Wow, vielen Dank! Das war der Sinn der Sache, aber so deutlich hat mir das noch keiner gesagt ;) Und danke fürs Teilen! Solche Rückmeldungen sind mir wirklich wichtig! Ich sehe meistens die Früchte meiner Arbeit nicht... Danke!
Habe diesen Kanal gerade erst entdeckt und bin total fasziniert. Vielen Dank für diesen qualitativen Content! Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren
Genauso wie auf jedes andere Thema: Wichtigste Stichworte, Namen und Daten identifizieren, in eine sinnvolle Reihenfolge bringen, auf die loci verteilen, verbildlichen und mit einer Geschichte an den Locus binden. Was sind die wichtigsten Stichworte, Namen und Daten? Das hängt von deinem Lernziel ab: Was willst du denn am Ende tun können? Wirst du geprüft, wenn ja, in welcher Weise, oder willst du einfach einen Überblick haben usw.
Eine Frage zu dem Palast: Kann man einen Palast eigentlich auch öfter benutzen? Vll auch parallel? Ich meine: Nicht das man da iwe durcheinander kommt, wenn da auf einmal wieder andere Informationen gespeichert sind. Danke für die Erklärvideos. Machst echt gute Arbeit. Gruß
Hey, du kannst in der Tat einen Palast mehrfach belegen. Entweder erweiterst du deine bisherigen Geschichten oder du überschreibst sie. Zu oft solltest du das aber nicht machen. Wenn du sehr viele Informationen an einem Locus ablegst, wird die Abrufgeschwindigkeit immer länger, außerdem besteht ein größeres Risiko, dass die Assoziativkette der Geschichte abreißt und du an spätere Informationen nicht mehr herankommst. Überschreiben kann man Gedankenpaläste sehr oft, allerdings ist dann 1. das alte Wissen oft weg, na klar, und 2. können sehr gute Bilder Informationen regelrecht unlöschbar machen, d.h. du erinnerst dich besser an die alten Infos als an die neuen, weil dir die absurde Geschichte wirklich gut gelungen ist - und darauf zielen wir ja gerade. Wenn du den Abruf aber oft genug geübt hast, wirst du in Gedanken gar nicht mehr aktiv durch den Palast gehen müssen. Sobald die Informationen von alleine kommen, ohne dass dein Palast zwischendurch vor deinem inneren Auge auftauchen, kannst du ihn mit neuem Wissen befüllen. Das alles gilt natürlich auch oder besser insbesondere für Wissen mit "Ablaufdatum". Ich habe z.B. immer wieder mal kleine Notizen im Oasenpalast abgelegt, und zuletzt die Struktur eines Workshops, die ich nach dem Halten des Workshops natürlich nicht mehr brauche. Sowas überschreibe ich natürlich ständig, aber da mache ich auch oft die Bilder gar nicht allzu gründlich.
Hi, danke für deine schnelle Antwort. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist es gut mehrere Gedankenpaläste/Oasenpaläste zu haben? Ich verstehe die Paläste als einen Notizblock, von denen man mehrere mit sich trägt. Einen/Mehrere für kurzfristiges Wissen, z.B. Stegreifaufgaben o. Schulaufgaben, und andere wiederum für längerfristiges Wissen, z.B. für verschiedene Sachbücher, langfristiges Wissen für die Schule oder deine Videos;) Und vll noch einen für kurzfristiges Wissen der parallel zu den anderen läuft, in dem ich verschiedene Infos speichere, wie z.B. Tagesplan, Einkaufsliste, Arbeitsplan, usw. du weißt den ich schon was ich mein (hoffe ich) Für mich klingt das Strukturieren aller Gedankenpaläste sehr logisch, da man mit diesen Infos die mitgetragen werden nicht durcheinander kommen und immer weiß welcher Palast für welche Sachen in Verbindung steht. Zwar weiß ich von deinen Vid's wie man einen aufbaut und Wissen in den Palast verflechtet, verstehe dennoch nicht ganz den Spirit der dahinter steckt. Gruß
Hey, ja genau, früher oder später ist es einfach sinnvoller und übersichtlicher, mehrere Gedankenpaläste zu haben (der Oasenpalast ist übrigens ein konkreter Gedankenpalast, den ich als Meditation so gestaltet habe, dass jeder ihn sich möglichst leicht merken kann - mehr dazu findest du auf meiner Website). Der Vergleich mit dem Notizblock ist ziemlich gut und schon sehr alt: Gedankenpaläste wurden schon von den römischen Rhetorikern verwendet. Cicero zieht einen ähnlichen Vergleich: Die Orte sind wie Wachstafeln, die Bilder sind wie Buchstaben, die in diese Wachstafeln geritzt werden - im alten Rom wurden Notizen auf Wachstäfelchen geschrieben, z.B. in der Schule. Welcher Spirit steckt hinter Gedankenpalästen? Für mich sind Gedankenpaläste mehr als nur ein Werkzeug, sie sind auch eine Form von Kunst. Ein guter Gedankenpalast ist wie ein wunderschön handgezeichnet illustriertes Notizbuch, in dem du auch einfach so gerne blätterst, weil es für sich selbst schön ist. Interessanterweise ist es genau das, was Gedankenpaläste so effektiv macht - denk z.B. an Sachbücher wie Was-ist-Was, die alleine durch ihre Gestaltung zum Schmökern einladen. Außerdem steckt hinter Gedankenpalästen das Grundprinzip "Sharpen the saw" - "Schärfe die Säge", das oft mit folgender Geschichte veranschaulicht wird: Ein Mann beobachtet seinen Nachbarn, der sich viele Stunden damit abmüht, mit einer stumpfen Säge einen Baum zu fällen. Nach 6 Stunden tritt der Mann zum Nachbarn und fragt: "Warum schärfst du die Säge nicht einfach? Dann wärst du in einer Viertelstunde mit dem Fällen fertig." Der Nachbar antwortet: "Aber das Schärfen der Säge kostet Zeit!" Hätte der Nachbar eine Stunde damit verbracht, die Säge rasiermesserscharf zu machen, dann wäre er nach 1 Stunde und 15 Minuten mit der Aufgabe fertig gewesen. So hat er über 6 Stunden gebraucht. Gedankenpaläste zu bauen und den Umgang mit ihnen zu üben muss natürlich erstmal gelernt werden und kostet Zeit und Kraft. Wenn du es allerdings beherrschst, und das geht schneller als man denkt, dann hast du ein mächtiges Werkzeug, mit dem du reihenweise "Bäume fällen" kannst, während andere sich noch mit der stumpfen Säge abmühen.
Hey, das ist eine wirklich sehr interessante Sichtweise. Die Einzelheiten des Spirits, muss man natürlich selber erfahren, um eine genaue Erkenntnis von der Sache zu bekommen. Mir hat zuvor ein Rahmen und ein ungefähres Bild der Dinge gefehlt, doch du hast mir wirklich mit deiner Antwort alles bisschen erleuchten können. Danke auf jeden Fall dafür. Ich werde das mal ausprobieren und gebe dir gerne ein Feedback wie es läuft. Gruß
Auch ein Linkshänder, mega 😎 Finde die Erklärungen und Vorgehensweisen wirklich gut, tolle Hilfe für einen eigenen Palast, danke für die Videos👏 Edit: Leckst du etwa nicht an Bäumen, wenn du im Wald bist 🤔😂
Sehr gutes Video wirklich, jedoch komme ich nicht ganz dahinter, wie ich beispielsweise Schemata für meine Steuerklausur einbaue. Hoffe das diese Frage nicht peinlich jetzt, wie sagt man so schön, wer nicht fragt bleibt dumm ^.^ Vielen Dank im voraus!
Da müsstest du etwas konkreter werden. Was genau willst du dir merken (Beispiel), und wozu willst du das Wissen benutzen? (d.h. welche Art von Fragen musst du beantworten?) Hast du schon die zwei Videos zu den Spiechermethoden angeschaut? (Klassische Methode und Symbolverflechtung)
Das erste vernümpftige Tutorial das ich nach zweiwöchiger Suche gefunden habe! Danke Danke Danke. Ich bin wirklich dankbar.
Ich werde das Video mit allen interessierten Leuten teilen!
Wow, vielen Dank! Das war der Sinn der Sache, aber so deutlich hat mir das noch keiner gesagt ;)
Und danke fürs Teilen!
Solche Rückmeldungen sind mir wirklich wichtig! Ich sehe meistens die Früchte meiner Arbeit nicht...
Danke!
Habe diesen Kanal gerade erst entdeckt und bin total fasziniert. Vielen Dank für diesen qualitativen Content! Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren
Sehr verständlich und detailiert erklärt, Lob an dich!
(27:00 für mich als Erinnerung :))
Klasse :) Wird für die mündliche Prüfung im Oktober gleich mal ausprobiert.
Kann man damit auch Vokabeln lernen?
Video ist in Vorbereitung, wird auf jeden Fall als nächstes thematisiert als Teil der Sprachenreihe. LG
Wie wende ich denn die Loci-Methode auf das Fach Geschichte an?
Genauso wie auf jedes andere Thema: Wichtigste Stichworte, Namen und Daten identifizieren, in eine sinnvolle Reihenfolge bringen, auf die loci verteilen, verbildlichen und mit einer Geschichte an den Locus binden.
Was sind die wichtigsten Stichworte, Namen und Daten? Das hängt von deinem Lernziel ab: Was willst du denn am Ende tun können? Wirst du geprüft, wenn ja, in welcher Weise, oder willst du einfach einen Überblick haben usw.
Eine Frage zu dem Palast:
Kann man einen Palast eigentlich auch öfter benutzen? Vll auch parallel?
Ich meine: Nicht das man da iwe durcheinander kommt, wenn da auf einmal wieder andere Informationen gespeichert sind.
Danke für die Erklärvideos. Machst echt gute Arbeit.
Gruß
Hey,
du kannst in der Tat einen Palast mehrfach belegen. Entweder erweiterst du deine bisherigen Geschichten oder du überschreibst sie. Zu oft solltest du das aber nicht machen. Wenn du sehr viele Informationen an einem Locus ablegst, wird die Abrufgeschwindigkeit immer länger, außerdem besteht ein größeres Risiko, dass die Assoziativkette der Geschichte abreißt und du an spätere Informationen nicht mehr herankommst.
Überschreiben kann man Gedankenpaläste sehr oft, allerdings ist dann 1. das alte Wissen oft weg, na klar, und 2. können sehr gute Bilder Informationen regelrecht unlöschbar machen, d.h. du erinnerst dich besser an die alten Infos als an die neuen, weil dir die absurde Geschichte wirklich gut gelungen ist - und darauf zielen wir ja gerade.
Wenn du den Abruf aber oft genug geübt hast, wirst du in Gedanken gar nicht mehr aktiv durch den Palast gehen müssen. Sobald die Informationen von alleine kommen, ohne dass dein Palast zwischendurch vor deinem inneren Auge auftauchen, kannst du ihn mit neuem Wissen befüllen.
Das alles gilt natürlich auch oder besser insbesondere für Wissen mit "Ablaufdatum". Ich habe z.B. immer wieder mal kleine Notizen im Oasenpalast abgelegt, und zuletzt die Struktur eines Workshops, die ich nach dem Halten des Workshops natürlich nicht mehr brauche. Sowas überschreibe ich natürlich ständig, aber da mache ich auch oft die Bilder gar nicht allzu gründlich.
Hi,
danke für deine schnelle Antwort.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist es gut mehrere Gedankenpaläste/Oasenpaläste zu haben?
Ich verstehe die Paläste als einen Notizblock, von denen man mehrere mit sich trägt.
Einen/Mehrere für kurzfristiges Wissen, z.B. Stegreifaufgaben o. Schulaufgaben, und andere wiederum für längerfristiges Wissen, z.B. für verschiedene Sachbücher, langfristiges Wissen für die Schule oder deine Videos;)
Und vll noch einen für kurzfristiges Wissen der parallel zu den anderen läuft, in dem ich verschiedene Infos speichere, wie z.B. Tagesplan, Einkaufsliste, Arbeitsplan, usw. du weißt den ich schon was ich mein (hoffe ich)
Für mich klingt das Strukturieren aller Gedankenpaläste sehr logisch, da man mit diesen Infos die mitgetragen werden nicht durcheinander kommen und immer weiß welcher Palast für welche Sachen in Verbindung steht.
Zwar weiß ich von deinen Vid's wie man einen aufbaut und Wissen in den Palast verflechtet, verstehe dennoch nicht ganz den Spirit der dahinter steckt.
Gruß
Hey,
ja genau, früher oder später ist es einfach sinnvoller und übersichtlicher, mehrere Gedankenpaläste zu haben (der Oasenpalast ist übrigens ein konkreter Gedankenpalast, den ich als Meditation so gestaltet habe, dass jeder ihn sich möglichst leicht merken kann - mehr dazu findest du auf meiner Website).
Der Vergleich mit dem Notizblock ist ziemlich gut und schon sehr alt: Gedankenpaläste wurden schon von den römischen Rhetorikern verwendet. Cicero zieht einen ähnlichen Vergleich: Die Orte sind wie Wachstafeln, die Bilder sind wie Buchstaben, die in diese Wachstafeln geritzt werden - im alten Rom wurden Notizen auf Wachstäfelchen geschrieben, z.B. in der Schule.
Welcher Spirit steckt hinter Gedankenpalästen?
Für mich sind Gedankenpaläste mehr als nur ein Werkzeug, sie sind auch eine Form von Kunst. Ein guter Gedankenpalast ist wie ein wunderschön handgezeichnet illustriertes Notizbuch, in dem du auch einfach so gerne blätterst, weil es für sich selbst schön ist.
Interessanterweise ist es genau das, was Gedankenpaläste so effektiv macht - denk z.B. an Sachbücher wie Was-ist-Was, die alleine durch ihre Gestaltung zum Schmökern einladen.
Außerdem steckt hinter Gedankenpalästen das Grundprinzip "Sharpen the saw" - "Schärfe die Säge", das oft mit folgender Geschichte veranschaulicht wird:
Ein Mann beobachtet seinen Nachbarn, der sich viele Stunden damit abmüht, mit einer stumpfen Säge einen Baum zu fällen. Nach 6 Stunden tritt der Mann zum Nachbarn und fragt: "Warum schärfst du die Säge nicht einfach? Dann wärst du in einer Viertelstunde mit dem Fällen fertig." Der Nachbar antwortet: "Aber das Schärfen der Säge kostet Zeit!"
Hätte der Nachbar eine Stunde damit verbracht, die Säge rasiermesserscharf zu machen, dann wäre er nach 1 Stunde und 15 Minuten mit der Aufgabe fertig gewesen. So hat er über 6 Stunden gebraucht.
Gedankenpaläste zu bauen und den Umgang mit ihnen zu üben muss natürlich erstmal gelernt werden und kostet Zeit und Kraft. Wenn du es allerdings beherrschst, und das geht schneller als man denkt, dann hast du ein mächtiges Werkzeug, mit dem du reihenweise "Bäume fällen" kannst, während andere sich noch mit der stumpfen Säge abmühen.
Hey,
das ist eine wirklich sehr interessante Sichtweise. Die Einzelheiten des Spirits, muss man natürlich selber erfahren, um eine genaue Erkenntnis von der Sache zu bekommen.
Mir hat zuvor ein Rahmen und ein ungefähres Bild der Dinge gefehlt, doch du hast mir wirklich mit deiner Antwort alles bisschen erleuchten können.
Danke auf jeden Fall dafür.
Ich werde das mal ausprobieren und gebe dir gerne ein Feedback wie es läuft.
Gruß
Sehr gerne! Ich bin immer an euren Erfahrungen interessiert!
Auch ein Linkshänder, mega 😎
Finde die Erklärungen und Vorgehensweisen wirklich gut, tolle Hilfe für einen eigenen Palast, danke für die Videos👏
Edit: Leckst du etwa nicht an Bäumen, wenn du im Wald bist 🤔😂
Nur Samstags :P
Sehr gutes Video wirklich, jedoch komme ich nicht ganz dahinter, wie ich beispielsweise Schemata für meine Steuerklausur einbaue.
Hoffe das diese Frage nicht peinlich jetzt, wie sagt man so schön, wer nicht fragt bleibt dumm ^.^
Vielen Dank im voraus!
Da müsstest du etwas konkreter werden. Was genau willst du dir merken (Beispiel), und wozu willst du das Wissen benutzen? (d.h. welche Art von Fragen musst du beantworten?) Hast du schon die zwei Videos zu den Spiechermethoden angeschaut? (Klassische Methode und Symbolverflechtung)
Ein sehr wichter Aspekt, wirklich gut gemacht!
Malibulul