Störteufel der Akustik: Raummoden und stehende Wellen erklärt - Workshop/Tutorial (The Soundphile)
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 3 ธ.ค. 2024
- Sie sind mitunter die tückischsten Hürden auf dem Weg zu einem zuverlässigen Hörraum: Raummoden. Jeder Raum hat sie, und sie sind überall anders. Igl Schönwitz erklärt, was es mit Raummoden auf sich hat.
www.thesoundphile.com
www.amazingstudio.de
#wecardioidaudio
#iglschoenwitzsound
#amazingsoundstudios
#iglschoenwitztutorials
HINWEIS: Da wir in unseren Videos Produkte präsentieren, müssen wir sie nach gültiger EU-Rechtsprechung als Werbung deklarieren. Wir wurden jedoch von niemandem für die Videos bezahlt und versuchen, so unabhängig zu berichten, wie es uns möglich ist. Unsere persönliche Meinung wird klar als solche kommuniziert.
Vielen Dank,deine Videos über Raumakustik sind sehr interessant.
Eine Doku über die zukünftigen Helmholzresonatoren in deinem Studio wäre super !
Sehr gut erklärt, danke.
Top Video! Danke dafür!
Aufgrund der Raumgröße ist der ideale Bass meiner Pa Monitore bei den Nachbarn 😊 mp Musikjournalist und Sound Angel
Hallo,wenn aus beiden Lautsprechern die gleiche Bassfreqens kommt,löschen die sich aus?
@@frankweinert8116 Wenn die Lautsprecher richtig aufgestellt und angeschlossen sind: Nein. Fehlerquellen gibt es allerdings zu Hauf.
Gibt es eigentlich auch Raummoden in höheren Frequenzbereichen? Bei mir im WZ (ca. 43qm) ist der Bereich leicht oberhalb von 880Hz problematisch, dort gibt es einen kleinen Tonbereich (etwa von a´´ bis d´´´) der ziemlich dröhnt (speziell bei Klavier oder Flöten). Alles darüber oder darunter ist völlig unauffällig. Irgendwie habe ich dazu aber noch nie etwas gelesen und wäre froh um ein paar Infos... Lieben Dank!
Theoretisch ja, praktisch nein. Es gibt die sogenannte Schröderfrequenz, oberhalb derer das modale in ein diffuses Verhalten übergeht, das heisst vereinfach gesprochen, dass der diffuse Nachhall hat mehr Einfluss auf den Klang hat als eine einzelne Mode. Die Schröderfrequenz ist von verschiedenen Raumparametern abhängig, liegt aber immer weit unterhalb von 800 Hz. Ihr Problem kann durch ungünstige Reflektionen, Resonanzen woher auch immer und anderen Dingen herrühren. Konkret könnte man das nur bei einem Ortstermin herausfinden - melden Sie sich gerne, wenn Sie das interessiert.
was oft unterschlagen wird ist, dass bereits die halbe Wellenlänge und die Vielfachen davon zu Raummoden führen....ich gehe davon aus, dass deine Raumlänge mit der tiefen 25 Hz Resonanz 7 Meter und nicht 14 Meter beträgt.
In den meisten Wohnräumen ergibt sich eine Grundresonanz von 30 +- 5 Hz, die ich gar nicht mal als so kritisch erachte, da diese Frequenzen in der instrumentalen Musik kaum vorkommen.
Du hast tatsächlicgh nicht ganz unrecht: Solch tiefe Frequenzen kommen wenig vor, deren Vielfache aber durchaus. Bei uns ist es so, dass wir als Strauss Partner und Masteringstudio natürlich das Potential der MF 2.1 voll ausreizen möchten, und dieser Lautsprecher hat eine untere Grenzfrequenz von 23 Hz. Ansonsten könnten wir auch mit dieser Raummode sehr gut leben - es klingt jetzt schon super.
@@TheSoundphile...in deinem Fall, als Toningenieur und Gewerbebetreibender, ist es lobenswert den Raum perfekt auf die tollen Wandler einzurichten, aber zu Hause kommt so eine gepflegte Grundwelle gelegentlich schon recht spektakulär 😊, die sich zum Glück nur entlang der Wände so richtig austobt.
@@MichaelTress Meine Erfahrung in mittlerweile 5 verschiedenen Räumen, die ich mit unterschiedlichen Methoden behandelt habe, klatscht so eine Resonanz allerhand anderes gerade in den Mitten zu. Zumindest habe ich es immer so empfunden.
Außerdem klingt es einfach falsch, wenn in einem Basslauf der Pegel einzelner Töne krass höher ist.
@@ParrotHH Die Erfahrung mit dem undefinierten Mittenbereich durch Resonanzen im Bass habe ich auch gemacht.
Danke! Heute habe ich viel gelernt. Wer DSPs und Schaltverstärker anwendet, tut meist so, als seien alle Probleme mit Moden gelöst worden. Dem ist also gar nicht so. Wie tief herunter reicht gewöhnliche Pop und Rockmusik gewöhnlich? Kommt sie, abgesehen von Techno oder EBM überhaupt so tief runter? Mein Hörraum hat ohngefähr die Fläche einer liegenden Note mit kurzem Stiel. Ganz selten mal, wenn ich sehr lauthöre, werden Möbel in diesem 'Stiel' angeregt, mit zu schwingen. Meist die Spüle, die aus sehr dünnem Nirosta Blech tiefgezogen wurde. Es war Herstellerseitig an dieser Spüle ein kleines Stück von etwas wie Alubutyl angeklebt, das sich aber lockerte, wenn heißes Wasser eingelassen wurde. Ich kann eigentlich nicht sagen, ob das viel Einfluß ausübte, weil es lange fort ist.
Wenn eine Heim- Anlage 35 bis 40 Hertz sauber wiedergibt ist das schon sehr gut und auch ausreichend. Und nein, Schaltverstärker und DSPs sind bestenfalls ein Kompromiss, aber keinesfalls eine Lösung für Raummoden, auch wenn die Industrie das gerne suggeriert. Im Gegenteil haben sie oft hörbare "Nebenwirkungen". Ich bin daher kein großer Fan von DSPs.
Sehr interessant 👍🏻
Ich habe in meinem Raum, 7 Meter in der Länge, hinten eine leicht schräge Wand. So auf einen Meter etwa 20cm weiter von der Front-Wand entfernt, von links nach rechts der Wand. Ist das vorteilhaft? Jetzt nicht als Studioraum, sondern mehr Heimkino 😊
So lange man die Bausubstanz nicht kennt würde jede Prognose der sprichwörtlichen Glaskugel gleichen... Aber die leichte Schräge an sich dürfte im Bassbereich kaum Einfluss haben.
@@TheSoundphile Gut. Danke für Ihre Antwort 😘
Hinten ist Hohlblocksteine mit Gipskarton und Styropor dazwischen.
@@arminknecht6362 wie gesagt kann ich das an dieser Stelle pauschal nicht beantworten. Natürlich kann ich eine professionelle Akustikplanung anbieten, dafür müssten Sie mir bitte eine Mail schreiben.
@@TheSoundphile Danke, für das Angebot. Geht aber zur Zeit in mehrfacher Hinsicht nicht. Schaue aber weiter Ihre interessanten Videos! LG
Brauch man den 25Hz wirklich ? ich finde 40Hz schon mega tief .
Da hast Du auch recht. Wenn man allerdings eine echte High End Abhöre wie unsere Strauss SE-MF 2.1 vorführen und benutzen möchte, die diese Frequenzen adäquat wiedergeben KANN, dann sollte man seinen Raum auch entsprechend abstimmen. Für den sprichwörtlichen "Otto Normalhörer" (wer auch immer das sein mag :-) ) sind 40 Hz völlig ausreichend.
Ja, unbedingt. Bei einem fünfsaitigen Kontrabass kann man die tiefe Saite auf H oder C stimmen. Bei einer 440Hz-Stimmung hat das H 19 Hz. Zu Beginn von „Also sprach Zarathustra“ haben die Bässe ein ganz langes C zu spielen. Das dürfte dann so bei etwa 25 Hz liegen.
naja die Frage die ich mir stelle, kann man 25Hz überhaupt noch wirklich hören oder doch nur mehr spühren .@@TheSoundphile
@@Massive-one 25 Hz hörst Du!!!
@@markusbernhard2254 Ja und nein: Selbst ein 4-Saitiger Kontrabass kann die Grundfrequenz seiner tiefen Töne nicht wirklich übertragen - der Korpus müsste dafür mehrere Meter groß sein. Das Gehirn "erdichtet" sich die Grundfrequenz vielmehr aus den Oberwellen, was natürlich auch mit kleineren Lautsprechern funktioniert. Wirklich erzeugen lassen sich solch tiefe Frequenzen nur synthetisch oder mit großen Kirchenorgeln.
Ja gut, 25Hz... kommen in meiner Audiowelt bisher nicht vor, es sei denn über Kopfhörer. Aber sicher schön, wenn das geht. Allerdings sind dann ja Vielfache der Frequenz auch betroffen, womit wir unmittelbar bei 50Hz und 100Hz landen, und das sind ja schon eher vollkommen übliche Frequenzen im Bassbereich.
Fällen die dann auch bei Euch ins Loch, oder kann man sich da dann mittels der Lautsprecher- und Abhörposition noch retten?
Unser Raum ist ansonsten bereits sehr aufwändig mit Bassabsorbern behandelt. Oberhalb von ca 35 Hz haben wir daher keinerlei Probleme mehr. Das ist eine High End Mixing- und Masteringregie. Im heimischen Wohnzimmer wird man diesen Aufwand kaum betreiben.
Kopfhörer, 25Hz alles klar.
@@thomasfagerer382 Eben nochmal per Signalgenerator geprüft:
Mein Audeze Penrose (Planar geschlossen) schafft das vollkommen problemlos. Die billigen Gaming-InEars (Anker Soundcore VR-P10) ebenfalls.
Dem Audeze LCD-2 (Planar offen) und dem Steelseries 7P (Dynamisch geschlossen) gehen unter 30Hz langsam die Puste aus.
So what?
@@TheSoundphile Als ich vor über 10 Jahren einen DSP fürs Wohnzimmer gekauft und das erste mal überhaupt Raumakustik gemessen habe, habe ich mir dann aus Interesse eine Bassfalle von Hofa gekauft. Schon das eine Ding bekam ich kaum sinnvoll im Wohnzimmer unter, und der Rechner, den Hofa damals auf der Webseite hatte, empfahl als Minimum (!) 6 Stück davon.
Was soll ich sagen: eine brachte tatsächlich: nichts. Und weitere 5 Stück davon hätten den Character des Wohnzimmers dann doch "leicht verändert"...
Über den DSP und optimierten Abhörplatz etwas weiter von der Wand weg klingt es aber auch so "überdurchschnittlich" (ziemlich linear bis ca. 30 Hz). Mit den überhöhten Nachhallzeiten bei den Raummoden kann ich leben.
Habe dann aber noch ein paar Absorber und Diffusoren an die Wand gehängt. Das hat tatsächlich einiges für die räumliche Abbildung gebracht.
Interessantes Thema. Leider, wie immer für jemanden der gar keine Ahnung von Frequenzen, kaum verständlich