Nach Jahrzehnten (hab' die 60 überschritten) heute wiederentdeckt. Aus aktuellem Anlass... "Andre, die das Land so sehr nicht liebten" - bring' es auch nicht fertig zu gehen.
Der Text ist von einem jüdischen Österreicher. Theodor Kramer. So gesehen, ja, vermutlich das Beste, was der deutsche Kulturkreis des 20. Jhdt literarisch zu bieten hat.
Wahrlich wundersam,wie und was sich in wenigen Jahren Musikgeschichte dann doch immer zum schönen wendet! Danke an die alten Gesellen von Zupfgeigenhansel.
Dieses Lied rührt mich immer wieder zu Tränen. Was ist Heimat? Habe lange danach gesucht und jetzt im Alter dann gefunden. Heinmat ist für mich, daß wo ich daheim, zuhause bin.
Auch wenn ich kein Deutscher bin, fühle ich jeden Vers dieses Liedes. Ich bin Kroate und lebe in Deutschland und es ist ein großartiges Land aber eben nicht das Heim... Ich vermisse meine Heimat und die "gute" und "einfache" alte Zeit
Vielen Dank! In grauer Vorzeit habe ich das Lied zusammen mit einem Kumpel öffentlich gespielt. DerText beschreibt die Zwiespaltigkeit eines Regimegegners so, dass es echt unter die Haut geht.
wunderschön gesungen,trauriger text ,von einen menschen der vor den nazis fliehen mußte.von diesen ausbluten von kunst,kultur und wissenschaft hat sich deutschland bis heute nicht erholt
@Dan Wiz Ich muss euch beiden sagen, dass Hitler ab 1922 vom amerikanischen Vize-Militärattaché in Berlin, Truman Smith, auf das Gleis gesetzt wurde. Der doppelte Enthauptungsschlag gegen Zar und Kaiser (1917/ 18) war natürlich ein regime change. Die Nazis, die ich nicht entschuldigen möchte, haben bspw weniger gewütet als Spanien in der Neuen Welt.
Oh ja, und dieser Text...hätt nicht gedacht, daß es Lebenssituationen gibt, wo auch nicht ´ne Mauer Thema ist, um zu entscheiden, ob man/frau geht oder nicht...selbst daß auf Politik dann dabei gesch...werden kann! Traurig ist, daß nach so vielen Jahren Öffnung so viele Familien noch nicht mal ihre nächsten gefunden haben, die in der Zeit gar starben...
es geht so sehr ins herz und rührt dort bereiche an, die einen vor mitfühlen und traurigkeit nachgerade zittern lassen. wer jemals von zuhause weg musste, und sei es das zuhause in einem geliebten menschen gewesen, wird immerfort sehnsucht haben nach dieser heimat.
@@why_so_serious 😅 wow, mit einer Antwort hätte ich nach so langer Zeit nicht gerechnet 😁 Heutzutage, also jetzt gerade richtig großartig. Mittlerweile sebstständig, mache genau das, was ich will und schaue gerade dem Sonnenuntergang überm Atlantik in Südspanien zu. Mit nem eisgekühlten Getränk, gemütlich aus dem selbstgebautem Campervan die Füße raushängend. Es war kein Heimweh damals, es war Fernweh - ganz tief drinnen die Sehnsucht nach einem nomadischem Leben. Hat einige Jahre gedauert, das zu verstehen. 😊
Anders als die Beschreibung dies nahelegt, stammt dies Lied vom Album "Andre, Die Das Land So Sehr Nicht Liebten... * Lieder Nach Texten Von Theodor Kramer" von 1985. "Volkslieder 2" kam bereits 1977 raus.
Es ist ein Jammer, dass dieses herrliche deutsche Kulturgut so den Bach runter geht. Deshalb habe ich vor vielen Jahren angefangen, im Kindergarten mit den Kindern deutsche Volkslieder zu singen.
@@linajurgensen4698 Das befremdliche und unangemessene an Ihrem Kommentar ist die deutsche Flagge. Theodor Kramer war Österreicher, Sozialdemokrat und Jude. Der sog. Anschluß Österreichs bedeutete eine Gefahr für sein Leben, weil deutsche und österreichische Nazis ihn vermutlich ins KZ gesteckt und umgebracht hätten, wenn er nicht doch noch rechtzeitig geflohen wäre. Das war ihm absolut bewusst. Doch er hat seine Heimat geliebt, die aber eben nicht Deutschland war. Reicht das als Erklärung?
In der Ukraine fanden über die letzten Jahre wiederholt solche Bücherverbrennungen statt. Während in der BRD noch immer regelmäßig Bücher zensiert und vom Markt genommen werden. Kopf einschalten und eigenständig denken!
Seine Wurzeln trägt man im Herzen ... und das hat man immer dabei, wohin man auch geht. Mit dieser Sichtweise tut man sich leichter, wenn man freiwillig oder unfreiwillig im Ausland lebt.
mmbmbmbmb Ja klar, super. Du weißt halt alles. Dem Schreiber des Liedes blutet das Herz aus und do so “sei doch einfach happy, ey”. Du sagst einer Witwe wahrscheinlich auch “kein Problem, gibt ja tausende von Männern” und einem Deprimierten “einfach nicht traurig sein, super einfach”
Ich weiss ja nicht wie oft Du schon ausgewandert bist...ich? 2 mal...1983 nach Israel und 1999 nach Kanada (wo ich bis jetzt lebe). Kann Dir nur sagen, das das alles nicht so einfach ist...Heimat. Theodor Kramer (der auch Jude war) schreibt ja, fuer die, die das Land so sehr nicht liebten ist es einfach zu gehen. Fuer viele jedoch ist es eben nicht einfach, auch wenn sie im eigenen (Heimat-) Land verfolgt und ermorded wurden. Also vorsichtig sein mit diesen Weissheiten!
Kramer war ein genialer Lyriker, aber komponiert hat er m.W. nicht. Die Komposition hier stammt von Erich Schmeckenbecher. Viele tolle Vertonungen von Kramer-Texten gibt's auch von H.-E. Wenzel.
NO!!! HOME IS....WHERE YR ANCESTORS LIVED FOR MINIMUM A 100 YRS!!! A M E N!!! YR HOMETOWN YR HOME COUNTRY!! YR O W N FOLKS!!! GLORY HALLELUJAH! SO SEI ES! SO UND NUR SOOOO IST ES!!!
Kann mir jemand die akkorde sagen? Auf Ultimate Guitar gibts das Lied in G-Dur, aber Zupfgeigenhansel spielt das anders und ich kanns leider nicht raushören ..
Ich befürchte, dass ein solches Lied heute bereits politisch unkorrekt ist und irgendwann nicht mehr gesungen werden darf. Weil da jemand sein Land liebt, aber aus irgendwelchen Gründen sich gezwungen sieht, es zu verlassen, und weil der Text diese Gründe offenläßt.
+flexibartr Das könnte gut möglich sein. Aber verbieten laß ich es mir nicht. Denn politisch unkorrekt ist das eigene Land zu verraten. Auf dieses gab es mal die Todesstrafe. Wäre das heute noch so würde kein Politiker auf die Idee kommen wider das eigene Volk, das eigene Land zu handeln. Gründe um sein Land zu lieben, braucht man nicht. Gründe braucht man wenn man sich in krimineller Grauzone bewegt.
+flexibartr Ich fürchte hier haben einige das Lied nicht ganz verstanden. Zuerst zu dem Lied und dem Verfasser: Theodor Kramer war (wie auch anderswo in den Kommentaren erwähnt) jüdisch und Sozialdemokrat. Er hat sich stets mit den Schwachen und Hilfsbedürftigen beschäftigt und stand in Opposition zum konservativ-nationalistischem Austrofaschismus und zum Nationalsozialismus. Er war also keineswegs ein wie auch immer national gesinnter Vaterlandsliebhaber oder ähnliches, stattdessen leidete er unter diesen beiden Diktaturen. Davon handelt auch dieses Lied: es geht darum, dass er wie auch viele andere Verfolgte (Juden, Sozialdemokraten etc.) lange vor ihm (eben jene, welche das Land so sehr nicht liebten und darum früher es übers Herz brachten ins Exil zu gehen) seine Heimat verlässt um der Verfolgung zu entgehen. Das einem der unfreiwillige Abschied aus der Heimat aufgrund einer Diktatur schwerfällt, hat nichts (bei Kramer) bzw. nicht zwangsläufig (allgemein gesehen) mit einer patriotischen Vaterlandsliebe zu tun. Und nun zu dem was hier noch in den folgenden Kommentaren steht: Abgesehen davon das Kramer kein Patriot war werden hier (von Schwaobabua) noch einige Sachen gesagt, die ganz eindeutig gegen den Geist des Liedes und ihres Verfassers gehen. Angefangen bei der Todesstrafe: diese fast schon positiv darzustellen ist bereits menschenverachtend, hier aber von besonderer Brisanz, denn die Todesstrafe wurde in der Republik Österreich zunächst abgeschafft und dann vom Austrofaschismus wieder eingeführt, also jener Diktatur, unter der Kramer litt. Und die Nationalsozialisten haben ja bekanntlich Menschen wie Kramer massenhaft ermordet, was zwar juristisch gesehen keine Todesstrafe ist, aber beides beruht auf der Denkweise, dass der Tod von Menschen (außerhalb von Notsituationen) akzeptabel sei. Der Begriff "politisch unkorrekt" bezieht sich darauf, dass keine Personen wegen bestimmter Merkmale (Religion, sexuelle Orientierung etc.) diskriminiert werden dürfen, Menschen die sich über politische Korrektheit beschweren beschweren sich also letztendlich darüber, dass keine Minderheiten (zu denen Kramer auch gehörte als Jude!) mehr diskriminiert bzw. verunglimpft werden dürfen. Und das eigene Land zu verraten ist in der Tat ja nicht erlaubt, allerdings ist es ja in den Gesetzen definiert und da geht es hauptsächlich um die verfassungsmäßige Ordnung und deren Bestand und es hat ja aktuell niemand innerhalb der "etablierten" Politik versucht die Verfassung abzuschaffen bzw. eine Diktatur zu errichten. Und zu den Gründen: Es ist eine sehr billige Methode, das Fehlen von Argumenten dadurch zu kaschieren das man die Notwendigkeit einer Begründung negiert. Es wird allerdings nicht begründet, warum eine solche Begründung nicht notwenidg ist. Das ist damit lediglich eine unbewiesene, in den Raum geworfene Behauptung. Gründe sind für die Nachvollziehbarkeit des Denkens wichtig und helfen dabei, eigene Gedanken und Handlungen zu reflektieren und dabei dann Fehler zu entdecken. Das ist nicht kriminell, sondern ein Zeichen geistiger Reife. Es kann ja durchaus für Heimatgefühle und ähnliches Gründe geben, die allerdings meiner Meinung nach eher anthropologischer Art sind und sich auf die Vertrautheit der Umgebung beziehen. Daraus folgt allerdings, dass sich diese Haltung nicht einfach auf den deutlich abstrakteren Staat übertragen lässt, da dieser nicht von emotionalen/empirischen Sachverhalten defeniert wird, sondern von objektiven Normen wie bspw. den Gesetzen. Man kann also eventuell seine Umgebung begründet mögen, aber es ist sehr schwierig das dann gut begründet auf ein Gebilde zu projizieren, in denen Millionen Menschen leben und darum automatisch eine gewisse Heterogenität auftritt. Das eigene Heimatdorf ist also die exemplarische, wahrgenommene Heimat, der Staat ist aufgrund seiner Größe für den einzelnen nicht wahrnehmbar und kann sich deshalb durchaus von der eigenen Wahrnehmung unterscheiden. Letzteres gilt sowieso in jedem Kontext, wo die Menge nicht mehr vom Individuum wahrnehmbar ist, bspw. kann ein einzelner Migrant vom Individuum als schlecht integriert oder ähnliches wahrgenommen werden, aber man muss erstens beachten das die Wahrnemung und Beurteilung subjektiv sind und sich der Mensch irren kann und zweitens das die Menge an betroffenen Personen ja viel größer ist und man darum keine(!) allgemeinen Rückschlüsse auf der Basis dieser einen Wahrnehmung machen kann. Und zum Schluss: Nein, es ist nicht möglich das dieses Lied verboten wird, da es die Freiheit der Kunst und der Meinung gibt und der Inhalt wie oben ausdifferenziert beschrieben keineswegs hetzerisch/verunglimpfend gemeint ist, was ja die einzige Einschränkung der Kunst- und Meinungsfreiheit ist. Ich weiß nicht ob jemals jemand bis hier hin lesen wird, wer es also getan hat verdient besondere Anerkennung! ;) Leider glaube ich, dass vor allem von denen, die es lesen sollten, es zu wenige tun werden.
any help with rough English translation? = = = = = = = = = == = = = = = = = = = = Andre, this so much not loved country I wanted to leave from the start. For those - already moved along - it’s better. With own knife I must my roots from this earth turn up! No night have I slept since then and I hurt more and more Many weeks have passed since then My strength is all long gone And I feel that I’m done for! And yet I must pick myself up from here - be it only to stay what I was. Never, wherever I am, can I thrive. Outside, I really do not have to shout for my slight word was always true! Would I were like in the old days surely, crying into my clothes, I would be glad for day and night - Me together with my roots pluck out and to settle in another country! === = = = = = = = ANDRE, DIE DAS LAND SO SEHR NICHT LIEBTEN SONGTEXT - Theodor Kramer Andre, die das Land so sehr nicht liebten War'n von Anfang an gewillt zu geh'n Ihnen - manche sind schon fort - ist besser Ich doch müsste mit dem eig'nen Messer Meine Wurzeln aus der Erde dreh'n! Keine Nacht hab' ich seither geschlafen Und es ist mir mehr als weh zumut - Viele Wochen sind seither verstrichen Alle Kraft ist längst aus mir gewichen Und ich fühl', dass ich daran verblut'! Und doch müsst ich mich von hinnen heben - Sei's auch nur zu bleiben, was ich war Nimmer kann ich, wo ich bin, gedeihen Draußen braucht ich wahrlich nicht zu schreien Denn mein leises Wort war immer wahr! Seiner wär ich wie in alten Tagen Sicher; schluchzend wider mich gewandt Hätt' ich Tag und Nacht mich nur zu heißen - Mich samt meinen Wurzeln auszureißen Und zu setzen in ein andres Land!
I'll start from scratch. German is my native language, but I'm not quite sure what is meant by "mich nur zu heißen" - so take that bit cum grano salis. ANDRE, DIE DAS LAND SO SEHR NICHT LIEBTEN SONGTEXT - Theodor Kramer Andre, die das Land so sehr nicht liebten - Others, who did not love the country this much War'n von Anfang an gewillt zu geh'n - Were willing to leave from the start Ihnen - manche sind schon fort - ist besser - They (some have already gone) have it easier, Ich doch müsste mit dem eig'nen Messer - I one the other hand would have to use my own knife Meine Wurzeln aus der Erde dreh'n! - to pull my roots up from the ground. Keine Nacht hab' ich seither geschlafen - Not a single night have I slept hence, Und es ist mir mehr als weh zumut - And I am more than a little dispondent - Viele Wochen sind seither verstrichen - Many weeks have since passed, Alle Kraft ist längst aus mir gewichen - All strength has long deserted me, Und ich fühl', dass ich daran verblut'! - And I feel that this is bleeding me dry. Und doch müsst ich mich von hinnen heben - And yet I will have to [gather myself] up and leave Sei's auch nur zu bleiben, was ich war - if only to remain what I once was. Nimmer kann ich, wo ich bin, gedeihen - Never can I flourish where I am. Draußen braucht ich wahrlich nicht zu schreien - Outside I would not have to shout out loud, Denn mein leises Wort war immer wahr! - as my silent word was ever true. Seiner wär ich wie in alten Tagen - As in the old days, I would be sure of this, Sicher; schluchzend wider mich gewandt - bracing myself while in tears. Hätt' ich Tag und Nacht mich nur zu heißen - If only I had day and night to upbraid myself, Mich samt meinen Wurzeln auszureißen - pull myself out with my roots, Und zu setzen in ein andres Land! - and transplant myself to another country!
Hi, "mich nur zu heißen": this line could be better translated with "I could call myself by day and night". Hope this can help. But - thanks for those, who ar busy with this very nice but also tragic song.
THANKS. based on your native translation and Marc McPipe's comment, here is a little less rough English translation of the lyrics by Theodor Kramer. - - - - - - - - Others, who did not love the country this much, were willing to leave from the start. They (some already gone) have it easier. But me, I have with my own knife to pull up my roots from the ground. Not a single night have I slept since and I feel more than ever hurt. Many weeks have passed since, all strength has long left me, and I feel that I am bled dry. And yet I will have to up and leave if only to remain what I once was. Never can I flourish where I am. Outside I would not have to shout aloud, as my silent word was ever true. Would as in the old days, surely, bracing myself in tears, I’d have day and night to call myself, me together with my roots to pull up and go settle in another country!
Beinahe jeder Flüchtling liebt seine Heimat, genau wie du und ich. Ich verstehe keinesfalls Hass und Ablehnung die viele hier ihnen entgegen bringen. Liebe deinen Nächsten heißt es in der Bibel. Wenn es nur einen Schöpfer monotheistischen Gott gibt so sind wir alle Geschwister
Ich bin zwar jemand, den Fernweh viel mehr packt, den Heimweh mittlerweile nach Asien zieht und nicht nach Deutschland, nicht nach Europa - aber ich muss nicht gehen und kann jeder Zeit zurück kommen.
Das Lied ist gerade ziemlich aktuell, auch wenn das wahrscheinlich einige rechtsextreme Michels, wahrscheinlich nicht gut heißen würden.Die meisten die von politischer Inkorrektheit sprechen sind es auch meistens gesellschaftlich :O
+flexibartr Ja! Denn hier geht es nicht um den von dir heraufbeschworenen Popanz von Denk- und Redeverboten sondern um Menschen die in ihrer Heimat verfolgt werden und diese daher verlassen müssen, wenn sie nicht sterben wollen.
Danke. Jetzt bitte genau erklären. Da ist jemand, der hat was gegen Denk- und Redeverbote. Und da sind Menschen, von denen manche aus ihrer Heimat fliehen mussten. Was macht mich zu einem Rechtsextremen, weil ich weiß, dass es in der Geschichte immer einen Grund für die faktische Aufhebung der Meinungs- und Redefreiheit gab, und dass dies natürlich immer ein gewichtiger Grund war und Zustimmung fand, dass aber danach das Land so richtig den Bach runterging? Bitte erklären, aber ohne Tränendrüse, denn die könnte ich aus der Geschichte heraus auch mächtig drücken, Du hast ja keine Ahnung wie!
+Itzhak Brodersen Warum werden die denn in Ihrer Heimat verfolgt? Warum ist in Syrien Bürgerkrieg? Weil Herr Assad das so will? Wo eher, weil Syrien ein "multikuturelles" Land ist, wo sich verschiedene Ethnien und Religionsgruppen bis aufs Blut bekämpfen. Also los, lasst uns Deutschland auch in ein Multikultistan verwandeln, damit auch wir bald in den Genuss des Bürgerkrieges kommen. Manche Leute können leider nur noch von jetzt bis zur nächsten Mahlzeit denken.
+flexibartr Du bist rechtsextrem, weil du behauptest, du dürftest nicht sagen, dass du dein Land liebst. Davon leitest du ab, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt sei und gerierst dich so als Opfer einer vermeintlichen Diktatur. Du hast dabei nur vergessen: du darfst sagen das du dein Land liebst. Du tust es doch fortwährend. Hast du deswegen schon ne Vorladung bekommen oder hat die Polizei bei dir vorbeigeschaut? Ich denke nicht. Es gibt kein Verbot - du darfst deine Meinung äußern, und wenn sie noch so dämlich und pathetisch ist. Was du aber eigentlich willst ist das Recht darauf jeden Dünnschiss verbreiten zu dürfen, ohne dafür in irgendeiner Weise beurteilt zu werden. Und dieses Recht gibt ist nicht. Im Gegenteil: auch ich darf hier meine Meinung äußern nach der du ein (verkappter) Fascho bist. Und nach deinem eigenen Anspruch müsstest du das unkommentiert hinnehmen statt zu plärren. Der Unterschied zwischen uns ist derweil: du fühlst dich unterdrückt und willst in putativer Notwehr zuschlagen, bevor du von deiner fingierten Bedrohung vernichtet würdest. Ich hingegen habe mich an die Fakten deines Geschreibsel gehalten und davon deine politische Einstellung deduziert.
Zusammenfassung und Frage. Vor dreieihalb Jahren (das war ein Jahr war vor der Invasion von/seit 2015) habe ich hier th-cam.com/video/PxEXJMs8V-k/w-d-xo.html&lc=UggM8zI6afBrlngCoAEC eine Befürchtung geäußert. Nur ein Bauchgefühl, genährt aus bestimmten Erfahrungen, die ich mitbrachte. (Inzwischen gelten Mädchen mit Zöpfen im Kindergarten bereits als verdächtig.) Auf diese meine Befürchtung hin gab es viel Widerspruch von verschiedener Qualität, öfters dabei jedoch die Aussage, daß so etwas niemals verboten werden könne, eng verbunden mit dem Hinweis, daß der Verfasser des Liedtextes jüdischer Herkunft bzw. jüdischen Glaubens sei. Zwar war mir letzteres damals bekannt, aber NIE hätte ich da einen starken Zusammenhang gesehen. Sollte ich meine Befürchtung nun überdenken und zurücknehmen und sagen: von einem Juden kann nichts verboten werden? Sollte das dann heißen, daß so einer mitsamt seinen geistigen Schöpfungen einen Sonderstatus genösse? Geraten wir da nicht in die Nähe von Vermutungen, die man gerne mit judenfeindlichen ("antisemitischen") Vorurteilen in Verbindung bringt? In die Nähe zu Thesen von einer selektiven Unberührbarkeit? Was schwingt in diesen vollmundigen Erwiderungen auf meine Befürchtung eigentlich mit, ob nun gewollt oder nicht?
Die alten Lieder von Zupfgeigenhansel sind längst wieder Realität geworden.
Nach Jahrzehnten (hab' die 60 überschritten) heute wiederentdeckt. Aus aktuellem Anlass... "Andre, die das Land so sehr nicht liebten" - bring' es auch nicht fertig zu gehen.
das ist gesanglich so dermaßen schön, textlich nicht minder, ein deutsches volkslied in des wortes positivster bedeutung
HerrNuss Österreich...
@@DrMarcArnoldBach Österreicher sind deutsch. Gruß aus der Steiermark.
@@steven_003 nein. dann bräuchte es ja kein österreich.
@@jonmauser2917 Bayern gibts auch, trotz Deutschland. Kanada auch, obwohl es die USA gibt.
Der Text ist von einem jüdischen Österreicher. Theodor Kramer. So gesehen, ja, vermutlich das Beste, was der deutsche Kulturkreis des 20. Jhdt literarisch zu bieten hat.
Das ist pure Poesie! Wie schön!
Was für ein Lied! Was für ein Text! Absolut richtig!
Wahrlich wundersam,wie und was sich in wenigen Jahren Musikgeschichte dann doch immer zum schönen wendet! Danke an die alten Gesellen von Zupfgeigenhansel.
Dieses Lied rührt mich immer wieder zu Tränen. Was ist Heimat? Habe lange danach gesucht und jetzt im Alter dann gefunden. Heinmat ist für mich, daß wo ich daheim, zuhause bin.
Auch wenn ich kein Deutscher bin, fühle ich jeden Vers dieses Liedes. Ich bin Kroate und lebe in Deutschland und es ist ein großartiges Land aber eben nicht das Heim... Ich vermisse meine Heimat und die "gute" und "einfache" alte Zeit
Wundervolles Lied. Und so aktuell!
Vielen Dank! In grauer Vorzeit habe ich das Lied zusammen mit einem Kumpel öffentlich gespielt. DerText beschreibt die Zwiespaltigkeit eines Regimegegners so, dass es echt unter die Haut geht.
Zupfgeigenhansel, einfach nur genial !
unglaublich starke Lyrik
Wunderschönes Lied. Toller Text
Spitze, das trifft absolut den Nerv, DANKE ;-)
Schmerzlich das anzuhören, ist aktuell wie nie.
Es wird in Deutschland wohl immer hochaktuell bleiben
...eins meiner Lieblingslieder.
D A N K E !!!! Vor allem auch wegen der Texteinstellung.
Super.
wunderschön gesungen,trauriger text ,von einen menschen der vor den nazis fliehen mußte.von diesen ausbluten von kunst,kultur und wissenschaft hat sich deutschland bis heute nicht erholt
@Dan Wiz Ich muss euch beiden sagen, dass Hitler ab 1922 vom amerikanischen Vize-Militärattaché in Berlin, Truman Smith, auf das Gleis gesetzt wurde. Der doppelte Enthauptungsschlag gegen Zar und Kaiser (1917/ 18) war natürlich ein regime change. Die Nazis, die ich nicht entschuldigen möchte, haben bspw weniger gewütet als Spanien in der Neuen Welt.
vDodenstein
Wie einfühlsam und wieder ist Jemand geflohen?
Es waren NationalSozialisten! Und auch heute zerstören Sozialisten wieder das Land.
@@andresando oh du Armer... In welchem Land wohnst du denn? Deutschland oder Österreich kann es ja nicht sein.
@@andresando Junge, Junge das Ausmaß an Verwirrung welches sich in diesen wenigen Zeilen ausdrückt ist schon erschreckend.
Oh ja, und dieser Text...hätt nicht gedacht, daß es Lebenssituationen gibt, wo auch nicht ´ne Mauer Thema ist, um zu entscheiden, ob man/frau geht oder nicht...selbst daß auf Politik dann dabei gesch...werden kann!
Traurig ist, daß nach so vielen Jahren Öffnung so viele Familien noch nicht mal ihre nächsten gefunden haben, die in der Zeit gar starben...
Einfach nur schön! Das ist echte Musik aus dem Volk.
es geht so sehr ins herz und rührt dort bereiche an, die einen vor mitfühlen und traurigkeit nachgerade zittern lassen. wer jemals von zuhause weg musste, und sei es das zuhause in einem geliebten menschen gewesen, wird immerfort sehnsucht haben nach dieser heimat.
Es gibt wohl kaum ein anderes Lied, dass meinen Schmerz besser ausdrückt...
Wie fühlst du heutzutage?
@@why_so_serious 😅 wow, mit einer Antwort hätte ich nach so langer Zeit nicht gerechnet 😁
Heutzutage, also jetzt gerade richtig großartig. Mittlerweile sebstständig, mache genau das, was ich will und schaue gerade dem Sonnenuntergang überm Atlantik in Südspanien zu. Mit nem eisgekühlten Getränk, gemütlich aus dem selbstgebautem Campervan die Füße raushängend.
Es war kein Heimweh damals, es war Fernweh - ganz tief drinnen die Sehnsucht nach einem nomadischem Leben. Hat einige Jahre gedauert, das zu verstehen. 😊
@@LycandeRico22 Sehr cool, danke für deine Antwort! Freut mich sehr, dass es diese positive Erkenntnis gegeben hat!
Anders als die Beschreibung dies nahelegt, stammt dies Lied vom Album
"Andre, Die Das Land So Sehr Nicht Liebten... * Lieder Nach Texten Von Theodor Kramer" von 1985.
"Volkslieder 2" kam bereits 1977 raus.
Wunderbar...
Es ist ein Jammer, dass dieses herrliche deutsche Kulturgut so den Bach runter geht. Deshalb habe ich vor vielen Jahren angefangen, im Kindergarten mit den Kindern deutsche Volkslieder zu singen.
So wunderschön! Vergesst nie
eure Wurzeln!🇩🇪❤️
Das Lied stammt übrigens von einem Österreichischen Juden und aus dem Jahr 1938
@@albthrasher6567 du weißt aber schon, dass das nach dem Anschluss Österreichs an das deutsche Reich war?
@@linajurgensen4698 Das wird auch damals nicht jeder Österreicher so gesehen haben.
@@misterleary der österreichische Jude, der es geschrieben hat scheinbar schon.
@@linajurgensen4698 Das befremdliche und unangemessene an Ihrem Kommentar ist die deutsche Flagge. Theodor Kramer war Österreicher, Sozialdemokrat und Jude. Der sog. Anschluß Österreichs bedeutete eine Gefahr für sein Leben, weil deutsche und österreichische Nazis ihn vermutlich ins KZ gesteckt und umgebracht hätten, wenn er nicht doch noch rechtzeitig geflohen wäre. Das war ihm absolut bewusst. Doch er hat seine Heimat geliebt, die aber eben nicht Deutschland war. Reicht das als Erklärung?
Wunderschön! ❤
Tolles Lied.
Mein Herz ist berührt.
Mein Leben in einem Lied erzählt
Heinrich Heine, selbst Jude, schrieb ueber 100 Jahre zuvor: "„Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen. “
In der Ukraine fanden über die letzten Jahre wiederholt solche Bücherverbrennungen statt. Während in der BRD noch immer regelmäßig Bücher zensiert und vom Markt genommen werden. Kopf einschalten und eigenständig denken!
Aktueller denn je!
offensichtlich habe ich da vor Jahren einen Nerv getroffen und sehe das es heute noch genau ist , eigentlich schade...
Seine Wurzeln trägt man im Herzen ... und das hat man immer dabei, wohin man auch geht. Mit dieser Sichtweise tut man sich leichter, wenn man freiwillig oder unfreiwillig im Ausland lebt.
mmbmbmbmb Ja klar, super. Du weißt halt alles. Dem Schreiber des Liedes blutet das Herz aus und do so “sei doch einfach happy, ey”. Du sagst einer Witwe wahrscheinlich auch “kein Problem, gibt ja tausende von Männern” und einem Deprimierten “einfach nicht traurig sein, super einfach”
Ich weiss ja nicht wie oft Du schon ausgewandert bist...ich? 2 mal...1983 nach Israel und 1999 nach Kanada (wo ich bis jetzt lebe). Kann Dir nur sagen, das das alles nicht so einfach ist...Heimat. Theodor Kramer (der auch Jude war) schreibt ja, fuer die, die das Land so sehr nicht liebten ist es einfach zu gehen. Fuer viele jedoch ist es eben nicht einfach, auch wenn sie im eigenen (Heimat-) Land verfolgt und ermorded wurden. Also vorsichtig sein mit diesen Weissheiten!
danke für´s hoch-laden/ online-stellen!!!!
Und ich dachte immer, es wäre von Bettina Wegner. Hätte ja auch gut auf sie gepasst.
@ManeD1963
Das hört sich interessant an. Kannst du etwas über den Hintergrund des Liedes erzählen?
Theodor Kramer schrieb diesen Text. Lest seine Texte!
Theodor Kramer
Österreicher, Jude, sozialistischer Lyriker
de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Kramer_(Lyriker)
@@Luziferne Danke für die Ergänzung!
Ist die Musik auch von Kramer oder von Zupfgeigenhansel komponiert?
Kramer war ein genialer Lyriker, aber komponiert hat er m.W. nicht. Die Komposition hier stammt von Erich Schmeckenbecher. Viele tolle Vertonungen von Kramer-Texten gibt's auch von H.-E. Wenzel.
Die Komposition stammt von Erich Schmeckenbecher, einer des Duos Zupfgeigenhansel.
Home is where the heart is
NO!!! HOME IS....WHERE YR ANCESTORS LIVED FOR MINIMUM A 100 YRS!!! A M E N!!! YR HOMETOWN YR HOME COUNTRY!! YR O W N FOLKS!!! GLORY HALLELUJAH! SO SEI ES! SO UND NUR SOOOO IST ES!!!
@@KatharinaK117 oide kriag di wieder ein
@@klnsbl hoits zsamm!
Kann mir jemand die akkorde sagen? Auf Ultimate Guitar gibts das Lied in G-Dur, aber Zupfgeigenhansel spielt das anders und ich kanns leider nicht raushören ..
Dein Idol
bdur - fdur - gmoll - esdur - bdur
gmoll - bdur - fdur - gmoll - esdur - bdur
so oder so ähnlich. hoffe es hilft.
Ich befürchte, dass ein solches Lied heute bereits politisch unkorrekt ist und irgendwann nicht mehr gesungen werden darf. Weil da jemand sein Land liebt, aber aus irgendwelchen Gründen sich gezwungen sieht, es zu verlassen, und weil der Text diese Gründe offenläßt.
+flexibartr Traurig aber wahr.
+flexibartr der text lässt den grund nicht offen.
+flexibartr Das könnte gut möglich sein. Aber verbieten laß ich es mir nicht. Denn politisch unkorrekt ist das eigene Land zu verraten. Auf dieses gab es mal die Todesstrafe. Wäre das heute noch so würde kein Politiker auf die Idee kommen wider das eigene Volk, das eigene Land zu handeln. Gründe um sein Land zu lieben, braucht man nicht. Gründe braucht man wenn man sich in krimineller Grauzone bewegt.
+flexibartr Ich fürchte hier haben einige das Lied nicht ganz verstanden.
Zuerst zu dem Lied und dem Verfasser: Theodor Kramer war (wie auch anderswo in den Kommentaren erwähnt) jüdisch und Sozialdemokrat. Er hat sich stets mit den Schwachen und Hilfsbedürftigen beschäftigt und stand in Opposition zum konservativ-nationalistischem Austrofaschismus und zum Nationalsozialismus. Er war also keineswegs ein wie auch immer national gesinnter Vaterlandsliebhaber oder ähnliches, stattdessen leidete er unter diesen beiden Diktaturen. Davon handelt auch dieses Lied: es geht darum, dass er wie auch viele andere Verfolgte (Juden, Sozialdemokraten etc.) lange vor ihm (eben jene, welche das Land so sehr nicht liebten und darum früher es übers Herz brachten ins Exil zu gehen) seine Heimat verlässt um der Verfolgung zu entgehen. Das einem der unfreiwillige Abschied aus der Heimat aufgrund einer Diktatur schwerfällt, hat nichts (bei Kramer) bzw. nicht zwangsläufig (allgemein gesehen) mit einer patriotischen Vaterlandsliebe zu tun.
Und nun zu dem was hier noch in den folgenden Kommentaren steht:
Abgesehen davon das Kramer kein Patriot war werden hier (von Schwaobabua) noch einige Sachen gesagt, die ganz eindeutig gegen den Geist des Liedes und ihres Verfassers gehen. Angefangen bei der Todesstrafe: diese fast schon positiv darzustellen ist bereits menschenverachtend, hier aber von besonderer Brisanz, denn die Todesstrafe wurde in der Republik Österreich zunächst abgeschafft und dann vom Austrofaschismus wieder eingeführt, also jener Diktatur, unter der Kramer litt. Und die Nationalsozialisten haben ja bekanntlich Menschen wie Kramer massenhaft ermordet, was zwar juristisch gesehen keine Todesstrafe ist, aber beides beruht auf der Denkweise, dass der Tod von Menschen (außerhalb von Notsituationen) akzeptabel sei.
Der Begriff "politisch unkorrekt" bezieht sich darauf, dass keine Personen wegen bestimmter Merkmale (Religion, sexuelle Orientierung etc.) diskriminiert werden dürfen, Menschen die sich über politische Korrektheit beschweren beschweren sich also letztendlich darüber, dass keine Minderheiten (zu denen Kramer auch gehörte als Jude!) mehr diskriminiert bzw. verunglimpft werden dürfen. Und das eigene Land zu verraten ist in der Tat ja nicht erlaubt, allerdings ist es ja in den Gesetzen definiert und da geht es hauptsächlich um die verfassungsmäßige Ordnung und deren Bestand und es hat ja aktuell niemand innerhalb der "etablierten" Politik versucht die Verfassung abzuschaffen bzw. eine Diktatur zu errichten.
Und zu den Gründen: Es ist eine sehr billige Methode, das Fehlen von Argumenten dadurch zu kaschieren das man die Notwendigkeit einer Begründung negiert. Es wird allerdings nicht begründet, warum eine solche Begründung nicht notwenidg ist. Das ist damit lediglich eine unbewiesene, in den Raum geworfene Behauptung.
Gründe sind für die Nachvollziehbarkeit des Denkens wichtig und helfen dabei, eigene Gedanken und Handlungen zu reflektieren und dabei dann Fehler zu entdecken. Das ist nicht kriminell, sondern ein Zeichen geistiger Reife.
Es kann ja durchaus für Heimatgefühle und ähnliches Gründe geben, die allerdings meiner Meinung nach eher anthropologischer Art sind und sich auf die Vertrautheit der Umgebung beziehen. Daraus folgt allerdings, dass sich diese Haltung nicht einfach auf den deutlich abstrakteren Staat übertragen lässt, da dieser nicht von emotionalen/empirischen Sachverhalten defeniert wird, sondern von objektiven Normen wie bspw. den Gesetzen. Man kann also eventuell seine Umgebung begründet mögen, aber es ist sehr schwierig das dann gut begründet auf ein Gebilde zu projizieren, in denen Millionen Menschen leben und darum automatisch eine gewisse Heterogenität auftritt. Das eigene Heimatdorf ist also die exemplarische, wahrgenommene Heimat, der Staat ist aufgrund seiner Größe für den einzelnen nicht wahrnehmbar und kann sich deshalb durchaus von der eigenen Wahrnehmung unterscheiden. Letzteres gilt sowieso in jedem Kontext, wo die Menge nicht mehr vom Individuum wahrnehmbar ist, bspw. kann ein einzelner Migrant vom Individuum als schlecht integriert oder ähnliches wahrgenommen werden, aber man muss erstens beachten das die Wahrnemung und Beurteilung subjektiv sind und sich der Mensch irren kann und zweitens das die Menge an betroffenen Personen ja viel größer ist und man darum keine(!) allgemeinen Rückschlüsse auf der Basis dieser einen Wahrnehmung machen kann.
Und zum Schluss: Nein, es ist nicht möglich das dieses Lied verboten wird, da es die Freiheit der Kunst und der Meinung gibt und der Inhalt wie oben ausdifferenziert beschrieben keineswegs hetzerisch/verunglimpfend gemeint ist, was ja die einzige Einschränkung der Kunst- und Meinungsfreiheit ist.
Ich weiß nicht ob jemals jemand bis hier hin lesen wird, wer es also getan hat verdient besondere Anerkennung! ;) Leider glaube ich, dass vor allem von denen, die es lesen sollten, es zu wenige tun werden.
Schwaobabua red keinen stuss
any help with rough English translation?
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Andre, this so much not loved country
I wanted to leave from the start.
For those - already moved along - it’s better.
With own knife I must
my roots from this earth turn up!
No night have I slept since then
and I hurt more and more
Many weeks have passed since then
My strength is all long gone
And I feel that I’m done for!
And yet I must pick myself up from here -
be it only to stay what I was.
Never, wherever I am, can I thrive.
Outside, I really do not have to shout
for my slight word was always true!
Would I were like in the old days
surely, crying into my clothes,
I would be glad for day and night -
Me together with my roots pluck out
and to settle in another country!
=== = = = = = = =
ANDRE, DIE DAS LAND SO SEHR NICHT LIEBTEN SONGTEXT - Theodor Kramer
Andre, die das Land so sehr nicht liebten
War'n von Anfang an gewillt zu geh'n
Ihnen - manche sind schon fort - ist besser
Ich doch müsste mit dem eig'nen Messer
Meine Wurzeln aus der Erde dreh'n!
Keine Nacht hab' ich seither geschlafen
Und es ist mir mehr als weh zumut -
Viele Wochen sind seither verstrichen
Alle Kraft ist längst aus mir gewichen
Und ich fühl', dass ich daran verblut'!
Und doch müsst ich mich von hinnen heben -
Sei's auch nur zu bleiben, was ich war
Nimmer kann ich, wo ich bin, gedeihen
Draußen braucht ich wahrlich nicht zu schreien
Denn mein leises Wort war immer wahr!
Seiner wär ich wie in alten Tagen
Sicher; schluchzend wider mich gewandt
Hätt' ich Tag und Nacht mich nur zu heißen -
Mich samt meinen Wurzeln auszureißen
Und zu setzen in ein andres Land!
I'll start from scratch. German is my native language, but I'm not quite sure what is meant by "mich nur zu heißen" - so take that bit cum grano salis.
ANDRE, DIE DAS LAND SO SEHR NICHT LIEBTEN SONGTEXT - Theodor Kramer
Andre, die das Land so sehr nicht liebten - Others, who did not love the country this much
War'n von Anfang an gewillt zu geh'n - Were willing to leave from the start
Ihnen - manche sind schon fort - ist besser - They (some have already gone) have it easier,
Ich doch müsste mit dem eig'nen Messer - I one the other hand would have to use my own knife
Meine Wurzeln aus der Erde dreh'n! - to pull my roots up from the ground.
Keine Nacht hab' ich seither geschlafen - Not a single night have I slept hence,
Und es ist mir mehr als weh zumut - And I am more than a little dispondent -
Viele Wochen sind seither verstrichen - Many weeks have since passed,
Alle Kraft ist längst aus mir gewichen - All strength has long deserted me,
Und ich fühl', dass ich daran verblut'! - And I feel that this is bleeding me dry.
Und doch müsst ich mich von hinnen heben - And yet I will have to [gather myself] up and leave
Sei's auch nur zu bleiben, was ich war - if only to remain what I once was.
Nimmer kann ich, wo ich bin, gedeihen - Never can I flourish where I am.
Draußen braucht ich wahrlich nicht zu schreien - Outside I would not have to shout out loud,
Denn mein leises Wort war immer wahr! - as my silent word was ever true.
Seiner wär ich wie in alten Tagen - As in the old days, I would be sure of this,
Sicher; schluchzend wider mich gewandt - bracing myself while in tears.
Hätt' ich Tag und Nacht mich nur zu heißen - If only I had day and night to upbraid myself,
Mich samt meinen Wurzeln auszureißen - pull myself out with my roots,
Und zu setzen in ein andres Land! - and transplant myself to another country!
Hi, "mich nur zu heißen": this line could be better translated with "I could call myself by day and night". Hope this can help. But - thanks for those, who ar busy with this very nice but also tragic song.
THANKS. based on your native translation and Marc McPipe's comment, here is a little less rough English translation of the lyrics by Theodor Kramer.
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Others, who did not love the country this much,
were willing to leave from the start.
They (some already gone) have it easier.
But me, I have with my own knife
to pull up my roots from the ground.
Not a single night have I slept since
and I feel more than ever hurt.
Many weeks have passed since,
all strength has long left me,
and I feel that I am bled dry.
And yet I will have to up and leave
if only to remain what I once was.
Never can I flourish where I am.
Outside I would not have to shout aloud,
as my silent word was ever true.
Would as in the old days,
surely, bracing myself in tears,
I’d have day and night to call myself,
me together with my roots to pull up
and go settle in another country!
Danke
Englisch Lehrer...was? LOL (Oh brother!)
Beinahe jeder Flüchtling liebt seine Heimat, genau wie du und ich. Ich verstehe keinesfalls Hass und Ablehnung die viele hier ihnen entgegen bringen. Liebe deinen Nächsten heißt es in der Bibel.
Wenn es nur einen Schöpfer monotheistischen Gott gibt so sind wir alle Geschwister
Kain und Abel waren allerdings auch Geschwister.
Liebe? Für Massenvergewaltiger und Mörder? Gelinde gesagt, es fällt nicht leicht, dies zu umzusetzen.
Ich bin zwar jemand, den Fernweh viel mehr packt, den Heimweh mittlerweile nach Asien zieht und nicht nach Deutschland, nicht nach Europa - aber ich muss nicht gehen und kann jeder Zeit zurück kommen.
nettes Ding
Das Lied ist gerade ziemlich aktuell, auch wenn das wahrscheinlich einige rechtsextreme Michels, wahrscheinlich nicht gut heißen würden.Die meisten die von politischer Inkorrektheit sprechen sind es auch meistens gesellschaftlich :O
+Jum yum Ich verstehe diese Zeilen leider nicht. Soll hier angedeutet sein, ich sei ein "rechtsextremer Michel"?
+flexibartr
Ja! Denn hier geht es nicht um den von dir heraufbeschworenen Popanz von Denk- und Redeverboten sondern um Menschen die in ihrer Heimat verfolgt werden und diese daher verlassen müssen, wenn sie nicht sterben wollen.
Danke. Jetzt bitte genau erklären. Da ist jemand, der hat was gegen Denk- und Redeverbote. Und da sind Menschen, von denen manche aus ihrer Heimat fliehen mussten. Was macht mich zu einem Rechtsextremen, weil ich weiß, dass es in der Geschichte immer einen Grund für die faktische Aufhebung der Meinungs- und Redefreiheit gab, und dass dies natürlich immer ein gewichtiger Grund war und Zustimmung fand, dass aber danach das Land so richtig den Bach runterging? Bitte erklären, aber ohne Tränendrüse, denn die könnte ich aus der Geschichte heraus auch mächtig drücken, Du hast ja keine Ahnung wie!
+Itzhak Brodersen Warum werden die denn in Ihrer Heimat verfolgt? Warum ist in Syrien Bürgerkrieg? Weil Herr Assad das so will? Wo eher, weil Syrien ein "multikuturelles" Land ist, wo sich verschiedene Ethnien und Religionsgruppen bis aufs Blut bekämpfen. Also los, lasst uns Deutschland auch in ein Multikultistan verwandeln, damit auch wir bald in den Genuss des Bürgerkrieges kommen. Manche Leute können leider nur noch von jetzt bis zur nächsten Mahlzeit denken.
+flexibartr
Du bist rechtsextrem, weil du behauptest, du dürftest nicht sagen, dass du dein Land liebst. Davon leitest du ab, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt sei und gerierst dich so als Opfer einer vermeintlichen Diktatur.
Du hast dabei nur vergessen: du darfst sagen das du dein Land liebst. Du tust es doch fortwährend. Hast du deswegen schon ne Vorladung bekommen oder hat die Polizei bei dir vorbeigeschaut? Ich denke nicht. Es gibt kein Verbot - du darfst deine Meinung äußern, und wenn sie noch so dämlich und pathetisch ist.
Was du aber eigentlich willst ist das Recht darauf jeden Dünnschiss verbreiten zu dürfen, ohne dafür in irgendeiner Weise beurteilt zu werden. Und dieses Recht gibt ist nicht.
Im Gegenteil: auch ich darf hier meine Meinung äußern nach der du ein (verkappter) Fascho bist. Und nach deinem eigenen Anspruch müsstest du das unkommentiert hinnehmen statt zu plärren.
Der Unterschied zwischen uns ist derweil: du fühlst dich unterdrückt und willst in putativer Notwehr zuschlagen, bevor du von deiner fingierten Bedrohung vernichtet würdest.
Ich hingegen habe mich an die Fakten deines Geschreibsel gehalten und davon deine politische Einstellung deduziert.
Zusammenfassung und Frage. Vor dreieihalb Jahren (das war ein Jahr war vor der Invasion von/seit 2015) habe ich hier
th-cam.com/video/PxEXJMs8V-k/w-d-xo.html&lc=UggM8zI6afBrlngCoAEC
eine Befürchtung geäußert. Nur ein Bauchgefühl, genährt aus bestimmten Erfahrungen, die ich mitbrachte. (Inzwischen gelten Mädchen mit Zöpfen im Kindergarten bereits als verdächtig.) Auf diese meine Befürchtung hin gab es viel Widerspruch von verschiedener Qualität, öfters dabei jedoch die Aussage, daß so etwas niemals verboten werden könne, eng verbunden mit dem Hinweis, daß der Verfasser des Liedtextes jüdischer Herkunft bzw. jüdischen Glaubens sei. Zwar war mir letzteres damals bekannt, aber NIE hätte ich da einen starken Zusammenhang gesehen. Sollte ich meine Befürchtung nun überdenken und zurücknehmen und sagen: von einem Juden kann nichts verboten werden? Sollte das dann heißen, daß so einer mitsamt seinen geistigen Schöpfungen einen Sonderstatus genösse? Geraten wir da nicht in die Nähe von Vermutungen, die man gerne mit judenfeindlichen ("antisemitischen") Vorurteilen in Verbindung bringt? In die Nähe zu Thesen von einer selektiven Unberührbarkeit? Was schwingt in diesen vollmundigen Erwiderungen auf meine Befürchtung eigentlich mit, ob nun gewollt oder nicht?
Antisemitisch ist, was Juden nicht gefällt.
de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Kramer_(Lyriker) aus Respekt!!!!!!!!!!