Nach so einer Geschichte ist man als "ehrlicher" Student/Referendar nochmal mehr froh, dass man sich durch beide Examina gebissen hat. Hab seit ein paar Wochen das erfreuliche Ergebnis erhalten, dass ich das Zweite mit "gut" bestanden habe :)
aber doch auch irgendwie spannend, dass der Fälscher nicht durch mangelnde Leistung, sondern durch Fehler im Zeugnis aufgeflogen ist. Vielleicht ist das mit dem Prädikat also doch nicht so aussagekräftig, wie immer getan wird ..
Das Prädikat hat eben nur eine gewisse Indizwirkung. Jeder der richtig gut ist kann das Examen verhauen und unter Prädikat abschneiden. Jeder der „nicht richtig gut“ ist wird deshalb trotzdem nicht zufällig ein Prädikat hinlegen. Mal abgesehen davon, dass jeder der das Examen mit „nur“ vier Punkten besteht in meinen Augen schon ein guter Jurist ist. Nur, weil man es bis zum Examen geschafft hat ist das noch kein Garant das Examen auch zu bestehen. Interessanterweise fällt sowas grade in großen Kanzleien eher weniger auf, weil man (zumindest am Anfang) hoch spezialisiert und eingegrenzt arbeitet. Wie eine due dilligence funktioniert liest man sich selbst mit dem dicksten Lehrbuch in zwei Tagen kurz mal an. Es reicht, wenn man das weiss. Man muss ja keine Klausur schreiben. Zumal im der Regel jeder Neuling erstmal einen crashkurs bekommt, um auf dem Stand der Arbeitsweise der Kanzlei zu sein. Ich habe damals Ende des dritten Semesters während eines Praktikums Fälle eigentlich komplett eigenständig bearbeitet (natürlich wurde das alles kontrolliert) und das meist ohne Beanstandung. Zugang zum Internet und die Möglichkeit alles nachlesen zu können sind da einfach Trumpf. Recherchieren sollte man natürlich können. Es wäre also niemandem wirklich aufgefallen, dass ich nur Praktikant war und kurz zuvor zum Zweitversuch für die Zwischenprüfungen im Strafrecht und Zivilrecht antreten musste, weil ich eben doch nicht „gut“ war.
Empfinde die Bild nicht als seriös und mag die nicht unterstützen, aber ich freue mich immer über RCHTSNWLT Content 🥰 das motiviert tatsächlich die Hausarbeit durchzuziehen 😄
Für mich klingt das so als ginge seine Skala (wo auch immer die da stehen soll) nicht von 0-18 sondern von 1-18 - ubd nicht das er bei der 10 die null vergessen hat 😅😅
Unter Umständen wäre er zu einem entsprechend niedrigeren Gehalt ein erfahrener Backoffice-Mitarbeiter. Soll ja auch Volljuristen geben, die ihre Zulassung verloren haben und dann halt zuarbeiten.
Die jahre sind nicht spurlos an dir vorbeigegangen, alt bist du geworden. Insgesamt sehr schlecht moderiert, dass du auf einmal jahrelang weg bist und dann auf einmal wieder da. Fraglich ist, was das video bringen soll. Es dürfte ja jedem klar sein, dass das nicht die beste Idee ist, sein Zeugnis zu fälschen. Das einzige was ich daraus ziehen kann, ist, dass die Notenpunkte wohl sehr viel weniger aussagekräftig sind als immer getan wird, wenn jemand mit viel weniger punkten jahrelang die voraussetzungen die an sie gestellt werden übererfüllen kann.
Nach so einer Geschichte ist man als "ehrlicher" Student/Referendar nochmal mehr froh, dass man sich durch beide Examina gebissen hat. Hab seit ein paar Wochen das erfreuliche Ergebnis erhalten, dass ich das Zweite mit "gut" bestanden habe :)
Gratulation!
aber doch auch irgendwie spannend, dass der Fälscher nicht durch mangelnde Leistung, sondern durch Fehler im Zeugnis aufgeflogen ist. Vielleicht ist das mit dem Prädikat also doch nicht so aussagekräftig, wie immer getan wird ..
🙌
Das Prädikat hat eben nur eine gewisse Indizwirkung. Jeder der richtig gut ist kann das Examen verhauen und unter Prädikat abschneiden. Jeder der „nicht richtig gut“ ist wird deshalb trotzdem nicht zufällig ein Prädikat hinlegen. Mal abgesehen davon, dass jeder der das Examen mit „nur“ vier Punkten besteht in meinen Augen schon ein guter Jurist ist. Nur, weil man es bis zum Examen geschafft hat ist das noch kein Garant das Examen auch zu bestehen. Interessanterweise fällt sowas grade in großen Kanzleien eher weniger auf, weil man (zumindest am Anfang) hoch spezialisiert und eingegrenzt arbeitet. Wie eine due dilligence funktioniert liest man sich selbst mit dem dicksten Lehrbuch in zwei Tagen kurz mal an. Es reicht, wenn man das weiss. Man muss ja keine Klausur schreiben. Zumal im der Regel jeder Neuling erstmal einen crashkurs bekommt, um auf dem Stand der Arbeitsweise der Kanzlei zu sein. Ich habe damals Ende des dritten Semesters während eines Praktikums Fälle eigentlich komplett eigenständig bearbeitet (natürlich wurde das alles kontrolliert) und das meist ohne Beanstandung. Zugang zum Internet und die Möglichkeit alles nachlesen zu können sind da einfach Trumpf. Recherchieren sollte man natürlich können. Es wäre also niemandem wirklich aufgefallen, dass ich nur Praktikant war und kurz zuvor zum Zweitversuch für die Zwischenprüfungen im Strafrecht und Zivilrecht antreten musste, weil ich eben doch nicht „gut“ war.
Empfinde die Bild nicht als seriös und mag die nicht unterstützen, aber ich freue mich immer über RCHTSNWLT Content 🥰 das motiviert tatsächlich die Hausarbeit durchzuziehen 😄
Gutes und humorvolles Video. Mache gerne mal ein Video über deine Meinung zum Einfluss von Digitalisierung und KI auf den Beruf des Anwalts.
Du bist wieder da, juhuuu🎉❤
Hab deinen Kanal erst vor 2 Tagen entdeckt und hab mich irgendwie gefreut, das nach 2 Jahren jetzt wieder was kam!🤙🏼🫶🏻
Ab September sogar wieder regelmäßig! 😇
Den echten Anwalt erkennt man an den USM Haller Regalen im Büro
Für mich klingt das so als ginge seine Skala (wo auch immer die da stehen soll) nicht von 0-18 sondern von 1-18 - ubd nicht das er bei der 10 die null vergessen hat 😅😅
Moral aus der Geschichte: Richtiges Datum wählen und keine Tippfehler machen. Dann klappt's auch mit dem Word-Examen!
Word!
Unter Umständen wäre er zu einem entsprechend niedrigeren Gehalt ein erfahrener Backoffice-Mitarbeiter. Soll ja auch Volljuristen geben, die ihre Zulassung verloren haben und dann halt zuarbeiten.
Herrlich 😂
Glück gehabt dass er vorerst nich einfährt der maestro
Wäre es Euch aufgefallen? 😅
Natürlich! 😇
Die jahre sind nicht spurlos an dir vorbeigegangen, alt bist du geworden. Insgesamt sehr schlecht moderiert, dass du auf einmal jahrelang weg bist und dann auf einmal wieder da. Fraglich ist, was das video bringen soll. Es dürfte ja jedem klar sein, dass das nicht die beste Idee ist, sein Zeugnis zu fälschen. Das einzige was ich daraus ziehen kann, ist, dass die Notenpunkte wohl sehr viel weniger aussagekräftig sind als immer getan wird, wenn jemand mit viel weniger punkten jahrelang die voraussetzungen die an sie gestellt werden übererfüllen kann.