht mit Gründen rechtfertigen kann. Aber hier wurden sicherlich endlich die wahren Gründe benannt ... und noch als rational deklariert. @Hr. Rieck, ich schätze Ihre meisten Analysen sehr und auch die Interviews mit Fachexperten, wenn Sie ihr Metier verlassen. Dies hätten Sie meiner Ansicht nach auch bei diesem Thema tun sollen. Die Grenzen der Spieltheorie scheinen überschritten.
Ob die Sicherheit beim SUV wirklich so viel größer ist sei Mal dahin gestellt. Höherer Schwerpunkt = größerer Wahrscheinlichkeit sich zu überschlagen = höheres Risiko beim Unfall Bei Kollisionen von vorne ist sicher der SUV besser dran, aber wenn der aufgrund seiner Höhe kippt droht schnell Lebensgefahr. Dennoch ein sehr gutes Video von ihnen. Vor allem das Symbiose-Argument hat mich sehr überzeugt
Sehr interessant! In diesem Sinne kann man jede Aktivität mit Ratonalität erklären, obwohl die Emotionalität in Wirklichkeit die Kaufentscheidung fällt. Ist das die Spieltheorie?
ok wenn sie das genauso sehen wunderbar dann erklären sie bitte meiner Frau die seit ca. 7 Jahren einen Bandscheiben Vorfall hat das ein SUV nicht so toll ist. gerade wegen dessen Einstieg. und glauben sie mir wir haben uns viele Autos angeschaut aber entweder waren das kleine Van's die wir nicht brauchen oder Auto's wo ich mir die Frage stelle ob man das Auto nennen kann, weil sie einfach nur hässlich sind.
Evolutionärer Selbstmord Der Begriff gefällt mir. Ich für meinen Teil fahre Bobbycar. Das reflektiert auch meine Penisgröße. Psychologische Grüße, Elisha
Aber genau das ist das Zentrum von jedem Balzverhalten: Liebe Weibchen kuckt her, was für ein toller Hirsch ich bin. Diese ressourcentechnischen Monstrositäten (SUV, Pfauenrat, Fregattvogel-kropf, Hirschgeweih etc) kommen bei jeder Spezies zum tragen, bei denen die Weibchen entscheiden, wer der Vater des Nachwuchses wird. Bei einer patriarchalischen Spezies bekommen Rivalen einfach "eine aufs Maul" und die Weibchen gehören dem letzten stehenden Alpha-Männchen. Jetzt muss jeder mal kurz überlegen, warum Mann SUV fährt? Als Signal an Weibchen, wie potent Mann ist? (Zwar nur im Geldbeutel und auf der Credit Card) oder als Drohgebärde an konkurrierende Männchen (Ich quetsch Dich an die Wand, wenn Du meine Weibchen anbaggerst).
@@archiegates650 Sehr eindimensional gedacht. Es geht um Status. Da spielen viele Dinge eine Rolle. Der Zugang zu den besseren Jobs zum Beispiel. Aber der Aspekt mit den Weibchen scheint für dich den höchsten Stellenwert zu haben.
@@eddiepoole Sie müssen mir bei einer Ihrer Aussagen noch auf die Sprünge helfen: "... Der Zugang zu den besseren Jobs zum Beispiel..." Das kapiere ich nicht: Ich hatte nun schon eine Menge an Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Aber noch NIE wurde ich um die Zusendung einer Kopie meines Kfz-Scheins gebeten, oder auf dem Parkplatz vor dem Firmengebäude vom HR-Repräsentanten in Empfang genommen, der mein Fahrzeug in Augenschein nehmen wollte. Was für "bessere" Jobs sind das von denen Sie meinen, sie würden nach Hubraum vergeben? Alle Jobs, die auf Straßen oder Parkplätzen vergeben werden, will ich nicht haben, da viele davon gegen Gesetze verstoßen und der Rest davon mir uninteressant erscheint (Taxi und Kurierdienste). In meiner Erfahrung sind ein Abiturzeugnis, ein Universitätsdiplom und Arbeitszeugnisse, entscheidend um zur Vorstellung eingeladen zu werden und keine Chromteile an meiner Karre.
Finde es höchst seltsam, dass der gute Herr zwar darstellt, dass SUVs gekauft werden um sich stark zu fühlen und den eigenes Sozialstatus zu erhöhren, aber überhaupt nicht auf die negativen Seiten eingeht insbesondere darauf, dass ein Mensch mit gesunden Selbstbewusstsein es nicht nötig haben sollte seinen Selbstbwert mit materiellen Gut wie einem Auto aufzuwerten. Menschen, die deraritge Selbstwertkompension nötig haben, kann ich nur bedauern.
Interessante Abhandlung. Das heisst also um die suv's Los zu werfen , müssen die Rahmenbedingungen geändert werden. Es wäre interessant welche, nach der spieltechnischen Theorie, am meisten Effekt hätten. Danke
Das Argument "Ich bin ein guter Fahrer, kann gut einparken und kann deswegen trotzdem diesen SUV hier fahren." erinnert mich an mein Oberstufen-Bio. Wenn ich es noch richtig weiß, gilt aus demselben Grund bei Hirschen ein möglichst großes Geweih als besonders attraktiv: "Guckt mich an, ihr Weibchen! Ich habe ein riesiges, störendes, unpraktisches Geweih und bin trotzdem noch am Leben. Ich muss besonders gutes Erbmaterial haben." Hochinteressant mal wieder, Herr Dr. Rieck. Vielen Dank für das Video!
Wer aus Angst im Straßenverkehr durch Größe dominieren möchte, hat das Prinzip der Straßenverkehrsordnung nicht verstanden. Wenn ein SUV jemandem die Vorfahrt nimmt und ihn dadurch in einen Unfall verwickelt, hat trotzdem der SUV Schuld. Meiner Meinung nach wird ein höherer sozialer Status dadurch gezeigt, dass man in der Lage ist, Intelligenz über Instinkte zu stellen. Ich finde es rationaler, bspw. einen Sedan zu fahren, denn das zeigt: Obwohl ich mir mehr Verbrauch leisten kann, spare ich mir das Geld und die Emissionen. Ersteres kann ich für wichtigere Dinge ausgeben, letzteres ist gerade heute besonders gering zu halten. Und für die, die hoch sitzen wollen: Fahrt mit dem Fahrrad. Glaubt mir, ihr sitzt höher als in den meisten SUVs.
Ein weiterer Vorteil, zumindest von geländegängigen SUV's, liegt im globalen Gebrauchtwagenmarkt, da die Nachfrage nach PKW in Regionen mit schlechterer Infrastruktur (schlechtere Straßen) noch keine Anzeichen von Sättigung zeigt.
Stimmig und Kompakt zusammengefasst. Kann ich als SUV Fahrer so bestätigen. Was aber als Argument, dass die Hersteller sich durch die immer größer werdenden Autos, sich auf Dauer selbst schaden, stimmt ja in Bezug auf den Markt in den USA nicht. Dort waren in den 50er Jahren die Straßenkreuzer schon riesig und die Pickups werden immer noch riesiger. Hat also dem US Markt nicht geschadet.
Die Maximalgröße der Fahrzeuge wird natürlich auch durch die Infrastruktur bestimmt. In den USA waren die Straßen für riesige Pferdefuhrwerke ausgelegt, was dann auch größere Autos vertragen hat. Eine Obergrenze wird es aber auch da geben. In unserer Uni-Tiefgarage will ich jedenfalls lieber nicht mit einem SUV oder VW-Bus parken müssen...
Also nach der Ölkriese ab 1973 wo die USA von einem Ölexportland zu einem Ölimportland wurden, hatte der hohe Verbrauch der US- Autos zu Ladenhüter gemach.
Naja die Amis haben auch andere Steuern und Sprit Preise.bei den saudis ist es genauso.das wäre in Europa auch so wenn der Sprit 30cent kosten würde wie bei denen,da braucht man keine Wissenschaft draus machen,und im übrigen kosten die Autos dort nur die Hälfte wie in Deutschland.
Wieso ist es rational, wenn man einen SUV aus emotionalen Gründen kauft? Dann ist es doch gerade nicht rational. Dieses Video ist eigentlich mehr ein Beleg dafür, dass der Mensch faktisch keine rationalen Entscheidungen treffen kann. Und der Titel ist eine Art Clickbaiting, würde ich sagen.
Deine Prämisse, dass rational das Gegenbild zu emotional ist, ist falsch. Rational bedeutet nur, nach objektiven Maßstäben den Zielen am besten entsprechend zu sein. Wenn das Ziel etwas Emotionales ist, dann besteht Überschneidung.
Tolles Video. Vielen Dank. Erst nach 3 Jahren angeschaut, weil relativ neuer Abonnent. 😊 Hier noch ein weiterer Grund: Wir haben unseren Skoda Fabia Combi in einen Lexus CT 200h geändert. Meine Mutter hatte aufgrund der tiefen Sitzposition große Probleme beim Ein- und Aussteigen. Vor allem, als sie einmal geprellte Rippen hatte. Dadurch reifte die Idee, den Lexus UX 250h zu kaufen und den CT in Zahlung zu geben. So kamen wir zu unserem SUV. Warum Wechsel vom Skoda zu Lexus: Mein Vater wollte zum Ende seines Autofahrerdaseins mal einen Lexus haben. Wer fährt ihn hauptsächlich? Meine Mutter, wie sie schon immer die meiste Fahrtstrecke in unseren Autos fuhr.😆
Ich denke dieses egozentrische Verhalten ist ein grundsätzliches Problem, das unsere Gesellschaft hat. Der Rohstoffverbrauch durch ineffiziente Autos ist nach meiner Auffassung nach ein Beispiel dafür, dass diejenigen, die ein Problem durch egozentrisches Verhalten, wie in dem Video dargestellt, verursachen, selbst am wenigsten verstehen, dass sie die Ursache sind. Die Strategie eines Smarts ist wohl eher gar nicht in den Gebieten zu fahren, in denen Kollisionen mit mehr als 50 km/h möglich sind. Eben nicht auf der Autobahn sondern in der Stadt. Das Problem mit vielen SUV Fahrern ist wohl, dass sie sich vielleicht in der Rolle derjenigen wiedersehen, die in den engen Lücken parken können, diese Rolle allerdings gar nicht erfüllen können. Ich finde SUVs nicht grundsätzlich nunnötig, doch haben sie eine sehr beschränkte Daseinsberechtigung, wenn nur rationale Argumente zählen: Autobahnfarten... allerdings bevorzuge ich bei weiten Entfernungen doch die Bahn. Ich verstehe nur nicht, warum die von dir aufgeführten Argumente rational sein sollen? Es ist doch nicht rational, sich in einem großen Auto stärker zu fühlen und sogar sehr unrational, den Markt durch egozentrisches Verhalten kapputt zu machen.
Warte du demfall auf die Bahn. Ich gehe solange mit meinem Touareg zu Aldi, kaufe mir ein paar Brötchen. Und schaue noch hochmutig auf die anderen runter, wenn sie mein Auto bewundern. Ach das ist wirklich zufriedenstellend. Euer Neid und Unverständnis 🤣🤣🤣
Ja, evolutionärer Selbstmord durch Rüstungswettlauf - und dann auch durch Erregung von Widerwillen bei denen, die keinen Potenzverstärker brauchen, sondern SUVs nur als Zudringlichkeit empfinden und entsprechend auch unwirsch und gern auch aggressiv auf solche Breitbeinigkeit reagieren. Diese Aggression ist wohlverdient und genau an der richtigen Stelle und sie ist ebenfalls rational. Wie Aggression gegen Zudringlichkeit in den meisten Fällen rational ist.
Die für mich wichtigen Punkte hat er aber nicht bedacht. 1. Altersgerechter Ein- und Ausstieg 2. Transportkapazität 3. Hohe Anhängelast Ein negativer Punkt darf natürlich auch nicht fehlen. Hohe Ladekante
Ich fühle mich grade, wie damals in den Vorlesungen von Ihnen im IF Studiengang. Kann viele psychologische Aspekte bestätigen, welche auch bei uns selbst zur Kaufentscheidung geführt haben. Kurz gesagt SUV's sind die besseren Familienautos und wenn man sich einmal die CO2 Werte anschaut von den neueren Modellen verglichen mit anderen PKW's, versteht man eigentlich die Aufregung der meisten Trittbrettfahrer der FfF Bewegung nicht ganz. Wobei die verstehen sich selber bestimmt auch nicht so richtig warum weshalb das Ganze und was eigentlich wirklich hinter dem CO2 gedöhnst steckt. Anyhow vielen Dank Prof. Rieck für die Videos, es macht weiterhin Spaß zu zuhören.
@@ProfRieck in der Tat ist das Einparken, aufgrund der besseren Übersicht, etwas einfacher als beispielsweise in gewissen Coupés Modellen oder großen Limousinen. In diesem Sinne beste Grüße und bis bald
So lange Sie nicht neuere SUVs mit ausschließlich neueren anderen PKW vergleichen, sondern bei den PKW ältere Modelle in den Durchschnitt mit hineinnehmen, aber bei den SUVs nicht, ist ihre Argumentation nicht stichhaltig. Dass sich daraufhin niemand abregt, wäre also schlüssig.
Ich fahre einen f250 und hab mir dahingehend noch nie so viele Gedanken gemacht. Mir geht es um die Kraft und Ladefläche um Dinge zu transportieren. Hochsitzen bringt schon viel Sicht aber die Karre hat noch eine Sitzbank und fährt sich total bequem.
Der große Pickup ist doch die Steigerung des SUV. Einer von Hundert wird wohl für die gedachten Zwecke genutzt. Wenn ich schon die Alufelgen an den Teilen sehe.
Ich denke viele SUV sind durch den demographischen Wandel zu erklären. Die Menschen werden älter und wollen komfortabel einsteigen können und die wirklich unnötige Mehrbelastung des Klimas ist durch die Demenz schnell vergessen.
@@Swoerm natürlich, macht ja auch nicht sonderlich viel Spaß sich damit zu beschäftigen, vorallem wenn das mit dem Verlust von eigenen Privilegien zutun hat ;)
Ich habe/fahre beruflich mehrere Fahrzeuge, angefangen vom 69-PS-Kleinwagen und 75-PS-Kastenwagen, über einen 453-PS-Sportwagen bis hin zum 468-PS-SUV - ich fühle mich in allen genannten Fahrzeugen psychologisch sicher und kraftvoll. Ich finde es nur immer wieder amüsant, wie mir meine Mitverkehrsteilnehmer begegnen, angefangen von herabblickend oder mitleidsvoll bis anerkennend oder neidvoll; je nachdem in welchem Fahrzeug ich sitze.
Ich war heute in Zürich im Parkhaus West und habe einige freie Parkplätze mit meinem kleinen 206cc nicht nehmen können, weil SUVs zu weit über ihre Plätze herausragten. Ich musste neben einem Tesla parkieren, der nicht zu weit herüberragte. Das erinnert mich an das gleiche Problem wie grosse Menschen im Flugzeug.
Ein immer wieder kehrendes Motto des Kapitalismus: Individuell vorteilhafte Entscheidungen schädigen die Gesamt-Gesellschaft. Boshafte Menschen würden das Egoismus nennen. ;)
@@thomaskositzki9424 Das ist richtig. Ohne boshaft zu sein, könnte man den Schaden beziffern und den Verursacher dafür haftbar machen. Beim Parkhaus hat eher der Betreiber den Schaden und muss sich kümmern. Aber z. B. auf Getränkedosen im Meer steht der Hersteller drauf. Würde er haften, hätten wir ein funktionierendes Pfandsystem. Oder bei Hundekot auf der Strasse: DNA-Probe nehmen, Besitzer zuordnen und 5€ Bußgeld + Reinigung + Laborkosten abrechnen. Und unsere Kinder könnten wieder auf Wiesen spielen.
Beim Thema SUV denkt und redet jeder von ein bißchen einer anderen Ausprägung, vom aufgestelzten Panda oder Duster bis zum fetten Q7/Cayenne/Urus etc. Gemeinsamkeit ist die gegenüber dem jahrelangen Tieferlegen im Namen der Straßenlage nun die hohe Sitzposition, der die Vans eine Schneise gezogen haben. Primäre Überlegung ist aber vermutlich, neben dem subjektiven Sicherheitsgefühl: Viele normale Kombis wurden durch die immer höher gezogenen Karosserieteile innen nicht wirklich größer, nur unübersichtlicher. Ein Auto, das für die Einsatzzwecke des Besitzers zu klein ist, ist wertlos. Zwei Fahrzeuge (also Kleinwagen + was familientaugliches) kommen schon kostenmässig immer seltener in Frage, und ein größenmässiger Kompromiß bringt dann auch nichts -> bleibt also im Zweifelsfall nur die Option, das größere Fahrzeug zu kaufen. Daß das Auto an sich für viele Fahrer zum Exoskelett wird, gilt unabhängig von der Fahrzeugklasse: viele schätzen auch bissige wendige Kleinwagen, die im tatsächlichen Verkehr (abseits der Autobahn) ungleich mehr Fahrspaß vermitteln. Die verfügbaren Fahrzeugklassen sind fast so vielfältig, wie die Charaktere, die sie fahren. Aber SUVs sind halt für die selbsternannten Weltretter ein so unmittelbar sichtbares Haßobjekt - mir kommt vor, die Gegner gackern deutlich mehr über diese Zeiterscheinung, als die Besitzer.
Martin Biribauer Da gebe ich dir Recht :) Die meisten denken eben beim Wort SUV nur an die wirklich riesigen Schiffe. Das ein Opel Mokka oder Dacia Duster auch SUVs sind wissen die Weltretter wahrscheinlich selber nicht mal.
Martin Biribauer das sehe ich etwas anders. Gerade die Weltretter fahren besonders gerne die SUV. Das beobachte ich seit Jahren bei meinen Kindern an der Schule. Eine Mutter ohne Range Rover, Cayenne oder X5, das muss Unterschicht sein. Und als Alibi kriechen sie dann, statt zu fahren. Wobei das oft auch an der Größe der Fahrzeuge liegt, die für enge Städte unpassend ist.
Ich denke ein wichtiger Punkt zumindest für mich fehlt hier. Ich selber habe einen Tesla Model 3 und meine Frau damals einen Audi A3. Leider hatte ich ein Paar Operationen an Knien und Wirbelsäule durch Unfällen…. Das Problem daraufhin war das ich in die Autos nichtmehr einsteigen konnte und mich vom Kollegen oder Bruder mit einem SUV abholen lassen musste. Nächstes Auto für mich wird wahrscheinlich ein kleiner SUV wie der Tesla Model Y. Dieses Problem möchte ich nicht noch einmal haben. Ich denke meine älteren Fahrgäste werden es mir dann auch danken. Aber wie immer ein tolles Video vielen dank :)
Hallo! Wie immer ein sehr interessantes Video! Da unsere Tochter viele Jahre ein sehr großes und schweres Pferd besessen hat, brauchten wir ein entsprechendes Auto mit 2Tonnen Anhängelast. Also haben wir uns einen gebrauchten VW Tiguan gekauft. Ich (weil unsere Tochter noch keinen Anhänger ziehen durfte) und Tochter waren sehr oft auf Reitturnieren. Dann hat die Tochter den Anhängerschein gemacht und ist mit Pferd und Hänger nach Marburg zum Studium. Den VW haben wir der Tochter gegeben. Jetzt brauchten wir ja wieder ein solches Auto mit der Anhängelast. Also wieder zum Autohändler unseres Vertrauens (Matzdahändler). Was soll ich sagen es ist ein CX5 geworden. Also bei uns waren es einfach prakmatische Gründe. Wirtschaftlich und so weiter sind diese Autos nicht. Aber man fühlt sich (auch durch den permanenten Allradantrieb) sehr sicher. Übrigens sehen diese Autos bullig und groß aus, sind sie aber nicht. Und heute ist der Stand so: Pferd und Hänger abgeschaft. Tochter Master fertig (Vom Prof. das Angebot bekommen den Doktor zu machen in Erziehungswissenschaften und Psychologie) . Sie fähr weiter den Tiguan und meine Frau und ich den Mazda. Grüße aus dem Mansfelder Land; Thomas!
Praktisch sind die SUV schon aber man kann eigentlich jede Baureihe hoch gebaut machen und wenn alle auf der gleichen Höhe Sitzen war’s das mit der Übersicht. Das mit einsteigen und aussteigen ist für mich total logisch. Parken und Platzverbrauch, Verbrauch volle Zustimmung. Meiner Meinung nach sollten SUVs eine eigene Versicherungsstufe haben und anders eingestuft werden nach Gewicht. Mittlerweile kann eigentlich der Hersteller ein Auto relativ flexibel gestalten. Und bezüglich Schlaglöcher empfehle ich anstatt in Luxusfelgen zu investieren, einfache Stahlfelgen mit ordentlich Gummi auszurüsten wie früher.
Das ist die evolutionäre Sackgasse, in die die Autohersteller gerannt sind. Man kann in der Tat die meisten Vorteile auch auf andere Weise erreichen. Wobei man der Ehrlichkeit halber aber auch sagen muss, dass die neuen SUVs vergleichsweise sparsam sind. Es bleibt also hauptsächlich der große Flächenverbrauch.
Derzeit schaue ich alte Beiträge von Prof. Rieck und bin jetzt auf dieses schon recht alte Video gestoßen. Der Aspekt des evolutionären Selbstmords der Autoindustrie wird durch immer mehr High Tech bis zur Unbedienbarkeit plus Elektro-Antrieb als Lager-Bildner stark gefördert. Die Auto-Industrie fürchtet und bestätigt bereits erste Auswirkungen des sogenannten "Havanna-Effekts". Das wäre auch mal ein spannendes Thema.
Moin! Ich schreibe momentan eine Fachararbeit über die mediale Populärität der Spieltheorie und mache dafür eine Art 'Umfrage' hier auf TH-cam. Ich würde mich sehr über eine nicht zu ausführliche Antwort auf folgende Frage freuen: Wieso schauen sie sich Videos über die Spieltheorie an und was versprechen sie sich von denselben?
Warum? Immerhin heißt das kompeltte zitat: "Schreibts in die kommentare wenn dir das gefühl habt dass das völlig dummes Zeug ist, dass ich da erzählt habe..." Also warum hast ud das gefühl?
Ich würde in der Analyse noch weiter gehen. Denn nach Ihrer Argumentation könnte man aus wirtschaftlichen, individuell zweckgebundenen Gesichtspunkten zwar von rationalem Handeln sprechen, wenn man eine SUV kauft UND ihn auch noch einparken kann, im absoluten Sinn rational ist dieses Handlungsmuster jedoch nicht. Es vernachlässigt nämlich eine wohlbegründeten und verantwortbaren Ansatz. D.h. würden alle "Spieler" so handeln, zum SUV greifen, dann würden die Vorteile, die Zwecke, die Sie nennen, nicht mehr erfüllbar sein. Es ist also nicht universäl rational sich ein SUV zu kaufen, sondern nur für wenige, so lange andere es als Statussymbol anerkennen und man damit gut einparken kann.
Der Punkt, dass die SUV-Fahrer damit angeben, dass sie gut einparken können, ist echt witzig. Die meisten haben nämlich die Abmessungen ihrer Karre überhaupt nicht im Blick und können oft nicht einmal die Spur halten.
1. Also die Argumentation ist durchaus plausibel. Nur würde ich ergänzen, dass der Statusgewinn, aber auch der Nutzenwert, den ich dem höheren Status zuschreibe, abhängig von der Gesellschaft bzw. meinen persönlichen Präferenzen sind. Wenn meine peer group (Freunde, Verwandte, etc.) SUVs ablehnen, ist es rationaler ein Statussymbol zu wählen, dass mir mehr Anerkennung verschafft (letztendlich geht es beim Status ja genau darum). Wie vielleicht e-auto (erklärt vllt den Hype um Tesla und co. ganz gut). Zudem hängt der Gewinn davon ab, wie sehr ich letztendlich Vorteile aus dem höheren Status schlage. Werde ich durch den neuen SUV als "besser" / "reicher" oder als "vorbild" eingestuft, heißt das nicht zwingend, dass mir dies zum Vorteil reicht. Ich könnte Ablehnung gegen diese Oberflächigkeit empfinden oder die Meinung anderer als nicht so wichtig empfinden. Dementsprechend wäre mein nutzen des SUVs als Statussymbol weniger stark. 2. SUVs stehen ja in der Kritik, da ihr sprit-verbrauch, wie auch der Platzverbrauch größer sind. Die herstellung teurer und materialaufwendiger ist und sich daraus eine enorme belastung für die umwelt ergibt, und für den Geldbeutel. Das Sicherheitsargument enfällt zudem bei steigender Anzahl von SUVs auch teilweise, da deren Sicherheit (wie im video auch genannt) nur in Relation zu kleineren autos höher ist. Der gesamtgesellschaftliche Nutzen scheint somit negativ zu sein. Insofern scheint mir eine Ablehnung von SUVs mit sozialer Sanktionierung und ein probates Mittel zu sein, diesem Wahn ein ende zu bereiten. Durch die Veränderung der postiven Statuszuweisung zu einer negativen werden Anreize zum kauf von SUVs abgebaut, die gesamtgesellschaftlich sinnvoll sind. Ebenso kann dieses (ich nenne es Rüstungsdilemma, wegen der Parallelen zum Wettrüsten der USA und Soviet Union) durch Verträge (Verbote von SUVs oder Sanktionen) gelöst werden. Aber Sie greifen wichtige Punkte im Video auf und beschreiben ein sehr spannendes Phänomen!
Der große Irrtum in dieser Argumentation ist, dass SUVs mit "großes Auto" gleichgesetzt werden und auch mit Statussymbolen. Der Grund einen SUV zu kaufen ist, dass sie in Wirklichkeit kompakter sind als die Limousinen- oder Kombiversion der gleichen Plattform: etwas kürzer und dafür höher gebaut. Sie sind dadurch leichter zu manövrieren, bieten besseren Sicht auf die Straße, und es ist bequemer ein- und auszusteigen. Das ist rational genug. - Dass manche ein großes Statussymbol brauchen, hat mit SUVs gar nichts zu tun, es gibt genauso viel Autos, die DAS bieten und keine SUVs sind.
Jeder verbindet halt das Wort SUV automatisch mit Porsche Cayenne oder Ranger Rover Sport, wenn in Wahrheit die meisten SUV VW Troc oder Opel Mokka heißen
@rjd53 > dass sie in Wirklichkeit kompakter sind als die Limousinen- oder Kombiversion der gleichen Plattform Das ist bestimmt richtig. Aber mein 12 Jahre alter Renault Clio ist trotzdem kleiner und umweltschonender als 95% aller SUVs. Da vor allem leichter. Ich mein' der wiegt zwichen 1000 und 1100Kg.
Die meist verkauften SUVs sind so genannte Crossovers, die kleiner sind, als "reguläre" SUVs, dennoch ein hohes Maß an Kompfort und Flexibilität bieten. Gerade für ältere Zeitgenossen is auch die Gelenkschonende Einstiegshöhe, und ja, natürlich auch die damit einhergehende, höhere Sitzposition (bessere Übersicht = erhöhtes Sicherheitsgefühl (= erhöhte Risikobereitschaft(?))) nicht zu unterschätzen.
Die Dinger sind einfach bequem ! Der Trend normale Autos Richtung Sportcoupé zu designen ist nix für den normalen Verbraucher .ZB. die E Klasse war mal der Inbegriff einer komfortablen Limousine .Heute ist die Dachlinie so niedrig ,das man mit 1,85 m einen Genickbruch riskiert beim Versuch den Kopf beim Einsteigen in den Wagen zu ziehen !
Klar: Für bestimmte Zwecke ist ein SUV genau richtig. Aber sehen Sie sich um: Viele SUV-Fahrer fahren die Autos in ganz anderen Situationen. Was ic gar nicht schlechtmachen will, sondern einfach nur erklären.
@@ProfRieck Mit etwas Sarkasmus betrachte sind deutsche Städte durchaus geeignete Gelände für Allradgeländewagen mit großen Federwegen .Aber die Leute werden älter und Fahrzeuge bei denen man 20 cm über der Straße sitzt und zum Aussteigen einen Kran braucht sind nur was für Masochisten ! Deshalb werden diese hochgelegten Fahrzeuge bevorzugt .
@@ProfRieck Das würde ich ihm sofort glauben ,bei uns am Supermarkt sind so runde Metallhügel ,die sind für Zweiradfahrer tödlich .Aber ich meinte eigentlich die ganz normale Asphaltstraßen ,die durch Geldmangel zu Marsrover Teststrecken verkommen .
Ich fahre seit 10 Jahren beruflich einen Lastwagen mit 36 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Bin ich jetzt ein GOTT?
Erst, wenn Sie den auch in eine Smart-Parklücke einparken können;-)
Die SUVs sind in den USA entstanden. Zuerst brauchten die Farmer ein Auto, mit dem sie Sonntags zum Gottesdienst und Bibelunterricht und am Werktag die Schweine zum Markt fahren konnten. Der Pick-Up Truck war geboren. Jetzt brauchten die Alkoholschmuggler und Schwarzbrenner während der Prohibition ein Auto, mit dem sie die Polizei abhängen konnten. Das nannte man MuscleCar. Im zweiten Weltkrieg hatte man mit dem Willis Jeep den Kübelwagen übertroffen. Das ist US-Amerikanischer Livestyle und total rational. Was wollen wir den mit den SUVs? Schweine zum Markt bringen, Alkohol und Drogen schmuggeln und Kriege gewinnen?
Ja
Nix lifestyle: Der original SUV war eine Personenkarosse auf einer Lastwagenchassis. Grund fuer die Entwicklung war der Versuch die geringeren US Umweltauflagen fuer Lastwagen zugunsten von Personenwagen auszunutzen. Die Entwickler selbst rechneten nicht mit der Groesse des eigenen Erfolgs. Der Rest der Geschichet wurde ausgezeichnet von Herrn Rieck dargestellt.
Ich werde mir in meninen Golf ein Schleudersitz einbauen lassen! :-)
Fast , je mehr Tonnen desto näher dran. Test: Fahr mal mit einem Sprinter in Track Stop vor. Darfst Du dich da überhaupt am Tracker-Tisch dazusetzen? :)
Ein Genuss, wenn jemand 8 Minuten spricht und nichts zurechtschneiden muss!
Ja, beeindruckend. Und das in dem Tempo.
@@lancemurdoc6744 Selten jemand getroffen, der schnell und gleichzeitig sauber und gut verständlich sich zu formulieren versteht. Respekt.
notorious curious Also meine Profs reden alle so.
Daran musste ich auch denken.
Und kaum eehm und ähhs dazwischen.
Habt ihr eigentlich schonmal Pornos gesehen, also neu ist das nicht.
Könnten Sie mal das Lebensmodell von Arno Dübel spieltheoretisch analysieren?
:D :D :D Ja bitte!
Glaube ja Arno Dübel ist Herrn Riecks erfolgreicherer, verschollener Zwillingsbruder
Das is soo klar, dass man so Typen wie euch unter solchen Videos findet ...
@@rauberhotzenplotz6657 Du meinst Leistungsträger?
@@MarcusSchmalzlockus Was denn für Leistungen?
Eigentlich bin ich Rolls Royce Fahrer , aber mir fehlt das Geld .
Spenden sind willkommen.
Danke im Voraus
Gruß Stephan
Kenne ich. Meine Dodge Viper steht auch noch im Laden....
Ich kann dir Prinz Markus empfehlen.
Kathrin Waldapfel Komm in die Gruppe
Ich hab da einen Deal am Wickel. Da bekommste 200% wieder raus.
@@michaelbay1803 😂🤣😂
Danke für diesen Beitrag! Danke auch, dass Sie generell versuchen Themen vor dem Hintergrund der Spieltheorie anschaulich und verständlich zu analysieren ohne eine Weltanschauung zu propagieren.
Und danke für den impliziten Hinweis, dass ich genau auf diese Neutralität achten muss:-)
Das vorliegende Video hat durchaus eine Weltanschauung. Es thematisiert ja z.B. primär positive Bilder, welche die SUV Fahrerin potentiell darstellt. Man hätte auch die dargestellte Rücksichtslosigkeit thematisieren können.
Das ist der beste Kanal auf dieser Plattform. Ihre Sprechstimme ist so angenehm und dazu die super super Themen und das ganze gut und kompakt erklärt. 10/10
Was für eine tolle TH-cam Empfehlung, vielen Dank Mister TH-cam Algorithmus
Ja endlich mal seit langem
Ich bin auf den Herren Dank Finanzfluss gestoßen 😉
In dem Video wurde gut begründet, dass es für einzelne Menschen rational erscheint einen SUV zu fahren. Mir fehlt aber am Ende noch der Zusatz, dass man mit dem Wissen der Hintergründe diesen evolutionären Selbstmord durch Aufklärung verhindern muss. Das schafft man natürlich in dem man wie mit diesem schönen Video die Leute aufklärt. Aber es ist auch wichtig zu sagen, dass wenn alle SUV's fahren die Unfälle ganz sicher nicht besser ausgehen werden usw...
Die meisten zeigen eher dass keine Scham empfinden zwei Parkplätze zu belegen
Wer kann, der kann ;)
hab ich beim Smart auch schon gesehen.
@@dannyloessin5746 Es gibt immer Experten die es nicht gebacken kriegen. Ich hatte selbst schon genug Firmen- und Mietwägen um zu wissen, dass man mit den großen Karren auf älteren Parkplätzen kaum eine andere Wahl hat wenn man nicht durch den Kofferraum aussteigen will.
@@ensoniq2k irgendwie ist es so typisch, das Grundproblem (große Autos) anzusprechen und es dann auf zu kleine Parkplätze zu schieben.
Ich hoffe die Parkplätze in der Stadt werden in Zukunft kleiner und die Strafen 2 Parkplätze zu belegen exorbitant (gern am Einkommen/Vermögen bemessen) :)
@@MrXyonyx die Parkplätze sollten vor allem auch deutlich weniger werden. Zusätzlich muss man natürlich die Alternativen verbessern. In meiner kurzen Wohnzeit in einer größeren Stadt hab ich jede Strecke mit dem Rad zurück gelegt, ganzjährig
4. Handlung: SUV kaufen. Hier wäre ein Affiliate-Link rational;-)
🤣 ja das wäre sehr rational 🤣
Ich habe diesen Kanal erst heute entdeckt und war zunächst skeptisch, doch jetzt nach dem Dritten Video muss ich sagen, dass ich Menschen sehr mag, die wenig reden aber viel sagen, von daher gibts 3x Daumen hoch und das Abo dazu. Danke!
Cooles Feedback! Und willkommen auf meinem Kanal!
Rational nur in einem sehr limitierten Rahmen allerdings
Die Wahrheit ist, dass es den meisten Menschen einfach egal ist, welches Auto jemand fährt.
@Orlando Rotundo ...unter der Annahme, dass man
- Sozialen Status als alleiniges Ziel verfolgt
- sozialer Status davon abhängt, wie gut man einparken kann
- andere Menschen Notiz davon nehmen, wie gut man einparken kann
Dieser Kommentar ist unterbewertet. Vor allem aber, wenn man schaut, von wem er kommt.
Diese Betrachtung der lokalen/individuellen Maximierung, die eine globale/gesellschaftliche Schädigung nach sich zieht, gibt es ja in vielen Bereichen. Das ist sicher ein eigenes Video wert.
Was ich mich in dem Kontext von "rational" vs. "emotional" immer frage, ist, ob es Sinn macht, diese Begriffe klar voneinander abzugrenzen. Wenn ich mich bspw. an einem Ort sicher fühle, selbst wenn er prinzipiell nicht sicherer ist als viele andere Orte (oder vielleicht sogar ein wenig unsicherer), ich mir dieses Gefühls aber bewusst bin und vielleicht sogar weiß, wodurch es hervorgerufen wird, selbst wenn es objektiv nicht nachvollziehbar ist, dann kann ich mich doch rational für das gute Gefühl entscheiden, weil es mir damit besser geht und es auch im Sinne der Vernunft sein sollte, ein wohliges Gefühl zu erzeugen. Nehmen wir im Autokontext als Beispiel die Autofarbe und gehen wir davon aus, dass die Autofarbe keine Funktion erfüllt (wie z. B. "bessere Sichtbarkeit" oder dergleichen), ich aber weiß, dass ich mit einer bestimmten Farbe ein positives Gefühl verbinde ("gelb" = "Sonne", "rot" = "Liebe" - was auch immer), ich dafür vielleicht sogar in Kauf nehme, dass das Auto vielleicht "schmutzanfälliger" ist oder es sich um eine generell beliebte Farbe handelt, die in der Masse nicht sofort hervorsticht (was auch Nachteile bergen könnte...), ist die Entscheidung für diese Farbe dann keine rationale Entscheidung?
Es ist vor allem ALLES rational erklärbar - und wenn es der Wahnsinn ist, der erklärbar macht, dass ein Verrückter irgendeinen Unsinn fabriziert.
Ich versteh nur das Argument mit dem Platzangebot nicht. Mein Golf 3 Variant ('95) ist von außen wirklich nicht groß, hat aber doch deutlich mehr Kofferraum als der SUV meiner Eltern..
Die meisten Kombis sind (deutlich) geräumiger als SUVs. Man muss aber bedenken, dass die Autos damals anderen Sicherheitsstandards unterlagen und deutlich weniger Knautschzonen als moderne Fahrzeuge bieten.
Nichtsdestotrotz finde ich es immer wieder beeindruckend wie viel nutzbaren Innenraum man früher in 4,2-4,5m langen Kombis hatte! So etwas gibt es heutzutage nicht mehr.
Bei einem Crash möchte ich aber lieber in dem neueren "verbauten" Auto sitzen
naja was fahren die denn für einen SUV? macht schon nen Unterschied ob das ein BMW X1 ist oder ein X7 ist :D
Wenn man will kann man auch Argumente finden die rational erklären warum man keinen SUV fahren sollte. Erst wenn man beide Seiten gegeneinander abwiegt kann man eine wirklich rationale spieltheoretische Entscheidung treffen. Was fahren sie denn?
Ich wuerde beim Herrn Professor auf'ne Ente tippen. Zumindest, vor dreissig Jahren :)
Man kann sich immer was "rationell" zurecht reden, damit es "individuell" passt. Funktioniert mit allem, und machen wir ja auch täglich...über Jahrhunderte schon.
@@lexx71te Da wir den Medien am ehesten glauben, die mit unserer Meinung vereinbar sind, liegen wir "nachweislich" immer richtig.
Jetzt bin ich gespannt was er fährt 😂
Rational wäre es, wenn Fahrgemeinschaften gebildet werden 🤣
Mein Vater hat ein BMW X1 mit 170 Diesel PS. Dieser verbraucht nur 5,4 Liter auf 100 Kilometer, da Verbrauchen manche Kleinwagen mehr 🤦
Die Strategie des Smart: Er springt weg. Selten so gelacht 🤣 Klasse Beitrag
statt quetschungen nur ein schleudertrauma XD
Ja, stimmt aber. Der ADAC hat mal einen Test gemacht smart gegen S-Klasse. Da ist der Smart wegkatpultiert worden, hat sich überschlagen; aber für die potentiellen Insassen ging es recht gut aus.
Smarts sind erstaunlich sicher und das mit dem wegspringen ist ernst gemeint ;-). Der wagen besteht eigentlich hauptsächlich aus einem Fahrerkäfig ähnlich wie bei einem Stockcar. In dem Ding wirst du bei einem harten unfall einfach weggeschleudert bleibst aber drin und kriegst nicht viel ab wenn du glück hast selbst wenn du dich zig mal überschlägst..
@@rainerbuesching1 ja, aber er wurde nach hinten weccchhh.......katapultiiiiieeerrttt.....
nich gerade smart
egal - smart war ein misserfolg und gehört darum heute den chinesen
die werden jetzt was gescheites daraus machen.
4:45 Etliche Videos von Ihnen geschaut und endlich haben Sie sich mal verhaspelt :D
Spaß beiseite, es ist beeindruckend, wie Sie komplexe Themen in dieser Geschwindigkeit perfekt für jeden verständlich, ohne Verhaspler, erklären.
Es macht einfach Spaß Ihnen zuzuhören und bin immer wieder erstaunt über die geschilderten interessanten Zusammenhänge hinter vermeintlich langweiligen Themen
Suv fahren ist also rational weil man sich damit einfach geiler fühlt?
Hab immer das Gefühl, dass suv Fahrer sich auch so schon ziemlich geil fühlen
Hmm, ich bin einer von diesen, die sich wohl ziemlich "geil" fühlen. Aber ganz ehrlich, ich fühle mich nicht besser oder erhaben oder so, sondern ich bin einfach sehr zufrieden und glücklich, dazu zählt auch die viele Zeit , die ich im Auto sitze und ich freue mich darüber, dass diese Zeit keine Qual ist sondern Spaß macht. Das weiß ich sehr zu schätzen.
Du weißt ja nicht, wie sich SUV Fahrer fühlen würden, wenn sie keinen SUV hätten;-)
bedürfnisbefriedigung ist doch vernünftig.
Also ich bin selbst einer von denen, die du hier kritisiert, Ich fahre auch öfters mit dem Kleinwagen meiner Freundin, jedoch fahre ich lieber meinen SUV das jedoch nicht weil ich mich damit geil fühle und zeigen muss wie gut ich Auto fahren kann(mit meinem Traktor zeige ich das wohl ehr), sondern weil ich den Komfort schätze und einfach ein großes Auto brauche da ich beruflich ständig mit einem 2.7 Tonnen Anhänger Sachen transportiere und auch Allrad brauche und das beides kann mir ein kleinwagen nicht bieten.
@@wolfi8301Lp
ich fahre auch lieber mit einem großen auto herum. dann werde ich von der polizei in ruhe gelassen und nicht mit angeblich "allgemeinen" verkehrskontrollen belästigt.
Sehr geehrter Herr Prof. D. Reck
Ich habe Sie und dieses Video erst kürzlich entdeckt und Danke Ihnen für die sehr geschätzen Einblicke und Gedanken.
Doch der Gedanke die Grundlage des "Fahre ich schwerer verletze ich mich weniger, da ich bereit bin den anderen größerer Gefahr auszusetzen scheint mir perse Irrraltional.
Und eine Aufschaukelung aller von Ihnen genannter Faktoren scheint mir als absehbare Konsequenz dem eben auch eher zu wiedersprechen.
Da das meiste einem ICH denke entspringt...
ICH kann einparken, ect Psychologisch wertvoll. Die Vorstellung einer Selbstbestätigenden Bedürfnishaltung, ist sehr interresant.
Schade dass dies hier unter den Kommenatren untergeht.
Sie haben mir neue Denkansätze offenbart, Danke
In der Stadt wo ich lebe, da sind die Strassen so schlecht, wo sich manche fragen warum sich Leute einen SUV zulegen, da wundere ich mich warum es noch keine Kettenfahrzeuge sind.
Zugegeben, solche Straßen kenne ich auch...
daAnder71 interessiert den Kettenfahrzeugfahrer nur dann nicht mehr ;)
Da stimme ich zu, in ländlichen Gegenden ist SUV praktisch Pflicht weil die Straßen teilweise wie zerbombt aussehen. Da fährt man mit einen normalen Auto Außerorts dann maximal 40
Vll könnte sich der Staat Milliarden für Straßenreparaturen sparen
Wenn der SUV als Metapher für Männlichkeit dient, müsste eine moderne Weiberfastnacht dann nicht die Auspuffe statt der Krawatten abschneiden?
Je älter, je ängstlicher, je unsicherer desto eher ein SUV. Kenn ich ausm Bekanntenkreis: traurige Entwicklung.
Also für Rentner und grüne Hausfrauen
Nee, Rentner fahren eigentlich immer noch eher B-Klasse und vergleichbare Autos anderer Marken
@@lieberfreialsgleich Das mit den Hausfrauen stimmt sogar.
Bin sehr selbstsicher im Verkehr. Ich will jetzt Busfahrer werden. Jedoch sind mir unsicher KFZ-Führer in solchen Hausfrauenpanzer ein Dorn im Auge. Daher beabsichte ich die Anschaffung eines Dodge RAM.
@@erraldstyler Besser ist es. Mag besonders die Leute, die links an einem vorbei fahren, ohne zu merken, dass sie halb auf meiner Spur sind.
Toller Kanal. Vor allem von der Art her einzigartig! Könnte man stundenlang zuhören!
Sie haben das wichtigste Argument übersehen. Beim Zustand unserer Straßen ist man einfach auf geländegängige Fahrzeuge angewiesen! ;-)
Das wurde mir tatsächlich schon öfters völlig ernsthaft gesagt - und offen gestanden, bei manchen Straßen wundert mich das nicht...
Bei den Straßen habe ich lieber ein Auto, was dem Zustand der Straße gleicht. Dann ärgert es mich auch nicht, wenn ich mal über einen Stein rolle.
@@obstbaumfresser das ist etwas missverständlich formuliert. Sie scheinen nicht in NRW zu wohnen. Wenn Sie da ein Auto fahren das der Straße gleicht, können Sie besser zu Fuß laufen.
Ich träume oft von einem Pickup oder besser einem Panzer bei diesen Straßen ;-)
@@gudrunkleiner3727 Ich lebe wirklich nicht in NRW. Bei uns auf den Straßen ist immer sehr viel Salz im Winter und ich hab wieder einen lose gerosteten Endschalldämpfer. Dazu kommt, dass bei Schlaglö chern die Federn und Dämpfer stärker belastet werden, beim Kleinwagen wie auch beim SUV.
Der Vorteil beim Kleinwagen ist, dass die Ersatzteile billiger sind, weil das Auto auch leichter ist und die Ansprüche an die Teile nicht so hoch.
Dazu kommt, wenn ich wegen der Straßenbeschaffenheit ohnehin nicht schneller als 80 km/h fahren kann (dafür muss das Auto nicht top in Schuss sein), wofür muss das Auto dann 200 km/h fahren können müssen?
Es wird gemunkelt das zukünftig unsere Straßen nur noch mit Schotter und Sand aufgefüllt werden und Geländewagen quer durchs Land fahren dürfen um die Autobahnen zu entlasten..
Sehr interessant der Aspekt der “Einverleibung” des Vehikels. Den haben wir mit den Zentauren der antiken Mytologie wunderbar verbildlicht, aber ich höre ihn zum ersten Mal als Argument für den SUV. Je schwächer der Fahrer, desto potenter das Auto - und zwar nicht zum Protzen, sondern als Prothese. Wer wollte die ältlichen oder wenig fitten Leutchen verwehren?
Danke für die tolle Analyse.
Gut erklärt und klingt vernünftig.
Ein Problem sehe ich aber im Argument, das mir vom Pfau und vom Hirsch bekannt ist, das Argument das man sendet sich ein unpraktisches Auto bzw. ein unpraktisches Geweih oder Fiederschmuck leisten zu können.
Das Problem besteht darin, dass es so universell einsetzbar ist. Ich kann es mir leisten mit einem gebrauchten, 30 Jahre alten Rennrad rumzufahren. Das zeigt, dass ich nicht auf den Neid der Umwelt angewiesen bin, um mich gut zu fühlen und geschickt und vernünftig genug bin im Stadtverkehr zwischen Bussen und LKW zu überleben. Zum Imponieren brauche ich kein Fixie und keinen Carbonrahmen, sondern ich imponiere damit, dass ich nicht imponieren muss.
Mögen Sie Paradoxien?
So, jetzt kaufe ich mir erstmal nen Audi Q8.
Dann viel Spaß damit! Aber bitte ohne Parkautomatik einparken:-)
Ich stehe auf dem Audi Q7 mit 500 Diesel PS.
Schon alleine der Motor ist ein technisches Wunderwerk beim anblick XDD
:-) :-) :-)....!
Ich kauf mir eine Brabus G Klasse mit 900 PS
@@Kazumix1337 Ich Wette das nicht ;-)
Ehrlich gesagt finde ich, dass die wirklich Rationalen Gründe Fehlen.
Meiner Meinung kann ein echter SUV auch echtes Gelände, das was so häufig als SUV abgestempelt wird sind meiner Ansicht nach einfach höher gelegte Kombis mit weniger Platz.
Mit anderen Worten ein SUV nach meiner Auffassung hat schon mal den Vorteil, dass er geländefähig ist was auf dem Land auch teilweise nötig ist.
Unabhängig davon bieten auch die möchtegern SUVs durch den höheren Sitz auch ein höherern Einstieg, was für ältere Leute oder allgemein Leute mit Rückenschmerzen oder ähnlichen Problemen ein echter Segen ist.
Außerdem sind SUVs dadurch auch angenehmer für weitere Strecken.
Heißt aber alles nicht, dass man einen SUV nicht auch fahren können muss, was zugegebenermaßen einige nicht können, ich vermute allerdings, dass die das mit Kombis oder anderen Autos auch nicht könnten, weil sie generell nicht Auto fahren können.
Genau so wenig ist ein SUV ein guter Stadtflitzer, in der Stadt sollte man dann doch lieber auf kleine Autos oder Öffi setzen. Problematisch wird es dann allerdings wenn man regelmäßig weiter weg will aber auch nur ein Auto haben kann/will.
Zumal ein Smart jetzt auch nicht wirklich auf 4 oder gar 5 Leute mit Gepäck ausgelegt ist.
Genau. Herr Rieck hat eben den Blickwinkel eines typischen Stadtindianers: das Auto als Statussymbol, Hilfsmittel zum Brötchen holen und eventuell mal in den Urlaub fahren mit Familie und Hund. Als Landei und SUV-Fahrer habe ich da noch ein paar Ergänzungen: Nutzung zum Ziehen schwerer Lasten (meiner darf und muss regelmäßig große Anhänger und mehrmals im Jahr einen 2t Wohnwagen schleppen), Zufahrt zu einem Ferienhaus in einer schneereichen Gegend (4 angetriebene Räder plus Ketten - ein bis zwei Mal im Jahr nötig, aber eben genau dann unverzichtbar), üppiger Stauraum im Heck (was oft den Einsatz des Anhängers erspart, und Platz genug für zwei große Hunde), sprich: der Wagen ist in meiner derzeitigen Lebenssituation ein genialer Lastesel. Ein "höhergelegter Kombi" wäre mir auch Recht, aber die Übergänge sind da fließend.
Ich saß in meinem parkenden Auto auf einem Supermarktparkplatz, hatte Zeit und deswegen ausdauernden Chatkontakt via Handy. Plötzlich hupt es penetrant und lange. Ich sehe hoch und eine vor mir parkende Dame signalisierte mir per Handzeichen, dass ich gefälligst zeitnah rückwärts ausparken sollte, damit sie gerade aus ausparken konnte und nicht mit ihrem Touareg rückwärts ausparken musste. Ich saß das aus, bis ich selbst los wollte.... sie auch. Und sah mich mehrere Minuten böse an. Weil sie sich in ihrer Verkehrsfestung nicht frei bewegen konnte. Das fand ich arg beeindruckend und ich fühle mich durch Ihren Inhalt hier sehr verstanden :-)
Ihre Videos: Ihnen zuhören und zum Nachdenken angeregt werden- macht süchtig!!!!!!!!!!!!!!!
Danke! Ich werde mich anstrengen, neuen Stoff zu liefern:-)
@@ProfRieck Gutes neues Jahr Herr Professor, ich freue mich darauf!
Ein Video-Thema liegt mir auf dem Herzen: ist der Kauf eines Autos ökonomisch überhaupt sinnvoll (in Anbetracht von Nutzen, Kosten aus Abschreibungen, etc) bzw. ist das Abbonieren von Fahrzeugen nicht eigentlich die Lösung, die zu mehr Nachhaltigkeit führt? Mit dem Abo-Modell bzw. vermieten verschiebt sich ja die Verantwortung vom Auto-Eigentümer zu den Herstellern und Anbietern, möglichst qualitativ hochwertige Fahrzeuge zu produzieren, da es in deren Interesse liegt, das zu tun.
Interessanter Aspekt:-)
Machen Sie doch mal ein Video zum Thema "Biologistischer Fehlschluss"! Ich freue mich drauf.
Klasse Idee - habe ich mir gleich notiert.
In der Biologie gibt es für dieses Verhalten einen sehr einfachen Begriff: das Handicap-Prinzip. Auch Jugendkulturen und Rauschmittel-Missbrauch können teilweise so erklärt. Coolness ist die Kunst des konstanten milden Regelbruchs und der Grund für das "fresh" im Prinzen von Bel-Air. Handicap-Prinzip in Aktion.
Genau das Prinzip meinte ich - nehmen Sie nicht meine nächsten Videos vorweg;-) Spieltheoretisch ist das ein Signalisierspiel, bei dem das Signal etwas kostet. Die biologische Theorie basiert auf dieser Modellierung.
Endlich. Endlich fasst jemand mal dieses Verhalten sehr klar und verständlich zusammen.
Ein Genuß beim Zuhören, ich werde es in meiner schönen Autowelt teilen. Vielen Dank Herr Prof. Dr. Rieck. 👍
Tolles Video!
Kurze Anmerkung: Was halten Sie davon, den Begriff "rational" weiter zu untergliedern in lokal-rationale Verhaltensweisen vs. global-rationale? Wie Sie sehr treffend beschreiben, existieren Verhaltensweisen, die innerhalb eines beschränkten Bezugrahmens durchaus vorteilhaft sind (Wettstreit innerhalb einer Art), aber innerhalb eines weiter gefassten Bezugrahmens Nachteile erbringen (Wettstreit zwischen Arten). Anders formuliert wählen die Spielteilnehmer ein lokales Maximum der Auszahlungsmatrix, das allerdings stabil ist, weil sich darin das Nash-Gleichgewicht befindet.
Bei dem Thema SUV, einen Land Rover Defender einzuspielen (ab 3.20 mim) scheint mir etwas sehr ungeschickt zu sein. Einen Vollblutallradler mit einem SUV gleichzustellellen ist schon sehr beschämend. Ein echter Allradler ist meistens eng, laut und nicht wirklich bequem. Man fährt ihn weil es anders auf Dauer nicht voran geht. Mit einem SUV hat er nur die erhöhte Sitzposition gemein, sonst nix.
Genauso sehe ich (65) es auch. Habe einen VW Tiguan 140KW Allrad, weil ich einen Doppelachs-2T- Anhänger mit einem 1,3T- Bagger ab und zu zu transportieren habe. Ein kleiners, ohne Allrad würde nicht von der Anhängerlast funktionieren. Ein 2. kleines Auto zu kaufen kommt für mich nicht in Frage. Sie haben das Für und widermal super ausgeleuchtet. ❤
Hansi
Ihre Darstellung ist logisch. Die meisten die ich kenne, die SUV oder ähnliche Fahrzeuge fahren, wollen einfach nur bequem ein- und aussteigen, ohne sich "verbiegen" zu müssen. VG
Behaupten sie, weil sie dich (und unter Umständen sich selbst) belügen, dass es ihnen in Wahrheit um Sozialstatus und ein Stärkegefühl geht.
Vielen Dank! 👍 Erinnert mich wie interessant mein Informatik-Studium war.
Klingt schon sehr plausibel, was Sie da sagen. Ich glaube auch die Leute kaufen SUVs, weil die ja alles können. Das ist wie mit einer G-Klasse, die kann halt überall fahren und vielleicht gibt das den Leuten ein Gefühl der Freiheit.
Viele SUVs haben keinen Allradantrieb und sind nur bedingt geländegängig. Durch die etwas höhere Bodenfreiheit ist es aber etwas besser als bei einem gewöhnlichen PKW.
G-klasse ist eigentlich ein reinrassiger Geländewagen und kein SUV, wobei ein G63 AMG mit 22 Zoll und Niederquerschnittsreifen schon eher Probleme im Offroad bekommt als ein Dacia Duster, das ist schon eine Perversion des SUV Gedankens, aber irgendwie auch cool!
@@wishandwatch ich fahr nichtmal ein suv sondern den "sport"van von meinem vater, und ich kann einfach nicht mehr tiefer sitzen, das ist viel angenehmer
Gute Leistung, ein Video zur Erklärung von SUV-Besitz, ohne das Wort "Schwanzprothese" erwähnt haben zu müssen :)
Übrigens solche Effekte gibt es auch in anderen Geräte-Besitz-Segmenten, die sich aufgrund eines Hochrüst-Effekts dann irgendwann selber abschaffen. In den 80er / 90er-Jahren war das High-End HiFi. In den 2010er-Jahren High-End-Digitalkameratechnik ("Megapixelwahnsinn"), auch mittlerweile dabei, sich selber wieder abzuschaffen, aus den im Video erwähnten Gründen.
Sobald das gegenseitige Hochrüsten ein gewisses Durchdringungslevel erreicht hat, wird das Rüst-Ziel dann auf einmal wieder "Uncool", und Early-Adopters wenden sich dann neuen Trends zu (neue Rüst-Ziele), teilweise sogar völlig gegensätzliche. Bei Autos werden vielleicht ja mal wieder flache schnittige Sportwagen modern, wer weiß.
Was gerne ignoriert wird: Es gibt auch kleine SUVs, die nicht viel verbrauchen. Meiner ist ungefähr so groß wie ein Golf und verbraucht auch nur so viel.
M S Warum darf man dann keine Waffen kaufen?
M S das nennt man nicht freie Marktwirtschaft
@M S In den Städten wäre die Welt durchaus besser ohne SUV´s unabhängig vom CO2. Weniger Platz der in den dichter werdenden Städte in Anspruch genommen wird, damit auch Entlastung im Verkehr, mehr Sichtbarkeit für nicht SUV Fahrer und damit auch mehr Sicherheit. Und hör bitte auf mit der mehr als lächerlichen "aber in Indien" Argumentation...
Und freie Marktwirtschaft deswegen soweit nicht, weil der Verkehr ein geregelter Raum ist. Du kannst halt nicht was du willst wie du willst fahren. Es gibt Regeln und Vorschriften, die den Zweck haben eine möglichst sichere und gut laufende Infrastruktur zu haben. Und denkt man darüber nach das SUV`s dem entgegen stehen, kann man darüber nachdenken diese langfristig nicht mehr für den Verkehr zu zu lassen.
@M S Aha. Solange SUV erlaubt sind haben wir ne Marktwirtschaft. Wieder was gelernt, Danke ;)
lifeguard0108 kleine SUV? Das hat ja garkeinen Sinn, das zählt doch nicht als SUV. Es muss schon auffallen und eigentlich auch stören.
Eine vollkommen nachvollziehbare Analyse und wie immer äußerst präzise 👍
Ein Problem sehe ich hierbei jedoch: Aus subjektiver Sicht aus rational, jedoch aufgrund des Mehrverbrauchs eines SUV (Sprit, Material, Verschleißmaterial etc.) aus objektiver Sicht irrational, da das Gesamtsystem eher schädigend. Frage mich, ob das spieltheoretisch keine große Rolle spielt, da dort nur individuelle Entscheidungen betrachtet werden, oder ob der Aspekt in der Analyse zu kurz gekommen ist...immerhin spielen Nachteile aufs Gesamtsystem (bzw. Externe Effekte) bei bewusst und altruistisch denkenden Menschen durchaus eine Rolle bei Kaufentscheidungen.
Meine erste Hamtsandlung war auf den Leihknofn zu drücken!
Respekt übrigens für die restlichen 7 Minuten ohne Schnitt
Sehr interessante und gute Zusammenstellung, ein Punkt fehlt noch - wenn man annimmt das SUVs aufgrund der höheren Sitzposition sicherer sind, wegen dem Überblick, müssten sie auch weniger Unfälle bauen und somit wäre der etwas höhere Energieverbrauch gegenüber einem etwa gleich großen niederen PKW ( VW Chef sprach von 10% sagen wir mal 10 bis 20%) wieder ausgeglichen.
Der Überblick von SUVs ist nicht wirklich besser. Okay - man sitzt höher. Aber heutzutage sind die Schulterlinien so hoch, dass die Fenster immer kleiner werden, wodurch die Übersichtlichkeit massiv leidet. Das die Heckscheiben immer schräger und schmaler werden hilft leider auch nicht.
@@wishandwatch Vielleicht sind SUV Fahrer dem Himmel näher? 😁
Das wir mit Objekten eine Symbiose eingehen finde ich schon sehr befremdlich, passt aber zur heutigen Gesellschaft.
LG
Das die Symbiose von Mensch und Objekt rational scheint zeigt uns auch, wohin unsere Kultur und ihre vermeintliche überlegene Rationalität führt.
In einen großen Autounfall
Nun ja, die Ratio bestimmt ja nicht ob das Ergebnis unbedachte Erfahrungen gleich mitliefert - man wägt subjektiv eben nur für sich ab. Zwar gibt uns der Intellekt die Möglichkeit an die Hand etwas (auch große, komplexe, Zusammenhänge) geistig zu erfassen, jedoch funkt unser emotionales Ego bisweilen dazwischen. (Beispiele: Mir passiert schon nichts,.. ich passe ja auf,.. ich bin verantwortungsvoller, besser als andere; ich muss mich gut fühlen, mir muss es gut gehen - ich muss mich bauchpinseln; ich muss nach außen die Fassade aufrecht erhalten; ich muss mich belohnen, ect).
Letztlich sollte es doch eigentlich heißen "ich darf alles tun, solange ich durch mein Verhalten niemandem schade oder gar Schmerzen zufüge" - was leider nicht oder nicht vollumfänglich der Fall ist.
Und weil bei einer Symbiose von einem gegenseitigen Nutzen die Rede ist, lässt sich diese Symbiose recht einfach ad absurdum führen. Die Benutzung des Autos bewirkt Verschleiß, der für das Auto eher nachteilig ist. Beim Fahrer bewirkt/fördert sie eine Reihe von Zivilisationskrankheiten, die wiederum für den Fahrer nachteilig sind.
Aber wenn die Botschaft stimmt, heiligt der Zweck die Mittel, auch wenn sie das genaue Gegenteil dessen erzeugen, das das eigentlich Erstrebenswerte darstellt.
@@nomoregears An sich ist Symbiose in dem Fall wahrscheinlich nicht der richtige Ausdruck, Abhängigkeit (Subjekt vom Objekt) trifft's evtl. besser.
Sehr interessante Gedanken zu verschiedenen Themen. Auch wenn es nichts an der Qualität des Inhalts ändert, würde ich jedoch auf ein Mikrofon bzw. einen Aufbau umsteigen, wo kein leichtes rauschendes Fiepen erzeugt wird. Das würde das ganze noch ein wenig professioneller machen! Ich freue mich auf die nächsten Videos! lg
Smart und Wegspringen musste ich lachen XDDD
Aber nur durch den Aufprall, im hohen Bogen. xD (man sollte halt nicht alles aus der Tierwelt auf die Straße projezieren)
Das stimmt tatsächlich... :D
m.bild.de/auto/auto-news/smart/wieso-ist-der-smart-so-sicher-34822136.bildMobile.html
Hier steht's... Er springt tatsächlich weg.
mehr hubraum - weniger umdrehungen ergibt einen sehr langlebigen motor. der bei einem kleinwagen schon 4 mal produziert werden muss um auf die gleiche lebendauer zu kommen ;) das wird oft übersehen und dann noch das empfinden der sicherheit.
ich mag keine "SUV" ... und schon gar nicht wenn die Leute zu dooof sind damit zu Parken. Aber was ich auch nicht mag sind irgendwelche Ideologen die meinen anderen Leuten vorschreiben zu müssen was sie für ein Auto fahren. So bin ich in diesem Thema zwiegespalten .
Für diese Argumentation muss man nicht die Spieltheorie bemühen. Ich kenne niemanden, der sein Handeln nicht mit Gründen rechtfertigen kann. Aber hier wurden sicherlich endlich die wahren Gründe benannt ... und noch als rational deklariert.
@Hr. Rieck, ich schätze Ihre meisten Analysen sehr und auch die Interviews mit Fachexperten, wenn Sie ihr Metier verlassen. Dies hätten Sie meiner Ansicht nach auch bei diesem Thema tun sollen. Die Grenzen der Spieltheorie scheinen überschritten.
Wie finden sie den neuen Audi Q7?
So wuchtig, wie der daherkommt: Er sendet ein deutliches Signal. Man sollte ihn aber ohne Rückfahrkamera kaufen;-)
Wie finden Sie mein Wettervideo
th-cam.com/video/Cn0m5P2H0Co/w-d-xo.html
Ob die Sicherheit beim SUV wirklich so viel größer ist sei Mal dahin gestellt.
Höherer Schwerpunkt = größerer Wahrscheinlichkeit sich zu überschlagen = höheres Risiko beim Unfall
Bei Kollisionen von vorne ist sicher der SUV besser dran, aber wenn der aufgrund seiner Höhe kippt droht schnell Lebensgefahr.
Dennoch ein sehr gutes Video von ihnen. Vor allem das Symbiose-Argument hat mich sehr überzeugt
Sehr interessant! In diesem Sinne kann man jede Aktivität mit Ratonalität erklären, obwohl die Emotionalität in Wirklichkeit die Kaufentscheidung fällt. Ist das die Spieltheorie?
Guter Punkt, habe ich auch gedacht.
Mein neuer Lieblingskanal. VIELEN DANK!
Richtig gut erklärt, sehe ich genauso!
ok wenn sie das genauso sehen wunderbar dann erklären sie bitte meiner Frau die seit ca. 7 Jahren einen Bandscheiben Vorfall hat das ein SUV nicht so toll ist. gerade wegen dessen Einstieg. und glauben sie mir wir haben uns viele Autos angeschaut aber entweder waren das kleine Van's die wir nicht brauchen oder Auto's wo ich mir die Frage stelle ob man das Auto nennen kann, weil sie einfach nur hässlich sind.
Ich bewundere das Wissen und liebe diese Erklärungen, und trotzdem fällt mir immer wieder der Dichter von Loriot ein „Krawehl, Krawehl“
Evolutionärer Selbstmord
Der Begriff gefällt mir. Ich für meinen Teil fahre Bobbycar. Das reflektiert auch meine Penisgröße.
Psychologische Grüße,
Elisha
Ich fahr Bollerwagen, die Kiste geht mächtig vorwärts!
Ich laufe zu Fuß mit meinen 3 Beinen
Autos und Penisgrösse. In diesem Fall ist das umgekehrt proportional.
Die Menschen in meinem Bekanntenkreis, die Bobbycar fahren, haben alle, wenn überhaupt, nur einen sehr kleinen Penis.
Es Ist sehr interessant wie Sie das erklärt haben
Ein Signal senden zu wollen, dass man gut einparken kann und viel Geld hat lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: angeben
Aber genau das ist das Zentrum von jedem Balzverhalten: Liebe Weibchen kuckt her, was für ein toller Hirsch ich bin.
Diese ressourcentechnischen Monstrositäten (SUV, Pfauenrat, Fregattvogel-kropf, Hirschgeweih etc) kommen bei jeder Spezies zum tragen, bei denen die Weibchen entscheiden, wer der Vater des Nachwuchses wird.
Bei einer patriarchalischen Spezies bekommen Rivalen einfach "eine aufs Maul" und die Weibchen gehören dem letzten stehenden Alpha-Männchen.
Jetzt muss jeder mal kurz überlegen, warum Mann SUV fährt? Als Signal an Weibchen, wie potent Mann ist? (Zwar nur im Geldbeutel und auf der Credit Card) oder als Drohgebärde an konkurrierende Männchen (Ich quetsch Dich an die Wand, wenn Du meine Weibchen anbaggerst).
@@archiegates650 Sehr eindimensional gedacht. Es geht um Status. Da spielen viele Dinge eine Rolle. Der Zugang zu den besseren Jobs zum Beispiel. Aber der Aspekt mit den Weibchen scheint für dich den höchsten Stellenwert zu haben.
@@eddiepoole Sie müssen mir bei einer Ihrer Aussagen noch auf die Sprünge helfen:
"... Der Zugang zu den besseren Jobs zum Beispiel..." Das kapiere ich nicht:
Ich hatte nun schon eine Menge an Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Aber noch NIE wurde ich um die Zusendung einer Kopie meines Kfz-Scheins gebeten, oder auf dem Parkplatz vor dem Firmengebäude vom HR-Repräsentanten in Empfang genommen, der mein Fahrzeug in Augenschein nehmen wollte.
Was für "bessere" Jobs sind das von denen Sie meinen, sie würden nach Hubraum vergeben?
Alle Jobs, die auf Straßen oder Parkplätzen vergeben werden, will ich nicht haben, da viele davon gegen Gesetze verstoßen und der Rest davon mir uninteressant erscheint (Taxi und Kurierdienste).
In meiner Erfahrung sind ein Abiturzeugnis, ein Universitätsdiplom und Arbeitszeugnisse, entscheidend um zur Vorstellung eingeladen zu werden und keine Chromteile an meiner Karre.
Finde es höchst seltsam, dass der gute Herr zwar darstellt, dass SUVs gekauft werden um sich stark zu fühlen und den eigenes Sozialstatus zu erhöhren, aber überhaupt nicht auf die negativen Seiten eingeht insbesondere darauf, dass ein Mensch mit gesunden Selbstbewusstsein es nicht nötig haben sollte seinen Selbstbwert mit materiellen Gut wie einem Auto aufzuwerten. Menschen, die deraritge Selbstwertkompension nötig haben, kann ich nur bedauern.
Mir gefällt besonders die Neutralität in Ihren Videos, welche in vielen öffentlichen Medien vermisse.
Interessante Abhandlung. Das heisst also um die suv's Los zu werfen , müssen die Rahmenbedingungen geändert werden. Es wäre interessant welche, nach der spieltechnischen Theorie, am meisten Effekt hätten.
Danke
Fahren Sie noch SUV oder fahren Sie schon Panzer?
HAMMER
Sie wollen sicherlich nicht wissen, wie man SUVs der deutschen Premiummarken in der Schweiz nennt...
@@DrJosefNemecek Wie nennt man sie denn?
Das Argument "Ich bin ein guter Fahrer, kann gut einparken und kann deswegen trotzdem diesen SUV hier fahren." erinnert mich an mein Oberstufen-Bio. Wenn ich es noch richtig weiß, gilt aus demselben Grund bei Hirschen ein möglichst großes Geweih als besonders attraktiv: "Guckt mich an, ihr Weibchen! Ich habe ein riesiges, störendes, unpraktisches Geweih und bin trotzdem noch am Leben. Ich muss besonders gutes Erbmaterial haben."
Hochinteressant mal wieder, Herr Dr. Rieck. Vielen Dank für das Video!
Wer aus Angst im Straßenverkehr durch Größe dominieren möchte, hat das Prinzip der Straßenverkehrsordnung nicht verstanden. Wenn ein SUV jemandem die Vorfahrt nimmt und ihn dadurch in einen Unfall verwickelt, hat trotzdem der SUV Schuld.
Meiner Meinung nach wird ein höherer sozialer Status dadurch gezeigt, dass man in der Lage ist, Intelligenz über Instinkte zu stellen. Ich finde es rationaler, bspw. einen Sedan zu fahren, denn das zeigt: Obwohl ich mir mehr Verbrauch leisten kann, spare ich mir das Geld und die Emissionen. Ersteres kann ich für wichtigere Dinge ausgeben, letzteres ist gerade heute besonders gering zu halten.
Und für die, die hoch sitzen wollen: Fahrt mit dem Fahrrad. Glaubt mir, ihr sitzt höher als in den meisten SUVs.
Aber vielleicht auch mal daran gedacht das auch ein gewisser Teil dieser Menschen so ein Auto Nutzungsbedingt benötigt?
Vielleicht geht es dem SUV-Fahrer aber nicht darum, ob er nach dem Unfall die Schuld trägt, sondern ob er noch lebt?
Ein weiterer Vorteil, zumindest von geländegängigen SUV's, liegt im globalen Gebrauchtwagenmarkt, da die Nachfrage nach PKW in Regionen mit schlechterer Infrastruktur (schlechtere Straßen) noch keine Anzeichen von Sättigung zeigt.
Stimmig und Kompakt zusammengefasst. Kann ich als SUV Fahrer so bestätigen.
Was aber als Argument, dass die Hersteller sich durch die immer größer werdenden Autos, sich auf Dauer selbst schaden, stimmt ja in Bezug auf den Markt in den USA nicht. Dort waren in den 50er Jahren die Straßenkreuzer schon riesig und die Pickups werden immer noch riesiger. Hat also dem US Markt nicht geschadet.
Die Maximalgröße der Fahrzeuge wird natürlich auch durch die Infrastruktur bestimmt. In den USA waren die Straßen für riesige Pferdefuhrwerke ausgelegt, was dann auch größere Autos vertragen hat. Eine Obergrenze wird es aber auch da geben. In unserer Uni-Tiefgarage will ich jedenfalls lieber nicht mit einem SUV oder VW-Bus parken müssen...
@@ProfRieck Also ich konnte bisher noch in jeder Tiefgarage mit meinem X5 parken. Video war gut! Guten Rutsch ins neue Jahr.
Also nach der Ölkriese ab 1973 wo die USA von einem Ölexportland zu einem Ölimportland wurden, hatte der hohe Verbrauch der US- Autos zu Ladenhüter gemach.
Naja die Amis haben auch andere Steuern und Sprit Preise.bei den saudis ist es genauso.das wäre in Europa auch so wenn der Sprit 30cent kosten würde wie bei denen,da braucht man keine Wissenschaft draus machen,und im übrigen kosten die Autos dort nur die Hälfte wie in Deutschland.
@@KRISHNAWARRIOR jetzt mal ganz ehrlich, mit oder ohne Parkpiepser und, oder Rückfahrkamera? 😉
Sehr angenehm zu hören und genial erklärt!
Wieso ist es rational, wenn man einen SUV aus emotionalen Gründen kauft? Dann ist es doch gerade nicht rational.
Dieses Video ist eigentlich mehr ein Beleg dafür, dass der Mensch faktisch keine rationalen Entscheidungen treffen kann.
Und der Titel ist eine Art Clickbaiting, würde ich sagen.
Deine Prämisse, dass rational das Gegenbild zu emotional ist, ist falsch. Rational bedeutet nur, nach objektiven Maßstäben den Zielen am besten entsprechend zu sein. Wenn das Ziel etwas Emotionales ist, dann besteht Überschneidung.
Ganz genau!
Tolles Video. Vielen Dank. Erst nach 3 Jahren angeschaut, weil relativ neuer Abonnent. 😊
Hier noch ein weiterer Grund: Wir haben unseren Skoda Fabia Combi in einen Lexus CT 200h geändert. Meine Mutter hatte aufgrund der tiefen Sitzposition große Probleme beim Ein- und Aussteigen. Vor allem, als sie einmal geprellte Rippen hatte. Dadurch reifte die Idee, den Lexus UX 250h zu kaufen und den CT in Zahlung zu geben. So kamen wir zu unserem SUV.
Warum Wechsel vom Skoda zu Lexus: Mein Vater wollte zum Ende seines Autofahrerdaseins mal einen Lexus haben. Wer fährt ihn hauptsächlich? Meine Mutter, wie sie schon immer die meiste Fahrtstrecke in unseren Autos fuhr.😆
Ich denke dieses egozentrische Verhalten ist ein grundsätzliches Problem, das unsere Gesellschaft hat. Der Rohstoffverbrauch durch ineffiziente Autos ist nach meiner Auffassung nach ein Beispiel dafür, dass diejenigen, die ein Problem durch egozentrisches Verhalten, wie in dem Video dargestellt, verursachen, selbst am wenigsten verstehen, dass sie die Ursache sind.
Die Strategie eines Smarts ist wohl eher gar nicht in den Gebieten zu fahren, in denen Kollisionen mit mehr als 50 km/h möglich sind. Eben nicht auf der Autobahn sondern in der Stadt.
Das Problem mit vielen SUV Fahrern ist wohl, dass sie sich vielleicht in der Rolle derjenigen wiedersehen, die in den engen Lücken parken können, diese Rolle allerdings gar nicht erfüllen können.
Ich finde SUVs nicht grundsätzlich nunnötig, doch haben sie eine sehr beschränkte Daseinsberechtigung, wenn nur rationale Argumente zählen: Autobahnfarten... allerdings bevorzuge ich bei weiten Entfernungen doch die Bahn.
Ich verstehe nur nicht, warum die von dir aufgeführten Argumente rational sein sollen? Es ist doch nicht rational, sich in einem großen Auto stärker zu fühlen und sogar sehr unrational, den Markt durch egozentrisches Verhalten kapputt zu machen.
Warte du demfall auf die Bahn.
Ich gehe solange mit meinem Touareg zu Aldi, kaufe mir ein paar Brötchen. Und schaue noch hochmutig auf die anderen runter, wenn sie mein Auto bewundern.
Ach das ist wirklich zufriedenstellend. Euer Neid und Unverständnis 🤣🤣🤣
@@user-pm3jz3pe2u digga hast du komplexe xD
@@user-pm3jz3pe2u Fahr lieber mal zum Therapeuten mit deinem Touareg :DDD
Ja, evolutionärer Selbstmord durch Rüstungswettlauf - und dann auch durch Erregung von Widerwillen bei denen, die keinen Potenzverstärker brauchen, sondern SUVs nur als Zudringlichkeit empfinden und entsprechend auch unwirsch und gern auch aggressiv auf solche Breitbeinigkeit reagieren. Diese Aggression ist wohlverdient und genau an der richtigen Stelle und sie ist ebenfalls rational. Wie Aggression gegen Zudringlichkeit in den meisten Fällen rational ist.
Der höhere Einstieg ist für viele Leute auch ein Argument, da das ein- und aussteigen leichter fällt.
Da reicht auch ein Yeti oder Mokka, das ist kein Argument für einen Q5 oder größer.
@@erraldstyler ein yeti ist nunmal hässlicher als dein q5... Unschöne Minivans sind schon lang aus der Mode.
@@nik7bkh965 Der Yeti ist ein Kompakt-SUV, ein Minivan wäre der Touran.
Wenn man die 2 Sekunden vor den gesamten Rest der Nachteile stellt, sehr schlau.
Etwas Sport wäre wohl zielführender.
Die für mich wichtigen Punkte hat er aber nicht bedacht.
1. Altersgerechter Ein- und Ausstieg
2. Transportkapazität
3. Hohe Anhängelast
Ein negativer Punkt darf natürlich auch nicht fehlen.
Hohe Ladekante
Ich fühle mich grade, wie damals in den Vorlesungen von Ihnen im IF Studiengang. Kann viele psychologische Aspekte bestätigen, welche auch bei uns selbst zur Kaufentscheidung geführt haben. Kurz gesagt SUV's sind die besseren Familienautos und wenn man sich einmal die CO2 Werte anschaut von den neueren Modellen verglichen mit anderen PKW's, versteht man eigentlich die Aufregung der meisten Trittbrettfahrer der FfF Bewegung nicht ganz. Wobei die verstehen sich selber bestimmt auch nicht so richtig warum weshalb das Ganze und was eigentlich wirklich hinter dem CO2 gedöhnst steckt. Anyhow vielen Dank Prof. Rieck für die Videos, es macht weiterhin Spaß zu zuhören.
Freut mich, dass Sie hier weiter meine "Vorlesungen" anhören! Und dass Sie SUV fahren ist ein Zeichen dafür, dass Sie gut einparken können;-)
@@ProfRieck in der Tat ist das Einparken, aufgrund der besseren Übersicht, etwas einfacher als beispielsweise in gewissen Coupés Modellen oder großen Limousinen. In diesem Sinne beste Grüße und bis bald
So lange Sie nicht neuere SUVs mit ausschließlich neueren anderen PKW vergleichen, sondern bei den PKW ältere Modelle in den Durchschnitt mit hineinnehmen, aber bei den SUVs nicht, ist ihre Argumentation nicht stichhaltig. Dass sich daraufhin niemand abregt, wäre also schlüssig.
Ich fahre einen f250 und hab mir dahingehend noch nie so viele Gedanken gemacht.
Mir geht es um die Kraft und Ladefläche um Dinge zu transportieren. Hochsitzen bringt schon viel Sicht aber die Karre hat noch eine Sitzbank und fährt sich total bequem.
Akzeptiert. Aber (einige) andere empfinden das ein Signal - sehen Sie sich mal die Reaktionen hier an, dann wissen Sie, was ich meine...
Der große Pickup ist doch die Steigerung des SUV. Einer von Hundert wird wohl für die gedachten Zwecke genutzt. Wenn ich schon die Alufelgen an den Teilen sehe.
@@jurgenheimbockel1307 Noch besser ist ein Monster-Truck;-)
Ich denke viele SUV sind durch den demographischen Wandel zu erklären. Die Menschen werden älter und wollen komfortabel einsteigen können und die wirklich unnötige Mehrbelastung des Klimas ist durch die Demenz schnell vergessen.
Es soll Leute außerhalb der eigenen Filterblase geben den ist das Klima einfach egal
@@Swoerm natürlich, macht ja auch nicht sonderlich viel Spaß sich damit zu beschäftigen, vorallem wenn das mit dem Verlust von eigenen Privilegien zutun hat ;)
Ich habe/fahre beruflich mehrere Fahrzeuge, angefangen vom 69-PS-Kleinwagen und 75-PS-Kastenwagen, über einen 453-PS-Sportwagen bis hin zum 468-PS-SUV - ich fühle mich in allen genannten Fahrzeugen psychologisch sicher und kraftvoll.
Ich finde es nur immer wieder amüsant, wie mir meine Mitverkehrsteilnehmer begegnen, angefangen von herabblickend oder mitleidsvoll bis anerkennend oder neidvoll; je nachdem in welchem Fahrzeug ich sitze.
Sie sind der Vater den ich niemals hatte!
Danke für alles!
Okay
Ich war heute in Zürich im Parkhaus West und habe einige freie Parkplätze mit meinem kleinen 206cc nicht nehmen können, weil SUVs zu weit über ihre Plätze herausragten. Ich musste neben einem Tesla parkieren, der nicht zu weit herüberragte. Das erinnert mich an das gleiche Problem wie grosse Menschen im Flugzeug.
Ein immer wieder kehrendes Motto des Kapitalismus: Individuell vorteilhafte Entscheidungen schädigen die Gesamt-Gesellschaft. Boshafte Menschen würden das Egoismus nennen. ;)
@@thomaskositzki9424 Das ist richtig. Ohne boshaft zu sein, könnte man den Schaden beziffern und den Verursacher dafür haftbar machen. Beim Parkhaus hat eher der Betreiber den Schaden und muss sich kümmern. Aber z. B. auf Getränkedosen im Meer steht der Hersteller drauf. Würde er haften, hätten wir ein funktionierendes Pfandsystem. Oder bei Hundekot auf der Strasse: DNA-Probe nehmen, Besitzer zuordnen und 5€ Bußgeld + Reinigung + Laborkosten abrechnen. Und unsere Kinder könnten wieder auf Wiesen spielen.
Beim Thema SUV denkt und redet jeder von ein bißchen einer anderen Ausprägung, vom aufgestelzten Panda oder Duster bis zum fetten Q7/Cayenne/Urus etc.
Gemeinsamkeit ist die gegenüber dem jahrelangen Tieferlegen im Namen der Straßenlage nun die hohe Sitzposition, der die Vans eine Schneise gezogen haben.
Primäre Überlegung ist aber vermutlich, neben dem subjektiven Sicherheitsgefühl: Viele normale Kombis wurden durch die immer höher gezogenen Karosserieteile innen nicht wirklich größer, nur unübersichtlicher. Ein Auto, das für die Einsatzzwecke des Besitzers zu klein ist, ist wertlos. Zwei Fahrzeuge (also Kleinwagen + was familientaugliches) kommen schon kostenmässig immer seltener in Frage, und ein größenmässiger Kompromiß bringt dann auch nichts -> bleibt also im Zweifelsfall nur die Option, das größere Fahrzeug zu kaufen.
Daß das Auto an sich für viele Fahrer zum Exoskelett wird, gilt unabhängig von der Fahrzeugklasse: viele schätzen auch bissige wendige Kleinwagen, die im tatsächlichen Verkehr (abseits der Autobahn) ungleich mehr Fahrspaß vermitteln. Die verfügbaren Fahrzeugklassen sind fast so vielfältig, wie die Charaktere, die sie fahren.
Aber SUVs sind halt für die selbsternannten Weltretter ein so unmittelbar sichtbares Haßobjekt - mir kommt vor, die Gegner gackern deutlich mehr über diese Zeiterscheinung, als die Besitzer.
Martin Biribauer Da gebe ich dir Recht :) Die meisten denken eben beim Wort SUV nur an die wirklich riesigen Schiffe. Das ein Opel Mokka oder Dacia Duster auch SUVs sind wissen die Weltretter wahrscheinlich selber nicht mal.
Martin Biribauer das sehe ich etwas anders. Gerade die Weltretter fahren besonders gerne die SUV. Das beobachte ich seit Jahren bei meinen Kindern an der Schule. Eine Mutter ohne Range Rover, Cayenne oder X5, das muss Unterschicht sein. Und als Alibi kriechen sie dann, statt zu fahren. Wobei das oft auch an der Größe der Fahrzeuge liegt, die für enge Städte unpassend ist.
Ich denke ein wichtiger Punkt zumindest für mich fehlt hier.
Ich selber habe einen Tesla Model 3 und meine Frau damals einen Audi A3.
Leider hatte ich ein Paar Operationen an Knien und Wirbelsäule durch Unfällen…. Das Problem daraufhin war das ich in die Autos nichtmehr einsteigen konnte und mich vom Kollegen oder Bruder mit einem SUV abholen lassen musste.
Nächstes Auto für mich wird wahrscheinlich ein kleiner SUV wie der Tesla Model Y. Dieses Problem möchte ich nicht noch einmal haben.
Ich denke meine älteren Fahrgäste werden es mir dann auch danken.
Aber wie immer ein tolles Video vielen dank :)
Hallo!
Wie immer ein sehr interessantes Video!
Da unsere Tochter viele Jahre ein sehr großes und schweres Pferd besessen hat, brauchten wir ein entsprechendes Auto mit 2Tonnen Anhängelast. Also haben wir uns einen gebrauchten VW Tiguan gekauft. Ich (weil unsere Tochter noch keinen Anhänger ziehen durfte) und Tochter waren sehr oft auf Reitturnieren. Dann hat die Tochter den Anhängerschein gemacht und ist mit Pferd und Hänger nach Marburg zum Studium. Den VW haben wir der Tochter gegeben. Jetzt brauchten wir ja wieder ein solches Auto mit der Anhängelast. Also wieder zum Autohändler unseres Vertrauens (Matzdahändler). Was soll ich sagen es ist ein CX5 geworden. Also bei uns waren es einfach prakmatische Gründe.
Wirtschaftlich und so weiter sind diese Autos nicht. Aber man fühlt sich (auch durch den permanenten Allradantrieb) sehr sicher. Übrigens sehen diese Autos bullig und groß aus, sind sie aber nicht.
Und heute ist der Stand so: Pferd und Hänger abgeschaft. Tochter Master fertig (Vom Prof. das Angebot bekommen den Doktor zu machen in Erziehungswissenschaften und Psychologie) . Sie fähr weiter den Tiguan und meine Frau und ich den Mazda.
Grüße aus dem Mansfelder Land; Thomas!
Praktisch sind die SUV schon aber man kann eigentlich jede Baureihe hoch gebaut machen und wenn alle auf der gleichen Höhe Sitzen war’s das mit der Übersicht. Das mit einsteigen und aussteigen ist für mich total logisch. Parken und Platzverbrauch, Verbrauch volle Zustimmung. Meiner Meinung nach sollten SUVs eine eigene Versicherungsstufe haben und anders eingestuft werden nach Gewicht. Mittlerweile kann eigentlich der Hersteller ein Auto relativ flexibel gestalten. Und bezüglich Schlaglöcher empfehle ich anstatt in Luxusfelgen zu investieren, einfache Stahlfelgen mit ordentlich Gummi auszurüsten wie früher.
Das ist die evolutionäre Sackgasse, in die die Autohersteller gerannt sind. Man kann in der Tat die meisten Vorteile auch auf andere Weise erreichen. Wobei man der Ehrlichkeit halber aber auch sagen muss, dass die neuen SUVs vergleichsweise sparsam sind. Es bleibt also hauptsächlich der große Flächenverbrauch.
Derzeit schaue ich alte Beiträge von Prof. Rieck und bin jetzt auf dieses schon recht alte Video gestoßen.
Der Aspekt des evolutionären Selbstmords der Autoindustrie wird durch immer mehr High Tech bis zur Unbedienbarkeit plus Elektro-Antrieb als Lager-Bildner stark gefördert.
Die Auto-Industrie fürchtet und bestätigt bereits erste Auswirkungen des sogenannten "Havanna-Effekts". Das wäre auch mal ein spannendes Thema.
Danke für die Anregung!
Beeindruckend wie es Ihnen gelingt ein relativ wertbehaftetes Thema so neutral und wertfrei zu erklären👏🏻
Moin! Ich schreibe momentan eine Fachararbeit über die mediale Populärität der Spieltheorie und mache dafür eine Art 'Umfrage' hier auf TH-cam. Ich würde mich sehr über eine nicht zu ausführliche Antwort auf folgende Frage freuen:
Wieso schauen sie sich Videos über die Spieltheorie an und was versprechen sie sich von denselben?
Ich möchte gern mal die Strategie des Smart in Aktion sehen, nämlich wenn er bei einem Frontalcrash auf einer Bundesstrasse wegspringt ;)
Addendum: er hat allerdings in ALLEM was er sagt recht
Falls ich gemeint war: Klar, ist ja mein Beruf, recht zu haben;-)
Hallo Herr Dr.Rieck, darf ich fragen welches Auto sie fahren?
Zitat aus dem Video: "...völlig dummes Zeug, dass ich da erzählt habe..."
Schiff versenkt.
Warum?
Immerhin heißt das kompeltte zitat: "Schreibts in die kommentare wenn dir das gefühl habt dass das völlig dummes Zeug ist, dass ich da erzählt habe..."
Also warum hast ud das gefühl?
Ich würde in der Analyse noch weiter gehen. Denn nach Ihrer Argumentation könnte man aus wirtschaftlichen, individuell zweckgebundenen Gesichtspunkten zwar von rationalem Handeln sprechen, wenn man eine SUV kauft UND ihn auch noch einparken kann, im absoluten Sinn rational ist dieses Handlungsmuster jedoch nicht. Es vernachlässigt nämlich eine wohlbegründeten und verantwortbaren Ansatz. D.h. würden alle "Spieler" so handeln, zum SUV greifen, dann würden die Vorteile, die Zwecke, die Sie nennen, nicht mehr erfüllbar sein. Es ist also nicht universäl rational sich ein SUV zu kaufen, sondern nur für wenige, so lange andere es als Statussymbol anerkennen und man damit gut einparken kann.
Ich weiß nicht ob die Wirkung auf Frauen nicht überholt ist, jedenfalls hoffe ich es😅
Ich glaube es geht nicht um die Wirkung, die ein Mann mit SUV auf eine Frau ausstrahlt, sondern darum dass Frauen ebenso gerne die "Macht" verspüren..
@@CrazyFias jaa
Der Punkt, dass die SUV-Fahrer damit angeben, dass sie gut einparken können, ist echt witzig. Die meisten haben nämlich die Abmessungen ihrer Karre überhaupt nicht im Blick und können oft nicht einmal die Spur halten.
Ich würde am liebsten einen 911er Porsche fahren - bei mir reicht's aber nur zum X5
Da würde ich auch den Porsche bevorzugen:-)
1.
Also die Argumentation ist durchaus plausibel. Nur würde ich ergänzen, dass der Statusgewinn, aber auch der Nutzenwert, den ich dem höheren Status zuschreibe, abhängig von der Gesellschaft bzw. meinen persönlichen Präferenzen sind.
Wenn meine peer group (Freunde, Verwandte, etc.) SUVs ablehnen, ist es rationaler ein Statussymbol zu wählen, dass mir mehr Anerkennung verschafft (letztendlich geht es beim Status ja genau darum). Wie vielleicht e-auto (erklärt vllt den Hype um Tesla und co. ganz gut).
Zudem hängt der Gewinn davon ab, wie sehr ich letztendlich Vorteile aus dem höheren Status schlage. Werde ich durch den neuen SUV als "besser" / "reicher" oder als "vorbild" eingestuft, heißt das nicht zwingend, dass mir dies zum Vorteil reicht. Ich könnte Ablehnung gegen diese Oberflächigkeit empfinden oder die Meinung anderer als nicht so wichtig empfinden. Dementsprechend wäre mein nutzen des SUVs als Statussymbol weniger stark.
2.
SUVs stehen ja in der Kritik, da ihr sprit-verbrauch, wie auch der Platzverbrauch größer sind. Die herstellung teurer und materialaufwendiger ist und sich daraus eine enorme belastung für die umwelt ergibt, und für den Geldbeutel.
Das Sicherheitsargument enfällt zudem bei steigender Anzahl von SUVs auch teilweise, da deren Sicherheit (wie im video auch genannt) nur in Relation zu kleineren autos höher ist.
Der gesamtgesellschaftliche Nutzen scheint somit negativ zu sein. Insofern scheint mir eine Ablehnung von SUVs mit sozialer Sanktionierung und ein probates Mittel zu sein, diesem Wahn ein ende zu bereiten. Durch die Veränderung der postiven Statuszuweisung zu einer negativen werden Anreize zum kauf von SUVs abgebaut, die gesamtgesellschaftlich sinnvoll sind. Ebenso kann dieses (ich nenne es Rüstungsdilemma, wegen der Parallelen zum Wettrüsten der USA und Soviet Union) durch Verträge (Verbote von SUVs oder Sanktionen) gelöst werden.
Aber Sie greifen wichtige Punkte im Video auf und beschreiben ein sehr spannendes Phänomen!
Der große Irrtum in dieser Argumentation ist, dass SUVs mit "großes Auto" gleichgesetzt werden und auch mit Statussymbolen. Der Grund einen SUV zu kaufen ist, dass sie in Wirklichkeit kompakter sind als die Limousinen- oder Kombiversion der gleichen Plattform: etwas kürzer und dafür höher gebaut. Sie sind dadurch leichter zu manövrieren, bieten besseren Sicht auf die Straße, und es ist bequemer ein- und auszusteigen. Das ist rational genug. - Dass manche ein großes Statussymbol brauchen, hat mit SUVs gar nichts zu tun, es gibt genauso viel Autos, die DAS bieten und keine SUVs sind.
Jeder verbindet halt das Wort SUV automatisch mit Porsche Cayenne oder Ranger Rover Sport, wenn in Wahrheit die meisten SUV VW Troc oder Opel Mokka heißen
@rjd53
> dass sie in Wirklichkeit kompakter sind als die Limousinen- oder Kombiversion der gleichen Plattform
Das ist bestimmt richtig. Aber mein 12 Jahre alter Renault Clio ist trotzdem kleiner und umweltschonender als 95% aller SUVs. Da vor allem leichter. Ich mein' der wiegt zwichen 1000 und 1100Kg.
Klar, auch andere Autos senden Signale. Deshalb ist die Wahl des Autos eben mehr als nur eine Wahl der Fortbewegung.
Wenn man sich mal Oldtimer ansieht, ist man verblüfft, wie klein die sind.
Die meist verkauften SUVs sind so genannte Crossovers, die kleiner sind, als "reguläre" SUVs, dennoch ein hohes Maß an Kompfort und Flexibilität bieten. Gerade für ältere Zeitgenossen is auch die Gelenkschonende Einstiegshöhe, und ja, natürlich auch die damit einhergehende, höhere Sitzposition (bessere Übersicht = erhöhtes Sicherheitsgefühl (= erhöhte Risikobereitschaft(?))) nicht zu unterschätzen.
Die Dinger sind einfach bequem ! Der Trend normale Autos Richtung Sportcoupé zu designen ist nix für den normalen Verbraucher .ZB. die E Klasse war mal der Inbegriff einer komfortablen Limousine .Heute ist die Dachlinie so niedrig ,das man mit 1,85 m einen Genickbruch riskiert beim Versuch den Kopf beim Einsteigen in den Wagen zu ziehen !
Klar: Für bestimmte Zwecke ist ein SUV genau richtig. Aber sehen Sie sich um: Viele SUV-Fahrer fahren die Autos in ganz anderen Situationen. Was ic gar nicht schlechtmachen will, sondern einfach nur erklären.
@@ProfRieck
Mit etwas Sarkasmus betrachte sind deutsche Städte durchaus geeignete Gelände für Allradgeländewagen mit großen Federwegen .Aber die Leute werden älter und Fahrzeuge bei denen man 20 cm über der Straße sitzt und zum Aussteigen einen Kran braucht sind nur was für Masochisten ! Deshalb werden diese hochgelegten Fahrzeuge bevorzugt .
@@heikowalter8239 Ja, ein Kommentator hat mir geschrieben, dass er einen SUV wegen der Verkehrsberuhigungsschwellen kauft;-)
@@ProfRieck
Das würde ich ihm sofort glauben ,bei uns am Supermarkt sind so runde Metallhügel ,die sind für Zweiradfahrer tödlich .Aber ich meinte eigentlich die ganz normale Asphaltstraßen ,die durch Geldmangel zu Marsrover Teststrecken verkommen .
@@heikowalter8239 Im Smart sitzt man angenehm hoch, aber Schlaglöcher sind furchtbar. Nur bei der Parkplatzsuche da ist er unschlagbar.