Die Bogenausrüstung des Keltenfürsten vom Glauberg

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  • เผยแพร่เมื่อ 21 ก.พ. 2021
  • Vom archäologischen Befund bis zum Rekonstruktionsvorschlag wird die Bogenausrüstung aus dem Herrschergrab 1 vom Glauberg vorgestellt.
    Mehr erfahrt ihr hier:
    www.keltenwelt-glauberg.de/me...
    oder beim Stöbern in unserer Keltenwelt-digital Mediathek:
    www.keltenwelt-glauberg.de/ke...

ความคิดเห็น • 39

  • @ThomasFluegen
    @ThomasFluegen 3 ปีที่แล้ว +11

    Lieber Thomas, liebes Glaubergteam,
    Glückwunsch zu eurem tollen Videobeitrag! Einen komplexen Fund verständlich und nachvollziehbar erklärt. So stelle ich mir museumspädagoische Arbeit vor. Danke

  • @color33d
    @color33d 3 ปีที่แล้ว +3

    Finde ich sehr ehrenhaft daß Sie nicht einfach behaupten daß irgend etwas so und so gewesen ist sondern daß noch Fragen offen bleiben . Das war bei den anderen Videos die ich von Ihnen gesehen habe genau so .

  • @vipguyschnorgi6629
    @vipguyschnorgi6629 3 ปีที่แล้ว +5

    Klasse erklärt und danke für die tolle Interpretation der Funde.

  • @AlexHorsch
    @AlexHorsch 3 ปีที่แล้ว +2

    Super, danke Euch, jezt habe ich wieder was gelernt.

  • @herrpension1280
    @herrpension1280 ปีที่แล้ว +1

    Was man alles aus so einem Haufen Erde ablesen kann ist ja gewaltig. Sehr interessant die Videos

  • @georgzug6943
    @georgzug6943 3 ปีที่แล้ว +3

    Absolut sehenswert und intressant gestaltet, Daumen hoch.

  • @fmhuonker1838
    @fmhuonker1838 3 ปีที่แล้ว +1

    Sehr interessant, wie aus dieser Anordnung von Schichten und Materialien diese plausible Rekonstruktion der Bogenwaffe erfolgt ist. Die Experten haben meine volle Bewunderung. Ich hätte doch Archäologie studieren sollen!

  • @hansdieterwohrlebfgoe9629
    @hansdieterwohrlebfgoe9629 3 ปีที่แล้ว +9

    (Ebenfalls Bogenschütze, Förster, Jagdausbildung) Ein paar Gedanken dazu: Warum sollte man - in einer Stress-Situation wie Kampf oder Jagd - das Risiko eingehen, in die scharfen Spitzen zu greifen? Die Spitzen nach oben zu tragen wäre vor allem sinnvoll, wenn es unterschiedliche Pfeile gibt, die sich an den Spitzen unterscheiden lassen (stumpfe Spitzen für Kleintiere, breite Klingen für größeres Wild, schlanke Spitzen für Verwundungen unter Schutzkleidung).
    Wenn die Pfeile mit den Spitzen nach unten in der offenen Röhre mit dem Lappen steckten, ließen sie sich - bei Bedarf - auch gegen Regen schützen: Man zieht die Röhre am Lappen aus dem Köcher nach oben, bis sie die Federn bedeckt und der Lappen als Deckel über die Nocken gelegt werden kann.
    Die Röhre könnte auch dazu gedient haben, den Bogen im Köcher zu transportieren, ohne dass er von den Pfeile zerkratzt wird.
    Der lose Riemen außen am Köcher müsste länge sein, um den Bogen sicher fixieren zu können. Er könnte aber gut den Köcher in Position halten, wenn man ihn um den Gürtel schlingt (3-Punkt-Fixierung ähnlich den asiatischen Reiter-Köchern).

    • @jorger.669
      @jorger.669 3 ปีที่แล้ว +3

      ganz genau ! denn auch ich bin Bogenschütze und denke daß die Pfeile den Außenmantel vom Köcher durch die Röhre nicht beschädigen, also durch die Röhre geschützt ist. Der zweite Gurt am Köcher diente zum festbinden am Gürtel damit der Köcher einen besseren Halt gab. Es hatte nix damit zu tun den Bogen am Köcher zu binden denn in einer kritischen Situation macht es wenig Sinn den Bögen erst abzuwickeln bzw abzubinden, bis man dann endlich schießen konnte. Zumal ein Bogen wenig Gewicht hat und leicht in der Hand gehalten werden kann...

    • @feargusmacwood
      @feargusmacwood 2 ปีที่แล้ว

      oh vielen dank ich dachte das selbe als ich das gesehen habe

  • @Trollvolk
    @Trollvolk 3 ปีที่แล้ว +1

    An sich ne sehr gute Konstruktion.
    Ich habe mir einen Magyarenköcher gemacht und bin etwas unzufrieden mit dem Stress auf die Befiederung wenn ich die Pfeile in den Köcher führe. Ein kleiner Einsatz zu einschieben ist genial um dem vorzubeugen. Das übernehme ich mal unsichtbar und kleiner für mich :D

  • @derandreaspetitjean3502
    @derandreaspetitjean3502 4 หลายเดือนก่อน

    Ich kenne historische Köcher nur so das die Spitzen nach oben zeigen. Normalerwiese ist an der Außenseite eine des Köchers eine Außsparung damit man die Pfeile unterhalb der Spitzen greifen kann .Köcher verbreitern sich nach unten hin damit sie das gefieder besser aufnehmen können. Das ist schön bei Armbrustköchern zu sehen ( von denen gibt es noch relativ viele ).

  • @gerrycotton2922
    @gerrycotton2922 3 ปีที่แล้ว +9

    Aus eigener Erfahrung als tradittioneller Bogenschütze kann ich sagen warum die Pfeile mit der Spitze nach außen getragen wurden. Das läßt sich vielleicht damit erklären , das damit die Federn Trocken blieben und man auch bei Regen jagen konnte.

    • @guntherhuemer1767
      @guntherhuemer1767 2 ปีที่แล้ว

      Vor allem siehst du sofort welche spitze dein pfeil hat den du schießen möchtest.

  • @maklamukla583
    @maklamukla583 3 ปีที่แล้ว +2

    Sehr interessant, schön mal zu sehen wie man das erarbeitet. Beim Bogen Köcher und Pfeilen würde ich eher an Statussymbol denken und nicht an einen Nutzbogen. Kann mir nicht denken das man so etwas wertvolles zum gebrauch nutzte. Aber zum Fest oder als Statussymbol bei Empfang von anderen Fürsten oder Hohen Personen um anzugeben eher denkbar. Da macht es auch nichts wen der Köcher nicht den Sinn macht mit Pfeilen nach oben unten oder warum zwei Köcher einfach ich habs und kann mir so etwas wertvolles leisten, mein Gedanke. Danke schöner Bericht gerne mehr.

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  3 ปีที่แล้ว +1

      Danke für das schöne Feedback. Ja, die Jagd war damals schon mehr Zeitvertreib als Nahrungsbeschaffung. Analysen von Knochen (in Kegelstumpfgruben, den damaligen Abfallbehältern) weisen auf den vorrangigen Verzehr von Rinder, Schafen und Ziegen hin und nur zu einem ganz kleinen Teil gibt es Knochen von Rehen, Hirschen, Hasen, etc.. Dieser Bogen war daher sicherlich mehr Statussymbol - als eine häufig verwendete Nutzwaffe.

  • @cristianpopescu78
    @cristianpopescu78 3 ปีที่แล้ว +2

    Sehr interessant!

  • @AK-61
    @AK-61 3 ปีที่แล้ว +2

    Die Innenhülle mit dem Lappen könnte auch dazu gedient haben das klappern der Pfeile im Holzköcher zu verhindern,
    auf der Pirsch sicherlich sinnvoll! Das die Spitzen ungeschützt aus dem Köcher herausragten halte ich für unwahrscheinlich.
    Wenn die Pfeile wie üblich mit den Federn oben heraus schauten , könnte man den Lappen zwischen Köcherwand und den Schäften hineindrücken
    und sie somit etwas fixieren um das aneinander schlagen zu verhindern, habe das schon ähnlich praktiziert weil ich von klappernden Pfeilen
    genervt war!
    Grüße AK

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  3 ปีที่แล้ว

      Die Fundlage der Pfeile bereitet uns auch weiterhin Kopfzerbrechen.... Ungeschützt haben die Pfeilspitzen jedoch sicherlich nicht oben heraus geschaut, dafür war wohl die Leder-Lasche gut.

  • @65streetfighter
    @65streetfighter 3 ปีที่แล้ว +1

    Konnte eigentlich festgestellt werden, ob es sich beim Bogen um einen sog. selfbow oder um einen bio-composite (laminierten Bogen) handelte. Die Bogenform ist bisher eher untypisch für Keltenbögen und paßt eher auf zentralasiatische Bögen dieser Zeit (siehe: Skythenbogen). Wenn das der Fall war, so war die Auszugslänge sicher weiter als bisher vermutet und es könnte sich bei dem 'Pfeil' eher um eine Art Vorderschaft handeln, der mit anderen Pfeilschäften verspleißt wurde. Die Wicklung könnte demnach zur Stabilisation angebracht wo.rden sein (eher unüblich bei solchen Spleißungen, aber trotzdem eine Überlegung wert)

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  3 ปีที่แล้ว +1

      Es handelt sich nicht um einen Kompositbogen sondern um eine selfbow. Skythenbögen sind uns natürlich bekannt, aber weder die Bauart noch die Größe sind vergleichbar. Der Bogen kann auch nicht größer/länger gewesen sein (und somit seine Auszugslänge für die Pfeile), da der Bogen ansonsten aus einer Seite der Grabkammer heraus geragt haben müsste. ;-)

  • @nidhoggr95
    @nidhoggr95 3 ปีที่แล้ว +1

    Also Spitzen nach oben kann noch nen anderen simplen Grund haben: Zeigen sie nach unten und man schüttelt das ganze bohren sie sich früher oder später nach unten durch. Außerdem wird die Spitze stumpf.
    Einige sagten es sei unpraktisch bei der Jagd/Kampf die Pfeile raus zu fummeln und das stimmt. Aber früher (moderner europäischer Bias) wurden Bögen wohl deutlich häufiger mit dem Daumen gezogen. Hätte ich die Ausrüstung wie gezeigt dabei, würde ich einfach alle Pfeile auf einmal (oder wenigstens ein paar) aus dem Köcher schütteln und während dem schießen in der Hand halten. Fast alle Kulturen außer den modernen Europäern (Langbogenkultur) kennen und nutzen solche Techniken heute noch.
    Alleine ich als Hobby Bogenschütze kenne etliche Techniken Bogen und Pfeile gleichzeitig zu halten, und aus der Bewegung heraus (egal ob zu Pferde oder im beengten Gebüsch/Kampfgewühl) zu schießen. Dafür wäre der Bogen und auch der Köcher perfekt geeignet. Mit so nem Bogen schaffe selbst ich als Amateur locker 6 Pfeile in 12 Sekunden.
    So wie die Ausrüstung hier gezeigt wurde, erscheint mir das als reine gut schützende Transporttechnik super geeignet. Aber die Vorstellung das "aus dem Köcher heraus" geschossen wurde, halte ich alleine schon aufgrund der Bogenform für wenig sinnvoll.
    Auch der weite kraftvolle Schuss auf ein großes Beutetier oder einen entfernten Gegner erscheint mir wenig plausibel. Dafür reicht die Auszugslänge selbst bei einem Kind nicht.
    Wie würde ich den Bogen einsetzen:
    1. Jagd im dichten Gebüsch primär auf Kaninchen, Enten und andere kleine Tiere. Ranpirschen, und dann ohne langes Zielen schnell vor dem Körper schießen.
    2. Im dichten Kampfgewühl rennt ein Gegner auf dich zu oder du willst einem Mitstreiter helfen. Schnell zwei, drei Pfeile reingeschossen (keiner für sich zwingend tödlich), Bogen fallen lassen und dann dem irritierten Gegner mit der Nahkampfwaffe den Rest geben.

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  3 ปีที่แล้ว

      Ja, die Jagd-Distanz betrug nur so etwa 10 - 15 Meter. Viel Auszugslänge brauchte man nicht.

  • @Chrigu1886
    @Chrigu1886 3 ปีที่แล้ว +1

    Ich kenne nur eine Situation wo man die Pfeile falsch rum in den Köcher steckt. Nämlich wenn der pfeil kaputt ist und man in deshalb falsch rum in den Köcher steckt das man in nicht nimmt und verschiesst.

  • @DerGreif833
    @DerGreif833 3 ปีที่แล้ว +1

    Der Grund warum der innere Köcher aus Leder war ist die geräuschminimierung. Holz klappert. Leder nicht. Bin selbst Bogenjäger. Geräusche vermindern kann über Erfolg und Versagen entscheiden.

  • @Chrigu1886
    @Chrigu1886 3 ปีที่แล้ว +1

    Da der Köcher und der Bogen in einem Grab lagen, wenn ich das richtig versanden habe. Denke ich dass es keine Rolle spielt wie die Pfeile im Köcher liegen und sie nur deswegen "falsch" rum drinn sind weil es vieleicht besser oder furchterregender ausdieht.

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  3 ปีที่แล้ว

      Ja, Bogen und Pfeile waren in einem Grab. Ihre Interpretation ist natürlich auch eine Möglichkeit.... ;-) Vielleicht suchen wir heutzutage auch immer nach einer Begründung, obwohl es diese damals so gar nicht gab....

  • @sternkiekerschnuppe6383
    @sternkiekerschnuppe6383 3 ปีที่แล้ว

    Lehrreich, aber mir erschließt sich nicht das die Pfeile mit der Spitze nach oben zeigen.🤔
    Der Grund könnte sein, den Köcher nicht zu verschmutzen.?

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  3 ปีที่แล้ว +1

      Die Fundlage der Pfeile bereitet uns auch weiterhin Kopfzerbrechen.... Ein rein ästhetischer Grund (Verschmutzung) könnte es natürlich sein, hat aber vermutlich doch noch eine andere Bewandtnis.

    • @guntherhuemer1767
      @guntherhuemer1767 2 ปีที่แล้ว

      Da es bestimmt verschiedene pfeilspitzen für verschiedene ziele gab ists so sicher übersichtlicher wenn ich die spitze sehen kann.

  • @systemtrader1
    @systemtrader1 3 ปีที่แล้ว +2

    Der Erklärung ergibt sinn

  • @jenskuhn7655
    @jenskuhn7655 3 ปีที่แล้ว

    Was ich als Bogenschütze nicht verstehe?? Worin liegt der Vorteil die Pfeile mit der Befiederung zuerst in den Köcher zu stecken. Das ergibt wenn ich einhändig ( die andere Seite hält den Bogen) arbeite,vom Bewegungsablauf her,meine ich eher einen Nachteil.......

  • @ulricus1
    @ulricus1 3 ปีที่แล้ว

    Der Bogenschütze, der den Pfeil auf den Bogen legt, packt ihn an der Nock und nicht an der Spitze. Ein Schütze, der den Pfeil vor dem Schuß erst noch einmal umdrehen muß, kann zusehen, wie der Hase verschwindet!

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  3 ปีที่แล้ว

      Die Fundlage der Pfeile bereitet uns auch weiterhin Kopfzerbrechen.... Aber, sie lagen leider so im Köcher.

  • @edfieber1484
    @edfieber1484 10 หลายเดือนก่อน

    Sehr interessant, aber warum die scharfen Spitzen der Pfeile nach oben ? Das ergibt doch eigentlich keinen Sinn..

    • @keltenweltamglauberg8892
      @keltenweltamglauberg8892  10 หลายเดือนก่อน

      Die Fundlage der Pfeile bereitet uns auch weiterhin Kopfzerbrechen.... Hier in den Kommentaren sind jedoch einige plausible Erklärungsansätze aus der Praxis hinzu gekommen/bestätigt worden und eine sehr naheliegende Erklärung wäre, dass man die Pfeile je nach Tiergröße auswählen konnte. Aber genau wissen wir es leider auch heute noch nicht....

  • @georgjanzen4430
    @georgjanzen4430 3 ปีที่แล้ว +2

    Vieleicht könnte man mit solch einem Innenköcher auch schneller "nachladen".

  • @peterv8183
    @peterv8183 3 ปีที่แล้ว +2

    Warum ist scheinbar die Prämisse immer : "Die waren damals alle doof"
    Und dann ist man völlig überrascht wenn die mal clevere Lösungen hatten....