5 Irrtümer über Leimholz - Leimholz ist Massivholz, darf breite Lamellen haben und auch gut aussehen
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 20 ก.ย. 2020
- Leimholzplatten sind das ideale Material für den Einstieg ins Holzwerken. So scheint es zumindest. Denn es gibt einige Irrtümer, denen schon so mancher Holzwerker bei diesen Platten aufgesessen ist. Fünf dieser Irrtümer kläre ich in diesem Video auf. Vielleicht hilft es euch dabei mit Leimholzplatten besser umzugehen,
Links:
Video: Das solltet ihr mit Massivholz niemals machen:
• VLOG #44 Das solltet i...
Ihr wollt wissen, wie ihr eure Leimholzplatten selbst herstellen könnt? Dann schaut doch mal bei meinen Onlinekursen rein:
kurswerkstatt-saar.de
Kann nur immer das Gleiche sagen : ein super Lehrer, hilfreiche Tipps und Erfahrungen ohne Showmastergehabe. Sehr angenehm.
Guter Beitrag! Hatte teilweise etwas Probleme dir zu folgen, weil mich das schöne Holz abgelenkt hat 😍
Wir wissen halt beide, dass Nadelhölzer einfach unterschätzt werden. Die Tanne sieht aber auch wirklich toll aus. Und wenn da erst noch Öl drauf kommt ..
Nice, mehr von diesen Grundlagen bitte. Zwei Punkte von den fünf haben mich echt schwer überrascht.
Danke!
Hervorragend erklärt, vielen Dank ✨👍🏻
Danke für dieses hervorragende Video!
Danke für deine Mühen. Schönen Abend 😊👊🏼
Wieder ein super Video von dir
Dankeschön fürs Zeigen
Herzlichen Dank für das Video. Es ist immer wieder sehr hilfreich Wissen vermittelt zu bekommen. Einen schönen 3. Advent noch. LG Manu
Hallo Heiko das war eine sehr gute Erklärung das dürfte jeder der mit Leimholz arbeiten möchte verstanden haben.
Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Wieder ein Lehrreiches Video!Daumen Hoch!
Deine ruhige und informative Art und Weise ist wirklich so angenehm. :)
Vielen Dank!
Danke Heiko, wieder was gelernt.👍🏻👍🏻👍🏻 Grüße aus Erfurt
Habe Leimholz schon als Sichtschutz (Gartenhaus) außen verbaut. Hält gestrichen noch Heute (7 Jahre) und hat sich nicht
verzogen. Wieder ein tolles Video. Sehr lehrreich, vor allem der HInweiß auf die Kronenfuge.
Super erklärt, toller Beitrag 👍
Danke Heiko - sehr Informativ .
Danke, wieder was neues gelernt.
Perfekt erklärt - wie immer - Daumen hoch :-)
Schön erklärt! Danke.
Schönes Video, Heiko.
Super erklärt und gezeigt!👍🏼💪🏼
Was mir letztes bei Leimholz passiert ist, das die Leimfläche (Längs) sich gelöst hatte. Habe es mit Sekundenkleber wieder verleimt.
Die Kronenfuge, die wird doch öfters bei großen Balken genommen, Beispiel Firstbalken/ Giebelbalken.
Super erklärt. 👍👍👍
Du machst super Videos ich Danke dir für die guten Tips mach weiter so👍😊
Hallo Supper lehrreich vielen Dank 👍👍👍👍👍
Ja die fetten Bohlen als Leimholz waren schon beeindruckend! :-)
Ich habe auch Leimholz aus 5mm Brettchen gemacht, hat geklappt und man hat auch mal ein Erfolgserlebnis. Es geht ja sonst genug schief.
Aber so fette Dinger will ich auch mal machen, also ein paar Stämme besorgen und mit der Bandsäge auftrennen.
Ich finde Deine Videos super und lehrreich.
Mal wieder sehr lehrreiches Video. Danke. Gar nicht so einfach in der Praxis den richtigen Kompromiss zwischen dem ansprechendsten Maserbild und er Anordnung rechts/links zu finden. Habe jetzt eine Eschentischplatte mit 15cm Lamellen verleimt und gegen die rechts/linke Regel teilweise verstossen. Jetzt bin ich gespannt. Auf eine Gratleiste wollte ich verzichten, das das Tischgestell die Platte gerade halten soll. Hoffentlich klappt's.
Bei den ganzen Baumarktbrettern, spielt glaube ich nicht nur das Thema Sicherheit (gegen Verzug) eine Rolle, sondern einfach wirtschaftliche Interessen! Man bekommt halt aus einem Stamm viel mehr noch verwendbare Riegel raus, wenn sie klein sind, als bei langen breiten Riegeln. Und gerade bei Echtholzküchenplatten sieht man es sehr deutlich, was da teilweise für ein Holz verarbeitet wurde, welches normal in der Tonne landen würde.
Küchenplatten werden allerdings oft nass und das Öl dürfte auch mit der Zeit rausgewaschen werden, insbesondere wenn sich im Wasser noch Spülmittel befindet. Die Gefahr, dass das Holz sich durch Aufnahme von Feuchtigkeit verzieht, ist somit vorhanden und das Verziehen ist bei großen Platten dann viel schlimmer, als bei kleinen Riegeln.
@@OpenGL4ever Tja nix ist für die Ewigkeit! Als jemand, der es aber mal vor sehr, sehr, sehr vielen Jahren versucht hat, eine Platte in Lack zu verpacken, kann ich dir sagen "funzt auch nicht". Feuchtigkeit kommt immer an einer Stelle rein und dann verrottet sie von innen.
@@Qx6 Richtig, deswegen würde ich keine Küchenplatte aus Holz verbauen. Wenn dann eher Stein oder Edelstahl.
@@OpenGL4ever Edelstahl verkratzt, kann auch anlaufen. Bei Stein musst Du mit sauren Sachen aufpassen und auch Stein muss versiegelt werden und das hält auch nicht ewig. Egal was Du nimmst, aufpassen und Pflegen musst Du alles. Am unempfindlichsten sind immer noch Pressspandekorplatten, wenn alle Schnittstellen gut versiegelt sind.
@@Qx6 Ja, das ist schon richtig, Aber diese beiden Materialien sind schon etwas robuster als Holz.
Guter Beitrag! Da fehlt mal wieder nichts zum Thema ;-) Es gibt immer wieder mal Anlässe, wo ich fertige Leimholzplatten verwende. Inzwischen werden auch die dickeren Stärken mehr angeboten, die ich persönlich den 18mm Platten vorziehe. Auch im Dachstuhlbau hat man das Konstruktionsvollholz mit keilverzinkten Stößen. Bilde mir ein, dass sie sogar größere Formstabilität haben, da sich verschiedene Faser- Wuchsrichtungen gegenseitig in Form halten.
Sehr jut👍👍👌
Weiter machen😆😉
Sehr gut 👍 weiter so , mehr Technik im Handwerk
Danke.
Mit der Nylonbürste auf dem Akkuschrauber gibt das schöne Strukturen.
Lehrreiches Video, danke
Du meinst so ähnlich wie hier:
holzwerkerblog.de/2014/01/06/holz-durch-bursten-strukturieren/
😀
@@heikorech Ja genau die Nylonbürste erzeugt, das für mich angenehmere Bild.
Du machst richtig gute Videos. Viele Grüße, Axel
Danke!
Super interessant - so dickes Leimholz hab ich übrigens noch nie gesehen. Man ist immer nur das aus dem Baumarkt mit max. 28mm Dicke gewohnt...:-)
Das Leimholz ist selbst gemacht.
Gruß
Heiko
Hallo Keiko, guter Beitrag. Man sollte beim Verarbeiten der Keilverzinkten oder Kronenfugen Platten aus dem Baumarkt darauf achten dass man nicht genau an dieser Stelle die Platte Teilt, entweder das sieht doof aus an der Stirnfläche oder die Verzinkung fällt auseinander.
Super Video!
Bei uns im Betrieb arbeiten wir mit der Kronenfuge, wenn wir beispielsweise Treppenstufen herstellen. Wie du schon sagst, das einstellen der Fräse ist immer wieder ein Akt, bis dann alles passt. Werde meine Meister mal das Video zeigen mit deinem Argument bezüglich der Kronenfuge.
Vielen Dank und schöne Grüße.
Hallo,
im Handel gibt es fertige Treppenstufen- und Wangenplatten. die haben auch keine Kronenfuge.
Gruß
Heiko
Super Vide, vielen Dank.
Eine Frage: keilgezinkte Verbindungen kann ich leider selbst nicht herstellen. Sofern ich eine Tischplatte ~2,5- 3 Meter herstellen möchte, kann ich alternativ die Lamellen per Domino/ Lamello Stirn- an Stirnseite verlängern oder reicht bei versetzten Stößen auch hier eine reine Leimfuge aus? Komplette Bohlen in der Länge bekomme ich leider nicht über die Abrichte und Hobel.
VG
Hallo Pascal,
ich würde in der Länge keine Stöße machen, das sieht doof aus. Daher habe ich da auch keinerlei Erfahrung. Man sollte seine Projekte einfach der vorhandenen ausstattung anpassen.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko, sehr gut erklärt! Leider ist die angebotene Qualität in den meisten Baumärkten für anspruchsvolle Projekte kaum nutzbar. Leimholz bzw. Brettflächen selbst verleimen ist da der richtige Weg.
Wie sieht es mit der Kronenfuge vs. normale Fuge bei der langfristigen Haltbarkeit aus? Ich erinnere mich z. B an Tische in einer Kneipe (aus geöltem Ahorn), die sicher jeden Tag zig Mal feucht gewischt werden usw. Hat das da womöglich einen mechanischen Vorteil, wenn nach 20 oder 30 Jahren der Leim schwächelt?
Wenn der richtige Leim verwendet wird sollte das kein Problem sein.
Hallo Heiko,
vielen Dank für die wieder sehr guten Erklärungen.
Frage zum Stichwort „keilgezinkt“: Für Deine Hobelbank in der „Holzwerken“ Nr. 53 empfiehlst Du explizit die Verwendung von Treppenstufenplatten für die Arbeitsplatte; ich bilde mir ein wegen der durchgehenden Lamellierung. Nach dem heutigen Video stellt sich mir die Frage, ob Du, wenn Du die Bauanleitung heute verfassen würdest, immer noch Treppenstufenplatten empfehlen würdest und wenn ja, warum.
Viele Grüße aus Berlin, Christoph
Hallo,
ja, die würde ich immer noch empfehlen. Die Bank ist ja für Leute konzipiert, die keine Hobelmaschine haben. Da sind diese Platten natürlich ideal.
Gruß
Heiko
Danke, Heiko, leuchtet mir ein. Schöne Grüße!
Wie immer super erklärt.
Eine Frage habe ich bezüglich Buche.
Du hast ja angesprochen das man bei Buche eher schmalere Lamellen nehmen sollte.
Ich möchte eine Sitzbank bauen.
1400x300x30mm
Wie breit soll ich die Lamellen machen?
Ich dachte an 75mm.
Ist für Innenbereich
Die Frage kann ich dir so nicht beantworten. Das hängt vom Faserverlauf ab und von der Konstruktion. Das muss man im Einzelfall entscheiden.
Hallo Heiko. Danke für dein Video. Hattest du schon mal was zu den verschiedenen Qualitätsklassen gemacht? A, B etc?
Bisher nicht, aber das sind ja Sachen, die man einfach nachlesen kann, darüber muss ich nicht auch noch ein Video machen.
@@heikorech aber mal beiläufig in einem Video wie diesem kurz erläutern. Dann können Einsteiger das auch deuten und ignorieren cc/cc u.ä. nicht einfach im Baumarkt, sondern lassen das Zeug da liegen. Bevor ich es mir angelesen hatte, habe ich mich über die ganzen Flicken schon geärgert, besonders wenn die Flicken Flicken hatten (wirklich schon gehabt). Irgendwann hab ich dann auch eine Erklärung dazu gefunden, und überlege heute 3 x ob ich so etwas verbauen möchte. Damit relativiert sich der Preisunterschied zwischen Baumarkt und Fachhandel nämlich deutlich. Finde es schon ganz angenehm wenn ich nicht jedes Stück betrachten, und zwischen Pest und Cholera wählen muss.
Sehr informatives video! Kann eine Leimholzplatte ca. 2 cm Dicke auch beispielsweise eine Matratze (15 kilo, 90x200) tragen? Also könnte man daraus einen Lattenrost basteln? Hab noch etwas rumliegen und ein Rost wird benötigt. Gruß Armin
Du hast da einen Denkfehler. Die Matratze wird doch benutzt, also kommt da noch das Gewicht dessen dazu, der darauf liegt. Ob es hält ist von der Gesamtkonstruktion abhängig, weniger vom Material.
ich mag die Optik und verstehe nicht, warum das Leimholz so wenige Freunde hat.
Geht mir auch so. Ich habe den Schreibtisch meines Bruders und mein Bett aus 28mm Buche Leimholz gebaut. Mit einer Lamellenbreite von 5cm finde ich das ein spannendes Muster, welches nicht zu unruhig ist. Durch das Hartwachsöl ist die Maserung noch etwas stärker geworden.
Mir gefällt es sehr gut und die Festigkeit ist der Hammer
Größere zusammenhängende Bretter von Massivholz halte ich für einen Schreibtisch nicht für besonders gut geeignet. Das muss, wenn Massivholz, also mindestens Leimholz mit sehr schmalen Streifen sein, denn eine Computermaus benötigt eine plane Oberfläche und im Sommer schwitzt man im Dachgeschoss auch mal. Da würde sich ein Tisch mit großen Platten stark verziehen und verformen.
Hallo Heiko,
aktuell stehe ich vor einem Problem.
Ich möchte ein Holzschild anfertigen und bin mir bei der Holzauswahl unschlüssig.
Die Schrift soll mit einem Schriftenfräser oder einem Nutfräser eingefräst werden und der Nutgrund als besserer Kontrast lackiert werden. Das Schild soll ca. eine Abmessung von 1,0m x 0,6 m haben und die Aufstellung erfolgt im Außenbereich ohne Überdachung. Der Preis für das Holz sollte überschaubar sein, da Diebstahl-/ Wandalismusgefahr besteht. Einfachheitshalber habe ich an fertige Leimholzplatten aus dem Baumarkt gedacht. Wie ist hier deine Einschätzung zu meiner Holzauswahl? Ist es empfehlenswert die Oberfläche mit einem Klarlack für den Außenbereich zu schützen oder gibt es bessere Alternativen?
Hallo,
ohne eine wirklich wasserabweisende Oberfläche, die auch gut gepflegt wird, wird dieses Schild nicht lange halten.
Gruß
Heiko
Ich habe auch schon einige Erfahrungen mit Leimholzplatten aus dem Baumarkt gesammelt. Aktuelle baue ich eine Garderobe mit Schuhschrank aus Fichte Leimholz. Was mir immer wieder auffällt ist die verkehrte Verleimung und die Tatsache dass gerade bei Fichte viele Lamellen schlecht verarbeitet wurden und trotzdem eingesetzt sind. Bei Buche oder Eiche bekommt man ja kaum Platten die nicht keilverzinkt sind, aber da ist die Qualität oft besser.
Als Faustregel halte ich mich bei Laubhölzern an eine Mindeststärke von 18mm und bei Nadelhölzern an 24 bzw. 28mm. Fichte wird bei uns auch gerne in 18 oder sogar 16mm verkauft. Die kann man oft direkt so als Schale nutzen.
Hallo,
gängige Holzarten wie Eiche, Kirsche, Ahorn oder Nussbaum bekommt man im Holzhandel problemlos mit durchgehenden Lamellen. Ich hatte in meinen Werkstattkursen viele hundert Quadratmeter Fichte Leimholz in wirklich guter Qualität verarbeitet. Da gab es kaum lose Äste oder wirklich schlimme Holzfehler. Die Platten waren von Tilly, einem österreichischen Hersteller und sogar PEFC Zertifiziert.
Gruß
Heiko
@@heikorech Ich habe mich jetzt nur auf Keimholz aus dem Baumarkt bezogen weil sich meine Erfahrungen darauf beschränken. Aber die Platten vom Holzhändler werde ich Mal probieren. Werden sich wahrscheinlich nicht Mal preislich stark unterscheiden, oder?
Moin Heiko, klasse Video.
Du hast es ja schon auf den Stirnseiten abgezeichnet aber nicht erklärt. Evtl kannst du ja diesbezüglich noch erklären, was die linke und rechte Seite ist und wie man diese miteinander verleimt.
Solltest du dies jedoch schon in einem anderen Video erklärt haben, bitte ich um harte und gerechte Strafe (so langsam verlier ich den Überblick meiner "Holzbearbeitungs-Abos")
Das wird im Onlinekurs "Massivholz richtig bearbeiten" ganz detailliert erklärt.
Ich bin bis jetzt noch nicht um die Leimholz Platten herum gekommen, weil ich keinen Hobel habe. Hat mir bislang aber auch immer aus gereicht. So übel finde ich die Optik der Keilverzinkung nicht.
Ein Schmuckstück, bei dem es mir wert wäre Vollholz gehobelt z. B. Bei einem Schreiner zu kaufen, hatte ich noch nicht
Lustig, ich bin von Tischlerplatten direkt zu Schnittholz gegangen und hab Leimholzplatten total übersprungen.
Trotzdem tolle Erklärung, danke dir dafür! Vielleicht widme ich dem Thema mal intensiver.
Baust du dir denn aus Schnittholz nicht auch Leimholzplatten? Heikos Video bezieht sich ja nicht nur auf industriell gefertigte Leimholzplatten.
@@Lampenmensch doch aber ich habe mich jetzt rein auf die fertigen bezogen weil er den Baumarkt erwähnte. :)
Danke Dir. Sehr interessant. Frage: Praktisch jeder größere Platte wird doch längsverleimt. Nennt man das dann immer Leimholz? Bei Deinen wunderschönen Platten wäre mir die Bezeichnung nicht wirklich in den Sinn gekommen. Ich komme für meine Anwendungen immer noch gut mit dem „Baumarktmaterial“ klar - muss ich letztlich auch irgendwie.
Hallo Bernd,
im Prinzip sind das auch Leimholplatten. Mir gefällt der Begriff "Brettflächen" aber wesentlich besser.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
keilgezinkte Längsverbindungen machen so oder so keinen Sinn. Wie du genau richtig gesagt hast, hält die Leimfuge mehr als die Umgebung, als Leimhilfe reichen ein paar Lamellos oder man nimmt die Verleimpresse zur Hand ;-)
Wohl aber wenn einzelne Lamellen längs verbunden werden sollen, da kommt der Verleimfräser zum Einsatz. Klar kann man auch übereinander angeordnete Lamellos nehmen, aber mehr Halt bringt einfach die Keilzinke. War auch der Gundgedanke hinter dem Fräser, eben Längsverbindungen ( nicht nru im Leimholz )
Und wenn wir von Nachhaltigkeit reden, das Holzbild nicht gestört wird, warum dann nicht auch längs verbinden.
Gaaaanz wichtig beim Längsverbinden ist aber das Holz genau unter die Lupe zu nehmen, Wie ist der Verlauf, und es muß wirklich die gleiche Feuchte haben. Eher kann man mal eine "unegale" ganze Lamelle verwenden als zwei "verschiedene" Hölzer längs verbinden und im Plattenverbund feststellen das ein Lamellenteil sich ganz anders verhält als der Andere :-(
-Noch nen Nachteil ;-) Man sieht es immer mal wieder, Leimholz im Außenbereich ........ ja brauchen wir nicht drauf eingehen
-Noch nen Nachteil, wenn man längs ansetzt und später hobeln möchte, ja wie war das denn doch gleich mit dem Wuchs ? Eine Lamelle verdreht ??? Schon wird das Gehobel eher nervig und unbefriedigend als oberflächenoptimiert ;-)
Gruß der Micha
Ps. kurze Frage ;-) gibt es, bzw. ist dir sowas bekannt Tauchsägen mit, ich sage mal mitlaufendem Rückschlagschutz ?
Bekannt und verwendet wird der "auf die Schiene klemm Rückschalgstop" aber er bleibt halt hinten stehen...... da kam mir dann eine Idee, lohnt aber nicht wenns sowas schon gibt.......
Den automatischen Rückschlagschutz bei Tauchsägen gibt es bei DeWalt (funktioniert nur auf den original Schienen, funktioniert aber gut) und bei Triton, funktioniert aber nicht gut.
@@heikorech Super, danke für die schnelle Antwort, ich habs fast vermutet das ich das Rad nicht neu erfinden kann ;-)
Zumindest gibts den ab heute Abend ;-) dann auch für Einhell und Festool, bzw. als Universalteil zum Umbau. ( Grundplatte Einhell u. Festool sind was die Punkte angebt baugleich )
Da ich sehr oft keigezinkte buchen Platten verarbeite
Ist mir aufgefallen das bei der Produktion nicht mehr auf die Wuchsrichtung geachtet wird.
Besonders bemerkbar beim hobeln der Fläche ,da ich des öfteren auch 40 und 50 mm Platten verarbeite
Und die manchmal aus Konstruktionsgründen in der Stärke angepasst werden müssen.
Hallo Aalexander,
das ist vollkommen normal bei diesen Platten. Da wird nicht auf die Wuchsrichtiung geachtet.
Gruß
Heiko
Hey Heiko. Vielen Dank für dein, mal wieder, sehr informatives Video. Eine kleine Nachfrage aber. Wieso hast du seit einiger Zeit keinen Sound mehr zu deinem „Intro“? Ist etwas schade. Es fehlt einfach etwas. Vielleicht fällt dir ja noch etwas ein. LG
Musik ist auf TH-cam immer schwierig wegen Urheberrechten. Außerdem nervt mich persönlich die ständige Musikuntermalung selbst und vielen Leuten geht es ebenso. Daher habe ich mich entschlossen meine Videos ohne Musik zu machen.
Gruß
Heiko
@@heikorech ich finde es ohne Hintergrundmusik auch viel angenehmer!
Kleine Anmerkung zum Thema Verleimfräser. Ich stelle häufig dünne Platten 8-10mm für Rückwände etc. her. Hier hatte ich schon Probleme mit der Haltbarkeit der Leimfugen und bei der Verleimung. Hier hat sich ein Spitzenverleimfräser bewährt. Schnelles Verleimen ohne Höhenversatz ist möglich und ich hatte nie wieder eine gerissene Fuge.
Ich habe schon oft solche dünnen Platten gemacht, aber noch nie ist eine an der Leimfuge gebrochen.
Ich hab auch schon einige alte Schränke und Sideboards wieder auf Vordermann gebracht und dabei die Rückwände getauscht. Ich verleim die auch immer stumpf, egal ob nun MDF, Multiplex, Sperrholz oder massiv. Die brechen eher in der Fläche als am Leim
Ist Fichte analog zu Tanne ebenfalls für breite Lamellen geeignet / arbeitet eher wenig?
Ja, aber es hat mehr Harz
Topp!
Schönes Video und das mit der Kronenfuge ist echt ein Müll zum einstellen. Auch die Dicke ist begrenzt durch den Fräser.
Danke für das Video! Der Begriff „Leimholz“ wird oft mit industriell gefertigten Leimholzplatten gleichgesetzt, ungeachtet der Tatsache, dass ja auch Schnittholz typischerweise in einer (selbstgebauten) Leimholzplatte endet. Das geht auch auf anderen TH-cam-Kanälen, z. B. bei Jonas Winkler, durcheinander.
Zwei Fragen bleiben bei mir, auch nach deinem (sehr empfehlenswerten!) Massivholz-Onlinekurs:
1. Findet man für die gängigen Holzsorten irgendwo eine Faustregel-Sammlung für den Zusammenhang zwischen Stärke und empfehlenswerter maximaler Lamellenbreite?
2. Kann man aus deiner Sicht bei den Verleimregeln im Sinne einer ggf. schöneren Maserung ebenso ein Auge zudrücken wie bei der Lamellenbreite, solange das ganze konstruktiv anständig gehalten wird?
Hallo,
zu Frage 1: Nein, da gibt es keine Faustregel, das wäre ja viel zu einfach und auch langweilig 😀
Zu Frage 2: JA, kann man machen. Kommt aber auf den Einzelfall und das jeweils verwendete Holz an.
Gruß
Heiko
Ich würde sagen, je stehender der Jahrringverlauf desto unproblematischer und breiter können die Lamellen sein.Sobald ein Flader auf der Fläche sichtbar ist ist Vorsicht geboten - schmalere Lamellen, rechte und linke Seite im Wechsel. Rissigen Kern immer rausschneiden.Möglichst Brett immer am Kern auftrennen und wieder verleimen.
Danke, Heiko und Thomas, für die Antwort!
Hallo Thomas,
eine solche Platte sieht dann aber auch furchtbar langweilig aus. Dann kann man auch gleich fertiges Leimholz nehmen. Eine gut durchdachte Konstruktion macht auch breite Lamellen und ein schönes Maserbild möglich. Leider wissen viele nicht mehr wie das geht.
Gruß
Heiko
@@heikorechIch habe 30 Jahre Erfahrung mit den meisten einheimischen Hölzern. Sicher die Konstruktion muß passen. Aber vor allem dickeres Laubholz kann Kräfte entwickeln die man auch durch z.B einer Gratleiste nicht ganz abfangen kann. Die richtige Holzauswahl ist entscheidend. Für eine Tischplatte eher stehende Jahrringe, Seitenbretter für Anleimer, sonstige Leisten oder Füllungen....
Und wieder ein Stück schlauer...!
Mal eine Frage an den Profi: Wenn ich ("ausreichend") gerade & kleinere Leimholzplatten habe und die ringsherum mit Klarlack quasi versiegele ... bleiben die dann so "gerade"? (zBsp doch als Türblatt o.ä.)
Vermutlich nicht, da die meisten Lacke diffusionsoffen sind.
@@heikorech Der Profi antwortet und der Laie staunt, danke für die hilfreiche Antwort 🤝.
Werde dann zukünftig entsprechende Türblatt Konstruktionen (wie gezeigt) oder alternative Plattenwerkstoffe nutzen.
PS:
Vielen Dank für das tolle Erklärvideo und deine anderen zahlreichen tollen YT Beiträge.
Ich schaue diese sehr gerne an und finde deine ruhige und sachliche Art die Dinge zu erklären superklasse 👍.
Hallo Heiko, wenn ich die schönen Leimholzplatten im Video sehe, muss ich mir wohl doch bald eine Verleimpresse zulegen (ich nehme mal an, dass Du die Platten mit der Plano gemacht hast).
Bis bald
Jens
Hallo Jens,
ein Teil ist mit der Plano gemacht, aber ein Teil nur mit Klemsia-Zwingen. Das wird man auch im Onlinekurs sehen. Du brauchst also nicht unbedingt eine solche Presse um Leimholz zu machen.
Gruß
Heiko
@@heikorech Ich habe aber auch noch eine freie Wand ;-)
Na dann ...
Freie Wand? Wie schafft man denn so etwas? 😂
Knackig auf den Punkt gebracht! Ein sinnvoller Hinweis wäre vielleicht noch, dass man sich, gerade bei Baumarktware, nicht auf die angegebenen Außenmaße verlassen sollte. Also Leimholz nicht als passendes Baukastensystem verstehen, das kann schnell mal schief gehen.
Hallo Sven,
das habe ich mit der Aussage "auch Leimholz ist Massivholz" im Prinzip gemacht. Wer Leimholz kauft und sich auf die angegebenen Maße verlässt, der hat den Werkstoff "Holz" einfach noch nicht verstanden. Wer bei Maßabweichungen auf den Hersteller oder den Baumarkt schimpft hat den Werkstoff "Holz" ebenfalls nicht verstanden. Die Hersteller schneiden die Platten mit Sicherheit auf die angegebenen Maße. Doch danach arbeitet das Holz natürlich noch und die Maße, vor allem die Breite ändert sich.
Gruß
Heiko
@@heikorech Genau. Holz ist eben kein Lego. Manche erwarten das aber und dementsprechend groß ist der Ärger dann beim Zusammenbau
Hallo wünsche einen guten Abend ich verleime immer möglichst schmale Streifen 4-5 cm und nach der Regel linke Seite zu linke Seite und Kernholz an Kernholz Splintholz an Splintholz hab ich so gelernt dann hat man das Arbeiten des Holzes gut im Griff
Hallo Michael,
wenn du das in einer Schreinerei so gelernt hast wäre das sehr schade. Man kann das Arbeiten des Holzes auch in Konḿbination mit einem schönen Maserbild berücksichtigen. Dazu muss man nur entsprechend konstruieren,. Ich weiß aber auch, dass viele Schreiner das leider nicht mehr können oder wollen.
Gruß
Heiko
@@heikorech Hallo Heiko bei 4 cm stärke ok aber bei 2 cm ist das relevant hab ein Tisch der ist im Sommer 60 cm im Winter 59 cm bei 10 Brettbreite Fichte Tanne und lackiert mit Gradleisten grade ist er aber wenn die Sonne schlecht steht sieht man wie das Holz sich wirft deswegen bin ich auf 4-5 cm gegangen bei 4 cm klar da dauert es ein bisschen länger bis was Arbeitet und klar kommt was von trockenen ins feuchte oder die Raumfeuchte bleibt gleich spielt eine große Rolle aber bei 2 cm lieber schmal machen arbeite damit jetzt 30 Jahre und hab schon alles durchprobiert und die alten Tischlermeister hatten Recht
Schau dir mal wirklich alte Möbel an, da siehst du nirgendwo so schmale Lamellen. Die alten Tischlermeister wussten, wie man Massivholz materialgerecht und schön verarbeitet. Wenn dir diese schmalen Lamellen gefallen, dann ist das doch prima. Mir würde sowas überhaupt nicht gefallen. Ein klein wenig Verzug ist doch kein Problem, das sollte eine gute Konstruktion abfangen. Und wenn der Tisch etwas schmaler wird, wen stört das?
Gruß
HEiko
@@michaelbrockmann7828 bin deiner Meinung, die 2cm starke FICHTEN Leimholzplatte aus 17-18cm breiten Lamellen, die sich nicht verzieht, muss mir erst jemand zeigen! Das wäre nur mit stehenden Jahresringen möglich, wenn überhaupt...
Und die Frage über das Maserungsbild hätte sich dann auch erübrigt, wäre langweilig...
@@heikorech Hallo ja kenne alte Möbel da ist nicht viel Vollholz und viel ältere Möbel sind nach meiner Methode verleimt weil man dann den Arbeiten des Holzes eine Richtung geben kann
Nur mal so aus Neugierde eines Hobbyisten: Du hast, wie bei 1:48 zu sehen, zwei Kernholzseiten verleimt. Wird das bei steigender Luftfeuchtigkeit nicht eine Wanne? Wärs nicht besser, die 10cm Kernholz wegzuschneiden?
Die "offiziellen" Verleiomregeln empfehlen sogar Kern an Kern, Splint an Splint. Wenn man dann noch wechselseitig die rechte und Linke Seite des Holzes verdreht verrringert sich der Verzug. Genau das ist hier auch gemacht worden. Den Rest macht dann die Konstruktion, welche die Platte gerade hält.
Gutes Video
Das sollte sich der "Leimholzexperte" Jonas W. mal anschauen, dann klappt das nächste Projekt vielleicht
Auch nach Schauen des videos und des Kurses, ist mir eins noch nicht ganz klar: Wie ermögliche ich Tischplatten aus Leimholz (oder auch bei einer Hobelbank) ein Ausdehnen und Zusammenziehen und verhindere gleichzeitig ein verziehen? Man findet da ja verschiedene Möglichkeiten mit Zargen, Langlöchern usw. aber so richtig habe ich das noch nicht verstanden!
Die Zargen oder Gratleisten halten die Platte gerade, dazu muss sie auf die Zarge/Gratleiste gezgen werden. Bei der Gratleiste geschieht das durch die Form selbst, bei Zargen kann man durch Langlöcher schrauben oder Nutklötzchen verwenden. Dadurch kann die Platte sich ausdehnen und zusammenziehen, aber nicht krumm werden.
@@heikorech Super hilfreich, danke dir!
Ein Bild der kronenfuge wäre nett gewesen
Wenn ich nochmal 16 wäre, dann würde ich sofort eine Lehre bei Dir anfangen...
Diese Ausbildung wäre aber leider total praxisfern.
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass kommerzielle Leimholzbretter, wie man sie bei den klassischen Baumärkten bekommt, teilweise auch schadstoffbelastet (z.B. Formaldehyd) sein können, wie immer wieder Messungen ergeben. Deshalb ist es auch auch ökologischen UND gesundheitlichen Gründen durchaus sinnvoll, gerade bei geplanten Öko-Möbelprojekten eigenes Leimholz herzustellen - sofern der Leim gesundheitlich unbedenklich ist Vielleicht kann Heiko Rech ja bei diesem Bauprojekt auch auf die Leimfrage eingehen?. Herzlichst, Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.
Hallo,
in diesem Fall habe ich Fischleim genommen. Der sollte absolut unbedenklich sein.
Gruß
Heiko
In der Tat. Glutinleime sind in der Regel nicht schadstoffbelastet.
@aweider
Auf diesem Kanal hier gehen wir respektvoll miteinander um und diskutieren sachlich. Dein Kommentar ist das in keinster Weise der Fall. Weitere Kommentare von dir in dieser Art werde ich löschen.
Leimholzplatten sind mit durchgehenden Lamellen beim Holzhändler um einiges teurer als selbst hergestellte Platten. Klar, für ne Schreinerei lohnt sich das, als Hobbybaster nicht
Ist es tatsächlich billiger, das Holz selbst aus der Bohle auszuhobeln? Ich habe mich das schon einige Male gefragt.
@@Lampenmensch bei der ZEG kostet der m2 meter Buche 20mm dick ca. 60€ - m3 3000€ - kaufst du es als Stammware ca700 der m3. deutlich weniger Arbeit, aber deutlich teurer
Wo sind die "Irrtümer"? Leimholz ist Vollholz? Nona. Lamellen müssen gleich breit sein? Sagt wer?
Vorsicht ist auch bei Leimholz aus dem Baumarkt geboten, wenn es z.B. wie die "schönen" Akazienleimholzbretter. Was da unter der gefärbten Ölschicht ist, ist mitunter nur Schrott-Holz. Ich habe dazu auf meinem Kanal auch schon mal ein Video gemacht ...
Dazu gibt es auch einen Blogartikel von mir. Den habe ich vor neun Jahren geschrieben:
holzwerkerblog.de/2011/10/13/geoltes-leimholz-im-baumarkt/
Hinweis (Sorry)