Danke, die Erklärung hat mir geholfen die Hufe von meinem Pflegepferd besser zu verstehen. Ich denk da nämlich dass die Hufe recht kurz gelaufen sind und die wachsen gerade im Winter auch nicht so schnell nach wie im Sommer. Aufgrund seines Alters denk ich dann auch man müsste vllt Biotin oder solche Zusätze geben, da er auch noch zu Strahlfäule neigt.
Dankeschön! Ja, ich muss momentan ebenfalls auf den Strahl aufpassen, meine braucht ja auch jeden cm. Und wenn Strahl wegfault, kann er nicht mehr beim Mittragen helfen, und die Hufe werden noch schneller kürzer. Ich mache demnächst ein Video zu Strahlfäule im Offenstall, und was ich da vor allem vorbeugend mache. Kennst du Hoof Amor? Das ist eine Art dünne Schutzschicht, auf Epoxidhardbasis, die nach dem Ausschneiden auf die sauberen und trockenen Hufe aufgetragen wird, machen viele Hufpfleger, kann man wohl aber auch durchaus selbst lernen, dann kommt eine Schicht Babypuder drauf, eintüten, in Hufschuh und über Nacht trocken stellen. Das schützt ungefähr 2-3 Wochen vor zuviel Abrieb. Machen bei uns manche. Wir haben es bis jetzt noch nicht angewendet, somit habe ich keine Erfahrung damit, aber im Interessefall mal danach googeln wenn du magst. Biotin je nach Heu. Normalerweise vorhanden. Zink vielleicht, im Herbst damit beginnen, als Kur.
@AjnosMitSukarm Wir sind hier Nordschwarzwald, Nord/Mitte gibt es insgesamt, zusammenzähl, mindestens bereits VIER Aktivställe, also genormte, und noch einen ohne Hit oder Schauer. Zwei sehr große. Aber unserer ist echt spezial. Die schuften hier täglich für uns und für das Pferdeglück. Die ganzen Zusatzbereiche müssen von Hand gemistet werden. Das ist ne abartige Arbeitsleistung. Und der Chef hat ja mal erzählt, es ist dreimal so viel Platz wie vorgeschrieben. Also, falls du eines Tages eh mal umziehen musst oder willst: hier macht das Pferd haben wieder Spaß. Schluss mit den ganzen üblen Erfahrungen, die auch ich so sammeln durfte in bald 30 Jahren mit Pferden.
Tolle Videos. Ich würde eine Beratung für Fohlenhufe mir wünschen . Ab wann wie oft. Usw. Die werden oft übergangen.. vom anleiten fürs Hufe geben ( kurz erklärt) hin zu nur die Zehen kürzen. So sagte es meine Reitlehrerin... Und meine Stute hatte die besten Hufe. Als ich dann allein auf mich gestellt war, tat sich der Hufschmied schwer.. er dachte wohl ich wollte die Bearbeitung um sonst... Drei Hufe bearbeitete er ..vom ersten bis zum letzten schwacher werdend und den vierten heute er nur an klopfe kurz drauf und setzte ihn wieder ab... Ich war geschockt irritiert .. und wußte erstmal nicht wie ich darauf reagieren sollte..eine Hufschmiede zu bekommen ist nicht einfach.. Von meiner Seite hatte ich anders reagieren sollen... sprechen hilft. Wobei ich leider Feststellen musste das das nicht unbedingt gewollt ist. Meine Erfahrung Menschen die ihr "großes Wissen" teilen, sind bemüht eine gute Lösung allgemein herzustellen. Mit dem Besitzer für die Gesundheit des Pferdes. Gleiches gilt auch für Pferdebesitzer. Pferde "Auszubildenden " um die Arbeit am Pferd zu erleichtern.
@SG-mo3gw Das kann ich leider nicht, mit den Fohlihufen - würde sehr gerne, aber ich bin gesundheitlich zu platt und kann schon sehr lange keine anderen Hufe mehr mitmachen. "Sprechen hilft" ? Nein, ich glaube, da hättest du keine andere Reaktion erwirken können, da bist du nicht Schuld gewesen und ich kann dir nur sagen, das, was du dir wünschst, ist total normal und verständlich. Und gibt es da draußen auch immer häufiger. Ich habe mindestens von drei Hufpfleger/innen und einem Hufschmied schon mitbekommen, dass sie von selber erklären. Und natürlich Ruhe mitbringen und - wenn sie schon einmal auf einen interessierten Pferdebesitzer zum Thema Hufe stoßen, auch sehr gerne Tipps zur Mitarbeit zwischendurch geben. Halt, es sind sogar vier Hufpflegerinnen. Von NHC bis Hufheilpraktiker. Diese möchten sogar gerne, dass zwischendurch nach ihrer Anleitung vom Besitzer mit zwischengearbeitet wird, weil es das Gesamtergebnis verbessert. Mit Bearbeitern, die keine Infos weitergeben WOLLEN, KANNST du nicht sprechen. Hufe sind so wichtig, und müssen von Anfang an, GERADE im Fohlenalter, häufig kontrolliert werden, ob alles in die richtige Richtung geht. Leider in vielen Aufzuchten noch nicht selbstverständlich... (WIR machen das, hier kommt unser Hufbearbeiter, jemand anderen dulden wir hier nicht, der entscheidet alle 8 Wochen, wer mit dran muss, Besitzer haben hier keinen Einfluss drauf... ) Puh... Auch Bearbeiter nach Biernat (DIFHO / DHG), wobei ich zweitere persönlich lieber mag, habe ich schon sehr viel erklären hören. Schau mal in deiner Gegend nach Bearbeitern nach Natural Horse Care, das sind auch sehr häufig Frauen. Viele neu dazugekommen, oft kommen sie in deinen Stall, wenn ihr mehrere zusammen habt. Frag in Ställen in deiner Nähe herum und schau, wer dort funktionierende Hufe hat. Die Bearbeitungsweise finde ich damit eher zweitrangig, es braucht Menschen mit Motivation und Wissen am Huf. Es gibt wirklich viele Bearbeiter, denen es großen Spaß macht, andere mit ihrem Wissen mitzunehmen. Ich drücke dir die Daumen, Du findest sie!!
Mein Wallach brauch ein Beschlag habe Klebebeschlag gefällt da ich kein freund von Eisen bin er läuft sich sonst extrem schief geht leider nicht anders stehen auch im Offenstall
Ja, meiner musste ich direkt nach dem Einzug hier in diesem Aktivstall auch helfen - die war so euphorisch über den ganzen Platz, da halfen die tollen Böden dann auch nicht mehr. Es war traurig anzusehen, wie sie nach ein paar Wochen nicht mehr mit den anderen mitrennen konnte, weil ihr die Füße so wehtaten. Sie bekam dann Eisen, aber da Stifte verboten sind, rutschte sie damit ziemlich. Hufe wuchsen trotzdem, und es ging dann eine Weile barhuf. Danach bekam sie eine Runde Duplos. Dann ging es prima ohne alles über den Winter. Im zweiten Jahr musste ich ihren Hufen auch noch zwischendurch helfen. Ein paar Tage pro Woche Jogging Schuhe (equine fuison all terrein ultra slim) Nun geht es ohne alles. Ja, das ist manchmal ein wenig Henne / Ei. WENN die Hufe schief sind, dann nutzen sie sich schneller ab, man kann nicht mehr korrigieren und alles wird immer schlimmer. Klebebeschlag ist toll! Und vielleicht kann es damit auch zwischendurch so weit korrigiert werden, dass ihr im Winter zumindest die rutschigste Zeit wieder barhuf probieren könnt. Was für einen Bekleb habt ihr? Rutscht das bei Glatteis und Matsch im Offenstall? Darfst Du dann Spikes einschrauben? Aufstollschutz? Ich finde es gut, dass immer mehr Bearbeiter sich auch das Kleben anlernen. Gerade die Nichtschmiede müssen ja sonst eigentlich ihren Kunden abgeben. Denn manchmal geht es halt einfach nicht auschließlich barhuf
In bin absolut deiner Meinung. Wir stehen (witzig, ne?) im Aktivstall und der ist leider überbesetzt und die Pferde haben wenig Platz. IMMER wieder erzählen Schmiede Besitzern, dass die Hufe zu kurz sind und diese Eisen tragen müssen. Meistens sind es aber diese Schmiede, die vorher zu viel Material abtragen und nie konservativ schneiden. Gestern sah ich noch einen Isi, dessen Trachten mehrere Zentimeter hoch sind. Der vordere Bereich des Hufes war kurz, keine Wölbung. Klar, das Pony läuft auf Absätzen und kann ja nur den vorderen Teil belasten. Der Schmied kam nicht auf die Idee, die Trachten runterzusetzen. Es ist wichtig, dass Pferdebesitzer mehr über Hufe lernen.
@AjnosMitSukarm Ja finde ich auch! Unsere Schmiede (die wenigen, die es gerade gibt), sind glaub ich total froh, dass viele ihrer neu bei uns eintreffenden Kunden es in diesem Aktivstall auf barhuf schaffen. Die kämen sonst einfach nicht durch, zu wenig Schmiede auf zu viele Pferde. Und Hufpfleger gibt es gefühlt fast noch weniger. Meine brauchte anfangs auch Hilfe, die war so quirlig und genoß wild so viel Platz, das schafften ihre Hufe anfangs nicht. Aber sie passten sich schnell an. Wenn Aktivställe nur nach dem zwingend notwendigen Platzangebot gebaut werden... ist das für meinen Geschmack oft zu wenig Platz. Ich hab schon welche gesehen, die NUR Knochensteinboden hatten. Wenn die Weide zu ist. Tatsächlich sind nur bei uns sicher über 90% der Pferde barhuf. Ja, auch die Art der Bearbeitung ist natürlich absolut wichtig! Es fehlt sehr an Hufwissen. Und auch, was man SELBST dazu beitragen kann. Wenn Pferde weich aufwachsen, weich leben, dann können sie eben nicht auf Schotter ausgeritten werden
Hallo Margarita, das kann ich leider gar nicht. Hatte das auch immer so im Kopf, jeder Stein müsse raus, die könnten hochwandern usw. Anatomisch gesehen können sie aber nur ein kleine Stückchen hochwandern, also harmlos. Und eigentlich auch nur dann, wenn die "Blättchenschicht" gezerrt ist. Die Steine dringen nur in die weiche Linie ein. Man muss sie geschlossen bekommen. Ich hoffe, dass ich Ende Herbst ein Video dazu fertig habe. Denn bei den Hufen meiner Lusitanostute, eigentlich ziemlich gut, kann man gut verfolgen, was mit diesen passierte, während ich Bandscheibenvorfälle und andere Zipperlein hatte. Und es ist nicht so oft schaffte, wie ich wollte. Da liegt wohl auch das Geheimnis. Ich habe ihre Hufe nie schleifen lassen, bedeutet, niemals länger als maximal einmal erst nach 8 Wochen. Und dies ist viel zu lang!! Bei uns auf dem Hof herrscht inzwischen so ein Bearbeitermangel, dass die Leute schon froh sind, wenn sie jemanden alls 8 Wochen bekommen. Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir Pferdebesitzer Kleinigkeiten selber machen lernen zwischendurch. Das ist genau mein Thema, und dabei möchte ich helfen. Ich interessiere mich intensiv, sehr intensiv lach, für Hufe seit bald 30 Jahren. Und: das ist kein Hexenwerk. Das wollen einem nur einige wenige einreden, indem sie möglichst viele Fachausdrücke, Winkel, oder sogar ihre eigene Sprache für Dinge verwenden, die jeder leicht begreifen könnte. Oft hebeln in den unteren Bereichen Wände. Das zerrt. Und schon bekommen Steine ihre Chance. Ist der Huf nämlich in Ordnung, haben Steine keine Chance. ich bin nur ein paar Mal pro Woche bei meinem Pferd. Es ist weit weg. Aber sie hat dort so ein glückliches Leben. Ich musste lernen, dass im Grunde nichts passiert. Die Steine wandern nicht nach oben. Falls sie wirklich im Strahl sitzen, dort etwas zurückschneiden (lassen) ein gesunder benutzter Strahl sollte eigentlich eher härter sein. Und keine Steine rein lassen. Steine in der "weissen" Linie wenn schon denn schon nicht mit dem groben Hufkratzer herauspopeln, sonst schaffst Du eine Rille, und der nächstgrößere Stein kann nachrutschen. Ich nehme dazu einen schnöden Hufnagel, der macht weniger Schäden, und ich entferne ausschließlich überstehende, größere Steine, die punktuell herausschauen. Die anderen lasse ich drinnen. Und gucke lieber, dass ich den Tragrandüberstand, der zuviel ist, entferne, und die Hebel. In einen gesunden Huf kommen keine Steine rein. Aber so ist es gut, denn ihr könnt bei mir sehen, dass wir auch diese Probleme haben. Und ich weiß auch, wie ich sie wieder wegbekomme. Weil wir im Internet sind, und bestimmt wieder jemand alles wörtlich nehmen will: Manche Pferd brauchen einen geringen Tragrandüberstand. Anderen kann man diesen vorübergehend kappen. Jedes Pferd ist individuell, jeder Huf dito. Bei einwandernden Steinchen sind meist die Hufwände unten glockenförmig auseinander gezerrt. Manchmal sind die ganzen Hufe auch zu lang. Und oder die Boxenhygiene oder Auslaufzustand ist dazu ungünstig. Ich mache dazu gerne zukünftig noch Videos. Finde das auch sehr interessant. Und ich sehe bei uns im Stall ganz viele, die richtigehend Angst vor zwei kleinen Steinchen im Huf haben, und leider oft mit viel zu grobem Werkzeug noch größere Schäden schaffen. UND: für mich das Schlimmste - sie machen sich deswegen so viele unnötige Sorgen. Verstehen aber oft nicht die eigentliche Ursache. Alles bleibt immer gleich, und sie hasten täglich in den Stall und verbringen unendlich viel Zeit unter den Hufen, um zu pulen, was gar nicht unbedingt rausmuss. Nicht jeder kleine Stein muss raus.
@@M1NDCR4WL3R Wenn die Hufe so glockenförmig nach unten immer breiter werden, dann liegt hier das Verbesserungspotential. Sprich, man kann wenigstens etwas machen. Das ist sozusagen das Gute daran. Wenn die Verbindungsschicht zwischen Hornkapsel und Hufbein bis unten zum Boden hin "dicht" ist, haben Steinchen keine Chance. Das Gepule ist ja auch recht nervig. Wenn ich erhabene Steinchen heraus haben will, nehme ich übrigens einen Hufnagel dafür. Früher habe ich mit dem Hufkratzer geschabt, und mit dessen Spitze dann eigentlich noch größere Krater hinein gekratzt, in die sich noch viel mehr Steinchen hineinsetzen konnten. Sehe ich leider überall um mich herum. Diese unten auseinanderdriftenden Wände. Ganz ehrlich? Meist muss man da selber mit raspeln. Alle 8 Wochen reicht manchmal zur Korrktur einfach nicht. Es ist nicht normal, wird aber von vielen als solches hingestellt. Was auch mit helfen kann, sind dann tatsächlich einmal Mittelchen. Solche, die pilz- und bakterienhemmend wirken, am Besten speziell für white line desease. Und eben die Bearbeitung anpassen. Dazu wäre noch am Besten, die absolute Stallhygiene. Tja... bei uns gibt es kein Trockenstellen, im Offenstall stehen die Hufe seit Wochen in allem, obwohl täglich alles gereinigt wird. Wollte eh ein weiteres Video machen, was ich trotzdem machen kann. Um Strahl und auch diese weiche Schicht, in die sich Steinchen einsetzen können, auch im Winter stabil zu halten
Mein Spanier ist 14 Jahre alt, hatte noch nie Eisen, läuft gut über jeden Boden. Mir geht es immer so, das ich ganz verwundert bin auf was für hohen Hufen viele beschlagene Pferde laufen 😳 ..ob das wohl immer bequem ist 🤔 🤷
Sehr spannend. Habe ein Abo dagelassen. Mich würde deine Meinung zu Abriebstellen am Ballen interessieren. Mein Pferd hat an jedem Ballen kreisrunde Stellen, die deutlich auf Abrieb hinweisen. Habe deshalb vor einem Jahr auch hinten Eisen draufnageln lassen. Jetzt wird es trotz Eisen immer schlimmer und sie läuft wieder schlechter. Finde sie aber auch zu flach, was den Ballenabrieb begünstigt. Was ist deine Meinung dazu? An deinem Pferd sieht man es ja nur minimal.
Hallo Thesa, Dankeschön fürs Interesse. Kannst du etwas genauer beschreiben, was du mit den abgeriebenen Ballen meinst? An Barhufen? Wenn sie ziemlich kurz sind, so wie meine meist im Aktivstall? Nach viel Regen? Trotz Hufeisen? Wie sieht der Strahl aus. Eventuell Probleme mit Fäule und Pilz? Erklär doch gerne etwas mehr Besteht Ballenzwang?
@@kleineportugiesin9784sehr gerne. Also mein Pferd trägt 4 Eisen, weil sie ohne fühlig wurde. Sie steht grundsätzlich recht flach und hat wenig Trachten (ungeschoben, klar). Ohne Eisen, aber eben auch mit, reibt der Boden wohl an den Ballen. Wenn sie auf hartem Untergrund steht, dann ist da schon noch ein kleines bisschen Platz, die Stellen sind auch eher oben am Ballen, also kurz bevor die Haarlinie beginnt. Kein Ballenzwang, keine Probleme mit Fäulnis und Pilz und auch bei jedem Wetter. Sie ist nicht wund, aber ohne Eisen lief sie definitiv noch schlechter, denke, ihr ist der Druck und Abrieb schon unangenehm. Strahl sieht gut aus, muss immer gekürzt werden, sonst steht er über (auf Grund der kurzen untergeschobenen Trachten). Bin mit meinem Schmied nicht mehr zufrieden, eben auch aus diesem Grund. Möchte die Hufe wieder selbst bearbeiten und evtl bekleben. Werde versuchen, sie steiler zu stellen, also Zehe kürzen.
Wenn der Strahl so gut ist, das ist schon einmal sehr viel wert. Eventuell hat sich das ganze trotz oder obwohl der Eisen noch weiter nach hinten verkippt? Sodass das Pferd dann schon fast jenen negativen palmaren Hufbeinwinkel hat? Rein theoretisch natürlich nur, ohne Bilder. Es ist ja auch gar nicht wirklich einfach, mit einem normalen Hufeisen die Trachten gesund zu erhalten. Sie zu verbessern, dazu gehört dann echt jemand mit viel Fachwissen und auch dem Willen, sich da reinzuknien. Es gäbe schon Möglichkeiten, verbreiterte Schenkel, hinten anders schmieden, etwas rund machen, um die hintere Region mehr zu unterstützen, ohne dass das Pferd sich lange Schenkel abtritt. Vielleicht auch eine Strahlunterstützung mit anbringen, wenn man schon so einen funktionierenden Strahl mit hat. Es gibt Masse zum Ausspritzen, um so die Huftrachten etwas zu entlasten und wieder zurück zum Tragen zu bringen. Hier, diesen Hufschmied schaue ich mir immer gerne an. Seufz, aber noch nie einen in echt so gut arbeiten sehen, der achtet auf jede Kleinigkeit... www.youtube.com/@olsenequinecjf Nein, normal ist das auf jeden Fall eher nicht. Egal wie kurz oder untergeschoben Hufe dastehen, ein Hufballen kann recht viel ab, sogar etwas mittragen. Außer, der Druck wird zuu viel. Dazu ist er dann nicht gemacht. Vielleicht würde eine Beschlagsperiode Duplos helfen können? Viele Pferde laufen gut damit. Auch als Zwischending, starres Eisen, Duplo, dann barhuf. Ja, es ist viel schwieriger, unausbalancierte Hufe wieder gut hinzubekommen. Man muss die Zehen kürzen, wenn Hufe unter Beschlag für 6 Wochen fixiert wurden. Aber die Balance ist schwierig, denn auch die untergeschobenen Trachten sind ja oft zu lang. Es muss also beides im richtigen Maß gekürzt werden. Die Eckstreben sind auch noch so ein wichtiges Thema. Ja, es ist traurig, das Gefühl zu haben, dass sich niemand um solche Hufe, die ja noch irgendwie funktionieren, DU aber ganz genau merkst, die sind nicht gut, mit Herzblut kümmert. Genau aus diesem Grund fand ich vor über 25 Jahren übrigens denselben Weg... Ich verschlang alles. Bekleb hätte natürlich den Vorteil, dass Du vielleicht eher jemanden im Barhufbereich fändest? Der dir anfangs mit helfen kann. Und dann eben so viel Toleranz hat, dass Bekleb "gestattet" wird. Ohne sich in der Ehre verletzt zu fühlen. Ich drücke die Daumen. Dein Pferd darf sich glücklich schätzen, dass Du diese Dinge bemerkst! Und das nicht schönreden lässt von wegen, Hufe sehen halt so aus...
@@kleineportugiesin9784Vielen Dank für deine Nachricht. Das bestätigt meine Einschätzung. Ich habe mich auch schon viel eingelesen, suche aber immer noch jemanden, der bereit ist, mir live an meinem Pferd alles genau zu zeigen und zu erklären. Ich zahle natürlich auch dafür, aber irgendwie hat anscheinend jeder Angst vor wasauchimmer. Ich probiere das jetzt mal mit Bekleb und kann bestenfalls sie über den Winter ganz ohne laufen lassen
👌Sehr hilfreich!
Hallo, ich fände es super, wenn du weitere Hufvideos machen würdest, das interessiert mich sehr! Viele Grüße
Ich sehe deine Videos sehr gerne und würde mich auch über weitere Hufvideos freuen...
Wie immer gerne weiteres, egal zu welchem Thema 👍🏻😊
Ja..Sehr gerne! 😊
Mich interessiert es auch sehr . Danke😊
Danke, die Erklärung hat mir geholfen die Hufe von meinem Pflegepferd besser zu verstehen. Ich denk da nämlich dass die Hufe recht kurz gelaufen sind und die wachsen gerade im Winter auch nicht so schnell nach wie im Sommer. Aufgrund seines Alters denk ich dann auch man müsste vllt Biotin oder solche Zusätze geben, da er auch noch zu Strahlfäule neigt.
Dankeschön! Ja, ich muss momentan ebenfalls auf den Strahl aufpassen,
meine braucht ja auch jeden cm. Und wenn Strahl wegfault, kann er nicht mehr beim Mittragen helfen, und die Hufe werden noch schneller kürzer.
Ich mache demnächst ein Video zu Strahlfäule im Offenstall, und was ich da vor allem vorbeugend mache.
Kennst du Hoof Amor? Das ist eine Art dünne Schutzschicht, auf Epoxidhardbasis,
die nach dem Ausschneiden auf die sauberen und trockenen Hufe aufgetragen wird,
machen viele Hufpfleger, kann man wohl aber auch durchaus selbst lernen,
dann kommt eine Schicht Babypuder drauf, eintüten, in Hufschuh und über Nacht trocken stellen. Das schützt ungefähr 2-3 Wochen vor zuviel Abrieb.
Machen bei uns manche. Wir haben es bis jetzt noch nicht angewendet, somit habe ich keine Erfahrung damit, aber im Interessefall mal danach googeln wenn du magst.
Biotin je nach Heu. Normalerweise vorhanden. Zink vielleicht, im Herbst damit beginnen, als Kur.
Wow, wo ist dieser toller Stall?
@AjnosMitSukarm Wir sind hier Nordschwarzwald, Nord/Mitte gibt es insgesamt, zusammenzähl, mindestens bereits VIER Aktivställe, also genormte, und noch einen ohne Hit oder Schauer.
Zwei sehr große.
Aber unserer ist echt spezial. Die schuften hier täglich für uns und für das Pferdeglück.
Die ganzen Zusatzbereiche müssen von Hand gemistet werden.
Das ist ne abartige Arbeitsleistung.
Und der Chef hat ja mal erzählt, es ist dreimal so viel Platz wie vorgeschrieben.
Also, falls du eines Tages eh mal umziehen musst oder willst:
hier macht das Pferd haben wieder Spaß.
Schluss mit den ganzen üblen Erfahrungen, die auch ich so sammeln durfte in bald 30 Jahren mit Pferden.
Tolle Videos. Ich würde eine Beratung für Fohlenhufe mir wünschen . Ab wann wie oft. Usw. Die werden oft übergangen.. vom anleiten fürs Hufe geben ( kurz erklärt) hin zu nur die Zehen kürzen. So sagte es meine Reitlehrerin... Und meine Stute hatte die besten Hufe. Als ich dann allein auf mich gestellt war, tat sich der Hufschmied schwer.. er dachte wohl ich wollte die Bearbeitung um sonst... Drei Hufe bearbeitete er ..vom ersten bis zum letzten schwacher werdend und den vierten heute er nur an klopfe kurz drauf und setzte ihn wieder ab... Ich war geschockt irritiert .. und wußte erstmal nicht wie ich darauf reagieren sollte..eine Hufschmiede zu bekommen ist nicht einfach.. Von meiner Seite hatte ich anders reagieren sollen... sprechen hilft. Wobei ich leider Feststellen musste das das nicht unbedingt gewollt ist. Meine Erfahrung Menschen die ihr "großes Wissen" teilen, sind bemüht eine gute Lösung allgemein herzustellen. Mit dem Besitzer für die Gesundheit des Pferdes. Gleiches gilt auch für Pferdebesitzer. Pferde "Auszubildenden " um die Arbeit am Pferd zu erleichtern.
@SG-mo3gw Das kann ich leider nicht, mit den Fohlihufen - würde sehr gerne, aber ich bin gesundheitlich zu platt und kann schon sehr lange keine anderen Hufe mehr mitmachen.
"Sprechen hilft" ? Nein, ich glaube, da hättest du keine andere Reaktion erwirken können, da bist du nicht Schuld gewesen und ich kann dir nur sagen, das, was du dir wünschst, ist total normal und verständlich.
Und gibt es da draußen auch immer häufiger. Ich habe mindestens von drei Hufpfleger/innen und einem Hufschmied schon mitbekommen, dass sie von selber erklären.
Und natürlich Ruhe mitbringen und - wenn sie schon einmal auf einen interessierten Pferdebesitzer zum Thema Hufe stoßen, auch sehr gerne Tipps zur Mitarbeit zwischendurch geben.
Halt, es sind sogar vier Hufpflegerinnen. Von NHC bis Hufheilpraktiker.
Diese möchten sogar gerne, dass zwischendurch nach ihrer Anleitung vom Besitzer mit zwischengearbeitet wird, weil es das Gesamtergebnis verbessert.
Mit Bearbeitern, die keine Infos weitergeben WOLLEN, KANNST du nicht sprechen.
Hufe sind so wichtig, und müssen von Anfang an, GERADE im Fohlenalter, häufig kontrolliert werden, ob alles in die richtige Richtung geht.
Leider in vielen Aufzuchten noch nicht selbstverständlich...
(WIR machen das, hier kommt unser Hufbearbeiter, jemand anderen dulden wir hier nicht, der entscheidet alle 8 Wochen, wer mit dran muss, Besitzer haben hier keinen Einfluss drauf... )
Puh...
Auch Bearbeiter nach Biernat (DIFHO / DHG), wobei ich zweitere persönlich lieber mag,
habe ich schon sehr viel erklären hören.
Schau mal in deiner Gegend nach Bearbeitern nach Natural Horse Care,
das sind auch sehr häufig Frauen. Viele neu dazugekommen, oft kommen sie in deinen Stall, wenn ihr mehrere zusammen habt. Frag in Ställen in deiner Nähe herum und schau, wer dort funktionierende Hufe hat. Die Bearbeitungsweise finde ich damit eher zweitrangig,
es braucht Menschen mit Motivation und Wissen am Huf.
Es gibt wirklich viele Bearbeiter, denen es großen Spaß macht, andere mit ihrem Wissen mitzunehmen. Ich drücke dir die Daumen, Du findest sie!!
Mein Wallach brauch ein Beschlag habe Klebebeschlag gefällt da ich kein freund von Eisen bin er läuft sich sonst extrem schief geht leider nicht anders stehen auch im Offenstall
Ja, meiner musste ich direkt nach dem Einzug hier in diesem Aktivstall auch helfen - die war so euphorisch über den ganzen Platz, da halfen die tollen Böden dann auch nicht mehr.
Es war traurig anzusehen, wie sie nach ein paar Wochen nicht mehr mit den anderen mitrennen konnte, weil ihr die Füße so wehtaten. Sie bekam dann Eisen, aber da Stifte verboten sind, rutschte sie damit ziemlich. Hufe wuchsen trotzdem, und es ging dann eine Weile barhuf. Danach bekam sie eine Runde Duplos.
Dann ging es prima ohne alles über den Winter.
Im zweiten Jahr musste ich ihren Hufen auch noch zwischendurch helfen.
Ein paar Tage pro Woche Jogging Schuhe (equine fuison all terrein ultra slim)
Nun geht es ohne alles.
Ja, das ist manchmal ein wenig Henne / Ei. WENN die Hufe schief sind, dann nutzen sie sich schneller ab, man kann nicht mehr korrigieren und alles wird immer schlimmer.
Klebebeschlag ist toll! Und vielleicht kann es damit auch zwischendurch so weit korrigiert werden, dass ihr im Winter zumindest die rutschigste Zeit wieder barhuf probieren könnt.
Was für einen Bekleb habt ihr? Rutscht das bei Glatteis und Matsch im Offenstall?
Darfst Du dann Spikes einschrauben? Aufstollschutz?
Ich finde es gut, dass immer mehr Bearbeiter sich auch das Kleben anlernen.
Gerade die Nichtschmiede müssen ja sonst eigentlich ihren Kunden abgeben.
Denn manchmal geht es halt einfach nicht auschließlich barhuf
In bin absolut deiner Meinung. Wir stehen (witzig, ne?) im Aktivstall und der ist leider überbesetzt und die Pferde haben wenig Platz. IMMER wieder erzählen Schmiede Besitzern, dass die Hufe zu kurz sind und diese Eisen tragen müssen. Meistens sind es aber diese Schmiede, die vorher zu viel Material abtragen und nie konservativ schneiden.
Gestern sah ich noch einen Isi, dessen Trachten mehrere Zentimeter hoch sind. Der vordere Bereich des Hufes war kurz, keine Wölbung. Klar, das Pony läuft auf Absätzen und kann ja nur den vorderen Teil belasten. Der Schmied kam nicht auf die Idee, die Trachten runterzusetzen.
Es ist wichtig, dass Pferdebesitzer mehr über Hufe lernen.
@AjnosMitSukarm Ja finde ich auch! Unsere Schmiede (die wenigen, die es gerade gibt), sind glaub ich total froh, dass viele ihrer neu bei uns eintreffenden Kunden es in diesem Aktivstall auf barhuf schaffen. Die kämen sonst einfach nicht durch, zu wenig Schmiede auf zu viele Pferde. Und Hufpfleger gibt es gefühlt fast noch weniger.
Meine brauchte anfangs auch Hilfe, die war so quirlig und genoß wild so viel Platz,
das schafften ihre Hufe anfangs nicht.
Aber sie passten sich schnell an.
Wenn Aktivställe nur nach dem zwingend notwendigen Platzangebot gebaut werden...
ist das für meinen Geschmack oft zu wenig Platz.
Ich hab schon welche gesehen, die NUR Knochensteinboden hatten.
Wenn die Weide zu ist.
Tatsächlich sind nur bei uns sicher über 90% der Pferde barhuf.
Ja, auch die Art der Bearbeitung ist natürlich absolut wichtig!
Es fehlt sehr an Hufwissen.
Und auch, was man SELBST dazu beitragen kann.
Wenn Pferde weich aufwachsen, weich leben, dann können sie eben nicht
auf Schotter ausgeritten werden
Wie hältst du es mit kleinen Steinchen die sich in den Strahl reintreten machst du immer alles sorgfältig raus
Hallo Margarita, das kann ich leider gar nicht. Hatte das auch immer so im Kopf, jeder Stein müsse raus, die könnten hochwandern usw.
Anatomisch gesehen können sie aber nur ein kleine Stückchen hochwandern, also harmlos.
Und eigentlich auch nur dann, wenn die "Blättchenschicht" gezerrt ist.
Die Steine dringen nur in die weiche Linie ein.
Man muss sie geschlossen bekommen.
Ich hoffe, dass ich Ende Herbst ein Video dazu fertig habe.
Denn bei den Hufen meiner Lusitanostute, eigentlich ziemlich gut, kann man gut verfolgen, was mit diesen passierte, während ich Bandscheibenvorfälle und andere Zipperlein hatte.
Und es ist nicht so oft schaffte, wie ich wollte.
Da liegt wohl auch das Geheimnis.
Ich habe ihre Hufe nie schleifen lassen, bedeutet, niemals länger als maximal einmal erst nach 8 Wochen. Und dies ist viel zu lang!!
Bei uns auf dem Hof herrscht inzwischen so ein Bearbeitermangel, dass die Leute schon froh sind, wenn sie jemanden alls 8 Wochen bekommen.
Ich denke, es ist an der Zeit, dass wir Pferdebesitzer Kleinigkeiten selber machen lernen zwischendurch.
Das ist genau mein Thema, und dabei möchte ich helfen.
Ich interessiere mich intensiv, sehr intensiv lach, für Hufe seit bald 30 Jahren.
Und: das ist kein Hexenwerk. Das wollen einem nur einige wenige einreden, indem sie möglichst viele Fachausdrücke, Winkel, oder sogar ihre eigene Sprache für Dinge verwenden, die jeder leicht begreifen könnte.
Oft hebeln in den unteren Bereichen Wände.
Das zerrt. Und schon bekommen Steine ihre Chance.
Ist der Huf nämlich in Ordnung, haben Steine keine Chance.
ich bin nur ein paar Mal pro Woche bei meinem Pferd. Es ist weit weg.
Aber sie hat dort so ein glückliches Leben.
Ich musste lernen, dass im Grunde nichts passiert.
Die Steine wandern nicht nach oben.
Falls sie wirklich im Strahl sitzen, dort etwas zurückschneiden (lassen)
ein gesunder benutzter Strahl sollte eigentlich eher härter sein.
Und keine Steine rein lassen.
Steine in der "weissen" Linie wenn schon denn schon nicht mit dem groben Hufkratzer herauspopeln, sonst schaffst Du eine Rille, und der nächstgrößere Stein kann nachrutschen.
Ich nehme dazu einen schnöden Hufnagel, der macht weniger Schäden, und ich entferne ausschließlich überstehende, größere Steine, die punktuell herausschauen.
Die anderen lasse ich drinnen.
Und gucke lieber, dass ich den Tragrandüberstand, der zuviel ist, entferne,
und die Hebel.
In einen gesunden Huf kommen keine Steine rein.
Aber so ist es gut, denn ihr könnt bei mir sehen, dass wir auch diese Probleme haben.
Und ich weiß auch, wie ich sie wieder wegbekomme.
Weil wir im Internet sind, und bestimmt wieder jemand alles wörtlich nehmen will:
Manche Pferd brauchen einen geringen Tragrandüberstand.
Anderen kann man diesen vorübergehend kappen.
Jedes Pferd ist individuell, jeder Huf dito.
Bei einwandernden Steinchen sind meist die Hufwände unten glockenförmig auseinander gezerrt. Manchmal sind die ganzen Hufe auch zu lang.
Und oder die Boxenhygiene oder Auslaufzustand ist dazu ungünstig.
Ich mache dazu gerne zukünftig noch Videos.
Finde das auch sehr interessant.
Und ich sehe bei uns im Stall ganz viele, die richtigehend Angst vor zwei kleinen Steinchen im Huf haben, und leider oft mit viel zu grobem Werkzeug noch größere Schäden schaffen.
UND: für mich das Schlimmste - sie machen sich deswegen so viele unnötige Sorgen.
Verstehen aber oft nicht die eigentliche Ursache. Alles bleibt immer gleich, und sie hasten täglich in den Stall und verbringen unendlich viel Zeit unter den Hufen, um zu pulen, was gar nicht unbedingt rausmuss. Nicht jeder kleine Stein muss raus.
Danke, das beruhigt mich ebenfalls. Steine reisst sich meiner auch ständig rein und die Hufe gehen nach unten auseinander. @@kleineportugiesin9784
@@M1NDCR4WL3R Wenn die Hufe so glockenförmig nach unten immer breiter werden, dann liegt hier das Verbesserungspotential.
Sprich, man kann wenigstens etwas machen. Das ist sozusagen das Gute daran. Wenn die Verbindungsschicht zwischen Hornkapsel und Hufbein bis unten zum Boden hin "dicht" ist, haben Steinchen keine Chance.
Das Gepule ist ja auch recht nervig. Wenn ich erhabene Steinchen heraus haben will, nehme ich übrigens einen Hufnagel dafür.
Früher habe ich mit dem Hufkratzer geschabt, und mit dessen Spitze dann eigentlich noch größere Krater hinein gekratzt, in die sich noch viel mehr Steinchen hineinsetzen konnten.
Sehe ich leider überall um mich herum. Diese unten auseinanderdriftenden Wände.
Ganz ehrlich? Meist muss man da selber mit raspeln. Alle 8 Wochen reicht manchmal zur Korrktur einfach nicht.
Es ist nicht normal, wird aber von vielen als solches hingestellt.
Was auch mit helfen kann, sind dann tatsächlich einmal Mittelchen.
Solche, die pilz- und bakterienhemmend wirken, am Besten speziell für white line desease.
Und eben die Bearbeitung anpassen.
Dazu wäre noch am Besten, die absolute Stallhygiene.
Tja... bei uns gibt es kein Trockenstellen, im Offenstall stehen die Hufe seit Wochen in allem, obwohl täglich
alles gereinigt wird.
Wollte eh ein weiteres Video machen, was ich trotzdem machen kann. Um Strahl und auch diese weiche Schicht,
in die sich Steinchen einsetzen können, auch im Winter stabil zu halten
Mein Spanier ist 14 Jahre alt, hatte noch nie Eisen, läuft gut über jeden Boden.
Mir geht es immer so, das ich ganz verwundert bin auf was für hohen Hufen viele beschlagene Pferde laufen 😳 ..ob das wohl immer bequem ist 🤔 🤷
Ich hielt das früher für normal 😊
Solche Pferde gehen meist viel viel besser.
Sehr spannend. Habe ein Abo dagelassen.
Mich würde deine Meinung zu Abriebstellen am Ballen interessieren. Mein Pferd hat an jedem Ballen kreisrunde Stellen, die deutlich auf Abrieb hinweisen. Habe deshalb vor einem Jahr auch hinten Eisen draufnageln lassen. Jetzt wird es trotz Eisen immer schlimmer und sie läuft wieder schlechter. Finde sie aber auch zu flach, was den Ballenabrieb begünstigt. Was ist deine Meinung dazu? An deinem Pferd sieht man es ja nur minimal.
Hallo Thesa, Dankeschön fürs Interesse. Kannst du etwas genauer beschreiben, was du mit den abgeriebenen Ballen meinst? An Barhufen? Wenn sie ziemlich kurz sind, so wie meine meist im Aktivstall? Nach viel Regen? Trotz Hufeisen?
Wie sieht der Strahl aus. Eventuell Probleme mit Fäule und Pilz?
Erklär doch gerne etwas mehr
Besteht Ballenzwang?
@@kleineportugiesin9784sehr gerne.
Also mein Pferd trägt 4 Eisen, weil sie ohne fühlig wurde. Sie steht grundsätzlich recht flach und hat wenig Trachten (ungeschoben, klar). Ohne Eisen, aber eben auch mit, reibt der Boden wohl an den Ballen. Wenn sie auf hartem Untergrund steht, dann ist da schon noch ein kleines bisschen Platz, die Stellen sind auch eher oben am Ballen, also kurz bevor die Haarlinie beginnt. Kein Ballenzwang, keine Probleme mit Fäulnis und Pilz und auch bei jedem Wetter. Sie ist nicht wund, aber ohne Eisen lief sie definitiv noch schlechter, denke, ihr ist der Druck und Abrieb schon unangenehm. Strahl sieht gut aus, muss immer gekürzt werden, sonst steht er über (auf Grund der kurzen untergeschobenen Trachten).
Bin mit meinem Schmied nicht mehr zufrieden, eben auch aus diesem Grund. Möchte die Hufe wieder selbst bearbeiten und evtl bekleben. Werde versuchen, sie steiler zu stellen, also Zehe kürzen.
Wenn der Strahl so gut ist, das ist schon einmal sehr viel wert.
Eventuell hat sich das ganze trotz oder obwohl der Eisen noch weiter nach hinten verkippt?
Sodass das Pferd dann schon fast jenen negativen palmaren Hufbeinwinkel hat?
Rein theoretisch natürlich nur, ohne Bilder.
Es ist ja auch gar nicht wirklich einfach, mit einem normalen Hufeisen die Trachten gesund zu erhalten. Sie zu verbessern, dazu gehört dann echt jemand mit viel Fachwissen und auch dem Willen, sich da reinzuknien.
Es gäbe schon Möglichkeiten, verbreiterte Schenkel, hinten anders schmieden, etwas rund machen, um die hintere Region mehr zu unterstützen, ohne dass das Pferd sich lange Schenkel abtritt.
Vielleicht auch eine Strahlunterstützung mit anbringen, wenn man schon so einen funktionierenden Strahl mit hat. Es gibt Masse zum Ausspritzen, um so die Huftrachten etwas zu entlasten und wieder zurück zum Tragen zu bringen.
Hier, diesen Hufschmied schaue ich mir immer gerne an. Seufz, aber noch nie einen in echt so gut arbeiten sehen, der achtet auf jede Kleinigkeit...
www.youtube.com/@olsenequinecjf
Nein, normal ist das auf jeden Fall eher nicht. Egal wie kurz oder untergeschoben Hufe dastehen, ein Hufballen kann recht viel ab, sogar etwas mittragen.
Außer, der Druck wird zuu viel. Dazu ist er dann nicht gemacht.
Vielleicht würde eine Beschlagsperiode Duplos helfen können?
Viele Pferde laufen gut damit.
Auch als Zwischending, starres Eisen, Duplo, dann barhuf.
Ja, es ist viel schwieriger, unausbalancierte Hufe wieder gut hinzubekommen.
Man muss die Zehen kürzen, wenn Hufe unter Beschlag für 6 Wochen fixiert wurden.
Aber die Balance ist schwierig, denn auch die untergeschobenen Trachten sind ja oft zu lang. Es muss also beides im richtigen Maß gekürzt werden.
Die Eckstreben sind auch noch so ein wichtiges Thema.
Ja, es ist traurig, das Gefühl zu haben, dass sich niemand um solche Hufe, die ja noch irgendwie funktionieren, DU aber ganz genau merkst, die sind nicht gut, mit Herzblut kümmert.
Genau aus diesem Grund fand ich vor über 25 Jahren übrigens denselben Weg...
Ich verschlang alles.
Bekleb hätte natürlich den Vorteil, dass Du vielleicht eher jemanden im Barhufbereich fändest? Der dir anfangs mit helfen kann.
Und dann eben so viel Toleranz hat, dass Bekleb "gestattet" wird.
Ohne sich in der Ehre verletzt zu fühlen.
Ich drücke die Daumen. Dein Pferd darf sich glücklich schätzen, dass Du diese Dinge bemerkst!
Und das nicht schönreden lässt von wegen, Hufe sehen halt so aus...
@@kleineportugiesin9784Vielen Dank für deine Nachricht. Das bestätigt meine Einschätzung. Ich habe mich auch schon viel eingelesen, suche aber immer noch jemanden, der bereit ist, mir live an meinem Pferd alles genau zu zeigen und zu erklären. Ich zahle natürlich auch dafür, aber irgendwie hat anscheinend jeder Angst vor wasauchimmer.
Ich probiere das jetzt mal mit Bekleb und kann bestenfalls sie über den Winter ganz ohne laufen lassen