Danke für dieses High Quality Video, das geht in die selbe Richtung des Akku Videos. Das Format mit einem Experten aus der Forschung und einem sehr gut informierten Techniker, welcher zwar die möglichen Probleme und Fragestellungen aufzeigen kann, aber dann nicht selbst so in der Materie steckt, um sie auch definitiv beantworten zu können finde ich sehr gut.
Super Beitrag, vielen Dank euch Beiden! Ich habe selbst das Thema lange Zeit vor mir hergeschoben und nie den Anschluss gefunden, hierdurch aber nun Lust auf mehr bekommen.
Richtig geiles Video! Danke an Herrn Brunder für diesen intensiven Einblick und für das Mitbringen des Anschauungsmaterials. Über eine Fortsetzung mit Details zum angerissenen ökologischen Sinn von WP in Bezug auf den Strommix und Wirkungsgraden der Erzeugeranlagen des Stroms heute, 2030, 2035, würde ich mich freuen.
Na selbst wenn unser Strom zu 100% aus fossilen Energieträgern kommen würde und man eine Gesamteffizienz der Stromerzeugung von 40% annimmt, dann bräuchtest du lediglich eine Jahresarbeitszahl von 2.5 um ökologische besser zu sein, als den Brennstoff bei dir daheim, mit angenommen 100% Effizienz, direkt zu verbrennen. Das sollte so ziemlich jedes Gerät schaffen. Umweltfreundliche Klimamittel sind auch schon lange kein Problem mehr, der Kühlschrank meiner Eltern der noch mit DM gezahlt wurde, nutzt auch schon R600a . Warum die umweltfreundlichen Kältemittel bisher so wenig Verbreitung haben, außer bei Trocknern und teilw. bei Kühlschränken? Keine Ahnung! Stattdessen zahlt man für das Patent von Honeywell/Dupont um teuer R1234yf im Auto einzufüllen, dass auch noch nicht ganz ungefährlich ist, statt eine Mischung aus R290 und R600, womit man die Drucklage von R134a 1 zu 1 einstellen könnte. Brennbarkeit lasse ich nicht zählen, die Benzinschläuche im Motorraum allein führen mehr brennbaren Kraftstoff, nicht zu vergessen den Tank. Dazu sind Endprodukte bei einem Brand von R290 und R600 harmloser Wasserdampf, Nox und Co2 . Das sieht bei R1234yf ganz anders aus. Ups, jetzt habe ich mich verrannt
Grüße vom Kanal Energie&Hobby 🌻 Ihr zwei seid meine persönlichen Helden. 😊❤ Das sollte zur Pflichtlektüre für alle Zweifler und Schwurbler werden. DANKE für dieses Video 👍👍
Schade, der Betrag war so richtig schön unpolitisch und sehr gut. Dann der Kommentar? Zweifeln und Schwurbeln (eh ein unmögliches Wort) sind zwei paar Schuhe. Der Zweifel ist der Antrieb jeder Wissenschaft und jeden Fortschritts, etwas dringend notwendiges. Schwurbeln nur ein ziemlich dummer woker Diffamierungsbegriff.
@@hplfd1 an wissenschaftlich bereits mehrfach belegten Fakten zweifeln immer noch viele. Wollte nicht alle in die Schwurbelkiste stecken 😅 Ich hasse dieses Wort und eigentlich sollte es das garnicht geben. Leider hab ich selber einen TH-cam Kanal und bei manchen Mails frag ich mich schon was die geraucht haben. Z.b. Wärmepumpen können nicht funktionieren, 1kW el. rein und 4kW th. raus wären 400% Wirkungsgrad, demnach ein perpetuum mobile und deshalb unmöglich. 😏 So Müll kommt fast täglich.... Ich bin um jeden Kanal froh, der Fakten liefert 👍
Genauso sehe ich das auch. Erfrischend objektiv, für YT ungewöhnlich hohes Level, wissenschaftlich. Ingenieure unter sich ❤ und dann kommt so ein 🌻🌱 daher und labert unqualifizierten Nonsense. 😢
Vielen Dank für dieses Video! Für mich als langjähriger WP Nutzer soweit alles bekannt. Meine Vaillant hat eine JAZ von 4,0. Führe seit 12 Jahren monatlich Statistik. Schön das jetzt auch Propan als Kältemittel im Gespräch ist. Wurde in vielen Länder schon immer benutzt.
Thermosiphonanlage und den diffusions absorptions Kälteprozess bitte in einem nächsten gemeinsamen Video. Ich fieber diesem Video jetzt schon entgegen. Spitzen Beitrag! So viel interresanter Input und ich bin noch nicht einmal nach dem Video verwirrt.😁 Danke & sonnige Grüße nach Stuttgart
Super Beitrag, immer wieder schön wenn jemand Dinge zeigt und erklärt. Für mich war der Hinweis mit den Heizkörpern und der Oberfläche sehr interessant, denn die stehen bei mir zur Sanierung an.
Die FCKW´s in Kältekreislauf waren in den Kälteanlagen nicht das große Problem, in den 80 / 90er Jahren wurde über 90% des Kältemittels als Treibmittel ( Sprühdosen , Aufschäumen von Isoliermitteln etc.) verwendet und direkt in die Umgebung geblassen.
Ganz großes Danke, an die Fachliche kompetenz und aktualität der Thematik! Viele Beiträge sind fachlich minderwertig. Es gibt Beiträge, wo noch R407c als Kältemittel genannt wird. Wobei R410A das schon vor (lasst mich lügen) 20 Jahren abgelöst hat, im Bereich der Split-Klima. (Jetzt R32 mit einschränkungen von Explosionsschutz natürlich, mindestraum größe beachten!) Kurz: Danke!
Langes Video, aber richtig gut. Gerade beim Thema Abtauen hab ich ne Menge lernen können. Sonst wußte ich schon viel, da ich gerade mein Haus (Altbau) saniert habe. Besten Dank!
Das Thema Modulation halte ich für mit eins der wichtigsten im Bezug auf WP. Meine Klimaanlage modulierte von 75W bis 1050W. Sowas ist einfach enorm und im Vergleich zu den ganzen All und Gasheizungen die ständig nur am takten sind eine ganz andere Welt. Von der überdimensionierten alten Anlagen ganz zu schweigen.
Soweit ganz guter Beitrag, insbesondere gegen Ende der Hiweis, dass eine echte Klimaanlage nicht nur die Funktion Kühlen und Heizen umfaßt. Anmerkungen habe ich auch noch: Erdsonden: Über 100 m Tiefe geht auch, es muß dann die Genehmigung vom zuständigen Bergbauamt eingeholt werden - nicht unmöglich, kostet einfach mehr und mutmaßlich auch zeitlich etwas aufwändiger. Bei 44:30 waren vermutlich Konvektoren und nicht Radiatoren gemeint. Dazu auch der Bezug zu anderen Kommentaren: Es gibt Heizkörper / Konvektoren mit verschiedener Anzahl an Luftleitkanälen und Heizflächen. Für WP-Einsatz empfiehlt sich Typ 33 (oder noch größer): 3 Reihen Luftleitblech, 3 wasserführende Platten im Konvektor. Wie der Beitrag gut erklärt hat, ist das erforderliche Temperaturniveau des Vorlaufs bei größerer Übertragungsfläche niedriger, ergo mehr Heizkörperfläche, desto besser die Eignung für WP-Betrieb. Die mittelfristige Entwicklung sehe ich bei Wärmepumpen im Bereich Sicherheitskonzepte zur Integration von WP mit größeren Mengen brennbarer Kältemittel im / am Gebäude. P.S.: Es wäre vielleicht noch gut gewesen, die Drucklage der Kältemittel gegenüberzustellen, damit klar wird, welche Nachteile CO2 hat oder auch warum nicht jeder an Kältemittelleitungen basteln sollte...
Danke schön! Wenn ich meine "zuviele Energie", gerade zur Weihnachtskeckszeit, gerade auch in der Hüften- und Bauch-Gegend, effizient in Wärme umgewandelt bekomme .. ohne Sportgeräte versteht sich und auf möglichst umweltfreundliche Art und Weise ... ich würde mich zu praktischen Feldversuchen anheuern lassen ;)
Als EGT´ler finde ich das Video gelungen. Für mich persönlich ist es nicht leicht komplexe Sachverhalte für "Laien" zu erklären, ohne ständig mit Fachbegriffen um mich zu werfen. Aber deshalb halte ich auch keine Vorlesungen... :D 1:24:50 zum Thema Brauchwassererwärmung: ich habe hier seit 2015 einen 22Kw Holzvergaserheizkessel mit Gasbackup und Solaranlage an 2500l Pufferspeicher: das Kesselwasser überträgt per Plattenwärmetauscher und gesteuerter Umwälzpumpe Energie ans Frischwasser. Dank des hohen Wirkungsgrades lassen sich damit ziemlich hohe Leistungen generieren: bei maximaler Pufferwassertemperatur von 95°C und entsprechendem Volumenstrom liegen 280Kw an. Zum Vergleich: ein Elektrodurchlauferhitzer zieht bei voller Auslastung maximal 21KW aus dem Netz und schafft dann bei 10°C Eingang und 38°C Ausgang einen Durchfluss von ca. 7l/min, mit einem Plattenwärmertauscher sind die vollen 12l/min bei 4 bar auch bei mehreren geöffneten Zapfstellen im Haus kein Problem, wenn das Leitungsnetz das her gibt. Zum Verkalken: wir haben hier 11,2dh Härtegrad (Mittelweich), trotzdem habe ich noch keine merklichen Einbussen im Durchfluss. Ansonsten bekommt man das Dingen auch schnell für ein kleines Essigbad ausgebaut... ;)
1:09:00 Wie wäre es denn, den Wärmetauscher draußen größer zu bauen und die Lamellen sind dann nicht so dicht beieinander. Der Strombedarf des Lüfters ist ja eher abhängig vom "Gegendruck" und der Drehzahl, so dass 2 langsame Lüfter draußen bei "großporigen" Lamellen effizienter ist als ein Lüfter schnelldrehend bei "kleinporigen" Lammelen zzgl der Energie für Enteisung. Wenn der Wärmetauscher draußen großporiger wäre (Am Eigenheim ist der Platz ja eher vorhanden), dann könnte ja trotz vereisung Luft den Wärmetauscher trotzdem durschströmen im Gegensatz du kleinporigen Wärmetauschern?
Hallo, danke für Ihren Kommentar! Zwei Gedanken dazu: - Ich gebe Ihnen Recht, dass ein größerer Lamellenabstand oft den luftseitigen Druckverlust senkt und wahrscheinlich dadurch die Stromaufnahme des Ventilators niedriger ist. Sobald jedoch die Strömungsgeschwindigkeit an der Lamelle sinkt, verschlechtert sich auch der Wärmeübergang an die Luft, heißt für die gleiche Grädigkeit (Temperaturdifferenz zwischen Luft und Kältemittel) wären dann mehr Lamellen (Fläche) nötig. (Dass der luftseitige Druckverlust nur "oft" sinkt liegt am laminar-turbulenten Umschlag. Der Druckverlust einer laminaren Strömung steigt linear mit der Strömungsgeschwindigkeit, bei einer turbulenten Strömung steigt der Druckverlust mit dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit. Laminar oder Turbulent wird durch die sogenannte Reynoldszahl bestimmt in die der Lamellenabstand eingeht. Sollten Sie durch die Vergrößerung des Abstands die Strömung von Laminar zu Turbulent "kippen" dann dürfte der Strömungswiderstand sogar steigen :D) Gegen eine Vergrößerung des Wärmeübertragers dürften auch die Kosten sprechen. - Zum Thema Vereinsung haben Sie einerseits recht, dass der Wärmeübertrager nicht so schnell durch Eis blockiert ist. Andererseits wirkt die Eisschicht wie eine Wärmedämmung, das heißt, dass die Temperaturdifferenz zwischen Luft und Kältemittel steigen würde und dadurch der Hub der Wärmepumpe größer würde und dadurch die Effizienz schlechter. Viele Grüße Johannes Brunder
Bei einem Verdampfer von einem Kühlhaus ist nicht nur die Abtropfzeit wichtig damit das Kühlgut nicht mit Wasser bespritzt wird. Auch nach dem Abtauprozess startet erst der Verdichter und nach einer gewissen Zeit später wird erst dann der oder die Ventilatoren vom Verdampfer eingeschaltet damit wenn die restlichen Tropfen wieder am Verdampfer festgefrohren sind und die nicht mehr durch den Luftstrom mitgenommen werden können.
24:00 Wasser hat auch thermisch eine sehr hohe Masse. Es kann also sehr viel Energie aufnehmen und steigt von der Temparatur her gesehen relativ wenig dafür.
Hast wieder einen Gast der sein Thema sehr gut erklärt hat. Uni Stuttgart eine der Besten Unis. Die haben das Computermuseum der Informatik. Coole alte Rechner die auch funktionieren.
6:00 Die m.M.n. beste Erklärung aus der Lehrzeit: Die Kältemaschine verschiebt das Energieniveau des Kältemittels im Kondensator soweit nach oben, dass es höher liegt als das der Umgebung und es daurch Energie an die Umgebung abgeben kann. Expansionsventil und Kompressor senken das Energieniveau des Kältemittels im Verdampofer dann soweit ab, dass es unter dem der Umgeung liegt und es dadurch wieder Energie aufnehmen kann. der betr. Berufsschulleher nannte uns auch gerne Energieniveauverschiebungsmaschinenbauer ;)
Ein gedehntes: "Jaaa-aber" als Antwort. "Energieniveau" stimmt irgendwie und irgendwie nicht. Es geht ja darum, dass man eine Verdunstung / Kondensation zum Laufen kriegt, weil da am meisten Energie übertragen wird.
46:00 Ja, kann ich nur bestätigen. Der eine kleine "Wärmetauscher" aka Heizkörper im kleinen Zimmer bestimmt tatsächlich die Vorlauftemparatur. Ich hab mir aber mittlerweile angewöhnt diesen Heizkörper temporär mit Lüftern zu betreiben, bis ich mal die Zeit finde den auszutauschen. Aber große Wuchtige Heizkörper sind grade im Albau Gold wert. Ich bekomme nur die Kurven der Gastherme nicht so in den Griff, wie ich das gerne hätte. Am liebsten wäre mir, wenn ich ihr nen festen Wert von Vorlauftemp. ggü Außentemparatur geben könnte. Klingt unlogisch, aber ich bin eher der Mensch für´s kühle und alles über 45°C im Vorlauf macht bei uns aufgrund der großen Heizkörper (bis auf den einen) keinen Sinn.
Ich hätte den Spezialisten gern mal gefragt: Warum wird für noch bessere Energieausnutzung die Drossel nicht durch eine kleine Turbine ersetzt? Mit der und einem Generator oder einer geschickten mechanischen Kombination mit dem Kompressor könnte man einen Teil der elektrischen Energie doch wieder zurückgewinnen?
Wieviele Wärmepumpen-Videos gibt es auf TH-cam, das auch die Verdichter erklärt und so dermaßen gut darstellt? Genau eines: Dieses hier! Das Video sollte von TH-cam deutlich mehr promoted werden…
Habe eine VRF Anlage mit 14.4 kW Heizleistung für einen Altbau laufen. (Einphasig) Beim ersten Mal Abtauen hab ich im Garten nichts mehr gesehen. Da hatte ich echt Angst, dass die Nachbarn die Feuerwehr rufen. Viel weniger lustig war das aber mal am supercharger mit dem Auto. Während dem Laden mit 170 kW kommt plötzlich „Rauch“ aus dem Radkasten… bin erst leicht nervös geworden, aber Geruch neutral, Farbe weiß.. war dann die Wärmepumpe im Auto, aber in Verbindung mit dem Ladevorgang hat mich die latente Panik kurz aufs Glatteis geführt.
Super Video ! Ein Bekannter hat 5 Luft/Wasser WP's im Parallelbetrieb um das Gebäude zu heizen, da hatte ich das Abtauen im Winter mal gesehen. Das ist tatsächlich nur so 2min lang aber dafür extrem heftig, eine riesen Nebelwand und unten meint man ein Nilpferd lässt grad Wasser. Als Besitzer einer (ok, ist schon die zweite) Sole-Wärmepumpe kann ich sagen das die Plattenwärmetauscher bei mir (11kW Heizleistung) definitiv größer als das Schnittmodell sind. Die Dinger dürften son halben Meter lang sein. Ansonsten noch eine kleine Ergänzung von mir, ihr habt es im Prinzip ja schon gesagt aber leider aus meiner Sicht etwas versteckt. Die Verdichter bzw. Ventilatoren mit Frequenzumformer sind glaube ich eher bei Luft/Luft WP zu finden, bei Sole ist glaube ich eher ein kostengünstigerer Sanftanlauf für den Verdichter verbaut - war zumindest bei den paar Anlagen dich ich kenne so. Liegt aber eventuell auch am geregelten Expansionsventil das verbaut ist. Nebenbei : Es gibt bei Sole WP auch die Möglichkeit der passiven Kühlung, hier wird die (kalte) Sole über einen Wärmetauschen in den Fußboden geschickt und nein, bei 22°C innen und 40°C außen kondensiert nix (Fliesen), nass aufwischen geht aber nicht 😁- Stromverbrauch unter 150W weil nur 2 Umwälzpumpen und die Steuerung laufen. Bei den geregelten Expansionsventilen verstehe ich den Grund nicht warum das gemacht wird, nach meinem Verständnis ist der Arbeitspunkt ja bezogen auf Kältemittel usw. fix, also die Drücke müssen einen bestimmten Wert haben damit die optimalen Eigenschaften des Kältemittels genutzt werden können. Hat daher irgendwer eine Erklärung warum man dann den Weg der Druckmessung und Regelung des Expansionsventils geht (Regelschleife) und so etwas verbaut wenn es doch letztendlich eine regelbare Blende mit einer Schraube die man einmal einstellt auch gehen würde ? Kältemittelverluste sind ja in einem hermetisch dichten System unerwartet und würden als Betriebsstörung gewertet werden ?! Hintergrund der Frage : Unsere aktuelle (Sole-)Wärmepumpe hat eben genau so etwas verbaut, zwei hochwertige Drucksensoren (Hoch- und Niederdruckseite) so wie eben ein regelbares Expansionsventil. Da ich das ganze auslesen kann (und tue) weiß ich das die Drücke zwar im Verhältnis bleiben aber nicht absolut gleich bleiben - ich kann nicht sagen ob das Regelungenauigkeiten sind oder gewollt. Tatsache ist das es über die Zeit so +/- 1 bar Schwankungen gibt, auch gibt es Situationen in denen mit hohem Druck (35:11 bar) gearbeitet wird und andere mit niederem (24:10 bar) was sich natürlich in einer niedrigeren Leistungsaufnahme des Verdichters widerspiegelt (ca.500W pro Phase) weil er ja keinen so hohen Druck aufbauen muss - nein, in den beobachteten Fällen, gab es keine externe Regelgröße (EVU) (auch die wird geloggt 😉) die das hier beeinflusst. Was mir auch nicht in den Kopf will : Stichwort Energieerhaltungssatz, ich stecke 1000W rein und bekommen 3000W raus. Wo kommen die 2000W Energie her ? Paralleluniversum ? Magie ? Nullpunktenergie (ZPM) und ich kann ein Stargate anschließen ? Erschließt sich mir nicht. Gut ich freue mich aber verstehen tu ich es nicht.
Ein Stargate anschließen wäre super, leider sind die gerade in Area51 und werden wohl benötigt. Zu deiner letzten Frage: in unserer Außenluft ist noch richtig viel Energie bis zum absoluten 0 Punkt von-260 Grad. Alles was darüber ist, hat Energie und kann mit unterschiedlich hohen Wirkungsgraden auf ein höheres Energiepotential gehoben werden.
das mit dem geregelten expansionsventil ist recht simple erklärt. das kühlmittel muss ja einen "idealen" druckunterschied erreichen um überhaupt effizient arbeiten zu können. wenn deine verdichterpumpe jetzt mit weniger förderleistung arbeitet, da momentan nicht so viel energie übertragen werden muss, so muss das expansionsventil den durchfluss auch runterregeln können, um den druck im verdichteten bereich halten zu können.
@@georgwarhead2801 Vielen Dank für Die Antwort, das meinte ich mit "definiertem Arbeitspunkt", die Kältemittel werden nach meinem Kenntnisstand ja für einen ganz bestimmten Zweck "designt". Bei meiner speziellen WP ist zwar ein hochkomplexer Sanftanlauf (SST330i, wer suchen mag) drin aber keine Drehzahlregelung, dafür aber ein geregeltes Expansionsventil samt Ansteuerung ... Wenn wir über die Sanfanlaufphase reden, ok, da werde ich den Arbeitspunkt nicht gleich treffen aber wie lange ist die ? Ich würde sagen unter 1 Sekunde und daher eher zu vernachlässigen. Bei konstanter Drehzahl des Verdichters müsste ich einen konstanten Durchfluss erhalten und somit einen konstanten Druck oder sehe ich das falsch ? Das ist das was ich nicht verstehe wobei die aufgezeichneten Daten der Drucksensoren schon verschiedene Arbeitspunkte zeigen (s.o.),
@@realbss1 selbst in deinem fall, wo der verdichter immer konstant läuft, ist es das einfachste ein regelbares expansionsventil zu nutzen anstatt eines fix eingestellten. der mehrkostenaufwand für ein regelbares expansionsventil ist nicht viel höher als das eines manuell einstellbaren ventiles und es entfällt der wartungspunkt dafür, heißt es regelt sich ja selbst nach und selbst ein manuell einstellbares muss regelmäßig geprüft werden. einen druckfühler brauchst du sowoieso im system von daher, ist es einfacher ein elektronisch regelbares ventil zu nehmen. ich kenne mich mit WP zu wenig aus ( finde das thema und die pumpen ber sehr interessant), komme aber aus dem maschinen/geräte bau und für mich macht es absolut sinn das so zu machen.
Die Energie/Wärme kommt aus dem Medium, aus dem man sie entnimmt. Beim absoluten Nullpunkt bei 0K gibt es abseits der unvermeidbaren Bewegungen aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation keine Bewegung. Dann ist da tatsächlich nix mehr, was man entnehmen kann. Sobald ein Atom etwas mehr zuckt, ist Energie, die man theoretisch abzapfen kann. Sprich: natürlich hat auch eine Wärmepumpte einen Wirkungsgrad von unter 1, man bezieht die "Überschussenergie" nur aus einer zusätzlichen Quelle, die in der Berechnung nicht berücksichtigt wird.
Danke für die vielen Infos!!! Mich würden die Unterschiede interessieren, warum manche Hersteller einen COP von ca. 3 bis 6 erreichen. Was sind die genauen Unterschiede im Kältekreis, Aufbau, Kältemittel, Einstellungen, Software, oder Messverfahren... LG
Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Medien ist im Wärmeübertrager in der Regel nicht konstant, da beide Medien ihre Temperatur ändern und in der Regel unterschiedliche Wärmekapazitäten haben. Es gibt zwei Größen die sinnvoll sind zu betrachten: • Die Temperaturdifferenz am „Pinchpoint“, das ist der Punkt mit dem geringsten Temperaturabstand zwischen den beiden Medien. Diese dürfte bei Wärmepumpen etwa 2 bis 5 Kelvin betragen (Schätzung von mir und stimmt bei uns im Labor, von Herstellern weiß ich es nicht genau). • Die mittlere (logarithmische) Temperaturdifferenz, die dürfte vielleicht 10K betragen. Mit freundlichen Grüßen Johannes Brunder
@@JohannesBrunder_IGTE Vielen Dank für deine hervorragende Antwort. Ich war irrtümlicherweise der Meinung der Temperaturunterschied wäre halbwegs konstant. Dass die mittlere Temperaturdiff so groß ist hätte ich nicht erwartet. Warum nimmt man die "logarithmische" Temperaturdifferenz?
@@KarlAlfredRoemer Es könnte sein, dass der Begriff "logarithmische Temperaturdifferenz" etwas irrführend ist, auch wenn das ein feststehender Begriff ist. Wärmetransport allgemein berechnet sich nach der Formel "Wärmestrom = Wärmeübergangskoeffizient * wärmeübertragende Fläche * mittlere Temperaturdifferenz". Jetzt ist die Frage wie ermitteln wir die mittlere Temperaturdifferenz, wenn wir nur die Ein- und Austrittstemperaturen der beiden Medien kennen, aber keine Ahnung haben wie die Temperaturverläufe der Medien innerhalb des Wärmeübertragers sind. Die einfachste Möglichkeit wäre einen linearen Verlauf anzunehmen und einfach Ein- und Austritt zu mitteln und davon dann die Differenz der beiden Medien zu bilden. Wenn Sie sich die Temperaturverläufe im Wärmeübertrager anschauen (schematisch z. B. hier: www.schweizer-fn.de/waerme/waermetauscher/dia_gleichstrom.png) dann sehen Sie, dass Sie mit einer linaren Mittelung die Temperaturdifferenz überschätzen. Daher kann man eine mittlere logarithmische Temperaturdifferenz verwenden, die sich nach "Temperaturdifferenz = (Maximale Temperaturdifferenz - Minimale Temperaturdifferenz) / Logarithmus von ( Maximale Temperaturdifferenz / Minimale Temperaturdifferenz)" berechnet. Das ist dann deutlich realisitischer und wird "mittlere logarithmische Temperaturdifferenz" genannt. Letzte Anmerkung: Die besten Ergebnisse kriegen Sie, wenn Sie die den Wärmeübertrager in infinitissimal kleine Bereiche aufteilen und in diesen dann die Temperaturdifferenz berechnen. Das ergibt insbesondere dann Sinn, wenn die Temperaturverläufe nicht so schön gleichmäßig sind. Der Kondensator ist dafür ein gutes Beispiel, weil es dort, wenn die Kondensation beginnt zu einem "Knick" im Temperaturverlauf kommt. Viele Grüße Johannes Brunder
Thermo-Syphon-Pumpe ist doch das "Teil", das bei den gewöhnlichen (blubbernden) Kaffeemaschinen dafür sorgt, dass kaltes Wasser während des aufwärmens mit Hilfe von einer Art von schwebender Kugel und Wasserdampf-Bildung (und das damit verbundene rasche expandieren des Volumens) das erwärmten Wasser durch das Steigröhrchen oben in den Filter gepumpt wird, oder?
29:30 "Das sind jetzt zwei, weil...." "....zwei sind einfach besser" ;) Ja, genau aus dem Grund hat man bei Serverräumen idealerweise immer zwei oder mehr Klimakompressoren und so weiter. Schlimmsten Falles könnte ein Weg ausfallen und man könnte das Gerät trotzdem immer noch weiter betreiben, man müsste nicht zwingend sofort wegen eines verstopften (oder gebrochenen?) Rohres die gesamte Anlage erneuern, also wieder 100m tief bohren, neues 100m langes Rohrsytem in der Erde versenken, das alte irgendwie entnehmen und entsorgen..... Man schafft einfach Redundanz und durch die beiden parallel laufenden Rohrsysteme größere Außenflächen, über die die Erdwärme aufgenommen werden kann.
Soweit ich informiert bin, sind beide Kreise parallel geschaltet. Da geht es einfach um mehr Übertragerfläche, also Leistung. Tiefenbohrungen sind teuer, Plastikrohr nicht 😉
Kann man ein defektes tiefen Rohr überhaupt mit einer Art Tiefenfräse rückstandslos entfernen? Oder wäre ein Sanierungsvorgang alle 40 bis 50 Jahre so, daß man parallel zur alten Leitung immer wieder ein neues dazubohren lässt?
@@uwegunnar3570 mir ist bisher noch kein defektes zu Ohren gekommen... Ich gehe da von einer deutlich längeren Lebensdauer aus als 50 Jahre. Falls das kaputt geht, wird neu gebohrt... Allerdings sind Luft/Wasser Wp mittlerweile so gut und so günstig, dass eine Tiefenbohrung selten lohnt.
Zum Thema Lautstärke. Mein Nachbar hat ne alte Ölheizung. Und die höre ich beim geschlossenem Fenster in meinem Wohnzimmer. Die läuft zwar nicht so lang wie eine WP am Stück, aber ist dafür ordentlich lauter zu hören durch den Schornstein.
@@Ano_nym122 Bevor die Erdwärme in 100 Metern nachlässt, muss erstmal die Eiszeit zurückkehren 😉 Meine komplette Anlage hat mit zwei Brunnen 17000€ gekostet. Eine Solepumpe hat auch eine sehr hohe Betriebsdauer, da sie nie im Frostbereich arbeitet.
Es bräuchte mal dringend so einen Talk über Raumluftentfeuchtung. Was denn nun besser ist und wieviel. Die kalte Außenluft aufwärmen, die Feuchtigkeit aus der Raumluft ziehen oder ne Klimaanlage zur Abwärmerückgewinnung. Das ist echt kein kleines Problem, weil da gibt es ca. ne Million Deutsche, die teilweise das ganze Jahr durch so einen 400W Standentfeuchter laufen haben.
Wo ihr bei den Grundlagen wart bei den Inverterklimageräten ist das Inverter auf die Steuerung es Verdichterst bezogen genauso wie bei den Luft-Wasser Und Wasser-Wasser die Drehzahl wird in Abhängigkeit vom Saugdruck,/Hochdruck und Stellung des EEV's(welches in schritten hinterlegt ist) gesteuert, Die auswertung des druckes erfolgt meist über temperaturfühler am Rohr(Klimagerät),bei Luft-Wasser-WP/Wass-Wasser-WP sind aber auch Drucktransmitter verbaut
Technisch gesehen sind so Luft / Wasser Wärmepumpen eine schöne Sache. Praktisch gibt es 5 elementare Problembären mit Wärmepumpen in der heutigen Zeit: 1.) die Kosten für den Endkunden in der Beschaffung samt Montage und Inbetriebnahme sind, bezogen auf die echten Herstellungskosten und tatsächlichen Zeitaufwendungen, deutlich viel zu hoch. Es werden da oft Preise mit 500-2500% Gewinnzuschlag angeboten. Einerseits liegt das sicherlich an der begrenzten Anzahl von Betrieben und deren knapper Kapazität für die Installation solcher Neuanlagen, andererseits wollen da viele Betriebe schnell groß Kasse machen noch. 2.) Viele Haushalte haben keinen geeigneten Platz für die Aufstellung bzw. hätten zwar einen abär die Nachbarn stören die Geräusche, niemand möchte die vor seinem Fenster stehen haben. Das artet öfter in juristischen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten aus. Hier fehlt eine rechtliche klare Regelung mit Verbindlichem Anspruch auf die Aufstellung nach konkreten Kriterien seit Jahren. 3.) Die aktuellen Lieferzeiten sind bärig eine gefühlte Ewigkeit. Die hohe Nachfrage - bei gleichzeitigen Lieferkettenproblemen - hat dafür gesorgt, dass eine neu bestellte Wärmepumpe in vielen Fällen erst nach 12 bis 14 Monaten Kunden eintrifft. 4.) Immer noch ist das Risiko einer falschen Planung und Auslegung sehr hoch. Viele Betriebe möchten dem Kunden lieber weiter Öl- oder Gasheizungen "andrehen". Oft verfügen die Betriebe selbst über zu wenig Erfahrung und Wissen in der Planung und Auslegung solcher Anlagen. Da wird dann einfach verkauft was gerade lieferbar ist und so viel wie möglich Gewinn mitgenommen. Die Zeche zahlt im Zweifel ja der Kunde später mit massiven Stromkosten. 5.) Der hohe Strompreis ist für die Wärmepumpe ein großer Feind. Bei einem jährlichen Stromverbrauch einer Wärmepumpe von locker 5000 Kilowattstunden und mehr (je nach Leistung) wird der zu erwartende Anstieg der Strompreise natürlich auch für die Nutzer dieser politisch erwünschten Heizanlagen zu einer zusätzlichen Belastung. In diesem Zusammenhang kommt es immer wieder zu separaten Zähler Lösungen mit extra Stromlieferungsverträgen, welche später bei der Abrechnung zu einer massiven Mehrbelastung führen. Diese ist oft in falschen Abrechnungen - je nach Zähler Modellen - begründet, wo dann oft Wallboxen / Ladesäulen und PV-Anlagen mit einhergehen. Die Abrechner steigen dann oft nicht durch und berechnen den Verbraucht incl. den selbst erzeugten Strom als Bezug. Lange Rechtsstreitigkeiten sind dann vorprogrammiert und zeitraubende Erklärungen / Telefonate / Schriftsätze etc. bis EVU und Messstellenbetreiber und Abrechner das wieder auf die Reihe bekommen.
Du scherst hier zu viel über einen Kamm. Beispiele: (2) Man muss nicht immer an die "Riesen Türme" denken. Wie ich im Video sagte: kleine (3-4KW) Luft/Luft WP sind wirklich sehr leise. Aber ich habe meine natürlich Richtung Straße installieren lassen. (3) Kommt auf den Typ an. Eine "nur Klimaanlage" dauerte bei mir ein paar Monate - die ganze Verwaltung (Förderung und so weiter) gut das Dreifache an Zeit. (5) wer schon Photovoltaik nutzt, kann im Sommer die Überkapazitäten bei einer Luft/Luft WP zum Kühlen verwenden oder in der Übergangszeit zum Heizen.
@@Zerobrain (2) das trifft auf einige Gebäude zu. Wenn ich abär 40 kW Heizleistung ersetzen muss nützen mir 3-4 kW Luft / Luft WP relativ wenig. (3) Der Typ nur Klimaanlage ist gut beschaffbar - joar. Abär selbst bei Inverter Multi Splitt KA mit mehreren Innenraumkassetten braucht man bei Häusern mit mehreren Stockwerken diverse Außeneinheiten die das gesamte Gebäudebild von außen verschandeln. Davon abgesehen gibt das in der Regel immer Stress wegen des Summenschalles, wenn die laufen. Das kann man abär gut machen bei frei stehenden Gebäuden wo der Abstand zu den Nachbarn paar km ist oder der restliche Lärm drum rum eh lauter ist. (5) Kann man machen. Gibt immer wieder Probleme, weil der WP Stromzähler und der PV Stromzähler dann lustige Zähler hinter Zähler Lösungen seitens des EVU / der Abrechner nach sich zieht, welche dann später oft zu falschen Abrechnungen, wie beschrieben, führen. Alternativ kann man natürlich beides übär einen Zähler abhandeln abär hat dann keinen günstigen Wärmestrom mehr - auch blöd. Da gibt es noch viel Probleme in der Praxis, gerade in puncto Zähler-Kaskaden, Eigenanteilerfassungen usw. Viele Geschädigte haben heute da noch Prozesse oft am Laufen und tausende von Euro Strom zu viel oft an den EVU bezahlt. Der Markt hat da noch große Probleme. Das hängt mitunter auch damit zusammen, dass oft der EVU nicht der Abrechner ist. Von den EVU Vorgaben zur Abschaltbarkeit / Drosselmöglichkeit in bestimmten Netzlastsituationen von WP und Wallboxen und PV-Anlagen ab gewissen Größenmerkmalen reden wir besser erstmal gar nicht. Wenn das alles auch noch dazukommt, kostet allein schon der Elektriker für Planung / Aufbau / Programmierung und Abnahme samt Anmeldungen usw. wieder ein Vermögen, falls er übärhaupt noch Lust und Zeit hat.
Ja, haben sie. Alex Bloch hatte auf AMS bei Video über den neuen VW-E-Motor im ID.7 ein Diagramm im Video. Gibt tatsächlich auch Betriebspunkte, wo nur 40-50% Effizienz herrschen.
Hallo, wenn man davon ausgeht, dass die Temperatur des Kältemittels beim Kondensieren und Verdampfen in der Luft/Wasser-WP und der Luft/Luft-WP gleich ist, und die Effizienz des Kompressors gleich ist, dann dürfte die Effizienz beider Wärmepumpentypen gleich sein. Entscheidend sind also die Temperaturdifferenzen zwischen dem Kältemittel und dem externen Medium im Verdampfer und Kondensator. Im Verdampfer dürfte die Temperaturdifferenz zwischen Kältemittel und Außenluft bei beiden Wärmepumpentypen gleich sein, sieht schließlich gleich aus. Entscheidend ist also welche Wärmepumpe die niedrigere Kältemitteltemperatur im Kondensator hat. Bei der Luft/Luft ist die Sache ganz einfach: Im Raum sind es vielleicht 20°C, die Temperaturdifferenz zwischen Luft und Kältemittel sind vielleicht 15K, also kondensiert das Kältemittel etwa bei 35°C. Bei der Luft/Wasser kommt da das (wasserführende) Heizungssystem der Luft/Wasser-WP ins Spiel, deshalb kann man das nicht ganz allgemein sagen. Nehmen wir eine Fußbodenheizung an, die mit 28°C auskommt und nehmen die Temperaturdifferenz im Kondensator (Kältemittel auf Wasser) mit 5K an, dann kommen wir mit 33°C als Kältemitteltemperatur im Kondensator aus, die Luft/Wasser-WP wäre also wahrscheinlich etwas effizienter. Nehmen wir ein älteres Heizungssystem mit wenigen Heizkörper an, muss das Heizungswasser vielleicht 50°C warm sein um das Haus zu erwärmen. In dem Fall wäre dann die Kältemitteltemperatur im Kondensator mit 55°C viel höher als bei der Luft/Luft und deshalb wäre in dem Fall die Luft/Luft-WP effizienter. Also zusammengefasst: Im Altbau mit hohen Vorlauftemperaturen ist die Luft/Luft sehr wahrscheinlich effizienter, bei moderaten Vorlauftemperatur dürfte die Effizienz ähnlich sein. Nur der Vollständigkeit halber: Weitere Kriterien die die Entscheidung beeinflussen sind die Trinkwassererwärmung, die Frage ob Sie ein Hybrides Heizsystem oder die Wärmepumpe als einziges Heizsystem haben möchten und welche Leistung sie brauchen (Luft/Luft sind bei kleinen Leistungen sehr günstig, bei größeren Leistungen verschwindet der Vorteil gegenüber der Luft/Wasser). Viele Grüße Johannes Brunder
@@JohannesBrunder_IGTE Vielen Dank für diese ausgiebige Antwort. Somit sind dann die Wärmetauscherverluste durch den zusätzlichen Wärmeübergang bei einer Luft/Wasserwärmepumpe im Vergleich zur Luft/Luft Wärmepumpe zu vernachlässigen? Ich kann ihrer Ausführung sehr gut folgen. Zumal offenbar bei Luftgebläsen die Ausblastemperatur immer über der Körpertemperatur liegen sollte, da es sonst zu unangenehmen Zugempfinden kommen soll.
Als Wärmequelle ein mit Parabolrinne Solar-beheizter Wasserspeicher. Dachte das wäre was, aber ich habe nichts derart gefunden. Ist das so abwegig? Mit Parabolrinne oder sogar Fresnell-Zylinder-Linse sollte das auch im Winter funktionieren.
Ich interpretiere Ihren Kommentar dahingehend, dass Sie Solarthermie mit einem solarthermisch beladenen Speicher als Wärmequelle für die Wärmepumpe verwenden wollen. Solarthermie kann und wird auch als Wärmequelle für Wärmepumpen verwendet. Ihr Vorschlag sehr hochwertige Solarkollektoren zu verwenden sorgt dafür, dass die Wärmequelle auf höherem Temperaturniveau bereitsteht und dadurch die Effizienz der Wärmepumpe steigt. Bedenken müssen Sie, dass die Wärmequelle zuverlässig die nötige Entzugsleistung bereitstellt. Das sorgt dafür, dass, wenn Sie Solarthermie + Speicher als einzige Wärmequelle verwenden wollen, Sie ein großes Solarfeld mit großen Speicher benötigen. Für genauere Fragen zu Solarkollektoren müsste ich an meine Kollegen (Gruppe Dr. Harald Drück) am Institut verweisen. Mit freundlichen Grüßen Johannes Brunder
Zwei Wärmetauscher, Kompressor, Expansionsventil, ein Ventilator, eine Pumpe und etwas Elektronik in einem mehr oder weniger schicken Gehäuse. Alles mittlerweile Standard. Da fragt man sich was da so teuer ist...
hey, super das ihr das thema mal behandelt. wir sehen da echt nicht mehr durch..! dankeschön und alles gute und weiterso...! 🙂 eine frage noch: warum ist das eigentlich so, warm fliesst nach kalt?..ich weis, aber könnte es auch umgekeht sein in der theorie?!?...sorry für die dümmliche frage..! 🙂
ich denke das hat damit zu tun das Kalt ja die Abwesenheit von Energie Ist, wo nicht ist kann nichts "abfließen". Sowie Vakuum ja auch nicht in dichtes gas fließen kann, weil Vakuum ja die Abwesenheit von gasen ist, Sondern das dichtere Gas Richtung Vakuum (abwesenheit).
Warme Luft strömt zu kalter Luft aufgrund von Temperaturunterschieden und den damit verbundenen Unterschieden in der Dichte der Luft. Dieses Phänomen wird als Konvektion bezeichnet und spielt eine wichtige Rolle in der Atmosphäre und in vielen anderen natürlichen Prozessen. Die Dichte von Luft hängt von ihrer Temperatur ab. Warme Luft ist leichter und weniger dicht als kalte Luft. Wenn also warme Luft auf kalte Luft trifft, steigt die warme Luft auf, da sie leichter ist. Gleichzeitig sinkt die kalte Luft ab, da sie dichter ist. Dieser vertikale Luftaustausch führt zur Bildung von Luftströmungen, die als Konvektionszellen bezeichnet werden. Ein Beispiel für diese Art von Konvektion findet sich in der Erdatmosphäre. Die Sonne erwärmt die Erdoberfläche, wodurch die Luft in Bodennähe erwärmt wird. Diese warme Luft steigt auf und bildet Aufwinde. In höheren Atmosphärenschichten kühlt die Luft ab und sinkt dann ab, um Kaltluftzellen zu bilden. Dieser Zyklus führt zu Winden und Wetterphänomenen. In Gebäuden kann Konvektion dazu führen, dass warme Luft nach oben steigt und kalte Luft nach unten sinkt, was zu Temperaturunterschieden in verschiedenen Teilen des Raumes führt. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Raumheizung und -kühlung. Insgesamt beruht die Bewegung von warmer Luft zu kalter Luft auf den Grundprinzipien der Thermodynamik und der Dichtedifferenz und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Temperatur und Klima in der Atmosphäre und in unserer Umgebung.
Warum wird die Ausseneinheit zum Heizen überhaupt nach außen gestellt ? Der Hub ist doch kleiner wenn man die Innenraumluft auf ein höheres Niveau heben würde . Oder reicht der Druckunterschied sodann nicht mehr aus um zu verdampfen oder zu kondensieren ?
Ein sehr schöner Vortrag ich liebe diese tiefe Beschäftigung mit den Themen Wie sieht es mit den Wirkungsgraden aus wie viel Platz ist da noch nach oben Wo liegen wir jetzt aktuell ungefähr und was ist das physikalische Maximum ?
Danke für das positive Feedback! Das physikalische Maximum für jeden thermodynamischen Prozess ist der Carnot-Wirkungsgrad. Für Wärmepumpen kann man einen sogenannten Gütegrad definieren, der den erreichten COP-Wert auf den Carnot-COP-Wert bezieht. Diese Gütegrade liegen für kommerzielle Wärmepumpen etwa im Bereich 0,35 bis 0,6. Bis Carnot wäre also noch einiges an Potential. Die Dampfkompressionswärmepumpe (die typische Wärmepumpe, die ich im Video beschreibe) ist an den Clausius-Rankine-Prozess gekoppelt, der gewisse Einschränkungen hat. Es gibt andere Wärmepumpenprozesse (z.B. Rotationswärmepumpen, Elastokalorische Wärmepumpen, Thermoakkustische Wärmepumpe, elektrochemisch, etc...) die nicht an den Clausius-Rankine-Prozess gekoppelt sind und theoretisch näher an Carnot herankommen können. Diese sind aber noch im Forschungsstadium. Andere Wärmepumpeprozesse sind ein sehr spannendes Thema und könnte noch ein paar Videos füllen. Mit freundlichen Grüßen Johannes Brunder
Endlich mal jemand, dem die Moderation auch auf dem Keks ging. Ich habe das Video mit fast zweifacher Geschwindigkeit angeschaut, damit es für mich ertragbar war. Lieber wäre mir ein direkter Vortrag von Hr. Brunder gewesen. Die Gedankengänge wurden durch die Moderation ständig unterbrochen, so dass es für mich sehr nervig war, dem ganzen zu folgen. Das ist wohl generell ein Problem von vielen Videoerstellern. Sie kommen ins schwafeln, weil sie nicht in der Lage sind, Information kurz und bündig zusammenzufassen und zu vermitteln. Für Leute wie mich (Elektroingenieur), die es gewohnt sind, sich ständig mit neuer Thematik auseinandersetzen zu müssen, ein Greuel.
Gutes Video!! Könnten eigentlich 2 WP Systeme kombiniert werden um die Effizienz zu steigern? Also Luft Luft im Sommer bei hohen Temperaturen außen und Sole Wasser im Winter bei niedriger außen Temperatur?
Sie wollen im Somme heizen? Da wäre dann aber einfacher Fenster aufzumachen. Und wenn Sie kühlen wollen, dann ist Sole-Wasser oder Sole-Luft die bessere Wahl, weil der Boden in gewisser Tiefe eine recht konstante Temperatur aufweist, die im Sommer niedriger als die Außenluft liegt.
Hallo Herr Brunder, ich wäre sehr interessiert an den Arbeiten mit den wärmepumpen. Vielleicht gibt es ja aufgezeichnete Labore oder ein Video bei euch aus dem Labor wo genau diese Komponenten in Aktion gezeigt werden. Gerade Expansionsventile, Kondensatoren und Verdampfer wären schön zu sehen. Je besser die Leute informiert sind wie alles funktioniert, desto besser achten die Leute künftig darauf. Ich habe zum Beispiel an vielen Tankstellen schon extrem verdreckte Außeneinheiten gesehen und dachte zuerst es würde ein fleece drauf liegen. Mit der Hand konnte ich diesen Staub/Pollen Teppich einfach abziehen.
Von unseren Laboren gibt es leider bisher keine Videos, es könnte sein, dass Kollegen anderer Unis da etwas haben. Wissenschaftskommunikation wird leider nicht besonders gefördert, weshalb da auch leider kein großer Schwerpunkt daraufgelegt werden kann. Unsere Labore können Sie zum Beispiel während dem IGTE-Forum, das wir regelmäßig veranstalten sehen. Das mehr energetische Bildung sehr sinnvoll wäre, da gebe ich Ihnen absolut recht. Mit freundlichen Grüßen Johannes Brunder
Es gibt nen kanal(englisch sprachig) der sehr viele Experimente mit verschiedenen Kältemitteln macht und probiert selber flüssigen Stickstoff herzustellen.
@@Zerobrain In Zukunft definitiv, 134a wird nicht ewig verfügbar sein und perfekt dicht ist das Gerät nicht. Auch wenn ich es jedesmal mit Stickstoff abdrücken lasse, so musste ich doch schon mehr,als auffüllen. 1234yf hat ein GWP von 4 im Vergleich zu 134a mit 1430
Warum holt man Wärme nicht einfach aus dem Leitungswasser? Natürlich nicht aus dem, das später erwärmt werden soll. Aber ob durch meine Klospülung nun Wasser mit 16 Grad oder mit 12 Grad strömt ...
Ich denke Gartenkollektoren bringen sehr viel mehr als die Wärme aus der Luft zu nehmen. Auch sind Abwasserleitungen mit Grubenkollektoren sehr sinnvoll. gk
Abwasserwärmepumpen sind eher etwas für größere Anlagen wie Mehrfamilienhäuser, Gewerbe oder Quartiere. Wird auch zunehmend eingesetzt mit thermischen Leistungen von mehreren hundert kW, zum Beispiel an der Technischen Hochschule Mittelhessen mit 600 kW. Man muss dazu ans öffentlichen Abwassernetz, daher kaum etwas für den Privathaushalt. Vielleicht auch etwas für Teil II.
Fragen an den Experten: Ein Kühlschrank oder die Klimaanlage zuhause verlieren vermutlich nie einfach so Kältemittel. Bei Autos wird teilweise dazu geraten, alle 2 Jahre das Klimamittel zu prüfen / nachzufüllen. Umwelttechnisch ist das bei der Menge an Autos eine Katastrophe. Wieso ist das erlaubt? Und gibt es Erkenntnisse wieso hier das Kältemittel so leicht entweichen kann? Weshalb können keine Bauteile verwendet werden, die besser sind? Klimananlagen in Autos sind teilweise schon recht teuer, da wundert man sich doch sehr, weshalb diese so viel Kältemittel verlieren.
Danke für Ihre Frage, aber da weiß ich leider auch nichts Genaueres. Ich glaube die Kollegen an der TU Dresden haben mehr Expertise für mobile Anwendungen. Bei vertieftem Interesse können Sie vielleicht dort mehr erfahren. Mit freundlichen Grüßen Johannes Bruder
Leitungen bei fixen Anlagen bestehen aus Kupfer die verlötet sind. Im Auto sind oft Schläuche verbaut und durch die diffundiert das Kältemittel mit der Zeit. Zudem sitzt der Kondensator mehr oder weniger ungeschützt an der Fahrzeugfront. Steine etc beschädigen diesen mit der Zeit, genau so wie das Streusalz das mit der Zeit das Metall auffrisst.
Warum wird bei Heizkörpern nie auf die 3/3er eingegangen. Meißtens sind 2/2er verbaut, welche hohe Vorlauftemperaturen benötigen. Durch Austausch gegen 3/3er sinkt die dramatisch. Ich habe im Wohnzimmer so ein "Monster" und das heizt mit der 2/2er Vorlauftemperatur wie der Fürst der Hölle. Heizkörper austauschen ist ja nun nicht wirklich kompliziert im Vergleich zur nachträglichen Montage einer Bodenheizung.
@@Zerobrain Die Zahlen bezeichnen die Anzahl der wasserdurchströmten Platten und gefalteten Konvektorenblechen. Ein 22er ist typisch 6cm tief ein 33er eben 10cm. Hat man vereinfacht 50% mehr Heizleistung beim Tausch und kann entsprechend über den Heizkörperexponenten ca. 1,3 die Vorlauftemperatur absenken. Bei 10K Spreizung Vorlauf zu Rücklauf kann man bei 20 Grad Raumtemperatur die Vorlauftemperatur z.B. von 60 auf 53 absenken bei gleicher Leistung des 33er bei 53 Grad. Allgemein wird angenommen, dass eine Luft-Wasser-WP mit 55 Grad Vorlauf bei der Auslegungstemperatur noch mit einer Jahresarbeitszahl 3 betrieben werden kann, wenn der Rest des Systems auch stimmt. Das wäre insbesondere der hydraulische Abgleich mit Rohrnetzberechnung und hydraulischer Entkopplung, wenn die der Mindestvolumenstrom höher ist als der Volumenstrom der Heizkörper. Ich habe bei meine Vaillant 1200l/h Durchsatz der WP. Mein Heizkreis kann aber nur 700l/h. Ohne Entkopplung würde die WP in Störung gehen.
hehe, just in diesem Moment baut der Anlagentechniker die Wärmepumpe bei uns final zusammen und nimmt sie in Betrieb. Zufall? Ich glaube nicht... Egal, ich geh dann mit dem gewonnenen Wissen direkt mal klugscheißen bei dem Monteur 😂
Da haben Sie wohl Recht, ich wurde auch von einem Kollegen der auf Kompressoren vertieft ist darauf aufmerksam gemacht. Tut mir leid, das ist mir bei Durchschauen nicht aufgefallen (andere Ungenauigkeiten habe ich durch Einblendungen erklärt). Im Video habe ich bei den Hubkolbenkompressoren an größere Wärmepumpen gedacht, wo diese auch viel eingesetzt werden. Mit freundlichen Grüßen Johannes Brunder
Du erwähnst den Primärenergiefaktor? Wow, das sieht ja nach einer regelrecht pragmatischen Betrachtung des Ganzen aus 👍. Ideologiebefreit, nicht reißerisch und auch keine Interessen von Lobbyisten scheinen mir durch, solche Beiträge gibt es selten zu Wärmepumpen. Ihr hättet noch erwähnen können, daß die Solepumpen oft nur 1-2 Monate genügend Energie entziehen können, weil der Boden auch stark auskühlt durch den Betrieb der WP. Je nach Beschaffenheit & Beanspruchung ist die Luft-WP dann sogar wieder im Vorteil. Die Karlsruhe Uni hatte da auch mal eine schöne Untersuchung zu für Bestandsgebäude. Bei den Split Anlagen braucht sogar der Heizungsbauer den Kältetechniker oder Mitarbeiter mit Kälteschein. Ganz nüchtern betrachtet, hat am Ende des Tages doch die Monoblock-WP das Zeug zur Massentauglichkeit. Scheitert höchstens an Bebauungsvorschriften, Platz usw.. 3.000-5.000€ und man ist bedient. Raucht so ein Teil ab, holt man geschwind eine neue beim Großhandel oder irgendwann im Baumarkt... wuchtet das Ding vom Hänger, Anschluß in ~1 Stunde, fertig. Heizungsbauer ab in die Wüste bitte... . Schwierig bleibt am Ende trotzdem die Dimensionierung. Wir heizen 2 Räume mit Klimaanlage den Winter durch. Das ist ein super Backup, falls die WP zu knapp ausgelegt ist.
@@Zerobrain ja, stimmt. Ich finde Heizen mit Luft-Luft aber nicht so angenehm wie Luft-Wasser. Da hatte ich auch schon Diskussionen mit meiner Frau, wenn die Sonne im Winter scheint will ich immer Vollgas geben mit der Klima um Wärme ins Haus zu bringen. Kann ich aber nur machen wenn ich alleine zu Hause bin 🙄. Bei der Monoblock hat man einfach im Haus weniger Eingriffe in Gewohnheiten und Befinden der Nutzer. Da ist die Akzeptanz denke ich größer. Let`s see!
@@vornamenachname8783 Bei mir war die Diskussion an dem Punkt beendet, als erkannt wurde, dass die Luft-Luft sehr schnell im Winter schonmal die Luft aufgewärmt hat. Da kannste "zuschauen". Und nach dem "hier ist aber jetzt schön warm" wurde nicht mehr über den Kasten an der Wand diskutiert.
In sehr guter Näherung ja. Es sind zwei unterschiedliche Berechnungsverfahren (SCOP nach DIN EN 14825 und JAZ nach VDI 4650). Am SCOP ist vielleicht noch die Aufteilung in drei Europäische Klimazonen interessant. Mit freundlichen Grüßen Johannes Brunder
Meine Gasheizung ist BJ 2004, laut Schornsteinfeger noch top in Schuss und ich sollte sie möglichst lange behalten. Wenn sie defekt ist, was dann? Der Heizungsraum ist in Richtung Straße, das Haus steht ohne Vorgarten direkt am Bürgersteig. Somit kann man hier keine Außeneinheit installieren. Rückseitig zum Haus ist Terasse und direkt daneben ein Bach. Hier müsste man ein Podest bauen, damit das Gerät bei Hochwasser nicht unter Wasser steht. Wie lange dürfen die Leitungen zur Außeneinheit sein? Vom Heizungsraum bis ins Freie wären es dann etwa 5 bis 10m, je nach Verlegung. Die Außeneinheit wäre dann aber auch direkt unter dem Schlafzimmerfenster - ob das so optimal ist? Es gibt ja Leute, u.a. auch bei youtube zu sehen, die herkömmliche Split-Klimaanlagen zum Heizen zuhause installieren. Ist dies zu empfehlen? Was sind Vor-/Nachteile? Benötigt man damit weniger elektrische Leistung oder mehr gegenüber einer Wärmepumpe? Eine Frage noch zum Kühlschrank-Kompressor: Hier gibt es so viele schlaue Menschen, die etwas zum Kältemittel gelesen hätten. Man soll den Kühlschrank erst 24h nach dem Transport wieder einschalten wegen dem Kältemittel. Andere sagen, eine Stunde reicht. Wieder andere sagen, alles Unsinn. Im Video wird nun gesagt, es liegt am Öl im Kompressor. Wieviel Öl ist da so drin und wie lange braucht es, bis es wieder da ist wo es sein sollte nach dem Transport? Und eine Frage zu einem Luftentfeuchter: Im Keller habe ich an feuchten Tagen einen Luftentfeuchter stehen. Bei den ca. 15°C Temperatur im Keller im Herbst/Winter vereist das Gerät sehr schnell. Das Wasser läuft dann über, ist überall im Gerät und läuft auch über den Boden. Laut Hersteller normal, der Keller wäre zu kalt. Die Trockenleistung wird auch bei 25°C angegeben. Bei niedrigen Temperaturen ist die Leistung geringer. Das Gerät ist auch öfters im Defrost Modus - aber das bringt scheinbar kaum was. Wer hat schon 25°C im Keller? Auch auf Baustellen sind nur selten 25°C. Gibt es Gründe für diese Temperaturangabe? Wie lässt sich verhindern, dass so ein Gerät so schnell vereist? Keller unnötig aufheizen würde ich ungerne. Bzgl. Kondenswasser: Da sagt auch jeder etwas anderes. Die einen sagen, es wäre quasi destilliert und darf man niemals trinken. Man darf es nicht für Pflanzen verwenden. Es wäre ideal für Bügeleisen etc. Was stimmt nun?
Habe ehrlichgesagt nur bis zu dem Inverter-Statement das Video geschaut. Der Inverter bei einer Inverter-WP hat überhaupt nichts mit der Prozessumkehr (heizen/kühlen) zu tun. Inverter WP nennt man WPs mit einem regelbaren Kompressor. Der Inverter bei einer WP ist damit funktional mit dem Inverter eines Elektromotor vergleichbar! Wäre mal interessant zu erfahren welcher WP-Hersteller mit Inverter angeblich die Prozessumkehrfunktion beschreibt. Wage die Hypothese, im Gegensatz zur Aussage im Video gibt es diesen nicht.
@@Zerobrain Stimme voll zu, die Diskussion lohnt nicht. Noch weniger lohnt aber darauf hin zu weißen WP-Hersteller würden den Begriff unfachmännisch für die heiß/kalt-Prozessumkehr verwenden, wenn dies einfach nicht den Tatsachen entspricht.
Ist das nicht bei allen technischen Themen so, wenn man sich mit der Technik dahinter beschäftigen will? Und ob am Ende das Interesse des Endverbrauchers wirklich so groß ist, wie er/sie gerne vorgibt? Am Ende zählt dann doch nur: Wird's warm bzw. kalt, wie laut ist das Ding und wieviel Storm brauche ich. Und wo kann ich es wie verbauen. Oder halt "will ich nicht, brauch ich nicht"
Das liegt wohl an der Art der Wissensvermittlung. Die fand ich jetzt nicht so prickelnd. Trotzdem hat mir Hr. Brunder sehr gut gefallen. Eigentlich kommt es ja auch nur darauf an, dass man sich von der ganzen Wärmepumpenthematik eine Vorstellung machen kann über die prinzipielle Funktionsweise. Darauf aufbauend kann man sich dann bei technischem Interesse tiefer in die Materie einarbeiten. Ich kannte zwar schon die Funktion der WP, habe aber trotzdem noch den einen oder anderen Impuls mitbekommen, so dass ich es nicht als Zeitverschwendung ansehen würd. Allerdings habe ich mir das Video mit 1,75 facher Geschwindigkeit angeschaut. Anders war es für mich nicht zu ertragen.
Möge mir jemand eine luft luft schenken hab grad die wahl zwischen holz kaufen oder anlage holz geht halt auch ohne strom wir wissen ja was so los ist mit unserem zappel strom
Außen oder innen? Also "außen" kann ich das bei meiner nicht akzeptieren. Wirklich alles andere ist lauter und störender (einschließlich der S-Bahn im Tal).
Warum der Hype um Wärmepumpen? Wenn das Haus maximal isoliert ist, lässt es sich fast komplett mit der Abwärme der Elektrogeräte heizen. Dann ist es völlig egal ob man fast keinen Strom für die Wärmepumpe oder fast kein Gas für die Gasheizung braucht.
Ich gebe Ihnen Recht, dass mit einer sehr guten Wärmedämmung der Heizwärmebedarf deutlich sinkt. Neben der Dämmung wird, wenn Sie sich in Richtung Passivhaus orientieren, eine maschinelle Lüftung mit Wärmerückgewinnung relevant, die dann die (oder eine) Hauptquelle für Wärmeverluste darstellt. Ihr Vorschlag mit inneren Lasten (Elektrogeräte) den restlichen Heizwärmebedarf zu decken, kann je nach Größe der Lasten weitgehend aufgehen (eine Zusatzheizung sollte trotzdem vorhanden sein). Die Kehrseite von großen inneren Lasten ist, dass Sie dadurch über weite Teile des Jahres einen erhöhten Klimatisierungsbedarf haben. Mit freundlichen Grüßen Johannes Brunder
Was bitte hat Inverter mit umschalten zwischen kühlen und heizen zu tun. Völlig falsche Information bei 8.00. Inverter ist die Art wie der Kompressor gesteuert wird. ….
Das habe ich ja noch nie gehört. Inverter ist eindeutig belegt, mir der Möglichkeit zu modulieren, indem der Inverter einen eigenen Sinus, wahlweise mit weniger Frequenz erzeugt. Wo bitte soll das was mit dem Umschalten von Heizen/Kühlen zu tun haben...
ปีที่แล้ว +2
Schau mal weiter bis 55:10, da wird es nochmal richtig erklärt.
Danke für die Zeitindizes: wir haben großen Wert darauf gelegt, möglichst alles eindeutig und richtig darzustellen und gerade da waren wir sehr deutlich.
Wieder mal ein typisches ("katastrophales") Beispiel dafür, wie jemand NICHT die Funktion einer Wärmepumpe richtig und verständlich erklären kann. Natürlich wurde es erfolglos versucht, und die beiden Herren fachsimpeln darüber hin und her. Um die Wärmepumpe richtig und verständlich erklären zu können, muss man sich erstmal richtig darauf vorbereitet haben, also kann ich mal so lange hinsetzen, und etwas Bildmaterial, also einige Skizzen entwerfen, die das Wesentliche zeigen, was gar nicht so viel Mühe machen würde, und dann beinahe ohne viel Worte von den Zuschauern werden könnte. Hier ist es aber absolut verwirrend dargestellt. Insbesondere die tätsachliche Funktion der Drossel, etwas sehr wichtiges, wird nahezu *nirgends* (also in diversen TH-cam Videos und anderen Internetseiten) richtig erklärt. Ich frag mich ob, ob manche Produzenten sich ihre eigenen Videos auch mal selber angucken. Ich schreibe das mit einem gewissen Bedauern, denn ich bin ein großer Fan von ZEROBRAIN.
Sie müssen dann den ZEROBRAIN für seine etwas dilettantische Art kritisieren. Hr.Brunder fand ich sehr konzentriert. Ich denke, dass seine Vorlesungen nicht so chaotisch sind. Ich hätte auch gerne etwas mehr Information über die Technik gehabt.
@@Zerobrain Das dürfte aktuell wohl für die meisten Hütten am ehesten sinnvoll sein, wenn man nicht in der Styroporkiste wohnt . Im Sommer die Öli ausschalten.
@@yo3429 Naja, im Prinzip ist nur die Arbeitszahl entscheidend. Braucht man vorher 3000l Öl, sind das auch nicht 30000kWh Wärme. Eher 22000kWh (Wirkungsgrad und so). Selbst mit einer schlechten Jahresarbeitszahl von 3,5 zahlt man dann ca. 1900€ für Strom. Öl über 3000€.
Schön zu sehen, dass auch Leute, die wissen wovon sie reden, sich zu dem Thema äußern. Danke für das Video.
Danke für dieses High Quality Video, das geht in die selbe Richtung des Akku Videos. Das Format mit einem Experten aus der Forschung und einem sehr gut informierten Techniker, welcher zwar die möglichen Probleme und Fragestellungen aufzeigen kann, aber dann nicht selbst so in der Materie steckt, um sie auch definitiv beantworten zu können finde ich sehr gut.
Danke fürs detaillierte Feedback!
Wie kann man 13 dislikes geben bei diesem informativen Video?
Müssen schlechte Menschen sein, die selber nichts gebacken bekommen und Leute hassen, die etwas reißen.
Ganz große Klasse der Beitrag. Super erklärt ohne irgendwelche Märchen! Und sollte für alle verständlich sein. Danke!
Danke fürs Feedback!
Da schließe ich mich auch an.
Top Kompetenz und verständlich erklärt. 👍
Einfach toll erklärt, danke! Ich wart jetzt nur noch drauf, bis Zerobrain eine Wärmepumpe mit der Beißzange zerlegt...😄😄😄
Super Beitrag, vielen Dank euch Beiden! Ich habe selbst das Thema lange Zeit vor mir hergeschoben und nie den Anschluss gefunden, hierdurch aber nun Lust auf mehr bekommen.
Richtig geiles Video! Danke an Herrn Brunder für diesen intensiven Einblick und für das Mitbringen des Anschauungsmaterials.
Über eine Fortsetzung mit Details zum angerissenen ökologischen Sinn von WP in Bezug auf den Strommix und Wirkungsgraden der Erzeugeranlagen des Stroms heute, 2030, 2035, würde ich mich freuen.
Meine Meinung: die WP ermöglicht es, sehr effizient Strom in Wärme zu "verwandeln".
Der "darunterliegende" Energie ist eine neue Geschichte.
Na selbst wenn unser Strom zu 100% aus fossilen Energieträgern kommen würde und man eine Gesamteffizienz der Stromerzeugung von 40% annimmt, dann bräuchtest du lediglich eine Jahresarbeitszahl von 2.5 um ökologische besser zu sein, als den Brennstoff bei dir daheim, mit angenommen 100% Effizienz, direkt zu verbrennen.
Das sollte so ziemlich jedes Gerät schaffen.
Umweltfreundliche Klimamittel sind auch schon lange kein Problem mehr, der Kühlschrank meiner Eltern der noch mit DM gezahlt wurde, nutzt auch schon R600a . Warum die umweltfreundlichen Kältemittel bisher so wenig Verbreitung haben, außer bei Trocknern und teilw. bei Kühlschränken? Keine Ahnung!
Stattdessen zahlt man für das Patent von Honeywell/Dupont um teuer R1234yf im Auto einzufüllen, dass auch noch nicht ganz ungefährlich ist, statt eine Mischung aus R290 und R600, womit man die Drucklage von R134a 1 zu 1 einstellen könnte.
Brennbarkeit lasse ich nicht zählen, die Benzinschläuche im Motorraum allein führen mehr brennbaren Kraftstoff, nicht zu vergessen den Tank.
Dazu sind Endprodukte bei einem Brand von R290 und R600 harmloser Wasserdampf, Nox und Co2 .
Das sieht bei R1234yf ganz anders aus.
Ups, jetzt habe ich mich verrannt
Grüße vom Kanal Energie&Hobby 🌻
Ihr zwei seid meine persönlichen Helden. 😊❤
Das sollte zur Pflichtlektüre für alle Zweifler und Schwurbler werden.
DANKE für dieses Video 👍👍
So war es gedacht! Vielen Dank!
Wie klasse wäre es euch beide mal zusammen im Video zu sehen! Beide Kanäle schaue ich total gerne 🤩
Schade, der Betrag war so richtig schön unpolitisch und sehr gut. Dann der Kommentar? Zweifeln und Schwurbeln (eh ein unmögliches Wort) sind zwei paar Schuhe. Der Zweifel ist der Antrieb jeder Wissenschaft und jeden Fortschritts, etwas dringend notwendiges. Schwurbeln nur ein ziemlich dummer woker Diffamierungsbegriff.
@@hplfd1 an wissenschaftlich bereits mehrfach belegten Fakten zweifeln immer noch viele.
Wollte nicht alle in die Schwurbelkiste stecken 😅
Ich hasse dieses Wort und eigentlich sollte es das garnicht geben. Leider hab ich selber einen TH-cam Kanal und bei manchen Mails frag ich mich schon was die geraucht haben.
Z.b. Wärmepumpen können nicht funktionieren, 1kW el. rein und 4kW th. raus wären 400% Wirkungsgrad, demnach ein perpetuum mobile und deshalb unmöglich. 😏
So Müll kommt fast täglich....
Ich bin um jeden Kanal froh, der Fakten liefert 👍
Genauso sehe ich das auch. Erfrischend objektiv, für YT ungewöhnlich hohes Level, wissenschaftlich. Ingenieure unter sich ❤ und dann kommt so ein 🌻🌱 daher und labert unqualifizierten Nonsense. 😢
Erst habe ich gedacht ... boah 1,5 Stunden ist aber schon viel ... aber die haben sich sowas von gelohnt 👍
Vielen Dank für dieses Video! Für mich als langjähriger WP Nutzer soweit alles bekannt. Meine Vaillant hat eine JAZ von 4,0. Führe seit 12 Jahren monatlich Statistik. Schön das jetzt auch Propan als Kältemittel im Gespräch ist. Wurde in vielen Länder schon immer benutzt.
Sehr interessantes Thema. Ich freue mich auf die Fortsetzung die auch gern noch nerdiger sein darf. Klasse!
Vielen Dank für die ausführliche " Zerlegung" der Wärmepumpe !
Danke für das Informative Video. Das hat mir Fragen beantwortet die ich vorher noch gar nicht hatte.
So haben wir es gerne! Für alles andere wäre @BreakingLab zuständig.
@@Zerobrain das Video zum Thema hab ich tatsächlich erst heute morgen gesehen bei denen :D
@@NanoPolymer Ist auch wohl ganz neu....
Thermosiphonanlage und den diffusions absorptions Kälteprozess bitte in einem nächsten gemeinsamen Video.
Ich fieber diesem Video jetzt schon entgegen.
Spitzen Beitrag!
So viel interresanter Input
und
ich bin noch nicht einmal nach dem Video verwirrt.😁
Danke
& sonnige Grüße nach Stuttgart
Super Beitrag, immer wieder schön wenn jemand Dinge zeigt und erklärt. Für mich war der Hinweis mit den Heizkörpern und der Oberfläche sehr interessant, denn die stehen bei mir zur Sanierung an.
Danke, super Vortrag ohne die Wunderversprechen.
Die FCKW´s in Kältekreislauf waren in den Kälteanlagen nicht das große Problem, in den 80 / 90er Jahren wurde über 90% des Kältemittels als Treibmittel ( Sprühdosen , Aufschäumen von Isoliermitteln etc.) verwendet und direkt in die Umgebung geblassen.
Sehr interessant Vor allem das mit dem Wirkungsgrad ist Fachwissen welches nicht jeder hat. Schöne Sache. Auch die Exponate. War lustig zu schauen
Besten Dank...sehr informativ...bitte weiter so. 👍
Danke für den interessanten Vortrag.
Ganz großes Danke, an die Fachliche kompetenz und aktualität der Thematik!
Viele Beiträge sind fachlich minderwertig. Es gibt Beiträge, wo noch R407c als Kältemittel genannt wird. Wobei R410A das schon vor (lasst mich lügen) 20 Jahren abgelöst hat, im Bereich der Split-Klima. (Jetzt R32 mit einschränkungen von Explosionsschutz natürlich, mindestraum größe beachten!)
Kurz: Danke!
Langes Video, aber richtig gut. Gerade beim Thema Abtauen hab ich ne Menge lernen können. Sonst wußte ich schon viel, da ich gerade mein Haus (Altbau) saniert habe. Besten Dank!
Das Thema Modulation halte ich für mit eins der wichtigsten im Bezug auf WP. Meine Klimaanlage modulierte von 75W bis 1050W. Sowas ist einfach enorm und im Vergleich zu den ganzen All und Gasheizungen die ständig nur am takten sind eine ganz andere Welt. Von der überdimensionierten alten Anlagen ganz zu schweigen.
Tolles interessantes Videos !!! War sehr kurzweilig!!!
... und viel Dämmung reduziert die Wandinnentemperatur und damit die Zugeffekte. Wohnqualitatsverbesserungen fehlen in den Begründungen für Dämmung.
Soweit ganz guter Beitrag, insbesondere gegen Ende der Hiweis, dass eine echte Klimaanlage nicht nur die Funktion Kühlen und Heizen umfaßt. Anmerkungen habe ich auch noch:
Erdsonden: Über 100 m Tiefe geht auch, es muß dann die Genehmigung vom zuständigen Bergbauamt eingeholt werden - nicht unmöglich, kostet einfach mehr und mutmaßlich auch zeitlich etwas aufwändiger.
Bei 44:30 waren vermutlich Konvektoren und nicht Radiatoren gemeint. Dazu auch der Bezug zu anderen Kommentaren: Es gibt Heizkörper / Konvektoren mit verschiedener Anzahl an Luftleitkanälen und Heizflächen. Für WP-Einsatz empfiehlt sich Typ 33 (oder noch größer): 3 Reihen Luftleitblech, 3 wasserführende Platten im Konvektor. Wie der Beitrag gut erklärt hat, ist das erforderliche Temperaturniveau des Vorlaufs bei größerer Übertragungsfläche niedriger, ergo mehr Heizkörperfläche, desto besser die Eignung für WP-Betrieb.
Die mittelfristige Entwicklung sehe ich bei Wärmepumpen im Bereich Sicherheitskonzepte zur Integration von WP mit größeren Mengen brennbarer Kältemittel im / am Gebäude.
P.S.: Es wäre vielleicht noch gut gewesen, die Drucklage der Kältemittel gegenüberzustellen, damit klar wird, welche Nachteile CO2 hat oder auch warum nicht jeder an Kältemittelleitungen basteln sollte...
Danke für das informative Video!
Klasse Kontent, vielen Dank euch beiden👍
Danke, sehr interessant! Bitte auch das Diffusions-Dings, sobald es so weit ist! 😊👍🍀
Danke schön!
Wenn ich meine "zuviele Energie", gerade zur Weihnachtskeckszeit, gerade auch in der Hüften- und Bauch-Gegend, effizient in Wärme umgewandelt bekomme .. ohne Sportgeräte versteht sich und auf möglichst umweltfreundliche Art und Weise ... ich würde mich zu praktischen Feldversuchen anheuern lassen ;)
Als EGT´ler finde ich das Video gelungen. Für mich persönlich ist es nicht leicht komplexe Sachverhalte für "Laien" zu erklären, ohne ständig mit Fachbegriffen um mich zu werfen. Aber deshalb halte ich auch keine Vorlesungen... :D
1:24:50 zum Thema Brauchwassererwärmung: ich habe hier seit 2015 einen 22Kw Holzvergaserheizkessel mit Gasbackup und Solaranlage an 2500l Pufferspeicher: das Kesselwasser überträgt per Plattenwärmetauscher und gesteuerter Umwälzpumpe Energie ans Frischwasser. Dank des hohen Wirkungsgrades lassen sich damit ziemlich hohe Leistungen generieren: bei maximaler Pufferwassertemperatur von 95°C und entsprechendem Volumenstrom liegen 280Kw an. Zum Vergleich: ein Elektrodurchlauferhitzer zieht bei voller Auslastung maximal 21KW aus dem Netz und schafft dann bei 10°C Eingang und 38°C Ausgang einen Durchfluss von ca. 7l/min, mit einem Plattenwärmertauscher sind die vollen 12l/min bei 4 bar auch bei mehreren geöffneten Zapfstellen im Haus kein Problem, wenn das Leitungsnetz das her gibt.
Zum Verkalken: wir haben hier 11,2dh Härtegrad (Mittelweich), trotzdem habe ich noch keine merklichen Einbussen im Durchfluss. Ansonsten bekommt man das Dingen auch schnell für ein kleines Essigbad ausgebaut... ;)
Sehr nice, Danke!
Den guten Vortrag (aka mal nicht aus dem Ruder laufendes Gelaber 😇) nochmals zu erweitern find ich gut - nur her damit....
😎
Großartig erklärt, Danke. 👍
Klasse Video
Danke dir ❤
1:31:09 Vielen lieben Dank für das Video. Zählt auf jedenfall in meiner Liste als das zweitbeste auf deinem Kanal. Platz eins? Lies die Kommentare 😜
1:09:00 Wie wäre es denn, den Wärmetauscher draußen größer zu bauen und die Lamellen sind dann nicht so dicht beieinander. Der Strombedarf des Lüfters ist ja eher abhängig vom "Gegendruck" und der Drehzahl, so dass 2 langsame Lüfter draußen bei "großporigen" Lamellen effizienter ist als ein Lüfter schnelldrehend bei "kleinporigen" Lammelen zzgl der Energie für Enteisung.
Wenn der Wärmetauscher draußen großporiger wäre (Am Eigenheim ist der Platz ja eher vorhanden), dann könnte ja trotz vereisung Luft den Wärmetauscher trotzdem durschströmen im Gegensatz du kleinporigen Wärmetauschern?
Hallo, danke für Ihren Kommentar!
Zwei Gedanken dazu:
- Ich gebe Ihnen Recht, dass ein größerer Lamellenabstand oft den luftseitigen Druckverlust senkt und wahrscheinlich dadurch die Stromaufnahme des Ventilators niedriger ist. Sobald jedoch die Strömungsgeschwindigkeit an der Lamelle sinkt, verschlechtert sich auch der Wärmeübergang an die Luft, heißt für die gleiche Grädigkeit (Temperaturdifferenz zwischen Luft und Kältemittel) wären dann mehr Lamellen (Fläche) nötig. (Dass der luftseitige Druckverlust nur "oft" sinkt liegt am laminar-turbulenten Umschlag. Der Druckverlust einer laminaren Strömung steigt linear mit der Strömungsgeschwindigkeit, bei einer turbulenten Strömung steigt der Druckverlust mit dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit. Laminar oder Turbulent wird durch die sogenannte Reynoldszahl bestimmt in die der Lamellenabstand eingeht. Sollten Sie durch die Vergrößerung des Abstands die Strömung von Laminar zu Turbulent "kippen" dann dürfte der Strömungswiderstand sogar steigen :D) Gegen eine Vergrößerung des Wärmeübertragers dürften auch die Kosten sprechen.
- Zum Thema Vereinsung haben Sie einerseits recht, dass der Wärmeübertrager nicht so schnell durch Eis blockiert ist. Andererseits wirkt die Eisschicht wie eine Wärmedämmung, das heißt, dass die Temperaturdifferenz zwischen Luft und Kältemittel steigen würde und dadurch der Hub der Wärmepumpe größer würde und dadurch die Effizienz schlechter.
Viele Grüße
Johannes Brunder
@@JohannesBrunder_IGTE Respekt! Das ist mal ne saubere Antwort. Vielen Dank für die Aufklärung
Bei einem Verdampfer von einem Kühlhaus ist nicht nur die Abtropfzeit wichtig damit das Kühlgut nicht mit Wasser bespritzt wird. Auch nach dem Abtauprozess startet erst der Verdichter und nach einer gewissen Zeit später wird erst dann der oder die Ventilatoren vom Verdampfer eingeschaltet damit wenn die restlichen Tropfen wieder am Verdampfer festgefrohren sind und die nicht mehr durch den Luftstrom mitgenommen werden können.
24:00 Wasser hat auch thermisch eine sehr hohe Masse. Es kann also sehr viel Energie aufnehmen und steigt von der Temparatur her gesehen relativ wenig dafür.
Hast wieder einen Gast der sein Thema sehr gut erklärt hat.
Uni Stuttgart eine der Besten Unis. Die haben das Computermuseum der Informatik. Coole alte Rechner die auch funktionieren.
Ich weiß, leider habe ich da keine vernünftige Antwort auf eine Interviewanfrage erhalten (ist schon etwas her).
Sehr sympathisch
6:00 Die m.M.n. beste Erklärung aus der Lehrzeit: Die Kältemaschine verschiebt das Energieniveau des Kältemittels im Kondensator soweit nach oben, dass es höher liegt als das der Umgebung und es daurch Energie an die Umgebung abgeben kann. Expansionsventil und Kompressor senken das Energieniveau des Kältemittels im Verdampofer dann soweit ab, dass es unter dem der Umgeung liegt und es dadurch wieder Energie aufnehmen kann. der betr. Berufsschulleher nannte uns auch gerne Energieniveauverschiebungsmaschinenbauer ;)
Ein gedehntes: "Jaaa-aber" als Antwort.
"Energieniveau" stimmt irgendwie und irgendwie nicht. Es geht ja darum, dass man eine Verdunstung / Kondensation zum Laufen kriegt, weil da am meisten Energie übertragen wird.
@@Zerobrain 'tschuldigung, Enthalpieniveau ;)
Da können wir uns einigen ;-)
46:00 Ja, kann ich nur bestätigen. Der eine kleine "Wärmetauscher" aka Heizkörper im kleinen Zimmer bestimmt tatsächlich die Vorlauftemparatur. Ich hab mir aber mittlerweile angewöhnt diesen Heizkörper temporär mit Lüftern zu betreiben, bis ich mal die Zeit finde den auszutauschen. Aber große Wuchtige Heizkörper sind grade im Albau Gold wert. Ich bekomme nur die Kurven der Gastherme nicht so in den Griff, wie ich das gerne hätte. Am liebsten wäre mir, wenn ich ihr nen festen Wert von Vorlauftemp. ggü Außentemparatur geben könnte. Klingt unlogisch, aber ich bin eher der Mensch für´s kühle und alles über 45°C im Vorlauf macht bei uns aufgrund der großen Heizkörper (bis auf den einen) keinen Sinn.
Ich hätte den Spezialisten gern mal gefragt: Warum wird für noch bessere Energieausnutzung die Drossel nicht durch eine kleine Turbine ersetzt? Mit der und einem Generator oder einer geschickten mechanischen Kombination mit dem Kompressor könnte man einen Teil der elektrischen Energie doch wieder zurückgewinnen?
Sehr schönes Video.
Wieviele Wärmepumpen-Videos gibt es auf TH-cam, das auch die Verdichter erklärt und so dermaßen gut darstellt? Genau eines: Dieses hier!
Das Video sollte von TH-cam deutlich mehr promoted werden…
Habe eine VRF Anlage mit 14.4 kW Heizleistung für einen Altbau laufen. (Einphasig)
Beim ersten Mal Abtauen hab ich im Garten nichts mehr gesehen. Da hatte ich echt Angst, dass die Nachbarn die Feuerwehr rufen.
Viel weniger lustig war das aber mal am supercharger mit dem Auto.
Während dem Laden mit 170 kW kommt plötzlich „Rauch“ aus dem Radkasten… bin erst leicht nervös geworden, aber Geruch neutral, Farbe weiß.. war dann die Wärmepumpe im Auto, aber in Verbindung mit dem Ladevorgang hat mich die latente Panik kurz aufs Glatteis geführt.
Da wäre ich nicht draufgekommen, aber logisch: auch DIE WP muss abtauen ;-)
Vielen Dank, hat bei mir so einige Lücken geschlossen, wann kommt die Fortsetzung?
Super Video ! Ein Bekannter hat 5 Luft/Wasser WP's im Parallelbetrieb um das Gebäude zu heizen, da hatte ich das Abtauen im Winter mal gesehen. Das ist tatsächlich nur so 2min lang aber dafür extrem heftig, eine riesen Nebelwand und unten meint man ein Nilpferd lässt grad Wasser.
Als Besitzer einer (ok, ist schon die zweite) Sole-Wärmepumpe kann ich sagen das die Plattenwärmetauscher bei mir (11kW Heizleistung) definitiv größer als das Schnittmodell sind. Die Dinger dürften son halben Meter lang sein. Ansonsten noch eine kleine Ergänzung von mir, ihr habt es im Prinzip ja schon gesagt aber leider aus meiner Sicht etwas versteckt. Die Verdichter bzw. Ventilatoren mit Frequenzumformer sind glaube ich eher bei Luft/Luft WP zu finden, bei Sole ist glaube ich eher ein kostengünstigerer Sanftanlauf für den Verdichter verbaut - war zumindest bei den paar Anlagen dich ich kenne so. Liegt aber eventuell auch am geregelten Expansionsventil das verbaut ist.
Nebenbei : Es gibt bei Sole WP auch die Möglichkeit der passiven Kühlung, hier wird die (kalte) Sole über einen Wärmetauschen in den Fußboden geschickt und nein, bei 22°C innen und 40°C außen kondensiert nix (Fliesen), nass aufwischen geht aber nicht 😁- Stromverbrauch unter 150W weil nur 2 Umwälzpumpen und die Steuerung laufen.
Bei den geregelten Expansionsventilen verstehe ich den Grund nicht warum das gemacht wird, nach meinem Verständnis ist der Arbeitspunkt ja bezogen auf Kältemittel usw. fix, also die Drücke müssen einen bestimmten Wert haben damit die optimalen Eigenschaften des Kältemittels genutzt werden können.
Hat daher irgendwer eine Erklärung warum man dann den Weg der Druckmessung und Regelung des Expansionsventils geht (Regelschleife) und so etwas verbaut wenn es doch letztendlich eine regelbare Blende mit einer Schraube die man einmal einstellt auch gehen würde ? Kältemittelverluste sind ja in einem hermetisch dichten System unerwartet und würden als Betriebsstörung gewertet werden ?!
Hintergrund der Frage : Unsere aktuelle (Sole-)Wärmepumpe hat eben genau so etwas verbaut, zwei hochwertige Drucksensoren (Hoch- und Niederdruckseite) so wie eben ein regelbares Expansionsventil. Da ich das ganze auslesen kann (und tue) weiß ich das die Drücke zwar im Verhältnis bleiben aber nicht absolut gleich bleiben - ich kann nicht sagen ob das Regelungenauigkeiten sind oder gewollt. Tatsache ist das es über die Zeit so +/- 1 bar Schwankungen gibt, auch gibt es Situationen in denen mit hohem Druck (35:11 bar) gearbeitet wird und andere mit niederem (24:10 bar) was sich natürlich in einer niedrigeren Leistungsaufnahme des Verdichters widerspiegelt (ca.500W pro Phase) weil er ja keinen so hohen Druck aufbauen muss - nein, in den beobachteten Fällen, gab es keine externe Regelgröße (EVU) (auch die wird geloggt 😉) die das hier beeinflusst.
Was mir auch nicht in den Kopf will : Stichwort Energieerhaltungssatz, ich stecke 1000W rein und bekommen 3000W raus. Wo kommen die 2000W Energie her ? Paralleluniversum ? Magie ? Nullpunktenergie (ZPM) und ich kann ein Stargate anschließen ? Erschließt sich mir nicht. Gut ich freue mich aber verstehen tu ich es nicht.
Ein Stargate anschließen wäre super, leider sind die gerade in Area51 und werden wohl benötigt. Zu deiner letzten Frage: in unserer Außenluft ist noch richtig viel Energie bis zum absoluten 0 Punkt von-260 Grad. Alles was darüber ist, hat Energie und kann mit unterschiedlich hohen Wirkungsgraden auf ein höheres Energiepotential gehoben werden.
das mit dem geregelten expansionsventil ist recht simple erklärt. das kühlmittel muss ja einen "idealen" druckunterschied erreichen um überhaupt effizient arbeiten zu können. wenn deine verdichterpumpe jetzt mit weniger förderleistung arbeitet, da momentan nicht so viel energie übertragen werden muss, so muss das expansionsventil den durchfluss auch runterregeln können, um den druck im verdichteten bereich halten zu können.
@@georgwarhead2801 Vielen Dank für Die Antwort, das meinte ich mit "definiertem Arbeitspunkt", die Kältemittel werden nach meinem Kenntnisstand ja für einen ganz bestimmten Zweck "designt". Bei meiner speziellen WP ist zwar ein hochkomplexer Sanftanlauf (SST330i, wer suchen mag) drin aber keine Drehzahlregelung, dafür aber ein geregeltes Expansionsventil samt Ansteuerung ... Wenn wir über die Sanfanlaufphase reden, ok, da werde ich den Arbeitspunkt nicht gleich treffen aber wie lange ist die ? Ich würde sagen unter 1 Sekunde und daher eher zu vernachlässigen. Bei konstanter Drehzahl des Verdichters müsste ich einen konstanten Durchfluss erhalten und somit einen konstanten Druck oder sehe ich das falsch ? Das ist das was ich nicht verstehe wobei die aufgezeichneten Daten der Drucksensoren schon verschiedene Arbeitspunkte zeigen (s.o.),
@@realbss1 selbst in deinem fall, wo der verdichter immer konstant läuft, ist es das einfachste ein regelbares expansionsventil zu nutzen anstatt eines fix eingestellten. der mehrkostenaufwand für ein regelbares expansionsventil ist nicht viel höher als das eines manuell einstellbaren ventiles und es entfällt der wartungspunkt dafür, heißt es regelt sich ja selbst nach und selbst ein manuell einstellbares muss regelmäßig geprüft werden. einen druckfühler brauchst du sowoieso im system von daher, ist es einfacher ein elektronisch regelbares ventil zu nehmen. ich kenne mich mit WP zu wenig aus ( finde das thema und die pumpen ber sehr interessant), komme aber aus dem maschinen/geräte bau und für mich macht es absolut sinn das so zu machen.
Die Energie/Wärme kommt aus dem Medium, aus dem man sie entnimmt. Beim absoluten Nullpunkt bei 0K gibt es abseits der unvermeidbaren Bewegungen aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation keine Bewegung. Dann ist da tatsächlich nix mehr, was man entnehmen kann.
Sobald ein Atom etwas mehr zuckt, ist Energie, die man theoretisch abzapfen kann.
Sprich: natürlich hat auch eine Wärmepumpte einen Wirkungsgrad von unter 1, man bezieht die "Überschussenergie" nur aus einer zusätzlichen Quelle, die in der Berechnung nicht berücksichtigt wird.
Geiles Video, nur der Hintethrund macht mich irre. 😂😂 Dachte der Tv wär voll verstaubt.🤣🤣🙈🙈
Danke für die vielen Infos!!!
Mich würden die Unterschiede interessieren, warum manche Hersteller einen COP von ca. 3 bis 6 erreichen. Was sind die genauen Unterschiede im Kältekreis, Aufbau, Kältemittel, Einstellungen, Software, oder Messverfahren...
LG
1:24:00 Wie groß ist der Unterschied der beiden Medien in den Platten-Wärmetauschern denn in der Praxis bei Wärmepumpen eigentlich so ungefähr?
Der Temperaturunterschied zwischen den beiden Medien ist im Wärmeübertrager in der Regel nicht konstant, da beide Medien ihre Temperatur ändern und in der Regel unterschiedliche Wärmekapazitäten haben.
Es gibt zwei Größen die sinnvoll sind zu betrachten:
• Die Temperaturdifferenz am „Pinchpoint“, das ist der Punkt mit dem geringsten Temperaturabstand zwischen den beiden Medien. Diese dürfte bei Wärmepumpen etwa 2 bis 5 Kelvin betragen (Schätzung von mir und stimmt bei uns im Labor, von Herstellern weiß ich es nicht genau).
• Die mittlere (logarithmische) Temperaturdifferenz, die dürfte vielleicht 10K betragen.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Brunder
@@JohannesBrunder_IGTE Vielen Dank für deine hervorragende Antwort. Ich war irrtümlicherweise der Meinung der Temperaturunterschied wäre halbwegs konstant. Dass die mittlere Temperaturdiff so groß ist hätte ich nicht erwartet. Warum nimmt man die "logarithmische" Temperaturdifferenz?
@@KarlAlfredRoemer Es könnte sein, dass der Begriff "logarithmische Temperaturdifferenz" etwas irrführend ist, auch wenn das ein feststehender Begriff ist. Wärmetransport allgemein berechnet sich nach der Formel "Wärmestrom = Wärmeübergangskoeffizient * wärmeübertragende Fläche * mittlere Temperaturdifferenz". Jetzt ist die Frage wie ermitteln wir die mittlere Temperaturdifferenz, wenn wir nur die Ein- und Austrittstemperaturen der beiden Medien kennen, aber keine Ahnung haben wie die Temperaturverläufe der Medien innerhalb des Wärmeübertragers sind. Die einfachste Möglichkeit wäre einen linearen Verlauf anzunehmen und einfach Ein- und Austritt zu mitteln und davon dann die Differenz der beiden Medien zu bilden. Wenn Sie sich die Temperaturverläufe im Wärmeübertrager anschauen (schematisch z. B. hier: www.schweizer-fn.de/waerme/waermetauscher/dia_gleichstrom.png) dann sehen Sie, dass Sie mit einer linaren Mittelung die Temperaturdifferenz überschätzen. Daher kann man eine mittlere logarithmische Temperaturdifferenz verwenden, die sich nach "Temperaturdifferenz = (Maximale Temperaturdifferenz - Minimale Temperaturdifferenz) / Logarithmus von ( Maximale Temperaturdifferenz / Minimale Temperaturdifferenz)" berechnet. Das ist dann deutlich realisitischer und wird "mittlere logarithmische Temperaturdifferenz" genannt.
Letzte Anmerkung: Die besten Ergebnisse kriegen Sie, wenn Sie die den Wärmeübertrager in infinitissimal kleine Bereiche aufteilen und in diesen dann die Temperaturdifferenz berechnen. Das ergibt insbesondere dann Sinn, wenn die Temperaturverläufe nicht so schön gleichmäßig sind. Der Kondensator ist dafür ein gutes Beispiel, weil es dort, wenn die Kondensation beginnt zu einem "Knick" im Temperaturverlauf kommt.
Viele Grüße
Johannes Brunder
Thermo-Syphon-Pumpe ist doch das "Teil", das bei den gewöhnlichen (blubbernden) Kaffeemaschinen dafür sorgt, dass kaltes Wasser während des aufwärmens mit Hilfe von einer Art von schwebender Kugel und Wasserdampf-Bildung (und das damit verbundene rasche expandieren des Volumens) das erwärmten Wasser durch das Steigröhrchen oben in den Filter gepumpt wird, oder?
29:30 "Das sind jetzt zwei, weil...." "....zwei sind einfach besser" ;) Ja, genau aus dem Grund hat man bei Serverräumen idealerweise immer zwei oder mehr Klimakompressoren und so weiter. Schlimmsten Falles könnte ein Weg ausfallen und man könnte das Gerät trotzdem immer noch weiter betreiben, man müsste nicht zwingend sofort wegen eines verstopften (oder gebrochenen?) Rohres die gesamte Anlage erneuern, also wieder 100m tief bohren, neues 100m langes Rohrsytem in der Erde versenken, das alte irgendwie entnehmen und entsorgen..... Man schafft einfach Redundanz und durch die beiden parallel laufenden Rohrsysteme größere Außenflächen, über die die Erdwärme aufgenommen werden kann.
Früher hatte man auch 2 Kompressoren für 2 Leistungsstufen.
Soweit ich informiert bin, sind beide Kreise parallel geschaltet. Da geht es einfach um mehr Übertragerfläche, also Leistung. Tiefenbohrungen sind teuer, Plastikrohr nicht 😉
Kann man ein defektes tiefen Rohr überhaupt mit einer Art Tiefenfräse rückstandslos entfernen? Oder wäre ein Sanierungsvorgang alle 40 bis 50 Jahre so, daß man parallel zur alten Leitung immer wieder ein neues dazubohren lässt?
@@uwegunnar3570 mir ist bisher noch kein defektes zu Ohren gekommen... Ich gehe da von einer deutlich längeren Lebensdauer aus als 50 Jahre.
Falls das kaputt geht, wird neu gebohrt...
Allerdings sind Luft/Wasser Wp mittlerweile so gut und so günstig, dass eine Tiefenbohrung selten lohnt.
Zum Thema Lautstärke. Mein Nachbar hat ne alte Ölheizung. Und die höre ich beim geschlossenem Fenster in meinem Wohnzimmer. Die läuft zwar nicht so lang wie eine WP am Stück, aber ist dafür ordentlich lauter zu hören durch den Schornstein.
Meine Solewärmepumpe läuft auch nicht am Stück, und ist draußen unhörbar!
@@Ano_nym122 Bevor die Erdwärme in 100 Metern nachlässt, muss erstmal die Eiszeit zurückkehren 😉
Meine komplette Anlage hat mit zwei Brunnen 17000€ gekostet.
Eine Solepumpe hat auch eine sehr hohe Betriebsdauer, da sie nie im Frostbereich arbeitet.
Es bräuchte mal dringend so einen Talk über Raumluftentfeuchtung.
Was denn nun besser ist und wieviel. Die kalte Außenluft aufwärmen, die Feuchtigkeit aus der Raumluft ziehen oder ne Klimaanlage zur Abwärmerückgewinnung.
Das ist echt kein kleines Problem, weil da gibt es ca. ne Million Deutsche, die teilweise das ganze Jahr durch so einen 400W Standentfeuchter laufen haben.
Wenn die Bude feucht ist, stimmt was mit der Bude nicht!
Schlecht gedämmt, und dann 22°, zieht den Taupunkt nach innen, uns schon wird's feucht!
Wo ihr bei den Grundlagen wart bei den Inverterklimageräten ist das Inverter auf die Steuerung es Verdichterst bezogen genauso wie bei den Luft-Wasser Und Wasser-Wasser die Drehzahl wird in Abhängigkeit vom Saugdruck,/Hochdruck und Stellung des EEV's(welches in schritten hinterlegt ist) gesteuert, Die auswertung des druckes erfolgt meist über temperaturfühler am Rohr(Klimagerät),bei Luft-Wasser-WP/Wass-Wasser-WP sind aber auch Drucktransmitter verbaut
Technisch gesehen sind so Luft / Wasser Wärmepumpen eine schöne Sache. Praktisch gibt es 5 elementare Problembären mit Wärmepumpen in der heutigen Zeit:
1.) die Kosten für den Endkunden in der Beschaffung samt Montage und Inbetriebnahme sind, bezogen auf die echten Herstellungskosten und tatsächlichen Zeitaufwendungen, deutlich viel zu hoch. Es werden da oft Preise mit 500-2500% Gewinnzuschlag angeboten. Einerseits liegt das sicherlich an der begrenzten Anzahl von Betrieben und deren knapper Kapazität für die Installation solcher Neuanlagen, andererseits wollen da viele Betriebe schnell groß Kasse machen noch.
2.) Viele Haushalte haben keinen geeigneten Platz für die Aufstellung bzw. hätten zwar einen abär die Nachbarn stören die Geräusche, niemand möchte die vor seinem Fenster stehen haben. Das artet öfter in juristischen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten aus. Hier fehlt eine rechtliche klare Regelung mit Verbindlichem Anspruch auf die Aufstellung nach konkreten Kriterien seit Jahren.
3.) Die aktuellen Lieferzeiten sind bärig eine gefühlte Ewigkeit. Die hohe Nachfrage - bei gleichzeitigen Lieferkettenproblemen - hat dafür gesorgt, dass eine neu bestellte Wärmepumpe in vielen Fällen erst nach 12 bis 14 Monaten Kunden eintrifft.
4.) Immer noch ist das Risiko einer falschen Planung und Auslegung sehr hoch. Viele Betriebe möchten dem Kunden lieber weiter Öl- oder Gasheizungen "andrehen". Oft verfügen die Betriebe selbst über zu wenig Erfahrung und Wissen in der Planung und Auslegung solcher Anlagen. Da wird dann einfach verkauft was gerade lieferbar ist und so viel wie möglich Gewinn mitgenommen. Die Zeche zahlt im Zweifel ja der Kunde später mit massiven Stromkosten.
5.) Der hohe Strompreis ist für die Wärmepumpe ein großer Feind. Bei einem jährlichen Stromverbrauch einer Wärmepumpe von locker 5000 Kilowattstunden und mehr (je nach Leistung) wird der zu erwartende Anstieg der Strompreise natürlich auch für die Nutzer dieser politisch erwünschten Heizanlagen zu einer zusätzlichen Belastung. In diesem Zusammenhang kommt es immer wieder zu separaten Zähler Lösungen mit extra Stromlieferungsverträgen, welche später bei der Abrechnung zu einer massiven Mehrbelastung führen. Diese ist oft in falschen Abrechnungen - je nach Zähler Modellen - begründet, wo dann oft Wallboxen / Ladesäulen und PV-Anlagen mit einhergehen. Die Abrechner steigen dann oft nicht durch und berechnen den Verbraucht incl. den selbst erzeugten Strom als Bezug. Lange Rechtsstreitigkeiten sind dann vorprogrammiert und zeitraubende Erklärungen / Telefonate / Schriftsätze etc. bis EVU und Messstellenbetreiber und Abrechner das wieder auf die Reihe bekommen.
Du scherst hier zu viel über einen Kamm.
Beispiele:
(2) Man muss nicht immer an die "Riesen Türme" denken. Wie ich im Video sagte: kleine (3-4KW) Luft/Luft WP sind wirklich sehr leise. Aber ich habe meine natürlich Richtung Straße installieren lassen.
(3) Kommt auf den Typ an. Eine "nur Klimaanlage" dauerte bei mir ein paar Monate - die ganze Verwaltung (Förderung und so weiter) gut das Dreifache an Zeit.
(5) wer schon Photovoltaik nutzt, kann im Sommer die Überkapazitäten bei einer Luft/Luft WP zum Kühlen verwenden oder in der Übergangszeit zum Heizen.
@@Zerobrain
(2) das trifft auf einige Gebäude zu. Wenn ich abär 40 kW Heizleistung ersetzen muss nützen mir 3-4 kW Luft / Luft WP relativ wenig.
(3) Der Typ nur Klimaanlage ist gut beschaffbar - joar. Abär selbst bei Inverter Multi Splitt KA mit mehreren Innenraumkassetten braucht man bei Häusern mit mehreren Stockwerken diverse Außeneinheiten die das gesamte Gebäudebild von außen verschandeln. Davon abgesehen gibt das in der Regel immer Stress wegen des Summenschalles, wenn die laufen. Das kann man abär gut machen bei frei stehenden Gebäuden wo der Abstand zu den Nachbarn paar km ist oder der restliche Lärm drum rum eh lauter ist.
(5) Kann man machen. Gibt immer wieder Probleme, weil der WP Stromzähler und der PV Stromzähler dann lustige Zähler hinter Zähler Lösungen seitens des EVU / der Abrechner nach sich zieht, welche dann später oft zu falschen Abrechnungen, wie beschrieben, führen. Alternativ kann man natürlich beides übär einen Zähler abhandeln abär hat dann keinen günstigen Wärmestrom mehr - auch blöd. Da gibt es noch viel Probleme in der Praxis, gerade in puncto Zähler-Kaskaden, Eigenanteilerfassungen usw. Viele Geschädigte haben heute da noch Prozesse oft am Laufen und tausende von Euro Strom zu viel oft an den EVU bezahlt. Der Markt hat da noch große Probleme. Das hängt mitunter auch damit zusammen, dass oft der EVU nicht der Abrechner ist.
Von den EVU Vorgaben zur Abschaltbarkeit / Drosselmöglichkeit in bestimmten Netzlastsituationen von WP und Wallboxen und PV-Anlagen ab gewissen Größenmerkmalen reden wir besser erstmal gar nicht. Wenn das alles auch noch dazukommt, kostet allein schon der Elektriker für Planung / Aufbau / Programmierung und Abnahme samt Anmeldungen usw. wieder ein Vermögen, falls er übärhaupt noch Lust und Zeit hat.
@55:42 haben E-Motoren nicht eigentlich ein Wirkungsgrad-Optimum bei einer bestimmten Drehzahl? Oder war das bei Verbrennungs-Motoren?
Da bräuchten wir jetzt einen Experten für Motoren...
Ja, haben sie. Alex Bloch hatte auf AMS bei Video über den neuen VW-E-Motor im ID.7 ein Diagramm im Video.
Gibt tatsächlich auch Betriebspunkte, wo nur 40-50% Effizienz herrschen.
Vielen Dank! Wie ist die Effizienzunterschiede zwischen Luft/Wasser und Luft/Luft Wärmepumpe?
Hallo,
wenn man davon ausgeht, dass die Temperatur des Kältemittels beim Kondensieren und Verdampfen in der Luft/Wasser-WP und der Luft/Luft-WP gleich ist, und die Effizienz des Kompressors gleich ist, dann dürfte die Effizienz beider Wärmepumpentypen gleich sein. Entscheidend sind also die Temperaturdifferenzen zwischen dem Kältemittel und dem externen Medium im Verdampfer und Kondensator. Im Verdampfer dürfte die Temperaturdifferenz zwischen Kältemittel und Außenluft bei beiden Wärmepumpentypen gleich sein, sieht schließlich gleich aus.
Entscheidend ist also welche Wärmepumpe die niedrigere Kältemitteltemperatur im Kondensator hat. Bei der Luft/Luft ist die Sache ganz einfach: Im Raum sind es vielleicht 20°C, die Temperaturdifferenz zwischen Luft und Kältemittel sind vielleicht 15K, also kondensiert das Kältemittel etwa bei 35°C.
Bei der Luft/Wasser kommt da das (wasserführende) Heizungssystem der Luft/Wasser-WP ins Spiel, deshalb kann man das nicht ganz allgemein sagen. Nehmen wir eine Fußbodenheizung an, die mit 28°C auskommt und nehmen die Temperaturdifferenz im Kondensator (Kältemittel auf Wasser) mit 5K an, dann kommen wir mit 33°C als Kältemitteltemperatur im Kondensator aus, die Luft/Wasser-WP wäre also wahrscheinlich etwas effizienter. Nehmen wir ein älteres Heizungssystem mit wenigen Heizkörper an, muss das Heizungswasser vielleicht 50°C warm sein um das Haus zu erwärmen. In dem Fall wäre dann die Kältemitteltemperatur im Kondensator mit 55°C viel höher als bei der Luft/Luft und deshalb wäre in dem Fall die Luft/Luft-WP effizienter.
Also zusammengefasst: Im Altbau mit hohen Vorlauftemperaturen ist die Luft/Luft sehr wahrscheinlich effizienter, bei moderaten Vorlauftemperatur dürfte die Effizienz ähnlich sein. Nur der Vollständigkeit halber: Weitere Kriterien die die Entscheidung beeinflussen sind die Trinkwassererwärmung, die Frage ob Sie ein Hybrides Heizsystem oder die Wärmepumpe als einziges Heizsystem haben möchten und welche Leistung sie brauchen (Luft/Luft sind bei kleinen Leistungen sehr günstig, bei größeren Leistungen verschwindet der Vorteil gegenüber der Luft/Wasser).
Viele Grüße
Johannes Brunder
@@JohannesBrunder_IGTE
Vielen Dank für diese ausgiebige Antwort. Somit sind dann die Wärmetauscherverluste durch den zusätzlichen Wärmeübergang bei einer Luft/Wasserwärmepumpe im Vergleich zur Luft/Luft Wärmepumpe zu vernachlässigen? Ich kann ihrer Ausführung sehr gut folgen. Zumal offenbar bei Luftgebläsen die Ausblastemperatur immer über der Körpertemperatur liegen sollte, da es sonst zu unangenehmen Zugempfinden kommen soll.
Als Wärmequelle ein mit Parabolrinne Solar-beheizter Wasserspeicher. Dachte das wäre was, aber ich habe nichts derart gefunden. Ist das so abwegig? Mit Parabolrinne oder sogar Fresnell-Zylinder-Linse sollte das auch im Winter funktionieren.
Ich interpretiere Ihren Kommentar dahingehend, dass Sie Solarthermie mit einem solarthermisch beladenen Speicher als Wärmequelle für die Wärmepumpe verwenden wollen. Solarthermie kann und wird auch als Wärmequelle für Wärmepumpen verwendet. Ihr Vorschlag sehr hochwertige Solarkollektoren zu verwenden sorgt dafür, dass die Wärmequelle auf höherem Temperaturniveau bereitsteht und dadurch die Effizienz der Wärmepumpe steigt. Bedenken müssen Sie, dass die Wärmequelle zuverlässig die nötige Entzugsleistung bereitstellt. Das sorgt dafür, dass, wenn Sie Solarthermie + Speicher als einzige Wärmequelle verwenden wollen, Sie ein großes Solarfeld mit großen Speicher benötigen.
Für genauere Fragen zu Solarkollektoren müsste ich an meine Kollegen (Gruppe Dr. Harald Drück) am Institut verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Brunder
Zwei Wärmetauscher, Kompressor, Expansionsventil, ein Ventilator, eine Pumpe und etwas Elektronik in einem mehr oder weniger schicken Gehäuse. Alles mittlerweile Standard. Da fragt man sich was da so teuer ist...
Es wird Dich überraschen - das ist überall so. Egal, was Du kaufst.
Das war interessant!
Danke fürs Feedback!
hey, super das ihr das thema mal behandelt. wir sehen da echt nicht mehr durch..! dankeschön und alles gute und weiterso...! 🙂 eine frage noch: warum ist das eigentlich so, warm fliesst nach kalt?..ich weis, aber könnte es auch umgekeht sein in der theorie?!?...sorry für die dümmliche frage..! 🙂
ich denke das hat damit zu tun das Kalt ja die Abwesenheit von Energie Ist, wo nicht ist kann nichts "abfließen". Sowie Vakuum ja auch nicht in dichtes gas fließen kann, weil Vakuum ja die Abwesenheit von gasen ist, Sondern das dichtere Gas Richtung Vakuum (abwesenheit).
Warme Luft strömt zu kalter Luft aufgrund von Temperaturunterschieden und den damit verbundenen Unterschieden in der Dichte der Luft. Dieses Phänomen wird als Konvektion bezeichnet und spielt eine wichtige Rolle in der Atmosphäre und in vielen anderen natürlichen Prozessen.
Die Dichte von Luft hängt von ihrer Temperatur ab. Warme Luft ist leichter und weniger dicht als kalte Luft. Wenn also warme Luft auf kalte Luft trifft, steigt die warme Luft auf, da sie leichter ist. Gleichzeitig sinkt die kalte Luft ab, da sie dichter ist. Dieser vertikale Luftaustausch führt zur Bildung von Luftströmungen, die als Konvektionszellen bezeichnet werden.
Ein Beispiel für diese Art von Konvektion findet sich in der Erdatmosphäre. Die Sonne erwärmt die Erdoberfläche, wodurch die Luft in Bodennähe erwärmt wird. Diese warme Luft steigt auf und bildet Aufwinde. In höheren Atmosphärenschichten kühlt die Luft ab und sinkt dann ab, um Kaltluftzellen zu bilden. Dieser Zyklus führt zu Winden und Wetterphänomenen.
In Gebäuden kann Konvektion dazu führen, dass warme Luft nach oben steigt und kalte Luft nach unten sinkt, was zu Temperaturunterschieden in verschiedenen Teilen des Raumes führt. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Raumheizung und -kühlung.
Insgesamt beruht die Bewegung von warmer Luft zu kalter Luft auf den Grundprinzipien der Thermodynamik und der Dichtedifferenz und spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Temperatur und Klima in der Atmosphäre und in unserer Umgebung.
Das ist ein Fundamentalsatz (wie im Video angesprochen).
Stichwort Entropie. de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Hauptsatz_der_Thermodynamik
Warum wird die Ausseneinheit zum Heizen überhaupt nach außen gestellt ? Der Hub ist doch kleiner wenn man die Innenraumluft auf ein höheres Niveau heben würde . Oder reicht der Druckunterschied sodann nicht mehr aus um zu verdampfen oder zu kondensieren ?
Dann würdest Du der Innenluft ja die Wärme entziehen.
Sehr spannend ... ich habe das Thema noch nie so gut erklärt bekommen... aber die alles entscheidende Frage: hat Herr Brunder eine Webseite? 😊😊😊
Siehe Videobeschreibung ;-)
Ein sehr schöner Vortrag ich liebe diese tiefe Beschäftigung mit den Themen
Wie sieht es mit den Wirkungsgraden aus wie viel Platz ist da noch nach oben
Wo liegen wir jetzt aktuell ungefähr und was ist das physikalische Maximum ?
Danke für das positive Feedback! Das physikalische Maximum für jeden thermodynamischen Prozess ist der Carnot-Wirkungsgrad. Für Wärmepumpen kann man einen sogenannten Gütegrad definieren, der den erreichten COP-Wert auf den Carnot-COP-Wert bezieht. Diese Gütegrade liegen für kommerzielle Wärmepumpen etwa im Bereich 0,35 bis 0,6. Bis Carnot wäre also noch einiges an Potential. Die Dampfkompressionswärmepumpe (die typische Wärmepumpe, die ich im Video beschreibe) ist an den Clausius-Rankine-Prozess gekoppelt, der gewisse Einschränkungen hat. Es gibt andere Wärmepumpenprozesse (z.B. Rotationswärmepumpen, Elastokalorische Wärmepumpen, Thermoakkustische Wärmepumpe, elektrochemisch, etc...) die nicht an den Clausius-Rankine-Prozess gekoppelt sind und theoretisch näher an Carnot herankommen können. Diese sind aber noch im Forschungsstadium. Andere Wärmepumpeprozesse sind ein sehr spannendes Thema und könnte noch ein paar Videos füllen.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Brunder
Tolle informative Vorstellung! Hat Spaß gemacht.
@Zerobrain, du hast was von 10kW Laser kühlung erwähnt. Bist du bei Trumpf?
Nein ich bin nicht bei Trumpf.
@@Zerobrain IPG? Coherent? Technotrans?
@@ganseaufziehen3726 Sorry, kein Kommentar zu Kundenprojekten.
21:30 Die beiden Punkte im p-T-Diagramm von Wasser sollte man schon wissen als Laie.
Ja auch ein Video vom Nerdigen Thema
Herr Moderator - bitte seien sie still sie fragen so eine Mist der junge Herr ist so kompetent
Endlich mal jemand, dem die Moderation auch auf dem Keks ging. Ich habe das Video mit fast zweifacher Geschwindigkeit angeschaut, damit es für mich ertragbar war. Lieber wäre mir ein direkter Vortrag von Hr. Brunder gewesen. Die Gedankengänge wurden durch die Moderation ständig unterbrochen, so dass es für mich sehr nervig war, dem ganzen zu folgen. Das ist wohl generell ein Problem von vielen Videoerstellern. Sie kommen ins schwafeln, weil sie nicht in der Lage sind, Information kurz und bündig zusammenzufassen und zu vermitteln. Für Leute wie mich (Elektroingenieur), die es gewohnt sind, sich ständig mit neuer Thematik auseinandersetzen zu müssen, ein Greuel.
Gutes Video!!
Könnten eigentlich
2 WP Systeme kombiniert werden um die Effizienz zu steigern?
Also Luft Luft im Sommer bei hohen Temperaturen außen und
Sole Wasser im Winter bei niedriger außen Temperatur?
Klingt nicht sinnvoll! Die Kosten wären zu hoch.
Sie wollen im Somme heizen? Da wäre dann aber einfacher Fenster aufzumachen.
Und wenn Sie kühlen wollen, dann ist Sole-Wasser oder Sole-Luft die bessere Wahl, weil der Boden in gewisser Tiefe eine recht konstante Temperatur aufweist, die im Sommer niedriger als die Außenluft liegt.
Hallo Herr Brunder, ich wäre sehr interessiert an den Arbeiten mit den wärmepumpen. Vielleicht gibt es ja aufgezeichnete Labore oder ein Video bei euch aus dem Labor wo genau diese Komponenten in Aktion gezeigt werden. Gerade Expansionsventile, Kondensatoren und Verdampfer wären schön zu sehen. Je besser die Leute informiert sind wie alles funktioniert, desto besser achten die Leute künftig darauf. Ich habe zum Beispiel an vielen Tankstellen schon extrem verdreckte Außeneinheiten gesehen und dachte zuerst es würde ein fleece drauf liegen. Mit der Hand konnte ich diesen Staub/Pollen Teppich einfach abziehen.
Von unseren Laboren gibt es leider bisher keine Videos, es könnte sein, dass Kollegen anderer Unis da etwas haben. Wissenschaftskommunikation wird leider nicht besonders gefördert, weshalb da auch leider kein großer Schwerpunkt daraufgelegt werden kann. Unsere Labore können Sie zum Beispiel während dem IGTE-Forum, das wir regelmäßig veranstalten sehen. Das mehr energetische Bildung sehr sinnvoll wäre, da gebe ich Ihnen absolut recht.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Brunder
Im "schlimmsten Fall" würde ich mich "opfern" für ein weiteres Video.
Frage: Kann man R32 problemlos durch R290 (Propan) ersetzen? Sind die ähnlich?
Nein. Andere Drucklage, andere Zulassungen für die Komponenten erfroderlich etc.
Kältemittel *R718* 👈😆👍
Saugefährlich das Zeug, mindestens genauso gefährlich wie Dihydrogenmonoxid 😁
Es gibt nen kanal(englisch sprachig) der sehr viele Experimente mit verschiedenen Kältemitteln macht und probiert selber flüssigen Stickstoff herzustellen.
Der gute heißt Hyperspace Pirat
Mein Drucklufttrockner läuft mit 134a. Es soll ersetzbar sein durch 1234yf. Gibt es da Erfahrungen?
Musst Du denn das Kältemittel ersetzen?
@@Zerobrain In Zukunft definitiv, 134a wird nicht ewig verfügbar sein und perfekt dicht ist das Gerät nicht. Auch wenn ich es jedesmal mit Stickstoff abdrücken lasse, so musste ich doch schon mehr,als auffüllen. 1234yf hat ein GWP von 4 im Vergleich zu 134a mit 1430
Warum holt man Wärme nicht einfach aus dem Leitungswasser? Natürlich nicht aus dem, das später erwärmt werden soll. Aber ob durch meine Klospülung nun Wasser mit 16 Grad oder mit 12 Grad strömt ...
Rechne doch mal, wie das gehen soll:
Wieviel Wasser willst Du erwärmen und musst demzufolge auch abkühlen?
Top
Ich denke Gartenkollektoren bringen sehr viel mehr als die Wärme aus der Luft zu nehmen. Auch sind Abwasserleitungen mit Grubenkollektoren sehr sinnvoll. gk
Das wäre etwas für zusätzliche #Fragen.
Abwasserwärmepumpen sind eher etwas für größere Anlagen wie Mehrfamilienhäuser, Gewerbe oder Quartiere. Wird auch zunehmend eingesetzt mit thermischen Leistungen von mehreren hundert kW, zum Beispiel an der Technischen Hochschule Mittelhessen mit 600 kW. Man muss dazu ans öffentlichen Abwassernetz, daher kaum etwas für den Privathaushalt. Vielleicht auch etwas für Teil II.
Fragen an den Experten: Ein Kühlschrank oder die Klimaanlage zuhause verlieren vermutlich nie einfach so Kältemittel. Bei Autos wird teilweise dazu geraten, alle 2 Jahre das Klimamittel zu prüfen / nachzufüllen. Umwelttechnisch ist das bei der Menge an Autos eine Katastrophe. Wieso ist das erlaubt? Und gibt es Erkenntnisse wieso hier das Kältemittel so leicht entweichen kann? Weshalb können keine Bauteile verwendet werden, die besser sind? Klimananlagen in Autos sind teilweise schon recht teuer, da wundert man sich doch sehr, weshalb diese so viel Kältemittel verlieren.
Danke für Ihre Frage, aber da weiß ich leider auch nichts Genaueres. Ich glaube die Kollegen an der TU Dresden haben mehr Expertise für mobile Anwendungen. Bei vertieftem Interesse können Sie vielleicht dort mehr erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Bruder
Leitungen bei fixen Anlagen bestehen aus Kupfer die verlötet sind. Im Auto sind oft Schläuche verbaut und durch die diffundiert das Kältemittel mit der Zeit. Zudem sitzt der Kondensator mehr oder weniger ungeschützt an der Fahrzeugfront. Steine etc beschädigen diesen mit der Zeit, genau so wie das Streusalz das mit der Zeit das Metall auffrisst.
Warum wird bei Heizkörpern nie auf die 3/3er eingegangen. Meißtens sind 2/2er verbaut, welche hohe Vorlauftemperaturen benötigen. Durch Austausch gegen 3/3er sinkt die dramatisch. Ich habe im Wohnzimmer so ein "Monster" und das heizt mit der 2/2er Vorlauftemperatur wie der Fürst der Hölle. Heizkörper austauschen ist ja nun nicht wirklich kompliziert im Vergleich zur nachträglichen Montage einer Bodenheizung.
Planlose Frage: Was ist eine "3/3er"?
@@Zerobrain Die Zahlen bezeichnen die Anzahl der wasserdurchströmten Platten und gefalteten Konvektorenblechen. Ein 22er ist typisch 6cm tief ein 33er eben 10cm. Hat man vereinfacht 50% mehr Heizleistung beim Tausch und kann entsprechend über den Heizkörperexponenten ca. 1,3 die Vorlauftemperatur absenken. Bei 10K Spreizung Vorlauf zu Rücklauf kann man bei 20 Grad Raumtemperatur die Vorlauftemperatur z.B. von 60 auf 53 absenken bei gleicher Leistung des 33er bei 53 Grad. Allgemein wird angenommen, dass eine Luft-Wasser-WP mit 55 Grad Vorlauf bei der Auslegungstemperatur noch mit einer Jahresarbeitszahl 3 betrieben werden kann, wenn der Rest des Systems auch stimmt. Das wäre insbesondere der hydraulische Abgleich mit Rohrnetzberechnung und hydraulischer Entkopplung, wenn die der Mindestvolumenstrom höher ist als der Volumenstrom der Heizkörper. Ich habe bei meine Vaillant 1200l/h Durchsatz der WP.
Mein Heizkreis kann aber nur 700l/h. Ohne Entkopplung würde die WP in Störung gehen.
hehe, just in diesem Moment baut der Anlagentechniker die Wärmepumpe bei uns final zusammen und nimmt sie in Betrieb.
Zufall? Ich glaube nicht...
Egal, ich geh dann mit dem gewonnenen Wissen direkt mal klugscheißen bei dem Monteur 😂
Das haben die immer besonders gerne ;-)
Ich dachte in Kühlschränken wären noch die normalen Kolbenkompressoren.
Da haben Sie wohl Recht, ich wurde auch von einem Kollegen der auf Kompressoren vertieft ist darauf aufmerksam gemacht. Tut mir leid, das ist mir bei Durchschauen nicht aufgefallen (andere Ungenauigkeiten habe ich durch Einblendungen erklärt). Im Video habe ich bei den Hubkolbenkompressoren an größere Wärmepumpen gedacht, wo diese auch viel eingesetzt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Brunder
Du erwähnst den Primärenergiefaktor? Wow, das sieht ja nach einer regelrecht pragmatischen Betrachtung des Ganzen aus 👍.
Ideologiebefreit, nicht reißerisch und auch keine Interessen von Lobbyisten scheinen mir durch, solche Beiträge gibt es selten zu Wärmepumpen.
Ihr hättet noch erwähnen können, daß die Solepumpen oft nur 1-2 Monate genügend Energie entziehen können, weil der Boden auch stark auskühlt durch den Betrieb der WP.
Je nach Beschaffenheit & Beanspruchung ist die Luft-WP dann sogar wieder im Vorteil.
Die Karlsruhe Uni hatte da auch mal eine schöne Untersuchung zu für Bestandsgebäude.
Bei den Split Anlagen braucht sogar der Heizungsbauer den Kältetechniker oder Mitarbeiter mit Kälteschein.
Ganz nüchtern betrachtet, hat am Ende des Tages doch die Monoblock-WP das Zeug zur Massentauglichkeit.
Scheitert höchstens an Bebauungsvorschriften, Platz usw..
3.000-5.000€ und man ist bedient. Raucht so ein Teil ab, holt man geschwind eine neue beim Großhandel oder irgendwann im Baumarkt... wuchtet das Ding vom Hänger, Anschluß in ~1 Stunde, fertig. Heizungsbauer ab in die Wüste bitte... .
Schwierig bleibt am Ende trotzdem die Dimensionierung.
Wir heizen 2 Räume mit Klimaanlage den Winter durch. Das ist ein super Backup, falls die WP zu knapp ausgelegt ist.
Monoblock: Da hast Du Recht, aber wenn die Luft-/Luft mal eingebaut ist, ist da ein Austausch auch weniger Aufwand.
@@Zerobrain ja, stimmt.
Ich finde Heizen mit Luft-Luft aber nicht so angenehm wie Luft-Wasser.
Da hatte ich auch schon Diskussionen mit meiner Frau, wenn die Sonne im Winter scheint will ich immer Vollgas geben mit der Klima um Wärme ins Haus zu bringen.
Kann ich aber nur machen wenn ich alleine zu Hause bin 🙄.
Bei der Monoblock hat man einfach im Haus weniger Eingriffe in Gewohnheiten und Befinden der Nutzer.
Da ist die Akzeptanz denke ich größer. Let`s see!
@@vornamenachname8783 Bei mir war die Diskussion an dem Punkt beendet, als erkannt wurde, dass die Luft-Luft sehr schnell im Winter schonmal die Luft aufgewärmt hat. Da kannste "zuschauen". Und nach dem "hier ist aber jetzt schön warm" wurde nicht mehr über den Kasten an der Wand diskutiert.
Also Jahresarbeitszahl = SCOP, richtig?
In sehr guter Näherung ja. Es sind zwei unterschiedliche Berechnungsverfahren (SCOP nach DIN EN 14825 und JAZ nach VDI 4650). Am SCOP ist vielleicht noch die Aufteilung in drei Europäische Klimazonen interessant.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Brunder
Ich wollt' ich wär me Pumpe.
Meine Gasheizung ist BJ 2004, laut Schornsteinfeger noch top in Schuss und ich sollte sie möglichst lange behalten. Wenn sie defekt ist, was dann?
Der Heizungsraum ist in Richtung Straße, das Haus steht ohne Vorgarten direkt am Bürgersteig. Somit kann man hier keine Außeneinheit installieren. Rückseitig zum Haus ist Terasse und direkt daneben ein Bach. Hier müsste man ein Podest bauen, damit das Gerät bei Hochwasser nicht unter Wasser steht. Wie lange dürfen die Leitungen zur Außeneinheit sein? Vom Heizungsraum bis ins Freie wären es dann etwa 5 bis 10m, je nach Verlegung. Die Außeneinheit wäre dann aber auch direkt unter dem Schlafzimmerfenster - ob das so optimal ist?
Es gibt ja Leute, u.a. auch bei youtube zu sehen, die herkömmliche Split-Klimaanlagen zum Heizen zuhause installieren. Ist dies zu empfehlen? Was sind Vor-/Nachteile? Benötigt man damit weniger elektrische Leistung oder mehr gegenüber einer Wärmepumpe?
Eine Frage noch zum Kühlschrank-Kompressor: Hier gibt es so viele schlaue Menschen, die etwas zum Kältemittel gelesen hätten. Man soll den Kühlschrank erst 24h nach dem Transport wieder einschalten wegen dem Kältemittel. Andere sagen, eine Stunde reicht. Wieder andere sagen, alles Unsinn.
Im Video wird nun gesagt, es liegt am Öl im Kompressor. Wieviel Öl ist da so drin und wie lange braucht es, bis es wieder da ist wo es sein sollte nach dem Transport?
Und eine Frage zu einem Luftentfeuchter: Im Keller habe ich an feuchten Tagen einen Luftentfeuchter stehen. Bei den ca. 15°C Temperatur im Keller im Herbst/Winter vereist das Gerät sehr schnell. Das Wasser läuft dann über, ist überall im Gerät und läuft auch über den Boden.
Laut Hersteller normal, der Keller wäre zu kalt. Die Trockenleistung wird auch bei 25°C angegeben. Bei niedrigen Temperaturen ist die Leistung geringer. Das Gerät ist auch öfters im Defrost Modus - aber das bringt scheinbar kaum was.
Wer hat schon 25°C im Keller? Auch auf Baustellen sind nur selten 25°C. Gibt es Gründe für diese Temperaturangabe?
Wie lässt sich verhindern, dass so ein Gerät so schnell vereist? Keller unnötig aufheizen würde ich ungerne.
Bzgl. Kondenswasser: Da sagt auch jeder etwas anderes. Die einen sagen, es wäre quasi destilliert und darf man niemals trinken. Man darf es nicht für Pflanzen verwenden. Es wäre ideal für Bügeleisen etc.
Was stimmt nun?
🤣
Habe ehrlichgesagt nur bis zu dem Inverter-Statement das Video geschaut. Der Inverter bei einer Inverter-WP hat überhaupt nichts mit der Prozessumkehr (heizen/kühlen) zu tun. Inverter WP nennt man WPs mit einem regelbaren Kompressor. Der Inverter bei einer WP ist damit funktional mit dem Inverter eines Elektromotor vergleichbar! Wäre mal interessant zu erfahren welcher WP-Hersteller mit Inverter angeblich die Prozessumkehrfunktion beschreibt. Wage die Hypothese, im Gegensatz zur Aussage im Video gibt es diesen nicht.
Meiner Meinung nach lohnt die Diskussion kaum. Wir haben klargestellt, was wir unter "inverter WP" verstehen. Da sind wir uns dann ja doch einig.
@@Zerobrain Stimme voll zu, die Diskussion lohnt nicht. Noch weniger lohnt aber darauf hin zu weißen WP-Hersteller würden den Begriff unfachmännisch für die heiß/kalt-Prozessumkehr verwenden, wenn dies einfach nicht den Tatsachen entspricht.
Wer es vorher nicht verstanden hat, hat nach diesem Beitrag kein bisschen mehr verstanden. Gut gemeint ist nicht.....
Ist das nicht bei allen technischen Themen so, wenn man sich mit der Technik dahinter beschäftigen will?
Und ob am Ende das Interesse des Endverbrauchers wirklich so groß ist, wie er/sie gerne vorgibt?
Am Ende zählt dann doch nur: Wird's warm bzw. kalt, wie laut ist das Ding und wieviel Storm brauche ich. Und wo kann ich es wie verbauen. Oder halt "will ich nicht, brauch ich nicht"
Das liegt wohl an der Art der Wissensvermittlung. Die fand ich jetzt nicht so prickelnd. Trotzdem hat mir Hr. Brunder sehr gut gefallen. Eigentlich kommt es ja auch nur darauf an, dass man sich von der ganzen Wärmepumpenthematik eine Vorstellung machen kann über die prinzipielle Funktionsweise. Darauf aufbauend kann man sich dann bei technischem Interesse tiefer in die Materie einarbeiten. Ich kannte zwar schon die Funktion der WP, habe aber trotzdem noch den einen oder anderen Impuls mitbekommen, so dass ich es nicht als Zeitverschwendung ansehen würd. Allerdings habe ich mir das Video mit 1,75 facher Geschwindigkeit angeschaut. Anders war es für mich nicht zu ertragen.
Möge mir jemand eine luft luft schenken hab grad die wahl zwischen holz kaufen oder anlage holz geht halt auch ohne strom wir wissen ja was so los ist mit unserem zappel strom
Natürlich nervt so eine Pumpenventilator, da sie 100% der Zeit läuft. Es gibt schon genug Licht- und Lärmverschmutzung.
Außen oder innen?
Also "außen" kann ich das bei meiner nicht akzeptieren. Wirklich alles andere ist lauter und störender (einschließlich der S-Bahn im Tal).
Warum der Hype um Wärmepumpen? Wenn das Haus maximal isoliert ist, lässt es sich fast komplett mit der Abwärme der Elektrogeräte heizen. Dann ist es völlig egal ob man fast keinen Strom für die Wärmepumpe oder fast kein Gas für die Gasheizung braucht.
Ich gebe Ihnen Recht, dass mit einer sehr guten Wärmedämmung der Heizwärmebedarf deutlich sinkt. Neben der Dämmung wird, wenn Sie sich in Richtung Passivhaus orientieren, eine maschinelle Lüftung mit Wärmerückgewinnung relevant, die dann die (oder eine) Hauptquelle für Wärmeverluste darstellt. Ihr Vorschlag mit inneren Lasten (Elektrogeräte) den restlichen Heizwärmebedarf zu decken, kann je nach Größe der Lasten weitgehend aufgehen (eine Zusatzheizung sollte trotzdem vorhanden sein). Die Kehrseite von großen inneren Lasten ist, dass Sie dadurch über weite Teile des Jahres einen erhöhten Klimatisierungsbedarf haben.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Brunder
Was bitte hat Inverter mit umschalten zwischen kühlen und heizen zu tun. Völlig falsche Information bei 8.00. Inverter ist die Art wie der Kompressor gesteuert wird. ….
Es wurde ja gesagt, dass der Begriff oft falsch für die Richtungsumkehr des Kältemittelkreislaufs verwendet wird. Ich sehe keinen Grund für Tadel.
Das habe ich ja noch nie gehört. Inverter ist eindeutig belegt, mir der Möglichkeit zu modulieren, indem der Inverter einen eigenen Sinus, wahlweise mit weniger Frequenz erzeugt. Wo bitte soll das was mit dem Umschalten von Heizen/Kühlen zu tun haben...
Schau mal weiter bis 55:10, da wird es nochmal richtig erklärt.
Danke für die Zeitindizes: wir haben großen Wert darauf gelegt, möglichst alles eindeutig und richtig darzustellen und gerade da waren wir sehr deutlich.
Wieder mal ein typisches ("katastrophales") Beispiel dafür, wie jemand NICHT die Funktion einer Wärmepumpe richtig und verständlich erklären kann.
Natürlich wurde es erfolglos versucht, und die beiden Herren fachsimpeln darüber hin und her.
Um die Wärmepumpe richtig und verständlich erklären zu können, muss man sich erstmal richtig darauf vorbereitet haben, also kann ich mal so lange hinsetzen, und etwas Bildmaterial, also einige Skizzen entwerfen, die das Wesentliche zeigen, was gar nicht so viel Mühe machen würde, und dann beinahe ohne viel Worte von den Zuschauern werden könnte. Hier ist es aber absolut verwirrend dargestellt. Insbesondere die tätsachliche Funktion der Drossel, etwas sehr wichtiges, wird nahezu *nirgends* (also in diversen TH-cam Videos und anderen Internetseiten) richtig erklärt.
Ich frag mich ob, ob manche Produzenten sich ihre eigenen Videos auch mal selber angucken.
Ich schreibe das mit einem gewissen Bedauern, denn ich bin ein großer Fan von ZEROBRAIN.
Sie müssen dann den ZEROBRAIN für seine etwas dilettantische Art kritisieren. Hr.Brunder fand ich sehr konzentriert. Ich denke, dass seine Vorlesungen nicht so chaotisch sind. Ich hätte auch gerne etwas mehr Information über die Technik gehabt.
Tja in D-Land friert man noch für Werte. Warm werden die Heizungen mit der bisherigen Unterstützungstechnik nicht werden.
Also ich heize momentan in der Übergangszeit mit Luft/Luft (teilweise über die PV) und im Winter mit Öl.
Wieso sollte ich frieren müssen?
@@Zerobraintscha, mit Öl ist das ja keine Kunst, gell?
@@wolfwall8228 Die Kunst liegt in der Fähigkeit, erst dann Öl zu nutzen wenn es nötig ist!
@@Zerobrain Das dürfte aktuell wohl für die meisten Hütten am ehesten sinnvoll sein, wenn man nicht in der Styroporkiste wohnt . Im Sommer die Öli ausschalten.
@@yo3429 Naja, im Prinzip ist nur die Arbeitszahl entscheidend. Braucht man vorher 3000l Öl, sind das auch nicht 30000kWh Wärme. Eher 22000kWh (Wirkungsgrad und so).
Selbst mit einer schlechten Jahresarbeitszahl von 3,5 zahlt man dann ca. 1900€ für Strom. Öl über 3000€.
Habecks Wunderwaffen sind technisch als genauso spannend wie IHM seine damals. 😜👍
Was für ein bescheuerter Vergleich.
@@Zerobrain Ich find's lustig. Lach zur Not auch allein über meine Witze.
Sehr oberflächlich erklärt, dafür dass ihr euch 1½ Stunden Zeit genommen habt!😂
Ich würde mich (insbesondere als Deutscher) erst einmal bei der Welt entschuldigen!
Deutsche, ihr wisst wieso! 😂
Was soll das jetzt wieder bedeuten?