Ich bin momentan in meinem Anerkennungsjahr der kinderpfleger Ausbildung und ich muss wirklich sagen das sie mir unheimlich viel helfen. Sie machen Ihre Arbeit sehr gut und vor allem interessant. Bin heute auf Sie gestoßen bei einem online kongress und war sofort interessiert mehr zu erfahren Machen Sie weiter so ✔️
3 ปีที่แล้ว +1
Das freut mich. Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Ausbildung.
Wut ist eine Emotion, also ist Sie auch zu zulassen wie Liebe, traurigkeit etc. das aushalten als Päd. ist die herausforderung. Wichtiges Thema, Dankeschön.
2 ปีที่แล้ว
Sehr gern. Und ja finde ich auch. Schimpfen bringt in diesem Alter gar nichts. Vielmehr müssen päd. Fachkräfte gerade bei kleinen Kindern entwicklungsbedingte Konfliktanlässe aushalten, sie verstehen und interprtieren lernen, um dann angemessen darauf einzugehen zu können.
Wut zulassen. Ja toll. Sich selbst zu regulieren ist bei Kindern oft nicht möglich. Dort unterstützen fällt zu oft hinten runter. Die Erzieher und andere Kinder haben dann wohl Pech gehabt wenn da so ein frei entfaltetes " Kind rumspringt. Es bedarf Zeit und Geduld dort zu Unterstützung. Ein Kind genügt um eine ganze Klasse aufzuwühlen. Es hilft wenn man in einer ruhigen Situation über die eigene Wut spricht und wie man das selbst macht. Das Beispiel mit Bausteinen ist sehr schlecht und undurchdacht. Die bessere Alternative ist den Prozess des lernens positiver zu besetzen. Bsp. Du baust 3 Bausterne 2x absichtlich wackelig. Das Kind beobachtet dich wie ausgeglichen du reagierst. Beim 3.mal korrigierst du alle vorherigen (offensichtlichen)Fehler.Du spiegelst den Erfolg.
Ich glaube fast alle Erzieher/innen könnten diesen Satz sagen, man bin ich wütend. Bei immer mehr Bürokratie und immer weniger Fachkräften. Könnte es sein? , dass hier einige Erzieher aggressiv oder wütend oder nicht gewalttätig aber hoffentlich sportlich genug auf bessere Zeiten hoffen.
2 ปีที่แล้ว +1
Ja, es sind wirklich sehr herausfordernde Zeiten. Und ja, da braucht es sehr viel Selbstfürsorge, um gut auf sich und sein Verhalten aufzupassen. In der Psychologie bedeutet Selbstfürsorge so viel wie: sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich darum zu kümmern, dass es einem gut geht - seelisch wie körperlich. Wenn päd. Fachkräfte es im Alltag schaffen auf kleine Momente der Selbstfürsorge zu achten, schützen sich vor Stress und schaffen es zudem besser mit der eigenen Wut umzugehen.
Und genau das sollten wir schon den Kindern beibringen. Solange wir unsere Emotionen wahrnehmen und sie lenken können, sind sie ok und können ein Warnzeichen sein, bevor die Resignation kommt. Und wie viele Kinder brauchen Phychologische Unterstützung. Ein Land in dem ein Kind bis zu einem dreiviertel Jahr warten muss, damit es phychologische Hilfe bekommt. In diesem Lande läuft etwas falsch.
Haben sie die Quelle der Hirnforschung auf die sie sich beziehen ? Ich würde das gern nachlesen .
2 ปีที่แล้ว +2
Lieber Herr Grabert, ich kann Ihnen die Diplomarbeit von Ulrike Rodlmayr von der Uni in Wien zu diesem Thema empfehlen: Titel der Diplomarbeit „Aggressions- und Gewaltentstehung bei Kindern und Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung erzieherischer Verhaltensweisen in Familie und Schule“, können Sie über Google finden, sowie die Bücher: "Mit dem Kopf durch die Wand, willensstarke Kinder verstehen und begleiten" von Claudia und David Arp, erschienen im Brunnen Verlag und das Buch: "Aggression und Gewalt bei Kindern und Jugendlichen - Formen und Ursachen", von Franz Petermann und Ute Koglin, erschienen im Springer Verlag. Ihnen weiterhin alles Gute und einen schönen Sommer.
Was bedeutet wenn ein Kind sein Kopf nach vorne und nach hinten bewegt? Das ist mir klar das zeigt Aggressionen. Aber warum tut er sowas? Was fehlt ihn? Ausser Liebe und Aufmerksamkeit?
ปีที่แล้ว
Ich kann es nicht genau sagen, da ich das Kind nicht kenne, es kann jedoch eine Form der Selbststimulation sein, um Stress abzubauen. Achte auf die Situationen in denen dieses Verhalten auftritt und versuche dann den Stress für das Kind zu reduzieren. Liebe und Aufmerksamkeit sind ebenso sehr wichtig, sowie positive Bestärkung und Ermutigung.
Das Beispiel mit den Bausteinen ist undurchdacht. Die bessere Alternative ist den Prozess des lernens positiver zu besetzen. Bsp. Du baust 3 Bausterne 2x absichtlich wackelig. Das Kind beobachtet dich wie ausgeglichen du reagierst. Beim 3.mal korrigierst du alle vorherigen (offensichtlichen)Fehler die dabei benannt werden. Du spiegelst so den Erfolg. Lernen wird zu oft als Belastend durch Erwachsene dargestellt.Fehler werden als versagen interpretiert. Das Fehler eigentlich der Weg zum Erfolg ist , wird kaputtgetrampelt.
Was ist, wenn das Kind wütend wird, wenn es nicht das bekommt was es will. Man kann doch nicht alles erlauben.
ปีที่แล้ว
Ja, das ist richtig. Kinder können nicht alles bekommen und können auch nicht alles bestimmen. Sie brauchen logische Konsequenzen (Wenn-Dann-Erfahrungen), um sich im Leben zu orientieren. Ein Beispiel: "Wenn du keinen Helm aufsetzen willst, dann kannst du das machen. Allerdings kannst du dann auch nicht mit dem Fahrrad zu Jonas fahren sondern musst zu Fuß gehen. Deine Entscheidung." Von daher ja, Kinder dürfen wütend werden wenn wir ihre Pläne durchkreuzen und trotzdem gibt es logische Konzequenzen. Es dann auszuhalten, das Kinder wütend werden oder nicht immer das tun was wir sagen oder von ihnen wollen ist dabei unser Job als Erwachsene.
Ich bin momentan in meinem Anerkennungsjahr der kinderpfleger Ausbildung und ich muss wirklich sagen das sie mir unheimlich viel helfen. Sie machen Ihre Arbeit sehr gut und vor allem interessant. Bin heute auf Sie gestoßen bei einem online kongress und war sofort interessiert mehr zu erfahren
Machen Sie weiter so ✔️
Das freut mich. Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Ausbildung.
Vielen dank für Ihre Mühe
super video. hat mich weitergebracht in meiner weiterbildung als schulbegleitung um besser im Umgang mit den Kindern umzugehen.
Das freut mich sehr!🙏Dann weiterhin viel Erfolg.
Wut ist eine Emotion, also ist Sie auch zu zulassen
wie Liebe, traurigkeit etc. das aushalten als Päd. ist die herausforderung.
Wichtiges Thema, Dankeschön.
Sehr gern. Und ja finde ich auch. Schimpfen bringt in diesem Alter gar nichts. Vielmehr müssen päd. Fachkräfte gerade bei kleinen Kindern entwicklungsbedingte Konfliktanlässe aushalten, sie verstehen und interprtieren lernen, um dann angemessen darauf einzugehen zu können.
Wut zulassen. Ja toll. Sich selbst zu regulieren ist bei Kindern oft nicht möglich. Dort unterstützen fällt zu oft hinten runter. Die Erzieher und andere Kinder haben dann wohl Pech gehabt wenn da so ein frei entfaltetes " Kind rumspringt. Es bedarf Zeit und Geduld dort zu Unterstützung. Ein Kind genügt um eine ganze Klasse aufzuwühlen. Es hilft wenn man in einer ruhigen Situation über die eigene Wut spricht und wie man das selbst macht. Das Beispiel mit Bausteinen ist sehr schlecht und undurchdacht. Die bessere Alternative ist den Prozess des lernens positiver zu besetzen. Bsp. Du baust 3 Bausterne 2x absichtlich wackelig. Das Kind beobachtet dich wie ausgeglichen du reagierst. Beim 3.mal korrigierst du alle vorherigen (offensichtlichen)Fehler.Du spiegelst den Erfolg.
Sehr gut erklärt dankeschön
Sehr gerne!
Sehr schön
Dankeschön :)
Ich glaube fast alle Erzieher/innen könnten diesen Satz sagen, man bin ich wütend. Bei immer mehr Bürokratie und immer weniger Fachkräften. Könnte es sein? , dass hier einige Erzieher aggressiv oder wütend oder nicht gewalttätig aber hoffentlich sportlich genug auf bessere Zeiten hoffen.
Ja, es sind wirklich sehr herausfordernde Zeiten. Und ja, da braucht es sehr viel Selbstfürsorge, um gut auf sich und sein Verhalten aufzupassen. In der Psychologie bedeutet Selbstfürsorge so viel wie: sich Zeit für sich selbst zu nehmen und sich darum zu kümmern, dass es einem gut geht - seelisch wie körperlich. Wenn päd. Fachkräfte es im Alltag schaffen auf kleine Momente der Selbstfürsorge zu achten, schützen sich vor Stress und schaffen es zudem besser mit der eigenen Wut umzugehen.
Und genau das sollten wir schon den Kindern beibringen. Solange wir unsere Emotionen wahrnehmen und sie lenken können, sind sie ok und können ein Warnzeichen sein, bevor die Resignation kommt. Und wie viele Kinder brauchen Phychologische Unterstützung. Ein Land in dem ein Kind bis zu einem dreiviertel Jahr warten muss, damit es phychologische Hilfe bekommt. In diesem Lande läuft etwas falsch.
❤
Haben sie die Quelle der Hirnforschung auf die sie sich beziehen ? Ich würde das gern nachlesen .
Lieber Herr Grabert, ich kann Ihnen die Diplomarbeit von Ulrike Rodlmayr von der Uni in Wien zu diesem Thema empfehlen: Titel der Diplomarbeit „Aggressions- und Gewaltentstehung bei Kindern und Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung erzieherischer Verhaltensweisen in Familie und Schule“, können Sie über Google finden, sowie die Bücher: "Mit dem Kopf durch die Wand, willensstarke Kinder verstehen und begleiten" von Claudia und David Arp, erschienen im Brunnen Verlag und das Buch: "Aggression und Gewalt bei Kindern und Jugendlichen - Formen und Ursachen", von Franz Petermann und Ute Koglin, erschienen im Springer Verlag. Ihnen weiterhin alles Gute und einen schönen Sommer.
Was bedeutet wenn ein Kind sein Kopf nach vorne und nach hinten bewegt?
Das ist mir klar das zeigt Aggressionen.
Aber warum tut er sowas? Was fehlt ihn? Ausser Liebe und Aufmerksamkeit?
Ich kann es nicht genau sagen, da ich das Kind nicht kenne, es kann jedoch eine Form der Selbststimulation sein, um Stress abzubauen. Achte auf die Situationen in denen dieses Verhalten auftritt und versuche dann den Stress für das Kind zu reduzieren. Liebe und Aufmerksamkeit sind ebenso sehr wichtig, sowie positive Bestärkung und Ermutigung.
Das Beispiel mit den Bausteinen ist undurchdacht. Die bessere Alternative ist den Prozess des lernens positiver zu besetzen. Bsp. Du baust 3 Bausterne 2x absichtlich wackelig. Das Kind beobachtet dich wie ausgeglichen du reagierst. Beim 3.mal korrigierst du alle vorherigen (offensichtlichen)Fehler die dabei benannt werden. Du spiegelst so den Erfolg. Lernen wird zu oft als Belastend durch Erwachsene dargestellt.Fehler werden als versagen interpretiert. Das Fehler eigentlich der Weg zum Erfolg ist , wird kaputtgetrampelt.
Was ist, wenn das Kind wütend wird, wenn es nicht das bekommt was es will. Man kann doch nicht alles erlauben.
Ja, das ist richtig. Kinder können nicht alles bekommen und können auch nicht alles bestimmen. Sie brauchen logische Konsequenzen (Wenn-Dann-Erfahrungen), um sich im Leben zu orientieren. Ein Beispiel: "Wenn du keinen Helm aufsetzen willst, dann kannst du das machen. Allerdings kannst du dann auch nicht mit dem Fahrrad zu Jonas fahren sondern musst zu Fuß gehen. Deine Entscheidung." Von daher ja, Kinder dürfen wütend werden wenn wir ihre Pläne durchkreuzen und trotzdem gibt es logische Konzequenzen. Es dann auszuhalten, das Kinder wütend werden oder nicht immer das tun was wir sagen oder von ihnen wollen ist dabei unser Job als Erwachsene.
@ Vielen Dank für Ihre Antwort.