Vielen Dank für den guten Beitrag. Es ist doch immer wieder interessant etwas über das eigene Volk zu lernen. Ein Thema, das mich mal interessieren würde, wären die Deutschen in Hochburgund (der heutigen Franche-Comté). Mach auf jeden Fall weiter mit der guten Arbeit.
Toller Beitrag. Ich sehe mir deine Beiträge immer gerne an. Ich wünschte du könntest auch mal was über die Hessen und im speziellen über die Oberhessische Region recherchieren. Vielen Dank und mach weiter so. 😊
Danke, gutes und in sich rundes Video - das mit Sicherheit eine Menge Arbeit gemacht hat nun wäre es für mich als Pfälzer natürlich toll einen Beitrag über die Rheinfranken zu sehen :)
Qualitativ hochwertiger Kanal über deutsche Kultur und Geschichte. Wirklich sehr beeindruckend im bezug auf geographische Karten und das exelente deutsche Vokabular. Desweiteren sehr bemerkenswert als auch wichtig zu erwähnen die schöne Stimme die einfach akustisch zu der angenehmen erzählweise passt. Ich wünsche mir ein Beitrag über die Oberlausitz und Niederlausitz. Schöne Grüße aus Bautzen. 🇩🇪
Sehr gute Videos, vielen Dank dafür! Ich bin immer froh, wenn ich Zeit in der Region verbringen kann. Ein wunderschöner Teil der Welt. Grüße aus Flandern und weiter so!
Schönes Video. Ich hätte mir nur gewünscht, dass das Siebenbürgisch Sächsisch erwähnt worden wäre, denn das ist dem moselfränkischen sehr verwandt und überhaupt historisch sehr interessant.
Danke sehr. Ich hatte ursprünglich geplant, so etwas mit einzubauen, ich denke aber, dass das Video dann etwas zu lang geworden wäre. Ansonsten habe ich auch schon ein Video über die Siebenbürger Sachsen auf diesem Kanal gemacht.
@@GermaniaMagna Siebenbürgisch-Sächsisch IST Moselfränkisch. Das hätte man im Video zumindest kurz erwähnen können. Trotzdem sind die Informationen aus dem Film sehr interessant und-wie auch andere Zuschauer berichten-sehr lehrreich. Danke für die ganzen Videos und weiter so.
Ich denke, dass die Verdrängung des Moselfränkischen in Luxemburg auch dadurch entsteht, dass Dialekte überall deutlich auf dem Rückzug sind. Luxemburgisch wird, wenn man es als Dialekt versteht, sogar überproportional häufig gesprochen im Vergleich mit anderen Dialekten, eben weil es zur Nationalsprache gemacht wurde, gelehrt wird und eine Grammatik besitzt. Außerdem kleine Anmerkungen: Das heutige Schloss Stolzenfels ist im 19. Jahrhundert erbaut worden (Rheinromantik). Dort stand vorher eine andere Burg, die aber 1690 ca. zerstört wurde (durch die Farnzosen, wie du ja auch erwähnt hast). Und es gab im katholischen Moselland die kleine Grafschaft Veldenz, die ein paar Käffer umschloss und deren Herrscher sich irgendwann entschlossen, evangelisch zu werden. Dort gibt es also eine kleine Insel von vielleicht sechs, sieben Dörfern, welche evangelisch waren und auch heute noch überwiegend evangelisch sind (was sich natürlich in diesem hyperlokalen Rahmen durch Umzüge, Wegzüge und Zuzüge in den letzten Jahrzehnten etwas abgeschwächt hat).
Das ist die Region, deren Bewohner am meisten von Kriegen betroffen waren, in denen sie sogar unter unterschiedlichen Fahnen, wie oft gegeneinander antreten mussten. Dies über Jahrhunderte hinweg. Heute als Grenzregion, mit Luxemburg als Ausnahme, wirtschaftlich eher abgehängt, als Folge dieser Entwicklung. Und dass man in den 80er Jahren noch gut mit deutsch bei den Älteren in Thionville/ Diedenhofen durch kam, kann ich bestätigen. Das ist heute nicht mehr so, was ebenfalls nicht gerade zur wirtschaftlichen Prosperität beiträgt. Bitte mal einen Beitrag über die Rheinfranken starten. Danke.
Finde ich ärgerlich, dass die deutsche Sprache in Elsass und Lothringen verdrängt wurde, und die deutsche Sprache nicht mehr gelehrt wird. Sieht so die deutsch- französische Freundschaft aus? Ärgerlich ist aber auch, dass französisch in meiner Schule nicht angeboten wurde, obwohl die Sprachgrenze nur 20 km entfernt liegt. Und überhaupt, die Dominanz des angelsächsischen in Kontinental- Europa geht mir gegen den Strich, die Briten sind doch nicht mal EU- Mitglied. In der EU sollten die wichtigsten Sprachen deutsch und französisch sein.
Dat klingt aver noch vill Arveit. Esch fend et ä schwirisch en reschdisch goode Schräivung för dat Platt zu fenne. Ohs Sproch ännert sesch joh von Dorf zoh Dorf.
Erwähnenswert ist, dass Luxemburg seit einigen Jahren auch Belgiern, Deutschen und Franzosen aus dem historischen moselfränkischen Gebiet die Möglichkeit anbietet, die Staatsangehörigkeit Luxemburg anzunehmen, wenn sie belegen können, dass einer ihrer direkten Vorfahren Luxemburger war. Das liegt daran, dass die ethnischen Luxemburger inzwischen im eigenen Land in der Minderheit sind.
@@Beleidigen-ist-Pflicht Luxemburg ist das einzige Land weltweit, das sein Bruttoinlandsprodukt offiziell halbiert oder besser: halbieren muss, damit halbwegs realistische Zahlen heraus kommen. Das liegt an den hunderttausenden Pendlern aus den Nachbarländern. Die bittere Wahrhheit ist, dass die infolge des Zweiten Weltkrieges künstlich geschaffene luxemburgische Kultur nie eine Überlebenschance hatte. Das Land existiert im Grunde nur noch auf der Landkarte und durch faule Steuertricks mit internationalen Playern. Warum wohl ist Amazon Europe eine GmbH nach luxemburgischem Recht?
@@Beleidigen-ist-PflichtWeil sonst die Gefahr droht, dass die eigene Kultur unterdrückt wird. Schau dir mal Südafrika an und wie dort die Buren unterdrückt werden. (Falls, nur falls, du jetzt sagen willst, die Buren hätten das Land kolonialisiert und es wären andere Völker zuerst da gewesen, informiere dich davor besser.)
Kannst du mal bitte ein Video machen über die Deutschen/Österreicher in der Untersteiermark oder gleich in ganz Slovenien? Währe cool und informativ, da ich nicht sehr viele gewünschte Informationen darüber finde
Z.B. über die "Gottschee", eine bairische Sprachinsel in der Krain, die im Zweiten Weltkrieg verschwand, weil die Nazis sie "Heim ins Reich" holten als der größte Teil der historischen Krain italienisch wurde.
Interessanter Beitrag. Ich lebe seit mehr als 20 Jahren in Luxemburg und unser Nachwuchs kam auch hier zur Welt. An der Altersgruppe der 18-20jährigen, zu welcher unser "Kind" gehört, sehe ich eigentlich keine Hinwendung zum Französisch. Im Gegenteil tut sich zumindest die Jugend zu welcher wir aufgrund unseres Kindes Kontakt haben und die das normale Schulsystem und keine elitäre Europaschule besuchen, sehr schwer mit Französisch und sucht fortwährend nach Schlupflöchern in der schulischen Laufbahn, um diese Sprache zu vermeiden. Viele sind der deutschen oder englischen Sprache deutlich zugewandter. M.E. spielt das Mantra der Multilingualität im alle paar Jahre reformierten Schulsystem unvorteilhafterweise eine wesentlich größere Rolle als eine gute Allgemeinbildung. Es werden m.E. funktionierende Zahnrädchen für die frankophon dominierte Wirtschaft erzogen. Auch sind die Etiketten der Multilingualität und der Multikulturalität, die sich Luxemburg gibt, in meinen Augen Etikettenschwindel. Volksgruppen wie die Portugiesen leben quasi parallel zur Gesellschaft in einer eigenen Blase, weniger große Zuwanderergruppen ähnlich. Multilingualität existiert im Prinzip nur für Luxemburger oder nichfrankophone Bewohner und Zuwanderer, während Französisch sprechende Einwohner oder Tagesgastarbeiter obschon seit Jahrzehnten hier, sehr häufig keine zweite Sprache beherrschen und somit eigentlich sprachlich gar nicht qualifiziert sein dürften, in Luxemburg zu arbeiten, da etwa bei germanophonen Bewerbern akribisch Sprachenkenntnisse abgefragt werden. Luxemburger überziehen eine junge Sängerin, die nit einem Französisch-englischen Lied zum Eurovision Contest fährt mit einem Shitstorm in den sozialen Medien, weil sie nicht op Lëtzebuergesch singt, würden jedoch niemals zu ihrem Chef sagen "warum sprichst du nach 25 Jahren im Land noch kein Luxemburgisch?". Die Unzufriedenheit gegenüber der sprachlichen Entwicklung im Land ist da, wird aber meist unterdrückt und kommt am Tresen oder Mittagstisch wieder hervor, wenn Luxemburger unter sich sind. Zuletzt hat man in der Pandemie wieder die Abhängigkeit des Landes von Gastarbeitern aus Frankreich, Deutschland und Belgien gesehen. In einem so einseitigen Abhängigkeitsverhältnis ist es natürlich kaum möglich, Sprachforderungen durchzusetzen. .
Die Mutter meines Neffen stammt aus Cochem. Wenn se redet klingt dat aber fast als käm se aus Köln. Wie unser Nachbar eine Straße weiter, der kommt aus Köln und da hört man das raus, auch wenn er 'ne Zeit lang in Bayern gelebt hat. Mir is aufgefallen, dass einige Wörter den Niederdeutschen ähneln bzw. Wörter dabei sind die man auch aus dem Niederdeutschen kennt. Wie dat oder Appel. Kann dat sein, dass man mal wie Sachsen geredet hat? Oder gab es ,, altniederdeutschen" Einfluss bzw mittel- oder/und neuniederdeutschen Einfluss? Aber mein Neffe schnackt Standarddeutsch mit plattdeutscher Einfärbung, wenn man das so bezeichnen kann. Also wie ich. Aber nich ganz so extrem, eher 'n paar Wörter wie nee. Da bin ich anners. Bei mir is vor allem 'n beten Bremer Schnack und Platdüütsch (nich "Plattdüütsch"). Nich Plattdüütsch? Aber nee, weil Platdüütsch näher am Französischen is. Also plat. Vermutlich is daher platt eher ein französisches Lehnwort, was flach bedeutet, aber linguistisch nich. Etwas is platt, etwas is flach, etwas is... geebnet. Platte, Fläche, Ebene... Is dat jetzt ein un dat selbe oder kommt dat drauf an? Wie dem auch sei, schöne Grüße aus Wursten 😊
Wursten ist eine historisch friesische Region im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Das Wurster Friesisch ist ausgestorben. Lediglich ein vollständiger Satz ist geblieben: kma hart witt, ik will di witt tell. Wobei altfriesisch noch koma gesagt wurde. Land Wursten heute ist vor allem die Einheitsgemeinde Wurster Nordseeküste und beinhaltet nicht mehr Ilsum (gehört jetzt zur Einheitsgemeinde und Stadt Geestland (Langen und Bad Bederkesa)) und Wrierdewarde (Weddewarden, Bremerhaven). Und schon längst nich mehr zu Ostfriesland. Aber in Herzen ja. Übrigens, mein Profilbild... Dat is dat Wappen der Gemeinde Wurster Nordseeküste. So Kinners, ich muss ins Bett. Seegt to 👋
@@fabianbosch779 Ja Moselfränkisch hat Ähnlichkeiten mit Niederdeutsch und Niederländisch. Mir sohn joh och "Mir schwädze Platt". Es ist auch eng mit dem Ripuarischen in Köln verwandt. Das liegt daran, da die Franken ihre Stammgebiete zum Teil auch in den heutigen Niederlanden hatten. Die, die man heute Franken nennt, sprich die Franken in Bayern, haben mit den historischen Franken tatsächlich am wenigsten gemein und ihr Dialekt hat sich von den fränkischen Dialekten am meisten entfremdet.
Mir Sohn joh och mir schwädze Platt. Dat verstehe ich noch 😁 Mir is aufgefallen, dass vieles dem Niederdeutschen ähnelt beziehungsweise einige Wörter auch im Niederdeutschen oder auch Niederländischen vorkommen.
Das liegt auch an der Mundartpflege in Koblenz. Zu Karneval wird das gesungen (der Refrain): E lustich Kowelenzer Schängelche ich sein, Gedaaft met Rhein- on Musselwasser on met Wein, Gesond an Herz, an Lewer on der Lung, On sein och meiner Modder ihrer allerbeste Jung!
Luxemburg, dazu muss gesagt sein dass gut 100.000 der heutigen ca. 650.000 Einwohner portugiesische Wurzeln hat. Insgesamt liegt der Ausländeranteil bei etwa 50%. Und ca. 60.000 Franzosen pendeln täglich zum arbeiten nach Luxemburg.
Ja sehr aufschlussreich. Tatsächlich fragte ich mich oft über die Ähnlichkeiten der Dialekte über heutige Grenzen hinweg. Hast du auch Beitrag nur über Elsässer gemacht?
Nachbarn von uns stammten aus Siebenbürgen. Sie waren in Luxemburg im Urlaub und berichteten, dass sie sich in ihrem Siebenbürger Platt mit den Luxemburgern hatten verständigen können. Siebenbürger Sachsen waren also keine Sachsen, sondern Migranten (aus rumänischer Sicht) aus Moselfranken🙂
Danke für deine genialen Beiträge. Eine Bitte hätte ich...wäre es möglich bei Einblendung von Karten auch die dazugehörige Jehreszahl einzublenden. Die jeweilige Zuordnung fiele mir dann leichter.
Ja, ich habe den Beitrag gesehen. Übrigens hat Alain Atten den ersten Band von einem Sprachatlas zu den Aussprachen um 1970 herausgebracht. Er umfasst sowohl das Grossherzogtum als auch das Arelerland.
Ich habe mal vor ca 15 Jahren - auf einem Flug von Helsinki nach Stuttgart - 3 junge Französinnen kennengelernt, die alle aus der Straßburger Region stammten. Wir unterhielten uns auf Englisch, eine meinte aber ihre Großmutter sprach noch deutsch. Hab leider vergessen die Telefonnummer auszutauschen. 😊 Andererseits gibt es aber noch genügend Menschen im Elsass, die noch deutsch sprechen. Aber eben immer weniger die Jungen.
Lustig ist, das es hier um die Verdrängung der Deutschen Sptache geht...und der Erzähler zum Schluss sagt, das man sich über ein "Like" freuen würde😂😂😂 Klasse!!!
@@dirkbimini5963Es gibt unzählige Probleme!!! Oder besser gesagt, Verbrechen am Deutschen Volk Leider ist die Masse so gehirngewaschen worden, daß Diese es nicht versteht... Lassen sich zusätzlich noch als Sklaven ausplündern...
The maps about Dutch-Belgian separation have strange borders that don't show south-eastern Netherlands (the generality lands). They possibly show a Catholic-Protestant border that was no longer relevant during that period, without the so called catholic generality lands. The protestant - catholic reason for the Dutch-Belgian split is classic, and the main historic reason, but doesn't account for the remaining 30-40% Catholic population in the Netherlands in the densely populated southern provinces. The main reason for the Dutch-Belgian border is a Dutch-Spanish front line in 1648, not religion. Another interesting factoid , specially considering your channel's topic, is that during the Viennese Congress William I tried to incorporate parts of the Ruhr area into the Netherlands. (I assume those were mostly about the "Süd Guelderisch/Bergisch" dialectal regions in Germany). Reply in German if you wish, I read German easily, but writing is relatively hard. Would love a video centered on that area, the Ruhr+Maas valley area (roughly the area north of this video)
@@marcovtjev Ach jaaaa?😈 Du verstehst Deutsch, richtig? Übersetz' das mal du Held: Vermöge der Remuneration, gedankt seines Dafürhaltens der Redlichkeiten so mannig mancher Assessoren sprach also seine geehrte Kanzlerschaft von Bismarck des Ausgleiches gaststättlich zuan: es möge sich zutragen, daß Gepflichtetes Herzen ihrer Inne wohnen möge Vergütungen anzuerkennen obzwar kein Anlass der Perhorrescirung bestünde, sollte dieser Tatsache Wahrheit gesein. Jedoch ist Unredlichkeit nie jenen Gegebenheiten ferner geblieben, als durch Argwohn und kategorische Beschau. Hülfe ihnen das Göttliche, so möchten sie damit schadensfrei die Zeche des Vertrauens prellen.
Generell gutes Video. Du hättest aber auch erwähnen können, dass die Entwicklung des Luxemburgischen als eigene, seperate Sprache schon im frühen 19ten Jahrhundert begann, als erste Poeten begannen eine Grammatik zu formulieren, Gedichte, Theater und patriotische Lieder explizit auf Luxemburgisch zu schreiben. Die Sprache war ein wichtiger Teil der Entwicklung unseres nationalen Selbstverständnisses als Antwort auf französische als auch deutsche Agression.
Kleine Anmerkung: die Kurpfalz entstand nicht in diesem Gebiet, das war in der Region südöstlich der Moselranken und heute linguistisch gesehen, im Raum der Rheinfranken. Der Besitz des Pfalzgrafen, der ursprünglich tatsächlich der Lothringische war, verlagerte sich lange vor der Kurwürde an den Rhein und nach Süden, weshalb der offizielle Titel auch als Kurfürst "Pfalzgraf bei Rhein" heisst. Das heute Pfälzische Gebiet und die heutige Kurpfalz waren immer ein Teil Ostfrankens und nie Lothringens und nie Moselfränkisch. Das sieht man auch auf der Karte mit Lothringen sehr gut, an der Unterscheidung Lothringen zum Herzogtum Franken. Die Kurpfalz und Kurmainz entstanten in der Region des ehemaligen, kurzlebigen Herzogtums Franken und dort im rheinfränkischen Gebiet. Linguistisch gesehen ist die südöstlich angrenzende Region, die Region in der heute Rheinfränkisch genannten Dialekte gesprochen werden: pfälzisch, kurpfälzisch, rheinhessisch und hessisch. Während die Nördliche ebenfalls fränkische Region, am Niederrhein, ebenfalls Fränkische Dialekte, nämlich Ripuarisch, spricht.
Als junger Trierer muss ich auch leider sagen, dass ich Platt zwar wohl noch verstehe, aber nicht mehr reden kann. Das einzige, was noch auf Platt funktioniert, sind Beleidigungen.
Deutsch ist nicht nur im belgischen Eupen massiv auf dem Rückzug, das ist auch in der gesamten BRD zu beobachten. Wenn das so weiter geht, bezeichnet man dieses Gebiet in Zukunft ja vieleicht als "Muselfranken".
Bin alle paar Jahre da unten zur Schulung bei Mercury Marine Und dieses Jahr brauchte ichnzum ersten mal Englisch um in Hotel und Restaurants klar zukommen! War jetzt nicht das Problem aber es fiel Auf!
Bin alle paar Jahre da unten zur Schulung bei Mercury Marine Und dieses Jahr brauchte ichnzum ersten mal Englisch um in Hotel und Restaurants klar zukommen! War jetzt nicht das Problem aber es fiel Auf!
@@RHaarFl Verviers selbst ist auch nicht deutschsprachig Nur Eupen, Raeren, St. Vith und Burg-Reuland z.B. Welkenrath, Bleyberg und Baelen sind faktisch dreisprachig, wobei der angestammte Dialekt (wie der von Eupen) eigentlich Limburgisch ist - für mich ist das genauso unverständlich wie Niederländisch, da verstehe ich Moselfränkisch oder Kölsch besser
Da viele Einwanderer Luxemburgs Portugiesen sind ist die Romanisierung des Landes ziemlich logisch. Im privaten Raum sprechen auch viele noch Portugiesisch, im öffentlichen Raum aber französisch.
Ich habe als Niederländer fast 9 Jahre in Luxemburg gewohnt und gearbeitet. Man merkt dass Luxemburgisch immer wichtiger wird. Politik und Radio sind immer mehr auf (Deutsch und) Luxemburgisch. Personen die in Altesheimen und Krankenhäuser arbeiten müssen jetzt Luxemburgisch lernen und auch Personen die die Luxemburgische Statsangehörigkeit bekommen möchten. In den Schulen wird hauptsätzlich Luxemburgisch geredet, aber Französisch bleibt viel benützt von Beambten und Ausländer (Französen und Belgiër) obwohl auch immer mehr Englisch von Ausländer geredet wird.
Vor allem aus dem Grund, dass es nicht wirklich einen kulturhistorischen Hintergrund hat und eben nicht innerhalb des Sprachgebietes, sondern nur auf dessen Grenze liegt.
Hallo. Das erste Foto stammt von den Wikipedia-Commons und ist dort unter einer CC0-Lizenz verfügbar. Es darf also auch ohne die Angabe des Urhebers verwendet werden (anders als die meisten anderen Bilder, bei denen zumindest die Quelle angegeben werden muss). Ich habe die Quelle des Bildes hier in der Videobeschreibung trotzdem verlinkt. Das Bild ist unter dem ersten Link im Bildquellenverzeichnis abrufbar.
Hier eine aktuelle ARTE Reportage über durch Immigration entstandene Armut in Luxemburg. Die Bio-Luxemburger sprechen alle noch hervorragendes Deutsch auf muttersprachlichen Niveau, durch alle Schichten und Altersgruppen: th-cam.com/video/AqgTmXCMDfs/w-d-xo.html
Das Luxemburgische wird von den Luxemburger eher mehr gebraucht. War es bis on die 2000er Jahre eher üblich eine schriftliche Kommunikation in Deutsch oder Französisch zu verfassen, ist es jetzt Luxemburgisch. Die Kommunikation im beruflichen ist zunehmend in Englisch, also eine Tendenz zunehmend zum Französischen, dem würde ich eher widersprechen. In den Schulen waren bis vor kurzem das Luxemburgische dominant, mit den Internationalen Schulen wird es auch zunehmend Englisch sein, da auch hier bei den zwei Hauptsprachen fast immer Englisch dabei ist, eben selten wie bisher in den traditionellen Schulen Deutsch und Französisch.
Luxemburgisch ist immernoch ganz klar Alltagssprache, ziemlich sattelfest auch in jüngeren Generationen selbt teilweise etwa in portugiesisch stämmigen Familien, auch wenn die französische Sprache großen Einfluss hat. In den moselfränkischen Gebieten in Deutschland ist die moselfränkische Sprache allerdings nur noch inäusserst ländlichen Gebieten mehr oder weniger an jüngere Generationen weitergegeben worden. Ich komme aus eonem Ort an der luxemburgischen Grenze wo nur noch Menschen über 80 fließend moselfränkischen als Alltagssprache verwenden. Die Sprache meiner Region ist somit leider de facto am aussterben, wenngleich sie mir sehr ans Herz gewachsen ist und ich mich einfach beheimatet fühle wenn ich ältere Menschen noch Platt reden höre.
Bezüglich Luxemburg redest du leider ziemlichen Blödsinn, die französische Sprache hat eine ewig lange Tradition in Luxemburg aber gut. Und auch die Kommentare hier über Luxemburg sind einfach schrecklich
Daß das Saarland im Titel nicht erscheint ist ja fast schon normal. Aber eine Karte mit dem Namen Saarlautern paßt wohl eher in die Schicklgruber-Zeit. 👎👎👎
Als Saarlouiser brauche ich daran keinen Anstoß zu nehmen, wohl aber, dass ich meine Heimat immer weniger wiedererkenne! Burbach, Völklingen, Dillingen usw. sind zu Drittwelt-Ghettos verkommen!
Aus Malmedy stammend und mit 20-jährigen Erfahrung in der Eifel kann ich das hervorragend Vorgetragene nur bestätigen!
Schön, dass Du die Sprachinsel der Moselromanen erwähnst, die noch bis um das Jahr 1000 Sprecher gehabt haben soll.
Sind die moselromanen sowas wie die Rätoromanen der schweiz?
Vielen Dank für den guten Beitrag. Es ist doch immer wieder interessant etwas über das eigene Volk zu lernen. Ein Thema, das mich mal interessieren würde, wären die Deutschen in Hochburgund (der heutigen Franche-Comté). Mach auf jeden Fall weiter mit der guten Arbeit.
Absolut Klasse 👍
Wie immer .
Vielen Dank ✌️🇩🇪
Toller Beitrag. Ich sehe mir deine Beiträge immer gerne an. Ich wünschte du könntest auch mal was über die Hessen und im speziellen über die Oberhessische Region recherchieren. Vielen Dank und mach weiter so. 😊
Danke, gutes und in sich rundes Video - das mit Sicherheit eine Menge Arbeit gemacht hat
nun wäre es für mich als Pfälzer natürlich toll einen Beitrag über die Rheinfranken zu sehen :)
Qualitativ hochwertiger Kanal über deutsche Kultur und Geschichte. Wirklich sehr beeindruckend im bezug auf geographische Karten und das exelente deutsche Vokabular. Desweiteren sehr bemerkenswert als auch wichtig zu erwähnen die schöne Stimme die einfach akustisch zu der angenehmen erzählweise passt. Ich wünsche mir ein Beitrag über die Oberlausitz und Niederlausitz.
Schöne Grüße aus Bautzen. 🇩🇪
Sehr tolles Video! Grüße aus Luxemburg
Sehr gutes und interessantes Video. Grüße aus dem Hunsrück.
sehr ausführlich erklärt. Hervorragender Vortrag!
Wunderbare Arbeit, besten Dank!
Sehr gute Videos, vielen Dank dafür! Ich bin immer froh, wenn ich Zeit in der Region verbringen kann. Ein wunderschöner Teil der Welt.
Grüße aus Flandern und weiter so!
Schönes Video. Ich hätte mir nur gewünscht, dass das Siebenbürgisch Sächsisch erwähnt worden wäre, denn das ist dem moselfränkischen sehr verwandt und überhaupt historisch sehr interessant.
Danke sehr. Ich hatte ursprünglich geplant, so etwas mit einzubauen, ich denke aber, dass das Video dann etwas zu lang geworden wäre.
Ansonsten habe ich auch schon ein Video über die Siebenbürger Sachsen auf diesem Kanal gemacht.
@@GermaniaMagna Cool ich schau mal. Danke für den Hinweis.
@@GermaniaMagna Siebenbürgisch-Sächsisch IST Moselfränkisch. Das hätte man im Video zumindest kurz erwähnen können. Trotzdem sind die Informationen aus dem Film sehr interessant und-wie auch andere Zuschauer berichten-sehr lehrreich. Danke für die ganzen Videos und weiter so.
Ich denke, dass die Verdrängung des Moselfränkischen in Luxemburg auch dadurch entsteht, dass Dialekte überall deutlich auf dem Rückzug sind. Luxemburgisch wird, wenn man es als Dialekt versteht, sogar überproportional häufig gesprochen im Vergleich mit anderen Dialekten, eben weil es zur Nationalsprache gemacht wurde, gelehrt wird und eine Grammatik besitzt.
Außerdem kleine Anmerkungen: Das heutige Schloss Stolzenfels ist im 19. Jahrhundert erbaut worden (Rheinromantik). Dort stand vorher eine andere Burg, die aber 1690 ca. zerstört wurde (durch die Farnzosen, wie du ja auch erwähnt hast).
Und es gab im katholischen Moselland die kleine Grafschaft Veldenz, die ein paar Käffer umschloss und deren Herrscher sich irgendwann entschlossen, evangelisch zu werden. Dort gibt es also eine kleine Insel von vielleicht sechs, sieben Dörfern, welche evangelisch waren und auch heute noch überwiegend evangelisch sind (was sich natürlich in diesem hyperlokalen Rahmen durch Umzüge, Wegzüge und Zuzüge in den letzten Jahrzehnten etwas abgeschwächt hat).
wer hat die bloß zerstört....werden doch keine Franzosen gewesen sein...
Schöne Gegend mit einer sehr bewegten Geschichte! Tolles Video.👍
Super Video! Wie immer ein Genuss, vielen Dank!
Gerne auch mal ein Video über das heutige Franken :-)
Das ist die Region, deren Bewohner am meisten von Kriegen betroffen waren, in denen sie sogar unter unterschiedlichen Fahnen, wie oft gegeneinander antreten mussten. Dies über Jahrhunderte hinweg. Heute als Grenzregion, mit Luxemburg als Ausnahme, wirtschaftlich eher abgehängt, als Folge dieser Entwicklung. Und dass man in den 80er Jahren noch gut mit deutsch bei den Älteren in Thionville/ Diedenhofen durch kam, kann ich bestätigen. Das ist heute nicht mehr so, was ebenfalls nicht gerade zur wirtschaftlichen Prosperität beiträgt. Bitte mal einen Beitrag über die Rheinfranken starten. Danke.
Finde ich ärgerlich, dass die deutsche Sprache in Elsass und Lothringen verdrängt wurde, und die deutsche Sprache nicht mehr gelehrt wird. Sieht so die deutsch- französische Freundschaft aus? Ärgerlich ist aber auch, dass französisch in meiner Schule nicht angeboten wurde, obwohl die Sprachgrenze nur 20 km entfernt liegt. Und überhaupt, die Dominanz des angelsächsischen in Kontinental- Europa geht mir gegen den Strich, die Briten sind doch nicht mal EU- Mitglied. In der EU sollten die wichtigsten Sprachen deutsch und französisch sein.
Die Beiträge sind einfach gut. Danke für die vielen Informationen.
Ich staune immer wieder, was für gute Geschichtslehrer ich in den 1970er und 1980er Jahren hatte.
Goode! Wenn esch Zäit hann üwwersetz esch dat Viddeo mo opp westerwälder musselfrängijer Platt😀
Dat klingt aver noch vill Arveit. Esch fend et ä schwirisch en reschdisch goode Schräivung för dat Platt zu fenne. Ohs Sproch ännert sesch joh von Dorf zoh Dorf.
@@randomdude2026do häste reecht! Dat üss häi uch su 😄
My family that migrated to Brazil in 1864 probably spoke this dialet as they were from Saarland!
Not from Italy, with that typical Italian family name??
@@robertomeneghetti6215 Junges, Gehlen, Rauber, Kuhn, do you think these surmames are italian?
@@Klausheilen It was just
an observation, I beg your pardon! I referred to "Salviati"... ☺️☺️😔😔🤒🤒
Wow, geballtes Wissen. Dankeschön.
Sehr gerne!
Erwähnenswert ist, dass Luxemburg seit einigen Jahren auch Belgiern, Deutschen und Franzosen aus dem historischen moselfränkischen Gebiet die Möglichkeit anbietet, die Staatsangehörigkeit Luxemburg anzunehmen, wenn sie belegen können, dass einer ihrer direkten Vorfahren Luxemburger war. Das liegt daran, dass die ethnischen Luxemburger inzwischen im eigenen Land in der Minderheit sind.
Luxemburger sind Deutsche.
Tja wenn man vor dem Herrschaftverlust in der eigenen Heimat steht, wird Ethnie auf einmal wieder ganz wichtig, nu?
@@Beleidigen-ist-Pflicht Luxemburg ist das einzige Land weltweit, das sein Bruttoinlandsprodukt offiziell halbiert oder besser: halbieren muss, damit halbwegs realistische Zahlen heraus kommen. Das liegt an den hunderttausenden Pendlern aus den Nachbarländern.
Die bittere Wahrhheit ist, dass die infolge des Zweiten Weltkrieges künstlich geschaffene luxemburgische Kultur nie eine Überlebenschance hatte. Das Land existiert im Grunde nur noch auf der Landkarte und durch faule Steuertricks mit internationalen Playern. Warum wohl ist Amazon Europe eine GmbH nach luxemburgischem Recht?
@@Beleidigen-ist-PflichtWeil sonst die Gefahr droht, dass die eigene Kultur unterdrückt wird. Schau dir mal Südafrika an und wie dort die Buren unterdrückt werden. (Falls, nur falls, du jetzt sagen willst, die Buren hätten das Land kolonialisiert und es wären andere Völker zuerst da gewesen, informiere dich davor besser.)
@@jockelfernau8207TH-cam hat deinen Kommentar verpuffen lassen, man sieht den nur noch, wenn man sich Mühe gibt
erster und gleich erstmal daumen hoch geben👍, wird bestimmt wieder interessant :-)
Dankeschön, immer interessant
Schönes Video🙂 Ein Teil meiner Familie sind aus der Eifel und der andere aus Westhessen Limburg Weilburg
Ich liebe deine Beiträge! Selbst auf X rate ich den Leuten, deine Beiträge zu schauen und zu lernen 👍✋
Hallo als Eifeler war meine erste fremdsprache hochdeutsch
Bis zur 4 Klasse hab ich dann hochdeutsch mit Streifen gesprochen
Wie immer interessant und gut gemacht 👍
Kannst du mal bitte ein Video machen über die Deutschen/Österreicher in der Untersteiermark oder gleich in ganz Slovenien? Währe cool und informativ, da ich nicht sehr viele gewünschte Informationen darüber finde
Z.B. über die "Gottschee", eine bairische Sprachinsel in der Krain, die im Zweiten Weltkrieg verschwand, weil die Nazis sie "Heim ins Reich" holten als der größte Teil der historischen Krain italienisch wurde.
Danke schön
Interessanter Beitrag. Ich lebe seit mehr als 20 Jahren in Luxemburg und unser Nachwuchs kam auch hier zur Welt. An der Altersgruppe der 18-20jährigen, zu welcher unser "Kind" gehört, sehe ich eigentlich keine Hinwendung zum Französisch. Im Gegenteil tut sich zumindest die Jugend zu welcher wir aufgrund unseres Kindes Kontakt haben und die das normale Schulsystem und keine elitäre Europaschule besuchen, sehr schwer mit Französisch und sucht fortwährend nach Schlupflöchern in der schulischen Laufbahn, um diese Sprache zu vermeiden. Viele sind der deutschen oder englischen Sprache deutlich zugewandter. M.E. spielt das Mantra der Multilingualität im alle paar Jahre reformierten Schulsystem unvorteilhafterweise eine wesentlich größere Rolle als eine gute Allgemeinbildung. Es werden m.E. funktionierende Zahnrädchen für die frankophon dominierte Wirtschaft erzogen. Auch sind die Etiketten der Multilingualität und der Multikulturalität, die sich Luxemburg gibt, in meinen Augen Etikettenschwindel. Volksgruppen wie die Portugiesen leben quasi parallel zur Gesellschaft in einer eigenen Blase, weniger große Zuwanderergruppen ähnlich. Multilingualität existiert im Prinzip nur für Luxemburger oder nichfrankophone Bewohner und Zuwanderer, während Französisch sprechende Einwohner oder Tagesgastarbeiter obschon seit Jahrzehnten hier, sehr häufig keine zweite Sprache beherrschen und somit eigentlich sprachlich gar nicht qualifiziert sein dürften, in Luxemburg zu arbeiten, da etwa bei germanophonen Bewerbern akribisch Sprachenkenntnisse abgefragt werden. Luxemburger überziehen eine junge Sängerin, die nit einem Französisch-englischen Lied zum Eurovision Contest fährt mit einem Shitstorm in den sozialen Medien, weil sie nicht op Lëtzebuergesch singt, würden jedoch niemals zu ihrem Chef sagen "warum sprichst du nach 25 Jahren im Land noch kein Luxemburgisch?". Die Unzufriedenheit gegenüber der sprachlichen Entwicklung im Land ist da, wird aber meist unterdrückt und kommt am Tresen oder Mittagstisch wieder hervor, wenn Luxemburger unter sich sind. Zuletzt hat man in der Pandemie wieder die Abhängigkeit des Landes von Gastarbeitern aus Frankreich, Deutschland und Belgien gesehen. In einem so einseitigen Abhängigkeitsverhältnis ist es natürlich kaum möglich, Sprachforderungen durchzusetzen. .
Gute Beobachtung. Wir müssen unser System vom Bevölkerungswachstum entkoppeln, wenn wir in Zukunft unsere Sprache bewaren wollen.
Ich höre so gerne das moselfränkische in der Koblenzer Gegend. In der Gegend um Cochem muss ich schon ganz schön die Ohren spitzen 😊
Die Mutter meines Neffen stammt aus Cochem. Wenn se redet klingt dat aber fast als käm se aus Köln. Wie unser Nachbar eine Straße weiter, der kommt aus Köln und da hört man das raus, auch wenn er 'ne Zeit lang in Bayern gelebt hat. Mir is aufgefallen, dass einige Wörter den Niederdeutschen ähneln bzw. Wörter dabei sind die man auch aus dem Niederdeutschen kennt. Wie dat oder Appel. Kann dat sein, dass man mal wie Sachsen geredet hat? Oder gab es ,, altniederdeutschen" Einfluss bzw mittel- oder/und neuniederdeutschen Einfluss?
Aber mein Neffe schnackt Standarddeutsch mit plattdeutscher Einfärbung, wenn man das so bezeichnen kann. Also wie ich. Aber nich ganz so extrem, eher 'n paar Wörter wie nee. Da bin ich anners. Bei mir is vor allem 'n beten Bremer Schnack und Platdüütsch (nich "Plattdüütsch"). Nich Plattdüütsch? Aber nee, weil Platdüütsch näher am Französischen is. Also plat. Vermutlich is daher platt eher ein französisches Lehnwort, was flach bedeutet, aber linguistisch nich. Etwas is platt, etwas is flach, etwas is... geebnet. Platte, Fläche, Ebene... Is dat jetzt ein un dat selbe oder kommt dat drauf an? Wie dem auch sei, schöne Grüße aus Wursten 😊
Wursten ist eine historisch friesische Region im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Das Wurster Friesisch ist ausgestorben. Lediglich ein vollständiger Satz ist geblieben: kma hart witt, ik will di witt tell. Wobei altfriesisch noch koma gesagt wurde. Land Wursten heute ist vor allem die Einheitsgemeinde Wurster Nordseeküste und beinhaltet nicht mehr Ilsum (gehört jetzt zur Einheitsgemeinde und Stadt Geestland (Langen und Bad Bederkesa)) und Wrierdewarde (Weddewarden, Bremerhaven). Und schon längst nich mehr zu Ostfriesland. Aber in Herzen ja. Übrigens, mein Profilbild... Dat is dat Wappen der Gemeinde Wurster Nordseeküste. So Kinners, ich muss ins Bett. Seegt to 👋
@@fabianbosch779 Ja Moselfränkisch hat Ähnlichkeiten mit Niederdeutsch und Niederländisch. Mir sohn joh och "Mir schwädze Platt". Es ist auch eng mit dem Ripuarischen in Köln verwandt. Das liegt daran, da die Franken ihre Stammgebiete zum Teil auch in den heutigen Niederlanden hatten. Die, die man heute Franken nennt, sprich die Franken in Bayern, haben mit den historischen Franken tatsächlich am wenigsten gemein und ihr Dialekt hat sich von den fränkischen Dialekten am meisten entfremdet.
Mir Sohn joh och mir schwädze Platt. Dat verstehe ich noch 😁
Mir is aufgefallen, dass vieles dem Niederdeutschen ähnelt beziehungsweise einige Wörter auch im Niederdeutschen oder auch Niederländischen vorkommen.
Das liegt auch an der Mundartpflege in Koblenz. Zu Karneval wird das gesungen (der Refrain):
E lustich Kowelenzer Schängelche ich sein,
Gedaaft met Rhein- on Musselwasser on met Wein,
Gesond an Herz, an Lewer on der Lung,
On sein och meiner Modder ihrer allerbeste Jung!
Luxemburg, dazu muss gesagt sein dass gut 100.000 der heutigen ca. 650.000 Einwohner portugiesische Wurzeln hat. Insgesamt liegt der Ausländeranteil bei etwa 50%. Und ca. 60.000 Franzosen pendeln täglich zum arbeiten nach Luxemburg.
Ja sehr aufschlussreich. Tatsächlich fragte ich mich oft über die Ähnlichkeiten der Dialekte über heutige Grenzen hinweg. Hast du auch Beitrag nur über Elsässer gemacht?
Nein, noch nicht.
Nachbarn von uns stammten aus Siebenbürgen. Sie waren in Luxemburg im Urlaub und berichteten, dass sie sich in ihrem Siebenbürger Platt mit den Luxemburgern hatten verständigen können. Siebenbürger Sachsen waren also keine Sachsen, sondern Migranten (aus rumänischer Sicht) aus Moselfranken🙂
Danke für deine genialen Beiträge. Eine Bitte hätte ich...wäre es möglich bei Einblendung von Karten auch die dazugehörige Jehreszahl einzublenden. Die jeweilige Zuordnung fiele mir dann leichter.
klasse
Sehr schöner Beitrag, der aber viel langsamer gesprochen werden sollte.
Das kann man gegebenenfalls mühelos in den Einstellungen ändern. 😉
Große Teile des Saarlandes sprechen moselfränkische Dialekte.
kamen aus diesem Raum auch die Siebenbuerger Sachsen urspruenglich?
Warum kommt sowas nicht im tv top Kanal
Ja, ich habe den Beitrag gesehen. Übrigens hat Alain Atten den ersten Band von einem Sprachatlas zu den Aussprachen um 1970 herausgebracht. Er umfasst sowohl das Grossherzogtum als auch das Arelerland.
Saarlouis hieß nur vom 13.1.1936 bis zum 14.7.1945 Saarlautern. Vorher hieß es Sarrelouis, Sarrelibre, Saarlouis und danach wieder Saarlouis.
Und Saarlautern entstand als "deutscher" klingendes Kunstwort bei der Eingemeindung von Fraulautern ins Stadtgebiet von Saarlouis.
Man muss Gott für alles Danken, auch für Pest und Moselfranken
Ich bin Lützelburger und kann deine Bemerkungen zur Entgermanisierung leider nur bestätigen.
Ich habe mal vor ca 15 Jahren - auf einem Flug von Helsinki nach Stuttgart - 3 junge Französinnen kennengelernt, die alle aus der Straßburger Region stammten. Wir unterhielten uns auf Englisch, eine meinte aber ihre Großmutter sprach noch deutsch. Hab leider vergessen die Telefonnummer auszutauschen. 😊
Andererseits gibt es aber noch genügend Menschen im Elsass, die noch deutsch sprechen. Aber eben immer weniger die Jungen.
Es ist unfassbar wie das Deutsche geziehlt verdrängt wird. wie viel war doch früher Deutsch. Ich krieg das kotzen
Sehr gut recherchiertes Video! Gibt es auch ein Video über die Rheinfranken?
Noch nicht.
Lustig ist, das es hier um die Verdrängung der Deutschen Sptache geht...und der Erzähler zum Schluss sagt, das man sich über ein "Like" freuen würde😂😂😂
Klasse!!!
Dabei die Durchdringung durch Englisch zu ignorieren ist altmodisch beziehungsweise "old school"
@@ralphx1564 wohl eher Deutschfeindlich, wenn man es benutzt
Na wenn Du sonst keine Probleme hast.
@@dirkbimini5963Es gibt unzählige Probleme!!!
Oder besser gesagt, Verbrechen am Deutschen Volk
Leider ist die Masse so gehirngewaschen worden, daß Diese es nicht versteht...
Lassen sich zusätzlich noch als Sklaven ausplündern...
Bleibt doch in der germanischen Sprachfamilie. Was regst Du Dich auf?
The maps about Dutch-Belgian separation have strange borders that don't show south-eastern Netherlands (the generality lands). They possibly show a Catholic-Protestant border that was no longer relevant during that period, without the so called catholic generality lands. The protestant - catholic reason for the Dutch-Belgian split is classic, and the main historic reason, but doesn't account for the remaining 30-40% Catholic population in the Netherlands in the densely populated southern provinces. The main reason for the Dutch-Belgian border is a Dutch-Spanish front line in 1648, not religion. Another interesting factoid , specially considering your channel's topic, is that during the Viennese Congress William I tried to incorporate parts of the Ruhr area into the Netherlands. (I assume those were mostly about the "Süd Guelderisch/Bergisch" dialectal regions in Germany). Reply in German if you wish, I read German easily, but writing is relatively hard. Would love a video centered on that area, the Ruhr+Maas valley area (roughly the area north of this video)
Reply in German at your leisure. I understand German, but writing is hard.
@@marcovtjev Ach jaaaa?😈
Du verstehst Deutsch, richtig?
Übersetz' das mal du Held:
Vermöge der Remuneration, gedankt seines Dafürhaltens der Redlichkeiten so mannig mancher Assessoren sprach also seine geehrte Kanzlerschaft von Bismarck des Ausgleiches gaststättlich zuan: es möge sich zutragen, daß Gepflichtetes Herzen ihrer Inne wohnen möge Vergütungen anzuerkennen obzwar kein Anlass der Perhorrescirung bestünde, sollte dieser Tatsache Wahrheit gesein. Jedoch ist Unredlichkeit nie jenen Gegebenheiten ferner geblieben, als durch Argwohn und kategorische Beschau.
Hülfe ihnen das Göttliche, so möchten sie damit schadensfrei die Zeche des Vertrauens prellen.
Generell gutes Video. Du hättest aber auch erwähnen können, dass die Entwicklung des Luxemburgischen als eigene, seperate Sprache schon im frühen 19ten Jahrhundert begann, als erste Poeten begannen eine Grammatik zu formulieren, Gedichte, Theater und patriotische Lieder explizit auf Luxemburgisch zu schreiben. Die Sprache war ein wichtiger Teil der Entwicklung unseres nationalen Selbstverständnisses als Antwort auf französische als auch deutsche Agression.
Das Schusswort ab 19 Minuten 7 Sekunden beinhaltete alle Gebiete, über die sich das Moselfränkische erstreckt. Mit Ausnahme des Nordsaarlandes!
Kleine Anmerkung: die Kurpfalz entstand nicht in diesem Gebiet, das war in der Region südöstlich der Moselranken und heute linguistisch gesehen, im Raum der Rheinfranken.
Der Besitz des Pfalzgrafen, der ursprünglich tatsächlich der Lothringische war, verlagerte sich lange vor der Kurwürde an den Rhein und nach Süden, weshalb der offizielle Titel auch als Kurfürst "Pfalzgraf bei Rhein" heisst. Das heute Pfälzische Gebiet und die heutige Kurpfalz waren immer ein Teil Ostfrankens und nie Lothringens und nie Moselfränkisch. Das sieht man auch auf der Karte mit Lothringen sehr gut, an der Unterscheidung Lothringen zum Herzogtum Franken. Die Kurpfalz und Kurmainz entstanten in der Region des ehemaligen, kurzlebigen Herzogtums Franken und dort im rheinfränkischen Gebiet.
Linguistisch gesehen ist die südöstlich angrenzende Region, die Region in der heute Rheinfränkisch genannten Dialekte gesprochen werden: pfälzisch, kurpfälzisch, rheinhessisch und hessisch. Während die Nördliche ebenfalls fränkische Region, am Niederrhein, ebenfalls Fränkische Dialekte, nämlich Ripuarisch, spricht.
Als junger Trierer muss ich auch leider sagen, dass ich Platt zwar wohl noch verstehe, aber nicht mehr reden kann. Das einzige, was noch auf Platt funktioniert, sind Beleidigungen.
Immerhin etwas. :D
Als alter Trierer kann ich das Trierer Platt noch gut sprechen.
@@watchingyou1147 dat is quant!
Ich wette die Beleidigungen fangen alle mit „Dau ….“ an 😂
Tja früher waren es die hauptsächlich Moselfranken jetzt sind es meist Muselfranken.
Einfach mal wieder das Saarland vergessen. 😑
❤
In Belgien Bereich Eupen /Verviers ist Deutsch in den letzten 20 Jahren auch massiv auf dem Rückzug
Deutsch ist nicht nur im belgischen Eupen massiv auf dem Rückzug, das ist auch in der gesamten BRD zu beobachten. Wenn das so weiter geht, bezeichnet man dieses Gebiet in Zukunft ja vieleicht als "Muselfranken".
Hab ich aber nicht den Eindruck
Bin alle paar Jahre da unten zur Schulung bei Mercury Marine
Und dieses Jahr brauchte ichnzum ersten mal Englisch um in Hotel und Restaurants klar zukommen!
War jetzt nicht das Problem aber es fiel Auf!
Bin alle paar Jahre da unten zur Schulung bei Mercury Marine
Und dieses Jahr brauchte ichnzum ersten mal Englisch um in Hotel und Restaurants klar zukommen!
War jetzt nicht das Problem aber es fiel Auf!
@@RHaarFl Verviers selbst ist auch nicht deutschsprachig
Nur Eupen, Raeren, St. Vith und Burg-Reuland z.B.
Welkenrath, Bleyberg und Baelen sind faktisch dreisprachig, wobei der angestammte Dialekt (wie der von Eupen) eigentlich Limburgisch ist - für mich ist das genauso unverständlich wie Niederländisch, da verstehe ich Moselfränkisch oder Kölsch besser
Da viele Einwanderer Luxemburgs Portugiesen sind ist die Romanisierung des Landes ziemlich logisch.
Im privaten Raum sprechen auch viele noch Portugiesisch, im öffentlichen Raum aber französisch.
Bei der Positionierung von Mannheim und Ludwigshafen auf der Karte ist irgendwas schiefgelaufen
Ich habe als Niederländer fast 9 Jahre in Luxemburg gewohnt und gearbeitet. Man merkt dass Luxemburgisch immer wichtiger wird. Politik und Radio sind immer mehr auf (Deutsch und) Luxemburgisch. Personen die in Altesheimen und Krankenhäuser arbeiten müssen jetzt Luxemburgisch lernen und auch Personen die die Luxemburgische Statsangehörigkeit bekommen möchten. In den Schulen wird hauptsätzlich Luxemburgisch geredet, aber Französisch bleibt viel benützt von Beambten und Ausländer (Französen und Belgiër) obwohl auch immer mehr Englisch von Ausländer geredet wird.
Gibt es dieses Video auf. Odyssee diesmal nicht zu sehen?
Doch, ich bin aber recht beschäftigt und werde es dort erst am Wochenende hochladen.
Warum wurde das Saarland nicht erwähnt, durch welches sich die rhein- moselfränkische Sprachgrenze zieht?
Vor allem aus dem Grund, dass es nicht wirklich einen kulturhistorischen Hintergrund hat und eben nicht innerhalb des Sprachgebietes, sondern nur auf dessen Grenze liegt.
@@GermaniaMagna Schlecht recherchiert.
02:55 kann mir jemand sagen, wo ich diese Karte im Netz finde?
Auf Wikipedia findet man sie als: Datei:Heiliges Römisches Reich 1000.PNG
@@GermaniaMagna gefunden! Super! VIELEN DANK 😀
Bitte kontaktieren sie mich ich habe eine Frage zu Urheberrecht von dem Foto am Anfang des Video!?
Hallo. Das erste Foto stammt von den Wikipedia-Commons und ist dort unter einer CC0-Lizenz verfügbar. Es darf also auch ohne die Angabe des Urhebers verwendet werden (anders als die meisten anderen Bilder, bei denen zumindest die Quelle angegeben werden muss). Ich habe die Quelle des Bildes hier in der Videobeschreibung trotzdem verlinkt. Das Bild ist unter dem ersten Link im Bildquellenverzeichnis abrufbar.
Wenn die Stadt Arel heißt, heißt das Land „Aarelerland“ (für die Aussprache habe ich zwei A geschrieben) und nicht „Ach-Hehlerland“😉
Ich habe mittlerweile auch dazu einen Beitrag erstellt. Da ist die Aussprache etwas besser gelungen. ^^
Hier eine aktuelle ARTE Reportage über durch Immigration entstandene Armut in Luxemburg. Die Bio-Luxemburger sprechen alle noch hervorragendes Deutsch auf muttersprachlichen Niveau, durch alle Schichten und Altersgruppen:
th-cam.com/video/AqgTmXCMDfs/w-d-xo.html
Der Erbfeind, der welsche Schlingel…
Spannend wie einen Krimi...so bringt der Erzähler die Geschichte von Germania Magna: da läßt man keine Folge aus!🧑💻
Sehr schön.
Aber wieso reicht M-fränkische rechtsrheinisch bis hin an die Industrieregion an der Sieg
Räumliche Kontinuität vermutlich.
@@GermaniaMagna Das wäre nur sehr schwer vorstellbar. Kontinuität ist nicht erkennbar...
Franken hin und Franken her,
in Trier sind die Treverer
Nö. (Gibt es seit dem dritten Jahrhundert n.Chr. nicht mehr)
@@GermaniaMagna Hejel, frach den Leiendeckers Helm
@@geirsson Dau schwärer Hejel! Esch hann nit gewosst dat man en Trier och Hejel soht. Esch daacht dat wär en Kowelenzer Ding.
FRANGNNNNNNN
Das Luxemburgische wird von den Luxemburger eher mehr gebraucht. War es bis on die 2000er Jahre eher üblich eine schriftliche Kommunikation in Deutsch oder Französisch zu verfassen, ist es jetzt Luxemburgisch. Die Kommunikation im beruflichen ist zunehmend in Englisch, also eine Tendenz zunehmend zum Französischen, dem würde ich eher widersprechen. In den Schulen waren bis vor kurzem das Luxemburgische dominant, mit den Internationalen Schulen wird es auch zunehmend Englisch sein, da auch hier bei den zwei Hauptsprachen fast immer Englisch dabei ist, eben selten wie bisher in den traditionellen Schulen Deutsch und Französisch.
Wie entstand das Sauerland Wessies angeblich früher gut in das Würde mit sicherheit sehr viele interessieren
Punkt, Punkt, Komma, Strich - fertig ist das Mondgesicht 🌝
Brábant, nicht Brabánt.
Luxemburgisch ist immernoch ganz klar Alltagssprache, ziemlich sattelfest auch in jüngeren Generationen selbt teilweise etwa in portugiesisch stämmigen Familien, auch wenn die französische Sprache großen Einfluss hat. In den moselfränkischen Gebieten in Deutschland ist die moselfränkische Sprache allerdings nur noch inäusserst ländlichen Gebieten mehr oder weniger an jüngere Generationen weitergegeben worden. Ich komme aus eonem Ort an der luxemburgischen Grenze wo nur noch Menschen über 80 fließend moselfränkischen als Alltagssprache verwenden. Die Sprache meiner Region ist somit leider de facto am aussterben, wenngleich sie mir sehr ans Herz gewachsen ist und ich mich einfach beheimatet fühle wenn ich ältere Menschen noch Platt reden höre.
Bezüglich Luxemburg redest du leider ziemlichen Blödsinn, die französische Sprache hat eine ewig lange Tradition in Luxemburg aber gut. Und auch die Kommentare hier über Luxemburg sind einfach schrecklich
🤍🤍🤍
quant
meine fresse, holt der sprecher auch mal luft? ode is das mal wieder KI?
Eine KI natürlich. Das Skript wird auch von einer KI angefertigt, genau wie der Videoschnitt und die Bilderauswahl.
Daß das Saarland im Titel nicht erscheint ist ja fast schon normal. Aber eine Karte mit dem Namen Saarlautern paßt wohl eher in die Schicklgruber-Zeit. 👎👎👎
Als Saarlouiser brauche ich daran keinen Anstoß zu nehmen, wohl aber, dass ich meine Heimat immer weniger wiedererkenne! Burbach, Völklingen, Dillingen usw. sind zu Drittwelt-Ghettos verkommen!
Saarlautern ist in der Tat ein komplett von den Nazis erfundener unhistorischer Name.