Wird bestimmt nicht so einfach werden, die Teile zu bekommen. Nach VW sollen ja weder Kolben noch Kurbelwelle ausgebaut werden und folglich bietet deshalb VW anscheinend auch diese Ersatzteile nicht an. Bleibt offenbar nur die Möglichkeit, auf Gebrauchtteile auszuweichen, was ich bei eingelaufenen Reibpartnern für schwierig halte. Bist Du Dir wirklich sicher, dass es ein Pleuellager ist und weist auch warum es ausgefallen ist. Wenn es das ist würde ich mir einen anderen Motor besorgen. Ich habe genau das gleiche letztes Jahr mit einem VR6 machen wollen: Am Ende war der Motor komplett zerlegt, Kurbelwelle aus einem anderen Motor mit zwangsweise neuen Lagerschalen eingebaut, neue Steuerkette, neue Ölpumpe, komplett neue Dichtungen. Und neue Ölspritzdüsen, die hatte ich als Fehlerursacge im Verdacht. Sowas bei meinem W12 zu machen würde ich mir dreimal überlegen, wenn man sich den Arbeitsaufwand überlegt.
Servus, danke dir für den Input.✌ Laut dem Teilemann bei Vw gab es die Pleuellager bis letztens irgendwann noch. Deine Schilderung würde sich aber wiederum mit einem Forumeintrag decken, wonach Vw nur die Rumpfmotoren als ganzes verkauft hat und nie einzelne Pleuellager. Was nun wahr ist und was nicht weiß ich nicht. Da ich aber deine Variante jetzt schon öfters gehört habe, denke ich, dass du recht haben wirst. Mir stellt sich dann allerdings die Frage: wie will man diese Motoren irgendwann dann Instandsetzen? Demnach wäre der gesamte Kurbeltrieb ja ein Wegwerf Artikel... Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich mir einen Tauschmotor oder einen ganzen billigen w12 Phaeton hole und dann aus zwei Autos eins mache. Ist das Sinnvoll? Wahrscheinlich nicht, aber ein W12 ist eh nicht sinnvoll, aber Geil XD. Ich werde, wie ich schon gesagt habe mir den Ölfilter noch anschauen und irgendwann dann den Kurbeltrieb checken. Warum ich annehme, dass das ein Pleuellagerschaden ist? 1. Die Geräusche im Video sind nicht im entferntesten so dramatisch, wie das Geräusch, was einmal kam wo ich in die Einfahrt gefahren bin. Es gab halt einmal ein quietschen wie wenn halt Trockenreibung (Metall auf Metall) entsteht. Dann habe ich den Motor abgestellt und abkühlen lassen. Die Öltemperatur lag bei 110 Grad (ich habe das Auto NICHT getreten sondern normale warmlaufen lassen und habe eine vorsichtige Probefahrt mit wenig Last gemacht) 2. Der Vorbesitzer hatte mir erzählt, er sei an so einem Metallding in einer Einfahrt mal hängen geblieben, weil das Auto vorne abgesackt war. Dabei hat er das Flexrohr aufgerissen. Interessanterweise ist (passenderweise) in der Schusslinie davon auch ein kleines Loch in der Ölwanne, was mit 2k Epoxyknete abgedichtet ist. (habe ich erst nach dem Kauf entdeckt) Heißt für mich: Wahrscheinlich hat er bei dem Hängenbleiben die Ölwanne und das Flexrohr beschädigt, das Öl war ausgelaufen und der Motor ist vermutlich kurz ohne Öl gelaufen. Das hat das Pleullager dann vorgeschädigt und es war nur eine Frage der Zeit, bis es kaputt gehen würde.
@@Dominiksautowelt Ich gehe davon aus, dass auch die Motorblöcke des W12 prinzipiell instandsetzbar sind - wahrscheinlich aber nur mit speziellen Montagevorrichtungen. Meines Wissens sollen auch die Rumpfmotoren des V10 TDI und des 1.2 TDI des Lupo 3L nicht zerlegt werden. Ein Motoreninstandsetzer weiß dazu aber bestimmt mehr und den würde ich auch an Deiner Stelle mal fragen, wie es mit Pleuellagerschalen für den W12 aussieht. Anderseits: Wenn wirklich die Möglichkeit besteht, dass der Motor mal ohne Öl lief, dann wird sich bald die nächste Lagerstelle in ähnlicher Art melden. Also konsequenterweise sollte man dann gleich alle Lagerschalen wechseln, was arbeitsaufwändig und teuer ist. Vorausgesetzt man bekommt die Lagerschalen und kann die Zuordnungen der Hauptlagerschalen nachvollziehen, da der Reparaturleitfaden dazu nichts enthält. Ich habe mir für solche Fälle, wie Du jetzt einen hast, vor ein paar Jahren noch einen W12-Motor (BRN) mit Getriebe für 1000 Euro gekauft und eingelagert. Dessen wirklichen Zustand kenne ich natürlich nicht und würde den erst im Bedarfsfalle diagnostizieren. Ich würde in Deiner Situation abwarten, bis mal ein BAN im Angebot ist oder ein Unfallwagen mit BAN-Motor kaufen und dann nur den Motor tauschen. Ich erwarte aber, dass leider alle Phaetone mit den großen Motoren einen Wartungsstau haben, da sich viele vom günstigen Kaufpreis verführen lassen und dann Probleme haben, die Unterhalts- und Wartungskosten zu tragen und das Fahrzeug dadurch stark leidet. Und dann wundern sich diese Leute, dass die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs so schlecht ist und verkaufen ihn schnell...
@@phaeton-fahrer2949 Ja laut dem Selbstlernhandbuch zum W12 braucht man spezielles Werkzeug um das Pleuel nach einem Lagerwechsel exakt mittig auf dem Kurbelzapfen auszurichten (zwei Pleuel teilen sich einen zapfen, wobei dieser zwei unterschiedliche Hubhöhen hat). Ich werde mal bisschen Recherche betreiben und mal schauen. Das Ding ist, wenn ich jemanden finden würde der das machen kann, wird das wahrscheinlich x mal teurer als das Auto halt realistisch wert ist. Aber wenn ich Pleuellager für das Auto kaufen könnte würde ich natürlich direkt alle neu machen. Das ist ja quatsch nur das defekte zu tauschen , wenn man dafür mal wieder das halbe Auto zerlegen muss XD
Wird bestimmt nicht so einfach werden, die Teile zu bekommen. Nach VW sollen ja weder Kolben noch Kurbelwelle ausgebaut werden und folglich bietet deshalb VW anscheinend auch diese Ersatzteile nicht an. Bleibt offenbar nur die Möglichkeit, auf Gebrauchtteile auszuweichen, was ich bei eingelaufenen Reibpartnern für schwierig halte.
Bist Du Dir wirklich sicher, dass es ein Pleuellager ist und weist auch warum es ausgefallen ist. Wenn es das ist würde ich mir einen anderen Motor besorgen.
Ich habe genau das gleiche letztes Jahr mit einem VR6 machen wollen: Am Ende war der Motor komplett zerlegt, Kurbelwelle aus einem anderen Motor mit zwangsweise neuen Lagerschalen eingebaut, neue Steuerkette, neue Ölpumpe, komplett neue Dichtungen. Und neue Ölspritzdüsen, die hatte ich als Fehlerursacge im Verdacht.
Sowas bei meinem W12 zu machen würde ich mir dreimal überlegen, wenn man sich den Arbeitsaufwand überlegt.
Servus, danke dir für den Input.✌ Laut dem Teilemann bei Vw gab es die Pleuellager bis letztens irgendwann noch. Deine Schilderung würde sich aber wiederum mit einem Forumeintrag decken, wonach Vw nur die Rumpfmotoren als ganzes verkauft hat und nie einzelne Pleuellager. Was nun wahr ist und was nicht weiß ich nicht. Da ich aber deine Variante jetzt schon öfters gehört habe, denke ich, dass du recht haben wirst. Mir stellt sich dann allerdings die Frage: wie will man diese Motoren irgendwann dann Instandsetzen? Demnach wäre der gesamte Kurbeltrieb ja ein Wegwerf Artikel...
Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich mir einen Tauschmotor oder einen ganzen billigen w12 Phaeton hole und dann aus zwei Autos eins mache. Ist das Sinnvoll? Wahrscheinlich nicht, aber ein W12 ist eh nicht sinnvoll, aber Geil XD. Ich werde, wie ich schon gesagt habe mir den Ölfilter noch anschauen und irgendwann dann den Kurbeltrieb checken.
Warum ich annehme, dass das ein Pleuellagerschaden ist?
1. Die Geräusche im Video sind nicht im entferntesten so dramatisch, wie das Geräusch, was einmal kam wo ich in die Einfahrt gefahren bin. Es gab halt einmal ein quietschen wie wenn halt Trockenreibung (Metall auf Metall) entsteht. Dann habe ich den Motor abgestellt und abkühlen lassen. Die Öltemperatur lag bei 110 Grad (ich habe das Auto NICHT getreten sondern normale warmlaufen lassen und habe eine vorsichtige Probefahrt mit wenig Last gemacht)
2. Der Vorbesitzer hatte mir erzählt, er sei an so einem Metallding in einer Einfahrt mal hängen geblieben, weil das Auto vorne abgesackt war. Dabei hat er das Flexrohr aufgerissen. Interessanterweise ist (passenderweise) in der Schusslinie davon auch ein kleines Loch in der Ölwanne, was mit 2k Epoxyknete abgedichtet ist. (habe ich erst nach dem Kauf entdeckt) Heißt für mich: Wahrscheinlich hat er bei dem Hängenbleiben die Ölwanne und das Flexrohr beschädigt, das Öl war ausgelaufen und der Motor ist vermutlich kurz ohne Öl gelaufen. Das hat das Pleullager dann vorgeschädigt und es war nur eine Frage der Zeit, bis es kaputt gehen würde.
@@Dominiksautowelt Ich gehe davon aus, dass auch die Motorblöcke des W12 prinzipiell instandsetzbar sind - wahrscheinlich aber nur mit speziellen Montagevorrichtungen. Meines Wissens sollen auch die Rumpfmotoren des V10 TDI und des 1.2 TDI des Lupo 3L nicht zerlegt werden. Ein Motoreninstandsetzer weiß dazu aber bestimmt mehr und den würde ich auch an Deiner Stelle mal fragen, wie es mit Pleuellagerschalen für den W12 aussieht.
Anderseits: Wenn wirklich die Möglichkeit besteht, dass der Motor mal ohne Öl lief, dann wird sich bald die nächste Lagerstelle in ähnlicher Art melden. Also konsequenterweise sollte man dann gleich alle Lagerschalen wechseln, was arbeitsaufwändig und teuer ist. Vorausgesetzt man bekommt die Lagerschalen und kann die Zuordnungen der Hauptlagerschalen nachvollziehen, da der Reparaturleitfaden dazu nichts enthält.
Ich habe mir für solche Fälle, wie Du jetzt einen hast, vor ein paar Jahren noch einen W12-Motor (BRN) mit Getriebe für 1000 Euro gekauft und eingelagert. Dessen wirklichen Zustand kenne ich natürlich nicht und würde den erst im Bedarfsfalle diagnostizieren.
Ich würde in Deiner Situation abwarten, bis mal ein BAN im Angebot ist oder ein Unfallwagen mit BAN-Motor kaufen und dann nur den Motor tauschen. Ich erwarte aber, dass leider alle Phaetone mit den großen Motoren einen Wartungsstau haben, da sich viele vom günstigen Kaufpreis verführen lassen und dann Probleme haben, die Unterhalts- und Wartungskosten zu tragen und das Fahrzeug dadurch stark leidet. Und dann wundern sich diese Leute, dass die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs so schlecht ist und verkaufen ihn schnell...
@@phaeton-fahrer2949 Ja laut dem Selbstlernhandbuch zum W12 braucht man spezielles Werkzeug um das Pleuel nach einem Lagerwechsel exakt mittig auf dem Kurbelzapfen auszurichten (zwei Pleuel teilen sich einen zapfen, wobei dieser zwei unterschiedliche Hubhöhen hat). Ich werde mal bisschen Recherche betreiben und mal schauen. Das Ding ist, wenn ich jemanden finden würde der das machen kann, wird das wahrscheinlich x mal teurer als das Auto halt realistisch wert ist. Aber wenn ich Pleuellager für das Auto kaufen könnte würde ich natürlich direkt alle neu machen. Das ist ja quatsch nur das defekte zu tauschen , wenn man dafür mal wieder das halbe Auto zerlegen muss XD