Ich war erstaunt, als meine Fachärztin, mich zu einer Testpsychologin geschickt hat und diese feststellte, dass ich einen hohen IQ habe. Als jemand, der zwei Klassen wiederholt hat, - ich habe trotzdem ein Studium absolviert- , und Dyskalkulie hat, fühlte ich mich immer als jemand der minderbemittelt ist. Dabei hat es nicht intellektuell gehapert, sondern ich bin an vielen anderen Dingen gescheitert. Bis heute fühle ich mich unverstanden.
Das erklärt so einiges, danke! Ich zweifle seit Jahren an mir selbst, was ich falsch mache mit meinem Kind, es ist wahnsinnig anstrengend, deshalb tut es gut, zu hören, dass ich intuitiv schon sehr viel richtig gemacht habe, und dass es kein Wunder ist, dass mein Kind trotzdem oft nicht kooperativ ist. Eigentlich macht sie nur, was sie auch selbst will, sobald man zuviel Überzeugungsarbeit leistet, macht sie dicht. Momentan haben wir ein Riesenproblem, weil sie geschnallt hat, dass sie gar nicht freiwillig zur Schule geht (was ihr meistens Spass gemacht hat) sondern weil es eine Schulpflicht gibt. Ohne Diagnose sitzen wir in einer Sackgasse, fürchte ich.
Vielen Dank für dieses Video. Unser Kind ist 4 und wird seit 2 Jahren von Kita zu Kita gereicht, weil es nach 3-6 Monaten den Pädagogen "zu anstrengend", "unkontrollierbar" und "nicht erziehbar / hält sich nicht an Regeln / rastet aus" ist. Gerade diese große Zutraulichkeit und Neugier auf andere Menschen, die egal ob Kind oder Erwachsener, egal ob Bekannte oder Unbekannte, angesprochen, ausgefragt und auch angefasst werden, wirkt auf Erzieher verstörend. Dabei möchte das Kind nur herausbekommen, wie jeder tickt und ob von ihm/ihr Gefahr ausgeht. Die "Melt Downs" wurden bislang auf Reizüberflutung zurückgeführt und wir peinlich genau nach dem Medienkonsum des Kindes abgefragt. Dabei führt das Kind eine innere Streichliste der Anforderungen und wird laut, blockt ab und möchte weglaufen, wenn seine Kapazität, sich von anderen bestimmen zu lassen, voll ist. Die Erzieher versuchen dann, das Kind körperlich einzuschränken (festhalten, auf es einreden) und wundern sich, wenn es dann in Panik kratzt und tritt, um sich Freiraum zu verschaffen. Es ist ein Teufelskreis und mir graut schon vor der Vorschule und Einschulung, wo ja besonders der Gehorsam und das Stillsitzen "trainiert" wird. Ich sehe mein blitzgescheites, neugieriges und wissbegieriges Kind schon auf der Förderschule, weil es im uniform getakteten Grundschulunterricht völlig blockieren wird. Eine zweite Folge über Möglichkeiten bzw. mit Erfahrungsberichten, PDA wie z.B. eine Dyslexie in der Schule berücksichtigen lassen zu können, wäre toll.
Ich war erstaunt, als meine Fachärztin, mich zu einer Testpsychologin geschickt hat und diese feststellte, dass ich einen hohen IQ habe. Als jemand, der zwei Klassen wiederholt hat, - ich habe trotzdem ein Studium absolviert- , und Dyskalkulie hat, fühlte ich mich immer als jemand der minderbemittelt ist. Dabei hat es nicht intellektuell gehapert, sondern ich bin an vielen anderen Dingen gescheitert. Bis heute fühle ich mich unverstanden.
Das erklärt so einiges, danke! Ich zweifle seit Jahren an mir selbst, was ich falsch mache mit meinem Kind, es ist wahnsinnig anstrengend, deshalb tut es gut, zu hören, dass ich intuitiv schon sehr viel richtig gemacht habe, und dass es kein Wunder ist, dass mein Kind trotzdem oft nicht kooperativ ist. Eigentlich macht sie nur, was sie auch selbst will, sobald man zuviel Überzeugungsarbeit leistet, macht sie dicht. Momentan haben wir ein Riesenproblem, weil sie geschnallt hat, dass sie gar nicht freiwillig zur Schule geht (was ihr meistens Spass gemacht hat) sondern weil es eine Schulpflicht gibt. Ohne Diagnose sitzen wir in einer Sackgasse, fürchte ich.
Gerne einen 2 Teil zum Thema Diagnose! Würde vielen Kindern & Eltern helfen! Danke fürs Video! 😊
Sehr gerne! Danke für deinen Kommentar!
Viele Grüße, Becky
Vielen Dank für dieses Video. Unser Kind ist 4 und wird seit 2 Jahren von Kita zu Kita gereicht, weil es nach 3-6 Monaten den Pädagogen "zu anstrengend", "unkontrollierbar" und "nicht erziehbar / hält sich nicht an Regeln / rastet aus" ist.
Gerade diese große Zutraulichkeit und Neugier auf andere Menschen, die egal ob Kind oder Erwachsener, egal ob Bekannte oder Unbekannte, angesprochen, ausgefragt und auch angefasst werden, wirkt auf Erzieher verstörend. Dabei möchte das Kind nur herausbekommen, wie jeder tickt und ob von ihm/ihr Gefahr ausgeht.
Die "Melt Downs" wurden bislang auf Reizüberflutung zurückgeführt und wir peinlich genau nach dem Medienkonsum des Kindes abgefragt. Dabei führt das Kind eine innere Streichliste der Anforderungen und wird laut, blockt ab und möchte weglaufen, wenn seine Kapazität, sich von anderen bestimmen zu lassen, voll ist. Die Erzieher versuchen dann, das Kind körperlich einzuschränken (festhalten, auf es einreden) und wundern sich, wenn es dann in Panik kratzt und tritt, um sich Freiraum zu verschaffen. Es ist ein Teufelskreis und mir graut schon vor der Vorschule und Einschulung, wo ja besonders der Gehorsam und das Stillsitzen "trainiert" wird. Ich sehe mein blitzgescheites, neugieriges und wissbegieriges Kind schon auf der Förderschule, weil es im uniform getakteten Grundschulunterricht völlig blockieren wird.
Eine zweite Folge über Möglichkeiten bzw. mit Erfahrungsberichten, PDA wie z.B. eine Dyslexie in der Schule berücksichtigen lassen zu können, wäre toll.
Sehr interessantes und informatives Video, danke!
Vielen Dank, das freut mich!
Nicht " schlechte Laune ", sondern Selbstschutz
So geht es schon " normalen ", wievielmehr den PDA' lern.
PDA und Autismus beim Erwachsenen?
....wegen Überforderung
Du unterstellst dem Betroffenen, dass er sich das bewusst überlegt! Dem ist aber nicht so!