Faszinierend ist diese absolute Begeisterungsfähigkeit eines alten Menschen, gerade in der Arbeit mit dem Bassbariton. In diesem Alter sind viele Menschen eher nur noch mit sich selbst beschäftigt. Wie Frau Schwarzkopf den Gesang des jungen Sängers förmlich aufsaugt ist schon einmalig. Sie hätte wahrscheinlich noch Stunden mit ihm weitermachen können. Ihre berüchtigte Strenge und Unerbittlichkeit ist letztendlich nur höchste Genauigkeit bis ins kleinste Detail. Damit kam sicher nicht Jeder klar.
Wer damit nicht klar kam, ging wohl auch nicht zu ihren Meisterkursen. Das war ja bekannt 😉. Die jungen Sänger konnten von ihr sehr viel lernen. Sie arbeitete auch an sich selbst extrem hart.
Frau Elisabeth Schwarzkopf war eine fantastische Sängerin und hervorragende Lehrerin. Ihre Differenziertheit in der Sprache, Diktion und Interpretation ist bemerkenswert. Ihre Klarheit, Präsenz und Entschlossenheit den Schülerinnen und Schülern gegenüber beeindruckt mich sehr. Der Unterricht ist sehr lehrreich und engagiert, wenngleich auch herausfordernd für junge Sänger. Aber das Ziel eines Meisterkurses ist es ja zu lernen, von einer Sängerin, die Maßstäbe gesetzt hat, besonders auch im Lied. Meine Hochachtung Frau Schwarzkopf gegenüber, die zum Zeitpunkt des Meisterkurses schon 90 Jahre alt war.
Meine Gesangslehrerin hat ihr Meisterstudium unter anderem bei Schwarzkopf gemacht, sie sagt, dass Schwarzkopf intelligenten Unterricht gemacht hat, das bedingt einen gesangsintelligenten SängerIN & auch eine Qualitätsstimme, das haben aber nicht alle... Schwarzkopt hat sich die Meisterschüler, die sie privat konsultierten selbst ausgesucht und war wohl wirklich altmodisch, so wie man früher eben die echten Talente unterrichtet & nicht wie heute diese vielen CDStimmen .....
"Tretet ein hoher Krieger" is one of my favourite songs. I have lived with this lady's voice since I was a child. If only today's singers took such pains, what a wonderful world we would have.
The first singer had a bad time. The others seemed more able to cope with the constant interruptions, understand what the teacher meant and respond. Loved the one who needed to remove her sweater and the last singer really enjoyed the lesson. Schwarzkopf is exacting and rewarding but the students must be tough and resilient.
Exacting yes, rewarding…? not really. The question is, what is one learning…? To be able to keep standing there and singing when every second note is being corrected is pointless. It has nothing to do with how singing works, it's not something one needs to train, except to withstand this kind of treatment. There is no overall message in her teaching, just puppets on a string. I know, I sang in her masterclass in 1987. It was horrendous and traumatic. Fortunately I managed to get over it and had an interesting enough career. Unfortunately she discouraged me completely from singing German romantic repertoire. Took me 20 years to get over that, but then I finally sang Winterreise.
@@MarcTheLemurian Not God's Gift then. Glad you got to sing Winterreise. DiDonato and Fassbaender both listen for much longer initially and then use more praise and warmth in the lesson.
@@frogmouth Exactly! I also did a fair bit of teaching, and I learned from that ES experience to be respectful and indeed to encourage and nurture. Singing is, or should be a pleasant experience and profession. It's not OK to propagate the opposite. As a teacher, I felt I had to serve the purpose of my pupils, and to help them achieve their goals in the smoothest possible way, with postive input and energy. Leontyne Price in an interview specifies, that she is so grateful that one of her first teachers encouraged her to love the sound of her voice. I found that wonderful and enlightening. She then points out that it's important because you need to hear that sound for you whole life and career. Fool proof argument, no? And I think most if not all young singers have doubts about their voice. ES simply gave me that message, that my sound was not right for a certain repertoire, which was not helpful, highly subjective, and probably not true…
Extraordinary, as ES is in the sunset years of her long and productive life with her wit, intelligence, and the ability to go to the heart of the song and attempt to convey that to her "students". She was criticized for being tough, but she justified that in an interview post classes in Scotland. in the 80's. She was hard on herself as well--read "A Life on Record" by J B Steane. Jurinac said she took herself too seriously, but we have been the recipient of her great art.
Notice her happiness when they get it right. I first heard her when I was nine or ten. The voice gave me joy. I was in my teens before I had my first record player and realised how famous she was. I attended five of her concerts in Scotland. Jurinac was very nasty to her. Please read "les Autre soirs" for more info.
Unfortunately Les Autres Soirs was something ES hated. Was it ever translated? The author was a great fan of the singer and her art. I gather that she was never consulted regarding the book nor, I assume, interviewed. The only book in English is a travesty and has long been out of print
Not so. They worked on this book for some time. He recorded all their conversations. They were friends. She was very angry when he went ahead and published without her permission. The book has not been translated. I read it in French with a dictionary!
It’s funny. She is from a generation of elegant women that paid more kind attention to young men than women. She always got more irritated with the girls and practically flirted with the men. Charming.
Wenn man diesen hinweisen nicht hätte folgen wollen, hätte man nicht teilnehmen sollen. Es macht nur sinn, an einem solchen kurs teilzunehmen, wenn man bereit ist sich zu belehren.
Sicher fragten sich nachher manche, wie sie die Meisterklasse bei Schwarzkopf überstehen konnten ohne die Alte zu erwürgen. Aber genauso stimmten sicherlich alle überein, das war es wert. - Heinz
Die erste Sängerin wirkt schon genervt, sie lässt ja keine Phrase aussingen, ohne zu unterbrechen. Aber das wusste man, sie war dafür berüchtigt. Sie war 87 bei dieser Aufnahme. Doch noch erstaunlich fit. Wenigstens geistig.
Die häufigen Korrekturen sind das Kernprinzip von Meisterkursen. So erarbeitet man sich dort ein Lied. Es geht hier nicht um "aussingen lassen" aus Höflichkeit, sondern um hartes Arbeiten an Text und Musik und Verbesserung.
Nur weil jemand zu seiner Zeit Erfolg hatte, hat er ja nicht in allem Recht. Man vergleiche dazu Brigitte Fassbaenders Meisterkurse, das ist respektvolle, konstruktive Arbeit mit dem Sänger.
@@jotge.3444 Ja und auch eine andere Zeit eben Epoche zwischen Schwarzenkopf und Fassbaender sowohl bei Schwarzkopf war ihr Eheman dahinter der gedrillt hat und dadurch nochmal berühmter geworden ist durch die Stimme, weil er sehr genau wollte bei der Aufnahme usw.
@@jotge.3444 Frau Schwarzkopf war sicher auch eine gute Lehrerin, sonst gäbe es keine (noch genialere) Sumi Jo. Aber Schwarzkopf's Unerbittlichkeit zeigt sich leider auch in ihrer Uneinsichtigkeit zu ihrer Nazi-Nähe, ähnlich der Riefenstahl. Da ist mir die milde Sumi Jo aber dreimal lieber!
Die Schwarzkopf war eine der ganz Großen und hat Maßstäbe gesetzt. Aber sie will, dass man genau ihre Interpretation übernimmt. An manchen Stellen wirkt ihr Verhalten schon wie Altersstarrsinn.
Nicht Interpretation... die kann man sowieso nicht nachahmen. Schwarzkopf arbeitet mit der Diktion, mit der Farbe und erläutert den Inhalt. Die Resultate sind hervorragend
Wenn Elisabeth Schwarzkopf einen abschließend kommentiert mit
"Und DESWEGEN geht man in Liederabende.", dann ist das im Grunde ein Ritterschlag.
Faszinierend ist diese absolute Begeisterungsfähigkeit eines alten Menschen, gerade in der Arbeit mit dem Bassbariton.
In diesem Alter sind viele Menschen eher nur noch mit sich selbst beschäftigt.
Wie Frau Schwarzkopf den Gesang des jungen Sängers förmlich aufsaugt ist schon einmalig. Sie hätte wahrscheinlich noch Stunden mit ihm weitermachen können.
Ihre berüchtigte Strenge und Unerbittlichkeit ist letztendlich nur höchste Genauigkeit bis ins kleinste Detail.
Damit kam sicher nicht Jeder klar.
Wer damit nicht klar kam, ging wohl auch nicht zu ihren Meisterkursen. Das war ja bekannt 😉. Die jungen Sänger konnten von ihr sehr viel lernen. Sie arbeitete auch an sich selbst extrem hart.
Frau Elisabeth Schwarzkopf war eine fantastische Sängerin und hervorragende Lehrerin. Ihre Differenziertheit in der Sprache, Diktion und Interpretation ist bemerkenswert. Ihre Klarheit, Präsenz und Entschlossenheit den Schülerinnen und Schülern gegenüber beeindruckt mich sehr. Der Unterricht ist sehr lehrreich und engagiert, wenngleich auch herausfordernd für junge Sänger. Aber das Ziel eines Meisterkurses ist es ja zu lernen, von einer Sängerin, die Maßstäbe gesetzt hat, besonders auch im Lied. Meine Hochachtung Frau Schwarzkopf gegenüber, die zum Zeitpunkt des Meisterkurses schon 90 Jahre alt war.
Obwohl Elisabeth Schwarzkopf gefürchtet war, drängte alles in ihre Meisterklassem. - Heinz
Sie war 88 nämlich
@@jawohldeutsch5210 Oh nein! 88! Da ist sie wieder! lol
Meine Gesangslehrerin hat ihr Meisterstudium unter anderem bei Schwarzkopf gemacht, sie sagt, dass Schwarzkopf intelligenten Unterricht gemacht hat, das bedingt einen gesangsintelligenten SängerIN & auch eine Qualitätsstimme, das haben aber nicht alle... Schwarzkopt hat sich die Meisterschüler, die sie privat konsultierten selbst ausgesucht und war wohl wirklich altmodisch, so wie man früher eben die echten Talente unterrichtet & nicht wie heute diese vielen CDStimmen .....
The sheer intensity of these studies with the great soprano and her talented students is astounding and heart warming for the future of the Lied.
"Tretet ein hoher Krieger" is one of my favourite songs. I have lived with this lady's voice since I was a child. If only today's singers took such pains, what a wonderful world we would have.
Der Agust Olafsson hat wirklich eine ausgesprochen schöne Stimme.
Ich höre nur sehr selten Männerstimmen. Aber er singt wirklich wunderbar.
The first singer had a bad time. The others seemed more able to cope with the constant interruptions, understand what the teacher meant and respond. Loved the one who needed to remove her sweater and the last singer really enjoyed the lesson. Schwarzkopf is exacting and rewarding but the students must be tough and resilient.
Exacting yes, rewarding…? not really. The question is, what is one learning…? To be able to keep standing there and singing when every second note is being corrected is pointless. It has nothing to do with how singing works, it's not something one needs to train, except to withstand this kind of treatment. There is no overall message in her teaching, just puppets on a string. I know, I sang in her masterclass in 1987. It was horrendous and traumatic. Fortunately I managed to get over it and had an interesting enough career. Unfortunately she discouraged me completely from singing German romantic repertoire. Took me 20 years to get over that, but then I finally sang Winterreise.
@@MarcTheLemurian Not God's Gift then. Glad you got to sing Winterreise. DiDonato and Fassbaender both listen for much longer initially and then use more praise and warmth in the lesson.
@@frogmouth Exactly! I also did a fair bit of teaching, and I learned from that ES experience to be respectful and indeed to encourage and nurture. Singing is, or should be a pleasant experience and profession. It's not OK to propagate the opposite. As a teacher, I felt I had to serve the purpose of my pupils, and to help them achieve their goals in the smoothest possible way, with postive input and energy.
Leontyne Price in an interview specifies, that she is so grateful that one of her first teachers encouraged her to love the sound of her voice. I found that wonderful and enlightening. She then points out that it's important because you need to hear that sound for you whole life and career. Fool proof argument, no? And I think most if not all young singers have doubts about their voice. ES simply gave me that message, that my sound was not right for a certain repertoire, which was not helpful, highly subjective, and probably not true…
Bewundernswert, wie sie es vermeidet, die wertvolle Zeit der "Schüler" zu verschwenden!
Extraordinary, as ES is in the sunset years of her long and productive life with her wit, intelligence, and the ability to go to the heart of the song and attempt to convey that to her "students". She was criticized for being tough, but she justified that in an interview post classes in Scotland. in the 80's. She was hard on herself as well--read "A Life on Record" by J B Steane. Jurinac said she took herself too seriously, but we have been the recipient of her great art.
Notice her happiness when they get it right. I first heard her when I was nine or ten. The voice gave me joy. I was in my teens before I had my first record player and realised how famous she was. I attended five of her concerts in Scotland. Jurinac was very nasty to her. Please read "les Autre soirs" for more info.
Unfortunately Les Autres Soirs was something ES hated. Was it ever translated? The author was a great fan of the singer and her art. I gather that she was never consulted regarding the book nor, I assume, interviewed. The only book in English is a travesty and has long been out of print
Not so. They worked on this book for some time. He recorded all their conversations. They were friends. She was very angry when he went ahead and published without her permission. The book has not been translated. I
read it in French with a dictionary!
It’s funny. She is from a generation of elegant women that paid more kind attention to young men than women. She always got more irritated with the girls and practically flirted with the men. Charming.
43:42 Na, wissen Sie, warum man Liedersingen hören möchte? Zum Beispiel, deswegen.
最高の褒め言葉ですね。
「なんでリートを聞きたいか分かりますでしょ？こんなに素晴しいから」
Danke danke dankd
Es war schwerer für den Sänger es umzusetzen, was sie sagt im Vergleich zu 1980..
Alle wirken angespannter
57:27❤️❤️❤️
Der Sänger sollte ihr an Fischer Diescau erinnert haben, auf dem sie begeistert war
Ich bewundere die Studenten, die immer wieder versuchen, die Anweisungen der Lehrerin zu folgen.
vor allem bei solchen vagen Anweisungen
@@helenamarie4337 so wage sind die nicht
@@maximiliane777 stimmt, wage sind sie nicht. Aber vage.
@@helenamarie4337 Vage? Das sind die hervorragendsten Hinweise, die man sich denken kann. Und das Resultat spricht für sich
Wenn man diesen hinweisen nicht hätte folgen wollen, hätte man nicht teilnehmen sollen. Es macht nur sinn, an einem solchen kurs teilzunehmen, wenn man bereit ist sich zu belehren.
Sicher fragten sich nachher manche, wie sie die Meisterklasse bei Schwarzkopf überstehen konnten ohne die Alte zu erwürgen. Aber genauso stimmten sicherlich alle überein, das war es wert. - Heinz
I wish it had subtitles...
Her speech is clear and not too fast. Get out the old Langenscheidts
45:55 😂
Gibt es von dem Herrn Olafsson weitere Aufnahmen? Ich habe bis auf diesen Mitschnitt hier keine Spur von ihm gefunden.
Er hat umgeschult zum Kampfpiloten.
@@RichardWagner-hi4zn nicht im Ernst. Was für eine Verschwendung. Danke fürs beantworten!
38:35: absolut rührend. Ein Lob von ihr, und er weiß es gar nicht so recht zu interpretieren.
Sie weiß genau, was sie hören will .
WHO IS HE???
FANTASTIC SINGER
Agust Olafsson - Singer from Iceland
26:15 What did she say?
"Crap, where did I stuck?"
Die erste Sängerin wirkt schon genervt, sie lässt ja keine Phrase aussingen, ohne zu unterbrechen. Aber das wusste man, sie war dafür berüchtigt.
Sie war 87 bei dieser Aufnahme. Doch noch erstaunlich fit. Wenigstens geistig.
Die häufigen Korrekturen sind das Kernprinzip von Meisterkursen. So erarbeitet man sich dort ein Lied. Es geht hier nicht um "aussingen lassen" aus Höflichkeit, sondern um hartes Arbeiten an Text und Musik und Verbesserung.
Nur weil jemand zu seiner Zeit Erfolg hatte, hat er ja nicht in allem Recht.
Man vergleiche dazu Brigitte Fassbaenders Meisterkurse, das ist respektvolle, konstruktive Arbeit mit dem Sänger.
@@jotge.3444 Ja und auch eine andere Zeit eben Epoche zwischen Schwarzenkopf und Fassbaender sowohl bei Schwarzkopf war ihr Eheman dahinter der gedrillt hat und dadurch nochmal berühmter geworden ist durch die Stimme, weil er sehr genau wollte bei der Aufnahme usw.
@@jotge.3444 Frau Schwarzkopf war sicher auch eine gute Lehrerin, sonst gäbe es keine (noch genialere) Sumi Jo.
Aber Schwarzkopf's Unerbittlichkeit zeigt sich leider auch in ihrer Uneinsichtigkeit zu ihrer Nazi-Nähe,
ähnlich der Riefenstahl. Da ist mir die milde Sumi Jo aber dreimal lieber!
Uwe Heilmann usw. usf .... viele ...
fabelhaft.
Minute 16:30. Sie war voll begeistert wie diese bass das singen eingesetzt hat hahahaha ihr gesicht eh!
Master-class von Elena Obraztsova auf Deutsch th-cam.com/video/-NW08DflBoY/w-d-xo.html
Die Schwarzkopf war eine der ganz Großen und hat Maßstäbe gesetzt.
Aber sie will, dass man genau ihre Interpretation übernimmt. An manchen Stellen wirkt ihr Verhalten schon wie Altersstarrsinn.
@@mvcpastkambcstccr8563 Klar an der heiligen Kuh darf keine Kritik geübt werden.
Nicht Interpretation... die kann man sowieso nicht nachahmen. Schwarzkopf arbeitet mit der Diktion, mit der Farbe und erläutert den Inhalt. Die Resultate sind hervorragend
bla bla bla ...
eat dirt ....
26:15 What did she say?
"crap, where did I stuck"?