Ich habe damals auch auf der Konzertgitarre anfangen müssen obwohl ich unbedingt Westerngitarre und E-Gitarre lernen wollte. Dazu musste ich noch schreckliche Kinderlieder üben. Und das mitten in der Pubertät. Ich bin so froh, dass es heute Lehrer wie dich gibt! Das hat mich motiviert doch auch wieder anzufangen. :) jetzt wo es freiwillig ist finde ich die Konzertgitarre auch plötzlich garnicht mehr so schlimm ;)
Man sollte m.E. immer mit einem klassischen Instrument anfangen. Später kann man immer noch wechseln. Das gilt übrigens nicht nur für die Gitarre. Viele Keyboarder hatten erst mal Klavierunterricht, bevor sie sich Orgeln und/oder Keyboards gewidment haben. Übrigens: Ich spiele sowohl Gitarre als auch Klavier.
@@Trapatoni66 Ich denke man sollte vorallem mit dem Instrument anfangen, dass einem Spass macht. Unabhängig davon ob E-Gitarre, Western oder Konzertgitarre. Ein Instrument mit dem man jeden Tag spielen will, welches man jeden Tag in Hände nimmt. Der Rest kommt von selbst. Schlussendlich spielen wir doch alle weil es Spass machen soll. Die Westerngitarre kann bei kleineren Händen sogar Vorteile haben.
@@ninetythree7835 ja finde ich auch:) und seit ich die westerngitarre habe spiele ich richtig gern, weil mich allein der Klang den die Stahlsaiten beim spielen machen happy macht. Da bin ich noch mehr motiviert dass es gut klingt. :) vor allem spiel ich ja nur für mich selbst zum spaß:) ich habe keine Ambitionen das zu professionalisieren :)
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es Konzertgitarren auch mit schmälerem Halsprofil gibt. Die sind für Spieler von Westerngitarren entwickelt worden, um Ihnen den "Umstieg" zu erleichtern. Man kennt Sie auch unter den Bezeichnungen Crossover-, Hybrid - oder Fusion-Gitarren. Bekannte Marken hierfür sind Yamaha, Cordoba, La Mancha und einige mehr.
Ich glaube die Vorzüge von Klassisch und Western kommen erst bei den entsprechenden Stücken und der dazu passenden Spieltechnik heraus. Ich wollte erst rummäkeln, aber für Anfänger ist sein Vergleich schon sinnvoll um überhaupt einen Anfang zu finden für welche Gitarrenart man sich entscheiden soll.
Ich war schon immer der Typ "Westerngitarre". Die klassische Gitarre assoziiere ich direkt mit Gitarrenunterricht, Country Roads und Spielen auf dem linken Bein mit Gitarrenschemel. Ich wurde mit Nylon-Saiten nie warm und auch das breite Griffbrett ist mir dezent ein Dorn im Auge. Aber jedem das seine :)
So hat jeder seine Vorzüge. Ich bin eingefleischter Klassik-Gitarren-Spieler, obwohl ich überwiegend Songbegleitung mache. Meine kräften Hände brauchen einfach den breiten Hals. Ich spiele auch in der klassischen Gitarren-Haltung, also Gitarre auf den linken Schenkel, diesen wiederrum auf einer Fußbank. Sieht vielleicht nicht ganz so cool aus, wie die typische Western-Haltung, ist für mich aber am optimalsten. Habe schon verschiedene Positionen probiert, und bin da doch bei der Klassik-Haltung hängengeblieben. Wie gesagt, jedem das seine.
Für Bossa Nova und Flamenco bevorzuge ich ganz klar den Klang der klassischen Gitarre. Alles andere sehe ich sehr ähnlich, wobei ich auch sagen muss, dass mir deine klassische Gitarre sehr dumpf vorkommt.
Ich spiele Metal und Blues auf meiner Nylongitarre mit schmalem Hals. Das gefällt mir so gut, dass ich gar kein Bedürfnis mehr habe auf Western zu wechseln. Lediglich beim Produzieren merke ich, dass das Mischen von Westerngitarren etwas einfacher ist, weil der Klang differenzierter ist. Ich glaube es ist mehr eine Frage des Geschmacks und der Handhabung.
Ich hab beide Versionen und die Westerngitarre nehme ich kaum. Der rauchige Sound find ich gut aber ich reiße mit nur die Finger auf an der Greifhand durch slides und bending. Beim Fingerpicking hab ich oft schon beim ersten Song ne Blase am Daumen. Hab mittlerweile schon Saiten der E-Gitarre aufgezogen. Bei der Greifhand ist es besser damit geworden. Die Konzertgitarre nehme ich dagegen täglich zum Üben und um Theorie zu vertiefen. Ich denk beide Arten haben ihre Berechtigung und erlaubt ist alles, wenn es gut klingt 😀 Anfangen habe ich übrigens mit E-Gitarre
Ich habe auf einer klassischen Gitarre gelernt und ich fand den Klang nicht so toll, aber für meine Finger waren die Nylonsaiten klar die bessere Wahl. Da mein Vater einige Gitarren besaß, konnte ich gelegentlich wechseln und vergleichen. Heute besitze ich nur noch eine etwas angestaubte E-Gitarre und die werde ich jetzt wieder flott machen😁
Hallo Fingerfux, danke für deine tollen Videos! Ich hätte eine Frage an dich bzw. an die Community. Ich habe vor 4 Wochen angefangen, Gitarre zu lernen. Derzeit spiele ich auf einer geliehenen Konzertgitarre von der Musikschule. Möchte mir aber ein eigenes Instrument zulegen. Bin noch in der Entscheidungsphase, ob ich das Gitarrenspiel als Liedbegleitung mit Akkorden oder das Melodiespiel lernen möchte. Musikalisch interessiere ich mich für die Stilrichtung Gitarrenklassiker und Popmusik. Mir gefällt der Klang einer Westerngitarre richtig gut. Mein Lehrer hat mir geraten, dass, wenn ich mich für die Liedbegleitung entscheide, eine Steelstring das richtige Instrument sei und fürs Melodiespiel eine klassische Gitarre. Kann man das so sagen? Oder würde auch Melodiespiel mit ner Westerngitarre funktionieren bzw. sich gut anhören? Was würdet ihr mir raten, wie ich mich abgesehen von der Auswahl der Gitarre entscheiden soll? Als Anfänger mit Liedbegleitung durchstarten oder das Melodiespiel erlernen? Was bietet mir denn langfristig gesehen mehr Möglichkeiten? Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank dafür.
Hi Monika, ich würde dir in deinem Fall auch eine Westerngitarre empfehlen. Grundsätzlich kann man alles mit den beiden Gitarrenarten spielen. Wenn du nicht vorhast, Klassik, Bossa oder überwiegend Jazz zu spielen und in der Rock Pop Richtung unterwegs bist, passt die Westerngitarre klanglich oft besser. Liebe Grüße und viel Spaß :-)
Hi lieber Andi, sehr schönes Video - wie immer! Nur eine kurze Frage: kannst Du uns die Tabs zu Deinen kurzen Schnipseln zur Verfügung stellen? Oder hast Du sie auf einer Plattform schon online? 1000 Dank!
Hi Alexander, die Tabs zu diesem Video gibt es leider nicht. Mein Kollege Günter, der mir beim Erstellen immer hilft, ist gerade drei Wochen nicht da. Vielleicht werden wir sie nachreichen, wenn es zeitlich ausgeht.
Hallo Andi, ersteinmal vielen Dank für Deine sehr guten Tipps und lessons! 👍👍 Nun habe ich leider ein Problem bekommen und hoffe das Du, oder jemand aus der Community, mir helfen kann. Und zwar reißen, bei meinen "Zupf" Fingern, die Haut unter den Nägeln ein. Das kommt natürlich vom Spielen. Hast Du einen Tipp was ich da machen kann. Teilweise schmerzt es beim Spielen schon so stark das ich dann abrechen muss. Für hilfreiche Tipps bin ich sehr dankbar!! Beste Grüße und vielen Dank!! ✌️
Hi, dann spielst du wohl ziemlich viel. Was ja erstmal super ist :-) Ich habe das auch immer wieder in Phasen, in denen ich mehr spiele als sonst (oder nach dem Urlaub). Wirkliche Tipps habe ich nicht für dich. Im Normalfall legt sich das nach ein paar Tagen. Immer wieder spielen, pause machen und wiederholen. Dann bildet sich eine Hornhaut und du wirst keine Probleme mehr haben. Zumindest so lange du viel spielst :-)
@@Fingerfux Danke für deine Antwort! Ich spiele ca. 1 std. Täglich Mal mehr mal weniger. Ich habe meine Finger an meiner rechten Hand gemeint. Nicht die Greif Hand. Dort hat sich schon lang Hornhaut gebildet. Ich spiele hauptsächlich Konzert Gitarre aber Western und seit neusten auch E-Gitarre. Um das Problem noch mal zu verdeutlichen: an meiner Zupfhand rechts, reißt die Haut zwischen Fingernagel und Finger ein, quasi die Haut die Nägel und Finger verbindet. Na ja, ich werde erstmal deine Ratschläge beherzigen und umsetzen... Danke Dir auf jeden Fall!
Ich liebe den nylonsound, allerdings empfinde ich sie auch als zu gross und das nicht nur am griffbrett, ne 3/4 kommt nicht in frage weil sie denn nich genug bass hat. neuerdings hab ich ne halbarkustik und bin schwer verliebt, zum üben is ihr leiser sound ganz ok und wenn ich richtig spiel dreh ich die höhen etwas raus😁
Als ich vor vielen Jahren angefangen habe Gitarre zu spielen, hatte ich zwar schon irgendwie den Westernsound im Kopf, bin aber dann trotzdem mit einer klassischen Gitarre aus dem Musikladen rausgekommen... Nach einem halben Jahr bin ich dann definitiv auf Western umgestiegen. Hätte es doch nur schon damals Andi's Videos gegeben, dann wäre das nicht passiert... Gut, geschadet hat mir der kleine Umweg nicht :-)
Ich spiele sowohl Konzertgitarre als auch Westerngitarre, und was mir im Video gefehlt hat, ist ein Hinweis darauf, dass Tarrega oder Brouwer auf einer Westerngitarre nicht klingen (zumindest für meine Ohren) und dass das breite Griffbrett für klassische Gitarrenliteratur von Vorteil ist.
wer mit einer Westerngitarre anfängt, sollte am Anfang aufgrund der Gewöhnungsphase dünne Seiten draufhaben. So können sich die Finger besser gewöhnen und die notwendige Fingerkuppe bilden. Klar geht da ein wenig Sound verloren, aber der Komfort passt. Nach einigen Monaten und dem ersten Gitarrensatz kann man dann stärker klingende Seiten aufziehen.
Ich habe beides und mag beides. Die Westerngitarre nehme ich zur Zeit häufiger, weil ich mich in den Anfängen von Fingerstyle bewege. Aber den Klang der Konzertgitarre mag ich auch sehr gern und spiele regelmäßig darauf. Deine Musikbeispiele waren für die Konzertgitarre nicht die besten, da gibt es natürlich viel passendere und schönere Stücke.
eine frage, was hast du da für mics in den gitarren? die auf deiner equipment liste sinds glaub ich nicht. ich hätte auch gern eine "interne" lösung der "tonabnahme" bei meiner klassischen gitarre aber konnte mich anhand der doch sehr durchwachsenen reviews bisher für nichts entscheiden.
Beide Gitarren haben jeweils ein Tonabnehmersystem, das ab Werk fest installiert ist. Ist jeweils eine Piezo - Mikrofon Mischung. Bei den klassischen Gitarren kenn ich mich nicht so aus, was es gutes am Markt gibt. Sorry.
@@Fingerfux danke für die info! muss ich mich wohl auch nach einer neuen umschauen. bei meiner nervt mich langsam eh auch der dreadnought korpus, ich spiele gitarre auch als ergotherapeutische maßnahme, stahlsaiten sind für mich leider sehr sehr unangenehm, obwohl meine haut an den fingerkuppen schon dicker ist als auf meinen fersen, ich greife einfach viel zu stark zu und das wird mit stahlsaiten wirklich unschön am ende des tages. wie dem auch sei nochmal danke für die echt superschnelle reaktion
Interessanter Vergleich. Ich finde, dass beide Gitarrentypen ihre Daseinberchtigung haben. Ich als Klassik-Spieler bin immer wieder erstaunt, wie soft eine Western-Gitarre doch klingen kannt. Man möchte meine, dass die Stahlsaiten einen recht harten Sound haben. So wird man halt eine besseren belehrt. Klassik-Gitarre klingt mit Fingernagel-Anschlag besser. Plektrum ging zur Not auch noch. Nun mit Fingerpicking wird's etwas schwierig. Habe mal aufsetzbare Fingerpicks aus Kunststoff probiert. Das ging gar nicht!
Ich mag den Klang der Nylonsaitem nicht so. Ich hab mir die Taylor GS mini für den Anfang gekauft, die hat 13er Saiten und ich habe keine Probleme, man merkt die Finger aber alles gut auszuhalten. Irgendwie hab ich bei der Konzertgitarre immer meine Kindergärtnerin im Kopf 🫣😅
Ich habe auch ne GS-Mini. Wegen Fingerproblemen habe ich mir 11er Saiten aufgezogen. Geht auch sehr gut. Musste nur den Halsstab ein bisschen nachstellen. Vom Klang her - solange Du zu Hause oder so spielst - merkst Du kaum einen Unterschied. Btw. Ich liebe diese Gitarre ;-)
Wenn Du Nylonsaiten mit Endpin findest. Aber durch den geringen Saitenzug der Nylons, wird die schwerer gebaute Western nicht wirklich gut klingen. E Gitarrensaiten sind ein Kompromiss.
Aber blos keine westergitarrensaiten auf eine konzertgitarre aufziehen. Danach kannst du die meisten konzertgitarren wegschmeißen weil der Hals bricht wenn er nicht verstärkt ist!
Finde ich auch. Nylongitarren sind für das Spiel mit Fingernägeln gemacht. Mit Fingerkuppe klingt's etwas dumpf. Plekrum ginge zur Not auch, nur mit Fingerpicking wird es dann schwierig. Ich habe es mal mit Fingerpicks aus Kunststoff probiert, das ging gar nicht. Das Blöde ist, dass ich mir von Berufs wegen keine zu langen Fingernägel wachsen lassen kann. Künstliche Fingernägel funktionieren auch gut. Es gibt sogar selbstklebende speziell für Gitarristen. Würde gerne mal die Fingerpicks von "aLaska" testen.
@@Trapatoni66Da würde ich aber wiedersprechen wollen. Nägel oder nicht? Das Thema ist so alt wie das Instrument selbst. Und viele der alten Meister waren Verfechter des Spiels ohne Nägel. Man muss lediglich Technik bisschen ändern und Geduld mitbringen, bis das sitzt. Dann klingt es wunderbar.
@@BS38114 Und ich stimme Dir zu. Ich war da wohl etwas zu voreilig. Es gab zu Zeiten der alten Meister in der Tat zwei Lager: Die Verfechter des Fingerkuppenanschlags und eben die des Nagelanschlags. Ich meine halt nur, dass die Gitarre mit Nagelanschalg ein bischen schärfer und lauter klingt, was ja gerade beim Flamenco gut kommt. Aber heutige klassische Gitarristen spielen doch ausschließlich mit den Nägeln, oder? Ohne Fingernägel tut es auch der sogen. "angelegte Anschlag", der in der Tat viel Übung erfodert. Ich tue mich damit noch schwer. Vielleicht hast Du einen Tipp für mich parat?
@@BS38114 was ich damit sagen wollte: bei einigen der im Video verglichenen Stile wird „üblicherweise“ mit Fingernägeln angeschlagen & die Nylon würde mMn stellenweise im Vergleich besser abschneiden.
@@reeset Wie gesagt. Mit und ohbe Nägel lässt sich nicht so einfach vergleichen. Mit Nägel spielen, abschneiden und dann vergleichen? Das macht keinen Sinn, weil man ohne Nägel auch generell bisschen was an der Technik ändern muss. Erst dann kann man vergleichen. Und der Fingerfuchs ist ja nicht auf Nylonseiten zu Hause.
Ich habe damals auch auf der Konzertgitarre anfangen müssen obwohl ich unbedingt Westerngitarre und E-Gitarre lernen wollte. Dazu musste ich noch schreckliche Kinderlieder üben. Und das mitten in der Pubertät. Ich bin so froh, dass es heute Lehrer wie dich gibt! Das hat mich motiviert doch auch wieder anzufangen. :) jetzt wo es freiwillig ist finde ich die Konzertgitarre auch plötzlich garnicht mehr so schlimm ;)
Man sollte m.E. immer mit einem klassischen Instrument anfangen. Später kann man immer noch wechseln. Das gilt übrigens nicht nur für die Gitarre. Viele Keyboarder hatten erst mal Klavierunterricht, bevor sie sich Orgeln und/oder Keyboards gewidment haben. Übrigens: Ich spiele sowohl Gitarre als auch Klavier.
@@Trapatoni66 Ich denke man sollte vorallem mit dem Instrument anfangen, dass einem Spass macht. Unabhängig davon ob E-Gitarre, Western oder Konzertgitarre. Ein Instrument mit dem man jeden Tag spielen will, welches man jeden Tag in Hände nimmt. Der Rest kommt von selbst. Schlussendlich spielen wir doch alle weil es Spass machen soll. Die Westerngitarre kann bei kleineren Händen sogar Vorteile haben.
@@ninetythree7835 Dem habe ich nichts hinzuzufügen
@@ninetythree7835 ja finde ich auch:) und seit ich die westerngitarre habe spiele ich richtig gern, weil mich allein der Klang den die Stahlsaiten beim spielen machen happy macht. Da bin ich noch mehr motiviert dass es gut klingt. :) vor allem spiel ich ja nur für mich selbst zum spaß:) ich habe keine Ambitionen das zu professionalisieren :)
Toll gemacht Andi. Liebe Grüße. Carsten ✌🏻
Freut mich 👍
Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass es Konzertgitarren auch mit schmälerem Halsprofil gibt. Die sind für Spieler von Westerngitarren entwickelt worden, um Ihnen den "Umstieg" zu erleichtern. Man kennt Sie auch unter den Bezeichnungen Crossover-, Hybrid - oder Fusion-Gitarren. Bekannte Marken hierfür sind Yamaha, Cordoba, La Mancha und einige mehr.
Danke für den Hinweis.
Habe mal eine Nylon-String mit schmaleren Hals probiert. Ging für mich gar nicht! Meine Pranken brauchen einfach einen breiteren Hals.
Du bringst es auf den Punkt.
Deshalb habe ich mir auch eine Westerngitarre geholt ❣
👍
Ich glaube die Vorzüge von Klassisch und Western kommen erst bei den entsprechenden Stücken und der dazu passenden Spieltechnik heraus.
Ich wollte erst rummäkeln, aber für Anfänger ist sein Vergleich schon sinnvoll um überhaupt einen Anfang zu finden für welche Gitarrenart man sich entscheiden soll.
Hi Kurt, darum geht es. Das Video soll Leuten, die den Unterschied nicht kennen, helfen, am Anfang nicht den falschen Gitarrentypen zu kaufen.
Ich war schon immer der Typ "Westerngitarre". Die klassische Gitarre assoziiere ich direkt mit Gitarrenunterricht, Country Roads und Spielen auf dem linken Bein mit Gitarrenschemel.
Ich wurde mit Nylon-Saiten nie warm und auch das breite Griffbrett ist mir dezent ein Dorn im Auge.
Aber jedem das seine :)
So hat jeder seine Vorzüge. Ich bin eingefleischter Klassik-Gitarren-Spieler, obwohl ich überwiegend Songbegleitung mache. Meine kräften Hände brauchen einfach den breiten Hals. Ich spiele auch in der klassischen Gitarren-Haltung, also Gitarre auf den linken Schenkel, diesen wiederrum auf einer Fußbank. Sieht vielleicht nicht ganz so cool aus, wie die typische Western-Haltung, ist für mich aber am optimalsten. Habe schon verschiedene Positionen probiert, und bin da doch bei der Klassik-Haltung hängengeblieben. Wie gesagt, jedem das seine.
Für Bossa Nova und Flamenco bevorzuge ich ganz klar den Klang der klassischen Gitarre.
Alles andere sehe ich sehr ähnlich, wobei ich auch sagen muss, dass mir deine klassische Gitarre sehr dumpf vorkommt.
Ja, die Yamaha ist schon sehr dumpf.
Ich spiele Metal und Blues auf meiner Nylongitarre mit schmalem Hals. Das gefällt mir so gut, dass ich gar kein Bedürfnis mehr habe auf Western zu wechseln. Lediglich beim Produzieren merke ich, dass das Mischen von Westerngitarren etwas einfacher ist, weil der Klang differenzierter ist. Ich glaube es ist mehr eine Frage des Geschmacks und der Handhabung.
Das ist mal ein cooler Mix! :-)
Ich hab beide Versionen und die Westerngitarre nehme ich kaum. Der rauchige Sound find ich gut aber ich reiße mit nur die Finger auf an der Greifhand durch slides und bending. Beim Fingerpicking hab ich oft schon beim ersten Song ne Blase am Daumen. Hab mittlerweile schon Saiten der E-Gitarre aufgezogen. Bei der Greifhand ist es besser damit geworden.
Die Konzertgitarre nehme ich dagegen täglich zum Üben und um Theorie zu vertiefen.
Ich denk beide Arten haben ihre Berechtigung und erlaubt ist alles, wenn es gut klingt 😀
Anfangen habe ich übrigens mit E-Gitarre
Das stimmt natürlich...
Ich habe auf einer klassischen Gitarre gelernt und ich fand den Klang nicht so toll, aber für meine Finger waren die Nylonsaiten klar die bessere Wahl. Da mein Vater einige Gitarren besaß, konnte ich gelegentlich wechseln und vergleichen. Heute besitze ich nur noch eine etwas angestaubte E-Gitarre und die werde ich jetzt wieder flott machen😁
Na da wünsche ich dir ganz viel Spaß dabei!
Hallo Fingerfux, danke für deine tollen Videos! Ich hätte eine Frage an dich bzw. an die Community. Ich habe vor 4 Wochen angefangen, Gitarre zu lernen. Derzeit spiele ich auf einer geliehenen Konzertgitarre von der Musikschule. Möchte mir aber ein eigenes Instrument zulegen. Bin noch in der Entscheidungsphase, ob ich das Gitarrenspiel als Liedbegleitung mit Akkorden oder das Melodiespiel lernen möchte. Musikalisch interessiere ich mich für die Stilrichtung Gitarrenklassiker und Popmusik. Mir gefällt der Klang einer Westerngitarre richtig gut. Mein Lehrer hat mir geraten, dass, wenn ich mich für die Liedbegleitung entscheide, eine Steelstring das richtige Instrument sei und fürs Melodiespiel eine klassische Gitarre. Kann man das so sagen? Oder würde auch Melodiespiel mit ner Westerngitarre funktionieren bzw. sich gut anhören?
Was würdet ihr mir raten, wie ich mich abgesehen von der Auswahl der Gitarre entscheiden soll? Als Anfänger mit Liedbegleitung durchstarten oder das Melodiespiel erlernen? Was bietet mir denn langfristig gesehen mehr Möglichkeiten? Über ein paar Antworten würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank dafür.
Hi Monika, ich würde dir in deinem Fall auch eine Westerngitarre empfehlen. Grundsätzlich kann man alles mit den beiden Gitarrenarten spielen. Wenn du nicht vorhast, Klassik, Bossa oder überwiegend Jazz zu spielen und in der Rock Pop Richtung unterwegs bist, passt die Westerngitarre klanglich oft besser. Liebe Grüße und viel Spaß :-)
@@Fingerfux Hallo Fingerfux, vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Hi lieber Andi, sehr schönes Video - wie immer! Nur eine kurze Frage: kannst Du uns die Tabs zu Deinen kurzen Schnipseln zur Verfügung stellen? Oder hast Du sie auf einer Plattform schon online? 1000 Dank!
Hi Alexander, die Tabs zu diesem Video gibt es leider nicht. Mein Kollege Günter, der mir beim Erstellen immer hilft, ist gerade drei Wochen nicht da. Vielleicht werden wir sie nachreichen, wenn es zeitlich ausgeht.
Hallo Andi, ersteinmal vielen Dank für Deine sehr guten Tipps und lessons! 👍👍 Nun habe ich leider ein Problem bekommen und hoffe das Du, oder jemand aus der Community, mir helfen kann. Und zwar reißen, bei meinen "Zupf" Fingern, die Haut unter den Nägeln ein. Das kommt natürlich vom Spielen. Hast Du einen Tipp was ich da machen kann. Teilweise schmerzt es beim Spielen schon so stark das ich dann abrechen muss. Für hilfreiche Tipps bin ich sehr dankbar!! Beste Grüße und vielen Dank!! ✌️
Hi, dann spielst du wohl ziemlich viel. Was ja erstmal super ist :-) Ich habe das auch immer wieder in Phasen, in denen ich mehr spiele als sonst (oder nach dem Urlaub). Wirkliche Tipps habe ich nicht für dich. Im Normalfall legt sich das nach ein paar Tagen. Immer wieder spielen, pause machen und wiederholen. Dann bildet sich eine Hornhaut und du wirst keine Probleme mehr haben. Zumindest so lange du viel spielst :-)
@@Fingerfux Danke für deine Antwort! Ich spiele ca. 1 std. Täglich
Mal mehr mal weniger.
Ich habe meine Finger an meiner rechten Hand gemeint. Nicht die Greif Hand. Dort hat sich schon lang Hornhaut gebildet. Ich spiele hauptsächlich Konzert Gitarre aber Western und seit neusten auch E-Gitarre. Um das Problem noch mal zu verdeutlichen: an meiner Zupfhand rechts, reißt die Haut zwischen Fingernagel und Finger ein, quasi die Haut die Nägel und Finger verbindet. Na ja, ich werde erstmal deine Ratschläge beherzigen und umsetzen... Danke Dir auf jeden Fall!
Ich liebe den nylonsound, allerdings empfinde ich sie auch als zu gross und das nicht nur am griffbrett, ne 3/4 kommt nicht in frage weil sie denn nich genug bass hat. neuerdings hab ich ne halbarkustik und bin schwer verliebt, zum üben is ihr leiser sound ganz ok und wenn ich richtig spiel dreh ich die höhen etwas raus😁
Als ich vor vielen Jahren angefangen habe Gitarre zu spielen, hatte ich zwar schon irgendwie den Westernsound im Kopf, bin aber dann trotzdem mit einer klassischen Gitarre aus dem Musikladen rausgekommen... Nach einem halben Jahr bin ich dann definitiv auf Western umgestiegen. Hätte es doch nur schon damals Andi's Videos gegeben, dann wäre das nicht passiert... Gut, geschadet hat mir der kleine Umweg nicht :-)
Ich spiele sowohl Konzertgitarre als auch Westerngitarre, und was mir im Video gefehlt hat, ist ein Hinweis darauf, dass Tarrega oder Brouwer auf einer Westerngitarre nicht klingen (zumindest für meine Ohren) und dass das breite Griffbrett für klassische Gitarrenliteratur von Vorteil ist.
UNd was ist nun ein Tarrega oder ein Brouwer? Nie davon gehört. Sorry.
Tarrega war ein Komponist und Brouwer ist ein Gitarrist, beide für Konzertgitarre.
@@michaelmayer6981
Danke!
Wie auch Sor oder Giulani oder Rodrigo oder andere.
Mein Favorit war Paco de Lucia
Wer spanische Gitarre mag sollte sich Vicente Amigo anschauen und hören.
wer mit einer Westerngitarre anfängt, sollte am Anfang aufgrund der Gewöhnungsphase dünne Seiten draufhaben. So können sich die Finger besser gewöhnen und die notwendige Fingerkuppe bilden. Klar geht da ein wenig Sound verloren, aber der Komfort passt. Nach einigen Monaten und dem ersten Gitarrensatz kann man dann stärker klingende Seiten aufziehen.
Klappt bestimmt bei einigen.
Ich habe beides und mag beides. Die Westerngitarre nehme ich zur Zeit häufiger, weil ich mich in den Anfängen von Fingerstyle bewege. Aber den Klang der Konzertgitarre mag ich auch sehr gern und spiele regelmäßig darauf.
Deine Musikbeispiele waren für die Konzertgitarre nicht die besten, da gibt es natürlich viel passendere und schönere Stücke.
eine frage, was hast du da für mics in den gitarren? die auf deiner equipment liste sinds glaub ich nicht. ich hätte auch gern eine "interne" lösung der "tonabnahme" bei meiner klassischen gitarre aber konnte mich anhand der doch sehr durchwachsenen reviews bisher für nichts entscheiden.
Beide Gitarren haben jeweils ein Tonabnehmersystem, das ab Werk fest installiert ist. Ist jeweils eine Piezo - Mikrofon Mischung. Bei den klassischen Gitarren kenn ich mich nicht so aus, was es gutes am Markt gibt. Sorry.
@@Fingerfux danke für die info! muss ich mich wohl auch nach einer neuen umschauen. bei meiner nervt mich langsam eh auch der dreadnought korpus, ich spiele gitarre auch als ergotherapeutische maßnahme, stahlsaiten sind für mich leider sehr sehr unangenehm, obwohl meine haut an den fingerkuppen schon dicker ist als auf meinen fersen, ich greife einfach viel zu stark zu und das wird mit stahlsaiten wirklich unschön am ende des tages. wie dem auch sei nochmal danke für die echt superschnelle reaktion
Interessanter Vergleich. Ich finde, dass beide Gitarrentypen ihre Daseinberchtigung haben. Ich als Klassik-Spieler bin immer wieder erstaunt, wie soft eine Western-Gitarre doch klingen kannt. Man möchte meine, dass die Stahlsaiten einen recht harten Sound haben. So wird man halt eine besseren belehrt. Klassik-Gitarre klingt mit Fingernagel-Anschlag besser. Plektrum ging zur Not auch noch. Nun mit Fingerpicking wird's etwas schwierig. Habe mal aufsetzbare Fingerpicks aus Kunststoff probiert. Das ging gar nicht!
Danke dir fürs Kommentieren.
Ich mag den Klang der Nylonsaitem nicht so. Ich hab mir die Taylor GS mini für den Anfang gekauft, die hat 13er Saiten und ich habe keine Probleme, man merkt die Finger aber alles gut auszuhalten. Irgendwie hab ich bei der Konzertgitarre immer meine Kindergärtnerin im Kopf 🫣😅
😅 Na hoffentlich war sie ne Nette?!
@@Fingerfux ja 😅🥰 sehr, hab sie damals immer bewundert mit ihrer Gitarre aber heute sind Kinderlieder nicht mehr so ganz das Ziel 😄😉
Ich habe auch ne GS-Mini. Wegen Fingerproblemen habe ich mir 11er Saiten aufgezogen. Geht auch sehr gut. Musste nur den Halsstab ein bisschen nachstellen. Vom Klang her - solange Du zu Hause oder so spielst - merkst Du kaum einen Unterschied. Btw. Ich liebe diese Gitarre ;-)
man könnte doch sicher nylon seiten auf die westerngitarre aufziehen? oder warum nicht
Wenn Du Nylonsaiten mit Endpin findest. Aber durch den geringen Saitenzug der Nylons, wird die schwerer gebaute Western nicht wirklich gut klingen. E Gitarrensaiten sind ein Kompromiss.
stimmt will ich nicht machen hat mich nur wunder genommen das mit den endpins darauf bin ich nicht gekommen
@@harderklanges gibt nylonseiten mit endpins😊
Aber blos keine westergitarrensaiten auf eine konzertgitarre aufziehen. Danach kannst du die meisten konzertgitarren wegschmeißen weil der Hals bricht wenn er nicht verstärkt ist!
Mit Nägeln klänge die Nylon stellenweise besser
Finde ich auch. Nylongitarren sind für das Spiel mit Fingernägeln gemacht. Mit Fingerkuppe klingt's etwas dumpf. Plekrum ginge zur Not auch, nur mit Fingerpicking wird es dann schwierig. Ich habe es mal mit Fingerpicks aus Kunststoff probiert, das ging gar nicht. Das Blöde ist, dass ich mir von Berufs wegen keine zu langen Fingernägel wachsen lassen kann. Künstliche Fingernägel funktionieren auch gut. Es gibt sogar selbstklebende speziell für Gitarristen. Würde gerne mal die Fingerpicks von "aLaska" testen.
@@Trapatoni66Da würde ich aber wiedersprechen wollen. Nägel oder nicht? Das Thema ist so alt wie das Instrument selbst. Und viele der alten Meister waren Verfechter des Spiels ohne Nägel.
Man muss lediglich Technik bisschen ändern und Geduld mitbringen, bis das sitzt. Dann klingt es wunderbar.
@@BS38114 Und ich stimme Dir zu. Ich war da wohl etwas zu voreilig. Es gab zu Zeiten der alten Meister in der Tat zwei Lager: Die Verfechter des Fingerkuppenanschlags und eben die des Nagelanschlags. Ich meine halt nur, dass die Gitarre mit Nagelanschalg ein bischen schärfer und lauter klingt, was ja gerade beim Flamenco gut kommt. Aber heutige klassische Gitarristen spielen doch ausschließlich mit den Nägeln, oder? Ohne Fingernägel tut es auch der sogen. "angelegte Anschlag", der in der Tat viel Übung erfodert. Ich tue mich damit noch schwer. Vielleicht hast Du einen Tipp für mich parat?
@@BS38114 was ich damit sagen wollte: bei einigen der im Video verglichenen Stile wird „üblicherweise“ mit Fingernägeln angeschlagen & die Nylon würde mMn stellenweise im Vergleich besser abschneiden.
@@reeset Wie gesagt. Mit und ohbe Nägel lässt sich nicht so einfach vergleichen. Mit Nägel spielen, abschneiden und dann vergleichen? Das macht keinen Sinn, weil man ohne Nägel auch generell bisschen was an der Technik ändern muss. Erst dann kann man vergleichen. Und der Fingerfuchs ist ja nicht auf Nylonseiten zu Hause.
Sinnsloses Video