Antisemiten, Randalierer und Platzstürmer - medial verwertbare Fangeschichten mit und gegen Rapid

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ก.ย. 2024
  • Immer für eine Aufregung gut - Rapidfans in der medialen Darstellung
    1. Ausschnitt aus: Treffpunkt: U-Bahn (1993)
    "Elizabeth T. Spira und Kameramann Peter Kasperak drehten Menschen im Wiener U-Bahn-Netz. Es sind vor allem Verzweifelte, Verlorene und Vergessene, die in und um die U-Bahn Zuflucht und Heimat finden. Mehr als eine halbe Million Fahrgäste frequentiert täglich die Wiener U-Bahn - und die meisten haben es eilig. Sie hasten zum Arbeitsplatz, zum Rendezvous, zum Fußballmatch oder zum Konzert. Touristen versuchen sich im U-Bahn-Netz zurechtzufinden - und so mancher scheitert bereits vor Fahrtantritt am verwirrenden Fahrscheinautomaten. Ihnen allen begegnen die Zuschauer in dieser 1993 entstandenen Folge der Reihe "Alltagsgeschichte", für die Elizabeth T. Spira ins Wiener U-Bahn-Netz gegangen ist. Die "Silberpfeile" - so der Name der damals neuen U-Bahn-Garnituren - sind der Stolz der Wiener Kommunalpolitik. Für die meisten Fahrgäste ist die U-Bahn ein schnelles und bequemes Fortbewegungsmittel. Doch wie in allen Großstädten ist auch die Wiener U-Bahn Heimat und Zufluchtsort für Verzweifelte, Obdachlose, Gestrauchelte und Drogensüchtige. Hunderte Halbwüchsige suchen täglich auf der Strecke zwischen den Stationen Karlsplatz und Pilgramgasse nach Drogen aller Art. Manche Kinder verkaufen gar ihren Körper in den Stationen, um rasch an Geld zu kommen. Obdachlose finden im Netz der U-Bahn Unterschlupf, immer wieder aufgescheucht von Stationswart und Polizei. Menschen, die aus der Provinz nach Wien kommen und einsam sind, finden menschlichen Anschluss in den Stationen. Und noch etwas bietet die U-Bahn: eine unterirdische eigenständige Kultur- und Beiselszene. Musikanten, Sänger und Heilsverkünder verweilen zwischen hastenden Menschen. Am Südtiroler Platz wird täglich um 5.30 Uhr ein Sonnenschirm im Schanigarten eines Espressos aufgespannt - drei Stockwerke unter der Erde. Dort hat Elizabeth T. Spira manch dunkles Gespräch belauscht - von Menschen, die auf der Schattenseite der Wohlstandsgesellschaft leben."
    thetvdb.com/se...
    In dieses Schema passen natürlich auch antisemitische Rapidanhänger, eine damals noch aus den 70er und 80er Jahren nachwirkende unheilvolle Tradition, die inzwischen glücklicherweise eher in den Hintergrund getreten ist.
    2.) Fußballrowdies - Die Wurzeln der Wut - Report (ORF) - 24.5.2011
    "Auf einmal war der Fußball nebensächlich. Von einer Minute auf die andere. Das 297. Wiener Derby endete nach nur 26 Minuten mit einem Skandal, die Partie musste nach einem Platzsturm einiger hundert gewaltbereiter Rapid-Fans beim Stand von 2:0 für die Wiener Austria abgebrochen werden. Schiedsrichter Thomas Einwaller sah die Sicherheit der Spieler nicht mehr gewährleistet. Was sich auf dem Rasen abspielte, das grenzte an Krieg. Szenen, die man in Österreich in dieser Form noch nicht erlebt hat. Um 16.49 fiel die endgültige Entscheidung, das Derby konnte nicht mehr fortgesetzt werden."
    www.diepresse....
    Dazu äußerte sich die vereinte Hütteldorfer Fanszene wie folgt:
    "Natürlich stehen auch wir nicht an, den Ablauf des Platzsturms selbstkritisch zu hinterfragen. Das Werfen von pyrotechnischen Gegenständen in den Gästesektor war ein Fehler. Wie auch immer man aber dazu steht, die Reaktionen von Medien, Politik und Verein waren und sind großteils unverhältnismäßig, nicht ziel führend und dienen ausschließlich der Beruhigung einer hysterisierten Öffentlichkeit. Das Krisenmanagement und die Öffentlichkeitsarbeit des SCR haben versagt, was von Vereinsseite auch schon eingestanden wurde.
    Die vereinte Hütteldorfer Fanszene spricht sich hiermit entschieden gegen diese kriminalisierende und medienhörige Behandlung von Rapidfans aus."
    www.ultrasrapi...
    3.) Rapidanhänger und Ausschreitungen in den 60er Jahren
    a) Ausschnitt aus "Rapid von A bis Z"
    b) Europacup der Meister Semifinale Rapid - Benfica Lissabon 1:1 (0:0)* 4. 5. 1961 Praterstadion, 63.000, Leafe (England)
    Tore: 0:1 (66.) Aguas, 1:1 (72.) Skocik
    * in der 89. Minute abgebrochen
    "An das Rückspiel in Wien werden sich auch viele Polizisten erinnern. Es fand am Abend des 4. Mai 1961 statt, und es wurde mit Steinen auf die Exekutive geworfen, daß so mancher Inspektor niedersank.
    Die Zeitungstitel des Spieles lauteten etwa:
    63 Verletzte im Stadion
    Steinhagel auf Polizei
    Stundenlanges Handgemenge
    Skandal im Stadion: Abbruch
    Der Großteil dieses Sportberichtes erscheint auf den Titelseiten sowie im Lokalteil."
    Allinger, Das neue Rapid-Buch, Wien 1977

ความคิดเห็น • 18

  • @HardyJeffMC
    @HardyJeffMC 8 ชั่วโมงที่ผ่านมา

    Ich bin sehr oft in Deutschland und es wäre schon sehr schön, wenn wir auch in Österreich wieder Begeisterung in der breiten Masse für den österreichischen Fußball hätten! Es braucht wieder mehr Leute, für die ihr Verein an 1. Stelle steht!

  • @andreasschredl2396
    @andreasschredl2396 ปีที่แล้ว +4

    Waluliso der war eine Legende in Wien. Die alten Zeiten im Hanappi Stadion. Waren schon geil.

  • @j.sueduektue7862
    @j.sueduektue7862 2 ปีที่แล้ว +2

    "rapid is mei fraaaaau" - mein gott diese art von typen gab es zu meiner zeit auch noch. der schlimmste fall war dann tatsächlich mal der, dass einer meinte "erst kummt rapid, donn erst sei frau und seine kinder."..paar wochen später stand er dann geknickt auf der west..."mei frau hot mi valossn"...zeit wo bist du nur hin :D

    • @haraldgazzetta3996
      @haraldgazzetta3996  2 ปีที่แล้ว +1

      1993 war ich kaum am Fußballplatz, hatte beruflich viel zu tun und der Verein kam sehr unsympathisch rüber. Wenn man die Vereinspolitik derzeit verfolgt, muss man befürchten, dass so etwas wiederkommen könnte.

  • @benewien
    @benewien 11 หลายเดือนก่อน +5

    Hat nichts mit Antisemitismus zu tun, war damals einfach eine andere Zeit & siehe da, wo sind den die lobenden Worte für die aktive Fanszene bzw. Ultras Rapid - die ganz klar die politische Ausrichtung der Fans positiv beeinflusst haben

  • @derwildeunterhosenbaer
    @derwildeunterhosenbaer 2 ปีที่แล้ว +2

    Jz simma um „Chaoten stürmen Geschäftsstelle“ reicher.

    • @haraldgazzetta3996
      @haraldgazzetta3996  2 ปีที่แล้ว +1

      Was nicht medial inszeniert wird, steht aber dann nur in der Zeitung und kann nur bedingt ausgeschlachtet werden.
      Spira hat sicher lange drehen müssen, bis sie die passenden Äußerungen eingefangen hatte; der Report aus 2011 war eher eine Sendung über Polizeiarbeit, Soziologie oder Streetworking und 1961 war man technisch, aber auch aus anderen Gründen nicht in der Lage, Szenen der Gewalt ins Bild zu setzen.

    • @derwildeunterhosenbaer
      @derwildeunterhosenbaer 2 ปีที่แล้ว

      @@haraldgazzetta3996
      Alles richtig.
      Darum is ma ned ganga, sondern eben darum, dass ma (leider) wieder um einen Skandal reicher z‘sei scheina.
      Schien mir jedenfalls zumindest ned unpassend, des anz‘merkn.
      Is ja bitte ka Kritik an dem Bericht oder deiner Arbeit.

    • @haraldgazzetta3996
      @haraldgazzetta3996  2 ปีที่แล้ว

      Die Berichte sind ja auch nicht von mir, die kann man schon kritisieren. ;-)

    • @derwildeunterhosenbaer
      @derwildeunterhosenbaer 2 ปีที่แล้ว +1

      @@haraldgazzetta3996
      Ich könnte und möge schlecht an Bericht kritisiern, der Jahre vor dem aktuellen Ereignis gedreht wordn sind, das wär ja reinster Nonsens^^
      Ebenso wäre es absoluter Unfug, dein Hochladen dieses Beitrages zu kritisieren, weil das eine mitn andern diesbzgl nix z‘tuan hat^^
      Wie eingangs erwähnt - es war mehr a seufzender Kommentar meinerseits.

    • @haraldgazzetta3996
      @haraldgazzetta3996  2 ปีที่แล้ว

      Kurios übrigens, dass die Sache von 1961 schlimmer war als jene von 2011 - 63 Verletzte hat es da sicher nicht gegeben.