Ich war noch 15 Monate bis dann 1990 auf 12 reduziert wurde. 3 Monate Grundi in Wolfhagen waren zackig und gewinnbringend. Danach in der "Spezialausbildung" als Wach - und Begleitsoldat in Schwalmstadt 12 Monate lang den Kaninchen vom Wachturm aus beim Rammeln zugeschaut. Dabei 10 Kilo zugenommen....Einfach intensive Grundi für alle passt, wer sich spezialisiern will, soll gefördert werden
@Maurice123-s1f18 Monate wie in der DDR ! Alles andere ist Quatsch ! Eine Station die im Leben eines Mannes dazu gehört ! Vielleicht gibt's dann paar Idioten weniger die sich auf die Straße kleben !
@Maurice123-s1f Dann lieber so wie in der Schweiz. Zuerst einige Zeit Grundi und dann alle paar Jahre Wiederholungskurse. Dort kann man dann auch ein wenig Grundausbildung für neue Waffen und Taktiken sowie ein wenig Spezialausbildung einbauen.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Weil es hier um Soldaten in der Wehrpflicht geht und nicht als Job. Sanitäter und Lehrer sind Jobs, also Äpfel mit Birnen verglichen. Feuerwehrleute gibs als beides. Da gibt es teils auch eine Pflichtausbildung.
@@mightypirat9875 Wieso als Job? Btw. ist Soldat kein Job? Ich sagte doch eindeutig im Rahmen dieser zwei monatigen Pseudo-Ausbildung. Warum also nicht zwei Monate als Sanitäter, Feuerwehrmann oder Lehrer (im Sinne von Aushilfslehrer) ausbilden. Sind ja schließlich auch gesellschaftlich wichtige Themen. Eine Sanitätspflicht, Brandschutzpflicht etc. pp. Mal davon abgesehen, dass es Obergrenzen für die Anzahl von Soldaten gibt, gibt es auch Grundrechte und übrigens auch ein Dienstpflichtverbot der EU. Also rechtlich geht da eh nichts. Dazu wie gesagt ist das personell nicht leistbar, finanziell nicht zu stemmen und das Wesentlichste auch ohne echten Nutzen.
Großartig an ihrem Kanal finde ich diese Bodenständigkeit. Kaum einer ist heute noch in der Lage, auf eine Frage zu antworten, dass er dazu nicht das nötige Hintergrundwissen hat. Hier findet man das aber immer wieder, sobald sie sich ihre Antwort nicht sicher sind, weisen Sie auch darauf hin. Das stärkt enorm die Glaubwürdigkeit und die Qualität ihrer Aussagen, danke dafür. Zum Thema: ich glaube das wichtigste Element im Militär ist mittlerweile der Drohnenbereich. D.h. mehr Investitionen in dem erkennen, erfassen, stören und abwehren von Drohnen sowie die Entwicklung eigener Drohnen zur Erkundung und für den Angriff. Wie wichtig dieser Bereich ist, hat uns der Ukraine Krieg sehr gut vor Augen gehalten. Dadurch hat sich die ganze Art des Krieges verändert und auch gezeigt, dass mit viel kleineren Investment viel größerer Schaden angerichtet werden kann. Wenn Drohnen für einige 1000 € Kriegsausrüstung im Wert von Millionen zerstört sollte einem das schon sehr zu denken geben.
@@tobia.7168 Naja, Drohnen lenken wird glaube ich bald durch KI Nebensache und es werden bald ganze Drohnenschwämme eingesetzt um gegnerische Flugabwehrzu übersättigen. Es müssen halt intensive Investitionen in die Erforschung und Entwicklung der Technologien rund um die Drohnen erfolgen.
Nö, ist er nicht. Drohnen sind wichtig geworden, aber nur Beiwerk. Dazu ist der Ukrainekrieg keine Blaupause für einen echten Konflikt NATO/Russland. Oder NATO/China. Der Ukrainekrieg wird im Wesentlichen durch die USA künstlich am Leben gehalten. Mit den entsprechenden Folgen für Art des Krieges. Eben einem Stellungskrieg. Das würde Russland gegen die NATO nicht passieren. Und dieser Spruch. Was das bei der Panzerbüchse, der PAK, der Panzerfaust, der Lenkraketen anders. Komischerweise ist der Panzer weiterhin die Schwerpunktwaffe. 10x tot gesagt und lebt immer noch und ist nicht wegzudenken vom Schlachtfeld.
Die Abschaffung unseres Grundwehrdienst war ein absoluter Fehler, ich war zur Jahrtausendwende in Munster, was schon ein paar Tage her ist. Ich bin weiterhin dafür, auch wenn nicht benötigt, das der Grundwehrdienst wieder eingeführt wird. Der Grundwehrdienst hat mich in meinem Leben so oder so positiv weiter gebracht.
Man muss die Zeit bedenken, wo die Diskussion war. Es gab einen Herr Gorbatschow in Russland, da war es akzeptabel zu diskutieren, brauchen wir die Wehrpflicht noch? Es war nicht verkehrt, aber es war zu drastisch. Stattdessen hätte man ja Atombunker bauen können😂
Es gibt aber auch Leute, denen der Grundwehrdienst nichts gebracht hat. Sogar im Gegenteil, es gibt aktiven Karriereschaden durch die verlorenen Monate, mal ganz abgesehen von den volkswirtschaftlichen Kosten. Meiner Meinung nach ist der Grundwehrdienst zurecht abgeschafft.
@@TheGabbaKeks jeder hat seine Meinung und Interessen, was auch gut ist. ich kann dich verstehen. Dennoch hat mich der Grundwehrdienst zum positiven geformt und ich bin eine Führungskraft geworden, was ich ohne meine BW Erfahrung nicht geworden wäre
bewaffnete untertanenen und vasallen sind gefährlich. also vergiss das mal wieder. freinen waaffenbesitz gibt es nur in freien ländern wie finnland, schweden usa, Russland usw.....
Die drei Monate sind sicherlich viel mehr als garnichts. Als ich 1975 eingezogen wurde, hat man in der Zeit gerade gelernt dass man mit vielen anderen in einem Schlafsaal uebernachten kann, um 5 Uhr aufstehen, selbst saubermachen, Dinge essen die man bei den Eltern nicht mal mit dem Ar... angeschaut hat und Befehle zu befolgen ohne die Fragen warum ich, warum jetzt und warum so zu stellen. Hat mir im nachhinein sehr gut getan um vom hohen Ross runterzukommen.
@Maurice123-s1f Richtig. Man kann es sein lassen. Niemand braucht irgendwelche Aushilfsjäger auf Halde. Wozu? Nicht mal Pistorius ist auf dieses schmale Brett gekommen. Man fördert wieder mehr Reservisten, was auch sinnvoll ist.
2+4 ist irrelevant geworden. Die Russen haben ihr Mitspracherecht verwirkt und die anderen drei hätten damit sicher kein Problem bzw. wird ja sogar gefordert mehr zu Investieren.
Nö, 2+4 regelt zb auch so Kram wie den Verbleib der Ostgebiete, Königsberg, Grenzziehung und viele andere extrem relevante multilaterale Angelegenheiten, inklusive Friedensvertrag und Abschluss der Reparations Zahlungen. Ein Bruch von 2+4 durch Deutschland würde Mitteleuropa ins Chaos stürzen
Tut mir leid, aber randoms wie du entscheiden nicht darüber, ob ein völkerrechtlich bindender Vertrag gilt oder nicht. Aber wir können dieses Spiel gerne weitertreiben, denn wenn 2+4 nicht gilt, dann ist die deutsche Wiedervereinigung hinfällig. 2+4 war sowohl Bedingung für die Wiedervereinigung als auch ein diplomatischer Ersatz für einen Friedensvertrag. Die neuen Bundesländer könnten einen neuen Staat ausrufen und stünden damit rechtlich auf sicherer Seite. Also bitte. Was andere Staaten fordern ist zuerst einmal egal.
Wir hatten 36 Brigaden 12 Divisionen gegliedert in 3 Korps , nach dem Mauerfall unter Kommando von General Jörg Schönbohm. sogar das 4. Korps. Meine Dienstzeit 1974 -2010 vor dem Mauerfall war gekennzeichnet von einem >>Nichtmangel
Ja, da hatte der Warschauer Vertrag auch noch knapp 50000 Kampfpanzer und knapp 100.000 gepanzerte Fahrzeuge. Heute hat Russland keine 5.000 mehr. Und 1941 hatte die Wehrmacht über drei Millionen Soldaten und 3600 Panzer plus 13.000 Geschütze als man die UDSSR überfiel. Andere Zeiten und mit heute nicht mehr vergleichbar.
Die Frage die damit verknüpft ist, ist welche Aufgaben man erfüllen soll und auf welche Szenerien man vorbereitet sein soll. Erst dann kann man die Frage sinnvoll beantworten
Richtig. Ich wollte aus der Bundeswehr immer gerne etwas machen wie die Schweiz das hat. Insgesamt relativ geringe Stärke, aber spezialisiert auf Guerilla Kampf. Sodass jeder weiß hier entbrennt der schlimmste Häuserkampf den wir jemals gesehen haben und dazu ist noch fast jeder Zivi bewaffnet. Bei 20-30 Millionen bewaffneten unter Anleitung von tausenden Spezialisten....viel Spaß. Das würde natürlich bedeuten wir haben hier eine Sondereinheit oder lassen alles andere wie Flugzeuge, Panzer, Uboote, etc. sein.
@@silverfox9267 Die wenigsten Deutschen werden im Ernstfall bereit sein, ihr Land mit der Waffe zu verteidigen. Der kulturelle Selbsthass ist so stark verzwurzelt, dass etwaige Invasoren wahrscheinlich mit offenen Armen empfangen werden oder man lieber schmerzhafte Zugeständnisse macht, bevor man im Schützengraben Kopf und Kragen riskiert. Dann doch lieber eine starke Berufsarmee.
Es wird Zeit, das unselige Erbe von Zensursula abzulegen. Die Leute die wissen,was passieren muss, sollten wieder Fleckentarn und nicht mehr dunkelblauen Anzug mit Schlips tragen. Die Bundeswehr hat verschiedene Aufgabenbereiche, Uno Einsätze , Krieg gegen Russland, humanitäre Einsätze und vielleicht noch mehr. Diese Einsätze müssen personal- und ausrüstungsmässig abgedeckt werden.
sie hatte berater ! torsten meint ja auch das er berater braucht ! wozu muss man, bevor man verteitigungsminister/in wird, wissen wieviel brigaden oder panzer man hat? welche ausbildung hat lindner das ihn zum finanzminister macht ? welches wissen muss ein bundeskanzler/in mitbringen ? bildung, verkehr, und und ? muss ein verteidigungsminister general sein?????? und weiss der immer wieviel soldaten gerade unter waffen stehen und wieviel munition im bunker sind?
@@ottouwe4417 Es gab Zeiten, da brauchten Bundesminister keine Berater. Und ja, ein Verteidigungsminister sollte schon wissen, wieviel Soldaten unter Waffen sind und wieviel Panzer in den Kasernen stehen. Aber in der Politik sind leider viele Leute nicht mehr vom Fach und ahnungnslos. Noch mehr Beispiele neben Flinten-Uschi? Wir hatten mal eine Familienministerin ohne Familie. Und eine Arbeitsministerin, die noch nie gearbeitet hatte (das war übrigens auch Flinten-Uschi), ein Finanzminister, der schon mal 100K€ unterschlagen hatte.. usw usw...
Das glaube ich kaum. Dafür hatte vdL Einblicke und Berater, die TH nicht hat. Ansonsten sind beide fachfremd. TH hat eine militärische Grundausbildung plus Qualifizierung auf was auch immer.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Absolut nicht. Die Wehrpflicht gab es ja schon mal und die war damals nicht unsinnig. Es müsste viel wiederaufgebaut werden, aber unsinnig wäre sie im Bedarfsfall wohl kaum. Und dieser Bedarf kommt wohl gerade wieder.
@@mightypirat9875 Ja, als der Warschauer Pakt mit 46000 Kampfpanzer und 6 Millionen Soldaten an der Grenze (und dahinter) stand. Die Zeiten sind wie die allg. Wehrpflicht vorbei. Ich bezog mich allerdings auf den Schweizer Part.
Man kann sich die Struktur auf de.wikipedia.org/wiki/Heer_(Bundeswehr)#/media/Datei:Gliederung_Heer_2020-03.svg ansehen, dann hat man einen Überblick. Aus meiner Erfahrung sind 3Monote zu Wenig, man sollte schon 6 Monate nehmen. Früher war die Grundausbildung auch nicht in den Kampfeinheiten, sondern ausgelagert in eigenen Regimentern. Wobei ich klären würde ob reine Grundausbildung schon zum Kontingent der Armee nach dem Vertrag gehören, ist wohl auch eine Definitionsfrage.
@@heinzprass7554 Nein. Soldat ist Soldat. Sechs Monate bringen auch nichts. Wofür denn? Dazu ist es nicht zu bezahlen und auch rechtlich nicht durchsetzbar.
Einen kurzen Grundwehrdienst einzuführen ist eine gar nicht so schlechte Idee. Gerade aus Kosten und Ressourcen Sicht. 2 Monate würde bedeuten dass man 6 mal Grundausbildung pro Jahr machen kann. Oder mit Weihnachten und Sommerurlaub nur 5 mal. Wenn wir von 600-tausend Wehrpflichtigen pro Jahr ausgehen würden dann wären das 120-tausend pro Intervall. Kapazitäten für 120-tausend Grundausbildungen gleichzeitig sollten doch relativ schnell aufgebaut werden können.
Spannend ist das Karl Theodor zu Gutenberg damals ein Konzept hatte für die Bundeswehr bei der er extrem viele kleine Kasernen schließen wollte und das in große wenige bringen wollte. Ich glaube es waren sogar nur noch vier. Das hätte vieles extrem vereinfacht. Denn jeder Standort kostet Geld und bringt so gesehen keine Vorteile.
Das ist, gelinde gesagt, nicht ganz optimal. 4 Raketenangriffe - Infrastruktur im Arsch. Und was ist mit den Flugplätzen, Radarstellungen, Flugabwehrstellungen? Ich höre jetzt auf, sonst wird mein Kommentar vier Seiten lang.
Das Problem ist, das die Stützpunkte die Guttenberg geschlossen hat, die Instandsetzungs und Lagerlogistik der Bundeswehr beheimatet haben, welche damit gleich auch eingestampft wurde. Das hat die massiven Probleme der Einsatzbereitschaft der schweren Waffensysteme der Bundeswehr verursacht, die immer noch nachwirken
Das Problem bei 2 Monaten Grundwehrdienst ist, das mit Studium oder Ausbildung in Einklang zu bringen, denn die können nicht einfach so lange unterbrochen werden, ohne ein ganzes Jahr zu verlieren. Vermutlich ginge das am besten, indem der Grundwehrdienst danach abgeleistet wird, allerdings sind die Leute dann deutlich in den 20ern. Unabhängig davon, würde ich als stehende Armee eine Berufsarmee bevorzugen, das Personal sollte bei ausreichender Bezahlung, guter Ausrüstung, Unterbringung und Arbeitsklima und allgemeiner Anerkennung zu decken sein. Selbst bei der momentanen Mannstärke fehlt noch massig Ausrüstung, der Finanzbedarf dafür lag ursprünglich von 200Mrd sofort und 2%, das solle erst erledigt sein, bevor Personal dazukommt. Dazu käme noch der Bedarf für die Unterbringung, viele Kasernen befinden sich in einem Zustand wie unsere Schulen.
@@Florian-yk8vg Dann würden Ausbilder, Kasernen, Übungsgelände und Ausrüstung für alle Grundwehrpflichtigen für zwei Monate gebraucht, und die restlichen 10 Monate völlig ungenutzt bleiben.
In Rumaenien hatten die Studenten nach der bestandener Aufnahmepruefung 9 Monate Wehrdienst und dann im naechsten Jahr das Studium angefangen. Die anderen haben 16 Monate geleistet. Eingezogen alle 8 Monate, so dass in den Kasernen zur Haelfte neue Rekruten waren und zur Haelfte Fortgeschrittene. Einige davon waren Obergefreiter und haben einen Teil der Ausbildung der Neuen uebernommen.
Das wäre denke ich nicht das Problem, Man könnte eine Partie sagen wir mal im Juli und August ausbilden und die anderen Hälfte auf zwei Hälften im September und im Feber. Die die nicht studieren könnten dann in der restlichen Zeit irgendwann mal eingezogen werden. Außerdem würden die Ausbilder ja auch einmal Urlaub gehen oder die Überstunden abbauen oder in der Kaserne die anderen Tätigkeiten verrichten oder ihre eigenen Übungen absolvieren. Ich bin gegen die Wehrpflicht, aber möglich wäre das schon, das auf diese Weise zu machen mit den zwei Monaten..
Die Einheiten, gerade im Heer, können & sollten ihre AGA selbst durchführen. Ein PzGrenFw sollte schon eine Ausbildung halten können und Unterrichte. Die Einheiten könnten sich geeigneten Nachwuchs heranziehen.
Ein Jahrgang in Deutschland hat 700.000 bis 800.000 Menschen. Wenn davon 600.000 generell tauglich sind und jeder 2 Monate ausgebildet wird (Militär oder Zivilschutz), sind das 200.000 Ausbildungsplätze. Bei 20 Personen pro Ausbilder werden 10.000 Ausbilder benötigt (etwas mehr wegen Urlaub, Krankheit, etc.). Das ist gut 5% des aktuellen BW-Personals. Nicht wenig, aber auch nicht unmöglich.
Eine Kompanie sind vier Züge mit drei Gruppe. Gruppe 10 Mann und ein Uffz. Zugführer eine Feldwebel. Dazu eine KpFü. Sicherlich auch noch mal mind. ein Offizier und weitere fünf Uffz und einige Mannschaften. Sagen wir mal weitere Fünf. Dann haben wir für 120 Wehrpflichtige einen Offizier, ca 20 Uffz und 5 Mannschaften. Also eben für 200.000 notwendige Plätze sind das über 40000 Soldaten, die in der Ausbildung gebunden sind. Zumindest, wenn Du etwas Ausbildung machen willst. Das sind weit über 20 %. Und was Du vergisst, ist, dass die Last die Unteroffiziere o.P. tragen müssen. Und dazu dürfte das Ganze wohl beim Heer liegen. Das ist schlicht völlig unmöglich. Und vor allem auch völlig unsinnig. Was soll ich denn mit den ganzen Wehrpflichtigen, die gar nichts sinnvolles können?
Viele Grundwehrdiener werden den Großteil der Zeit in der Küche, der Kaffeeteria oder anderweitig als billige Hilfsarbeiter eingesetzt, statt militärisch ausgebildet zu werden. Zumindest ist das in Österreich so.
Naja, macht schon Sinn. Sieh es eher als Praktikum statt als Dienst. Diejenigen die Bock drauf haben aber es vorher nicht versucht hätten und diejenigen die sich hervortun werden gezielt angeworben. Die anderen hatten dann zumindest mal eine Waffe in der Hand und kennen die militärischen Grundlagen.
@@avanar5449 So oder so ist es so, dass in den meisten Fällen der Grundwehrdienst nur daraus bestand in der Kaserne rumzugammeln, und das ist in keinem Fall sinnlos. Ich hatte einen Monat Grundausbildung und dann 5 Monate Funktionsdienst wo ich am Tag vl 2 Stunden wo putzen musste und die restlichen Zeit warteten wir im Zimmer darauf dass die Zeit vergeht.
Bezüglich Flugzeugträger könnte ich mir nur vorstellen, dass man das zusammen mit Großbritannien, Frankreich, Japan und anderen Verbündeten sinnvoll machen könnte. So dass man gemeinsam ein Flugzeugträger entwickelt und dann jedes dieser Länder ein oder zwei bekommt und so die Kosten reduziert werden können. Aber ja, das wäre mit sehr viel Prestige verbunden und mit der USA als Verbündeten auch nicht zwingend notwendig.
Die haben eigene Träger. Auch Italien und Spanien haben eigene Träger. Die Niederländer haben zwei Dockingschiffe, die insgesamt 1200 Marines mit Radpanzer (oder auch MBT) transportieren können. Plus 400 Mann Stabstruppen und einen voll ausgerüsteten Krankenhaus mit bis zu 100 Betten. Aber die Bundeswehr kann sich keinen Träger leisten. Da geht es wohl eher ums Wollen. Meines Wissens dürfte die Bundeswehr diese nutzen. Warum sollte die Bundesmarine nicht einen Träger der Cavour-Klasse bauen und betreiben können? Im Rahmen einer gemeinsamen Korps-Mariners/See-Brigade? Die japanische Izumo-Klasse hat auch "nur" 19.500 t. Wenn man die USA als Verbündeten hat und man wüsste, dass sich dieser uneingeschränkt für Deutschland einsetzen wird, dann könnten wir die Bundeswehr abschaffen und den USA 50 Mrd/a für unsere Sicherheit bezahlen.
Der Dienst unterscheidet sich extrem je nach dem auf welchen Posten man kommt. Für jemand der körperliche Belastungen nicht mag und ins Büro geht ist die Grundausbildung das schlimmste. Jemand der zu den Gebirgsjägern oder Fallschirmjägern geht und das vielleicht sogar als Feldwebel der lacht über die Grundausbildung.
Da gehen die Meinungen auseinander. In meinem Bekanntenkreis, die in den 70-80er Wehrdienst hatten, wurde die eigentliche Ausbildung in den ersten Monaten zwar als anstrengend, aber eher erfüllend angesehen, während der Rest, also etwa ein Jahr, aus sinnloser Langeweile bestand, die als verlorene Lebenszeit galt.
Wollte noch mal anmerken, dass man Englisch als Fremdsprache im Grunde auch voraussetzen sollte im Wehrdienst. D.h. sollte als SAZ u.A. mit gefördert werden.
2+4 ist, solange man sich daran hält, ein Knebelvertrag. Seit wann steht es anderen Ländern zu einem souveränen Staat die Gesamtzahl der Streitkräfte zu begrenzen?
Ist es nicht. Der 2+4 Vertrag wurde völlig frei unterzeichnet. Damit haben auch nicht andere Ländern die deutschen Streitkräfte begrenzt, sondern Deutschland hat dem zugestimmt. Als souveräner Staat. Und daher muss man sich auch dran halten. Und man wird es auch tun. Deutschland ist glücklicherweise ein Rechtsstaat.
Kriege werden heutzutage in und aus der Luft entschieden - mit den verschiedensten Komponenten. Ich würde als Verteidigungsminister zumindest noch ca. 150 Gripen für die Luftwaffe anschaffen. Bei den U-Booten stimme ich zu: deutlich mehr und man sollte die israelische Version auch in Dtld nutzen, die kann CruiseMissiles aus den U-Booten verschießen.
Was soll man mit 150 Gripen? Die schwedische Wirtschaft stärken? Was soll man denn mit noch mehr U-Booten? Gegen welche Ziele sollen diese denn antreten? Man abgesehen von der Idee mit U-Booten in Japan. Was natürlich nie passieren wird. Aber was sollen die U-Boote den bekämpfen?
Ich finde Ihre Meinung zur Wehrpflicht interessant. Vorab sage ich, dass ich grundsätzlich gegen die Wehrpflicht bin, da ich staatliche Eingriffe in die persönliche Freiheit ablehne. (könnte ich jetzt weiter ausführen, aber ich will mich hier eher auf andere, weniger ethische sondern eher praktische, Aspekte fokussieren) Auf jeden Fall klingt Ihr Vorschlag deutlich sinnvoller als die Wehrpflicht in Österreich derzeit. Die Wehrpflicht in Österreich läuft in etwa so ab: Man hat ein Monat Grundausbildung und dann 5 Monate Küchendienst oder Kaffeeteriadienst oder sonst irgendeinen Hilfsarbeiterdienst wo man oft gar nichts sinnvolles macht, sondern eben nur jede Menge Zeit verliert, evtl ein Jahr später erst studieren anfangen kann etc. An sich wird seitens der Politik oftmals (jetzt gerade nicht mehr so aber vor 2022 auf jeden Fall) die Wehrpflicht eher als Mittel um junge Männer für den Zivildienst zu "gewinnen" angesehen, sprich dass man mittels Wehrpflicht super Lohndumping im Sozialwesen betreiben kann indem man billige Arbeitskräfte hat. Die Wehrpflicht wird auch großteils nicht mehr als das, was sie ist verstanden - nämlich (so grauslich es klingt) ein Methode um massenweise Kanonenfutter für den Krieg zu lukrieren - sondern eher als ein "paar Monate für die Gesellschaft" oder "Dienst für die Allgemeinheit" oder "Zeit in dem man Solidarisch ist" etc. Militärisch bringt unsere Wehrpflicht nach meiner Einschätzung sehr wenig, den im Endeffekt durchlaufen etwa 20-30% des Jahrganges ein Monat Grundausbildung (die Mädchen sowieso nicht, und die Burschen sind auch nur zu einem gewissen Teil tauglich und machen den Grundwehrdienst) und verlieren aber eben 6 Monate Zeit (bzw verlieren ggf gar ein Jahr, wenn sie erst verspätet zu studieren beginnen können) Ihr Vorschlag wäre nach meiner Wahrnehmung militärisch durchaus sinnig, wenn auch - wie Sie eh bereits im Video sagen - politisch unmöglich durchsetzbar und juristisch ebenfalls praktisch unmöglich. Einen Massenkrieg - wie die Weltkriege es waren - könnte man wohl mit so einer Vorgehensweise am ehesten gewinnen. Die Kosten Nutzen Relation wäre - im Gegensatz zur jetzigen Wehrpflicht in Österreich - sehr positiv.
Qualifikation ist nachrangig, die Facharbeit wird von professionellen Angestellten und Beamten im Ministerium erledigt, die auf den Bereich spezialisiert sind. Zb ein General des Heeres gewesen zu sein/zu sein, macht einen nicht zu einem guten Verteidigungspolitiker.
@Maurice123-s1f tatsächlich funktioniert das in anderen Ländern eher schlecht. Wie bereits gesagt: Qualifikation des Ministers ist irrelevant, was relevant ist, ist sein Engagement. Die Fachbereichsarbeit des Ministeriums wird von Verwaltungsbeamten und Angestellten des Ministeriums getätigt, welche dem Minister zuarbeiten.
@@s.h.142 In Spitzenzeiten des Kalten Krieges haben wir pro Tag einen Panzer gebaut, zurzeit sind es vielleicht 30 oder 40 pro Jahr. Wir können unsere Kapazitäten dem wahrscheinlich steigenden Bedarf anpassen. Wir tun das bereits, so wie wir auch an anderen Stellen in Vorleistung gehen, ohne vertraglich abgesichert zu sein. Focus online Nr.44 2023
1. Wir müssen uns nicht allein verteidigen, sondern sind ein Teil der EU und NATO. 2. Die Coronapandemie hat gezeigt, wie schnell man die Produktion in gewisse Branchen und von gewissen Gütern erhöhen kann, wenn man will und entsprechend viel Geld bereitstellt. Auch Rheinmetall und andere Rüstungsunternehmen können ihre Produktion innerhalb relativ kurzer Zeit deutlich erhöhen.
@@Jasonth131 Nein. Wir haben schon mal gar nichts gebaut, sondern die Rüstungsindustrie. Und wir haben weder den Kalten Krieg zurück noch haben wir die Möglichkeiten noch die Notwendigkeiten hierzu. Wir stehen ja auch nicht mit 3+ Millionen Soldaten an der Ostgrenzen wie 1941, oder? Die Zeiten sind vorbei. In Vorleistung gehen ohne vertragliche Absicherung. Wo machen wir das denn?
Ich war der letzte Jahrgang mit 9monaten. In der Aga hat man noch was gemacht, aber danach in der Kompanie 6Monate nur noch die Zeit abgesessen. Am besten jeder macht 3 Monate Aga und kann man entscheiden ob man verlängern möchte.
Interessantes Video. Ich würde ja von einer ganz anderen Seite rangehen an alles: Wir haben durchaus Rüstungsindustrie, und die ist ja gar nicht mal schlecht. Aber dort sind einfach viel zu wenig Kapazitäten vorhanden. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, diese Rüstungsindustrie aktiver voranzutreiben. In Friedenszeiten könnte diese Industrie verstärkt an (westliche) Partnerländer liefern. Sollte es bei uns hier mal richtig ernst werden, könnten wir auf Produktion für deutschen Gebrauch umschwenken, und hätten dann viel mehr Kapazitäten als derzeit. Was das Personalthema angeht, also wie viele Soldaten ggf. da sein müssen, sehe ich das alles etwas gelassener. Meine Vermutung ist, dass der nächste größere kriegerische Konflikt mit weniger Personal und mehr Technik ausgefochten werden wird. Das könnten wir übrigens auch von unserer Seite aus durchaus beeinflussen. Man sollte sich da durchaus anschauen, wo die Ukraine beispielsweise ihre militärischen Erfolge erzielt hat. Ja, ich weiß, die Situation in Sachen Ukraine ist verworren. Aber es fällt schon auf, dass die Ukraine speziell in dem Bereich, den man im weitesten Sinne als "Drohnenkrieg" bezeichnen könnte, die größten Erfolge hatte. In dem ganzen Themenfeld müsste Deutschland ganz massiv aufrüsten. Allerdings wäre es da auch erforderlich, dass Deutschland abseits der Bundeswehr mal wieder ein wenig mehr darauf schauen würde, dass bei uns hier MINT-Fächer an den Hochschulen besser gefördert werden, und man (Nachwuchs-)IT'ler nicht über zu hohe Steuern und zu viel Regulierung außer Landes treibt. Das ganze Thema geht aus meiner Sicht deutlich üben Mikrokosmos "Bundeswehr" hinaus. Es müssten BTW auch die diversen Verbote weg, die Hochschulen verhindern, sowohl für militärische wie auch für zivile Zwecke Forschung betreiben zu dürfen. Dass wir hier heute auf TH-cam überhaupt sein können, verdanken wir letztlich militärischen Forschungsprojekten von vor ca. 60 Jahren, die den Grundstein dessen gelegt haben, was man heute "Internet" denkt. Deutschland, sowie auch dieses unsägliche Konstrukt namens "EU", war schon immer gut darin, sich selbst mit Regulierung maximal in seinen eigenen Möglichkeiten zu beschränken. Bevor man also über eine Neuauflage einer allgemeinen Wehrpflicht nachdenkt, müssten erstmal die hausgemachten Hemmnisse (welche vornehmlich politischer Natur sind) weg. Erst dann könnte man sich unterhalten, was eigentlich die Soldaten von morgen für Aufgaben haben werden, wo die herkommen, wie man da für passende Grundausbildung sorgt und so weiter. Aber wenn wir jetzt einfach nur alle durch irgendeine zwei-, dreimonatige Grundausbildung schicken, ohne zu wissen, wie deren Aufgabenfeld in Zukunft vielleicht aussehen könnte, bringt aus meiner Sicht relativ wenig.
@@danielrodding8522 Die Rüstungsindustrie wäre größer, wenn sie mehr Aufträge hätte. Mehr Aufträge benötigt mehr Kundschaft und bessere Produkte. Bessere Produkte wiederum benötigen mehr F&E mit besseren Ingenieuren und Kooperationen mit Hochschulen, wir einst DARPA in den USA. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg wäre eine verbessere Reputation von Militär und Rüstung. Beides in hierzulande schlecht, vor allem an den Hochschulen und in Teilen der Politik. Da müsste man ansetzen. Allerdings will ich nun keineswegs einer Militarisierung oder Patriotismus usw. das Wort reden, nicht von übertriebener Ablehnung zu solchen Untugenden hin, doch die geradezu feindselige Ablehnung der Militärforschung and den Hochschulen, die Verachtung der Berufssoldaten usw. sollten auch nicht sein.
Es geht um eine glaubwürdige Abschreckung. Nochmal die USA würden sich wagen ~25 Millionen Infanteristen (wenn auch mäßig ausgebildet) anzugreifen. Dass wäre schlichtweg Selbstmord. Und dazu noch günstige "Lowtec" Waffensysteme. Als Beispiel ein paar Hundert Gripen im Storage die Zeitnah Einsatzfähig gemacht werden können.
@@Hywelo50 Doch. Warum sollten sie nicht? Und es wäre auch kein Selbstmord. Realität ist kein Computerspiel. Und was sollen wir mit dem Gripen-Fliegern. Braucht kein Mensch, kann kein Mensch unterhalten. Und dazu ist das auch noch völlig sinnlos.
@@hhier9395 Richtig. "Wir" haben eben keine Rüstungsindustrie. Wir haben ja auch keine deutschen Friseure. Wir haben mehr Friseure, wenn mir mehr Haare schneiden und/oder färben lassen. Aber das müssen "wir" dann auch bezahlen. Die Kapazitäten richten sich nach der Nachfrage. Und die Nachfrage nach den Finanzmitteln, die zur Verfügung stehen. Und wenn man sieht, wie Europa seine Ausgaben hochgeschraubt hat, ist eben auch nicht viel übrig. Wobei die Zeiten eh angespannt sind und das Geld eh knapp ist. Dies wird natürlich nicht zu einem größeren Teil in die Ukraine fließen. Und richtig. Ist ein anderes Thema, aber die Bundeswehr muss endlich eine Berufsarmee werden und man muss auch Eliten und Traditionen bilden lassen. Was auch gar kein Problem auch abseits von NS-Zeit und Imperialismus. Aber ist halt nicht gewollt. Übrigens ersteres auch nicht von der Bundeswehr. Da geht es auch nur um Einfluss und seine Pfründe zu behalten. Alleine, dass Hauen und Stechen wegen der Mini-Reform zuletzt soll ja hart gewesen sein. Niemand gönnt dem anderen das Schwarze unter dem Fingernagel. Da bräuchte man einen starken Verteidigungsminister und einen willigen Inspekteur. Beides ist nicht vorhanden. ergo wird man weiter aktuell eine unsinnige Brigade in Litauen aufstellen. Dazu mittlere Kräfte, die ja in Litauen im Krisenfall schnell nach Litauen verlegbar sein sollen, um dort Zeit zu verschaffen, bis die schweren Kräfte ankommen. Die jetzt zwar schon da, aber ist ja egal. Jäger werden Panzergrenadiere light und bekommen Aufgaben, die schlicht Selbstmord sind. Aber ist egal. Krieg kommt eh nicht. Und wir sparen Geld und erfüllen ohne großen strukturellen Aufwand NATO-Vorgaben. Polizeihubschrauber sind ja auch bald Kampfhubschrauber. Läuft alles...
Ich verstehe die gegenwärtigen geostrategische und politische Lage durchaus, bzw. bin der Meinung gebildet genug zu sein um dies zu tun. Jedoch wäre die Frage ab welchem Momentum abgerüstet werden sollte viel drängender.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Wir Deutschen kommen zwar aus einer Phase der Abrüstung, ähnlich wie die meisten unserer Nachbarn und so auch die NATO als Ganzes. Dennoch stellt sich die Frage der Aufrüstung neben den Nachwirkungen der Corona Politik und der Migrations Politik als dritt größter Kostenpunkt dar welcher aus politischem Kalkül beschlossen wurde. Nun stellt sich für die Rechten diese Aufrüstung, obwohl das eines unserer Kernforderungen für viele Jahre war, als etwas vom politischen Gegner doktriniertes dar und wird zumeist als Kriegstreiberei abgetan. Für die Linken, wessen Kernforderung neben der Massenmigration es stets gewesen war sämtliche Waffenlieferungen an, am deutschen Schickal Unbeteiligten, diese zu stoppen. Sie sehen also das die Frage nach Auf und Abrüstung nicht nur durch die marktwirtschaftliche Realität, sondern auch durch die konkrete Vorraussicht eines Krieges bedingt wird. Nun ist es einerlei wie womöglich Sie oder Ich den Krieg zwischen der Ukraine und Russland bewerten. Es geht doch bei der Frage nach Auf oder Abrüstung vorrangig danach wie gefährdet Deutschland ist und wie es sich verteidigen könnte. Nun bin ich der Meinung das unsere Aufrüstung viel zu sehr in der Inflation versinkt, also die Rüstung viel zu verzögert einsetzt, als das der Zuschuss den politisch beabsichtigten Zweck erfüllen könnte. Ganz zu schweigen von hochmodernen Schützenpanzern die derartig überladen mit Technik sind als das diese langfristrige Erfolge im Kriegsfall erzielen könnten. Zudem stellt sich natürlich die Frage wie wir das Problem bewältigen wollen die Munitionsproduktion ausreichend zu erhöhen um die Ukraine und uns selbst weiterhin versorgen zu können. Sie sehen also das eine Antwort auf meine Frage, wie ich angedeutet habe, weitaus komplexer ist als ihre Antwort hergibt.
Spannend, hätte ich nicht erwartet, dass wir da sehr ähnliche Vorstellungen haben. Vorbild ist für mich da die Schweiz. Ich würde sogar noch ein klein wenig weiter gehen, freiwillige Fortbildung alle fünf Jahre und ein oder zweimal im Leben "Auffrischungsdienst", an den Punkten, wo man auch bei einem klassischen Militär den Verwendungszweck wechseln würde, durch Fortbildung und altersbedingte Veränderungen. Beides irgendwo eine bis vier Wochen lang.
Das Schweizer System hat Vorteil, Ja. Gerade die aussermilitärische Schiesspflicht ist ein Plus. Ich sehe aber auch Nachteile gerade wenn es um Offensivfähigkeiten geht. Gerade was die Kosten betrifft, hat das Milizsystem seine Vorteile (Günstiger krieg man kein so grosse aktives Heer hin). Auch für die Infanterie durchaus brauchbar, aber wenn es um Spezialisten geht sieht es anders aus. Da sind 18 Wochen RS und dann 3 Wochen WK pro Jahr oft schlicht weg zu wenig, die Leute auf einen wirklich guten Stand zu bringen und zu halten. Die Grenadier RS geht nicht grundlos 23 Wochen. Der Idee das jeder -wirklich Jeder- mal für 2 Monate Dienst leisten muss, kann ich durchaus was abgewinnen. Das ist eindeutig fairer als das jetzige Deutsche System. Ganz ehrlich danach weist du als Militärführung, wenn du davon im Militär haben willst. Die zweitägige Musterung der Schweiz -wo jeder männliche Bürger hin muss- ist dafür zu kurz. Und reicht definitiv nicht, die Vorteile des Militärs bei Personen mit Einstellung "Scheiss Militärs" aufzuzeigen. Wenn ich so oder so die 2 Monate durchbringen muss, dann geh ich ggf mit anderer Einstellung an die Sache. Und plötzlich erkennt man, dass doch nicht alles Scheisse ist. Ich kenne genügend deren Einstellung zum Militär, sich zwischen vor und nach der RS eindeutig zum positiven geändert hat (Ein davor Antimilitärtisch eingestellter Schulkamerad hat danach sogar bis zum Fourier weitergemacht) . Klar es gibt auch die, wo sich die Einstellung ins negative geändert hat, die sind aber eindeutig in der Minderheit. Und einige dieser Minderheit, wurden während der RS schlichte weg in die Realität zurück geholt, weil sie beispielsweise das Militär zu fest glorifiziert haben usw..
@@stefanhinni406 Tatsächlich sehe ich keinen Grund für eine auf Offensivfähigkeiten optimierte Armee für Deutschland. Wir wollen niemanden erobern oder angreifen, das dürfte auch Staatsraison sein. Und ich sehe halt auch den Vorteil, das es sehr abschreckend ist, wenn ich als Aggressor weiß, dass ich bei wirklich jedem Einwohner mit Gegenwehr rechnen muss. Putlers Irrtum war ja auch, dass er ein leichtes Opfer vorfindet, das den Einmarsch auch noch feiert... Das parallel ein kleines Expertenheer stehen muss, das eben das Wissen um Bedienung und Wartung des Geräts hält, logisch. Auch wird man um stehenede Spezialeinheiten nicht drum herum kommen. Aber es ist eben eine Frage, was soll der Auftrag des Militärs sein und da ist das Gebot der Stunde, Verteidigung gegen einen Aggressor sowie Erbringen von Bündnisleistungen gegenüber der NATO. Andere Ziele sehe ich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar und auch überhaupt nicht notwendig.
Die Idee ist isoliert betrachtet richtig. Aber unsere Nachbarn, insbesondere Frankreich und Polen, würden auch heute noch eine so starke Remilitarisierung Deutschlands niemals akzeptieren.
Ich würde "Wehrsport" schon in den Schulen ansetzen um den Umgang und das Verhalten zu Trainieren dazu wären Airsoft Waffen erstmal ausreichend hat für Japan nach dem Zweiten Weltkrieg auch funktioniert. Danach kann man die Laufbahn frei entscheiden ob Zivil oder Bundeswehr.
Hast Du verdrängt, wie Schüler in der Mittelstufe von Mitschülern schikaniert werden, oder warst Du einer der Schikanierer und hast es genossen? Da Airsoft-Waffen auszugeben ist echt nicht so die pralle Idee. (Man könnte natürlich bis zur Oberstufe warten, aber was machste dann mit den Real- und Werkrealschülern?)
@@maikmuller5751 klar auch, allerdings hat sich die Schweiz keine Feinde gemacht durch ihre Neutralität. Außerdem ist die Schweiz gut bewaffnet und somit keine Gefahr, aber ein Invasor kann viel verlieren. Ähnliches würde auch Deutschland gut zu Gesicht stehen, besonders mit unserer Geschichte!
Danke für Ihre Arbeit und informativen Kommentare
Ich war noch 15 Monate bis dann 1990 auf 12 reduziert wurde. 3 Monate Grundi in Wolfhagen waren zackig und gewinnbringend. Danach in der "Spezialausbildung" als Wach - und Begleitsoldat in Schwalmstadt 12 Monate lang den Kaninchen vom Wachturm aus beim Rammeln zugeschaut. Dabei 10 Kilo zugenommen....Einfach intensive Grundi für alle passt, wer sich spezialisiern will, soll gefördert werden
Was soll man mit einer Grundi für alle? Warum dann nicht auch eine "Grundi" als Feuerwehrmann, Sanitäter, Lehrer....sorry, aber das ist unsinnig.
@Maurice123-s1f18 Monate wie in der DDR !
Alles andere ist Quatsch !
Eine Station die im Leben eines Mannes dazu gehört !
Vielleicht gibt's dann paar Idioten weniger die sich auf die Straße kleben !
@Maurice123-s1f Dann lieber so wie in der Schweiz. Zuerst einige Zeit Grundi und dann alle paar Jahre Wiederholungskurse. Dort kann man dann auch ein wenig Grundausbildung für neue Waffen und Taktiken sowie ein wenig Spezialausbildung einbauen.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Weil es hier um Soldaten in der Wehrpflicht geht und nicht als Job. Sanitäter und Lehrer sind Jobs, also Äpfel mit Birnen verglichen. Feuerwehrleute gibs als beides. Da gibt es teils auch eine Pflichtausbildung.
@@mightypirat9875 Wieso als Job? Btw. ist Soldat kein Job? Ich sagte doch eindeutig im Rahmen dieser zwei monatigen Pseudo-Ausbildung. Warum also nicht zwei Monate als Sanitäter, Feuerwehrmann oder Lehrer (im Sinne von Aushilfslehrer) ausbilden. Sind ja schließlich auch gesellschaftlich wichtige Themen. Eine Sanitätspflicht, Brandschutzpflicht etc. pp.
Mal davon abgesehen, dass es Obergrenzen für die Anzahl von Soldaten gibt, gibt es auch Grundrechte und übrigens auch ein Dienstpflichtverbot der EU.
Also rechtlich geht da eh nichts.
Dazu wie gesagt ist das personell nicht leistbar, finanziell nicht zu stemmen und das Wesentlichste auch ohne echten Nutzen.
Großartig an ihrem Kanal finde ich diese Bodenständigkeit. Kaum einer ist heute noch in der Lage, auf eine Frage zu antworten, dass er dazu nicht das nötige Hintergrundwissen hat. Hier findet man das aber immer wieder, sobald sie sich ihre Antwort nicht sicher sind, weisen Sie auch darauf hin. Das stärkt enorm die Glaubwürdigkeit und die Qualität ihrer Aussagen, danke dafür.
Zum Thema: ich glaube das wichtigste Element im Militär ist mittlerweile der Drohnenbereich. D.h. mehr Investitionen in dem erkennen, erfassen, stören und abwehren von Drohnen sowie die Entwicklung eigener Drohnen zur Erkundung und für den Angriff. Wie wichtig dieser Bereich ist, hat uns der Ukraine Krieg sehr gut vor Augen gehalten. Dadurch hat sich die ganze Art des Krieges verändert und auch gezeigt, dass mit viel kleineren Investment viel größerer Schaden angerichtet werden kann. Wenn Drohnen für einige 1000 € Kriegsausrüstung im Wert von Millionen zerstört sollte einem das schon sehr zu denken geben.
Das denke ich auch. Drohnen lenken zu können sollte echt wichtig werden im Militärbereich.
@@tobia.7168 Naja, Drohnen lenken wird glaube ich bald durch KI Nebensache und es werden bald ganze Drohnenschwämme eingesetzt um gegnerische Flugabwehrzu übersättigen. Es müssen halt intensive Investitionen in die Erforschung und Entwicklung der Technologien rund um die Drohnen erfolgen.
Nö, ist er nicht. Drohnen sind wichtig geworden, aber nur Beiwerk. Dazu ist der Ukrainekrieg keine Blaupause für einen echten Konflikt NATO/Russland. Oder NATO/China. Der Ukrainekrieg wird im Wesentlichen durch die USA künstlich am Leben gehalten. Mit den entsprechenden Folgen für Art des Krieges. Eben einem Stellungskrieg. Das würde Russland gegen die NATO nicht passieren.
Und dieser Spruch. Was das bei der Panzerbüchse, der PAK, der Panzerfaust, der Lenkraketen anders. Komischerweise ist der Panzer weiterhin die Schwerpunktwaffe. 10x tot gesagt und lebt immer noch und ist nicht wegzudenken vom Schlachtfeld.
Die Abschaffung unseres Grundwehrdienst war ein absoluter Fehler, ich war zur Jahrtausendwende in Munster, was schon ein paar Tage her ist.
Ich bin weiterhin dafür, auch wenn nicht benötigt, das der Grundwehrdienst wieder eingeführt wird.
Der Grundwehrdienst hat mich in meinem Leben so oder so positiv weiter gebracht.
Man muss die Zeit bedenken, wo die Diskussion war. Es gab einen Herr Gorbatschow in Russland, da war es akzeptabel zu diskutieren, brauchen wir die Wehrpflicht noch?
Es war nicht verkehrt, aber es war zu drastisch. Stattdessen hätte man ja Atombunker bauen können😂
Es gibt aber auch Leute, denen der Grundwehrdienst nichts gebracht hat. Sogar im Gegenteil, es gibt aktiven Karriereschaden durch die verlorenen Monate, mal ganz abgesehen von den volkswirtschaftlichen Kosten. Meiner Meinung nach ist der Grundwehrdienst zurecht abgeschafft.
@@TheGabbaKeks jeder hat seine Meinung und Interessen, was auch gut ist. ich kann dich verstehen. Dennoch hat mich der Grundwehrdienst zum positiven geformt und ich bin eine Führungskraft geworden, was ich ohne meine BW Erfahrung nicht geworden wäre
@@TheGabbaKeksfinde es nicht verkehrt das jeder was aktiv für De tut ! Was auch immer ! Das mit dem Wirtschaftlichen Schaden muss man gegenrechnen!
Richtig !
Modell Schweiz, Bürger in Uniform!
bewaffnete untertanenen und vasallen sind gefährlich. also vergiss das mal wieder. freinen waaffenbesitz gibt es nur in freien ländern wie finnland, schweden usa, Russland usw.....
Die drei Monate sind sicherlich viel mehr als garnichts. Als ich 1975 eingezogen wurde, hat man in der Zeit gerade gelernt dass man mit vielen anderen in einem Schlafsaal uebernachten kann, um 5 Uhr aufstehen, selbst saubermachen, Dinge essen die man bei den Eltern nicht mal mit dem Ar... angeschaut hat und Befehle zu befolgen ohne die Fragen warum ich, warum jetzt und warum so zu stellen. Hat mir im nachhinein sehr gut getan um vom hohen Ross runterzukommen.
Und den jenigen, die ein Problem mit Waffen hatten, hat man gesagt dass man auch Soldaten braucht, die Unterwaesche, Seife, Socken usw. verteilen.
@Maurice123-s1f genau so ist es.
@Maurice123-s1f Richtig. Man kann es sein lassen. Niemand braucht irgendwelche Aushilfsjäger auf Halde. Wozu? Nicht mal Pistorius ist auf dieses schmale Brett gekommen. Man fördert wieder mehr Reservisten, was auch sinnvoll ist.
Drei Monate Grundausbildung ist zu kurz & über die Jahre braucht es Refresher.
Ich finde es gut... Die klaren Worte...
2+4 ist irrelevant geworden. Die Russen haben ihr Mitspracherecht verwirkt und die anderen drei hätten damit sicher kein Problem bzw. wird ja sogar gefordert mehr zu Investieren.
Nö, 2+4 regelt zb auch so Kram wie den Verbleib der Ostgebiete, Königsberg, Grenzziehung und viele andere extrem relevante multilaterale Angelegenheiten, inklusive Friedensvertrag und Abschluss der Reparations Zahlungen.
Ein Bruch von 2+4 durch Deutschland würde Mitteleuropa ins Chaos stürzen
2+4 ist völkerrechtlich bindend. Bitte keinen Unsinn verbreiten. Es mag für manche störend sein, aber Deutschland ist ein Rechtsstaat.
Tut mir leid, aber randoms wie du entscheiden nicht darüber, ob ein völkerrechtlich bindender Vertrag gilt oder nicht.
Aber wir können dieses Spiel gerne weitertreiben, denn wenn 2+4 nicht gilt, dann ist die deutsche Wiedervereinigung hinfällig.
2+4 war sowohl Bedingung für die Wiedervereinigung als auch ein diplomatischer Ersatz für einen Friedensvertrag.
Die neuen Bundesländer könnten einen neuen Staat ausrufen und stünden damit rechtlich auf sicherer Seite.
Also bitte.
Was andere Staaten fordern ist zuerst einmal egal.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Budapester Memorandum ist sicherlich auch völkerrechtlich bindend...
@@Skavenblight13Deine dümmlichen Kommentare spare Dir bitte. Der 2+4 Vertrag ist für Deutschland bindend. Und nun geh ein paar Russen jagen.
Wir hatten 36 Brigaden 12 Divisionen gegliedert in 3 Korps , nach dem Mauerfall unter Kommando von General Jörg Schönbohm. sogar das 4. Korps. Meine Dienstzeit 1974 -2010 vor dem Mauerfall war gekennzeichnet von einem >>Nichtmangel
Ja, da hatte der Warschauer Vertrag auch noch knapp 50000 Kampfpanzer und knapp 100.000 gepanzerte Fahrzeuge. Heute hat Russland keine 5.000 mehr. Und 1941 hatte die Wehrmacht über drei Millionen Soldaten und 3600 Panzer plus 13.000 Geschütze als man die UDSSR überfiel.
Andere Zeiten und mit heute nicht mehr vergleichbar.
Ach bitte, eine kurze Frage, was bedeutet "VMs"?
Sehr interresant
Als Betriebsschutz für kleinere Firmen kann man die gut aufstellen ! 😂
Die Frage die damit verknüpft ist, ist welche Aufgaben man erfüllen soll und auf welche Szenerien man vorbereitet sein soll. Erst dann kann man die Frage sinnvoll beantworten
Richtig. Ich wollte aus der Bundeswehr immer gerne etwas machen wie die Schweiz das hat. Insgesamt relativ geringe Stärke, aber spezialisiert auf Guerilla Kampf. Sodass jeder weiß hier entbrennt der schlimmste Häuserkampf den wir jemals gesehen haben und dazu ist noch fast jeder Zivi bewaffnet. Bei 20-30 Millionen bewaffneten unter Anleitung von tausenden Spezialisten....viel Spaß. Das würde natürlich bedeuten wir haben hier eine Sondereinheit oder lassen alles andere wie Flugzeuge, Panzer, Uboote, etc. sein.
@@silverfox9267 Die wenigsten Deutschen werden im Ernstfall bereit sein, ihr Land mit der Waffe zu verteidigen. Der kulturelle Selbsthass ist so stark verzwurzelt, dass etwaige Invasoren wahrscheinlich mit offenen Armen empfangen werden oder man lieber schmerzhafte Zugeständnisse macht, bevor man im Schützengraben Kopf und Kragen riskiert. Dann doch lieber eine starke Berufsarmee.
Es wird Zeit, das unselige Erbe von Zensursula abzulegen. Die Leute die wissen,was passieren muss, sollten wieder Fleckentarn und nicht mehr dunkelblauen Anzug mit Schlips tragen.
Die Bundeswehr hat verschiedene Aufgabenbereiche, Uno Einsätze , Krieg gegen Russland, humanitäre Einsätze und vielleicht noch mehr. Diese Einsätze müssen personal- und ausrüstungsmässig abgedeckt werden.
@@silverfox9267 Deutschland ist nicht die Schweiz. Es bringt nichts Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Hab ich verglichen? Ich glaube nicht das ich verglichen habe.
Das Argument Schützenverein zählt 0.
Bei uns sind die meisten im Schützen verein damit sie ein Grund zum Saufen haben
Danke
"ich weiß nicht mal, wieviel Bataillone die BW hat" - ok... Torsten hat trotzdem mehr Ahnung als Flinten-Uschi je hatte ;)
sie hatte berater ! torsten meint ja auch das er berater braucht ! wozu muss man, bevor man verteitigungsminister/in wird, wissen wieviel brigaden oder panzer man hat? welche ausbildung hat lindner das ihn zum finanzminister macht ? welches wissen muss ein bundeskanzler/in mitbringen ? bildung, verkehr, und und ?
muss ein verteidigungsminister general sein?????? und weiss der immer wieviel soldaten gerade unter waffen stehen und wieviel munition im bunker sind?
@@ottouwe4417 Es gab Zeiten, da brauchten Bundesminister keine Berater.
Und ja, ein Verteidigungsminister sollte schon wissen, wieviel Soldaten unter Waffen sind und wieviel Panzer in den Kasernen stehen.
Aber in der Politik sind leider viele Leute nicht mehr vom Fach und ahnungnslos. Noch mehr Beispiele neben Flinten-Uschi? Wir hatten mal eine Familienministerin ohne Familie. Und eine Arbeitsministerin, die noch nie gearbeitet hatte (das war übrigens auch Flinten-Uschi), ein Finanzminister, der schon mal 100K€ unterschlagen hatte.. usw usw...
Das glaube ich kaum. Dafür hatte vdL Einblicke und Berater, die TH nicht hat. Ansonsten sind beide fachfremd. TH hat eine militärische Grundausbildung plus Qualifizierung auf was auch immer.
Ich mag ihren Vorschlag. Was halten Sie von einer Miliz Schweizer Vorbilds, aber für beide Geschlechter?
Wahrscheinlich dasselbe wie eben im Video: Super, aber wegen Kosten, fehlender Infrastruktur und Zwei-Plus-Vier-Vertrag nicht machbar.
@@mightypirat9875 Dazu in Deutschland unsinnig.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Absolut nicht. Die Wehrpflicht gab es ja schon mal und die war damals nicht unsinnig. Es müsste viel wiederaufgebaut werden, aber unsinnig wäre sie im Bedarfsfall wohl kaum. Und dieser Bedarf kommt wohl gerade wieder.
@@mightypirat9875 Ja, als der Warschauer Pakt mit 46000 Kampfpanzer und 6 Millionen Soldaten an der Grenze (und dahinter) stand. Die Zeiten sind wie die allg. Wehrpflicht vorbei.
Ich bezog mich allerdings auf den Schweizer Part.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Ok, was sollte denn am Schweizer Part für Deutschland nicht funktionieren?
Also wenn meine Zahlen auf Arbeit stimmen, sind es 3 Divisionen und 10 Brigaden beim Heer.
Man kann sich die Struktur auf de.wikipedia.org/wiki/Heer_(Bundeswehr)#/media/Datei:Gliederung_Heer_2020-03.svg ansehen, dann hat man einen Überblick. Aus meiner Erfahrung sind 3Monote zu Wenig, man sollte schon 6 Monate nehmen. Früher war die Grundausbildung auch nicht in den Kampfeinheiten, sondern ausgelagert in eigenen Regimentern.
Wobei ich klären würde ob reine Grundausbildung schon zum Kontingent der Armee nach dem Vertrag gehören, ist wohl auch eine Definitionsfrage.
@@heinzprass7554 Nein. Soldat ist Soldat. Sechs Monate bringen auch nichts. Wofür denn? Dazu ist es nicht zu bezahlen und auch rechtlich nicht durchsetzbar.
2:18 Gondor braucht keinen König. Hat mich irgendwann daran erinnert. 🤣
Einen kurzen Grundwehrdienst einzuführen ist eine gar nicht so schlechte Idee.
Gerade aus Kosten und Ressourcen Sicht.
2 Monate würde bedeuten dass man 6 mal Grundausbildung pro Jahr machen kann. Oder mit Weihnachten und Sommerurlaub nur 5 mal.
Wenn wir von 600-tausend Wehrpflichtigen pro Jahr ausgehen würden dann wären das 120-tausend pro Intervall.
Kapazitäten für 120-tausend Grundausbildungen gleichzeitig sollten doch relativ schnell aufgebaut werden können.
Das dürfte auch noch innerhalb des Rahmens des 2+4 Vertrags liegen, welcher die Streitkräfte auf 370.000 limitiert und es aktuell
Munition, Munition und Munitionsfabriken!
Immer noch realistischer als alles was ich von der CDU zu diesem Thema gehört habe
Spannend ist das Karl Theodor zu Gutenberg damals ein Konzept hatte für die Bundeswehr bei der er extrem viele kleine Kasernen schließen wollte und das in große wenige bringen wollte. Ich glaube es waren sogar nur noch vier. Das hätte vieles extrem vereinfacht. Denn jeder Standort kostet Geld und bringt so gesehen keine Vorteile.
Macht es aber bei einem Angriff kompliziert.. 😜
Das ist, gelinde gesagt, nicht ganz optimal. 4 Raketenangriffe - Infrastruktur im Arsch. Und was ist mit den Flugplätzen, Radarstellungen, Flugabwehrstellungen? Ich höre jetzt auf, sonst wird mein Kommentar vier Seiten lang.
Das Problem ist, das die Stützpunkte die Guttenberg geschlossen hat, die Instandsetzungs und Lagerlogistik der Bundeswehr beheimatet haben, welche damit gleich auch eingestampft wurde.
Das hat die massiven Probleme der Einsatzbereitschaft der schweren Waffensysteme der Bundeswehr verursacht, die immer noch nachwirken
Das Problem bei 2 Monaten Grundwehrdienst ist, das mit Studium oder Ausbildung in Einklang zu bringen, denn die können nicht einfach so lange unterbrochen werden, ohne ein ganzes Jahr zu verlieren. Vermutlich ginge das am besten, indem der Grundwehrdienst danach abgeleistet wird, allerdings sind die Leute dann deutlich in den 20ern.
Unabhängig davon, würde ich als stehende Armee eine Berufsarmee bevorzugen, das Personal sollte bei ausreichender Bezahlung, guter Ausrüstung, Unterbringung und Arbeitsklima und allgemeiner Anerkennung zu decken sein. Selbst bei der momentanen Mannstärke fehlt noch massig Ausrüstung, der Finanzbedarf dafür lag ursprünglich von 200Mrd sofort und 2%, das solle erst erledigt sein, bevor Personal dazukommt. Dazu käme noch der Bedarf für die Unterbringung, viele Kasernen befinden sich in einem Zustand wie unsere Schulen.
hä? so wie früher halt auch. nach abschluss der schule halt 2 monate grundwehrdienst. das wäre ja echt das kleinste problem.
@@Florian-yk8vg Dann würden Ausbilder, Kasernen, Übungsgelände und Ausrüstung für alle Grundwehrpflichtigen für zwei Monate gebraucht, und die restlichen 10 Monate völlig ungenutzt bleiben.
In Rumaenien hatten die Studenten nach der bestandener Aufnahmepruefung 9 Monate Wehrdienst und dann im naechsten Jahr das Studium angefangen. Die anderen haben 16 Monate geleistet. Eingezogen alle 8 Monate, so dass in den Kasernen zur Haelfte neue Rekruten waren und zur Haelfte Fortgeschrittene. Einige davon waren Obergefreiter und haben einen Teil der Ausbildung der Neuen uebernommen.
In den drei Sommermonaten ohne Studenten fanden die Reservistenlehrgaenge (Offiziere und Unteroffiziere) statt.
Das wäre denke ich nicht das Problem,
Man könnte eine Partie sagen wir mal im Juli und August ausbilden und die anderen Hälfte auf zwei Hälften im September und im Feber.
Die die nicht studieren könnten dann in der restlichen Zeit irgendwann mal eingezogen werden.
Außerdem würden die Ausbilder ja auch einmal Urlaub gehen oder die Überstunden abbauen oder in der Kaserne die anderen Tätigkeiten verrichten oder ihre eigenen Übungen absolvieren.
Ich bin gegen die Wehrpflicht, aber möglich wäre das schon, das auf diese Weise zu machen mit den zwei Monaten..
ich befürchte die meisten Verteidigungsminister wüssten auch nicht wie viele Brigaden die Bundeswehr hat :)
Müssen sie auch nicht. Sollen sie vielleicht, aber wozu müssen sie das wissen?
Die Einheiten, gerade im Heer, können & sollten ihre AGA selbst durchführen.
Ein PzGrenFw sollte schon eine Ausbildung halten können und Unterrichte.
Die Einheiten könnten sich geeigneten Nachwuchs heranziehen.
😂😂 In panama stationieren und Steuerfreiheit für alle Soldaten😂😂
Noch eine Option wäre Wehrplicht cür Rentner.
In 10 15 Jahrenweryen die dort besser Bezalht als mit der Rente. Dazu frische Luft und Kameradschaft.
Ein Jahrgang in Deutschland hat 700.000 bis 800.000 Menschen. Wenn davon 600.000 generell tauglich sind und jeder 2 Monate ausgebildet wird (Militär oder Zivilschutz), sind das 200.000 Ausbildungsplätze. Bei 20 Personen pro Ausbilder werden 10.000 Ausbilder benötigt (etwas mehr wegen Urlaub, Krankheit, etc.). Das ist gut 5% des aktuellen BW-Personals. Nicht wenig, aber auch nicht unmöglich.
Eine Kompanie sind vier Züge mit drei Gruppe. Gruppe 10 Mann und ein Uffz. Zugführer eine Feldwebel. Dazu eine KpFü. Sicherlich auch noch mal mind. ein Offizier und weitere fünf Uffz und einige Mannschaften. Sagen wir mal weitere Fünf.
Dann haben wir für 120 Wehrpflichtige einen Offizier, ca 20 Uffz und 5 Mannschaften. Also eben für 200.000 notwendige Plätze sind das über 40000 Soldaten, die in der Ausbildung gebunden sind. Zumindest, wenn Du etwas Ausbildung machen willst. Das sind weit über 20 %.
Und was Du vergisst, ist, dass die Last die Unteroffiziere o.P. tragen müssen. Und dazu dürfte das Ganze wohl beim Heer liegen. Das ist schlicht völlig unmöglich. Und vor allem auch völlig unsinnig. Was soll ich denn mit den ganzen Wehrpflichtigen, die gar nichts sinnvolles können?
Bei 2 Monaten ausbildung, könnte der Soldat gerademal geradeaus gehen. Selbst 6 Monate sind zuwenig ( in Friedenszeiten)
Ja genau....nur Grundausbildung ...keine Übung.
Super Lösung🤨
Viele Grundwehrdiener werden den Großteil der Zeit in der Küche, der Kaffeeteria oder anderweitig als billige Hilfsarbeiter eingesetzt, statt militärisch ausgebildet zu werden.
Zumindest ist das in Österreich so.
Naja, macht schon Sinn. Sieh es eher als Praktikum statt als Dienst. Diejenigen die Bock drauf haben aber es vorher nicht versucht hätten und diejenigen die sich hervortun werden gezielt angeworben. Die anderen hatten dann zumindest mal eine Waffe in der Hand und kennen die militärischen Grundlagen.
@@avanar5449
So oder so ist es so, dass in den meisten Fällen der Grundwehrdienst nur daraus bestand in der Kaserne rumzugammeln, und das ist in keinem Fall sinnlos.
Ich hatte einen Monat Grundausbildung und dann 5 Monate Funktionsdienst wo ich am Tag vl 2 Stunden wo putzen musste und die restlichen Zeit warteten wir im Zimmer darauf dass die Zeit vergeht.
Aktuell kann man als neuer SaZ max. 18 Monate sich verpflichten. Eine Weiterverpflichtung ist nur noch über die Stammeinheit möglich.
Bezüglich Flugzeugträger könnte ich mir nur vorstellen, dass man das zusammen mit Großbritannien, Frankreich, Japan und anderen Verbündeten sinnvoll machen könnte.
So dass man gemeinsam ein Flugzeugträger entwickelt und dann jedes dieser Länder ein oder zwei bekommt und so die Kosten reduziert werden können.
Aber ja, das wäre mit sehr viel Prestige verbunden und mit der USA als Verbündeten auch nicht zwingend notwendig.
Die haben eigene Träger. Auch Italien und Spanien haben eigene Träger. Die Niederländer haben zwei Dockingschiffe, die insgesamt 1200 Marines mit Radpanzer (oder auch MBT) transportieren können. Plus 400 Mann Stabstruppen und einen voll ausgerüsteten Krankenhaus mit bis zu 100 Betten. Aber die Bundeswehr kann sich keinen Träger leisten. Da geht es wohl eher ums Wollen.
Meines Wissens dürfte die Bundeswehr diese nutzen. Warum sollte die Bundesmarine nicht einen Träger der Cavour-Klasse bauen und betreiben können? Im Rahmen einer gemeinsamen Korps-Mariners/See-Brigade? Die japanische Izumo-Klasse hat auch "nur" 19.500 t.
Wenn man die USA als Verbündeten hat und man wüsste, dass sich dieser uneingeschränkt für Deutschland einsetzen wird, dann könnten wir die Bundeswehr abschaffen und den USA 50 Mrd/a für unsere Sicherheit bezahlen.
Inwiefern ist die Grundausbildung "das Schlimmste"?
Was unterscheidet sich da vom weiteren Dienst?
Kulturschock, steile Lernkurve, der Eingriff ins Privatleben und den damit einhergehenden Veränderungen als solches.
Der Dienst unterscheidet sich extrem je nach dem auf welchen Posten man kommt. Für jemand der körperliche Belastungen nicht mag und ins Büro geht ist die Grundausbildung das schlimmste. Jemand der zu den Gebirgsjägern oder Fallschirmjägern geht und das vielleicht sogar als Feldwebel der lacht über die Grundausbildung.
Die Leber von GenZ überlebt den Grundwehrdienst nicht
Da gehen die Meinungen auseinander. In meinem Bekanntenkreis, die in den 70-80er Wehrdienst hatten, wurde die eigentliche Ausbildung in den ersten Monaten zwar als anstrengend, aber eher erfüllend angesehen, während der Rest, also etwa ein Jahr, aus sinnloser Langeweile bestand, die als verlorene Lebenszeit galt.
Der weitere Dienst besteht bei den meisten nurnoch aus sinnlos in der Kaserne rumhocken, war bei mir so.
Sehr gute idee.
Wollte noch mal anmerken, dass man Englisch als Fremdsprache im Grunde auch voraussetzen sollte im Wehrdienst. D.h. sollte als SAZ u.A. mit gefördert werden.
Bundeswehr😂😂😂😂😂
2+4 ist, solange man sich daran hält, ein Knebelvertrag.
Seit wann steht es anderen Ländern zu einem souveränen Staat die Gesamtzahl der Streitkräfte zu begrenzen?
Ist es nicht. Der 2+4 Vertrag wurde völlig frei unterzeichnet. Damit haben auch nicht andere Ländern die deutschen Streitkräfte begrenzt, sondern Deutschland hat dem zugestimmt. Als souveräner Staat.
Und daher muss man sich auch dran halten. Und man wird es auch tun. Deutschland ist glücklicherweise ein Rechtsstaat.
Kriege werden heutzutage in und aus der Luft entschieden - mit den verschiedensten Komponenten.
Ich würde als Verteidigungsminister zumindest noch ca. 150 Gripen für die Luftwaffe anschaffen.
Bei den U-Booten stimme ich zu: deutlich mehr und man sollte die israelische Version auch in Dtld nutzen, die kann CruiseMissiles aus den U-Booten verschießen.
Was soll man mit 150 Gripen? Die schwedische Wirtschaft stärken? Was soll man denn mit noch mehr U-Booten? Gegen welche Ziele sollen diese denn antreten? Man abgesehen von der Idee mit U-Booten in Japan. Was natürlich nie passieren wird. Aber was sollen die U-Boote den bekämpfen?
Warum die 2 Monate nicht als Teil der Schulausbildung umsetzen, oder gleich Wehrsport von der 5. - 10. Klasse :-)
Klar und noch gleich ein bisschen mehr Patriotismus einimpfen. Aber nicht zu viel, natürlich. Und Impfen geht als Begriff natürlich auch nicht...🙂
Einfach mal das finnische Modell näher anschauen… kleines Heer, riesen Reserve und dafür gut gewartete Waffen auf Halde
Wäre Frankreich oder UK nicht zuständig bei Guanya
Klingt nicht so teuer. Muss ja nicht alles auf einmal passieren.
Wenn Torsten freie Hand hätte, dann würde er seine Gurke ernten
Die Bundeswehr hat neun Brigaden in drei Divisionen.
Eisenstange 😂
Bitte nicht!👎🤭🤫🤡
Prinzip Stehendes Heer und National Garde / Heimatschutz
Eigentlich echt schade dass Wehrpflicht und Zivi abgesetzt wurde. Ich hatte durch meinen Zivi den Weg in die Pflege gefunden.
Ich finde Ihre Meinung zur Wehrpflicht interessant.
Vorab sage ich, dass ich grundsätzlich gegen die Wehrpflicht bin, da ich staatliche Eingriffe in die persönliche Freiheit ablehne. (könnte ich jetzt weiter ausführen, aber ich will mich hier eher auf andere, weniger ethische sondern eher praktische, Aspekte fokussieren)
Auf jeden Fall klingt Ihr Vorschlag deutlich sinnvoller als die Wehrpflicht in Österreich derzeit.
Die Wehrpflicht in Österreich läuft in etwa so ab:
Man hat ein Monat Grundausbildung und dann 5 Monate Küchendienst oder Kaffeeteriadienst oder sonst irgendeinen Hilfsarbeiterdienst wo man oft gar nichts sinnvolles macht, sondern eben nur jede Menge Zeit verliert, evtl ein Jahr später erst studieren anfangen kann etc.
An sich wird seitens der Politik oftmals (jetzt gerade nicht mehr so aber vor 2022 auf jeden Fall) die Wehrpflicht eher als Mittel um junge Männer für den Zivildienst zu "gewinnen" angesehen, sprich dass man mittels Wehrpflicht super Lohndumping im Sozialwesen betreiben kann indem man billige Arbeitskräfte hat.
Die Wehrpflicht wird auch großteils nicht mehr als das, was sie ist verstanden - nämlich (so grauslich es klingt) ein Methode um massenweise Kanonenfutter für den Krieg zu lukrieren - sondern eher als ein "paar Monate für die Gesellschaft" oder "Dienst für die Allgemeinheit" oder "Zeit in dem man Solidarisch ist" etc.
Militärisch bringt unsere Wehrpflicht nach meiner Einschätzung sehr wenig, den im Endeffekt durchlaufen etwa 20-30% des Jahrganges ein Monat Grundausbildung (die Mädchen sowieso nicht, und die Burschen sind auch nur zu einem gewissen Teil tauglich und machen den Grundwehrdienst) und verlieren aber eben 6 Monate Zeit (bzw verlieren ggf gar ein Jahr, wenn sie erst verspätet zu studieren beginnen können)
Ihr Vorschlag wäre nach meiner Wahrnehmung militärisch durchaus sinnig, wenn auch - wie Sie eh bereits im Video sagen - politisch unmöglich durchsetzbar und juristisch ebenfalls praktisch unmöglich. Einen Massenkrieg - wie die Weltkriege es waren - könnte man wohl mit so einer Vorgehensweise am ehesten gewinnen.
Die Kosten Nutzen Relation wäre - im Gegensatz zur jetzigen Wehrpflicht in Österreich - sehr positiv.
Hä? Seit wann man in Deutschland qualifiziert sein muss, um ein Minister zu sein?
Der lebt wohl nicht in Deutschland, oder?
Qualifikation ist nachrangig, die Facharbeit wird von professionellen Angestellten und Beamten im Ministerium erledigt, die auf den Bereich spezialisiert sind.
Zb ein General des Heeres gewesen zu sein/zu sein, macht einen nicht zu einem guten Verteidigungspolitiker.
Noch qualifizierter sind dann nur noch Kommentarschreiber....
@Maurice123-s1f tatsächlich funktioniert das in anderen Ländern eher schlecht.
Wie bereits gesagt: Qualifikation des Ministers ist irrelevant, was relevant ist, ist sein Engagement.
Die Fachbereichsarbeit des Ministeriums wird von Verwaltungsbeamten und Angestellten des Ministeriums getätigt, welche dem Minister zuarbeiten.
@Maurice123-s1f Korruption von Militärischen Verteidigungsministern (zb Russland) und mangelnde Demokratie
Unsere Verteidigung alleine ist Aussichtslos zum jetzigen Zeitpunkt.
Reinmetall sagt für einige Sachen bräuchten wir 100 Jahre.
Und wie lange braucht Rausmetall?
@@s.h.142 In Spitzenzeiten des Kalten Krieges haben wir pro Tag einen Panzer gebaut, zurzeit sind es vielleicht 30 oder 40 pro Jahr. Wir können unsere Kapazitäten dem wahrscheinlich steigenden Bedarf anpassen. Wir tun das bereits, so wie wir auch an anderen Stellen in Vorleistung gehen, ohne vertraglich abgesichert zu sein. Focus online Nr.44 2023
1. Wir müssen uns nicht allein verteidigen, sondern sind ein Teil der EU und NATO.
2. Die Coronapandemie hat gezeigt, wie schnell man die Produktion in gewisse Branchen und von gewissen Gütern erhöhen kann, wenn man will und entsprechend viel Geld bereitstellt.
Auch Rheinmetall und andere Rüstungsunternehmen können ihre Produktion innerhalb relativ kurzer Zeit deutlich erhöhen.
@@Jasonth131 Nein. Wir haben schon mal gar nichts gebaut, sondern die Rüstungsindustrie. Und wir haben weder den Kalten Krieg zurück noch haben wir die Möglichkeiten noch die Notwendigkeiten hierzu. Wir stehen ja auch nicht mit 3+ Millionen Soldaten an der Ostgrenzen wie 1941, oder? Die Zeiten sind vorbei.
In Vorleistung gehen ohne vertragliche Absicherung. Wo machen wir das denn?
@@martinh9333 Absolut korrekt. Und in einem ernsthaften Krieg kann man auch Soldaten dann auch ernsthaft ausbilden.
Bei so nem 2-Monatsdienst wäre ich sofort dabei
In 2 Monaten lernst du nicht viel. Ein Dreiviertel Jahr sollte es schon sein!
Ich war der letzte Jahrgang mit 9monaten. In der Aga hat man noch was gemacht, aber danach in der Kompanie 6Monate nur noch die Zeit abgesessen. Am besten jeder macht 3 Monate Aga und kann man entscheiden ob man verlängern möchte.
👍
🤪
Für den Algorithmus
Antwort Flugzeugträger, fertig ^^
#torstenheinrichforpresident
Interessantes Video. Ich würde ja von einer ganz anderen Seite rangehen an alles: Wir haben durchaus Rüstungsindustrie, und die ist ja gar nicht mal schlecht. Aber dort sind einfach viel zu wenig Kapazitäten vorhanden. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, diese Rüstungsindustrie aktiver voranzutreiben. In Friedenszeiten könnte diese Industrie verstärkt an (westliche) Partnerländer liefern. Sollte es bei uns hier mal richtig ernst werden, könnten wir auf Produktion für deutschen Gebrauch umschwenken, und hätten dann viel mehr Kapazitäten als derzeit.
Was das Personalthema angeht, also wie viele Soldaten ggf. da sein müssen, sehe ich das alles etwas gelassener. Meine Vermutung ist, dass der nächste größere kriegerische Konflikt mit weniger Personal und mehr Technik ausgefochten werden wird. Das könnten wir übrigens auch von unserer Seite aus durchaus beeinflussen. Man sollte sich da durchaus anschauen, wo die Ukraine beispielsweise ihre militärischen Erfolge erzielt hat. Ja, ich weiß, die Situation in Sachen Ukraine ist verworren. Aber es fällt schon auf, dass die Ukraine speziell in dem Bereich, den man im weitesten Sinne als "Drohnenkrieg" bezeichnen könnte, die größten Erfolge hatte. In dem ganzen Themenfeld müsste Deutschland ganz massiv aufrüsten. Allerdings wäre es da auch erforderlich, dass Deutschland abseits der Bundeswehr mal wieder ein wenig mehr darauf schauen würde, dass bei uns hier MINT-Fächer an den Hochschulen besser gefördert werden, und man (Nachwuchs-)IT'ler nicht über zu hohe Steuern und zu viel Regulierung außer Landes treibt.
Das ganze Thema geht aus meiner Sicht deutlich üben Mikrokosmos "Bundeswehr" hinaus. Es müssten BTW auch die diversen Verbote weg, die Hochschulen verhindern, sowohl für militärische wie auch für zivile Zwecke Forschung betreiben zu dürfen. Dass wir hier heute auf TH-cam überhaupt sein können, verdanken wir letztlich militärischen Forschungsprojekten von vor ca. 60 Jahren, die den Grundstein dessen gelegt haben, was man heute "Internet" denkt. Deutschland, sowie auch dieses unsägliche Konstrukt namens "EU", war schon immer gut darin, sich selbst mit Regulierung maximal in seinen eigenen Möglichkeiten zu beschränken. Bevor man also über eine Neuauflage einer allgemeinen Wehrpflicht nachdenkt, müssten erstmal die hausgemachten Hemmnisse (welche vornehmlich politischer Natur sind) weg. Erst dann könnte man sich unterhalten, was eigentlich die Soldaten von morgen für Aufgaben haben werden, wo die herkommen, wie man da für passende Grundausbildung sorgt und so weiter. Aber wenn wir jetzt einfach nur alle durch irgendeine zwei-, dreimonatige Grundausbildung schicken, ohne zu wissen, wie deren Aufgabenfeld in Zukunft vielleicht aussehen könnte, bringt aus meiner Sicht relativ wenig.
@@danielrodding8522 Die Rüstungsindustrie wäre größer, wenn sie mehr Aufträge hätte. Mehr Aufträge benötigt mehr Kundschaft und bessere Produkte. Bessere Produkte wiederum benötigen mehr F&E mit besseren Ingenieuren und Kooperationen mit Hochschulen, wir einst DARPA in den USA. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg wäre eine verbessere Reputation von Militär und Rüstung. Beides in hierzulande schlecht, vor allem an den Hochschulen und in Teilen der Politik. Da müsste man ansetzen. Allerdings will ich nun keineswegs einer Militarisierung oder Patriotismus usw. das Wort reden, nicht von übertriebener Ablehnung zu solchen Untugenden hin, doch die geradezu feindselige Ablehnung der Militärforschung and den Hochschulen, die Verachtung der Berufssoldaten usw. sollten auch nicht sein.
Es geht um eine glaubwürdige Abschreckung.
Nochmal die USA würden sich wagen ~25 Millionen Infanteristen (wenn auch mäßig ausgebildet) anzugreifen. Dass wäre schlichtweg Selbstmord.
Und dazu noch günstige "Lowtec" Waffensysteme. Als Beispiel ein paar Hundert Gripen im Storage die Zeitnah Einsatzfähig gemacht werden können.
@@Hywelo50 Doch. Warum sollten sie nicht? Und es wäre auch kein Selbstmord. Realität ist kein Computerspiel.
Und was sollen wir mit dem Gripen-Fliegern. Braucht kein Mensch, kann kein Mensch unterhalten. Und dazu ist das auch noch völlig sinnlos.
@@hhier9395 Richtig. "Wir" haben eben keine Rüstungsindustrie. Wir haben ja auch keine deutschen Friseure. Wir haben mehr Friseure, wenn mir mehr Haare schneiden und/oder färben lassen. Aber das müssen "wir" dann auch bezahlen.
Die Kapazitäten richten sich nach der Nachfrage. Und die Nachfrage nach den Finanzmitteln, die zur Verfügung stehen. Und wenn man sieht, wie Europa seine Ausgaben hochgeschraubt hat, ist eben auch nicht viel übrig. Wobei die Zeiten eh angespannt sind und das Geld eh knapp ist. Dies wird natürlich nicht zu einem größeren Teil in die Ukraine fließen.
Und richtig. Ist ein anderes Thema, aber die Bundeswehr muss endlich eine Berufsarmee werden und man muss auch Eliten und Traditionen bilden lassen. Was auch gar kein Problem auch abseits von NS-Zeit und Imperialismus. Aber ist halt nicht gewollt. Übrigens ersteres auch nicht von der Bundeswehr. Da geht es auch nur um Einfluss und seine Pfründe zu behalten. Alleine, dass Hauen und Stechen wegen der Mini-Reform zuletzt soll ja hart gewesen sein. Niemand gönnt dem anderen das Schwarze unter dem Fingernagel. Da bräuchte man einen starken Verteidigungsminister und einen willigen Inspekteur. Beides ist nicht vorhanden.
ergo wird man weiter aktuell eine unsinnige Brigade in Litauen aufstellen. Dazu mittlere Kräfte, die ja in Litauen im Krisenfall schnell nach Litauen verlegbar sein sollen, um dort Zeit zu verschaffen, bis die schweren Kräfte ankommen. Die jetzt zwar schon da, aber ist ja egal. Jäger werden Panzergrenadiere light und bekommen Aufgaben, die schlicht Selbstmord sind. Aber ist egal. Krieg kommt eh nicht. Und wir sparen Geld und erfüllen ohne großen strukturellen Aufwand NATO-Vorgaben. Polizeihubschrauber sind ja auch bald Kampfhubschrauber. Läuft alles...
Ich verstehe die gegenwärtigen geostrategische und politische Lage durchaus, bzw. bin der Meinung gebildet genug zu sein um dies zu tun. Jedoch wäre die Frage ab welchem Momentum abgerüstet werden sollte viel drängender.
Sollte man vor eine Abrüstung nicht Aufrüsten? Man kommt ja aus einer Phase der Abrüstung.
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Wir Deutschen kommen zwar aus einer Phase der Abrüstung, ähnlich wie die meisten unserer Nachbarn und so auch die NATO als Ganzes.
Dennoch stellt sich die Frage der Aufrüstung neben den Nachwirkungen der Corona Politik und der Migrations Politik als dritt größter Kostenpunkt dar welcher aus politischem Kalkül beschlossen wurde. Nun stellt sich für die Rechten diese Aufrüstung, obwohl das eines unserer Kernforderungen für viele Jahre war, als etwas vom politischen Gegner doktriniertes dar und wird zumeist als Kriegstreiberei abgetan. Für die Linken, wessen Kernforderung neben der Massenmigration es stets gewesen war sämtliche Waffenlieferungen an, am deutschen Schickal Unbeteiligten, diese zu stoppen.
Sie sehen also das die Frage nach Auf und Abrüstung nicht nur durch die marktwirtschaftliche Realität, sondern auch durch die konkrete Vorraussicht eines Krieges bedingt wird.
Nun ist es einerlei wie womöglich Sie oder Ich den Krieg zwischen der Ukraine und Russland bewerten. Es geht doch bei der Frage nach Auf oder Abrüstung vorrangig danach wie gefährdet Deutschland ist und wie es sich verteidigen könnte. Nun bin ich der Meinung das unsere Aufrüstung viel zu sehr in der Inflation versinkt, also die Rüstung viel zu verzögert einsetzt, als das der Zuschuss den politisch beabsichtigten Zweck erfüllen könnte. Ganz zu schweigen von hochmodernen Schützenpanzern die derartig überladen mit Technik sind als das diese langfristrige Erfolge im Kriegsfall erzielen könnten. Zudem stellt sich natürlich die Frage wie wir das Problem bewältigen wollen die Munitionsproduktion ausreichend zu erhöhen um die Ukraine und uns selbst weiterhin versorgen zu können.
Sie sehen also das eine Antwort auf meine Frage, wie ich angedeutet habe, weitaus komplexer ist als ihre Antwort hergibt.
Haben Sie einen Panzer jemals von innen gesehen? Gruß,
...
Spannend, hätte ich nicht erwartet, dass wir da sehr ähnliche Vorstellungen haben. Vorbild ist für mich da die Schweiz. Ich würde sogar noch ein klein wenig weiter gehen, freiwillige Fortbildung alle fünf Jahre und ein oder zweimal im Leben "Auffrischungsdienst", an den Punkten, wo man auch bei einem klassischen Militär den Verwendungszweck wechseln würde, durch Fortbildung und altersbedingte Veränderungen. Beides irgendwo eine bis vier Wochen lang.
Das Schweizer System hat Vorteil, Ja. Gerade die aussermilitärische Schiesspflicht ist ein Plus. Ich sehe aber auch Nachteile gerade wenn es um Offensivfähigkeiten geht. Gerade was die Kosten betrifft, hat das Milizsystem seine Vorteile (Günstiger krieg man kein so grosse aktives Heer hin). Auch für die Infanterie durchaus brauchbar, aber wenn es um Spezialisten geht sieht es anders aus. Da sind 18 Wochen RS und dann 3 Wochen WK pro Jahr oft schlicht weg zu wenig, die Leute auf einen wirklich guten Stand zu bringen und zu halten. Die Grenadier RS geht nicht grundlos 23 Wochen. Der Idee das jeder -wirklich Jeder- mal für 2 Monate Dienst leisten muss, kann ich durchaus was abgewinnen. Das ist eindeutig fairer als das jetzige Deutsche System. Ganz ehrlich danach weist du als Militärführung, wenn du davon im Militär haben willst. Die zweitägige Musterung der Schweiz -wo jeder männliche Bürger hin muss- ist dafür zu kurz. Und reicht definitiv nicht, die Vorteile des Militärs bei Personen mit Einstellung "Scheiss Militärs" aufzuzeigen. Wenn ich so oder so die 2 Monate durchbringen muss, dann geh ich ggf mit anderer Einstellung an die Sache. Und plötzlich erkennt man, dass doch nicht alles Scheisse ist. Ich kenne genügend deren Einstellung zum Militär, sich zwischen vor und nach der RS eindeutig zum positiven geändert hat (Ein davor Antimilitärtisch eingestellter Schulkamerad hat danach sogar bis zum Fourier weitergemacht) . Klar es gibt auch die, wo sich die Einstellung ins negative geändert hat, die sind aber eindeutig in der Minderheit. Und einige dieser Minderheit, wurden während der RS schlichte weg in die Realität zurück geholt, weil sie beispielsweise das Militär zu fest glorifiziert haben usw..
@@stefanhinni406 Tatsächlich sehe ich keinen Grund für eine auf Offensivfähigkeiten optimierte Armee für Deutschland. Wir wollen niemanden erobern oder angreifen, das dürfte auch Staatsraison sein. Und ich sehe halt auch den Vorteil, das es sehr abschreckend ist, wenn ich als Aggressor weiß, dass ich bei wirklich jedem Einwohner mit Gegenwehr rechnen muss. Putlers Irrtum war ja auch, dass er ein leichtes Opfer vorfindet, das den Einmarsch auch noch feiert...
Das parallel ein kleines Expertenheer stehen muss, das eben das Wissen um Bedienung und Wartung des Geräts hält, logisch. Auch wird man um stehenede Spezialeinheiten nicht drum herum kommen. Aber es ist eben eine Frage, was soll der Auftrag des Militärs sein und da ist das Gebot der Stunde, Verteidigung gegen einen Aggressor sowie Erbringen von Bündnisleistungen gegenüber der NATO. Andere Ziele sehe ich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar und auch überhaupt nicht notwendig.
Die Idee ist isoliert betrachtet richtig. Aber unsere Nachbarn, insbesondere Frankreich und Polen, würden auch heute noch eine so starke Remilitarisierung Deutschlands niemals akzeptieren.
Frankreich ist Atommacht und Polen verfolgt selber die Absicht, sein Militär massiv zu verstärken.
Das würde politisch alles gehen, wenn man will.
Liegt unser Problem nicht in der allgemeinen hab keine Lust Kultur ?
Als wenn die Wehrpflichtigen jemals Bock auf die Bundeswehr hatten :-).
Ich würde "Wehrsport" schon in den Schulen ansetzen um den Umgang und das Verhalten zu Trainieren dazu wären Airsoft Waffen erstmal ausreichend hat für Japan nach dem Zweiten Weltkrieg auch funktioniert.
Danach kann man die Laufbahn frei entscheiden ob Zivil oder Bundeswehr.
Hast Du verdrängt, wie Schüler in der Mittelstufe von Mitschülern schikaniert werden, oder warst Du einer der Schikanierer und hast es genossen? Da Airsoft-Waffen auszugeben ist echt nicht so die pralle Idee. (Man könnte natürlich bis zur Oberstufe warten, aber was machste dann mit den Real- und Werkrealschülern?)
2 Monate Zwangsdienst. Und das als angeblich libertärer. 😂 Selten so gelacht
Herr Heinrich, lassen Sie einfach die Finger vom Grundgesetz!
Neutralität erklären.
Neutralität hat selten vor Angriffen geschützt...
Die Ukraine war neutral, hat ihr aber auch nichts genützt.
Die NATO ist der beste Schutz gegenüber Russland, China und Co.
@@maikmuller5751 Schweiz
@@DakameNamemitSahne da hat nicht die Neutralität geholfen, sondern finanzielle Verstrickungen.....
@@maikmuller5751 klar auch, allerdings hat sich die Schweiz keine Feinde gemacht durch ihre Neutralität. Außerdem ist die Schweiz gut bewaffnet und somit keine Gefahr, aber ein Invasor kann viel verlieren. Ähnliches würde auch Deutschland gut zu Gesicht stehen, besonders mit unserer Geschichte!
Für den Algorithmus