Für Hunde aus der Stadt ist die Einstellung 20/80 ein absolutes Minimum zu Gunsten des " Hund sein wollen". "Training" kann auch hauptsächlich zu Hause täglich ausgeführt werden.
Das sehe ich anders. Genau dieser Fehler passiert sehr vielen Hundehaltern. Training wird nur zu Hause gemacht, der Spaziergang bleibt völlig ungenutzt. Der Hund lernt somit zu Hause alle Signale zuverlässig auszuführen, aber der elementare Punkt der Generalisierung fehlt. So werden die Hunde Signale an verschiedenen Orten nur sehr unzuverlässig ausführen können. Training ist für mich Alltag und muss in einem guten Verhältnis zum "Hund sein" präsent sein. Nur so können Hund und Mensch langfristig glücklich sein ☺️
@@PferdHundMensch grundsätzlich richtig, jedoch habe ich bei meiner Meute schon immer festgestellt, daß das draußen kein wirkliches Problem mit der Ausführung der Befehle gab. Es muss eben sehr genau auf das Individium abgestellt werden. Zwei meiner jagdbegeisterten Hunde hören bei der Wildjagd ( Wildschweine, Stachelschweine, Schakale, Hasen) gar nicht oder nur mit Verzögerung, die restlichen 4 kommen schon zu mir, bevor sie lossprinten wollen. Allerdings kann ich mir dieses "Fehlverhalten" in meinem Umfeld in der Wildnis der Türkei auch erlauben. In Deutschland ist das ganz klar so nicht möglich. Deshalb bedauere ich oft die armen Würstchen, speziell in den Städten. Sie kennen meist diese Erlebnisse gar nicht. Anfangs musste ich mich da auch erst dran gewöhnen, weil meine ersten Hunde auch "deutsch erzogen" worden sind. Meine aktuelle Meute setzt sich ausschließlich aus Straßenhunden zusammen, die vorher nur um ihr Überleben kämpfen mussten.
Auch kleine Kinder wollen gerne alles mögliche anfassen. Das ist von den heutigen Eltern ein nicht bedachter Negativpunkt. Kinder begreifen im wahrsten Sinne des Wortes ihr Umfeld durch anfassen oder schmecken.😂😂 Für den Hund ist es für seine Psyche noch viel wichtiger, er will und muss "Zeitung" lesen. Er hat sowieso heutzutage viel zu wenig Möglichkeiten Hund sein auszuleben.
Hallo Angela, das kommt ein wenig auf den Hund an. 1 Stunde Spaziergang (Freilauf, sinnvolle Beschäftigung, Zeit für Hundehobbies) plus 2-3 kleinere (10 Minuten) Löserunden reicht als absolutes Minimum im Alltag für die meisten Hunde aus. Mein Alltag sieht so aus, dass ich morgens 1-1,5 Stunden mit Cléo rausgehe (in den Wald oder auf die Elbwiesen). Cléo läuft ohne Leine, ich biete 1-2 Suchen an, übe an lockerer Leine zu laufen und trickse mit ihr. Mittags kommt sie mit raus, wenn ich zu den Pferden gehe und mich um die Stallarbeit kümmere. Am Abend geht sie allein in den Garten zum Lösen. Den restlichen Tag über schläft sie im Büro. ☺️
Für Hunde aus der Stadt ist die Einstellung 20/80 ein absolutes Minimum zu Gunsten des " Hund sein wollen".
"Training" kann auch hauptsächlich zu Hause täglich ausgeführt werden.
Das sehe ich anders. Genau dieser Fehler passiert sehr vielen Hundehaltern. Training wird nur zu Hause gemacht, der Spaziergang bleibt völlig ungenutzt. Der Hund lernt somit zu Hause alle Signale zuverlässig auszuführen, aber der elementare Punkt der Generalisierung fehlt. So werden die Hunde Signale an verschiedenen Orten nur sehr unzuverlässig ausführen können. Training ist für mich Alltag und muss in einem guten Verhältnis zum "Hund sein" präsent sein. Nur so können Hund und Mensch langfristig glücklich sein ☺️
@@PferdHundMensch grundsätzlich richtig, jedoch habe ich bei meiner Meute schon immer festgestellt, daß das draußen kein wirkliches Problem mit der Ausführung der Befehle gab. Es muss eben sehr genau auf das Individium abgestellt werden. Zwei meiner jagdbegeisterten Hunde hören bei der Wildjagd ( Wildschweine, Stachelschweine, Schakale, Hasen) gar nicht oder nur mit Verzögerung, die restlichen 4 kommen schon zu mir, bevor sie lossprinten wollen. Allerdings kann ich mir dieses "Fehlverhalten" in meinem Umfeld in der Wildnis der Türkei auch erlauben. In Deutschland ist das ganz klar so nicht möglich. Deshalb bedauere ich oft die armen Würstchen, speziell in den Städten. Sie kennen meist diese Erlebnisse gar nicht. Anfangs musste ich mich da auch erst dran gewöhnen, weil meine ersten Hunde auch "deutsch erzogen" worden sind.
Meine aktuelle Meute setzt sich ausschließlich aus Straßenhunden zusammen, die vorher nur um ihr Überleben kämpfen mussten.
Verstehe. Dann lebst du in einem ganz anderen Setting. Cool, dass ihr so gut zusammen gefunden habt. 🥰
Auch kleine Kinder wollen gerne alles mögliche anfassen. Das ist von den heutigen Eltern ein nicht bedachter Negativpunkt. Kinder begreifen im wahrsten Sinne des Wortes ihr Umfeld durch anfassen oder schmecken.😂😂
Für den Hund ist es für seine Psyche noch viel wichtiger, er will und muss "Zeitung" lesen. Er hat sowieso heutzutage viel zu wenig Möglichkeiten Hund sein auszuleben.
Das sehe ich auch so. Es ist wichtig, dass der Hund in seine Hundewelt abtauchen kann und nicht ständig gestört wird 🥰
Würdest du sagen ein ca. 1-stündiger Spaziergang, der so aufgebaut ist, reicht am Tag? Wie machst du das?
Hallo Angela, das kommt ein wenig auf den Hund an.
1 Stunde Spaziergang (Freilauf, sinnvolle Beschäftigung, Zeit für Hundehobbies) plus 2-3 kleinere (10 Minuten) Löserunden reicht als absolutes Minimum im Alltag für die meisten Hunde aus.
Mein Alltag sieht so aus, dass ich morgens 1-1,5 Stunden mit Cléo rausgehe (in den Wald oder auf die Elbwiesen). Cléo läuft ohne Leine, ich biete 1-2 Suchen an, übe an lockerer Leine zu laufen und trickse mit ihr. Mittags kommt sie mit raus, wenn ich zu den Pferden gehe und mich um die Stallarbeit kümmere. Am Abend geht sie allein in den Garten zum Lösen. Den restlichen Tag über schläft sie im Büro. ☺️
Danke für deine ausführliche Antwort😊