Huhu 😚 Danke für deinen tollen und ausführlichen Einblick zu deinem Klinikaufenthalt. Fühl es so mit dem Essen 😅😅 dieses vorher herausbekommen was es zu essen gibt 🤭🤭 aber genau wie du es sagst, das sollte man einfach lassen. Letztendlich bringt es nichts. Wenn man in der Klinik ist kommt man sowieso nicht drumherum alles irgendwie zu essen 🤷♀️ oder sich an die Zeiten dort zu halten, deswegen sollte man sich nicht schon vorher verrückt machen. Ich hatte auch jedes Mal einen Paten. Finde sowas sehr hilfreich, da man sich gerade zu Beginn erst sehr verloren fühlt und da ist ein Ansprechpartner immer gut 👍 Liebe Grüße für dich ❤🧡🙋♀️
Die Haltung "Ist halt Pech, wenn ein Team / eine Station nicht funktioniert und sich PatientInnen bestraft oder abgewertet erleben, ich empfehle die Klinik trotzdem weiter" finde ich ehrlich gesagt ein wenig fragwürdig. Eine Klinik wie Roseneck ist dafür verantwortlich, dass die Stationen dafür sorgen, dass eben das nicht passiert und sie bekommt sehr viel Geld dafür. Nicht vorrangig für strukturierte Mahlzeiten und eine nette Umgebung, sondern für die Therapien inklusive der therapeutischen Gemeinschaft auf Station. Das ist kein Kollateralschaden, wenn so etwas "passiert". Es freut mich zu hören, dass Du Dich davon nicht nachhaltig beeinträchtigt erlebst! Wirklich, das ist toll! Und es geht nicht allen so. Bei anderen PatientInnen richtet so etwas Schaden an. Und das ist überhaupt nicht ok, deswegen muss es auch nicht normalisiert werden. Ich war vier und fünf Jahre vor Dir in Roseneck und ich habe ebenfalls einige sehr schlechte Erfahrungen mit dem Umgang des Teams mit den PatientInnen gemacht ("Goldmariechen" und andere PatientInnen, die vom Team systemisch negativ gesehen und dabei pathologisiert wurden. Viel Aufmerksamkeit für problematisches oder "lautes" Verhalten, Streichen von Unterstützung für unauffälligere oder angepasstere PatientInnen, Offene Abwertungen, öffentliches Beschämen und Invalidieren. Strafneigungen aus persönlicher Abneigung heraus. "Eminenzbasierte" Vergabe oder Streichung von Diagnosen durch Dr.L. ohne adäquate Diagnostik, quasi nach Bauchgefühl. Aufenthalte von privatversicherten PatientInnen, die über 1 Jahr am Stück auf Station waren, teils mit kaum Fortschritt, daneben spontane Entlassung von GKV PatientInnen bei dreimaligem Verfehlen des Gewichtsziels. Und noch einiges mehr, was mir hier zu persönlich wäre, es zu schildern.) Ich habe von einigen Ansätzen damals total profitiert und dafür bin ich zutiefst dankbar! Und einige Dinge haben nachhaltige Schäden verursacht oder auch verstärkt, die mich sehr lange beeintächtigt haben. Ich bin heute selbst Therapeutin. Ich habe den Medizinbetrieb und den Krankenhausbetrieb kennengelernt und ich verstehe, wie so etwas zustande kommt und wie es vermeidbar wäre. Was es das System kostet, wenn es nicht korrigiert wird. Ich denke heute, dass es niemandem hilft, über solche Probleme unkritisch hinwegzusehen und zu hoffen, dass es sich schon von selbst bald lösen wird. Das tut es selten. Und in Roseneck höre ich das von PatientInnen leider nach wie vor viel zu oft. Das ist insofern ein besonders großes Problem, weil die Klinik so renomiert ist und daher gerade sehr belastete Menschen oft dorthin empfohlen oder verwiesen werden. Stationsteams und Stationen sind soziale Gruppen, kleine Welten für sich, in denen eine Menge Sch**** passieren kann, die die Genesung der PatientInnen beeinträchtigt. Es gehört zu unserer Professionalität als Mitarbeitende (Ärzte, Psychologen, Pflege, Spezialtherapien), das zu reflektieren und zu lösen. Jeder Aufenthaltstag dort kostet oft mehr als ein Monat ambulanter Behandlung. Damit sinnvoll und effizient umzugehen ist nicht optional oder Pech und Glück, sondern dringend erforderlich und darüber hinaus absolut möglich.
Dankeschön für diesen doch sehr aufschlussreichen Beitrag! Würden Sie aufgrund des hier Geschilderten von einem Aufenthalt dort doch eher abraten? Ist vermutlich schwer, das so pauschal zu beantworten, aber u.a. genau wegen solcher Begebenheiten scheue ich mich, mich in eine solche Klinik zu begeben. Habe selbst schon so manchen Machtmissbrauch erlebt, und möchte so etwas eigentlich ungerne noch einmal erleben.
@theresa1817 Ich würde davon nicht pauschal abraten, nein. Einmal deswegen nicht, weil die Belegschaft in Kliniken sehr stark und schnell wechseln kann / wechselt und das immer an den einzelnen Menschen hängt, das kann auch total gut laufen solange x und y die Station z in Klinik q führen. Es ist nur nie auf lange Sicht einschätzbar, wenn man nicht aktuelle Berichte hört. Der zweite Grund ist aber, dass es in unserer Versorgungslandschaft oft schlicht keine geeignete Alternative gibt. Es gibt ein Ausmaß von Essstörung, das ambulant nicht behandelt werden kann. Wo willst Du die Menschen sonst versorgen, wenn nicht in solchen Kliniken? Ein Klinikaufenthalt ist ja meist kein nice to have, sondern dringend notwendig. Und auch bei denjenigen, bei denen es eine Kann-Entscheidung ist, finde ich das sehr oft sinnvoll, weil es die Genesung echt beschleunigen kann. Gerade im Bereich Essstörung, v.a. Anorexie, kennen sich sehr viele ambulante BehandlerInnen schlicht zu wenig aus, um als alleiniger Behandler wirklich gute Arbeit zu machen. Wer sich damit auskennt, hat sich oft auf den Bereich spezialisiert oder arbeitet in einem spezialisierten Zentrum. Therapieplätze ambulant sind rar. Wenn die Therapeutin oder der Therapeut, mit der/dem ich eigentlich gut zusammenarbeiten kann, nicht die nötige Expertise hat, kann der Teil durch einen Klinikaufenthalt glaub ich gut ergänzt / überbrückt werden. Das gilt aber in aller Regel nur, wenn es eine Fachklinik ist. Mit Allgemeinepsychiatrie oder Stationen mit anderer Expertise erreicht man oft nicht viel. Und ich finde schon, dass man auch aus suboptimalen Aufenthalten oft viel ziehen kann, wenn man in seinem erwachsenen Selbst bleiben und Dinge vielleicht sogar ansprechen kann. Du bist ja kein kleines Kind und auch kein Opfer der Situation, auch wenn der Eindruck in solchen Kliniken schnell mal entsteht. Aber Du gestaltest das als erwachsene Person mit der Hilfe anderer erwachsener Personen mit. Wenn es wirklich schlecht läuft und nicht klärbar ist, kannst Du immer noch den Aufenthalt beenden und nach Hause fahren. Das ist absolut möglich. Sollte nur mit dem Team besprochen werden, dass es als Beendigung der Behandlung gelabelt wird, nicht als Abbruch. Ich bespreche mit PatientInnen die Vor- und Nachteile von Klinikaufenthalten transparent und ich glaube, das hilft schon. Es ist nicht alles rosarot, es ist nicht alles katastrophal. Mir geht es nur darum, dass weder PatientInnen noch BehandlerInnen schlechte Bedingungen oder Muster als "geht halt nicht anders" oder "nicht so schlimm" hinnehmen und ignorieren, sondern dass wir alle den Mut haben darauf aufmerksam zu machen, damit Dinge verändert werden können. Ich glaube wie gesagt, dass das möglich ist.
Ich bin auch privatversichert, hatte einen Eilbrief meiner Ärztin mit „Lebensgefahr“ und musste min. 6 Monate warten…. Ich glaube, ein weiterer entscheidender Punkt zur Auswahl, ist das Therapieangebot und ob sie teils oder ganz auf Essstörungen ausgelegt sind. Das hat bei mir einen riesen Unterschied gemacht vom Effekt.
Ich war 2012/13 dort. Es war eine so wichtige Zeit für mich. Die 24 Stundenaufnahme klappte auch bei mir, Kassenpatient. Ich weiß, von welcher Ärztin du sprichst. Das Butter Problem hat wohl jede/r dort... man lernt den Geschmack lieben. Prien ist super für Jugendliche. Erwachsenen würde ich eher Bad Arolsen empfehlen.
Ich liebe Butter und bin in der Schönklinik angemeldet. Ich glaube mir könnte es helfen dass ich diese essen muss weil ich dann eine Erlaubnis dazu habe und mir diese oft verbiete obwohl ich die voll mag, vorallem mit Marmelade.
Hab gerade random bemerkt, wie krank ich noch bin, weil ich gedacht habe 'oh ne in Prien könnte ich keinen Urlaub machen, weil mich das zu stark triggern/emotional belasten würde dort eventuell häufiger magersüchtige Menschen rumlaufen zu sehen'...😅
Hallo liebe Kim, ich würde mich sehr freuen, wenn du mal ein Video darüber drehen magst, wie man den essgestörten Gedanken in seinem Kopf entgegen wirken kann. Die Stimme meiner Magersucht ist aktuell sehr laut. Welche Gedanken kann ich dem entgegen setzen, wenn mir die magersüchtige Seite in mir wieder sagen will, dass ich Mahlzeiten ausfallen lassen und weniger essen sollte? Welche Gedankengänge sind hilfreich, wenn man eine immer niedrigere Zahl auf der Waage sehen will oder eine immer kleinere Kleidergröße haben möchte? Vielleicht kennst du durch deine Therapie-Erfahrung ein paar gute Tipps?
Ich war 2008 dort, auch auf der Privatstation. Gibt's immernoch Bircher Müsli zum Fruhstück ?war auch 7 Wo dort u nie in der Lehrküche ;) Wasserbett fand ich super
Das mit der Butter find ich so übel.. könnte man nicht wenigstens erlauben durch Avocado auszutauschen.. Butter und Margarine sind einfach so un-lecker..
Hey, ich wollte dich mal was fragen Ich habe es jetzt seid mehreren Wochen so das ich wenn ich mich im Spiegel sehe viel zu dick sehe. (Mädchen, 158 cm, 14 Jahre, 43 kg) Einerseits weiß ich, dass ich dünn bin, andererseits ist es jetzt immer häufiger so, das ich nach dem Essen ein komplett schlechtes Gewissen habe und jetzt auch schon mehrere Male mich übergeben habe. Ich hungere, dann gibt es aber auch manchmal so ein Tag wie heute, wo ich komplette Heißhungeranfälle bekomme und jetzt Süßigkeiten etc. esse. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich nachher wieder übergeben muss und mich als Versagerin fühle. Hast du 1. Tipps gegen diesen Heißhunger und 2. meinst du das das schon eine Essstörung ist? PS: ja ich bin schon bei einer Psychologin aber wegen einer anderen Sache, traue mich aber nicht das ihr zu sagen LG Felicitas
Ich würde mir Hilfe holen und es einer Vertrauensperson sagen (vielleicht deinen Elterm, Freunden, Therapeutin?..) Dann ist man nicht allein mit diesen Sorgen! 🤗 Wünsche dir alles Gute!
Ich finds nicht so gut einer ehemals essgestörten Person dein Gewicht zu verraten und sie zu fragen ob du eine Essstörung hast. Für mich klingt das wie ein Bedürfnis nach Validierung aber eine wirklich hilfreiche Antwort kann dir kein Mensch im Internet geben. Dafür muss man dich kennen. Ich hoffe du hast dich deiner Therapeutin inzwischen anvertraut. Falls nicht kannst du auch zum Hausarzt gehen oder dich beim sozialpsychiatrischen Dienst melden. Das wird dir mehr bringen als die Bestätigung einer Betroffenen. Wünsche dir trotzdem alles Gute.
![Arzt reagiert: Traut Euch und sprecht über Eure Essstörung! Krasses Statement [Reaction Jasmin Gnu]](http://i.ytimg.com/vi/xhW8XiJXz7o/mqdefault.jpg)
Schreibt mir gerne auf Instagram @justkimbrly für mehr Infos ❤️❤️❤️
Huhu 😚
Danke für deinen tollen und ausführlichen Einblick zu deinem Klinikaufenthalt.
Fühl es so mit dem Essen 😅😅 dieses vorher herausbekommen was es zu essen gibt 🤭🤭 aber genau wie du es sagst, das sollte man einfach lassen. Letztendlich bringt es nichts. Wenn man in der Klinik ist kommt man sowieso nicht drumherum alles irgendwie zu essen 🤷♀️ oder sich an die Zeiten dort zu halten, deswegen sollte man sich nicht schon vorher verrückt machen.
Ich hatte auch jedes Mal einen Paten.
Finde sowas sehr hilfreich, da man sich gerade zu Beginn erst sehr verloren fühlt und da ist ein Ansprechpartner immer gut 👍
Liebe Grüße für dich ❤🧡🙋♀️
Die Haltung "Ist halt Pech, wenn ein Team / eine Station nicht funktioniert und sich PatientInnen bestraft oder abgewertet erleben, ich empfehle die Klinik trotzdem weiter" finde ich ehrlich gesagt ein wenig fragwürdig. Eine Klinik wie Roseneck ist dafür verantwortlich, dass die Stationen dafür sorgen, dass eben das nicht passiert und sie bekommt sehr viel Geld dafür. Nicht vorrangig für strukturierte Mahlzeiten und eine nette Umgebung, sondern für die Therapien inklusive der therapeutischen Gemeinschaft auf Station. Das ist kein Kollateralschaden, wenn so etwas "passiert". Es freut mich zu hören, dass Du Dich davon nicht nachhaltig beeinträchtigt erlebst! Wirklich, das ist toll! Und es geht nicht allen so. Bei anderen PatientInnen richtet so etwas Schaden an. Und das ist überhaupt nicht ok, deswegen muss es auch nicht normalisiert werden. Ich war vier und fünf Jahre vor Dir in Roseneck und ich habe ebenfalls einige sehr schlechte Erfahrungen mit dem Umgang des Teams mit den PatientInnen gemacht ("Goldmariechen" und andere PatientInnen, die vom Team systemisch negativ gesehen und dabei pathologisiert wurden. Viel Aufmerksamkeit für problematisches oder "lautes" Verhalten, Streichen von Unterstützung für unauffälligere oder angepasstere PatientInnen, Offene Abwertungen, öffentliches Beschämen und Invalidieren. Strafneigungen aus persönlicher Abneigung heraus. "Eminenzbasierte" Vergabe oder Streichung von Diagnosen durch Dr.L. ohne adäquate Diagnostik, quasi nach Bauchgefühl. Aufenthalte von privatversicherten PatientInnen, die über 1 Jahr am Stück auf Station waren, teils mit kaum Fortschritt, daneben spontane Entlassung von GKV PatientInnen bei dreimaligem Verfehlen des Gewichtsziels. Und noch einiges mehr, was mir hier zu persönlich wäre, es zu schildern.) Ich habe von einigen Ansätzen damals total profitiert und dafür bin ich zutiefst dankbar! Und einige Dinge haben nachhaltige Schäden verursacht oder auch verstärkt, die mich sehr lange beeintächtigt haben. Ich bin heute selbst Therapeutin. Ich habe den Medizinbetrieb und den Krankenhausbetrieb kennengelernt und ich verstehe, wie so etwas zustande kommt und wie es vermeidbar wäre. Was es das System kostet, wenn es nicht korrigiert wird. Ich denke heute, dass es niemandem hilft, über solche Probleme unkritisch hinwegzusehen und zu hoffen, dass es sich schon von selbst bald lösen wird. Das tut es selten. Und in Roseneck höre ich das von PatientInnen leider nach wie vor viel zu oft. Das ist insofern ein besonders großes Problem, weil die Klinik so renomiert ist und daher gerade sehr belastete Menschen oft dorthin empfohlen oder verwiesen werden. Stationsteams und Stationen sind soziale Gruppen, kleine Welten für sich, in denen eine Menge Sch**** passieren kann, die die Genesung der PatientInnen beeinträchtigt. Es gehört zu unserer Professionalität als Mitarbeitende (Ärzte, Psychologen, Pflege, Spezialtherapien), das zu reflektieren und zu lösen. Jeder Aufenthaltstag dort kostet oft mehr als ein Monat ambulanter Behandlung. Damit sinnvoll und effizient umzugehen ist nicht optional oder Pech und Glück, sondern dringend erforderlich und darüber hinaus absolut möglich.
Dankeschön für diesen doch sehr aufschlussreichen Beitrag! Würden Sie aufgrund des hier Geschilderten von einem Aufenthalt dort doch eher abraten? Ist vermutlich schwer, das so pauschal zu beantworten, aber u.a. genau wegen solcher Begebenheiten scheue ich mich, mich in eine solche Klinik zu begeben. Habe selbst schon so manchen Machtmissbrauch erlebt, und möchte so etwas eigentlich ungerne noch einmal erleben.
@theresa1817 Ich würde davon nicht pauschal abraten, nein. Einmal deswegen nicht, weil die Belegschaft in Kliniken sehr stark und schnell wechseln kann / wechselt und das immer an den einzelnen Menschen hängt, das kann auch total gut laufen solange x und y die Station z in Klinik q führen. Es ist nur nie auf lange Sicht einschätzbar, wenn man nicht aktuelle Berichte hört. Der zweite Grund ist aber, dass es in unserer Versorgungslandschaft oft schlicht keine geeignete Alternative gibt. Es gibt ein Ausmaß von Essstörung, das ambulant nicht behandelt werden kann. Wo willst Du die Menschen sonst versorgen, wenn nicht in solchen Kliniken? Ein Klinikaufenthalt ist ja meist kein nice to have, sondern dringend notwendig. Und auch bei denjenigen, bei denen es eine Kann-Entscheidung ist, finde ich das sehr oft sinnvoll, weil es die Genesung echt beschleunigen kann. Gerade im Bereich Essstörung, v.a. Anorexie, kennen sich sehr viele ambulante BehandlerInnen schlicht zu wenig aus, um als alleiniger Behandler wirklich gute Arbeit zu machen. Wer sich damit auskennt, hat sich oft auf den Bereich spezialisiert oder arbeitet in einem spezialisierten Zentrum. Therapieplätze ambulant sind rar. Wenn die Therapeutin oder der Therapeut, mit der/dem ich eigentlich gut zusammenarbeiten kann, nicht die nötige Expertise hat, kann der Teil durch einen Klinikaufenthalt glaub ich gut ergänzt / überbrückt werden. Das gilt aber in aller Regel nur, wenn es eine Fachklinik ist. Mit Allgemeinepsychiatrie oder Stationen mit anderer Expertise erreicht man oft nicht viel. Und ich finde schon, dass man auch aus suboptimalen Aufenthalten oft viel ziehen kann, wenn man in seinem erwachsenen Selbst bleiben und Dinge vielleicht sogar ansprechen kann. Du bist ja kein kleines Kind und auch kein Opfer der Situation, auch wenn der Eindruck in solchen Kliniken schnell mal entsteht. Aber Du gestaltest das als erwachsene Person mit der Hilfe anderer erwachsener Personen mit. Wenn es wirklich schlecht läuft und nicht klärbar ist, kannst Du immer noch den Aufenthalt beenden und nach Hause fahren. Das ist absolut möglich. Sollte nur mit dem Team besprochen werden, dass es als Beendigung der Behandlung gelabelt wird, nicht als Abbruch. Ich bespreche mit PatientInnen die Vor- und Nachteile von Klinikaufenthalten transparent und ich glaube, das hilft schon. Es ist nicht alles rosarot, es ist nicht alles katastrophal. Mir geht es nur darum, dass weder PatientInnen noch BehandlerInnen schlechte Bedingungen oder Muster als "geht halt nicht anders" oder "nicht so schlimm" hinnehmen und ignorieren, sondern dass wir alle den Mut haben darauf aufmerksam zu machen, damit Dinge verändert werden können. Ich glaube wie gesagt, dass das möglich ist.
Ich bin auch privatversichert, hatte einen Eilbrief meiner Ärztin mit „Lebensgefahr“ und musste min. 6 Monate warten….
Ich glaube, ein weiterer entscheidender Punkt zur Auswahl, ist das Therapieangebot und ob sie teils oder ganz auf Essstörungen ausgelegt sind. Das hat bei mir einen riesen Unterschied gemacht vom Effekt.
Oh das tut mir leid !!
Vielen Dank für das tolle und aufschlussreiche Video🌺
Gerne ☺️
Kim meine liebe wunderschöne Worte an die Klinik, tolle Metaphern! Sehr tolles Video.
Du bist für mich eine ganz wundervolle Person ❤️
Deine Dani
Ich war 2012/13 dort. Es war eine so wichtige Zeit für mich. Die 24 Stundenaufnahme klappte auch bei mir, Kassenpatient.
Ich weiß, von welcher Ärztin du sprichst. Das Butter Problem hat wohl jede/r dort... man lernt den Geschmack lieben.
Prien ist super für Jugendliche. Erwachsenen würde ich eher Bad Arolsen empfehlen.
Danke für deine Tipps ❤️
Ich liebe Butter und bin in der Schönklinik angemeldet. Ich glaube mir könnte es helfen dass ich diese essen muss weil ich dann eine Erlaubnis dazu habe und mir diese oft verbiete obwohl ich die voll mag, vorallem mit Marmelade.
Danke dir für das super video ♥️
Hab gerade random bemerkt, wie krank ich noch bin, weil ich gedacht habe 'oh ne in Prien könnte ich keinen Urlaub machen, weil mich das zu stark triggern/emotional belasten würde dort eventuell häufiger magersüchtige Menschen rumlaufen zu sehen'...😅
Hallo liebe Kim,
ich würde mich sehr freuen, wenn du mal ein Video darüber drehen magst, wie man den essgestörten Gedanken in seinem Kopf entgegen wirken kann. Die Stimme meiner Magersucht ist aktuell sehr laut. Welche Gedanken kann ich dem entgegen setzen, wenn mir die magersüchtige Seite in mir wieder sagen will, dass ich Mahlzeiten ausfallen lassen und weniger essen sollte? Welche Gedankengänge sind hilfreich, wenn man eine immer niedrigere Zahl auf der Waage sehen will oder eine immer kleinere Kleidergröße haben möchte? Vielleicht kennst du durch deine Therapie-Erfahrung ein paar gute Tipps?
Dazu wird es kommende folgen geben ❤️❤️
Tolles Video!
Ist man dann für den ganzen Aufenthalt in der Klinik oder darf man an den Wochenenden auch nach Hause?
Hii, weisst du vielleicht, ob in der Klinik auf Allergien wie Zöliakie (Gluten) Rücksixht genommen werden kann?
Ja 👍🏻
@@recoverymitkim danke💘
Ich war 2008 dort, auch auf der Privatstation. Gibt's immernoch Bircher Müsli zum Fruhstück ?war auch 7 Wo dort u nie in der Lehrküche ;) Wasserbett fand ich super
Das mit der Butter find ich so übel.. könnte man nicht wenigstens erlauben durch Avocado auszutauschen.. Butter und Margarine sind einfach so un-lecker..
Ist die Klinik nur für privat Versicherte?
Nein :)
Huhu, war von euch jemand in der Schönklinik Bad Staffelstein und wäre bereit, mit mir Kontakt aufzunehmen? Da wäre ich mega dankbar drum!!
Ich war auch auf der A7 da war das Team aber super war aber auch ein zwei Jahre früher als du
Ja deswegen ich glaube ich hatte einfach Pech ..
❣️
Ich habe mich schon angeschaut ich habe aufgehört Pläne Kingman gut aus Wasser habe
Hey,
ich wollte dich mal was fragen
Ich habe es jetzt seid mehreren Wochen so das ich wenn ich mich im Spiegel sehe viel zu dick sehe. (Mädchen, 158 cm, 14 Jahre, 43 kg)
Einerseits weiß ich, dass ich dünn bin, andererseits ist es jetzt immer häufiger so, das ich nach dem Essen ein komplett schlechtes Gewissen habe und jetzt auch schon mehrere Male mich übergeben habe. Ich hungere, dann gibt es aber auch manchmal so ein Tag wie heute, wo ich komplette Heißhungeranfälle bekomme und jetzt Süßigkeiten etc. esse. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich nachher wieder übergeben muss und mich als Versagerin fühle. Hast du 1. Tipps gegen diesen Heißhunger und 2. meinst du das das schon eine Essstörung ist?
PS: ja ich bin schon bei einer Psychologin aber wegen einer anderen Sache, traue mich aber nicht das ihr zu sagen
LG
Felicitas
Bitte poste dein Gewicht nicht, danke
Ich würde mir Hilfe holen und es einer Vertrauensperson sagen (vielleicht deinen Elterm, Freunden, Therapeutin?..)
Dann ist man nicht allein mit diesen Sorgen! 🤗
Wünsche dir alles Gute!
Wenn ich das vorsichtig sagen darf, ist das definitiv schon eine Essstörung…
Ich finds nicht so gut einer ehemals essgestörten Person dein Gewicht zu verraten und sie zu fragen ob du eine Essstörung hast. Für mich klingt das wie ein Bedürfnis nach Validierung aber eine wirklich hilfreiche Antwort kann dir kein Mensch im Internet geben. Dafür muss man dich kennen. Ich hoffe du hast dich deiner Therapeutin inzwischen anvertraut. Falls nicht kannst du auch zum Hausarzt gehen oder dich beim sozialpsychiatrischen Dienst melden. Das wird dir mehr bringen als die Bestätigung einer Betroffenen. Wünsche dir trotzdem alles Gute.
Hochwertiges essen und schmackhaft 😅
Wie hast du es eigentlich letztlich geschafft ,dass es sich bei dir zum positiven entwickelt hat?
Hab ich in meinem 3. Video erzählt ❤️
Wie ist das ich bin gerade 17 und werde dieses Jahr am 01.09 18 Jahre alt Wechsel ich dann von der Jugendlichen Station auf die erwachsenen oder wie?
Hey, ich war auch dort; ja, Du würdest dann nach Deinem Geburtstag auf die Erwachsenenstatioin wechseln. :)
Die Klinik hört sich grundsätzlich toll an. Schade, dass du mit der Therapeutin Pech hattest :(
Ja leider :(