Es gibt verschiedenen Argumente auf verschiedenen Ebenen: 1: Chancengleichheit: Betroffene werden in Ihrer Berufswahl während des Studiums und später nach dem Studium eingeschränkt, weil Betroffene neben dem Bezug von BAföG keinen Werkstudentenjob aufnehmen können, sondern limitiert sind einer geringfügigen Beschäftigung nachzugehen. Berufserfahrung neben dem Studium ist allerdings unerlässlich und für viele Arbeitgeber nach dem Studium so wichtig wie das Studium selbst. Ein Beispiel: Ein Unternehmen sucht einen Studenten*Inn für eine 16 Stunden-Woche im Bereich Internationales Steuerrecht. Der Jura Student, welcher diesen Job gerne machen wollen würde kann diesen nicht annehmen, da er ansonsten zu viel verdienen würde. Der Jura-Student arbeitet deshalb in einer Bäckerei. Der Student wird hier also limitiert und hat im späteren Verlauf seines Lebens einen Wettbewerbsnachteil gegenüber der Person die ihre Nebentätigkeit frei wählen konnte. 2: Armut: Der aktuelle BAföG-Höchstsatz in Höhe von 861 EURO und einem Bruttoeinkommen von maximal 5.421,84 EURO pro Jahr reicht in immer mehr Fällen nicht mehr zum Leben aus. In jeder Stadt sind die Preise für eine Unterkunft verschieden. Auch die wachsende Inflation übersteigt jede Steigung der Bedarfssätze. In vielen Fällen kommen noch Kosten dazu, welche überhaupt nicht eingeplant werden können. Es kann passieren, dass ein neuer Laptop angeschafft werden muss oder aber die Lebenserhaltungskosten so stark ansteigen, dass die Semestergebühren nicht mehr bezahlt werden können. 3: Bildungschance: Es ist für viele intelligente Menschen, welche aus armen Verhältnissen kommen nicht möglich bestimmte Karrierewege einzuschlagen, da der Weg dorthin mit enormen Kosten verbunden ist. Beispiel: Eine Person, welche Psychologie studiert muss ein Pflichtpraktikum ablegen, welches in den meisten Fällen unbezahlt ist. In dieser Zeit kann diese Person nur schwer nebenher arbeiten gehen, da die wöchentliche Arbeitszeit überstiegen wird. Darüber hinaus entscheiden deshalb viele Menschen erst gar nicht bestimmte Berufswege zu gehen. 4: Gesundheit & Psychische Belastung: Ständige Existenzängste können Studierende und Andere dazu treiben, dass diese schneller gefährdet sind eine psychische Erkrankung wie Depressionen oder Angststörungen zu entwickeln. Die ist vielfach durch verschiedene Studien belegt. 5: Vielfalt: Dadurch, dass in den allermeisten Fällen nur die Personen ein Studium zu Ende bringen, welche den finanziellen Background haben fehlt es an der Vielfalt im späteren Berufsleben. Es ist eine Bereicherung Menschen um sich zu haben, welche einen meist schwereren aber dafür anderen Weg gegangen sind. Leider schaffen es aber nur sehr wenige Studierende ohne finanziellen Background Ihr Studium abzuschließen oder werden krank. 6: Illegalität: Menschen, welchen das Geld nicht ausreicht aber gerne mehr verdienen würden aber nicht dürfen müssen sich zwangsweise andere Wege suchen an Geld zu kommen. Das könnte Schwarzarbeit, Prostitution oder auch andere illegale Geschäfte wie der Verkauf von Drogen sein. BAföG-Empfänger*innen sollten mehr arbeiten dürfen ohne dafür Kürzungen zu bekommen, da keiner von diesen Menschen reich wird dadurch, sondern nur seinen Lebensunterhalt bestreitet.
Es gibt verschiedenen Argumente auf verschiedenen Ebenen:
1: Chancengleichheit: Betroffene werden in Ihrer Berufswahl während des Studiums und später nach dem Studium eingeschränkt, weil Betroffene neben dem Bezug von BAföG keinen Werkstudentenjob aufnehmen können, sondern limitiert sind einer geringfügigen Beschäftigung nachzugehen. Berufserfahrung neben dem Studium ist allerdings unerlässlich und für viele Arbeitgeber nach dem Studium so wichtig wie das Studium selbst. Ein Beispiel: Ein Unternehmen sucht einen Studenten*Inn für eine 16 Stunden-Woche im Bereich Internationales Steuerrecht. Der Jura Student, welcher diesen Job gerne machen wollen würde kann diesen nicht annehmen, da er ansonsten zu viel verdienen würde. Der Jura-Student arbeitet deshalb in einer Bäckerei. Der Student wird hier also limitiert und hat im späteren Verlauf seines Lebens einen Wettbewerbsnachteil gegenüber der Person die ihre Nebentätigkeit frei wählen konnte.
2: Armut: Der aktuelle BAföG-Höchstsatz in Höhe von 861 EURO und einem Bruttoeinkommen von maximal 5.421,84 EURO pro Jahr reicht in immer mehr Fällen nicht mehr zum Leben aus. In jeder Stadt sind die Preise für eine Unterkunft verschieden. Auch die wachsende Inflation übersteigt jede Steigung der Bedarfssätze. In vielen Fällen kommen noch Kosten dazu, welche überhaupt nicht eingeplant werden können. Es kann passieren, dass ein neuer Laptop angeschafft werden muss oder aber die Lebenserhaltungskosten so stark ansteigen, dass die Semestergebühren nicht mehr bezahlt werden können.
3: Bildungschance: Es ist für viele intelligente Menschen, welche aus armen Verhältnissen kommen nicht möglich bestimmte Karrierewege einzuschlagen, da der Weg dorthin mit enormen Kosten verbunden ist. Beispiel: Eine Person, welche Psychologie studiert muss ein Pflichtpraktikum ablegen, welches in den meisten Fällen unbezahlt ist. In dieser Zeit kann diese Person nur schwer nebenher arbeiten gehen, da die wöchentliche Arbeitszeit überstiegen wird. Darüber hinaus entscheiden deshalb viele Menschen erst gar nicht bestimmte Berufswege zu gehen.
4: Gesundheit & Psychische Belastung: Ständige Existenzängste können Studierende und Andere dazu treiben, dass diese schneller gefährdet sind eine psychische Erkrankung wie Depressionen oder Angststörungen zu entwickeln. Die ist vielfach durch verschiedene Studien belegt.
5: Vielfalt: Dadurch, dass in den allermeisten Fällen nur die Personen ein Studium zu Ende bringen, welche den finanziellen Background haben fehlt es an der Vielfalt im späteren Berufsleben. Es ist eine Bereicherung Menschen um sich zu haben, welche einen meist schwereren aber dafür anderen Weg gegangen sind. Leider schaffen es aber nur sehr wenige Studierende ohne finanziellen Background Ihr Studium abzuschließen oder werden krank.
6: Illegalität: Menschen, welchen das Geld nicht ausreicht aber gerne mehr verdienen würden aber nicht dürfen müssen sich zwangsweise andere Wege suchen an Geld zu kommen. Das könnte Schwarzarbeit, Prostitution oder auch andere illegale Geschäfte wie der Verkauf von Drogen sein.
BAföG-Empfänger*innen sollten mehr arbeiten dürfen ohne dafür Kürzungen zu bekommen, da keiner von diesen Menschen reich wird dadurch, sondern nur seinen Lebensunterhalt bestreitet.