Ich find es halt einfach mehr cool und spannend das es nicht nur in Autos geht sondern auch um Nutzfahrzeuge das macht mir persönlich sehr viel Spass zum zusehen und es wird halt super gut erklärt freu ich mich immer drüber
Etwas völlig anderes, abseits der Traktoren ist mir in dem Video aufgefallen: Berufsbedingt habe ich schon sehr viele Firmen und Produktionslinien von innen gesehen. Was ich da bei Fendt sehe ist ein absolutes Vorbild an Organisation und Sauberkeit. Respekt!
Wird ja wohl auch nicht so sein, dass die Drehgenehmigung schon Wochen und Monate vorher angefragt wurde und dass alle Mitarbeiter kurz vorher die oberste Priorität haben, das alles auf Vordermann gebracht wird, putzen und wischen angesagt ist und das gefälligst alle ordnungsgemäß gekleidet und mit absolut korrekter PSA während der Dreharbeiten erscheinen. 🤔 Ich arbeitete berufsbedingt seit fast 4 Jahrzehnten in der Motorenfertigung eines der größten Automotiv-Konzerne. Ich habe schon unzählige (von den Werkern meist ungeliebte) Besuche am Arbeitsplatz erlebt. Hochrangige Vorgesetzte, Konzernvorstand, Politiker, ausländische Delegationen, Show-Promis, Influenzer und eben auch Pressevertreter. Es ist fast immer das gleiche: Alle bekommen von ihrem direkten Vorgesetzten, je nach Grad der Verschmutzung und Verwahrlosung am Arbeitsplatz, 8-48 h vorher, die strikte Vorgabe, das alles auf bestmögliche Weise zu kaschieren oder richtig in Ordnung zu bringen. Manchmal in so m kurioser Art und Weise, dass nur zum Schein zur Fahrstraße in der Halle geputzt wird, wo sich der angekündigte Besuch voraussichtlich entlang bewegt, während zehn Meter weiter in der Fertigung, der übliche Dreck vorherrscht. Deswegen nennt sich der einfache Arbeiter dort auch gerne sarkastisch "Industrie-Schauspieler". Das gleiche Schauspiel ereignet sich selbstverständlich auch, wenn sich Auditoren, in Sachen Qualität, Sauberkeit & Ordnung, sowie Sicherheit angemeldet haben. Warum dies auch nicht unangemeldet geschieht, ist mir auch nach vielen Jahren noch absolut schleierhaft. No Front gegen die Fendt-Kollegen! Ich will auch nicht behaupten, dass es dort sonst, wie im Schweinestall aussieht. Aber auch dort wurde todsicher das eine oder andere aus dem Kamerablickfeld rechtzeitig entfernt und anderes wiederum extra platziert, bevor das Team von AMS dort reinkam. Immer in Zukunft an meine Worte denken! I n d u s t r i e s c h a u s p i e l e r 😉
@@45mmluftdruckkeller6 Das Problem ist für wen, ist die Frage! Fangen wir mal ganz unten an, beim einfachen Bandarbeiter, Maschinenbediener, Facharbeiter für eine einen bestimmten Fertigungsprozess. - Einem, der vielen Befehlsempfänger in der Großindustrie. Für den bedeutet es zum einen, Mehrarbeit. Eventuell Stress und körperliche Zusatzbelastung. 1. Ruht ja in den aller seltensten Fällen die normale Produktion, sprich die normale Arbeit geht weiter. Reinigungs- und Reparaturmaterialien stehen nicht, wie von Zauberhand bereit, müssen manchmal aufwendig zusammengesucht oder gar improvisiert werden. 2. Wird die vorgeschriebene PSA manchmal aus Bequemlichkeit und Komfort, oder weil die Tätigkeit ohne schlicht schneller geht. Kommen wir nun zu den direkten Vorgesetzten im Betrieb. Teamleiter, Gruppen- oder Kolonnenführer, Meister, Unterabteilungsleiter, etc. - Wie auch immer solche Posten in den unterschiedlichen Unternehmen auch genannt werden. Die bekommen bei Nichteinhaltung aller Regeln und Ordnungen, die drohenden Konsequenzen zu spüren. - Bis hin zu tiefer reichenden personellen Entscheidungen, wenn es wiederholt dazu kommt, dass das eine oder andere Ziel nicht erreicht wird. Diese Personen begleiten oft auch jene Menschen, die in der Produktion nur zu Besuch sind. Manchmal gelingt es erfolgreich diesen um etwaige "Problemstellen" herumzuleiten, ...manchmal auch nicht. Kommen wir nun zum Problem, für den Betrieb an sich. Auf der einen Seite ist es keine realistische Abbildung dessen, was 24/7 in einer Fertigung abgeht, wenn es vorher geschönt wird und eine verfälschte Momentaufnahme, als Indikator genommen wird. Zum anderen bremst es im Vorfeld eine Produktion (wenn auch nur wenig) aus, wenn für irgendwelche Besuche wieder Augenwischerei betrieben wird, nur um den Schein zu waren. Dabei sollte einem, wenn man nur ein bisschen Erfahrung hat, völlig klar sein, dass eine Anlage, die zum Beispiel mit Kühl- und Schmierstoffen betrieben wird, nie so sauber sein, wie OP-Saal in der Kardiologie. Natürlich hat solch eine Putz- und Flickstunde auch durchaus positive Aspekte. - Völlig klar! Lange schleifen gelassene Wartungs- und Reparaturaufgaben, werden so erledigt und Sauberkeit und Ordnung, ist ja auch für den normalen Betriebsalltag nicht abträglich.
@@PNSHRJa, das ist meistens so. Aber dennoch gibt es einige, sehr wenige Firmen, die Sauberkeit als Standard haben und leben. Rein aus dem Video ist aber keine Zuordnung möglich, wozu die gezeigte Firma gehört.
@@alphastratus6623 Sehe ich genauso. Des weiteren ist im Video lediglich der Getriebeprüfstand und im Hintergrund die Vormontagelinie gezeigt worden. Solche Plätze sind auch in meiner Firma immer pikobello. Messmaschinen in fast sterilen klimatisierten Räumen, Prüflabore, Prototypenbau, Forschung und Entwicklung,...ja das sind die typischen Hotspots, wo die Kameraleute gerne hingeleitet werden. Genau, wie Auditoren-Teams, Politiker und ähnliche Aliens, die wie Invasoren an deiner Arbeitsstelle erscheinen. Das sind auch in solchen Betrieben, immer die Vorzeigeabteilungen. Die, oder solche, wo ganz viele Roboter rumfummeln, weil das für die Damen und Herren Bosse und Schreiberlinge immer nach gaaaaaaaaaanz viel Technik und Science Fiction aussieht. Die Drecksecken und die schwarzen Schafe eines Großbetriebes werden eher selten bis gar nicht in irgendwelche Kameras gehalten. Ist ja auch alles verständlich. Aber es gibt sie....! Vertrau mir Bruder 😉
Sehr cooles Video. Top. Ist echt selten, dass man solch detaillierte Einblicke bekommt. Vielleicht noch einmal zur Einordnung für die Leute, die nicht aus der Landwirtschaft kommen. Das Vario Getriebe war am Anfang, als es raus kam einfach ein Wunderwerk. Das liegt natürlich daran, dass es ein stufenloses Getriebe ist. Der allergrößte Vorteil, abgesehen von der Effizienz war aber nun folgender: Normalerweise habe ich ja ein Anbaugerät hinten dran welches in manchen Fällen mechanisch über die Zapfwelle angetrieben wird. Sprich, ich übertrage die Motorendrehzahl direkt auf das mechanisch wirkende Teil im Anbau. Nehmen wir Beispielsweise einen Düngerstreuer. Durch die Zapfwelle werden nun die Wurfscheiben angetrieben. Je nach Motordrehzahl variiert ja auch die Geschwindigkeit der Scheiben. Heißt: je schnellerer, desto weiter werfe ich den Dünger. Nun will ich aber ja eine bestimmte Menge ausbringen. Dafür musste ich früher halt einen passenden Gang finden, der mich in etwa genau so schnell vorwärts bringt, wie ich es vorher ausgerechnet hab. So musste immer ein Kompromiss gefunden werden (weil es ging natürlich nicht immer genau auf). Mit einem Vario Getriebe kann ich die Geschwindigkeit des Treckers unabhängig von der Zapfwellendrehzahl bestimmen. Egal wie hoch mein Motor tourt, ich kann immer in minimalen Schritten und ohne Schalten schneller oder langsamer werden, ohne dass sich bei den Wurfscheiben was ändert. Ich weiß noch, wie fasziniert ich davon früher war. Deshalb auch nochmal danke für das coole Video.
Perfekte Erklärung. Ich war auch ganz erstaunt, als ich das erste mal zu Testzwecken meinen 'normalen' Weinbergsschlepper durch den Vario ersetzt habe und nicht mit Vollgas aus dem Weinberg rausfahren musste, nur damit auch die letzten Meter Gras noch genauso gut abgeschnitten wurden. Alleine das war schon beeindruckend. Allerdings ist mir das dann doch keine 100k€ + wert. Zumal sehr wartungsintensiv und wesentlich anfälliger als der konventionelle Antrieb.
Also, das Beispiel mit dem Düngerstreuer ist eher ein Luxusproblem. Außerdem will ich beim Düngerstreuen die Geschwindigkeit nicht variieren, weil damit auch die Ausbringmenge variiert. John Deere arbeitet noch immer erfolgreich mit automatisierten Schaltgetrieben, deren Abstufung ausreichend nahe an stufenlose Getriebe herankommt. Und mechanische Schaltgetriebe haben noch immer den besten Wirkungsgrad. Ich denke aber, "die Reise" wird allgemein in Richtung stufenlose Getriebe gehen.
@@mr.allnut650 es ging auch nicht primär um die heutigen Systeme. Es lässt sich mittlerweile auch über andere Möglichkeiten ein nahezu stufenloser Antrieb bewerkstelligen. Man kann den Unterschied meist beim Traktor-Pulling noch ganz gut beobachten. Während das Variogetriebe an der Kraftgrenze die Räder stillstehen lässt, wühlen die anderen Schlepper noch weiter. Es ist ja auch eine feste mechanische Verbindung da. Das Beispiel des Düngestreuers dient hauptsächlich der Veranschaulichung. Grade am Vorgewende, wenn die Geschwindigkeit reduziert wird, schmeißt man bei einer Abhängigkeit von Getriebe und Zapfwelle nicht mehr so weit wie gewünscht. Aber damit lässt es sich gut erklären.
@@maroltma18 Super erklärt. Wir haben auch seit Jahrzehnten Geräte, wie den Düngerstreuer, die hydrostatisch angetrieben werden und sich automatisch über GPS auf die Fahrgeschwindigkeit anpassen.
Bitte mehr davon, die größeren Maschinen sind einfach interessanter und der ganze Einblick hinter den Kulissen wie sowas gefertigt wird, einfach klasse das man dich das machen lassen hat in der Produktion von Fendt 👌🏻
Geiles Video! Super Erklärt! Nur eine kleine Anmerkung: auch im Auto fahren wir Getriebeöle "zäh wie Margarine" ;) mein Nissan z.b. 75W-80, ein 996 75W-90 ;)
Ein schönes Video! Bitte mehr von diesen Videos! Es ist interessant über Autos zu erfahren, aber auch über Arbeitsmaschinen für die Landwirtschaft, Bergbau, Strassenbau und Baustelle!
2019 durfte ich meine Masterarbeit bei Fendt in Marktoberdorf schreiben. In dieser Zeit habe ich so viele tolle Eindrücke sammeln dürfen und habe sogar Führungen durch die komplette Produktion durchgeführt. Den 1050 bin ich sogar mehrfach gefahren. Das Vario Getriebe ist ein technisches Wunderwerk an sich, hydrostatisch-mechanisch Leistungsverzweigt. Das Niedrigdrehzahlkonzept ist bahnbrechend.
Cool, dann hab ich mal ne fachliche Frage; bräuchte man das alles noch, wenn man auf Elektroantrieb umstellt? PKW kommen ja zt auch ohne Getriebe aus, daher der Gedanke…
Bzgl. Fendt kann ich dazu nichts sagen. Am besten einfach mal Google befragen. Dort finden sich sicher deren Projekte zu alternativen Antrieben. Weiterhin ist es ein Trugschluss, dass Elektroautos ohne Getriebe auskommen. Meines Wissens haben alle Elektroautos mindestens ein Eingang-Getriebe😊
@@ACE-xr4jz PKW haben meist ein 1-Gang Untersetzungsgetriebe, da der E-Motor eine deutlich höhere Drehzahl hat. Ich bin mir sicher, dass es für solche Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben auch eine tolle Ingenieurslösung geben wird :-)
@@ACE-xr4jzauch beim Elektro-Traktor hätte man ja die Anforderung zu erfüllen, dass die Zapfwellendrehzahl unabhängig von der Traktorgeschwindigkeit ist. Natürlich könnte man dann für die Zapfwelle einen eigenen E-Motor verwenden und damit das Variogetriebe elektromechanisch und elektronisch geregelt nachbilden.
@@berndp.2956 Manchmal braucht man die volle Leistung am Stummel, manchmal für die Zugkraft. Ich denke, man wird nicht mehrere E-Motoren einsetzen die jeder für sich die vollen 100 kW (oder mehr) schaffen. Es könnte günstiger sein, mehrere kleinere Motoren per Getriebe zusammenzuschalten und aufzuteilen. Auf lange Sicht dürften separate Motoren aber preiswerter sein Direkte Radmotoren würden aber nochmal sehr viel Bauraum sparen. Das alles aber macht viele Fertigungsschritte dann überflüssig und es müsste alles neu entwickelt werden.
Wirklich sehr schön erklärt und super spannend zu zuschauen. Würde mich auch über ein Beitrag freuen über den angesprochenen Schiffsmotor von einem wirklich großen Kreuzer vielleicht😊
Was höre ich da? So viel Zeit habe wir nicht und wollen nicht zuhören? Ich könnte dir stundenlang zuhören. Du erklärst das immer mit so viel Leidenschaft das man beim zuhören sowieso die Zeit vergisst. 😊 Danke.
Dein Wissen ist GENIAL. Viele können Autos. Viele können Traktoren. Beides so unglaublich zu verstehen ist nicht selbst verständlich. SEHR GUT! Weiter so ;)
Danke Alex, wie immer super interessant und toll erklärt !! Ich bin stolz und froh, dass solche Unternehmen wie Fendt in Deutschland ansässig sind......❤️❤️
Vielen Dank für die interessanten Einblicke in die Fendt Fabrik. Ich bin nicht ganz sicher ob es beim 1050 auch so ist aber die 500er, 700er, 800 und 900er Typen können sogar nur 20m pro Stunde Fahren ( Bei Nenndrehzahl )
Der variable Reifendruck ist wirklich genial gelöst. Bei der Straßenfahrt geht es neben der Effizienz/Rollwiderstand vor allem um weniger Reifenabrieb. Traktorreifen in der Größe sind brutal teuer und würden auf der Straße mit hoher Beladung und niedrigem Druck sehr schnell verschleißen.
Das Vario Getriebe an sich ist schon etwas komplizierter mit dem hydrostatischen und mechanischen Teil ... aber die Besonderheit des 1050 mit dem variablen Vorderradantrieb bringt die Grundfunktion des Getriebes und die Zusammenarbeit des hydraulischen und mechanischen Teiles etwas durcheinander. Das ganze ist aber so interessant, dass man sich bei interesse auf jeden Fall die Erklärung zum Vario Getriebe auf dem Fendt TV Kanal angucken sollte.
Tolles Video👍 Ich will hier nur eine Kleinigkeit verbessern, das 85W90 und das 85W140 sind die Öle die in den Hinterachsen verwendet werden. Das Getriebeöl ist ein 15W40.
Herr Bloch das ist sehr beeindruckend was Sei da zeigen. Der Einblick in die Produktion Toll!! In Sachen Hydraulik leiste ich meinen Beitrag, ich arbeite bei der Firma die für Fendt die Hydrauliksysteme mitentwickelt. Bei uns stehen öfters Prototypen auf dem Hof, weshalb ich den Fendt 1050 schon kenne. Energierekperation der Hydraulik ist derzeit ein großes Thema....
Vielen Dank für das Video. Ich bin seid einigen Jahren für einen Dienstleister der AGCO (also der Fendt-;Mutter) tätig und war auch schon ein paar Mal in Marktoberdorf. So einen tiefen Einblick hatte ich aber noch nie und ich bin wirklich begeistert! Und es ist schön, dass immer noch den guten deutschen Maschinenbau gibt!!!
Naja Agco ist nicht die Mutter sonder hat den Familien Betrieb übernommen. Eigentlich war fendt wie claas ein deutsches Familien Unternehmen was dann aber zu AGCO gegangen ist. Ein Mutterkonzern wäre es wenn AGCO fendt gegründet hätte, dass haben sie aber nicht das gleiche trifft auch auf Massey Furgeson zu oder Challenger. Letzteres war eigentlich ein Teil Bereich bei CAT mit denen Claas bis 2003 eine Zusammenarbeit hatte und 2003 hat CAT die Landwirtschaftliche sparte namens Challenger an AGCO verkauft. Claas hatte mit der kooperation mit CAT ein bein im Amerikanischen Markt daraus sind die CAT Lexion und Claas Challenger entstanden CAT hat Claas mähdrescher in Amerika in Lizenz verkauft und gebaut, dafür durfte Claas die Challenger Raupe in Deutschland in Ihren Farben verkaufen. Bei fendt ging der Weg über AGCO nach Amerika da das ein Amerikanisches Unternehmen ist und somit für fendt die Möglichkeit dort ihre Maschinen zu verkaufen.
Deutschland wird gerade vom Regime GESCHREDDERT! Dank den Grünen und der Ampelregierung! Danke auch an Angela! Übrigens ein sehr guter Beitrag zu Fendt!! Psalm23.Psalm91.
27'er Kommentar 2499 Aufrufe mit 181 Like in einer Stunde am 27.09.2023 um 18 Uhr. Sehr gutes Video. Vielen Dank Herr Bloch und vor allem auch an Fendt. MpG M. F. Müller 🏁
Sobald Opa Fendt zu alt ist und die Kinder lieber Geld ausgeben als arbeiten wollen, wird auch diese Firma nach China verkauft. Edit: Ach, ist schon passiert. Seit 1997 gehört Fendt einem US-Investor.
Was für ein Maschinenbau, allererste Sahne! Hardware vom Allerfeinsten, zum Niederknien. Und wenn Hr. Bloch vielleicht noch ein ganz kleines bissl langsamer reden könnte (wegen der alten Männer 😉), wäre es perfekt. Nix für ungut 😍
10:35 @ams: Es geht hier um Getriebeöle !! Dort ist auch im PKW-Bereich ein SAE 75W-90 absolut gängig und soll die Wälzlager und Verzahnungen vor zu viel Mischreibung bewahren. Bei dem hier gezeigten Arbeitstier muss dies zudem über viele Stunden mit hoher Last und damit viel Abwärme und sinkender Viskosität sichergestellt werden. Ansonsten toller Bericht!!
Im PKW-Bereich wird in der Regel 75W-80 oder 75W-90 Getriebeöl verwendet. Im Motorenbereich sind wir bei 5W-30, das gilt aber bei PKW wie auch bei Traktoren
Cool das ihr jetzt auch etwas zum 1050 macht, aber eine Frage habe ich dann auch und zwar wie habt ihr im Fendt Werk eine Drehgenehmigung bekommen? So wie ich Fendt kennengelernt habe sind die was so etwas angeht immer sehr streng. Ich kenne erst wenige Dokus über das innere des Werkes, wo aber auch nur noch die "letzten Handgriffe" bis zum fertigen Trecker gezeigt wurde. Vielen dank für diesen Film
Und AMUS ist auch kein kleiner Hobby YTer der mal Traktor fahren wollte, sondern eine Deutschland weite sehr bekannte TV Sendung mit eigenen Magazin. Außerdem hatte fendt etwas Zugzwang, da class mit denen mit dem xerion im rückwärtsgang um die Nordschleife ist. Gibt keine bessere gratis werbung für ein super gerät
Sehr gutes Video nur eine Anmerkung die Öle 85w140 bzw 85W90 kommen beim Trecker nicht aufs Hauptgetriebe sondern auf die rechten und linken Achstrichter da, da die Bremsen drinne sitzen.
Der Porsche für Agrarökonomen. :D Tolle Vorstellung. Das leistungsverzweigte Getriebe hat Fendt patentiert, wie Toyota ihres auch, dort halt nicht hydraulisch sondern elektrisch. Beides ist ungeschlagen einfach und robust und lässt den ICE immer optimal laufen.
Hallo Alex, ich kann Deine Begeisterung nachvollziehen. Nein, ich brauche keinen Traktor, kann meinen Garten noch mit Hacke und Spaten bestellen - ja, ok, mit entsprechenden Maschinen hätte ich vielleicht mehr Spaß daran, und mein Garten wäre perfekter, aber das ist hier nicht das Thema. Die Technik dieser Maschinen fasziniert. Die Dimensionen sind ganz andere, und dazu die Komplexität; einfach interessanter als das aktuelle TV-Programm, da schaue ich mir lieber Deine Videos an.
Einfach nur cool. Wirklich sehr interessant. Wann und wo hat man sonst mal die Möglichkeit an solche Infos zu kommen. Hammergeil. Wie viele km (bzw. Tsd. Km) muss so'n Traktormotor im "Leben" halten und zurück legen? .. wenn er z.T. nur 200m pro Std. fährt? Müsste ja ewig halten.... Danke für das Video...
moderne LKW erreichen ihr maximales Drehmoment auch schon ab oder kurz vor 1000 U/min. Das halten die dann meist so bis 1300...1400 U/min und danach fällt es ab, sodass die Leistung ab dann bis 1700...2000 U/min gehalten wird bis Schluss ist. Hab mir jetzt nur mal die Leistungsdiagramme der Volvo 13L und 16L Motoren angeguckt.
Gutes Video, kleine Prius-Korrektur: In vielen, mMn den meisten Lastfällen geht die Energie aus der Lastverteilung vom „Generator“ direkt in den „E-Motor“, nicht in die Batterie. 204g/kWh hat der Fendt-Motor, der Prius 2010 hatte nach Quellenlage Toyota 220g/kWh, d.h. auch nur ca. 8% schlechter. Beides Wahnsinn, wenn man noch bedenkt, dass das keine Laborgeräte sind und beide auch noch nach der Fabrik in Preisschild bekommen.
Die 204g/kWh beim Fendt gelten aber nicht am nackten Motor im Bestpunkt wie beim Prius, sondern sind ein inklusive aller Nebenaggregate am eingebauten Motor an der Zapfwelle (auch nochmal ein Getriebe mit Verlusten dazwischen) bei maximaler Motorleistung gemessener Wert. Der reine Motor liegt im Bestpunkt noch viel besser.
So beeindruckend finde ich das mit den 204 g/kWh auch nicht. Ggü. unserem Eicher BJ '56, also mittlerweile 67 Jahre alte Nachkriegstechnik, sind das gerade mal 10% weniger spezifischer Verbrauch. Ich finde das unglaublich beeindruckend, was die damals in diesen wenigen Jahren Entwicklungszeit zu Stande gebracht haben mit aus heutiger Sicht lächerlichen Mitteln und wie langzeitstabil dies alles ist. Aber davon abgesehen: tolles Video, freut mich sehr, dass auch mal über den Tellerrand hinaus gesehen wird. Auch wenn ich manchmamanchmal etwas das Gefühl habe, dass die Qualität noch etwas besser würde, wenn etwas weniger Videos rausgehauen werden und er etwas mehr Zeit zum vorbereiten hätte. Die Aussage "Drehmoment wichtig, Leistung dann auch schon egal" ist Unsinn. Am Ende zählt die Leistung. Drehmoment ohne Drehzahl (und damit Leistung) verrichtet keine Arbeit.
@@turogkane5826 Tun sie das? Glaube ich eher nicht, oder? Und selbst wenn: Wenn man über 500 PS Nennleistung hat, spielt vielleicht 1 kW für Klimatisierung kaum eine Rolle.
@@mas3507 Naja die ganzen Umlenkrollen und riemen laufen ja trotzdem mit egal ob da erstmal last drauf kommt oder nicht. Außerdem darf man die Abgasnachbehandlung auch nicht vergessen die frisst ja auch nochmal 10-20%
@@turogkane5826 bis über 100 PS nur für die Abgasnachbehandlung? Das glaube ich nicht. Was wird da denn gemacht außer ein paar Werte zu messen und ein wenig Adblue einzuspritzen?
Es finden sich noch Testberichte einiger Eicher-Schlepper bei der DLG. Habe mal für den 3024 von 1979 nachgeschaut und der kommt auf 252g /kWh. Das sind gut 25% mehr als der Fendt.
Schöner wär's, wenn die Facharbeiter das erklären würden und auf einzelne Spezifikationen eingehen könnten. So ne 1Manshow wirkt irgendwie n bißchen so, als ob das Ego gestreichelt werden muss. Was sicher nicht der Fall ist, nichtsdestrotrotz wäre gemeinsam sicher schöner und vielleicht auch unterhaltsamer. Aber schön, dass ihr auch unsere Bauern beziehungsweise ihre Geräte so ausführlich zeigt. Das find ich toll!
Je länger ich das Video anschaue, desto weniger bin ich begeistert von diesem Schlepper. Fendt bekommt seine Kraft nicht auf den Boden...nur mit viel viel Zusatzgewicht..
Du hast schon einen tollen Kanal. ich schau regelmäßig deine Beiträge, da gibt es selten etwas aus zusetzten. Aber eine Frage muss ich einfach mal stellen. Gehören die Schuhe zur Pflichtbekleidung in der Testwagenfahrerinnung? Meine Oma hätte gesagt..." und jetzt gehst du noch mal ins Haus und ziehst dir ordentliche Schuhe an sonst bleibst du daheim" Sind das "überzieher" statt Saveshoes ?
Mich würde noch interessieren, wieviel Ladedruck bei solchen Motoren gefahren wird - viel, um das Drehmoment zu erreichen, oder ehr moderat um vor allem die Effizienz zu erhalten?
Hallo Herr Bloch. Interessanter Beitrag. Doch gibt es ein paar Dinge, die nicht ganz richtig sind. Da geht es mal um die Drehzahl eines LKW Motors bei Höchstgeschwindigkeit. Ein Moderner LKW Motor dreht bei Höchstgeschwindigkeit zwischen 1200 -1400 1/min und nicht höher. Also gleich hoch wie beim Trecker. Dann das mit dem Drehmoment. Auch beim LKW steht das Maximale Drehmoment schon bei 1000 Umdrehungen an und bleibt bis ca. 1450 Umdrehungen nutzbar. Ich arbeite bei Scania und da sind Leistungen bis 770 PS und Drehmomente von bis zu 3700 Nm. Und die Verbräuche betragen so um die 24 - 26 Liter auf 100 Km bei 40 Tonnen Gesamtgewicht. Gruss Ueli
Gut geworden wie immer :D Ein paar Infos sind für Laien etwas missverständlich. Aufgefallen ist mir zum Beispiel, dass der spezifische Verbrauch des Motors nicht stimmte (die 204g/kWh werden schon bei Maximalleistung an der Zapfwelle erreicht, nicht im Bestpunkt an der Kubelwelle. An der Kurbelwelle schafft es der MAN auf unter 190g/kWh) und der Leistungsbedarf eines Standardlüfters unglücklich verglichen wurde. Standardlüfter müssen nicht auf eine höhere Leistung ausgelegt werden. Die große Einsparung erreicht man nicht direkt durch das Lüfterdesign, sondern vor allem durch den von der Motordrehzahl unabhängigen Betrieb mit frei wählbarer Drehzahl des Lüfters. Im Teillastbereich oder bei geringen Außentemperaturen usw kann man so die Lüfterdrehzahl sehr stark senken. Dadurch erreicht man die große Energieeinsparung gegenüber einem Standardlüfter. Die genannten 8kW sind ein Durchschnittswert über mehrere Betriebszustände hinweg. Bei sehr hohem Kühlbedarf ist der hydraulische Lüfterantrieb sogar eher von Nachteil. Nur braucht man halt wenn überhaupt nur sehr selten die maximal mögliche Kühlleistung. Mit einem unabhängig regelbaren Lüfter wird immer nur genau so viel Luft durch die Kühler gedrückt, wie gerade nötig ist. Hat den netten Nebeneffekt, dass man ohne großen Aufwand die Betriebstemperaturen vieler Komponenten sehr gleichmäßig einhalten kann. Dass der Lüfterantrieb nicht elektrisch ist, liegt übrigens an der hohen maximal benötigten Leistung. Das sind nämlich deutlich mehr als 8kW. Und das wäre einfach zu viel für das vorhandene Bordnetz. Man hätte also extra für den Lüfterantrieb noch ein Bordnetz mit höherer Spannung ins Fahrzeug integrieren müssen und das wäre viel zu teuer. Wenn irgendwann in Zukunft mal zum Beispiel die Getriebe elektrifiziert werden (dann eben nicht mehr hydromechanisch, sondern elektromechanisch verzweigt), könnte ich mir vorstellen, dass dann auch einige Nebenaggregate wie zum Beispiel Lüfter oder Druckluftkompressor elektrisch angetrieben werden. Dann würde sich das vermutlich lohnen, weil man dann sowieso ein Hochvoltsystem an Bord hätte. Dass das irgendwann kommt, ist sowieso längst klar, weil Anbaugeräte vom Umstieg von Hydraulik auf Elektrik in vielen Anwendungen profitieren könnten. Die große Frage ist eigentlich nur, wann die Technik billig genug wird, damit sich die Anwendungsvorteile elektrifizierter Getriebe und Anbaugeräte am Ende rechnen. Für die Ingenieure gibt es auf alle Fälle mehr als genug zu tun, es ist eine spannende Zeit!
@@melvd3484 naja, da wurde es halt eher bescheiden umgesetzt und die Kosten sind nach wie vor extrem hoch. Die Nachfrage für das eAutopowr geht wegen des enormen Aufpreises wohl gegen null. ZF hat auch schon 2019 auf der Agritechnica ein elektromechanisches Terramatic vorgestellt (hat komischerweise im Gegensatz zu John Deere keine Aufmerksamkeit oder Auszeichnungen bekommen, obwohl die Systeme ähnlich sind). Seitdem ist da praktisch nichts passiert. Auf der diesjährigen Agritechnica wird Steyr einen Hybridtraktor vorstellen. Dort hat man aber anscheinend im Endeffekt nur die Vorderachse ohne Leistungsverzweigung elektrifiziert, das hydromechanische Getriebe für die Hinterachse bleibt wohl komplett erhalten. Auch eigentlich nicht sinnvoll, zeigt aber sehr deutlich, wie massiv die Kostenprobleme bei der Elektrifizierung sind. Hinzu kommt das klassische Henne-Ei Problem, weil ein elektrifizierter Traktor keinen Sinn ergibt, solange es keine elektrifizierten Anbaugeräte gibt und elektrifizierte Anbaugeräte keinen Sinn ergeben, bevor man einen Traktor hat, der sie betreiben kann. Deshalb ist zu vermuten, dass sich die Elektrifizierung bei Traktoren bzw auch bei Anbaugeräten noch eine Weile hinzieht. Ja, JD hat das eAutopowr bereits in Serie. Hat aber praktisch bisher absolut keine Relevanz.
Hatte nicht Lindner mal einen Prototypen mit E-Rädern auf der Agritechnica? Meines Wissens war das aber ein Dieselellektrischer Antrieb. Da hat man einfach den Bauraum in den Rädern genutzt und dort riesige langsamlaufende e-Motoren direkt in den Felgen verbaut. Für die Zapfwelle kam auch ein E-Motor zum Einsatz, fertig. Aufwand ist zwar sehr hoch, aber bei Serienfertigung auch nicht aufwendiger, als das stufenlose Getriebe plus Verteilung
@@marcsiegel3358 steyr hatte 2019 einen Konzepttraktor mit Radnabenmotoren auf der Agritechnica. Aber die Radnabenmotoren können sowieso grundsätzlich nicht als Langsamläufer ausgelegt werden (dann wären sie viel zu teuer und schwer) und brauchen aus Effizienzgründen eigentlich ein mehrstufiges Getriebe, was aufwändig wäre. Außerdem ist ein serieller Hybrid kostentechnisch absoluter Wahnsinn (du hast offenbar keine Vorstellung, was so ein elektrischer Antrieb kostet) und obendrein sind seriell dieselelektrische Antriebe ineffizienter als bestehende leistungsverzweigte Systeme. Also hätte man im Vergleich zu aktuellen Systemen ausschließlich Nachteile: höhere Kosten, höheres Gewicht, geringere Effizienz. Jeder, der halbwegs mit der Materie vertraut ist, wusste von Anfang an, dass das eine Nullnummer ist. Reine Bauernfängerei (hier sogar im wörtlichen Sinn). Auch Belarus hatte vor vielen Jahren mal einen dieselelektrischen Prototyp. Ist aus Kosten- und Effizienzgründen sehr schnell wieder eingestampft worden. Wenn man einen Traktor elektrifizieren will, dann rechnet sich das erstens überhaupt nur mit elektrifizierten Geräten und zweitens vor allem dann, wenn man ein elektromechanisch leistungsverzweigtes Getriebe nutzt, am besten mit OC-Struktur für geringe und mittlere Fahrgeschwindigkeiten. JD nutzt beim eAutopowr eine IC Struktur mit sehr vielen mechanischen Fahrbereichen, um die E-Maschinen möglichst klein dimensionieren zu können, um Kosten und Bauraum in akzeptablem Rahmen halten zu können. Besonders effizient ist das aber eher nicht. Fendt hat auch schon vor ungefähr zehn Jahren einen Hybridtraktor vorgestellt. Damals setzte man auf einen reinen Parallelhybrid mit einem einzelnen Elektromotor zwischen Motor und Getriebe. Natürlich ebenfalls aus Kostengründen. Wie man es auch dreht und wendet: will man Effizienz, braucht man Leistungsverzweigung, will man geringe Kosten, muss man die elektrisch übertragene Leistung gering halten. Kombinieren kann man das nur mit elektromechanischer Leistungsverzweigung, am schlechtesten ist ein serieller Hybrid. Jede Elektrifizierung über eine Leistungsverzweigung hinaus hat keinerlei Vorteile, jedoch teils enorme Nachteile. Es gibt keinen einzigen Grund, warum man einen seriell dieselelektrischen Antrieb einem elektromechanisch leistungsverzweigten vorziehen sollte. Radnabenmotoren werden in ihrem Nutzen auch massiv überschätzt. Ein mehrstufiges Getriebe braucht man so oder so, wenn man es effizient haben will. Und im Interesse eines geringen Maschinengewichts sollten die E-Maschinendurchmesser nicht allzu groß sein. Platz- und gewichtstechnisch ergibt der Einsatz von Radnabenmotoren also auch nicht übermäßig viel Sinn... zumal man in der Konstruktion darauf achten sollte, dass im idealfall Standardfelgen verwendet werden können und natürlich Radgewichte montiert werden können. Solche "futuristischen" Konzeptmaschinen mit exotischem Design und/oder exotischer Technik wie sie teilweise auf Messen zu finden sind, sollte man nicht zu wichtig nehmen. Das sind Zuschauermagneten, nicht viel mehr. Wenn man die tatsächliche technische Entwicklung betrachten will, muss man sich Fachliteratur besorgen. Es wird intensiv an elektrischen Antrieben in allen erdenklichen Variationen gearbeitet und das ist ja auch grundsätzlich erstmal gut und richtig. Man sollte aber bei aller Begeisterung nicht aus den Augen verlieren, dass man Traktoren nicht einfach möglichst fancy und vermeintlich futusistisch bauen sollte, sondern möglichst effizient und kostengünstig. Das sind Arbeitsgeräte und keine Hobbysportwagen, mit denen man vor der Eisdiele protzen kann. Wenn man sich die Getriebeentwicklung bei Traktoren in den letzten 30 Jahren anschaut, wird sehr schnell klar, was erfolgreich funktioniert: hoher Komfort und hohe Effizienz bei möglichst geringen Kosten. Beim Komfort kann es Hardwareseitig keine wirklichen Verbesserungen mehr geben, mehr als stufenlos geht halt nicht. Bei der Effizienz gibt es noch Potential, das aber größtenteils nur in Verbindung mit elektrifizierten Anbaugeräten gehoben werden kann, sodass sich dann die Gesamtsystemeffizienz verbessern lässt. Das ist der nächste große Schritt bei der Entwicklung. Es wäre aber Quatsch, deshalb den Fahrantrieb des Traktors komplett elektrisch zu machen. Vielleicht betrachtet man es besser so: Um die Effizienz von Anbaugeräten zu steigern, ist es sinnvoll, sie zu elektrifizieren. Und wie Alex im ersten Teil zum 1050 schon sagte, ist der Traktor eigentlich nur ein Dienstleister, der die benötigte Energie dem Anbaugerät zur Verfügung stellt. Um ein elektrifiziertes Anbaugerät zu betreiben, muss man also irgendwie an Bord des Traktors Strom erzeugen und das möglichst billig und effizient. Am einfachsten ist es natürlich, eine E-Maschine an den Dieselmotor zu bauen. Dann hat man einen Parallelhybrid. Zieht den Aufwand eines zusätzlichen Elektromotors nach sich und hat eher mäßige Effizienzvorteile gegenüber nicht elektrifizierten Anbaugeräten. Macht man zusätzlich den Fahrantrieb des Traktors elektrisch, hat man nur zusätzliche Kosten und Effizienznachteile. Ersetzt man jedoch den hydraulischen Zweig eines passenden leistungsverzweigten Getriebes durch einen elektrischen, sind die Zusatzkosten nicht so hoch und man erreicht in Verbindung mit elektrifizierten Anbaugeräten zusätzlich noch größere Effizienzvorteile als bei einem Parallelhybrid. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass sich elektromechanisch leistungsverzweigte Getriebe durchsetzen. Wann der Durchbruch kommt, ist wegen des Henne-Ei Problems und der nach wie vor hohen Kosten elektrischer Antriebe schwer zu sagen, es dauert aber vermutlich noch eine ganze Weile. Die anstehende Agritechnica wird aber sicher interessant. Anschauen sollte man sich auf jeden Fall Steyr, New Holland, John Deere, Fendt und ZF (und vielleicht noch mehr, was bisher nicht bekannt ist), nur von Marketinggerede darf man sich nicht verwirren lassen. Niemand kann die Physik überlisten.
@@samvario Sehr ausführlich geschrieben. Vielen Dank für den Einblick! An den Batterieelektrischen Antrieb im Auto glaub ich gern, aber im Schlepper vorerst ganz sicher nicht. Elektrisch / mechanisch leistungsverzweigt klingt auch interessant.
Hallo zusammen, schöner beitrag, aber wenn schon erklärt wird, dann richtig... 85W90 ist ungefär so viskos wie 15W40. Das sollte ein Herr Bloch schon wissen... Auch sind diese Öle in den PKW getrieben zu finden.
Mach bitte weiter so kannst auch eine extra Rubrik machen Nutzfahrzeuge Und Fahrzeuge günstig im unterhalt 🤔 für kleinen Mann mit großem Körperbau und noch kleinerem 💰 Beutel
@@Chriswasreigns Kann nicht sein. Beide haben vier Räder, Steuerrad, Vorwärts- und Rückwärtsgänge, werden in der Landwirtschaft benutzt usw. usf. Völlig unqualifizierte Antwort.
Ahh, da hast du dich mit den SAE-Viskositätsklassen der Öle aber schwer vertan. Die Angaben für Getriebeöl sind nämlich anders als für Motoröl. Für Motoröl werden die Zahlen 0 bis 60 verwendet, für Getriebeöl sind es die Zahlen ab 70 bis 250. Somit ist 85W90 noch gar nicht besonderes, es ist bei 100°C etwa so viskos wie ein 15W40. Ja, das 85W140 ist dann schon etwas dickflüssiger, etwa so wie ein 10W60. Aber so direkt kann man das nicht vergleichen, das ist nur dass man ungefähr so einen Eindruck bekommt. Natürlich haben Motor und Getriebeöle durch ihre Zusammensetzung und Additive teilweise sehr unterschiedliche Eigenschaften.
Tja - da wartet ich als BEV Fan natürlich auch noch auf den 3ten Bericht => Fendt mit E-Antrieb. Sollte ja kein allzu großes Problem sein, die 3 Motoren des Tesla Semi sind ja auch in dein Modell S/X Plaid drin - mit über 1000PS: Und Drehmoment aus dem Stand können die eh....
Schau mal nach Fendt 100e Noch nicht im Verkauf, aber wird irgendwann kommen. Allerdings muss ein Traktor häufig über 12 oder 16 Stunden pflügen oder Grubbern. Da wird bis auf die Wende- und Transportzeiten die ganze Zeit 90-100% Motorleistung abgerufen. Jetzt nimm mal so ein 150kW Schlepper, bei 70% Leistung und 10h Einsatz, das wären 1050kWh Akkukapazität. Wechselakku vielleicht.. ok. Nur muss der Akku ja auch Tags drauf wieder voll sein und das so 4-6 Tage nacheinander. Für alle leichteren Arbeiten aber sicherlich auch als BEV denkbar.
Ich find es halt einfach mehr cool und spannend das es nicht nur in Autos geht sondern auch um Nutzfahrzeuge das macht mir persönlich sehr viel Spass zum zusehen und es wird halt super gut erklärt freu ich mich immer drüber
Etwas völlig anderes, abseits der Traktoren ist mir in dem Video aufgefallen:
Berufsbedingt habe ich schon sehr viele Firmen und Produktionslinien von innen gesehen.
Was ich da bei Fendt sehe ist ein absolutes Vorbild an Organisation und Sauberkeit. Respekt!
Wird ja wohl auch nicht so sein, dass die Drehgenehmigung schon Wochen und Monate vorher angefragt wurde und dass alle Mitarbeiter kurz vorher die oberste Priorität haben, das alles auf Vordermann gebracht wird, putzen und wischen angesagt ist und das gefälligst alle ordnungsgemäß gekleidet und mit absolut korrekter PSA während der Dreharbeiten erscheinen. 🤔
Ich arbeitete berufsbedingt seit fast 4 Jahrzehnten in der Motorenfertigung eines der größten Automotiv-Konzerne.
Ich habe schon unzählige (von den Werkern meist ungeliebte) Besuche am Arbeitsplatz erlebt.
Hochrangige Vorgesetzte, Konzernvorstand, Politiker, ausländische Delegationen, Show-Promis, Influenzer und eben auch Pressevertreter.
Es ist fast immer das gleiche: Alle bekommen von ihrem direkten Vorgesetzten, je nach Grad der Verschmutzung und Verwahrlosung am Arbeitsplatz, 8-48 h vorher, die strikte Vorgabe, das alles auf bestmögliche Weise zu kaschieren oder richtig in Ordnung zu bringen.
Manchmal in so m kurioser Art und Weise, dass nur zum Schein zur Fahrstraße in der Halle geputzt wird, wo sich der angekündigte Besuch voraussichtlich entlang bewegt, während zehn Meter weiter in der Fertigung, der übliche Dreck vorherrscht.
Deswegen nennt sich der einfache Arbeiter dort auch gerne sarkastisch "Industrie-Schauspieler".
Das gleiche Schauspiel ereignet sich selbstverständlich auch, wenn sich Auditoren, in Sachen Qualität, Sauberkeit & Ordnung, sowie Sicherheit angemeldet haben.
Warum dies auch nicht unangemeldet geschieht, ist mir auch nach vielen Jahren noch absolut schleierhaft.
No Front gegen die Fendt-Kollegen! Ich will auch nicht behaupten, dass es dort sonst, wie im Schweinestall aussieht.
Aber auch dort wurde todsicher das eine oder andere aus dem Kamerablickfeld rechtzeitig entfernt und anderes wiederum extra platziert, bevor das Team von AMS dort reinkam.
Immer in Zukunft an meine Worte denken! I n d u s t r i e s c h a u s p i e l e r 😉
@@PNSHR Ja aber wo ist da jetzt das Problem seine Mitarbeiter mal auf Sauberkeit und Fendt Einheitskleidung zu bitten an den und denn Tag?
@@45mmluftdruckkeller6
Das Problem ist für wen, ist die Frage!
Fangen wir mal ganz unten an, beim einfachen Bandarbeiter, Maschinenbediener, Facharbeiter für eine einen bestimmten Fertigungsprozess. - Einem, der vielen Befehlsempfänger in der Großindustrie.
Für den bedeutet es zum einen, Mehrarbeit.
Eventuell Stress und körperliche Zusatzbelastung.
1. Ruht ja in den aller seltensten Fällen die normale Produktion, sprich die normale Arbeit geht weiter.
Reinigungs- und Reparaturmaterialien stehen nicht, wie von Zauberhand bereit, müssen manchmal aufwendig zusammengesucht oder gar improvisiert werden.
2. Wird die vorgeschriebene PSA manchmal aus Bequemlichkeit und Komfort, oder weil die Tätigkeit ohne schlicht schneller geht.
Kommen wir nun zu den direkten Vorgesetzten im Betrieb.
Teamleiter, Gruppen- oder Kolonnenführer, Meister, Unterabteilungsleiter, etc. - Wie auch immer solche Posten in den unterschiedlichen Unternehmen auch genannt werden.
Die bekommen bei Nichteinhaltung aller Regeln und Ordnungen, die drohenden Konsequenzen zu spüren. - Bis hin zu tiefer reichenden personellen Entscheidungen, wenn es wiederholt dazu kommt, dass das eine oder andere Ziel nicht erreicht wird.
Diese Personen begleiten oft auch jene Menschen, die in der Produktion nur zu Besuch sind.
Manchmal gelingt es erfolgreich diesen um etwaige "Problemstellen" herumzuleiten, ...manchmal auch nicht.
Kommen wir nun zum Problem, für den Betrieb an sich.
Auf der einen Seite ist es keine realistische Abbildung dessen, was 24/7 in einer Fertigung abgeht, wenn es vorher geschönt wird und eine verfälschte Momentaufnahme, als Indikator genommen wird.
Zum anderen bremst es im Vorfeld eine Produktion (wenn auch nur wenig) aus, wenn für irgendwelche Besuche wieder Augenwischerei betrieben wird, nur um den Schein zu waren.
Dabei sollte einem, wenn man nur ein bisschen Erfahrung hat, völlig klar sein, dass eine Anlage, die zum Beispiel mit Kühl- und Schmierstoffen betrieben wird, nie so sauber sein, wie OP-Saal in der Kardiologie.
Natürlich hat solch eine Putz- und Flickstunde auch durchaus positive Aspekte. - Völlig klar!
Lange schleifen gelassene Wartungs- und Reparaturaufgaben, werden so erledigt und Sauberkeit und Ordnung, ist ja auch für den normalen Betriebsalltag nicht abträglich.
@@PNSHRJa, das ist meistens so. Aber dennoch gibt es einige, sehr wenige Firmen, die Sauberkeit als Standard haben und leben.
Rein aus dem Video ist aber keine Zuordnung möglich, wozu die gezeigte Firma gehört.
@@alphastratus6623
Sehe ich genauso.
Des weiteren ist im Video lediglich der Getriebeprüfstand und im Hintergrund die Vormontagelinie gezeigt worden.
Solche Plätze sind auch in meiner Firma immer pikobello.
Messmaschinen in fast sterilen klimatisierten Räumen, Prüflabore, Prototypenbau, Forschung und Entwicklung,...ja das sind die typischen Hotspots, wo die Kameraleute gerne hingeleitet werden.
Genau, wie Auditoren-Teams, Politiker und ähnliche Aliens, die wie Invasoren an deiner Arbeitsstelle erscheinen.
Das sind auch in solchen Betrieben, immer die Vorzeigeabteilungen.
Die, oder solche, wo ganz viele Roboter rumfummeln, weil das für die Damen und Herren Bosse und Schreiberlinge immer nach gaaaaaaaaaanz viel Technik und Science Fiction aussieht.
Die Drecksecken und die schwarzen Schafe eines Großbetriebes werden eher selten bis gar nicht in irgendwelche Kameras gehalten.
Ist ja auch alles verständlich.
Aber es gibt sie....!
Vertrau mir Bruder 😉
Sehr cooles Video. Top. Ist echt selten, dass man solch detaillierte Einblicke bekommt.
Vielleicht noch einmal zur Einordnung für die Leute, die nicht aus der Landwirtschaft kommen. Das Vario Getriebe war am Anfang, als es raus kam einfach ein Wunderwerk. Das liegt natürlich daran, dass es ein stufenloses Getriebe ist.
Der allergrößte Vorteil, abgesehen von der Effizienz war aber nun folgender:
Normalerweise habe ich ja ein Anbaugerät hinten dran welches in manchen Fällen mechanisch über die Zapfwelle angetrieben wird.
Sprich, ich übertrage die Motorendrehzahl direkt auf das mechanisch wirkende Teil im Anbau. Nehmen wir Beispielsweise einen Düngerstreuer. Durch die Zapfwelle werden nun die Wurfscheiben angetrieben. Je nach Motordrehzahl variiert ja auch die Geschwindigkeit der Scheiben. Heißt: je schnellerer, desto weiter werfe ich den Dünger. Nun will ich aber ja eine bestimmte Menge ausbringen. Dafür musste ich früher halt einen passenden Gang finden, der mich in etwa genau so schnell vorwärts bringt, wie ich es vorher ausgerechnet hab. So musste immer ein Kompromiss gefunden werden (weil es ging natürlich nicht immer genau auf).
Mit einem Vario Getriebe kann ich die Geschwindigkeit des Treckers unabhängig von der Zapfwellendrehzahl bestimmen. Egal wie hoch mein Motor tourt, ich kann immer in minimalen Schritten und ohne Schalten schneller oder langsamer werden, ohne dass sich bei den Wurfscheiben was ändert.
Ich weiß noch, wie fasziniert ich davon früher war. Deshalb auch nochmal danke für das coole Video.
Perfekte Erklärung. Ich war auch ganz erstaunt, als ich das erste mal zu Testzwecken meinen 'normalen' Weinbergsschlepper durch den Vario ersetzt habe und nicht mit Vollgas aus dem Weinberg rausfahren musste, nur damit auch die letzten Meter Gras noch genauso gut abgeschnitten wurden. Alleine das war schon beeindruckend. Allerdings ist mir das dann doch keine 100k€ + wert. Zumal sehr wartungsintensiv und wesentlich anfälliger als der konventionelle Antrieb.
Also, das Beispiel mit dem Düngerstreuer ist eher ein Luxusproblem. Außerdem will ich beim Düngerstreuen die Geschwindigkeit nicht variieren, weil damit auch die Ausbringmenge variiert.
John Deere arbeitet noch immer erfolgreich mit automatisierten Schaltgetrieben, deren Abstufung ausreichend nahe an stufenlose Getriebe herankommt. Und mechanische Schaltgetriebe haben noch immer den besten Wirkungsgrad.
Ich denke aber, "die Reise" wird allgemein in Richtung stufenlose Getriebe gehen.
@@mr.allnut650 es ging auch nicht primär um die heutigen Systeme. Es lässt sich mittlerweile auch über andere Möglichkeiten ein nahezu stufenloser Antrieb bewerkstelligen.
Man kann den Unterschied meist beim Traktor-Pulling noch ganz gut beobachten. Während das Variogetriebe an der Kraftgrenze die Räder stillstehen lässt, wühlen die anderen Schlepper noch weiter. Es ist ja auch eine feste mechanische Verbindung da.
Das Beispiel des Düngestreuers dient hauptsächlich der Veranschaulichung. Grade am Vorgewende, wenn die Geschwindigkeit reduziert wird, schmeißt man bei einer Abhängigkeit von Getriebe und Zapfwelle nicht mehr so weit wie gewünscht. Aber damit lässt es sich gut erklären.
@@maroltma18 Alles gut. Passt schon! 👍
@@maroltma18 Super erklärt. Wir haben auch seit Jahrzehnten Geräte, wie den Düngerstreuer, die hydrostatisch angetrieben werden und sich automatisch über GPS auf die Fahrgeschwindigkeit anpassen.
Bitte mehr davon, die größeren Maschinen sind einfach interessanter und der ganze Einblick hinter den Kulissen wie sowas gefertigt wird, einfach klasse das man dich das machen lassen hat in der Produktion von Fendt 👌🏻
Geiles Video! Super Erklärt! Nur eine kleine Anmerkung: auch im Auto fahren wir Getriebeöle "zäh wie Margarine" ;) mein Nissan z.b. 75W-80, ein 996 75W-90 ;)
Das einzige was ams noch am Leben hält: Bloch
Legende!
Immer wieder interessant und informativ, insbesondere wenn es um solche Wahnsinnsteile geht . Kann keiner so gut erklären wie Alex 😊😊
Ein schönes Video! Bitte mehr von diesen Videos! Es ist interessant über Autos zu erfahren, aber auch über Arbeitsmaschinen für die Landwirtschaft, Bergbau, Strassenbau und Baustelle!
Unfassbar interessante Technik und wieder mal perfekt und einleuchtend erklärt. 😎👍🏽👍🏽👍🏽
Herzlichen Glückwunsch zum hervorragenden Ton in dieser lauten Umgebung!
2019 durfte ich meine Masterarbeit bei Fendt in Marktoberdorf schreiben. In dieser Zeit habe ich so viele tolle Eindrücke sammeln dürfen und habe sogar Führungen durch die komplette Produktion durchgeführt. Den 1050 bin ich sogar mehrfach gefahren. Das Vario Getriebe ist ein technisches Wunderwerk an sich, hydrostatisch-mechanisch Leistungsverzweigt.
Das Niedrigdrehzahlkonzept ist bahnbrechend.
Cool, dann hab ich mal ne fachliche Frage; bräuchte man das alles noch, wenn man auf Elektroantrieb umstellt? PKW kommen ja zt auch ohne Getriebe aus, daher der Gedanke…
Bzgl. Fendt kann ich dazu nichts sagen.
Am besten einfach mal Google befragen. Dort finden sich sicher deren Projekte zu alternativen Antrieben.
Weiterhin ist es ein Trugschluss, dass Elektroautos ohne Getriebe auskommen.
Meines Wissens haben alle Elektroautos mindestens ein Eingang-Getriebe😊
@@ACE-xr4jz PKW haben meist ein 1-Gang Untersetzungsgetriebe, da der E-Motor eine deutlich höhere Drehzahl hat. Ich bin mir sicher, dass es für solche Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben auch eine tolle Ingenieurslösung geben wird :-)
@@ACE-xr4jzauch beim Elektro-Traktor hätte man ja die Anforderung zu erfüllen, dass die Zapfwellendrehzahl unabhängig von der Traktorgeschwindigkeit ist. Natürlich könnte man dann für die Zapfwelle einen eigenen E-Motor verwenden und damit das Variogetriebe elektromechanisch und elektronisch geregelt nachbilden.
@@berndp.2956
Manchmal braucht man die volle Leistung am Stummel, manchmal für die Zugkraft.
Ich denke, man wird nicht mehrere E-Motoren einsetzen die jeder für sich die vollen 100 kW (oder mehr) schaffen.
Es könnte günstiger sein, mehrere kleinere Motoren per Getriebe zusammenzuschalten und aufzuteilen.
Auf lange Sicht dürften separate Motoren aber preiswerter sein
Direkte Radmotoren würden aber nochmal sehr viel Bauraum sparen.
Das alles aber macht viele Fertigungsschritte dann überflüssig und es müsste alles neu entwickelt werden.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.
Wow. Einfach nur Gigantisch!! Vielen Dank für die Einblicke.
Der Kollege weiß wirklich bescheid. Hut ab Herr Bloch, immer wieder sehr geile Videos mit unglaublich viel Tiefe. :)
Wirklich sehr schön erklärt und super spannend zu zuschauen.
Würde mich auch über ein Beitrag freuen über den angesprochenen Schiffsmotor von einem wirklich großen Kreuzer vielleicht😊
Alex, du hast es einfach drauf.
Danke für deine Videos. 👍🏻
sehr interessant.
Mega cool wäre auch ein besuch bei MTU und der Fertigung der Leopard 2 Motoren :>
Was höre ich da? So viel Zeit habe wir nicht und wollen nicht zuhören?
Ich könnte dir stundenlang zuhören. Du erklärst das immer mit so viel Leidenschaft das man beim zuhören sowieso die Zeit vergisst. 😊
Danke.
Absolut geile Firma, Marke und Geschichte❤❤❤
Dank diesem Video überlege ich mir ob jetzt ein brauche 😅
Fande diesen Traktor schon immer Faszinierenden die Leistung das aussehen einfach brutal
Dein Wissen ist GENIAL. Viele können Autos. Viele können Traktoren. Beides so unglaublich zu verstehen ist nicht selbst verständlich. SEHR GUT! Weiter so ;)
Danke Alex, wie immer super interessant und toll erklärt !! Ich bin stolz und froh, dass solche Unternehmen wie Fendt in Deutschland ansässig sind......❤️❤️
Nur leider von AGCO, einem amerikanischen Konzern, geführt.
Vielen Dank für die interessanten Einblicke in die Fendt Fabrik.
Ich bin nicht ganz sicher ob es beim 1050 auch so ist aber die 500er, 700er, 800 und 900er Typen können sogar nur 20m pro Stunde Fahren ( Bei Nenndrehzahl )
Der variable Reifendruck ist wirklich genial gelöst. Bei der Straßenfahrt geht es neben der Effizienz/Rollwiderstand vor allem um weniger Reifenabrieb. Traktorreifen in der Größe sind brutal teuer und würden auf der Straße mit hoher Beladung und niedrigem Druck sehr schnell verschleißen.
Mir fehlen die Worte, um dieses Schauspiel zu beschreiben.
Das Vario Getriebe an sich ist schon etwas komplizierter mit dem hydrostatischen und mechanischen Teil ... aber die Besonderheit des 1050 mit dem variablen Vorderradantrieb bringt die Grundfunktion des Getriebes und die Zusammenarbeit des hydraulischen und mechanischen Teiles etwas durcheinander.
Das ganze ist aber so interessant, dass man sich bei interesse auf jeden Fall die Erklärung zum Vario Getriebe auf dem Fendt TV Kanal angucken sollte.
mega spannend diese Hightechgiganten, echt cool Alex 👌
Super Video, Gratulation zu der Idee mit der Info zum Fendt Traktor und Getriebe.
Sehr geil, die Liebherr XPower Radlader mit ZF Getriebe arbeiten nach dem selben Prinzip.
Tolles Video👍 Ich will hier nur eine Kleinigkeit verbessern, das 85W90 und das 85W140 sind die Öle die in den Hinterachsen verwendet werden. Das Getriebeöl ist ein 15W40.
Wenn ich das richtig verstanden habe, werden diese beiden Öle nur für den Test verwendet, um das Getriebe bzw. die Komponenten unter Last zu setzen.
@@johnscaramis2515 Ich denke eher nicht, ich glaube schon dass sie auch für die Tests 15W40 verwenden.
👍🏼👍🏼
Herr Bloch das ist sehr beeindruckend was Sei da zeigen. Der Einblick in die Produktion Toll!!
In Sachen Hydraulik leiste ich meinen Beitrag, ich arbeite bei der Firma die für Fendt die Hydrauliksysteme mitentwickelt.
Bei uns stehen öfters Prototypen auf dem Hof, weshalb ich den Fendt 1050 schon kenne.
Energierekperation der Hydraulik ist derzeit ein großes Thema....
So habe ich einen Traktor noch nicht gesehen. ❤
Vielen Dank für das Video. Ich bin seid einigen Jahren für einen Dienstleister der AGCO (also der Fendt-;Mutter) tätig und war auch schon ein paar Mal in Marktoberdorf. So einen tiefen Einblick hatte ich aber noch nie und ich bin wirklich begeistert! Und es ist schön, dass immer noch den guten deutschen Maschinenbau gibt!!!
Naja Agco ist nicht die Mutter sonder hat den Familien Betrieb übernommen. Eigentlich war fendt wie claas ein deutsches Familien Unternehmen was dann aber zu AGCO gegangen ist. Ein Mutterkonzern wäre es wenn AGCO fendt gegründet hätte, dass haben sie aber nicht das gleiche trifft auch auf Massey Furgeson zu oder Challenger. Letzteres war eigentlich ein Teil Bereich bei CAT mit denen Claas bis 2003 eine Zusammenarbeit hatte und 2003 hat CAT die Landwirtschaftliche sparte namens Challenger an AGCO verkauft.
Claas hatte mit der kooperation mit CAT ein bein im Amerikanischen Markt daraus sind die CAT Lexion und Claas Challenger entstanden CAT hat Claas mähdrescher in Amerika in Lizenz verkauft und gebaut, dafür durfte Claas die Challenger Raupe in Deutschland in Ihren Farben verkaufen. Bei fendt ging der Weg über AGCO nach Amerika da das ein Amerikanisches Unternehmen ist und somit für fendt die Möglichkeit dort ihre Maschinen zu verkaufen.
Deutschland wird gerade vom Regime GESCHREDDERT!
Dank den Grünen und der Ampelregierung!
Danke auch an Angela!
Übrigens ein sehr guter Beitrag zu Fendt!!
Psalm23.Psalm91.
Vielen Dank für das super Video und die wie immer fachlich top ausgeführte Erklärung 👍👍
27'er Kommentar 2499 Aufrufe mit 181 Like in einer Stunde am 27.09.2023 um 18 Uhr.
Sehr gutes Video.
Vielen Dank Herr Bloch und vor allem auch an Fendt.
MpG
M. F. Müller
🏁
Mega gutes Video. Danke dafür. Fehlt noch eine kleine Praxis Vorführung vom 1050er 😉
Die Praxisvorführung folgt morgen, den 28.09. um 16 Uhr 😊
Einfach Wow❤- Fendt hält die Ehren von made in Germany noch weit oben...
Sobald Opa Fendt zu alt ist und die Kinder lieber Geld ausgeben als arbeiten wollen, wird auch diese Firma nach China verkauft.
Edit: Ach, ist schon passiert. Seit 1997 gehört Fendt einem US-Investor.
Ja 0W usw benutzen wir im kfz Bereich im motor. Im getriebe gibts es auch 75W90, 85W140 usw...
Woow, das sind mal richtig coole Einblicke.
Was für ein Maschinenbau, allererste Sahne! Hardware vom Allerfeinsten, zum Niederknien. Und wenn Hr. Bloch vielleicht noch ein ganz kleines bissl langsamer reden könnte (wegen der alten Männer 😉), wäre es perfekt. Nix für ungut 😍
Super Video - Ich freue mich schon auf den zweiten Teil :)
1050 Vario ist echt ein geiler Traktor 🤩🤩🤩🤩😍😍😍😍😍😍
10:35 @ams: Es geht hier um Getriebeöle !! Dort ist auch im PKW-Bereich ein SAE 75W-90 absolut gängig und soll die Wälzlager und Verzahnungen vor zu viel Mischreibung bewahren. Bei dem hier gezeigten Arbeitstier muss dies zudem über viele Stunden mit hoher Last und damit viel Abwärme und sinkender Viskosität sichergestellt werden. Ansonsten toller Bericht!!
Im PKW-Bereich wird in der Regel 75W-80 oder 75W-90 Getriebeöl verwendet. Im Motorenbereich sind wir bei 5W-30, das gilt aber bei PKW wie auch bei Traktoren
Cool das ihr jetzt auch etwas zum 1050 macht, aber eine Frage habe ich dann auch und zwar wie habt ihr im Fendt Werk eine Drehgenehmigung bekommen? So wie ich Fendt kennengelernt habe sind die was so etwas angeht immer sehr streng. Ich kenne erst wenige Dokus über das innere des Werkes, wo aber auch nur noch die "letzten Handgriffe" bis zum fertigen Trecker gezeigt wurde. Vielen dank für diesen Film
Zeiten ändern sich ;-)
Und AMUS ist auch kein kleiner Hobby YTer der mal Traktor fahren wollte, sondern eine Deutschland weite sehr bekannte TV Sendung mit eigenen Magazin.
Außerdem hatte fendt etwas Zugzwang, da class mit denen mit dem xerion im rückwärtsgang um die Nordschleife ist.
Gibt keine bessere gratis werbung für ein super gerät
Du hast einen sehr gute Erklärbar abgegeben . Sollten immer und überall so sein um die Dinge und Zusammenhänge zu verstehen .
Ich hatte mal das Glück den 926er Vario der 2.Generation zu fahren und selbst das war schon beeindruckend
Dann geht doch mal zu John Deere oder Deutz-Fahr. Wenn schon Landtechnik erklärt wird bei Auto motor sport. Guter Beitrag
80W90 ist auch beim PKW vollkommen normal als Getriebeöl.
Sehr interessanter Apparillo. Top Video, wie immer.
Der Zahn der Brille nagt irgendwann an jedem. Sieht aber - hust - super aus.
wie immer - TOP !
Sehr gutes Video nur eine Anmerkung die Öle 85w140 bzw 85W90 kommen beim Trecker nicht aufs Hauptgetriebe sondern auf die rechten und linken Achstrichter da, da die Bremsen drinne sitzen.
12:42 "...Motoren sind einfach was großartiges" ! :-)) Das stimmt. Ich liebe auch Verbrenner-Motoren 🙂 ..Gutes Video.. !
Sehr beeindruckend.💪
Der Porsche für Agrarökonomen. :D Tolle Vorstellung. Das leistungsverzweigte Getriebe hat Fendt patentiert, wie Toyota ihres auch, dort halt nicht hydraulisch sondern elektrisch. Beides ist ungeschlagen einfach und robust und lässt den ICE immer optimal laufen.
sehr geil erklärt. Ich liebe deine Videos.!!!
Hallo Alex, ich kann Deine Begeisterung nachvollziehen. Nein, ich brauche keinen Traktor, kann meinen Garten noch mit Hacke und Spaten bestellen - ja, ok, mit entsprechenden Maschinen hätte ich vielleicht mehr Spaß daran, und mein Garten wäre perfekter, aber das ist hier nicht das Thema. Die Technik dieser Maschinen fasziniert. Die Dimensionen sind ganz andere, und dazu die Komplexität; einfach interessanter als das aktuelle TV-Programm, da schaue ich mir lieber Deine Videos an.
Was ein Mon😳😳😳 Tolles Video. Super interessant und informativ. 👍👍👍👍👍
Einfach nur cool. Wirklich sehr interessant. Wann und wo hat man sonst mal die Möglichkeit an solche Infos zu kommen. Hammergeil. Wie viele km (bzw. Tsd. Km) muss so'n Traktormotor im "Leben" halten und zurück legen? .. wenn er z.T. nur 200m pro Std. fährt? Müsste ja ewig halten.... Danke für das Video...
moderne LKW erreichen ihr maximales Drehmoment auch schon ab oder kurz vor 1000 U/min. Das halten die dann meist so bis 1300...1400 U/min und danach fällt es ab, sodass die Leistung ab dann bis 1700...2000 U/min gehalten wird bis Schluss ist. Hab mir jetzt nur mal die Leistungsdiagramme der Volvo 13L und 16L Motoren angeguckt.
nach dem Video werde ich mir nun so ein Teil unters Carport klemmen. Geiles Viech
Gutes Video, kleine Prius-Korrektur: In vielen, mMn den meisten Lastfällen geht die Energie aus der Lastverteilung vom „Generator“ direkt in den „E-Motor“, nicht in die Batterie.
204g/kWh hat der Fendt-Motor, der Prius 2010 hatte nach Quellenlage Toyota 220g/kWh, d.h. auch nur ca. 8% schlechter. Beides Wahnsinn, wenn man noch bedenkt, dass das keine Laborgeräte sind und beide auch noch nach der Fabrik in Preisschild bekommen.
Die 204g/kWh beim Fendt gelten aber nicht am nackten Motor im Bestpunkt wie beim Prius, sondern sind ein inklusive aller Nebenaggregate am eingebauten Motor an der Zapfwelle (auch nochmal ein Getriebe mit Verlusten dazwischen) bei maximaler Motorleistung gemessener Wert. Der reine Motor liegt im Bestpunkt noch viel besser.
So beeindruckend finde ich das mit den 204 g/kWh auch nicht. Ggü. unserem Eicher BJ '56, also mittlerweile 67 Jahre alte Nachkriegstechnik, sind das gerade mal 10% weniger spezifischer Verbrauch. Ich finde das unglaublich beeindruckend, was die damals in diesen wenigen Jahren Entwicklungszeit zu Stande gebracht haben mit aus heutiger Sicht lächerlichen Mitteln und wie langzeitstabil dies alles ist.
Aber davon abgesehen: tolles Video, freut mich sehr, dass auch mal über den Tellerrand hinaus gesehen wird. Auch wenn ich manchmamanchmal etwas das Gefühl habe, dass die Qualität noch etwas besser würde, wenn etwas weniger Videos rausgehauen werden und er etwas mehr Zeit zum vorbereiten hätte. Die Aussage "Drehmoment wichtig, Leistung dann auch schon egal" ist Unsinn. Am Ende zählt die Leistung. Drehmoment ohne Drehzahl (und damit Leistung) verrichtet keine Arbeit.
Dein Eicher hat aber auch keine Kabine und Klima und sonstige nebenverbraucher die mit in die Rechnung einfliessen ;)
@@turogkane5826 Tun sie das? Glaube ich eher nicht, oder? Und selbst wenn: Wenn man über 500 PS Nennleistung hat, spielt vielleicht 1 kW für Klimatisierung kaum eine Rolle.
@@mas3507 Naja die ganzen Umlenkrollen und riemen laufen ja trotzdem mit egal ob da erstmal last drauf kommt oder nicht. Außerdem darf man die Abgasnachbehandlung auch nicht vergessen die frisst ja auch nochmal 10-20%
@@turogkane5826 bis über 100 PS nur für die Abgasnachbehandlung? Das glaube ich nicht. Was wird da denn gemacht außer ein paar Werte zu messen und ein wenig Adblue einzuspritzen?
Es finden sich noch Testberichte einiger Eicher-Schlepper bei der DLG. Habe mal für den 3024 von 1979 nachgeschaut und der kommt auf 252g /kWh. Das sind gut 25% mehr als der Fendt.
Super Bericht.. letzten fendt den ich fuhr, war das Dieselross
Herr Bloch, in welchen PKW wird in Getriebe oder Differenzial ein 0 oder 5 Gel eingefüllt. Mir sind nur 75, 85 use Oele bekannt auch bei PKW Getriebe.
Schöner wär's, wenn die Facharbeiter das erklären würden und auf einzelne Spezifikationen eingehen könnten. So ne 1Manshow wirkt irgendwie n bißchen so, als ob das Ego gestreichelt werden muss. Was sicher nicht der Fall ist, nichtsdestrotrotz wäre gemeinsam sicher schöner und vielleicht auch unterhaltsamer.
Aber schön, dass ihr auch unsere Bauern beziehungsweise ihre Geräte so ausführlich zeigt. Das find ich toll!
Guter Bericht.
Mit dem Tieflochbohrer, kann man wol auch Läufe fertigen.
Würde den Langsamläufer gerne mal hören.
Erst heute wieder 5 stunden mit so nem ähnlichen teil gearbeitet. War ein 513 vario…
Grüsse!!
Je länger ich das Video anschaue, desto weniger bin ich begeistert von diesem Schlepper. Fendt bekommt seine Kraft nicht auf den Boden...nur mit viel viel Zusatzgewicht..
Mag sein, aber wenn es im Forst- oder Straßenbaubereich auf Zapfwellenleistung ankommt, ist es besser einen kompakten Trecker zu haben.
Das betrifft allerdings alle Hersteller.
Wird mal Zeit für eine neue "Bloch spielt" Folge mit dem AMG Project One von Cada - das kann nur gut werden.
Echt Cool bleibe beim Johny 😍Fendt hin oder her net geschenkt
Vielen Dank!!🌻
Ein sehr toller Beitrag! Wie sind denn die von Claas?
10:50
Herr Bloch meint da aber Motoröl für Autos, Getriebeöle sind auch in einer ähnlichen Viskositätsklasse angesiedelt (75w 90)…
Una spiegazione così tecnica andrebbe tradotta anche in Italiano complimenti
Du hast schon einen tollen Kanal. ich schau regelmäßig deine Beiträge, da gibt es selten etwas aus zusetzten. Aber eine Frage muss ich einfach mal stellen. Gehören die Schuhe zur Pflichtbekleidung in der Testwagenfahrerinnung? Meine Oma hätte gesagt..." und jetzt gehst du noch mal ins Haus und ziehst dir ordentliche Schuhe an sonst bleibst du daheim"
Sind das "überzieher" statt Saveshoes ?
Sauber erklärt, nur die Kardanwelle die Du beschreibst heißt Zapfwelle, PTO oder Nebenabtrieb.
Wann kommt mal was über den Hirsch? 9RX zum Beispiel :)
Mich würde noch interessieren, wieviel Ladedruck bei solchen Motoren gefahren wird - viel, um das Drehmoment zu erreichen, oder ehr moderat um vor allem die Effizienz zu erhalten?
85W-140 bzw 85W-90 kommt auf die Endantriebe, in das Getriebe kommt 10W-40 STOU - Öl
Hallo Herr Bloch. Interessanter Beitrag. Doch gibt es ein paar Dinge, die nicht ganz richtig sind. Da geht es mal um die Drehzahl eines LKW Motors bei Höchstgeschwindigkeit.
Ein Moderner LKW Motor dreht bei Höchstgeschwindigkeit zwischen 1200 -1400 1/min und nicht höher. Also gleich hoch wie beim Trecker. Dann das mit dem Drehmoment. Auch beim LKW steht das Maximale Drehmoment schon bei 1000 Umdrehungen an und bleibt bis ca. 1450 Umdrehungen nutzbar. Ich arbeite bei Scania und da sind Leistungen bis 770 PS und Drehmomente von bis zu 3700 Nm. Und die Verbräuche betragen so um die 24 - 26 Liter auf 100 Km bei 40 Tonnen Gesamtgewicht. Gruss Ueli
Den Fendzkühler brauch ich für meinen PC 🙂
Warum macht man nicht eine Motor-Generator-Einheit und dann ein Elektroantrieb?
John Deere baut sowas.
Steryr Hybrid
Geilster Schlepper überhaupt 💪🏻🇩🇪
Sehr geiles Video
Aber was hast Du für fur Schuhe an, Alex? Ich will die auch!
Das sind einfach Überzieher mit Stahlkappe, üblich für Besucher.
OK
Gut geworden wie immer :D
Ein paar Infos sind für Laien etwas missverständlich.
Aufgefallen ist mir zum Beispiel, dass der spezifische Verbrauch des Motors nicht stimmte (die 204g/kWh werden schon bei Maximalleistung an der Zapfwelle erreicht, nicht im Bestpunkt an der Kubelwelle. An der Kurbelwelle schafft es der MAN auf unter 190g/kWh) und der Leistungsbedarf eines Standardlüfters unglücklich verglichen wurde. Standardlüfter müssen nicht auf eine höhere Leistung ausgelegt werden. Die große Einsparung erreicht man nicht direkt durch das Lüfterdesign, sondern vor allem durch den von der Motordrehzahl unabhängigen Betrieb mit frei wählbarer Drehzahl des Lüfters. Im Teillastbereich oder bei geringen Außentemperaturen usw kann man so die Lüfterdrehzahl sehr stark senken. Dadurch erreicht man die große Energieeinsparung gegenüber einem Standardlüfter. Die genannten 8kW sind ein Durchschnittswert über mehrere Betriebszustände hinweg. Bei sehr hohem Kühlbedarf ist der hydraulische Lüfterantrieb sogar eher von Nachteil. Nur braucht man halt wenn überhaupt nur sehr selten die maximal mögliche Kühlleistung. Mit einem unabhängig regelbaren Lüfter wird immer nur genau so viel Luft durch die Kühler gedrückt, wie gerade nötig ist. Hat den netten Nebeneffekt, dass man ohne großen Aufwand die Betriebstemperaturen vieler Komponenten sehr gleichmäßig einhalten kann.
Dass der Lüfterantrieb nicht elektrisch ist, liegt übrigens an der hohen maximal benötigten Leistung. Das sind nämlich deutlich mehr als 8kW. Und das wäre einfach zu viel für das vorhandene Bordnetz. Man hätte also extra für den Lüfterantrieb noch ein Bordnetz mit höherer Spannung ins Fahrzeug integrieren müssen und das wäre viel zu teuer. Wenn irgendwann in Zukunft mal zum Beispiel die Getriebe elektrifiziert werden (dann eben nicht mehr hydromechanisch, sondern elektromechanisch verzweigt), könnte ich mir vorstellen, dass dann auch einige Nebenaggregate wie zum Beispiel Lüfter oder Druckluftkompressor elektrisch angetrieben werden. Dann würde sich das vermutlich lohnen, weil man dann sowieso ein Hochvoltsystem an Bord hätte. Dass das irgendwann kommt, ist sowieso längst klar, weil Anbaugeräte vom Umstieg von Hydraulik auf Elektrik in vielen Anwendungen profitieren könnten. Die große Frage ist eigentlich nur, wann die Technik billig genug wird, damit sich die Anwendungsvorteile elektrifizierter Getriebe und Anbaugeräte am Ende rechnen.
Für die Ingenieure gibt es auf alle Fälle mehr als genug zu tun, es ist eine spannende Zeit!
Einen elektrifizierten Antrieb gibt es doch mittlerweile von John Deere.
@@melvd3484 naja, da wurde es halt eher bescheiden umgesetzt und die Kosten sind nach wie vor extrem hoch. Die Nachfrage für das eAutopowr geht wegen des enormen Aufpreises wohl gegen null.
ZF hat auch schon 2019 auf der Agritechnica ein elektromechanisches Terramatic vorgestellt (hat komischerweise im Gegensatz zu John Deere keine Aufmerksamkeit oder Auszeichnungen bekommen, obwohl die Systeme ähnlich sind). Seitdem ist da praktisch nichts passiert.
Auf der diesjährigen Agritechnica wird Steyr einen Hybridtraktor vorstellen. Dort hat man aber anscheinend im Endeffekt nur die Vorderachse ohne Leistungsverzweigung elektrifiziert, das hydromechanische Getriebe für die Hinterachse bleibt wohl komplett erhalten. Auch eigentlich nicht sinnvoll, zeigt aber sehr deutlich, wie massiv die Kostenprobleme bei der Elektrifizierung sind.
Hinzu kommt das klassische Henne-Ei Problem, weil ein elektrifizierter Traktor keinen Sinn ergibt, solange es keine elektrifizierten Anbaugeräte gibt und elektrifizierte Anbaugeräte keinen Sinn ergeben, bevor man einen Traktor hat, der sie betreiben kann. Deshalb ist zu vermuten, dass sich die Elektrifizierung bei Traktoren bzw auch bei Anbaugeräten noch eine Weile hinzieht. Ja, JD hat das eAutopowr bereits in Serie. Hat aber praktisch bisher absolut keine Relevanz.
Hatte nicht Lindner mal einen Prototypen mit E-Rädern auf der Agritechnica?
Meines Wissens war das aber ein Dieselellektrischer Antrieb.
Da hat man einfach den Bauraum in den Rädern genutzt und dort riesige langsamlaufende e-Motoren direkt in den Felgen verbaut.
Für die Zapfwelle kam auch ein E-Motor zum Einsatz, fertig.
Aufwand ist zwar sehr hoch, aber bei Serienfertigung auch nicht aufwendiger, als das stufenlose Getriebe plus Verteilung
@@marcsiegel3358 steyr hatte 2019 einen Konzepttraktor mit Radnabenmotoren auf der Agritechnica. Aber die Radnabenmotoren können sowieso grundsätzlich nicht als Langsamläufer ausgelegt werden (dann wären sie viel zu teuer und schwer) und brauchen aus Effizienzgründen eigentlich ein mehrstufiges Getriebe, was aufwändig wäre.
Außerdem ist ein serieller Hybrid kostentechnisch absoluter Wahnsinn (du hast offenbar keine Vorstellung, was so ein elektrischer Antrieb kostet) und obendrein sind seriell dieselelektrische Antriebe ineffizienter als bestehende leistungsverzweigte Systeme. Also hätte man im Vergleich zu aktuellen Systemen ausschließlich Nachteile: höhere Kosten, höheres Gewicht, geringere Effizienz. Jeder, der halbwegs mit der Materie vertraut ist, wusste von Anfang an, dass das eine Nullnummer ist. Reine Bauernfängerei (hier sogar im wörtlichen Sinn). Auch Belarus hatte vor vielen Jahren mal einen dieselelektrischen Prototyp. Ist aus Kosten- und Effizienzgründen sehr schnell wieder eingestampft worden.
Wenn man einen Traktor elektrifizieren will, dann rechnet sich das erstens überhaupt nur mit elektrifizierten Geräten und zweitens vor allem dann, wenn man ein elektromechanisch leistungsverzweigtes Getriebe nutzt, am besten mit OC-Struktur für geringe und mittlere Fahrgeschwindigkeiten.
JD nutzt beim eAutopowr eine IC Struktur mit sehr vielen mechanischen Fahrbereichen, um die E-Maschinen möglichst klein dimensionieren zu können, um Kosten und Bauraum in akzeptablem Rahmen halten zu können. Besonders effizient ist das aber eher nicht.
Fendt hat auch schon vor ungefähr zehn Jahren einen Hybridtraktor vorgestellt. Damals setzte man auf einen reinen Parallelhybrid mit einem einzelnen Elektromotor zwischen Motor und Getriebe. Natürlich ebenfalls aus Kostengründen.
Wie man es auch dreht und wendet: will man Effizienz, braucht man Leistungsverzweigung, will man geringe Kosten, muss man die elektrisch übertragene Leistung gering halten. Kombinieren kann man das nur mit elektromechanischer Leistungsverzweigung, am schlechtesten ist ein serieller Hybrid. Jede Elektrifizierung über eine Leistungsverzweigung hinaus hat keinerlei Vorteile, jedoch teils enorme Nachteile.
Es gibt keinen einzigen Grund, warum man einen seriell dieselelektrischen Antrieb einem elektromechanisch leistungsverzweigten vorziehen sollte.
Radnabenmotoren werden in ihrem Nutzen auch massiv überschätzt. Ein mehrstufiges Getriebe braucht man so oder so, wenn man es effizient haben will. Und im Interesse eines geringen Maschinengewichts sollten die E-Maschinendurchmesser nicht allzu groß sein. Platz- und gewichtstechnisch ergibt der Einsatz von Radnabenmotoren also auch nicht übermäßig viel Sinn... zumal man in der Konstruktion darauf achten sollte, dass im idealfall Standardfelgen verwendet werden können und natürlich Radgewichte montiert werden können.
Solche "futuristischen" Konzeptmaschinen mit exotischem Design und/oder exotischer Technik wie sie teilweise auf Messen zu finden sind, sollte man nicht zu wichtig nehmen. Das sind Zuschauermagneten, nicht viel mehr. Wenn man die tatsächliche technische Entwicklung betrachten will, muss man sich Fachliteratur besorgen.
Es wird intensiv an elektrischen Antrieben in allen erdenklichen Variationen gearbeitet und das ist ja auch grundsätzlich erstmal gut und richtig. Man sollte aber bei aller Begeisterung nicht aus den Augen verlieren, dass man Traktoren nicht einfach möglichst fancy und vermeintlich futusistisch bauen sollte, sondern möglichst effizient und kostengünstig. Das sind Arbeitsgeräte und keine Hobbysportwagen, mit denen man vor der Eisdiele protzen kann.
Wenn man sich die Getriebeentwicklung bei Traktoren in den letzten 30 Jahren anschaut, wird sehr schnell klar, was erfolgreich funktioniert: hoher Komfort und hohe Effizienz bei möglichst geringen Kosten.
Beim Komfort kann es Hardwareseitig keine wirklichen Verbesserungen mehr geben, mehr als stufenlos geht halt nicht. Bei der Effizienz gibt es noch Potential, das aber größtenteils nur in Verbindung mit elektrifizierten Anbaugeräten gehoben werden kann, sodass sich dann die Gesamtsystemeffizienz verbessern lässt. Das ist der nächste große Schritt bei der Entwicklung. Es wäre aber Quatsch, deshalb den Fahrantrieb des Traktors komplett elektrisch zu machen. Vielleicht betrachtet man es besser so:
Um die Effizienz von Anbaugeräten zu steigern, ist es sinnvoll, sie zu elektrifizieren. Und wie Alex im ersten Teil zum 1050 schon sagte, ist der Traktor eigentlich nur ein Dienstleister, der die benötigte Energie dem Anbaugerät zur Verfügung stellt. Um ein elektrifiziertes Anbaugerät zu betreiben, muss man also irgendwie an Bord des Traktors Strom erzeugen und das möglichst billig und effizient. Am einfachsten ist es natürlich, eine E-Maschine an den Dieselmotor zu bauen. Dann hat man einen Parallelhybrid. Zieht den Aufwand eines zusätzlichen Elektromotors nach sich und hat eher mäßige Effizienzvorteile gegenüber nicht elektrifizierten Anbaugeräten. Macht man zusätzlich den Fahrantrieb des Traktors elektrisch, hat man nur zusätzliche Kosten und Effizienznachteile. Ersetzt man jedoch den hydraulischen Zweig eines passenden leistungsverzweigten Getriebes durch einen elektrischen, sind die Zusatzkosten nicht so hoch und man erreicht in Verbindung mit elektrifizierten Anbaugeräten zusätzlich noch größere Effizienzvorteile als bei einem Parallelhybrid.
Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass sich elektromechanisch leistungsverzweigte Getriebe durchsetzen. Wann der Durchbruch kommt, ist wegen des Henne-Ei Problems und der nach wie vor hohen Kosten elektrischer Antriebe schwer zu sagen, es dauert aber vermutlich noch eine ganze Weile. Die anstehende Agritechnica wird aber sicher interessant. Anschauen sollte man sich auf jeden Fall Steyr, New Holland, John Deere, Fendt und ZF (und vielleicht noch mehr, was bisher nicht bekannt ist), nur von Marketinggerede darf man sich nicht verwirren lassen. Niemand kann die Physik überlisten.
@@samvario
Sehr ausführlich geschrieben.
Vielen Dank für den Einblick!
An den Batterieelektrischen Antrieb im Auto glaub ich gern, aber im Schlepper vorerst ganz sicher nicht.
Elektrisch / mechanisch leistungsverzweigt klingt auch interessant.
Hallo zusammen,
schöner beitrag, aber wenn schon erklärt wird, dann richtig... 85W90 ist ungefär so viskos wie 15W40. Das sollte ein Herr Bloch schon wissen... Auch sind diese Öle in den PKW getrieben zu finden.
10:50 im Auto werden auch Öle in der Viskosität 85W90 verwendet und zwar z.B. im GETRIEBE
Mach bitte weiter so kannst auch eine extra Rubrik machen Nutzfahrzeuge
Und Fahrzeuge günstig im unterhalt 🤔 für kleinen Mann mit großem Körperbau und noch kleinerem 💰 Beutel
Variogrip hat was mit Bodendruck zu tun ... nicht alles perfekt erklärt, aber schon recht gut!
Bitte ein Video über SLT Arocs ❤
Ist er besser als Jeremy Clarksons Lamborghini-Traktor? :-)
Größer, leistungsstärker ja....besser schwer zu sagen da für einen anderen Einsatzzweck gedacht
Das einzige was die gemeinsam haben ist, dass beide in deutscher Sprache laufen XD
@@Chriswasreigns Kann nicht sein. Beide haben vier Räder, Steuerrad, Vorwärts- und Rückwärtsgänge, werden in der Landwirtschaft benutzt usw. usf.
Völlig unqualifizierte Antwort.
Was hat der Bloch für Spargelärmchen im Thumbnail
Ahh, da hast du dich mit den SAE-Viskositätsklassen der Öle aber schwer vertan. Die Angaben für Getriebeöl sind nämlich anders als für Motoröl. Für Motoröl werden die Zahlen 0 bis 60 verwendet, für Getriebeöl sind es die Zahlen ab 70 bis 250. Somit ist 85W90 noch gar nicht besonderes, es ist bei 100°C etwa so viskos wie ein 15W40. Ja, das 85W140 ist dann schon etwas dickflüssiger, etwa so wie ein 10W60. Aber so direkt kann man das nicht vergleichen, das ist nur dass man ungefähr so einen Eindruck bekommt. Natürlich haben Motor und Getriebeöle durch ihre Zusammensetzung und Additive teilweise sehr unterschiedliche Eigenschaften.
kommt auch ne Fast Lap?
Oh Mann, mittlerweile braucht selbst ein Traktor Adblue. 😔
Auf dem Feld stören die paar Stickoxide doch wirklich keinen
Wieso mittlerweile? Traktoren hatten Adblue vor Autos.
Geile Schuhe.. wo hast die her??😂😂
Tja - da wartet ich als BEV Fan natürlich auch noch auf den 3ten Bericht => Fendt mit E-Antrieb. Sollte ja kein allzu großes Problem sein, die 3 Motoren des Tesla Semi sind ja auch in dein Modell S/X Plaid drin - mit über 1000PS: Und Drehmoment aus dem Stand können die eh....
Schau mal nach Fendt 100e
Noch nicht im Verkauf, aber wird irgendwann kommen.
Allerdings muss ein Traktor häufig über 12 oder 16 Stunden pflügen oder Grubbern.
Da wird bis auf die Wende- und Transportzeiten die ganze Zeit 90-100% Motorleistung abgerufen.
Jetzt nimm mal so ein 150kW Schlepper, bei 70% Leistung und 10h Einsatz, das wären 1050kWh Akkukapazität.
Wechselakku vielleicht.. ok.
Nur muss der Akku ja auch Tags drauf wieder voll sein und das so 4-6 Tage nacheinander.
Für alle leichteren Arbeiten aber sicherlich auch als BEV denkbar.