Dankeschön. War fleissig und habe zwei neue Hufvideos hier in derselben Playlist hochgeladen. (Bekomme leider noch nicht hin, diese immer schon im Video anzeigen zu lassen, vielleicht eines Tages lach)
Hm, aber durch höhere Belastung wird doch der Huf nicht steiler sondern flacher und breiter? Dann müsste links vorne doch flacher sein wenn das das Bein ist wo sie die Hauptlast drauf hat. Oder habe ich gerade einen Denkfehler 🤔
Hallo Role, nein, den Denkfehler hatte ich da wohl. Puh, das ist kompliziert, also, ich bin bisher davon ausgegangen, wenn sie Rechtshänder ist, also links hohl. Dann tritt sie, z.B im Trab geradeaus, mit links hinten, dann das schwächste Bein, eher schiebend weiter vor, aber am Körper vorbei. Also wird diagonal tatsächlich vorne rechts am meisten belastet. Hinten rechts hat dann meist mehr Tragkraft (wobei bei einem noch schiefen Pferd der Motor von hinten generell nicht gut genug funktioniert, mit uns drauf vor allem, oder in Kurven) Rechts hinten kann dann etwas mehr tragen, tritt aber eher kürzer. Rechte Hand Zirkl setzt sie mich vermehr nach aussen. Den linken Zügel nimmt sie mir nicht so gut an, gefühlt, muss ich eher viel rechts einwirken, was man natürlich nicht soll, sondern rechts mehr mit dem inneren Bein durchkommen. Was mich wohl verwirrt, ist dann zusätzlich die Weide-Beinhaltung. Rechte Pferdeseite dürfte also länger sein. Rechte Hufe stehen beide bei linkshohlen Pferden eher weiter voneinander auseinander. Passt ja, wie bei meiner also, dass sie vorne rechts im STAND immer weiter vorne hat. Und jetzt kommt mein Denkproblem: für mich war klar, sie stehen ja mehr, als gleichmäßig zu laufen. Im Heustand, im Kraftfutterstand, selbst auf der Wiese, wenn sie stehenbleibt, um zu fressen, und das tun sie ja doch die meiste Zeit, ist links vorne weiter hinen und sie kürzt sich die Zehe eher. Gefühlt hat sie für mich dann vorne links mehr Gewicht drauf. Öhm...? Ich bin tatsächlich gerade in der Küche gestanden, und habe versucht, das auszuprobieren, aber als Zweibeiner doch schwierig. Interessant auf jeden Fall alles. Nicht einmal die großen Meister sind sich einig, ob links- oder hohlgebogen öfter auftrat, angeblich bei Pferden, die sie geritten hatten. Wenn also das schon seltsam ist...
Dankeschön. Im nächsten Video Ende Herbst ist das Thema: mit dem Hufmesser eine Rinne schneiden, oder nie wieder Steinchen pulen müssen. Ich filme dafür die Hufe alle paar Wochen und zeige dann was genau ich gemacht habe, und das Endprodukt sozusagen. Sobald ich wieder laufen kann geht es weiter. Hatte einen kleinen Unfall und hab das Pferd einmal pro Woche im Rollstuhl besucht. Ihre Hufe wurden einmal pro Woche ausgekratzt, aber zum Glück war ich schon ziemlich weit und erfolgreich mit der weiteren Bearbeitung zu einer dichten Blättchenschicht.
@@KatharinaSophieAhrens oha autsch! Meine Kleene wiegt unter 500 Kilo. Dafür hab ich mir an einem Nagel schon mal den Finger bis zum Knochen aufgeschlitzt.😊
@@kleineportugiesin9784 was uns nicht tötet...lacht. Du gewöhnst Dich dran oder es macht einen schnellen Fuß. Ersetzt den humanen Fußpfleger, da ist kein Zehennagel mehr ohne Schaden. Ich habe keine Stahlkappen, weil das Pony eh immer den Spann trifft, der kleine Satan. Aber mit Nageln hab ich nix im Sinn. Wir haben eben einen Beruf mit hohem Risiko? Gute Besserung für Deine Hinderlichkeiten 🙈
Dieses hier ist mir viel zu lang und vom Titel her soll das doch ein Fallbeispiel sein? Ich schlafe dabei ein und wache auf, um den Fuchs zu sehen, der kaum noch stehen kann! Das ist Autsch!! th-cam.com/video/DAgtY9CYDjo/w-d-xo.htmlfeature=shared
Mir gefällt die Bearbeitung und vor allem das Ergebnis sehr gut. Und - der Huf sieht auch vor der Bearbeitung schon gut aus. Etwas verwirrend die Geschichte mit linksgebogen und Lastaufnahme, naja, da findet sich ja was in den Kommentaren. Was ich beim Ansehen des Videos nicht verstehe, ist das Anbringen der Minischwebe. Warum? Bzw., was zeigt dir, dass es zu einer - ich vermute mal, so ist der Ausdruck - Kronrandstauchung in dem Bereich käme. Woran erkennt du das? Was ich mich noch interessieren würde: Arbeitest du nach einer bestimmten Hufbearbeitung-"Lehre"?
@renereiter4100 Dank für Dein Interesse Rene! Jaha, das war der Zeitpunkt, in dem ich mich noch einmal verstärkt mit dem Thema beschäftigt hatte, was ist Huhn und Ei beim Thema Schiefe. Wie verändert sich die Stellung, wenn ein Pferd langsam auch von der Breite her ausgewachsen ist. Wie viel greife ich an den Hufen ein? Und wie gehe ich das reiterlich mit an? Zum Zeitpunkt des Videos waren die Intervalle durch mich krankheitsbedingt für diese Hufe zu lang gewesen. Deshalb etwas außer Form, und ich fand, dass man dann wenigstens einmal etwas zeigen kann. Jetzt sind ihre Hufe viel kompakter, gleichmäßiger. Wenn man auch von unten her etwas korrigiert, muss man aufpassen, dass es einem nicht passiert, z.B am flacheren Huf von unten einen Hauch der Zehe, am linken damals noch steileren Huf einen Hauch an der Trachte zu entfernen, OHNE dabei auch die Mitte mit anzugleichen. Ich fand, dass mir das passiert war. Wenn man das nicht drastisch sieht = sehr gut. Deshalb habe ich darauf geachtet, vorübergehend diese Minischwebe anzubringen. Das war nur sehr kurz nötig. Es war mein Fehler gewesen, dass es nötig war. Ich arbeite nach Evolution . Spaß, nein, in den bald 30 Jahren flossen sicher so gut wie alle Richtungen mit ein, bis ich dann meine Art der Bearbeitung gefunden habe, die aber auch nicht fest sein kann. Ihre Hufe haben sich zum Beispiel mit dem Einzug in den Aktivstall zuerst sehr geändert. Sie kamen anfangs mit diesem erhöhten Abrieb nicht ohne Hilfe klar. Passten sich dann aber gut an. Das Horn wurde härter. Die Eckstreben und Sohlenbereiche wurden anfangs mehr gebraucht, es pendelte sich dann sehr gut ein. Deshalb denke ich, man kann kein Schema anwenden. Am ehesten würde ich mich wohl in der Nähe von NHC Bearbeitung sehen. Ich orientiere mich am ganzen Pferd. Und habe wohl die meiste Zeit damit verbracht, Hufe besser lesen zu lernen. Wenn barhuf Probleme auftauchen, z.B durch die extreme Dauernässe Fellverlust durch Hufschuhe, dann warte ich nicht lange, dann kommt ein Beschlag drunter. Mein Ziel ist, dass meinem Pferd zu keinem Zeitpunkt ihres hoffentlich wundervollen Lebens im Aktivstall auch nur ansatzweise ihre Hufe bewusst sein müssen. Ich entwickel mich hoffentlich immer weiter, schaue immer noch bei anderen interessiert zu. Es gibt keine Hufbearbeitungsweise, die mich nicht interessieren würde, um über den Tellerrand zu schauen. Dennoch bin ich bei der jetzigen Entwicklung mit dem allgemeinen Hufbearbeitermangel wirklich froh, dass ich da stets drangeblieben bin, wenn ich die vielen Hufprobleme bei Pferden sehe... allein das Thema ständige Hufabszesse.
@@kleineportugiesin9784 Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich mache die Hufe meiner beiden, ein VA-Wallach (17) und einer Isi-Paso Peruano Stute (26) seit einigen Jahren auch selber. Sie sind beide seit weit über 10 Jahren barhuf. Hatte lange auch eine Hufbearbeiterin, die wegen Stallwechsels aber nicht mehr kommen kann. Eigentlich war ich soweit zufrieden mit den Hufen, aber ich hatte zuletzt mit Strahlfäule und gezerrter weißer Linie zu tun. Bei beiden, nicht an jedem Huf, aber trotzdem. Jetzt habe ich angefangen, nochmal alles zu rekapitulieren, was ich eigentlich schon über Hufbearbeitung zu wissen glaubte. Und bin dann bei der Erkenntnis gelandet, dass ich trotz Beraspeln schnabelnder Wände wohl zu wenig auf die Trachtenlänge geachtet habe. Dass scheint zu (leicht) unterschobenen Trachten und hebelnden Wänden im mittleren bis hinteren Seitenwandbereich geführt zu haben. Da ich permanent bearbeitete, kann ich das jetzt hoffentlich korrigieren. So habe ich jetzt die Trachten ordentlich gekürzt und den äußeren Tragrand bis auf Sohlenniveau gekürzt. Im Gelände verwende ich normalerweise Hufschuhe (Easyboot Glove), war aber z.B. heute eine kurze Runde auf Asphalt barhuf unterwegs, um die Pferde an die neue Hufsituation zu gewöhnen und den Hufen die Chance zu geben, sich selbst noch ein bisschen zu formen. Das will ich genau beobachten und entsprechend vorsichtig korrigieren, falls nötig. Die beiden stehen in Offenstall Gruppenhaltung, auch mit verschiedenen Untergründen. Nicht so toll, wie du es beschreibst, aber immerhin.
Gott sei Dank geht es mir gesundheitlich noch sehr gut Hab nämlich 4 Kandidaten wo ich die Hufe mache da würde ich nur mit einem Huf machen jeden Tag blöd gesagt beschäftigt sein😅
Hui, vier Pferde, ja, Gesundheit... als Kind lacht man da, und jetzt bin ich selber verschlissen grins. Aber 25 Jahre Rettungsdienst plus mittelgute Genetik. Aber ich werde hoffentlich nicht dauerhaft mit Lähmungen und drei Bandscheibenvorfällen herumlahmen. Wichtig ist wohl, dass man sich bewegt, auch wenn es zwackt
Die Sohle ist nicht gewölbt (konvex) vom Strahl bis zum Rand, sondern flach bis sogar konkav statt konvex. Läuft sie so nicht fühlig (wobei es natürlich noch darauf ankommt, wie dick die Sohle ist)? Das fiel mir bloß als erstes auf.
@vegancouldsaveourbiosphere Fühlig lief sie damals nicht. Ja, schätze, die Tatsache, dass sie im Aktivstall leben kann und die Pferde dort viel laufen und unterschiedliche Böden haben, lässt Hufe auf jeden Fall hart und recht leistungsfähig sein. Denn sie waren da ja nicht optimal. Und zu selten bearbeitet. Vielleicht aber deshalb so hohe Aufrufzahlen, weil man da einiges sehen kann und der Huf gerade nicht perfekt war. Da der letzte Winter und bis jetzt ja so extrem nass waren, bekam sie zwischendurch auch Duplobeschlag (z.B weil mit ihrem empfindlichen Fell bei Dauernässe selbst die bewährten Hufschuhmodelle angefangen hatten, zu reiben). Die Blättchenschicht hat sich seit diesem Video auch sehr verbessert. Ich achte auf regelmäßige Bearbeitung. Die Hufe sind alle kompakter geworden, eine Hufschuhgröße enger, "weiße Linie" dichter. Sie käme in ihrer Freizeit prima dauerbarhuf klar, aber wir haben sehr schwieriges Gelände und bisher hat sich eine Mischung aus barhuf, Hufschuhen zum Ausreiten und bei viel Nässe und auch bei sehr harten trockenen Böden mag sie sehr gerne die weiche Variante des Duplo. Ich muss mal wieder ein neues Video machen, wie ihre Hufe aktuell aussehen. Nein, so eine richtig tolle Sohlenwölbung hat sie nicht, sehe ich auch so. Dafür wohl dicke kräftige Hufwände, einen guten Strahl und Sohlenteile sind dank Aktivstall mit in der Lage, mitzutragen. Trotzdem bekommt sie Hufschutz, wenn ich das Gefühl habe, dass die Hufe grenzwertig kurz werden. Ich mag das persönlich irgendwie auch nicht so, dieses entweder oder. Aber wäre ich auch auf einen Hufschmid angewiesen... die möchten natürlich am liebsten entweder Dauerbeschlag oder Dauerbarhuf. Beides empfinde ich aber manchmal als ungeschickt. Ich sehe sowohl Hufe an mir vorbeilaufen, die durch Dauerbeschlag schlecht aussehen (untergeschobene Trachten vom Feinsten, viel zu lange Coladosenhufe, Spalten, lange Zehen), als auch gelegentlich Barhufpferde, die halb-fühlig durch die Gegend tapsen. Pferde müssen angenehm laufen können. Das Gute an Meiner ist: die schwätzt und sagt Bescheid. Sofort. Kann manchmal auch etwas nerven, wenn sie mal wieder ein Hufschuhmodell spontan ablehnt grins, aber im Grunde genommen bin ich froh, dass sie so kommuniziert, und richte mich nach dem Pferd
Danke, sie kann über alle Böden laufen. Aber ich hatte sie da zu wenig bearbeiten können, also zu lange Intervalle. Die können noch viel besser. Nächstes Video folgt davon Ende Herbst. Vielen Dank für dein Interesse!
Hallo Inlinetine, ich hab sie auf jeden Fall immer gut im Auge, ganz klar. Ich bin absolut kein Beschlagsgegner, sie hatte anfangs beim Einzug auch zweimal Metall, und im Jahr darauf Duplos. Ich kann beides selbst, Bearbeitung barhuf, und beschlagen oder auch bekleben. Seit bald 25 Jahren. Es befindet sich sämtliches Material bei mir bereits im Schrank. Und sollte ich ein gesundheitliches Zipperlein haben, reicht auch ein Anruf bei einem Hufschmied. Das Video war ja vor fünf Monaten. Sie ist nicht fühlig, tobte die Tage wohl ganz schön durch den Aktivstall, und hier siehst du ein Video von gestern wie sie läuft th-cam.com/video/TF4VHo68e_Y/w-d-xo.html Ihre Hufe vor einem Monat: th-cam.com/video/P9qegIlzRS0/w-d-xo.html Ich halte hier alles gläsern. 'Ganz klar: geht ein Pferd in seiner Freizeit auch nur einen Hauch fühlig, muss ein Beschlag drauf. Das sehe ich ganz genau so. Bei uns sind die meisten Pferde Barhufer. Wer möchte, hier noch eine ausführlichere Erklärung: Bei uns ist Hufbeschlag erlaubt. Auch hinten. Neue Pferde müssen immer barhuf kommen. Wer schlägt muss eh wieder gehen. Die Herde ist über 80 'Pferde groß. Wer sich sozial zeigt, bekommt die Freigabe. Auch für Metall hinten. Natürlich ohne Stifte oder Stollen. Find ich gut so. Sehr ätzend die vielen Offenställe, dir nur barhufer aufnehmen... Denn wenn dann was ist darf man gehen oder wie? Oder fühlige Pferde, Besitzer, die nicht beschlagen lassen, WEIL sie sonst gehen müssen. Bei uns also nicht so. Aber: Höhenlage. Die Pferde leben draußen. Auch im Winter. Es wird um die Automaten herum sogar gestreut, und täglich gereinigt, gefegt. Dennoch sind glatte Metallhufeisen in so einer Freilandhaltung auch eine große Gefahr. Es kann eisig sein. Von den riesigen Koppeln galoppieren die Pferde im gestreckten Galopp zurück in die Anlage. Über Teer und bergab. Im Winter über den Trail auf Naturböden. Lehmig, rutschig. Knochensteine, genormte Kunststoffböden, Sand, Kies, Grasreste. Ein Pferd fühlt den Boden über seine Hufe. Vor allem manche der Seniorenpferde haben bei uns Eisenbeschlag. Wegen Arthrosen mit Fehlstellungen beispielsweise. Diese Tiere gehen langsam. Andere sind nur vorne beschlagen. Wenn, dann tragen bei uns die meisten Duplo. Aber trotz orangefarbenem, weichen Duplo inklusive Aufstoll-Lippe innen rutscht ein Pferd bei Eis und Schnee und Matsch mit Beschlag ohne Stifen stets mehr als barhuf. Das muss man wissen und mitbedenken. Viele Offenställe haben scharfen Sand, undurchdachte Böden. In unserer Anlage sind sicher über 90% der Pferde dauerhaft barhuf. Das sagt einiges aus. Auch auf meinem neuesten Video sieht man den Reitplatzboden. Auch Plätze sind in vielen Ställen mit billigem scharfen Bausand gefüllt. Bei uns nicht. Jeder der drei Reitböden ist bestens. Eine echte Chance für barhufige Pferde. Noch ein Punkt: wir nutzen alle Hufschuhe zum Ausreiten. Wir haben nur Wald, viele Steine. Ein Metallbeschlag kann hier im Vergleich zu einem weichen Hufschuh für das Pferd recht unkomfortabel sein. Und wieder rutschig. Ich habe z.B viele verschiedene Hufschuhe. Mit weicher Sohle bei starker Trockenheit. Mit Spikes für den Winterausritt. Das bringt mehr Sicherhheit. Noch ein Punkt: Hufbeschlag ist toll. Manchmal nämlich verfluche ich die Hufschuhanzieherei selber... Kann dann auch sein, dass sie im Sommer schon einmal für 5 Wochen Duplo rauf bekam. Genau aus diesem Grund, für meinen eigenen Komfort. Aber er hat eben nicht nur Vorteile. Ich sehe kaum dauerbeschlagene Hufe, die NICHT schlecht sind... Nach vorne rausgezogene, flache Hufstellung, untergeschobene Trachten... Habe Pferde seit über 25 Jahren. Und kenne die Problematik. Nichtsdestotrotz positioniere ich mich ganz bewusst immer dazwischen. Ich bin weder ein Barhuffanatiker noch ein "Eisen-für-alle-Probleme" Verfechter. Mein letztes Pferd musste fast immer Beschlag tragen. Er ruinierte so gut wie jedes Modell an Hufschuhen. War bissl speziell, der Kerl. Und ich gebe zu: Eines meiner Hauptkriterien beim Pferdekauf war dieses Mal: eine gute grundsätzliche Hufsubstanz. Ich bin zu keinem Pferd auch nur zum Anschauen gefahren, wenn auch nur irgendeine bekannte größere Fehlstellung vorhanden war. Es ist tatsächlich so viel einfacher mit einem Pferd mit guten Hufen. Ja, auch, wenn ich selbst bearbeiten kann. Ich freue mich sehr, dass sich hier so sehr viele für das Hufthema interessieren. Auch im Stall komme ich manchmal kaum hinterher, auszuhelfen, verrutschte Beschläge abzumachen bis der eigentliche Hufschmied wieder Zeit hat. Und Huffragen. Habe früher viele Hufe in der Hand gehabt. Heute mache ich nur noch mein eigenes. Aber das Interesse ist geblieben
Frag ruhig, was dich interessiert. Nur, hab ich das richtig verstanden? Interessiert dich, was ich hier für am Besten halten würde? Bin ja nur Einsteller, und hab sie im Aktivstall. Bei uns gibt es nicht nur Automatenfütterung per Computer, sondern als Ausnahme zusätzlich überall noch große freie Heuraufen. Also 24 Stunden Dauerheu. Stroh gibt es bei uns vor allem im Winter mal, er streut immer noch dicke Betten auf, wenn es kalt wird. Ansonsten als Abwechslung mal, verteilt, damit unsere ganzen Pferde auch immer genug beschäftigt sind. Jetzt bin ich wahrscheinlich am Thema vorbeigezogen? Einfach noch genauer nachfragen, ich knurre und beisse nicht
Ha, genau so ein Video wollte ich auch machen, aber die Barhufpflegerin bei mir im Betrieb ziert sich! Wenn ich zwischen den Intervallen raspele, habe ich ja keine Hand frei für die Cam und meine "fiesen" Pferde stehen so frech in der Pampe 😅
@user-e8eb9in2m Handy auf zwei Eimer mit einer Mistboyharke festklemmen lach. Deine Huffrau ist halt schlauer als ich, die weiß, warum. Ich "durfte" dafür über genau dieses Video hier in einem Forum lesen, ich hätte ja die Trachten runtergeschnitten über jenen Stresspunkt...(Genau, ich hab nicht einmal eine Hufschneidezange, aus Prinzip nicht, und nein, den Trachten und dem Pferd ging und geht es danach noch gut) Ach ja, und außerdem "sind meine Zuschauer sicher nicht in der Lage, zu unterscheiden, dass hier der Überstand, der in meiner längeren Krankenzeit entstanden war - ca 8 Wochen nicht bearbeitet bei gutem Hufwachstum - zwar weg musste, aber jemand anderes könne denken, das soll bei jedem Huf" usw... Oh, und dann noch: ich hätte ja anscheinend nur einen Huf gemacht... Das Pferd stände dann ja einseitig... Seufz. Andererseits hat das Video extrem viele Aufrufe. Ich seh ja die Notwendigkeit, dass wir erstens endlich alle zusammenhalten, zweitens die Bearbeiter aufhören, zu glauben, Autodidakten mit 25 Jahre langer Erfahrung dürfen nicht zeigen, wie sie arbeiten, und insgesamt alle untereinander, vom Schmied bis zum Hufheilpraktiker: sich nicht mehr gegenseitig Augen rauskloppen. Ich schaue mir auch sehr gerne unterschiedliche Bearbeitungsweisen an. Vorurteile ade, darf ich nämlich zur Zeit sogar eine Hufheilpraktikerin beobachten, die sehr brauchbare Hufe erzeugt. Was für meinen Geschmack im Netz noch viel fehlt, ist einfaches Hufwissen, Basiszeugs. Weshalb ich z.B Fachausdrücke vermeide, wo mir dann wiederum Generalisierung unterstellt werden kann. Aber nur von Leuten, die das Ganze vielleicht einen Hauch zu hm, übegenau? sehen WOLLEN. Denn in der Realität braucht es draußen wirklich absolutes normales Hufwissen. Viele erkennen z.B keine Strahlfäule. Oder neulich hat jemand zu mir gesagt, warum soll sie den Bearbeiter wechseln? Es wäre ja egal, welchen Schmied man hätte, da alle das Eisen runtermachen, eine Scheibe abschneiden und wieder aufnageln... Oder: sehr schlecht gemachte Barhufe, glockenartig, nach vorne gezogen, wie Füße mit Flossen dran... seien in keinster Weise mit Schuld an plötzlich auftretenden, ständigen Hufgeschwüren und - abszessen. Also nur zu, es braucht mehr Hufe im Netz grins. Von mir bekämst du sofort das erste Like für Mut. Oh, und frei stehende Pferde, also dass man seinem Tier die Hufbearbeitung durch positive Erziehung schmackhaft machen kann, und seinem Bearbeiter auch das Leben leichter, das braucht es auch noch im WWW lach. Danke für Dein Feedback!
@@kleineportugiesin9784 dann will ich gerne auch etwas ausführlicher werden, wenn ich darf? Als ich mit dem Reha-Hof für Pferde angefangen habe, 2001, war mein Wissen über Hufe, sagen wir "rudimentär". Ich hatte den besten Schmied der Welt und diskutierte leidenschaftlich mit ihm. Auch über das System der Dr. Strasser, da ich frisch ein Pferd aus ihrer Klinik aufgenommen hatte. Das übt! Aber wie immer, wenn ein Ruf ruiniert scheint, animiert mich das erst Recht zur Forschung. Auslöser, sie direkt zu kontaktieren und ihr alle meine Fragen direkt im Keller in Tübingen an den klugen Kopf zu werfen, war genau richtig! Sie hat einfach alles bewiesen. Nachdem ich bei ihren Nachfolgern selbst die Ausbildung rudimentär gemacht habe, um eben lediglich die eigenen Pferde zwischendurch machen zu können und bei fremden immerhin die Probleme zu erkennen und anzusprechen, war mir klar, dass kaum jemand, der ein Pferd hat, genug über Hufe weiß! Als ehemalige Redakteurin war meine Oberlehrerin animiert, die in mir wohnt. Weil ich alle Hufschulen aus der Praxis kenne, von NHC bis DHG, kann ich sagen, dass ihr System eben richtig ist. Was nicht heißt, dass die Schablone für jedes Pferd hundert pro sofort klappt. Ein Faktor bleibt: die Zeit! Ungefähr ein Jahr... Über die Jahre hatte ich auch gute Schmiede und die ehrlichen unter ihnen geben zu, dass Beschlag keine Probleme löst, aber eben gutes Geld bringt, alle acht Wochen. Kurz gesagt. Strahlfäule und Mauke kenne ich daher nicht mehr. Außer, ein Pferd kommt stationär damit in meinen Betrieb. Wenn Anja keine Videos mit mir möchte, liegt das an den Hatern, die aus dem Misthaufen social Media auftauchen, das Besserwisserbüro grüsst. Kann ich gut verstehen, denn das kostet wirklich Lebenszeit, die Aufklärung. Mach Du also weiter, ich bastele derweil Statik für die Telefonhalterungen, Karo mit Mobilcam... 😆
quser-eq8eb9in2m Oh, dankschön für diese Antwort. Na klar darf es ausführlich sein, ich will ja hier keine reinen Monologe halten. Lach, das Hufthema hat mich seit so vielen Jahren, und ich texte, wenn ich nicht aufpasse, alle in meiner Umgebung mit Hufthemen zu grins. Aber genau dabei merke ich oft, dass es bei vielen Pferdebesitzern tatsächlich so ein Randthema zu sein scheint. Oh ja, erwähne Frau Dr Strasser, und die Menschen mit Halbwissen HABEN hierzu auf jeden Fall eine Meinung... Genau, ich bin wie du, ich recherchiere... Stundenlang. Genau, und dazu alle Schulen auch in der Praxis. Ja, Faktor Zeit, stimme dir zu. Und möchte noch dazufügen: die Haltung. Bei uns im Aktivstall ist es für Hufe natürlich viel einfacher als ständig nur weich eingestreut zu stehen. Da hast du ja etwas Tolles: einen eigenen Reha Hof, ach, da tobt mein Herz ja!!
Das brave Pferd steht ja ganz ruhig. Wieso überhaupt anbinden? Vertrauen? Mir fehlt die seitliche Entlastung des Tragrandes, wie von Pete Ramey gefordert, besonders wenn du einen starken Abrieb in der Front hast. Der Kronrand sollte in einer geraden Linie, von der Seite gesehen, verlaufen. In Natur hast du bei hartem Boden, an der breitesten Stelle des Hufes am Tragrand immer Ausbrechungen. Das Entlasten kann dies meist verhindern.
@thomasbuhlmann6437 die ist ultrabrav, immer, ich vertraue ihr zu 100%. Anbinden ist in den Putzräumen bei uns tatsächlich Pflicht. Ja, das sehe ich auch so. Kronrandverlauf war hier nicht optimal, die ganzen Hufe eigentlich nicht. Klar, ich meckere auf hohem Niveau, sie lief nicht fühlig. Aber ich hatte die Hufe in zu langen Intervallen bearbeitet, genau, vorne war recht viel Abrieb, ich war auch zu viel ohne Hufschuhe unterwegs geweseen. Hinten zu viel Überstand. Die Blättchenschicht sieht inzwischen auch viel besser aus. Ich war da echt nicht zufrieden mit mir. Finde es auch gar nicht so leicht, wie viel Überstand belasse ich. Bei trockenem Wetter, bei diesem Dauerregen. Mein Fazit war hier: das war zu viel Überstand. Denn seit ich tatsächlich wieder eher in Richtung NHC bearbeite, sind ihre Hufe viel kompakter geworden. Ich gestehe aber, sie hat in der Zwischenzeit auch wieder ab und zu Duplo Beschlag bekommen. Ohne Schuhe ist es für sie in unserem Gelände auf langen Runden unkomfortabel. Jetzt haben sie wieder die ganzen Wege abgezogen... es ragen überall aufgewühlte Steine raus, spitze... Schuhe normalerweise top. Aber bei der Dauernässe scheuerte es ihr das Fell weg und die Modelle mit weniger Fellkontakt waren durch die aufgerissenen Schotterwege wieder nicht weich genug und dann hatte ich Schnauze voll und zwischendurch gibt es Beschlag. Aber nicht dauerhaft. Ich muss mal wieder neue Fotos machen von ihren Hufen. Es ist ein ewiges Lernen, aber sehr interessant. Hufe interessieren mich tatsächlich dauerhaft seit 30 Jahren. Danke für Dein Feedback!
@@kleineportugiesin9784 Meine Erfahrung beim Hufe bearbeiten nie fix anbinden. Die Pferde sind ruhiger. Es ist wie mit den Hunden. Das Bearbeitungsintervall war tatsächlich zu lang. Deshalb die Wölbung in der Hufwand. Mit den wechselnden Bodenverhältnissen klar zu kommen ist dieses Jahr schwierig. Ich benütze Explora Boots. Etwas mühsam zum anziehen. Dafür guter Halt in jedem Gelände. Bei Pete Ramey ist die seitliche Entlastung der Hufwand, entsprechend der Hufsohlenwölbung, deutlicher. Viel Glück.
Ich habe gelernt, die Sohle und den Strahl und vor allen Dingen DIE ECKSTREBEN in Ruhe lassen!!! Du schneidest einen "schönen Huf", aber keinen funktionfähigen Huf. Das ist nicht gut. ein Tipp wäre ein Kurs bei Team Huf. Die habens echt drauf.
Hallo Sarnowskyh, danke für Deinen Kommentar! Das sind zwei sehr kompetente, intelligente Menschen, habe mir die Tage all ihre Blogs durchgelesen, die sie öffentlich zur Verfügung stellen. Besonders gut gefällt mir, dass sie sich (dito) nicht einer einzigen Hufschule anschließen mit ihrer Bearbeitungsmeinung, und zweitens nicht nur die Hufe allein, sondern das ganze Pferd drüber anschauen, und drittens endlich jemand, die explizit dazuschreiben, dass die Haltung und Bewegung von Hufen, die Untergünde, sehr mitentscheidend sind. Ja, dieses Video entstand zu einem Zeitpunkt, in dem ich aufgrund eigener körperlicher Ausfälle leider größere Pausen in der Bearbeitung machen musste. Nicht größer übrigens als die oft noch so üblichen 8Wochen. Aber dennoch neigt man dann natürlich dazu, möglichst viel auf einmal reissen zu wollen. Übrigens sammel ich seit diesem Video weiteres Material derselben Hufe. Da ich vorhabe, einen zusammengeschnittenen Verlauf zu machen. Wenn Du magst, schau dann hier wieder hinein. Ich hatte vor, es im Oktober dann einzustellen. Worte kann man nämlich viele schreiben, ich möchte aber was zeigen, und zwar, wie sich so ein Huf durch regelmäßige, gezielte, KLEINE Bearbeitungsschritte wieder zu den Hufen entwickeln kann, die sie eigentlich hat. Gerade zu Eckstreben gibt es ja tonnenweise Videos und Meinungen im Netz. Ich finde, das liegt daran, dass die Antwort immer ein "kommt-darauf-an" bleiben wird. Es gibt ja ein Video hier von mir (Playlist), in der ich deutlich sage, Eckstreben = Außenwandmaterial. Und eines, das ihre Hinterhufe in einem extrem trockenen Sommer zeigt, sie spannenderweise eine doppelte Sohle beidseits hinten gebildet hat, die ihren Ursprung tatsächlich mal in zu viel Abrieb hatte, also komplett stehengelassen wurde. Ich bin ja selber grundsätzlich gegen komplettes achtwöchiges stupides Wegschneiden aller Eckstreben. Es kommt immer darauf an. Wenn man gut dranbleiben kann, ist dies auch gar nicht nötig, da die Eckstreben dann funktional sind und keiner solcher Schönschnitzereien bedürfen. Leider bin ich aktuell schon wieder ausgefallen. Zum Glück habe ich ihre Hufe zwei Wochen vor dem Unfall erst gemacht gehabt. Wenig invasiv übrigens. Aber das Video wird es dann eh zeigen, das wird Dir sicherlich besser gefallen. Mir hoffentlich auch. Ich habe nun Glück (obwohl, ich habe diesen Stall ausgewählt, eben weil ich dieselbe Meinung vertrete, das Pferd soll laufen können und wir haben sogar Rheinkies und Rheinsandbereiche, weshalb sie barhuf sein kann und dadurch auch in der Lage ist, ihre Hufe zu benutzen. Für alle größeren Ausreitrunden nutze ich aber Hufschuhe, da wir echt grauslig unbequeme Böden haben), dass sie im Aktivstall leben kann. Übrigens: frag nicht, wen ich mir notfalls von den dortigen Fachleuten aussuchen würde... wir haben so einen Fachkräftenotstand was Hufe betrifft. Und das wird sich noch zuspitzen, weil jemand aufhört, der die meisten Pferde auf dem Hof machte bisher. Übrig bleiben (...hat noch Termine frei...) und die einzigen zwei Hufleute, denen ich die Hufe meines Pferdes anvertrauen würde, falls ich nicht bald wieder zu ihr kann, die sind so hoffnungslos überlaufen. Interessant: Zwei Miteinsteller machen die Hufe ihrer Pferd auch selbst. Und die stehen gut da. Einmal nach F-Balance, einmal nach DIFHO-Art, beide aber auch reine Autodidakten, und obwohl beide Bearbeitungsweisen alleine für mich eher nicht für jeden Huf in jeder Situtation in Frage kämen, selbstverständlich aber durchaus auch nachvollziehbar Gedankengänge haben, aber alleine für sich nichts für mich persönlich, sind ihre Ergebnisse hervorragend. Eher also würde ich ihre Hufe im Krankheitsfall in deren Hände geben als in die verbleibenden Hände mit freier Kapazität... Hoppla, viel zu lang geworden, entschuldige bitte. Aber ich lebe für das Hufthema, das gehört zu meinen intensiv betriebenen Interessen, auch seit 2007. Dennoch hört man nie auf zu lernen
Sehe ich anders, aber ich bin ja auch vom Team Strasser ausgebildet ❤ also nicht anders als die kleine Portugiesin, sondern das bezog sich auf den ersten Poooost
@@KatharinaSophieAhrens Aktuell trägt sie tatsächlich 4x Duplo. Wegen einem fiesen Rheumaschub von mir seit 3 Monaten, Arthritis in den Fingerendgelenken. Um mir das Hufschuheanziehen momentan - zu ersparen. Und weil es dauerhaft so sehr nass war, dass selbst Hufschuhe, die sonst noch nie Probleme verursacht hatten, an den aufgeweichten Hufen /Ballen anfingen, das Fell wegzurubbeln. Modelle, die ausschließlich den Huf umfassen, im Pferdefeedback zu wenig Dämpfung. Weil: unser ganzer Hügel mit Windrädern vollgebaut wurde, Baumstämme abtransportiert, Wege gesperrt, Wege übelst aufgeschottert zur Vorbereitung auf den Bau. Wir mussten auf ganz unbeliebte Wege ausweichen. Wie man sieht: es ist gar nicht immer so leicht. Ich persönlich habe mich so entschieden, von allem zu verwenden, was situationsbedingt am Bequemsten für das Pferd ist. Wenn es nicht so geregnet hätte, dann wären auch auf den Ausweichwegen Hufschuharten möglich gewesen. Das war dann meine "Schuld" mit den geschwollenen Händen. Da es mir noch möglich war, selbst zu beschlagen, und ein Beschlag bei mir nie dauerhaft drauf bleibt, geht es tatsächlich ziemlich gut. Eines der Hauptprobleme zum Thema Hufeisen und Hufschmieden scheint zumindest in meiner Gegend zu sein, dass es zu wenig Schmiede gibt. Miteinsteller erhalten keine Termine für kürzere Intervalle. Die meiner persönlichen Meinung nach gerade bei einem flexibleren Beschlag wie dem Duplo zwingend nötig sind, um die Hufe auch mit Beschlag in Form zu halten. Ich beschlage je nach Jahreszeit und Hufwachstum nach 4-6 Wochen bereits um. Dann sind viele Probleme schon einmal weg (schädigender, hufrollenbegünstigender Wechsel der Stellung, seitliches Drüberwachsen, schräg abgelaufener Beschlag... mehrfach wiederverwendete Duplo, ...) Ich glaube, Fühligkeit kann Schmerzen bereiten, Hufbeschlag kann Schmerzen bereiten. Und ja, auch ich sehe viele Pferde vorbeilaufen, deren Beschlag und die Hufsituation mir nicht wirklich gefallen. Mehr beschlagene Hufe als Barhufe. Aber ich sehe auch Pferde barhuf durchs Leben schleichen, manchmal sind es die älteren Pferde, denen mit einem Beschlag vielleicht vieles leichter fallen dürfte. Gesunde Hufe sind dem Pferd bequem. Mit oder ohne etwas drunter. Grundsätzlich bin ich aber ein Barhuffan. In diesem tollen Aktivstall mit so vielen unterschiedlichen Böden haben wir die besten Voraussetzungen dazu.
Echt Respekt! Ehrlichkeit zählt! Und echt richtig gut erklärt!
Liebe Grüße Oberbayern
Es freut mich, dass es nicht nur mir so geht. Ich bin auch nach einem Huf fix und fertig😂 Daher mache ich nie alle 4 auf einmal.
😄
Sehr angenehm und anschaulich wie Du erklärst. Vielen lieben Dank🙏
Danke
Extrem interessant und toll gearbeitet! Mehr davon👍
Dankeschön. War fleissig und habe zwei neue Hufvideos hier in derselben Playlist hochgeladen. (Bekomme leider noch nicht hin, diese immer schon im Video anzeigen zu lassen, vielleicht eines Tages lach)
Moi...❤die Süsse ist ja wirklich so lieb und brav❤😊❤
Danke für das Video und die interessanten Details.
Hm, aber durch höhere Belastung wird doch der Huf nicht steiler sondern flacher und breiter? Dann müsste links vorne doch flacher sein wenn das das Bein ist wo sie die Hauptlast drauf hat. Oder habe ich gerade einen Denkfehler 🤔
Hallo Role, nein, den Denkfehler hatte ich da wohl. Puh, das ist kompliziert, also, ich bin bisher davon ausgegangen, wenn sie Rechtshänder ist, also links hohl.
Dann tritt sie, z.B im Trab geradeaus, mit links hinten, dann das schwächste Bein,
eher schiebend weiter vor, aber am Körper vorbei.
Also wird diagonal tatsächlich vorne rechts am meisten belastet.
Hinten rechts hat dann meist mehr Tragkraft (wobei bei einem noch schiefen Pferd der Motor von hinten generell nicht gut genug funktioniert, mit uns drauf vor allem, oder in Kurven)
Rechts hinten kann dann etwas mehr tragen, tritt aber eher kürzer.
Rechte Hand Zirkl setzt sie mich vermehr nach aussen.
Den linken Zügel nimmt sie mir nicht so gut an, gefühlt, muss ich eher viel rechts einwirken, was man natürlich nicht soll, sondern rechts mehr mit dem inneren Bein durchkommen.
Was mich wohl verwirrt, ist dann zusätzlich die Weide-Beinhaltung.
Rechte Pferdeseite dürfte also länger sein. Rechte Hufe stehen beide bei linkshohlen Pferden eher weiter voneinander auseinander.
Passt ja, wie bei meiner also, dass sie vorne rechts im STAND immer weiter vorne hat.
Und jetzt kommt mein Denkproblem: für mich war klar, sie stehen ja mehr, als gleichmäßig zu laufen. Im Heustand, im Kraftfutterstand, selbst auf der Wiese, wenn sie stehenbleibt, um zu fressen, und das tun sie ja doch die meiste Zeit, ist links vorne weiter hinen
und sie kürzt sich die Zehe eher.
Gefühlt hat sie für mich dann vorne links mehr Gewicht drauf.
Öhm...?
Ich bin tatsächlich gerade in der Küche gestanden, und habe versucht, das auszuprobieren, aber als Zweibeiner doch schwierig.
Interessant auf jeden Fall alles. Nicht einmal die großen Meister sind sich einig,
ob links- oder hohlgebogen öfter auftrat, angeblich bei Pferden, die sie geritten hatten.
Wenn also das schon seltsam ist...
❤🐎Super erklärt,Danke!!
Super erklärt!
Dankeschön. Wenn ich jetzt noch gleichmäßig ins Handy spreche ...
Wirklich so schöne arbeit !
von diesem video bin ich schon mal begeistert
bin gespannt was da noch sooo kommt
vg
Dankeschön. Im nächsten Video Ende Herbst ist das Thema: mit dem Hufmesser eine Rinne schneiden, oder nie wieder Steinchen pulen müssen.
Ich filme dafür die Hufe alle paar Wochen und zeige dann was genau ich gemacht habe, und das Endprodukt sozusagen.
Sobald ich wieder laufen kann geht es weiter. Hatte einen kleinen Unfall und hab das Pferd einmal pro Woche im Rollstuhl besucht. Ihre Hufe wurden einmal pro Woche ausgekratzt, aber zum Glück war ich schon ziemlich weit und erfolgreich mit der weiteren Bearbeitung zu einer dichten Blättchenschicht.
@@kleineportugiesin9784Berufsrisiko Unfall. Kaltblut aufm Fuß tut auch kurz weh, aber es gibt zum Glück Globuli dagegen 😊
@@KatharinaSophieAhrens oha autsch! Meine Kleene wiegt unter 500 Kilo. Dafür hab ich mir an einem Nagel schon mal den Finger bis zum Knochen aufgeschlitzt.😊
@@kleineportugiesin9784 was uns nicht tötet...lacht. Du gewöhnst Dich dran oder es macht einen schnellen Fuß. Ersetzt den humanen Fußpfleger, da ist kein Zehennagel mehr ohne Schaden. Ich habe keine Stahlkappen, weil das Pony eh immer den Spann trifft, der kleine Satan. Aber mit Nageln hab ich nix im Sinn. Wir haben eben einen Beruf mit hohem Risiko? Gute Besserung für Deine Hinderlichkeiten 🙈
Dieses hier ist mir viel zu lang und vom Titel her soll das doch ein Fallbeispiel sein? Ich schlafe dabei ein und wache auf, um den Fuchs zu sehen, der kaum noch stehen kann! Das ist Autsch!!
th-cam.com/video/DAgtY9CYDjo/w-d-xo.htmlfeature=shared
Mir gefällt die Bearbeitung und vor allem das Ergebnis sehr gut. Und - der Huf sieht auch vor der Bearbeitung schon gut aus. Etwas verwirrend die Geschichte mit linksgebogen und Lastaufnahme, naja, da findet sich ja was in den Kommentaren. Was ich beim Ansehen des Videos nicht verstehe, ist das Anbringen der Minischwebe. Warum? Bzw., was zeigt dir, dass es zu einer - ich vermute mal, so ist der Ausdruck - Kronrandstauchung in dem Bereich käme. Woran erkennt du das? Was ich mich noch interessieren würde: Arbeitest du nach einer bestimmten Hufbearbeitung-"Lehre"?
@renereiter4100 Dank für Dein Interesse Rene! Jaha, das war der Zeitpunkt, in dem ich mich noch einmal verstärkt mit dem Thema beschäftigt hatte,
was ist Huhn und Ei beim Thema Schiefe. Wie verändert sich die Stellung, wenn ein Pferd langsam auch von der Breite her ausgewachsen ist.
Wie viel greife ich an den Hufen ein? Und wie gehe ich das reiterlich mit an?
Zum Zeitpunkt des Videos waren die Intervalle durch mich krankheitsbedingt für diese Hufe zu lang gewesen. Deshalb etwas außer Form,
und ich fand, dass man dann wenigstens einmal etwas zeigen kann.
Jetzt sind ihre Hufe viel kompakter, gleichmäßiger.
Wenn man auch von unten her etwas korrigiert, muss man aufpassen, dass es einem nicht passiert, z.B am flacheren Huf von unten
einen Hauch der Zehe, am linken damals noch steileren Huf einen Hauch an der Trachte zu entfernen, OHNE dabei auch die Mitte mit anzugleichen.
Ich fand, dass mir das passiert war. Wenn man das nicht drastisch sieht = sehr gut.
Deshalb habe ich darauf geachtet, vorübergehend diese Minischwebe anzubringen. Das war nur sehr kurz nötig.
Es war mein Fehler gewesen, dass es nötig war.
Ich arbeite nach Evolution . Spaß, nein, in den bald 30 Jahren flossen sicher so gut wie alle Richtungen mit ein, bis ich dann
meine Art der Bearbeitung gefunden habe, die aber auch nicht fest sein kann.
Ihre Hufe haben sich zum Beispiel mit dem Einzug in den Aktivstall zuerst sehr geändert.
Sie kamen anfangs mit diesem erhöhten Abrieb nicht ohne Hilfe klar.
Passten sich dann aber gut an. Das Horn wurde härter. Die Eckstreben und Sohlenbereiche wurden anfangs mehr gebraucht,
es pendelte sich dann sehr gut ein. Deshalb denke ich, man kann kein Schema anwenden.
Am ehesten würde ich mich wohl in der Nähe von NHC Bearbeitung sehen.
Ich orientiere mich am ganzen Pferd. Und habe wohl die meiste Zeit damit verbracht, Hufe besser lesen zu lernen.
Wenn barhuf Probleme auftauchen, z.B durch die extreme Dauernässe Fellverlust durch Hufschuhe, dann warte ich nicht lange,
dann kommt ein Beschlag drunter. Mein Ziel ist, dass meinem Pferd zu keinem Zeitpunkt ihres hoffentlich wundervollen Lebens
im Aktivstall auch nur ansatzweise ihre Hufe bewusst sein müssen.
Ich entwickel mich hoffentlich immer weiter, schaue immer noch bei anderen interessiert zu. Es gibt keine Hufbearbeitungsweise,
die mich nicht interessieren würde, um über den Tellerrand zu schauen.
Dennoch bin ich bei der jetzigen Entwicklung mit dem allgemeinen Hufbearbeitermangel wirklich froh, dass ich da stets drangeblieben bin,
wenn ich die vielen Hufprobleme bei Pferden sehe... allein das Thema ständige Hufabszesse.
@@kleineportugiesin9784 Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich mache die Hufe meiner beiden, ein VA-Wallach (17) und einer Isi-Paso Peruano Stute (26) seit einigen Jahren auch selber. Sie sind beide seit weit über 10 Jahren barhuf. Hatte lange auch eine Hufbearbeiterin, die wegen Stallwechsels aber nicht mehr kommen kann. Eigentlich war ich soweit zufrieden mit den Hufen, aber ich hatte zuletzt mit Strahlfäule und gezerrter weißer Linie zu tun. Bei beiden, nicht an jedem Huf, aber trotzdem. Jetzt habe ich angefangen, nochmal alles zu rekapitulieren, was ich eigentlich schon über Hufbearbeitung zu wissen glaubte. Und bin dann bei der Erkenntnis gelandet, dass ich trotz Beraspeln schnabelnder Wände wohl zu wenig auf die Trachtenlänge geachtet habe. Dass scheint zu (leicht) unterschobenen Trachten und hebelnden Wänden im mittleren bis hinteren Seitenwandbereich geführt zu haben. Da ich permanent bearbeitete, kann ich das jetzt hoffentlich korrigieren. So habe ich jetzt die Trachten ordentlich gekürzt und den äußeren Tragrand bis auf Sohlenniveau gekürzt. Im Gelände verwende ich normalerweise Hufschuhe (Easyboot Glove), war aber z.B. heute eine kurze Runde auf Asphalt barhuf unterwegs, um die Pferde an die neue Hufsituation zu gewöhnen und den Hufen die Chance zu geben, sich selbst noch ein bisschen zu formen. Das will ich genau beobachten und entsprechend vorsichtig korrigieren, falls nötig. Die beiden stehen in Offenstall Gruppenhaltung, auch mit verschiedenen Untergründen. Nicht so toll, wie du es beschreibst, aber immerhin.
Gott sei Dank geht es mir gesundheitlich noch sehr gut Hab nämlich 4 Kandidaten wo ich die Hufe mache da würde ich nur mit einem Huf machen jeden Tag blöd gesagt beschäftigt sein😅
Hui, vier Pferde, ja, Gesundheit... als Kind lacht man da, und jetzt bin ich selber verschlissen grins. Aber 25 Jahre Rettungsdienst plus mittelgute Genetik. Aber ich werde hoffentlich nicht dauerhaft mit Lähmungen und drei Bandscheibenvorfällen herumlahmen. Wichtig ist wohl, dass man sich bewegt, auch wenn es zwackt
Die Sohle ist nicht gewölbt (konvex) vom Strahl bis zum Rand, sondern flach bis sogar konkav statt konvex. Läuft sie so nicht fühlig (wobei es natürlich noch darauf ankommt, wie dick die Sohle ist)? Das fiel mir bloß als erstes auf.
@vegancouldsaveourbiosphere Fühlig lief sie damals nicht. Ja, schätze, die Tatsache, dass sie im Aktivstall leben kann und die Pferde dort viel laufen und unterschiedliche Böden haben, lässt Hufe auf jeden Fall hart und recht leistungsfähig sein.
Denn sie waren da ja nicht optimal. Und zu selten bearbeitet.
Vielleicht aber deshalb so hohe Aufrufzahlen, weil man da einiges sehen kann und der Huf gerade nicht perfekt war.
Da der letzte Winter und bis jetzt ja so extrem nass waren, bekam sie zwischendurch auch Duplobeschlag (z.B weil mit ihrem empfindlichen Fell bei Dauernässe selbst die bewährten Hufschuhmodelle angefangen hatten, zu reiben).
Die Blättchenschicht hat sich seit diesem Video auch sehr verbessert.
Ich achte auf regelmäßige Bearbeitung.
Die Hufe sind alle kompakter geworden, eine Hufschuhgröße enger,
"weiße Linie" dichter.
Sie käme in ihrer Freizeit prima dauerbarhuf klar, aber wir haben sehr schwieriges Gelände
und bisher hat sich eine Mischung aus barhuf, Hufschuhen zum Ausreiten und
bei viel Nässe und auch bei sehr harten trockenen Böden mag sie sehr gerne
die weiche Variante des Duplo.
Ich muss mal wieder ein neues Video machen, wie ihre Hufe aktuell aussehen.
Nein, so eine richtig tolle Sohlenwölbung hat sie nicht, sehe ich auch so.
Dafür wohl dicke kräftige Hufwände, einen guten Strahl und Sohlenteile sind dank Aktivstall mit in der Lage, mitzutragen.
Trotzdem bekommt sie Hufschutz, wenn ich das Gefühl habe, dass die Hufe grenzwertig kurz werden.
Ich mag das persönlich irgendwie auch nicht so, dieses entweder oder.
Aber wäre ich auch auf einen Hufschmid angewiesen... die möchten natürlich am liebsten entweder Dauerbeschlag oder Dauerbarhuf.
Beides empfinde ich aber manchmal als ungeschickt. Ich sehe sowohl Hufe an mir vorbeilaufen, die durch Dauerbeschlag schlecht aussehen (untergeschobene Trachten vom Feinsten, viel zu lange Coladosenhufe, Spalten, lange Zehen),
als auch gelegentlich Barhufpferde, die halb-fühlig durch die Gegend tapsen.
Pferde müssen angenehm laufen können.
Das Gute an Meiner ist: die schwätzt und sagt Bescheid. Sofort.
Kann manchmal auch etwas nerven, wenn sie mal wieder ein Hufschuhmodell spontan ablehnt grins, aber im Grunde genommen bin ich froh, dass sie so kommuniziert,
und richte mich nach dem Pferd
Sooo tolle Hufe ❤
Danke, sie kann über alle Böden laufen. Aber ich hatte sie da zu wenig bearbeiten können, also zu lange Intervalle. Die können noch viel besser. Nächstes Video folgt davon Ende Herbst.
Vielen Dank für dein Interesse!
Die Hufe sind sehr kurz abgelaufen da sollte ein guter Beschlag drauf damit das Pferd nicht fühlig wird und Schmerzen bekommt!
Hallo Inlinetine, ich hab sie auf jeden Fall immer gut im Auge, ganz klar. Ich bin absolut kein Beschlagsgegner, sie hatte anfangs beim Einzug
auch zweimal Metall, und im Jahr darauf Duplos.
Ich kann beides selbst, Bearbeitung barhuf, und beschlagen oder auch bekleben. Seit bald 25 Jahren.
Es befindet sich sämtliches Material bei mir bereits im Schrank. Und sollte ich ein gesundheitliches Zipperlein haben, reicht auch ein Anruf
bei einem Hufschmied.
Das Video war ja vor fünf Monaten. Sie ist nicht fühlig, tobte die Tage wohl ganz schön durch den Aktivstall, und hier siehst du ein Video von gestern wie sie läuft
th-cam.com/video/TF4VHo68e_Y/w-d-xo.html
Ihre Hufe vor einem Monat: th-cam.com/video/P9qegIlzRS0/w-d-xo.html
Ich halte hier alles gläsern.
'Ganz klar: geht ein Pferd in seiner Freizeit auch nur einen Hauch fühlig, muss ein Beschlag drauf. Das sehe ich ganz genau so.
Bei uns sind die meisten Pferde Barhufer.
Wer möchte, hier noch eine ausführlichere Erklärung:
Bei uns ist Hufbeschlag erlaubt. Auch hinten. Neue Pferde müssen immer barhuf kommen. Wer schlägt muss eh wieder gehen.
Die Herde ist über 80 'Pferde groß. Wer sich sozial zeigt, bekommt die Freigabe. Auch für Metall hinten.
Natürlich ohne Stifte oder Stollen.
Find ich gut so. Sehr ätzend die vielen Offenställe, dir nur barhufer aufnehmen... Denn wenn dann was ist darf man gehen oder wie?
Oder fühlige Pferde, Besitzer, die nicht beschlagen lassen, WEIL sie sonst gehen müssen. Bei uns also nicht so.
Aber: Höhenlage. Die Pferde leben draußen. Auch im Winter. Es wird um die Automaten herum sogar gestreut, und täglich gereinigt, gefegt.
Dennoch sind glatte Metallhufeisen in so einer Freilandhaltung auch eine große Gefahr. Es kann eisig sein. Von den riesigen Koppeln galoppieren die Pferde
im gestreckten Galopp zurück in die Anlage. Über Teer und bergab.
Im Winter über den Trail auf Naturböden. Lehmig, rutschig. Knochensteine, genormte Kunststoffböden, Sand, Kies, Grasreste.
Ein Pferd fühlt den Boden über seine Hufe. Vor allem manche der Seniorenpferde haben bei uns Eisenbeschlag. Wegen Arthrosen mit Fehlstellungen beispielsweise.
Diese Tiere gehen langsam. Andere sind nur vorne beschlagen. Wenn, dann tragen bei uns die meisten Duplo.
Aber trotz orangefarbenem, weichen Duplo inklusive Aufstoll-Lippe innen rutscht ein Pferd bei Eis und Schnee und Matsch mit Beschlag ohne Stifen
stets mehr als barhuf.
Das muss man wissen und mitbedenken.
Viele Offenställe haben scharfen Sand, undurchdachte Böden. In unserer Anlage sind sicher über 90% der Pferde dauerhaft barhuf.
Das sagt einiges aus.
Auch auf meinem neuesten Video sieht man den Reitplatzboden. Auch Plätze sind in vielen Ställen mit billigem scharfen Bausand gefüllt.
Bei uns nicht. Jeder der drei Reitböden ist bestens.
Eine echte Chance für barhufige Pferde.
Noch ein Punkt: wir nutzen alle Hufschuhe zum Ausreiten. Wir haben nur Wald, viele Steine. Ein Metallbeschlag kann hier im Vergleich zu einem weichen
Hufschuh für das Pferd recht unkomfortabel sein. Und wieder rutschig.
Ich habe z.B viele verschiedene Hufschuhe. Mit weicher Sohle bei starker Trockenheit. Mit Spikes für den Winterausritt.
Das bringt mehr Sicherhheit.
Noch ein Punkt: Hufbeschlag ist toll. Manchmal nämlich verfluche ich die Hufschuhanzieherei selber...
Kann dann auch sein, dass sie im Sommer schon einmal für 5 Wochen Duplo rauf bekam. Genau aus diesem Grund, für meinen eigenen Komfort.
Aber er hat eben nicht nur Vorteile. Ich sehe kaum dauerbeschlagene Hufe, die NICHT schlecht sind...
Nach vorne rausgezogene, flache Hufstellung, untergeschobene Trachten...
Habe Pferde seit über 25 Jahren. Und kenne die Problematik.
Nichtsdestotrotz positioniere ich mich ganz bewusst immer dazwischen. Ich bin weder ein Barhuffanatiker noch ein "Eisen-für-alle-Probleme" Verfechter.
Mein letztes Pferd musste fast immer Beschlag tragen. Er ruinierte so gut wie jedes Modell an Hufschuhen. War bissl speziell, der Kerl.
Und ich gebe zu: Eines meiner Hauptkriterien beim Pferdekauf war dieses Mal: eine gute grundsätzliche Hufsubstanz.
Ich bin zu keinem Pferd auch nur zum Anschauen gefahren, wenn auch nur irgendeine bekannte größere Fehlstellung vorhanden war.
Es ist tatsächlich so viel einfacher mit einem Pferd mit guten Hufen. Ja, auch, wenn ich selbst bearbeiten kann.
Ich freue mich sehr, dass sich hier so sehr viele für das Hufthema interessieren.
Auch im Stall komme ich manchmal kaum hinterher, auszuhelfen, verrutschte Beschläge abzumachen bis der eigentliche Hufschmied wieder Zeit hat.
Und Huffragen. Habe früher viele Hufe in der Hand gehabt. Heute mache ich nur noch mein eigenes.
Aber das Interesse ist geblieben
Ich find dich so super! Aber an den Besitzer:
24//7 Heu und auf kein Stroh stellen? Ist nur eine Frage?
Frag ruhig, was dich interessiert. Nur, hab ich das richtig verstanden?
Interessiert dich, was ich hier für am Besten halten würde?
Bin ja nur Einsteller, und hab sie im Aktivstall.
Bei uns gibt es nicht nur Automatenfütterung per Computer, sondern
als Ausnahme zusätzlich überall noch große freie Heuraufen.
Also 24 Stunden Dauerheu.
Stroh gibt es bei uns vor allem im Winter mal, er streut immer noch dicke Betten auf, wenn es kalt wird.
Ansonsten als Abwechslung mal, verteilt, damit unsere ganzen Pferde auch immer genug beschäftigt sind.
Jetzt bin ich wahrscheinlich am Thema vorbeigezogen? Einfach noch genauer nachfragen,
ich knurre und beisse nicht
Ha, genau so ein Video wollte ich auch machen, aber die Barhufpflegerin bei mir im Betrieb ziert sich! Wenn ich zwischen den Intervallen raspele, habe ich ja keine Hand frei für die Cam und meine "fiesen" Pferde stehen so frech in der Pampe 😅
@user-e8eb9in2m Handy auf zwei Eimer mit einer Mistboyharke festklemmen lach.
Deine Huffrau ist halt schlauer als ich, die weiß, warum. Ich "durfte" dafür über genau dieses Video hier in einem Forum lesen, ich hätte ja die Trachten runtergeschnitten über jenen Stresspunkt...(Genau, ich hab nicht einmal eine Hufschneidezange, aus Prinzip nicht,
und nein, den Trachten und dem Pferd ging und geht es danach noch gut)
Ach ja, und außerdem "sind meine Zuschauer sicher nicht in der Lage, zu unterscheiden, dass hier der Überstand, der in meiner längeren Krankenzeit entstanden war - ca 8 Wochen nicht bearbeitet bei gutem Hufwachstum - zwar weg musste, aber jemand anderes könne denken, das soll bei jedem Huf" usw...
Oh, und dann noch: ich hätte ja anscheinend nur einen Huf gemacht...
Das Pferd stände dann ja einseitig...
Seufz.
Andererseits hat das Video extrem viele Aufrufe. Ich seh ja die Notwendigkeit,
dass wir erstens endlich alle zusammenhalten, zweitens die Bearbeiter aufhören,
zu glauben, Autodidakten mit 25 Jahre langer Erfahrung dürfen nicht zeigen, wie sie arbeiten, und insgesamt alle untereinander, vom Schmied bis zum Hufheilpraktiker:
sich nicht mehr gegenseitig Augen rauskloppen.
Ich schaue mir auch sehr gerne unterschiedliche Bearbeitungsweisen an.
Vorurteile ade, darf ich nämlich zur Zeit sogar eine Hufheilpraktikerin
beobachten, die sehr brauchbare Hufe erzeugt.
Was für meinen Geschmack im Netz noch viel fehlt, ist einfaches Hufwissen,
Basiszeugs.
Weshalb ich z.B Fachausdrücke vermeide, wo mir dann wiederum Generalisierung unterstellt werden kann. Aber nur von Leuten, die das Ganze vielleicht einen Hauch zu hm, übegenau? sehen WOLLEN.
Denn in der Realität braucht es draußen wirklich absolutes normales Hufwissen.
Viele erkennen z.B keine Strahlfäule. Oder neulich hat jemand zu mir gesagt, warum soll sie den Bearbeiter wechseln? Es wäre ja egal, welchen Schmied man hätte, da alle das Eisen runtermachen, eine Scheibe abschneiden und wieder aufnageln...
Oder: sehr schlecht gemachte Barhufe, glockenartig, nach vorne gezogen,
wie Füße mit Flossen dran... seien in keinster Weise mit Schuld an plötzlich auftretenden, ständigen Hufgeschwüren und - abszessen.
Also nur zu, es braucht mehr Hufe im Netz grins.
Von mir bekämst du sofort das erste Like für Mut.
Oh, und frei stehende Pferde, also dass man seinem Tier die Hufbearbeitung durch positive Erziehung schmackhaft machen kann, und seinem Bearbeiter auch das Leben leichter,
das braucht es auch noch im WWW lach.
Danke für Dein Feedback!
@@kleineportugiesin9784 dann will ich gerne auch etwas ausführlicher werden, wenn ich darf? Als ich mit dem Reha-Hof für Pferde angefangen habe, 2001, war mein Wissen über Hufe, sagen wir "rudimentär". Ich hatte den besten Schmied der Welt und diskutierte leidenschaftlich mit ihm. Auch über das System der Dr. Strasser, da ich frisch ein Pferd aus ihrer Klinik aufgenommen hatte. Das übt! Aber wie immer, wenn ein Ruf ruiniert scheint, animiert mich das erst Recht zur Forschung. Auslöser, sie direkt zu kontaktieren und ihr alle meine Fragen direkt im Keller in Tübingen an den klugen Kopf zu werfen, war genau richtig!
Sie hat einfach alles bewiesen. Nachdem ich bei ihren Nachfolgern selbst die Ausbildung rudimentär gemacht habe, um eben lediglich die eigenen Pferde zwischendurch machen zu können und bei fremden immerhin die Probleme zu erkennen und anzusprechen, war mir klar, dass kaum jemand, der ein Pferd hat, genug über Hufe weiß! Als ehemalige Redakteurin war meine Oberlehrerin animiert, die in mir wohnt. Weil ich alle Hufschulen aus der Praxis kenne, von NHC bis DHG, kann ich sagen, dass ihr System eben richtig ist. Was nicht heißt, dass die Schablone für jedes Pferd hundert pro sofort klappt. Ein Faktor bleibt: die Zeit! Ungefähr ein Jahr...
Über die Jahre hatte ich auch gute Schmiede und die ehrlichen unter ihnen geben zu, dass Beschlag keine Probleme löst, aber eben gutes Geld bringt, alle acht Wochen. Kurz gesagt. Strahlfäule und Mauke kenne ich daher nicht mehr. Außer, ein Pferd kommt stationär damit in meinen Betrieb.
Wenn Anja keine Videos mit mir möchte, liegt das an den Hatern, die aus dem Misthaufen social Media auftauchen, das Besserwisserbüro grüsst. Kann ich gut verstehen, denn das kostet wirklich Lebenszeit, die Aufklärung.
Mach Du also weiter, ich bastele derweil Statik für die Telefonhalterungen, Karo mit Mobilcam... 😆
@@kleineportugiesin9784 huch? Ist meine lange Antwort im Universum verschollen oder wird noch zensiert@😚
@user-eq8eb9in2m ich bin unschuldig, Pferdchen und ich waren im Wald.
Dann war deine erste Antwort eine Stunde lang nicht lesbar? Hm
quser-eq8eb9in2m Oh, dankschön für diese Antwort. Na klar darf es ausführlich sein, ich will ja hier keine reinen Monologe halten. Lach, das Hufthema hat mich seit so vielen Jahren, und ich texte, wenn ich nicht aufpasse, alle in meiner Umgebung mit Hufthemen zu grins. Aber genau dabei merke ich oft, dass es bei vielen Pferdebesitzern tatsächlich so ein Randthema zu sein scheint.
Oh ja, erwähne Frau Dr Strasser, und die Menschen mit Halbwissen HABEN hierzu auf jeden Fall eine Meinung...
Genau, ich bin wie du, ich recherchiere... Stundenlang. Genau, und dazu alle Schulen auch in der Praxis.
Ja, Faktor Zeit, stimme dir zu. Und möchte noch dazufügen: die Haltung.
Bei uns im Aktivstall ist es für Hufe natürlich viel einfacher als ständig nur weich eingestreut zu stehen.
Da hast du ja etwas Tolles: einen eigenen Reha Hof, ach, da tobt mein Herz ja!!
Das brave Pferd steht ja ganz ruhig. Wieso überhaupt anbinden? Vertrauen? Mir fehlt die seitliche Entlastung des Tragrandes, wie von Pete Ramey gefordert, besonders wenn du einen starken Abrieb in der Front hast. Der Kronrand sollte in einer geraden Linie, von der Seite gesehen, verlaufen. In Natur hast du bei hartem Boden, an der breitesten Stelle des Hufes am Tragrand immer Ausbrechungen. Das Entlasten kann dies meist verhindern.
@thomasbuhlmann6437 die ist ultrabrav, immer, ich vertraue ihr zu 100%.
Anbinden ist in den Putzräumen bei uns tatsächlich Pflicht.
Ja, das sehe ich auch so. Kronrandverlauf war hier nicht optimal, die ganzen Hufe eigentlich nicht. Klar, ich meckere auf hohem Niveau, sie lief nicht fühlig.
Aber ich hatte die Hufe in zu langen Intervallen bearbeitet, genau, vorne war recht viel Abrieb, ich war auch zu viel ohne Hufschuhe unterwegs geweseen.
Hinten zu viel Überstand. Die Blättchenschicht sieht inzwischen auch viel besser aus.
Ich war da echt nicht zufrieden mit mir.
Finde es auch gar nicht so leicht, wie viel Überstand belasse ich.
Bei trockenem Wetter, bei diesem Dauerregen.
Mein Fazit war hier: das war zu viel Überstand.
Denn seit ich tatsächlich wieder eher in Richtung NHC bearbeite, sind ihre Hufe viel kompakter geworden.
Ich gestehe aber, sie hat in der Zwischenzeit auch wieder ab und zu Duplo Beschlag bekommen.
Ohne Schuhe ist es für sie in unserem Gelände auf langen Runden unkomfortabel.
Jetzt haben sie wieder die ganzen Wege abgezogen... es ragen überall aufgewühlte Steine raus, spitze...
Schuhe normalerweise top. Aber bei der Dauernässe scheuerte es ihr das Fell weg und die Modelle mit weniger Fellkontakt waren durch die aufgerissenen Schotterwege wieder nicht weich genug und dann hatte ich Schnauze voll und zwischendurch gibt es Beschlag.
Aber nicht dauerhaft.
Ich muss mal wieder neue Fotos machen von ihren Hufen.
Es ist ein ewiges Lernen, aber sehr interessant. Hufe interessieren mich tatsächlich dauerhaft seit 30 Jahren.
Danke für Dein Feedback!
@@kleineportugiesin9784 Meine Erfahrung beim Hufe bearbeiten nie fix anbinden. Die Pferde sind ruhiger. Es ist wie mit den Hunden. Das Bearbeitungsintervall war tatsächlich zu lang. Deshalb die Wölbung in der Hufwand. Mit den wechselnden Bodenverhältnissen klar zu kommen ist dieses Jahr schwierig. Ich benütze Explora Boots. Etwas mühsam zum anziehen. Dafür guter Halt in jedem Gelände. Bei Pete Ramey ist die seitliche Entlastung der Hufwand, entsprechend der Hufsohlenwölbung, deutlicher. Viel Glück.
Ich habe gelernt, die Sohle und den Strahl und vor allen Dingen DIE ECKSTREBEN in Ruhe lassen!!! Du schneidest einen "schönen Huf", aber keinen funktionfähigen Huf. Das ist nicht gut. ein Tipp wäre ein Kurs bei Team Huf. Die habens echt drauf.
Hallo Sarnowskyh, danke für Deinen Kommentar! Das sind zwei sehr kompetente, intelligente Menschen, habe mir die Tage all ihre Blogs durchgelesen, die sie öffentlich zur Verfügung stellen. Besonders gut gefällt mir, dass sie sich (dito) nicht einer einzigen Hufschule anschließen mit ihrer Bearbeitungsmeinung, und zweitens nicht nur die Hufe allein, sondern das ganze Pferd drüber anschauen, und drittens endlich jemand, die explizit dazuschreiben, dass die Haltung und Bewegung von Hufen, die Untergünde, sehr mitentscheidend sind.
Ja, dieses Video entstand zu einem Zeitpunkt, in dem ich aufgrund eigener körperlicher Ausfälle leider größere Pausen in der Bearbeitung machen musste.
Nicht größer übrigens als die oft noch so üblichen 8Wochen.
Aber dennoch neigt man dann natürlich dazu, möglichst viel auf einmal reissen zu wollen.
Übrigens sammel ich seit diesem Video weiteres Material derselben Hufe.
Da ich vorhabe, einen zusammengeschnittenen Verlauf zu machen.
Wenn Du magst, schau dann hier wieder hinein. Ich hatte vor, es im Oktober dann einzustellen.
Worte kann man nämlich viele schreiben, ich möchte aber was zeigen,
und zwar, wie sich so ein Huf durch regelmäßige, gezielte, KLEINE Bearbeitungsschritte wieder zu den Hufen entwickeln kann, die sie eigentlich hat.
Gerade zu Eckstreben gibt es ja tonnenweise Videos und Meinungen im Netz.
Ich finde, das liegt daran, dass die Antwort immer ein "kommt-darauf-an" bleiben wird.
Es gibt ja ein Video hier von mir (Playlist), in der ich deutlich sage, Eckstreben = Außenwandmaterial.
Und eines, das ihre Hinterhufe in einem extrem trockenen Sommer zeigt,
sie spannenderweise eine doppelte Sohle beidseits hinten gebildet hat, die ihren Ursprung tatsächlich mal in zu viel Abrieb hatte, also komplett stehengelassen wurde.
Ich bin ja selber grundsätzlich gegen komplettes achtwöchiges stupides Wegschneiden aller Eckstreben.
Es kommt immer darauf an.
Wenn man gut dranbleiben kann, ist dies auch gar nicht nötig, da die Eckstreben dann funktional sind und keiner solcher Schönschnitzereien bedürfen.
Leider bin ich aktuell schon wieder ausgefallen.
Zum Glück habe ich ihre Hufe zwei Wochen vor dem Unfall erst gemacht gehabt.
Wenig invasiv übrigens.
Aber das Video wird es dann eh zeigen, das wird Dir sicherlich besser gefallen.
Mir hoffentlich auch.
Ich habe nun Glück (obwohl, ich habe diesen Stall ausgewählt, eben weil ich dieselbe Meinung vertrete, das Pferd soll laufen können und wir haben sogar Rheinkies und Rheinsandbereiche, weshalb sie barhuf sein kann und dadurch auch in der Lage ist,
ihre Hufe zu benutzen. Für alle größeren Ausreitrunden nutze ich aber Hufschuhe,
da wir echt grauslig unbequeme Böden haben),
dass sie im Aktivstall leben kann.
Übrigens: frag nicht, wen ich mir notfalls von den dortigen Fachleuten aussuchen würde...
wir haben so einen Fachkräftenotstand was Hufe betrifft.
Und das wird sich noch zuspitzen, weil jemand aufhört, der die meisten Pferde auf dem Hof machte bisher.
Übrig bleiben (...hat noch Termine frei...) und die einzigen zwei Hufleute, denen ich die Hufe meines Pferdes anvertrauen würde, falls ich nicht bald wieder zu ihr kann,
die sind so hoffnungslos überlaufen.
Interessant: Zwei Miteinsteller machen die Hufe ihrer Pferd auch selbst.
Und die stehen gut da.
Einmal nach F-Balance, einmal nach DIFHO-Art, beide aber auch reine Autodidakten,
und obwohl beide Bearbeitungsweisen alleine für mich eher nicht für jeden Huf in jeder Situtation in Frage kämen, selbstverständlich aber durchaus auch nachvollziehbar Gedankengänge haben, aber alleine für sich nichts für mich persönlich,
sind ihre Ergebnisse hervorragend.
Eher also würde ich ihre Hufe im Krankheitsfall in deren Hände geben als
in die verbleibenden Hände mit freier Kapazität...
Hoppla, viel zu lang geworden, entschuldige bitte. Aber ich lebe für das Hufthema,
das gehört zu meinen intensiv betriebenen Interessen, auch seit 2007.
Dennoch hört man nie auf zu lernen
Sehe ich anders, aber ich bin ja auch vom Team Strasser ausgebildet ❤ also nicht anders als die kleine Portugiesin, sondern das bezog sich auf den ersten Poooost
Die Hufe sind sehr kurz abgelaufen da sollte ein guter Beschlag drauf damit das Pferd nicht fühlig wird und Schmerzen bekommt!
Sorry, aber Beschlag verursacht Schmerzen, das ist doch das Problem seit gefühlten 700 Jahren
@@KatharinaSophieAhrens Aktuell trägt sie tatsächlich 4x Duplo. Wegen einem fiesen Rheumaschub von mir seit 3 Monaten, Arthritis in den Fingerendgelenken.
Um mir das Hufschuheanziehen momentan - zu ersparen. Und weil es dauerhaft so sehr nass war, dass selbst Hufschuhe, die sonst noch nie
Probleme verursacht hatten, an den aufgeweichten Hufen /Ballen anfingen, das Fell wegzurubbeln.
Modelle, die ausschließlich den Huf umfassen, im Pferdefeedback zu wenig Dämpfung.
Weil: unser ganzer Hügel mit Windrädern vollgebaut wurde, Baumstämme abtransportiert, Wege gesperrt, Wege übelst aufgeschottert zur Vorbereitung
auf den Bau. Wir mussten auf ganz unbeliebte Wege ausweichen.
Wie man sieht: es ist gar nicht immer so leicht.
Ich persönlich habe mich so entschieden, von allem zu verwenden, was situationsbedingt am Bequemsten für das Pferd ist.
Wenn es nicht so geregnet hätte, dann wären auch auf den Ausweichwegen Hufschuharten möglich gewesen.
Das war dann meine "Schuld" mit den geschwollenen Händen.
Da es mir noch möglich war, selbst zu beschlagen, und ein Beschlag bei mir nie dauerhaft drauf bleibt,
geht es tatsächlich ziemlich gut.
Eines der Hauptprobleme zum Thema Hufeisen und Hufschmieden scheint zumindest in meiner Gegend zu sein,
dass es zu wenig Schmiede gibt.
Miteinsteller erhalten keine Termine für kürzere Intervalle. Die meiner persönlichen Meinung nach gerade bei einem flexibleren Beschlag wie dem Duplo
zwingend nötig sind, um die Hufe auch mit Beschlag in Form zu halten.
Ich beschlage je nach Jahreszeit und Hufwachstum nach 4-6 Wochen bereits um.
Dann sind viele Probleme schon einmal weg (schädigender, hufrollenbegünstigender Wechsel der Stellung, seitliches Drüberwachsen, schräg
abgelaufener Beschlag... mehrfach wiederverwendete Duplo, ...)
Ich glaube, Fühligkeit kann Schmerzen bereiten, Hufbeschlag kann Schmerzen bereiten. Und ja, auch ich sehe viele Pferde vorbeilaufen,
deren Beschlag und die Hufsituation mir nicht wirklich gefallen. Mehr beschlagene Hufe als Barhufe. Aber ich sehe auch Pferde barhuf
durchs Leben schleichen, manchmal sind es die älteren Pferde, denen mit einem Beschlag vielleicht vieles leichter fallen dürfte.
Gesunde Hufe sind dem Pferd bequem. Mit oder ohne etwas drunter.
Grundsätzlich bin ich aber ein Barhuffan. In diesem tollen Aktivstall mit so vielen unterschiedlichen Böden haben wir die besten Voraussetzungen dazu.
@@Inlinetine Eisen sind keine Lösung. Sie sind die Ursache allen Übels. Das wissen nur viele nicht, ich empfehle: Fortbildungen im Fach
@@kleineportugiesin9784 wie isses, soll ich anreisen? Liegt auf dem Rückweg vom CHIO in Aachen, Geländeprüfung 🤩