Servus Timo, Wie immer tolles wieder und schöner Einblick wie du angefangen hast. Mir kommt vor, das es sich 2023 kaum noch lohnt sich als Fotograf selbstständig zu machen. Allein wenn ich mir bedenke wieviel Leute Hochzeitsfotografie machen, Da ist der Markt gefühlt total überschwemmt.
Jaein. Die Einstiegsbarriere wird halt niedriger, wodurch du mehr Konkurrenz hast, aber wer Lust hat kann sicherlich immer noch ne solide Karriere draus machen, weil den meisten das Durchhaltevermögen oder Skills fehlen erfolgreich zu werden. Muss man dementsprechend aber halt auch Lust drauf haben
10 หลายเดือนก่อน +5
Beim Einstieg in die Professionalität ist eherein Portfolio das "Problem". Du bekommst keine Aufträge als Hochzeitsfotograf, wenn du noch nie eine Hochzeit fotografiert hast. Gleiches gilt für Reportagen oder Produkt-Shootings. Deswegen gilt es gerade zu Beginn, das Portfolio zu füllen. Beispielsweise als Zweitfotograf bei einer Hochzeit unentgeltlich dabei zu sein. Oder in einem Autohaus im Schowroom fotografieren. Sind die Bilder klasse, dann ab in's Portfolio. Ansonsten ist das eine gute Übung, um Routine zu bekommen und später die Fehler deutlich zu reduzieren.
Ich fotografiere nebenberuflich, zu meinem Vollzeitjob in der Gesundheitsbranche, Hochzeiten. Der Markt für Hochzeitsfotografie ist aber auch sehr gesättigt, wenn man da nicht die Bomben Mega Fotos macht, oder keine Tagesbegleitungen hat, ist das auch nicht so einfach wie sich das im Video anhört. Desweiteren wollen seit der Inflation die Leute auch nicht wirklich Geld für eine lange Begleitung oftmals für einen Fotografen ausgeben. Es hört sich im Video von einem erfolgreichen Fotografen immer so leicht an, aber dazu benötigt man auch die Kundschaft die bereit ist die Preise zu zahlen. Viele geben zwar viel Geld für die Feier, Location aus aber am Fotografen wollen Sie sparen. Teils gruselige Angebote bekommen wo ich dann auch mal zurückschrieb, nehmt das Handy das ist noch billiger.
10 หลายเดือนก่อน +4
Und das wird nicht besser, solange es Kolleginnen und Kollegen unter denjenigen Fotografen, die ihren Kühlschrank mit dem Job füllen (müssen) gibt, die unterirdische Angebote abgeben - fernab jedweder Kalkulation, nur damit sie irgendetwas tun, ohne über die langfristigen Folgen - vor allem für sich selbst - nachzudenken.
also: von 1000.- euro bleiben max 300 übrig. Also mal ausrechnen wie viel Tausend euro du umsetzten musst, um davon leben zu können (Miete, Krankenkasse, Beiträge Berufsgenossenschaft, ect). Und wenn du das nebenberuflich machst, und der nebenverdienst noch aufs gehalt draufgerechnet wird, musst du wenns dumm läuft noch nachzahlen wenn die steuererklärung gemacht wird. PS: man MUSS ab dem ersten Euro ein Gewerbe anmelden - sonst ists Schwarzarbeit. Die Freigrenze bezieht sich nur auf "Umsatzsteuerfreies Kleingewerbe" (dann kannst aber auch keine Unsatzsteuer verrechnen). Also hier wird mit gefährlichem Halbwissen den Amateuren Flöhe ins Ohr gesetzt.
Ach noch etwas,Frage: Warum sprichst du immer so schnell? ...ist echt manchmal etwas anstrengend. Hört sich so an,als wenn gleich noch jemand nach dir kommt und im Video sprechen möchte. Sonst recht okay ;-))
In diese Stockfoto/Video Geschichte kommt man ohne Gewerbe gar nicht rein. Bei der Accounterstellung muss man direkt den Gewerbeschein vorlegen oder mache ich da was falsch ?
Eine Gewerbeanmeldung lohnt sich im Grunde immer, weil - wie Timo sagt - du deine Ausgaben steuerlich geltend machen kannst. Außerdem wirkt dem Kunden gegenüber ein Gewerbe deutlich professioneller.
@ dann kommt als nächstes bestimmt das tutorial zur Gewerbeanmeldung und die damit verbunden Kosten und Pflichten 😄
10 หลายเดือนก่อน +1
@@TLMotiondesign Das ist schnell beschrieben. Gewerbeanmeldung ca. 15-30 Euro einmalig je nach Gemeinde. Pflichtmitgliedschaft in der IHK zu Beginn ca. 70 Euro pro Jahr. Berufsgenossenschaft (deckt dann auch Arbeitsunfälle ab) ca. 80-100 Euro pro Jahr. Extra Steuernummer. Das war's.
Der wichtigste Tipp ist...es offiziell als Kleingewerbe anmelden, sonst fckt dich ziemlich schnell das Finanzamt!
10 หลายเดือนก่อน +2
Mein Tipp: Weg von dem Ausdruck "Kleingewerbe", denn es gibt auch kein Großgewerbe ;-). Gewerbeschein, extra Steuernummer und idealerweise KEINE Kleinunternehmerregelung. Der Kunde spart zwar die Umsatzsteuer, aber man selbst hat auch keine Möglichkeit, die gerade zu Beginn der Tätigkeit hohen Investitionen, welche allesamt Umsatzsteuer enthalten, gegen zu rechnen. Letztendlich zahlt der Kunde die USt., nicht der Fotograf. Außerdem klingt dem Kunden gegenüber der Begriff "Kleinunternehmer" eben auch klein und dahinter lässt sich selten etwas Professionelles vermuten.
Das Problem ist das die Regeln mega undurchsichtig sind , was darf man hochladen was nicth usw , hab easy schon 30 Bilder bei Shutterstock , und 6 dürfen nur Verkauft werden .
Hallo Lieber Timo. Erstmal ein herzlichen dank an das Video. Ich Ercan arbeite in Antalya als Foto Information am Strand. Meine Kollegen machen Fotos am Strand von Besuchern. Pro Bild sind von 6 Euro bis 8 Euro. Ein Fotograf verdient zwischen 1000 und 1500 Euro in einem guten Saison 6 Monat lang. Und 6 Monate keine Arbeit. Und seit 1 Jahr bin ich bei Stockfoto bei Shutterstock. Ich habe Mehrfalls nur Foto gemacht, aber mir ist aufgefallen das ich mit Fotos nicht gut Geld machen kann. Und habe mich entschieden, mehr Stockvideos zu machen. Deshalb habe ich dir eine Frage; Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir mit deiner erfahren antworten würdest. Hier in der Türkei ist Moment Mindestlohn 114000TL = 400Euro. Kann ich durch Stockvideos mit Geduld in Monat die 400 Euro erreichen? Wenn du mir antworten könntest, würde ich mich sehr freuen, viele Grüße aus Antalya.
Servus Timo,
Wie immer tolles wieder und schöner Einblick wie du angefangen hast.
Mir kommt vor, das es sich 2023 kaum noch lohnt sich als Fotograf selbstständig zu machen.
Allein wenn ich mir bedenke wieviel Leute Hochzeitsfotografie machen, Da ist der Markt gefühlt total
überschwemmt.
Jaein. Die Einstiegsbarriere wird halt niedriger, wodurch du mehr Konkurrenz hast, aber wer Lust hat kann sicherlich immer noch ne solide Karriere draus machen, weil den meisten das Durchhaltevermögen oder Skills fehlen erfolgreich zu werden.
Muss man dementsprechend aber halt auch Lust drauf haben
Beim Einstieg in die Professionalität ist eherein Portfolio das "Problem". Du bekommst keine Aufträge als Hochzeitsfotograf, wenn du noch nie eine Hochzeit fotografiert hast. Gleiches gilt für Reportagen oder Produkt-Shootings. Deswegen gilt es gerade zu Beginn, das Portfolio zu füllen. Beispielsweise als Zweitfotograf bei einer Hochzeit unentgeltlich dabei zu sein. Oder in einem Autohaus im Schowroom fotografieren. Sind die Bilder klasse, dann ab in's Portfolio. Ansonsten ist das eine gute Übung, um Routine zu bekommen und später die Fehler deutlich zu reduzieren.
Ich fotografiere nebenberuflich, zu meinem Vollzeitjob in der Gesundheitsbranche, Hochzeiten. Der Markt für Hochzeitsfotografie ist aber auch sehr gesättigt, wenn man da nicht die Bomben Mega Fotos macht, oder keine Tagesbegleitungen hat, ist das auch nicht so einfach wie sich das im Video anhört. Desweiteren wollen seit der Inflation die Leute auch nicht wirklich Geld für eine lange Begleitung oftmals für einen Fotografen ausgeben. Es hört sich im Video von einem erfolgreichen Fotografen immer so leicht an, aber dazu benötigt man auch die Kundschaft die bereit ist die Preise zu zahlen. Viele geben zwar viel Geld für die Feier, Location aus aber am Fotografen wollen Sie sparen. Teils gruselige Angebote bekommen wo ich dann auch mal zurückschrieb, nehmt das Handy das ist noch billiger.
Und das wird nicht besser, solange es Kolleginnen und Kollegen unter denjenigen Fotografen, die ihren Kühlschrank mit dem Job füllen (müssen) gibt, die unterirdische Angebote abgeben - fernab jedweder Kalkulation, nur damit sie irgendetwas tun, ohne über die langfristigen Folgen - vor allem für sich selbst - nachzudenken.
Vielen Dank für die vielen Infos ✌🏽 das bringt mich wieder weiter 😊
Freut mich wenn es dir hilft :)
Danke das du dich für 1 Minute angestrengt und für mich geantwortet hast. Deshalb kündige ich mich bei deiner TH-cam-Kanal..
also: von 1000.- euro bleiben max 300 übrig. Also mal ausrechnen wie viel Tausend euro du umsetzten musst, um davon leben zu können (Miete, Krankenkasse, Beiträge Berufsgenossenschaft, ect).
Und wenn du das nebenberuflich machst, und der nebenverdienst noch aufs gehalt draufgerechnet wird, musst du wenns dumm läuft noch nachzahlen wenn die steuererklärung gemacht wird.
PS: man MUSS ab dem ersten Euro ein Gewerbe anmelden - sonst ists Schwarzarbeit. Die Freigrenze bezieht sich nur auf "Umsatzsteuerfreies Kleingewerbe" (dann kannst aber auch keine Unsatzsteuer verrechnen).
Also hier wird mit gefährlichem Halbwissen den Amateuren Flöhe ins Ohr gesetzt.
Ach noch etwas,Frage: Warum sprichst du immer so schnell? ...ist echt manchmal etwas anstrengend. Hört sich so an,als wenn gleich noch jemand nach dir kommt und im Video sprechen möchte. Sonst recht okay ;-))
Ich verschwende halt keine Zeit. Wenns zu schnell ist ganz du den video speed ja auch runter stellen
mir isses auch zu schnell, hab´s Abo beendet. @@TimoNausch
@@TimoNauschDas sind irgendwelche spam bots. Das Video war mega!!
Sehr schönes Video. Denkst du, dass du in (naher) Zukunft die 10.000 Grenze erreichen wirst?
Definiere "nah"
@@TimoNausch Nächsten 2-3 Jahre?
Machbar und das Ziel, ja
In diese Stockfoto/Video Geschichte kommt man ohne Gewerbe gar nicht rein. Bei der Accounterstellung muss man direkt den Gewerbeschein vorlegen oder mache ich da was falsch ?
War bei mir nie so
Eine Gewerbeanmeldung lohnt sich im Grunde immer, weil - wie Timo sagt - du deine Ausgaben steuerlich geltend machen kannst. Außerdem wirkt dem Kunden gegenüber ein Gewerbe deutlich professioneller.
@ dann kommt als nächstes bestimmt das tutorial zur Gewerbeanmeldung und die damit verbunden Kosten und Pflichten 😄
@@TLMotiondesign Das ist schnell beschrieben. Gewerbeanmeldung ca. 15-30 Euro einmalig je nach Gemeinde. Pflichtmitgliedschaft in der IHK zu Beginn ca. 70 Euro pro Jahr. Berufsgenossenschaft (deckt dann auch Arbeitsunfälle ab) ca. 80-100 Euro pro Jahr. Extra Steuernummer. Das war's.
Der wichtigste Tipp ist...es offiziell als Kleingewerbe anmelden, sonst fckt dich ziemlich schnell das Finanzamt!
Mein Tipp: Weg von dem Ausdruck "Kleingewerbe", denn es gibt auch kein Großgewerbe ;-). Gewerbeschein, extra Steuernummer und idealerweise KEINE Kleinunternehmerregelung. Der Kunde spart zwar die Umsatzsteuer, aber man selbst hat auch keine Möglichkeit, die gerade zu Beginn der Tätigkeit hohen Investitionen, welche allesamt Umsatzsteuer enthalten, gegen zu rechnen. Letztendlich zahlt der Kunde die USt., nicht der Fotograf. Außerdem klingt dem Kunden gegenüber der Begriff "Kleinunternehmer" eben auch klein und dahinter lässt sich selten etwas Professionelles vermuten.
Das Problem ist das die Regeln mega undurchsichtig sind , was darf man hochladen was nicth usw , hab easy schon 30 Bilder bei Shutterstock , und 6 dürfen nur Verkauft werden .
Geld verdienen bedeutet, es jemand anderem abzunehmen!
©Der Ehrenwerte URock 🤘
??? Und du hast deines von den Eltern?
@@klartext2225 Selbstverständlich achten wir darauf, dass der Reichtum im Kreise der Familie bleibt. 🤘
Moin,wieviele Stockfotos hattest du denn online gestellt? Gruß M
Ca 2.500
Hallo Lieber Timo. Erstmal ein herzlichen dank an das Video. Ich Ercan arbeite in Antalya als Foto Information am Strand. Meine Kollegen machen Fotos am Strand von Besuchern. Pro Bild sind von 6 Euro bis 8 Euro. Ein Fotograf verdient zwischen 1000 und 1500 Euro in einem guten Saison 6 Monat lang. Und 6 Monate keine Arbeit. Und seit 1 Jahr bin ich bei Stockfoto bei Shutterstock. Ich habe Mehrfalls nur Foto gemacht, aber mir ist aufgefallen das ich mit Fotos nicht gut Geld machen kann. Und habe mich entschieden, mehr Stockvideos zu machen. Deshalb habe ich dir eine Frage; Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir mit deiner erfahren antworten würdest. Hier in der Türkei ist Moment Mindestlohn 114000TL = 400Euro. Kann ich durch Stockvideos mit Geduld in Monat die 400 Euro erreichen? Wenn du mir antworten könntest, würde ich mich sehr freuen, viele Grüße aus Antalya.