Das ist wirklich ein grandioser Gedanke, den man natürlich auch pessimistisch weiterdenken kann. Vielleicht ist die Filmanalyse kein Fehler in der Matrix, sondern genau das, was TH-cam braucht, um Freiheit zu suggerieren.
Ja. Aber ich denke, dass der Film uns zum Nachdenken anregen sollte, ob wir nicht doch in einer Simulation leben würden oder nicht. Im Prinzip steckt vor allem das kriti sche Hinterfragen vom Philosophen Rene Decartes und auch Friedrich Nietzsche dahinter, welche sich bekanntlich mit der Theorie, dass das Leben eine Simulation sei, beschäftigt haben. Rene Decartes ist dann zum Schluss gekommen "Cogito ergo sum" ("Ich denke, also bin ich"). Friedrich Nietzsche widerlegte dies, in dem er annahm, dass auch unser Denken fremdgesteuert werden würde. Somit gibt es noch immer keine plausible Antwort. Matrix thematisiert diese Frage, und bejaht diese Theorie. Der Film sollte uns aber nicht unser Kritsches Hinterfragen abnehmen, sondern erst anregen. Dies ist meiner Meinung die wahre Intention des Films.
Entschuldigung aber das ist die schwächste Filmanalyse, die ich von Dir gelesen habe; soll heißen ich finde deine Analysen sonst sehr gut, aber die hier ist schwach. Ich muss hier mal eine Kritik der kritischen Kritik entwickeln. Einfach mal eine ganze Trilogie auf eine einzige Szene herunterreduzieren und dann eine Ausführung über eine Thematik durchzuexerzieren, die nur auf der oberflächlichen Ebene mit dem Film zu tun hat, ist für eine Analyse leider zu wenig. Die reine Ausführung derselben ist ja dann als solche recht gut, aber eben inhaltlich komplett am Film vorbei. Nichts ist falscher als die gesamte Trilogie auf diese Szene zu reduzieren...ok den Film auf Descartes zu reduzieren, das ist noch falscher. Das große Thema der Trilogie, zu der der erste Film nur die Einleitung also das Vorspiel ist, ist die Frage nach Abhängigkeit, Kontrolle, Vertrauen und Entscheidung, also letztlich eine Reflexion über das Subjekt. Eine Thematik die heutzutage totgeschwiegen wird, ja ich möchte sagen, dass heutzutage eine Entsubjektivierung des Menschen stattfindet und zwar in allen Bereichen menschlichen Lebens. Die Trilogie behandelt genau dieses verbotene Thema zu dem die Frage nach Simulation und Selbsttäuschung nur die Einleitung darstellt. Vor dem Hintergrund der "Kritik der deutschen Ideologie" (hinten links im Regal wenn ich nicht irre) gelesen kann man den ersten Teil als den Prozess der Überwindung der Ideologie verstehen. Das Problem ist aber in der Matrix wie im richtigen Leben, dass dann der reale Kampf überhaupt erst beginnt. Den Film dann als eine reine Auseinandersetzung mit der Konsumgesellschaft zu sehen wird der Tragweite der Thematik nicht gerecht. Vor allem weil der Film auch die Frage der Produktion behandelt. Es ist bemerkenswert wie sich hier das große Versäumnis der linken Konsumkritik, nämlich die Konsumgesellschaft als eine bestimmte Form der Organisation der Arbeit zu verstehen und zu kritisieren, sich in einem Film, der den Horizont über die ganze Breite der Quellen der Ideologie spannt, wiederholt. Auch die Kritik wiederholt sich, erst als Tragödie und dann als Farce. Ich glaube, dass die anderen beiden Teile gerade deswegen so abgelehnt werden, weil sie genau das Thema behandeln, das heutzutage unsere Ideologie zu verbieten sucht und für das uns die Worte und Begriffe fehlen, wir also nicht in der Lage sind es zu denken. Das konfrontiert uns mit unserer eigenen Unfreiheit im Denken und das löst eben Abwehrreaktionen hervor - also bei den Kritikern und Intellektuellen, beim Ottonormalverbraucher reicht es, dass es nichtsversteht oder sich langweilt, um den Film schlecht zu finden. Wie oft habe ich gehört, dass der zweite und der dritte Teil pseudotiefgründig und ultrabstrakt ja sogar pseudophilosophisch sein sollen. Ja es ist richtig, dass man nicht der Versuchung verfallen sollte jedes kleine Detail als großen Schlüssel zu verstehen und dann auf eine jungianische Art und Weise in jeder Anspielung oder Element aus irgendeiner Religion ein gigantisches Symbol zu sehen, das die eigentliche Bedeutung offenbart. Die Wahrheit liegt in dem was erzählt und erklärt wird in den Dialogen, diese kleinen Anspielungen würzen diese Dialoge, sie geben denn eben dieser Dimension eine zusätzliche Spannung und spielen auf diese an. Deswegen ist es falsch mit den Anspielungen zu beginnen und den Film von diesen her kommend zu verstehen, aber ignorieren und beiseite schieben darf man sie auch nicht. Die Wahrheit liegt - da ist vielleicht der Name des Schiffs mit dem Neo und Trinity die Höhle verlassen eine hilfreiche Anspielung: es ist die Logos - in der Sprache also den Dialogen; natürlich nicht einfach nur in der einfach gesprochenen Sprache sondern im Sinn, den diese vermittelt. Ich muss ehrlich sagen, dass die Dialoge nicht so großartig komplex und schwierig sind, sie spannen aber ein Geflecht an Beziehungen und Interdependenzen auf, das in zwei großen Entscheidungskrisen kulmininiert. Die lange Szene mit dem Architekten wurde vielfach von Leuten als unverstehbar und mit Fremdwörtern überladen lächerlich gemacht, dabei ist sie inhaltlich nicht großartig schwierig und wer sich über "Anomalie" lustig macht leistet ohnehin einen intellektuellen Offenbarungseid. Dem zu folgen ist nicht immer einfach, aber es ist auch nicht so schwer, dass man ein Doktor der Philosophie sein muss. Die Dialoge bei Christopher Nolan sind auch nicht immer einfacher im Inhalt, aber der Inhalt ist eben ein anderer: der Mensch muss sich nicht als Subjekt begreifen und die Verantwortung als Subjekt entwickeln, sondern verstehen wie er sich in die objektive Ordnung am besten einordnen kann. Das hört man sich gerne an, dem kann man folgen, das mag man. Das Thema von Matrix hingegen ist einem fremd, unheimlich ja geradezu zuwider, das macht man lächerlich oder man verschweigt es einfach. Ich behaupte, dass gerade der Erfolg des ersten Films der Trilogie zum Verhängnis wurde. Weil sich das Breitenpublikum auf einen intellektuell scheinenden aber letztlich leicht verdaulichen Film eingestellt hatte und die Intellektuellen sich auf das Thema von Realität und Illusion eingeschossen hatten und dann enttäuscht waren, wenn sie erkannten, dass dieses Thema nicht sonderlich komplexer weitergeführt wird. Das ist äußerst schade, ist doch das Thema der Trilogie von großer Relevanz und gesellschaftlicher Tragweite. Ich möchte behaupten, dass es nicht der Film ist, der relevante Themen vernebelt, sondern hier ausnahmsweise die intellektuelle Kritik die den Film mit Analysen zur Unkenntlichkeit runterkritisiert und sich dadurch völlig blind für die Inhalte des Films macht. Wenigstens kommt am Ende die selbstkritische Einsicht des Filmkritikers: "Wir schauen nur aber wir sehen nicht." Und warum nicht? Weil ihr nach dem ersten Blick meint alles erkannt zu haben und nicht mehr zuhört. Wer aber sehen will, der muss zuhören.
+Volker Hartmann: Sehr fescher Beitrag! Chapeau! Leider liefert Schmittchen hier in der Tat etwas eher Armseliges ab und nimmt den Film bzw. die Filme bloß als zugeworfenen Ball für seine Ausführungen, der er so vielfach auch auf x-beliebige Filme anwenden könnte. "die Intellektuellen sich auf das Thema von Realität und Illusion eingeschossen hatten und dann enttäuscht waren, wenn sie erkannten, dass dieses Thema nicht sonderlich komplexer weitergeführt wird." Das trifft absolut zu. Auch ich war sehr enttäuscht, dass gerade dieses eindrucksvolle erkenntnistheoretische Moment leichtfertig verworfen wird oder bloß noch so dahinplätschert und es zunehmend in CGI-Overkill-Kampfmanövern endet. Was den Film aber auch so auszeichnet (zumindest die ersten beiden), sind eben die vielfache Deutbarkeit. Verschiedene Leute haben mir ganz verschiedene Dinge zum Film gesagt, die ich so noch nicht gesehen hatte oder denen ich nicht allzu viel Bedeutung zugeschrieben hatte. Deinen Einwurf mit der "Subjektwerdung" finde ich sehr interessant.
Intellektuelle glauben doch nur, so wurde es ihnen ankonditioniert, im Konkurrenzkampf der Schule die besseren Menschen durch ihr mehr an Wissen und Fähigkeiten zu sein. So glauben diese , daß sie mit ihrem Wissen besser als die weniger Konditionierten die Welt zu verstehen vermögen. Dabei sind sie gerade wegen ihrer umfangreicheren Konditionierungen in der Täuschung der Matrix tief, tiefer, am tiefsten drin, als sie selbst glauben, verstehen oder für möglich halten. Diese kognitive Dissonanz kann nur typisch dadurch bei denen aufgelößt werden, in dem nicht sie selbst, sondern die Matrix , also das Aufzeigen von alternativen Vorstellungen und Deutungen, selbst falsch sein muß und ins lächerliche verspottend beiseite gschoben werden muß. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Bezüglich der dritten Pille gibt es eine Stelle im ersten Teil, wo der Agent zu Morpheus folgendes sagt. "Die erste Matrix wurde als perfekte Welt erschaffen. Aber deswegen gab es Ernteausfälle! Danach haben wir das Programm verändert!". Insofern gibt es da eine Reflextion auf das Verhältnis zwischen dem Bottichmenschen und der Matrix, sowie beiderseitiger Abhängigkeit!
Hmmm... Es ist sehr interessant, dass du die Kritik auf Hollywood/ die Konsumgesellschaft beziehst... Ich würde eher sagen, dass die Trilogie weniger spezifische Themen behandelt. Allem voran das Verhältnis zwischen Entscheidung und Kausalität bzw. ob es einen freien Willen gibt... Das was du Interpretierst ist nicht der Inhalt des Films, sondern seine vermeintliche Intention...
Was mich an den Film stört, sind die naiven Gedanken über die Liebe. So die Szene, in der Trinity Neo wachküsst, das ist doch wie bei Schneewittchen. Oder dass die Freundin des Merowingers die Helden zum Schlüsselmacher führen möchte, wenn Neo sie küsst. Sorry, aber das ist doch albern.
Ja da hast du eigentlich Recht also das ist schon echt albern aber ich hab das Thema der Liebe kn Matrix immer als etwas gesehen, was die Menschen grundgehend von den Maschinen unterscheidet. Etwas was die Maschinen nicht verstehen wodurch die Menschen in gewisser Weise einen Vorteil haben. Auch wenn es klischeehaft ist, dass die Liebe ja so stark ist und so finde ich schon dass es im Kontrast zu den Maschinen schon besser verwendet wurde als in manch anderen Filmen ;) Deswegen ist es auch so angsteinflößend, dass man durch die Familie im dritten Teil erfährt, dass auch Maschinen zu Liebe programmiert werden können und den Menschen immer mehr gleichen.
@@edfarren558 Danke für deine Antwort. Ich finde, du hast interessante Punkte vorgebracht. Sie haben mich zum Nachdenken gebracht. Ich finde aber auch, dass die Beziehung zwischen Neo und Trinity total unglaubwürdig ist. Die kennen sich doch kaum. Vielleicht finden sie sich ja attraktiv und begehrenswert, aber dass sie sich lieben... Na ja, vielleicht haben sie sich ja "zwischen den Szenen" näher kennen gelernt, also auch mal miteinander unterhalten.
@@howardpope3932 Laut Lana Wachowski soll Matrix 4 ja eine Art Liebesgeschichte werden also mal sehen ob es da vielleicht verdeutlicht wird wenn er nicht wie die anderen Wachowski Filme endet.
Ich finde die Szene als Neo im Bottich wach wird am besten weil die Szene erinnert stark an einer Geburt nur der unterschied ist hier das Neo nicht als Säugling auf die Welt kommt sondern so gesehen direkt nach der Geburt die wahre Welt sieht und erkennt... schwer sich vorzustellen wie es wäre wenn man direkt nach der Geburt das Bewusstsein eines Erwachsenen hätte 🤔
disagree. Warum kannst du nicht mal an einem Film, der nach dem Jahr 2000 rauskam, ein gutes Haar lassen. Ok, musste ich nachschauen, eigentlich war Matrix schon 1999. Du scheinst mir die Haare in der Suppe aber auch unbedingt finden zu wollen, dabei finde ich gerade in Matrix, selbst im verrufenen dritten Teil, kann man gute philosophische Ansätze finden und sich fernab der Mainstreamunterhaltung gedanklich in dem Film verlieren. Es ist natürlich nicht alles Gold was glänzt und ich will das Podest auch gar nicht zu hoch bauen, aber so desaströs wie du über die Trilogie herziehst, da möchte ich doch ein gutes Wort einlegen. Die Matrix Trilogie ist in meinen Augen Kunst. Mit dem zweiten Teil hab ich starke Probleme, der fällt leider sehr negativ auf und leistet nur einen winzigen Beitrag zum positiven Gesamtbild, aber dennoch: Matrix zeigt uns eine sehr interessante Gedankenwelt und stellt viele (!), sehr viel mehr Fragen als nur die Frage nach der roten oder blauen Pille, ich finde damit tust du dem Film Unrecht. Ich müsste jetzt weit ausholen, warum ich auch den dritten Teil sehr schätze, aber ich fürchte unter einem Video von 2012 auf einem überschaubar großen Kanal in einem viel zu langen Kommentar wäre das vergebene Liebesmühe. Möchte nur meinen formellen Protest einlegen und reiche die Begründung auf Wunsch gerne nach.
@@farisashtaad8858 Klingt nach etwas, das seit 2000 Jahren von sog. Gelehrten gesagt wird - und sich noch nie bewahrheitet hat. Es ändert sich wertungsfrei. Auf lange Sicht kann man immer von Entwicklung sprechen.
Wieso hat Neo in der "realen Welt" auch Kräfte? Ist es vielleicht eine zweite Ebene? Es hieß ja, er könne die Codes beeinflussen in der virtuellen Welt
Danke für die Analyse! Ich fand aber schon, dass es noch einige weitere interessante Stellen in Teil 1 gab. Ad hoc fällt mir da Agent Smith's Einschätzung der vermeintlichen Tatsache ein, dass die Menschheit offenbar eine nichtperfekte Welt zu brauchen scheint, den Konflikt hier und da zu brauchen scheint, um ihrer selbst willen. Und in Teil zwei und drei wird eigentlich auch nicht nur das Thema aus dem ersten Teil weitergesponnen, es werden qualitativ schon einige neue Stufen betreten, wie zum Beispiel die Frage, in wie weit Neo's Weg und Wille zur Freiheit nicht doch auch Determinismus im Rahmen des Zusammenspiels Matrix vs. "Realität" ist. Leider schafften es beide Fortsetzungen sehr gut, immer dann, wenn es wirklich interessanter wurde (Neo's Szene mit dem Architekten z.B.) mehr oder weniger abrupt wieder in die actionlastige Handlung bzw. "verschwurbelnde" Esoterik abzudriften.
Der erste Teil besteht aber auch zu 90 Prozent aus Action. Von daher steht der zweite dem ersten in nichts nach wenn es um Anspielungen geht. Aber das alleine macht eben noch keinen guten Film. Insgesamt versucht der zweite fragen zu beantworten, die nach dem schauen des ersten tiels aufgetaucht sind. Warum gibt es ein Orakel und warum hilft sie, warum gibt es einen auserwählten? Die Erklärungen sind natürlich hanebüchen. Matrix bleibt eben ein Film mit guter Prämisse (wenngleich der Aspekt der Frage nach Realität alt ist, die Erklärung mit Maschinen aber neu, wie bei Terminator), aber reichlich filmischen Pathos.
Ab Minute 8:51 etwa....So sei es auch in der Matrix....was natürlich im Film deutlich wird, wo die "Alternative" offenbar ist, das man in unterirdischen Katakomben lebt, dies als "Wirklichkeit" erlebt und ... das dann gleichzeitig als szenische Konfiguration nicht nur die Notwendigkeit des "Freiheitskampfes" suggeriert sondern auch als Warnung davor steht, das man den Freiheitskampf lieber nicht angeht, weil... die Alternative wäre ja die Höhle. Abgesehen davon, das man hier mit dem antiken Höhlengleichnis eine Ambivalenz auftut... oder sich ungewollt ergibt: Menschen, die in einer Höhle leben, und denken, das sei die Wirklichkeit, und durch eine Pille (rot) erfahren, das eine andere Wirklichkeit nur eine Simmulation sei....welche aber die viel lebenswertere "Wirklichkeit" sein könnte... denn sie ist (oder kann sein) ohne "Entbehrungen" und ohne Zweifel. Die Assoziationen und Deutungen können fast unendlich vielfältig sein.... letztlich bleibt die Frage, wieso man seine Lebenssituation überhaupt in Frage stellen sollte, wenn darin kein echtes problem aufblitzt, aber einem eine bessere (weil irgendwie wirklichere) Welt in Aussicht gestellt wird....also die Frage gestellt wird, weche Pille man schlucken will. Es ist zugleich auch das alte Spiel mit der Versuchung, die zum Sündenfall führt. Wie immer man diese Szenerien also deutet und interpretiert, immer gibt es die Wahrscheinlichkeit, das die "wahrheit" über Wirklichkeit nur wieder eine weitere Zumutung und Anmaßung und Ver(w)irrung sei, deren Wirkung auf den Menschen einen Vorteil für Dritte bringt. Diese Problematik ist vor allem in der Moderne relevant, weil in dieser Moderne kaum mehr der Einzelne im Mittelpunkt steht, also die Subjektive, sondern immer dann, wenn solche vorgeblichen "Egoismen" aufblitzen, sofort die Rede von der Gesellschaft sei, die man doch um des Zusammenhalts und des Funktionierens unterstützen müsse - daraufhin aber sich selbst und seine ureigenen Interessen aufgeben muß.
Wenn man bei der Erklärung von Morpheus gegenüber neo bezüglich der Matrix das Wort "matrix" durch "Kapitalismus" ersetzt, macht die Erklärung genauso Sinn.
Aber: Was währe dann ein Programm wie "Die Filmanalyse" innerhalb eines profitorientierten und kontrollsüchtigen Systems das sich "TH-cam" nennt? Ein Fehler in der Matrix? Ihre Analysen sind von sehr hohem aufklärerischem Wert und ich will sie um keinen Fall mehr missen. Lassen sie sich nicht von den Agenten des Systems Übernehmen. Auch wenn sie manchmal beinahe ihre verbale Ästhetik zu übernehmen scheinen :)
Er hat sich Anscheinend für die blaue Pille entschieden echt schlecht. Die Matrix Trilogie ist so tiefsinnig ich glaube du hast den Film nicht verstanden.
Oder die Zuschauer hatten schon vorher Welt am Draht gesehen und keinen Bock auf 30 Jahre verzögerten Hollywood Abklatsch für newage Abiturienten/Studierende, die einem 2 stündige Matrixmonologe halten aber mit einem Niklas Luhmann Referat an den flüchtigen Grenzen ihres beschränkten Denkens kratzen.
Eine kluge Analyse! Meine Gegenthese: Der Schlüsselmoment in Matrix ist der Moment, als Neo eigentlich stirbt, dann aber wird er durch die Liebe Trinitys gerettet, indem sie an ihn glaubt und ihn küsst! Hier geschieht das Ungeheuerliche: Neo wird zu etwas anderem, wächst über sich hinaus und triumphiert! Ich bin halt ein alter Romantiker, und als solcher sehe ich hier die wahre Liebe als den Schlüssel, um sich wirklich zu befreien aus der Illusion des Lebens, und um jene Kräfte in uns zu wecken, die uns unangreifbar machen für die Kräfte der Täuschung. (das sind übrigens auch alte spirituelle Lehren).
Ich war auch von Cronenberg's *eXistenZ* enttäuscht, weil es so ein bitter zynischer Film ist und weil ich finde, dass diese großartige Film-Idee gerade deshalb auch wieder ihr unheimliches Potenzial verfehlt. Trotzdem ist es einer meiner "Lieblingsfilme", die ich immer wieder im Vergleich zur relativ seichten, kurzsichtigen, klischeehaften *Matrix* Trilogie erwähne. Witziger (oder zumindest interessanter) wäre der Matrix-Film wohl geworden, wenn Neo (als dritte Option) einfach alle beide Pillen gepackt und gleichzeitig geschluckt hätte... (Vielleicht auch ein Kandidat für eine "What-If"-FanFilm-Adaption.?.!)
Nur weil niemand darauf eingeht: Matrix ist auch eine ganz klassische Messias Geschichte, die erst angezweifelt wird und sich dann bestätigt. Das kann man ideologisch immer ablehnen. Ansonsten kann man sich natürlich verschiedenste Punkte rausgreifen und daran seine Analyse aufziehen.
Nach Terminator gehört Matrix zu den neuen Sci-fi-Meisterwerken. Damals habe ich Schwierigkeiten mit der Handlung gehabt: Sehr verschachtelt, viele Fragen werden aufgeworfen keine einzige beantwortet. Zum Beispiel, wieso die nicht einfach noch mehr Menschen in die Realität genommen haben, wie bei Neo. Wenn man in den Filmen nicht mitkommt bleibt man auf der Strecke. Die Technik in den Filmen ist aber sau-cool. So einen Mega-Zeitlupen-Effekt mal so eben um die komplette Person herum, obwohl alles normalerweise viel schneller ist.
Tag, hoffe das list noch jemand, ist ja schon ein uralter upload :D Ich liebe Matrix, alle Teile, halt aber besonders den ersten Teil. Dennoch begreife ich gewisse Szenen einfach nicht. vlt. kann mich ja jemand aufklären. Beginnend bei der Szene, als Neo in seiner Kapsel erwacht und sogleich von den Wärtern "entsorgt" wird. So, zum einen gibt es diese Kapslen ja, damit die Maschinen überleben. In Teil 2 aber kommt nun der Architekt (eine seehr geile Szene) in der er Neo offenbart wird, dass Zion bereits 6 mal zerstört wurde, und seine aufgabe lediglich ist eine Hand voll leute aus zu suchen, um damit Zion wieder auf zu bauen.... also, Wenn doch die Maschinen doch happy sind mit ihren "Batterien", warum spielen sie so ein abgekarrtes Spiel mit den Menschen?? warum kann Neo und alle anderen "konvertierten Matrixianer" gerettet werden, obwohl das Gebiet von den Maschinen kontrolliert ist und die Maschinen eigentlich jeden sofort entsorgen können, wenn er erwacht.?? versteh einer was ich meine ? :D
Meiner Meinung nach geht es in Matrix um ein einziges Bewusstsein, das Neo zwar repräsentiert, Trinity, Morpheus und Smith sind aber auch Anteile dieses Bewusstseins. Ihnen ist Neo sich bewusst, doch dass Smith auch ein Bewusstseinsanteil ist, nicht. " warum kann Neo und alle anderen "konvertierten Matrixianer" gerettet werden?" Die Maschinen sind auch Teil des Gesamtbewusstseins. Es bestimmt, dass sich verschiedene Bewusstseinsanteile ausleben können und entscheidet sich dann, welche davon es in seiner nächsten Inkarnation möchte. Ich hab' eine eigene Matrix-Interpretation verfasst: hive.blog/deutsch/@antikesdenken/interpretation-der-matrix-trilogie
Ich würde mich mal sehr über eine Analyse der Star Wars Trilogie freuen. (natürlich die alten Teile aus den 70ern) Ich habe oft das Gefühl, dass diese spezielle Science Fiction Reihe sehr viel hergibt, vor allem weil die technisierte Welt nicht in der Zukunft liegt, sondern in der Vergangenheit. Und inhaltlich spielt eine Art mittelalterliches Märchen (JediRitter und Prinzessinnen und Monster) in einer futuristischen, technitisierten Welt. Darüber würde ich mich sehr freuen.
Einern ganz wichtigen, ja sogar den Hauptpunkt, haben Sie mit der Analyse nicht erkannt. Auch bei anderen Filmkritiken Ihrerseits ist Mir aufgefallen, dass sie die Meta-Ebenen nicht gerne betreten und nicht zur Sprache bringen. Matrix Teil 1 hat eine ganz klare Hauptsaussage: Mind over Matter! Deutlich wird das in der Szene als Neo, obwohl blind, in die Stadt fliegt und nur durch pure geistige Kraft sich seinen Weg bahnt. Ansonsten finde ich Ihre Analysen sehr gut!
Das war teil 3. "Mister Anderson, der blinde Messias." :D Ansonsten scheinen Sie recht zu haben, dass unser analysist sich nicht besonders in den rahmen eines filmes hineinzuversetzen vermag. Er verfolgt oft eine ziemlich eingeschränkte sichtweise. Trotzdem gefallen mir viele analysen, denn er hat stets wertvolle denkansätze parat. Grüße
Irgendwie falsch. Ist schon ne weile her. Aber was ich so in erinneeung habe: 1.keine machiene laest einen stoerfaktor Wie zion zu, Auch wenn er nur bei 1 prozent liegt. Denn fuer einen rechner ist selbst eine 1 prozentige wahrscheinlichkeit nun mal eine wahrscheinlichkeit. 2.wo hat zion die ganze technik her die ja nicht Mal von den machienen genutzt wird. 3.es soll eine ernsthafte auseinandersetzung sein, warum faellt denen nichts besseres ein als Das néo und trinity poppen. 4.warum spielt ein kind in einer kampfszene die hauptrolle. 5.russen,bekennende judenfeinde und rassisten, warum zion und morpheus wenn bis dahin erkennbar ausschliesslich ein Weisses publikum ansprechen moechte. Der morpheus ist lediglich eine gestalt Der nur am rumwinseln ist und eigentlich irgenein wirrwar faselt. Ich Kam am ende zu der erkenntnis, 2 rassisten, noch dazu amateure, Auch wenn der film nicht schlecht ist, die sich haben con Hollywood ordentlich buttern Lassen. Es war mal wieder zeit fuer en hype. Wenn ich mich richtig erinnere wurde der film ja Auch 5 jahre vorher angekuendigt. Oder der film lief 5 jahre nach ankuendigung an. Fuer irgendwelche klugscheisser die jetzt sagen, née es waren aber 2-3 jahre.
Da muss ich doch widersprechen. Die Trilogie gibt wesentlich mehr her als hier beschrieben. Ich fand es ziemlich radikal wie der Held, der im ersten Teil so grandios aufgebaut, ebenso gnadenlos im zweiten Teil demontiert wurde. Erst da fing es doch an wirklich interessant zu werden. Es wurden eine Menge Fragen aufgeworfen und wenig zufrieden stellend beantwortet. Auch die Mehrdeutigkeit der Figuren und ihren Motiven fand ich ausgesprochen spannend. So zum Beispiel arbeitet das Orakel für die Maschinen oder ist es auf der Seite des menschlichen Widerstand? Und sind die Bewohner Zions Freiheitskämpfer oder schnöde Terroristen, die für den eigenen Vorteil alles und jeden in die Luft jagen? Die Filme haben Schwächen und der Plot ist nicht immer logisch. Aber als Bild, was man immer wieder betrachten kann und neues zum Nachdenken entdeckt, funktioniert es ganz gut. Es hat für mich mehr die Anmutung von Märchen oder Träumen ... eben sprechende Bilder.
Das war ein nicht ganz ernst gemeinter Wink, welcher die geordnete und anspruchsvolle, aber manchmal auch etwas steife Ausdrucksweise von Hr.Schmitt, mit der von den Agenten aus den "Matrix" filmen gleichsetzten sollte. Ich empfehle dazu den (Beihahe) Monolog von Hugo Weaving aus Matrix Reloaded, welcher direkt nach dem Treffen mit dem "Orakel" stattfindet.
Sind das etwa Zigaretten auf dem Tisch?! Das geht ja gar nicht...böser Wolfgang;) Zu den Filmen: Visuell/tricktechnisch geradezu revolutionär, aber das wars auch schon. Die Charaktere z.B. interessieren mich absolut Null, ohne Ausnahme - die hätten ebenso gut alle draufgehen können.
Der Zuschauer sollte die Pille Matrix gar nicht schlucken, sondern Fassbinders Welt am Draht schauen und den zugrundeliegenden Roman von Francis F Galouye‘s Simulacron 3 lesen...
Ich schließe mich der Kritik an. Der erste Teil ist wirklich gut, aber auch dieser basiert auf Alice im Wunderland. Darauf wird auch hingewiesen im Film Matrix selbst. Alle weiteren philosophischen Gedanken um Wirklichkeit usw. verfehlen leider das Thema, weil sie sich Begriffen bedienen müssen, wie Identität und Zeit usw. und das ist dann nicht mehr so "Neo" , wenn ihr versteht was ich meine. Wer im übrigen die Spiele zum Film auch etwas kennt, der erbricht Matrix im Binärcode. Es gibt natürlich viele Fans, diese fühlen sich natürlich auch pauschalisiert. Aber das ist es eben, wenn man ein Fan ist... Egoshooter entwickeln auch so eine Tiefe unter den Egoshooter-Fans. Aber Egoshooter bleibt basierend auf den Schützen sitzen... ein geschulteter Raktenwerfer ist da auch nicht anders, man betätigt den Abzug, wie bei einem Revolver. Ähnlich, wie bei Matrix. Das soll nicht heißen, Matrix macht kein Spaß!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den Filmemachern nicht um reine Geldmache ging, als sie den Film produziert haben. Wenn es nur darum gehen würde, müsste man sich nicht eine derart komplexe Handlung ausdenken, sondern müsste einfach einen möglichst massenkompatiblen Film auf die Leinwand bringen. Dieser würde viel mehr einspielen, als dieses "Konstrukt der Wohlfühloase", das sie in ihrem video erläutern. Ich denke den Filmemachern ging es eher darum an den Zuschauer zu appelieren, dass er nicht alles, was für ihn real ist, als die komplette Realität anerkennen soll, sondern sie kritisch hinterfragen muss.
Die filmemachen haben auch genau das einmal gesagt, die vollen nie nen Film für die masse machen, dennoch wurde wahrscheinlich auf seiten der Filmstudios die Handlung etwas noch für die Masse angepasst, es gibt an sich eine einfach verständliche Story unter der sich ne sehr komplexe Handlung "versteckt"... Siehe mein Kanal da ist ne Interpretation...
Die Trilogie, meine Interpretation (siehe mein Kanal) besteht aus 3 Hauptgedanken: * Was ist künstliche Intelligenz. Was ist das Leben ? * Macht * Das Miteinander-Überleben (Wie das passiert, funktioniert) Mehr dazu auf meinem Kanal in meinem Video: Matrix Film Trilogie : Eine Interpretation : Wie die Matrix funktioniert bzw. lebt. Ich gebe dir recht die religiösen und symbolischen abgeleitete Interpretationen finde ich auch nicht besonders gut...
Es ist schon seltsam das sie DIESESMAL auf Überinterpretation verzichten. ist doch die Filmanalyse sonst so geprägt von unnötigen Querverweisen auf Mythologie, Philisophie und Literatur.???????
Ausgezeichnet! Das im Kino die Selbstkritik dazu eingesetzt wird um eine viel umfassendere Illusion, eine absolutere Diktatur der Unterhaltungsindustrie zu festigen, ist der bislang schlüssigste Gedanke der mir zu diesem Thema untergekommen ist. Der Trick besteht darin dem Zuschauer auf den "subversiven" Charakter des Films zu verweisen. Dieser fällt darauf rein und glaubt eine beinahe sakrale Erfahrung gemacht zu haben. Neue Gläubige entstehen, aus denen sich "Fans" herauskristalliesieren.
Bedeutet das nicht, dass Kino praktisch keinen Anspruch haben darf? In welchem Falle ist Selbstkritik keine Illusion? Wie könnte man einen Matrix Film machen, der von dieser Kritik nicht betroffen ist?
Großartige Analyse! Ich hätte vielleicht noch "Welt am Draht" als ergänzendes Werk genannt, der die selbe Thematik, zwar ähnlich, aber menschlicher und weniger Hollywood-lastig beleuchtet.
Warum löschst du einfach sinnvolle Beiträge, nur weil sie kritisch sind und deine "Intellektualität" simpel in Frage stellen? Wenn man den Film wirklich halbwegs tiefgehend analysieren möchte, muss man die älteren Philosophen einbinden, Descartes, Kant, Platon, Aristoteles, weil das die Basis ist, nachdem der Film gedreht wurde. Probier´s bitte nochmal, aber bitte etwas natürlicher... (Wenn du ganz anders bist als du dich im Video präsentierst..sehr guter Schauspieler aber ich fürchte.. naja ^^)
1. Deine Analysen trotzen nur so von einfältigem Geschwätzt. Dabei entwirfst du in jeder Analyse eine Nebelschwade der Pseudointellektualität und überträgst dein Grundstudiumwissen auf beliebte Filme. Hast grad mal ein paar Semester Literaturwissenschaft und Philosophie studiert und denkst jetzt du könntest mit deinem Proseminarwissen einen auf Dozent machen. Deine Hingabe zu Tarkowskij regt mich besonders auf, zumal er einer der schlechtesten Filmemacher ist, sein ultimativer Fehlschlag
nein warum ? Hast du dir über den Film mal richtig Gedanken gemacht... Wenn man es tut ist eins der einzigartigen und großartigsten Sci-Fi Geschichten aller Zeiten... Und voller Philosophie... Schau mal auf meinem Kanal, da ist ne Basis-Interpretation.
An alle Kritiker: wenn ihr der Meinung seid, dass alle möglichen Filme scheiße sind, kann ich nur sagen : MACHT ES BESSER!! Ich fand den Film gut, wie er ist und dann ist es gut... ich meine: wozu braucht man Kritiker überhaupt? Jeder sollte sich sein eigenes Bild über Dinge bilden... "Alles was ich euch anbiete ist die Wahrheit" und wenn sie euch nicht passt, ist es nicht mein Problem!
Jeder Film ist mehr als das, was der einzelne an ihm schaut. Wenn wir eine kluge Kritik kennen, sehen wir mehr als zuvor. Das ist wie eine 3D-Brille für den Geist.
Hallo Herr Schmitt (ich heiße auch Schmitt mit zwei T) das war leider mMn eine Ihrer schwächsten Analysen - Matrix ist vielschichtiger, als Sie es darstellen! Hier ist eine sehr gute Analyse zu Matrix: th-cam.com/video/RGkBxjBs3ZQ/w-d-xo.html
Matrix' Problem ist, dass es ein oberflächlicher Film ist, der für tiefgründig gehalten wird. Diese ganzen religiösen Anspielungen geben dem Film diesen Anschein, als verberge sich hier eine tiefsinnige oder gar tiefgründige Botschaft, die es zu entschlüsseln gilt. Aber am Ende ist es doch nur das Spiel mit einer althergebrachten Frage, ob die Wirklichkeit wirklich ist. Ich habe im Laufe der Jahre viele Interpretationen gehört: der Film sei ein Gleichnis für den Unterschied zwischen der Realität in den Medien und dem restlichen Leben, oder es drehe sich um die Wirklichkeit der Politiker Contra der Wirklichkeit des einfachen Volkes, usw. Klingt alles auf den ersten Blick schlüssig, aber wenn man genauer nachdenkt, fällt einem das Grundproblem auf: im Film wird alles so Vage gehalten, dass man alles mögliche darn reininterpretieren könnte. Es ist ein wenig so, wie mit Siegmund Freuds Psychoanalyse: wird der Patient durch sie geheilt, ist es ein Beweis dafür, dass sie funktioniert. Wird der Patient durch sie nicht geheilt, ist es ein Beweis dafür, wie tief die psychischen Probleme des Patienten eigentlich sitzen. Mit anderen Worten: die Theorie stimmt immer. Und so ist das auch mit Matrix: ein paar religiöse Anspielungen hier und da, aber nichts Konkretes so dass sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen kann. Genau deswegen habe ich Matrix damals im Kino nicht gemocht und mag ihn, nachdem ich ihn vor einigen Jahren noch einmal gesehen habe, nach wie vor nicht.
WENN MAN SCHON ÜBER DIESE TRILOGIE SPRICHT SOLLTE MAN UMBEDINGT AUCH GHOST IN THE SHELL BESPRECHEN OHNE DIESEN WUNDERBAREN ANIMES GÄBE ES DIESE TRILOGIE NICHT.
deine Kritiken können ja schon ganz gut sein nur BITTE besuch einen Sprachkurs, du stotterst einen rum mit einer unglaublich schrecklichen Sprachrhythmik, dass kann es doch nicht sein, als repräsentanter TH-camr
Die Hälfte des Gebrabbels geht gar nicht um den/die Filme selbst sondern um Personen die sich mit solchen Themen beschäftigen, oder ähnliches und wieder will er zeigen: Seht mich an, ich kenne alle Philosophen und die eine Wahrheit bla bla. Es geht hier tatsächlich nur zu 20% um die Filme und ständig die Filme mit der Realität zu vergleichen ist überhaupt nicht das Thema, es ist ja auch ein "Film" und keine Doku.
Diese Sprechweise! Ahhhh.. ist das ein Sprachfehler? Wenn ja, dann ists ja ok, leider denke ich das nicht, den zu häufig habe ich schon bei pseudo-intelligenten Menschen diese Sprechweise gehört, immer nach jedem zweiten Wort einatmen und dann nach zwei Wörtern wieder ausatmen, erinnert mich an den Freund von Malcolm.
Das ist wirklich ein grandioser Gedanke, den man natürlich auch pessimistisch weiterdenken kann. Vielleicht ist die Filmanalyse kein Fehler in der Matrix, sondern genau das, was TH-cam braucht, um Freiheit zu suggerieren.
Soll mir recht sein.
Ja. Aber ich denke, dass der Film uns zum Nachdenken anregen sollte, ob wir nicht doch in einer Simulation leben würden oder nicht. Im Prinzip steckt vor allem das kriti sche Hinterfragen vom Philosophen Rene Decartes und auch Friedrich Nietzsche dahinter, welche sich bekanntlich mit der Theorie, dass das Leben eine Simulation sei, beschäftigt haben. Rene Decartes ist dann zum Schluss gekommen "Cogito ergo sum" ("Ich denke, also
bin ich"). Friedrich Nietzsche widerlegte dies, in dem er annahm, dass auch unser Denken fremdgesteuert werden würde. Somit gibt es noch immer keine plausible Antwort. Matrix thematisiert diese Frage, und bejaht diese Theorie. Der Film sollte uns aber nicht unser Kritsches Hinterfragen abnehmen, sondern erst anregen. Dies ist meiner Meinung die wahre Intention des Films.
Damals hast du aber noch deutlich abgehackter gesprochen, generell unruhiger, das ist jetzt deutlich besser.
Unauthentischer..
Entschuldigung aber das ist die schwächste Filmanalyse, die ich von Dir gelesen habe; soll heißen ich finde deine Analysen sonst sehr gut, aber die hier ist schwach. Ich muss hier mal eine Kritik der kritischen Kritik entwickeln.
Einfach mal eine ganze Trilogie auf eine einzige Szene herunterreduzieren und dann eine Ausführung über eine Thematik durchzuexerzieren, die nur auf der oberflächlichen Ebene mit dem Film zu tun hat, ist für eine Analyse leider zu wenig. Die reine Ausführung derselben ist ja dann als solche recht gut, aber eben inhaltlich komplett am Film vorbei. Nichts ist falscher als die gesamte Trilogie auf diese Szene zu reduzieren...ok den Film auf Descartes zu reduzieren, das ist noch falscher.
Das große Thema der Trilogie, zu der der erste Film nur die Einleitung also das Vorspiel ist, ist die Frage nach Abhängigkeit, Kontrolle, Vertrauen und Entscheidung, also letztlich eine Reflexion über das Subjekt. Eine Thematik die heutzutage totgeschwiegen wird, ja ich möchte sagen, dass heutzutage eine Entsubjektivierung des Menschen stattfindet und zwar in allen Bereichen menschlichen Lebens. Die Trilogie behandelt genau dieses verbotene Thema zu dem die Frage nach Simulation und Selbsttäuschung nur die Einleitung darstellt. Vor dem Hintergrund der "Kritik der deutschen Ideologie" (hinten links im Regal wenn ich nicht irre) gelesen kann man den ersten Teil als den Prozess der Überwindung der Ideologie verstehen. Das Problem ist aber in der Matrix wie im richtigen Leben, dass dann der reale Kampf überhaupt erst beginnt. Den Film dann als eine reine Auseinandersetzung mit der Konsumgesellschaft zu sehen wird der Tragweite der Thematik nicht gerecht. Vor allem weil der Film auch die Frage der Produktion behandelt. Es ist bemerkenswert wie sich hier das große Versäumnis der linken Konsumkritik, nämlich die Konsumgesellschaft als eine bestimmte Form der Organisation der Arbeit zu verstehen und zu kritisieren, sich in einem Film, der den Horizont über die ganze Breite der Quellen der Ideologie spannt, wiederholt. Auch die Kritik wiederholt sich, erst als Tragödie und dann als Farce.
Ich glaube, dass die anderen beiden Teile gerade deswegen so abgelehnt werden, weil sie genau das Thema behandeln, das heutzutage unsere Ideologie zu verbieten sucht und für das uns die Worte und Begriffe fehlen, wir also nicht in der Lage sind es zu denken. Das konfrontiert uns mit unserer eigenen Unfreiheit im Denken und das löst eben Abwehrreaktionen hervor - also bei den Kritikern und Intellektuellen, beim Ottonormalverbraucher reicht es, dass es nichtsversteht oder sich langweilt, um den Film schlecht zu finden. Wie oft habe ich gehört, dass der zweite und der dritte Teil pseudotiefgründig und ultrabstrakt ja sogar pseudophilosophisch sein sollen. Ja es ist richtig, dass man nicht der Versuchung verfallen sollte jedes kleine Detail als großen Schlüssel zu verstehen und dann auf eine jungianische Art und Weise in jeder Anspielung oder Element aus irgendeiner Religion ein gigantisches Symbol zu sehen, das die eigentliche Bedeutung offenbart. Die Wahrheit liegt in dem was erzählt und erklärt wird in den Dialogen, diese kleinen Anspielungen würzen diese Dialoge, sie geben denn eben dieser Dimension eine zusätzliche Spannung und spielen auf diese an. Deswegen ist es falsch mit den Anspielungen zu beginnen und den Film von diesen her kommend zu verstehen, aber ignorieren und beiseite schieben darf man sie auch nicht. Die Wahrheit liegt - da ist vielleicht der Name des Schiffs mit dem Neo und Trinity die Höhle verlassen eine hilfreiche Anspielung: es ist die Logos - in der Sprache also den Dialogen; natürlich nicht einfach nur in der einfach gesprochenen Sprache sondern im Sinn, den diese vermittelt. Ich muss ehrlich sagen, dass die Dialoge nicht so großartig komplex und schwierig sind, sie spannen aber ein Geflecht an Beziehungen und Interdependenzen auf, das in zwei großen Entscheidungskrisen kulmininiert. Die lange Szene mit dem Architekten wurde vielfach von Leuten als unverstehbar und mit Fremdwörtern überladen lächerlich gemacht, dabei ist sie inhaltlich nicht großartig schwierig und wer sich über "Anomalie" lustig macht leistet ohnehin einen intellektuellen Offenbarungseid. Dem zu folgen ist nicht immer einfach, aber es ist auch nicht so schwer, dass man ein Doktor der Philosophie sein muss. Die Dialoge bei Christopher Nolan sind auch nicht immer einfacher im Inhalt, aber der Inhalt ist eben ein anderer: der Mensch muss sich nicht als Subjekt begreifen und die Verantwortung als Subjekt entwickeln, sondern verstehen wie er sich in die objektive Ordnung am besten einordnen kann. Das hört man sich gerne an, dem kann man folgen, das mag man. Das Thema von Matrix hingegen ist einem fremd, unheimlich ja geradezu zuwider, das macht man lächerlich oder man verschweigt es einfach. Ich behaupte, dass gerade der Erfolg des ersten Films der Trilogie zum Verhängnis wurde. Weil sich das Breitenpublikum auf einen intellektuell scheinenden aber letztlich leicht verdaulichen Film eingestellt hatte und die Intellektuellen sich auf das Thema von Realität und Illusion eingeschossen hatten und dann enttäuscht waren, wenn sie erkannten, dass dieses Thema nicht sonderlich komplexer weitergeführt wird.
Das ist äußerst schade, ist doch das Thema der Trilogie von großer Relevanz und gesellschaftlicher Tragweite. Ich möchte behaupten, dass es nicht der Film ist, der relevante Themen vernebelt, sondern hier ausnahmsweise die intellektuelle Kritik die den Film mit Analysen zur Unkenntlichkeit runterkritisiert und sich dadurch völlig blind für die Inhalte des Films macht. Wenigstens kommt am Ende die selbstkritische Einsicht des Filmkritikers: "Wir schauen nur aber wir sehen nicht." Und warum nicht? Weil ihr nach dem ersten Blick meint alles erkannt zu haben und nicht mehr zuhört. Wer aber sehen will, der muss zuhören.
+Volker Hartmann Altobelli, da klick ich doch wieder auf "Weniger anzeigen"...
+Raachen Altobelli?
Macht mal nen kleinen Ausflug auf meinen Kanal ;) Da ist ne Matrix Trilogie Interpretation...
+Volker Hartmann: Sehr fescher Beitrag! Chapeau! Leider liefert Schmittchen hier in der Tat etwas eher Armseliges ab und nimmt den Film bzw. die Filme bloß als zugeworfenen Ball für seine Ausführungen, der er so vielfach auch auf x-beliebige Filme anwenden könnte.
"die Intellektuellen sich auf das Thema von Realität und Illusion eingeschossen hatten und dann enttäuscht waren, wenn sie erkannten, dass dieses Thema nicht sonderlich komplexer weitergeführt wird."
Das trifft absolut zu. Auch ich war sehr enttäuscht, dass gerade dieses eindrucksvolle erkenntnistheoretische Moment leichtfertig verworfen wird oder bloß noch so dahinplätschert und es zunehmend in CGI-Overkill-Kampfmanövern endet.
Was den Film aber auch so auszeichnet (zumindest die ersten beiden), sind eben die vielfache Deutbarkeit. Verschiedene Leute haben mir ganz verschiedene Dinge zum Film gesagt, die ich so noch nicht gesehen hatte oder denen ich nicht allzu viel Bedeutung zugeschrieben hatte.
Deinen Einwurf mit der "Subjektwerdung" finde ich sehr interessant.
Intellektuelle glauben doch nur, so wurde es ihnen ankonditioniert, im Konkurrenzkampf der Schule die besseren Menschen durch ihr mehr an Wissen und Fähigkeiten zu sein. So glauben diese , daß sie mit ihrem Wissen besser als die weniger Konditionierten die Welt zu verstehen vermögen. Dabei sind sie gerade wegen ihrer umfangreicheren Konditionierungen in der Täuschung der Matrix tief, tiefer, am tiefsten drin, als sie selbst glauben, verstehen oder für möglich halten.
Diese kognitive Dissonanz kann nur typisch dadurch bei denen aufgelößt werden, in dem nicht sie selbst, sondern die Matrix , also das Aufzeigen von alternativen Vorstellungen und Deutungen, selbst falsch sein muß und ins lächerliche verspottend beiseite gschoben werden muß.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Bezüglich der dritten Pille gibt es eine Stelle im ersten Teil, wo der Agent zu Morpheus folgendes sagt. "Die erste Matrix wurde als perfekte Welt erschaffen. Aber deswegen gab es Ernteausfälle! Danach haben wir das Programm verändert!". Insofern gibt es da eine Reflextion auf das Verhältnis zwischen dem Bottichmenschen und der Matrix, sowie beiderseitiger Abhängigkeit!
Mach mal nen kleinen Ausflug auf meinen Kanal ;)
Ich bin überrascht, dass Sie nicht erwähnen wie dieser Film für verschieden Ideologien instrumentalisiert wird.
Es ist witzig, dass ich mir gerade diese Kritik ansehe und mittendrin Werbung zum neuen Matrix bekomme
Wie wäre es mit einer Filmanalyse zu eXistenZ? :)
Auf meinem Kanal: Matrix Trilogie Film Interpretation: Wie alles funktioniert bzw. lebt (German) PowerPointSlides
Hmmm...
Es ist sehr interessant, dass du die Kritik auf Hollywood/ die Konsumgesellschaft beziehst... Ich würde eher sagen, dass die Trilogie weniger spezifische Themen behandelt. Allem voran das Verhältnis zwischen Entscheidung und Kausalität bzw. ob es einen freien Willen gibt... Das was du Interpretierst ist nicht der Inhalt des Films, sondern seine vermeintliche Intention...
Was mich an den Film stört, sind die naiven Gedanken über die Liebe. So die Szene, in der Trinity Neo wachküsst, das ist doch wie bei Schneewittchen. Oder dass die Freundin des Merowingers die Helden zum Schlüsselmacher führen möchte, wenn Neo sie küsst. Sorry, aber das ist doch albern.
Ja da hast du eigentlich Recht also das ist schon echt albern aber ich hab das Thema der Liebe kn Matrix immer als etwas gesehen, was die Menschen grundgehend von den Maschinen unterscheidet. Etwas was die Maschinen nicht verstehen wodurch die Menschen in gewisser Weise einen Vorteil haben. Auch wenn es klischeehaft ist, dass die Liebe ja so stark ist und so finde ich schon dass es im Kontrast zu den Maschinen schon besser verwendet wurde als in manch anderen Filmen ;) Deswegen ist es auch so angsteinflößend, dass man durch die Familie im dritten Teil erfährt, dass auch Maschinen zu Liebe programmiert werden können und den Menschen immer mehr gleichen.
@@edfarren558 Danke für deine Antwort. Ich finde, du hast interessante Punkte vorgebracht. Sie haben mich zum Nachdenken gebracht. Ich finde aber auch, dass die Beziehung zwischen Neo und Trinity total unglaubwürdig ist. Die kennen sich doch kaum. Vielleicht finden sie sich ja attraktiv und begehrenswert, aber dass sie sich lieben... Na ja, vielleicht haben sie sich ja "zwischen den Szenen" näher kennen gelernt, also auch mal miteinander unterhalten.
@@howardpope3932 Laut Lana Wachowski soll Matrix 4 ja eine Art Liebesgeschichte werden also mal sehen ob es da vielleicht verdeutlicht wird wenn er nicht wie die anderen Wachowski Filme endet.
@@edfarren558 Interessant. Da bin ich ja gespannt.
das warn 90er early 2000er ding
Ich finde die Szene als Neo im Bottich wach wird am besten weil die Szene erinnert stark an einer Geburt nur der unterschied ist hier das Neo nicht als Säugling auf die Welt kommt sondern so gesehen direkt nach der Geburt die wahre Welt sieht und erkennt... schwer sich vorzustellen wie es wäre wenn man direkt nach der Geburt das Bewusstsein eines Erwachsenen hätte 🤔
Im botticht mit schleim, wasser und sperma!!! 😂🤣😂 hab mich nie geekelt bei der filmanalyse 😂🤣😂😅
Direkt mit Bewusstsein eines Erwachsenen auf die Welt kommen?
Oskar Matzerath aus der Blechtrommel lässt grüßen :)
disagree. Warum kannst du nicht mal an einem Film, der nach dem Jahr 2000 rauskam, ein gutes Haar lassen. Ok, musste ich nachschauen, eigentlich war Matrix schon 1999. Du scheinst mir die Haare in der Suppe aber auch unbedingt finden zu wollen, dabei finde ich gerade in Matrix, selbst im verrufenen dritten Teil, kann man gute philosophische Ansätze finden und sich fernab der Mainstreamunterhaltung gedanklich in dem Film verlieren. Es ist natürlich nicht alles Gold was glänzt und ich will das Podest auch gar nicht zu hoch bauen, aber so desaströs wie du über die Trilogie herziehst, da möchte ich doch ein gutes Wort einlegen. Die Matrix Trilogie ist in meinen Augen Kunst. Mit dem zweiten Teil hab ich starke Probleme, der fällt leider sehr negativ auf und leistet nur einen winzigen Beitrag zum positiven Gesamtbild, aber dennoch: Matrix zeigt uns eine sehr interessante Gedankenwelt und stellt viele (!), sehr viel mehr Fragen als nur die Frage nach der roten oder blauen Pille, ich finde damit tust du dem Film Unrecht. Ich müsste jetzt weit ausholen, warum ich auch den dritten Teil sehr schätze, aber ich fürchte unter einem Video von 2012 auf einem überschaubar großen Kanal in einem viel zu langen Kommentar wäre das vergebene Liebesmühe. Möchte nur meinen formellen Protest einlegen und reiche die Begründung auf Wunsch gerne nach.
@@farisashtaad8858 Klingt nach etwas, das seit 2000 Jahren von sog. Gelehrten gesagt wird - und sich noch nie bewahrheitet hat. Es ändert sich wertungsfrei. Auf lange Sicht kann man immer von Entwicklung sprechen.
@@farisashtaad8858 Ich glaube das einzige, das hier verfällt, ist die Begeisterungs- und Anpassungsfähigkeit des alternden Kritikers.
Die philosophischen Fragestellungen sind vllt für Idioten tiefsinnig. Matrix ist einfacher Popmüll.
@@darkredanarcho4873 Wer schreibt vor was philosophisch ist und was nicht? Tiefsinn liegt wie eigentlich alles im Auge des Betrachters.
@@GegenDenStrom25 Wie man dein Rumgeheule einfach überall findet. Fang halt an nicht nur Müll-Filme zu feiern.
tolle filmanalyse, eine analyse zu "fightclub" würde mich auch interessieren
Wieso hat Neo in der "realen Welt" auch Kräfte? Ist es vielleicht eine zweite Ebene?
Es hieß ja, er könne die Codes beeinflussen in der virtuellen Welt
Noe ist selbst ein programm . sogesehen ein anti viren Programm ;)
War Wolfgang M Schmitt damals echt erst 25? Auf Wikipedia steht er sei 34
Danke für die Analyse! Ich fand aber schon, dass es noch einige weitere interessante Stellen in Teil 1 gab. Ad hoc fällt mir da Agent Smith's Einschätzung der vermeintlichen Tatsache ein, dass die Menschheit offenbar eine nichtperfekte Welt zu brauchen scheint, den Konflikt hier und da zu brauchen scheint, um ihrer selbst willen. Und in Teil zwei und drei wird eigentlich auch nicht nur das Thema aus dem ersten Teil weitergesponnen, es werden qualitativ schon einige neue Stufen betreten, wie zum Beispiel die Frage, in wie weit Neo's Weg und Wille zur Freiheit nicht doch auch Determinismus im Rahmen des Zusammenspiels Matrix vs. "Realität" ist. Leider schafften es beide Fortsetzungen sehr gut, immer dann, wenn es wirklich interessanter wurde (Neo's Szene mit dem Architekten z.B.) mehr oder weniger abrupt wieder in die actionlastige Handlung bzw. "verschwurbelnde" Esoterik abzudriften.
Der erste Teil besteht aber auch zu 90 Prozent aus Action. Von daher steht der zweite dem ersten in nichts nach wenn es um Anspielungen geht. Aber das alleine macht eben noch keinen guten Film.
Insgesamt versucht der zweite fragen zu beantworten, die nach dem schauen des ersten tiels aufgetaucht sind. Warum gibt es ein Orakel und warum hilft sie, warum gibt es einen auserwählten? Die Erklärungen sind natürlich hanebüchen. Matrix bleibt eben ein Film mit guter Prämisse (wenngleich der Aspekt der Frage nach Realität alt ist, die Erklärung mit Maschinen aber neu, wie bei Terminator), aber reichlich filmischen Pathos.
Ab Minute 8:51 etwa....So sei es auch in der Matrix....was natürlich im Film deutlich wird, wo die "Alternative" offenbar ist, das man in unterirdischen Katakomben lebt, dies als "Wirklichkeit" erlebt und ... das dann gleichzeitig als szenische Konfiguration nicht nur die Notwendigkeit des "Freiheitskampfes" suggeriert sondern auch als Warnung davor steht, das man den Freiheitskampf lieber nicht angeht, weil... die Alternative wäre ja die Höhle.
Abgesehen davon, das man hier mit dem antiken Höhlengleichnis eine Ambivalenz auftut... oder sich ungewollt ergibt: Menschen, die in einer Höhle leben, und denken, das sei die Wirklichkeit, und durch eine Pille (rot) erfahren, das eine andere Wirklichkeit nur eine Simmulation sei....welche aber die viel lebenswertere "Wirklichkeit" sein könnte... denn sie ist (oder kann sein) ohne "Entbehrungen" und ohne Zweifel.
Die Assoziationen und Deutungen können fast unendlich vielfältig sein.... letztlich bleibt die Frage, wieso man seine Lebenssituation überhaupt in Frage stellen sollte, wenn darin kein echtes problem aufblitzt, aber einem eine bessere (weil irgendwie wirklichere) Welt in Aussicht gestellt wird....also die Frage gestellt wird, weche Pille man schlucken will.
Es ist zugleich auch das alte Spiel mit der Versuchung, die zum Sündenfall führt.
Wie immer man diese Szenerien also deutet und interpretiert, immer gibt es die Wahrscheinlichkeit, das die "wahrheit" über Wirklichkeit nur wieder eine weitere Zumutung und Anmaßung und Ver(w)irrung sei, deren Wirkung auf den Menschen einen Vorteil für Dritte bringt. Diese Problematik ist vor allem in der Moderne relevant, weil in dieser Moderne kaum mehr der Einzelne im Mittelpunkt steht, also die Subjektive, sondern immer dann, wenn solche vorgeblichen "Egoismen" aufblitzen, sofort die Rede von der Gesellschaft sei, die man doch um des Zusammenhalts und des Funktionierens unterstützen müsse - daraufhin aber sich selbst und seine ureigenen Interessen aufgeben muß.
Sorry, aber wo kommen in eXistenZ Exkremente vor?
Matrix 2 und 3 ist wie der Pate 3 und zieht das geniale Debüt nur in ein schlechtes Licht. Ich wünsche mir ich hätte die 2 Nachfolger nie geguckt!
Wenn man bei der Erklärung von Morpheus gegenüber neo bezüglich der Matrix das Wort "matrix" durch "Kapitalismus" ersetzt, macht die Erklärung genauso Sinn.
Noch verwirrender wird es dann, wenn ich mir die Kritik an der Kritik im Film auf TH-cam angucke...
Mach mal nen kleinen Ausflug auf meinen Kanal ;) Da ist ne Matrix Trilogie Interpretation...
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Aber: Was währe dann ein Programm wie "Die Filmanalyse" innerhalb eines profitorientierten und kontrollsüchtigen Systems das sich "TH-cam" nennt? Ein Fehler in der Matrix? Ihre Analysen sind von sehr hohem aufklärerischem Wert und ich will sie um keinen Fall mehr missen. Lassen sie sich nicht von den Agenten des Systems Übernehmen. Auch wenn sie manchmal beinahe ihre verbale Ästhetik zu übernehmen scheinen :)
Die Pille mit dem Smiley drauf. Sagt mein Arzt.
Sorry. Der war flach.
Eine Filmanalyse von "Ghost in the Shell" würde mich interessieren (1995).
Sehr schön gemacht. Für die Matrix-Sequels Reloaded und Revolutions empfehle ich noch die ausgezeichneten Reviews von TH-cam-User "Confused Matthew".
Er hat sich Anscheinend für die blaue Pille entschieden echt schlecht. Die Matrix Trilogie ist so tiefsinnig ich glaube du hast den Film nicht verstanden.
Oder die Zuschauer hatten schon vorher Welt am Draht gesehen und keinen Bock auf 30 Jahre verzögerten Hollywood Abklatsch für newage Abiturienten/Studierende, die einem 2 stündige Matrixmonologe halten aber mit einem Niklas Luhmann Referat an den flüchtigen Grenzen ihres beschränkten Denkens kratzen.
Eine kluge Analyse!
Meine Gegenthese: Der Schlüsselmoment in Matrix ist der Moment, als Neo eigentlich stirbt, dann aber wird er durch die Liebe Trinitys gerettet, indem sie an ihn glaubt und ihn küsst! Hier geschieht das Ungeheuerliche: Neo wird zu etwas anderem, wächst über sich hinaus und triumphiert!
Ich bin halt ein alter Romantiker, und als solcher sehe ich hier die wahre Liebe als den Schlüssel, um sich wirklich zu befreien aus der Illusion des Lebens, und um jene Kräfte in uns zu wecken, die uns unangreifbar machen für die Kräfte der Täuschung. (das sind übrigens auch alte spirituelle Lehren).
Ich war auch von Cronenberg's *eXistenZ* enttäuscht, weil es so ein bitter zynischer Film ist und weil ich finde, dass diese großartige Film-Idee gerade deshalb auch wieder ihr unheimliches Potenzial verfehlt. Trotzdem ist es einer meiner "Lieblingsfilme", die ich immer wieder im Vergleich zur relativ seichten, kurzsichtigen, klischeehaften *Matrix* Trilogie erwähne.
Witziger (oder zumindest interessanter) wäre der Matrix-Film wohl geworden, wenn Neo (als dritte Option) einfach alle beide Pillen gepackt und gleichzeitig geschluckt hätte... (Vielleicht auch ein Kandidat für eine "What-If"-FanFilm-Adaption.?.!)
Nur weil niemand darauf eingeht: Matrix ist auch eine ganz klassische Messias Geschichte, die erst angezweifelt wird und sich dann bestätigt. Das kann man ideologisch immer ablehnen. Ansonsten kann man sich natürlich verschiedenste Punkte rausgreifen und daran seine Analyse aufziehen.
Matrix 4 wann?
hat er gerade zizek imitiert?
Nach Terminator gehört Matrix zu den neuen Sci-fi-Meisterwerken. Damals habe ich Schwierigkeiten mit der Handlung gehabt: Sehr verschachtelt, viele Fragen werden aufgeworfen keine einzige beantwortet. Zum Beispiel, wieso die nicht einfach noch mehr Menschen in die Realität genommen haben, wie bei Neo. Wenn man in den Filmen nicht mitkommt bleibt man auf der Strecke. Die Technik in den Filmen ist aber sau-cool. So einen Mega-Zeitlupen-Effekt mal so eben um die komplette Person herum, obwohl alles normalerweise viel schneller ist.
Ich habe mal über einen Wissenschaftler gelesen, der der Meinung war, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass wir in einer Computersimulation leben.
Tag, hoffe das list noch jemand, ist ja schon ein uralter upload :D Ich liebe Matrix, alle Teile, halt aber besonders den ersten Teil. Dennoch begreife ich gewisse Szenen einfach nicht. vlt. kann mich ja jemand aufklären.
Beginnend bei der Szene, als Neo in seiner Kapsel erwacht und sogleich von den Wärtern "entsorgt" wird. So, zum einen gibt es diese Kapslen ja, damit die Maschinen überleben. In Teil 2 aber kommt nun der Architekt (eine seehr geile Szene) in der er Neo offenbart wird, dass Zion bereits 6 mal zerstört wurde, und seine aufgabe lediglich ist eine Hand voll leute aus zu suchen, um damit Zion wieder auf zu bauen.... also, Wenn doch die Maschinen doch happy sind mit ihren "Batterien", warum spielen sie so ein abgekarrtes Spiel mit den Menschen?? warum kann Neo und alle anderen "konvertierten Matrixianer" gerettet werden, obwohl das Gebiet von den Maschinen kontrolliert ist und die Maschinen eigentlich jeden sofort entsorgen können, wenn er erwacht.?? versteh einer was ich meine ? :D
Meiner Meinung nach geht es in Matrix um ein einziges Bewusstsein, das Neo zwar repräsentiert, Trinity, Morpheus und Smith sind aber auch Anteile dieses Bewusstseins. Ihnen ist Neo sich bewusst, doch dass Smith auch ein Bewusstseinsanteil ist, nicht.
" warum kann Neo und alle anderen "konvertierten Matrixianer" gerettet werden?" Die Maschinen sind auch Teil des Gesamtbewusstseins. Es bestimmt, dass sich verschiedene Bewusstseinsanteile ausleben können und entscheidet sich dann, welche davon es in seiner nächsten Inkarnation möchte.
Ich hab' eine eigene Matrix-Interpretation verfasst: hive.blog/deutsch/@antikesdenken/interpretation-der-matrix-trilogie
Ich würde mich mal sehr über eine Analyse der Star Wars Trilogie freuen. (natürlich die alten Teile aus den 70ern) Ich habe oft das Gefühl, dass diese spezielle Science Fiction Reihe sehr viel hergibt, vor allem weil die technisierte Welt nicht in der Zukunft liegt, sondern in der Vergangenheit. Und inhaltlich spielt eine Art mittelalterliches Märchen (JediRitter und Prinzessinnen und Monster) in einer futuristischen, technitisierten Welt. Darüber würde ich mich sehr freuen.
Yep das wesentliche von Matrix ist der 1. Teil und davon die Szene mit Morpheus und den zwei Pillen, Denke ich auch.
wie jung der Genosse da noch aussieht :3
Einern ganz wichtigen, ja sogar den Hauptpunkt, haben Sie mit der Analyse nicht erkannt. Auch bei anderen Filmkritiken Ihrerseits ist Mir aufgefallen, dass sie die Meta-Ebenen nicht gerne betreten und nicht zur Sprache bringen. Matrix Teil 1 hat eine ganz klare Hauptsaussage: Mind over Matter! Deutlich wird das in der Szene als Neo, obwohl blind, in die Stadt fliegt und nur durch pure geistige Kraft sich seinen Weg bahnt. Ansonsten finde ich Ihre Analysen sehr gut!
Auf meinem Kanal: Matrix Trilogie Film Interpretation: Wie alles funktioniert bzw. lebt (German) PowerPointSlides
Das war teil 3. "Mister Anderson, der blinde Messias." :D
Ansonsten scheinen Sie recht zu haben, dass unser analysist sich nicht besonders in den rahmen eines filmes hineinzuversetzen vermag. Er verfolgt oft eine ziemlich eingeschränkte sichtweise. Trotzdem gefallen mir viele analysen, denn er hat stets wertvolle denkansätze parat.
Grüße
*Mind over Matter*, gefällt mir persönlich sehr gut diese deutung.
Du kannst nicht beide Pillen schlucken --> Alles falsch! Video macht keinen Sinn mehr!!!
schau mal auf mein kanal, hab ein trilogie video... interpretation und so ...
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Warum sollte man das nicht können? Wäre das dann nicht auch eine Matrixregel, die durchbrochen werden müsste?
Ich habe mir vorgenommen, viel für meine Abwehrkräfte zu tun
Ich auch
Wie kann man hier einen daumen runter geben...Das ist eine brilliante Analyse und bietet reichhaltig diskussionsstoff. Vielen Dank!!
Gibt auch die Black Pill die ich bevorzuge
Eine Analyse über Star wars wäre nicht schlecht!
Irgendwie falsch. Ist schon ne weile her. Aber was ich so in erinneeung habe: 1.keine machiene laest einen stoerfaktor Wie zion zu, Auch wenn er nur bei 1 prozent liegt. Denn fuer einen rechner ist selbst eine 1 prozentige wahrscheinlichkeit nun mal eine wahrscheinlichkeit. 2.wo hat zion die ganze technik her die ja nicht Mal von den machienen genutzt wird. 3.es soll eine ernsthafte auseinandersetzung sein, warum faellt denen nichts besseres ein als Das néo und trinity poppen. 4.warum spielt ein kind in einer kampfszene die hauptrolle. 5.russen,bekennende judenfeinde und rassisten, warum zion und morpheus wenn bis dahin erkennbar ausschliesslich ein Weisses publikum ansprechen moechte. Der morpheus ist lediglich eine gestalt Der nur am rumwinseln ist und eigentlich irgenein wirrwar faselt. Ich Kam am ende zu der erkenntnis, 2 rassisten, noch dazu amateure, Auch wenn der film nicht schlecht ist, die sich haben con Hollywood ordentlich buttern Lassen. Es war mal wieder zeit fuer en hype. Wenn ich mich richtig erinnere wurde der film ja Auch 5 jahre vorher angekuendigt. Oder der film lief 5 jahre nach ankuendigung an. Fuer irgendwelche klugscheisser die jetzt sagen, née es waren aber 2-3 jahre.
Filmempfehlungen in der Filmanalyse: Ja, da seh (schau) her!
Naja...
An vielen Punkten nicht zu Ende gedacht.
Da nützt auch der Anzug und das Bücherregal im Hintergrund nichts.
Entschuldigung aber es gibt KEINE Matrix Trilogy... es gibt NUR "THE MATRIX"
Bald eine Quadrology 😂
Da muss ich doch widersprechen. Die Trilogie gibt wesentlich mehr her als hier beschrieben.
Ich fand es ziemlich radikal wie der Held, der im ersten Teil so grandios aufgebaut, ebenso gnadenlos im zweiten Teil demontiert wurde. Erst da fing es doch an wirklich interessant zu werden. Es wurden eine Menge Fragen aufgeworfen und wenig zufrieden stellend beantwortet. Auch die Mehrdeutigkeit der Figuren und ihren Motiven fand ich ausgesprochen spannend. So zum Beispiel arbeitet das Orakel für die Maschinen oder ist es auf der Seite des menschlichen Widerstand? Und sind die Bewohner Zions Freiheitskämpfer oder schnöde Terroristen, die für den eigenen Vorteil alles und jeden in die Luft jagen?
Die Filme haben Schwächen und der Plot ist nicht immer logisch. Aber als Bild, was man immer wieder betrachten kann und neues zum Nachdenken entdeckt, funktioniert es ganz gut. Es hat für mich mehr die Anmutung von Märchen oder Träumen ... eben sprechende Bilder.
Schau dir mal das Video von Traukeinempromi zur okkulten bedeutung der Matrix Trilogie an...
Das war ein nicht ganz ernst gemeinter Wink, welcher die geordnete und anspruchsvolle, aber manchmal auch etwas steife Ausdrucksweise von Hr.Schmitt, mit der von den Agenten aus den "Matrix" filmen gleichsetzten sollte. Ich empfehle dazu den (Beihahe) Monolog von Hugo Weaving aus Matrix Reloaded, welcher direkt nach dem Treffen mit dem "Orakel" stattfindet.
Sind das etwa Zigaretten auf dem Tisch?! Das geht ja gar nicht...böser Wolfgang;)
Zu den Filmen: Visuell/tricktechnisch geradezu revolutionär, aber das wars auch schon. Die Charaktere z.B. interessieren mich absolut Null, ohne Ausnahme - die hätten ebenso gut alle draufgehen können.
Ich finde den ersten Film echt gut. Die zwei anderen waren nicht so meins.
unfassbar. 1A analyse. da steckt viel arbeit dahinter.
hut ab
Der Zuschauer sollte die Pille Matrix gar nicht schlucken, sondern Fassbinders Welt am Draht schauen und den zugrundeliegenden Roman von Francis F Galouye‘s Simulacron 3 lesen...
Wolfgang M. Schmitt jun.,
der Robert Greene der Filmanalyse;
vielen dank dafür.
hahaha endlich ein gleichgesinnter.
ich habe auch nie verstanden warum leute immer so philosophisch aufgeblasen diesen film huldigen.
Ich schließe mich der Kritik an.
Der erste Teil ist wirklich gut, aber auch dieser basiert auf Alice im Wunderland. Darauf wird auch hingewiesen im Film Matrix selbst.
Alle weiteren philosophischen Gedanken um Wirklichkeit usw. verfehlen leider das Thema, weil sie sich Begriffen bedienen müssen, wie Identität und Zeit usw. und das ist dann nicht mehr so "Neo" , wenn ihr versteht was ich meine.
Wer im übrigen die Spiele zum Film auch etwas kennt, der erbricht Matrix im Binärcode.
Es gibt natürlich viele Fans, diese fühlen sich natürlich auch pauschalisiert. Aber das ist es eben, wenn man ein Fan ist... Egoshooter entwickeln auch so eine Tiefe unter den Egoshooter-Fans. Aber Egoshooter bleibt basierend auf den Schützen sitzen... ein geschulteter Raktenwerfer ist da auch nicht anders, man betätigt den Abzug, wie bei einem Revolver. Ähnlich, wie bei Matrix. Das soll nicht heißen, Matrix macht kein Spaß!
Vorläufer von Matrix ist Welt am Draht von Fassbinder. Der Wiederum einen Roman Simulacron 3 adaptiert.
Unterbewusster Gatekeeper 👀
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den Filmemachern nicht um reine Geldmache ging, als sie den Film produziert haben. Wenn es nur darum gehen würde, müsste man sich nicht eine derart komplexe Handlung ausdenken, sondern müsste einfach einen möglichst massenkompatiblen Film auf die Leinwand bringen. Dieser würde viel mehr einspielen, als dieses "Konstrukt der Wohlfühloase", das sie in ihrem video erläutern. Ich denke den Filmemachern ging es eher darum an den Zuschauer zu appelieren, dass er nicht alles, was für ihn real ist, als die komplette Realität anerkennen soll, sondern sie kritisch hinterfragen muss.
Die filmemachen haben auch genau das einmal gesagt, die vollen nie nen Film für die masse machen, dennoch wurde wahrscheinlich auf seiten der Filmstudios die Handlung etwas noch für die Masse angepasst, es gibt an sich eine einfach verständliche Story unter der sich ne sehr komplexe Handlung "versteckt"... Siehe mein Kanal da ist ne Interpretation...
George Lucas wollte auch nicht nur geld, sondern ein Meisterwerk.
und hatte am ende beides
?
"an den Filmen" meinte ich natürlich
Die Trilogie, meine Interpretation (siehe mein Kanal) besteht aus 3 Hauptgedanken:
* Was ist künstliche Intelligenz. Was ist das Leben ?
* Macht
* Das Miteinander-Überleben (Wie das passiert, funktioniert)
Mehr dazu auf meinem Kanal in meinem Video: Matrix Film Trilogie : Eine Interpretation : Wie die Matrix funktioniert bzw. lebt.
Ich gebe dir recht die religiösen und symbolischen abgeleitete Interpretationen finde ich auch nicht besonders gut...
Er nimmt die rote Pille, da jeder Mensch, glaube ich, sehr sehr an Wahrheit interessiert ist... Was ist die Matrix ?
Warum interessierst du dich so für diese Themen?
Es ist schon seltsam das sie DIESESMAL auf Überinterpretation verzichten. ist doch die Filmanalyse sonst so geprägt von unnötigen Querverweisen auf Mythologie, Philisophie und Literatur.???????
Ausgezeichnet! Das im Kino die Selbstkritik dazu eingesetzt wird um eine viel umfassendere Illusion, eine absolutere Diktatur der Unterhaltungsindustrie zu festigen, ist der bislang schlüssigste Gedanke der mir zu diesem Thema untergekommen ist. Der Trick besteht darin dem Zuschauer auf den "subversiven" Charakter des Films zu verweisen. Dieser fällt darauf rein und glaubt eine beinahe sakrale Erfahrung gemacht zu haben. Neue Gläubige entstehen, aus denen sich "Fans" herauskristalliesieren.
Bedeutet das nicht, dass Kino praktisch keinen Anspruch haben darf? In welchem Falle ist Selbstkritik keine Illusion?
Wie könnte man einen Matrix Film machen, der von dieser Kritik nicht betroffen ist?
Sorry Herr Analytiker, aber leider vollkommen am Sinn des Filmes vorbeigeschlittert^^
Der Herr Filmanalyse ist selber noch ein Schlafschaf :D
Mehr Lodger Moole... Santory time
Also ich fand die kämpfe fett und die trinity ist auch ne geile schnecke
Auf meinem Kanal: Matrix Trilogie Film Interpretation: Wie alles funktioniert bzw. lebt (German) PowerPointSlides
:D isso
Großartige Analyse! Ich hätte vielleicht noch "Welt am Draht" als ergänzendes Werk genannt, der die selbe Thematik, zwar ähnlich, aber menschlicher und weniger Hollywood-lastig beleuchtet.
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strg + c strg + v
top top paar gute Gedankengang dabei. gute Filmanalyse. PRobs
Warum löschst du einfach sinnvolle Beiträge, nur weil sie kritisch sind und deine "Intellektualität" simpel in Frage stellen? Wenn man den Film wirklich halbwegs tiefgehend analysieren möchte, muss man die älteren Philosophen einbinden, Descartes, Kant, Platon, Aristoteles, weil das die Basis ist, nachdem der Film gedreht wurde. Probier´s bitte nochmal, aber bitte etwas natürlicher... (Wenn du ganz anders bist als du dich im Video präsentierst..sehr guter Schauspieler aber ich fürchte.. naja ^^)
1. Deine Analysen trotzen nur so von einfältigem Geschwätzt. Dabei entwirfst du in jeder Analyse eine Nebelschwade der Pseudointellektualität und überträgst dein Grundstudiumwissen auf beliebte Filme. Hast grad mal ein paar Semester Literaturwissenschaft und Philosophie studiert und denkst jetzt du könntest mit deinem Proseminarwissen einen auf Dozent machen. Deine Hingabe zu Tarkowskij regt mich besonders auf, zumal er einer der schlechtesten Filmemacher ist, sein ultimativer Fehlschlag
genial
Teil 1: Top
Teil 2: Flop
Teil 3: Flop-Flop
Bester Film der Wachowskis: "Bound". Sehr geil.
nein warum ?
Hast du dir über den Film mal richtig Gedanken gemacht... Wenn man es tut ist eins der einzigartigen und großartigsten Sci-Fi Geschichten aller Zeiten... Und voller Philosophie... Schau mal auf meinem Kanal, da ist ne Basis-Interpretation.
endlich
An alle Kritiker: wenn ihr der Meinung seid, dass alle möglichen Filme scheiße sind, kann ich nur sagen : MACHT ES BESSER!! Ich fand den Film gut, wie er ist und dann ist es gut... ich meine: wozu braucht man Kritiker überhaupt? Jeder sollte sich sein eigenes Bild über Dinge bilden... "Alles was ich euch anbiete ist die Wahrheit" und wenn sie euch nicht passt, ist es nicht mein Problem!
+Christian Wähner Was für ein Quatsch! Wie heißt es so schön, man muss kein Koch sein um zu merken, dass die Suppe versalzen ist.
Macht mal nen kleinen Ausflug auf meinen Kanal ;) Da ist ne Matrix Trilogie Interpretation...
:)
NEIN
Jeder Film ist mehr als das, was der einzelne an ihm schaut. Wenn wir eine kluge Kritik kennen, sehen wir mehr als zuvor. Das ist wie eine 3D-Brille für den Geist.
Matrix ist sehr schwach....besser sind die japanischen Animationsfilme zur Vorgeschichte.
Hallo Herr Schmitt (ich heiße auch Schmitt mit zwei T) das war leider mMn eine Ihrer schwächsten Analysen - Matrix ist vielschichtiger, als Sie es darstellen! Hier ist eine sehr gute Analyse zu Matrix: th-cam.com/video/RGkBxjBs3ZQ/w-d-xo.html
wenn er wenigstens richtig flüssig reden würde
Man sollte sich mit Okkultismus beschäftigen und dann die Darstellungen und Bilder Metaphorisch sehen .
männlich und weiblich.
Logik und Emotionen
m.th-cam.com/video/RGkBxjBs3ZQ/w-d-xo.html
Wie meinst du "männlich und weiblich. Logik und Emotionen"? Sind das Gleichnisse? Wozu?
Du scheinst nicht wirklich ne Ahnung zu haben, was eine Filmanalyse ist...
Matrix' Problem ist, dass es ein oberflächlicher Film ist, der für tiefgründig gehalten wird. Diese ganzen religiösen Anspielungen geben dem Film diesen Anschein, als verberge sich hier eine tiefsinnige oder gar tiefgründige Botschaft, die es zu entschlüsseln gilt. Aber am Ende ist es doch nur das Spiel mit einer althergebrachten Frage, ob die Wirklichkeit wirklich ist.
Ich habe im Laufe der Jahre viele Interpretationen gehört: der Film sei ein Gleichnis für den Unterschied zwischen der Realität in den Medien und dem restlichen Leben, oder es drehe sich um die Wirklichkeit der Politiker Contra der Wirklichkeit des einfachen Volkes, usw. Klingt alles auf den ersten Blick schlüssig, aber wenn man genauer nachdenkt, fällt einem das Grundproblem auf: im Film wird alles so Vage gehalten, dass man alles mögliche darn reininterpretieren könnte.
Es ist ein wenig so, wie mit Siegmund Freuds Psychoanalyse: wird der Patient durch sie geheilt, ist es ein Beweis dafür, dass sie funktioniert. Wird der Patient durch sie nicht geheilt, ist es ein Beweis dafür, wie tief die psychischen Probleme des Patienten eigentlich sitzen. Mit anderen Worten: die Theorie stimmt immer. Und so ist das auch mit Matrix: ein paar religiöse Anspielungen hier und da, aber nichts Konkretes so dass sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen kann. Genau deswegen habe ich Matrix damals im Kino nicht gemocht und mag ihn, nachdem ich ihn vor einigen Jahren noch einmal gesehen habe, nach wie vor nicht.
WENN MAN SCHON ÜBER DIESE TRILOGIE SPRICHT SOLLTE MAN UMBEDINGT AUCH GHOST IN THE SHELL BESPRECHEN OHNE DIESEN WUNDERBAREN ANIMES GÄBE ES DIESE TRILOGIE NICHT.
Schlechteste Revier aller Zeiten.
*Review
Aha...
Der typ macht mich aggresiv mit seiner eintönigen stimme und seiner null mimik fresse
hakan treeze: Hakan, come on, come back, calm down.
hakan treeze richtiger hakan
deine Kritiken können ja schon ganz gut sein nur BITTE besuch einen Sprachkurs, du stotterst einen rum mit einer unglaublich schrecklichen Sprachrhythmik, dass kann es doch nicht sein, als repräsentanter TH-camr
Der Film ist hübsch anzusehen, also netter Look. Das war es dann auch schon, Matrix ist dumm und Scheisse.
warum schau mal auf mein Kanal, ein Video zeigt doch an sich wie gut durchdacht die Trilogie eigentlich ist...
vielleicht solltest du lieber leichtere kost konsumieren wie zum beispiel transformers 1 2 3 4 5 6 ; matrix scheint zu hoch für dich zu sein
feuerzeug gasfalsche danke Gott für diesen Kommentar
Die Hälfte des Gebrabbels geht gar nicht um den/die Filme selbst sondern um Personen die sich mit solchen Themen beschäftigen, oder ähnliches und wieder will er zeigen:
Seht mich an, ich kenne alle Philosophen und die eine Wahrheit bla bla.
Es geht hier tatsächlich nur zu 20% um die Filme und ständig die Filme mit der Realität zu vergleichen ist überhaupt nicht das Thema, es ist ja auch ein "Film" und keine Doku.
Diese Sprechweise! Ahhhh.. ist das ein Sprachfehler? Wenn ja, dann ists ja ok, leider denke ich das nicht, den zu häufig habe ich schon bei pseudo-intelligenten Menschen diese Sprechweise gehört, immer nach jedem zweiten Wort einatmen und dann nach zwei Wörtern wieder ausatmen, erinnert mich an den Freund von Malcolm.