Das war ein super Podcast! Ich habe von einigen Freunden schon welche empfohlen bekommen, aber der war super, ich kam mir vor als säße ich im Raum und konnte viel lachen.
Ich durfte letztens ein neues Exit Prototypen testen und es war echt schön zu sehen, wie sympathisch die Familie Brand IRL ist! Freue mich auf weitere tolle kommende Spiele! ☺
Super Gespräch. Anmerkung Siedler: Gerade hier liegt Teil des Erfolges darin, dass das Spiel unkaputtbar ist und Hausregeln leicht andocken können. Hausregeln helfen, Spiele nach eigenen Vorlieben umzumodeln. Klar bestehn Spiele im Kern aus ihren Regeln, aber Verlag+Autoren sollte es freuen, wenn's viele Hausregeln gibt/möglich sind. Gibt auch Hausregeln, die schwache Spiele reparieren, keine Frage. Mach ich sobald ich Schwächen erkenne, also oft. "Fehler" tauchen meist im späten Entwicklungsstadium auf, wo man noch schnell was ändert, um Schwächem auszutarieren und handelt sich neue Probleme ein. Endbalancing Kunst für sich. Wird zu selten von Verlagen an entsprechend Erfahrene delegiert. Feuerland zB. löbliche Ausnahme.
33:30 diese Schachvariante, die ihr da erfinden wollt, die gibt es schon. Die heißt Fisher Random Schach (oder Schach 960). Es gibt dort Weltmeisterschaften, an denen alle ernsthaften Großmeister teilnehmen. Und zwar genau aus dem Grund, den ihr nennt: weil selbst die Schachgroßmeister keine Lust mehr haben, Die Eröffnungen auswendig zu lernen. Magnus Carlson, den viele für den besten Schachspieler aller Zeiten halten, hält diese Variante für das Schach der Zukunft.
Die Variante ist sehr alt und Bobby Fischer nicht ihr "Erfinder", sondern der, der es bekannter machte. Die "Encyclopaedia of modern chess variants" eines leider verstorbenen Briten trug alle erdenklichen als Turnier usw. auch gespielten Varianten zusammen. Auch die Varianten des chimesischen und japanischen Schachs. Der Brettspielautor Alex Randolph nahm den Kerngedanken in den 1970ern aus Japan mit, gegnerische geschlagene Figuren für sich wieder einsetzen zu dürfen. Daraus wurde Check Mate (bei Abacus Spiele erhältlich). Die beliebteste Variante ist übrigens "Tandem-Schach", wo 2 gegen 2 spielen und der Teampartner gegnerische geschlagene Figuren einsetzen darf. Meine Hausregel: Nicht mit Schach einsetzen dürfen sorgt dafür, dass man seine Angriffe etwas mehr planen muss und weniger "reinbolzt". Im jap. Schach hat man Plättchen in Pfeilrichtung, geschlagene dreht man also beim Einsetzen einfach um.
Hab dafür extra eine Skat-Lernvariante erfunden: Ein verbessertes "Offiziersskat", wo man 3x fünf Karten verdeckt legt und fünf offene obendrauf, sowie 2 "blinde", um die "normal" gereizt wird (jeder führt 1x 5+5er Satz der Karten). Wer am höchsten reizt, nimmt dann die Blinden zum Austauschen und fängt an, der andere Spieler führt dafür zusätzlich die dritte Kartenhand mit 5 verdeckten+offenen.
Das war ein super Podcast! Ich habe von einigen Freunden schon welche empfohlen bekommen, aber der war super, ich kam mir vor als säße ich im Raum und konnte viel lachen.
Das war super unterhaltsam, vielen Dank :-) VG Christoph
Mega sympathisch und sehr unterhaltsam 👍☺️
Ganz tolle Folge! So sympathisch.
Da wäre ich gerne vor Ort dabei gewesen. Schon alleine oft herzlich aufgelacht. Wunderbare Stimmung und eine tolle Harmonie!
Ich durfte letztens ein neues Exit Prototypen testen und es war echt schön zu sehen, wie sympathisch die Familie Brand IRL ist! Freue mich auf weitere tolle kommende Spiele! ☺
Tolles Interview. Eure Spiele sind alle super.
Super Gespräch. Anmerkung Siedler: Gerade hier liegt Teil des Erfolges darin, dass das Spiel unkaputtbar ist und Hausregeln leicht andocken können. Hausregeln helfen, Spiele nach eigenen Vorlieben umzumodeln. Klar bestehn Spiele im Kern aus ihren Regeln, aber Verlag+Autoren sollte es freuen, wenn's viele Hausregeln gibt/möglich sind. Gibt auch Hausregeln, die schwache Spiele reparieren, keine Frage. Mach ich sobald ich Schwächen erkenne, also oft. "Fehler" tauchen meist im späten Entwicklungsstadium auf, wo man noch schnell was ändert, um Schwächem auszutarieren und handelt sich neue Probleme ein. Endbalancing Kunst für sich. Wird zu selten von Verlagen an entsprechend Erfahrene delegiert. Feuerland zB. löbliche Ausnahme.
Da kriegt man doch gleich mal wieder lust auf ein spiel =)
33:30 diese Schachvariante, die ihr da erfinden wollt, die gibt es schon. Die heißt Fisher Random Schach (oder Schach 960). Es gibt dort Weltmeisterschaften, an denen alle ernsthaften Großmeister teilnehmen. Und zwar genau aus dem Grund, den ihr nennt: weil selbst die Schachgroßmeister keine Lust mehr haben, Die Eröffnungen auswendig zu lernen. Magnus Carlson, den viele für den besten Schachspieler aller Zeiten halten, hält diese Variante für das Schach der Zukunft.
Die Variante ist sehr alt und Bobby Fischer nicht ihr "Erfinder", sondern der, der es bekannter machte. Die "Encyclopaedia of modern chess variants" eines leider verstorbenen Briten trug alle erdenklichen als Turnier usw. auch gespielten Varianten zusammen. Auch die Varianten des chimesischen und japanischen Schachs. Der Brettspielautor Alex Randolph nahm den Kerngedanken in den 1970ern aus Japan mit, gegnerische geschlagene Figuren für sich wieder einsetzen zu dürfen. Daraus wurde Check Mate (bei Abacus Spiele erhältlich). Die beliebteste Variante ist übrigens "Tandem-Schach", wo 2 gegen 2 spielen und der Teampartner gegnerische geschlagene Figuren einsetzen darf. Meine Hausregel: Nicht mit Schach einsetzen dürfen sorgt dafür, dass man seine Angriffe etwas mehr planen muss und weniger "reinbolzt". Im jap. Schach hat man Plättchen in Pfeilrichtung, geschlagene dreht man also beim Einsetzen einfach um.
Kann mal jemand nen Preis für das beste Spielerklärvideo ausrufen! Der geht dann jedes Jahr an Marc-Uwe & das Känguru 🤣🤣🤣
Skat ohne Reizen ist wie Nudelsuppe ohne Nudeln.
Hab dafür extra eine Skat-Lernvariante erfunden: Ein verbessertes "Offiziersskat", wo man 3x fünf Karten verdeckt legt und fünf offene obendrauf, sowie 2 "blinde", um die "normal" gereizt wird (jeder führt 1x 5+5er Satz der Karten). Wer am höchsten reizt, nimmt dann die Blinden zum Austauschen und fängt an, der andere Spieler führt dafür zusätzlich die dritte Kartenhand mit 5 verdeckten+offenen.
super witzig 🤣