Die Bibliothek im Schloss Sanssouci | SPSG
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- เผยแพร่เมื่อ 6 ก.ค. 2024
- Friedrich der Große (1712-1786) gestaltete seine Bibliothek im Schloss Sanssouci als „Tempel der Weisheit“, wohin er sich am liebsten allein, nur von seinen Hunden begleitet, zurückziehen und antike Literatur studieren konnte. Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen in der SPSG, entführt in diesen kostbar ausgestatteten Raum, der sonst nicht zugänglich ist.
Friedrich der Große hatte Schloss Sanssouci von 1745 bis 1747 auf der Höhe des Weinbergs in Potsdam errichten lassen. Wie in Rheinsberg, wo sich die Bibliothek des Kronprinzen in einem Turmkabinett befand, wählte Friedrich für sein Sommerschloss die kreisrunde Form als Grundriss und ließ mit dieser Bibliothek eine der gelungensten Schöpfungen des friderizianischen Rokoko entstehen.
Der Raum ist vollständig mit kostbarem Zedernholz vertäfelt. Vergoldete Bronzeornamente, die Weinlaub, Blumen, Geräte, Instrumente und Rocaillen darstellen, überziehen in vollendeter farblicher Harmonie Wandfelder und Decke. In die Wand sind vier Bücherschränke eingelassen.
Direkt oberhalb der Schränke nehmen Kartuschen mit Instrumenten oder Werkzeugen Bezug
auf Künste und Wissenschaften. Über ihnen befinden sich antike Marmorbüsten auf vergoldeten Konsolen, die Homer, Sokrates, Aischylos und Apoll darstellen. Zu den in Friedrichs Bibliothek vertretenen Themen gehörten Architektur, Naturwissenschaft, Dichtung, Philosophie und Geschichtsschreibung.
Friedrich der Große besaß, die Kronprinzenzeit eingerechnet, insgesamt sieben Bibliotheken, in Rheinsberg, Charlottenburg, im Potsdamer Stadtschloss, im Berliner Schloss, im Schloss Sanssouci, im Breslauer Schloss und eine im Neuen Palais. Im Ganzen umfasste die Büchersammlung des Königs über 7 000 Bände. 2022 davon befinden sich heute noch in Sanssouci.
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Filmproduktion: Paslerfilm Berlin
Wieder einmal hat Dr. Wittwer das visuelle Programm, die Symbolik und Bedeutung eines Innenraums der Stiftung SPSG anschaulich, kompetent und interessant erklärt. Bitte, bitte verfassen sie doch noch mehr solcher Beiträge. Es gibt so viele herrliche Räume und Ausstattungen in Häusern wie vor allem dem Neuen Palais, Rheinsberg, Charlottenburg, Marmorpalais, Glienicke, Caputh etc. und ich denke solche kompetenten Ausführungen online würden viele Leute interessieren (und vielleicht auch nach Covid zum Besuch anlocken).
Danke ! Viel mehr davon bitte ! Ich rege an, Dr. Wittwer mit einer kunsthistorischen Serie zu betrauen, die nach und nach den Besitz der Stiftung en detail vorstellt und die Hintergründe erklärt. Damit wir wissen, wie wir zu dem wurden was wir sind. Frau Mallwitz macht das im Bayerischen Fernsehen mit der Musik und mit großem Erfolg. Wie wär's ?
Einfach nur wunderbar erklärt! Unbedingt mehr solche Videos vielleicht aus dem Park Babelsberg und dem Umbau, das würde bestimmt viele interessieren (warum das aus der Sicht der Schlösser Stiftung so wichtig ist den Rundweg zu rekonstruieren) und wie es jetzt weitergeht.
Herr Dr. Wittwer , Sie haben uns wunderbar über den Raum der Weisheit , die Bibliothek des preußischen Königes Friedrich der Große , die oval aus Zederholz hergerichtet ist , beim Video erklärt . Der Untertitel für mich als Gehörloser ist hilfreich , um es zu verstehen. Vielen Dank , ich wünsche mir in Zukunft mehrere Videos in einer Serie für Gehörlose mit Gebärdensprache .
Wunderbar!!!! Vielen Dank für das tolle Video mit Herrn Dr. Wittwer
Sehr kurzweilig und interessant! Vielen Dank dafür.
Werke von Plutarch waren damals sehr beliebt.
Sehr informativ und spannend. Herzlichen Dank. Preußen lebt.
❤bravo🎉
Homer, 04:30 "Das sind so antike Dichter" - köstlich - und 04:35 "eine e c h t antike Figur" (Homer). Es wird immer "köstlicher" !
Es handelt sich um die (echt antike) römische Marmorkopie eines bronzenen griechischen Originals, das uns leider nicht erhalten ist. Man konnte/kann eben schon damals nicht alles haben....
Klassische antike Autoren in französischer Übersetzung.
Eben: für eine echte oder wahrhaftige klassische Bildung, die ihn zur Lektüre klassischer antiker Autoren im griechischen bzw. lateinischen Originaltext verholfen hätte, hatte es bei ihm nunmal nicht gereicht.
Nachtrag: vielmehr hatte sein tüchtiger Vater, König Friedrich Wilhelm I., ebenso unermüdlich wie vergeblich versucht, ihm die Klassischen Sprachen Griechisch und Latein per Hauslehrer, versteht sich, beizubringen. Friedrich II. war überfordert und schmiß hin.
@@monoecumsemper Vielen Dank für diese interessanten Informationen. Ich nahm an, dass sein brutaler Vater, ein Feind der Künste und Geisteswissenschaften, derjenige war, der sich dagegen wehrte, dass Friedrich Griechisch oder Latein lernte. Herzliche Grüße aus Argentinien.
PS: Gesegnet sei, wer auch immer die Übersetzungssoftware entwickelt hat! Die deutsche Sprache ist so schön wie schwierig!
F II soll jedes Buch doppelt besessen haben, denn das jeweilige Doppel befand sich dann in seiner Privatwohnung im Neuen Palais. So konnte er in jedem Schloss 1:1 seine Bücher 📚 weiternutzen und brauchte sie auch nicht zu transportieren. Schließlich waren es kleine Kostbarkeiten.
das stimmt :)
rde r
es wäre schön mehr Bibliothek und weniger Dr. Wittwer zu sehen zu bekommen
Werke von Plutarch waren damals sehr beliebt.