Wozu dient das weiße Kreuz am Heck vieler Bundeswehrfahrzeuge? - Leitkreuz erklärt
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 8 ก.พ. 2025
- In diesem Video erkläre ich kurz, was es mit dem weißen Kreuz am Heck vieler Bundeswehrfahrzeuge auf sich hat. Dieses nennt man nämlich Leitkreuz und es ist oder war zumindest mal wichtig für die Kolonnenfahrt bei Nacht.
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Und wieder eine Detailfrage geklärt ... ist hier ja schon fast wie die Sendung mit der Maus ... vielen Dank und bitte weiter so.
wollte ich auch gerade kommentieren!
War in den 80ern zuletzt Zugführer einer „Leopardenherde“. Da wir - damals noch ohne Zeitausgleich - ausgiebig des Nächtens auf unserem Übungsplatz unterwegs waren, kam auch das Leitkreuz oft zum Einsatz.
Tatsächlich hatten wir 1989 eine Mun-Verlegungsfahrt in Holstein unter Tarnlicht im dunklen Wald. Und das ging sogar ganz gut und war mit sichtbarem Tarnkreuz gut machbar. Es war sogar heller als gedacht.
Nur als Wegeposten am Abzweig musste man höllisch aufpassen, dass man nicht übergemangelt wurde. Die Taschenlampe hat ja auch eine Tarnfunktion, die aber eigentlich nur die Schuhe beleuchtet.
Das Leitkreuz zeigt auch ungefähr die Mitte des vorausfahrenden Fahrzeug an. Dadurch kann man zum einen den Abstand besser einschätzen und zum anderen erkennt man welche Tarnrücklichter zu einem Fahrzeug gehören falls mehrere Fahrzeuge versetzt oder nebeneinander stehen / fahren. Auch wenn mal ein Tarnrücklicht ausfällt, kann man damit immer noch die Position des vorausfahrenden Fahrzeug einigermaßen erkennen. Bei nächtlichen Kolonnenfahrten mit Kettenfahrzeugen kam zu der Dunkelheit auch oftmals eine ordentliche Staubentwicklung hinzu, bei der das Gesamtbild mit dem Leitkreuz dann doch sehr hilfreich war.
Ich habe mit Leitkreuz gearbeitet, da wir oft Panzer begleitet haben und im Wald unterwegs waren bei Nacht. Die Panzer waren zwar mit Nachtsichtgerät unterwegs, aber die Begleitfahrzeuge waren auf die Augen angewiesen
Wir sind nachts im Wald mit Leitkreuz gefahren, da dieses mittig angebracht konnte wir uns grob orientieren wenn nach links oder rechts abgebogen wurde. Bzgl. Abstand gab es noch was mir gerade nicht mehr einfällt . Gruß Klaus ehem. Panzerjäger Jaguar / HOT
Super Beitrag über kleine aber feine Details. 40 Jahre her, doch nicht vergessen wie oft wir das Fahren unter Tarnbeleuchtung auf dem StOÜbPl mit Rad-- und Kettenfahrzeugen geübt haben. Ausser dem Leitkreuz gab es damals keine weitere Orientierung. Auch bei Nebelfahrten eine gute Hilfe.
Komisch. Ende 80 hat "niemand" Leitkreuz gesagt. Es war das Tarnleitkreuz. Wann ist denn das "Tarn" weggefallen?
Als Leopard 2 Fahrer habe ich nachts das Leitkreuz auf Truppenübungsplätzen geschätzt. So hat man das Fahrzeug von einem gut gesehen. Im Restlichtverstärker leuchtet es gut.
Genauso gut sieht es auch der Feind ! 😂
Hallo Säbelzahnmöwe, wir haben das System 1995/96 genutzt als wir im ehemaligen Yugoslawien unterwegs waren und der Kraftfahrer mit einem Restlichtverstärrker unterwegs war. Man konnte das vorausfahrende Kfz gut erkennen. Wir waren mit Marder 1A3 und 0.5Tonner Wolf unterwegs.
danke für das tolle Video, als alter Tornado wart vom AG51 habe Ich zwar nie damit zu tun gehabt, habe mich aber schon immer gefragt wie das Ding angewandt wird! als Kind habe ich immer gedacht das ist der Propeller für Flußdurchquärungen :)
Als Kraftfahrer bei den Fernmeldern in den 2000er hatten wir keine NVG's oder ähnliches Spielzeug. Haben das tatsächlich auf Übungen (dann halt nur außerhalb des Straßenverkehrs) eingesetzt. Sobald man den Dreh raus hatte und aufeinander abgestimmt war das echt gut um mit einigen Fahrzeugen auch durch den Wald zu kommen. Haben das also tatsächlich noch aktiv beübt und genutzt. Und als BackUp ist's wahrscheinlich auch nicht schlecht, falls mal was kaputt geht.
War auch bei den Fernemledern, da sind NVG und Co schlicht nicht vorhanden. Beüben muss man das Kolonne fahren mit Tarnlicht auf alle Fälle aber es klappt ganz gut wenn man den Dreh raus hat, das stimmt.
Ich hatte den Dreh nicht raus - hatte auch nur 2 mal das Vergnügen. Ein großen Problem war für mich, dass mein Minenwerfer Skorpion zu wenig Leistung hatte. Im 2. Gang war ich stellenweise zu langsam und im 3. Gang (man ja nur 3) reichte die Leistung im Drehzahlkeller nicht aus. Bei der Übung war es auch sehr schlammig, da hatte ich Probleme das Kreuz zu sehen.
Ich war von 1982-1984 (SaZ 2) als Fahrer auf Leo 1A2 eingesetzt. In der großen freilaufenden REFORGER-Übung (83) hatten wir aus dem Verfügungsraum zu einem Gegenangriff nachts durch dichten Wald bei leichtem Regen unsere Ausgangsposition einzunehmen. Es war so finster, dass auch die BIV-Geräte (Restlichtverstärker, je ein Winkelspiegel für Kommandant und Fahrer war gegen so ein Gerät austauschbar) keine Sicht mehr erlaubten, weil einfach kein zu verstärkendes Restlicht da war. Es war gar nichts zu sehen. Als Führungsfahrzeug musste ich mir den Weg wirklich ertasten, während die anderen 3 Panzer des Zuges und der Sani-M113 hintendran per Leitkreuz problemlos folgen konnten und daran auch erkennen konnten, wenn ich links in den Graben oder rechts gegen die Böschung kam. Das funktionierte, wenn auch nur bei sehr langsamer Geschwindigkeit. Auch später bei der Einnahme der Ausgangsstellung auf freiem Feld hinter dem Wald waren die Leitkreuze hilfreich, weil zumindest sie durch die BIV-Geräte sehr deutlich zu erkennen waren und den dann folgenden Panzergrenadieren zeigten, wo weiter vorne die Leos standen.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Im Leo 1 A2 war ich vor zwei Wochen noch im DPM.
Leitkreuze waren sehr wichtig. Und das Bremslicht aus dem Trablichtkreis nicht zu vergessen. Aber das fahren unter diesen Bedingungen empfand ich als sehr anstrengend. Man müsste sich so konzentrieren.
Danke ,wieder einmal ,für die wiederkehrende gute Arbeit!👍🏻🫡
Wieder mal ein Thema, dass ich so nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Super 👍
Ich bin in den 80er Jahren nachts mit dem Leitkreuz gefahren. M113, Kübel, Iltis.
Das war schon sehr gefährlich und ging eigentlich nicht viel schneller als mit Schrittgeschwindigkeit.
Das Problem war der beim Fahren aufgewirbelte Staub und der dadurch entstandenen Zieharmonikaeffekt in der Kolonne.
Spannend und aufschlussreich. Danke!❤❤❤
Moinsen! Ich war in den 70er Jahren Leopard-Fahrer, Ladeschütze, Richtschütze und zum Schluss dann Kommandant und habe während meiner Dienstzeit nie das Leitkreuz benutzt.
Lob für deine Video`s ! Danke ...
Hoffen wir es bleibt dabei dass es maximal Übungsfahrten sind wo es eingesetzt wird...
Dann warst du nie mit T1 oder T3 unterwegs? Auch nicht bei Nacht während einer Übung, bzw. auf dem Übungsplatz? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Dann habt ihr nicht oft Nachts Stellungswechsel gemacht .War - ab 1970- bei der Rak Artillerie im Manöver bei stellungswechsel ist das kreuz Gold wert ! Spur halten mit Tarnlicht sonst fast unmöglich ! Ging natürlich nur im Gelände ,bei Straßenfahrt wurde sofort umgeschaltet .
@@b.buffel8403 Das klingt unwahrscheinlich.
2012 haben wir Grenis es in Bergen benutzt.
Habe schon Monate nach einer Erklärung gesucht endlich eine gefunden danke danke danke
Das freut mich 👍
Ich war zwischen 1986 und 1990 Funker bei den Pionieren, erst als Kutscher und später als Funktruppführer. Das Highlight waren die Behelfsbrückenübergänge mit Tarnlicht. Das Leitkreuz war da sehr hilfreich und gut zu sehen. Auch im Gelände sind wir unter Tarnbedingungen gefahren hier war es recht anstrengend und hat sehr viel Konzentration gefordert. Beim 1,5 to Unimog Funkkoffer war das Leitkreuz an der Hinterachse also sehr weit unterm Fahrzeug, daher war es von höheren Fahrzeugen aus nur aus gewisser Entfernung zu sehen, so wurde automatisch genügend Abstand gehalten.
Wenn man mit Tarnstufe 1 fährt dort wo es wirklich dunkel ist, dann ist das Leitkreuz tatsächlich gut zu sehen wenn man konzentriert ist. Grundsätzlich ist man dann nur sehr langsam unterwegs. Es ist mehr schleichen. Dafür ist es da.
Ich bin einmal mit Leitkreuz gefahren, und ich würde nicht sagen, dass man es "sehr gut" sehen kann. 😬 Aber es gab während der Fahrt keinen Crash, daher hat es wohl seine Aufgabe erfüllt 😇
Danke, für die Info.
Brauche ich das Video gar nicht schauen und gehe zum nächsten.
Blöd ist nur dass man den Abstand nicht abschätzen kann und u. U. auf den Vordermann aufbrettert.
Wo?
@@atlantis173Alles schon vorgekommen. Besonders im 2.Weltkrieg gab es viele Unfälle unter Nachttarnung. Sehr viele Gefallene durch Verkehrsunfälle. Zusätzlich sind auch viele ziemlich besoffen durch die Landschaft gebrettert. Kein Scheiß!
Habe in den 80er Jahren als Kraftfahrer 2t GL und 5t GL viele Einsätze mit Tarnlicht und Leitkreuz machen müssen. Nur auf TrÜPl und StÜPl, nie im Straßenverkehr. Bei langsamer Marschfahrt eine gute Hilfe und problemlos. Bei schneller Verlegung völlig Crazy und teilweise sehr gefährlich. Bei uns (1. Kompanie PzGren) Fans zum Glück nur Blechschaden. Bei zwei Kampfkompanien leider auch Personenschäden. Wir empfanden das damals als sehr tragisch und unnötig.
Aber danke für das Video. Wie fast immer sehr gut.
Ich hatte in meiner Zeit von einem Unfall gehört, als auf der Ringstraße in Hammelburg oder Wildflecken einige 5t GL seitlich abgekippt sind. Schaden mehrere Millionen DM, das war eine komplette Radaranlage und knapp 10 Verletzte. Danach fuhr so keiner mehr.
Ich war 1988 Iltis-Fahrer und wir haben in Hohenfels auch mal eine Nachtfahrübung eingelegt. Mit beleuchtetem Kreuz ging das ganz gut. Ohne jegliche Beleuchtung war das schon sehr herausfordernd, obwohl vor mir ein nicht gerade kleiner Kranwagen gefahren ist. Teilweise konnte ich ihn nur erahnen. Es ging aber alles gut.
ich war Iltis Fahrer 1987 in der Panzerjäger Kompanie 180 in Bad Segeberg und kann meinem Vorredner nur zu zu stimmen.
Und was mir noch einfällt war, das man Nachts höllich auf den Luchs achten musste. Den hat man erst gesehen bzw gehört wen er vor einem stand, weil das Vieh wirklich leise war☺
Das fahren mit Tarnlicht auf dem Truppenübungsplatz war schon sehr anstrengend aber es ging erschreckend gut. Und das Leitkreuz war dabei eine gute Orientierungshilfe 😃👍🏼
Ging mir genauso. Aber um es richtig und gut zu erkennen spielz auch die Position von Kommandant sowie Kraftfahrer eine Rolle.
Dies war im MARS nicht immer einfach
In meiner Bundeswehr Zeit 1986 /87 mussten wir Kraftfahrer in Grafenwöhr im Manöver immer eine Übungsnachtfahrt machen unter Tarnlicht
kommt genau richtig, wollte das diese woche nochmal rausfinden
Gutes Video. Diese Details (Baumstämme an Pz Ostblock, Funktion Flak-Scheinwerfer etc.) haben echt Mehrwert.
P.S.: schöne Karte im Regal ;)
Ich war Anfang der 90er Panzeraufklärer bei der Bundeswehr und wir haben mehrfach das Fahren durch den Wald (Übungplatz) bei Dunkelheit mit dem Leitkreuz geübt.
Tatsächlich haben wir es sogar einmal in einer großen Übung aktiv verwendet.
Wenn man sich länger drauf konzentriert, wird das Leitkreuz am Vordermann richtig deutlich.
Der Nachteil, man verliert (mir ging es so) den Blick für die Peripherie. Das Leitkreuz wird gefühlt immer heller und alles andere dunkler. ... Danke Gehirn. ;)
ich als Kradmelder beim österreichischen BH mußte ganz ohne dieses Hilfsmittel auskommen. mit dem Krad in der Nacht bei Lichtstufe NULL war hinter eines SPZ fahrend immer ein ziemlicher Nervenkitzel.
Moin, 1986 haben wir dieses Leitkreuz stets genutzt. Bei simulierten Abschüssen der Lance Rakete mussten wir mit der Begleitmannschaft auf Unimog 1600 L dem M 752 Raketenstarter (Kettenfahrzeug) bis zum Abschussort folgen und dort die Abschusszone sichern. Wir sind dem Kettenfahrzeug mit einem Abstand zw. 5-10 m gefolgt, diese Manöver fanden stets Nachts statt. Tagsüber sind wir in Wäldern untergezogen
Danke für deinen Kommentar. Den Lance Starter habe ich letzte Woche noch im Deutschen Panzermuseum gesehen
In meiner BW Zeit (Anfang der 90er) habe ich das Leitkreuz 2 mal benutzt.
Einmal in der LKW Fahrschule. Wo wir erst theoretisch über die Tarnbeleuchtung gesprochen haben, und sie dann ausprobierten.
Ich war dann als Kraftfahrer einer Ausbildungseinheit sehr oft auf Übungen. Unter anderem einer Verlegeübung, in der das mal gefordert war.
Super anstrengend. Auf das Kreuz konzentrieren, aber auch die Umgebung darf man nicht ausser Acht lassen. Dann sieht man ja nicht sofort ob der vordere LKW bremst, oder beschleunigt.
War eine echte Herausforderung. Ich war froh dass ich dass nur 1x im Gelände machen musste.
4:28: Sofitten-Lampen: Das sind die Glühlampen, die seit gefühlt ewig (vor den LEDs) für Kennzeichenbeleuchtungen benutzt wurden, also bei Benz, Golf, Käfer etc. Und auch heute noch sind die Standard bei den Kennzeichbeleuchtungen von KFZ-Anhängern.
Mitte bis Ende der 70er Jahre war das Leitkreutz ein wichtiger Teil bei den vielen freilaufenden Übungen xdes Nachts!
Ich fuhr Mitte der 80er Jahre einen Unimog S 404 Funkkoffer. Da wir in einer etwas speziellen Einheit waren, übten wir intensiv und oft - unser Einsatzraum im Ernstfall wäre die Tschechische Grenze gewesen - mit direkter Verbindung zu dem Führungsstab der 1. Geb.Div.
Somit haben wir auch immer wieder die nächtliche Fahrt unter Tarnbeleuchtung geübt - auf dem StÜpl und auch im offenen Gelände/Wald. Für mich war das Leitkreuz am "Vordermann" sehr hilfreich. Ich kann mich noch erinnern, als wir dann bei einem Manöver plötzlich den Befehl erhielten, das Leitkreuz mit einer olivfarbigen Tasche abzudecken. Das war dann eine richtig ekelhafte Fahrt durchs Gelände.
Es gab übrigens auch noch ein Bremslicht dazu, rundes zylindrisches Gehäuse mit Durchmesser ca. 4 cm und in der Mitte war ein matt-roter Punkt. Unter Tarnbeleuchtung leuchtete der Punkt dann beim bremsen auf. Das Gehäuse war auf der linken Seite neben der gleichförmigen Nummernschildbeleuchtung angebracht. Zu sehen bei 1:03 die innenliegendsten roten Punkte 45° nach außen versetzt über den "Lüftergittern".
So ein Unimog hatte ich mir mal Privat zugelegt, war ein schönes Fahrzeuge 😍
Wieder etwas gelernt - vielen Dank für das Video, ich fand es sehr interessant.
Danke. Freut mich zu hören 👍
Sehr gutes Video danke! Als der T55 thematisiert wurde, da musste ich auch direkt an die Abstandslichter der Wehrmacht denken, die konnte man auch umklappe. Rot und Grün gabs da.
Danke, ich hatte meinen Vater (nach einem ADAC Artikel) gefragte wofür diese „Warze“ ist….
Er sagte ich soll die ADAC Zeitung lesen - aber, nach der Rückkehr aus unserem Urlaub war die Zeitung leider bereits entsorgt.
Seit mehr als 40 Jahren kam die Frage immer wieder (zum falschen Zeitpunkt) in meinem Kopf hoch!
Vielen vielen Dank!
Eine sehr schöne Geschichte. Danke. ❤
War Mitte der 90er MKF auf nem Wiesel. Wir sind öfters Kolonne bei nachts gefahren mit Tarnbeleuchtung und das Leitkreuz war schon wichtig
Ich war Anfang der 1990er bei den Aufklärern. Wir haben das Kolonnenfahren mit dem Leitkreuz geübt und zwar genauso wie mein Vorredner Karsten4454 schon bemerkte ( es waren eher Schleichfahrten). Es wurde damals Wert darauf gelegt, das man bei Technikausfall immer noch mit althergebrachten Mitteln kampffähig blieb. Passive Nachtsichtgeräte hatten wir nicht genügend im " offenen " Bestand bzw. Kampfsatz. Der Spardruck beim Bund war zu diesem Zeitpunkt schon sehr stark. Ich lernte auch die Verfahrensweise bei der NVA kennen. Meiner Meinung nach war deren Verfahren unserem überlegen.
War von 89 bis zur Auflösug 94 Panzeraufklärer, Leitkreuz war bei jeder freilaufenden Übung und auch auf dem ÜbPlz ein "Muss". Hat auch gut funktioniert, zumindest, wenn es vorher ausreichend geübt wurde. Horrido
@@wolfgange.5517 sag nur du warst in Heli? Horrido joho
Ich war 84-87 T55t Kutscher, da wurde einmal im Halbjahr das Fahren mit Nachtsichtgerät bzw abgeklappten Scheinwerfer auf der Übungsstrecke, also mit Panzergraben, Minenfeld, Panzerbrücke, usw auf Zeit geübt, auch mit den vorgesehenen Anbaugeräten, wie Schild oder Minenräumer. War wichtig für eine Quali-Spange.
Ansonsten gab es noch das Nachtschiessen natürlich auch nur mit Nachtsichtgeräte.
Zur Sicherheit der anderen wurden die Begrenzungsleuchten benutzt, war schon komisches Gefühl, wenn man ein Panzer näherkommen hört aber nicht sieht.
Kolonnenfahrt mit Nachtsicht gab es nie, nur die Abwechslung Luke Auf oder ZU.
Danke für den Kommentar 👍
Siehe meinen Kommentar weiter oben. Auch ich kenne die NUR und AUSSCHLIEßLICH in blau (NVA-Dienstzeit 83-86, T55-Kommandant) .
Peace! aus Dresden
Das ist die beste Zielmarkierung für den Feind !
Einfach unübersehbar ! 😂
Ich lach' mich neukrank! Bin seit 13 Jahren Soldat und jetzt weiß ich auch, was ein Leitkreuz ist.😂 Ok, bin kein Kraftfahrer. Aber sowas sollte man doch erklärt bekommen. Danke für das Video.
Ich, als ewiger Zivilist wusste es ja. Zwar nicht die Details wie Wattzahl, aber die grundsätzliche Funktion und Aufgabe war mir klar.
Schade dass kein kurzer Vodeoausschnitt von einem Leitkreuz bei Nachtfahrt zu sehen ist
Sehr gut erklärt. Viele wissen nicht, was dieses Kreuz überhaupt zu bedeuten hat. Ich selbst (Panzerfahrer in 1969 Beim "Panzeraufklärungsbataillon 5" in Sontra, hatte es nie benutzt. Benutzen können.
Jedes NVA-Fahrzeug hatte so ein Tarnrücklicht. 2 grüne Leuchtflächen, dann eine blaue und nochmal zwei grüne. Die blaue Leuchtfläche in der Mitte war das Bremslicht. Das leuchtete auch am Tag zusammen mit dem normalen Bremslicht.
Schade das beim Bund offensichtlich nur noch mit maximaler technischer Unterstützung geübt wird. Man sollte doch wenigstens auch für den Fall üben das die Technik mal ausfällt. Wir sind damals oft bei Übungen mit Tarnlicht/Leitkreuz gefahren. Sobald die Augen sich daran gewöhnt haben funktioniert das erstaunlich gut aber fordert trotzdem viel Konzentration.
Klasse wieder was gelernt, Danke😊
Habe auch die Erfahrungen gemacht, dass Nachtfahrten in Kolonne in der Ausbildung stark stiefmütterlich behandelt wurden.
Ist wie jedes andere Ausbildungsthema, die alten kennen und können es und um die Masse auszubilden fehlt die Zeit und Lust der Führung.
Hallo erst mal.... ich durfte mit meinem Magirus Deutz (KHD-Jupiter 6x6 Bj. 1958)
noch in Kolonne fahren üben im Wald mit genau dieser Beleuchtung.
Das war ca. 1985 in den Wäldern um das MFG-3 (Nordholz bei Cuxhaven) zu den Flak-Stellungen.
Ich kann sagen das es sehr anstrengend war und man sich sehr konzentrieren musste.
Bei etwas Bewölkung und wenig Mondlicht ist es im Wald im Sommer an vielen Stellen sehr dunkel.
Zumal man nicht auf einer Straße fährt und die Wege zu den Übungs-Stellungen nicht oft befahren wurden und dann auch nicht dementsprechend aufbereitet waren. Es war Waldboden wo ca. 4m breit keine Bäume waren.
Zum Glück waren die Jupiter 6x6 auf ALLEN Achsen angetrieben, wobei die 2 Hinterachsen 70% und die vordere Lenkachse 30% Antriebskraft hatten soweit ich mich erinnern kann. Die Achsen konnte man auch sperren, so kam man damit recht gut klar im Gelände. Meiner hatte noch eine schicke Seilwinde vorne, da es unter anderem meine Aufgabe war liegen oder stecken gebliebene Fahrzeuge abzuschleppen oder wieder fahrtüchtig zu machen.
Nun kam hinzu das dieser LKW kein synchronisiertes Getriebe hatte und es musste mit
Doppelkuppeln und Zwischengas geschaltet werden!!!!
Wer 1985 in der Fahrschule auf einem Mercedes 1017 Klasse 2 gemacht hatte benötigte nochmal eine separate Einweisung bis er den Jupiter schalten konnte. JA man musste das erst lernen!!
UND auch die Druckluftbremse hatte *keine Federspeicher Bremszylinder,* war der Luftdruck weg ... dann auch die Bremse **gg**
Hier war an der Frontscheibe innen, ähnlich wie ein Scheibenwischer, ein Stab mit roter Lackierung der dann langsam hoch ins Sichtfeld kam. Stand der LKW etwas länger, musste man erst warten bis er genug Druck hatte und der Stab weg war, bevor man fahren durfte. An einer Steigung waren Bremskeile hier kein Luxus, *sondern eine Notwendigkeit!!*
FAZIT: Fahren mit dem Kreuz in dunkler Nacht ist extrem anstrengend und wenn dann im Gelände das Kreuz verdeckt durch aufgewirbelten Schlamm oder Staub, kann sich jeder denken, dass es wenig spaßig ist.
Im Gelände bleiben durch Staub und Dreck die Kreuze nicht so weiß wie in dem Video **zwinker**
ABER *wer einen Magirus Deutz Jupiter 6x6 mit Geschütz als Anhänger* im Sommer einige Runden durch Cuxhaven bewegt hat, der ist vom Schalten und Doppelkuppeln etc... klatsch nass geschwitzt.
*ES IST KEIN LKW FAHREN ---- ES IST ARBEIT !!!!* Und das kann man bitte wörtlich nehmen!!
Hatte ich noch vergessen... *all zu eifrige tarnen auch diese weißen Kreuze,* was dann mehr als ärgerlich ist!!
Ich war 98 dabei als Wehrpflichtiger .Ich war Unimog 2.5t Fahrer im Fernmeldezug.Ich kann mich noch gut erinnern als es einmal sau knapp war als wir in Kolonne nachts auf nem breiteren Waldweg abgedunkelt unterwegs waren und ich um schaamhaares Breit fast auf ne Panzerhaubitze 2000 drauf gedonnert bin 😬
Ich war 1970-1971 bei der Bundeswehr in einer Versorgungseinheit als Fahrer eines Faun 10t. Wir hatten einmal einen Nacht-Mot-Marsch auf dem Truppenuebungsplatz Hohenfels.Die ganzen Angaben hier sind Korrekt aber das Leitkreuz war sehr schwer zu sehen, es ist wirklich schwer unter Tarnbeleuchtung zu fahren.
Also ich habe es mitte der 80´ noch benutzt auf Übungen, Hat auch recht gut funktioniert wenn es wirklich Nacht war.
Danke. Hab ich mich echt oft gefragt.
Gerne
Danke für den Beitrag. Ich denke, daß das Leitkreuz - auch wenn es selten zum Einsatz kommt - auch heute noch von Bedeutung ist. Ich würde es als Redundanz betrachten, falls bei einem Militärfahrzeug die Nachtsichtausrüstung ausfällt oder evtl nicht vorhanden ist.
Das Leitkreuz wird ja auch a den kleinen Geländefahrzeugen, also Wolf, Greenliner und Pathfinder benutzt. Dafür ist es echt gut, weil viele Truppenteile nicht mit Nachtsichtgerät ausgerüstet sind. Besonders in der Sanität wird das noch oft benutzt.
Der Sinn vom Kreuz lässt sich in einem Satz einfach beschreiben: “Macht das Kreuz purzel purzel, stehen Sie mit beiden Füßen auf dem Block!” (gemeint ist der Bremsblock).
Ich hatte oft in Ausbildungen "fahren bei Nacht" mit verschiedensten Fahrzeugen vom Wolf bis zum Minenräumpanzer zu tun und kann nur sagen, dass sie ihren Zweck erfüllen. (Neigungen sowie Tal- und Bergfahrten) Man kann erkennen was passiert jedoch ist das nur mit absoluter Konzentration möglich und ich persönlich war nach ca. 1 1/2 Stunden völlig fertig, da man tatsächlich höchstens 10m weit gucken kann (im Kegel und minimal) und jede Sekunde irgendein unerkanntes Hinderniss auftauchen kann (ja auch einen Baum sieht man in letzter Sekunde.. Ich würde es nicht glauben, wenn ich es nicht selbst erlebt hätte). Fehler führen da manchmal zum Totalausfall und das möchte ja niemand.
Wahrscheinlich ist das NVA System im ganzem Warschauer Pakt verwendet worden.
Ich habe meinen Militärdienst in Polen geleistet. Dort waren alle Militärfahrzeuge mit einer dritten Leuchte (außer der normalen Straßenbeleuchtung) ausgestattet. Eine ganz normale Heckleichte aber mit einer Blechblende mit diesen vier Öffnungen. Die Funktion dieser Leuchten wurde uns genau so erklärt, wie Du am Beispiel des NVA - T55 gesagt hast. Und wir haben mehrere Nachtfahrten (nur auf dem Truppenübungsplatz) damit gemacht und ich konnte feststellen das es funktioniert.
Danke für deinen Kommentar :)
Ich war 1998 Kraftfahrer bei der Truppenübungsplatzkommandantur Munster. Bin öffter mit dem Wolf und dem Feuerwerker dem ich zugeteilt war mit Tarnlicht auf dem Truppenübungsplatz Münster-Süd unterwegs gewesen wenn die Übende Truppe Nachtschießen hatte. Wir haben die beaufsichtigt.
wir haben das nie gebraucht, wenn wir abgesessen unterwegs waren hatte jeder Soldat ein Stück Leucht-Trassierband hinten am Helm oder Feldmütze, das hat gut funktioniert, gibt es heute als Katzenaugen schon fertig zuu kaufen auf einem Gummiband
Hier geht auch um Fahrzeuge und fahren in der Kolonne und nicht um abgesessene Kräfte. Sind Fahrzeuge (z.B. SPz) zusammen mit abgesessen Kräften unterwegs, müssen die abgesessen Kräfte zudem zusätzlich mit dem "Dreieck Mann" gekennzeichnet werden (im Friedensbetrieb).
Ein Katzenauge? Das wirft das Licht immer dahin zurück, wo es herkommt (Totalreflektion 2 x 90 Grad). Das ist sicher im normalen Strassenverkehr sonnvoll (Fahrräder usw.). Als Autofahrer sieht mann dann auch einige am Strassenrand marschierenden Soldaten (hoffentlich) rechtzeitig. Beim militärischen Nachteinsatz??? - Achso, so ein Ding steht wohl irgendwo auf dem Mond rum, um mit einem Laser (per Lichtlaufzeit) die Entfernung zum Mond zu bestimmen.
Wir haben die Nachtfahrt 2010 auf einer Übung auf einem Truppenübungsplatz auch nochmal spontan "geübt". Wir hatten viele neue Unteroffiziere im Zug die gerade vom BCE Lehrgang kamen. War ganz cool das mal im fremden Gelände zu machen. Unsere Zugführer war sehr erfahren und konnte den jungen Kameraden da noch viel zeigen 👍
Als taktischer Führer in fremdem Gelände sicher eine Herausforderung unter Tarnlicht.
@@senseo2848 Ja, war eine schöne neue Herausforderung für die Jungs. Zum Glück kannte unsere Zugführer sich auf dem Truppenübungsplatz aus und wusste wohin die Reise geht. Eine gute Funkverbindung kann da bei dem Rest helfen
Kurz und mit wenigen Worten würde ich sagen:
Fluoreszierendes bzw. beleuchtetes Leitkreuz am Heck, um in Kolonne den Vordermann auch bei schlechter Sicht oder sogar bei Nachtfahrt und unter Tarnlicht zu erkennen.
Meistens mittig am Heck angebracht, damit man den Abstand Links und Rechts, also die Fahrzeugbreite des Vordermanns besser abschätzen kann, falls man daran vorbeifahren möchte.
Gerade bei Nacht und im Wald ein echter Anhaltspunkt für den nachfolgenden Fahrer.
Interessant, danke
Ich bin kurz vor meiner Entlassung als W15'er als Kraftfahrer ein Manöver mitgefahren und wir sind nachts bei Petershagen über eine Pontonbrücke gefahren. Ganz vorne ging einer der Brückenpioniere mit einer grünen Funzel vorweg und wir sind mit genügend Abstand zueinander mit Tarnkreuz (unter dem Begriff kenne ich das Ding) im Schrittempo über die Brücke geschlichen. Mit geöffneten Fenstern.
Das Leitkreuz an den LKW haben wir in den Übungen in den 70ern genutzt bei den Verlegungsübungen von FlaRak iHawk
Kann mich erinnern (knapp, ist über 30 jahre her), das das fahren mit Tarnlicht und dem Leitkreuz gut funktioniert hat.
Und das ich mehrere Runden aufm Staffelgrillplatz ausgeben musste, weil ich geschafft hatte das Ding an meinem 7 Tonner abzufahren....
Die im Video angesprochene flexible Anbringung hat also nicht ganz ausgereicht :) Danke für deinen Kommentar
Ich war 2000-2004 bei der Bw.
2000-Mitte 2003 beim Nachschub.
Da sind wir sehr viel LKW und sehr viel Kolonne gefahren.
Aber nie mit Tarnbeleuchtung.
Angeblich gab es dafür Restlichtverstärker.
Habe aber bei uns nie eines davon gesehen.
Das letzt Jahr bei der Inst in Pfreimd sind wir auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr tatsächlich Konvoi mit Tarnbeleuchtung gefahren.
Ist sehr anstrengend und ermüdend (auch da es nach normalen Tagesdienst stattfand).
Funktioniert aber wirklich anstrengend, damit längere Zeit unterwegs zu sein.
Privat habe ich auf einem abgesperrten Weg mal mit einem Fero D-51 das fahren probiert.
Da es nur 2D Bilder liefert, ist das auch sehr anstrengend.
Ich hab mir damit schwer getan.
Aber Tarnbeleuchtung ist schwieriger.
Der hatte immer vor sonnenuntergang Feierabend 😂
jau LOL
Krieg nach deutschem Arbeitsrecht! So, BBKF "bitterböser Klassenfeind", ...Feierabend! Bis Montag! Schönes Wochenende...
Wir haben das tatsächlich damals ausprobiert. 1989 in Kolonnenfahrt mit dem Jaguar1. Nachts, ohne Beleuchtung. Man kann sehr gut den Abstand zum vorderen Fahrzeug ausmachen und es ist von oben quasi nicht zu sehen.
56 Jahre Unkenntnis wurden nun endlich beseitigt, danke dafür 😉
Gern geschehen!
1999 hat unsere Crew auf dem Weg zur Flughafensicherung Leitkreuze auf dem Rucksack gehabt, dass die mech. Truppen (D/NL/GB) hinter uns wussten, wer wird sind.
Diese Abstandsleuchten bei der NVA waren bei allen Kfz der NVA montiert, nicht nur an den Panzerfahrzeugen. Die Kfz und auch die Panzer hatten nach vorn sogenannte Tarnscheinwerfer. In der späteren Zeit der NVA wurden auf die normalen Scheinwerfer Tarnaufsätze angebracht, die die Lichtaustrittsfläche der normalen Scheinwerfer abgedeckt hatten und dem Licht nur einen kleinen Spalt zum Abstrahlen nach vorn unten, ähnlich dem Tarnscheinwerfer, wie er bereits in der Zeit des 2.WK´s benutzt wurde. Allerdings waren die originalen Tarnscheinwerfer mit Glühlampen von geringer Leistung bestückt. im Ernstfall konnte man mit den sogenannten Tarnscheinwerfern eher etwas erahnen, als wirklich sehen. An den Kfz und den Panzerfahrzeugen wurden die "echten" Tarnscheinwerfer nur einzeln verwendet und mit der schwachen, einer Funzel eher zu vergleichenden Lampenstärke und der einzelnen Montage war von einer Ausleuchtung nicht wirklich zu sprechen. Mit den normalen Scheinwerfern mit den Abdeckungen, die im normalen Zustand hochgeklappt waren und nur im Einsatz wurden die Abdeckungen abgeklappt und verriegelt, konnte man auch im abgedunkelten Zustand etwas besser die Fahrbahn erkennen.
Mit den Abstandsleuchten konnte man sich ganz gut oriientieren, allerdings erforderte es wirklich eine hohe Konzentrtion in Kolonne sich nur mit diesen Abstandsleuchten zu orientieren. Da die auf der linken Seite am Heck montiert waren, hatte der Fahrer, des hinterher fahrenden Fahrzeuges sie relativ gut im Blick. Leider wurden die Abstandsleuchten bei Renovierungen des Fahrzeuges sehr oft komplett mit schwarzer Farbe überstrichen, so daß von den roten und grünen Leuchtflächen nichts mehr zu sehen war.
Ein Problem war auch, daß wenn das Fahrzeug vor einem bremsen mußte, leuchteten die hellen Bremsleuchten auf und man stand im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln, bis sich die Augen wieder an die Abstandsleuchte gewöhnt hatte, konnte man schon beim Vordermann auf der Ladefläche stehen.
Oder wie bei uns bei einer Fahrt durch die mit Staub bedeckten Waldwege unseres Übungsplatzes, bei dem spätestens das zweite Fahrzeug nichts mehr sah und vollkommen nach Gefühl fahren mußte. Da passierte es, daß das vorausfahrende Fahrzeug scharf bremste, was eigentlich unter solchen Bedingungen verboten war und der Hintermann dies zu spät bemerkte und das Kanonenrohr an der Rückwand der Fahrzeugkabine zum Stehen kam. Es wurde zum Glück nur eine Frontscheibe zerstört und Niemand verletzt, wenn man von dem Schrecken absieht. Wer den TATRA 813 "Kolos" kennt, der weiß wie lang die Kabine ist. Da war schon eine ganze Ecke Platz bis zun Rückwand... .
tolle Erklärung!
Vielen Dank :)
Hallo. Ich war 1990/91 bei 1./PzLehrBtl. 94 in Munster und habe das Tarnleitkreuz nur als Leitkreuz während einer Tageskolonnenfahrt kennengelernt. Dabei ging es darum, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug möglichst groß zu halten, nämlich 70 Meter, damit feindlicher Beschuss nur Kolonnenteile bzw. Fahrzeuge trifft und nicht gleichzeitig mehrere Fahrzeuge mit einem Treffer ausgeschaltet werden. Den korrekten Abstand konnte/kann man daran erkennen, dass das (Tarn-) Leitkreuz ab 70 Metern tatsächlich als Kreuz zu sehen ist. Bei Unterschreiten der 70 Meter ist die mittig angebrachte Lampenvorrichtung erkennbar und das Kreuz damit unterbrochen. - Damals in der Grundausbildung wurde übrigens das Nachtschießen gegen 21:15 Uhr wegen Dunkelheit abgebrochen, aber das sei nur am Rande erwähnt, hat ja mit dem hier besprochenen (Tarn-) Leitkreuz nichts zu tun...
In meiner Kompanie wurde das auf einer Übung gemacht. Wer einen handelsüblichen PKW fuhr hatte den Vorteil, das gar nicht zu haben und da hiess Stufe 1 (Standlicht). Ich war einmal Einweiser als Vorauskommando und musste die Kolonne anhalten. Leitkreuz hatte vermutlich nur der Kran der INST. Also ich sah di Kolonne nicht fahren, ich habe sie gehört. Der Kran von Magirus Deutz hatte einen Vielstoff-Motor, war ein Haubenfahrzeug mit unsynchronisiertem Getriebe. Da überlegt man sich jeden Schaltvorgang und entsprechend hoch war die Motordrehzahl. Die Kolonne habe ich also deswegen ein paar Minuten vorher gehört, bevor sie auf mich zukam. Die Fahrer mussten auch ohne Licht in einen Waldweg zurückstoßen. Ich hatte mit den Kranfahrer gesprochen, er meinte durch sein drittes Bremslicht, das nicht aus war, hat er sich genug Licht gemacht. Das NVA Tarnlicht hat mich auch stark an das Nachtmarschgerät erinnert.
Die Tarnbeleuchtung habe ich bei Verlegeübungen einer Patriot-Staffel in den 90Jahren kennengelernt und beübt. Es war schon eine Herausforderung nach verlassen der Strasse im Gelände mit den schwachen Lichtern zu orientieren in der Gewissheit vor mir fährt ein 30t Launcher und hinter mir 19t Antennenmastanlage. Aber alles lief glatt und kein Fahrzeug wurde kaputtgefahren. Missile AWAY
Bei uns in Bayern hängt in jeder Behörde, Schule, auf jedem Amt und in jedem Gericht des Freistaats ein Kreuz. Dieses erinnert an die bayrische Leitkultur und ist damit auch ein Leitkreuz.
Ich bin Anfang der 90er beim Bund gewesen und "durfte" den Iltis fahren.
Kolonne sind wir öfters gefahren, auch Nachts. Das Tarnleitkreuz war aber unglaublich dunkel beleuchtet.
Das Fahrzeug vor mir war eigentlich nur wenige Meter sichtbar. Ich würde es auf etwa 5 Meter schätzen, mehr nicht.
Danke!!!!!!!!!!!!!!
Also zu meiner Zeit bei der 5. PrGrenBtl13 sind wir noch nach Leitkreuz gefahren. Das war zwischen 1987 und 1991. In der Zeit von 1991 bis 1997 bei der 1. RakArtBtl 12 nicht mehr. MfG Sven
Hallo! Mir sind zwei Versionen vom Leitkreuz bekannt. Die erste Version wird hier im Video vorgestellt, die zweite Version war und ist unbeleuchtet. Zu meiner aktiven Zeit hatten wir nur die Version 2 an den Fahrzeugen der Einheit. Fahrzeuge mit Tarnbeleuchtung haben meines Wissens nach 2 Leuchtmittel im Rücklicht, zu einem 5 Watt gemäß StVZo und einmal 2 Watt für die Tarnbeleuchtung. So jetzt hoffe ich auf einen Teil 2 dieses Videos!
Ich war von 1999 bis 2003 beim Bund. Wir haben es damals bei Übungen noch gelernt danach zu fahren. Damals war es an manchen Fahrzeugen auch mit Klappen abgedeckt.
Wichtig: Es war extrem wichtig, das Tarnleitkreuz gut sauber zu halten. Je sauberer die Kollegen mit ihrem Fahrzeug umgegangen sind, desto besser war das Tarnleitkreuz für den Hintermann sichtbar! Ich war immer sehr dankbar, wenn jemand vor mir fuhr, der darauf wert gelegt hat, deshalb habe ich es auch immer so gehalten!
Sehr guter, fachlich basierter Kommentar.
Bei uns Ende der neunziger Jahre wurde es nur einmal genutzt bei der Ausbildung von Wehrpflichtigen " Hören und sehen bei Nacht " Unsere eingesetzten Spz Marder hatten es zu demonstrationszwecken eingeschaltet.
Fach und Wehrgeschichten mit der Säbelzahnmöwe
Moin. Ich war im Transportzug und wir sind auf Übungen, in der Nacht, immer mit Tarnlicht gefahren. Mit dem Nahtsichtgerät haben auch geübt.
Als ehemaliger Kradmelder kann ich nur sagen...das Scheiß Kreuz siehst du nicht wenn du hinterherfährst, wenn es echt Dunkel ist. Zum Glück war das nur einmal der Fall bei mir. Ansonsten hatte ich diese bescheuerte Haube für den Scheinwerfer nicht benutzt und bin lieber ohne Licht gefahren, da meistens eh nicht so Dunkel wurde. Meine Zeit ist schon 30 Jahre her und wir hatten öfters mal Nachtübungen.
Ja das wäre supper ein video über Tarnlichter
Ich war 1986 im GebFmBtl 8 in Murnau als Fahrer der M113 und M577 eingesetzt. Auch damals schon hatte das Leitkreuz keine nennenswerte Bedeutung. Das lag aber hauptsächlich daran, dass wir nahezu ausschließlich in freilaufenden Übungen eingesetzt wurden. Daher reguläre Straßen, auf denen mit normaler Beleuchtung gefahren wurde.
Danke!
Ich war von 1972-82 aktiv beim Kat-Schutz ABC und unsere Fahrzeuge waren statt blau auch Nato-oliv später orange. Meist Unimogs, Mungas und Hannomag Man-KrW, ab 1975 kam neu der orange MAN Rundhauber Dekon-MzLKW, dessen Fahrer ich wurde, hinzu. Auch diese Zivilfahrzeuge hatten das Tarnkreuz, hinzu aber auch alle Blaulicht und Horn, wie Rettung und Polizei.
Danke 🙏🏻
Ist lange her. 84-86 beim AmphPi Btl 130 in Minden. Wir hatten das Ding bei den "Amphen" natürlich auch am Heck. Und soweit ich mich erinnere, wurde das auf dem Übungsplatz bei der Fahrt vom Verfügungsraum zur Brückenstelle unter Gefechtsbedingungen auch genutzt. Wir hatten eine Rotlichtfunzel im Fahrerhaus und selbst unter sehr schlechten Lichtbedingungen war das Kreuz schlecht zu erkennen. Von Dreck auf dem Schild ganz zu schweigen. Nachtsichtgeräte? Hatte der einzige Scharfschütze des Bataillons auf dem G3. Warum auch immer.
In meinem Bataillon (Luftlandelogistik) wurde regelmäßig das Fahren in der Kolonne mit allen drei Tarnlichtstufen auf den Truppenübungsplätzen geübt. Ohne Bildverstärker muss sich der Fahrer extrem konzentrieren und nach einer Stunde war die meisten Fahrer bei der Konzentration am Ende. Das zeigte sich bei vielen durch Brennen der Augen und massiven Kopfschmerzen. Einige hatten auch Schweißausbrüche. Besonders wenn sie mit, von LogBtl der SKB, geliehenen großen Lkw wie 10to gl oder FKM oder gar Elefant unterwegs waren. Dort wurde es aufgrund der großen Anstrengungen der Fahrer nur vereinzelt geübt.
Bin 2001 bei der Panzertruppenschule als Stammfahrer öfters mit Bildverstärker mit Leo 2 in Kolonne gefahren. Im BiV konnte man das Kreuz sehr gut sehen.
Allerdings hatte ich meist Glück und habe den Leitpanzer gefahren, musste also nicht mehr auf das Kreuz achten, dafür dann aber den richtigen Weg ausfindig machen. Was über ein altes BiV auch nicht immer einfach war.
Der Balken, wo kürzer wird, ist nachzusteuern. Wird das Kreuz kleiner, mehr Schub.
Das war Augenfolter 1995, bei Übung der Infanterieschule Hammelburg.
Sehr gutes Video und Danke für den Hinweis "Dauermöwensendung" im Hintergrund. 😂😂😂
(Habe ich im letzten Video zum Stridsvagn 122 glatt übersehen. )
Ich war 1990 -1998 Panzersoldat bzw. Kommandant Leo II , wir haben das nie genutzt.
ja das war ein Spass bei der Kolonnenfahrt im Dunkeln. eine Erfahrung die ich nicht nochmal haben muss. da ging stellenweise viel Blech kaputt. aber ich denke alles eine Sache der Übung. Bundeswehr 1994. nix Nachtsichtgeräte für die Fernmelder ;) ;)
Danke ❤
Mega erklärt.... über ein vid über die Tarnbeleuchtung würde ich mich sehr freuen ein sehr intteresantes Thema. Mfg Daniel
Uns wollte der Ausbilder/Gruppenführer (OG UA) erzählen das Leitkreuz wäre die Abdeckung für den Anschluß des Ackerschnackers, beim 2t GL mit Richtfunkcontainer, wo der anschluß am Container selbst ist.
Heisst das nicht Tarnleitkreuz statt nur Leitkreuz? Mit Wiesel sind wir im Zugrahmen und Kompanierahmen nachts in Schleichfahrt mit Tarnleitkreuzen gefahren.