Vielen Dank für diese tolle Reihe! Ich bin 16 und interessiert in Physik mit all ihren Ecken und Kanten, jedoch ist es schwer geeignete Videos oder anderes, was sich umfassend mit diesen Themen außeinander setzt zu finden, weshalb ich umso Dankbarer bin diese Reihe gefunden zu haben 😁. Wie Herr Gaßner diese Themen erklärt finde ich grandios! Sehr gut verständlich und anschaulich obwohl das bei Themen wie der Quantenphysik ja eher schwierig ist mit Modellen usw. ... Aber ich wollte nochmal für den tollen Inhalt des ganzen Kanals danken und als Kommentar hinterlassen, dass sie auch Teile der Jugend begeistern 😉😁👍🏼!
Bleib dran Herr Lesch hat mich schon vor über 10 Jahren so begeistern können, wie Herr Gasner es bei dir kann 💪🏽 Überleg dir die Wissenschaft weiter zu verfolgen. Wir brauchen mehr solch junge Menschen, wie wir es sind, für die Zukunft ❤️
Schaue gerade wieder. Diesen Kanal ins Leben gerufen zu haben, ist eine der wunderbarsten Geschenke ans wissbegierige Volk. Ohne diesen Kanal würde ich mich gar nicht diese Intensität um diese Leidenschaft an der Kosmologie kümmern können. Ich allein würde sie nicht, oder nur sehr schwer nähren können. Andere Kanäle klicke ich an, wandere aber wieder ab. Hier bleibe ich und werde solange bleiben, wie es mir möglich ist. Danke, Herr Gassner! Diese Idee sollte in der Öffentlichkeit entsprechend gewürdigt werden.
Bin heute meine Eltern besuchen. Die beiden erzählen letzt war beim NDR ein Astronom mit einer Orange... Die hatten auch über ein Buch gesprochen, dass mich interessieren könnte. Ich antworte: Wenn du möchtest kannst du es ausleihen Papa.
Ich muss endlich mal anmerken das dies eine der besten Video-Reihen ist, zu diesem komplexen Themengebiet, anschaulich, spannend, fundiert, bei aller Vereinfachung trotzdem wissenschaftlich korrekt, für Laien verständlich erklärt, kurzweilig vorgetragen. Begeisterung und Leidenschaft sind ständig spürbar und übertragen sich auf den Zuseher. Den Anstieg auf die nächsten schneebedeckten Gipfel, kann ich kaum erwarten. Solange die Orange dabei ist, kann nichts schief gehen. Spannend sind nicht nur die Einzelthemen, sondern auch die Darstellung ihrer zeitlichen Entwicklung. Und es waren bisher einige für mich faszinierend neue Details dabei. Dabei kamen auch 1-2 Fagen auf, aber die stelle ich vielleicht mal an passenderer Stelle, weil diese nichts mit Dunkler Energie zu tun haben.
Hallo Josef, bezüglich Ihrer Meinung, ich finde es sehr gut, dass sie offen die weniger gesicherten Erkenntnis kritisch hinterfragen und ich denke/hoffe dass nicht nur ich sondern auch andere Zuseher des Kanals gerne Ihre Standpunkte tiefergehen beiwohnen würden. Gegen den Strom ist ja nicht immer falsch, Süßwasserfische machen es auch heute noch gerne mit Erfolg. ;)
Vor 6,2 Mrd. Jahren "trat DE auf's Gaspedal und dominiert seither die Materie außer in den gebundenen Strukturen bis Galaxienhaufen. LG Ich bin immer von Ihren Sendungen hellauf begeistert. Kerstin, Berlin
Ich könnte dem Mann stundenlang zuhören... Eigentlich sollte sich jeder angehende Physiklehrer eure Videos anschauen und versuchen so anschaulich zu erklären! Vielen Schülern wäre geholfen!!
Ich studiere Physik auf Lehramt und bin schon seit langer Zeit dabei, ich muss zustimmen, diese Reihe ist wirklich sehr spannend und zuhörerfreundlich aufgebaut, die Begeisterung für das Fach ist etwas sehr wichtiges.
Knackiger Beitrag, Mut zum methodischen Zweifel und ein sympathischer Deutscher Wissenschaftler mit einer eigenen Meinung. Wenn ich Unterhaltung suche, wähle ich Herrn Lesch, aber die Leidenschaft eines Josef Gaßner gepaart mit oben Erwähntem... Großes Kino, vielen Dank dafür. . Ein kleiner Wermutstropfen: Wer aus dem Team hat Herrn Gaßner bzgl. Werbehäufigkeit überstimmt? Bitte lasst das mit der Werbung mitten im Beitrag (nach ca. 30min) gaaaaanz schnell wieder bleiben.
Hi, wie immer absolut TOP! Vielen vielen Dank an das gesamte Team ! PS: Universe Sandbox 2 ,(auf Steam)... das macht süchtig, denke das wird vielen leuten Spaß machen die den Kanal "Suchten" :) Grüße!!!
Bei diesem Video kam mir die Idee/Vorstellung, dass das Vakuum evtl. eine Art Lösungsmittel ist, in dem die Galaxien in Lösung geht und gleichzeitig das Lösungsmittel durch den Urknall/ Reaktion sich erwärmt. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen.
Der Rückblick war überraschend, der junge Josef im alten Studio. :) Ich bin auch geneigt die inhomogene Kosmologie zu favorisieren, sie ist ein schönes Modell ohne Magie, konsequenterweise wäre das Universum auch viel älter als bisher berechnet (die massereichen und für uns nicht beobachtbaren Randbereiche düften für ein paar Zehnerpotenzen mehr sorgen). Die dunkle Energie ist für mich so etwas wie Gott, nicht übernatürliches, sondern nur ein Platzhalter bis ein kluger Kopf es weiß zu erklären.
Hallo! Ich habe mir alle Videos angesehen und ich hatte heute folgende Vision, die den Zeitpfeil und die Tatsache plausibel macht, warum wir immer in der Gegenwart sind. Der Grund für den Zeitpfeil ist, dass sich die Zeit ausdehnt, die Vergangenheit wird immer länger. Und wie alle Galaxien sich von uns wegbewegen und wir also einen scheinbar ausgezeichneten Ort haben, scheint und auch die Gegenwart ausgezeichnet. Nur eine Vision, habe, außer dass es dies und das irgendwie plausibel macht, keine Beweise, aber meine Intuition sagt klar: so ist es ganz bestimmt. Bin aber kein Physiker und wahrscheinlich ist mein Gedanke auch nicht neu :)
Hallo MrRobinJerome, das sind natürlich schon ziemliche Tiefbohrungen - zudem rein mathematisch. Bislang haben wir uns auf physikalische Fragen beschränkt. Ich nehme Ihre Idee mit auf unsere Liste - kann aber nichts versprechen. Grüße Josef M. Gaßner
👍 Video, Danke. Für mein weit unterhalb des Plankschen Wirkungsquantums angesiedeltes Physikverständnis geht es hier ans Eingemachte. Deswegen bin ich Ihnen und Ihren Kollegen auch sehr Dankbar für jedwede Reiskorn, Basketball, Orangen und elastisches Tuch Analogie. Ihr fortwährendes Bemühen um Erklärung Astro/Physischer Zusammenhänge in verständlichen Bildern und Analogien ist äußerst hilfreich. In ihrem Video zur Urknalltheorie sprachen sie über den negativen Druck des Nichts als Erklärung für die Expansion. Trat dieser gemäß der Theorie zeitlich begrenzt auf oder ist der dauerhaft am Wirken? Falls der dauerhaft wirkt oder zieht sollte ich besser sagen hat man da nicht bei grösserer Wirkungsfläche durch den aufgeblähten Raum auch mehr Zug und somit beschleunigte Expansion ohne Dunkle Energie?
Habe ich das richtig verstanden? Das Konzept der dunklen Energie beruht im Wesentlichen auf der Annahme, dass Supernova-1-a Explosionen immer und überall gleich ablaufen?
@@AcldPhreak Dann hoffe ich mal, dass wir beim Betrachten keine "Sonnenbrille" aufhaben. Äh, doch? Oder doch nicht? Naja, meine Augen will ich mir natürlich nicht kaputtmachen, aber trotzdem keine Datenverfälschung.^^
Ich habe heute auf einem track day (amateur tag auf einer rennstrecke) das Auto meines Bruders seitlich in einen reifenstapel geworfen (zum glück nur blechschaden) und als ich heim kam erreichte mich die Nachricht, dass mein ex Freund durch suizid verstorben sei. Beschissener kann ein tag kaum sein. Erst seitdem ich Ihr video schaue beruhige ich mich etwas und kann andere gedanken fassen.
So. Das Beste, was ich seit langem gehört habe. Nicht der übliche Mainstream, sondern Artikulation von Zweifeln. Wie gut das zu meinen eigenen (unwichtigen) Gedanken passt! Der Zweifel an den Supernovae Ia, der Ansatz eines Zweifels an 'dunkler Energie' (ich finde das Wort 'Energie' in diesem Zusammenhang sowieso falsch), vielleicht kommt es früher oder später dann doch zu einem modifizierten Weltbild. Würde mich ja sehr freuen. Ich habe sehr sehr viele Fragen. Dass Raum sich mal rasch, mal weniger rasch ausdehnt: da komme ich wie ein Kind mit der Frage: 'warum?' Physik und Astronomie bleiben unglaublich spannend und ich bin fasziniert.
Ich folge ihnen seit dem ersten Video und muss feststellen: sie altern nicht. Sind sie ein Alien und bewegen sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit? (Stichwort: Zeitdilitation) Grüße aus der Oberpfalz
Ich habe eine Verständnisfrage: bei der Entfernungsmessung und der Rotverschiebung werden Wellenlängen gemessen. Am Himmel sind viele Objekte sehr dicht bei einander. Wie fokussiert man auf die Wellenlänge eines Objekts ohne Interferenz des anderen Objekts? Wenn ich am Ufer stehe und zwei Steine dicht beieinander ins Wasser werfe, woher kann ich am Ufer noch beurteilen welche mich erreichende Welle von welchem Stein kommt?
M: Anders gefragt. Ich sitze in einem großen Raum an einem Ende und am gegenüberliegenden Ende sind zwei Lichtquellen. Ich fokussiere die eine Lichtquelle an und untersuche deren Spektrum. Aber bis die Wellen der einen Lichtquelle mich erreichen, müssen sie sich doch im Raum zwischen dem Betrachter und den beiden Lichtquellen mit den Wellen der zweiten Lichtquelle überschnitten haben. Die Lichtwellen, die auf das Objektiv des Betrachters fallen, unabhängig von der Fokussierung, stammen doch von zwei Lichtquellen. Wie kann ich auf eine einzelne Lichtquelle zurückschließen?
Quintessenz: wir haben keine Aussrede mehr, wenn wir "körperlich expandieren" ... Wir können das nicht auf die immer weiter zunehmende Expansion des Raumes schieben! ;-)
Ich mag die Visualisierung der Expansion als Teig oder aufblasender Ballon nicht. Das bedeutet, das der Raum sich ausdehnt, aber ist es nicht eher so, das neuer Raum entsteht?
zur Analogie mit dem Tuch: sollten die Galaxien nicht in ihrer Größe mehr oder weniger konstant bleiben, da die Gravitation innerhalb einer Galaxie der Ausdehnung des Raumes innerhalb eines Galaxie entgegenwirkt?
Die Gravitation ist die schwächste der vier physikalischen Grundkräfte, aber sie wirkt unbegrenzt, also lässt sich nicht abschirmen. Oder warum bildeten sich die Filamente im Universum? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Dunkle Energie eine treibende Kraft ist; ich stelle sie mir in meiner unendlichen Naivität nur als sichtbare Wirkung der Gravitation vor. ;)
@@schachsommer12 naja, du wächst ja nicht, weil der Raum sich ausdehnt und unser Planet wird auch nicht größer, weil der Raum sich ausdehnt. Und unser Abstand zur Sonne wird auch nicht größer, weil der Raum sich ausdehnt, weil eben die gravitative Anziehung zur Sonne größer ist als das was den Raum auseinander drückt. WIe weit lässt sich das aber noch weiterspielen? Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass durch die Ausdehnung des Raumes auch die Galaxien größer werden, wie in Gassners Modell dargestellt. LG
@@christiankiss1736 Sind die Galaxien tatsächlich größer geworden oder vielleicht nur verzerrter? Letztlich werden die Galaxien auch nicht größer (außer momentan noch einzelne, solange es noch vagabundierende Materie gibt^^), sondern nur die Schwarzen Löcher im Zentrum dieser großen Galaxien. Mich würde vielmehr interessieren, ob sich irgendwann mal alle Schwarzen Löcher vereinigen; dann hätte glaube ich die Dunkle Energie womöglich ihre größte Ausdehnung. Und wenn ja, was würde dann passieren?
Das wär auch ein interessantes Video. Wie sind die gravitativen Fluchtstufen im Sonnensystem, in der Galaxie oder in den Superhaufen usw. Ich meine auf der Erde ist das klar 11,2 km pro Sekunde um das Schwerefeld zu verlassen (obwohl ich nicht verstehe warum der Wert sich nicht verändert wenn man z.B. Richtung Sonne startet).
@@SHAYSPIRATION tut er schon, nur ist der Effekt vernachlässigbar klein... kann man mal klassisch (Newton) abschätzen: m(E) * G / r(E)^2 = 9,82 m/s^2 m(S) * G / (1 AE)^2 = 0,0059 m/s^2 Also die Sonne zieht schon ein kleines bisschen 😎
Hallo, danke für diese Reihe und auch für den Vortrag jetzt. Mir ist neulich eine Frage gekommen, die - ich bin kein gelernter Physiker - vielleicht bescheuert ist, es geht um die Symmetrie der Zeit. Mal angenommen, unser Universum wäre von Anti-Teilchen dominiert, müsste dann nicht auch die Zeit rückwärts im Universum verlaufen? Und könnten wir das überhaupt erkennen? Vielleicht habe ich auch das Prinzip nicht richtig verstanden und ich kenne auch das Prinzip der Entropie, die dann vermutlich nicht mehr anwendbar wäre...
Nein, denn Antiteilchen haben lediglich ein umgekehrtes Vorzeichen in den Eigenschaften wie Ladung oder Spin. Wenn ein Teilchen also z. B. Ladung 1hat, dann hat das Antiteilchen Ladung -1. Das funktioniert auch umgekehrt, es ist reine Einteilungssache, was man als 1 und was als -1 festlegt. Das ist also so wie wenn du in der Steckdose den Frequenzverlauf andersrum einspeist. Der Sinus, der nun gemessen werden kann, hat sich umgedreht, aber die Zeit läuft deswegen nicht rückerwärts. Beide Wellen überlagert würden sich aber zu Null aufheben. Daher lösen sich Teilchen und Antiteilchen gegenseitig auf. Mit der Zeit als emergenten Eigenschaft der Entropie hat das nichts zu tun.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Ausdehnung auf die Entfernung Erde-Mond berechnet, um eine Größenordnung zu haben, die ich mir besser vorstellen kann. Es sind gerade einmal 2,8 Zentimeter pro Jahr!
Warum sprechen wir denn immer nur über Effekte die zeutlich unverändert gelten müssen? Kanm sich die Expansionsrate im Laufe der Zeit geändert haben, z. B. weil sich die Galaxien weniger spürten? Wir wussen doch einfach mal nicht wie die heutige Expansionsrste oder sonst etwas in weit entfernten Teilen des Unuversums aussehen. Aber wir basteln an Gesetzmäßigkeiten so als sähen wir alles jetzt? Wir bekommen wir denn eine realistische Kartierung der großräumigen Strukturen hin? Gaben wir eine Chance die Bewegungen entfernter Galaxien cluster etc. bis heute zu interpolieren?
wenn alles am seelben platz bleibt, aber die ebene an sich expandiert, erinnert mich das an die oberfläche eines sich aufblähenden luftballons. würde das bedeuten, dass der 3-dimensionale raum die "oberfläche" (bzw das resultat) einer weiteren dimension ist?
Es entsteht also laufend neuer Raum. Was ich inzwischen über die ART und schwere Massen verstanden habe, entsteht auch auch um schwere Massen herum (Sterne, schwarze Löcher, Galaxien etc.) zusätzlicher Raum, d.h. die Gravitation selbst erzeugt Raum. Man sieht es schon am zweidimensionalen Modell mit dem Gummituch: Durch die Dehnung des Tuchs an einer Stelle mit schwerer Masse werden die Geodäten (diese Linien ursprünglich gleichen Abstands) auseinander gezogen, d.h der Raum, den die Masse im Zentrum einnimmt zusammen mit dem gedehnten Raum in seiner Umgebung ist grösser als dort der "flache" Raum ohne die schwere Masse wäre. Könnte es sein, dass die ganze Expansion nur auf diesen Effekt zurückzuführen ist? Da die Massen ja durch ihre Gravitation immer konzentrierter werden indem sie weitere Materie quasi fressen, müsste allein dadurch immer neuer Raum entstehen.
Herr Gaßner, wie gut versteht man denn die Prozesse am Ort der Supernovae 1a, welche die Helligkeit bestimmt. Mit welcher Sicherheit kann man berechnen, wie hell die Supernova am beobachteten Ort ist.
TH-cam Sucks wurde in einem anderen video erklärt, da geht es um atomaren zerfall. Ist berechenbar selbst ohne beobachtung, nur durch Kenntnis über die Zusammensetzung.
Kann mich mal wer aufklären. Wenn ich das mit der Expansion richtig verstanden habe, ist der in diesem Kontext häufig verwendete Begriff "antigravitativ" eigentlich ziemlich irreführend. Gravitation ist ja die Anziehung von Massen. Ohne Masse keine Gravitation. Aber die Expansion passiert ja unabhängig davon ob Massen anwesend sind oder nicht, oder?
Vorsicht, ansteckend! Dieser Mann kann Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit "Begeisterung zum Thema" anstecken. Das ist eine mutierte Form des Erregers von "Interesse am Detail". Sie können aber gefahrlos zuschauen, wenn sie nicht allergisch auf Begeisterung reagieren !
Wunderbar kritischer Beitrag in der üblichen engagierten Art und Weise. Er bestätigt meine laienhafte Einschätzung, dass wir im Kleinsten und im Grössten(dunkle Materie, dunkle Energie, Supersymmetrie, Stringtheorie, Inflation) möglicherweise inzwischen an prinzipielle Erkenntnisgrenzen stossen. Hoffentlich nicht, weil das Thema ja so spannend ist.
Hallo Herr Gassner, bei Ihrer „dunklen Energie-Skepsis“ bin ich mir jetzt nicht ganz im Klaren, ob Sie die Dunkle Energie an sich anzweifeln, oder nur die vermeintliche Zunahme der Expansionsrate, für die es den Nobelpreis gab?
Frage/überlegung zu „wie wollen Sie mit staub eine Erhellung bekommen“?! - durch die streuung vielleicht?- es entsteht ein helleres „aufleuchten“. Ich vergleiche das jetzt mit dampfnebel den man gegen eine verhältnismäßig schwache lampe pustet- die wolke leuchtet hellweiss auf und erhellt den raum. 😅🙈
Wer sagt eigentlich dass der Raum expandiert bzw. nach oben skaliert und nicht das Wirkungsquantum, bzw. die Anregungen der felder nach unten skalieren. Dann wäre die Kante von der wir noch Licht empfangen können aufgrund der relativ gesehen expandierenden Raumzeit wie der Ereignishorizont eines schwarzen Loches, und unser Universum die eigentliche Singularität die immer weiter kollabiert, und jedes schwarzes Loch wäre ein neues Universum, dass so schnell kollabiert bzw. kontrahiert, dass kein Licht mehr raus kann. (Schon klar dass das nicht gehen kann, weil es dann keine globalen Gesetzmäßigkeiten mehr geben könnte, aber die Sichtweise "expandieren" und "kontrahieren" hängt vom Standpunkt ab)
Einstein, E=mc² oder E=m * Uv^2(c²?) * Rv^2(c²?) * g^2(c²?) oder a*b*c=Raum=Energie oder habe ich das falsch verstanden, denn wir haben damals noch gelernt Raum=Energie=Widerstand=LG, oder wie erklärt man heute dir Beschränkung auf LG? MfG Ralf Paul
Frage "off topic": Ich meine, es wurde eine Nobelpreisverleihung an mehrere Forscher erwähnt. Ein Einzelforscher plus eine Forscher-Gruppe (edit: ab 11.45MIn. Zwei Teams). Wie verteilt sich dann eigentlich das Preisgeld? Sind diese Personenkreise tatsächlich derart reif und intelligent, das fair unter sich aufzuteilen? Womöglich noch gewichtet? Oder gibt Nobelkomitee das in solchem Fall vor?
Bei einer sich drehenden Galaxie, wie kann denn bitte ein Stern, der zur Supernova wird, immer die selbe Position einnehmen? Die Milchstraße hat zum Beispiel ein Durchmesser von 100.000 Lichtjahre. Bei einer ersten Messung nimmt ein Stern nun vom Beobachter aus eine Position ein, die ihm am Nähsten ist, bei einer zweiten Beobachtung die am Weitesten Position (wegen der Drehung der Galaxie), dann ist dieser Stern plötzlich 100.000 Lichtjahre woanders als zuvor. Hat man ein solchen Umstand bedacht?
@@Tranxmaus : Stellen Sie sich vor, ein Beobachter misst zunächst den Stern in der nördlichsten Position von ihm aus und hat somit eine Entfernung. Dann misst er nochmals und der Stern ist in der südlichsten Position der Galaxie, also 100.000 Lichtjahre woanders, dann hat er zwei Entfernung, nur wegen der Drehung der Galaxie!
Eine Supernova dauert maximal einige Monate. In diesem Zeitraum ist die Bewegung um das Zentrum der Galaxie vernachlässigbar. Unsere Sonne braucht z.B. über 230 Millionen Jahre um das Zentrum der Milchstraße zu umrunden.
@@Tranxmaus : Ein Stern bewegt sich mit gut 200.000 km pro Sekunde bezogen auf die Milchstraße. Das ist natürlich nicht all zu viel. Mir kam es darauf an, ob man solche, wenn auch kleine Bewegungen ins Kalkül gezogen hat.
Sie sprechen mir bei der Eignung der Supernovae Ia als Standardkerzen aus der Seele, Herr Gaßner! Mindestens eine weitere und unabhängige Methode zur Entfernungsbestimmung wäre dringend zu wünschen. Da wird ein fein austariertes Gebäude auf unsicheren Grund gebaut. Mich beschleicht die Befürchtung, dass es wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen könnte, wenn es nicht besser abgesichert wird.
Verschling ich wie Alles was auf Ihrem Chanels und der befreundeter Wissenschaftler angeboten wird! 👌🏼 Ich denke es wurde schon in Betracht gezogen, ich sah/hörte bei Ihnen jedoch noch nichts dazu: ist es möglich, daß unser "beobachtbares" Universum ab der 'Grenze' sich einfach mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt und wir es deshalb als 'Ende' wahrnehmen? Bzw was spräche dagegen? Für mich wäre es dann möglich, dass die 'dunkle Energie' der Sog/Unterdruck (physikalisch vielleicht als Kraft noch nicht zugeordnet) am Raum wäre. Dies kässt die Annahme zu, dass Sterne die sich am beobachtbaren Rand unseres Universums mit LG bewegen bei beschleunigter Expansion irgendwann "aus"gehen?!
8:48 Ist die Zerstörung von Information nicht i-wie auch eine Art der Informationsübertragung °?° Ich meine: an besagtem Horizont steht doch quasi ein großes Schild mit der Aufschrift: "Ab hier gibt es für euch nichts mehr." (Erinnert mich jetzt an den Film "2010") & dieser Horizont rast auf uns zu. Ab 25:50 Hossa! Es folgt der wohl weiseste Ansatz, der mir seit langem begegnet ist (8) Ab 32:12 Stellt sich mir direkt die Frage: Woher nehmen sie dann den Enthusiasmus, mit dem sie das Model der vorherigen Folge (z.B. bei der Herleitung der, durch Wechselwirkung dunkler & baryonischer Materie & Photonen induzierten Akustikwellen im Plasma, in der Zeit vor der Klärung des Universums, aufgrund der Analyse eines Bildes, das wie sie selbst sagten, dem Mathematiker in ihnen die Haare zu Berge stehen lassen [sinngemäß]) vorgetragen haben °?° Bis 37:02 Sollten sich dadurch nicht auch wieder Änderungen in den Spektrallinien zwischen erstem & letztem Photon beobachten lassen °?° War jedenfalls großer Spass, den Clip geschaut zu haben d(8)b THXXL, muck (8)
Hallo, ich habe vor kurzen von der Theorie gehört das die sogenannten standardkerzen früher sich (vielleicht) anders veralten haben als heute... (sehr stark herunter gebrochen). Gibt es dazu vielleicht Meinungen vom Team Urkanll, Weltall und das Leben... Das stellt ja die ganze existenz der Dunklen Energie in Frage soweit ich das Verstanden hab.
3:27 Eleganter, korrekter und wohl auch leichter einzusehen ist, die Expansion anhand von "Galaxien" auf einem Ballon, der aufgeblasen wird, zu veranschaulichen: Bei ihrem "Ziehen" in eine Richtung verändert sich die Entfernung von Objekten senkrecht zur Zugrichtung eben nicht. Folglich müssten sie gleichzeitig in alle Richtungen ziehen, was mit einem Ballon ziemlich einfach zu bewerkstelligen ist ;-)
Hallo sundancer667, ich persönlich mag das Luftballon-Analogon nicht, weil es falsche Bilder impliziert - insbesondere die Frage: Was ist außerhalb des Ballons, wohin hinein wird er aufgeblasen etc... Gruß Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Die angesprochenen Probleme habe Sie mit ihrem ausgezogenen (oder eben aufgeblasenen) Würfel doch auch alle. Ansonsten zeichnet das Analogon einer in einen (n+1) dim. Raum (hier IR^3) eingebettete n-dim. Mannigfaltigkeit (die gekrümmte 2-dim. Ballonoberfläche), die in ALLE Richtungen expandiert, doch sicher ein besseres Bild als der in 6 Richtungen expandierende Würfel (Vorzugsrichtungen!); zumindest meiner Meinung nach.
Aus der benachbarten Schublade, in der die Masse lagert. Nee, ernsthaft: bei der Betrachtung des "Warum" oder "Woher kommt die Raumzeit" verläßt man unsere Physik, die ja - siehe das Thema dieses Vortrags - ohnehin schon nicht vollständig unser Universum erklären kann.
@@luckystring7779 , Warum ist die Frage nach Zweck oder Ziel von etwas. Es gibt kein Warum in selbstorganisierenden Prozessen, da gibt es nur ein Wie. Warum ist etwas, das der Bewertung unterliegt und Bewerten ist eine Fähigkeit des Denkens. Das Universum aber hat kein Warum, es bewertet nicht, wie es der Mensch gerne macht.
Wenn das Universum deswegen expandiert, weil es dadurch einen energetisch günstigeren Zustand anstrebt, dann wird dich bei der Expansion Energie frei. Wo ist diese frei werdende Energie zu finden?
Hallo Herr Dr. Gaßner, kennen Sie das Paper "Evidence for Anisotropy of Cosmic Acceleration" (Colin, Mohayaee, Rameez and Sarkar)? Die kritisieren, dass die von Perlmutter, Riess und Schmidt beobachteten Supernovae sich alle in einer (kleinen) Himmelsregion in der selben Richtung befinden, von der wir uns wohl wegbewegen. Siehe u. a. hier: th-cam.com/video/B1mwYxkhMe8/w-d-xo.html
heisst dass das raketen die ausserhalb der milchstrasse fliegen ,nicht unbedingt voran kommen …oder früher (kosmologische zeitskala) wären sie "schneller" gewesen
Wo ist im Universum oben und wo ist unten? Wie schnell bin ich wenn ich stehe? Wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit zum nächsten Stern reise, wie alt werde ich dann sein, wenn ich ankomme? Wie viel Masse habe ich auf dem Mond? Wenn die Menschheit dann kommerziell das Weltall besiedelt benötigen wir eine ganz schöne Menge neuer allgemeiner Definitionen.
Die erste Frage ist leicht: Oben und unten ist im Universum abhängig vom Bezugssystem, so dass sich zwei Raumschiff - zumindest nach aktueller menschlicher Bauart - auch durchaus "auf dem Kopf" begegnen können.^^ Was heißt "wenn ich stehe"? Zumindest ist es völlig egal, ob ich stehe oder sitze, denn sobald ich mich selbst nicht bewege, ist meine Geschwindigkeit mindestens die der Erde im Sonnensystem zusammen mit der Geschwindigkeit der Milchstraße im Universum. Wenn ich mit (exakt) Lichtgeschwindigkeit zum nächsten Stern reise (bzw. reisen könnte), werde ich dann, wenn ich ankomme, (exakt) genauso alt sein, wie ich beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit war; von der Reise mit Lichtgeschwindigkeit mitbekommen werde ich dann allerdings auch nichts haben, weil die Zeit für mich dabei ja nicht vergeht bzw. nicht vergangen ist bzw. wäre - fürs Universum aber schon.^^ "Ein Gegenstand oder eine Person auf dem Mond wiegt 16,5 % seines Gewichts auf der Erde. Wir benötigen eine ganz schöne Menge neuer allgemeiner und vor allem ethischer und moralischer Definitionen nicht erst nur dann, wenn die Menschheit dann kommerziell das Weltall besiedelt, sondern auch schon vorher, denn die Wirtschaft ist Mittel zum Zweck, aber darf niemals Selbstzweck sein oder werden.^^
@@schachsommer12 ou mann... nun wird es ein wenig tricky explorierte Fragen noch einmal zu kommentieren, oder zu antworten. "Unten" definieren wir aktuell nach dem Bezugssystem, welches geometrisch sowie gravitativ am nächst gelegenem Zentrum liegt. Interessant zu wissen wo wir uns im Zentrum der Erde befänden würden, oder am Lagrange Point... zumindest an Punkten wo entweder keine Kraft spürbar wäre, die an uns zöge^^ Geometrisch gesehen ist der massereichste Körper ist an dem wir uns am Nächsten befinden die Erde. Sitzend befände ich mich zum Bezugssystem "Erdmittelpunkt" um ca 1/2 Meter näher zu dessen Mitte als würde ich stehen, außer die Stuhlbeine befänden sich weitaus höher als ich ohne Stuh stehen würde... Von der allgemeinen Vorstellungskraft; Wir nennen das mal "Standart" zieht die Erde am Kopf schon etwas mehr wenn wir sitzen, als würden wir stehen. ############## Dadurch dass wir uns auf einen rotierenden Körper befinden, der um einen anderen Körper kreist, der wiederum um ein anderes Bezugssystem kreist, welches sich nicht ganz planlos durch das Weltall bewegt reden wir ganz frei, aber dennoch unvorstellbar in einem Vier bis Mehrkörper herum, wobei sich unser Gehirn vorstellt alles ginge von einem selbst aus. ################ Wenn ich mit exakt Lichtgeschwindigkeit zum nächsten Stern reise verbrauchte ich (lokal) keine Zeit nur für mich, da ich in meinem Bezugssystem keinerlei Wellenfunktion mehr beanspruche// auf der Erde kommt diese Information, dass ich angekommen bin erst in 7-9 Jahren an, wobei interstellar 4,5 Jahre vergangen sind... bitte hängen wir uns dabei nicht an Kleinigkeiten auf... der Unterschied ist in diesem Beispiel nur demonstrativ. Im Allgemeinen sind im Universum von a to b 4,5 Jahre vergangen, was mich demzufolge auch 4,5 Jahre älter macht im bezug zu meiner Geburt. Wenn ich die Reiseim Frühling 2020 beginne komme ich nach den aktuell definierten Vorstellungen im Herbst 2024 auch an. ################### So komme ich auch zu dem Problempunkt der Masse / Gewicht, da auch wie zu all den anderen angesprochenen Systemen eine neue Interpretation notwendig wäre, weil das Kilogramm auf der Erde 165 gramm auf dem Mond, weil das Reisen mit Licht- sowie mit dem Reisen sonstiger Geschwindigkeiten vom Ausgangspunkt entfernend, sowie Meter, Sekunde, Kilogramm, Drehmoment etc ganz neue und vor allem davon unabhängige Parameter benötigen wo jeder - egal wo man sich befindet und wie schnell man sich bewegt Einheiten benötigt mit der Jeder etwas anfangen kann... schönes Wochenende
@@danielwehlmann8312 Ach, die Fragen waren rhetorisch oder sarkastisch gemeint, lol. Dafür waren sie aber sehr klar und ernst formuliert, ohne Mimik und Gestik.^^ - Aber wie kann *ich* demzufolge auch 4,5 Jahre älter werden in Bezug zu *meiner* Geburt, wenn nur im Allgemeinen im (zumindest lokalen) Universum von a to b 4,5 Jahre vergangen sind? Das (zumindest lokale) Universum ist natürlich 4,5 Jahre älter geworden, aber ich bin im Beispiel doch gar nicht gealtert, sondern habe mich zeitlos, also "in der Zeit eingefroren", d. h. ohne körperliche und geistige Veränderung, im Universum bewegt.
@@schachsommer12 wenn man sich extrem schnell bewegt dann muss sich niemand mehr siezen... Nur du bist noch gealtert... Das Universum dagegen schon... Dabei ist es weder wessen völlig egal
Hier zum Thema Dunkle Energie auch ein interessantes Interview in Englisch von Sabine Hossenfelder mit Subir Sarka: th-cam.com/video/B1mwYxkhMe8/w-d-xo.html
Ist auch die Gravitation der Expansion unterworfen? Lösen sich auch schwarze Löcher irgendwann durch die Expansion auf? Gibt es eine ursprüngliche Dichte der Materie die endlos expandiert, also kein Urknall, sondern ein Entstehungsprozess von unendlich langsam bis unendlich schnell? Eine Art Expansions- Konstante, die nur aufgrund wachsender Entfernung zwischen den expandierenden Objekten lediglich scheinbar beschleunigt expandiert nicht aber wirklich, sondern konstant expandieren?
Hallo walter innerkofler, das sind sehr viele Fragen - darf ich Sie einladen, Ihre Fragen im Forum auf www.urknall-weltall-leben.de zu stellen? Gruß Josef M. Gaßner
eigentlich hätte das Video auf den anderen Kanal gehört, wegen der persönlichen Meinung! lol , nein im Ernst , ich finds toll, dass Herr Gassner nicht zu allem ja und amen sagt, sondern kritisch denkt
Homogenität und Isotropie des Universums sind vllt. auch nur ein Wunschtraum, der unserem angeborenen Bedürtftnis nach Ordnung und Systematik entspricht. Die Natur neigt erfahrungsgenäß eher zur spatialen und temporalen Inhomogenität und Anisotropie: Wetter, Jahreszeiten, Land/Meere, Berge/Täler, Tageslängen, Helligkeit von Supernovae damals/heute, frühere und heutige Beschaffenheit des Universums...
lieber Josef... die verschiedenen Hubble Parameter habe ich Dir vor Jahren bereits bemängelt, ebenfalls Saul Perlmutters "Leistungen" und im Nachhinein finde ich es sogar vielleicht gut, dass es verschiedene Messgeräte im All gibt, die unterschiedliche Konstanten berücksichtigen... So kommt man den nachliegenden Problemen schonmal zumindest schrittweise näher. Aktuell bin ich mir beim Atommodell nicht ganz sicher. Ich bin überzeugt dass es Atome zwar gibt, aber es gibt keinen absoluten Beweis auf Elektronen, sondern lediglich einen Unterschied zwischen der Bindungsenergie entstehender negativen Energie, die sich bildet wenn nach den Coulombschen Gesetzen sich positive Energie so weit auseinander zieht, aber durch die Kernkraft dennoch zusammen hält, sodass ich eine Wolke aus der uns erschließenden negativer Energie bildet, die wir als Elektronen definieren (wohl eher eine... ähm ich will nicht undbedingt behaupten es wäre eine kopuskulare "Masse")
Hallo Hans Wurst, das Preisgeld wird von der Stiftung Alfred Nobel gestellt - daher der Name. Nur wenige, bedeutende Forschungen werden mit dem Preis geehrt - meine bescheidenen Beiträge haben dafür nicht ausgereicht. Grüße Josef M. Gaßner
Ich verstehe das nicht. Je weiter entfern die Galaxien sind, desto schneller entfernen sie sich. Weite Entfernung entspricht aber doch einem Blick in die Vergangenheit. Heist für mich: in der Vergangenheit war die Expansion schneller und nicht in der Gegenwart, was genau den jetzt anscheinend überkommenen Erwartungen entspricht.
Nein, denn das Licht erreicht Sie ja jetzt. Es wurde zwar in der Vergangenheit losgeschickt , aber welche Veränderungen es auf seinem Weg erfahren hat, lesen sie ja aktuell , also jetzt an der Rotverschiebung ab. Dazu müssen Sie natürlich wissen wie weit das Objekt jetzt entfernt ist. Dann können Sie die Entfernung und absolute Leuchtintensität vor Ort zum Zeitpunkt der Abstrahlung bestimmen. Aber eben diese Entfernungsmessung ist nicht unumstritten . Denn sie beruht im Wesentlichen auf dem Abgleich mit Beobachtungen der Supernovæ 1a , welche man meint als sogenannte Standartkerzen für exakte Messungen benutzen zu können ,weil sie in der Theorie immer exakt gleich ablaufen und damit identische Helligkeitswerte jeweils vor Ort haben sollten.
Was ist wenn entfernt von Masse Zeit entspringt nicht Raum.......der Effekt wäre der Gleiche und man braucht keine dunkle Energie... edit: Das Problem mit dem Raum ist doch das Raum gedehnt werden muss, also eine Kraft anliegt die man messen können müßte. Jedenfalls müßte ungedehnter Raum weniger Energie enthalten als gedehnter Raum, also muss da ein Unterschied sein. Man misst aber nichts im Nichts, lol. Somit ist doch Zeit wahrscheinlicher als zusätzlicher Raum, der entsteht. Ich sehe den Urknall schon als eine Explosion des Raumes der aber, je älter das Universum wird, immer weniger die Ursache der Rotverschiebung ist.
für mein Verständis beschreibt die Urknallsingularität keinen Punkt (Punkte gibt's eh nicht) sondern einen Zustand bzw. Übergang der das ALL umfasst. Inflation ist Materie/Antimaterieschlacht zu Beginn, danach erfolgt die "normale" Expansion dank Quantenfluktuationen des Vakuums .P.S. bin auch kein Fan von Gummitüchern. bitte um input
Vielen Dank für diese tolle Reihe! Ich bin 16 und interessiert in Physik mit all ihren Ecken und Kanten, jedoch ist es schwer geeignete Videos oder anderes, was sich umfassend mit diesen Themen außeinander setzt zu finden, weshalb ich umso Dankbarer bin diese Reihe gefunden zu haben 😁. Wie Herr Gaßner diese Themen erklärt finde ich grandios! Sehr gut verständlich und anschaulich obwohl das bei Themen wie der Quantenphysik ja eher schwierig ist mit Modellen usw. ... Aber ich wollte nochmal für den tollen Inhalt des ganzen Kanals danken und als Kommentar hinterlassen, dass sie auch Teile der Jugend begeistern 😉😁👍🏼!
Vlt. studierst Du ja sogar Physik, wer weiß... Viel Spaß beim Welt erforschen!
@@HolyHeinz Schon geplant aber das kann noch dauern😜 und danke!
Kanal auch unbedingt weiterempfehlen, Klickzahlen sind nicht mehr so hoch wie vor ein paar Jahren noch.
@@SunshineFromWithin sowieso 👍🏼
Bleib dran Herr Lesch hat mich schon vor über 10 Jahren so begeistern können, wie Herr Gasner es bei dir kann 💪🏽 Überleg dir die Wissenschaft weiter zu verfolgen. Wir brauchen mehr solch junge Menschen, wie wir es sind, für die Zukunft ❤️
Schaue gerade wieder. Diesen Kanal ins Leben gerufen zu haben, ist eine der wunderbarsten Geschenke ans wissbegierige Volk. Ohne diesen Kanal würde ich mich gar nicht diese Intensität um diese Leidenschaft an der Kosmologie kümmern können. Ich allein würde sie nicht, oder nur sehr schwer nähren können. Andere Kanäle klicke ich an, wandere aber wieder ab. Hier bleibe ich und werde solange bleiben, wie es mir möglich ist. Danke, Herr Gassner! Diese Idee sollte in der Öffentlichkeit entsprechend gewürdigt werden.
Bin heute meine Eltern besuchen. Die beiden erzählen letzt war beim NDR ein Astronom mit einer Orange... Die hatten auch über ein Buch gesprochen, dass mich interessieren könnte. Ich antworte: Wenn du möchtest kannst du es ausleihen Papa.
Danke für die Info! Werde ich mir anschauen.
Ich muss endlich mal anmerken das dies eine der besten Video-Reihen ist, zu diesem komplexen Themengebiet, anschaulich, spannend, fundiert, bei aller Vereinfachung trotzdem wissenschaftlich korrekt, für Laien verständlich erklärt, kurzweilig vorgetragen. Begeisterung und Leidenschaft sind ständig spürbar und übertragen sich auf den Zuseher. Den Anstieg auf die nächsten schneebedeckten Gipfel, kann ich kaum erwarten. Solange die Orange dabei ist, kann nichts schief gehen. Spannend sind nicht nur die Einzelthemen, sondern auch die Darstellung ihrer zeitlichen Entwicklung. Und es waren bisher einige für mich faszinierend neue Details dabei. Dabei kamen auch 1-2 Fagen auf, aber die stelle ich vielleicht mal an passenderer Stelle, weil diese nichts mit Dunkler Energie zu tun haben.
ich bin absolut deiner Ansicht, Jupp! - und du triffst den Nagel auf den Kopf! Superkomentar!
Eine der besten? Rück doch mal die Links zu den anderen raus. Für Hinweise auf annähernd gleich gute Kanäle bin ich immer dankbar.
Ich finde es schön, dass der tolle Trick mit dem 'Ziehen' am Tuch wieder ausgegraben wurde. : )
Die beste Sendung im und außerhalb des Universums!
Hallo Josef, bezüglich Ihrer Meinung, ich finde es sehr gut, dass sie offen die weniger gesicherten Erkenntnis kritisch hinterfragen und ich denke/hoffe dass nicht nur ich sondern auch andere Zuseher des Kanals gerne Ihre Standpunkte tiefergehen beiwohnen würden. Gegen den Strom ist ja nicht immer falsch, Süßwasserfische machen es auch heute noch gerne mit Erfolg. ;)
Er ist Physiker. Es ist sein job Erkenntisse kritisch zu hinterfragen.
Vor 6,2 Mrd. Jahren "trat DE auf's Gaspedal und dominiert seither die Materie außer in den gebundenen Strukturen bis Galaxienhaufen. LG Ich bin immer von Ihren Sendungen hellauf begeistert. Kerstin, Berlin
Ta taaaa! Ich drück auf "play" und was sehe ich? Die Orange ist wieder da. Gott sei Dank!
Solange wir die Orange noch sehen können ist alles in Ordnung.
Ich könnte dem Mann stundenlang zuhören... Eigentlich sollte sich jeder angehende Physiklehrer eure Videos anschauen und versuchen so anschaulich zu erklären! Vielen Schülern wäre geholfen!!
Ich studiere Physik auf Lehramt und bin schon seit langer Zeit dabei, ich muss zustimmen, diese Reihe ist wirklich sehr spannend und zuhörerfreundlich aufgebaut, die Begeisterung für das Fach ist etwas sehr wichtiges.
spitzen content und High end Special effects kriegt man nur hier!
Vielen dank Herr Gaßner und an das ganze Team. Ihr seit Spitze. Verfolge euch seit den Anfängen =)
Knackiger Beitrag, Mut zum methodischen Zweifel und ein sympathischer Deutscher Wissenschaftler mit einer eigenen Meinung.
Wenn ich Unterhaltung suche, wähle ich Herrn Lesch, aber die Leidenschaft eines Josef Gaßner gepaart mit oben Erwähntem...
Großes Kino, vielen Dank dafür.
.
Ein kleiner Wermutstropfen: Wer aus dem Team hat Herrn Gaßner bzgl. Werbehäufigkeit überstimmt?
Bitte lasst das mit der Werbung mitten im Beitrag (nach ca. 30min) gaaaaanz schnell wieder bleiben.
Die "letzten großen Anstiege" werden hoffentlich nicht die letzten Videos sein.
Hi, wie immer absolut TOP! Vielen vielen Dank an das gesamte Team ! PS: Universe Sandbox 2 ,(auf Steam)... das macht süchtig, denke das wird vielen leuten Spaß machen die den Kanal "Suchten" :) Grüße!!!
Bei diesem Video kam mir die Idee/Vorstellung, dass das Vakuum evtl. eine Art Lösungsmittel ist, in dem die Galaxien in Lösung geht und gleichzeitig das Lösungsmittel durch den Urknall/ Reaktion sich erwärmt. Ich freue mich schon auf die nächsten Folgen.
Der Rückblick war überraschend, der junge Josef im alten Studio. :)
Ich bin auch geneigt die inhomogene Kosmologie zu favorisieren, sie ist ein schönes Modell ohne Magie, konsequenterweise wäre das Universum auch viel älter als bisher berechnet (die massereichen und für uns nicht beobachtbaren Randbereiche düften für ein paar Zehnerpotenzen mehr sorgen). Die dunkle Energie ist für mich so etwas wie Gott, nicht übernatürliches, sondern nur ein Platzhalter bis ein kluger Kopf es weiß zu erklären.
und wieder einmal ein beindruckendes Video!
vielen Dank!!
Ist immer schön, Herrn Gassner zuzusehen, auch wenn es mir langsam zu hoch ist...
Endlich ein neues Video! Wochenende gerettet! Daumen hoch!
Hallo! Ich habe mir alle Videos angesehen und ich hatte heute folgende Vision, die den Zeitpfeil und die Tatsache plausibel macht, warum wir immer in der Gegenwart sind. Der Grund für den Zeitpfeil ist, dass sich die Zeit ausdehnt, die Vergangenheit wird immer länger. Und wie alle Galaxien sich von uns wegbewegen und wir also einen scheinbar ausgezeichneten Ort haben, scheint und auch die Gegenwart ausgezeichnet. Nur eine Vision, habe, außer dass es dies und das irgendwie plausibel macht, keine Beweise, aber meine Intuition sagt klar: so ist es ganz bestimmt. Bin aber kein Physiker und wahrscheinlich ist mein Gedanke auch nicht neu :)
👍👌🙏Danke fürs teilen !
Joseph, wärst du so lieb mal ein Mathematisches Video zur Ableitung von einem Tensor zu machen ? (Bestenfalls mit Beispiel am Einsteintensor)
Hallo MrRobinJerome,
das sind natürlich schon ziemliche Tiefbohrungen - zudem rein mathematisch. Bislang haben wir uns auf physikalische Fragen beschränkt. Ich nehme Ihre Idee mit auf unsere Liste - kann aber nichts versprechen.
Grüße Josef M. Gaßner
Ganze 42 min. Perfekt
Ob die 42 eine weitere Bedeutung hat?
@@georgiusII In einem Video, in dem es um die Frage nach dem Universum und dem ganzen Rest (Dunkle Energie, ...) geht? :)
SUPER INTRESSANT... wie immer :D
Immer wieder spannend !
Vielen Dank für die interessanten Videos und das Teilen Ihres Wissens! Super erklärt und einfach sympathisch.
Wunderbar erklärt, danke
das Proton mit dem roten Hemdchen ist wieder da 👍👍 👍
3:57 Voller Körpereinsatz für die Wissenschaft 😄
Danke für das Video!
Danke wunderbarer VortragHerr Gaßner.
👍 Video, Danke. Für mein weit unterhalb des Plankschen Wirkungsquantums angesiedeltes Physikverständnis geht es hier ans Eingemachte. Deswegen bin ich Ihnen und Ihren Kollegen auch sehr Dankbar für jedwede Reiskorn, Basketball, Orangen und elastisches Tuch Analogie. Ihr fortwährendes Bemühen um Erklärung Astro/Physischer Zusammenhänge in verständlichen Bildern und Analogien ist äußerst hilfreich.
In ihrem Video zur Urknalltheorie sprachen sie über den negativen Druck des Nichts als Erklärung für die Expansion. Trat dieser gemäß der Theorie zeitlich begrenzt auf oder ist der dauerhaft am Wirken? Falls der dauerhaft wirkt oder zieht sollte ich besser sagen hat man da nicht bei grösserer Wirkungsfläche durch den aufgeblähten Raum auch mehr Zug und somit beschleunigte Expansion ohne Dunkle Energie?
Wieder mal ein tolles Video vielen Dank.
Habe ich das richtig verstanden?
Das Konzept der dunklen Energie beruht im Wesentlichen auf der Annahme, dass Supernova-1-a Explosionen immer und überall gleich ablaufen?
Gute Frage. Gleich mal geliked in der Hoffnung, dass eine Antwort kommt ;)
edit: Im Verlauf des Videos erklärt er es ja ganz gut
Nicht gleich ablaufen... sondern die maximale Helligkeit einer typischen 1A explosion ist immer gleich!
@@AcldPhreak Dann hoffe ich mal, dass wir beim Betrachten keine "Sonnenbrille" aufhaben. Äh, doch? Oder doch nicht? Naja, meine Augen will ich mir natürlich nicht kaputtmachen, aber trotzdem keine Datenverfälschung.^^
@@schachsommer12 Bei Beteigeuze wäre eine "Sonnenbrille" wahrscheinlich nicht verkehrt wenn dieser Stern Explodiert!
@@AcldPhreak ...glauben die Apodikten der sog. dunklen Materie.
Ich habe heute auf einem track day (amateur tag auf einer rennstrecke) das Auto meines Bruders seitlich in einen reifenstapel geworfen (zum glück nur blechschaden) und als ich heim kam erreichte mich die Nachricht, dass mein ex Freund durch suizid verstorben sei. Beschissener kann ein tag kaum sein. Erst seitdem ich Ihr video schaue beruhige ich mich etwas und kann andere gedanken fassen.
Bitte ein eigenes Video zur Kalibrierung von SN Ia als Standardkerzen!
So. Das Beste, was ich seit langem gehört habe. Nicht der übliche Mainstream, sondern Artikulation von Zweifeln. Wie gut das zu meinen eigenen (unwichtigen) Gedanken passt! Der Zweifel an den Supernovae Ia, der Ansatz eines Zweifels an 'dunkler Energie' (ich finde das Wort 'Energie' in diesem Zusammenhang sowieso falsch), vielleicht kommt es früher oder später dann doch zu einem modifizierten Weltbild. Würde mich ja sehr freuen. Ich habe sehr sehr viele Fragen. Dass Raum sich mal rasch, mal weniger rasch ausdehnt: da komme ich wie ein Kind mit der Frage: 'warum?' Physik und Astronomie bleiben unglaublich spannend und ich bin fasziniert.
@fssax kjus Aber wenn das Universum bloß mehr Raum zwischen die Objekte baut, ist das ja keine Bewegung, geschweige denn eine Beschleunigung.
Von Folge zu Folge genieße ich Herrn Gaßners Wesen mehr
Allerbestes Fernsehen.
Hätten diese inhomogenen Energiedichten nicht vom wmap aufgedeckt werden müssen?
Liken und schauen...
In dieser Reihenfolge. Man macht damit nichts falsch.
Bei dem Experiment "Umgekehrtes Bolzmann-Verfahren" gab es ja ein Verhalten wie die "dunkle Energie"!
Da sollte man mal genauer hinschauen!
super spannendes Thema!
Die Welt Formel? oO Ich hab angst vor der nächsten Folge xD
gehoert schwarze schokolade auch zur dunklen energie?
ja, Fett lagert im Verborgenen :))
@@ngc134 Sag ich doch ... *ggg
Ich folge ihnen seit dem ersten Video und muss feststellen: sie altern nicht. Sind sie ein Alien und bewegen sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit? (Stichwort: Zeitdilitation)
Grüße aus der Oberpfalz
Herr Gaßner hat gute Gene! Aber wahrscheinlich liegt es an der Liebe zur Arbeit - sowas hält jung!
@@Kosmolan Das würde erklären warum ich mit 37 ausseh wie 50. ;)
Die Orange altert auch nicht. Irgendeinen Zusammenhang scheint es da zu geben :D
Protonen altern nicht ;)
Florian S Nunja, die Lockenpracht ist nicht unbedingt wallender geworden :-)
Ich habe eine Verständnisfrage: bei der Entfernungsmessung und der Rotverschiebung werden Wellenlängen gemessen. Am Himmel sind viele Objekte sehr dicht bei einander. Wie fokussiert man auf die Wellenlänge eines Objekts ohne Interferenz des anderen Objekts? Wenn ich am Ufer stehe und zwei Steine dicht beieinander ins Wasser werfe, woher kann ich am Ufer noch beurteilen welche mich erreichende Welle von welchem Stein kommt?
M: Anders gefragt. Ich sitze in einem großen Raum an einem Ende und am gegenüberliegenden Ende sind zwei Lichtquellen. Ich fokussiere die eine Lichtquelle an und untersuche deren Spektrum. Aber bis die Wellen der einen Lichtquelle mich erreichen, müssen sie sich doch im Raum zwischen dem Betrachter und den beiden Lichtquellen mit den Wellen der zweiten Lichtquelle überschnitten haben. Die Lichtwellen, die auf das Objektiv des Betrachters fallen, unabhängig von der Fokussierung, stammen doch von zwei Lichtquellen. Wie kann ich auf eine einzelne Lichtquelle zurückschließen?
M: Photonen (Teilchen)? Erfolgt die Spektralanalyse basierend auf Teilchen oder Wellen?
Quintessenz: wir haben keine Aussrede mehr, wenn wir "körperlich expandieren" ... Wir können das nicht auf die immer weiter zunehmende Expansion des Raumes schieben! ;-)
Ich mag die Visualisierung der Expansion als Teig oder aufblasender Ballon nicht. Das bedeutet, das der Raum sich ausdehnt, aber ist es nicht eher so, das neuer Raum entsteht?
zur Analogie mit dem Tuch: sollten die Galaxien nicht in ihrer Größe mehr oder weniger konstant bleiben, da die Gravitation innerhalb einer Galaxie der Ausdehnung des Raumes innerhalb eines Galaxie entgegenwirkt?
Die Gravitation ist die schwächste der vier physikalischen Grundkräfte, aber sie wirkt unbegrenzt, also lässt sich nicht abschirmen. Oder warum bildeten sich die Filamente im Universum? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Dunkle Energie eine treibende Kraft ist; ich stelle sie mir in meiner unendlichen Naivität nur als sichtbare Wirkung der Gravitation vor. ;)
@@schachsommer12 naja, du wächst ja nicht, weil der Raum sich ausdehnt und unser Planet wird auch nicht größer, weil der Raum sich ausdehnt. Und unser Abstand zur Sonne wird auch nicht größer, weil der Raum sich ausdehnt, weil eben die gravitative Anziehung zur Sonne größer ist als das was den Raum auseinander drückt. WIe weit lässt sich das aber noch weiterspielen? Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass durch die Ausdehnung des Raumes auch die Galaxien größer werden, wie in Gassners Modell dargestellt. LG
@@christiankiss1736 Sind die Galaxien tatsächlich größer geworden oder vielleicht nur verzerrter? Letztlich werden die Galaxien auch nicht größer (außer momentan noch einzelne, solange es noch vagabundierende Materie gibt^^), sondern nur die Schwarzen Löcher im Zentrum dieser großen Galaxien. Mich würde vielmehr interessieren, ob sich irgendwann mal alle Schwarzen Löcher vereinigen; dann hätte glaube ich die Dunkle Energie womöglich ihre größte Ausdehnung. Und wenn ja, was würde dann passieren?
Das wär auch ein interessantes Video. Wie sind die gravitativen Fluchtstufen im Sonnensystem, in der Galaxie oder in den Superhaufen usw.
Ich meine auf der Erde ist das klar 11,2 km pro Sekunde um das Schwerefeld zu verlassen (obwohl ich nicht verstehe warum der Wert sich nicht verändert wenn man z.B. Richtung Sonne startet).
@@SHAYSPIRATION tut er schon, nur ist der Effekt vernachlässigbar klein... kann man mal klassisch (Newton) abschätzen:
m(E) * G / r(E)^2 = 9,82 m/s^2
m(S) * G / (1 AE)^2 = 0,0059 m/s^2
Also die Sonne zieht schon ein kleines bisschen 😎
Hallo, danke für diese Reihe und auch für den Vortrag jetzt.
Mir ist neulich eine Frage gekommen, die - ich bin kein gelernter Physiker - vielleicht bescheuert ist, es geht um die Symmetrie der Zeit.
Mal angenommen, unser Universum wäre von Anti-Teilchen dominiert, müsste dann nicht auch die Zeit rückwärts im Universum verlaufen?
Und könnten wir das überhaupt erkennen?
Vielleicht habe ich auch das Prinzip nicht richtig verstanden und ich kenne auch das Prinzip der Entropie, die dann vermutlich nicht mehr anwendbar wäre...
Nein, denn Antiteilchen haben lediglich ein umgekehrtes Vorzeichen in den Eigenschaften wie Ladung oder Spin. Wenn ein Teilchen also z. B. Ladung 1hat, dann hat das Antiteilchen Ladung -1. Das funktioniert auch umgekehrt, es ist reine Einteilungssache, was man als 1 und was als -1 festlegt. Das ist also so wie wenn du in der Steckdose den Frequenzverlauf andersrum einspeist. Der Sinus, der nun gemessen werden kann, hat sich umgedreht, aber die Zeit läuft deswegen nicht rückerwärts. Beide Wellen überlagert würden sich aber zu Null aufheben. Daher lösen sich Teilchen und Antiteilchen gegenseitig auf. Mit der Zeit als emergenten Eigenschaft der Entropie hat das nichts zu tun.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Ausdehnung auf die Entfernung Erde-Mond berechnet, um eine Größenordnung zu haben, die ich mir besser vorstellen kann. Es sind gerade einmal 2,8 Zentimeter pro Jahr!
Warum sprechen wir denn immer nur über Effekte die zeutlich unverändert gelten müssen? Kanm sich die Expansionsrate im Laufe der Zeit geändert haben, z. B. weil sich die Galaxien weniger spürten? Wir wussen doch einfach mal nicht wie die heutige Expansionsrste oder sonst etwas in weit entfernten Teilen des Unuversums aussehen. Aber wir basteln an Gesetzmäßigkeiten so als sähen wir alles jetzt? Wir bekommen wir denn eine realistische Kartierung der großräumigen Strukturen hin? Gaben wir eine Chance die Bewegungen entfernter Galaxien cluster etc. bis heute zu interpolieren?
wenn alles am seelben platz bleibt, aber die ebene an sich expandiert, erinnert mich das an die oberfläche eines sich aufblähenden luftballons. würde das bedeuten, dass der 3-dimensionale raum die "oberfläche" (bzw das resultat) einer weiteren dimension ist?
Die ebene war ja nur der einstieg zur veranschaulichung. In wirklichkeit dehnt es sich natürlich in allen 4 dimensionen aus....
Wenn das Vakuum Deiner Meinung nach am meisten Sinn ergibt, versuche mal diesen Gedanken in der nächsten Folge oder gesondert zu erweitern.
Es entsteht also laufend neuer Raum. Was ich inzwischen über die ART und schwere Massen verstanden habe, entsteht auch auch um schwere Massen herum (Sterne, schwarze Löcher, Galaxien etc.) zusätzlicher Raum, d.h. die Gravitation selbst erzeugt Raum. Man sieht es schon am zweidimensionalen Modell mit dem Gummituch: Durch die Dehnung des Tuchs an einer Stelle mit schwerer Masse werden die Geodäten (diese Linien ursprünglich gleichen Abstands) auseinander gezogen, d.h der Raum, den die Masse im Zentrum einnimmt zusammen mit dem gedehnten Raum in seiner Umgebung ist grösser als dort der "flache" Raum ohne die schwere Masse wäre.
Könnte es sein, dass die ganze Expansion nur auf diesen Effekt zurückzuführen ist? Da die Massen ja durch ihre Gravitation immer konzentrierter werden indem sie weitere Materie quasi fressen, müsste allein dadurch immer neuer Raum entstehen.
Herr Gaßner, wie gut versteht man denn die Prozesse am Ort der Supernovae 1a, welche die Helligkeit bestimmt. Mit welcher Sicherheit kann man berechnen, wie hell die Supernova am beobachteten Ort ist.
TH-cam Sucks wurde in einem anderen video erklärt, da geht es um atomaren zerfall. Ist berechenbar selbst ohne beobachtung, nur durch Kenntnis über die Zusammensetzung.
Kann mich mal wer aufklären. Wenn ich das mit der Expansion richtig verstanden habe, ist der in diesem Kontext häufig verwendete Begriff "antigravitativ" eigentlich ziemlich irreführend. Gravitation ist ja die Anziehung von Massen. Ohne Masse keine Gravitation. Aber die Expansion passiert ja unabhängig davon ob Massen anwesend sind oder nicht, oder?
Wo Massen anwesend sind, expandiert der Raum nicht.
@@masterburgn natürlich, sonst würden die Galaxien sich nicht voneinander entfernen.
Vorsicht, ansteckend!
Dieser Mann kann Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit "Begeisterung zum Thema" anstecken.
Das ist eine mutierte Form des Erregers von "Interesse am Detail".
Sie können aber gefahrlos zuschauen, wenn sie nicht allergisch auf Begeisterung reagieren !
Joseph, das Vakuum entsteht durch den Verdoppelungseffekt im Raumzeitkontinuum. Nicht im Weldraum.
Wunderbar kritischer Beitrag in der üblichen engagierten Art und Weise. Er bestätigt meine laienhafte Einschätzung, dass wir im Kleinsten und im Grössten(dunkle Materie, dunkle Energie, Supersymmetrie, Stringtheorie, Inflation) möglicherweise inzwischen an prinzipielle Erkenntnisgrenzen stossen. Hoffentlich nicht, weil das Thema ja so spannend ist.
"lassen wir endlich die ganzen dunklen Geschichten hinter uns" hihi
Hallo Herr Gassner,
bei Ihrer „dunklen Energie-Skepsis“ bin ich mir jetzt nicht ganz im Klaren, ob Sie die Dunkle Energie an sich anzweifeln, oder nur die vermeintliche Zunahme der Expansionsrate, für die es den Nobelpreis gab?
Wenn das Universum einen Spin hat, wird zwangsweise mit der Ausdehnung der Spin als Attraktor dominanter ohne auf mehr Materie angewiesen zu sein.
Nice! Ein Fetzen Karussell am rand des universums^^
Frage/überlegung zu „wie wollen Sie mit staub eine Erhellung bekommen“?! - durch die streuung vielleicht?- es entsteht ein helleres „aufleuchten“. Ich vergleiche das jetzt mit dampfnebel den man gegen eine verhältnismäßig schwache lampe pustet- die wolke leuchtet hellweiss auf und erhellt den raum. 😅🙈
Mein Körper expandiert nicht primär durch die Expansion des Universums 😂 den muss ich mir merken 👍
schwere knochen für studierte.
Wer sagt eigentlich dass der Raum expandiert bzw. nach oben skaliert und nicht das Wirkungsquantum, bzw. die Anregungen der felder nach unten skalieren. Dann wäre die Kante von der wir noch Licht empfangen können aufgrund der relativ gesehen expandierenden Raumzeit wie der Ereignishorizont eines schwarzen Loches, und unser Universum die eigentliche Singularität die immer weiter kollabiert, und jedes schwarzes Loch wäre ein neues Universum, dass so schnell kollabiert bzw. kontrahiert, dass kein Licht mehr raus kann. (Schon klar dass das nicht gehen kann, weil es dann keine globalen Gesetzmäßigkeiten mehr geben könnte, aber die Sichtweise "expandieren" und "kontrahieren" hängt vom Standpunkt ab)
Einstein, E=mc² oder E=m * Uv^2(c²?) * Rv^2(c²?) * g^2(c²?) oder a*b*c=Raum=Energie oder habe ich das falsch verstanden, denn wir haben damals noch gelernt Raum=Energie=Widerstand=LG, oder wie erklärt man heute dir Beschränkung auf LG? MfG Ralf Paul
Frage "off topic": Ich meine, es wurde eine Nobelpreisverleihung an mehrere Forscher erwähnt. Ein Einzelforscher plus eine Forscher-Gruppe (edit: ab 11.45MIn. Zwei Teams). Wie verteilt sich dann eigentlich das Preisgeld? Sind diese Personenkreise tatsächlich derart reif und intelligent, das fair unter sich aufzuteilen? Womöglich noch gewichtet? Oder gibt Nobelkomitee das in solchem Fall vor?
Bei einer sich drehenden Galaxie, wie kann denn bitte ein Stern, der zur Supernova wird,
immer die selbe Position einnehmen? Die Milchstraße hat zum Beispiel ein Durchmesser von
100.000 Lichtjahre. Bei einer ersten Messung nimmt ein Stern nun vom Beobachter aus eine
Position ein, die ihm am Nähsten ist, bei einer zweiten Beobachtung die am Weitesten
Position (wegen der Drehung der Galaxie), dann ist dieser Stern plötzlich 100.000
Lichtjahre woanders als zuvor. Hat man ein solchen Umstand bedacht?
@@Tranxmaus : Ja, aber es explodiert evtl woanders als es zuvor war!
@@Tranxmaus : Stellen Sie sich vor, ein Beobachter misst zunächst den Stern in der nördlichsten Position von ihm aus
und hat somit eine Entfernung. Dann misst er nochmals und der Stern ist in der südlichsten Position der Galaxie, also
100.000 Lichtjahre woanders, dann hat er zwei Entfernung, nur wegen der Drehung der Galaxie!
Eine Supernova dauert maximal einige Monate. In diesem Zeitraum ist die Bewegung um das Zentrum der Galaxie vernachlässigbar. Unsere Sonne braucht z.B. über 230 Millionen Jahre um das Zentrum der Milchstraße zu umrunden.
@@Tranxmaus : Ein Stern bewegt sich mit gut 200.000 km pro Sekunde bezogen auf die Milchstraße. Das ist natürlich nicht all zu viel. Mir kam es darauf an, ob man solche, wenn auch kleine Bewegungen ins
Kalkül gezogen hat.
@@kellerkindzuhause3009 noe mein bester.... noe! bestimmt ned mit 200 000 km/s... 200km/s meinst de wohl
Sie sprechen mir bei der Eignung der Supernovae Ia als Standardkerzen aus der Seele, Herr Gaßner! Mindestens eine weitere und unabhängige Methode zur Entfernungsbestimmung wäre dringend zu wünschen. Da wird ein fein austariertes Gebäude auf unsicheren Grund gebaut. Mich beschleicht die Befürchtung, dass es wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen könnte, wenn es nicht besser abgesichert wird.
Mega!
Verschling ich wie Alles was auf Ihrem Chanels und der befreundeter Wissenschaftler angeboten wird! 👌🏼
Ich denke es wurde schon in Betracht gezogen, ich sah/hörte bei Ihnen jedoch noch nichts dazu: ist es möglich, daß unser "beobachtbares" Universum ab der 'Grenze' sich einfach mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt und wir es deshalb als 'Ende' wahrnehmen? Bzw was spräche dagegen? Für mich wäre es dann möglich, dass die 'dunkle Energie' der Sog/Unterdruck (physikalisch vielleicht als Kraft noch nicht zugeordnet) am Raum wäre. Dies kässt die Annahme zu, dass Sterne die sich am beobachtbaren Rand unseres Universums mit LG bewegen bei beschleunigter Expansion irgendwann "aus"gehen?!
Ich wäre froh gewesen wenn es früher so Lehrer gegeben hätte.
Die mich so in den Bann gezogen hätte.
Danke
Was ist mit der Explosion im Bereich Ophiuchus? Was wisst ihr bitte darüber?
8:48 Ist die Zerstörung von Information nicht i-wie auch eine Art der Informationsübertragung °?°
Ich meine: an besagtem Horizont steht doch quasi ein großes Schild mit der Aufschrift: "Ab hier gibt es für euch nichts mehr." (Erinnert mich jetzt an den Film "2010") & dieser Horizont rast auf uns zu.
Ab 25:50 Hossa! Es folgt der wohl weiseste Ansatz, der mir seit langem begegnet ist (8)
Ab 32:12 Stellt sich mir direkt die Frage: Woher nehmen sie dann den Enthusiasmus, mit dem sie das Model der vorherigen Folge (z.B. bei der Herleitung der, durch Wechselwirkung dunkler & baryonischer Materie & Photonen induzierten Akustikwellen im Plasma, in der Zeit vor der Klärung des Universums, aufgrund der Analyse eines Bildes, das wie sie selbst sagten, dem Mathematiker in ihnen die Haare zu Berge stehen lassen [sinngemäß]) vorgetragen haben °?°
Bis 37:02 Sollten sich dadurch nicht auch wieder Änderungen in den Spektrallinien zwischen erstem & letztem Photon beobachten lassen °?°
War jedenfalls großer Spass, den Clip geschaut zu haben d(8)b
THXXL, muck (8)
Hallo,
ich habe vor kurzen von der Theorie gehört das die sogenannten standardkerzen früher sich (vielleicht) anders veralten haben als heute... (sehr stark herunter gebrochen).
Gibt es dazu vielleicht Meinungen vom Team Urkanll, Weltall und das Leben...
Das stellt ja die ganze existenz der Dunklen Energie in Frage soweit ich das Verstanden hab.
zuerst schauen dann fragen... ist gemerkt
Supernova Beobachtungen sind nur eine von vielen Indizien, die für eine beschleunigende Expansion sprechen.
3:27 Eleganter, korrekter und wohl auch leichter einzusehen ist, die Expansion anhand von "Galaxien" auf einem Ballon, der aufgeblasen wird, zu veranschaulichen: Bei ihrem "Ziehen" in eine Richtung verändert sich die Entfernung von Objekten senkrecht zur Zugrichtung eben nicht. Folglich müssten sie gleichzeitig in alle Richtungen ziehen, was mit einem Ballon ziemlich einfach zu bewerkstelligen ist ;-)
Hallo sundancer667,
ich persönlich mag das Luftballon-Analogon nicht, weil es falsche Bilder impliziert - insbesondere die Frage: Was ist außerhalb des Ballons, wohin hinein wird er aufgeblasen etc...
Gruß Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Die angesprochenen Probleme habe Sie mit ihrem ausgezogenen (oder eben aufgeblasenen) Würfel doch auch alle. Ansonsten zeichnet das Analogon einer in einen (n+1) dim. Raum (hier IR^3) eingebettete n-dim. Mannigfaltigkeit (die gekrümmte 2-dim. Ballonoberfläche), die in ALLE Richtungen expandiert, doch sicher ein besseres Bild als der in 6 Richtungen expandierende Würfel (Vorzugsrichtungen!); zumindest meiner Meinung nach.
"Kein großer Freund der Dunkle-Energie-Hypothese": sehr gut! :-)))
Das Wie ist natürlich interessant . Das Warum ist entscheidend. Es entspringt frischer Raum. Woher kommt der ?
Aus der benachbarten Schublade, in der die Masse lagert.
Nee, ernsthaft: bei der Betrachtung des "Warum" oder "Woher kommt die Raumzeit" verläßt man unsere Physik, die ja - siehe das Thema dieses Vortrags - ohnehin schon nicht vollständig unser Universum erklären kann.
@@etaka2521 Also gibts über unserem Verständnis noch was anderes ...Und das ist tatsächlich das Interessantere weil es der Grund fürs sein ist.
@@luckystring7779 Wenn dir diese Erkenntnis irgendwas bringt oder beantwortet...
@@archi124 Bringen tut das nichts. Außer der Erkenntnis, das wir fast nichts wissen .
@@luckystring7779 , Warum ist die Frage nach Zweck oder Ziel von etwas. Es gibt kein Warum in selbstorganisierenden Prozessen, da gibt es nur ein Wie. Warum ist etwas, das der Bewertung unterliegt und Bewerten ist eine Fähigkeit des Denkens. Das Universum aber hat kein Warum, es bewertet nicht, wie es der Mensch gerne macht.
Wenn das Universum deswegen expandiert, weil es dadurch einen energetisch günstigeren Zustand anstrebt, dann wird dich bei der Expansion Energie frei. Wo ist diese frei werdende Energie zu finden?
Hallo Herr Dr. Gaßner, kennen Sie das Paper "Evidence for Anisotropy of Cosmic Acceleration" (Colin, Mohayaee, Rameez and Sarkar)? Die kritisieren, dass die von Perlmutter, Riess und Schmidt beobachteten Supernovae sich alle in einer (kleinen) Himmelsregion in der selben Richtung befinden, von der wir uns wohl wegbewegen.
Siehe u. a. hier: th-cam.com/video/B1mwYxkhMe8/w-d-xo.html
heisst dass das raketen die ausserhalb der milchstrasse fliegen ,nicht unbedingt voran kommen …oder früher (kosmologische zeitskala) wären sie "schneller" gewesen
nein
Noch mehr Kritik zur Datenlage:
th-cam.com/video/B1mwYxkhMe8/w-d-xo.html
Mein Körper expandiert wohl wegen der Schokolade. :D
Inhomogenes Universum...brrr das wär ja schräg. Da gibt's dann keine eine Gleichung die Mathematiker-Theoretiker suchen wollen müssen. Schönes Video !
Aja da ist es: 30:33
Zeit messen ist einfach sehr schwierig. 35:40
Wer zieht denn an dem Tuch, dafür brauch man doch enorme Energie? Wo kommt die denn her so aus dem Nichts?
Was machen eigentlich die Neutronenklopfer?
Hä? 173.000 Abonnenten? Das sind aber verdammt viele geworden. Für einen rein deutschsprachigen Kanal ohne populärem Teeniezeug astronomisch viel.
Qualität spricht sich rum, langsam aber stetig!
Wo ist im Universum oben und wo ist unten? Wie schnell bin ich wenn ich stehe? Wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit zum nächsten Stern reise, wie alt werde ich dann sein, wenn ich ankomme? Wie viel Masse habe ich auf dem Mond? Wenn die Menschheit dann kommerziell das Weltall besiedelt benötigen wir eine ganz schöne Menge neuer allgemeiner Definitionen.
Die erste Frage ist leicht: Oben und unten ist im Universum abhängig vom Bezugssystem, so dass sich zwei Raumschiff - zumindest nach aktueller menschlicher Bauart - auch durchaus "auf dem Kopf" begegnen können.^^ Was heißt "wenn ich stehe"? Zumindest ist es völlig egal, ob ich stehe oder sitze, denn sobald ich mich selbst nicht bewege, ist meine Geschwindigkeit mindestens die der Erde im Sonnensystem zusammen mit der Geschwindigkeit der Milchstraße im Universum. Wenn ich mit (exakt) Lichtgeschwindigkeit zum nächsten Stern reise (bzw. reisen könnte), werde ich dann, wenn ich ankomme, (exakt) genauso alt sein, wie ich beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit war; von der Reise mit Lichtgeschwindigkeit mitbekommen werde ich dann allerdings auch nichts haben, weil die Zeit für mich dabei ja nicht vergeht bzw. nicht vergangen ist bzw. wäre - fürs Universum aber schon.^^ "Ein Gegenstand oder eine Person auf dem Mond wiegt 16,5 % seines Gewichts auf der Erde. Wir benötigen eine ganz schöne Menge neuer allgemeiner und vor allem ethischer und moralischer Definitionen nicht erst nur dann, wenn die Menschheit dann kommerziell das Weltall besiedelt, sondern auch schon vorher, denn die Wirtschaft ist Mittel zum Zweck, aber darf niemals Selbstzweck sein oder werden.^^
@@schachsommer12
ou mann... nun wird es ein wenig tricky explorierte Fragen noch einmal zu kommentieren, oder zu antworten.
"Unten" definieren wir aktuell nach dem Bezugssystem, welches geometrisch sowie gravitativ am nächst gelegenem Zentrum liegt. Interessant zu wissen wo wir uns im Zentrum der Erde befänden würden, oder am Lagrange Point... zumindest an Punkten wo entweder keine Kraft spürbar wäre, die an uns zöge^^
Geometrisch gesehen ist der massereichste Körper ist an dem wir uns am Nächsten befinden die Erde. Sitzend befände ich mich zum Bezugssystem "Erdmittelpunkt" um ca 1/2 Meter näher zu dessen Mitte als würde ich stehen, außer die Stuhlbeine befänden sich weitaus höher als ich ohne Stuh stehen würde...
Von der allgemeinen Vorstellungskraft; Wir nennen das mal "Standart" zieht die Erde am Kopf schon etwas mehr wenn wir sitzen, als würden wir stehen.
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Dadurch dass wir uns auf einen rotierenden Körper befinden, der um einen anderen Körper kreist, der wiederum um ein anderes Bezugssystem kreist, welches sich nicht ganz planlos durch das Weltall bewegt reden wir ganz frei, aber dennoch unvorstellbar in einem Vier bis Mehrkörper herum, wobei sich unser Gehirn vorstellt alles ginge von einem selbst aus.
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Wenn ich mit exakt Lichtgeschwindigkeit zum nächsten Stern reise verbrauchte ich (lokal) keine Zeit nur für mich, da ich in meinem Bezugssystem keinerlei Wellenfunktion mehr beanspruche// auf der Erde kommt diese Information, dass ich angekommen bin erst in 7-9 Jahren an, wobei interstellar 4,5 Jahre vergangen sind... bitte hängen wir uns dabei nicht an Kleinigkeiten auf... der Unterschied ist in diesem Beispiel nur demonstrativ. Im Allgemeinen sind im Universum von a to b 4,5 Jahre vergangen, was mich demzufolge auch 4,5 Jahre älter macht im bezug zu meiner Geburt. Wenn ich die Reiseim Frühling 2020 beginne komme ich nach den aktuell definierten Vorstellungen im Herbst 2024 auch an.
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So komme ich auch zu dem Problempunkt der Masse / Gewicht, da auch wie zu all den anderen angesprochenen Systemen eine neue Interpretation notwendig wäre, weil das Kilogramm auf der Erde 165 gramm auf dem Mond, weil das Reisen mit Licht- sowie mit dem Reisen sonstiger Geschwindigkeiten vom Ausgangspunkt entfernend, sowie Meter, Sekunde, Kilogramm, Drehmoment etc ganz neue und vor allem davon unabhängige Parameter benötigen wo jeder - egal wo man sich befindet und wie schnell man sich bewegt Einheiten benötigt mit der Jeder etwas anfangen kann...
schönes Wochenende
@@danielwehlmann8312 Ach, die Fragen waren rhetorisch oder sarkastisch gemeint, lol. Dafür waren sie aber sehr klar und ernst formuliert, ohne Mimik und Gestik.^^
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Aber wie kann *ich* demzufolge auch 4,5 Jahre älter werden in Bezug zu *meiner* Geburt, wenn nur im Allgemeinen im (zumindest lokalen) Universum von a to b 4,5 Jahre vergangen sind? Das (zumindest lokale) Universum ist natürlich 4,5 Jahre älter geworden, aber ich bin im Beispiel doch gar nicht gealtert, sondern habe mich zeitlos, also "in der Zeit eingefroren", d. h. ohne körperliche und geistige Veränderung, im Universum bewegt.
@@schachsommer12 wenn man sich extrem schnell bewegt dann muss sich niemand mehr siezen... Nur du bist noch gealtert... Das Universum dagegen schon... Dabei ist es weder wessen völlig egal
Hier zum Thema Dunkle Energie auch ein interessantes Interview in Englisch von Sabine Hossenfelder mit Subir Sarka: th-cam.com/video/B1mwYxkhMe8/w-d-xo.html
Ist auch die Gravitation der Expansion unterworfen? Lösen sich auch schwarze Löcher irgendwann durch die Expansion auf? Gibt es eine ursprüngliche Dichte der Materie die endlos expandiert, also kein Urknall, sondern ein Entstehungsprozess von unendlich langsam bis unendlich schnell? Eine Art Expansions- Konstante, die nur aufgrund wachsender Entfernung zwischen den expandierenden Objekten lediglich scheinbar beschleunigt expandiert nicht aber wirklich, sondern konstant expandieren?
Hallo walter innerkofler,
das sind sehr viele Fragen - darf ich Sie einladen, Ihre Fragen im Forum auf www.urknall-weltall-leben.de zu stellen?
Gruß Josef M. Gaßner
eigentlich hätte das Video auf den anderen Kanal gehört, wegen der persönlichen Meinung! lol , nein im Ernst , ich finds toll, dass Herr Gassner nicht zu allem ja und amen sagt, sondern kritisch denkt
Homogenität und Isotropie des Universums sind vllt. auch nur ein Wunschtraum, der unserem angeborenen Bedürtftnis nach Ordnung und Systematik entspricht. Die Natur neigt erfahrungsgenäß eher zur spatialen und temporalen Inhomogenität und Anisotropie: Wetter, Jahreszeiten, Land/Meere, Berge/Täler, Tageslängen, Helligkeit von Supernovae damals/heute, frühere und heutige Beschaffenheit des Universums...
Unglaublich ist, dass er faktisch nicht angreifbar ist. Das muss zuerst einmal Einer bringen.
(Bei diesen teilweise hochkompexen Zusammenhängen)
lieber Josef...
die verschiedenen Hubble Parameter habe ich Dir vor Jahren bereits bemängelt, ebenfalls Saul Perlmutters "Leistungen" und im Nachhinein finde ich es sogar vielleicht gut, dass es verschiedene Messgeräte im All gibt, die unterschiedliche Konstanten berücksichtigen... So kommt man den nachliegenden Problemen schonmal zumindest schrittweise näher. Aktuell bin ich mir beim Atommodell nicht ganz sicher. Ich bin überzeugt dass es Atome zwar gibt, aber es gibt keinen absoluten Beweis auf Elektronen, sondern lediglich einen Unterschied zwischen der Bindungsenergie entstehender negativen Energie, die sich bildet wenn nach den Coulombschen Gesetzen sich positive Energie so weit auseinander zieht, aber durch die Kernkraft dennoch zusammen hält, sodass ich eine Wolke aus der uns erschließenden negativer Energie bildet, die wir als Elektronen definieren (wohl eher eine... ähm ich will nicht undbedingt behaupten es wäre eine kopuskulare "Masse")
Hallo Herr Gaßner, woher kommt eig. das Geld für den Nobelpreis und warum haben Sie keinen? mfg
Hallo Hans Wurst,
das Preisgeld wird von der Stiftung Alfred Nobel gestellt - daher der Name. Nur wenige, bedeutende Forschungen werden mit dem Preis geehrt - meine bescheidenen Beiträge haben dafür nicht ausgereicht.
Grüße Josef M. Gaßner
Die Zeit bläst das Universum auf.
Ich verstehe das nicht. Je weiter entfern die Galaxien sind, desto schneller entfernen sie sich. Weite Entfernung entspricht aber doch einem Blick in die Vergangenheit. Heist für mich: in der Vergangenheit war die Expansion schneller und nicht in der Gegenwart, was genau den jetzt anscheinend überkommenen Erwartungen entspricht.
Nein, denn das Licht erreicht Sie ja jetzt. Es wurde zwar in der Vergangenheit losgeschickt , aber welche Veränderungen es auf seinem Weg erfahren hat, lesen sie ja aktuell , also jetzt an der Rotverschiebung ab. Dazu müssen Sie natürlich wissen wie weit das Objekt jetzt entfernt ist. Dann können Sie die Entfernung und absolute Leuchtintensität vor Ort zum Zeitpunkt der Abstrahlung bestimmen. Aber eben diese Entfernungsmessung ist nicht unumstritten . Denn sie beruht im Wesentlichen auf dem Abgleich mit Beobachtungen der Supernovæ 1a , welche man meint als sogenannte Standartkerzen für exakte Messungen benutzen zu können ,weil sie in der Theorie immer exakt gleich ablaufen und damit identische Helligkeitswerte jeweils vor Ort haben sollten.
Was ist wenn entfernt von Masse Zeit entspringt nicht Raum.......der Effekt wäre der Gleiche und man braucht keine dunkle Energie...
edit: Das Problem mit dem Raum ist doch das Raum gedehnt werden muss, also eine Kraft anliegt die man messen können müßte. Jedenfalls müßte ungedehnter Raum weniger Energie enthalten als gedehnter Raum, also muss da ein Unterschied sein. Man misst aber nichts im Nichts, lol. Somit ist doch Zeit wahrscheinlicher als zusätzlicher Raum, der entsteht. Ich sehe den Urknall schon als eine Explosion des Raumes der aber, je älter das Universum wird, immer weniger die Ursache der Rotverschiebung ist.
für mein Verständis beschreibt die Urknallsingularität keinen Punkt (Punkte gibt's eh nicht) sondern einen Zustand bzw. Übergang der das ALL umfasst. Inflation ist Materie/Antimaterieschlacht zu Beginn, danach erfolgt die "normale" Expansion dank Quantenfluktuationen des Vakuums .P.S. bin auch kein Fan von Gummitüchern. bitte um input