Lieber Wolfgang, vielen vielen Dank für die Vorstellung des LC 80! Mit dem Teil habe ich die Steuerung einer Schweißmaschine und eines Motorenprüfstandes programmiert. Den kompletten Befehlssatz hatte im Kopf. Kinder, waren das Zeiten .. und es hat richtig Spaß gemacht.
Danke für Vorzeigen und humorvolles Machen. Ihr seid unter den Winigen, die nicht H-a-s-s über die DDR schütten. Ihr respektiert die Menschen, ihre Arbeit wie auch ihren K(rampf) mit westlichen Blockaden. Für mich war es eine zumeist gute Zeit mit vielen anspruchsvollen Aufgaben und Erfolgen in Schule, Sport, Beruf.
Das war mein Einstieg in die "Computerei". Da war ich noch jung und knackig, heute nur noch "und". Der Chip unter der Sprechkapsel ist übrigens eine U880 - CTC, ein Counter-Timer-Circuit. Der Song da ist übrigens "Popcorn" irgendwo aus den 50ern. Den Maschinencode habe ich damals gelesen wie andere Leute ne Zeitung. Good old times.
Wir haben in unserer damaligen Firma den LC-80 genutzt um Spulenwickelmaschinen zu steuern. Bis dahin mussten die Wicklerinnen per Fußpedal die Maschine anfahren und genau auf die entsprechende Windungszahl stoppen. Das Ziel war die Verkürzung des Wickelvorgangs. Es konnte mit der maximal möglichen Geschwindigkeit angefahren werden, so dass der Draht nicht reißt. und am Ende wurde auf den Punkt angehalten, so dass nicht von Hand zurück gedreht oder weiter gedreht werden musste. Das brachte eine deutliche Einsparung der Wickelzeit und des Materialverbrauchs, weil der Draht beim Anfahren nicht mehr gerissen ist. Für ein Wochenende durfte ich den LC-80 mal mit nach Hause nehmen. Die einzige sinnvolle Anwendung für mich war die digitale Nachbildung eines Notenblattes, so dass die Melodie abgespielt wurde. Danke, dass ich so ein Gerät noch einmal sehnen durfte.
Die im Netzteil verwendeten Gleichrichterdioden mit 1A Strombelastbarkeit sind für die Stromaufnahme der Schaltung völlig ausreichend. Deshalb wurden sie verwendet und nicht, weil es keine anderen gab. Der große Kühlkörper war ursprünglich für den Festsspannungstegler MA7805 aus der CSSR konzipiert, die Bohrungen dafür sind noch zu sehen. Der wurde dann durch einen aus landeseigener Produktion ersetzt. Die "unbekannten" schwarzen Bauteile sind bipolare Transistoren kleiner Leistung im sogenannten Miniplastgehäuse. Die Sockelung der Widerstände und Kondensatoren stammt aus der kommerziellen Elektronik und hat nichts mit "liebevoll" zu tun. Die damals gültige TGL für Industrieelektronik hat das so gefordert. Da der Betrieb im wesentlichen nur Industrieelektronik produziert hat, hat man diesen Standard auch bei der Konsumgüterproduktion angewendet.
Da haben wir schon den Verwendungszweck für die eingebaute Steckdose: Stromversorgung für den Kassenrecorder. Steckdosen waren früher allgemein hin dünn gesät. In der DDR eventuell noch etwas dünner.
Laut Wikipedia : Komponiert wurde das Stück von Gershon Kingsley, der es erstmals 1969 für sein Album Music to Moog By aufnahm, damals noch Pop Corn geschrieben.[1] „Moog“ bezieht sich auf den Moog-Synthesizer, der in den späten 1960er Jahren für den Durchbruch der elektronischen Musik bei Studioproduktionen sorgte. 1971 nahm der Keyboarder Stan Free unter dem Pseudonym Hot Butter Popcorn erneut auf und hatte damit einen internationalen Tophit, der unter anderem in der Schweiz und Deutschland Platz 1 erreichen konnte.
Sauerei, das in der DDR keine GEMA-Lizenz Gebühren dafür bezahlt wurden... Auf dem LC80. Ich prangere das an! BTW: Meine ersten Schritte habe ich auf einem Z1013 mit einem Junost Fernseher gewagt... Für 20 Mark West Ende November 1989 im Pionierpalast Berlin in der AG Junge Elektroniker erworben. War damals 12 Jahre jung. Aber das Thema hat mich einfach nicht los gelassen. *grmpf* Und nach über dreizig Jahren habe ich *meinen* Z1013 erst letzte Woche vor dem Schrott bewahrt, weil mein alter Herr endlich mal ausmisten wollte. NOOOO!
Die UB855 sind Z80 PIOs (also Nachbauten davon). Das IC ganz rechts oben ist eine UB857 aka Z80 CTC. Alle ICs der U880- Familie aufm LC-80 sind übrigens sog. "Anfalltypen" -also Exemplare, die die Spezifikationen nicht einhielten und normalerweise nicht verwendet werden konnten. Daher auch die geringe Taktfrequenz von 900 kHz. Man wusste nicht, was man vielleicht bekam, trotzdem musste das System stabil laufen. Und da Geschwindigkeit nicht wirklich wichtig war...
Es ist eines der vielen Beispiele in der DDR, wie man Dinge wieder- bzw weiterverwendet hat. Man hatte eben die Anfalltypen, und da man außerdem noch (auch als Kombinat für Grossrechentechnik) Konsumgüter herstellen musste...zwei Fliegen, eine Klappe. Besser als Pürierstäbe oder Fußwärmer.
Herrlich, vielen Dank für die Einblicke. Ich bin ein Kind aus dieser Zeit und Raum 😊 und kann bestätigen, daß die Dinger nicht nur schweineteuer sondern auch DDR typisch nur schwer zu bekommen waren. Bitte nich hauen, wenn ihr anderer Meinung seit. Glücklich, der einen bekam.
Hi mit diesem LC80 habe ich gelernt und programmiert in maschinensprache. Einstieg in die "Computerei". Habe dann mir einen Kleincomputer AC1 mit dem U880 aufgebaut. Übrigens Der Chip unter der Sprechkapsel ist auch ein U880. Den Maschinencode habe ich damals gelesen wie andere eine Zeitung. Es gab auch nachbauten von ZX Specktrum und Schneider PC . In Kombinaten für Microelektronik konnte man Leiterplatten und Module ergattern und Bauteile wie CPU , RAM und alles weiter konnte man in Elektronik laden ergattern.. So war der ZX Specktrum mein letzter Klein PC.
Schönes Video. Ich hab auf so einem Teil programmieren gelernt. Der Song im Intro des LC-80 ist das Instrumentalstück "Popcorn", welches von Gershon Kingsley komponiert wurde.
Ich habe hier auch noch einen schönen LC80 rumliegen. Da ist noch ein lustiger Zettel vom Vorbesitzer angeklebt: "Achtung! KOMBJUTER-RAUM. Dieser Raum is voll bis unner de Deck mit de dollste un fandastischste elektronische un vollelektronische Anlache. Staune un gugge darf jeder, awwer rumwoschtle un Gnöbsche dricke uff de Kombjuter dörffe nur mir, die Experde!" Kassenzettel, Garatieurkunde usw. liegt meinem Exemplar auch noch bei. Verkauft am 29.01.1986. Ich habe mir einen Spiele-Rom mit 6 Spielen gebrannt und eingebaut. Spiele: Mastermind, Gechicklichkeitsspiel (Reaktionstest), Würfelspiel, Spielautomat (einarmiger Bandit), Sterntaler (fallende Leuchtbalken) und Jagspiel.
Sterntaler hatte ich auf meinem in den 80ern auch mal eingetippt. Aber der auch schon von meinem Opa in die DDR rübergeschickte C64 war dann irgendwann spannender. ;) Welcher Dialekt ist das eigentlich? Noch Schwäbisch oder schon etwas nordwestlicher?
@@albireo0198 Soweit ich mich erinnere soll der text eine erfindung von der Uni Karl Marx Stadt sein. Zumindestens zierte der spruch deren Computercabinet als ich dort in den späten 80ern studiert hab.
Das Gehäuse vom Netzteil wurde auch für einen Timer verwendet, welcher die Steckdose im Gehäuse Ein- und Ausschalten konnte. Leider ist der nie in Produktion gegangen aus Mangel an Material. Ich besitze noch einen Protopyp weil ich im VEB Funkwerk Erfurt gearbeitet habe.
Das mit der englischen Sprache am Computer wurde uns früher so erklärt das es englisch sein muss weil das internationaler weltweiter Standard sei. Diese Frage hatten wir als Jugendliche im Computerkabinett natürlich auch. Das Zeug in der DDR wurde so gebaut das es möglichst lange halten sollte, nicht wie im Kapitalismus üblich bis zum Ende der Garantiezeit damit was neues verkauft werden kann 🙄 Danke fürs ausführliche Zeigen!
@@wolfgangrobel ich habe nie einen gehabt, war zu teuer, mein Traum war damals ein Z1013, leider auch zu teuer. Ich habe dann den Ju+Te Computer selber gebaut (angefangen) ...
Das mit der Wegwerf-Gesellschaft ist noch nicht so lange - aber man darf davon ausgehen, daß eine heutige Waschmaschine (egal welcher Hersteller) nicht mehr an die Laufleistung der Miele meiner Oma heran kommt ... Das Problem war aber auch, daß das Zeug in hoher Qualität zwar einen super Ruf hatte, aber eben trotzdem nur 1x gekauft wurde - hielt ja ewig - und Das reicht dem tollsten Hersteller nicht.
@@wolfgangrobel absolut, ich habe neue Leiterplatten bestellt bei pcbway ... aber ich komme nicht dazu, ich wollte jetzt mein Jugendprojekt noch einmal aufbauen :)
Ich weiss nicht woran es liegt, aber ich liebe diesen Altherrenhumor von euch immer mehr! Habe neulich im Zug Radfahrer getroffen, wo der Humor so war, herrrrrrlich, ich liebe es! Wolfgang mit den grossbrüstigen , bewaffneten Amazonen 🤣
Man sollte allerdings bedenken, dass die Amazonen sich eine Brust amputierten, um den Bogen besser spannen zu können. Das verlange ich von keiner heutigen Zustellerin.
@@Zerobrain Wolfgang kann doch etwas programmieren, dass unter einem gewissen Level neue Pralinen bestellt werden. Voll automatisch, also ein Octocoppler, über Internet direkt bei Amazon. Zur not auch per Rauchzeichen, über ein Relai werden Elkos auf Platinen angesteuert. Etwas moderner wäre ein Faxgerät...
Wenn die Krankenschwester an den Knöpfen dreht... Dieses Fadenkreuz hatte ich in meiner Kindheit des Öfteren auf dem Arm. Damals höchst suspekt, heute dank euch ein "Aha"! 😁
Hi Dominik, und Wolfgang ! Die Melodie des Rechners kam auch vom so genannten Klassenfeind. Das ist Hot Butter, mit Popcorn, ein Ohrwurm von 1976. Den Titel hat auch das Spiel "Digger", von Windmill Software, aus dem Jahr 1983 als Hintergrundmusik verwendet. Ein herrliches altes DOS-Spiel. Lief noch übern PC Speaker ! Aber der Röntgenstrahlausrichter, ist ein echter Totschläger, feix ! 🤣🤣🤣😂😂😂 Aber, das mit den Sicherungen, und deren Halter kenne ich all zu gut. Das Problem hatten alle Geräte aus der DDR, die eine Sicherung drin hatten. 😁 Hier mal der Titel: th-cam.com/video/CUM4MHBBeZo/w-d-xo.html
genial! muss direkt mal suchen ob das lc-80 teil noch irgendwo im elternhaus rumliegt. hab den damals in erfurt in dem beliebten elektronikladen gekauft und unendliche stunden damit verbracht.
Diese gammelnden Sicherungen waren weil die gelötet waren und das Flussmittel oder Lötfett dann mit den Sicherungshaltern reagiert haben. Glaube so um 1987 bis 1988 rum war damit schluss. Habe das bei so ziemlich allen DDR Geräten die ich habe gehabt
Der Ux 855 ist das Äquivalent zur Z80 PIO. Das x gibt die Taktfrequenz an: A = 4 MHz, B = 2,5 MHz. Der U 856 ist die SIO. Von Controllern zu sprechen, ist vielleicht zu hoch gegriffen, denn die Peripherieschaltkreise brauchen für ihre Operationen ja immer die CPU.
Ich hab schon den Moment gesehen wo die Röntgeneinheit einfach komplett in ihre Einzelteile zerfällt. Ist natürlich immer eine gute Idee Dinge die man nicht kaputt machen will aufzuschrauben :D
24:32 das sind Filter zum herrausfiltern der "weichen" Strahlung das sind die Anteile die nicht zur Bilderzeugung genutzt werden können und nur die Strahlenbelastung unötig erhöhen ( Cu oder Al )
17:00 was fehlt? Drucker: in der DDR gab es vorrangig serielle angesteuerte Drucker (K6311,K6312,K6313). Dazu diente die serielle Schnittstelle, mit ihm zu kommunizieren. Wenn der LC80 die hatte, dann konnte man sicher auch seriell drucken. Im Schaltplan sehe ich nur 5V Betriebsspannung. Die serielle Schnittstelle musste also einen externen Pegelwandler auf +-12V (mit entsprechender Stromversorgung) haben, den findige Bastler sicher mit 2 Transistörchen extern schnell realisiert haben. Ich selber habe nur KC85/2 und 3 besessen. Die hatten ein fixfertiges V.24 Modul (RS232) mit Diodenbuchsen. So konnte man mit einem aus dem Audiobereich bekannten 5-pol. Diodenkabel direkt in die 5-pol. Buchse des K6313 einstecken und dann ducken. Der KC85 hatte übrigens ein ähnliches Interface für Tape. Ich hatte dafür ein Adapterkabel auf Klinke und konnte mit meinem WEST-Kassettenrecorder Daten speichern und lesen. Ungefähr 1990 habe ich mir dann eine C64-Datasetten-Laufwerk geholt, mit ein paar Widerständen und Adapterkabel angepasst pegelmässig, das ging auch. Schön, dass Du mich gerade mit Deinem Video an meine Jugend erinnert hast
Am SKR501 war das dann noch wild gemischt - Left, Right, Light, Bassbreite, Frequenzgangkorrektur, Muting, Soft Eject, Memory, Mikro usw zusammen auf der Frontseite
Was ich so krass finde an solchen Sachen: So ziemlich alle Bauteile auf der Platine (und die Platine selbst :) wurden von den Einwohnern des Landes selbst hergestellt. Vom Widerstand über die Kondensatoren und ROMs bis hin zur CPU. "MME" war das Kürzel für die Chipfabrik in Erfurt. Analoges Zeugs (z.B. die Transistoren) kam meist aus Frankfurt/Oder. Möglicherweise stammte selbst das Lötzinn noch aus dem Erzgebirge :D
@@wolfgangrobel Ja ... das haben die wohl quasi analogkopiert. Aufgeschliffen und fotografiert. Auch das musst du ja erstmal beherrschen. Aber für eine Halbleiterfertigung brauchst du entsprechende technologische Prozesse und Fertigungsmaschinen etc. Und die konnte man nicht so einfach kopieren. Da musste Kompetenz "errungen" werden. Planmäßig :D Man nenne mir ein Land mit geringerer Einwohnerzahl, welches eine eigene Halbleiterindustrie hat(te). Ich fand das als Kind übrigens immer vollkommen normal, dass SO GUT WIE ALLE von mir genutzten Produkte auch aus meinem Land kamen. Das dürfte in der Bundesrepublik damals ja auch noch ähnlich gewesen sein. Oder welchen Eindruck hatte man als "Wessi" der 70er/80er Jahre?
Ich habe damals bei MicroMurksErfurt MME am Gothaer Platz in der Vereinzelung der U880 gearbeitet. da haben wir an riesigen Pressen die Zwischenstege der Pins Rausgestanzt und umgebogen. Alles händisch!
Den LC 80 hatten wir in der Berufsschule und ich wollte den immer haben. Ein Kumpel hat dann den Z1013 bekommen. Leider gab es den immer nur auf zuweisung mit warten. Ausgelernt wollte ich dann den KC 85/3 haben für 3000 Mark aber auch nicht zu bekommen und dann noch in der DDR über Zeitungs Inserat einen neuen C64 für 4000 Mark gekauft.
Schönes Ding, denke um die Basics und die Funktionsweise zu lernen nahezu optimal. Da muss man sich mit der Hardware befassen um ein Programm zu schreiben.
Ihr hattet doch den Micro-Professor! Fast baugleichk oder sagen wir mal schaltungstechnisch gleich. Selbst die Software war fast identisch. Mit ein paar technischen Tricks konnte man die Programme austauschen und auf dem jeweilig anderen Gerät abspielen, so zB. diese "Hallo User" oder den "Popkorn-Song" Ich hatte den LC80 zuhause und bei einer Umschulungsmassnahme haben wir mit dem MPF-1 gearbeitet. Da konnte ich Punkte sammeln, mit meinen Programmierkenntnissen. 😅😅 Der MPF-1 kam 81/82 auf den Markt, Preis habe ich leider nicht, unschwer zu erraten woher der LC-80 seine Software hatte. Es waren nur die Adressen unterschiedlich. Ansonsten danke für das Video. Etwas Nostalgie tat gut.Übrigens habe ich den LC-80 immer noch. Der lief mit 900kHz, hab ihm mal einen 1MHz-Takt gegeben, das war hart an der Grenze! Da lief er nicht mehr sehr stabil und einfach zu schnell. Die dicken Transistoren(SF126) sind für die Kathoden und die Anderen(SC-Typen) sind für die Anoden 7 Segmente und Dezimalpunkt.
Es war übrigens normal, dass man in der DDR oder im RGW irgendwelche Dinge, für die es Produktionsanlagen gab, zweckentfremdet hat, So wie das Gehäuse vom Taschenrechner. In dem ESER Kettendrucker EC7039 haben sich die Herren Ingenieure gedacht, dass man Dreckabsauger doch einfach einen Staubsauger nehmen könnte. Die haben da also ein Gehäuse von einem Staubsauger eingebaut, zusammen mit der Filtereinheit. Nur der Motor war zu schwach und man hat rechts daneben einen Drehstrommotor gebaute und per Keilriemen verbunden. Der EC7039 war insgesamt wirklich eine Fehlkonstruktion. Wenn die neu aus dem Werk kamen, mussten zuerst ein paar Bugs beseitigt werden (Neuwicklung div. Verbindung in der Backplane) und die Hammerblöcke auswendig justiert werden. Habt Ihr eigentlich Drehstrom im Studio?
Das mit dem Quarz habe ich gesehen. Aber wo ist bitte dieser NE555? Ich sehe nur noch 2 mal SAB8205 (74138) und einen 7414 und noch einen 74123. Dann oben noch ein OPV TAA861. Wo idt der NE555? Und warum ist da ein Spindeltrimmer, bzw. wofür? Ich nehme mal an der 7414 wird zur Takterzeugung genutzt, denn der Schmitt-Triggert ja auch so schön.
Du hast Recht! Das, was ich für einen 555 gehalten habe, ist in Wahrheit nur ein 6-poliges IC (Optokoppler?) - Die Takterzeugung war noch primitiver: im Original mit einfachen Schmitt-Triggern rückgekoppelt, in der verbesserten Variante mit 74123 Monoflop.
@@wolfgangrobel Das 6-polige IC ist ein TAA861, OP-Amp. Wahrscheinlich hat das was mit dem Tape-Interface zu tun. Ja, diese Takterzeugung ist doch schon seht einzigartig.
Röntgen macht Materialien nicht radioaktiv :-) Das Ding nennt sich Kollimator. Das einfahrbare Plättchen ist entweder Cu oder Al und dient der "Aufhärtung", heißt: niedrigenergetische Röntgenstrahlung, die gar nicht durch den Körper zum Film gelangen würden, werden vorne schon abgeschirmt. Und noch ein paar "bildverbessernde" Effekte hats auch. Gibts auch als sog. "Kinderfilter". Hätte auch ne Röhre, aber die trau ich mir nicht verschicken. Wenn ihr sie zeigen wollt, müsst ihr ins andere Schwäbische kommen ;-)
Wolfgang, was haben wir getan das DU uns mit einer Röngtenblende angreift. Waren wir nicht liebt zu Dir? Ehrlich Wolfgang, wir haben es nicht so gemeint. Es tut uns ehrlich leid, wenn Du da etwas falsch verstanden haben solltest.
Die Telefonhörerkapsel, die als Lautsprecher verwendet wurde, wurde mit Federn befestigt, weil sie nicht angelötet ist. Sie wird einfach von den Federn auf den Kontakten gehalten. Wenn man dagegen kommt ist der Ton weg und es ist recht pfriemelich sie wieder zurück zu setzen.
Ich habe das Teil damals so nie zu Gesicht bekommen, aber der Preis hätte mich bei den primitiven Möglichkeiten sowieso abgeschreckt 😞 Um die Zeit gab es schon im Hobbybereich andere Konzepte, tatsächlich mit Bildschirmausgabe (CRT) und auch sowas wie einer „richtigen“ Tastatur, aber preislich letztlich ähnlich 😧Als Ing. in der Forschung war der U880 /Z80 aber durchaus eine tolle Sache, man kannte jedes Byte persönlich ;-) konnte hexadezimal "denken" und auch richtige Projekte damit entwickeln 🙂 Mit einem Arduino ist das heute zu einem Spottpreis möglich, aber das Verständnis für Bit und Byte und Taktzyklen ist damit heute wohl nur schwer zu vermitteln. Das es beim LC80 wohl ein "555" anstelle eines Quarzes war.... diese Teile waren seinerzeit relativ teuer und schwer zu beschaffen, es ging im Prinzip darum für eine serielle Schnittstelle (damals meist 9600 Baud) aus dem Prozessortakt (2.457.6 Mhz) zu generieren. Aber beim LC80 soll es wohl ohnehin nur um eine geringere Taktfrequenz gegangen sein, weil gewisse U880 Chargen ansonsten Probleme gehabt hätten(?). Möchte die Erfahrung aus dieser Zeit aber nicht missen, ein "Zaks" steht immer noch im Bücherregal, auch wenn ich das DDR-Fachbuch von "Kieser Meder" dazu wesentlich besser und fundierter halte! Habe auch irgendwie noch ein paar Platinen "rumliegen?", mal sehen, ob die noch funktionieren? Das Video an sich ist etwas langatmig, wollte am Anfang schon abschalten, weil ich keine Praline abbekommen habe ;-)
@@wolfgangrobel der "DDR" 555 kam wohl etwas später? Erstaunlich ist aber, das manche Teile von damals auch heute noch funktionieren 🙂 Gut, ein Relais scheint nicht viele Einzelteile zu haben und der Lack des Spulendrahtes wird vielleicht brüchig, aber so an sich bleibt die Isolierung bestehen. Oxidation der Kontakte könnte auch einen Ausfall bewirken 🤔 Über Kondensatoren (nicht nur Elkos) reden wir lieber nicht, aber Halbleiter, incl. LED's scheinen trotz ihrer kleinen Strukturen relativ stabil zu sein 🙂
Hallo Wolfgang! Danke für Dein Video zum LC80, ich möchte Dir noch ein paar Infos dazu senden. Die von Dir vermutete SIO ist eine CTC - mit 4 Timern. Alle deren Anschlüsse, zusammen mit dem Port A der User-PIO werden über den kleinen Stecker nach außen geführt. Der Port B wird zur Tastaturabfrage genutzt. Die andere (System-) PIO kümmert sich um die Ansteuerung der 7-Segmentanzeige. Der große Stecker könnte 'K-1520' kompatibel sein - das war der Standardbus des U880-Systems. Betreffs 'Mitnahme der Z80-Fehler' glaube ich nicht, dass sie 1:1 übernommen wurden. Meiner Erinnerung nach wurde der Original Z80 re-ingeniert und dann versucht den Chip neu zu konstruieren. Wären die Fehler einzelner Befehle 'dabei gewesen', hätte der Prozessor mit den Originalmasken für die einzelnen Lithografieschritte geätzt werden müssen, das war aber bestimmt nicht der Fall - dafür gab es ja die cocom liste! - Also Exportverbot der Technologie in den Ostblock. Ich will mich erinnern gelesen zuhaben, dass dieser Lerncomputer nach England exportiert werden sollte - dann würde sich auch die englische Beschriftung erklären.. Dieser Minicomputer hat in meinen Augen viele Parallelen zum Polycomputer 880. Selbiger war sicher viel teuerer als der LC80 und in Studieneinrichtungen oft verwendet. Ich selbst habe an ihm meine ersten Assembler-Miniprogramme eingegeben. Zum Schluss noch ein paar Links zu den Geräten: hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/lc80/dokumentation hc-ddr.hucki.net/wiki/lib/exe/fetch.php/lc80/schaltplan_lc80.jpg de.wikipedia.org/wiki/Polycomputer_880 Weiterhin interessante und unterhaltsame Videos! Andreas
Hat nicht jemand noch den Z1013 für Wolfgang? Der LC80 war mir übrigens unbekannt. Vermutlich wurde der nur in Erfurt verkauft.. Da gab es einen besonderen Laden, der direkt beliefert wurde.
Ich noch mal gegoogelt. Das Ding kam wohl 1984 auf den Markt. Da war ich noch in der Schule. Die RFT-Zeitung habe ich da noch nicht gelesen und in anderem Medien war sowas eher eine Randnotiz. Meine ersten PC-Erfahrungen waren Geräte wie der PC1715 und CPM (Die Klau-Version nannte Robotron SCP) Da lief auch überall der U880 (Z80). Kollegen in der Werkstatt hatten damals für die Werkstatt ein ähnliches Gerät aus Ersatzteilen zusammengebaut. Da wurde eine heute unbekannte Technik, das Drahtwickeln, auf der Backplane benutzt. Das war im ESER-Bereich übrigens normal. Beliebte Spiele waren damals Ladder und Pilot. Und ich hatte mir Turbo Pascal beigebracht.
Ich habe da eine Kiste im Keller mit einem Z1013, den ich zum Ende der DDR intensiv genutzt habe. Dazu noch eine selbst gelötete Ramdisk mit 256k - ich frage mich heute noch, wie ich das Ding zum Laufen gebracht habe. Damit ging sogar CPM und Turbopascal, bloß das Laden von Kasette dauerte ewig. Allerdings seit mehr als 30 Jahren nicht mehr eingeschaltet.
Jetzt muss ich mich als Strahlen-Noob mal outen. Kann man mit einem Geigerzähler tatsächlich irgendwas an einem Röntgenmaschinchen messen? Die Röhre strahlt ja ionisierenden Gedöns ab, aber ist das so im Alpha/Beta/Gamma-Bereich, den ein Zähler für Geigen registrieren kann?
Eher nicht. Zumal wenn keine Röhre mehr im Gerät vorhanden ist und diese also auch nicht in Betrieb ist ;) Und "Restaktivierungen" sind auch eher unwahrscheinlich ....
Ich frage mich bzgl. ebay gerade, ob es mit diesem Video zusammenhängt, dass auf ein kurz nach Videoveröffentlichung auslaufendes Angebot besonders hoch geboten wurde? ;)
@@Zerobrain Durchaus möglich! ;) Das war jetzt nur eins der nicht so seltenen LC80-Angebote. Aber seit einem CCC-Vortrag über den KC compact (Schneider CPC-Klon der DDR) im Herbst taucht dieser auch ab und zu auf Ebay zu hohen Preisen (meist >800 €) auf. Da geht noch was! ;)
Das war aber nicht ernst gemeint, dass niemand weiß wer Popcorn komponiert hat, oder? Angeblich sei es ja Gershon Kingsley gewesen, aber erst von Hot Butter wurde es zum Hit.
NE555 statt Quarz. Nie vorher gehört. Was hat der wohl für eine maximale Taktf/Schaltrequenz? Ich frage mal meine Suchmaschine des geringsten Misstrauens. 😂 Hier auf YT gibt es ein Video NE555 PWM CIRCUIT, da werden bis 2 MHz erreicht.
🔺Ergänzungen 🔺
👉Mehr auf Wolfgangs Homepage: wolfgangrobel.de/museum/lc80.htm
👉Mehr Videos von Wolfgang: th-cam.com/play/PLwa_XfY-IOcWJp0J52WrhoEaiIMh8dME9.html
👉Das beste Programmierwerkzeug (Werbung *Amazon Affiliate Link): amzn.to/4ek66Wk
He ihr Naschkatzen😂
Lieber Wolfgang, vielen vielen Dank für die Vorstellung des LC 80!
Mit dem Teil habe ich die Steuerung einer Schweißmaschine und eines Motorenprüfstandes programmiert.
Den kompletten Befehlssatz hatte im Kopf. Kinder, waren das Zeiten .. und es hat richtig Spaß gemacht.
Danke für Vorzeigen und humorvolles Machen.
Ihr seid unter den Winigen, die nicht H-a-s-s über die DDR schütten.
Ihr respektiert die Menschen, ihre Arbeit wie auch ihren K(rampf) mit westlichen Blockaden.
Für mich war es eine zumeist gute Zeit mit vielen anspruchsvollen Aufgaben und Erfolgen in Schule, Sport, Beruf.
Danke für das Lob, das sehen leider nicht alle so.
Ich find's toll, dass Wolfgang sich endlich mal ne Website gerobelt hat!
Das wird herrlich. Ihr seid die Besten. 😊
Danke!
Wenn ein Video mit euch beiden kommt, wird der Tag direkt besser.
Das freut uns!
Das war mein Einstieg in die "Computerei". Da war ich noch jung und knackig, heute nur noch "und". Der Chip unter der Sprechkapsel ist übrigens eine U880 - CTC, ein Counter-Timer-Circuit.
Der Song da ist übrigens "Popcorn" irgendwo aus den 50ern. Den Maschinencode habe ich damals gelesen wie andere Leute ne Zeitung.
Good old times.
@Zerobrain Wolfgang und Du Ihr beide seid immer der Hammer 🙂
Ich dachte, die Zange???
Wir haben in unserer damaligen Firma den LC-80 genutzt um Spulenwickelmaschinen zu steuern. Bis dahin mussten die Wicklerinnen per Fußpedal die Maschine anfahren und genau auf die entsprechende Windungszahl stoppen. Das Ziel war die Verkürzung des Wickelvorgangs. Es konnte mit der maximal möglichen Geschwindigkeit angefahren werden, so dass der Draht nicht reißt. und am Ende wurde auf den Punkt angehalten, so dass nicht von Hand zurück gedreht oder weiter gedreht werden musste. Das brachte eine deutliche Einsparung der Wickelzeit und des Materialverbrauchs, weil der Draht beim Anfahren nicht mehr gerissen ist. Für ein Wochenende durfte ich den LC-80 mal mit nach Hause nehmen. Die einzige sinnvolle Anwendung für mich war die digitale Nachbildung eines Notenblattes, so dass die Melodie abgespielt wurde. Danke, dass ich so ein Gerät noch einmal sehnen durfte.
Interessant!
Wieder einmal ein toller Abend dank euch beiden ❤
Ich bin ja wirklich Wolfgang-Ultra.
Aber keine Randale bitte!
@@wolfgangrobel Aber Pyro wird ja wohl erlaubt sein?!
@@chrisOnYT Klar, einfach RIFA Kondensatoren mitbringen.
Wolfgang wird Europameister.
Hoffentlich legen wir uns nicht noch mit den allwys Ultras an
Die im Netzteil verwendeten Gleichrichterdioden mit 1A Strombelastbarkeit sind für die Stromaufnahme der Schaltung völlig ausreichend. Deshalb wurden sie verwendet und nicht, weil es keine anderen gab. Der große Kühlkörper war ursprünglich für den Festsspannungstegler MA7805 aus der CSSR konzipiert, die Bohrungen dafür sind noch zu sehen. Der wurde dann durch einen aus landeseigener Produktion ersetzt. Die "unbekannten" schwarzen Bauteile sind bipolare Transistoren kleiner Leistung im sogenannten Miniplastgehäuse. Die Sockelung der Widerstände und Kondensatoren stammt aus der kommerziellen Elektronik und hat nichts mit "liebevoll" zu tun. Die damals gültige TGL für Industrieelektronik hat das so gefordert. Da der Betrieb im wesentlichen nur Industrieelektronik produziert hat, hat man diesen Standard auch bei der Konsumgüterproduktion angewendet.
Vielen Dank für die Infos!
mein lieblings alter Mann ist am Start, das kann nur gut werden
Ich freue mich, dass wieder ein Video mit euch beiden kommt!
Da haben wir schon den Verwendungszweck für die eingebaute Steckdose: Stromversorgung für den Kassenrecorder.
Steckdosen waren früher allgemein hin dünn gesät. In der DDR eventuell noch etwas dünner.
Und das beste kommt immer zum Schluss! Danke, mal wieder!
Laut Wikipedia :
Komponiert wurde das Stück von Gershon Kingsley, der es erstmals 1969 für sein Album Music to Moog By aufnahm, damals noch Pop Corn geschrieben.[1] „Moog“ bezieht sich auf den Moog-Synthesizer, der in den späten 1960er Jahren für den Durchbruch der elektronischen Musik bei Studioproduktionen sorgte. 1971 nahm der Keyboarder Stan Free unter dem Pseudonym Hot Butter Popcorn erneut auf und hatte damit einen internationalen Tophit, der unter anderem in der Schweiz und Deutschland Platz 1 erreichen konnte.
Dip dap dip dap didi dip...
Sauerei, das in der DDR keine GEMA-Lizenz Gebühren dafür bezahlt wurden... Auf dem LC80. Ich prangere das an!
BTW: Meine ersten Schritte habe ich auf einem Z1013 mit einem Junost Fernseher gewagt... Für 20 Mark West Ende November 1989 im Pionierpalast Berlin in der AG Junge Elektroniker erworben. War damals 12 Jahre jung. Aber das Thema hat mich einfach nicht los gelassen. *grmpf*
Und nach über dreizig Jahren habe ich *meinen* Z1013 erst letzte Woche vor dem Schrott bewahrt, weil mein alter Herr endlich mal ausmisten wollte. NOOOO!
@@sovielsand Für 'ne GEMA Abmahnung ist das jetzt vermutlich zu spät... ;-)
@@wolfgangrobel wahr auch mein erster gedanke 😆
Die UB855 sind Z80 PIOs (also Nachbauten davon). Das IC ganz rechts oben ist eine UB857 aka Z80 CTC. Alle ICs der U880- Familie aufm LC-80 sind übrigens sog. "Anfalltypen" -also Exemplare, die die Spezifikationen nicht einhielten und normalerweise nicht verwendet werden konnten. Daher auch die geringe Taktfrequenz von 900 kHz. Man wusste nicht, was man vielleicht bekam, trotzdem musste das System stabil laufen. Und da Geschwindigkeit nicht wirklich wichtig war...
Danke für die Infos - Das Gerät ist trotzdem super liebevoll gebaut!
Es ist eines der vielen Beispiele in der DDR, wie man Dinge wieder- bzw weiterverwendet hat. Man hatte eben die Anfalltypen, und da man außerdem noch (auch als Kombinat für Grossrechentechnik) Konsumgüter herstellen musste...zwei Fliegen, eine Klappe. Besser als Pürierstäbe oder Fußwärmer.
@@wolfgangrobel Der UB880 auf deinem LC80 ist aber immerhin kein "Anfalltyp" ... sonst stände als Bezeichnung UD880.. drauf.
Herrlich, vielen Dank für die Einblicke. Ich bin ein Kind aus dieser Zeit und Raum 😊 und kann bestätigen, daß die Dinger nicht nur schweineteuer sondern auch DDR typisch nur schwer zu bekommen waren. Bitte nich hauen, wenn ihr anderer Meinung seit. Glücklich, der einen bekam.
Gerne geschehen!
Wie immer genial. Vielen Dank Euch beiden!
Gerne doch!!!
Ja, wieder mal, geile Technik auf dem Tisch, so muss sein. 👍
Hi mit diesem LC80 habe ich gelernt und programmiert in maschinensprache. Einstieg in die "Computerei". Habe dann mir einen Kleincomputer AC1 mit dem U880 aufgebaut. Übrigens Der Chip unter der Sprechkapsel ist auch ein U880.
Den Maschinencode habe ich damals gelesen wie andere eine Zeitung. Es gab auch nachbauten von ZX Specktrum und Schneider PC . In Kombinaten für Microelektronik konnte man Leiterplatten und Module ergattern und Bauteile wie CPU , RAM und alles weiter konnte man in Elektronik laden ergattern.. So war der ZX Specktrum mein letzter Klein PC.
Endlich mal ein Video nach einem stressigen Marathonlauf zur Entspannung die Gelenke sind durchgebrannt
Schönes Video. Ich hab auf so einem Teil programmieren gelernt. Der Song im Intro des LC-80 ist das Instrumentalstück "Popcorn", welches von Gershon Kingsley komponiert wurde.
Ich habe hier auch noch einen schönen LC80 rumliegen. Da ist noch ein lustiger Zettel vom Vorbesitzer angeklebt:
"Achtung! KOMBJUTER-RAUM. Dieser Raum is voll bis unner de Deck mit de dollste un fandastischste elektronische un vollelektronische Anlache. Staune un gugge darf jeder, awwer rumwoschtle un Gnöbsche dricke uff de Kombjuter dörffe nur mir, die Experde!"
Kassenzettel, Garatieurkunde usw. liegt meinem Exemplar auch noch bei. Verkauft am 29.01.1986. Ich habe mir einen Spiele-Rom mit 6 Spielen gebrannt und eingebaut. Spiele: Mastermind, Gechicklichkeitsspiel (Reaktionstest), Würfelspiel, Spielautomat (einarmiger Bandit), Sterntaler (fallende Leuchtbalken) und Jagspiel.
Sterntaler hatte ich auf meinem in den 80ern auch mal eingetippt. Aber der auch schon von meinem Opa in die DDR rübergeschickte C64 war dann irgendwann spannender. ;)
Welcher Dialekt ist das eigentlich? Noch Schwäbisch oder schon etwas nordwestlicher?
Ich denke das ist sächsisch, der LC80 kam ebenfalls aus Dresden.
@@albireo0198 Das ist Hessisch
@@albireo0198 Soweit ich mich erinnere soll der text eine erfindung von der Uni Karl Marx Stadt sein.
Zumindestens zierte der spruch deren Computercabinet als ich dort in den späten 80ern studiert hab.
Ich dachte ebenfalls an Hessen oder Pfalz.
Wir mußten damals in der Lehre Schrittmotoren damit ansteuern... ist das lange her 🙂
Daumen hoch für den Durchblick beim Röntgengerät! ;-)
Das Gehäuse vom Netzteil wurde auch für einen Timer verwendet, welcher die Steckdose im Gehäuse Ein- und Ausschalten konnte. Leider ist der nie in Produktion gegangen aus Mangel an Material. Ich besitze noch einen Protopyp weil ich im VEB Funkwerk Erfurt gearbeitet habe.
Sehr interessant! Wäre es möglich, davon ein Foto zu bekommen - für meine Webseite? Das würde ich dann gerne ergänzen!
Doppelfolge: Sledge Wolfgang und das Rätsel der verschwundenen Röhre / und der Stasi-Computer 😂
Super, das Dream-Team ist wieder am Start!
Hab mich köstlich amüsiert - und informativ war es zudem. Gerne demnächst erst starten, wenn die Schnapspralinen schon leer sind 😂
was nicht alles im Netz zu finden ist
sowas hatte ich auch genial
da gab es das Basicode im Radio suuuuuper die Spiele hab ich noch auf Kassette
Das mit der englischen Sprache am Computer wurde uns früher so erklärt das es englisch sein muss weil das internationaler weltweiter Standard sei.
Diese Frage hatten wir als Jugendliche im Computerkabinett natürlich auch.
Das Zeug in der DDR wurde so gebaut das es möglichst lange halten sollte, nicht wie im Kapitalismus üblich bis zum Ende der Garantiezeit damit was neues verkauft werden kann 🙄
Danke fürs ausführliche Zeigen!
Gerne, mich hat der LC-80 begeistert!
@@wolfgangrobel ich habe nie einen gehabt, war zu teuer, mein Traum war damals ein Z1013, leider auch zu teuer. Ich habe dann den Ju+Te Computer selber gebaut (angefangen) ...
@@harihegen Auch ein interessantes Gerät...
Das mit der Wegwerf-Gesellschaft ist noch nicht so lange - aber man darf davon ausgehen, daß eine heutige Waschmaschine (egal welcher Hersteller) nicht mehr an die Laufleistung der Miele meiner Oma heran kommt ...
Das Problem war aber auch, daß das Zeug in hoher Qualität zwar einen super Ruf hatte, aber eben trotzdem nur 1x gekauft wurde - hielt ja ewig - und Das reicht dem tollsten Hersteller nicht.
@@wolfgangrobel absolut, ich habe neue Leiterplatten bestellt bei pcbway ... aber ich komme nicht dazu, ich wollte jetzt mein Jugendprojekt noch einmal aufbauen :)
In jeder Umarmung und jeder Edle Tropfen in Nuss Praline steckt ein Stückchen Glück, das darauf wartet, geteilt zu werden.
Bitte nur Pralinen!
Spannend ❤ was wir alles hatten 😊
Wir hatten ja nicht nichts.
Ich weiss nicht woran es liegt, aber ich liebe diesen Altherrenhumor von euch immer mehr!
Habe neulich im Zug Radfahrer getroffen, wo der Humor so war, herrrrrrlich, ich liebe es!
Wolfgang mit den grossbrüstigen , bewaffneten Amazonen 🤣
Wir können ja nix anderes...
Man sollte allerdings bedenken, dass die Amazonen sich eine Brust amputierten, um den Bogen besser spannen zu können. Das verlange ich von keiner heutigen Zustellerin.
Herrlich, bitte mehr von euren Sprüchen, wen interessiert schon die Technik!
Und auch gerne mehr vom LC 80, irgendwann, muss ja nicht heute sein.
Lieber nicht, sonst fängt Wolfgang wieder zum Programmieren an ;-)
@@Zerobrain In Assembler... Teil 4...
@@Zerobrain Wolfgang kann doch etwas programmieren, dass unter einem gewissen Level neue Pralinen bestellt werden. Voll automatisch, also ein Octocoppler, über Internet direkt bei Amazon.
Zur not auch per Rauchzeichen, über ein Relai werden Elkos auf Platinen angesteuert.
Etwas moderner wäre ein Faxgerät...
Damit fing ich an , Dankeschön
Wenn die Krankenschwester an den Knöpfen dreht... Dieses Fadenkreuz hatte ich in meiner Kindheit des Öfteren auf dem Arm. Damals höchst suspekt, heute dank euch ein "Aha"! 😁
Ja, hat mir super gefallen. War toll.
Kleine Korrektur: Der Taktgenerator ist hier nicht mit einem 555 realisiert worden, sondern mit einem Gatter von einem 74LS14 (DL014) .
Jahaaaa..... ;-)
Wie immer - ein Fest!
Hi Dominik, und Wolfgang ! Die Melodie des Rechners kam auch vom so genannten Klassenfeind. Das ist Hot Butter, mit Popcorn, ein Ohrwurm von 1976. Den Titel hat auch das Spiel "Digger", von Windmill Software, aus dem Jahr 1983 als Hintergrundmusik verwendet. Ein herrliches altes DOS-Spiel. Lief noch übern PC Speaker ! Aber der Röntgenstrahlausrichter, ist ein echter Totschläger, feix ! 🤣🤣🤣😂😂😂 Aber, das mit den Sicherungen, und deren Halter kenne ich all zu gut. Das Problem hatten alle Geräte aus der DDR, die eine Sicherung drin hatten. 😁
Hier mal der Titel:
th-cam.com/video/CUM4MHBBeZo/w-d-xo.html
Den einzigen Klassenfeind, den ich kennengelernt habe, war der Typ, der mich in der Schule immer gemobbt hat...
Ja, das war dann der Schulklassenfeind, kicher ! Klar, den darf man dann als Solches bezeichnen. 😁
genial! muss direkt mal suchen ob das lc-80 teil noch irgendwo im elternhaus rumliegt. hab den damals in erfurt in dem beliebten elektronikladen gekauft und unendliche stunden damit verbracht.
An dem durfte ich damals Programmieren lernen. Grüße aus Erfurt
Ich auch. grüße zurück in meine alte Heimat.
Danke, Schöne Grüße aus Filderstadt!
Herrlich, ihr zwei. Es wird von Praline zu Praline lustiger 🤣
Das Gerät habe ich in bester Erinnerung. Es war prima mit Maschinensprache zu programmieren. Da habe ich mir viel Wissen angeeignet. Prima
Danke!
05:20 An der Buchse des Verlängerungskabels hat schon der Zahn der Zeit genagt. 😀
Habt ihr auch abgecheckt, ob da noch irgendwo eine versteckte Wanze von der Stasi verbaut war?
Und wenn, dann wäre die Batterie inzwischen leer.
Diese gammelnden Sicherungen waren weil die gelötet waren und das Flussmittel oder Lötfett dann mit den Sicherungshaltern reagiert haben. Glaube so um 1987 bis 1988 rum war damit schluss. Habe das bei so ziemlich allen DDR Geräten die ich habe gehabt
ich liebe den humor
Der Ux 855 ist das Äquivalent zur Z80 PIO. Das x gibt die Taktfrequenz an: A = 4 MHz, B = 2,5 MHz. Der U 856 ist die SIO. Von Controllern zu sprechen, ist vielleicht zu hoch gegriffen, denn die Peripherieschaltkreise brauchen für ihre Operationen ja immer die CPU.
Ich hab schon den Moment gesehen wo die Röntgeneinheit einfach komplett in ihre Einzelteile zerfällt.
Ist natürlich immer eine gute Idee Dinge die man nicht kaputt machen will aufzuschrauben :D
Wieder ein schönes Video.
24:32 das sind Filter zum herrausfiltern der "weichen" Strahlung das sind die Anteile die nicht zur Bilderzeugung genutzt werden können und nur die Strahlenbelastung unötig erhöhen ( Cu oder Al )
Danke für die Ergänzung!
Yay, Intro Melodie ist von „Hot Butter“ und nennt sich „Popcorn“ 😊
Wussten wir! ;-)
17:00 was fehlt? Drucker: in der DDR gab es vorrangig serielle angesteuerte Drucker (K6311,K6312,K6313). Dazu diente die serielle Schnittstelle, mit ihm zu kommunizieren. Wenn der LC80 die hatte, dann konnte man sicher auch seriell drucken. Im Schaltplan sehe ich nur 5V Betriebsspannung. Die serielle Schnittstelle musste also einen externen Pegelwandler auf +-12V (mit entsprechender Stromversorgung) haben, den findige Bastler sicher mit 2 Transistörchen extern schnell realisiert haben. Ich selber habe nur KC85/2 und 3 besessen. Die hatten ein fixfertiges V.24 Modul (RS232) mit Diodenbuchsen. So konnte man mit einem aus dem Audiobereich bekannten 5-pol. Diodenkabel direkt in die 5-pol. Buchse des K6313 einstecken und dann ducken. Der KC85 hatte übrigens ein ähnliches Interface für Tape. Ich hatte dafür ein Adapterkabel auf Klinke und konnte mit meinem WEST-Kassettenrecorder Daten speichern und lesen. Ungefähr 1990 habe ich mir dann eine C64-Datasetten-Laufwerk geholt, mit ein paar Widerständen und Adapterkabel angepasst pegelmässig, das ging auch. Schön, dass Du mich gerade mit Deinem Video an meine Jugend erinnert hast
gerne! Einen DDR Drucker habe ich nicht mehr... die alten A3-Nadler sind mir auch zu groß und zu schwer...
Viele Beschriftungen waren in English, darunter auch Kassettenrecorder (PLAY, PAUSE, FF, REW), Computer etc.
Am SKR501 war das dann noch wild gemischt - Left, Right, Light, Bassbreite, Frequenzgangkorrektur, Muting, Soft Eject, Memory, Mikro usw zusammen auf der Frontseite
Was ich so krass finde an solchen Sachen: So ziemlich alle Bauteile auf der Platine (und die Platine selbst :) wurden von den Einwohnern des Landes selbst hergestellt. Vom Widerstand über die Kondensatoren und ROMs bis hin zur CPU.
"MME" war das Kürzel für die Chipfabrik in Erfurt. Analoges Zeugs (z.B. die Transistoren) kam meist aus Frankfurt/Oder.
Möglicherweise stammte selbst das Lötzinn noch aus dem Erzgebirge :D
Und das CPU-Design kam von ZILOG... ;-)
@@wolfgangrobel Ja ... das haben die wohl quasi analogkopiert. Aufgeschliffen und fotografiert. Auch das musst du ja erstmal beherrschen.
Aber für eine Halbleiterfertigung brauchst du entsprechende technologische Prozesse und Fertigungsmaschinen etc.
Und die konnte man nicht so einfach kopieren. Da musste Kompetenz "errungen" werden. Planmäßig :D
Man nenne mir ein Land mit geringerer Einwohnerzahl, welches eine eigene Halbleiterindustrie hat(te).
Ich fand das als Kind übrigens immer vollkommen normal, dass SO GUT WIE ALLE von mir genutzten Produkte auch aus meinem Land kamen.
Das dürfte in der Bundesrepublik damals ja auch noch ähnlich gewesen sein.
Oder welchen Eindruck hatte man als "Wessi" der 70er/80er Jahre?
Ich habe damals bei MicroMurksErfurt MME am Gothaer Platz in der Vereinzelung der U880 gearbeitet. da haben wir an riesigen Pressen die Zwischenstege der Pins Rausgestanzt und umgebogen. Alles händisch!
@@MartinNeuhaus-e6j Handgemachte CPU. Heute unbezahlbar :P
MME stand für Kombinat Mikroelektronik Karl Marx Erfurt. Ehemals Funkwerk Erfurt.
Die Teile wurden halt mit Liebe und Engagement entwickelt und hergestellt.
lol
Und wir haben es mit Liebe und Engagement vorgestellt!
@@wolfgangrobel Gab es auch einen Kuss auf die CPU? ^^
@@cebillon Nein, ich habe nur das Gehäuse zärtlich gestreichelt...
@@wolfgangrobel Das war zu wenig Liebe ^^
Den LC 80 hatten wir in der Berufsschule und ich wollte den immer haben. Ein Kumpel hat dann den Z1013 bekommen. Leider gab es den immer nur auf zuweisung mit warten. Ausgelernt wollte ich dann den KC 85/3 haben für 3000 Mark aber auch nicht zu bekommen und dann noch in der DDR über Zeitungs Inserat einen neuen C64 für 4000 Mark gekauft.
Das Werkzeug darf nicht fehlen ;)
Schön, die wahre, knuspernde Fachkraft wiedersehen zu dürfen ❤ BTW: Hat der Gast eigentlich eine Webseite?
Nein. Aber er arbeitet daran.
Die Stimme aus der Regie lässt unsere Herzen natürlich auch höher schlagen 😉
Ich hatte Eierkocher geraten. So weit weg war ich dann gar nicht.
Geigerzähler messen übrigens keine elektromagnetische Strahlung.
Schönes Ding,
denke um die Basics und die Funktionsweise zu lernen nahezu optimal. Da muss man sich mit der Hardware befassen um ein Programm zu schreiben.
vielleicht kommt der Wolfgang ja auch mal an eine Röntgenröhre ran. WÜrde gerne mal sehen, wie so ein Ding aussieht
Hatte ich die nicht schon mal beim Teileraten mit dabei? Ich hab nämlich eine Drehanodenröhre da...
Ihr hattet doch den Micro-Professor! Fast baugleichk oder sagen wir mal schaltungstechnisch gleich. Selbst die Software war fast identisch. Mit ein paar technischen Tricks konnte man die Programme austauschen und auf dem jeweilig anderen Gerät abspielen, so zB. diese "Hallo User" oder den "Popkorn-Song" Ich hatte den LC80 zuhause und bei einer Umschulungsmassnahme haben wir mit dem MPF-1 gearbeitet. Da konnte ich Punkte sammeln, mit meinen Programmierkenntnissen. 😅😅 Der MPF-1 kam 81/82 auf den Markt, Preis habe ich leider nicht, unschwer zu erraten woher der LC-80 seine Software hatte. Es waren nur die Adressen unterschiedlich. Ansonsten danke für das Video. Etwas Nostalgie tat gut.Übrigens habe ich den LC-80 immer noch. Der lief mit 900kHz, hab ihm mal einen 1MHz-Takt gegeben, das war hart an der Grenze! Da lief er nicht mehr sehr stabil und einfach zu schnell. Die dicken Transistoren(SF126) sind für die Kathoden und die Anderen(SC-Typen) sind für die Anoden 7 Segmente und Dezimalpunkt.
Wolfgang 4 President
Dominik 4 Bundeskanzlerin
Ihr 2 gehört an die macht
Sind wir doch - in diesem Kanal...
@@wolfgangrobel ja das stimmt auch wieder halt Pinky und der Brain
Es war übrigens normal, dass man in der DDR oder im RGW irgendwelche Dinge, für die es Produktionsanlagen gab, zweckentfremdet hat, So wie das Gehäuse vom Taschenrechner. In dem ESER Kettendrucker EC7039 haben sich die Herren Ingenieure gedacht, dass man Dreckabsauger doch einfach einen Staubsauger nehmen könnte. Die haben da also ein Gehäuse von einem Staubsauger eingebaut, zusammen mit der Filtereinheit. Nur der Motor war zu schwach und man hat rechts daneben einen Drehstrommotor gebaute und per Keilriemen verbunden. Der EC7039 war insgesamt wirklich eine Fehlkonstruktion. Wenn die neu aus dem Werk kamen, mussten zuerst ein paar Bugs beseitigt werden (Neuwicklung div. Verbindung in der Backplane) und die Hammerblöcke auswendig justiert werden. Habt Ihr eigentlich Drehstrom im Studio?
Nö, nur einen Drehstuhl...
@@wolfgangrobel Das wird es nichts mit der richtigen großen Technik.
Nummer 16 Lebt, hihi. Bei mir haben sich gebefaule Funkamatuere verewigt. Es ist ein CW-Geber für Conteste auf einem EPROM dabei.
Tonproblem nenne ich alternative Fakten - lustig Euch mal wieder zuzusehen, danke
Tonproblem - wenn's beim Töpfern mal wieder nicht klappt...
Das mit dem Quarz habe ich gesehen. Aber wo ist bitte dieser NE555? Ich sehe nur noch 2 mal SAB8205 (74138) und einen 7414 und noch einen 74123. Dann oben noch ein OPV TAA861. Wo idt der NE555? Und warum ist da ein Spindeltrimmer, bzw. wofür? Ich nehme mal an der 7414 wird zur Takterzeugung genutzt, denn der Schmitt-Triggert ja auch so schön.
Du hast Recht! Das, was ich für einen 555 gehalten habe, ist in Wahrheit nur ein 6-poliges IC (Optokoppler?) - Die Takterzeugung war noch primitiver: im Original mit einfachen Schmitt-Triggern rückgekoppelt, in der verbesserten Variante mit 74123 Monoflop.
@@wolfgangrobel Das 6-polige IC ist ein TAA861, OP-Amp. Wahrscheinlich hat das was mit dem Tape-Interface zu tun. Ja, diese Takterzeugung ist doch schon seht einzigartig.
21:18 wieso muss ich da an den Demon-Core Zwischenfall denken😂
Man kann nie vorsichtig genug sein. Und wir haben überlebt!
Röntgen macht Materialien nicht radioaktiv :-)
Das Ding nennt sich Kollimator.
Das einfahrbare Plättchen ist entweder Cu oder Al und dient der "Aufhärtung", heißt: niedrigenergetische Röntgenstrahlung, die gar nicht durch den Körper zum Film gelangen würden, werden vorne schon abgeschirmt. Und noch ein paar "bildverbessernde" Effekte hats auch. Gibts auch als sog. "Kinderfilter". Hätte auch ne Röhre, aber die trau ich mir nicht verschicken. Wenn ihr sie zeigen wollt, müsst ihr ins andere Schwäbische kommen ;-)
Hier auch: www.wolfgangrobel.de/tubes/p40.htm
@@wolfgangrobel Ey cool, du hast ja ne Homepage!?!
Manchmal bin ich wirklich am überlegen was nun unterhaltsamer war.
A - die 80er Jahre Elektronik, oder B - die gegenseitigen "Respektsbekundungen"
😎
Das eine wäre ohne das andere nicht komplett.
0:30 dachte direkt an Klingonen :D
Danke ! Wie immer TOP ! 🙂 .... HotButter - PopCorn ;-)
8:10
Popcorn!
*wow* ???-Fanservice, das Video muß ja durch die Decke gehen!
Hat noch nicht ganz gereicht.
Toll!
Wie war denn das Lehrmaterial zum LC80 so qualitativ? Da lag doch sicherlich was dabei.
Die Bücher sind echt gut gemacht - sehr sorgfältig erklärt.
Ja ich frage mich was würde passieren wenn man 700 Packung davon essen würde da warte man ja komplett besoffen
Und es wäre einem tierisch schlecht...
Wolfgang, was haben wir getan das DU uns mit einer Röngtenblende angreift. Waren wir nicht liebt zu Dir? Ehrlich Wolfgang, wir haben es nicht so gemeint. Es tut uns ehrlich leid, wenn Du da etwas falsch verstanden haben solltest.
Die Telefonhörerkapsel, die als Lautsprecher verwendet wurde, wurde mit Federn befestigt, weil sie nicht angelötet ist. Sie wird einfach von den Federn auf den Kontakten gehalten. Wenn man dagegen kommt ist der Ton weg und es ist recht pfriemelich sie wieder zurück zu setzen.
Ich habe das Teil damals so nie zu Gesicht bekommen, aber der Preis hätte mich bei den primitiven Möglichkeiten sowieso abgeschreckt 😞 Um die Zeit gab es schon im Hobbybereich andere Konzepte, tatsächlich mit Bildschirmausgabe (CRT) und auch sowas wie einer „richtigen“ Tastatur, aber preislich letztlich ähnlich 😧Als Ing. in der Forschung war der U880 /Z80 aber durchaus eine tolle Sache, man kannte jedes Byte persönlich ;-) konnte hexadezimal "denken" und auch richtige Projekte damit entwickeln 🙂 Mit einem Arduino ist das heute zu einem Spottpreis möglich, aber das Verständnis für Bit und Byte und Taktzyklen ist damit heute wohl nur schwer zu vermitteln.
Das es beim LC80 wohl ein "555" anstelle eines Quarzes war.... diese Teile waren seinerzeit relativ teuer und schwer zu beschaffen, es ging im Prinzip darum für eine serielle Schnittstelle (damals meist 9600 Baud) aus dem Prozessortakt (2.457.6 Mhz) zu generieren. Aber beim LC80 soll es wohl ohnehin nur um eine geringere Taktfrequenz gegangen sein, weil gewisse U880 Chargen ansonsten Probleme gehabt hätten(?).
Möchte die Erfahrung aus dieser Zeit aber nicht missen, ein "Zaks" steht immer noch im Bücherregal, auch wenn ich das DDR-Fachbuch von "Kieser Meder" dazu wesentlich besser und fundierter halte! Habe auch irgendwie noch ein paar Platinen "rumliegen?", mal sehen, ob die noch funktionieren?
Das Video an sich ist etwas langatmig, wollte am Anfang schon abschalten, weil ich keine Praline abbekommen habe ;-)
Wie schon geschrieben: kein 555, sondern Schmitt-Trigger oder Monoflops...
@@wolfgangrobel der "DDR" 555 kam wohl etwas später? Erstaunlich ist aber, das manche Teile von damals auch heute noch funktionieren 🙂 Gut, ein Relais scheint nicht viele Einzelteile zu haben und der Lack des Spulendrahtes wird vielleicht brüchig, aber so an sich bleibt die Isolierung bestehen. Oxidation der Kontakte könnte auch einen Ausfall bewirken 🤔 Über Kondensatoren (nicht nur Elkos) reden wir lieber nicht, aber Halbleiter, incl. LED's scheinen trotz ihrer kleinen Strukturen relativ stabil zu sein 🙂
Hallo Wolfgang!
Danke für Dein Video zum LC80, ich möchte Dir noch ein paar Infos dazu senden. Die von Dir vermutete SIO ist eine CTC - mit 4 Timern. Alle deren Anschlüsse, zusammen mit dem Port A der User-PIO werden über den kleinen Stecker nach außen geführt. Der Port B wird zur Tastaturabfrage genutzt.
Die andere (System-) PIO kümmert sich um die Ansteuerung der 7-Segmentanzeige. Der große Stecker könnte 'K-1520' kompatibel sein - das war der Standardbus des U880-Systems.
Betreffs 'Mitnahme der Z80-Fehler' glaube ich nicht, dass sie 1:1 übernommen wurden. Meiner Erinnerung nach wurde der Original Z80 re-ingeniert und dann versucht den Chip neu zu konstruieren. Wären die Fehler einzelner Befehle 'dabei gewesen', hätte der Prozessor mit den Originalmasken für die einzelnen Lithografieschritte geätzt werden müssen, das war aber bestimmt nicht der Fall - dafür gab es ja die cocom liste! - Also Exportverbot der Technologie in den Ostblock.
Ich will mich erinnern gelesen zuhaben, dass dieser Lerncomputer nach England exportiert werden sollte - dann würde sich auch die englische Beschriftung erklären..
Dieser Minicomputer hat in meinen Augen viele Parallelen zum Polycomputer 880. Selbiger war sicher viel teuerer als der LC80 und in Studieneinrichtungen oft verwendet. Ich selbst habe an ihm meine ersten Assembler-Miniprogramme eingegeben.
Zum Schluss noch ein paar Links zu den Geräten:
hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/lc80/dokumentation
hc-ddr.hucki.net/wiki/lib/exe/fetch.php/lc80/schaltplan_lc80.jpg
de.wikipedia.org/wiki/Polycomputer_880
Weiterhin interessante und unterhaltsame Videos!
Andreas
Danke für die Ergänzungen!
Herzlichen Dank für die Infos!!!
Hat nicht jemand noch den Z1013 für Wolfgang? Der LC80 war mir übrigens unbekannt. Vermutlich wurde der nur in Erfurt verkauft.. Da gab es einen besonderen Laden, der direkt beliefert wurde.
Ja... der Z1013 fehlt mir noch...
Ich noch mal gegoogelt. Das Ding kam wohl 1984 auf den Markt. Da war ich noch in der Schule. Die RFT-Zeitung habe ich da noch nicht gelesen und in anderem Medien war sowas eher eine Randnotiz. Meine ersten PC-Erfahrungen waren Geräte wie der PC1715 und CPM (Die Klau-Version nannte Robotron SCP) Da lief auch überall der U880 (Z80). Kollegen in der Werkstatt hatten damals für die Werkstatt ein ähnliches Gerät aus Ersatzteilen zusammengebaut. Da wurde eine heute unbekannte Technik, das Drahtwickeln, auf der Backplane benutzt. Das war im ESER-Bereich übrigens normal. Beliebte Spiele waren damals Ladder und Pilot. Und ich hatte mir Turbo Pascal beigebracht.
Ich habe da eine Kiste im Keller mit einem Z1013, den ich zum Ende der DDR intensiv genutzt habe. Dazu noch eine selbst gelötete Ramdisk mit 256k - ich frage mich heute noch, wie ich das Ding zum Laufen gebracht habe. Damit ging sogar CPM und Turbopascal, bloß das Laden von Kasette dauerte ewig. Allerdings seit mehr als 30 Jahren nicht mehr eingeschaltet.
@@lutzjacob5458 auf geht's!
Jetzt muss ich mich als Strahlen-Noob mal outen. Kann man mit einem Geigerzähler tatsächlich irgendwas an einem Röntgenmaschinchen messen? Die Röhre strahlt ja ionisierenden Gedöns ab, aber ist das so im Alpha/Beta/Gamma-Bereich, den ein Zähler für Geigen registrieren kann?
Eher nicht. Zumal wenn keine Röhre mehr im Gerät vorhanden ist und diese also auch nicht in Betrieb ist ;)
Und "Restaktivierungen" sind auch eher unwahrscheinlich ....
Ich frage mich bzgl. ebay gerade, ob es mit diesem Video zusammenhängt, dass auf ein kurz nach Videoveröffentlichung auslaufendes Angebot besonders hoch geboten wurde? ;)
Das kann natürlich sein.
Mist: wieder eine Einnahmequelle verpasst!
Geld ist doch nur ein bürgerlicher Begriff...
@@Zerobrain Durchaus möglich! ;) Das war jetzt nur eins der nicht so seltenen LC80-Angebote. Aber seit einem CCC-Vortrag über den KC compact (Schneider CPC-Klon der DDR) im Herbst taucht dieser auch ab und zu auf Ebay zu hohen Preisen (meist >800 €) auf. Da geht noch was! ;)
@wolfgangrobel es gibt aber Momente, wo mich das nicht stören würde.
Welches Gerät möchtest Du als nächstes vorstellen?
@@Zerobrain TI99/4a, Atari 130 XE...
fehlender Quarz - zumindest hatte ich Keinen gesehen
Beim 2.ten Einschalten hat YT wohl ein (c) geschütztes Musikstück übertüncht ... Frechheit
Jemand könnte das zuhause verwenden und nicht legal verbreiten. Schon ganz gut dieser Schutz für illegale Kopien.
Hust.
Das war aber nicht ernst gemeint, dass niemand weiß wer Popcorn komponiert hat, oder? Angeblich sei es ja Gershon Kingsley gewesen, aber erst von Hot Butter wurde es zum Hit.
diese Melodie war ein bekannter Song 😂
NE555 statt Quarz. Nie vorher gehört. Was hat der wohl für eine maximale Taktf/Schaltrequenz? Ich frage mal meine Suchmaschine des geringsten Misstrauens. 😂 Hier auf YT gibt es ein Video NE555 PWM CIRCUIT, da werden bis 2 MHz erreicht.
Hab ich auch noch. 😍
10:00 na besser nur eine Sicherung ......im Westen gab es Autos die waren schon mit Rost im Katalog......(mein erstes Auto🙈 Fahrbare Discokugel)
Könntet Ihr bitte die Playlist aktualisieren? Danke!
Das letzte Bild ist der Brüller! Wolfgang mit Zwangjacke. Ich frag mich nur noch, wo sind die Leute, die die Zangsjacke mit Inhalt wieder mitnehmen?
Algo-Riddim.
@0:14 wieso muss ich immer an Christoph Waltz denken, wenn Herr Robel was sagt...? z. B. das „Hi“ eben... selbe Schauspielschule? oder so?
Das nehm ich mal als Kompliment. ;-)