Nach dem alten Handwerk ist das Holzportrait meine zweitliebste Reihe von euch. Für jemanden, der gerne mehr über den Werkstoff lernen möchte, echt eine super Informationsquelle. Ich hoffe, wir dürfen uns noch auf einige weitere Videos in der Form freuen! 👍
Hallo Dominik, wieder mal danke für deine Videos und dein Plädoyer für die Fichte. Ich hocke gerade auf meiner Gartenbank aus unbehandelten Fichtenholz, die über fünf Jahre alt ist und auch im Winter draußen steht. Etwas vergraut, aber das gehört ja so. Die Fichten-Bretter an der Stadelwand halten auch Jahrzehnte unbehandelt der Witterung stand. Fichte geht auch im Außenbereich. Etwas ankohlen, dann hält das Holz noch länger. Wichtig ist, dass das Hirnholz nicht der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, weder von oben noch von unten. Die Bank z.B. steht etwas erhöht auf Pflastersteinen, die Bretter vom Stadel gehen nicht ganz zum Boden und sind oben durch das Dach abgedeckt.
Nu, ich bin bereits etwas älter und erinnere mich noch gut an den "Apfelsinenkistenmahagoni" Hype vergangener Design-Epochen. Das ging einher mit dem Aufstieg des schwedischen Möbel-Riesen, der interessanterweise viel in DDR Gefängnissen fertigen ließ. Die Fichte in unseren Flachland Regionen ist eher als Bauholz bekannt. Auch hat die Fichte lange als Gerüstbohlen gute Dienste getan. Dabei gibt es sehr interessante Versuche mit der Biegefestigkeit zwischen bekannten Hölzern. Dabei lag feinjährige Fichte (meist aus Bergregionen) sehr hoch. Du nennst sibirische Fichte und genau das ist der Unterschied zu den Plantagenfichten unserer Regionen. Nicht umsonst hat Fichte seit Jahrhunderten im Instrumentenbau viele Vorteile und ist beliebt. Du beschreibst richtig, es kommt ganz auf den Verwendungszweck an, dann kann Fichte einen vorderen Platz einnehmen. Ich habe mir vor Jahren eine Les Paul aus Fichte mit Ahorntop gebaut und werde oft auf das angenehme Gewicht angesprochen. Da die Fichtenbasis auf Mahagoni gebeizt ist, fällt das Holz erst mal auf der Rückseite nicht sofort als Palettenholz auf...;-)
Super erklärt Dominik, Fichte als Massivholz mag ich auch sehr. Lässt sich leicht bearbeiten und sieht beruhigend aus😉, find ich auch. Fichtenholz ist durch Plattenmaterial, Leimholz und Co zu unrecht in eine Schublade gesteckt wurden. Wieder ein sehr schönes Video zum Holz.👍🏻🙌🏻
Endlich mal jemand der zugibt Nadelholz zu mögen :-) Alleine wegen der Schlichtheit und des Preises ist es mein absoluter Favorit! Klar sind Eiche, Kirsche oder Buche ganz hübsch, aber gerade die Kiefer kann wirklich schön sein, besonders in größeren Flächen.
Vielen Dank für deine lehrreichen Videos, ich habe schon viel gelernt obschon ich ein alter Hase (62J) bin. Ich bin selber kein Schreiner habe aber früher als Mechaniker in einer Holzbearbeitungsmaschinen Handelsfirma in der Reparaturabteilung gearbeitet und interessiere mich deshalb dafür. Ich schreinere als Hobby. Liebe Grüsse aus Bern
So kurz können 20 Minuten sein! Das war mal wieder sehr interessant und kurzweilig! Ich denke, die Abneigung, die viele zu Unrecht auf die Fichte als Holzart projizieren, ist eigentlich eine Abneigung gegen schlechte Lagerung und schlechte Trocknung, die oft dazu führt, dass nur jeder zehnte Baumarktfichtebalken gerade und nicht verdreht ist. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich mir Werkstattschränke für die Drechselwerkzeuge (und mehr) aus Fichte gebaut und kann bestätigen, dass man damit auch wunderbar arbeiten kann. Dank des geringen Preises kann man sich auch als Anfänger mal an Möbel heranwagen und ein Brett "vermurksen", ohne sich hinterher ärgern zu müssen. Viele Grüße!
Es ist vor allem eine Abneigung gegen eine schlechte Holzqualität. Die hiesigen Fichten wachsen in der Regel viiiiiel zu schnell und liefern im Ergebnis ein, wie ich es nenne, Schwammholz mit viel zu viel Frühholzanteil. Eine Sortierung in langsam/schnell gewachsenes Holz findet, ausser bei Spezialitätenhändlern, so gut wie nie statt. Hinzu kommt dann oft eine zu schnelle Trocknung. Also das was so allgemein im Handel ist wird der Fichte nicht gerecht.
@@pinkiebrain7597 Das auch. Auf jeden Fall findet man im Baumarkt oft Fichte, die nicht sooo prickelnd ist. Ich verwende trotzdem Fichte vom Baustoffhandel.
Hallo Dominik, ich mag Fichte sehr gern. Ich kann deshalb deine Haltung durchaus nachvollziehen. Ich lebe seit 20 Jahren in einem Fachwerkhaus (Fichte) mit sichtbaren Balkendecken (Fichte), Stülpschalung aussen (Fichte - unbehandelt!) und nicht zuletzt Dielenparkett - aus was wohl: Fichte! - gebürstet, gelaugt und geölt. Und deshalb hier ein ganz deutlicher Widerspruch: Fichte eignet sich durchaus als Bodenbelag!!! Wir haben hier in 20 Jahren nur sehr gute Erfahrung gemacht. Und zwei lebhafte Kinder mit einem nicht ganz kleinen Hund haben den Boden überhaupt nicht kleingekriegt! Da haben wir mit Eichenparkett und Hochglanzversiegelung zuvor sehr viel schlechtere Erfahrungen gemacht (latsch da mal mit einem Steinchen an der Schuhsohle rüber...). Tut mir leid, dass ich Dir tatsächlich auch mal widersprechen muss... Viele Grüße Klaus P.S. Macht bitte unbedingt weiter mit den Holzportraits!
Hey Dominik, Fichte gehört auch zu meinen top 3 im Möbelbau. Ich mag den hellen, leichten Farbton und die schlichte Struktur und benutze auch gerne Öl mit Weißpigment. 👍
Ja kann ich vollsten unterstreichen, klar Sachlich und man bekommt als auch als Hobby Holzer einen verständlichen Überblick in so manche wichtigste Theorie sparte. Ganz prima grosses Lob!!
Ich habe zur Zeit keine gescheite Küche, deswegen habe ich mir für das Spülbecken einen Behelfs-Waschtisch gebaut. Der Rahmen ist aus Fichte, und der sieht super aus - vor allem nachdem ich ihn weiß lackiert habe, höhö. Fichte ist nicht so meins, aber ich glaube, dass Fichtenholz so oft getreten wird, weil es die Leute mit IKEA-Studentenbuden und mit Hobbykellern verbinden. Dabei kann man natürlich auch aus Fichte schöne Sachen machen. Ähnlich verhält es sich mit Multiplex: kann man tolle Sachen draus bauen, man kann aber auch eine Schachtel Kreuzschlitzschrauben nehmen und ästhetische Alpträume produzieren. Also der schlechte Ruf des Materials hängt sehr mit der Qualität des Endprodukts zusammen, glaube ich. Außerdem muss Fichte als Sündenbock für den kärglichen Holzmarkt in Deutschland herhalten: geht man in den Baumarkt und fragt nach Holz, heißt es “ja, wir hätten Fichte, Fichte oder Fichte.” Deprimierend - gute Holzhändler für Endkunden sind in Deutschland viel zu dünn gesät, was natürlich auch an der mangelnden Nachfrage liegt. Sehr komisch, wie ich finde: die Deutschen heimwerkern so gern, geben sich aber mehrheitlich mit einer winzigen Auswahl an Holzarten zufrieden. Daran ist die Fichte nicht schuld, kriegt aber oft die Prügel dafür. Tipp, übrigens: Danish Oil und Danish Design spricht sich “Daynish” aus, so wie “day” (der Tag).
Die ETH Zürich forscht im Bereich “Wood Science” schon einige Jahre mit einheimischen Holzarten, so hat man z.B. Fichtenholz unter grossem Druck so verändert, dass es möglich war einen Fahrradhelm herzustellen, der in den Eigenschaften sicherer ist, als herkömmliche Plastikhelme.
Vielen Dank für dieses lehrreiche Video. Ich komme eigentlich aus dem Metallbereich, arbeite privat aber schon läger mit dem billigen Fichtenleimholz aus dem Baumarkt und stelle daraus einfache Möbel für den Innenbereich wie Regale, Keyboardständer, Beamer-Podeste und mobile aktive Lautsprecherboxen her, die dann mitunter auch mit Möbelfolie bezogen werden. Im Aussenbereich und bei Vorrichtungen sowie selbst entworfenen Werkzeugen für die Holzbearbeitung hat es sich verständlicherweise nicht so gut bewährt. Für Letzteres habe ich inzwischen aber das wesentlich strapazierfähigere Buchenholz entdeckt, welches sich gegenüber Fichte mit seiner Festigkeit und relativ großen Homogenität sehr gut für diesen Zweck eignet. Die Holz-Haptik und -Optil empfinde ich bei beiden Holzarten als sehr angenehm. Man kann mit recht einfachen Werkzeugen auch als Laie daraus sehr günstig ansehnliche und nützliche Werke schaffen. schubfach.de/holz/
Ich habe einen Dielenboden aus Fichte. Mein Haus ist von 1937. Da gab es nichts anderes mehr. Als ich vor 10 Jahren nach dem Hauskauf die Teppiche herausgenommen habe, einmal alles geschliffen und geölt. Es ist wirklich weich und man sieht die Abnutzung. Hat aber zusammen mit dem alten Haus und einigen alten Möbeln auch wirklich seinen Charme der „used Look“ . In der passenden Umgebung hat das auch seinen Charme.
Hi Dominik habe schon über 30 Jahre Möbel aus Nadelholz. Ich liebe die Strukturen sowie das Natürliche Nachdunkeln nach einem finanziellem Einschnitt Trennung hatte ich mir Möbel aus Massiv Fichte Kiefer Duglasie vom Sperrmüll oder ausgediente Möbel aufgearbeitet. Zur Zeit fertige ich Lamellen Fensterläden an Grundmaterial Baudiele von Baufirma geschenkt es scheut mich diese mit Buntlack zu beschichten.Muß aber sein wegen der Gesamtansicht. Das Holz hat zwar seine Handicaps, aber dadurch werde ich nur Besser . An alle sucht Euch ein Projekt und startet Durch. Entdeckt was in Euch steckt.
😂 Beim Spruch über die sauer gewordenen Kinder, musste ich gleich an unseren Küchentisch aus Fichte denken. Da sind ein paar Löcher von Gabelzinken aus genau diesem Grund drin. WIeder ein sehr interessantes Holzportrait 👍 Viele Grüße
mein Lieblings Holz ist Kirsche .. liebe diesen rötlichen Ton nachm ölen .. habe viele kleine Scheite um daraus Messer bzw Werkzeug-Griffe daraus zu machen, bzw ausm Kern auch sehr gute Falzbeine (für Leder Bearbeitung zb).
Ich habe unabhängig von dem Video auch die Fichte entdeckt. Eigentlich wollte ich nur meine neue Hobelmaschine ausprobieren und habe deshalb aus einer sägerauen Baubohle ein Möbel gefertigt. Ich war begeistert. Zuvor hatte ich nur Leimholz in Buche verwendet. Eine schöne , lebendige Optik und die Bohle kostet nur 6 €. Also auch nicht schlimm, wenn mal etwas schief geht. Im übrigen finde ich Deine Videos sehr gut und informativ. Ruhig sachlich, unaufgeregt und einfach sympathisch. Mach weiter so. Gruß Jürgen
Nichts gegen Fichte, aber! ich bin vor kurzem durch den Harz gefahren und war tief erschüttert. Diese Menge an abgestorbenen Fichten hätte ich jetzt nicht erwartet. Gott sei Dank findet ja ein umdenken hin zum Mischwald statt. Ich stehe total auf Kiefer und wenn ich anderes helles Holz brauche, dann gibts neben Fichte ja noch reichlich Auswahl. Die Serie "Holzportrait" finde ich toll.
nur denken oder denken und auch machen sind ja leider 2 paar Schuhe. Mehr Mischwald würde ich mir auch wünschen, da die Gier aber oft den Verstand schlägt wird mit Sicherheit wieder mit schnellwachsenden Holzarten fröhlich aufgeforstet.
Ich mag Fichte. Aber ausschließlich wegen des Preises. :D Naja, fast. An sich find ichs langweilig, aber ich bin grad dabei, eine Gartenhütte zu renovieren und zu erweitern und nutze das einfach dafür. Zum einen bekommt man es überall und es ist günstig und gut zu bearbeiten und vergleichsweise leicht. Und ich hör schon die, die sagen: "Für den Aussenbereich... das hält nicht lang!" Das seh ich anders. Wenn man konstruktiven Holzschutz berücksichtigt, also verhindert, dass es Staunässe gibt oder es mit dem Erdreich in Berührung kommt, dann hält auch Fichte mehrere Jahrzehnte draussen. natürlich muss mans ab und zu pflegen, klar, also ölen oder mit Holzschutzlasur behandeln. Die Wände meiner Anbauten sind aus Fichtenholz, das ist überhaupt kein Problem, da es allenfalls mal nass wird, wenn ein wirkliches Unwetter tobt und der Regen von der Seite kommt. Aber für Möbel will ichs nicht. Da mag ich lebhaftere Hölzer, also Kiefer oder Lärche. Oder halt auch Eiche, Nussbaum, Erle, je nachdem, was es so kosten darf. :)
Verstehe garnicht wieso dieser Kanal so wenig Abos hat ?! Abgesehen davon das der Typ süß ist , das wissen allein ,was er dem Kanal gibt ,ist einfach nur wow ! ✌️😎👍
Hallo Dominik, wiedermal ein tolles Video mit deiner sehr angenehmen Art dich dem Thema zu widmen um es so der breiten Mehrheit an Menschen näher zu bringen. Danke für deine Interessante Arbeit in dem Gebiet. Ein kleiner Klugscheißer Tipp für die Zukunft. Unsere Holz-Bio Professorin hat uns früher einge"bläut" das es auf keinen Fall "Blaufäule" heißen darf. Da es sich bei den (über 100 Arten) Bläuepilzen um Organismen handelt die nur von den Zellinhaltstoffen leben und nicht von den in den Zellwänden verbauten Lignin und oder der Zellulose. Zudem wachsen diese Pilze durch die Tüpfel, nicht durch die Zellwände. Somit findet keine Zerstörung der Holzstruktur statt sondern nur ein verfärben der Zellkerne. Drum sagt man nur „Bläue". Viele Grüße und mach weiter so.
Hallo, ich habe eine Gartenhütte aus Kiefer seit 10 Jahren stehen, sie kam damals in einzelne Bretter und Balken unbehandelt an. Ich habe alles zunächst gegen blaufäule behandelt und dann zusammen gebaut, anschließend lasiert, was ich so ca. alle 3 Jahre wiederholt habe, sie ist auch heute noch wie neu
Ich arbeite momentan an einem HIFI-Schrank dort kombiniere ich Fichte Leimholz (mit Kernseifenlauge behandelt gegen das Nachdunkeln) und Paulownia und das bringt eine super Optik.
Danke für das Video. Anstoß, um mal über den Werkstoff/Ressource nachzudenken allemal. Im Grunde ist der Mensch der Schädling, nicht der Borkenkäfer.Der vermehrt sich nur, weil wir ihm diese Möglichkeit bereiten. Unsere "Wälder" sind gekennzeichnet durch: 1. faktische Monokulturen 2. keine ausreichende Biodiversifität (Artenvielfalt) 3. Art der Bewirtschaftung über große Forstmaschinen, die alles kaputt machen - hauptsache schnell und wirtschaftlich 4. versauerte Böden 5. Böden zu trocken, weil melioriert und durch Waldmaschinen verdichtet- Wald als Wasserspeicher ist nicht mehr (kaum mehr Moore usw.) 6. Klimanwandelbedingte Trockenheit und dann noch die falsche Baumauswahl 7. Wald und Forstwirtschaft unterliegen wirtschaftlichen Regeln 8. Landstrichweit abgesenkte Grundwasserspiegel durch Industrie und Agrarindustrie usw. usw. Ich für meinen Teil habe in meinem Leben an die 50 Bäume gepflanzt! Und Ihr? Was habt Ihr getan? Wer kann, pflanzt Bäume, Hecken und baut Vogelhäuser. BTW Fichte verwenden ist schon ok, weil man die Laubbäume, die es ebenso schwer haben und länger brauchen, damit (ein wenig) schützt.
@@DominikRicker Wer meine Punkte oben zum Thema Wald verneint, fahre mal in den Harz und schaut sich um, was der Mensch anrichtet... Der Wald dort ist in einem erschreckenden/jämmerlichen Zustand. Selbst wenn der Mensch hart daran arbeiten würde mittels Laubbäumen und evtl. Weißtannen aufzuforsten, dieser Landstrich braucht 10-20 Jahre, um sich zu erholgen und statt braun, grün zu zeigen.
Servus Dominik, vielen Dank für das positive Plädoyer zum Fichtenholz & das tolle Video - auch wenn diesesmal etwas mehr geschnitten werden musste 😉 Genau aus den genannte Gründen nutze ich es auch gerne (nicht immer) für Möbel im Innenraum. Und ja, es gibt hier Licht und Schatten was die Bearbeitung angeht. Alles in allem aber ein tolles Holz! Schöne Woche noch. Frank
Hallo Dominik, also ich kann dich sehr gut verstehen, ich mache alles aus Fichte, egal ob Tischplatte oder Möbel für meine kleinen, gerade baue ich ein Beachhaus-Stockbett und zwar nur aus Fichte, ausser das das Dach, das sind Schilfmatten. Mach weiter so, ruhig auch mehr mit Fichte. Lg aus Würzburg, Robert
Kleiner Tipp zum Mikroskopieren: Die Oberfläche mit einer Rasierklinge leicht anschneiden. So hat man eine sehr glatte Oberfläche und kann viel mehr erkennen. Insbesondere die Sägespuren sind dann völlig weg und man kann alle wichtigen Teile erkennen.
Danke für die Info. Wieder was dazu gelernt. Je änger, desto besser. (die Jahrringe) 😊 Ich finde Fichtenholz auch top, mache auch viel damit. Weil es einfach gut in mein Budget passt. 🙂
Hi. Wieder super erklärt. Frage mich noch zu Früh- und Spätholz: Früh ist der breitere helle Teil und der dunklere Spätholz? ... sorry, mir fehlen die Begriffe und Biologie Kenntnisse ... und warum, lieber Dominik, ist das wichtig ... außer natürlich die Faserrichtung ...??? Wäre cool da tiefer einzusteigen, denn das betrifft ja jedes Holz, oder? Bin kurz davor, meine erste Werkstatt zu basteln ... ü50😇 Ich möchte gerne verstehen,was ich tue, und warum. Du bist einer der mir Sachen gut erklärt. Darum bitte ich Dich, eventuell mal die basics mit Wuchs, etc. zu erklären wie sich all dies so auswirkt. ... ok ... ich sollte diesen Beruf lernen😇. Geht nicht. Bin51 Du erklärst so schön ... bitte mehr. Lg Kerim aus Sigmaringen EDIT: Habe jetzt zu Ende geschaut ... ein Teil war ja schon im Video 😅😬😇 Sorry ... zu schnell kommentiert. Kerim
Super Video! Da Du es angesprochen hast: Im Biostudium fand ich seinerzeit das Standardwerk von Campbell "Biologie" ziemlich schön zu lesen - und das obwohl ich nicht so der Bücherleser Typ war. ;-) Viele Bilder und mega viel Wissen einfach und verständlich erklärt. Ist jetzt nicht direkt ein Botanik Buch, aber ich denke so grundlegende Dinge wie der Zuckertransport (im Phloem), bzw der Wassertransport in den Tracheen (im Xylem), usw. sind da sicherlich toll erklärt. Auf jeden Fall ist es super wenn man das einmal verstanden hat und dann zum Beispiel in den verschiedenen Holzarten sieht. Lohnt sich vielleicht für Dich und macht tatsächlich richtig Spaß da zu schmökern. Man muss jetzt auch nicht zwingend ne teure, neue Version davon kaufen... So schnell ändert sich die Biologie auf der Flughöhe nicht. ;-) Viele liebe Grüße und hoffentlich auf noch viele solcher spannenden Videos! J
@@DominikRicker ich sag es mal so: es ist ein sehr schön bebildertes und umfassendes Buch, wo man prima ein Thema nachschlagen kann. Für ein allgemeinen Überblick in Botanik, Zoologie, Zellen, usw super. Kann man übrigens auch prima zum beschweren von zwei frisch verleimten Brettern oder so nehmen, falls nichts anderes zur Hand! ;-)
Ich habe (mangels Maschinen und gutem Holzhandel) im letzten Jahr einen Küchentisch/Esstisch 120x75 und eine dazu passende Bank mit Rückenlehne für zwei Personen aus Fichtenholz gebaut. Beides steht jetzt in der Küche bei meinen Eltern und wird jeden Tag mehrmals benutzt. Die Tischplatte und die Sitzfläche sind jeweils 18mm Buchenleimholz, die ich mit Nutklötzen am gezapften Zargengestell befestigt habe. Das war mein erstes „richtiges“ Projekt, bei dem ich versucht habe dem Werkstoff Holz gerecht zu werden und vernünftige Verbindungen genutzt habe. Man sieht zwar schon jetzt Spuren der Stühle und der Bank an den Tischbeinen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich diese Möbel einmal erben kann. Zu deinem Dreipunkt-Biegeversuch: Für die meisten Biegebeanspruchungen legt man ja nicht auf die Bruchfesigkeit aus, sondern auf die zulässige Durchbiegung. Ich weiß nicht wie sich der Elastizitätsmodul der Fichte von dem der Eiche unterscheidet, aber das wäre für den Möbelbau vielleicht interessanter😅
Ich weiss auch nicht, was alle haben. Mein Multifunktionstisch ist auch aus baumarkt-konstruktionsholz. Ja, die Tischbeine sind 10x10 cm und die Zargen 5x10, aber ich wollte auch keinen Schönheitspreis gewinnen. Der Tisch ist stabil, wackelt nicht und wird noch länger seinen dienst tun.
@@DominikRicker Jedoch ist die Bruchkraft von der Einspannlänge und der dicke des Holzes abhängig, und daher wenig aussagekräftig. Man müsste also viele Hölzer unter gleichen Bedingungen testen und könnte dann sagen: Eiche bricht bei X% mehr Last unter den gegebenen Bedingungen als Fichte... Es wäre daher super, wenn ihr es schafft euch von den geometrischen Bedingungen weitestgehend freizumachen. Der Einfluss von vorhandenen Ästen wäre hier ebenfalls erwähnenswert, da dieser meines Erachtens die Bruchkraft maßgeblich beeinflussen kann...
@@DominikRicker Oh, das muss mir durch die Lappen gegangen sein, sorry! Vielleicht wäre es gut, wenn ihr die gemessenen Werte dann tabellarisch einblenden würdet, dann könnte man diese vergleichen... Jedes Video käme dann eine Zeile hinzu... Die Durchbiegung könnte man dann auch gleich noch mitmessen... Also Durchbiegung bei einer bestimmten Last und bei Bruch. Auch wenn eure Messungen hier eindrucksvoll sind, wären Tabellenwerte auch nicht verkehrt, diese wurden ja meist über viele Tests ermittelt. Dann müsstet ihr den Emodul gar nicht selbst bestimmen, wobei sogar das ginge, sogar ohne Hochschule... Spannungs dehnungs Diagramme zu erstellen und den emodul zu bestimmen ist ja nicht schwer. (Solltet ihr hier Tipps brauchen, kann ich gerne helfen...)
Dominik Ricker Ich wollte damit auch nicht sagen, dass der Test unsinnig ist😅 Gerade wenn es um die Gegenüberstellung der verschiedenen Holzarten geht und ähnliche Testbedingungen eingehalten werden können, sind die Werte für die grobe Richtung aussagekräftig genug. Und das Berechnen ist im Tischlerhandwerk wahrscheinlich fehl am Platze. Da muss man ein Gefühl für die Dimensionierung entwickeln und am Anfang auf Möbel von anderen schauen. Aber vielleicht kannst du das mit der Durchbiegung mal erwähnen, wenn das Gesellenstück/Meisterstück weiter geht. Es ist meiner Meinung nach ein wichtiges Konzept und du kannst das bestimmt gut erklären😅
Die guten Eigenschaften von Fichtenholz kann ich persönlich bestätigen: seit mittlerweile 27 Jahren habe ich aus drei aufeinandergeleimten Baumarkt-Fichtenbrettern ein 45° Anschlußprofil für unsere Duschkabine hergestellt. Das Holz wurde zweimal gewachst und dann eingebaut - jeden Tag erhält es reichlich Wasserspritzer auf der Innenseite der Duschkabine. Nach etwa 10 Jahren Gebrauch waren kaum Abnutzungsspuren zu sehen, trotzdem nochmal innen nachgewachst. Sieht bis heute top aus - hält sehr deutlich länger, als damals befürchtet :-)
Vielen Dank für das interessante Video! Was ich an Fichte mag ist, daß es leicht ist im Gewicht, leicht (mit wenig Kraft) mit Hand zu bearbeiten. Was ich nicht mag ist, dass ich bisher nur Fichtenholz (auch von einer Zimmerei besorgt) hatte das sich nach dem Abrichten in der Werkstatt sehr verformt hatte, obwohl es zuvor 10 Tage zum aklimatisieren im Raum war. Dann war es nicht mehr "leicht" zu bearbeiten. Da sind die Leimholzbretter vom Baumärkt formstabiler, aber die gefallen mir nicht immer.
Das größte Problem ist halt, dass oftmals zu feuchtes Holz verwendet wird. Bis 20% sind erlaubt, manche Zimmersleute nehmen bis 30% (was mittlerweile durch die Dampfsperren regelmäßig zu Schäden führt). Erst bei einem Restfreuchtegehalt von 12-13% (d.h. nach mindestens 2-3 Jahren Lagerdauer) bleibt das Holz verzugsstabil. Ich würde Dir daher raten: Lagere das Holz viel länger ab. Oder versuche, das Holz im Holzfachhandel zu kaufen (Restfeuchte messen!) oder über einen Schreiner zu beziehen. Da zahlt man aber leider oftmals doppelt.
Schönes Video. Ich finde diese reinen Theorievideos zwischendurch sehr angenehm und lehrreich. Außerdem bin ich auch ein Freund von Fichtenholz - du bist nicht allein! *hust* Hätte ich aber die Wahl würde ich Eiche/Buche bevorzugen. Interessant wären noch 1 - 2 weitere Wörter zur Sibirischen Lärche, da dieses ja doch sehr vorurteilsbehaftet ist bezüglich fehlender nachhaltiger Forstwirtschaft.
Danke für das tolle und lehrreiche Video. Gerne mehr davon. Danke auch für die Erläuterung mit den Nadelstichen. Ich habe mich schon immer gefragt, warum bei den Ammis das Bauholz so perforiert ist. Bei unseren kesseldruckimprägnierten kann man das so aber nicht sehen. Leider sind die bei uns in der Regel grün. Nicht sehr dekorativ. Sehr selten finde ich sie mal in braun.
Schön, dass noch jemand eine Lanze für die Fichte bricht. Zugegebenermaßen ist das Holz schwierig zu verarbeiten. Man braucht schon wirklich gut geschärftes Werkzeug (Hobel und Beitel). Ich kann durchaus verstehen, dass es eines deiner Lieblingshölzer ist. Einziger Nachteil für mich sind die Terpene. Daher würde ich es nicht unbedingt in Kinderzimmern einsetzen.
Ich verwende gebirgsfichte viel im paddelbau. Bei entsprechender qualität ist fichte, was gewichts-festichkeitsverhältniss betrifft kaum zu schlagen. Auch ist der flex von fichte in dem bereich echt super. Für mich ist es so ein optimaler kompromiss zwischen dem extrem leichten aber doch sehr empfindlichen western red cedar und den robusten aber doch recht schweren hölzern wie esche ahorn und birke die ich bei heavy duty paddeln verwende. Ausserdem ist die fichte bei uns in österreich auch recht leicht in höheren qualitäten lokal zu bekommen was mir vom umweldgedanken her auch zusagt.
Wenn bei uns durch die Brockis (so ne Art landesweites Second Hand Kaufhaus) geht findet man wirklich sehr viel Fichtenholzbauernmöbel. Alle wunderschön gealtert mit viel Charakter. Das Leben hat dann Jahrzehnte kleine Kratzer, Dellen und Farbveränderung hinterlassen, dass es kein bisschen mehr so billig wirkt wie der Ikea-Kram.
Dominik, klasse Typ, klasse Video. Ich teile die Begeisterung sowohl für dieses Videoformat als auch für Tannenholz. Ich bevorzuge das eher Astfreie Tannenholz. Im Kinderzimmer kann man dort sehr schön mit farbiger Beize arbeiten. Mich würde mich brennend für ein Porträt der Buche interessieren und würe gerne wissen warum so viele Tischler die Buche nicht mögen. Ich find sie toll. Danke für das lehrreiche Video. Grüße aus dem Saarland
Super Video, danke für die ausführlichen Erläuterungen. 😊 Verstehe ich das Fazit so richtig, dass bspw einen Tischfuß bzw das Untergestellt einer Werkbank aus Fichtenholz bauen kann, aber bei der Tisch-/Arbeitsplatte eher auf ein härteres Holz setzten sollte? Bzw anders gefragt - wenn ich mir eine Werkbank bauen will, kann ich dann problemlos Kiefer nehmen oder sollte ich dann doch eher zu - keine Ahnung - Buche greifen? Gleiche Frage gilt auch für einen Arbeitstisch, den ich mit bauen will, der aber dann Lackiert bzw. Mit so einer dunklen Lasur (???) überzogen werden soll.
Ich hab das gemacht. Man muss halt mit der massiveren optik leben können. Aber wenn man funktion über schönheit stellt, kommt man recht gut weg dabei. ;)
Fichte gehört bei mir mittlerweile auch zu den absoluten Lieblingshölzern. Ich finde sie allerdings gerade wenn sie gelblicher wird noch schöner. Dieser goldgelbe schimmernde Glanz, der erst mit der Zeit entsteht hat schon was. Zu der Erkenntnis kam ich aber erst nach Jahren der Holzverarbeitung, in denen ich die Fichte immer als langweilig empfunden habe.
Sehr informatives Video - Danke! Nun bin ich gleich auch etwas begeistert von Fichte. Gerne auch mal ein Video zu Kiefernholzarten (Pinie, Arve etc). Ich finde Nadelhölzer spannend. Habe gerade ein paar Thujas fällen müssen (leider), und überlege was ich mit den Stämmchen machen könnte.
Oh ja, das würde mich auch interessieren. Habe auch eine Thuja „gefällt“ und es einfach nicht über‘s Herz gebracht, die Stämmlein wegzuschmeissen. Da muss doch was gehen. Auch wenn‘s harzig ist.
Wie sieht es denn im Außenbereich aus, wenn man das Holz vor direkter Bewitterung schützt? Ich denke da an die Traglattung von Fassaden oder Dacheindeckungen. Das Holz ist zwar einigermaßen vor direktem Regen geschützt, Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser können ja trotzdem auf das Holz einwirken. Soweit mir bekannt kommt hier kein weiter Holzschutz zur Anwendung. Habe gerade übrigens ein Bett für meine Tochter aus Fichte gebaut, welches ebenfalls weiß geölt wurde. Ist schön hell und zurückhaltend. Nur mit dem Öl waren wir nicht so zufrieden. Über einen Tipp für das nächste Projekt würde ich mich freuen PS: über ein Video zur Farbbehandlung von aholz würde ich mich freuen, also nicht dunkler oder heller sondern bunt, also Lacke, Beizen, Farblasuren und eingefärbte Öle. Hier fällt mir die Auswahl immer Recht schwer.
Top wie immer.. Du solltest Lehrer werden .. oder besser prof um den Lehrern was zu lernen.. vor allem Deine Art zu erklären.. der Hamma.. allein schon deswegen schau ich alles an.👍
Moin. Aus der Fichte baue ich nur Möbel die von der Oberfläche her nicht stark beansprucht werden. Zum Beispiel Bett oder Nachtschränkchen. Im Außenbereich dann ehr Unterstände, wo das Holz nicht direkt Sonnenlicht oder Regen ausgesetzt ist. Die Fichte ist halt günstig und leicht zu bearbeiten.
Sehr schön erklärt, aber potentiell missverständlich zu Beginn: Nicht der Borkenkäfer ist das Problem, sondern die klimawandelbedingte Trockenheit, dadurch sind die Fichten geschwächt und können nicht mehr genug Harz bilden, mit dem gesunde Fichten sich recht erfolgreich gegen Borkenkäfer wehren. Herzlichst, Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.
Wir haben unsere Fußböden und die Küchenarbeitsplatte aus Fichtenholz gebaut, gerade wegen der Empfindlichkeit. Selbst festes Laubholz bekommt Abnutzungsspuren, nur ist das wesentlich teurer und entsprechend mehr schmerzt jede Macke. Unsere Böden sind nach zwei Jahren stellenweise von Macken übersäht. Mich stört es nicht, im Gegenteil. Das zeigt, dass Leben in der Bude ist ;-). Wenn unsere Kinder groß genug sind schleifen wir einmal ab oder legen auf den Fichtenboden einen weiteren Holzboden aus hochwertigem Holz. Und so eine Arbeitsplatte ist ja ohnehin nichts für die Ewigkeit.
Man kann schöne Sachen aus Fichte machen. Vorn virtel Jahrhundert einen Flaschenträger gebaut (viel kitt) und erhält immer noch. Zu Ästen möchte ich sagen was mein altgeselle von sich gegeben hat, heult nicht rum is auch nur Holz.
Mir fehlt eine Betrachtung/ein Vergleich des Quell/Schwund-Verhaltens und des Gewichts, denn das sind meine Gründe für Fichte/Tanne. Und nebenbei bemerkt: Man kann "Patina" - Macken und Schrammen - auf Bodendielen oder Tischplatten auch mögen. Die müssen sich aber aus der Benutzung ergeben, können nicht künstlich erzeugt werden und die ersten kleinen Schrammen auf ansonsten fehlerfreier Oberfläche sehen zugegebener Weise meist schockierend schlimm aus. Meine Top 4: Buche, Kiefer, Fichte/Tanne, Eiche. Kiefer Portrait wäre auch schön...
Wiedermal ein top Video👍 Ich persönlich habe so was wie eine Art "urzuneigung" zur Fichte. Vermutlich weil ich bereits von Kindesbeinen an von ihr umgeben bin und sie ein Stück Heimat für mich bedeutet. Um so mehr blutet mir dieser Tage das Herz. Gerade weil wir selbst Waldbesitzer sind und ganze Bestände fällen müssen 😔 Allerdings versuche ich mich immer mehr darin, etwas anderes als Brennholz daraus zu machen um mir die Fichten weiter zu bewahren. Das wird jetzt immer schwieriger, weil selbst die stehenden Bäume bereits enorme Schwundrisse haben...Eine meiner Ideen ist es jedenfalls, einen Pavillon in den Garten zu setzen, wobei Dominik den Außenbereich nicht gerade als Stärke der Fichte aufgezählt hat.... Was meint ihr (sehr gern auch Dominik)? Wie sollte man das Holz behandeln, oder würdet ihr generell davon abraten? Vielen Dank nochmal für das tolle Video😉 Generell ist der ganze Kanal top! Gerade Dominiks Art ist mir sehr sympathisch 👍 sachlich, praktisch und informativ.
ich baue seit jahren schon meine möbel mit fichten holz wenn man es gut bearbeite und mit lack versiegelt ist das ganze sehr langlebig und sieht auch gut aus
gebürstete Oberfläche hat neben der Optik auch den Vorteil, dass die Oberfläche widerstandsfähiger gegen Kratzer und Abnutzung ist. ansonsten tolles Video 👍
Stimme dir in eigentlich Allem zu. Nur dass Fichte nicht als Boden geeignet ist, sehe ich anders. In meiner Wohnung habe ich Fichtendielen als Fußboden und kein anderes Holz kommt an den Gehkomfort der Fichte ran. Unheimlich warm und angenehm! Klar, man muss mehr aufpassen. Aber da die Dielen ja relativ dick sind, kann man irgendwann einfach wieder abschleifen. Danke fürs Video jedenfalls!
Es wird kaum ein Haus ohne Fichtenholz geben. Es fängt beim aufschlagen an, Abstützungen, Unterkonstrukionen, Dachstuhl und vieles mehr. Ich arbeite auch gerne mit Fichtenholz, weil die Preis/Leistung gut ist. Im Wohnbereich sind andere Hölzer schöner, weil man sie besser verarbeitet kann.
Hallo Dominik, Fichte ist wohl auch sehr stabil auf Zug im Verhältnis zur Brettstärke. Wie wär’s mit dem nächsten Baumatlas-Video über meinen persönlichen Liebling, die Lärche? Viele Grüße!
Weil du grade Eibe Erwähnt hast. Kann man Eibe Käuflich "Irgendwo" erwerben um es zu verarbeiten? Ich meine es ist schon interessant, Steif und Hart, hätte aber Angst mich beim Sägen oder bearbeiten zu vergiften.
Eibe wird Eu weit nicht eingeschlagen. Es gibt auch kaum Bestände. Bis eine nennenswerte Dicke erreicht wird, geht schon mal 1/4 Jahrtausend ins Land. Wenn man an etwas Eibe kommen möchte ist dies eher noch ein Altbestand. Ich habe mal einen solchen ergattert und könnte davon auch abgeben, auch in größeren Dimensionen.
Am besten fragst du bei einem Grösseren Holzhändler in deiner Region nach die können das meistens beschaffen, wegen dem Vergiften einfach eine Schutzmaske tragen das giftigste ist die Rinde und die Samen.
Sehr Informativ - Danke . Wie würdest du Kiefer im Vergleich zur Fichte einordnen ? hier im meiner Region (Spreewald) ist das eher der vorherrschende Nadelbaum
Ich bin kein großer Fan von Fichte aber jeder hat seinen eigenen Geschmack (ich habe ein Winkel gemacht aus einer Buche Latte die Latte ist der Anschlag und ein Fichte Steg [ich weiß nicht wie der Teil mit der Massanzeige])
Ich find deine sachliche, unaufgeregte Art deine Themen zu präsentieren einfach klasse 👍 mehr davon!
Nach dem alten Handwerk ist das Holzportrait meine zweitliebste Reihe von euch. Für jemanden, der gerne mehr über den Werkstoff lernen möchte, echt eine super Informationsquelle. Ich hoffe, wir dürfen uns noch auf einige weitere Videos in der Form freuen! 👍
Hallo Dominik, wieder mal danke für deine Videos und dein Plädoyer für die Fichte. Ich hocke gerade auf meiner Gartenbank aus unbehandelten Fichtenholz, die über fünf Jahre alt ist und auch im Winter draußen steht. Etwas vergraut, aber das gehört ja so. Die Fichten-Bretter an der Stadelwand halten auch Jahrzehnte unbehandelt der Witterung stand. Fichte geht auch im Außenbereich. Etwas ankohlen, dann hält das Holz noch länger. Wichtig ist, dass das Hirnholz nicht der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, weder von oben noch von unten. Die Bank z.B. steht etwas erhöht auf Pflastersteinen, die Bretter vom Stadel gehen nicht ganz zum Boden und sind oben durch das Dach abgedeckt.
Ich mag seine unaufgeregte, angenehme Art. Eigentlich von allen Mayers. Tolle Videos :-)
Nu, ich bin bereits etwas älter und erinnere mich noch gut an den "Apfelsinenkistenmahagoni" Hype vergangener Design-Epochen. Das ging einher mit dem Aufstieg des schwedischen Möbel-Riesen, der interessanterweise viel in DDR Gefängnissen fertigen ließ. Die Fichte in unseren Flachland Regionen ist eher als Bauholz bekannt. Auch hat die Fichte lange als Gerüstbohlen gute Dienste getan. Dabei gibt es sehr interessante Versuche mit der Biegefestigkeit zwischen bekannten Hölzern. Dabei lag feinjährige Fichte (meist aus Bergregionen) sehr hoch. Du nennst sibirische Fichte und genau das ist der Unterschied zu den Plantagenfichten unserer Regionen. Nicht umsonst hat Fichte seit Jahrhunderten im Instrumentenbau viele Vorteile und ist beliebt. Du beschreibst richtig, es kommt ganz auf den Verwendungszweck an, dann kann Fichte einen vorderen Platz einnehmen. Ich habe mir vor Jahren eine Les Paul aus Fichte mit Ahorntop gebaut und werde oft auf das angenehme Gewicht angesprochen. Da die Fichtenbasis auf Mahagoni gebeizt ist, fällt das Holz erst mal auf der Rückseite nicht sofort als Palettenholz auf...;-)
Super erklärt Dominik, Fichte als Massivholz mag ich auch sehr. Lässt sich leicht bearbeiten und sieht beruhigend aus😉, find ich auch. Fichtenholz ist durch Plattenmaterial, Leimholz und Co zu unrecht in eine Schublade gesteckt wurden. Wieder ein sehr schönes Video zum Holz.👍🏻🙌🏻
Endlich mal jemand der zugibt Nadelholz zu mögen :-)
Alleine wegen der Schlichtheit und des Preises ist es mein absoluter Favorit! Klar sind Eiche, Kirsche oder Buche ganz hübsch, aber gerade die Kiefer kann wirklich schön sein, besonders in größeren Flächen.
Vielen Dank für deine lehrreichen Videos, ich habe schon viel gelernt obschon ich ein alter Hase (62J) bin. Ich bin selber kein Schreiner habe aber früher als Mechaniker in einer Holzbearbeitungsmaschinen Handelsfirma in der Reparaturabteilung gearbeitet und interessiere mich deshalb dafür. Ich schreinere als Hobby.
Liebe Grüsse aus Bern
So kurz können 20 Minuten sein! Das war mal wieder sehr interessant und kurzweilig! Ich denke, die Abneigung, die viele zu Unrecht auf die Fichte als Holzart projizieren, ist eigentlich eine Abneigung gegen schlechte Lagerung und schlechte Trocknung, die oft dazu führt, dass nur jeder zehnte Baumarktfichtebalken gerade und nicht verdreht ist. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich mir Werkstattschränke für die Drechselwerkzeuge (und mehr) aus Fichte gebaut und kann bestätigen, dass man damit auch wunderbar arbeiten kann. Dank des geringen Preises kann man sich auch als Anfänger mal an Möbel heranwagen und ein Brett "vermurksen", ohne sich hinterher ärgern zu müssen. Viele Grüße!
Es ist vor allem eine Abneigung gegen eine schlechte Holzqualität. Die hiesigen Fichten wachsen in der Regel viiiiiel zu schnell und liefern im Ergebnis ein, wie ich es nenne, Schwammholz mit viel zu viel Frühholzanteil. Eine Sortierung in langsam/schnell gewachsenes Holz findet, ausser bei Spezialitätenhändlern, so gut wie nie statt. Hinzu kommt dann oft eine zu schnelle Trocknung. Also das was so allgemein im Handel ist wird der Fichte nicht gerecht.
@@pinkiebrain7597 Das auch. Auf jeden Fall findet man im Baumarkt oft Fichte, die nicht sooo prickelnd ist. Ich verwende trotzdem Fichte vom Baustoffhandel.
und schon wieder was gelernt!! Super Video!
@@DominikRicker das sagst Du jetzt so leicht. ;)
@@DominikRicker uuuh der Name ist aber auch eine Steilvorlage...Ha Ha sehr schön
Das regt zum Umdenken an. Danke dafür.
Genial der Mann, erklärt alles sehr klar und deutlich, auch in den anderen Videos! Ein echter Profi!
Hallo Dominik, ich mag Fichte sehr gern. Ich kann deshalb deine Haltung durchaus nachvollziehen. Ich lebe seit 20 Jahren in einem Fachwerkhaus (Fichte) mit sichtbaren Balkendecken (Fichte), Stülpschalung aussen (Fichte - unbehandelt!) und nicht zuletzt Dielenparkett - aus was wohl: Fichte! - gebürstet, gelaugt und geölt. Und deshalb hier ein ganz deutlicher Widerspruch: Fichte eignet sich durchaus als Bodenbelag!!! Wir haben hier in 20 Jahren nur sehr gute Erfahrung gemacht. Und zwei lebhafte Kinder mit einem nicht ganz kleinen Hund haben den Boden überhaupt nicht kleingekriegt! Da haben wir mit Eichenparkett und Hochglanzversiegelung zuvor sehr viel schlechtere Erfahrungen gemacht (latsch da mal mit einem Steinchen an der Schuhsohle rüber...). Tut mir leid, dass ich Dir tatsächlich auch mal widersprechen muss... Viele Grüße Klaus P.S. Macht bitte unbedingt weiter mit den Holzportraits!
Hey Dominik, Fichte gehört auch zu meinen top 3 im Möbelbau. Ich mag den hellen, leichten Farbton und die schlichte Struktur und benutze auch gerne Öl mit Weißpigment. 👍
Ja kann ich vollsten unterstreichen, klar Sachlich und man bekommt als auch als Hobby Holzer einen verständlichen Überblick in so manche wichtigste Theorie sparte. Ganz prima grosses Lob!!
Ich habe zur Zeit keine gescheite Küche, deswegen habe ich mir für das Spülbecken einen Behelfs-Waschtisch gebaut. Der Rahmen ist aus Fichte, und der sieht super aus - vor allem nachdem ich ihn weiß lackiert habe, höhö.
Fichte ist nicht so meins, aber ich glaube, dass Fichtenholz so oft getreten wird, weil es die Leute mit IKEA-Studentenbuden und mit Hobbykellern verbinden. Dabei kann man natürlich auch aus Fichte schöne Sachen machen. Ähnlich verhält es sich mit Multiplex: kann man tolle Sachen draus bauen, man kann aber auch eine Schachtel Kreuzschlitzschrauben nehmen und ästhetische Alpträume produzieren. Also der schlechte Ruf des Materials hängt sehr mit der Qualität des Endprodukts zusammen, glaube ich.
Außerdem muss Fichte als Sündenbock für den kärglichen Holzmarkt in Deutschland herhalten: geht man in den Baumarkt und fragt nach Holz, heißt es “ja, wir hätten Fichte, Fichte oder Fichte.” Deprimierend - gute Holzhändler für Endkunden sind in Deutschland viel zu dünn gesät, was natürlich auch an der mangelnden Nachfrage liegt. Sehr komisch, wie ich finde: die Deutschen heimwerkern so gern, geben sich aber mehrheitlich mit einer winzigen Auswahl an Holzarten zufrieden. Daran ist die Fichte nicht schuld, kriegt aber oft die Prügel dafür.
Tipp, übrigens: Danish Oil und Danish Design spricht sich “Daynish” aus, so wie “day” (der Tag).
Die ETH Zürich forscht im Bereich “Wood Science” schon einige Jahre mit einheimischen Holzarten, so hat man z.B. Fichtenholz unter grossem Druck so verändert, dass es möglich war einen Fahrradhelm herzustellen, der in den Eigenschaften sicherer ist, als herkömmliche Plastikhelme.
Hallo die TU Braunschweig hat einen Holzschaum entwickelt. Der Schaum ist leicht und kann als Füllung in Platten verwendet werden.
Vielen Dank für dieses lehrreiche Video.
Ich komme eigentlich aus dem Metallbereich, arbeite privat aber schon läger mit dem billigen Fichtenleimholz aus dem Baumarkt und stelle daraus einfache Möbel für den Innenbereich wie Regale, Keyboardständer, Beamer-Podeste und mobile aktive Lautsprecherboxen her, die dann mitunter auch mit Möbelfolie bezogen werden.
Im Aussenbereich und bei Vorrichtungen sowie selbst entworfenen Werkzeugen für die Holzbearbeitung hat es sich verständlicherweise nicht so gut bewährt.
Für Letzteres habe ich inzwischen aber das wesentlich strapazierfähigere Buchenholz entdeckt, welches sich gegenüber Fichte mit seiner Festigkeit und relativ großen Homogenität sehr gut für diesen Zweck eignet.
Die Holz-Haptik und -Optil empfinde ich bei beiden Holzarten als sehr angenehm.
Man kann mit recht einfachen Werkzeugen auch als Laie daraus sehr günstig ansehnliche und nützliche Werke schaffen. schubfach.de/holz/
Ich habe einen Dielenboden aus Fichte. Mein Haus ist von 1937. Da gab es nichts anderes mehr. Als ich vor 10 Jahren nach dem Hauskauf die Teppiche herausgenommen habe, einmal alles geschliffen und geölt. Es ist wirklich weich und man sieht die Abnutzung. Hat aber zusammen mit dem alten Haus und einigen alten Möbeln auch wirklich seinen Charme der „used Look“ . In der passenden Umgebung hat das auch seinen Charme.
Die meisten Deiner Videos habe ich mehrmals ange- schaut und jedesmal bleibt
ein bisschen mehr in meiner
Birne hängen. Cool!
Hi Dominik habe schon über 30 Jahre Möbel aus Nadelholz. Ich liebe die Strukturen sowie das Natürliche Nachdunkeln nach einem finanziellem Einschnitt Trennung hatte ich mir Möbel aus Massiv Fichte Kiefer Duglasie vom Sperrmüll oder ausgediente Möbel aufgearbeitet. Zur Zeit fertige ich Lamellen Fensterläden an Grundmaterial Baudiele von Baufirma geschenkt es scheut mich diese mit Buntlack zu beschichten.Muß aber sein wegen der Gesamtansicht. Das Holz hat zwar seine Handicaps, aber dadurch werde ich nur Besser . An alle sucht Euch ein Projekt und startet Durch. Entdeckt was in Euch steckt.
"Sucht euch ein Projekt und startet durch" Schönes Motto, viel Erfolg bei deinem Projekt! Gruß, Dominik
P.s.: Mal an Ölfarbe gedacht?
Supergut, solche Videos helfen mir hervorragend bei meiner Umschulung zur Tischlerin! Danke 🌟🙏🏻
Kurz und knapp: Extrem informativ! Und ich mag Fichte
😂 Beim Spruch über die sauer gewordenen Kinder, musste ich gleich an unseren Küchentisch aus Fichte denken. Da sind ein paar Löcher von Gabelzinken aus genau diesem Grund drin. WIeder ein sehr interessantes Holzportrait 👍 Viele Grüße
mein Lieblings Holz ist Kirsche .. liebe diesen rötlichen Ton nachm ölen .. habe viele kleine Scheite um daraus Messer bzw Werkzeug-Griffe daraus zu machen, bzw ausm Kern auch sehr gute Falzbeine (für Leder Bearbeitung zb).
Moin Georg
Kirsche zählt auch zu meinen Favoriten 👌🏻 Kommt gleich nach Zwetschge 😉
Ich habe unabhängig von dem Video auch die Fichte entdeckt. Eigentlich wollte ich nur meine neue Hobelmaschine ausprobieren und habe deshalb aus einer sägerauen Baubohle ein Möbel gefertigt. Ich war begeistert. Zuvor hatte ich nur Leimholz in Buche verwendet. Eine schöne , lebendige Optik und die Bohle kostet nur 6 €. Also auch nicht schlimm, wenn mal etwas schief geht. Im übrigen finde ich Deine Videos sehr gut und informativ. Ruhig sachlich, unaufgeregt und einfach sympathisch. Mach weiter so. Gruß Jürgen
Sehr gut erklärt und anschaulich dargestellt. Die Videos sind Spitze!!!
Die Holzprofile helfen einem sehr weiter, danke!
Nichts gegen Fichte, aber! ich bin vor kurzem durch den Harz gefahren und war tief erschüttert. Diese Menge an abgestorbenen Fichten hätte ich jetzt nicht erwartet. Gott sei Dank findet ja ein umdenken hin zum Mischwald statt. Ich stehe total auf Kiefer und wenn ich anderes helles Holz brauche, dann gibts neben Fichte ja noch reichlich Auswahl. Die Serie "Holzportrait" finde ich toll.
nur denken oder denken und auch machen sind ja leider 2 paar Schuhe.
Mehr Mischwald würde ich mir auch wünschen, da die Gier aber oft den Verstand schlägt wird mit Sicherheit wieder mit schnellwachsenden Holzarten fröhlich aufgeforstet.
Ich mag Fichte. Aber ausschließlich wegen des Preises. :D Naja, fast.
An sich find ichs langweilig, aber ich bin grad dabei, eine Gartenhütte zu renovieren und zu erweitern und nutze das einfach dafür. Zum einen bekommt man es überall und es ist günstig und gut zu bearbeiten und vergleichsweise leicht. Und ich hör schon die, die sagen: "Für den Aussenbereich... das hält nicht lang!" Das seh ich anders. Wenn man konstruktiven Holzschutz berücksichtigt, also verhindert, dass es Staunässe gibt oder es mit dem Erdreich in Berührung kommt, dann hält auch Fichte mehrere Jahrzehnte draussen. natürlich muss mans ab und zu pflegen, klar, also ölen oder mit Holzschutzlasur behandeln. Die Wände meiner Anbauten sind aus Fichtenholz, das ist überhaupt kein Problem, da es allenfalls mal nass wird, wenn ein wirkliches Unwetter tobt und der Regen von der Seite kommt.
Aber für Möbel will ichs nicht. Da mag ich lebhaftere Hölzer, also Kiefer oder Lärche. Oder halt auch Eiche, Nussbaum, Erle, je nachdem, was es so kosten darf. :)
Hammer, richtig informativ und auch n bisken die Augen geöffnet 😁 Danke und weiter so Dominik!
Verstehe garnicht wieso dieser Kanal so wenig Abos hat ?! Abgesehen davon das der Typ süß ist , das wissen allein ,was er dem Kanal gibt ,ist einfach nur wow ! ✌️😎👍
Hallo Dominik, wiedermal ein tolles Video mit deiner sehr angenehmen Art dich dem Thema zu widmen um es so der breiten Mehrheit an Menschen näher zu bringen. Danke für deine Interessante Arbeit in dem Gebiet.
Ein kleiner Klugscheißer Tipp für die Zukunft. Unsere Holz-Bio Professorin hat uns früher einge"bläut" das es auf keinen Fall "Blaufäule" heißen darf.
Da es sich bei den (über 100 Arten) Bläuepilzen um Organismen handelt die nur von den Zellinhaltstoffen leben und nicht von den in den Zellwänden verbauten Lignin und oder der Zellulose. Zudem wachsen diese Pilze durch die Tüpfel, nicht durch die Zellwände. Somit findet keine Zerstörung der Holzstruktur statt sondern nur ein verfärben der Zellkerne.
Drum sagt man nur „Bläue".
Viele Grüße und mach weiter so.
Fichte ist cool und finanzierbar. Ich verstehe jeden, der das Beste daraus macht.
Hallo, ich habe eine Gartenhütte aus Kiefer seit 10 Jahren stehen, sie kam damals in einzelne Bretter und Balken unbehandelt an.
Ich habe alles zunächst gegen blaufäule behandelt und dann zusammen gebaut, anschließend lasiert, was ich so ca. alle 3 Jahre wiederholt habe, sie ist auch heute noch wie neu
Ich arbeite momentan an einem HIFI-Schrank dort kombiniere ich Fichte Leimholz (mit Kernseifenlauge behandelt gegen das Nachdunkeln) und Paulownia und das bringt eine super Optik.
Danke für das Video. Anstoß, um mal über den Werkstoff/Ressource nachzudenken allemal. Im Grunde ist der Mensch der Schädling, nicht der Borkenkäfer.Der vermehrt sich nur, weil wir ihm diese Möglichkeit bereiten.
Unsere "Wälder" sind gekennzeichnet durch:
1. faktische Monokulturen
2. keine ausreichende Biodiversifität (Artenvielfalt)
3. Art der Bewirtschaftung über große Forstmaschinen, die alles kaputt machen - hauptsache schnell und wirtschaftlich
4. versauerte Böden
5. Böden zu trocken, weil melioriert und durch Waldmaschinen verdichtet- Wald als Wasserspeicher ist nicht mehr (kaum mehr Moore usw.)
6. Klimanwandelbedingte Trockenheit und dann noch die falsche Baumauswahl
7. Wald und Forstwirtschaft unterliegen wirtschaftlichen Regeln
8. Landstrichweit abgesenkte Grundwasserspiegel durch Industrie und Agrarindustrie
usw. usw.
Ich für meinen Teil habe in meinem Leben an die 50 Bäume gepflanzt! Und Ihr? Was habt Ihr getan? Wer kann, pflanzt Bäume, Hecken und baut Vogelhäuser. BTW Fichte verwenden ist schon ok, weil man die Laubbäume, die es ebenso schwer haben und länger brauchen, damit (ein wenig) schützt.
@@DominikRicker Super Thema! Zum Thema Experten wären die hier sicherlich interessant: www.holz-von-hier.eu/ . Die sind auch recht kontaktfreudig.
@@DominikRicker Wer meine Punkte oben zum Thema Wald verneint, fahre mal in den Harz und schaut sich um, was der Mensch anrichtet... Der Wald dort ist in einem erschreckenden/jämmerlichen Zustand. Selbst wenn der Mensch hart daran arbeiten würde mittels Laubbäumen und evtl. Weißtannen aufzuforsten, dieser Landstrich braucht 10-20 Jahre, um sich zu erholgen und statt braun, grün zu zeigen.
Freu mich auch auf die nächste folge 👍
Danke Gruß 💪
Servus Dominik,
vielen Dank für das positive Plädoyer zum Fichtenholz & das tolle Video - auch wenn diesesmal etwas mehr geschnitten werden musste 😉
Genau aus den genannte Gründen nutze ich es auch gerne (nicht immer) für Möbel im Innenraum. Und ja, es gibt hier Licht und Schatten was die Bearbeitung angeht. Alles in allem aber ein tolles Holz!
Schöne Woche noch.
Frank
Super Video wie immer und sehr informativ! 👍🏻👍🏻👍🏻
Hallo Dominik, also ich kann dich sehr gut verstehen, ich mache alles aus Fichte, egal ob Tischplatte oder Möbel für meine kleinen, gerade baue ich ein Beachhaus-Stockbett und zwar nur aus Fichte, ausser das das Dach, das sind Schilfmatten. Mach weiter so, ruhig auch mehr mit Fichte.
Lg aus Würzburg, Robert
Kleiner Tipp zum Mikroskopieren: Die Oberfläche mit einer Rasierklinge leicht anschneiden. So hat man eine sehr glatte Oberfläche und kann viel mehr erkennen. Insbesondere die Sägespuren sind dann völlig weg und man kann alle wichtigen Teile erkennen.
Sehr gutes und informatives Video. Top gemacht...
Danke für die Info.
Wieder was dazu gelernt.
Je änger, desto besser.
(die Jahrringe) 😊
Ich finde Fichtenholz auch top, mache auch viel damit.
Weil es einfach gut in mein Budget passt. 🙂
Ich sag nur eins du bist der Hammer
er trifft halt den Nagel auf den Kopf ;-)
Hi.
Wieder super erklärt.
Frage mich noch zu Früh- und Spätholz:
Früh ist der breitere helle Teil und der dunklere Spätholz? ... sorry, mir fehlen die Begriffe und Biologie Kenntnisse
... und warum, lieber Dominik, ist das wichtig ... außer natürlich die Faserrichtung ...???
Wäre cool da tiefer einzusteigen, denn das betrifft ja jedes Holz, oder?
Bin kurz davor, meine erste Werkstatt zu basteln ... ü50😇
Ich möchte gerne verstehen,was ich tue, und warum.
Du bist einer der mir Sachen gut erklärt.
Darum bitte ich Dich, eventuell mal die basics mit Wuchs, etc. zu erklären wie sich all dies so auswirkt.
... ok ... ich sollte diesen Beruf lernen😇.
Geht nicht. Bin51
Du erklärst so schön ... bitte mehr.
Lg
Kerim aus Sigmaringen
EDIT:
Habe jetzt zu Ende geschaut ... ein Teil war ja schon im Video 😅😬😇
Sorry ... zu schnell kommentiert.
Kerim
Dominik Ricker Dankeschön 👍🤚🏻
Super Unterricht....Danke Dominik
Ich könnte Dir stundenlang zuhören :-)
Super Video! Da Du es angesprochen hast: Im Biostudium fand ich seinerzeit das Standardwerk von Campbell "Biologie" ziemlich schön zu lesen - und das obwohl ich nicht so der Bücherleser Typ war. ;-) Viele Bilder und mega viel Wissen einfach und verständlich erklärt. Ist jetzt nicht direkt ein Botanik Buch, aber ich denke so grundlegende Dinge wie der Zuckertransport (im Phloem), bzw der Wassertransport in den Tracheen (im Xylem), usw. sind da sicherlich toll erklärt. Auf jeden Fall ist es super wenn man das einmal verstanden hat und dann zum Beispiel in den verschiedenen Holzarten sieht. Lohnt sich vielleicht für Dich und macht tatsächlich richtig Spaß da zu schmökern. Man muss jetzt auch nicht zwingend ne teure, neue Version davon kaufen... So schnell ändert sich die Biologie auf der Flughöhe nicht. ;-)
Viele liebe Grüße und hoffentlich auf noch viele solcher spannenden Videos!
J
@@DominikRicker ich sag es mal so: es ist ein sehr schön bebildertes und umfassendes Buch, wo man prima ein Thema nachschlagen kann. Für ein allgemeinen Überblick in Botanik, Zoologie, Zellen, usw super. Kann man übrigens auch prima zum beschweren von zwei frisch verleimten Brettern oder so nehmen, falls nichts anderes zur Hand! ;-)
Ich habe (mangels Maschinen und gutem Holzhandel) im letzten Jahr einen Küchentisch/Esstisch 120x75 und eine dazu passende Bank mit Rückenlehne für zwei Personen aus Fichtenholz gebaut. Beides steht jetzt in der Küche bei meinen Eltern und wird jeden Tag mehrmals benutzt. Die Tischplatte und die Sitzfläche sind jeweils 18mm Buchenleimholz, die ich mit Nutklötzen am gezapften Zargengestell befestigt habe. Das war mein erstes „richtiges“ Projekt, bei dem ich versucht habe dem Werkstoff Holz gerecht zu werden und vernünftige Verbindungen genutzt habe.
Man sieht zwar schon jetzt Spuren der Stühle und der Bank an den Tischbeinen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich diese Möbel einmal erben kann.
Zu deinem Dreipunkt-Biegeversuch: Für die meisten Biegebeanspruchungen legt man ja nicht auf die Bruchfesigkeit aus, sondern auf die zulässige Durchbiegung. Ich weiß nicht wie sich der Elastizitätsmodul der Fichte von dem der Eiche unterscheidet, aber das wäre für den Möbelbau vielleicht interessanter😅
Ich weiss auch nicht, was alle haben. Mein Multifunktionstisch ist auch aus baumarkt-konstruktionsholz. Ja, die Tischbeine sind 10x10 cm und die Zargen 5x10, aber ich wollte auch keinen Schönheitspreis gewinnen. Der Tisch ist stabil, wackelt nicht und wird noch länger seinen dienst tun.
@@DominikRicker
Jedoch ist die Bruchkraft von der Einspannlänge und der dicke des Holzes abhängig, und daher wenig aussagekräftig. Man müsste also viele Hölzer unter gleichen Bedingungen testen und könnte dann sagen: Eiche bricht bei X% mehr Last unter den gegebenen Bedingungen als Fichte... Es wäre daher super, wenn ihr es schafft euch von den geometrischen Bedingungen weitestgehend freizumachen.
Der Einfluss von vorhandenen Ästen wäre hier ebenfalls erwähnenswert, da dieser meines Erachtens die Bruchkraft maßgeblich beeinflussen kann...
@@DominikRicker
Oh, das muss mir durch die Lappen gegangen sein, sorry!
Vielleicht wäre es gut, wenn ihr die gemessenen Werte dann tabellarisch einblenden würdet, dann könnte man diese vergleichen... Jedes Video käme dann eine Zeile hinzu... Die Durchbiegung könnte man dann auch gleich noch mitmessen... Also Durchbiegung bei einer bestimmten Last und bei Bruch.
Auch wenn eure Messungen hier eindrucksvoll sind, wären Tabellenwerte auch nicht verkehrt, diese wurden ja meist über viele Tests ermittelt. Dann müsstet ihr den Emodul gar nicht selbst bestimmen, wobei sogar das ginge, sogar ohne Hochschule... Spannungs dehnungs Diagramme zu erstellen und den emodul zu bestimmen ist ja nicht schwer. (Solltet ihr hier Tipps brauchen, kann ich gerne helfen...)
@@DominikRicker
Hab ich tatsächlich nicht gesehen... Hab mich wohl zu sehr auf die Anzeige konzentriert... Sry
Dominik Ricker Ich wollte damit auch nicht sagen, dass der Test unsinnig ist😅
Gerade wenn es um die Gegenüberstellung der verschiedenen Holzarten geht und ähnliche Testbedingungen eingehalten werden können, sind die Werte für die grobe Richtung aussagekräftig genug. Und das Berechnen ist im Tischlerhandwerk wahrscheinlich fehl am Platze. Da muss man ein Gefühl für die Dimensionierung entwickeln und am Anfang auf Möbel von anderen schauen.
Aber vielleicht kannst du das mit der Durchbiegung mal erwähnen, wenn das Gesellenstück/Meisterstück weiter geht. Es ist meiner Meinung nach ein wichtiges Konzept und du kannst das bestimmt gut erklären😅
Die guten Eigenschaften von Fichtenholz kann ich persönlich bestätigen: seit mittlerweile 27 Jahren habe ich aus drei aufeinandergeleimten Baumarkt-Fichtenbrettern ein 45° Anschlußprofil für unsere Duschkabine hergestellt. Das Holz wurde zweimal gewachst und dann eingebaut - jeden Tag erhält es reichlich Wasserspritzer auf der Innenseite der Duschkabine. Nach etwa 10 Jahren Gebrauch waren kaum Abnutzungsspuren zu sehen, trotzdem nochmal innen nachgewachst. Sieht bis heute top aus - hält sehr deutlich länger, als damals befürchtet :-)
Vielen Dank für das interessante Video!
Was ich an Fichte mag ist, daß es leicht ist im Gewicht, leicht (mit wenig Kraft) mit Hand zu bearbeiten. Was ich nicht mag ist, dass ich bisher nur Fichtenholz (auch von einer Zimmerei besorgt) hatte das sich nach dem Abrichten in der Werkstatt sehr verformt hatte, obwohl es zuvor 10 Tage zum aklimatisieren im Raum war. Dann war es nicht mehr "leicht" zu bearbeiten.
Da sind die Leimholzbretter vom Baumärkt formstabiler, aber die gefallen mir nicht immer.
Das größte Problem ist halt, dass oftmals zu feuchtes Holz verwendet wird. Bis 20% sind erlaubt, manche Zimmersleute nehmen bis 30% (was mittlerweile durch die Dampfsperren regelmäßig zu Schäden führt). Erst bei einem Restfreuchtegehalt von 12-13% (d.h. nach mindestens 2-3 Jahren Lagerdauer) bleibt das Holz verzugsstabil. Ich würde Dir daher raten: Lagere das Holz viel länger ab. Oder versuche, das Holz im Holzfachhandel zu kaufen (Restfeuchte messen!) oder über einen Schreiner zu beziehen. Da zahlt man aber leider oftmals doppelt.
Schönes Video. Ich finde diese reinen Theorievideos zwischendurch sehr angenehm und lehrreich. Außerdem bin ich auch ein Freund von Fichtenholz - du bist nicht allein! *hust* Hätte ich aber die Wahl würde ich Eiche/Buche bevorzugen.
Interessant wären noch 1 - 2 weitere Wörter zur Sibirischen Lärche, da dieses ja doch sehr vorurteilsbehaftet ist bezüglich fehlender nachhaltiger Forstwirtschaft.
Danke für das lehrreiche video gern mehr davon👍
Mich würde mal etwas über Paulownia Holz(Blauglockenbaum) interessieren! Gibt es damit Erfahrungen ?
@@DominikRicker Hi Dominik, das freut mich 😀, da bin ich schon mal gespannt 🤓 Dankeschön für die Top Videos & Gruß zurück
Danke für das tolle und lehrreiche Video.
Gerne mehr davon.
Danke auch für die Erläuterung mit den Nadelstichen. Ich habe mich schon immer gefragt, warum bei den Ammis das Bauholz so perforiert ist.
Bei unseren kesseldruckimprägnierten kann man das so aber nicht sehen.
Leider sind die bei uns in der Regel grün. Nicht sehr dekorativ. Sehr selten finde ich sie mal in braun.
Super Video! bitte mehr davon! 👆🏻
Schön, dass noch jemand eine Lanze für die Fichte bricht. Zugegebenermaßen ist das Holz schwierig zu verarbeiten. Man braucht schon wirklich gut geschärftes Werkzeug (Hobel und Beitel). Ich kann durchaus verstehen, dass es eines deiner Lieblingshölzer ist.
Einziger Nachteil für mich sind die Terpene. Daher würde ich es nicht unbedingt in Kinderzimmern einsetzen.
Ich verwende gebirgsfichte viel im paddelbau. Bei entsprechender qualität ist fichte, was gewichts-festichkeitsverhältniss betrifft kaum zu schlagen.
Auch ist der flex von fichte in dem bereich echt super.
Für mich ist es so ein optimaler kompromiss zwischen dem extrem leichten aber doch sehr empfindlichen western red cedar und den robusten aber doch recht schweren hölzern wie esche ahorn und birke die ich bei heavy duty paddeln verwende.
Ausserdem ist die fichte bei uns in österreich auch recht leicht in höheren qualitäten lokal zu bekommen was mir vom umweldgedanken her auch zusagt.
super Video, gefällt mir sehr gut, würde mich auch über mehrere Hölzer freuen. Direkter vergleich Kiefer, Tanne Fichte usw., auch obstbäume
sehr gute Idee !
Wenn bei uns durch die Brockis (so ne Art landesweites Second Hand Kaufhaus) geht findet man wirklich sehr viel Fichtenholzbauernmöbel. Alle wunderschön gealtert mit viel Charakter. Das Leben hat dann Jahrzehnte kleine Kratzer, Dellen und Farbveränderung hinterlassen, dass es kein bisschen mehr so billig wirkt wie der Ikea-Kram.
Dominik, klasse Typ, klasse Video. Ich teile die Begeisterung sowohl für dieses Videoformat als auch für Tannenholz. Ich bevorzuge das eher Astfreie Tannenholz. Im Kinderzimmer kann man dort sehr schön mit farbiger Beize arbeiten. Mich würde mich brennend für ein Porträt der Buche interessieren und würe gerne wissen warum so viele Tischler die Buche nicht mögen. Ich find sie toll. Danke für das lehrreiche Video. Grüße aus dem Saarland
Super Video, danke für die ausführlichen Erläuterungen. 😊
Verstehe ich das Fazit so richtig, dass bspw einen Tischfuß bzw das Untergestellt einer Werkbank aus Fichtenholz bauen kann, aber bei der Tisch-/Arbeitsplatte eher auf ein härteres Holz setzten sollte?
Bzw anders gefragt - wenn ich mir eine Werkbank bauen will, kann ich dann problemlos Kiefer nehmen oder sollte ich dann doch eher zu - keine Ahnung - Buche greifen?
Gleiche Frage gilt auch für einen Arbeitstisch, den ich mit bauen will, der aber dann Lackiert bzw. Mit so einer dunklen Lasur (???) überzogen werden soll.
Ich hab das gemacht. Man muss halt mit der massiveren optik leben können. Aber wenn man funktion über schönheit stellt, kommt man recht gut weg dabei. ;)
Sehr cool! Ich mag deine Ansichten👍🏼!
Fichte gehört bei mir mittlerweile auch zu den absoluten Lieblingshölzern. Ich finde sie allerdings gerade wenn sie gelblicher wird noch schöner. Dieser goldgelbe schimmernde Glanz, der erst mit der Zeit entsteht hat schon was. Zu der Erkenntnis kam ich aber erst nach Jahren der Holzverarbeitung, in denen ich die Fichte immer als langweilig empfunden habe.
Mit leinöl erreicht man den effekt aber gleich. ;)
Sehr informatives Video - Danke! Nun bin ich gleich auch etwas begeistert von Fichte. Gerne auch mal ein Video zu Kiefernholzarten (Pinie, Arve etc). Ich finde Nadelhölzer spannend. Habe gerade ein paar Thujas fällen müssen (leider), und überlege was ich mit den Stämmchen machen könnte.
Oh ja, das würde mich auch interessieren. Habe auch eine Thuja „gefällt“ und es einfach nicht über‘s Herz gebracht, die Stämmlein wegzuschmeissen. Da muss doch was gehen. Auch wenn‘s harzig ist.
Super Video. Gibt es ein bestimmtes Weißöl, das Du empfiehlst?
SUPER Video! Sehr informativ! 👍🏻🙂
Es war wieder ein sehr fundiertes und kurzweiliges Video! vielen Dank!
PS: so langsam arrangiere ich mich auch mit deinem Rauschebart 😅😉
Toller Beitrag / fast schon "Sendung mit der Maus" mäßig :)
Wie sieht es denn im Außenbereich aus, wenn man das Holz vor direkter Bewitterung schützt? Ich denke da an die Traglattung von Fassaden oder Dacheindeckungen. Das Holz ist zwar einigermaßen vor direktem Regen geschützt, Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser können ja trotzdem auf das Holz einwirken. Soweit mir bekannt kommt hier kein weiter Holzschutz zur Anwendung.
Habe gerade übrigens ein Bett für meine Tochter aus Fichte gebaut, welches ebenfalls weiß geölt wurde. Ist schön hell und zurückhaltend. Nur mit dem Öl waren wir nicht so zufrieden. Über einen Tipp für das nächste Projekt würde ich mich freuen
PS: über ein Video zur Farbbehandlung von aholz würde ich mich freuen, also nicht dunkler oder heller sondern bunt, also Lacke, Beizen, Farblasuren und eingefärbte Öle. Hier fällt mir die Auswahl immer Recht schwer.
Top wie immer.. Du solltest Lehrer werden .. oder besser prof um den Lehrern was zu lernen.. vor allem Deine Art zu erklären.. der Hamma.. allein schon deswegen schau ich alles an.👍
By the way könntest Du auch Vorleser sein ... bei Deiner Stimme fühlt man sich wohl 👍
Eiche und fichte gehören tatsächlich auch zu meinen lieblingshölzern. Die Leute gucken immer doof wenn sie das hören 😅
Moin.
Aus der Fichte baue ich nur Möbel die von der Oberfläche her nicht stark beansprucht werden. Zum Beispiel Bett oder Nachtschränkchen. Im Außenbereich dann ehr Unterstände, wo das Holz nicht direkt Sonnenlicht oder Regen ausgesetzt ist. Die Fichte ist halt günstig und leicht zu bearbeiten.
Top Video, wie immer. Vielen Dank.
Sehr schön erklärt, aber potentiell missverständlich zu Beginn: Nicht der Borkenkäfer ist das Problem, sondern die klimawandelbedingte Trockenheit, dadurch sind die Fichten geschwächt und können nicht mehr genug Harz bilden, mit dem gesunde Fichten sich recht erfolgreich gegen Borkenkäfer wehren. Herzlichst, Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.
Herzlichen Dank für die Anmerkung
Ein anderer Grund ist, dass die Fichte auch dort angebaut wird wo sie nicht natürlich vorkommt. Also tiefere Lagen.
Dominik Ricker Melde dich einfach bei mir
Wieder mal informativ 👍bleibt nur eine Frage. Wenn Eiche und Fichte in deinen Top3 sind. Was noch? 🤔
Rüster würde ich mal tippen .......
@@thomasheller7600 naheliegend wäre es. Mal sehen ob er wieder mitten in der Nacht antwortet 🙃
Das war wieder ein lehrreiches Video, Danke
👌😀👍👏 Lg Klaus
Unser Schlafzimmer aus nordischer Fichte sieht hell und freundlich aus.
Ja wieder viel gelernt, merci
Zum Thema aufregend: Du hast dort in deinem Laubholz [7:00] ein Gesicht 😍😁
dieses Video habe ich gesucht ❤
Wir haben unsere Fußböden und die Küchenarbeitsplatte aus Fichtenholz gebaut, gerade wegen der Empfindlichkeit. Selbst festes Laubholz bekommt Abnutzungsspuren, nur ist das wesentlich teurer und entsprechend mehr schmerzt jede Macke. Unsere Böden sind nach zwei Jahren stellenweise von Macken übersäht. Mich stört es nicht, im Gegenteil. Das zeigt, dass Leben in der Bude ist ;-). Wenn unsere Kinder groß genug sind schleifen wir einmal ab oder legen auf den Fichtenboden einen weiteren Holzboden aus hochwertigem Holz. Und so eine Arbeitsplatte ist ja ohnehin nichts für die Ewigkeit.
Man kann schöne Sachen aus Fichte machen. Vorn virtel Jahrhundert einen Flaschenträger gebaut (viel kitt) und erhält immer noch. Zu Ästen möchte ich sagen was mein altgeselle von sich gegeben hat, heult nicht rum is auch nur Holz.
Top Video, wie immer 👍
Mir fehlt eine Betrachtung/ein Vergleich des Quell/Schwund-Verhaltens und des Gewichts, denn das sind meine Gründe für Fichte/Tanne. Und nebenbei bemerkt: Man kann "Patina" - Macken und Schrammen - auf Bodendielen oder Tischplatten auch mögen. Die müssen sich aber aus der Benutzung ergeben, können nicht künstlich erzeugt werden und die ersten kleinen Schrammen auf ansonsten fehlerfreier Oberfläche sehen zugegebener Weise meist schockierend schlimm aus. Meine Top 4: Buche, Kiefer, Fichte/Tanne, Eiche. Kiefer Portrait wäre auch schön...
Wiedermal ein top Video👍 Ich persönlich habe so was wie eine Art "urzuneigung" zur Fichte. Vermutlich weil ich bereits von Kindesbeinen an von ihr umgeben bin und sie ein Stück Heimat für mich bedeutet. Um so mehr blutet mir dieser Tage das Herz. Gerade weil wir selbst Waldbesitzer sind und ganze Bestände fällen müssen 😔
Allerdings versuche ich mich immer mehr darin, etwas anderes als Brennholz daraus zu machen um mir die Fichten weiter zu bewahren. Das wird jetzt immer schwieriger, weil selbst die stehenden Bäume bereits enorme Schwundrisse haben...Eine meiner Ideen ist es jedenfalls, einen Pavillon in den Garten zu setzen, wobei Dominik den Außenbereich nicht gerade als Stärke der Fichte aufgezählt hat.... Was meint ihr (sehr gern auch Dominik)? Wie sollte man das Holz behandeln, oder würdet ihr generell davon abraten?
Vielen Dank nochmal für das tolle Video😉 Generell ist der ganze Kanal top! Gerade Dominiks Art ist mir sehr sympathisch 👍 sachlich, praktisch und informativ.
@@DominikRicker werd' ich mir gleich als nächstes anschauen, danke für den Hinweis und weiter so 😊
ich baue seit jahren schon meine möbel mit fichten holz wenn man es gut bearbeite und mit lack versiegelt ist das ganze sehr langlebig und sieht auch gut aus
gebürstete Oberfläche hat neben der Optik auch den Vorteil, dass die Oberfläche widerstandsfähiger gegen Kratzer und Abnutzung ist.
ansonsten tolles Video 👍
Stimme dir in eigentlich Allem zu. Nur dass Fichte nicht als Boden geeignet ist, sehe ich anders. In meiner Wohnung habe ich Fichtendielen als Fußboden und kein anderes Holz kommt an den Gehkomfort der Fichte ran. Unheimlich warm und angenehm! Klar, man muss mehr aufpassen. Aber da die Dielen ja relativ dick sind, kann man irgendwann einfach wieder abschleifen.
Danke fürs Video jedenfalls!
Ich liebe Fichte in alten Möbeln oder als alte Sichtbalken.
Schönes Video 👍😀
Es wird kaum ein Haus ohne Fichtenholz geben. Es fängt beim aufschlagen an, Abstützungen, Unterkonstrukionen, Dachstuhl und vieles mehr.
Ich arbeite auch gerne mit Fichtenholz, weil die Preis/Leistung gut ist.
Im Wohnbereich sind andere Hölzer schöner, weil man sie besser verarbeitet kann.
Hallo Dominik, Fichte ist wohl auch sehr stabil auf Zug im Verhältnis zur Brettstärke.
Wie wär’s mit dem nächsten Baumatlas-Video über meinen persönlichen Liebling, die Lärche?
Viele Grüße!
Weil du grade Eibe Erwähnt hast. Kann man Eibe Käuflich "Irgendwo" erwerben um es zu verarbeiten?
Ich meine es ist schon interessant, Steif und Hart, hätte aber Angst mich beim Sägen oder bearbeiten zu vergiften.
Eibe wird Eu weit nicht eingeschlagen. Es gibt auch kaum Bestände. Bis eine nennenswerte Dicke erreicht wird, geht schon mal 1/4 Jahrtausend ins Land.
Wenn man an etwas Eibe kommen möchte ist dies eher noch ein Altbestand. Ich habe mal einen solchen ergattert und könnte davon auch abgeben, auch in größeren Dimensionen.
Am besten fragst du bei einem Grösseren Holzhändler in deiner Region nach die können das meistens beschaffen, wegen dem Vergiften einfach eine Schutzmaske tragen das giftigste ist die Rinde und die Samen.
Sehr Informativ - Danke .
Wie würdest du Kiefer im Vergleich zur Fichte einordnen ? hier im meiner Region (Spreewald) ist das eher der vorherrschende Nadelbaum
Welches holz ist denn noch in deinen top 3?
Ich bin kein großer Fan von Fichte aber jeder hat seinen eigenen Geschmack (ich habe ein Winkel gemacht aus einer Buche Latte die Latte ist der Anschlag und ein Fichte Steg [ich weiß nicht wie der Teil mit der Massanzeige])
Top super erklärt!