Heute durch Zufall gefunden, diesen Kanal. Ich hatte damals mir 1990 einen KC Compact in Dresden gekauft (50 km entfernt) Später habe ich sogar geschafft, einen Drucker K6313 daran zu betreiben. An das Spiel Fruity kann ich mich noch gut erinnern. Danke für dieses Video.
Also sieht besser aus als jeder PC aus Mitte 80. Ich finde die ziemlich cool und es ist einfach erstaunlich mit welchen Mitteln dieses Gerät gebaut wurde.
tolles "live" Video... gerade erst (nach Jahren) entdeckt,.. da ich selbst aktuell an einem KC85/3 bastell.. immer wieder was gelernt!! Danke dafür und Gruß an Ritti :D
Da werden Erinnerungen wach. Auf dem KC85/3 hab ich in der 7. oder 8. Klasse BASIC gelernt. Wer besonders gut war durfte dann Digger spielen. Ich durfte oft Digger spielen. :D
Hab meinen 85/3 1988 in Erfurt für 3900,-M gekauft! (Opa's Blanko-Scheck sei Dank!) Gleich noch eine Kassette mit Schach (und NUR Schach!) mitgenommen für NUR 89,-M... 😭 (Hat von Euch schon mal jemand 3989 IN WORTEN auf einen der kleinen DDR-Schecks geschrieben?) Lange Rede kurzer Sinn: Das Teil läuft immernoch!!!
Ist ja auch nix dran an der Kiste, was kaputt gehen könnte. Von den selbstzerstörerischen Sicherungshaltern mal abgesehen. Glaube aber, dass das den /3 noch gar nicht betroffen hat.
klasse video wieder :-) danke dafür. erinnert mich an die schulzeit. wir hatten damals 2 kc-rechner für eine 30-kinder-schulklasse...super sache ^^ mein vater hat bei robotron messelektronik in dresden gearbeitet und konnte dort leihweise ein paar mal einen kc85/1 übers wochenende mit nach hause nehmen....da war dann kein anders spielzeug noch irgendwie interessant ;-)
Also 5-Pol Din kann man schon als USB des Ostens bezeichnen ;) Das Laufwerk is naürlich mal wieder der Hammer, Ein Diskettenkühltowerlaufwerk könnte man ja dazu auch sagen. Dagegen kommt mir mein C64 Laufwerk jetzt deutlich kleiner und wesentlich kompakter vor, sehr gut. Und Scart gab es schon zum Ende der DDR Zeit, wann genau kann ich zwar nicht mehr sagen. Aber wir hatten einen Videorecorder 1985/86 rum und mußten ein ich dächte Pal Modul im Fernseher nachrüsten lassen um Bild und Ton vernünftig schauen zu können. Da unser RFT Kasten einfach technisch nicht befähigt gewesen ist. Nen Kumpel meines Dads hatte ganz kurz vor der Wende aber schon einen RFT Kasten hoch modern West Optik wie für den Genex sag ich mal und der hatte wahnsinnig viele Senderspeicher, ne beeindruckende Fernbedienung, dazu Stereo und auch Scart für seinen Recorder. Da bin ich mir sicher. Da mein Onkel einen Sony TV hatte und zu dem Zeitpunkt auch schon Scart verwendete. Und das war dann auch mit das erste was mein Dad sein neuer TV zur Wende dann haben mußte, nach Stereo, Videotext und Größe. Aber nen gleich gutes Bild hatte trotzdem ganz schön Steine gekostet und war bei weitem nicht so günstig wie einem die Werbungen immer so vermitteln wollte o.O Anmerkend dazu, den ersten Schneider TV hat mein Vater nach einem Tag direkt wieder zurück gegeben, nach dem er das Bild zu dem bereits in meinen Besitz übergegangen RFT Fernsehers verglichen hatte. Er konnte einstellen und rumspielen wie er wollte. Die Farben haben ihm mal so überhaupt nicht gepasst und alles andere wie gefallen und überzeugt. Das wertete das Geschenk plötzlich deutlich auf :D Wobei ein eigener Fernseher im Schlafzimmer kurz davor noch als Luxus und für Kinder in Farbe als Wunschvorstellung galt. Verdammte Axt, is das schon wieder lange her. Grummel das ich damals einen KC85 für nen Handgeld abgeleht habe ... man man man. Die Rückwärts Engineering Technik ist schon irgendwie echt eine geile Sache und wie prollig schlecht. Aber Not macht erfinderisch, beziehungsweise schaut man halt wie man mit einem Brennglas statt Forschung auskommt, wie in dem Fall :D Ich hab auch noch Erinnerungen an Drahtaufbauten von Computern an Holztafeln im Maßstab 25:1 sag ich mal. Also Spagetti statt Haare um mal etwas zu übertreiben. Naja, wir waren ja auch das China im Herzen Europas für den Westen, da kann ich dem in Nachhinein voll etwas abgewinnen. Mit Embargos hatten wir auch zu kämpfen, da tut man was man kann um nicht völlig in der Steinzeit leben zu müßen. Wie man uns ja auch gern leichtfertig und spöttisch unterstellt hin und wieder. Und Kreuzschrauben werden völlig überbewertet? Zum Akkuschraubetrieb in Holz und ähnliche ja ganz dufte, da gehe ja noch mit. Aber ansonsten, Schlitzschrauben kann man mit viel, viel mehr Gegenständen herausdrehen, daher eigentlich cooler ;) Diese tausende Formate führen doch immer nur dazu dass man stehts auch ein spezieles Werkzeug braucht, wie unpraktisch. Wobei es mit Kreuz aber noch geht. Ganz schlimm der Xbox 360 Controller. Wenn ich an die Schrauben denke im Sternformat mit Schniepel in der Mitte, meine Fresse das fand ich bisher die Krönung der Schöpfung. Wer denkt sich so einen Quatsch bloß aus. Und Kassetten vom Klassenfeind wahren schwer angesagt bei uns, eine Schande wenn dort Bänder der ORWO gesteckt hätten. Der Mann von Welt hatte die nicht. Auch wenn vor der Wende schon für den Westen in der MBF Dessau auf jedenfall produziert wurde und ich dächte sogar von Häftlingsabteilung dort. Da konnte man ja die Quallität schärfer überwachen. Aber bezahlt wurde beim Export diese sorgfältige Arbeit auch nicht wirklich. Da war sie einfach nur billig. Wenn man da heute so drüber nachdenkt, hüben wie drüben hat sich alles nichts genommen. Die Menschen sind gleich und können wenig ändern an dem was betrieben wird und die Staatsführer sind gleicher und wollen garnichts ändern an ihrer bestehenden Wohlfühlzone. Und ist übrigens jemand soviel besser der Waren kauft von jemanden der andere Unterdrückt um sie fertigen zu lassen!? Da hat der Westen doch 40 Jahre lang ein Unrechtsstaat unterstützt um es mal salop zu sagen. Und ganz unbekannt ist das Thema drüben auch nicht gewesen. Und heute tut die Wirtschaft nicht anders arbeiten, man verdrängt das Problem genauso wie damals und möchte es nicht sehen und wahrhaben. Nichts desto trotz, nen sehr geiler und auch teils lustiger Beitrag.
Schöner Beitrag aber ein kleiner Fehler. Im Unterschied zu den /2 bis /4 und dem Compact hatte der KC 85/1 (wie auch der Z9001 und KC 87) keine Vollgrafik sondern nur Pseudografik (128 festgelegte Grafiksymbole aus denen man sich bestmöglich die Grafik zusammenbauen musste). Desweiteren gab es von diesen in Dresden gebauten Rechnern Farb- und Schwarz/Weiß Modelle. Farbe konnte man per Modulsatz nachrüsten. Der KC 87 (Nachfolger und optisch wie KC 85/1) hatte zwar bereits Befehle für eine Vollgrafik im Basic verankert, jedoch nicht für die Ausgabe am Bildschirm sondern für die Ausgabe am Plotter.
naja, hätte da vielleicht noch einen KC85/4 hier stehen; das Basis Device - leider ohne Tastatur aber dafür habe ich einen passenden PS/2 Adapter und ich bekomm kein Bild auf den Schirm - an geht das gute Stück aber...
@@BD-64 oha ;) doch schon so lange her :D ..leider habe ich die Rechner nicht mehr :( geblieben sind nur noch PC1715 und K8915 - irgendwann kommt auch wieder ein schöner KC dazu :D
Sonntag Nachmittag und eine neue Folge Yesterchips was kann es besseres geben :) eine sehr interessante folge zu den DDR Computern, meine Mutter hatte damals in der DDR bei Robotron Gelernt und später an Großrechner von Robotron Gearbeitet schön mal sowas wieder zu sehen und das sich auch noch jemand mit solchen Rechnern beschäftigt.
Waren das noch Zeiten. Auf dem KC85/4 hab ich Programmieren gelernt: BASIC und Assembler. Was dann wohl auch entscheidend zu meiner heutigen Berufslaufbahn beigetragen haben dürfte ;-)
Wir hatten die KC87 und KC85/2 & 3 beim Studium - haben aber DARAUF nur sinnfreies BASIC programmiert... Nicht, dass ich BASIC an sich sinnfrei finde - aber die Programme, die WIR schreiben mussten und die Vorlesungen zu BASIC waren SINNFREI - später haben wir Fortran IV Programme auf dem KC geschrieben, aber eigentlich nur als Programm - - die Kassetten gingen dann ins Rechenzentrum, wurden ausgelesen, für den Großrechner übersetzt, in 0,1 Sekunde abgearbeitet und als "SYNTAX ERROR" und Papierausdruck wieder zurück geschickt, wo man dann den Fehler suchen durfte... war für ein "Hallo Welt" ein ziemlich mühsames Unterfangen mit sehr viel Rennerei und hin und her... ;-) Aber immerhin der erste Kontakt zu Computern... Beim Studium kam dann auch mein ersten plus/4 dazu...
Also irgendwie ging mir bei der Folge so richtig das Her(t)z auf. Irgendwie, als wenn ich auf diese derartige Folge sehnsüchtig gewartet hatte. Selbst wenn ich erst nur Baujahr '89 bin, ist dieses Video für mich gesehen ein Stück Ostalgie bzw. eine kleine Bestätigung meiner Identität. Es ist auch n bisschen Nerdporn quasi. Yesterchips MIG ist für mich deswegen bereits der beste Juhtup-Kanal aller zeiten. Auf so nen Video hab ich entsprechend sehnsüchtig gewartet. ;)
Das finde ich absolut spitze, dass Du die Maschine aufbewahrt hast. Selten waren sie ja schon "ab Werk". Möchte gar nicht wissen, wie viele entsorgt worden sind. Und? Läuft der Genosse noch? ^^
Ich erinnere mich auch, dass es problemlos möglich war Computer einfach zu kaufen. Das war aber dann schon ca. 1988. Es ist schon denkbar, dass die Situation einige Jahre vorher eine andere gewesen ist.
Den Mikrorechnerbausatz Z1013 musste man 1Jahr vorbestellen mit einer Rückantwortpostkarte. Dann kam dann nach einem Jahr der Antwortteil mit der Nachricht, daß der Rechner im Robotronladen am Juri-Gagarin-Ring in Erfurt an dem Tag xy abgeholt werden kann. Das Gerät kostete 965,- Mark. Das Gerät wurde auch vom U880 mit 1 oder 2 MHz angetrieben und hatte 16 oder 64kB RAM und 1 oder 4kB ROM, je nach Version. Bildschirmaufbau waren 32x32 Zeichen s/w. Das Gerät hatte keine Vollgrafik und keine Farbdarstellung. Softwarewurde von Kassette geladen. Es gab ein sehr spezielles Tyni Basic und einen Basic Interpreter, der weitgehend zum KC-Basic kompatibel war. (wäre auch mal ein Video wert... 😉) Die KCs gab es ab einem bestimmten Zeitpunkt auch ganz einfach in einigen Elektronikgeschäften zu kaufen, aber zu Preisen, die mit einem Farb-TV vergleichbar waren, und sich kaum jemand leisten konnte. Allgemein wurden die KCs aber vorrangig an "gesellschaftliche Bedarfsträger" (Schulen, Betriebe, Armee, Pionierhäuser, usw.) geliefert.
Hab mir eben den Beitrag angesehen. Der KC 85 /2/3/4 konnte den Ton nicht nur über den internen Lautsprecher wiedegeben. Über den Kassettenanschluß konnte man diesen auch hören. Ich habe immer meinen Rekorder in Aufnahmemodus laufen lassen. Nur als kurze Korrektur. Es gab noch eine andere Möglichkeit, diese war aber schon eine Hardware lastige Änderung. In meiner Sammlung fehlt vor allen noch ein HC 900. Jetzt könnte man ja sagen ein KC 85/2 ist einer, aber das Label macht auch den Inhalt, zumindest für Sammler.
Vom Modell mit dem Label HC900 dürfte es nicht allzuviele gegeben haben. Ich hatte einen 1984! Der meldete sich noch mit HC900 CAOS hatte aber schon KC85/2 auf der Frontblende stehen.
Ich wusste gar nicht, dass Digger ein Spiel aus der DDR ist. Abgesehen davon kenne ich aus meiner Kindheit nur die (IBM-)PC-Version. Ansonsten sehr schönes Video. Grüße aus der U880-Stadt!
Natürlich ist Digger ein Clone vom US-amerikanischen Boulder Dash, das ist mir schon klar. Aber ich wusste nicht, dass dieser Clone in der DDR entstand. Auch die von mir erwähnte PC-Version ist Digger. Irgendwer hat es also mal auf PC/DOS-Systeme portiert, wahrscheinlich die Originalautoren selbst.
Super Video. Hab auch noch einen KC85/3 bei meinen Eltern stehen. Leider ist er defekt und zeigt nur noch ein paar Kästchen in der rechten unteren Ecke an. Hat einer eine Idee woran das liegen könnte und wie man das Problem beheben könnte? Gab es damals eigentlich schon brauchbare Anwendungsprogramme? Hab mir vor einiger Zeit einen KC-Emulator heruntergeladen und ausprobiert. Dort war auch ne Textverarbeitung dabei (glaub WordPro 86 oder so ähnlich), das aber ziemlich unbrauchbar ist. Die Bedienung ist gelinde gesagt grauenhaft und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das jemand früher damit Texte geschrieben hat.... .
Die Jungs vom Rechenwerk können dir gewiss in jedem Fall weiterhelfen. Hardware- als auch Softwareseitig. Ich selbst habe mit dem Teil nicht viel am Hut ^^
Eine Berichtigung ... der KC 85/1 (der nicht kommpatibel mit /2 bis /4) war NICHT(!) grafikfähig. Man hatte nur 24 Zeilen mit je 40 Zeichen und den ASCII Code um sich auszudrücken.
Was ich ja interessant finde ist, das die damals echt Hard- und Software vom klassenfeind genutzt haben. Dafür das der Westen ja so schlecht war, haben die damals viel von uns genutzt. Aber man kann sich ja mal aus Spass ein Basic in Sächsisch vorstellen :-)
@@TheMasterChain aus dem Osten wurde sicher keine IT im Westen importiert, umgekehrt allerdings durchaus. Sowohl privat als auch im offiziellen Bereich. Hier im Ort z.B. war ein großer Maschinenbauer, der zwar in den 80ern schon einige Büros mit PC1715 und ähnlichen Gerätschaften ausgestattet hatte (abgesehen vom noch älteren Rechenzentrum, das mit einer großen ESER Anlage ausgestattet war). In der Produktion wurde Technik verwendet, die man auch wirklich sinnvoll einsetzen konnte ;) z.B. eine große Ausbrenn-Anlage von ESAB, die natürlich mit West-EDV gesteuert wurde. Da lagen nicht nur ein paar Monate sondern mehrere Jahre Vorsprung zwischen den Technik-Generationen Ost und West.
@@MJ09322 Von welchen "West" ist denn hier die Rede ? Wo waren denn die supertechnologien in Sachen Computer aus der BRD direkt ? IT Ware in der BRD waren doch auch nur US oder UK Produkte. In der BRD hat man bis heute nur auf Automoblitechnik gesetzt und diese bis zur Grenze ausgereizt. IT Technik kam wie immer aus US und UK !!! Heute kommt das aus Korea, Taiwan und China. Selbst Japan ist da schwer untergegangen dabei ! Wi sind denn die tollen IT Innovationen aus der BRD heute ? Alles immernoch nur Technologien aus Silicon Valley ! Nicht ein PC läuft mit nur entworfenen und desingten deutschen Chips !!! Wenn dann wurden Chips geklont und lizenziert in D gefertigt. In der DDR mußte sowas alles sehr sehr teuer beschafft oder oder gar geschmuggelt werden (Embargo) !. Zu der KC Zeit, war die DDR führend im RGB Gebiet im Punkto IT Technik. Die Entwicklung schritt voran, wurde aber wie alles in der DDR durch politische, wirtschaftliche und soziale Probleme gehemmt. Der DDR war schon bewußt, das die Zukunft in dieser Technologie bestehen würde. Allerdings wurde auf eine andere Verbreitungsart gesetzt und ja auch der Verfügbarkeit und eventuelle Valutaerträglichkeit geschaut. Ab 1986 wurde begonnen sehr breit über den KC diese Technologie an "lernende" zu bringen. Nur wurde das eben nicht im wilden Kommerz (Spiele) gemacht, sondern wie üblich in der DDR über ein so breit wie möglich angelegtes heranführen organisiert. So wurden zu der Zeit vorwiegend Computerkabinette an Berufsschulen, in der Lehrausbildung, in den EOS und POS Schulen eingeführt, ekivalent wie kurz vorher der Taschenrechner in der POS. Klar kann man über das System unterschiedlicher meinung sein. Aber es hatte Vor un Nachteile.
Drucker wurden als “Präsident” durchaus bei Otto und Neckermann verkauft. Sehr solide Nadler. Genau wie Waschmaschinen und Kühlschränke mit entsprechenden “Ost” CPUs. Wie heute auch, war “der Westen” nicht sonderlich wählerisch, wenn günstig zu haben. ;)
36:40 Das stimmt so nicht. Nicht alle KCs waren grafikfähig. Der Z9001 (KC 85/1) hatte nur Pseudografik mittels diverser Glyphen im Textmodus. Einen Grafikmodus hatte er nicht.
Genau auch DAS ist meine Interpretation, aber frag mal die KC-Enthusis... "dos sieht wie Grofigg aus also isses ooch Grofigg" ;) Aber nee... hast freilich recht :)
Einige Angaben sind nicht ganz richtig. Die Rechner konnte man tatsächlich ab und zu frei kaufen! Ohne ein Jahr zu warten! Komme aus der Zeit. Daher weiß ich das. Aber toller Beitrag!
Danke für die Infos! Das Video kann eben nur schlecht mit der Zeit mithalten. Zwischenzeitlich wurde ich deswegen auch schon eines besseren belehrt. Es kam aber wohl sehr darauf an, wo man damals in der DDR gewohnt hat. Ein wirklich flächendeckendes Angebot scheint es nicht gegeben zu haben. Oder doch?
@@YesterchipsMIG Ja flächendeckend gab es den mit Sicherheit nicht, aber selbst bei uns in einer Kleinstadt mit 25.000 Einwohnern, gab es das Gerät hin und wieder.
Ich habe Ende der 80er sabbernd vor einem KC85/irgendwas gestanden, der war damals in Altenburg (Thüringen) am Markt in einem Laden sofort zum mitnehmen verfügbar. Leider außerhalb meiner damaligen finanziellen Möglichkeiten.
@@MJ09322 Habe zwar nie einen frei verfügbaren KC gesehen .... aber hätte mir auch nichts genutzt bei 1000 Mark der DDR Kontostand nach meiner Berufslehre 1988 .... Allerdings hatte wir in der Lehre das Fach Informatik dann schon und kam so auch in den Genuss einen KC85/2 per Geracord ein paar Programme einzuspielen bwz. BASIC kennen zu lernen. Mann wundert sich heute nur, das man selbst im trocknen BASIC lernen konnte ...
Also ich hab bereits gestern auf meinem Fernseher nen Daumen hoch gegeben; die Dislikes kommen wohl eher von irgendwelchen Hatern, die der Meinung sind, dass der Osten "generell rechtsextrem sei" bzw. dass es sowas "niemals gegeben hätte". Also entweder kommt der Dislike durch irgendwelche Chemtrailraucher oder durch die NSA. :D
xD ... anders lässt's sich kaum erklären. Hatte hier ja auch ein paar KCs (grade KC85/4 [voller Turm] und KC85/3, KC87) und weitere schöne Heimatrechner - unter Anderem auch den Klotz "A5120" - da weiß man, was man hat ;-)
Danke! Problem ist halt immer: Wie kriegt man die Software auf den KC drauf, wenn nicht via Tape? Ein simples Steckmodul, etwa mit SD-Karte, habe ich für die KCs bislang leider nirgends finden können. Klar man kann auch ein HxC zum Einsatz bringen, aber das setzt die Floppystation voraus.
Interessant die folge obwohl ich in DDR geboren bin war mir so ein Rechner leider verwehrt,weil die Rechner haben normal sterbliche nicht bekommen bzw meine Eltern
Es klingt jetzt schon seltsam, dass man an gewisse Dinge nicht "rangekommen" ist... bis in ein paare Jahren wird es niemand mehr verstehen, ohne entsprechendes Geschichtsstudium.
@@no_Answer. Das mag schon sein ..... aber mehr in Richtung Berlin ..... dann kam eine Weile nichts dann die Bezirksstädte und dann war das Kontinggent schon alle ... Immerhin wurde in der Zeit ab 1986 vermehrt in Schulen und öffentlichen Einrichtungen dieser Computer als Grundlage von Computerkabinetten benutzt. Dazu wurde versucht mit Basis KC85 Geldautomaten zu bauen und zu etablieren.... Das alles wurde eigendlich nur möglich, da Mühlhausen diesen Technologiepfad quasie ohne RGW- Richtlinie einschlug. Da diese Rechentechnik dann nicht ins RGW Gebiet verkauft wurde, war er für die DDR mehr verfügbar und es wurde damit versucht so einige Dinge umsetzten zu können, wo sonst die 16 bit PC Technik schon allesamt in Richtung SU und RGW gingen (Bsp PC1715 u.ä.)
Die Dinger waren echt gut und von wesentlich besserer Qualität als alles was man nach der Wende im Westen kaufen konnte^^ Turbolader mit etwa 3facher Geschwindigkeit ging eigentlich nur mit dem Geracord relativ zuverlässig.
Ohja! Da sagst du was! Du kannst dir nicht vorstellen wie nervig das manchmal ist. Du glaubst es einfach nicht. Letztens hab ich zum Beispiel heimlich versucht einen Trabbi kurzzuschließen und sofort kam von hinten einer á la "Hallo, ich bin der Guido!". Fürchterlich sowas sag ich dir.
Volker King Naja, woran erkannte der DDR Bürger, das die Stasi eine Wanze installiert hat? Neuer Schrank im Wohnzimmer und ein zusätzliches Trafohäuschen vor der Tür ;)
Ich glaube nicht das es für den Ostblock zu der Zeit allzu relevant war. Man muss das glaube im Gesamtkontext sehen. Die Chips einfach im westlichen Ausland einkaufen ging nicht (um ehrlich zu sein ging es schon, war aber nicht bezahlbar, denn der Klassenfeind hat sich Landesverrat immer gut bezahlen lassen ;)). Also wurde das Zeug nachentwickelt. Und um die Leistung, die dahinter steht, wirklich zu verstehen muss man sich klar machen, dass komplett alles neu entwickelt werden musste (inclusive Herstellungsprozesse). Ist ja nicht so wie in China, wo Firmen aus dem westlichen Ausland quasi alles kostenlos zur Verfügung stellen (inclusive komplette Fab's).
@@davidjulitz7446 Man konnte im Westen nicht einfach so einkaufen, weil der Westen sehr viele Wirtschaftsgüter nicht liefern durfte/wollte. Das hatte nichts mit Geld zu tun. Informieren Sie sich über die Embargopolitik und die COCOM-Liste!
Was soll daran schlecht gewesen sein? Das Ding hat funktioniert. Und wenn ich mir so Die-shots anschaue sieht der Klon um einiges aufgeräumter aus als Shots vom Original ;)
Heute durch Zufall gefunden, diesen Kanal. Ich hatte damals mir 1990 einen KC Compact in Dresden gekauft (50 km entfernt) Später habe ich sogar geschafft, einen Drucker K6313 daran zu betreiben. An das Spiel Fruity kann ich mich noch gut erinnern. Danke für dieses Video.
Also sieht besser aus als jeder PC aus Mitte 80. Ich finde die ziemlich cool und es ist einfach erstaunlich mit welchen Mitteln dieses Gerät gebaut wurde.
tolles "live" Video... gerade erst (nach Jahren) entdeckt,..
da ich selbst aktuell an einem KC85/3 bastell.. immer wieder was gelernt!!
Danke dafür und Gruß an Ritti :D
Da werden Erinnerungen wach. Auf dem KC85/3 hab ich in der 7. oder 8. Klasse BASIC gelernt. Wer besonders gut war durfte dann Digger spielen. Ich durfte oft Digger spielen. :D
Digger!! 😍 Ich habe es geliebt...auf dem Compact.
Ich hatte ihn ca. 1993 für 3 Jahre. Dann dummerweise verkauft. Bestes Spiel: FRUITY FRANK! Ein Wahnsinns-Reaktions-Spiel mit richtiger Action.
Hab meinen 85/3 1988 in Erfurt für 3900,-M gekauft! (Opa's Blanko-Scheck sei Dank!) Gleich noch eine Kassette mit Schach (und NUR Schach!) mitgenommen für NUR 89,-M... 😭 (Hat von Euch schon mal jemand 3989 IN WORTEN auf einen der kleinen DDR-Schecks geschrieben?) Lange Rede kurzer Sinn: Das Teil läuft immernoch!!!
Ist ja auch nix dran an der Kiste, was kaputt gehen könnte. Von den selbstzerstörerischen Sicherungshaltern mal abgesehen. Glaube aber, dass das den /3 noch gar nicht betroffen hat.
Yesterchips MIG Leider doch! Mußte auch erstmal den Sicherungshalter bearbeiten...
Der erste "DDR-RAM".. hat bei mir auch eine Weile gedauert. :-)
Glaub ich Dir sofort.
klasse video wieder :-) danke dafür. erinnert mich an die schulzeit. wir hatten damals 2 kc-rechner für eine 30-kinder-schulklasse...super sache ^^
mein vater hat bei robotron messelektronik in dresden gearbeitet und konnte dort leihweise ein paar mal einen kc85/1 übers wochenende mit nach hause nehmen....da war dann kein anders spielzeug noch irgendwie interessant ;-)
Witzige und unterhaltsame Folge, interessant zu sehen was es beim "Klassenfeind" so gab. Danke Mig!
Die haben echt Gas gegeben, mit dem, was sie hatten... bzw. beschaffen konnten.
Also 5-Pol Din kann man schon als USB des Ostens bezeichnen ;) Das Laufwerk is naürlich mal wieder der Hammer, Ein Diskettenkühltowerlaufwerk könnte man ja dazu auch sagen. Dagegen kommt mir mein C64 Laufwerk jetzt deutlich kleiner und wesentlich kompakter vor, sehr gut. Und Scart gab es schon zum Ende der DDR Zeit, wann genau kann ich zwar nicht mehr sagen. Aber wir hatten einen Videorecorder 1985/86 rum und mußten ein ich dächte Pal Modul im Fernseher nachrüsten lassen um Bild und Ton vernünftig schauen zu können. Da unser RFT Kasten einfach technisch nicht befähigt gewesen ist. Nen Kumpel meines Dads hatte ganz kurz vor der Wende aber schon einen RFT Kasten hoch modern West Optik wie für den Genex sag ich mal und der hatte wahnsinnig viele Senderspeicher, ne beeindruckende Fernbedienung, dazu Stereo und auch Scart für seinen Recorder. Da bin ich mir sicher. Da mein Onkel einen Sony TV hatte und zu dem Zeitpunkt auch schon Scart verwendete. Und das war dann auch mit das erste was mein Dad sein neuer TV zur Wende dann haben mußte, nach Stereo, Videotext und Größe. Aber nen gleich gutes Bild hatte trotzdem ganz schön Steine gekostet und war bei weitem nicht so günstig wie einem die Werbungen immer so vermitteln wollte o.O
Anmerkend dazu, den ersten Schneider TV hat mein Vater nach einem Tag direkt wieder zurück gegeben, nach dem er das Bild zu dem bereits in meinen Besitz übergegangen RFT Fernsehers verglichen hatte. Er konnte einstellen und rumspielen wie er wollte. Die Farben haben ihm mal so überhaupt nicht gepasst und alles andere wie gefallen und überzeugt. Das wertete das Geschenk plötzlich deutlich auf :D Wobei ein eigener Fernseher im Schlafzimmer kurz davor noch als Luxus und für Kinder in Farbe als Wunschvorstellung galt. Verdammte Axt, is das schon wieder lange her. Grummel das ich damals einen KC85 für nen Handgeld abgeleht habe ... man man man. Die Rückwärts Engineering Technik ist schon irgendwie echt eine geile Sache und wie prollig schlecht. Aber Not macht erfinderisch, beziehungsweise schaut man halt wie man mit einem Brennglas statt Forschung auskommt, wie in dem Fall :D Ich hab auch noch Erinnerungen an Drahtaufbauten von Computern an Holztafeln im Maßstab 25:1 sag ich mal. Also Spagetti statt Haare um mal etwas zu übertreiben. Naja, wir waren ja auch das China im Herzen Europas für den Westen, da kann ich dem in Nachhinein voll etwas abgewinnen. Mit Embargos hatten wir auch zu kämpfen, da tut man was man kann um nicht völlig in der Steinzeit leben zu müßen. Wie man uns ja auch gern leichtfertig und spöttisch unterstellt hin und wieder. Und Kreuzschrauben werden völlig überbewertet? Zum Akkuschraubetrieb in Holz und ähnliche ja ganz dufte, da gehe ja noch mit. Aber ansonsten, Schlitzschrauben kann man mit viel, viel mehr Gegenständen herausdrehen, daher eigentlich cooler ;) Diese tausende Formate führen doch immer nur dazu dass man stehts auch ein spezieles Werkzeug braucht, wie unpraktisch. Wobei es mit Kreuz aber noch geht. Ganz schlimm der Xbox 360 Controller. Wenn ich an die Schrauben denke im Sternformat mit Schniepel in der Mitte, meine Fresse das fand ich bisher die Krönung der Schöpfung. Wer denkt sich so einen Quatsch bloß aus. Und Kassetten vom Klassenfeind wahren schwer angesagt bei uns, eine Schande wenn dort Bänder der ORWO gesteckt hätten. Der Mann von Welt hatte die nicht. Auch wenn vor der Wende schon für den Westen in der MBF Dessau auf jedenfall produziert wurde und ich dächte sogar von Häftlingsabteilung dort. Da konnte man ja die Quallität schärfer überwachen. Aber bezahlt wurde beim Export diese sorgfältige Arbeit auch nicht wirklich. Da war sie einfach nur billig. Wenn man da heute so drüber nachdenkt, hüben wie drüben hat sich alles nichts genommen. Die Menschen sind gleich und können wenig ändern an dem was betrieben wird und die Staatsführer sind gleicher und wollen garnichts ändern an ihrer bestehenden Wohlfühlzone. Und ist übrigens jemand soviel besser der Waren kauft von jemanden der andere Unterdrückt um sie fertigen zu lassen!? Da hat der Westen doch 40 Jahre lang ein Unrechtsstaat unterstützt um es mal salop zu sagen. Und ganz unbekannt ist das Thema drüben auch nicht gewesen. Und heute tut die Wirtschaft nicht anders arbeiten, man verdrängt das Problem genauso wie damals und möchte es nicht sehen und wahrhaben. Nichts desto trotz, nen sehr geiler und auch teils lustiger Beitrag.
Schöner Beitrag aber ein kleiner Fehler. Im Unterschied zu den /2 bis /4 und dem Compact hatte der KC 85/1 (wie auch der Z9001 und KC 87) keine Vollgrafik sondern nur Pseudografik (128 festgelegte Grafiksymbole aus denen man sich bestmöglich die Grafik zusammenbauen musste). Desweiteren gab es von diesen in Dresden gebauten Rechnern Farb- und Schwarz/Weiß Modelle. Farbe konnte man per Modulsatz nachrüsten. Der KC 87 (Nachfolger und optisch wie KC 85/1) hatte zwar bereits Befehle für eine Vollgrafik im Basic verankert, jedoch nicht für die Ausgabe am Bildschirm sondern für die Ausgabe am Plotter.
Mr. Drax Vielen Dank für die Info! :-)
Das war wirklich ein tolles Video, Danke
Wieder eine tolle Folge! Der KC85 fehlt mir auch noch in der Sammlung.
Welcher der drei?
Ich wäre vermutlich schon mit einem zufrieden. Aber besonders interessant sind die KC85/3 und KC85/4.
naja, hätte da vielleicht noch einen KC85/4 hier stehen; das Basis Device - leider ohne Tastatur aber dafür habe ich einen passenden PS/2 Adapter und ich bekomm kein Bild auf den Schirm - an geht das gute Stück aber...
@@MarNoWeb Auch wenn es schon 5 Jahre her ist - aber eine Tastatur hätte ich... ;-)
@@BD-64 oha ;) doch schon so lange her :D ..leider habe ich die Rechner nicht mehr :( geblieben sind nur noch PC1715 und K8915 - irgendwann kommt auch wieder ein schöner KC dazu :D
Ich komm aus dem Kreis Sömmerda und meine Eltern haben dort im Büromaschinenwerk gearbeitet. Unseren ersten 286er hatten wir von da :).
Sonntag Nachmittag und eine neue Folge Yesterchips was kann es besseres geben :)
eine sehr interessante folge zu den DDR Computern, meine Mutter hatte damals in der DDR bei Robotron Gelernt und später an Großrechner von Robotron Gearbeitet schön mal sowas wieder zu sehen und das sich auch noch jemand mit solchen Rechnern beschäftigt.
Es existiert sogar eine sehr aktive KC Community. Allerdings muss man nach denen suchen, ist ein ziemlich verschworener Verein ;)
Waren das noch Zeiten. Auf dem KC85/4 hab ich Programmieren gelernt: BASIC und Assembler. Was dann wohl auch entscheidend zu meiner heutigen Berufslaufbahn beigetragen haben dürfte ;-)
Taxifahrer?
Wir hatten die KC87 und KC85/2 & 3 beim Studium - haben aber DARAUF nur sinnfreies BASIC programmiert... Nicht, dass ich BASIC an sich sinnfrei finde - aber die Programme, die WIR schreiben mussten und die Vorlesungen zu BASIC waren SINNFREI - später haben wir Fortran IV Programme auf dem KC geschrieben, aber eigentlich nur als Programm - - die Kassetten gingen dann ins Rechenzentrum, wurden ausgelesen, für den Großrechner übersetzt, in 0,1 Sekunde abgearbeitet und als "SYNTAX ERROR" und Papierausdruck wieder zurück geschickt, wo man dann den Fehler suchen durfte... war für ein "Hallo Welt" ein ziemlich mühsames Unterfangen mit sehr viel Rennerei und hin und her... ;-)
Aber immerhin der erste Kontakt zu Computern... Beim Studium kam dann auch mein ersten plus/4 dazu...
Informatives Video, Danke ! Das Design des KC 85 ist ja richtig geil, finde ich.
Vor allem einzigartig!
Also irgendwie ging mir bei der Folge so richtig das Her(t)z auf. Irgendwie, als wenn ich auf diese derartige Folge sehnsüchtig gewartet hatte. Selbst wenn ich erst nur Baujahr '89 bin, ist dieses Video für mich gesehen ein Stück Ostalgie bzw. eine kleine Bestätigung meiner Identität. Es ist auch n bisschen Nerdporn quasi. Yesterchips MIG ist für mich deswegen bereits der beste Juhtup-Kanal aller zeiten. Auf so nen Video hab ich entsprechend sehnsüchtig gewartet. ;)
Jetzt muss ich doch schon ein Tränchen verkneifen, Danke ^^
habe meinen KC 85/3 im rft laden in Rostock 1986 aus dem stand gekauft ,nix bestellen , steht jetzt bei mir im museum
Das finde ich absolut spitze, dass Du die Maschine aufbewahrt hast. Selten waren sie ja schon "ab Werk". Möchte gar nicht wissen, wie viele entsorgt worden sind. Und? Läuft der Genosse noch? ^^
@@YesterchipsMIG Läuft perfekt ,habe auch noch einen /4 und einen Chessmaster.
Ich erinnere mich auch, dass es problemlos möglich war Computer einfach zu kaufen.
Das war aber dann schon ca. 1988. Es ist schon denkbar, dass die Situation einige Jahre vorher eine andere gewesen ist.
Den Mikrorechnerbausatz Z1013 musste man 1Jahr vorbestellen mit einer Rückantwortpostkarte. Dann kam dann nach einem Jahr der Antwortteil mit der Nachricht, daß der Rechner im Robotronladen am Juri-Gagarin-Ring in Erfurt an dem Tag xy abgeholt werden kann. Das Gerät kostete 965,- Mark.
Das Gerät wurde auch vom U880 mit 1 oder 2 MHz angetrieben und hatte 16 oder 64kB RAM und 1 oder 4kB ROM, je nach Version. Bildschirmaufbau waren 32x32 Zeichen s/w. Das Gerät hatte keine Vollgrafik und keine Farbdarstellung. Softwarewurde von Kassette geladen. Es gab ein sehr spezielles Tyni Basic und einen Basic Interpreter, der weitgehend zum KC-Basic kompatibel war. (wäre auch mal ein Video wert... 😉)
Die KCs gab es ab einem bestimmten Zeitpunkt auch ganz einfach in einigen Elektronikgeschäften zu kaufen, aber zu Preisen, die mit einem Farb-TV vergleichbar waren, und sich kaum jemand leisten konnte. Allgemein wurden die KCs aber vorrangig an "gesellschaftliche Bedarfsträger" (Schulen, Betriebe, Armee, Pionierhäuser, usw.) geliefert.
Hab mir eben den Beitrag angesehen. Der KC 85 /2/3/4 konnte den Ton nicht nur über den internen Lautsprecher wiedegeben. Über den Kassettenanschluß konnte man diesen auch hören. Ich habe immer meinen Rekorder in Aufnahmemodus laufen lassen. Nur als kurze Korrektur. Es gab noch eine andere Möglichkeit, diese war aber schon eine Hardware lastige Änderung.
In meiner Sammlung fehlt vor allen noch ein HC 900. Jetzt könnte man ja sagen ein KC 85/2 ist einer, aber das Label macht auch den Inhalt, zumindest für Sammler.
Vom Modell mit dem Label HC900 dürfte es nicht allzuviele gegeben haben. Ich hatte einen 1984! Der meldete sich noch mit HC900 CAOS hatte aber schon KC85/2 auf der Frontblende stehen.
Vielen Dank für das Video. Sowas mag ich :.)
btw: Der Wiki-Artikel zum KC ist auch Großartig!
de.wikipedia.org/wiki/Kleincomputer_KC_85/2-4
Sieht man gleich, wenn sich ein Wiki-Autor richtig ins Zeug geworfen hat, oder? Da macht es richtig Spaß zu schmökern.
Dank Dir, habe ich den KC compact gekauft. Danke für dein informatives Kanal…Grüße...
Viel Spaß mit dem Genossen ;)
Am KC 85 hatte ich noch Untericht und den KC Compact hatten wir zu Hause. Mein Dad hatte sogar mal ein kleines Spiel für die Kiste geschrieben.
Super interessant, danke!
Bitte!
Alles in Handarbeit bestückt, war eine schöne Zeit in Görmar.
Ich wusste gar nicht, dass Digger ein Spiel aus der DDR ist. Abgesehen davon kenne ich aus meiner Kindheit nur die (IBM-)PC-Version.
Ansonsten sehr schönes Video. Grüße aus der U880-Stadt!
s4ndwichMakeR Oh, das kam wohl falsch rüber! Die DDR-Version ist ein Klon. Nicht anders herum!
Natürlich ist Digger ein Clone vom US-amerikanischen Boulder Dash, das ist mir schon klar. Aber ich wusste nicht, dass dieser Clone in der DDR entstand. Auch die von mir erwähnte PC-Version ist Digger. Irgendwer hat es also mal auf PC/DOS-Systeme portiert, wahrscheinlich die Originalautoren selbst.
Super Video. Hab auch noch einen KC85/3 bei meinen Eltern stehen. Leider ist er defekt und zeigt nur noch ein paar Kästchen in der rechten unteren Ecke an. Hat einer eine Idee woran das liegen könnte und wie man das Problem beheben könnte?
Gab es damals eigentlich schon brauchbare Anwendungsprogramme? Hab mir vor einiger Zeit einen KC-Emulator heruntergeladen und ausprobiert. Dort war auch ne Textverarbeitung dabei (glaub WordPro 86 oder so ähnlich), das aber ziemlich unbrauchbar ist. Die Bedienung ist gelinde gesagt grauenhaft und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das jemand früher damit Texte geschrieben hat.... .
Die Jungs vom Rechenwerk können dir gewiss in jedem Fall weiterhelfen. Hardware- als auch Softwareseitig. Ich selbst habe mit dem Teil nicht viel am Hut ^^
leck mich am sack ...die alten games hab ich echt gesuchtet
gutes video
Danke ^^
TOP, mehr braucht man nicht zu sagen :).
muggothek Dann muss ich mich damit wohl zufrieden geben ;-)
Sehr informativ, Danke!
Andreas Schwarz Gerne!
Der Ton vom Kc wurde mit der Datasette wiedergegeben, also mit Rec+Pause.
“Ostzonenrechner“, Hallo?
Eine Berichtigung ... der KC 85/1 (der nicht kommpatibel mit /2 bis /4) war NICHT(!) grafikfähig. Man hatte nur 24 Zeilen mit je 40 Zeichen und den ASCII Code um sich auszudrücken.
Sehr interesannte Folge, ich selber habe einen funktionierenden Robotron A5120 Computer mit Software.
Wow...so einen A5120 kriegt man wohl noch seltener zu Gesicht als einen KC, oder?
Ja das Waren Computer die meistens in Betrieben zum einsatz gekommen sind der Computer hat auch ein Gewicht von mehr als 35KG
Was ich ja interessant finde ist, das die damals echt Hard- und Software vom klassenfeind genutzt haben. Dafür das der Westen ja so schlecht war, haben die damals viel von uns genutzt. Aber man kann sich ja mal aus Spass ein Basic in Sächsisch vorstellen :-)
Die BRD war seiner Zeit net viel besser ein Großteil an Produkten wurden aus der DDR Importiert also Rückständig waren sie keines Wegs xD
@@TheMasterChain aus dem Osten wurde sicher keine IT im Westen importiert, umgekehrt allerdings durchaus. Sowohl privat als auch im offiziellen Bereich. Hier im Ort z.B. war ein großer Maschinenbauer, der zwar in den 80ern schon einige Büros mit PC1715 und ähnlichen Gerätschaften ausgestattet hatte (abgesehen vom noch älteren Rechenzentrum, das mit einer großen ESER Anlage ausgestattet war). In der Produktion wurde Technik verwendet, die man auch wirklich sinnvoll einsetzen konnte ;) z.B. eine große Ausbrenn-Anlage von ESAB, die natürlich mit West-EDV gesteuert wurde. Da lagen nicht nur ein paar Monate sondern mehrere Jahre Vorsprung zwischen den Technik-Generationen Ost und West.
@@MJ09322 Von welchen "West" ist denn hier die Rede ?
Wo waren denn die supertechnologien in Sachen Computer aus der BRD direkt ?
IT Ware in der BRD waren doch auch nur US oder UK Produkte.
In der BRD hat man bis heute nur auf Automoblitechnik gesetzt und diese bis zur Grenze ausgereizt. IT Technik kam wie immer aus US und UK !!!
Heute kommt das aus Korea, Taiwan und China.
Selbst Japan ist da schwer untergegangen dabei !
Wi sind denn die tollen IT Innovationen aus der BRD heute ?
Alles immernoch nur Technologien aus Silicon Valley !
Nicht ein PC läuft mit nur entworfenen und desingten deutschen Chips !!!
Wenn dann wurden Chips geklont und lizenziert in D gefertigt.
In der DDR mußte sowas alles sehr sehr teuer beschafft oder oder gar geschmuggelt werden (Embargo) !.
Zu der KC Zeit, war die DDR führend im RGB Gebiet im Punkto IT Technik.
Die Entwicklung schritt voran, wurde aber wie alles in der DDR durch politische, wirtschaftliche und soziale Probleme gehemmt.
Der DDR war schon bewußt, das die Zukunft in dieser Technologie bestehen würde. Allerdings wurde auf eine andere Verbreitungsart gesetzt und ja auch der Verfügbarkeit und eventuelle Valutaerträglichkeit geschaut.
Ab 1986 wurde begonnen sehr breit über den KC diese Technologie an "lernende" zu bringen.
Nur wurde das eben nicht im wilden Kommerz (Spiele) gemacht, sondern wie üblich in der DDR über ein so breit wie möglich angelegtes heranführen organisiert.
So wurden zu der Zeit vorwiegend Computerkabinette an Berufsschulen, in der Lehrausbildung, in den EOS und POS Schulen eingeführt, ekivalent wie kurz vorher der Taschenrechner in der POS.
Klar kann man über das System unterschiedlicher meinung sein. Aber es hatte Vor un Nachteile.
Drucker wurden als “Präsident” durchaus bei Otto und Neckermann verkauft. Sehr solide Nadler. Genau wie Waschmaschinen und Kühlschränke mit entsprechenden “Ost” CPUs. Wie heute auch, war “der Westen” nicht sonderlich wählerisch, wenn günstig zu haben. ;)
KC 85/4 - unser erster "Familiencomputer", wir hatten vor der Wende 2 davon, glaube jeder hat 2150 DDR-Mark gekostet.
Ne Menge Geld. Hattet ihr auch die Floppystation dazu?
@@YesterchipsMIG Jupp, kam kurz später dazu, aber ich weiß noch wie lange Boulder Dash vom Band geladen hat. ;-) :-D
Hätte damals aufn Flohmarkt zuschlagen sollen... 20 Euro für alle 4 KC85-Rechnermodule wären n Schnapper geworden.
36:40 Das stimmt so nicht. Nicht alle KCs waren grafikfähig. Der Z9001 (KC 85/1) hatte nur Pseudografik mittels diverser Glyphen im Textmodus. Einen Grafikmodus hatte er nicht.
Genau auch DAS ist meine Interpretation, aber frag mal die KC-Enthusis... "dos sieht wie Grofigg aus also isses ooch Grofigg" ;)
Aber nee... hast freilich recht :)
Wenn du schon im "OSTBLOCK" unterwegs bist(scherz) dann mach doch mal eine Folge über die "OST"-Homecomputer(nein nicht nur OST-Deutschland)....
Alles zu seiner Zeit... ;)
Von Robotron gab es noch einen Z1013 und einen KC87. Der Z1013 ist aber dann echtes Hardcore.
Einige Angaben sind nicht ganz richtig. Die Rechner konnte man tatsächlich ab und zu frei kaufen! Ohne ein Jahr zu warten! Komme aus der Zeit. Daher weiß ich das. Aber toller Beitrag!
Danke für die Infos! Das Video kann eben nur schlecht mit der Zeit mithalten. Zwischenzeitlich wurde ich deswegen auch schon eines besseren belehrt. Es kam aber wohl sehr darauf an, wo man damals in der DDR gewohnt hat. Ein wirklich flächendeckendes Angebot scheint es nicht gegeben zu haben. Oder doch?
@@YesterchipsMIG Ja flächendeckend gab es den mit Sicherheit nicht, aber selbst bei uns in einer Kleinstadt mit 25.000 Einwohnern, gab es das Gerät hin und wieder.
Ich habe Ende der 80er sabbernd vor einem KC85/irgendwas gestanden, der war damals in Altenburg (Thüringen) am Markt in einem Laden sofort zum mitnehmen verfügbar. Leider außerhalb meiner damaligen finanziellen Möglichkeiten.
@@MJ09322 Habe zwar nie einen frei verfügbaren KC gesehen .... aber hätte mir auch nichts genutzt bei 1000 Mark der DDR Kontostand nach meiner Berufslehre 1988 ....
Allerdings hatte wir in der Lehre das Fach Informatik dann schon und kam so auch in den Genuss einen KC85/2 per Geracord ein paar Programme einzuspielen bwz. BASIC kennen zu lernen.
Mann wundert sich heute nur, das man selbst im trocknen BASIC lernen konnte ...
Alter, wer gibt hier nen Daumen runter??... von mir jedenfalls nach OBEN :-D
Danke schön dafür!
Also ich hab bereits gestern auf meinem Fernseher nen Daumen hoch gegeben; die Dislikes kommen wohl eher von irgendwelchen Hatern, die der Meinung sind, dass der Osten "generell rechtsextrem sei" bzw. dass es sowas "niemals gegeben hätte". Also entweder kommt der Dislike durch irgendwelche Chemtrailraucher oder durch die NSA. :D
xD ... anders lässt's sich kaum erklären.
Hatte hier ja auch ein paar KCs (grade KC85/4 [voller Turm] und KC85/3, KC87) und weitere schöne Heimatrechner - unter Anderem auch den Klotz "A5120" - da weiß man, was man hat ;-)
Ihr habt den KC87 vergessen.
Nö, die Folge heißt: "KC85/x und KC Compact".
Stimmt, war aber halt auch so "kompakt". Bekommt der jetzt ne eigene Folge?
Und Szenedemos gibt's auch für KleinComputer: th-cam.com/video/JD__IUjtj5o/w-d-xo.html
Danke! Problem ist halt immer: Wie kriegt man die Software auf den KC drauf, wenn nicht via Tape? Ein simples Steckmodul, etwa mit SD-Karte, habe ich für die KCs bislang leider nirgends finden können. Klar man kann auch ein HxC zum Einsatz bringen, aber das setzt die Floppystation voraus.
Interessant die folge obwohl ich in DDR geboren bin war mir so ein Rechner leider verwehrt,weil die Rechner haben normal sterbliche nicht bekommen bzw meine Eltern
Es klingt jetzt schon seltsam, dass man an gewisse Dinge nicht "rangekommen" ist... bis in ein paare Jahren wird es niemand mehr verstehen, ohne entsprechendes Geschichtsstudium.
@@no_Answer. Das mag schon sein ..... aber mehr in Richtung Berlin ..... dann kam eine Weile nichts dann die Bezirksstädte und dann war das Kontinggent schon alle ...
Immerhin wurde in der Zeit ab 1986 vermehrt in Schulen und öffentlichen Einrichtungen dieser Computer als Grundlage von Computerkabinetten benutzt.
Dazu wurde versucht mit Basis KC85 Geldautomaten zu bauen und zu etablieren....
Das alles wurde eigendlich nur möglich, da Mühlhausen diesen Technologiepfad quasie ohne RGW- Richtlinie einschlug.
Da diese Rechentechnik dann nicht ins RGW Gebiet verkauft wurde, war er für die DDR mehr verfügbar und es wurde damit versucht so einige Dinge umsetzten zu können, wo sonst die 16 bit PC Technik schon allesamt in Richtung SU und RGW gingen (Bsp PC1715 u.ä.)
Das "falsche" Deutschland war doch beim Klassenfeind
ich bin 10 und interesire mich für retro XD cool ich habe soger ein gameboy irgendwie witzig
Ich finde es super, wenn sich junge Leute dafür interessieren. Denn nur wer die Vergangenheit kennt kann die Zukunft verstehen!
:-)
BIC = KC compact + Floppy + Monitor
HA Geracord meine gegend bin gebürtiger Gerarer ^^
Die Dinger waren echt gut und von wesentlich besserer Qualität als alles was man nach der Wende im Westen kaufen konnte^^
Turbolader mit etwa 3facher Geschwindigkeit ging eigentlich nur mit dem Geracord relativ zuverlässig.
Och Gott, da is aber jemand schüchtern, nichtmal gesehen werden will er. Hatte er Angst vor der Stasi? :D
Er kann sich sonst vor den Groupies nicht retten... tu nicht so, als würdest Du nicht wissen, wie das ist ;)
Ohja! Da sagst du was! Du kannst dir nicht vorstellen wie nervig das manchmal ist. Du glaubst es einfach nicht. Letztens hab ich zum Beispiel heimlich versucht einen Trabbi kurzzuschließen und sofort kam von hinten einer á la "Hallo, ich bin der Guido!". Fürchterlich sowas sag ich dir.
War das nicht eher ein: "Lasst den Trabi in Ruhe!" ? ^^
Ich glaub das war eher ein "lenk den oli mal ab, dann mopsen wir den!"
Was willste denn mit dem Oli? ^^
Der U880 ist ein schlechter Z80 Clone bei dem man das Shrinking nicht zusammen gebracht hat er braucht drei mal so viel Strom wie der Z80.
Volker King Naja, woran erkannte der DDR Bürger, das die Stasi eine Wanze installiert hat? Neuer Schrank im Wohnzimmer und ein zusätzliches Trafohäuschen vor der Tür ;)
Ich glaube nicht das es für den Ostblock zu der Zeit allzu relevant war. Man muss das glaube im Gesamtkontext sehen.
Die Chips einfach im westlichen Ausland einkaufen ging nicht (um ehrlich zu sein ging es schon, war aber nicht bezahlbar, denn der Klassenfeind hat sich Landesverrat immer gut bezahlen lassen ;)). Also wurde das Zeug nachentwickelt. Und um die Leistung, die dahinter steht, wirklich zu verstehen muss man sich klar machen, dass komplett alles neu entwickelt werden musste (inclusive Herstellungsprozesse). Ist ja nicht so wie in China, wo Firmen aus dem westlichen Ausland quasi alles kostenlos zur Verfügung stellen (inclusive komplette Fab's).
@@davidjulitz7446 Man konnte im Westen nicht einfach so einkaufen, weil der Westen sehr viele Wirtschaftsgüter nicht liefern durfte/wollte.
Das hatte nichts mit Geld zu tun.
Informieren Sie sich über die Embargopolitik und die COCOM-Liste!
Was soll daran schlecht gewesen sein? Das Ding hat funktioniert. Und wenn ich mir so Die-shots anschaue sieht der Klon um einiges aufgeräumter aus als Shots vom Original ;)