„Wir wissen, dass mindestens eine der drei Zahlen 2,3 und 5 Primitivwurzel für unendlich viele Primzahlen ist, aber nicht welche.“ Zu solchen Aussagen ist nur die Mathematik fähig. Oder gibt es Aussagen in der Biologie wie „wir wissen, dass mindestens eine der drei Großkatzen Tiger, Leopard und Löwe Antilopen jagt, aber nicht welche!“😂
Heath-Brown zeigte ja das es maximal 2 gegenbeispiele für artins vermutung gibt. Ich denke mal die Primzahlen 2,3,5 sind zufällig gewählt, hauptsache es sind drei stück damit mindestens eine davon die vermutung erfüllt. Nicht-Konstruktive Beweise sind schon was tolles.😂
Als Publikum sehe ich nicht mal mehr Physiker zum Schluss hin. Wer kennt sich da noch aus z.B. mit Ringen, Körpererweiterungen usw. Beim Gruppenbegriff hört es doch schon auf. Ich erinnere mich an einen sehr fragwürdigen Text von Werner Heisenberg über komplexe Zahlen oder Feynmans Bemerkung über algebraische Topologie, die ihm zu schwer war. Klar, es gibt wenige Ausnahmen wie Witten, der sogar Quereinsteiger als Historiket war.
Ich dachte ehrlich ich erfahre hier viel mehr über das Wesen des chaos bzw des Zufalls. Der für mich wesentliche Aspekt ist ja die analytische Annäherung an den zufällig aufspriesend3n Primzahlen… Das ist im wesentlichen ähnlich der Quantenphysik bzw der materialisierung psi wellenfunktion. Man sollte evtl dabei noch beachten dass es nicht blos ein „gilt“ oder „gilt nich“ der Riemannschen Vermutung geben muss, sondern es ist acu möglich dass es ein „ nicht beweisbar“ geben kann. Evtl definiert auch die riemannsche vermutung einfach eine spezielle klasse an zufälligkeit axiomatisch
Lustigerweise wäre "nicht beweisbar" eine Bestätigung für die Richtigkeit der Riemann-Vermutung. Zumindest, wenn man es als Synonym zu "nicht entscheidbar" liest. Denn das würde heißen, man kann auch kein Gegenbeispiel finden, das die Vermutung widerlegt ( also eine nichttriviale Nullstelle der Zeta-Funktion mit Realteil ungleich 1). Somit würde die Vermutung stimmen.
@@johannschiel6734 Ich denke eher das könnte darauf hinauslaufen dass man beweisen kann dass man es nicht beweisen kann.. man weiss also dass man es nicht weiss.
@@klarrhh Ja, das gibt es schon auch. Z.B. weiß man, dass man nicht entscheiden kann, ob es eine Menge gibt, die mächtiger ist als die der natürlichen Zahlen, aber weniger mächtig als die der Reellen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei der Riemann-Vermutung so einfach geht, weil eben der gegenbeweis strukturell so einfach ist: ein Beispiel reicht ja...
@@johannschiel6734 Es ging mir nur ums Prinzip, dass es eben nicht nur ein "ja" oder "nein" gibt sondern evtl auch ein "nicht beweisbar"..Egal.. Ich wollte mich aber in der Tat mehr mit den Zufallszahlen beschäftigen und bin leider hier nicht wirklich weiter gekommen, wie schade..
@@klarrhh es wirkt, als hätten sie aneinander vorbeigeredet. herr schiel versuchte aufzuzeigen, dass der beweisbarkeit im allgemeinen auf berechenbarkeitstheorie zurückzuführen ist. dies bedeutet, dass es mindestens eine turing-maschine geben müsste, welche zumindest in nicht-endlicher zeit die kernaussage der riemannschen vermutung berechnen/lösen könnte. dies würde jedoch eine unentscheidbarkeit bedeuten, da sie letzen endes nicht wirklich "berechnet", sondern nur "gerechnet" wird. damit meine ich, dass man zu keinem ergebnis kommen würde, was bedeutet, dass es keinen algorithmus (= aka beweis) für die aussage (hier die riemannsche vermutung) gibt, welcher das problem löst. warum er jedoch glaubt, dass dies automatisch die gültigkeit unentscheidbarer aussagen impliziert, habe ich selbst nicht verstanden, da die nonexistenz eines gegenbeispiels nicht unbedingt gültigkeit impliziert, da es genauso wenig einen beweis dafür gibt.
@@johannschiel6734 ja, das ist aber noch schwieriger zu verstehen, finde ich Es müsste echt mal nen kanal geben der "Formeln Lesen" beibringt das problem ist, dass alle mathematiker ihren eigenen Stil haben, und Variablen im Kontext zu verstehen sind
@@christianschneider4926 Das ist wahr! Merke ich zum Teil nicht so richtig, weil ich etliche Semester Mathe-Lehramt studiert hab, da wird man da ganz ordentlich geschult und gewöhnt an diese Sprache. Man versteht nach einer Weile aber auch, warum die so klingt und aussieht; dient allermeistens der exakten Ausdrucksweise. "Formeln lesen" wirst du als Inhalt so vielleicht nicht finden. Bei us steckte das damals alles in der Vorlesung zur Linearen Algebra und Analytischen geometrie drin. Hab hier (s.u.) mal geschaut, die Reihe Vorstudium Mathematik und die Algebra von der Uni Erlangen scheinen in etwa den gleichen Inhalt zu haben. Ist natürlich Zeit, aber wen's dich interessiert, könte das schon viel bringen. th-cam.com/video/xB099ZeYuWs/w-d-xo.html
sind Primzahlverfahren wirklich so wesentlich für gute Verschlüssungsverfahren oder gibt es gleichwertige Alternativen? Diese Standardbeispiele nerven etwas und die Mathe braucht keine "Rechtfertigung".
Hier die Antwort eines Halbwissenden: Bei Verfahren, bei den der Schlüsselaustausch nicht kritisch ist (z.B. symmetrische Verfahren, also Generatorschlüssel = Rekonstruktionsschlüssel) kann man einen Schlüssel z.B. einfach würfeln. Ist aber der Schlüsselaustausch kritisch sind meines Wissens Primzahlverfahren sehr hilfreich. Hier werden dann asymmetrische Verfahren angewendet: öffentlicher Generatorschlüssel und privater Rekonstruktionsschlüssel. Herausforderung ist, dass aus dem öffentlichen Schlüssel nicht (in abwartbarer Zeit) der Rekonstruktionsschlüssel erzeugt werden kann, aber in kurzer Zeit ein Schlüsselpaar erzeugbar ist (wird z.B. bei verschlüsselten E-Mails verwendet). Bei solchen Verfahren sind wie erwähnt Primzahlen extrem hilfreich.
Danke den Vortragenden konnte endlich was lösen was mir schon länger Kopfweh bereitete !
Und was?
4:46 - nach der Einleitung
„Wir wissen, dass mindestens eine der drei Zahlen 2,3 und 5 Primitivwurzel für unendlich viele Primzahlen ist, aber nicht welche.“ Zu solchen Aussagen ist nur die Mathematik fähig. Oder gibt es Aussagen in der Biologie wie „wir wissen, dass mindestens eine der drei Großkatzen Tiger, Leopard und Löwe Antilopen jagt, aber nicht welche!“😂
Heath-Brown zeigte ja das es maximal 2 gegenbeispiele für artins vermutung gibt. Ich denke mal die Primzahlen 2,3,5 sind zufällig gewählt, hauptsache es sind drei stück damit mindestens eine davon die vermutung erfüllt. Nicht-Konstruktive Beweise sind schon was tolles.😂
Bei den Anwendungen war ich raus. Ansonsten echt toller Vortrag.
Als Publikum sehe ich nicht mal mehr Physiker zum Schluss hin. Wer kennt sich da noch aus z.B. mit Ringen, Körpererweiterungen usw. Beim Gruppenbegriff hört es doch schon auf. Ich erinnere mich an einen sehr fragwürdigen Text von Werner Heisenberg über komplexe Zahlen oder Feynmans Bemerkung über algebraische Topologie, die ihm zu schwer war. Klar, es gibt wenige Ausnahmen wie Witten, der sogar Quereinsteiger als Historiket war.
Primzahlen oder Collatz ist sehr einfach zu lösen ;-) ach und Vermutung gibt es keine ;-)
Was für ein Unsinn!
Ich dachte ehrlich ich erfahre hier viel mehr über das Wesen des chaos bzw des Zufalls. Der für mich wesentliche Aspekt ist ja die analytische Annäherung an den zufällig aufspriesend3n Primzahlen… Das ist im wesentlichen ähnlich der Quantenphysik bzw der materialisierung psi wellenfunktion.
Man sollte evtl dabei noch beachten dass es nicht blos ein „gilt“ oder „gilt nich“ der Riemannschen Vermutung geben muss, sondern es ist acu möglich dass es ein „ nicht beweisbar“ geben kann.
Evtl definiert auch die riemannsche vermutung einfach eine spezielle klasse an zufälligkeit axiomatisch
Lustigerweise wäre "nicht beweisbar" eine Bestätigung für die Richtigkeit der Riemann-Vermutung. Zumindest, wenn man es als Synonym zu "nicht entscheidbar" liest. Denn das würde heißen, man kann auch kein Gegenbeispiel finden, das die Vermutung widerlegt ( also eine nichttriviale Nullstelle der Zeta-Funktion mit Realteil ungleich 1). Somit würde die Vermutung stimmen.
@@johannschiel6734 Ich denke eher das könnte darauf hinauslaufen dass man beweisen kann dass man es nicht beweisen kann.. man weiss also dass man es nicht weiss.
@@klarrhh Ja, das gibt es schon auch. Z.B. weiß man, dass man nicht entscheiden kann, ob es eine Menge gibt, die mächtiger ist als die der natürlichen Zahlen, aber weniger mächtig als die der Reellen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei der Riemann-Vermutung so einfach geht, weil eben der gegenbeweis strukturell so einfach ist: ein Beispiel reicht ja...
@@johannschiel6734 Es ging mir nur ums Prinzip, dass es eben nicht nur ein "ja" oder "nein" gibt sondern evtl auch ein "nicht beweisbar"..Egal.. Ich wollte mich aber in der Tat mehr mit den Zufallszahlen beschäftigen und bin leider hier nicht wirklich weiter gekommen, wie schade..
@@klarrhh es wirkt, als hätten sie aneinander vorbeigeredet. herr schiel versuchte aufzuzeigen, dass der beweisbarkeit im allgemeinen auf berechenbarkeitstheorie zurückzuführen ist. dies bedeutet, dass es mindestens eine turing-maschine geben müsste, welche zumindest in nicht-endlicher zeit die kernaussage der riemannschen vermutung berechnen/lösen könnte. dies würde jedoch eine unentscheidbarkeit bedeuten, da sie letzen endes nicht wirklich "berechnet", sondern nur "gerechnet" wird. damit meine ich, dass man zu keinem ergebnis kommen würde, was bedeutet, dass es keinen algorithmus (= aka beweis) für die aussage (hier die riemannsche vermutung) gibt, welcher das problem löst. warum er jedoch glaubt, dass dies automatisch die gültigkeit unentscheidbarer aussagen impliziert, habe ich selbst nicht verstanden, da die nonexistenz eines gegenbeispiels nicht unbedingt gültigkeit impliziert, da es genauso wenig einen beweis dafür gibt.
Ich habe tatsächlich einen halbwegs brauchbaren Mathematik-Kanal gefunden \o/
Jetzt müssten Formeln noch für Dummies erklärt werden....
Lieben Dank + Gruß
Kennst du schon den Kanal von Prof. Weitz von HAW Hamburg?
@@johannschiel6734 ja, das ist aber noch schwieriger zu verstehen, finde ich
Es müsste echt mal nen kanal geben der "Formeln Lesen" beibringt
das problem ist, dass alle mathematiker ihren eigenen Stil haben, und Variablen im Kontext zu verstehen sind
@@christianschneider4926
Das ist wahr! Merke ich zum Teil nicht so richtig, weil ich etliche Semester Mathe-Lehramt studiert hab, da wird man da ganz ordentlich geschult und gewöhnt an diese Sprache. Man versteht nach einer Weile aber auch, warum die so klingt und aussieht; dient allermeistens der exakten Ausdrucksweise.
"Formeln lesen" wirst du als Inhalt so vielleicht nicht finden. Bei us steckte das damals alles in der Vorlesung zur Linearen Algebra und Analytischen geometrie drin. Hab hier (s.u.) mal geschaut, die Reihe Vorstudium Mathematik und die Algebra von der Uni Erlangen scheinen in etwa den gleichen Inhalt zu haben. Ist natürlich Zeit, aber wen's dich interessiert, könte das schon viel bringen.
th-cam.com/video/xB099ZeYuWs/w-d-xo.html
Habe leider nichts neues erfahren. Alles alter Kram.
die zerbreche den kopf und ich verstehe nüchts
Willkommen in meinem Leben!😂😂
sind Primzahlverfahren wirklich so wesentlich für gute Verschlüssungsverfahren oder gibt es gleichwertige Alternativen? Diese Standardbeispiele nerven etwas und die Mathe braucht keine "Rechtfertigung".
Hier die Antwort eines Halbwissenden: Bei Verfahren, bei den der Schlüsselaustausch nicht kritisch ist (z.B. symmetrische Verfahren, also Generatorschlüssel = Rekonstruktionsschlüssel) kann man einen Schlüssel z.B. einfach würfeln. Ist aber der Schlüsselaustausch kritisch sind meines Wissens Primzahlverfahren sehr hilfreich. Hier werden dann asymmetrische Verfahren angewendet: öffentlicher Generatorschlüssel und privater Rekonstruktionsschlüssel. Herausforderung ist, dass aus dem öffentlichen Schlüssel nicht (in abwartbarer Zeit) der Rekonstruktionsschlüssel erzeugt werden kann, aber in kurzer Zeit ein Schlüsselpaar erzeugbar ist (wird z.B. bei verschlüsselten E-Mails verwendet). Bei solchen Verfahren sind wie erwähnt Primzahlen extrem hilfreich.
Tauschen Sie einfach keine Informationen mehr aus. Fall gelöst.😁
th-cam.com/video/uRetMcrjx5I/w-d-xo.html
Berufswechsel gefällig