► *Dein größtes Problem bzw. die größte Schwierigkeit beim Thema Fusstechnik?* Vielen Dank für deinen Kommentar! 🙏 _Das PDF zum Video:_ schlagzeugvideocoach.de/blog_files/pedal-workout
Hi Jochen erst einmal wünsche ich dir und deiner Familie ein frohes schönes Weihnachtsfest es ist immer wieder schön deine Videos anzuschauen und zu lernen mach weiter so 💪👍👌🤘
Hi Jochen, das ist genau das richtige Video für mich. Finde die Übungen genau richtig. Werde ich mich mal mit beschäftigen. Danke dafür. Und fröhliche Weihnachten wünsche ich Dir. Liebe Grüße 🖖 Dany
Hey Dany, super - das freut mich! Kann man ja immer mal etwas weitermachen und ich finde: Gute Fusstechnik hat auch total was mit Wohlfühlfaktor hinter dem Set zu tun, also auch stabiles Sitzen, Groovegefühl usw. Lohnt sich immer! 😜 Viel Spaß und Erfolg wünsche ich dir und Frohes Fest! 🎄🥁
Hi Jochen. Die Analogie zwischen Hand und Fuß ist für mich eine völlig schlüssige Herangehensweise an die Speed-Fußtechnik. Habe ich so klar ausgesprochen noch nicht gehört oder gesehen. Übrigens: Kann es sein, dass du so langsam genügend Videos über Grundlagen gemacht hast und jetzt eher die Fortgeschrittenen ansprechen möchtest? Ich bin ja mit dir "gewachsen" und habe das Gefühl, dass die letzten Videos anspruchsvoller geworden sind. Du zeigst zuletzt deutlicher, was du drauf hast. Jedenfalls waren die Grooves vom letzten Video schon ein Statement. Und jetzt noch deine flotten Füße! Diese Veränderung gefällt mir, auch wenn die Übungen für mich zum Teil zu anspruchsvoll werden. Aber egal, dann schaue ich sie mir eben in einem Jahr nochmal an. Kommt schon noch 😊. Weiter so! LG und schöne Weihnachtstage!
Hey Günter, vielen Dank für deinen Kommentar und die Schilderung deiner hochgeschätzten Beobachtungen! 😃👍🏼 Also im Ernst: Sehr interessant für mich zu lesen, passiert tatsächlich nicht bewusst - ich arbeite unentwegt überhaupt daran, wie geht es weiter, was macht Sinn, welche Themen sind (mir oder/und für die Zuschauer) wichtig etc. UND: Natürlich bin ich ja selbst stetig im Lernprozess, beschäftige mich mit Themen usw. Will sagen: Es war glaube ich schon von Anfang an so, dass ich eher Fortgeschrittene anspreche, aber nicht, weil ich Anfänger ausschließen möchte oder mir diese nicht wichtig sind oder ich mich für "zu gut" halte (never 😅). Viele Themen sind ja auch wirklich völlig unabhängig vom Level. Ich glaube aber, dass es für Anfänger schon sehr viel gibt und bin auch nicht mit allem so einverstanden oder zumindest überzeugt davon: Gerade am Anfang bleibt eine gewisse Kontrolle und Feedback schon sehr wichtig. Daher würde ich z. B. auch keine reinen Anfängerkurse fürs Selbststudium anbieten - aber das kann jeder machen wie er will. Denke auch, dass es sehr individuell ist: Ambitionierte Einsteiger, die im laufenden Lernprozess sind und richtig Lust auf sowas haben, die können auch solche Übungen denke ich schon machen. Für mich persönlich ist schon auch wichtig, mal neue Wege zu gehen, mich selbst zu fordern und Leuten unabhängig vom Level zu zeigen: Wenn ich das schaffe, dann schaffst du das auch! Hier ist mein Weg dahin, vielleicht passt der auch für dich... Machen muss man es natürlich selbst und Geduld haben (wenn man sowas möchte). Das dauert! Mich interessiert auch ganz besonders der Bereich nach dem Einstieg: Wie komme ich dann weiter, was sind die Schritte, die mich in diesem großen Vakuum zwischen Einsteigern und den großen Drumheroes irgendwie weiter bringen. Da gibt es ehrlich gesagt gar nicht so viele wirklich guten Sachen finde ich... Und auch das stimmt natürlich: Es gibt viele Videos, die nicht richtig zu einem in dem Moment passen - aber für mich ist dann wichtig, dass sie trotzdem klar, positiv und motivierend sind, egal wo man steht! Wir lieben ja alle die gleiche Sache und mir geht es wie dir: Ich freue mich, wenn ich jemanden sehe, der richtig gut spielen kann bzw. der zeigt, was möglich ist... Was du im ersten Absatz ansprichst, ist im Prinzip der Grund für dieses Video: Es wird selten so klar angesprochen oder verdeutlicht. Auch wenn die Übungen nicht für jeden passen, aber man kann sich ja einfach mal eine Sache rausziehen oder gewisse Sachen hinterfragen, ausprobieren usw. Mir ist natürlich klar, dass ich damit niemals riesig hohe Klickzahlen erreichen werde. Leider stehen sich da unternehmerische Überlegungen mit dem Anspruch als Musiker, Lehrer vs. TH-cam usw. oft im Wege... Aber ich kämpfe weiter. Auch wenn es ganz ehrlich gesagt manchmal sehr schwer ist! 🤷🏻♂ Letzter Gedanke dazu: Ich glaube man muss sich in dieser überladenen Online-Welt durchaus aber auch irgendwie Gehör verschaffen, damit man überhaupt wahrgenommen wird. Aber wie gesagt: Das ist nicht unbedingt bewusst passiert, aber dein Kommentar ist ein gutes Feedback (wie immer) und hilft sicher bei den anstehenden Überlegungen für die Zukunft! Also vielen DANK dafür! Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und wir sehen uns in aller Frische in 2025. There is more to come! 💪🏼😉 LG, Jochen
Lieber Jochen, ganz herzlichen Dank für deine ehrliche und ausführliche Antwort. Ich glaube, ich habe es schon mal geschrieben, aber es ist wirklich erstaunlich, wie sehr ich mich in deinen Beschreibungen und Kommentaren zu den Übungen erkenne. Dadurch wird für mich deutlich, dass du für mich der perfekte Coach bist. Und klar, du bist wirtschaftlich natürlich darauf angewiesen, eine große Reichweite zu erzielen. Aber du setzt dabei immer auf hohe Qualität und bleibst bei deinem eigenen Stil und Personality. So nehme ich dich jedenfalls wahr und das unterscheidet dich auch von vielen anderen Kanälen. Also gerne weiter so!
Lieber Jochen. coole Anregung. Es gibt natürlich unfaßbar viele Übungen für flotte Füße. Deine werde ich gerne ausprobieren. Aber jetzt sind erst einmal Weihnachtsferien und Pausen müssen auch sein. In diesem Sinne schöne Weihnachten und einen guten Rutsch und viel Erfolg im nächsten Jahr. Neues Jahr neues Glück, einer meiner Wahlsprüche, Grüße aus Göttingen
Hi Tom, vielen Dank - wünsche dir auch Alles Gute für 2025 und Frohe Weihnachten! Na klar, da gibt es so viele gute Übungen, das war jetzt mal so ein kleines Programm, was ich gerne regelmäßig mal so als Routine übe... Um das Ganze mal so aus verschiedenen Richtungen zu beackern. Hau rein und LG nach Göttingen! Jochen
Hi Jochen, danke für dieses Video. Ja, die liebe Fußtechnik. Ich denke, ein Großteil der Trommelfraktion hat da ihre Defizite, mich eingeschlossen. Ich hab immer mal wieder versucht, die für mich beste Technik herauszufinden. Aber konkret daran gearbeitet habe ich leider nicht. Das sollte ich mal bald nachholen. Und dieses Video ist ja mal die passende Grundlage um die eigene Fußtechnik näher zu betrachten und daran zu arbeiten. Es wird sich lohnen. Liebe Grüße
Hey Ralf, vielen Dank für den ehrlichen Kommentar und du hast für mich den Nagel auf den Kopf getroffen: Mir kommt es oft so vor, dass das Thema Handtechnik überall sehr groß geschrieben wird. Wir befassen uns mit allen möglichen Sachen dazu, Moeller, Handgelenk, Finger, Grips, Akzente, One-Handed-Roll usw. 😅 Aber bei der Fußtechnik ist es sehr begrenzt. Es geht max. mal um Doubles mit dem rechten Fuß, ob man rein oder rausspielt etc. - aber das entscheidende: "Aber konkret daran gearbeitet habe ich nicht"!!! Kann ich exakt so unterschreiben für die größte Zeit meines Drummerlebens. Ich war da immer durch das viele spielen usw. fit, aber solche Übungen wie in diesem Video hätte ich viel früher machen müssen! Danke dir und LG! Frohe Weihnachten
Also super Video! Danke! Den linke Fuß auf ein ähnliches Niveau zu bringen wie den rechten ist wirklich etwas wofür man Geduld braucht. Langsam, richtige Technik und hocharbeiten. Wie mit den Händen. Was ich als besonderheit vllt nochmal betonen würde ist die Federspannung. Ganz locker einstellen.
Hi Marc, das freut mich, dass du hier gleich was schreibst! 😉 Absolut richtig, die Equipmentseite ist auch total wichtig, wollte hier den Rahmen nicht sprengen. Wäre vielleicht nochmal was für ein neues Video... Danke dir und weiterhin ganz viel Spaß und Erfolg! LG 👍🏻
Hallo Bei mir ist der Fuß (rechts) der springende Punkt. Er hüpft untenrum hin und her. Übe ich was neues, dann spielt er was auf dem Blatt steht. Ist der Pattern Routine, dann fange ich an zu improvisieren. Vielleicht nicht das richtig Wort. Auf der einen Seite finde ich es ganz nett, wenn ich die Bassdrum nach Belieben (begrenzt durch mein Können) variieren kann. Auf der anderen Seite bin ich auf dem Fuß nicht konzentriert. Es ist mir sogar schon mal passiert, dass ich obenrum so in Fahrt war, dass ich im Nachhinein nicht mehr wusste, was ich auf der Bassdrum getan habe. Seit kurzen kann ich mich aufnehmen (analoges Mischpult mit vier Mikros>Aufbau inspiriert durch den Video mit den Drei) Auf einer Aufnahme zu einem Playalong hab ich die Bassdrum anscheinend komplett vergessen. Das nervt natürlich. Ich habe auch Groove-Pattern die von der Bassdrum leben, da ist es etwas anders gelegen. Der Einwand von dir mit dem "Whip" beruhigt mich ungemein. Ich achte sehr darauf wie mein Körper funktioniert und wozu Füße und Hände in der Lage sind. Bedingt durch mein Sport (Fahrrad-Trial) bin ich sehr darauf trainiert Bewegungsabläufe gezielt zu trainieren und auch geeicht darauf mir Dinge abzuschaue zu können. Ich kann gut nachahmen. Da ins Detail zu gehen brauch ganz klar Zeit, aber es lohnt sich. Es geht mir dabei auch in erster Linie nicht darum was ich spiele sondern, wie ich es spiele. Deine Füße in Slowmotion sind Goldwert. Diese Adaption der Hände auf die Füße hat mich schon immer beschäftigt. Wobei ich mir die Hand ohne Sticks anschauen. Eine flache Hand ist doch fast wie ein Fuß😊 Eine Frage, jetzt nicht speziell in eigener Sache. In unserem Drumerforum wird of hitzig diskutiert, ob sich ein fortgeschrittener Anfänger mit der Heel-Toe Technik beschäftigen sollten. Ich bin der Meinung, dass man damit anfangen kann sobald man, übertrieben gesagt, Laufen gelernt hat. Es geht dabei auch nicht ums Tempo, sondern um eine gute Technik. Und genau darum geht's. Braucht man diese Technik, vorgesehen für Blastbeat?? "Kumpelchen" Unsicherheit spielt da auch noch mit. Mache ich es richtig? Musikschule ist schon 30 Jahre her. Seit dem fehlt mir dir Kontrolle. Ich hab trotz meines Timingproblem einen Beitrag (zu Funk 102) bei unserer Winter-Challenge eingereicht. Hab natürlich den letzten Platz gemacht. Aber mich mal zu zeigen war mir ungemein wichtig. Meinungen zu meinen Beitrag -Schlechtes Mikrotiming -unangemessenes "Gefrickel" -unmusikalischer Ansatz -einige nette Ideen, aber .... -Überforderung im Bezug auf Songdienlichkeit Der Kopf ist noch dran, aber das hat mich dermaßen verunsichert, dass ich natürlich auch andere Dinge hinterfrage. Ich habe danach einige Aufnahmen gemacht. Ich höre mich im Großen und Ganzen immer ähnlich an. Danke für diese Video. Ohne übertreiben so wollen>Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mich über dieses Video gefreut habe. Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Hi, vielen Dank für deinen ausführlichen und ehrlichen Beitrag! Freut mich natürlich, wenn so ein Video genau passt bzw. bei einem Problem auch wirklich helfen kann. Klar, machen aus man es am Ende selbst und die Zeit und Mühe investieren. Aber gute, zielgerichtete Übungen sind schon hilfreich! Mir geht es genauso wie dir: Der visuelle Part am Lernen und dann das "Nachahmen" der Bewegungen, ja sogar das "Nachempfinden" - also wie fühlt es sich wohl für den Spieler und "richtig" an. Ist denke ich total individuell, wie man so lernt und tickt. Also meine Meinung zu deiner Frage: Braucht man Heel-Toe und wofür ist das? Also in diesem Video erkläre ich ja, worum es mir geht: Ich möchte, dass mein Fussgelenk beweglicher wird und ich die Muskeln trainiere. Ich möchte mehr Kontrolle, Dynamik und Geschwindigkeit. Klares Übeziel, klare Intension und passende Übung dafür. Ich benutze sie auch z. B. für Triple Strokes, also schnelle drei Schläge hintereinander. Absolut nützlich in der Praxis für z. B. Black Or White - Michael Jackson. Ich mag auch mehrere Bassdrum-Schläge hintereinander mit dieser Technik spielen und neue Pattern damit entwickeln. Hat in meinem Fall also alles überhaupt nichts mit Blastbeats zu tun. Da bin ich persönlich kein Fachmann, will nur damit sagen: Wer sagt, dass die und die Technik für das und das ist? Seit wann denken wir Musiker/Künstler in Schubladen? Daher beteilige ich mich nicht an solchen Diskussionen, da gibt es immer Leute, die sind viel schlauer... 😉 Aus meiner Sicht ist es einfach gut, sich damit zu befassen, alleine aus dem Grund, dass man Zusammenhänge und Mechanismen erkennt, die quasi die Grundlage für das Pedalspiel sind: Balance, Einstellungen, Sitzposition, Rebound, zeitliche Abläufe usw. usf. Also selbst wenn ich diese Technik nie als solche selbst in der Praxis nutze, werde ich trotzdem beim "normalen" Spiel davon profitieren. Muss man das? Nein, denke nicht. Es gibt unzählige Weltklasse-Drummer, die das nicht tun. Wann sollte man es tun? Ich glaube, das kann man nicht eindeutig beantworten. Wenn jemand sich sowieso schwer tut mit den Pedalen bzw. im Spiel gravierendere Baustellen sind, dann würde ich es vermutlich eher etwas warten lassen. Wenn jemand soweit gut klarkommt und total Lust drauf hat - go for it!!! Warum sollte man denjenigen aufhalten... Wenn jemand keine Lust drauf hat und mit seinem Spiel so zufrieden ist - auch super, warum dann damit beschäftigen? Wie gesagt, muss man denke ich immer im Einzelfall sehen (und am Ende sowieso für sich entscheiden). Aus dem Gesichtspunkt ist es natürlich richtig: Es ist "nur" eine Spieltechnik und nicht mehr und nicht weniger. Ich tue mir da nur immer mit pauschalen "Ja oder Nein"-Antworten schwer. Wie bei so vielen Themen gibt es da ja nicht nur schwarz und weiß - sondern unzählige Grautöne zwischendrin. Dass du mit deinem Spiel "rausgehst" und du dich zeigst, finde ich absolut super. Das Aufnehmen natürlich auch, weil du plötzlich eine ganz andere Sichtweise bekommst und ein neues Tool dafür hast. Realität herstellen, abgleichen, nachbessern, was funktioniert, was nicht usw. Super Spiegelbild halt. Du machst sozusagen das, was so eine Jury macht, dann eben vorher und zwar im "Safe Space" nur für dich. Egal, ob es eine Jury ist oder der Produzent im Studio oder wer auch immer. In diesen "Ernstfall"-Situation ist es immer sehr hart, weil diese Leute dann kein Blatt vor den Mund nehmen. Das ist eben in einer Übesituation oder nennen wir es mal Simulation was anderes und eben die Chance, es vorher abzuklären. Das ist auch das, was ich z. B. mit den Leuten in einem Drum Camp mache. Ich finde immer wichtig, dass man die positiven Sachen rausstellt und dann aber auch klar benennt, wo man sich eben noch verbessern oder ansetzen kann. Mit aller Klarheit, aber positiv und motivierend. Der Ton macht die Musik und genauso wichtig ist, wie wir mit uns selbst sprechen. Also beim Üben oder wenn du dir deine Recordings anhörst. Das muss ohne Emotionen passieren und analytisch. Als würdest du jemand anderen beurteilen (und z. B. mit einem Freund sprechen). Ja, die Jurykommentare sind schon hart. Hätte man auch anders formulieren können, aber ich kenne ja auch den Kontext nicht. Feedback ist aber ja grds. immer gut, wenn es entsprechend formuliert ist und auch wenn es erstmal hart ist, man sortiert es für sich richtig ein und dann werden die richtigen Schlüsse draus gezogen! 😉 Eins ist aber auch klar: Es wird immer Leute geben, die alles, was ich jetzt geschrieben habe doof finden. Und mich. Und dich. Und überhaupt. Aber who cares? Für mich geht es nur noch darum, wie ich selbst besser werde und anderen dabei bestmöglich helfen kann. Und ich will mich nur noch mit netten, positiven Leuten umgeben. Leidige Diskussionen und Ego-Gehabe bringen keinen weiter! 😜 Wünsche dir auch Alles Gute und Frohes Fest! LG, Jochen
Hi Jochen, wieder ein tolles Video. Habe heute mal eine spezielle Fachfrage an dich, würdest du, wenn du es nochmals zu tun hättest, wieder umsteigen, von Ketten-Drive auf Direct-Drive ??? Bin nämlich am hin und her überlegen, ob ich soll, oder eher doch lieber nicht !!! Gruß Michael
Hi Michael, sehr gute Frage - die ich gar nicht so richtig eindeutig beantworten kann. Für mich war bzw. ist es eine riesige Umstellung, aber vermutlich eher auch wegen dem Dyna-Sync-Pedal im Speziellen. Das hat schon krasse Einstellmöglichkeiten. Also ich weiß nicht, ob ich es nochmal machen würde oder zumindest auch mal z. B. die Speedcobra so als Zwischending nutzen würde. Hatte vorher immer Ironcobra. Sind sicher alles tolle Maschinen und ich mag auch die Dyna-Sync. Glaube aber, dass man im Prinzip mit jedem Pedal gute Ergebnisse erzielen kann - ich habe nur umgestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass mein linkes Pedal einfach nicht so gut übersetzt. In dem Zuge auch die Umstellung auf Direct Drive. Aber das war eben nicht der Hauptgrund und für mich viel entscheidender ist die Übertragung von rechts nach links, also die Verbindungsstange. Leider ist auch hier bei der Dyna-Sync nur eine genietete Stange. Ich merke jetzt, dass ich hier ein Upgrade brauche, denn: Ich möchte ja nicht unbedingt superschnelle, durchgehende Pattern spielen, sondern eher dynamisch und bestimmte Figuren, Doubles usw. Jetzt Anfang Januar kommt von Tama der sog. "Mirror Link". Soll wohl um die 250 Euro liegen und die beste Verbindung sein, die es auf dem Markt gibt. Gut übersetzt, keine Verwindungen etc. Das braucht sicher nicht jeder, aber für mich ist es jetzt hier wirklich ein gutes Upgrade, denn ich merke, dass es eben nicht mehr nur am schwächeren Fuss liegt. In den Feinheiten kann ich mit dem linken Fuss auf dem rechten Pedal besser spielen und merke umgekehrt mit rechts da die Schwierigkeiten auf dem linken Pedal. Jedenfalls habe ich mal ne Podcast-Folge genau über das Thema gemacht, falls du die noch nicht kennst: th-cam.com/video/LJYTGVfyqUE/w-d-xo.htmlsi=oDgjC-WZdxwxegCw Viel Spaß und LG!
@@schlagzeugvideocoach Vielen lieben Dank, für deine sehr ausführliche Antwort. Werde mir die Podcastfolge natürlich anhören. Wünsche dir und deiner Familie jedenfalls schon mal heute "Frohe Weihnachten, und einen guten Rutsch ins neue Jahr". Gruß Michael
Hi Jochen, bei mir verändert sich bei Doubles auf dem Doppelpedal gern mal leicht der Abstand zwischen den beiden Schlägen auf dem rechten Fuß. Einzel gespielt stimmt alles rechts wie links, zusammengesetzt rücken die Schläge rechts minimal zusammen, was sich nur mit Mühe ausgleichen lässt. Lästig. Vielleicht kennst Du ja das Problem. Dir gute Weihnachten 🎄!
Hi Tim, kenne ich auf jeden Fall! Also Doubles sind wirklich hart zu spielen und vor allem macht mir da oft die Balance zu schaffen - gerade wenn man eben wie ich nicht reinspielt, sondern den Beater zurückfedern lässt. Ein wirklich anstrengender und langer Prozess, aber auch spannend und ich will das unbedingt besser können! 😉 Im Januar kommt endlich der neue "Mirror-Link" von Tama und ich will da endlich mal beide Pedale identisch haben. Auch das merke ich insbesondere bei den Doubles! Danke dir und LG - Frohe Weihnachten! 🎄
► *Dein größtes Problem bzw. die größte Schwierigkeit beim Thema Fusstechnik?* Vielen Dank für deinen Kommentar! 🙏
_Das PDF zum Video:_ schlagzeugvideocoach.de/blog_files/pedal-workout
Hi Jochen erst einmal wünsche ich dir und deiner Familie ein frohes schönes Weihnachtsfest es ist immer wieder schön deine Videos anzuschauen und zu lernen mach weiter so 💪👍👌🤘
Hey Eric, vielen Dank und auch für dich und deine Familie Frohe Weihnachten und ne schöne Zeit! Lass es dir gut gehen und LG!
Hi Jochen, das ist genau das richtige Video für mich. Finde die Übungen genau richtig. Werde ich mich mal mit beschäftigen. Danke dafür. Und fröhliche Weihnachten wünsche ich Dir. Liebe Grüße 🖖 Dany
Hey Dany, super - das freut mich! Kann man ja immer mal etwas weitermachen und ich finde: Gute Fusstechnik hat auch total was mit Wohlfühlfaktor hinter dem Set zu tun, also auch stabiles Sitzen, Groovegefühl usw. Lohnt sich immer! 😜 Viel Spaß und Erfolg wünsche ich dir und Frohes Fest! 🎄🥁
Hi Jochen. Die Analogie zwischen Hand und Fuß ist für mich eine völlig schlüssige Herangehensweise an die Speed-Fußtechnik. Habe ich so klar ausgesprochen noch nicht gehört oder gesehen.
Übrigens: Kann es sein, dass du so langsam genügend Videos über Grundlagen gemacht hast und jetzt eher die Fortgeschrittenen ansprechen möchtest? Ich bin ja mit dir "gewachsen" und habe das Gefühl, dass die letzten Videos anspruchsvoller geworden sind. Du zeigst zuletzt deutlicher, was du drauf hast. Jedenfalls waren die Grooves vom letzten Video schon ein Statement. Und jetzt noch deine flotten Füße! Diese Veränderung gefällt mir, auch wenn die Übungen für mich zum Teil zu anspruchsvoll werden. Aber egal, dann schaue ich sie mir eben in einem Jahr nochmal an. Kommt schon noch 😊. Weiter so!
LG und schöne Weihnachtstage!
Hey Günter, vielen Dank für deinen Kommentar und die Schilderung deiner hochgeschätzten Beobachtungen! 😃👍🏼
Also im Ernst: Sehr interessant für mich zu lesen, passiert tatsächlich nicht bewusst - ich arbeite unentwegt überhaupt daran, wie geht es weiter, was macht Sinn, welche Themen sind (mir oder/und für die Zuschauer) wichtig etc. UND: Natürlich bin ich ja selbst stetig im Lernprozess, beschäftige mich mit Themen usw.
Will sagen: Es war glaube ich schon von Anfang an so, dass ich eher Fortgeschrittene anspreche, aber nicht, weil ich Anfänger ausschließen möchte oder mir diese nicht wichtig sind oder ich mich für "zu gut" halte (never 😅). Viele Themen sind ja auch wirklich völlig unabhängig vom Level. Ich glaube aber, dass es für Anfänger schon sehr viel gibt und bin auch nicht mit allem so einverstanden oder zumindest überzeugt davon: Gerade am Anfang bleibt eine gewisse Kontrolle und Feedback schon sehr wichtig. Daher würde ich z. B. auch keine reinen Anfängerkurse fürs Selbststudium anbieten - aber das kann jeder machen wie er will. Denke auch, dass es sehr individuell ist: Ambitionierte Einsteiger, die im laufenden Lernprozess sind und richtig Lust auf sowas haben, die können auch solche Übungen denke ich schon machen.
Für mich persönlich ist schon auch wichtig, mal neue Wege zu gehen, mich selbst zu fordern und Leuten unabhängig vom Level zu zeigen: Wenn ich das schaffe, dann schaffst du das auch! Hier ist mein Weg dahin, vielleicht passt der auch für dich... Machen muss man es natürlich selbst und Geduld haben (wenn man sowas möchte). Das dauert! Mich interessiert auch ganz besonders der Bereich nach dem Einstieg: Wie komme ich dann weiter, was sind die Schritte, die mich in diesem großen Vakuum zwischen Einsteigern und den großen Drumheroes irgendwie weiter bringen. Da gibt es ehrlich gesagt gar nicht so viele wirklich guten Sachen finde ich...
Und auch das stimmt natürlich: Es gibt viele Videos, die nicht richtig zu einem in dem Moment passen - aber für mich ist dann wichtig, dass sie trotzdem klar, positiv und motivierend sind, egal wo man steht! Wir lieben ja alle die gleiche Sache und mir geht es wie dir: Ich freue mich, wenn ich jemanden sehe, der richtig gut spielen kann bzw. der zeigt, was möglich ist...
Was du im ersten Absatz ansprichst, ist im Prinzip der Grund für dieses Video: Es wird selten so klar angesprochen oder verdeutlicht. Auch wenn die Übungen nicht für jeden passen, aber man kann sich ja einfach mal eine Sache rausziehen oder gewisse Sachen hinterfragen, ausprobieren usw. Mir ist natürlich klar, dass ich damit niemals riesig hohe Klickzahlen erreichen werde. Leider stehen sich da unternehmerische Überlegungen mit dem Anspruch als Musiker, Lehrer vs. TH-cam usw. oft im Wege... Aber ich kämpfe weiter. Auch wenn es ganz ehrlich gesagt manchmal sehr schwer ist! 🤷🏻♂
Letzter Gedanke dazu: Ich glaube man muss sich in dieser überladenen Online-Welt durchaus aber auch irgendwie Gehör verschaffen, damit man überhaupt wahrgenommen wird. Aber wie gesagt: Das ist nicht unbedingt bewusst passiert, aber dein Kommentar ist ein gutes Feedback (wie immer) und hilft sicher bei den anstehenden Überlegungen für die Zukunft! Also vielen DANK dafür!
Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und wir sehen uns in aller Frische in 2025. There is more to come! 💪🏼😉
LG, Jochen
Lieber Jochen, ganz herzlichen Dank für deine ehrliche und ausführliche Antwort.
Ich glaube, ich habe es schon mal geschrieben, aber es ist wirklich erstaunlich, wie sehr ich mich in deinen Beschreibungen und Kommentaren zu den Übungen erkenne. Dadurch wird für mich deutlich, dass du für mich der perfekte Coach bist.
Und klar, du bist wirtschaftlich natürlich darauf angewiesen, eine große Reichweite zu erzielen. Aber du setzt dabei immer auf hohe Qualität und bleibst bei deinem eigenen Stil und Personality.
So nehme ich dich jedenfalls wahr und das unterscheidet dich auch von vielen anderen Kanälen.
Also gerne weiter so!
Jou. Wieder top dargestellt und erklärt... Schöne Weihnachten Euch🧑🎄
Der Groovepirat! Vielen Dank und Frohe Weihnachten in den tiefen Süden! Lass es dir gut gehen und hoffentlich bis ganz bald! 🎄🥁
Lieber Jochen. coole Anregung. Es gibt natürlich unfaßbar viele Übungen für flotte Füße. Deine werde ich gerne ausprobieren. Aber jetzt sind erst einmal Weihnachtsferien und Pausen müssen auch sein. In diesem Sinne schöne Weihnachten und einen guten Rutsch und viel Erfolg im nächsten Jahr. Neues Jahr neues Glück, einer meiner Wahlsprüche, Grüße aus Göttingen
Hi Tom, vielen Dank - wünsche dir auch Alles Gute für 2025 und Frohe Weihnachten! Na klar, da gibt es so viele gute Übungen, das war jetzt mal so ein kleines Programm, was ich gerne regelmäßig mal so als Routine übe... Um das Ganze mal so aus verschiedenen Richtungen zu beackern. Hau rein und LG nach Göttingen! Jochen
Hi Jochen, danke für dieses Video. Ja, die liebe Fußtechnik. Ich denke, ein Großteil der Trommelfraktion hat da ihre Defizite, mich eingeschlossen. Ich hab immer mal wieder versucht, die für mich beste Technik herauszufinden. Aber konkret daran gearbeitet habe ich leider nicht. Das sollte ich mal bald nachholen. Und dieses Video ist ja mal die passende Grundlage um die eigene Fußtechnik näher zu betrachten und daran zu arbeiten. Es wird sich lohnen. Liebe Grüße
Hey Ralf, vielen Dank für den ehrlichen Kommentar und du hast für mich den Nagel auf den Kopf getroffen: Mir kommt es oft so vor, dass das Thema Handtechnik überall sehr groß geschrieben wird. Wir befassen uns mit allen möglichen Sachen dazu, Moeller, Handgelenk, Finger, Grips, Akzente, One-Handed-Roll usw. 😅 Aber bei der Fußtechnik ist es sehr begrenzt. Es geht max. mal um Doubles mit dem rechten Fuß, ob man rein oder rausspielt etc. - aber das entscheidende: "Aber konkret daran gearbeitet habe ich nicht"!!! Kann ich exakt so unterschreiben für die größte Zeit meines Drummerlebens. Ich war da immer durch das viele spielen usw. fit, aber solche Übungen wie in diesem Video hätte ich viel früher machen müssen! Danke dir und LG! Frohe Weihnachten
Moin, ich wünsche Dir eine schöne Weihnachtszeit und Zeit zum spielen. Freue mich auf ein lehrreiches Jahr 2025. Tschüss Jörn 💫🤘
Danke dir und gleichfalls! Wir bleiben dran! 😉 LG
Also super Video! Danke!
Den linke Fuß auf ein ähnliches Niveau zu bringen wie den rechten ist wirklich etwas wofür man Geduld braucht. Langsam, richtige Technik und hocharbeiten. Wie mit den Händen.
Was ich als besonderheit vllt nochmal betonen würde ist die Federspannung.
Ganz locker einstellen.
Hi Marc, das freut mich, dass du hier gleich was schreibst! 😉 Absolut richtig, die Equipmentseite ist auch total wichtig, wollte hier den Rahmen nicht sprengen. Wäre vielleicht nochmal was für ein neues Video... Danke dir und weiterhin ganz viel Spaß und Erfolg! LG 👍🏻
Hallo
Bei mir ist der Fuß (rechts) der springende Punkt. Er hüpft untenrum hin und her. Übe ich was neues, dann spielt er was auf dem Blatt steht. Ist der Pattern Routine, dann fange ich an zu improvisieren. Vielleicht nicht das richtig Wort. Auf der einen Seite finde ich es ganz nett, wenn ich die Bassdrum nach Belieben (begrenzt durch mein Können) variieren kann. Auf der anderen Seite bin ich auf dem Fuß nicht konzentriert. Es ist mir sogar schon mal passiert, dass ich obenrum so in Fahrt war, dass ich im Nachhinein nicht mehr wusste, was ich auf der Bassdrum getan habe. Seit kurzen kann ich mich aufnehmen (analoges Mischpult mit vier Mikros>Aufbau inspiriert durch den Video mit den Drei)
Auf einer Aufnahme zu einem Playalong hab ich die Bassdrum anscheinend komplett vergessen. Das nervt natürlich. Ich habe auch Groove-Pattern die von der Bassdrum leben, da ist es etwas anders gelegen.
Der Einwand von dir mit dem "Whip" beruhigt mich ungemein. Ich achte sehr darauf wie mein Körper funktioniert und wozu Füße und Hände in der Lage sind. Bedingt durch mein Sport (Fahrrad-Trial) bin ich sehr darauf trainiert Bewegungsabläufe gezielt zu trainieren und auch geeicht darauf mir Dinge abzuschaue zu können. Ich kann gut nachahmen. Da ins Detail zu gehen brauch ganz klar Zeit, aber es lohnt sich. Es geht mir dabei auch in erster Linie nicht darum was ich spiele sondern, wie ich es spiele. Deine Füße in Slowmotion sind Goldwert. Diese Adaption der Hände auf die Füße hat mich schon immer beschäftigt. Wobei ich mir die Hand ohne Sticks anschauen. Eine flache Hand ist doch fast wie ein Fuß😊
Eine Frage, jetzt nicht speziell in eigener Sache. In unserem Drumerforum wird of hitzig diskutiert, ob sich ein fortgeschrittener Anfänger mit der Heel-Toe Technik beschäftigen sollten. Ich bin der Meinung, dass man damit anfangen kann sobald man, übertrieben gesagt, Laufen gelernt hat. Es geht dabei auch nicht ums Tempo, sondern um eine gute Technik.
Und genau darum geht's. Braucht man diese Technik, vorgesehen für Blastbeat??
"Kumpelchen" Unsicherheit spielt da auch noch mit. Mache ich es richtig? Musikschule ist schon 30 Jahre her. Seit dem fehlt mir dir Kontrolle. Ich hab trotz meines Timingproblem einen Beitrag (zu Funk 102) bei unserer Winter-Challenge eingereicht. Hab natürlich den letzten Platz gemacht.
Aber mich mal zu zeigen war mir ungemein wichtig.
Meinungen zu meinen Beitrag
-Schlechtes Mikrotiming
-unangemessenes "Gefrickel"
-unmusikalischer Ansatz
-einige nette Ideen, aber ....
-Überforderung im Bezug auf Songdienlichkeit
Der Kopf ist noch dran, aber das hat mich dermaßen verunsichert, dass ich natürlich auch andere Dinge hinterfrage. Ich habe danach einige Aufnahmen gemacht. Ich höre mich im Großen und Ganzen immer ähnlich an.
Danke für diese Video. Ohne übertreiben so wollen>Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mich über dieses Video gefreut habe.
Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Hi, vielen Dank für deinen ausführlichen und ehrlichen Beitrag! Freut mich natürlich, wenn so ein Video genau passt bzw. bei einem Problem auch wirklich helfen kann. Klar, machen aus man es am Ende selbst und die Zeit und Mühe investieren. Aber gute, zielgerichtete Übungen sind schon hilfreich!
Mir geht es genauso wie dir: Der visuelle Part am Lernen und dann das "Nachahmen" der Bewegungen, ja sogar das "Nachempfinden" - also wie fühlt es sich wohl für den Spieler und "richtig" an. Ist denke ich total individuell, wie man so lernt und tickt.
Also meine Meinung zu deiner Frage: Braucht man Heel-Toe und wofür ist das? Also in diesem Video erkläre ich ja, worum es mir geht: Ich möchte, dass mein Fussgelenk beweglicher wird und ich die Muskeln trainiere. Ich möchte mehr Kontrolle, Dynamik und Geschwindigkeit. Klares Übeziel, klare Intension und passende Übung dafür. Ich benutze sie auch z. B. für Triple Strokes, also schnelle drei Schläge hintereinander. Absolut nützlich in der Praxis für z. B. Black Or White - Michael Jackson. Ich mag auch mehrere Bassdrum-Schläge hintereinander mit dieser Technik spielen und neue Pattern damit entwickeln. Hat in meinem Fall also alles überhaupt nichts mit Blastbeats zu tun. Da bin ich persönlich kein Fachmann, will nur damit sagen: Wer sagt, dass die und die Technik für das und das ist? Seit wann denken wir Musiker/Künstler in Schubladen? Daher beteilige ich mich nicht an solchen Diskussionen, da gibt es immer Leute, die sind viel schlauer... 😉
Aus meiner Sicht ist es einfach gut, sich damit zu befassen, alleine aus dem Grund, dass man Zusammenhänge und Mechanismen erkennt, die quasi die Grundlage für das Pedalspiel sind: Balance, Einstellungen, Sitzposition, Rebound, zeitliche Abläufe usw. usf. Also selbst wenn ich diese Technik nie als solche selbst in der Praxis nutze, werde ich trotzdem beim "normalen" Spiel davon profitieren. Muss man das? Nein, denke nicht. Es gibt unzählige Weltklasse-Drummer, die das nicht tun.
Wann sollte man es tun? Ich glaube, das kann man nicht eindeutig beantworten. Wenn jemand sich sowieso schwer tut mit den Pedalen bzw. im Spiel gravierendere Baustellen sind, dann würde ich es vermutlich eher etwas warten lassen. Wenn jemand soweit gut klarkommt und total Lust drauf hat - go for it!!! Warum sollte man denjenigen aufhalten... Wenn jemand keine Lust drauf hat und mit seinem Spiel so zufrieden ist - auch super, warum dann damit beschäftigen? Wie gesagt, muss man denke ich immer im Einzelfall sehen (und am Ende sowieso für sich entscheiden). Aus dem Gesichtspunkt ist es natürlich richtig: Es ist "nur" eine Spieltechnik und nicht mehr und nicht weniger. Ich tue mir da nur immer mit pauschalen "Ja oder Nein"-Antworten schwer. Wie bei so vielen Themen gibt es da ja nicht nur schwarz und weiß - sondern unzählige Grautöne zwischendrin.
Dass du mit deinem Spiel "rausgehst" und du dich zeigst, finde ich absolut super. Das Aufnehmen natürlich auch, weil du plötzlich eine ganz andere Sichtweise bekommst und ein neues Tool dafür hast. Realität herstellen, abgleichen, nachbessern, was funktioniert, was nicht usw. Super Spiegelbild halt. Du machst sozusagen das, was so eine Jury macht, dann eben vorher und zwar im "Safe Space" nur für dich. Egal, ob es eine Jury ist oder der Produzent im Studio oder wer auch immer. In diesen "Ernstfall"-Situation ist es immer sehr hart, weil diese Leute dann kein Blatt vor den Mund nehmen. Das ist eben in einer Übesituation oder nennen wir es mal Simulation was anderes und eben die Chance, es vorher abzuklären. Das ist auch das, was ich z. B. mit den Leuten in einem Drum Camp mache. Ich finde immer wichtig, dass man die positiven Sachen rausstellt und dann aber auch klar benennt, wo man sich eben noch verbessern oder ansetzen kann. Mit aller Klarheit, aber positiv und motivierend. Der Ton macht die Musik und genauso wichtig ist, wie wir mit uns selbst sprechen. Also beim Üben oder wenn du dir deine Recordings anhörst. Das muss ohne Emotionen passieren und analytisch. Als würdest du jemand anderen beurteilen (und z. B. mit einem Freund sprechen). Ja, die Jurykommentare sind schon hart. Hätte man auch anders formulieren können, aber ich kenne ja auch den Kontext nicht.
Feedback ist aber ja grds. immer gut, wenn es entsprechend formuliert ist und auch wenn es erstmal hart ist, man sortiert es für sich richtig ein und dann werden die richtigen Schlüsse draus gezogen! 😉
Eins ist aber auch klar: Es wird immer Leute geben, die alles, was ich jetzt geschrieben habe doof finden. Und mich. Und dich. Und überhaupt. Aber who cares? Für mich geht es nur noch darum, wie ich selbst besser werde und anderen dabei bestmöglich helfen kann. Und ich will mich nur noch mit netten, positiven Leuten umgeben. Leidige Diskussionen und Ego-Gehabe bringen keinen weiter! 😜
Wünsche dir auch Alles Gute und Frohes Fest! LG, Jochen
Hi Jochen, wieder ein tolles Video. Habe heute mal eine spezielle Fachfrage an dich, würdest du, wenn du es nochmals zu tun hättest, wieder umsteigen, von Ketten-Drive auf Direct-Drive ??? Bin nämlich am hin und her überlegen, ob ich soll, oder eher doch lieber nicht !!! Gruß Michael
Hi Michael, sehr gute Frage - die ich gar nicht so richtig eindeutig beantworten kann. Für mich war bzw. ist es eine riesige Umstellung, aber vermutlich eher auch wegen dem Dyna-Sync-Pedal im Speziellen. Das hat schon krasse Einstellmöglichkeiten. Also ich weiß nicht, ob ich es nochmal machen würde oder zumindest auch mal z. B. die Speedcobra so als Zwischending nutzen würde. Hatte vorher immer Ironcobra. Sind sicher alles tolle Maschinen und ich mag auch die Dyna-Sync. Glaube aber, dass man im Prinzip mit jedem Pedal gute Ergebnisse erzielen kann - ich habe nur umgestellt, weil ich das Gefühl hatte, dass mein linkes Pedal einfach nicht so gut übersetzt. In dem Zuge auch die Umstellung auf Direct Drive. Aber das war eben nicht der Hauptgrund und für mich viel entscheidender ist die Übertragung von rechts nach links, also die Verbindungsstange. Leider ist auch hier bei der Dyna-Sync nur eine genietete Stange. Ich merke jetzt, dass ich hier ein Upgrade brauche, denn: Ich möchte ja nicht unbedingt superschnelle, durchgehende Pattern spielen, sondern eher dynamisch und bestimmte Figuren, Doubles usw.
Jetzt Anfang Januar kommt von Tama der sog. "Mirror Link". Soll wohl um die 250 Euro liegen und die beste Verbindung sein, die es auf dem Markt gibt. Gut übersetzt, keine Verwindungen etc. Das braucht sicher nicht jeder, aber für mich ist es jetzt hier wirklich ein gutes Upgrade, denn ich merke, dass es eben nicht mehr nur am schwächeren Fuss liegt. In den Feinheiten kann ich mit dem linken Fuss auf dem rechten Pedal besser spielen und merke umgekehrt mit rechts da die Schwierigkeiten auf dem linken Pedal.
Jedenfalls habe ich mal ne Podcast-Folge genau über das Thema gemacht, falls du die noch nicht kennst:
th-cam.com/video/LJYTGVfyqUE/w-d-xo.htmlsi=oDgjC-WZdxwxegCw
Viel Spaß und LG!
@@schlagzeugvideocoach Vielen lieben Dank, für deine sehr ausführliche Antwort. Werde mir die Podcastfolge natürlich anhören. Wünsche dir und deiner Familie jedenfalls schon mal heute "Frohe Weihnachten, und einen guten Rutsch ins neue Jahr". Gruß Michael
@@michaelbruhl4425 Hey Michael, immer gerne! Das wünsche ich dir und euch auch! Lass es dir gut gehen! LG 🎄
Hi Jochen, bei mir verändert sich bei Doubles auf dem Doppelpedal gern mal leicht der Abstand zwischen den beiden Schlägen auf dem rechten Fuß. Einzel gespielt stimmt alles rechts wie links, zusammengesetzt rücken die Schläge rechts minimal zusammen, was sich nur mit Mühe ausgleichen lässt. Lästig. Vielleicht kennst Du ja das Problem.
Dir gute Weihnachten 🎄!
Hi Tim, kenne ich auf jeden Fall! Also Doubles sind wirklich hart zu spielen und vor allem macht mir da oft die Balance zu schaffen - gerade wenn man eben wie ich nicht reinspielt, sondern den Beater zurückfedern lässt. Ein wirklich anstrengender und langer Prozess, aber auch spannend und ich will das unbedingt besser können! 😉 Im Januar kommt endlich der neue "Mirror-Link" von Tama und ich will da endlich mal beide Pedale identisch haben. Auch das merke ich insbesondere bei den Doubles! Danke dir und LG - Frohe Weihnachten! 🎄