beides, habe sogar letztens noch Alkoholfreies zu nem Treffen mitgenommen und wurde dann erstmal "freundlich" begrüßt und komisch angeguckt. Trinke zwar auch gerne über den Durst, aber alleine die Anwesenheit von nicht Alkoholischem (was zumindest nicht zum mixen gedacht ist) wird schon hier und da verpönt.^^
@@maximilian2843 Allein, dass du dazu sagst, dass es etwas anti-alkoholisches war, was "nicht zum mixen gedacht ist". Die Annahme liegt häufig wohl näher als man denkt 🤯
Nur leider ändert sich nichts. Auf dem CDU-Parteitag wird sich lieber die Birne weggesoffen als darüber nachzudenken wie man gefährlichen Substanzkonsum (insbesondere Alkohol) eindämmen könnte.
Ja das stimmt beim 'alten stamm' wird sich nichts mehr ändern ABER bei der Jugend da ändert es sich jetzt schon und durch so etwas wird das bestärkt. Super
@@moemile6749“Bier ist ein deutsches Kulturgut. Jeden Tag 2-3 Weizenbiere, die müssen einfach sein, meine sehr verehrten Damen und Herren.“ ~Volker Kauder
Also WIE stark ist Darline bitte, nach einem so starken Verlust noch so nach ihrem kleinen Bruder zu schauen, ihn mit in die Klinik zu nehmen?! Und nach so einem heftigen Schicksal noch sich selbst zu retten. Wow! Einfach wow!
Ihn mit in die Klinik zu nehmen? Was meinst du damit? Beide sind stark, aber beide sind auch suchtkrank- er vielleicht mehr als sie (jedoch beide noch nicht SOO schlimm und relativ am Anfang)! Trotzdem haben sie auch dadurch Glück (falls man das so nennen kann), daß sie ihr Trauma das zu ihrer Sucht geführt hat relativ leicht benennen können: der viel zu frühe und unerwartet schnelle Tod ihre Mama! Viele können das nicht so einfach benennen, finden vielleicht nie die Traumen und Ursachen ihrer Sucht heraus, vieles liegt oft im Kleinkindalter- einer Zeit VOR der bewussten Erinnerung usw… Sucht ist eine unheimlich schwierige, unheimlich hinterlistige und überhaupt unheimliche Krankheit- überaus langwierig, sehr schwer zu verstehen und zu therapieren und so viele Therapieeinrichtungen (von denen es nach wie vor viel zu wenige gibt) haben selbst ein chaotisches und undurchdachtes Konzept, das dann wieder nur Scheitern kann und die sowieso schon verlorenen Leute noch mehr verwirrt… Ich weiß leider wovon ich rede
Ich arbeite mit Suchtkranken und sehe täglich, wie schwer es für Betroffene ist eine Sucht wirklich langfristig zu überwinden. Unser System macht es vielen halt auch einfach nicht leicht - ich wünsche Darline und ihrem Bruder alles Gute! Danke für den Film!
@@runja33 weg von kapitalismus, leistungsgesellschaft und hustle-culture (ich weiß, sehr utopisch) - glaub für viele Suchtkranke (oder auch generell Psychisch erkankte) ist ein grooooßes problem dieses "ich muss etwas leisten um ein wertvoller teil dieser gesellschaft zu sein".. das macht so viel druck, dass gefühlt einfach nicht der Raum für Heilung da ist. Meine bescheidene Meinung :D
Sie ist zwar 24 aber trägt soviel last der Vergangenheit auf ihren schultern, was sie viel älter scheinen lässt. Ich denke einfach der Tod eines Geliebten Menschen ist viel tragischer und verheerender, als man es sich vorstellen kann. Ich wünsche ihr und ihrem Bruder viel Glück und Kraft für die Zukunft.
Das ist Fakt. Das kann ich heute so was mich und meine erlebten "Schicksalserlebnissen". betrifft bestätigen. Man denkt, man hat schon genug chaos le bensbaustellen und genug zu überwinden plötzlich stirbt dein MENSCH, dein großer bruder das einzige was nach jahrelangem kampf in dieser durch völlig unverschuldeten Geschehnissen und so gelang es dem "Schicksal" mich in relativ kurzer Zeit wieder direkt zurück zu beamen oder treffender hinab zu beamen in einen seienszustand der so unerträglich grausam ist, das man sich davor nicht einmal ein ganz kleines bisschen so viel Unglück und elend auch nur ansatzweise vorstellen konnte oder ausmalen. Alles was man jemals geglaubt gespürt hat und alles was man jemals war und jede einzelne Sicherheit die man sich gesponnen hatte aus.den fetzen und dem was von einem übrig geblieben war zerbröselt und alles löst s ich auf. Hoffnungen weichen Verzweiflung.... Es ist alles so konfus aber eines ist sicher und zwar dass der plötzliche und besonders wenns ein unnötiger ganz unfairer und grauenhafter tot ist von jemandem den man ganz lang.e oder sein ganzes vorigen Leben hatte jemand den man im herzen hat, das ist der Stoff aus dem das Werkzeug um Seelen zu zerschmettern. Es gibt d die z eit davor und die zeit danach man ist nicht mehr das w der man vorher war
Und es gibt immer noch Menschen die sagen: "Ach Alkohol ist doch garnicht so schlimm" ist extrem Traurig aber ich finde es super mutig von Darline über das alles zu reden! Größten Respekt dafür! Ich wünsch ihr ganz viel Kraft!
Ich kenn die 2 persönlich und finde es extrem mutig und stark von denen damit so an die Öffentlichkeit zu gehen, gerade weil wir 3 aus einer Kleinstadt kommen in der auch viel getrunken wird und sowas gern unter den Tisch gekehrt wird. Über das Video wird hier jetzt aber grade viel geredet😁 Top ihr könnt stolz auf euch sein!
Ich komme auch aus einem Dorf. Schon früh fand ich die Diskrepanz zum K…, dass Alkoholkonsum auf der einen Seite gefeiert und versucht wird, alle Mitglieder der Gemeinschaft mit starkem Gruppenzwang zum Konsum zu drängen, auf der anderen Seite die Risiken nicht wahrgenommen und Menschen, die ihnen erliegen (sprich, die Kontrolle über ihr Leben durch die Sucht verlieren) ausgegrenzt werden. Scheinheilig und krank, solch' eine Gruppenmentalität, wenn Du mich fragst.
Ich finde es einfach so super, wie ihr die Gespräche mit den jeweiligen Protagonist*innen führt. Authentisch, wertschätzen und einfühlsam. Das sticht bei eurem Format echt hervor. 👏
Super Video! Eine kritische Auseinandersetzung mit Alkoholkonsum und seinen Folgen ist echt mega wichtig! Großen Respekt an Darline, die hier so offen über ihre Geschichte redet! 🙌
Erstiwochen sind bezüglich Alkohol und Gruppenzwang echt schwierig, viele kommen frisch von der Schule und wollen natürlich Freunde und sozialen Anschluss finden. Bei uns wurde auch bei Zeiten bei Fachschaftsveranstaltungen ziemlich viel Alkohol konsumiert. Wo es auch normal war zum Frühstück Bier zu trinken. Da kann man sich als Erstsemester schon mal unter Druck gesetzt fühlen und trinken obwohl man es eigentlich nicht möchte. Oder viele bleiben den Partys und erstiwochen fern, weil sie sich nicht wohl oder willkommen fühlen, was super schade ist. Wir haben im Laufe der Zeit versucht, den Alkoholkonsum weniger zum Mittelpunkt der Veranstaltung zu machen und Bier als “add on” anzubieten aber auch gleichzeitig zu vermitteln, dass es kein “must have” ist um bei uns mitzumachen.
Stimmt. Ich bin diesen Veranstaltungen bewusst fern geblieben, weil ich während meines FSJs schon viel zu viel Alkohol getrunken hatte und das nicht mehr wollte, aber keine Lust auf Rechtfertigungen oder besoffene unsichere Menschen hatte (so war ich nämlich oft selbst). Das Resultat waren sehr lange, sehr zähe erste Semester, in denen ich in meiner Unistadt oft einsam war, mich nicht zugehörig gefühlt habe und sehr schlecht Anschluss gefunden habe. Gerade letztens habe ich darüber nachgedacht und mir beinahe herbeigewünscht bei diesen elenden Erstiwochen dabei gewesen zu sein, um dieses typische "Ich habe meine Freunde für's Leben in der ersten Studienwoche kennengelernt."-Gefühl zu haben. Später habe ich aber doch ein paar Freunde gefunden und inzwischen habe ich die Uni für den MA auch gewechselt. Da läuft das dann sowieso anders. Also: Schön, dass du/ihr das an deiner Uni reflektier(s)t - das hilft sicher vielen viel nachhaltiger und besser, andere Menschen kennenzulernen. (Entgegen diesen Kommentaren hier, dass Erstiveranstaltungen aus Erfahrung nur mit Alkohol funktionieren würden...)
Bin seit diesem Semester neu bei der Fachschaft und probiere ein bisschen frischen Wind reinzubringen, aber ich krieg das nicht durch... Alle anderen verstehen nicht das Problem mit dem Alkohol. Ich trinke selbst, aber kann mich noch gut an den Gruppenzwang in der Erstiwoche erinnern
Nach dieser Reportage bleibt bei mir vor Allem eins zurück: Wut auf den Menschen, der die zwei Gläser Sekt empfohlen hat "und dann geht's dir besser." Solche ungesunden Ratschläge machen mich immer so unendlich wütend. Und ich frage mich auch: Warum war denn niemand da, der den beiden geholfen hat? Warum gab es keine Erwachsenen, die mit den beiden zur Trauerbegleitung oder zur Beratung oder Psychotherapie gegangen sind? Versagen des Umfelds ist das für mich auf ganzer Linie.
Danke an die Menschen, die den Mut haben über ihren Kampf zu reden! Und danke an das Team von Die Frage, dass ihr so sachlich und unaufgeregt darüber berichtet und immer wieder Hilfsmöglichkeiten aufzeigt. In meiner Familie gab es immer wieder Spannungen und Konflikte, Abhängigkeit, als Nachzügler mit zwei älteren Geschwistern war ich oft der Verzweiflung nahe und wußte doch nicht sorecht, wie mir geschah oder wie damit umgehen. Die Eltern waren immer darauf bedacht, das nichts nach außen dringt und "der schöne Schein" gewahrt wird. Erst mit Anfang vierzig habe ich gelernt, dass ich mit anderen Menschen, vor allem Profis aus der Medizin reden kann. Mein Hausarzt war die erste Anlaufstelle und hat mir sehr geholfen. Manchmal muss man halt auch mal den Hausarzt wechseln. Alles gute und viel Kraft für alle! 🙂👍🧡 #algokommi
Das Saufen an der Uni war echt eins der schlimmsten Dinge da. Ich war Pendlerin und hatte deshalb immer die beste Ausrede, da nicht mit hin zu müssen und zum Glück hat man irgendwann aufgehört mich zu fragen. Verstehe absolut nicht, wieso man sich da so abschießen muss. Da waren nach dem ersten Semester auch einige Leute auf dem harten Boden der Realität angekommen.
Prinzipiell stimme ich dir zu, dass man sich bei solchen Veranstaltung nicht abschießen muss. Ich habe aber schon einige Erstsemesterwochen betreut, und es ist nunmal so, dass die meisten stark verunsichert sind und nicht wirklich aus sich rauskommen. Da sitzen dann 10-20 Schulabgänger, kennen sich nicht und sind bis auf die üblichen 2-3 Selbstbewussten alle zu schüchtern. Paar Bier oder ein Cocktail helfen da nunmal ungemein, lockerer zu werden. Andererseits, wenn man ohne Alkohol offen mit einem Haufen unbekannter Personen umgehen kann, go for it.
@@Maulwurfn81 das problem ist dass die leute nicht verstehen dass alkohol und nikotin sowieso nach dem Prinzip einer droge funktionieren: sie erzeugen eine suchterzeugende Wirkung, also sind es drogen.
Spannende und auch traurige Doku. Aber eine bitte: hört auf Alkohol und Drogen zu differenzieren. Nur weil Alkohol in unserer Gesellschaft anerkannt Ist. Macht mich immer wieder sauer.
Ganz viel respekt an Darline an der Stelle. Nicht viele trauen sich über so ein Thema zu reden. Vorallem dann noch aus dem eigenen Privatleben. Ich glaube wir sollten alle mehr über unsere Sorgen und Probleme reden. Ganz ohne Vorurteile. Denn wie meine Mutter immer so schön sagt '' Sag niemals nie '' Denn jeden kann es früher oder später treffen. Ganz viel Kraft an Darline, ihren Bruder und all die anderen 🤍
Schön, so ein ehrliches und gut geführtes Interview zu sehen! Danke Darline, dass du so offen über seine Gefühle, Emotionen und Erlebnisse berichtet - du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich in deine Situation reinversetzen kann. Ich habe grade meinen Papa verloren und mir geht es emotional entsprechend schlecht. Aktuell trinke ich keinen Alkohol und werde deswegen oft gefragt, ob ich schwanger sei. Die Frage trifft mich irgendwie doppelt: zum einen, weil relativiert wird, dass ich mich in einer Trauerphase befinde, weswegen ich mich von negativen Einflüssen fernhalte. Und zum anderen, weil es mich teils echt wütend macht, dass man über Ausschlussverfahren nur keinen Alkohol trinken kann, wenn man schwanger ist. Es sollte doch genau umgekehrt sein, Alkohol kann, aber muss doch kein Teil unseres Lebens sein.
Danke für das Feedback! 🧡 Unser Beileid zu deinem Verlust. Wir senden dir viel Kraft, das klingt echt belastend, wenn du jetzt gleich doppelt getroffen wirst von diesen Fragen :/
Ich wollte mal ein persönliches, weil subjektives Lob für Lisa-Sophie da lassen! Ich finde du bist total gereift in der Art und Weise wie du deine Interviews führst. Ich empfinde dies als viel weniger wertend als in vergangenen Folgen. Mir gefällt wie du jetzt offen aber doch im Sinne der Reportage zielführend nachfragst! Damit meine ich nicht, dass du die Protagonistin in eine bestimmte Richtung führst, sondern viel eher, dass ich das Gefühl habe du fragst so, dass sie sich auch wirklich öffnen kann. Es ist schön dir dabei zu zu sehen. Vielen Dank für deine Arbeit!! Und vielen Dank auch an Darline, dass sie uns so mit in ihre Geschichte nimmt und uns so einen persönlichen Einblick gibt!
Mein Vater war Alkoholiker und er hat mich im alkohlisierten Zustand missbraucht. Ich habe für mich beschlossen keinen Alkohol zu trinken. Auch wenn ich zum Beispiel jemand alkohlisierten rieche z.B. an der Supermarktkasse hinter mir ergreife ich schnellstmöglich die Flucht. Bzgl. meines Traumas war ich 6 Jahre in der Traumatherapie und habe das meiste gut aufgearbeitet.
Das klingt wirklich schrecklich 🧡 Vermutlich kennst du viele davon bereits, aber wir haben in der Infobox einige Hilfsanlaufstellen verlinkt. Vielleicht ist das im Falle nochmal gut zu wissen, dass es jederzeit Hilfe gibt 🦊
Habe Methyphobie und kann deine Angst gut nachvollziehen. Mit Öffis zu fahren ist für mich unerträglich, wenn ich z.B, einen Haufen alkoholisierter im selben Abteil habe. Allein der Geruch reicht mir auch schon um Angstzustände zu kriegenn.
@@21leuna ja sie wirkt, als wäre sie wirklich voll dabei. Ihre Fragen sind sehr eifühlich und gut überlegt. Ich hasse diese "blöden" Wisch-waschi Fragen. Gute Interviews führen ist wirklich eine Kunst
Finde die Art der Reporterin etwas speziell, Suggestivfragen und teils eigene Inputs… viele Fragen haben auch nicht wirklich einen Mehrwert, meiner Meinung. Könnte man etwas professioneller gestalten. Aber schön, dass Darline ihre Geschichte erzählt, freue mich auf die nächste Woche!
@@DieFrage Auch wenn es wichtig ist, zu fragen wie sie sich jeweils gefühlt hat, um sich in sie hineinzuversetzen, wäre es interessant gewesen, was ihr in dieser Zeit am meisten gefehlt hat. Wie hätte man Darline am besten unterstützen und auffangen können und was hätte sie selbst rückblickend anders machen können. Was würde sie anderen Personen mitgeben, welche tragische Erlebnisse überwinden müssen, hat sie einen anderen „Ausgleich“ für sich gefunden? Für mich würde dies der Unterschied zwischen einem persönlichen Gespräch und einer Reportage/Interview ausmachen. Mich nimmt die verschiedenen Wege der Geschwister und deren Gründe jetzt schon Wunder. Bis nächste Woche ;)
Finde tatsächlich auch, dass die reportage hauptsächlich nur aus Fragen wie "und was hat das mit dir gemacht? Wie ging es dir damit?" bestand., das ist etwas schade.
Ich mag alle Reporter von Die Frage, außer diese hier. Ich finde sie nicht empathisch, trampelig, unsympathisch und irgendwie übergriffig im Sinne von nicht neutral sein. Sie ist für mich ein rotes Tuch. Schon wenn ich sie sehe.... WO IST FRANK?
@@Sara-vw5vo Die Punkte die du angesprochen hast, würden mich auf alle Fälle auch interessieren. Vieles von dem würde glaube ich auch in zweiten Video nicht erwähnt 👍
Wow, ich bin so stolz auf Darline und auch Jeremy, dass sie sich eingestehen können dass sie ein Problem haben und auch Hilfe suchen und versuchen diese anzunehmen. Ich als funktionierender Alkoholiker habe es soweit leider nie geschafft und werde wohl weiterhin meine Zeit hinterm Tresen verbringen und versuchen damit so gut es geht klar zu kommen. Ich wünsche beiden nur das Beste und hoffe sie schaffen es raus aus der Suchtspirale. Darline hat mit ihrem Kind zumindest jemanden für den es sich zu leben lohnt, ich hoffe dass sie das auch Jeremy nahe bringen kann. Bin sehr gespannt auf die nächste Folge und wünsche den beiden dass sie es schaffen!
Danke für deine lieben Worte! Wir senden dir viel Kraft, schau dir auch gerne die Hilfsangebote in der Infobox an. Man kann sich immer Hilfe holen und es ist keine Schwäche, das zuzugeben! 🧡🦊
@@DieFrage Rein kognitiv bin ich da bei euch. Wie vielen Menschen ich schon helfen konnte indem ich sie dazu gebracht habe sich Hilfe zu suchen und diese anzunehen ist fast schon lächerlich, wenn man sieht wie wenig ich selbst in der Lage bin diese anzunehmen.
@@tba-2147 aber was ist die Alternative? Ich bin mir sicher du hast Menschen in deinem Leben für die es sich lohnt da raus zukommen. Am Ende machst du neben deinem körper und deiner Psyche auch sämtliche Beziehung kaputt. Das ist keine Alternative dazu es immer wieder zu probieren
@@tba-2147 Versuch einfach nicht mehr dran zu denken. Ich trinke manchmal auch zwei wochen am Stück. Und dann Versuche ich durch Sport oder Ablenkung davon los zu kommen. Man ist sehr schlecht drauf und hat keine Freude mehr. Aber das geht sicher auch wieder weg
Bei mir ist es zum Glück kein Alkohol. Hat mir nie geschmeckt und ich war auch nie in Gruppen die Alkohol getrunken haben. Bei mir ist es allerdings Schokolade. Hört sich dumm an und meine Hausärztin hat es auch abgewunken, aber ich schwöre euch, es ist genau wie Alkohol. Einfach ne Droge. Ich fühle absolut mit! Früher hab ich am Tag 4-5 Tafeln gegessen, und das über Monate hinweg. Selbst jetzt hab ich noch Fressattacken. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht Abends nach Hause gehe und sofort an Schokolade denke und sie dann doch kaufe. Wenn auch nicht mehr in solchen Mengen. Die Sache ist die, dass ich zwar dieses Verlangen spüre, aber danach einfach nichts besser ist. Einfach Müll gegessen, aber ich kann nicht stoppen. Ich sag euch, finger Weg von Alkohol und Zucker, das zerstört euch! Ich kann mir kaum vorstellen wie sich dann erst Drogensüchtige fühlen müssen.
Zucker und Alkohol, wie Nikotin sind Drogen. Alkohol ist m.E. nach mit die schlimmste aber etabliert. Entzug von industriellem Zucker ist hart und äußert sich oft in ordentlichen Entzugserscheinungen. Ich sage mir, dass Leid Leid ist und wo Leidensdruck herrscht (sowohl in "Beschaffung" als auch im "Konsumieren" wie auch "Seinlassen"), gibt es mindestens ein Problem zu bewältigen. LG
Erstmal vielen lieben Dank für solch ehrliche Reportagen. An dich Darline, ich finde es bemerkenswert, wie offen du über deine Vergangenheit und deine Gefühle sprichst. So deutlich über den Konsum von Drogen aller Art zu reflektieren (auch Alkohol!) braucht enorm viel Mut! Deine Bereitschaft für einen Wandel ist spürbar. Ich wünsche mir dadurch auch einen Wandel in der Gesellschaft: Freunde, die da sind in den dunkelsten Zeiten und richtig Handeln wie dein Freund bevor du in die Klinik kamst. Lasst uns alle etwas offener und ehrlicher miteinander sein. Und uns nicht davor scheuen Entscheidungen zu treffen!! 😉
Falls ihr das nicht sowieso schon vorhabt wärs cool wenn ihr in dieser Reihe stationäre Entzugsstationen und Langzeittherapien für Suchtkranke thematisiert. 😊
Boah ich find das so krass. Ich kenn das ja von der Uni mit den Ersti Wochen und und den Leuten, die man halt wirklich nur trifft, um zusammen was zu trinken. Und jetzt sehe ich das in einem ganz anderen Licht… Umso froher bin ich, dass ich dem Alkohol bereits seit über einem Jahr dem Rücken gekehrt habe. Mit dem richtigen Umkreis merkt man ganz schnell, dass man den Alkohol eigentlich gar nicht braucht :)
Seitdem ich mir mal vor Augen geführt hab, dass wenn man mit Leuten zusammen trinken und sonst nichts weiter zu besprechen ist, das gleiche ist wie anderweitige suchtbuddys die man von den "anerkannten" Drogen kennt, ist mir die Lust an sowas auch gründlich vergangen Ja ich trink auch ab und zu mal ein Glas Wein- verurteile ebenso niemanden der kifft oder sich ne Molly schmeißt, sind halt nur andere Möglichkeiten
Krasse Folge, unglaublich berührend. Es ist immer wieder erschreckend, wie sehr Alkohol und Drogen die Menschen verändern können. Ich wünsche Darline und Jeremy alles Gute, ich hoffe sehr, dass ihr in Zukunft ein glückliches Leben habt, ohne dass die Laster aus der Vergangenheit zu sehr präsent sind.
Danke für die wichtige Reihe! Ich erkenne in der Geschichte von Darline meine Vater wieder. Als vor 5 Jahren meine Mutter an Krebs starb, stürzte er in ein Loch. Über seine Trauer wollte er nicht sprechen. Er aß kaum noch etwas und trank wieder wie früher verstärkt Bier. Seit zwei Jahren hat er dadurch Demenz. Seit einem halben Jahr ist es schlimmer geworden. Er ist etwa 5 von 7 Tagen betrunken. Leider hat mein Vater keine Einsicht, dass er krank ist und Hilfe braucht. Aber wenigstens halten ich und meine Geschwister zusammen.
In der Mittelstufe wurde in meiner Klasse/Schule viel Druck ausgeübt mitzukonsumieren (Alkohol und Tabak). Ich wollte das aber nicht; als Druck ausgeübt wurde habe ich denjenigen gesagt: Jetzt erst recht nicht. Die Konsequenz war, dass ich (größtenteils) nicht mehr eingeladen wurde. - Ein Schulwechsel hat mir geholfen, in der Oberstufe habe ich mich Freunde gefunden, die genau wie ich lieber nüchtern bleiben :)
Richtig starkes Video! Da kommen starke Erinnerungen zu meiner alkohol- und Drogensucht wieder hoch. Ich hoffe ihr schafft es clean zu bleiben und alles gute für eure Zukunft! Es ist nicht einfach, aber ihr schafft das ❤️
Vielen Dank für diese wertvolle Reportage! Danke auch besonders Darline für die Offenheit und auch irgendwie Schonungslosigkeit! Ich habe jemanden in meiner erweiterten Familie durch den Alkohol verloren. Wie Darline sich selbst als funktionierende Alkoholikerin bezeichnet hat, hat mich an ihn erinnert. Und auch die Rolle der Trauer, bzw. die Verdrängung davon. Es ist zwar auch sehr traurig zu hören, dass eine Therapie ihm vielleicht hätte helfen können seine Trauer aufzuarbeiten. Nichts desto weniger tut es unfassbarbar gut zumindest das Gefühl zu haben ein bisschen besser zu verstehen, was bei ihm los war. Vielen vielen Dank für diese Perspektive! Ich freue mich sehr für Darline, dass sie da raus gefunden hat und wünsche ihr und ihrem Bruder alles alles gute für die Zukunft!
Ich möchte ganz gerne nochmal darauf hinweisen, dass es professionelle Trauerbegleitung gibt. Ich finds sehr schade, dass sie ihre Trauer mit dem Alkohol unterdrücken musste und ihr Umfeld keine Unterstützung war. Bitte schaut, wenn ihr in einer ähnlichen Situation seid und Trauer nicht zulassen könnt, nach Trauerbegleitung in eurer Nähe. Da findet ihr bestimmt Hilfe
Leider gibt es tatsächlich noch viele Städte in denen diese Hilfsangebote und auch therapeutische Angebote entweder kaum vorhanden oder komplett überlastet sind...
Ich war eine Außenseiterin in der Schulzeit weil ich nie mitgetrunken hatte. Bei den Leuten meines Alters war Ich die "Gestörte" genau deswegen. Ich bin Tochter eines Alkoholikers gewesen der 2018 verstorben ist. In meiner Familie war es bis zur Scheidung ein großes Thema und ich wollte nie werden wie dieser Mensch. Es geht, dass man ohne Alk und Drogen Spaß haben kann.
Ihr seid so ein toller Kanal! Ihr packt das Problem an der Wurzel. Einfach krass eure Reportage. Macht bitte immer weiter, ihr seid viel wertvoller als unser öffentlicher Programm. 🙂
Den Videotitel finde ich nicht ganz passend weil es sich bei Darline und Jeremy um polytoxe Suchtkranke handelt und ich habe mich bis zum Schluss (als ihr aufgelöst habt dass auch noch eine Folge mit ihm kommt) gewundert warum man soviel über Jeremy hört (fast mehr als über die Protagonistin). Das hättet ihr etwas früher anteasern können, ist aber Jammern auf hohem Niveau. Insgesamt ein sehr interessanter Beitrag, auch weil ich mich dabei ertappt habe vorschnell über Darline zu urteilen, weil sie zunächst gelacht hat während ihrer Uni-Alkoholexzessgeschichten. Allerdings wird im weiteren Verlauf schnell klar, dass es sich dabei entweder um ein Lächeln über die Groteskeit der Situation oder dem klassischen emotionalen Coping-Mechanismus handelt. Natürlich kommt auch sehr schnell die Frage beim Zuschauer auf ob sie während ihrer Schwangerschaft oder jetzt während dem Stillen (falls sie das denn macht) komplett clean ist.
Mir wurde auch immer "vorgeworfen", dass ich lachen würde, wenn ich über sehr schlimme Dinge wie starke Schmerzen spreche, ich mache dann auch "witzige" Bemerkungen und sowas. Man wollte nicht mal meine Schmerzen behandeln, weil man mich für psychisch gestört hielt. Bei mir ist das oft so, wenn ich nicht über Dinge sprechen, die akut passieren, sondern eher rückblickend. Ob das an meinem Autismus liegt, weiß ich nicht.
Sehr schöner Beitrag. Das Beispiel zeigt wie sehr Alkohol im gesellschaftlichen Leben bei uns dazugehört. Die Jugendlichen/jungen Erwachsenen mit denen ich arbeite müssen stationär zwar ohne auskommen aber bei manchen weiß man schon, dass die Kontakte nicht zu einem Leben ohne Substanzmissbrauch führen, was dann ziemlich ernüchternd ist. Bei manchen muss erst der Tod anklopfen damit sich überhaupt etwas ändert.
Hab mit kindheitraumas zu kämpfen gehabt und mit 12 angefangen zu trinken bis 17 Jahre eigentlich täglich und nicht wenig. Trinke jetzt seit 14jahren nicht mehr und habe ab und zu immer noch den drang.
Ich habe das "Glück", dass mir Bier nicht schmeckt, oder nur in sehr seltenen Fällen, dafür mag ich aber sämtliche harten Sachen ganz gern, die trinkt man aber meistens langsam und die Kosten sind weitaus höher als bei Bier. Außerdem gibts in meinem Freundeskreis einige, die aus Prinzip nichts trinken und die werden ohne blöde Kommentare akzeptiert. Da wird man auch nicht komisch angeguckt wenn man an dem Abend eben mal nichts trinken möchte. Ist halt einfach so.
Sich selber ein zu gestehen das man ein Problem hat, ist selten leicht. Eben weil man funktionieren will obwohl man vielleicht total am Ende ist. Respekt an alle die das hinbekommen.🥰 p.s.: sehr schöner Schmuck😉🥰😊
Ich hab auch 2 Jahre etwa sehr exzessiv getrunken und hab vor 7 Jahren einen Schlussstrich gezogen. Seither trinke ich gar keinen Alkohol mehr. Dennoch komme ich mir komisch vor, ständig Alkohol ablehnen zu müssen. Man bekommt so oft Alkohol angeboten und muss sich quasi rechtfertigen, wieso man nichts trinken will. Umgedreht fände ich es besser.
Ich rauche nie mit. Ich merke aber, dass ich oft denke "wow das sieht so cool aus" :/ ich würde es trotzdem nie machen weil ich vermutlich ein Suchtgen habe (werde schnell von Dingen abhängig). Daher wäre das unfassbar dumm und auch bei Alkohol bin ich sehr vorsichtig.
Ich bin zwar selbst nicht unter dem Alkoholkonsum unterlegen, fühle mich aber genauso 'betäubt' , wenn man so möchte. In einem Alkoholumfeld zoome ich irgendwann aus und fühle mich wie in einem Film. Es zerreißt mich förmlich innerlich, wenn Leute im Rausch Grenzen überschreiten und ich bekomme tiefste Aggressionen gegen die Welt, aber auch gegen mich. Zu meinem Background: Mein Erzeuger selbst hat exzessiv Alkohol getrunken und ist dem Tod auch nur knapp davon gekommen. Heute trinke ich nichts und wünschte mir trotzdem ein gesünderes Verhältnis dazu zu Besitzen, denn ich bin schließlich nicht er. Ich fühle mich auch oftmals enorm schlecht dafür, bei schlechten Nachrichten bzgl. seines Gesundheitszustandes nichts betroffenes zu empfinden, da ich wohl offenbar die einzige Person im Familienumfeld bin, welche zumindest so darunter leidet / vieles bis heute nicht verarbeiten kann. Konsumiert gewissenhaft oder ihr könnt buchstäblich das Innere anderer Menschen auf den Kopf stellen und anzweifeln lassen.
Danke für deinen Input zu dem Thema, spannend, welchen Einfluss der Alkoholkonsum anderer auf dich als "nicht trinkenden" Menschen hat. Wir senden dir weiterhin viel Kraft 🧡🦊
Es tut mir leid für Dich, dass Du diese Erfahrung machen musstet und sie sich auf Dich bis heute auswirkt. Der Vater meiner ( Halb-) Geschwister war Alkoholiker und hat die Sucht mit ins Grab genommen -und vorher in Kauf genommen, seine Enkelkinder nicht kennenzulernen ( meine Geschwister wollten nicht, dass ihre Kinder ihn so kennenlernen, er hat es aber dennoch nicht versucht trocken zu werden ). Ich hab drum indirekt miterlebt, wie belastend, traurig und enttäuschend eine Sucht für das Umfeld/ Kinder sein kann. Ich fühle mit Dir! Ich selbst trinke sehr selten bis kaum und muss sagen, ich finde es traurig was für eine große Rolle Alkohol für Viele spielt und wie stark es verharmlost wird...und ich bin froh darin immer stabil geblieben zu sein und auch ein Umfeld zu haben, wo es eine geringe bis keine Rolle spielt. Gibt soviel Schönes, Spielerisches, Entspannendes und Berührendes im Leben ganz frei von jeder Droge! ❤
Du musst dich nicht schlecht fühlen weil du nicht betroffen bist wegen seines Gesundheitszustands. Ich kenne das sehr gut. Irgenfwie fühle ich mich immer noch manchmal verantwortlich und schlecht. Auch wenn ich ihm nichts schulde. Habe lange mit meiner Therapeutin darüber geredet. Vielleicht würde dir das auch helfen?
Ich bin Autistin und schaff es gar nicht, zu irgendeiner Gruppe zu gehören, egal wie, und will das auch überhaupt nicht. Deshalb kenn ich Gruppenzwang auch nicht, da ich absolut keine Ahnung hab, wie man überhaupt zu einer Gruppe gehört.
Ich kann dich so gut verstehen, ich habe auch keinen Drang/Bedürfnis zu einer Gruppe zu gehören. Manchmal denke ich dies ein Geschenk, weil man sehr gut auf sich hören kann und anderseits eine Last. Bin auch Autistin, sage es ungern sondern sage ich bin einfach speziell, so wie jeder Mensch auf seine Art speziell ist
Nicht schaffen heißt ja nicht: Nicht wollen. Das sind 2 verschiedene Dinge. Ich wollte in der Schule schon unbedingt Anschluss, hab es aber nur bedingt geschafft. Im Informatik-Studium war es dann wiederum gar kein Problem Anschluss zu finden und ich gehörte auch oder gerade als Autistin so gut wie immer dazu. Zu einer Gruppe gehören kann heißen, dass man zu einem Freundeskreis gehört, dass man mit den Leuten gemeinsam etwas in der Freizeit unternimmt, dass man gewisse Werte teilt, je nachdem... manchmal kann es vielleicht auch nur heißen, dass man mit einer Gruppe von Leuten gemeinsam auf dem Pausenhof rumsteht oder dass man mal von einer Gruppe wohin mitgeschleift wird oder auf eine Party eingeladen wird. Kommt eben drauf an, wie sehr man IN der Gruppe ist.
Ich war früher in einem Sportverein. 2 mal die Woche Training und am Wochenende ein Spiel. Nach jedem Training gab es einen Kasten Bier und nach jedem Spiel wurde sehr viel gesoffen. Ich hab zu dem Zeitpunkt überhaupt kein Alkohol getrunken und habe mich total unwohl gefühlt. Aber ich war der unnormale, weil ich kein Alkohol trinken wollte. Ich wurde gefragt, was mit mir los war und dass das ja nicht normal ist, dass ich nichts trinke. Das war auch nicht nur in dieser einen Mannschaft, sondern in sehr vielen Kreisen ganz genau so. Ein sehr großes Gesellschaftsproblem, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man keinen Alkohol trinkt.
Hab mal erlebt wie ein Vater seinem 3. jährigen Sohn an der Bierflasche nippen gelassen hat. Ich habe die Mutter darauf angesprochen und Sie hat es mit Nichtigkeiten abgewunken. Hab den Kontakt abgebrochen…!
Oh man. Wenn der Bekannte auf dem Familienfest statt "trink Sekt, dann geht es dir besser" vielleicht "es ist bestimmt ziemlich schwer für dich gerade. Ich glaube, du solltest mal mit jemandem reden." gesagt hätte, wäre das ganze vielleicht anders ausgegangen.
Bei einer Reanimation ist im Rtw die Hölle los. Da sind Angehörige böse gesagt nur im Weg, die Fahrt ist nicht ohne Risiko und sowas muss man auch nicht unbedingt sehen
Mdma, speed, Pilze, weed... Hab ich auch alles durch... Alles ohne abhängig zu werden... Die einzige droge die es mir echt schwer macht ist Alkohol. Traurig das ausgerechnet Alkohol in unserer Gesellschaft so dermaßen verharmlost wird.
Nachdem ich hier die Kommentare gelesen habe, bin ich echt erstaunt, wie ungewöhnlich mein Umfeld zu sein scheint. Ich trinke fast nie und wann immer ich ein alkoholisches Getränk abgelehnt habe, war die Reaktion einfach nur "ok". In mehreren Gruppen im Laufe der Zeit. Ich hoffe, dass sich das weiter etabliert, Leute nicht zu Drogen zu drängen.
na sieh an, alkohol kann wohl auch eine einstiegsdroge sein? hätte ich ja niemals gedacht... 😮💨🙄 aber ernsthaft, sehr traurig, durch wieviel ihr da gehen musstet 😔
Ich finde in vielen Filmen und Serien wird es auch als etwas Normales gezeigt bei Trauer oder Stress erstmal Alkohol zu trinken oder Probleme mit Alkohol zu ertränken oder zu jedem Abendessen ein Glas Wein zu trinken. Das ist es aber nicht.
Dieses ständige gesaufe war ein Grund warum Ich mit vielen Bekannten die studiert haben, erst zum Ende ihres Studiums angefangen habe richtige Freundschaften zu bilden. Einfach weil da das gesaufe mäßiger wurde und man nicht mehr ständig in einen Exzess gerät, wenn man mit diesen rum gehangen hat.
Ich wünsche natürlich auch alles gute, manchmal denke ich aber das die Protagonisten unterschätzen welche Folgen solche Aufnahmen und Fotos im Internet haben. Hoffentlich hat das keine negativen Auswirkungen auf das Berufsleben der beiden.
ich (w14) lebe in berlin und gehe auf ein äußerst gutes gymnasium, jedoch gibt es auch in meiner klasse und in meinem neben klassen (8. , 9. und 10.) natürlich auch die typischen trinker/raucher/kiffer. ich kenne diese menschen und die normalisieren das konsumieren so das es in meinem jugendlichen umkreis „normal“ ist. ich empfinde irgendwie einen totalen druck das ich nicht jedes wochenende auf irgendwelche home partys gehe und mich nicht jedes wochenende betrinke. ich versuche damit umzugehen aber es ist einfach mega komisch.. es ist einfach normal zu vapen. du wirst komisch angeguckt wenn du keine e zigarette rauchst und es ist fast normal zu trinken.
Für mich war Gruppenzwang nie ein Thema. Egal wie sehr ich eh schon Außenseiter war..Drogen habe ich nie genommen. Und Alkohol nur sehr wenig. Bis heute
Als meine Mama einen Herzinfarkt hatte , wiederbelebt wurde und Monate im Krankenhaus lag wegen ihrem Herzen habe ich immer Nachts mich voll betrunken eine Flasche Whisky. Ich kam mit den Gedanken nicht klar, dass ich wieder einen Anruf bekommen ,dass Mamas Herz aufgehört hat zu schlagen. Alkohol hat mir in der Zeit geholfen um ehrlich zu sein. Ich kam nicht klae
Ich könnte Storys erzählen... Ich hab glaub alles durch nur um nicht fühlen zu müssen... Sucht liegt in der Familie. Mehr erzähl ich öffentlich nur wenn es mal öffentlich gemacht wird wie schnell man abrutscht
Ich finde es immer wieder schlimm, dass es im TV so normal ist. Männer kommen nach Hause und gehen an die Bar und trinken erstmal harten Alkohol oder auch Bier oder wie die Frauen oft Wein. Manchmal wird auch einfach mit dem Auto nochmal losgefahren. Selbst die Polizisten in den Serien trinken Bier oder Weizen und fahren weiter zum ermitteln. Anscheinend ganz normal…
Solange es auf Facebook und Co. noch lustige Sprüche gibt, die Alkohol bagatellisieren und sich die meist jungen Damen darüber amüsieren, wie gerne sie doch Wein/Alkohol trinken, so lange wird das Thema - zumindest bei manchen - nicht ankommen
Ich verstehe echt nicht, warum es in den Ersti-Wochen nur ums Saufen geht. Die bestand bei uns auch nur aus Flunky-Ball, Kneipentouren und dergleichen. Ich bin dann nirgendwo mit hingegangen, ich hätte normale Kennenlern-Veranstaltungen viel toller gefunden.
Darline, Ich denke du musst an was glauben.. Die Glaube war damals vielleicht deine Mutter. Seitdem sie aber weg ist, hast du deine Glaube vielleicht verloren ? Ich trinke schon Alkohol, mal am WE mal unter der Woche, mal bei Rave, mal nach Feierabend. Ich bin aber auch ein Moslem. Und das hilft mir sehr, dass ich dadurch die Grenze nicht überschreite. Diese Glaube an „was“ Halt mich schon zurück. Das kann ich dir nur von meinem ganzen Herzen wünschen. Und dienen Bruder auch
@@Machete_Kissed_Ya ist nicht ganz richtig. Sowohl Alkohol als auch Drogen sollte man ja als Mensch eigentlich nicht. Weil du Alkohol trinkst, heißt nicht, dass du kein Moslem bist. Auch ein Christ sollte keine Drogen nehmen. Dennoch kann Glaube helfen, dich nicht tief in den Rausch zu rutschen.
@@funderschatten warum redest du vom Christentum? Das ist Whataboutism. Wenn Christen etwas falsch machen, gibt es dir die Legitimation als Moslem gegen dein heiliges Buch zu verstoßen? Du legst dir den Koran auch gerade so aus, wie es dir komfortabel ist. Nenn mir eine Quelle wo "ab und zu" drin steht. In der Bibel steht meines Wissens nichts davon was du hier schreibst. Der Hauptdarsteller darin verwandelt sogar Wasser in Wein. In der katholischen Kirche wird der Kelch mit Wein herum gereicht. Was sagt denn dein Imam zu deinem Alkoholkonsum? BTW ich gehöre keiner festen Glaubensgruppe an und nehme weder Drogen noch Alkohol.
Da ist was dran. Meine Eltern waren Alkoholiker. Dann hatte ich einen 'Bruder, ich glaube er ist jetzt tot, der auch schon in der Schule angefangen hat zu trinken. Deutsche Tradition halt.
Kennt ihr das Gruppenzwanggefühl und habt ihr vielleicht deswegen schonmal geraucht oder Alkohol getrunken? 🦊
Tatsächlich muss man sich oft rechtfertigen, wenn man keinen Alkohol konsumiert. Sehr nervig. Starkes Interview!
@@AriesFranzi Danke für das Feedback! Wird denn trotzdem akzeptiert, wenn du sagst, dass du keinen Alkohol trinken möchtest?
beides, habe sogar letztens noch Alkoholfreies zu nem Treffen mitgenommen und wurde dann erstmal "freundlich" begrüßt und komisch angeguckt. Trinke zwar auch gerne über den Durst, aber alleine die Anwesenheit von nicht Alkoholischem (was zumindest nicht zum mixen gedacht ist) wird schon hier und da verpönt.^^
@@maximilian2843 Allein, dass du dazu sagst, dass es etwas anti-alkoholisches war, was "nicht zum mixen gedacht ist". Die Annahme liegt häufig wohl näher als man denkt 🤯
In meinem Freundeskreis spielt Alkohol schon ne große Rolle, aber keiner schaut einen schief an oder fragt nach, wenn man mal nicht trinkt
Finde es sehr gut, das immer mehr über Alkohol gesprochen wird. Respekt an die Menschen die so offen über ihre Probleme reden.
Nur leider ändert sich nichts. Auf dem CDU-Parteitag wird sich lieber die Birne weggesoffen als darüber nachzudenken wie man gefährlichen Substanzkonsum (insbesondere Alkohol) eindämmen könnte.
Ja das stimmt beim 'alten stamm' wird sich nichts mehr ändern ABER bei der Jugend da ändert es sich jetzt schon und durch so etwas wird das bestärkt. Super
@@moemile6749“Bier ist ein deutsches Kulturgut. Jeden Tag 2-3 Weizenbiere, die müssen einfach sein, meine sehr verehrten Damen und Herren.“ ~Volker Kauder
Ganz wichtig - Alkohol IST eine Droge. Zu sagen "Alkohol und Drogen" legitimiert Alkohol.
Der Begriff Droge beschreibt auvh einfach bewusstseinsverändernde Substanzen. Diese können wie alles Im leben gut oder schlecht sein.
Medikamente sind auch Drogen. Drogenmissbrauch ist das Thema und selbstverständlich ist Alkohol eine Droge.
Joa, Zucker ist auch ne Droge und weiter?
@@pittypablo369 - Äh, nein...
Klar ist alkohol eine Droge, sie nimmt jedoch eine besondere Stellung ein, da sie legal und sehr billig ist
Also WIE stark ist Darline bitte, nach einem so starken Verlust noch so nach ihrem kleinen Bruder zu schauen, ihn mit in die Klinik zu nehmen?! Und nach so einem heftigen Schicksal noch sich selbst zu retten. Wow! Einfach wow!
Ihn mit in die Klinik zu nehmen?
Was meinst du damit?
Beide sind stark, aber beide sind auch suchtkrank- er vielleicht mehr als sie (jedoch beide noch nicht SOO schlimm und relativ am Anfang)!
Trotzdem haben sie auch dadurch Glück (falls man das so nennen kann), daß sie ihr Trauma das zu ihrer Sucht geführt hat relativ leicht benennen können: der viel zu frühe und unerwartet schnelle Tod ihre Mama!
Viele können das nicht so einfach benennen, finden vielleicht nie die Traumen und Ursachen ihrer Sucht heraus, vieles liegt oft im Kleinkindalter- einer Zeit VOR der bewussten Erinnerung usw…
Sucht ist eine unheimlich schwierige, unheimlich hinterlistige und überhaupt unheimliche Krankheit- überaus langwierig, sehr schwer zu verstehen und zu therapieren und so viele Therapieeinrichtungen (von denen es nach wie vor viel zu wenige gibt) haben selbst ein chaotisches und undurchdachtes Konzept, das dann wieder nur Scheitern kann und die sowieso schon verlorenen Leute noch mehr verwirrt…
Ich weiß leider wovon ich rede
Ich arbeite mit Suchtkranken und sehe täglich, wie schwer es für Betroffene ist eine Sucht wirklich langfristig zu überwinden. Unser System macht es vielen halt auch einfach nicht leicht - ich wünsche Darline und ihrem Bruder alles Gute! Danke für den Film!
darauf erst mal n Bier
@@thearkei2943 😂
Wie würdest du das System verändert sehen wollen?
@@runja33 weg von kapitalismus, leistungsgesellschaft und hustle-culture (ich weiß, sehr utopisch) - glaub für viele Suchtkranke (oder auch generell Psychisch erkankte) ist ein grooooßes problem dieses "ich muss etwas leisten um ein wertvoller teil dieser gesellschaft zu sein".. das macht so viel druck, dass gefühlt einfach nicht der Raum für Heilung da ist. Meine bescheidene Meinung :D
@@lisabumble93 Kann ich aus eigener Erfahrung nur unterschreiben
Sie ist zwar 24 aber trägt soviel last der Vergangenheit auf ihren schultern, was sie viel älter scheinen lässt. Ich denke einfach der Tod eines Geliebten Menschen ist viel tragischer und verheerender, als man es sich vorstellen kann. Ich wünsche ihr und ihrem Bruder viel Glück und Kraft für die Zukunft.
Das ist Fakt. Das kann ich heute so was mich und meine erlebten "Schicksalserlebnissen". betrifft bestätigen.
Man denkt, man hat schon genug chaos le bensbaustellen und genug zu überwinden plötzlich stirbt dein MENSCH, dein großer bruder das einzige was nach jahrelangem kampf in dieser durch völlig unverschuldeten Geschehnissen und so gelang es dem "Schicksal" mich in relativ kurzer Zeit wieder direkt zurück zu beamen oder treffender hinab zu beamen in einen seienszustand der so unerträglich grausam ist, das man sich davor nicht einmal ein ganz kleines bisschen so viel Unglück und elend auch nur ansatzweise vorstellen konnte oder ausmalen. Alles was man jemals geglaubt gespürt hat und alles was man jemals war und jede einzelne Sicherheit die man sich gesponnen hatte aus.den fetzen und dem was von einem übrig geblieben war zerbröselt und alles löst s ich auf. Hoffnungen weichen Verzweiflung.... Es ist alles so konfus aber eines ist sicher und zwar dass der plötzliche und besonders wenns ein unnötiger ganz unfairer und grauenhafter tot ist von jemandem den man ganz lang.e oder sein ganzes vorigen Leben hatte jemand den man im herzen hat, das ist der Stoff aus dem das Werkzeug um Seelen zu zerschmettern. Es gibt d die z eit davor und die zeit danach man ist nicht mehr das w der man vorher war
Und es gibt immer noch Menschen die sagen: "Ach Alkohol ist doch garnicht so schlimm" ist extrem Traurig aber ich finde es super mutig von Darline über das alles zu reden! Größten Respekt dafür! Ich wünsch ihr ganz viel Kraft!
Ich kenn die 2 persönlich und finde es extrem mutig und stark von denen damit so an die Öffentlichkeit zu gehen, gerade weil wir 3 aus einer Kleinstadt kommen in der auch viel getrunken wird und sowas gern unter den Tisch gekehrt wird. Über das Video wird hier jetzt aber grade viel geredet😁
Top ihr könnt stolz auf euch sein!
Ich komme auch aus einem Dorf. Schon früh fand ich die Diskrepanz zum K…, dass Alkoholkonsum auf der einen Seite gefeiert und versucht wird, alle Mitglieder der Gemeinschaft mit starkem Gruppenzwang zum Konsum zu drängen, auf der anderen Seite die Risiken nicht wahrgenommen und Menschen, die ihnen erliegen (sprich, die Kontrolle über ihr Leben durch die Sucht verlieren) ausgegrenzt werden.
Scheinheilig und krank, solch' eine Gruppenmentalität, wenn Du mich fragst.
Ich finde es einfach so super, wie ihr die Gespräche mit den jeweiligen Protagonist*innen führt. Authentisch, wertschätzen und einfühlsam. Das sticht bei eurem Format echt hervor. 👏
Vielen lieben Dank. Es freut uns, dass du das so siehst.
Super Video! Eine kritische Auseinandersetzung mit Alkoholkonsum und seinen Folgen ist echt mega wichtig! Großen Respekt an Darline, die hier so offen über ihre Geschichte redet! 🙌
Erstiwochen sind bezüglich Alkohol und Gruppenzwang echt schwierig, viele kommen frisch von der Schule und wollen natürlich Freunde und sozialen Anschluss finden. Bei uns wurde auch bei Zeiten bei Fachschaftsveranstaltungen ziemlich viel Alkohol konsumiert. Wo es auch normal war zum Frühstück Bier zu trinken. Da kann man sich als Erstsemester schon mal unter Druck gesetzt fühlen und trinken obwohl man es eigentlich nicht möchte. Oder viele bleiben den Partys und erstiwochen fern, weil sie sich nicht wohl oder willkommen fühlen, was super schade ist.
Wir haben im Laufe der Zeit versucht, den Alkoholkonsum weniger zum Mittelpunkt der Veranstaltung zu machen und Bier als “add on” anzubieten aber auch gleichzeitig zu vermitteln, dass es kein “must have” ist um bei uns mitzumachen.
Stimmt. Ich bin diesen Veranstaltungen bewusst fern geblieben, weil ich während meines FSJs schon viel zu viel Alkohol getrunken hatte und das nicht mehr wollte, aber keine Lust auf Rechtfertigungen oder besoffene unsichere Menschen hatte (so war ich nämlich oft selbst). Das Resultat waren sehr lange, sehr zähe erste Semester, in denen ich in meiner Unistadt oft einsam war, mich nicht zugehörig gefühlt habe und sehr schlecht Anschluss gefunden habe. Gerade letztens habe ich darüber nachgedacht und mir beinahe herbeigewünscht bei diesen elenden Erstiwochen dabei gewesen zu sein, um dieses typische "Ich habe meine Freunde für's Leben in der ersten Studienwoche kennengelernt."-Gefühl zu haben. Später habe ich aber doch ein paar Freunde gefunden und inzwischen habe ich die Uni für den MA auch gewechselt. Da läuft das dann sowieso anders.
Also: Schön, dass du/ihr das an deiner Uni reflektier(s)t - das hilft sicher vielen viel nachhaltiger und besser, andere Menschen kennenzulernen. (Entgegen diesen Kommentaren hier, dass Erstiveranstaltungen aus Erfahrung nur mit Alkohol funktionieren würden...)
Bin seit diesem Semester neu bei der Fachschaft und probiere ein bisschen frischen Wind reinzubringen, aber ich krieg das nicht durch... Alle anderen verstehen nicht das Problem mit dem Alkohol. Ich trinke selbst, aber kann mich noch gut an den Gruppenzwang in der Erstiwoche erinnern
Da habt ihr eine gute Lösung gefunden, finde ich.
Nach dieser Reportage bleibt bei mir vor Allem eins zurück: Wut auf den Menschen, der die zwei Gläser Sekt empfohlen hat "und dann geht's dir besser." Solche ungesunden Ratschläge machen mich immer so unendlich wütend. Und ich frage mich auch: Warum war denn niemand da, der den beiden geholfen hat? Warum gab es keine Erwachsenen, die mit den beiden zur Trauerbegleitung oder zur Beratung oder Psychotherapie gegangen sind? Versagen des Umfelds ist das für mich auf ganzer Linie.
Sehr berührende und zutiefst ehrliche Reportage. Toll gemacht, Lisa. Und Respekt für die Ehrlichkeit der jungen Frau.
Danke! 🦊🧡
Danke an die Menschen, die den Mut haben über ihren Kampf zu reden! Und danke an das Team von Die Frage, dass ihr so sachlich und unaufgeregt darüber berichtet und immer wieder Hilfsmöglichkeiten aufzeigt.
In meiner Familie gab es immer wieder Spannungen und Konflikte, Abhängigkeit, als Nachzügler mit zwei älteren Geschwistern war ich oft der Verzweiflung nahe und wußte doch nicht sorecht, wie mir geschah oder wie damit umgehen. Die Eltern waren immer darauf bedacht, das nichts nach außen dringt und "der schöne Schein" gewahrt wird. Erst mit Anfang vierzig habe ich gelernt, dass ich mit anderen Menschen, vor allem Profis aus der Medizin reden kann. Mein Hausarzt war die erste Anlaufstelle und hat mir sehr geholfen. Manchmal muss man halt auch mal den Hausarzt wechseln.
Alles gute und viel Kraft für alle!
🙂👍🧡 #algokommi
Danke für deinen Kommentar und deine lieben Worte! Es freut uns, dass du Hilfe gefunden hast 🧡🦊
Das Saufen an der Uni war echt eins der schlimmsten Dinge da. Ich war Pendlerin und hatte deshalb immer die beste Ausrede, da nicht mit hin zu müssen und zum Glück hat man irgendwann aufgehört mich zu fragen. Verstehe absolut nicht, wieso man sich da so abschießen muss. Da waren nach dem ersten Semester auch einige Leute auf dem harten Boden der Realität angekommen.
Oft ist es ja der Gruppenzwang - hast du dich ausgeschlossen gefühlt, weil du Nein zu Alkohol gesagt hast?
Genauso ist es bei mir auch mit dem Pendeln
@@Glitzerfee2000 Zugtoilette?
Prinzipiell stimme ich dir zu, dass man sich bei solchen Veranstaltung nicht abschießen muss. Ich habe aber schon einige Erstsemesterwochen betreut, und es ist nunmal so, dass die meisten stark verunsichert sind und nicht wirklich aus sich rauskommen. Da sitzen dann 10-20 Schulabgänger, kennen sich nicht und sind bis auf die üblichen 2-3 Selbstbewussten alle zu schüchtern. Paar Bier oder ein Cocktail helfen da nunmal ungemein, lockerer zu werden. Andererseits, wenn man ohne Alkohol offen mit einem Haufen unbekannter Personen umgehen kann, go for it.
@@AZ-mv4cd Aber eigentlich schade, dass nur mit Alkohol soziale Kontakte möglich werden
Man kann zu dem Thema nicht genug aufklären & euer Video ist sehr wichtig und erreicht hoffentlich viele Jugendliche zur Warnung! 👍🏼
„Geraucht, getrunken oder andere Drogen genommen“ danke für diese Formulierung 🙏🏻
Noch besser
„Drogen genommen.“
@@Maulwurfn81 ne
@@irgendeinname9256 Doch
Sämtliche Substanzen sind Drogen
@@Maulwurfn81 das problem ist dass die leute nicht verstehen dass alkohol und nikotin sowieso nach dem Prinzip einer droge funktionieren: sie erzeugen eine suchterzeugende Wirkung, also sind es drogen.
Ich finde durch diese Formulierung verharmlost man eher illegale Drogen als dass die Gefährlichkeit von Alkohol und Tabak hervorgehoben wird.
Spannende und auch traurige Doku. Aber eine bitte: hört auf Alkohol und Drogen zu differenzieren. Nur weil Alkohol in unserer Gesellschaft anerkannt Ist. Macht mich immer wieder sauer.
Ganz viel respekt an Darline an der Stelle. Nicht viele trauen sich über so ein Thema zu reden. Vorallem dann noch aus dem eigenen Privatleben. Ich glaube wir sollten alle mehr über unsere Sorgen und Probleme reden. Ganz ohne Vorurteile. Denn wie meine Mutter immer so schön sagt '' Sag niemals nie '' Denn jeden kann es früher oder später treffen. Ganz viel Kraft an Darline, ihren Bruder und all die anderen 🤍
Schön, so ein ehrliches und gut geführtes Interview zu sehen! Danke Darline, dass du so offen über seine Gefühle, Emotionen und Erlebnisse berichtet - du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich in deine Situation reinversetzen kann.
Ich habe grade meinen Papa verloren und mir geht es emotional entsprechend schlecht. Aktuell trinke ich keinen Alkohol und werde deswegen oft gefragt, ob ich schwanger sei. Die Frage trifft mich irgendwie doppelt: zum einen, weil relativiert wird, dass ich mich in einer Trauerphase befinde, weswegen ich mich von negativen Einflüssen fernhalte. Und zum anderen, weil es mich teils echt wütend macht, dass man über Ausschlussverfahren nur keinen Alkohol trinken kann, wenn man schwanger ist. Es sollte doch genau umgekehrt sein, Alkohol kann, aber muss doch kein Teil unseres Lebens sein.
Danke für das Feedback! 🧡 Unser Beileid zu deinem Verlust. Wir senden dir viel Kraft, das klingt echt belastend, wenn du jetzt gleich doppelt getroffen wirst von diesen Fragen :/
Ich wollte mal ein persönliches, weil subjektives Lob für Lisa-Sophie da lassen! Ich finde du bist total gereift in der Art und Weise wie du deine Interviews führst. Ich empfinde dies als viel weniger wertend als in vergangenen Folgen. Mir gefällt wie du jetzt offen aber doch im Sinne der Reportage zielführend nachfragst! Damit meine ich nicht, dass du die Protagonistin in eine bestimmte Richtung führst, sondern viel eher, dass ich das Gefühl habe du fragst so, dass sie sich auch wirklich öffnen kann. Es ist schön dir dabei zu zu sehen. Vielen Dank für deine Arbeit!!
Und vielen Dank auch an Darline, dass sie uns so mit in ihre Geschichte nimmt und uns so einen persönlichen Einblick gibt!
Ihr seid unfassbar stark. Danke für die Offenheit, ihr habt mich mit eurer Geschichte sehr berührt.
Mein Vater war Alkoholiker und er hat mich im alkohlisierten Zustand missbraucht. Ich habe für mich beschlossen keinen Alkohol zu trinken. Auch wenn ich zum Beispiel jemand alkohlisierten rieche z.B. an der Supermarktkasse hinter mir ergreife ich schnellstmöglich die Flucht. Bzgl. meines Traumas war ich 6 Jahre in der Traumatherapie und habe das meiste gut aufgearbeitet.
Das klingt wirklich schrecklich 🧡 Vermutlich kennst du viele davon bereits, aber wir haben in der Infobox einige Hilfsanlaufstellen verlinkt. Vielleicht ist das im Falle nochmal gut zu wissen, dass es jederzeit Hilfe gibt 🦊
Habe Methyphobie und kann deine Angst gut nachvollziehen. Mit Öffis zu fahren ist für mich unerträglich, wenn ich z.B, einen Haufen alkoholisierter im selben Abteil habe. Allein der Geruch reicht mir auch schon um Angstzustände zu kriegenn.
Darline, Jeremy: Es ist so gut, dass ihr da seid!! Passt auf euch auf! ❤
Lisa führt so gute Interviews. Gute Fragen, die auch direkt sind, aber immer mit Respekt und Gefühl. Freu mich jedes Mal die Interview anzuschauen
Danke für das liebe Feedback! Das freut uns 🧡🦊
stimme zu! und keine suggestivfragen wie andere von funk formaten.
@@21leuna ja sie wirkt, als wäre sie wirklich voll dabei. Ihre Fragen sind sehr eifühlich und gut überlegt. Ich hasse diese "blöden" Wisch-waschi Fragen. Gute Interviews führen ist wirklich eine Kunst
Finde die Art der Reporterin etwas speziell, Suggestivfragen und teils eigene Inputs… viele Fragen haben auch nicht wirklich einen Mehrwert, meiner Meinung. Könnte man etwas professioneller gestalten. Aber schön, dass Darline ihre Geschichte erzählt, freue mich auf die nächste Woche!
Danke für das konstruktive Feedback! Was genau hat hier keinen Mehrwert für dich? Gerne nehmen wir das Feedback mit :)
@@DieFrage Auch wenn es wichtig ist, zu fragen wie sie sich jeweils gefühlt hat, um sich in sie hineinzuversetzen, wäre es interessant gewesen, was ihr in dieser Zeit am meisten gefehlt hat. Wie hätte man Darline am besten unterstützen und auffangen können und was hätte sie selbst rückblickend anders machen können. Was würde sie anderen Personen mitgeben, welche tragische Erlebnisse überwinden müssen, hat sie einen anderen „Ausgleich“ für sich gefunden? Für mich würde dies der Unterschied zwischen einem persönlichen Gespräch und einer Reportage/Interview ausmachen. Mich nimmt die verschiedenen Wege der Geschwister und deren Gründe jetzt schon Wunder. Bis nächste Woche ;)
Finde tatsächlich auch, dass die reportage hauptsächlich nur aus Fragen wie "und was hat das mit dir gemacht? Wie ging es dir damit?" bestand., das ist etwas schade.
Ich mag alle Reporter von Die Frage, außer diese hier.
Ich finde sie nicht empathisch, trampelig, unsympathisch und irgendwie übergriffig im Sinne von nicht neutral sein.
Sie ist für mich ein rotes Tuch. Schon wenn ich sie sehe....
WO IST FRANK?
@@Sara-vw5vo Die Punkte die du angesprochen hast, würden mich auf alle Fälle auch interessieren. Vieles von dem würde glaube ich auch in zweiten Video nicht erwähnt 👍
Wow, ich bin so stolz auf Darline und auch Jeremy, dass sie sich eingestehen können dass sie ein Problem haben und auch Hilfe suchen und versuchen diese anzunehmen.
Ich als funktionierender Alkoholiker habe es soweit leider nie geschafft und werde wohl weiterhin meine Zeit hinterm Tresen verbringen und versuchen damit so gut es geht klar zu kommen.
Ich wünsche beiden nur das Beste und hoffe sie schaffen es raus aus der Suchtspirale. Darline hat mit ihrem Kind zumindest jemanden für den es sich zu leben lohnt, ich hoffe dass sie das auch Jeremy nahe bringen kann.
Bin sehr gespannt auf die nächste Folge und wünsche den beiden dass sie es schaffen!
Danke für deine lieben Worte! Wir senden dir viel Kraft, schau dir auch gerne die Hilfsangebote in der Infobox an. Man kann sich immer Hilfe holen und es ist keine Schwäche, das zuzugeben! 🧡🦊
@@DieFrage Rein kognitiv bin ich da bei euch. Wie vielen Menschen ich schon helfen konnte indem ich sie dazu gebracht habe sich Hilfe zu suchen und diese anzunehen ist fast schon lächerlich, wenn man sieht wie wenig ich selbst in der Lage bin diese anzunehmen.
@@tba-2147 aber was ist die Alternative? Ich bin mir sicher du hast Menschen in deinem Leben für die es sich lohnt da raus zukommen. Am Ende machst du neben deinem körper und deiner Psyche auch sämtliche Beziehung kaputt. Das ist keine Alternative dazu es immer wieder zu probieren
@@tba-2147 Versuch einfach nicht mehr dran zu denken. Ich trinke manchmal auch zwei wochen am Stück. Und dann Versuche ich durch Sport oder Ablenkung davon los zu kommen. Man ist sehr schlecht drauf und hat keine Freude mehr. Aber das geht sicher auch wieder weg
Bei mir ist es zum Glück kein Alkohol. Hat mir nie geschmeckt und ich war auch nie in Gruppen die Alkohol getrunken haben. Bei mir ist es allerdings Schokolade. Hört sich dumm an und meine Hausärztin hat es auch abgewunken, aber ich schwöre euch, es ist genau wie Alkohol. Einfach ne Droge. Ich fühle absolut mit! Früher hab ich am Tag 4-5 Tafeln gegessen, und das über Monate hinweg. Selbst jetzt hab ich noch Fressattacken. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht Abends nach Hause gehe und sofort an Schokolade denke und sie dann doch kaufe. Wenn auch nicht mehr in solchen Mengen.
Die Sache ist die, dass ich zwar dieses Verlangen spüre, aber danach einfach nichts besser ist. Einfach Müll gegessen, aber ich kann nicht stoppen. Ich sag euch, finger Weg von Alkohol und Zucker, das zerstört euch! Ich kann mir kaum vorstellen wie sich dann erst Drogensüchtige fühlen müssen.
Zucker und Alkohol, wie Nikotin sind Drogen. Alkohol ist m.E. nach mit die schlimmste aber etabliert. Entzug von industriellem Zucker ist hart und äußert sich oft in ordentlichen Entzugserscheinungen. Ich sage mir, dass Leid Leid ist und wo Leidensdruck herrscht (sowohl in "Beschaffung" als auch im "Konsumieren" wie auch "Seinlassen"), gibt es mindestens ein Problem zu bewältigen. LG
Erstmal vielen lieben Dank für solch ehrliche Reportagen. An dich Darline, ich finde es bemerkenswert, wie offen du über deine Vergangenheit und deine Gefühle sprichst. So deutlich über den Konsum von Drogen aller Art zu reflektieren (auch Alkohol!) braucht enorm viel Mut! Deine Bereitschaft für einen Wandel ist spürbar.
Ich wünsche mir dadurch auch einen Wandel in der Gesellschaft: Freunde, die da sind in den dunkelsten Zeiten und richtig Handeln wie dein Freund bevor du in die Klinik kamst.
Lasst uns alle etwas offener und ehrlicher miteinander sein.
Und uns nicht davor scheuen Entscheidungen zu treffen!! 😉
Falls ihr das nicht sowieso schon vorhabt wärs cool wenn ihr in dieser Reihe stationäre Entzugsstationen und Langzeittherapien für Suchtkranke thematisiert. 😊
Respekt für die Offenheit, wünsche beide alles Gute und weiterhin viel Kraft🍀
Alkohol wird dermaßen in unserer Gesellschaft verharmlost als wäre es Apfelsaft. Volksdroge Alkohol. Endlich keine Werbung mehr für Drogen!!
Schön wie einfühlsam ihr diese Reportagen durchführt!!
Boah ich find das so krass. Ich kenn das ja von der Uni mit den Ersti Wochen und und den Leuten, die man halt wirklich nur trifft, um zusammen was zu trinken. Und jetzt sehe ich das in einem ganz anderen Licht…
Umso froher bin ich, dass ich dem Alkohol bereits seit über einem Jahr dem Rücken gekehrt habe. Mit dem richtigen Umkreis merkt man ganz schnell, dass man den Alkohol eigentlich gar nicht braucht :)
Seitdem ich mir mal vor Augen geführt hab, dass wenn man mit Leuten zusammen trinken und sonst nichts weiter zu besprechen ist, das gleiche ist wie anderweitige suchtbuddys die man von den "anerkannten" Drogen kennt, ist mir die Lust an sowas auch gründlich vergangen
Ja ich trink auch ab und zu mal ein Glas Wein- verurteile ebenso niemanden der kifft oder sich ne Molly schmeißt, sind halt nur andere Möglichkeiten
Krasse Folge, unglaublich berührend. Es ist immer wieder erschreckend, wie sehr Alkohol und Drogen die Menschen verändern können. Ich wünsche Darline und Jeremy alles Gute, ich hoffe sehr, dass ihr in Zukunft ein glückliches Leben habt, ohne dass die Laster aus der Vergangenheit zu sehr präsent sind.
Alkohol und Drogen, mein Gott das ist doch das selbe. Ich verstehe nicht wie man das in Worten trennen kann ich 2 verschiedene Kategorien
Möchte dir nur ganz kurz sagen, dass du super stark bist und unheimlich stolz auf dich sein kannst❤❤❤
Danke für die wichtige Reihe!
Ich erkenne in der Geschichte von Darline meine Vater wieder. Als vor 5 Jahren meine Mutter an Krebs starb, stürzte er in ein Loch. Über seine Trauer wollte er nicht sprechen. Er aß kaum noch etwas und trank wieder wie früher verstärkt Bier. Seit zwei Jahren hat er dadurch Demenz. Seit einem halben Jahr ist es schlimmer geworden. Er ist etwa 5 von 7 Tagen betrunken.
Leider hat mein Vater keine Einsicht, dass er krank ist und Hilfe braucht.
Aber wenigstens halten ich und meine Geschwister zusammen.
In der Mittelstufe wurde in meiner Klasse/Schule viel Druck ausgeübt mitzukonsumieren (Alkohol und Tabak). Ich wollte das aber nicht; als Druck ausgeübt wurde habe ich denjenigen gesagt: Jetzt erst recht nicht. Die Konsequenz war, dass ich (größtenteils) nicht mehr eingeladen wurde. - Ein Schulwechsel hat mir geholfen, in der Oberstufe habe ich mich Freunde gefunden, die genau wie ich lieber nüchtern bleiben :)
Von der Erzählweise hatte ich irgendwie den Eindruck, dass Jeremy den Kampf gegen die Sucht verloren hat. Gut, dass es nicht so war😅
Ich auch! 😅
Richtig starkes Video! Da kommen starke Erinnerungen zu meiner alkohol- und Drogensucht wieder hoch. Ich hoffe ihr schafft es clean zu bleiben und alles gute für eure Zukunft! Es ist nicht einfach, aber ihr schafft das ❤️
Vielen Dank für diese wertvolle Reportage! Danke auch besonders Darline für die Offenheit und auch irgendwie Schonungslosigkeit!
Ich habe jemanden in meiner erweiterten Familie durch den Alkohol verloren. Wie Darline sich selbst als funktionierende Alkoholikerin bezeichnet hat, hat mich an ihn erinnert. Und auch die Rolle der Trauer, bzw. die Verdrängung davon.
Es ist zwar auch sehr traurig zu hören, dass eine Therapie ihm vielleicht hätte helfen können seine Trauer aufzuarbeiten. Nichts desto weniger tut es unfassbarbar gut zumindest das Gefühl zu haben ein bisschen besser zu verstehen, was bei ihm los war. Vielen vielen Dank für diese Perspektive!
Ich freue mich sehr für Darline, dass sie da raus gefunden hat und wünsche ihr und ihrem Bruder alles alles gute für die Zukunft!
Sehr viel Respekt für diese Stärke! Dankeschön
Ich möchte ganz gerne nochmal darauf hinweisen, dass es professionelle Trauerbegleitung gibt. Ich finds sehr schade, dass sie ihre Trauer mit dem Alkohol unterdrücken musste und ihr Umfeld keine Unterstützung war.
Bitte schaut, wenn ihr in einer ähnlichen Situation seid und Trauer nicht zulassen könnt, nach Trauerbegleitung in eurer Nähe. Da findet ihr bestimmt Hilfe
Danke dir für den Hinweis!
Leider gibt es tatsächlich noch viele Städte in denen diese Hilfsangebote und auch therapeutische Angebote entweder kaum vorhanden oder komplett überlastet sind...
Nicht die Sucht selbst ist vererblich, sondern die Prädisposition dafür
Danke! Hat mich auch gestört
Ich war eine Außenseiterin in der Schulzeit weil ich nie mitgetrunken hatte. Bei den Leuten meines Alters war Ich die "Gestörte" genau deswegen. Ich bin Tochter eines Alkoholikers gewesen der 2018 verstorben ist. In meiner Familie war es bis zur Scheidung ein großes Thema und ich wollte nie werden wie dieser Mensch. Es geht, dass man ohne Alk und Drogen Spaß haben kann.
Du bist sehr stark 🫂❤️
Fuck ey, so eine Harte Geschichte. Das zu Teilen ist unfassbar Wertvoll. Ehrlich Danke
Ihr seid so ein toller Kanal! Ihr packt das Problem an der Wurzel. Einfach krass eure Reportage. Macht bitte immer weiter, ihr seid viel wertvoller als unser öffentlicher Programm. 🙂
Vielen lieben Dank.
Schön, dass du uns so unterstützt. ☺️
Respekt an euch!!!!
Danke das ihr euer Geschichte mit uns teilt!!!!!!!!!!
Was mich am meisten schockiert hat war die Vergangenheit. So sportlich unterwegs und dann so ein Absturz, heftig... Alles Gute euch beiden
Ich wünsche Darline und Jeremy alles Gute ❤️
Den Videotitel finde ich nicht ganz passend weil es sich bei Darline und Jeremy um polytoxe Suchtkranke handelt und ich habe mich bis zum Schluss (als ihr aufgelöst habt dass auch noch eine Folge mit ihm kommt) gewundert warum man soviel über Jeremy hört (fast mehr als über die Protagonistin). Das hättet ihr etwas früher anteasern können, ist aber Jammern auf hohem Niveau. Insgesamt ein sehr interessanter Beitrag, auch weil ich mich dabei ertappt habe vorschnell über Darline zu urteilen, weil sie zunächst gelacht hat während ihrer Uni-Alkoholexzessgeschichten. Allerdings wird im weiteren Verlauf schnell klar, dass es sich dabei entweder um ein Lächeln über die Groteskeit der Situation oder dem klassischen emotionalen Coping-Mechanismus handelt.
Natürlich kommt auch sehr schnell die Frage beim Zuschauer auf ob sie während ihrer Schwangerschaft oder jetzt während dem Stillen (falls sie das denn macht) komplett clean ist.
Mir wurde auch immer "vorgeworfen", dass ich lachen würde, wenn ich über sehr schlimme Dinge wie starke Schmerzen spreche, ich mache dann auch "witzige" Bemerkungen und sowas. Man wollte nicht mal meine Schmerzen behandeln, weil man mich für psychisch gestört hielt. Bei mir ist das oft so, wenn ich nicht über Dinge sprechen, die akut passieren, sondern eher rückblickend. Ob das an meinem Autismus liegt, weiß ich nicht.
Sehr schöner Beitrag. Das Beispiel zeigt wie sehr Alkohol im gesellschaftlichen Leben bei uns dazugehört. Die Jugendlichen/jungen Erwachsenen mit denen ich arbeite müssen stationär zwar ohne auskommen aber bei manchen weiß man schon, dass die Kontakte nicht zu einem Leben ohne Substanzmissbrauch führen, was dann ziemlich ernüchternd ist. Bei manchen muss erst der Tod anklopfen damit sich überhaupt etwas ändert.
Hab mit kindheitraumas zu kämpfen gehabt und mit 12 angefangen zu trinken bis 17 Jahre eigentlich täglich und nicht wenig. Trinke jetzt seit 14jahren nicht mehr und habe ab und zu immer noch den drang.
Sau stark von dir, das macht mir Mut.
5 jahre troken und ab und zu kenn ich das auch.
Ich habe das "Glück", dass mir Bier nicht schmeckt, oder nur in sehr seltenen Fällen, dafür mag ich aber sämtliche harten Sachen ganz gern, die trinkt man aber meistens langsam und die Kosten sind weitaus höher als bei Bier. Außerdem gibts in meinem Freundeskreis einige, die aus Prinzip nichts trinken und die werden ohne blöde Kommentare akzeptiert. Da wird man auch nicht komisch angeguckt wenn man an dem Abend eben mal nichts trinken möchte. Ist halt einfach so.
Sich selber ein zu gestehen das man ein Problem hat, ist selten leicht. Eben weil man funktionieren will obwohl man vielleicht total am Ende ist. Respekt an alle die das hinbekommen.🥰 p.s.: sehr schöner Schmuck😉🥰😊
Oh ja, die O-Wochen sind oft echt nur aufs Saufen ausgerichtet & wenn man nicht mittrinkt, macht es gar keinen Sinn da hinzugehen..
Bist du deshalb Einführungsveranstaltungen komplett aus dem Weg gegangen oder wie war das für dich?
Richtig. Habe deshalb auch nicht an der Erstsemester woche teilgenommen. Waren nur Kneipen Touren und Party. Mag sowas gar nicht.
Ich hab auch 2 Jahre etwa sehr exzessiv getrunken und hab vor 7 Jahren einen Schlussstrich gezogen. Seither trinke ich gar keinen Alkohol mehr. Dennoch komme ich mir komisch vor, ständig Alkohol ablehnen zu müssen. Man bekommt so oft Alkohol angeboten und muss sich quasi rechtfertigen, wieso man nichts trinken will.
Umgedreht fände ich es besser.
Wieso heißt es immer ,,Alkohol UND Drogen"? Müsste es nicht viel eher ,,Alkohol und andere Drogen" heißen?
Ich rauche nie mit. Ich merke aber, dass ich oft denke "wow das sieht so cool aus" :/ ich würde es trotzdem nie machen weil ich vermutlich ein Suchtgen habe (werde schnell von Dingen abhängig). Daher wäre das unfassbar dumm und auch bei Alkohol bin ich sehr vorsichtig.
Alkohol und Drogen, alter Alkohol ist auch eine Droge!!!!
Hübsche Moderatorin 😍😍😍
Ich bin zwar selbst nicht unter dem Alkoholkonsum unterlegen, fühle mich aber genauso 'betäubt' , wenn man so möchte. In einem Alkoholumfeld zoome ich irgendwann aus und fühle mich wie in einem Film. Es zerreißt mich förmlich innerlich, wenn Leute im Rausch Grenzen überschreiten und ich bekomme tiefste Aggressionen gegen die Welt, aber auch gegen mich.
Zu meinem Background: Mein Erzeuger selbst hat exzessiv Alkohol getrunken und ist dem Tod auch nur knapp davon gekommen. Heute trinke ich nichts und wünschte mir trotzdem ein gesünderes Verhältnis dazu zu Besitzen, denn ich bin schließlich nicht er. Ich fühle mich auch oftmals enorm schlecht dafür, bei schlechten Nachrichten bzgl. seines Gesundheitszustandes nichts betroffenes zu empfinden, da ich wohl offenbar die einzige Person im Familienumfeld bin, welche zumindest so darunter leidet / vieles bis heute nicht verarbeiten kann.
Konsumiert gewissenhaft oder ihr könnt buchstäblich das Innere anderer Menschen auf den Kopf stellen und anzweifeln lassen.
Danke für deinen Input zu dem Thema, spannend, welchen Einfluss der Alkoholkonsum anderer auf dich als "nicht trinkenden" Menschen hat. Wir senden dir weiterhin viel Kraft 🧡🦊
Es tut mir leid für Dich, dass Du diese Erfahrung machen musstet und sie sich auf Dich bis heute auswirkt. Der Vater meiner ( Halb-) Geschwister war Alkoholiker und hat die Sucht mit ins Grab genommen -und vorher in Kauf genommen, seine Enkelkinder nicht kennenzulernen ( meine Geschwister wollten nicht, dass ihre Kinder ihn so kennenlernen, er hat es aber dennoch nicht versucht trocken zu werden ). Ich hab drum indirekt miterlebt, wie belastend, traurig und enttäuschend eine Sucht für das Umfeld/ Kinder sein kann. Ich fühle mit Dir! Ich selbst trinke sehr selten bis kaum und muss sagen, ich finde es traurig was für eine große Rolle Alkohol für Viele spielt und wie stark es verharmlost wird...und ich bin froh darin immer stabil geblieben zu sein und auch ein Umfeld zu haben, wo es eine geringe bis keine Rolle spielt. Gibt soviel Schönes, Spielerisches, Entspannendes und Berührendes im Leben ganz frei von jeder Droge! ❤
Du musst dich nicht schlecht fühlen weil du nicht betroffen bist wegen seines Gesundheitszustands. Ich kenne das sehr gut. Irgenfwie fühle ich mich immer noch manchmal verantwortlich und schlecht. Auch wenn ich ihm nichts schulde.
Habe lange mit meiner Therapeutin darüber geredet. Vielleicht würde dir das auch helfen?
Ich bin Autistin und schaff es gar nicht, zu irgendeiner Gruppe zu gehören, egal wie, und will das auch überhaupt nicht. Deshalb kenn ich Gruppenzwang auch nicht, da ich absolut keine Ahnung hab, wie man überhaupt zu einer Gruppe gehört.
Ich kann dich so gut verstehen, ich habe auch keinen Drang/Bedürfnis zu einer Gruppe zu gehören. Manchmal denke ich dies ein Geschenk, weil man sehr gut auf sich hören kann und anderseits eine Last. Bin auch Autistin, sage es ungern sondern sage ich bin einfach speziell, so wie jeder Mensch auf seine Art speziell ist
Nicht schaffen heißt ja nicht: Nicht wollen. Das sind 2 verschiedene Dinge. Ich wollte in der Schule schon unbedingt Anschluss, hab es aber nur bedingt geschafft. Im Informatik-Studium war es dann wiederum gar kein Problem Anschluss zu finden und ich gehörte auch oder gerade als Autistin so gut wie immer dazu.
Zu einer Gruppe gehören kann heißen, dass man zu einem Freundeskreis gehört, dass man mit den Leuten gemeinsam etwas in der Freizeit unternimmt, dass man gewisse Werte teilt, je nachdem... manchmal kann es vielleicht auch nur heißen, dass man mit einer Gruppe von Leuten gemeinsam auf dem Pausenhof rumsteht oder dass man mal von einer Gruppe wohin mitgeschleift wird oder auf eine Party eingeladen wird. Kommt eben drauf an, wie sehr man IN der Gruppe ist.
Ich war früher in einem Sportverein. 2 mal die Woche Training und am Wochenende ein Spiel. Nach jedem Training gab es einen Kasten Bier und nach jedem Spiel wurde sehr viel gesoffen. Ich hab zu dem Zeitpunkt überhaupt kein Alkohol getrunken und habe mich total unwohl gefühlt. Aber ich war der unnormale, weil ich kein Alkohol trinken wollte. Ich wurde gefragt, was mit mir los war und dass das ja nicht normal ist, dass ich nichts trinke. Das war auch nicht nur in dieser einen Mannschaft, sondern in sehr vielen Kreisen ganz genau so. Ein sehr großes Gesellschaftsproblem, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man keinen Alkohol trinkt.
Ja, das sollte echt nicht so sein, dass man sich dafür rechtfertigen muss!
Hab mal erlebt wie ein Vater seinem 3. jährigen Sohn an der Bierflasche nippen gelassen hat. Ich habe die Mutter darauf angesprochen und Sie hat es mit Nichtigkeiten abgewunken.
Hab den Kontakt abgebrochen…!
Oh man. Wenn der Bekannte auf dem Familienfest statt "trink Sekt, dann geht es dir besser" vielleicht "es ist bestimmt ziemlich schwer für dich gerade. Ich glaube, du solltest mal mit jemandem reden." gesagt hätte, wäre das ganze vielleicht anders ausgegangen.
Die Disposition eine Sucht zu entwickeln ist vererbbar.. dann noch das soziale Umfeld
Das sie nicht mal mit ihrem Bruder ins Krankenhaus fahren dürfte ist so hart.
Bei einer Reanimation ist im Rtw die Hölle los. Da sind Angehörige böse gesagt nur im Weg, die Fahrt ist nicht ohne Risiko und sowas muss man auch nicht unbedingt sehen
Politik: "Mit mir wird es keine legalen Drogen geben!"
Auch Politik: "O'Zapft is!"
Mdma, speed, Pilze, weed... Hab ich auch alles durch... Alles ohne abhängig zu werden... Die einzige droge die es mir echt schwer macht ist Alkohol. Traurig das ausgerechnet Alkohol in unserer Gesellschaft so dermaßen verharmlost wird.
Oh das tut uns leid. In welchen Momenten, hast du denn am meisten das Gefühl, dass Alkohol verharmlost wird?
Nachdem ich hier die Kommentare gelesen habe, bin ich echt erstaunt, wie ungewöhnlich mein Umfeld zu sein scheint. Ich trinke fast nie und wann immer ich ein alkoholisches Getränk abgelehnt habe, war die Reaktion einfach nur "ok".
In mehreren Gruppen im Laufe der Zeit.
Ich hoffe, dass sich das weiter etabliert, Leute nicht zu Drogen zu drängen.
Respekt🙏
na sieh an, alkohol kann wohl auch eine einstiegsdroge sein? hätte ich ja niemals gedacht... 😮💨🙄
aber ernsthaft, sehr traurig, durch wieviel ihr da gehen musstet 😔
Noch ne Woche für Teil 2 warten 😭.
Nur noch fünf mal schlafen! 😉
Zum Glück gibt es Krankenhäuser und Menschen die sich um so Menschen kümmern.
Der leichte Weg ist immer das beste.......
Wie meinst du das?
Ihr seid nicht alleine. Ich versteh das.
Super Video und eine super cute Reporterin!
Ich finde in vielen Filmen und Serien wird es auch als etwas Normales gezeigt bei Trauer oder Stress erstmal Alkohol zu trinken oder Probleme mit Alkohol zu ertränken oder zu jedem Abendessen ein Glas Wein zu trinken. Das ist es aber nicht.
Dieses ständige gesaufe war ein Grund warum Ich mit vielen Bekannten die studiert haben, erst zum Ende ihres Studiums angefangen habe richtige Freundschaften zu bilden. Einfach weil da das gesaufe mäßiger wurde und man nicht mehr ständig in einen Exzess gerät, wenn man mit diesen rum gehangen hat.
Ich wünsche natürlich auch alles gute, manchmal denke ich aber das die Protagonisten unterschätzen welche Folgen solche Aufnahmen und Fotos im Internet haben. Hoffentlich hat das keine negativen Auswirkungen auf das Berufsleben der beiden.
ich (w14) lebe in berlin und gehe auf ein äußerst gutes gymnasium, jedoch gibt es auch in meiner klasse und in meinem neben klassen (8. , 9. und 10.) natürlich auch die typischen trinker/raucher/kiffer. ich kenne diese menschen und die normalisieren das konsumieren so das es in meinem jugendlichen umkreis „normal“ ist. ich empfinde irgendwie einen totalen druck das ich nicht jedes wochenende auf irgendwelche home partys gehe und mich nicht jedes wochenende betrinke. ich versuche damit umzugehen aber es ist einfach mega komisch..
es ist einfach normal zu vapen. du wirst komisch angeguckt wenn du keine e zigarette rauchst und es ist fast normal zu trinken.
Für mich war Gruppenzwang nie ein Thema. Egal wie sehr ich eh schon Außenseiter war..Drogen habe ich nie genommen. Und Alkohol nur sehr wenig. Bis heute
Morgens schon betrunken?
Das ist normal, in Arenal, in Arenal, in Arenal 😂🎵
Als meine Mama einen Herzinfarkt hatte , wiederbelebt wurde und Monate im Krankenhaus lag wegen ihrem Herzen habe ich immer Nachts mich voll betrunken eine Flasche Whisky. Ich kam mit den Gedanken nicht klar, dass ich wieder einen Anruf bekommen ,dass Mamas Herz aufgehört hat zu schlagen. Alkohol hat mir in der Zeit geholfen um ehrlich zu sein. Ich kam nicht klae
Wie hat sich das bei dir weiterentwickelt?
Erinnert mich sehr stark an den Song „Ascheflug“ von Adel Tawil
Ich könnte Storys erzählen... Ich hab glaub alles durch nur um nicht fühlen zu müssen...
Sucht liegt in der Familie.
Mehr erzähl ich öffentlich nur wenn es mal öffentlich gemacht wird wie schnell man abrutscht
Von ihrem Verwandten Alkohol zum Gefühle unterdrücken an zu preisen war so falsch!
Ich finde die Moderatorin hübsch. Und sympathisch.
Caro`s hassen diesen Trick.
Alkohol sollte nie eine Lösung im Leben sein - jeder Mensch trauert anders - jemanden so einen Rat zu geben - unglaublich dumm.
Ich finde es immer wieder schlimm, dass es im TV so normal ist. Männer kommen nach Hause und gehen an die Bar und trinken erstmal harten Alkohol oder auch Bier oder wie die Frauen oft Wein. Manchmal wird auch einfach mit dem Auto nochmal losgefahren. Selbst die Polizisten in den Serien trinken Bier oder Weizen und fahren weiter zum ermitteln. Anscheinend ganz normal…
Alkohol ist leider viel zu billig in Deutschland
Solange es auf Facebook und Co. noch lustige Sprüche gibt, die Alkohol bagatellisieren und sich die meist jungen Damen darüber amüsieren, wie gerne sie doch Wein/Alkohol trinken, so lange wird das Thema - zumindest bei manchen - nicht ankommen
Hab zum Glück gemerkt, dass ich Alkohol zur Verdrängung genutzt habe. Nehme mittlerweile Psychopharmaka und darf dadurch keinen Alkohol trinken
Ich verstehe echt nicht, warum es in den Ersti-Wochen nur ums Saufen geht. Die bestand bei uns auch nur aus Flunky-Ball, Kneipentouren und dergleichen. Ich bin dann nirgendwo mit hingegangen, ich hätte normale Kennenlern-Veranstaltungen viel toller gefunden.
Ich weiß ganz genau wie es ist angst um seinen Bruder zu haben. Mein Bruder ist auch Suchtkrank. Ich war es früher auch
Warum habt ihr nicht Carolin von der Groeben interviewt?
Weil es das Video bei unseren funk-Kolleg:innen schon gibt 😅
Darline,
Ich denke du musst an was glauben..
Die Glaube war damals vielleicht deine Mutter.
Seitdem sie aber weg ist, hast du deine Glaube vielleicht verloren ?
Ich trinke schon Alkohol, mal am WE mal unter der Woche, mal bei Rave, mal nach Feierabend.
Ich bin aber auch ein Moslem.
Und das hilft mir sehr, dass ich dadurch die Grenze nicht überschreite.
Diese Glaube an „was“ Halt mich schon zurück.
Das kann ich dir nur von meinem ganzen Herzen wünschen.
Und dienen Bruder auch
Ich dachte bislang ein Moslem soll gar keinen Alkohol und andere Drogen konsumieren. Das ist schon das Gegenteil von ab und zu.
@@Machete_Kissed_Ya ist nicht ganz richtig. Sowohl Alkohol als auch Drogen sollte man ja als Mensch eigentlich nicht. Weil du Alkohol trinkst, heißt nicht, dass du kein Moslem bist.
Auch ein Christ sollte keine Drogen nehmen.
Dennoch kann Glaube helfen, dich nicht tief in den Rausch zu rutschen.
@@funderschatten warum redest du vom Christentum? Das ist Whataboutism. Wenn Christen etwas falsch machen, gibt es dir die Legitimation als Moslem gegen dein heiliges Buch zu verstoßen?
Du legst dir den Koran auch gerade so aus, wie es dir komfortabel ist. Nenn mir eine Quelle wo "ab und zu" drin steht. In der Bibel steht meines Wissens nichts davon was du hier schreibst. Der Hauptdarsteller darin verwandelt sogar Wasser in Wein. In der katholischen Kirche wird der Kelch mit Wein herum gereicht.
Was sagt denn dein Imam zu deinem Alkoholkonsum?
BTW ich gehöre keiner festen Glaubensgruppe an und nehme weder Drogen noch Alkohol.
Da ist was dran. Meine Eltern waren Alkoholiker. Dann hatte ich einen 'Bruder, ich glaube er ist jetzt tot, der auch schon in der Schule angefangen hat zu trinken. Deutsche Tradition halt.
Cheers