Die Patienten bei uns in der Apotheke, die über Jahre hinweg hochdosiert Statine einnahmen, klagten fast alle ausnahmslos über "Nebel" im Gehirn. Sie fühlten sich benommen und geistig nicht klar. Wenn sie die Statine (meist auf eigene Faust) absetzten, kam nach 1-2 Wochen das geistige Wohlbefinden zurück. Sehr viele hatten auch starke Muskelschmerzen, die ebenfalls nach Absetzen des Statines reversibel waren... Mein Eindruck ist, daß in den letzten Jahren gerade die jüngeren Ärzte gar nicht mehr Statine verschreiben, sondern zunächst dem Patienten zu einem gesünderen Lebensstil raten (mehr Bewegung, mehr Obst/Gemüse/Ballaststoffe, Verzicht auf Nikotin etc.)....
Hallo, Stative können tatsächlich zu einer Statin Myopathie führen. Allerdings ist diese sehr selten. Stadien sind sehr gut wirksame Medikamente und sollten daher bei bestimmten Indikationen zur Prävention eingenommen werden.
Der Kommentar beruhigt mich gerade enorm. Das es schon "häufiger" vorkommt. Mein Arzt hat es nicht wirklich ernst genommen. Erst jetzt wo meine Leberwerte deutlich erhöht sind bekomme ich PCSK 9.
Das stimmt! Bei der seltenen homozygoten familiären Hypercholesterinämie sprechen die meisten lipidsenkenden Medikamente (wie Statine) nicht an! Guter Hinweis 😊
Hallo, ich hätte eine sehr wichtige Frage, die bestimmt auch anderen zur Nutzung kommen könnte. Ich habe eine Hypercholesterinämie, familiärisch genetisch bedingt. Meine Mutter und mein Bruder nehmen schon Statine. Ich bin Mann, 33 Jahre alt, bmi= 27, keine Alkohool und keine Rauchen, ich laufe viel jeden Tag, esse aber auch jeden Tag Fleisch (Wurst, Burger, Döner etc) und trinke mindestens 1 Red Bull am Tag. Esse gerne Süßigkeiten. Meine Frage lautet; Ich bin schon fast überzeugt, dass ich sobald wie möglich mit Statine anfangen soll. Ich bin aber nicht sicher, welche Statine wäre die beste für mich und in welche Dosierung? Eine Kardiologe hat mir empfohlen mit 10 mg Rosuvastatine anzufangen aber ich habe gelesen, dass diese wäre die stärkste und höchstkonzentrierte Statine die gleichzeitig auch die meisten Nebenwirkungen hat. Ich bin erschrocken als ich gelesen habe, dass 1 von 100 Patienten die Rosuvastatine einnehmen, werden an Diabetes mellitus erkranken. Ich habe Angst vor Diabetes, deswegen meine obere Frage. Wäre sehr dankbar auf fachliche Meinungen, Erfahrungen oder logische Argumenten. Danke im voraus
Versuche doch erst einmal, noch etwas an deiner Ernährung zu feilen (statt Fleisch z.B. Fisch essen-auch gerade wegen Omega-3-Fettsäuren). Wenig Süßes essen, vielleicht nur 1x pro Woche. Und Red Bull ist auch nicht gerade gut, du machst dir auf Dauer die Darmflora damit kaputt, wenn du es regelmäßig konsumierst... Was noch wichtig ist: gesunde Fette (Raps, Leinöl, Olivenöl, Nüsse)... Fleisch essen ist außerdem schlecht, weil es zu hohen Entzündungswerten (CRP) im Körper kommt...Jetzt bist du noch jung, und kannst einiges ändern. In 10-15 Jahren ist es vielleicht zu spät?
Statine sind sehr gut wirksame Medikamente, die normalerweise gut vertragen werden und wenige Nebenwirkungen aufweisen. Fragen sie hierzu gerne noch einmal ihren Kardiologen.
Ich habe eine familiäre Hypercholesterinämie und nehme PCSK9 Hemmer (senkt LDL bis auf 60..70 mg/dL) da alle Statine nicht ausreichten den Zielwert zu erreichen und die Leberwerte davon sehr schlecht wurden. Deshalb war Ezetimib auch keine Option. Der PCSK9 Inhibitor wirkt sehr gut, doch wegen der neuesten Richlinie für hochrisiko Patienten kam noch Bempedoinsäure hinzu, was jetzt in dieser Kobination zu LDL Werten von ca. 30...40 mg/dL führt. Voller Erfolg? Oder sind solche niedigen LDL Werte gefährlich z.B. bzgl. intrazerebralen Blutungen (IZB)?
Sehr gute Beschreibung der Zusammenhänge. Vielen Dank. Wie ist der Einfluss von regelmäßiger Bewegung auf den Prozess? Gibt es dazu quantitative Aussagen? Grüße, Abo und Daumen hoch.
Danke fürs Feedback! Regelmäßige Bewegung ist auf jeden Fall nie verkehrt, allerdings sind mir da leider keine Studien zum Thema bekannt :/ Liebe Grüße
Unser EKG-Skript passend zu den Videos gibts auf www.medi-know.org
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ausgezeichnetes Video. Ich warte auf das Antibiotika Video
Ja Antibiotika werden noch kommen :) Versprochen! 😊
wirklich toll gemacht. Sehr geeignet um Wissen aufzufrischen und zu erhalten!!!!!!!
Vielen Dank! Das freut uns sehr
Super gemacht! Ein Video über Schmerz wäre nicht schlecht :)
Das stimmt! Wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres kommen😇
Die Patienten bei uns in der Apotheke, die über Jahre hinweg hochdosiert Statine einnahmen, klagten fast alle ausnahmslos über "Nebel" im Gehirn. Sie fühlten sich benommen und geistig nicht klar. Wenn sie die Statine (meist auf eigene Faust) absetzten, kam nach 1-2 Wochen das geistige Wohlbefinden zurück. Sehr viele hatten auch starke Muskelschmerzen, die ebenfalls nach Absetzen des Statines reversibel waren...
Mein Eindruck ist, daß in den letzten Jahren gerade die jüngeren Ärzte gar nicht mehr Statine verschreiben, sondern zunächst dem Patienten zu einem gesünderen Lebensstil raten (mehr Bewegung, mehr Obst/Gemüse/Ballaststoffe, Verzicht auf Nikotin etc.)....
Hallo, Stative können tatsächlich zu einer Statin Myopathie führen. Allerdings ist diese sehr selten. Stadien sind sehr gut wirksame Medikamente und sollten daher bei bestimmten Indikationen zur Prävention eingenommen werden.
Der Kommentar beruhigt mich gerade enorm. Das es schon "häufiger" vorkommt. Mein Arzt hat es nicht wirklich ernst genommen. Erst jetzt wo meine Leberwerte deutlich erhöht sind bekomme ich PCSK 9.
ganz gut und sehr Hilfreich 👍🏻
Danke!
habe mal gehört das statingabe bei patienten mit homozygotem LDL-Rezeptordefekt kaum etwas bringt. Stimmt das?
Das stimmt! Bei der seltenen homozygoten familiären Hypercholesterinämie sprechen die meisten lipidsenkenden Medikamente (wie Statine) nicht an! Guter Hinweis 😊
Danke 🙏🙏
Bitte sehr!
Sehr gut, wie immer)👍🏼
Dankeschön 😊😊
Super und sehr nützlich ..von Herzen Danke 👍
Vielen Dank:)
Bitte sehr!
Super!!!
Vielen Dank!!😊
Top 🙏🙏🙏✌️😌
Vielen Dank !!💝
Hallo, ich hätte eine sehr wichtige Frage, die bestimmt auch anderen zur Nutzung kommen könnte.
Ich habe eine Hypercholesterinämie, familiärisch genetisch bedingt.
Meine Mutter und mein Bruder nehmen schon Statine.
Ich bin Mann, 33 Jahre alt, bmi= 27, keine Alkohool und keine Rauchen, ich laufe viel jeden Tag, esse aber auch jeden Tag Fleisch (Wurst, Burger, Döner etc) und trinke mindestens 1 Red Bull am Tag.
Esse gerne Süßigkeiten.
Meine Frage lautet;
Ich bin schon fast überzeugt, dass ich sobald wie möglich mit Statine anfangen soll. Ich bin aber nicht sicher, welche Statine wäre die beste für mich und in welche Dosierung? Eine Kardiologe hat mir empfohlen mit 10 mg Rosuvastatine anzufangen aber ich habe gelesen, dass diese wäre die stärkste und höchstkonzentrierte Statine die gleichzeitig auch die meisten Nebenwirkungen hat. Ich bin erschrocken als ich gelesen habe, dass 1 von 100 Patienten die Rosuvastatine einnehmen, werden an Diabetes mellitus erkranken.
Ich habe Angst vor Diabetes, deswegen meine obere Frage.
Wäre sehr dankbar auf fachliche Meinungen, Erfahrungen oder logische Argumenten.
Danke im voraus
Versuche doch erst einmal, noch etwas an deiner Ernährung zu feilen (statt Fleisch z.B. Fisch essen-auch gerade wegen Omega-3-Fettsäuren). Wenig Süßes essen, vielleicht nur 1x pro Woche. Und Red Bull ist auch nicht gerade gut, du machst dir auf Dauer die Darmflora damit kaputt, wenn du es regelmäßig konsumierst... Was noch wichtig ist: gesunde Fette (Raps, Leinöl, Olivenöl, Nüsse)... Fleisch essen ist außerdem schlecht, weil es zu hohen Entzündungswerten (CRP) im Körper kommt...Jetzt bist du noch jung, und kannst einiges ändern. In 10-15 Jahren ist es vielleicht zu spät?
Statine sind sehr gut wirksame Medikamente, die normalerweise gut vertragen werden und wenige Nebenwirkungen aufweisen. Fragen sie hierzu gerne noch einmal ihren Kardiologen.
Ich habe eine familiäre Hypercholesterinämie und nehme PCSK9 Hemmer (senkt LDL bis auf 60..70 mg/dL) da alle Statine nicht ausreichten den Zielwert zu erreichen und die Leberwerte davon sehr schlecht wurden. Deshalb war Ezetimib auch keine Option. Der PCSK9 Inhibitor wirkt sehr gut, doch wegen der neuesten Richlinie für hochrisiko Patienten kam noch Bempedoinsäure hinzu, was jetzt in dieser Kobination zu LDL Werten von ca. 30...40 mg/dL führt.
Voller Erfolg? Oder sind solche niedigen LDL Werte gefährlich z.B. bzgl. intrazerebralen Blutungen (IZB)?
Sehr gute Beschreibung der Zusammenhänge. Vielen Dank. Wie ist der Einfluss von regelmäßiger Bewegung auf den Prozess? Gibt es dazu quantitative Aussagen? Grüße, Abo und Daumen hoch.
Danke fürs Feedback! Regelmäßige Bewegung ist auf jeden Fall nie verkehrt, allerdings sind mir da leider keine Studien zum Thema bekannt :/
Liebe Grüße
channel is ganz nice, aber ein paar mehr views hätte er schon verdient haha
hahaha vollkommen richtig