Chemnitz ist heute wie Berlin vor 30 Jahren - Viel Raum für wenig Geld, super schöne Gebäude, industrieller Charm. Meiner Meinung nach total unterschätzt!
Ich war im Mai 1990 mit meinem Vater dort. Er war vom 4. September 1942 bis 5. März 1945 als Zwangsarbeiter in der Chemnitzer Rundstrickmaschinenfabrik in der Hans Queitschstraße 2 in Chemnitz tätig. Während des Bombenangriffs hatte er unter der Fabrik Schutz gesucht und den Bombenangriff überlebt. Nach ein paar Tagen, in denen er verkohlte Körper aufgeräumt hatte, durfte er gehen, wohin er wollte. Er ging zur tschechischen Grenze und schloss sich amerikanischen Truppen an. Während unseres Besuchs haben wir vergeblich nach dieser Straße gefragt. Später, als das Internet ankam, stellten wir fest, dass es jetzt die Zieschestrasse ist. Mein Vater ist inzwischen verstorben. Wenn ich diese Ära wieder in der Nähe seines Aufenthaltsortes sehe, kommen mir Erinnerungen zurück. Vielen Dank
The city of Chemnitz has always been an industrial city. Almost all industrial sectors were located: textiles, mechanical engineering, vehicle construction, construction and much more. Without “economic aid,” companies built up their companies and kept them running. The citizens of the city also benefited from this, but the city itself also had its advantages. This development is actually normal. The period from 1933 to the end of the Second World War and the period afterwards, until today, have only brought this city forward in stages. But all of this is intentional. It's a shame about that.
hey, danke für die tollen clips über chemnitz/KMS damals...ich sehe die clips und erkenne wie sich diese stadt gewandelt hat, ob zum guten? naja...aber: sehr interessant !!!
Hallo Super Material. Dürfte ich wohl mit Ihrer Genehmigung einzelne Szenen entnehmen und damit einen früher Heute vergleich erstellen als Video? Natürlich mit Benennung ihres Kanals LG Johnny
bei 3.44 ist ein Polstermöbelgeschäft zu sehen, wo meine Eltern damals einiges gekauft haben. Tja, ein Sofa aus dem Laden dort habe ich bei mir immer noch stehen :-))))
Das könnten die Franzosengräber gewesen sein. Wo die Gräber sind, war früher der Johannisfriedhof. Der Friedhof wurde irgendwann Anfang des 20. Jahrhunderts aufgegeben, man hatte ja 1871 den Städtischen Friedhof an der Reichenhainer Straße angelegt, um mit der viel größeren Zahl an Verstorbenen zurechtzukommen. Die Stadt hat ja ihre Einwohnerschaft mind. verzehnfacht zwischen 1830 und 1900.
Vielen Dank für die Präsentation. Karl-Marx-Stadt/ Chemnitz hatte damals sicher noch sehr viele schlimme Ecken. Allerdings verstärken Filmaufnahmen im Spätherbst den Eindruck ganz besonders! Ich habe 1983-1988 in Karl-Marx-Stadt gelebt. Zugegeben war und ist das Stadtzentrum aufgrund der Kriegsfolgen ziemlich auseinandergerissen. Früher musste für Filmaufnahmen von Karl-Marx-Stadt immer der Brühl herhalten. Mittlerweile ist der Brühl aber fast verwahrlost - eine Folge von neuen Einkaufszentren innerhalb und außerhalb der Stadt und sicher auch der recht einfachen Art der damaligen DDR-Sanierung. In einigen Straßen und besonders am Stadtrand konnte man die eigentlich recht interessante alte interessante Bebauung und den ehemaligen Reichtum durch die Industriealisierung nur erahnen. Es gab in der Stadt nicht nur hässliche Ecken; und das schreibe ich als jemand, der in Berlin-Brandenburg aufgewachsen ist! Karl-Marx-Stadt/ Chemnitz hat auch viele schöne grüne Ecken und Anlagen! Als Bewohner des Randes der Stadt hat man es obendrein nicht weit und man kann pure Natur am Rand des Erzgebirges fußläufig erreichen und genießen.
Man war den Anblick damals von frühester Kindheit an gewohnt, es war "normal" so. Ich bin auch gerade platt, wie trostlos und verfallen dieses Szenario rückblickend wirkt.
Chemnitz ist heute wie Berlin vor 30 Jahren - Viel Raum für wenig Geld, super schöne Gebäude, industrieller Charm.
Meiner Meinung nach total unterschätzt!
Ich war im Mai 1990 mit meinem Vater dort. Er war vom 4. September 1942 bis 5. März 1945 als Zwangsarbeiter in der Chemnitzer Rundstrickmaschinenfabrik in der Hans Queitschstraße 2 in Chemnitz tätig. Während des Bombenangriffs hatte er unter der Fabrik Schutz gesucht und den Bombenangriff überlebt. Nach ein paar Tagen, in denen er verkohlte Körper aufgeräumt hatte, durfte er gehen, wohin er wollte. Er ging zur tschechischen Grenze und schloss sich amerikanischen Truppen an. Während unseres Besuchs haben wir vergeblich nach dieser Straße gefragt. Später, als das Internet ankam, stellten wir fest, dass es jetzt die Zieschestrasse ist. Mein Vater ist inzwischen verstorben. Wenn ich diese Ära wieder in der Nähe seines Aufenthaltsortes sehe, kommen mir Erinnerungen zurück. Vielen Dank
Danke...da haben wir gewohnt
Gut, das es diese Filme gibt. 👍👍👍
Wunderbar zu sehen wie wenig Verkehr/Autos es noch vor 32 Jahren gab.
This city looks like it was very prosperous at one time , from the looks of the old neglected buildings
The city of Chemnitz has always been an industrial city. Almost all industrial sectors were located: textiles, mechanical engineering, vehicle construction, construction and much more. Without “economic aid,” companies built up their companies and kept them running. The citizens of the city also benefited from this, but the city itself also had its advantages. This development is actually normal. The period from 1933 to the end of the Second World War and the period afterwards, until today, have only brought this city forward in stages. But all of this is intentional. It's a shame about that.
hey, danke für die tollen clips über chemnitz/KMS damals...ich sehe die clips und erkenne wie sich diese stadt gewandelt hat, ob zum guten? naja...aber: sehr interessant !!!
Hallo Super Material. Dürfte ich wohl mit Ihrer Genehmigung einzelne Szenen entnehmen und damit einen früher Heute vergleich erstellen als Video? Natürlich mit Benennung ihres Kanals LG Johnny
Nein.
bei 3.44 ist ein Polstermöbelgeschäft zu sehen, wo meine Eltern damals einiges gekauft haben. Tja, ein Sofa aus dem Laden dort habe ich bei mir immer noch stehen :-))))
Haha immer noch da?
@vselenautika nö, im Sommer das letzte Stück entsorgt 😁 Aber das Leben geht weiter.
@@rockybalboa3644 🍻
Was sind das für Gräber bei 4:19 ?
Das könnten die Franzosengräber gewesen sein. Wo die Gräber sind, war früher der Johannisfriedhof. Der Friedhof wurde irgendwann Anfang des 20. Jahrhunderts aufgegeben, man hatte ja 1871 den Städtischen Friedhof an der Reichenhainer Straße angelegt, um mit der viel größeren Zahl an Verstorbenen zurechtzukommen. Die Stadt hat ja ihre Einwohnerschaft mind. verzehnfacht zwischen 1830 und 1900.
@@AGWittmann Besten Dank für die Auskunft, das scheint es zu sein...
Die Gräber sind im Park der Odf-Opfer des Faschismus
I'm Park der O. d. F.
Vielen Dank für die Präsentation.
Karl-Marx-Stadt/ Chemnitz hatte damals sicher noch sehr viele schlimme Ecken. Allerdings verstärken Filmaufnahmen im Spätherbst den Eindruck ganz besonders!
Ich habe 1983-1988 in Karl-Marx-Stadt gelebt. Zugegeben war und ist das Stadtzentrum aufgrund der Kriegsfolgen ziemlich auseinandergerissen. Früher musste für Filmaufnahmen von Karl-Marx-Stadt immer der Brühl herhalten. Mittlerweile ist der Brühl aber fast verwahrlost - eine Folge von neuen Einkaufszentren innerhalb und außerhalb der Stadt und sicher auch der recht einfachen Art der damaligen DDR-Sanierung. In einigen Straßen und besonders am Stadtrand konnte man die eigentlich recht interessante alte interessante Bebauung und den ehemaligen Reichtum durch die Industriealisierung nur erahnen. Es gab in der Stadt nicht nur hässliche Ecken; und das schreibe ich als jemand, der in Berlin-Brandenburg aufgewachsen ist!
Karl-Marx-Stadt/ Chemnitz hat auch viele schöne grüne Ecken und Anlagen! Als Bewohner des Randes der Stadt hat man es obendrein nicht weit und man kann pure Natur am Rand des Erzgebirges fußläufig erreichen und genießen.
Karl-Murks-Stadt trifft es wohl eher.
Ist einem als Kind nie so aufgefallen.
Man war den Anblick damals von frühester Kindheit an gewohnt, es war "normal" so. Ich bin auch gerade platt, wie trostlos und verfallen dieses Szenario rückblickend wirkt.
wir sind halt damit groß geworden und als Kind stört man sich daran doch eher weniger . Man hat den ein oder anderen Platz trotzdem geliebt.
Wohne auf dem Sonnenberg und jetzt ist er relativ schön und saniert
trotzdem in Verruf geraten. hoher Ausländer Anteil und in jedem Haus ist ein Wohnungspuff.
Da singt jemand im Hintergrund gerne "Alle meine Entchen". 😂
Habe von Sommer 1983 bis Sommer 1986 bei Uni Möbel gearbeitet.Wer noch,bitte melden.
Ich hätte gerne makersdorf gesehen wie das heute auszieht da bin ich zehn Jahre groß geworden
da sieht es nach allen Regeln des Feng-Shui aus :-)))
Ein genialer Schachzug der Kommus: Zerstören ohne zu schießen, einfach 40 Jahre nix an den Buden machen. 🙂
Jetzt steht da ein Netto Markt wo Uni Möbel war.
sehr interessant
1:33 schoene Lancia Delta
Da steht bei der Schule unterm Lessingplatz noch ein Lancia Trevi von hinten im Bild.
Der Stand so weit ich mich erinnere bis 95 oder 96 immer da rum.
@@schonwetterfahrer1753 where in the video?
@@angelitos99
Bei Minute: 6: 19 und 6: 37 von hinten links und nur von hinten:) .
Heftig
Im Park der ODF ...franz.Gräber.
Meine Güte 🤦nur primitive Einwohner auf der Jacobstrasse. Also nix wie weg🤮
Wird bei uns noch viel schlimmer wartet ab :D
Chemnitz erwache! 🤚🏻
Die alten abrißbuden stehn heut immernoch was soll das?
Naja die meisten sind weg
Die stehen schon ewig nicht mehr oder sind saniert...