Saskia Riepelsiep Vielen Dank 🤗 Ich bin auch sehr froh diese Art der Reitkunst gefunden zu haben, ansonsten wäre QB jetzt schätze ich nicht mehr reitbar.
Ich finde das sehr beeindruckend. Vor allem, da ich ja auch einen ähnlichen Fall habe. Eine Paintstute, die sehr lang im Rücken ist und im Endeffekt genauso läuft wie deiner am Anfang. Und auch andauernd lahm. Du bist wirklich sehr inspirierend was die Ausbildung betrifft und den Handarbeitskurs von Bent habe ich schon vor Jahren gekauft - allerdings bisher noch nicht angewendet. Ich gehe mich dafür mal schämen, werde da aber jetzt nochmal genau rein schauen und werde mit meinem Pferd die Arbeit in diese Richtung weiterverfolgen.
Jazmin Mazurek Vielen Dank für das feedback. 🤗🙏 Und ja, schau die mal Bents Onlineseminar an, ich fand es auch sehr hilfreich! Viel Spaß und Erfolg damit
Liebe Julika, ich bin immer wieder begeistert von deiner Arbeit 😊 Aus deinen Videos nehme ich überwiegend deine Ruhe und Gelassenheit mit. Ich kenne zum Großteil nur Pferde, die auf der Vorhand geritten werden (keine versammelte Arbeit usw.) und wo man das Pferd wenig bis gar nicht vom Boden aus arbeitet. Kann man generell sagen, dass wenn man ein Pferd sieht/hat, was auf die Vorhand fällt und die Beine schleifen lässt, das man es mehr nach den Grundsätzen der akademischen Reitweise reiten müsste?
Danke für das Kompliment, ja, Ruhe und Gelassenheit sind mit die wichtigsten Punkte in der Pferdeausbildung. :) Wenn du so ein Pferd siehst oder hast wie du es beschreibst, sollte in jedem Fall dringend etwas an der Ausbildung geändert werden. Und für Bodenarbeit plädiere ich sowieso immer, weil man sich einfach besser verständlich machen kann, mehr Überblick hat und eine intensivere Verbindung zum Pferd aufbaut. Ich persönlich habe die Lehren der Akademischen Reitkunst als das Beste für mich selbst, im Moment, gefunden. Das bedeutet aber nicht, dass du unbedingt auch diesen Ausbildungsweg gehen musst. Es gibt noch viele andere Reitmeister oder Systeme, die sich mit dem gleichen Ziel von Gesunderhaltung, Versammlung usw. um die Pferde bemühen. Da gibt es nicht den einen richtigen Weg. Aber vielleicht findest du etwas, oder auch Ideen aus den verschiedensten Lehren, die für dich und dein spezielles Pferd gut funktionieren. Da musst du nicht unbedingt die Akademische Reitkunst über Alles stellen, das wäre auch nicht im Sinne des Erfinders. ;)
Vielen Dank für deine schnelle Antwort 😊 Bei den Leuten oder in den Ställen bin ich nicht mehr, weil sich die Wege zum Großteil aufgrund Unstimmigkeiten im Umgang der Pferde auseinander gegangen sind. Seit letztem Jahr habe ich endgültig gesagt, dass ich nur noch dort hin gehe, wo auf Gesunderhaltung geachtet wird. Ein eigenes Pferd oder eine RB habe ich noch nicht. Stimmt es gibt ja noch mehr außer nur Bent 😅 Ich kenne nur zu viele, die Bent sehr hervorheben und nur nach ihm gehen. Aber die anderen sind auch interessant und man sollte sich nicht nur auf ein System beschränken
Das ist jedenfalls sehr konsequent von dir, diesen Stall dann zu verlassen, super. :) Ja :D wie gesagt ist Bents ´System´ mir persönlich auch das Liebste, aber das empfindet ja jeder anders und Einflüsse von verschiedenen Lehren und Meistern sind immer hilfreich.
Ist mir nie leicht gefallen, aber man steht immer nur im Konflikt mit den Personen und einem tun die Pferde leid (nach wie vor). Nur wenn ich Tierschützer wäre, dann wäre keine Zeit um mit Pferden zu arbeiten. Die Behörden sind da eh, wie taub...
Wow, tolle Arbeit und tolle Entwicklung! Am Ende vom Video ist mir aufgefallen, dass an der Kruppe "Beulen" sind - das kenne ich in Verbindung mit Fühligkeit an der Vorderbeinen von EMS/Cushing Pferden? Oder täuscht das so aufgrund Licht?
Dankeschön. :) Und ja, seine Kruppe ist tatsächlich etwas seltsam geformt und das lässt sich bei allen Quarter Horses aus dieser Linie erkennen, die ich gesehen habe. Er leidet aber nicht unter der genannten Erkrankung.
@@julikatabertshofer5572 ja, das ist auch positiv! Ich hatte das AHA-Erlebnis auch als ich das erste Mal von Hauruck-Reiten zu klassisch-barock kam. Ich habe ein wenig gebraucht mir nicht mehr vorzuwerfen wie ich damals so wenig hinterfragen oder selbst erkennen konnte und warum ich nicht selbst gemerkt habe wie hart ich zu meinem Pferd bin.
ach du meine güte krass ! habe noch nie ein vorher nachher von QB und dir gesehen.. dass ich nicht hingeflogen seit :O krass , einfach nur wahnsinns verbesserung ! wie die anderen (am Anfang) da drauf rum hoppeln :( aua einfach nur krass... schade dass es immer weniger alte meister gibt , die das so lehren wie du ♥
Danke dir :D ja ich find´s auch immer wieder shocking das zu sehen, aber ich finde es wichtig zu zeigen, dass so ein Unterschied möglich ist durch die Lehren der Reitkunst und das es eben kein von Natur aus begabtes Pferd dafür braucht. ;)
Hallo Julika, wow welch schöne Entwicklung! mir fallen bei eurer Geschichte viele Parallelen zu meiner Stute auf. Du hast gesagt, du hast mit dem Schulgalopp begonnen, auch weil das etwas ist, was Pferde mit solchem Gebäude gut machen können. Kannst du kurz erläutern, wie du begonnen hast ihm den Schulgalopp zu erklären? Vielen Dank und liebe Grüße!
Dankeschön. :) Das lässt sich schwer erklären, weil es natürlich ein Zusammenspiel aus allen möglichen gymnastizierenden und versammelnden Übungen war, und vor allem auch viele Experimente und falsche Wege gebraucht hat. Das wird sich auch bei dir nicht vermeiden lassen. :) Natürlich sollte das Pferd eine gute Grund Gymnastizierung haben und im Schritt mindestens, am Besten auch teilweise im Trab, sich etwas versammeln lassen. Seitengänge, Übergänge usw. sollten auch schon leicht klappen, außerdem hilft die Schulparade zur Gewichtsverlagerung auf die Hinterhand und Hankenbeugung sehr beim Galopp! Dann ist es anfangs wichtig, dass man das Pferd nie so lange galoppiert, bis es keine Kraft mehr hat und gezwungen ist, sein Gewicht wieder auf die Vorhand zu legen. Das kann bedeuten, dass du zuerst nicht mehr als 1 oder 2 galoppsprünge machst, und das dann über Monate hinweg mit zunehmender Kraft des Pferdes, immer mehr ausdehnst. Lieber ein paar richtig gute, versammelte Sprünge mit viel Energie, als dass du 5 Runden galoppierst, das Pferd aber rennt und auf die Vorhand fällt. QB haben Übergänge von Schulschritt/Piaffe (oder Anpiaffieren, je nachdem wie weit das Pferd ist) in den Galopp und vom Schulhalt in den Galopp geholfen. Außerdem ist ein belastender, ruhiger und nicht klammernder (!) Sitz des Reiters sehr wichtig! So, ich hoffe das hilft dir ein bisschen weiter ...
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Das hilft mir wirklich! Leider finde ich in meiner Gegend keine Reitlehrer, die nach diesen Grundsätzen arbeiten...gerade der Galopp leidet bei meiner Stute aber darunter, der Standart-Tipp "reite die frisch vorwärts und dann kannst sie wieder zurück holen" drückt sie nur noch mehr auf die Vorhand. Ich werde wohl mehr alleine experimentieren müssen. viele Grüße!
Ja, dieser Standart-Tipp würde wenn überhaupt bei einem sehr talentierten und sensiblen Pferd helfen. :D Ich habe auch lange mit alleine experimentieren gearbeitet, solange du auf dein Pferd hörst, wirst du merken was funktioniert und was nicht. So lernt man eigentlich am Meisten. Und ansonsten - Kurse besuchen, mit und ohne Pferd, bringt auch viele neue Ideen. :)
Sehr schöne Videos finde ich hast du da und auch sehr super erklärt!😊Bei welchem Pferden nimmst du die 3:1 Kandaren Zügelführung ?oder wie entscheidest du das ?ich überlege auch mal die zügelführung bei meinem pre zu benutzen mit kappzaum !Weil er nicht wirklich auf Wasser Trense gerne geht. Er kennt das aus Spanien natürlich mit der scharfen Seretta leider !Welchen kappzaum würdest du mir empfehlen ? Hast du die fillis Haltung schon benutzt ?Alle Fälle Respekt das du ein Quarter Horse so hingebracht hast 👌🏻👌🏻😘😘
Vielen dank erstmal für das Lob und das Interesse, das freut mich. :) Die 3:1 Zügelführung würde ich bei den allermeisten Pferden zu Anfang der Umstellung auf eine Kandare benutzen. Das hat eher damit zu tun, dass die Kandare natürlich traditionell und von ihrer Funktionsweise her ausschließlich einhändig geführt werden sollte, und andererseits man nicht gleich auf die einhändige Zügelführung umsteigen kann. Die 3:1 Haltung ist eine Brücke zur einhändigen Zügelführung und es kann sein, dass man für ein paar Monate oder sogar Jahre in diesem Stadium bleibt, je nach Pferde. Das hängt davon ab, wie gut sich das Pferd um den Sitz formen lässt und kaum noch Hilfe der Reiterhand braucht. Aber auch beim einhändig gerittenen Pferd wird es ab und zu nötig sein für eine Korrektur der Stellung oder Biegung zu 3:1 zurück zu gehen. Mit der Kandare zusammen benutze ich nur noch einen Semikappzaum, das ist einfach ein Nasenteil dass man statt des Nasenriemens in das Kopfstück einschnallt. Ich selbst benutze bloße Lederriemen, oft doppelt genäht, die sanfter einwirken aber auch etwas weniger Einfluss geben, es gibt den Semikappzaum aber auch mit einer beweglichen, dünnen Kette im Nasenteil. Beides ist gut. :) Als normalen Kappzaum und für die Bodenarbeit benutze ich ein Cavecon, eine leichte, französische Variante des Kappzaums. Durch die bewegliche, dünne Kette im Nasenteil passen sie sich an jede Pferdenase an und wirken sehr präzise ein. Findet man online z.B. bei ´barocko.de´. :) So ich hoffe das hilft dir weiter.
Liebe Julika, als du bei Bent in der Halle reitest, wirkt es als würdest du ein Stück weiter hinten sitzen als wie man es üblicherweise kennt, also nicht direkt hinter dem Widerrist. Täuscht das oder was ist der Grund dafür? Im Übrigen gefallen mir deine Videos sehr gut und empfinde sie als sehr lehrreich.Vielen Dank dafür 💖
Danke dir. :) Und ja, das stimmt. Gut beobachtet. Ich sitze wirklich etwas weiter hinten was einerseits an dem Pad (Schulungssattel) liegt, andererseits aber auch daran dass ich es extra so gepolstert habe und auch extra mich immer wieder zurück setze. Bent hat den Vorschlag gemacht mal zu probieren dass ich nicht so in der ´Kuhle´ direkt hinter dem Widerrist sitze und den Brustkorb belaste, sondern diesen ein wenig freimache und etwas weiter hinten auf dem Rücken sitze. Dann könnte es ihm leichter fallen den Brustkorb zu heben und zu tragen. Tatsächlich hatte ich dadurch gleich ein besseres Reitgefühl, als drückte ich nicht mehr die Vorhand herunter und seine Schulterblätter konnten sich auch freier bewegen. Woran auch immer genau es liegt - für QB hilft es. Das muss aber natürlich nicht bei jedem Pferd zutreffen. Außerdem ist er da sehr empfindlich, der leichteste Druck hinter den Schulterblättern lässt ihn schon taktunrein gehen, weswegen ich meistens statt mit einem Sattel mit starrem Baum mit einem dünnen Reitpad reite.
Julika Tabertshofer liebe Julika, ganz lieben Dank für deine so schnelle und ausführliche Antwort - man lernt nie aus 💕 allerdings muss ich korrekterweise zugeben, dass es nicht mir ins Auge gefallen ist, sondern einer lieben Bekannten, welcher ich dein lehrreiches Video zeigen wollte. Ganz nach dem Motto : die Dressur ist für das Pferd da... Mach weiter so 💖
Das ist ein Prototyp des von Bent Branderup entwickelten ´Schulungssattels´. :) Ich bin sehr gerne damit geritten, weil man sowohl die Kissen an den Pferderücken als auch die Sitzfläche an den Reiter anpassen kann. Das Umpolstern kann man recht unkompliziert selber machen. Und man hat super viel Gefühl durch das Pad, viel mehr als mit einem Sattel. Ist allerdings auch nicht so billig, das gute Stück. ;)
Generell ist der Schulhalt eine Übung die über einen langen Zeitraum, eher über Jahre hinweg, entwickelt wird. Und wie bei allem gilt: Nicht das Endprodukt ist das Ziel, sondern dass dein Pferd die Parade als Signal für Gewichtsverlagerung und Hankenbeugung verstehen lernt und das auch in allen Gangarten umsetzen kann. Bei QB hat es etwa 2-3 Jahre gedauert, bis er den Schulhalt körperlich wirklich umsetzen und nutzen konnte, weil er einfach von Natur aus keinerlei Verständnis von Hankenbeugung hatte und auch sehr gerade gewinkelte Hinterbeine. Bei sehr talentierten Pferden kann das natürlich auch schneller gehen. Ich bin kein Experte für Phillipe Karls Arbeit, aber soweit ich weiß gründet sich seine Lehre eher auf Francois Baucher, den bekannten französischen Reitmeister des 19. Jahrhunderts. Diese Lehre ist also relativ jung und versuchte die Alten Reitmeister mit der Anforderungen des modernen Pferdetyps und der neuen ´Sport´reiterei zusammenzubringen. Die Akademische Reitkunst nach Bent Branderup dagegen folgt den Lehren der Alten Reitmeister, von der Antike bis zur Barockzeit, ist also deutlich älter. Diese Lehren werden aber nicht einfach dogmatisch verfolgt, sondern mit wissenschaftlichen Methoden überprüft und ergänzt. Gewisse Unterschiede gibt es bei Ausrüstung, Übungen und Umsetzung, aber das Ziel (ein gesundes, zufriedenes Reitpferd) ist das gleiche.
Ich finde das Pferd hat sich verschlechtert. Da bricht der Rücken richtig weg (erkennbar an der nach unten abfallenden Linie hinter dem Sattel, dort müsste sich der Rücken nach der Lende anheben) und das Becken steht weiter nach oben raus... Wie kann man da ne Verbesserung sehen? Wenn man diesem Pferd auf TH-cam folgt, merkt man, dass das Pferd irgendwann anfängt Hufschuhe sogar in die Halle zu brauchen, sonst tickert es (auf den Bilder zB trägt es Hufschuhe). Und das an einem Zeitpunkt wo das Pferd anscheinend sich schon verbessern haben sollte...
Bestimmt reitehrlich eine sehr starke Verbesserung, unbestritten machst du einen super Job. ABER, als Tierärztin frage ich mich, weshalb das Pferd vorne rechts auf jedem Video lahm ist? Manchmal nur ganz subtil, teilweise grauenhaft schlimm, sodass es bestimmt auch Laien erkennen müssten?! Ich nehme stark an, dass ihr das wisst, da das Pferd dann auch Hufschuhe draufbekommen hat. Ich gehe davon aus, dass es sich um Rehe handelt? Leider geht das Pferd zwar versammelt, aber sehr verkrampft, gut zu erkennen am nervösen Lippenspiel, dem Schweifschlagen und dem unreinen Takt. Schade, dass das Pferd trotz Schmerzen geritten wird. Zwar auf hohem Niveau und von einer Reiterin mit viel Kenntnis, aber als Tierarzt ist das für mich kein schönes Bild und das Pferd tut mir leid.
QB hat leider schon länger Problem mit den Hufen, er ist extrem fühlig und der leicht steinige Hallenboden hier hat schon ausgereicht, dass er nicht mehr ordentlich laufen konnte - es sei denn ich habe es geschafft durch Versammlung seine Vorhand wirklich zu entlasten. Das Problem sieht man auch in anderen Videos, ja. Und deswegen spreche ich es auch immer wieder direkt an oder erwähne es in den Kommentaren, auch z.B. bei instagram. Mittlerweile hat er leider auch andere u.A. exterieurbedingte Probleme an den Vorderbeinen entwickelt, die sich schon beim Kauf vor Jahren angedeutet hatten. Neben der medizinischen Behandlung ist aber das einzige das ihn fit hält die gymnastizierende Dressurarbeit. Längere Pausen lassen ihn sofort steif und schief werden, weil er sich von selbst nur wenig bewegt und sich schief hält.
Einfach nur wahnsinnig toll.....was du alles kannst und weißt in deinem jungen "Alter". Bewundernswert ⚘
Vielen Dank. :)
Wow, was für ein Unterschied zwischen den "Western-Bildern" und jetzt. Wirklich schön zu sehen!
Dankeschön. :) Ja ich erschrecke mich selbst immer noch, wenn ich solche alten Aufnahmen sehe ...
Es ist wahnsinnig beeindruckend wie er sich entwickelt hat und wie du ihm mit der Arbeit helfen kannst
Saskia Riepelsiep Vielen Dank 🤗 Ich bin auch sehr froh diese Art der Reitkunst gefunden zu haben, ansonsten wäre QB jetzt schätze ich nicht mehr reitbar.
deine Arbeit mit den Pferden ist einfach nur toll. Vorallem ist es schön eure Entwicklung zu sehen.
Vielen lieben Dank :)
Ich finde das sehr beeindruckend. Vor allem, da ich ja auch einen ähnlichen Fall habe. Eine Paintstute, die sehr lang im Rücken ist und im Endeffekt genauso läuft wie deiner am Anfang. Und auch andauernd lahm. Du bist wirklich sehr inspirierend was die Ausbildung betrifft und den Handarbeitskurs von Bent habe ich schon vor Jahren gekauft - allerdings bisher noch nicht angewendet. Ich gehe mich dafür mal schämen, werde da aber jetzt nochmal genau rein schauen und werde mit meinem Pferd die Arbeit in diese Richtung weiterverfolgen.
Jazmin Mazurek Vielen Dank für das feedback. 🤗🙏 Und ja, schau die mal Bents Onlineseminar an, ich fand es auch sehr hilfreich! Viel Spaß und Erfolg damit
Liebe Julika, ich bin immer wieder begeistert von deiner Arbeit 😊 Aus deinen Videos nehme ich überwiegend deine Ruhe und Gelassenheit mit. Ich kenne zum Großteil nur Pferde, die auf der Vorhand geritten werden (keine versammelte Arbeit usw.) und wo man das Pferd wenig bis gar nicht vom Boden aus arbeitet. Kann man generell sagen, dass wenn man ein Pferd sieht/hat, was auf die Vorhand fällt und die Beine schleifen lässt, das man es mehr nach den Grundsätzen der akademischen Reitweise reiten müsste?
Danke für das Kompliment, ja, Ruhe und Gelassenheit sind mit die wichtigsten Punkte in der Pferdeausbildung. :)
Wenn du so ein Pferd siehst oder hast wie du es beschreibst, sollte in jedem Fall dringend etwas an der Ausbildung geändert werden. Und für Bodenarbeit plädiere ich sowieso immer, weil man sich einfach besser verständlich machen kann, mehr Überblick hat und eine intensivere Verbindung zum Pferd aufbaut.
Ich persönlich habe die Lehren der Akademischen Reitkunst als das Beste für mich selbst, im Moment, gefunden. Das bedeutet aber nicht, dass du unbedingt auch diesen Ausbildungsweg gehen musst. Es gibt noch viele andere Reitmeister oder Systeme, die sich mit dem gleichen Ziel von Gesunderhaltung, Versammlung usw. um die Pferde bemühen. Da gibt es nicht den einen richtigen Weg.
Aber vielleicht findest du etwas, oder auch Ideen aus den verschiedensten Lehren, die für dich und dein spezielles Pferd gut funktionieren. Da musst du nicht unbedingt die Akademische Reitkunst über Alles stellen, das wäre auch nicht im Sinne des Erfinders. ;)
Vielen Dank für deine schnelle Antwort 😊 Bei den Leuten oder in den Ställen bin ich nicht mehr, weil sich die Wege zum Großteil aufgrund Unstimmigkeiten im Umgang der Pferde auseinander gegangen sind. Seit letztem Jahr habe ich endgültig gesagt, dass ich nur noch dort hin gehe, wo auf Gesunderhaltung geachtet wird. Ein eigenes Pferd oder eine RB habe ich noch nicht.
Stimmt es gibt ja noch mehr außer nur Bent 😅 Ich kenne nur zu viele, die Bent sehr hervorheben und nur nach ihm gehen. Aber die anderen sind auch interessant und man sollte sich nicht nur auf ein System beschränken
Das ist jedenfalls sehr konsequent von dir, diesen Stall dann zu verlassen, super. :)
Ja :D wie gesagt ist Bents ´System´ mir persönlich auch das Liebste, aber das empfindet ja jeder anders und Einflüsse von verschiedenen Lehren und Meistern sind immer hilfreich.
Ist mir nie leicht gefallen, aber man steht immer nur im Konflikt mit den Personen und einem tun die Pferde leid (nach wie vor). Nur wenn ich Tierschützer wäre, dann wäre keine Zeit um mit Pferden zu arbeiten. Die Behörden sind da eh, wie taub...
Super Video, super informativ, toll anzusehen
Dankeschön :)
Richtig toll, vielen Dank dafür!
Sehr gerne und danke auch. :D
Faszinierend!
Vielen Dank. :)
Wow, tolle Arbeit und tolle Entwicklung! Am Ende vom Video ist mir aufgefallen, dass an der Kruppe "Beulen" sind - das kenne ich in Verbindung mit Fühligkeit an der Vorderbeinen von EMS/Cushing Pferden? Oder täuscht das so aufgrund Licht?
Dankeschön. :) Und ja, seine Kruppe ist tatsächlich etwas seltsam geformt und das lässt sich bei allen Quarter Horses aus dieser Linie erkennen, die ich gesehen habe. Er leidet aber nicht unter der genannten Erkrankung.
ganz toll wie Du Dich selber hinterfragst und entwickelst!
Vielen Dank! Ich bin wirklich recht selbstkritisch und bisher fand ich das immer positiv, weil es mich weiterbringt. :)
@@julikatabertshofer5572 ja, das ist auch positiv! Ich hatte das AHA-Erlebnis auch als ich das erste Mal von Hauruck-Reiten zu klassisch-barock kam. Ich habe ein wenig gebraucht mir nicht mehr vorzuwerfen wie ich damals so wenig hinterfragen oder selbst erkennen konnte und warum ich nicht selbst gemerkt habe wie hart ich zu meinem Pferd bin.
ach du meine güte krass ! habe noch nie ein vorher nachher von QB und dir gesehen.. dass ich nicht hingeflogen seit :O krass , einfach nur wahnsinns verbesserung ! wie die anderen (am Anfang) da drauf rum hoppeln :( aua
einfach nur krass... schade dass es immer weniger alte meister gibt , die das so lehren wie du ♥
Danke dir :D ja ich find´s auch immer wieder shocking das zu sehen, aber ich finde es wichtig zu zeigen, dass so ein Unterschied möglich ist durch die Lehren der Reitkunst und das es eben kein von Natur aus begabtes Pferd dafür braucht. ;)
ja aber total ! und dein pferd hat ja echt ein mega knackarschi bekommen hehehe muskelpo, top HH ♥
Hihi das ist aber auch rassebedingt, muss man zugeben ... ;)
@@julikatabertshofer5572 jaaa na klar, aber ich meine auch um Gegensatz zu den "vorher"Aufnahmen 💪💪💪
Hallo Julika, wow welch schöne Entwicklung! mir fallen bei eurer Geschichte viele Parallelen zu meiner Stute auf. Du hast gesagt, du hast mit dem Schulgalopp begonnen, auch weil das etwas ist, was Pferde mit solchem Gebäude gut machen können. Kannst du kurz erläutern, wie du begonnen hast ihm den Schulgalopp zu erklären? Vielen Dank und liebe Grüße!
Dankeschön. :)
Das lässt sich schwer erklären, weil es natürlich ein Zusammenspiel aus allen möglichen gymnastizierenden und versammelnden Übungen war, und vor allem auch viele Experimente und falsche Wege gebraucht hat. Das wird sich auch bei dir nicht vermeiden lassen. :)
Natürlich sollte das Pferd eine gute Grund Gymnastizierung haben und im Schritt mindestens, am Besten auch teilweise im Trab, sich etwas versammeln lassen.
Seitengänge, Übergänge usw. sollten auch schon leicht klappen, außerdem hilft die Schulparade zur Gewichtsverlagerung auf die Hinterhand und Hankenbeugung sehr beim Galopp!
Dann ist es anfangs wichtig, dass man das Pferd nie so lange galoppiert, bis es keine Kraft mehr hat und gezwungen ist, sein Gewicht wieder auf die Vorhand zu legen.
Das kann bedeuten, dass du zuerst nicht mehr als 1 oder 2 galoppsprünge machst, und das dann über Monate hinweg mit zunehmender Kraft des Pferdes, immer mehr ausdehnst.
Lieber ein paar richtig gute, versammelte Sprünge mit viel Energie, als dass du 5 Runden galoppierst, das Pferd aber rennt und auf die Vorhand fällt.
QB haben Übergänge von Schulschritt/Piaffe (oder Anpiaffieren, je nachdem wie weit das Pferd ist) in den Galopp und vom Schulhalt in den Galopp geholfen.
Außerdem ist ein belastender, ruhiger und nicht klammernder (!) Sitz des Reiters sehr wichtig!
So, ich hoffe das hilft dir ein bisschen weiter ...
vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Das hilft mir wirklich! Leider finde ich in meiner Gegend keine Reitlehrer, die nach diesen Grundsätzen arbeiten...gerade der Galopp leidet bei meiner Stute aber darunter, der Standart-Tipp "reite die frisch vorwärts und dann kannst sie wieder zurück holen" drückt sie nur noch mehr auf die Vorhand. Ich werde wohl mehr alleine experimentieren müssen. viele Grüße!
Ja, dieser Standart-Tipp würde wenn überhaupt bei einem sehr talentierten und sensiblen Pferd helfen. :D
Ich habe auch lange mit alleine experimentieren gearbeitet, solange du auf dein Pferd hörst, wirst du merken was funktioniert und was nicht. So lernt man eigentlich am Meisten.
Und ansonsten - Kurse besuchen, mit und ohne Pferd, bringt auch viele neue Ideen. :)
Sehr schöne Videos finde ich hast du da und auch sehr super erklärt!😊Bei welchem Pferden nimmst du die 3:1 Kandaren Zügelführung ?oder wie entscheidest du das ?ich überlege auch mal die zügelführung bei meinem pre zu benutzen mit kappzaum !Weil er nicht wirklich auf Wasser Trense gerne geht. Er kennt das aus Spanien natürlich mit der scharfen Seretta leider !Welchen kappzaum würdest du mir empfehlen ? Hast du die fillis Haltung schon benutzt ?Alle Fälle Respekt das du ein Quarter Horse so hingebracht hast 👌🏻👌🏻😘😘
Vielen dank erstmal für das Lob und das Interesse, das freut mich. :) Die 3:1 Zügelführung würde ich bei den allermeisten Pferden zu Anfang der Umstellung auf eine Kandare benutzen. Das hat eher damit zu tun, dass die Kandare natürlich traditionell und von ihrer Funktionsweise her ausschließlich einhändig geführt werden sollte, und andererseits man nicht gleich auf die einhändige Zügelführung umsteigen kann. Die 3:1 Haltung ist eine Brücke zur einhändigen Zügelführung und es kann sein, dass man für ein paar Monate oder sogar Jahre in diesem Stadium bleibt, je nach Pferde. Das hängt davon ab, wie gut sich das Pferd um den Sitz formen lässt und kaum noch Hilfe der Reiterhand braucht. Aber auch beim einhändig gerittenen Pferd wird es ab und zu nötig sein für eine Korrektur der Stellung oder Biegung zu 3:1 zurück zu gehen.
Mit der Kandare zusammen benutze ich nur noch einen Semikappzaum, das ist einfach ein Nasenteil dass man statt des Nasenriemens in das Kopfstück einschnallt. Ich selbst benutze bloße Lederriemen, oft doppelt genäht, die sanfter einwirken aber auch etwas weniger Einfluss geben, es gibt den Semikappzaum aber auch mit einer beweglichen, dünnen Kette im Nasenteil. Beides ist gut. :)
Als normalen Kappzaum und für die Bodenarbeit benutze ich ein Cavecon, eine leichte, französische Variante des Kappzaums. Durch die bewegliche, dünne Kette im Nasenteil passen sie sich an jede Pferdenase an und wirken sehr präzise ein. Findet man online z.B. bei ´barocko.de´. :)
So ich hoffe das hilft dir weiter.
Julika Tabertshofer Vielen Dank das hat mir sehr geholfen. Also eher ein semi KappZaum als Nasenteil😁O. k.
Liebe Julika,
als du bei Bent in der Halle reitest, wirkt es als würdest du ein Stück weiter hinten sitzen als wie man es üblicherweise kennt, also nicht direkt hinter dem Widerrist. Täuscht das oder was ist der Grund dafür?
Im Übrigen gefallen mir deine Videos sehr gut und empfinde sie als sehr lehrreich.Vielen Dank dafür 💖
Danke dir. :) Und ja, das stimmt. Gut beobachtet. Ich sitze wirklich etwas weiter hinten was einerseits an dem Pad (Schulungssattel) liegt, andererseits aber auch daran dass ich es extra so gepolstert habe und auch extra mich immer wieder zurück setze.
Bent hat den Vorschlag gemacht mal zu probieren dass ich nicht so in der ´Kuhle´ direkt hinter dem Widerrist sitze und den Brustkorb belaste, sondern diesen ein wenig freimache und etwas weiter hinten auf dem Rücken sitze. Dann könnte es ihm leichter fallen den Brustkorb zu heben und zu tragen.
Tatsächlich hatte ich dadurch gleich ein besseres Reitgefühl, als drückte ich nicht mehr die Vorhand herunter und seine Schulterblätter konnten sich auch freier bewegen. Woran auch immer genau es liegt - für QB hilft es. Das muss aber natürlich nicht bei jedem Pferd zutreffen.
Außerdem ist er da sehr empfindlich, der leichteste Druck hinter den Schulterblättern lässt ihn schon taktunrein gehen, weswegen ich meistens statt mit einem Sattel mit starrem Baum mit einem dünnen Reitpad reite.
Julika Tabertshofer liebe Julika, ganz lieben Dank für deine so schnelle und ausführliche Antwort - man lernt nie aus 💕 allerdings muss ich korrekterweise zugeben, dass es nicht mir ins Auge gefallen ist, sondern einer lieben Bekannten, welcher ich dein lehrreiches Video zeigen wollte. Ganz nach dem Motto : die Dressur ist für das Pferd da...
Mach weiter so 💖
@@nuryn1812 Danke, und es ist doch gut wenn ihr nachfragt. :) Einen schönen Abend noch.
Hallo Julika was ist das für ein Reitpad? sattel? lg Sophie
Das ist ein Prototyp des von Bent Branderup entwickelten ´Schulungssattels´. :)
Ich bin sehr gerne damit geritten, weil man sowohl die Kissen an den Pferderücken als auch die Sitzfläche an den Reiter anpassen kann. Das Umpolstern kann man recht unkompliziert selber machen. Und man hat super viel Gefühl durch das Pad, viel mehr als mit einem Sattel.
Ist allerdings auch nicht so billig, das gute Stück. ;)
Wie lange habt ihr so gearbeitet, bis ihr mit Schulhalt und so angefangen habt ?
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Branderup und Karl?
Generell ist der Schulhalt eine Übung die über einen langen Zeitraum, eher über Jahre hinweg, entwickelt wird. Und wie bei allem gilt: Nicht das Endprodukt ist das Ziel, sondern dass dein Pferd die Parade als Signal für Gewichtsverlagerung und Hankenbeugung verstehen lernt und das auch in allen Gangarten umsetzen kann. Bei QB hat es etwa 2-3 Jahre gedauert, bis er den Schulhalt körperlich wirklich umsetzen und nutzen konnte, weil er einfach von Natur aus keinerlei Verständnis von Hankenbeugung hatte und auch sehr gerade gewinkelte Hinterbeine. Bei sehr talentierten Pferden kann das natürlich auch schneller gehen.
Ich bin kein Experte für Phillipe Karls Arbeit, aber soweit ich weiß gründet sich seine Lehre eher auf Francois Baucher, den bekannten französischen Reitmeister des 19. Jahrhunderts.
Diese Lehre ist also relativ jung und versuchte die Alten Reitmeister mit der Anforderungen des modernen Pferdetyps und der neuen ´Sport´reiterei zusammenzubringen.
Die Akademische Reitkunst nach Bent Branderup dagegen folgt den Lehren der Alten Reitmeister, von der Antike bis zur Barockzeit, ist also deutlich älter.
Diese Lehren werden aber nicht einfach dogmatisch verfolgt, sondern mit wissenschaftlichen Methoden überprüft und ergänzt.
Gewisse Unterschiede gibt es bei Ausrüstung, Übungen und Umsetzung, aber das Ziel (ein gesundes, zufriedenes Reitpferd) ist das gleiche.
Julika Tabertshofer
Dankeschön ! :)
Genau so wie qb früher lief, läuft mein pferd gerade 🥴 ich hoffe echt du kannst mir helfen, ich weiß momentan echt nicht weiter
Ich versuche es auf jeden Fall. :)
Mucha calidad , e interesante de aprender sin mal tratar la boca del caballo .
wow voll cooles video
Dankeschön :)
Ich finde das Pferd hat sich verschlechtert.
Da bricht der Rücken richtig weg (erkennbar an der nach unten abfallenden Linie hinter dem Sattel, dort müsste sich der Rücken nach der Lende anheben) und das Becken steht weiter nach oben raus...
Wie kann man da ne Verbesserung sehen?
Wenn man diesem Pferd auf TH-cam folgt, merkt man, dass das Pferd irgendwann anfängt Hufschuhe sogar in die Halle zu brauchen, sonst tickert es (auf den Bilder zB trägt es Hufschuhe). Und das an einem Zeitpunkt wo das Pferd anscheinend sich schon verbessern haben sollte...
Bestimmt reitehrlich eine sehr starke Verbesserung, unbestritten machst du einen super Job.
ABER, als Tierärztin frage ich mich, weshalb das Pferd vorne rechts auf jedem Video lahm ist? Manchmal nur ganz subtil, teilweise grauenhaft schlimm, sodass es bestimmt auch Laien erkennen müssten?! Ich nehme stark an, dass ihr das wisst, da das Pferd dann auch Hufschuhe draufbekommen hat. Ich gehe davon aus, dass es sich um Rehe handelt?
Leider geht das Pferd zwar versammelt, aber sehr verkrampft, gut zu erkennen am nervösen Lippenspiel, dem Schweifschlagen und dem unreinen Takt. Schade, dass das Pferd trotz Schmerzen geritten wird. Zwar auf hohem Niveau und von einer Reiterin mit viel Kenntnis, aber als Tierarzt ist das für mich kein schönes Bild und das Pferd tut mir leid.
QB hat leider schon länger Problem mit den Hufen, er ist extrem fühlig und der leicht steinige Hallenboden hier hat schon ausgereicht, dass er nicht mehr ordentlich laufen konnte - es sei denn ich habe es geschafft durch Versammlung seine Vorhand wirklich zu entlasten. Das Problem sieht man auch in anderen Videos, ja. Und deswegen spreche ich es auch immer wieder direkt an oder erwähne es in den Kommentaren, auch z.B. bei instagram.
Mittlerweile hat er leider auch andere u.A. exterieurbedingte Probleme an den Vorderbeinen entwickelt, die sich schon beim Kauf vor Jahren angedeutet hatten.
Neben der medizinischen Behandlung ist aber das einzige das ihn fit hält die gymnastizierende Dressurarbeit. Längere Pausen lassen ihn sofort steif und schief werden, weil er sich von selbst nur wenig bewegt und sich schief hält.
@@julikatabertshofer5572 Es freut mich, dass ihr offensichtlich fachmännische Beratung zugezogen habt und das beste für das Pferd versucht!
Wieder ein tolles Video!!!
Danke :)