Ich hab unter Trockenheit immer gute Erfahrungen mit Pioneer-Sorten gemacht, weil ein Zahnmais besser damit zurrecht kommt. Hast du die auch schonmal im Versuch gehabt?
Apv streuer hinten am Mähdrescher dann klappts auch mit der zwischenfrucht oder? Hab das mal gesehen. Bissl regen danach, evtl Strohstriegel und die sache geht auch nach der gerste 🎉
eigentlich sagen die Verfechter daß gleich nach dem Mähdrescher wenn keine Strohbergung erfolgt gedrillt werden sollte um auch die "Restfeuchte" vom Beschatteten Boden in Trockenen Jahren noch mitzunehmen. Oder nach dem die erste gerste aufgelaufen ist ganz flach mit Gänsefußscharen alles abschneiden und da dann die ZF reinsäen. Ist aber oft ein Zeit/Personalproblem.
Das Problem ist, dass die Gerste auch später, teilweise im Jahr danach noch ein Problem wird. Darum werde ich nach Gerste wieder Raps bauen und entsprechend mit Gräsermitteln abschießen. ;-)
Striptill und ebenso NoTill(direktsaat) ist für alle böden böden geeignet, aber nicht für alle klimatischen bedingungen, je weiter man nördlich kommt, ist irgendwann in skandinarvien schluss. Warum Pflügt man, das erklät ein kurzer blick in die geschichte, als man mit ackerbau begann, hatte man einen stock, machte damit ein loch in das man die saat gab, und hat es wieder zugetreten, die folge war man musste unerwünschten beiwuchs zt. auf allen vieren entfernen, dann kamen holzpflüge und zugtiere, das war schon eine arbeitserleichterung. irgendwann kam dann das pflugschaar aus holz mit einer bronze spitze, später machte man die aus eisen, worauf dann spitzen aus stahl folgten, darauf hin wurden die kompletten pflugschaare aus stahl geschmiedet. Der grund zu pflügen bzw seinen boden zu bearbeiten war immer die unterdrückung von unerwünschtem beiwuchs, ein effekt der sich damit allerdings auch eingestellt hat, war das die pflanzen in lockerem boden besser wuchsen, die gründe dafür sind das bodengefüge und die mineralisation. Heute pflügt man, weil viele es nicht besser wissen, oder wissen wollen.... oder aber weil die böden durch das pflügen und den verzicht auf weite fruchtfolgen mit zwischenfrüchten ein derart mieses gefüge aufweisen, das ohne plfug fast nichts geht. somit gibts natürlich stellen wo man es probiert und ne bauchlandung macht....
Ist aber auch nur die halbe Wahrheit, der Pflug sorgt dafür das Biomasse in tieferen Schichten im Boden gelangt und kann somit Humus besser verteilen über einen Horizont von 25-30 cm. Langzeitversuche haben gezeigt das beim Strip Till oder No Till der Boden oberflächlich mehr Humus entwickelt aber die untere Krume baut Humus ab. Ist ja logisch weil die organische Bestandteile oben bleiben. Ich finde eine gesunde Mischung aus Bearbeitung und auch mal den Boden ruhen lassen bringt sehr positive Effekte, jeder muss halt wissen was er für sich am besten umsetzen kann. Nur diese Diskussion über Pflug oder nicht Pflug ist lächerlich, freut sich nur die Industrie am Ende weil sie wieder teure Maschinen verkaufen können. Nur mal so zum nachdenken 😅🙋🏼♂️
@@Chris-hv2wp Stimmt, die Diskussion Pflug oder nicht Pflug ist wirklich lächerlich, und ist genau die gleiche unnötige diskussion wie vor 25-30 jahren als die ersten mit mulchsaat angefangen haben, es wiederholt sich halt alles, sobald irgendwas neues kommt.... Zusammengefasst kann man mit einem augenzwinkern sagen, Minimalbodenbearbeitung,Striptill und NoTill gehen im Deutschsprachigem Raum nur dort wo der Betriebsleiter nicht Blechgeil ist.
Frage als Laie: Wie lässt sich denn dieses "Bodenschonend, Wassersparend, Strip Till-Minidingsbums, Glyphosat" Messbar machen? Werden die Erteage besser bzw beständiger, wird weniger Sprit verbraucht, mehr Bodenleben, mehr Wasserhaltfähigkeit. Die Frage deswegen, wenn man Veränderungen feststellt, dass aber nur ein "Gefühl" ist, woran weiß man, dass das der "richtige" Weg ist:) ✌️
genauewres darüber erfährst Du bei "Landwirt in MV" mit super Erklärvideos und hat auch nur Ackerbau mit Bärresten von einer BGA und seit 20 jahren pfluglos und macht Versuche mit Striptill Direktsaat und baut auch Sonserkulturen wie Hanf Leindotter Bärberdistel, Schwarzkümmel , Sonnenblumen... Ertrag wenn man die nachbarfelder vergleicht die das gleiche Wetter und ähnliche Bodenstrukturen haben.
@@gerhardhettler8521 folge ich auch.. aber die Fragen beantwortet er auch nicht. Zumindest hab ich keine Zahlen gesehen. (auf die Ertragsauswertung vom NH warten wir bis heute..) Kann mir als Zuschauer ja egal sein, aber n geschmäckle hat, wenn von "Verbesserung, so muss das sein" geredet wird, aber nix konkretes. Danke für die Mühe✌️
@@dominik8478 Also wenn du landwirt in mv folgst und das neuste video ( 9.5.23) aufmerksam verfolgt hast, dann solltest du auf jedenfall zahlen zum dieselverbrauch STriptill vs Mulchsaat gehöhrt haben. Wenn du seine videos vom mais hächseln aufmerksam verfolgt hast, solltest du eigentlich auch dort zahlen gehöhrt haben, zb das er bei seinem nachbarn im durchschnitt 10t weniger erntet als bei sich.... oder auch das andere um ihn herum zt. 15t weniger mais ernten..... soviel zum thema geschmäckle.
@Dominik. Deine Frage ist absolut berechtigt. Denn das Messbar machen ist nicht so einfach, da ja aufgrund der Unterschiedlichkeit der Standorte und der Wetterbedingungen Durchschnittwerte kein allgemein brauchbarer Maßstab sind sondern eigentlich Vergleichsparzellen der Anbausysteme nebeneinader erforderlich sind. Der Kraftstoffverbaruch ist der einfachste Parameter, der ist je nach Bodenart niedriger bis deutlich niedriger. Auf Sandböden sind die Einspareffekte geringer als auf schweren Tonböden. Beim Bodenleben wäre das Auszählen von Indikator-Tieren eine Möglichkeit. (z.B. Regenwurm, Springschwänze) Was als brauchbare Zahl des öfteren ermittelt wird ist der Humusgehalt des Ackerbodens. Um dort Veränderungen zu messen braucht es aber aufgrund der großen Meß- und Probenahmefehler und der sehr langsamen Veränderung einige Jahre. Hier ist es aber nachgewiesen, dass der Humusgehalt durch reduzierte Bearbeitung vor allem in Kombination mit Begrünung steigt. Steigender Humusgehalt bedeutet gleichzeitig ein höheres Wasserspeichervermögen des Bodens. (Faustzahl : 0,1 % mehr Humusgehalt => 4 mm mehr Wasserspeicher)
@@dominik8478 Also wenn du die beiden schaust, hast du anscheinend nicht richtig zugehört. 😀Beide erwähnen ständig messbare Ergebnisse! zB.: Dieselverbrauch schnell mal nur noch 30%, deutlich geringere Verschleißkosten, deutlich mehr Bodenleben, Erosion aufs Minimum reduziert, deutlich weniger Überfahrten bzw. Arbeitsstunden/ha, geringerer Leistungsbedarf(haben beide einen großen Schlepper abgegeben), geringere Kosten Pflanzenschutz(wenn du mit Glyphosat auskommst und das "normale" Herbizid sparst, dieses Jahr mit planting green gut machbar da das Wasser da war), Erträge definitiv stabiler(die Auswertung wird Hannes schon noch bringen, außerdem hat er damals im ersten Jahr StripTill die Auswertung zum Vergleich StripTill/Grubbern zu Mais gebracht), weniger Ausfallgetreide in der Zwischenfrucht(außer in dem Fall hier bei Michel, wobei ich denke, dass es an evtl. zu später Aussaat der ZF, hairpinning oder höheren Verlusten des Schüttlers bei viel Stroh liegen könnte), deutlich bessere Befahrbarkeit besonders dieses Jahr, usw. Klar, die nackten Zahlen sind einfacher vergleichbar, da hast du schon Recht. Gewisse Punkte sind aber eben so offensichtlich, da braucht man nicht mehr nachmessen. Mir langt es, den Nachbaracker wegfliegen zu sehen, während es bei mir nicht mal staubt und die Drille nach der Arbeit noch genauso sauber ist wie vorher.😄
Nein. Das liegt an der Technik. Drillmaschinen bzw Sämaschinen können nur eine Menge x nach Gewicht Saatgut ausbringen (Kg/ha). Einzelkornmaschinen vereinzeln jedes Korn und legen in weiteren Reihenabständen präzise jedes Korn ab (Körner/ha). Je weniger Saatkorn man je Fläche ablegt, je wichtiger die Präzision. Mais und Sonnenblumen mit ca 7 Körner je qm werden am besten gelegt. Getreide mit 200-400 Körner je qm einfach gedrillt. zB 150 Kg/ha.
Man dürfte ja jetzt auch wieder das ausfallgetreide im Herbst aus der Zwischefrucht rausspritzen. Aber dann sind die Gräser der Mischung auch weg natürlich…
Ja ja nobel geht die Dekadente Gesellschaft zugrunde. Der PV bedeckte Acker bringt aber am meisten Ertrag. Und die Generation Pflanzenfresser braucht ja angeblcih nicht so viel Fläche wie die Tierproduktion. Aber das Problem wird sich durch die selbstkastration ja von alleine Lösen. Pflege im alter dann vom Robby oder einem wenn noch vorhanden dressierten Affen.
Moin Michel, war das Deine Fahrgasse oder die Spur der Striptilltechnik. Weil bei den Gewichten und feuchten Bedingungen passiert ja auch was. Farm on, Andreas
Ja also da war wirklich die Fahrgasse, die der Lohner mit dem Fass auch genutzt hat. Bei uns war es ja jetzt nicht mehr so feucht, darum denke ich war das mit 1 bar auf dem Tridem noch Ok.
Das ewige pflügen und grubbern, nebst dem ofmaligem verzicht auf zwischenfrüchte die auch was taugen, ist genau der grund dafür das striptill auf vielen standorten mit besseren böden an seine grenzen stößt.
Wie oft ich schon gehört habe "Strip-till" funktioniert nicht... entweder von Leuten die es noch nie probiert haben und es einfach intuitiv wissen, oder wo es aber auch so praktiziert wurde, dass es schief gehen musste. Warum 80 €/ha für ZF ausgeben wenn man zum gleichen Preis auch Diesel für Pflug, Grubber und Kreiselegge ausgeben kann.
@@erchel wichtig ist nicht das System sondern die Umsetzung. Sowohl bei Strip-till als auch beim Pflug/Grubber. Srip-till funktioniert leider kaum ohne richtige Fruchtfolge. Die kann sich aber nicht jeder erlauben. Am Ende macht man das Ganze ja um Geld zu verdienen...
@@vrsechs9581 Seh ich anders. Gerade StripTill funktioniert im Gegensatz zur Direktsaat auch in Monokulturen bzw. engen Fruchtfolgen gut. Einfachstes Beispiel Maismonokultur. Könnte mir auch vorstellen, dass Claydon-Stoppelweizen gut geht oder die übliche Raps-WW-WG Fruchtfolge mit einer Claydon oder Horsch Focus.
Bel video! Bravi
Ich hab unter Trockenheit immer gute Erfahrungen mit Pioneer-Sorten gemacht, weil ein Zahnmais besser damit zurrecht kommt. Hast du die auch schonmal im Versuch gehabt?
Könntest du eine Maschinen Vorstellung was weg und was neu ist?
Joa keine schlechte Idee ;-)
Apv streuer hinten am Mähdrescher dann klappts auch mit der zwischenfrucht oder? Hab das mal gesehen. Bissl regen danach, evtl Strohstriegel und die sache geht auch nach der gerste 🎉
eigentlich sagen die Verfechter daß gleich nach dem Mähdrescher wenn keine Strohbergung erfolgt gedrillt werden sollte um auch die "Restfeuchte" vom Beschatteten Boden in Trockenen Jahren noch mitzunehmen. Oder nach dem die erste gerste aufgelaufen ist ganz flach mit Gänsefußscharen alles abschneiden und da dann die ZF reinsäen. Ist aber oft ein Zeit/Personalproblem.
Das Problem ist, dass die Gerste auch später, teilweise im Jahr danach noch ein Problem wird. Darum werde ich nach Gerste wieder Raps bauen und entsprechend mit Gräsermitteln abschießen. ;-)
Ist Strip Till für alle Böden geeignet ? und warum wird überhaupt gepflügt 🇨🇭😇
Ich denke ja.
Striptill und ebenso NoTill(direktsaat) ist für alle böden böden geeignet, aber nicht für alle klimatischen bedingungen, je weiter man nördlich kommt, ist irgendwann in skandinarvien schluss.
Warum Pflügt man, das erklät ein kurzer blick in die geschichte, als man mit ackerbau begann, hatte man einen stock, machte damit ein loch in das man die saat gab, und hat es wieder zugetreten, die folge war man musste unerwünschten beiwuchs zt. auf allen vieren entfernen, dann kamen holzpflüge und zugtiere, das war schon eine arbeitserleichterung. irgendwann kam dann das pflugschaar aus holz mit einer bronze spitze, später machte man die aus eisen, worauf dann spitzen aus stahl folgten, darauf hin wurden die kompletten pflugschaare aus stahl geschmiedet. Der grund zu pflügen bzw seinen boden zu bearbeiten war immer die unterdrückung von unerwünschtem beiwuchs, ein effekt der sich damit allerdings auch eingestellt hat, war das die pflanzen in lockerem boden besser wuchsen, die gründe dafür sind das bodengefüge und die mineralisation.
Heute pflügt man, weil viele es nicht besser wissen, oder wissen wollen.... oder aber weil die böden durch das pflügen und den verzicht auf weite fruchtfolgen mit zwischenfrüchten ein derart mieses gefüge aufweisen, das ohne plfug fast nichts geht. somit gibts natürlich stellen wo man es probiert und ne bauchlandung macht....
Ist aber auch nur die halbe Wahrheit, der Pflug sorgt dafür das Biomasse in tieferen Schichten im Boden gelangt und kann somit Humus besser verteilen über einen Horizont von 25-30 cm. Langzeitversuche haben gezeigt das beim Strip Till oder No Till der Boden oberflächlich mehr Humus entwickelt aber die untere Krume baut Humus ab. Ist ja logisch weil die organische Bestandteile oben bleiben.
Ich finde eine gesunde Mischung aus Bearbeitung und auch mal den Boden ruhen lassen bringt sehr positive Effekte, jeder muss halt wissen was er für sich am besten umsetzen kann.
Nur diese Diskussion über Pflug oder nicht Pflug ist lächerlich, freut sich nur die Industrie am Ende weil sie wieder teure Maschinen verkaufen können.
Nur mal so zum nachdenken 😅🙋🏼♂️
@@Chris-hv2wp Stimmt, die Diskussion Pflug oder nicht Pflug ist wirklich lächerlich, und ist genau die gleiche unnötige diskussion wie vor 25-30 jahren als die ersten mit mulchsaat angefangen haben, es wiederholt sich halt alles, sobald irgendwas neues kommt.... Zusammengefasst kann man mit einem augenzwinkern sagen, Minimalbodenbearbeitung,Striptill und NoTill gehen im Deutschsprachigem Raum nur dort wo der Betriebsleiter nicht Blechgeil ist.
Frage als Laie: Wie lässt sich denn dieses "Bodenschonend, Wassersparend, Strip Till-Minidingsbums, Glyphosat" Messbar machen? Werden die Erteage besser bzw beständiger, wird weniger Sprit verbraucht, mehr Bodenleben, mehr Wasserhaltfähigkeit. Die Frage deswegen, wenn man Veränderungen feststellt, dass aber nur ein "Gefühl" ist, woran weiß man, dass das der "richtige" Weg ist:) ✌️
genauewres darüber erfährst Du bei "Landwirt in MV" mit super Erklärvideos und hat auch nur Ackerbau mit Bärresten von einer BGA und seit 20 jahren pfluglos und macht Versuche mit Striptill Direktsaat und baut auch Sonserkulturen wie Hanf Leindotter Bärberdistel, Schwarzkümmel , Sonnenblumen... Ertrag wenn man die nachbarfelder vergleicht die das gleiche Wetter und ähnliche Bodenstrukturen haben.
@@gerhardhettler8521 folge ich auch.. aber die Fragen beantwortet er auch nicht. Zumindest hab ich keine Zahlen gesehen. (auf die Ertragsauswertung vom NH warten wir bis heute..) Kann mir als Zuschauer ja egal sein, aber n geschmäckle hat, wenn von "Verbesserung, so muss das sein" geredet wird, aber nix konkretes. Danke für die Mühe✌️
@@dominik8478 Also wenn du landwirt in mv folgst und das neuste video ( 9.5.23) aufmerksam verfolgt hast, dann solltest du auf jedenfall zahlen zum dieselverbrauch STriptill vs Mulchsaat gehöhrt haben. Wenn du seine videos vom mais hächseln aufmerksam verfolgt hast, solltest du eigentlich auch dort zahlen gehöhrt haben, zb das er bei seinem nachbarn im durchschnitt 10t weniger erntet als bei sich.... oder auch das andere um ihn herum zt. 15t weniger mais ernten.....
soviel zum thema geschmäckle.
@Dominik. Deine Frage ist absolut berechtigt. Denn das Messbar machen ist nicht so einfach, da ja aufgrund der Unterschiedlichkeit der Standorte und der Wetterbedingungen Durchschnittwerte kein allgemein brauchbarer Maßstab sind sondern eigentlich Vergleichsparzellen der Anbausysteme nebeneinader erforderlich sind.
Der Kraftstoffverbaruch ist der einfachste Parameter, der ist je nach Bodenart niedriger bis deutlich niedriger. Auf Sandböden sind die Einspareffekte geringer als auf schweren Tonböden.
Beim Bodenleben wäre das Auszählen von Indikator-Tieren eine Möglichkeit. (z.B. Regenwurm, Springschwänze)
Was als brauchbare Zahl des öfteren ermittelt wird ist der Humusgehalt des Ackerbodens. Um dort Veränderungen zu messen braucht es aber aufgrund der großen Meß- und Probenahmefehler und der sehr langsamen Veränderung einige Jahre. Hier ist es aber nachgewiesen, dass der Humusgehalt durch reduzierte Bearbeitung vor allem in Kombination mit Begrünung steigt. Steigender Humusgehalt bedeutet gleichzeitig ein höheres Wasserspeichervermögen des Bodens. (Faustzahl : 0,1 % mehr Humusgehalt => 4 mm mehr Wasserspeicher)
@@dominik8478 Also wenn du die beiden schaust, hast du anscheinend nicht richtig zugehört. 😀Beide erwähnen ständig messbare Ergebnisse! zB.: Dieselverbrauch schnell mal nur noch 30%, deutlich geringere Verschleißkosten, deutlich mehr Bodenleben, Erosion aufs Minimum reduziert, deutlich weniger Überfahrten bzw. Arbeitsstunden/ha, geringerer Leistungsbedarf(haben beide einen großen Schlepper abgegeben), geringere Kosten Pflanzenschutz(wenn du mit Glyphosat auskommst und das "normale" Herbizid sparst, dieses Jahr mit planting green gut machbar da das Wasser da war), Erträge definitiv stabiler(die Auswertung wird Hannes schon noch bringen, außerdem hat er damals im ersten Jahr StripTill die Auswertung zum Vergleich StripTill/Grubbern zu Mais gebracht), weniger Ausfallgetreide in der Zwischenfrucht(außer in dem Fall hier bei Michel, wobei ich denke, dass es an evtl. zu später Aussaat der ZF, hairpinning oder höheren Verlusten des Schüttlers bei viel Stroh liegen könnte), deutlich bessere Befahrbarkeit besonders dieses Jahr, usw.
Klar, die nackten Zahlen sind einfacher vergleichbar, da hast du schon Recht. Gewisse Punkte sind aber eben so offensichtlich, da braucht man nicht mehr nachmessen. Mir langt es, den Nachbaracker wegfliegen zu sehen, während es bei mir nicht mal staubt und die Drille nach der Arbeit noch genauso sauber ist wie vorher.😄
Welchen Excello hast du als Unterfuß Dünger verwendet? Umd warum?
331- Zink und Bor passt gut für Mais und Sonnenblumen
Warum heißt es eigentlich Mais oder Sonnenblumen „legen“ und andere Kulturen „drillen“ bzw. „säen“? Hängt das mit der Größe des Saatgutes zusammen? 🤔
Nein. Das liegt an der Technik. Drillmaschinen bzw Sämaschinen können nur eine Menge x nach Gewicht Saatgut ausbringen (Kg/ha). Einzelkornmaschinen vereinzeln jedes Korn und legen in weiteren Reihenabständen präzise jedes Korn ab (Körner/ha). Je weniger Saatkorn man je Fläche ablegt, je wichtiger die Präzision. Mais und Sonnenblumen mit ca 7 Körner je qm werden am besten gelegt. Getreide mit 200-400 Körner je qm einfach gedrillt. zB 150 Kg/ha.
Michel wie lange dauert das etwa die Monosem umzurüsten von Mais auf Sonnenblume? Legst du die Sonnenblume denn auch auf 75 cm?
Das dauert zu 2. höchstens 30 min. Alleine vllt 45 min. Die SB stehen normal auf 50 cm, mit Strip Till Gärresten zwangsweise auf 75. 😉
@@erchel Ah okay das geht ja. Danke 👍
Man dürfte ja jetzt auch wieder das ausfallgetreide im Herbst aus der Zwischefrucht rausspritzen. Aber dann sind die Gräser der Mischung auch weg natürlich…
Sicher? Für eine ZF Mischung gibt es doch keine Indikation?
@@erchel Es gibt wohl in NRW die Möglichkeit eine Sondergenehmigung zu bekommen. Ackerbau 5.0 hat mal ein Video dazu gemacht...
😰 Kosten Nutzen bestimmt grottenschlecht. das kann man durch fruchtfolge bestimmt genau so gut lösen.
Warum magst du dan Ökölandbau wenn es nach deiner ausage ein schritt 50 jahre zurück ist
Weil er subventioniert wird und teilweise höhere Preise erzielt werden. Ob es am Ende rentabler ist weiß ich noch nicht.
Naja tot gespritzter acker sieht nicht so schön aus ein acker voller Solar sieht schlimmer aus
Ja ja nobel geht die Dekadente Gesellschaft zugrunde. Der PV bedeckte Acker bringt aber am meisten Ertrag. Und die Generation Pflanzenfresser braucht ja angeblcih nicht so viel Fläche wie die Tierproduktion. Aber das Problem wird sich durch die selbstkastration ja von alleine Lösen. Pflege im alter dann vom Robby oder einem wenn noch vorhanden dressierten Affen.
Moin Michel, war das Deine Fahrgasse oder die Spur der Striptilltechnik. Weil bei den Gewichten und feuchten Bedingungen passiert ja auch was. Farm on, Andreas
Ja also da war wirklich die Fahrgasse, die der Lohner mit dem Fass auch genutzt hat. Bei uns war es ja jetzt nicht mehr so feucht, darum denke ich war das mit 1 bar auf dem Tridem noch Ok.
mann gut das ihr nicht pflügt im osten bei euren leichten boden, bei und kommt ihr mit eurem verfahren nicht weit
Das ewige pflügen und grubbern, nebst dem ofmaligem verzicht auf zwischenfrüchte die auch was taugen, ist genau der grund dafür das striptill auf vielen standorten mit besseren böden an seine grenzen stößt.
Wie oft ich schon gehört habe "Strip-till" funktioniert nicht... entweder von Leuten die es noch nie probiert haben und es einfach intuitiv wissen, oder wo es aber auch so praktiziert wurde, dass es schief gehen musste. Warum 80 €/ha für ZF ausgeben wenn man zum gleichen Preis auch Diesel für Pflug, Grubber und Kreiselegge ausgeben kann.
@@erchel wichtig ist nicht das System sondern die Umsetzung. Sowohl bei Strip-till als auch beim Pflug/Grubber.
Srip-till funktioniert leider kaum ohne richtige Fruchtfolge. Die kann sich aber nicht jeder erlauben. Am Ende macht man das Ganze ja um Geld zu verdienen...
@@vrsechs9581 stimmt 👌🏻
@@vrsechs9581 Seh ich anders. Gerade StripTill funktioniert im Gegensatz zur Direktsaat auch in Monokulturen bzw. engen Fruchtfolgen gut. Einfachstes Beispiel Maismonokultur. Könnte mir auch vorstellen, dass Claydon-Stoppelweizen gut geht oder die übliche Raps-WW-WG Fruchtfolge mit einer Claydon oder Horsch Focus.