Punkt 7, wer ihn vermisst hat: Löhne im öffentlichen Dienst massiv anheben. Der Staat konkurriert mit der Privatwirtschaft um Arbeitskräfte. Pfleger, Erzieher, Lehrer, Busfahrer: all diese Jobs müssen gut besetzt sein, um öffentliche Daseinsvorsorge am Laufen zu halten. Logisch also, diese Jobs massiv aufzuwerten, mit mehr Geld, mehr Ansehen und besseren Arbeitsbedingungen. Da schon längst Mangel herrscht, sollten große Imagekampagnen und Quereinsteiger-Programme mit symbolisch hohen Bonuszahlungen auf den Weg gebracht werden.
Ich hoffe ja mal, dass zumindest die linke Opposition im Bundestag deine Punkte auf- und übernimmt und endlich mal jemand die progressive Wirtschsftspolitik in der Debatte auf den Tisch haut!
Das ist natürlich eine spekulative These, aber könnte da was dran sein, dass die wirtschafts-liberalen auch deshalb motiviert sind den Staat klein halten (z.B. durch die Schuldenbremse), damit mehr Arbeitskraft in der Wirtschaft zur Verfügung steht? Denn wenn der Staat mehr Geld für Ausgaben hätte und mehr Pfleger, Erzieher, Lehrer, Busfahrer usw. einstellen würde, dann wären logischerweise weniger Menschen bereit in die Wirtschaft zu miesen Bedingungen arbeiten zu gehen.
@@yeahdimadas ist eines der Zentralen Argumente der Jobgarantie. Die Position der Arbeitnehmer zu Stärken und damit Druck auf die Löhne zu machen, diese müssen dann von der Privatwirtschaft angehoben werden, was wiederumdie Kaufkraft und damit die Wirtschaft stärkt. Die Umsätze bei den Unternehmen werden mehr unddamit können sie auch mehr gewinne einfahren. Win-Win-Immerzweimalmehrwins-wie-die-Neoliberalen-Situation. Besonders in Verknüpfung mit den anderen Forderungen 😊
Die Löhne sind bei Spitzenfachkräfte im ÖD tatsächlich zu niedrig. Aber für alle die Gehälter steigern? NEIN. Gehaltssteigerungen nur für diejenigen, die serviceorientiert arbeiten wollen. Der erarbeitete Mehrwert für die Gesellschaft darf nicht "verchillt" werden. Rumgammeln können die Leute in der Privatwirtschaft aber nicht im ÖD! Daher "Lowperformer" aus dem ÖD rauskündigen und Spitzenleute reinholen und für diejenigen mehr Geld anbieten. Denn wie häufig werde ich von Leuten ausgebremst mit dem Spruch "dafür sind wir nicht zuständig". Es ist so ätzend. Ich habe in meinem beruflichen Umfeld so viele Optimierungsmöglichkeiten und ich würde die gerne mit anderen umsetzen, aber es ist dort nicht gewollt. Es braucht eine Changekultur zur Serviceorientierung, denn wir erarbeiten wirklichen Mehrwert für alle und nicht für Aktionäre! Der Staat müsste effizienter als private Unternehmen werden, damit wir als Gesellschaft auch den Sinn hinter dem ÖD sehen. Aber ja.. so eine Vorstellung finden viele zu radikal und da merke ich häufig, dass viele, die sich links nennen nur Larpen wollen. Aber aus sozialistischer Sicht finde ich diesen Weg den einzig logischen Weg. Maximal den Mehrwert für die Gesellschaft steigern.
Das würde auch der Digitalisierung helfen. Mit den aktuell möglichen Löhnen finden sich nicht genug Programmierer um die notwendige Überarbeitung der IT Infrastruktur in angemessener Zeit durchführen zu können.
Dieses Video muss es in die großen Talkshows (Lanz und Co) schaffen. So schafft man Akzeptanz für progressive Wirtschaftspolitik und zieht der AFD den Boden unter den Füßen weg. Weiter so!
Ich würde noch einen Punkt hinzufügen: Endlich die strenge Trennung von Staat und Kirchen einführen. Damit entfällt in der kommunalen Verwaltung der ganze Prozess der Kirchen Ein/Austritte, beim Finanzamt der Einzug der Kirchensteuer, auch Arbeitgeber müssten sich dann nicht mehr um die Religionszugehörigkeit ihrer Arbeitnehmer kümmern und die melden bzw. bei der Steuer berücksichtigen. Das ganze Datenfeld "Religionszugehörigkeit" kann entfallen. Kirchen werden gemeinnützliche Vereine und können sich selbst um ihre Mitglieder/Beiträge kümmern.
Das wird wahrscheinlich nicht passieren, solange der Art. 137 (8) der deutschen Verfassung vom 11. August 1919 ein gültiger Bestandteil des Grundgesetzes im Art. 140 GG ist und die Kirchen und Religionsgemeinschaften vermutlich ein Vetorecht in den Landesgesetzgebungen haben.
Zumal die Gehälter der Amtsträger:innen auch noch aus dem normalen Staatshaushalt gezahlt werden, die Kirchensteuer bekommen die noch on top. Und zeitgleich beschimpfen wir andere Länder als Religionsstaaten, lächerlich...
Da wären die Parteien mit dem C und dem A allerdings auf den Barrikaden. Das Problem beim Bürokratieabbau ist, dass da immer Interessen dagegen stehen.
@@butchjohnson9736 Tatsächlich kenne ich einen leitenden Beamten, der mir gesagt hat: " Regierungen kommen und gehen, wir bleiben!" Die sind sich ihrer Positionen sehr sicher.
Ich habe bei der letzten Wahl FDP gewählt und würde mich selbst als sozialliberal beschreiben und ich denke du hast Recht, bei 70% der Punkte können sich Liberale und Linke die Hand geben. Und dann, wenn man diese Punkte (über die man sich ja einig sind, dass sie das Leben für uns alle besser machen) geschafft hat, kann man ja wieder in den politischen Diskurs gehen. Das hatte ich mir eigentlich von der Ampel-Regierung erhofft. Dort sind aus meiner Sicht viele gute Ideen zusammengelaufen, von verschiedenen Parteien. Die SPD für mehr Soziales (Bürgergeld, sozialer Wohnungsbau), die Grünen mit ihren Fokus auf Klimaschutz, E-Mobilität & Erneuerbare und die FDP mit einem Fokus auf Bürokratieabbau, Digitalisierung. Leider verlieren sich die politischen Akteure (alle, vor allem aber die FDP) im Klein-Klein und in der Tagespolitik anstatt diese großen Themen endlich anzupacken, die 16 Jahre lang(!) nur liegengeblieben sind. Unfassbar schade, was für eine vertane Chance. Und ein selbstkritisches Wort zur FDP noch: Ich denke viele junge FDP-Mitglieder hätten viele progressive (aber vllt nicht alle linken) Vorhaben mitgetragen, und damit wäre man schon weit gekommen. Leider hat die FDP aber auch massiv viele alte, konservative Wähler. Und das ist aus meiner Sicht ein Grund für die Disfunktionalität der Ampel-Koalitation. :(
Der sozialliberale "Arm" der FDP ist derzeit ja leider komplett verkümmert und außer den gesellschaftspolitischen Projekten hat die Ampel ja gar keinen Konsens mehr hin bekommen ab dem Moment in dem die FDP bei den Landtagswahlen (im Saarland und wo noch?) 2022 so schlecht abgeschnitten hat, hat sie komplett auf Opposition und Blockade und einer wenig progressiven Fixierung auf vermeintliche Technologieoffenheit zugunsten von fossilen Technologien umgeschaltet,damit hat sie sich vorallem selber so sehr geschadet das sie sehr wahrscheinlich bei der nächste BTW verdient an der 5% Hürde scheitern wird.Auf der anderen Seite war die FDP z.B. in Bezug auf die Ukraine viel klarer als z.B.die SPD. Aber leider scheint Wissing beim Thema Digitalisierung auch nicht besonders weit gekommen zu sein,es ist auch ein dickes Brett ,das man sicher nicht in 4 Jahren vollständig umsetzen kann, aber so richtig viel hat man da an Aktivitäten nicht von Wissing mitbekommen. Immerhin muss man ihm trotz allem Zugute halten, das er durch Zufall das Konzept des 9€/Deutschland Tickets "erfunden" hat, aber gemessen daran, dass mehr Digitalisierung eine Kernforderung der FDP ist, ist da überraschend wenig passiert. Insgesamt ist es schon ein Jammer das die Ampel, die so ein Erfolg hatte werden können, so gescheitert ist und jetzt nur die Rede davon ist wo nach dem Willen von Lindner noch mehr eingespart werden könnte und immer da, wo eigentlich investiert werden müsste.
Bin soo happy, dass mir dieser links-orientierte, anti-neoliberale Finanz-Kanal vorgeschlagen wurde. Dachte immer das Thema ist völlig den Liberalos und Rechten überlassen. Danke für deine Videos!!
Das wichtigste Kurz zusammengefasst: •Bagatellsteuern streichen •Freibeträge erhöhen •kostenloser ÖPNV •Eine Krankenkasse für alle •Versicherungen und Finanzdienstleistungen regulieren
@matfax Ein BGE würde die Superreichen noch reicher und die Schere zwischen Arm und Reich noch größer machen. Wenn Sie das wollen, dann müssen Sie das auch sagen.
Noch ein Punkt, der mir eingefallen ist: Endlich die deutschen Ämter und Behörden Vereinfachen.. Alleine wenn man denkt, wie unnötig schwer es ist gewisse Sozialleistungen zu bekommen und zu beantragen
Grauenhaft. Meine Muttersprache ist Deutsch und ich bin (Bachelor of Engineering-)Akademiker, aber mit dem Bürgergeld-Antragswust habe ich so meine Probleme. Ich habe völlig den Überblick verloren und mir nun sogar einen Termin für Ausfüllhilfe erbeten. (Warum Bürgergeld als Akademiker/Ingeneur? Depressionen ficken dein Leben...)
Ich habe in den letzten anderthalb Jahren die neue Grundsteuer gemacht, Heizkostenzuschuss, KfW-Förderung für eine Wallbox, Kindergeld und Elterngeld beantragt. Ich habe etliche youtube Videos angeschaut, Fachbegriffe gegoogelt, FAQs gewälzt und endlose Stunden mit Formularen, Fragebögen und dem Einscannen von Nachweisen verbracht. Einige Dinge, die vorgefallen sind, würde man in einem Film als völlig abwegig und total unrealistisch abtun.
1992 war ich jedes zweite Wochenende am Juso-Infostand; damals die Kampagne _Wer nicht ausbildet, wird umgelegt._ Es ging um eine finanzielle Umlage für große Unternehmen, die an ihrer Mitarbeiterzahl gemessen zu wenig Ausbildungsplätze angeboten haben. Die Forderung danach stammt aus den 70er Jahren; redet noch irgendjemand davon - außer Maurice?
Alles gute Ideen. Ich würde noch ergänzen zum Thema Ausbildung: Man müsste die Mindestlohnregelung so anpassen, dass Azubis ab dem ersten Ausbildungsmonat mindestens Mindestlohn kriegen. Es kann doch nicht sein, dass es immer noch so viele Azubis gibt, die während ihrer Ausbildung Hungerlöhne erhalten.
Ja, davon kann ich ein Lied singen. Hab nämlich selbst eine staatlich finanzierte Ausbildung über der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) gemacht und da bekommt man in allen drei Ausbildungsjahren nur um die 400 Euro im Monat.
Ich würde auch diverse Bedürftigkeitsprüfungen einstampfen, wenige einfache Kriterien wie Zahl der Kinder, Alter u.s.w. Und den Ausgleich einfach über eine Steuer machen, anstatt jeden Cent auf seine Berechtigung zu prüfen. Auch müssen wir die Klagemöglichkeiten beschränken bei Bauvorhaben. Vieles an Antragsvoraussetzungen wurde geschaffen, nach alten Klagen um neue zu vermeiden.
Ich würde 1000€ zahlen, damit Hr Lindner und die Finanzkollegen dieses Video schauen! In spätestens 10 Jahren gehen extrem viele Steuerberater in Rente, dann haben eh viele ein Problem, weil zu wenig KnowHow für die Erklärungen und Bilanzen vorhanden ist. Die Komplexität nimmt eher zu als ab.
liberal Gegenargumente -majority of this proposals already are, have been or should be in FDP program. Unfortunately, FDP is bad in communicating and implementing those.
@@JIinuX I don't think the problem with FDP and their program is that they can't communicate their positions or are bad at implementing them. It's pretty obvious that all the nice things in the programs only get implemented if they cost nothing or if they can push the cost on the people in the country that earn low wages. The only thing you can count on with the FDP is that they will act in the best interest of their donors, big corporations and (very) wealthy individuals. I don't try to hate here. I actually liked a lot of points in their program, but they have proven time and time again that it's just show and they are not interested in doing much if any of that.
Dir ist aber schon klar, was all die Automaten, Kontrolleure etc. zu unterhalten, kostet? Natürlich spart man da. Vielleicht nicht primär Geld, aber eben Fachkräfte, wo diese an anderer Stelle besser eingesetzt werden können.
@@davidka8345 Das Sparpotential wenn wir Individualverkehr minimieren und Warentransport auf die Schiene bringen ist gigantisch. Strassen und Autobahnen kosten irre viel Geld und muessen alle 2-3 Dekaden erneuert werden. Die Gesundheitsbelastung durch Abgase, Feinstaub und Laerm erzeugt Kosten im Gesundheitssystem. Und ganz besonders in Staedten verschwenden wir unheimlich viel Platz durch Strassen und v.a. die tausenden Parkplaetze, wodurch alles weiter auseinander gebaut wird und auch z.b. mehr Wasser, Abwasser und Stromleitungen gebaut und gewartet werden muessen. Ausserdem sorgt mehr Asphalt dafuer das sich das Klima in der Stadt aufheizt im Sommer und wir mehr fuer Klimaanlagen zahlen muessen und Regenwasser nicht mehr richtig abfliessen kann. Man muss sich nur die USA anschauen um zu sehen wie unglaublich verschwenderisch und teuer Autozentrierte Staedte sind. Und bei all dem hab ich noch nichtmal die Problematik mit dem Klima erwaehnt ^^. Ich kann zu dem Themengebiet die TH-cam Channel AdamSomething, NotJustBikes und Climate Town sehr empfehlen! Kostenloser oeffentlicher Nahverkehr ist ein no brainer und im Vergleich zum dem was der Individualverkehr uns kostet geschenkt. Vor allem in Staedten sollten wir alles dafuer tun diese so Autofrei wie moeglich zu kriegen. Auf dem Land ist es wieder ne andere Sache und da koennen Autos die bessere Alternative sein.
Meistens deiner Meinung. Weiß nicht ob es erwähnt worden ist, indirekt habe ich es gehört: "Diäten weiter erhöhen - gnadenlose Offenlegungspflicht von Nebeneinkünfte, sowie Genehmigungspflichten/sonst Verbot, Lobbyismus stark begrenzen"
Ok lieber Maurice; Videoidee: mach hieraus eine Miniserie und jedes Thema bekommt eine eigene Folge. Die kann mal 2-4 Minuten gehen, oder 40. Je nachdem was es dazu zu sagen gibt. Gerne auch mit Gästen dabei. Oder in Kooperation mit j&n wäre eventuell auch ein spannendes Projekt!
Beim Thema Handwerk das Thema Wissenschaft bitte trotzdem nicht vergessen. Klar muss das Handwerk attraktiver werden, kein Zweifel. Die Wissenschaft ist momentan leider genauso wenig attraktiver Arbeitsplatz. Wir haben die Lage, dass uns namhafte Wissenschaftler dauerhaft ins Ausland gehen, weil sie an den deutschen Unis und Hochschulen nicht dauerhaft angestellt werden. Gelder für Forschungsprojekte sind extrem limmitiert. Unis sind oft finanziell nicht ausreichend ausgestattet. Studenten gelten überwiegend als arm. Professoren sind mehr mit Bürokratie beschäftigt, als mit ihrer Forschung. Das sind alles tatsächliche Probleme. Wir brauchen unsere Wissenschaftler dringend. Ja, auch die Philosophen und Historiker, die Archäologen und Germanisten. Dass wir gesellschaftlich völlig überfordert sind, wenn Rechtsextreme Unsinn über Geschichte reden oder Geschichte öffentlich als zyklisch darstellen, dann zeigen sich einfach eklatante Bildungslücken. Das Gleiche mit der Frage wo wir eigentlich hinwollen. Wir haben Philosophie maximal als Kalendersprüche an der Wand zu hängen und wenn man die Leute fragt, wie sie sich Gesellschaft und co. zukünftig vorstellen sieht es oft mau aus. Oder es kommen logisch zweifelhafte "Argumente". Handwerk und Wissenschaft sind beide soo wichtig und wir vernachlässigen in Deutschland Beides.
Ich würde Standardisierung bei der Digitalisierung noch vorschlagen. wir haben im öffentlichen Dienst Viele Computer Systeme die nebeneinander Arbeite da wäre es schön verbindliche Standards fest zu legen. Damit die Systeme Zusamen Arbeiten können und ein geregelter Informationsaustausch möglich ist, der Ilusion 16 Länder davon zu überzeugen ein System zu verwenden gebe ich mich nicht hin wäre aber schön wenn die Systeme dann wenigstens miteinander Kommunizieren Können.
@@Maurice_Hoefgen Das Problem dabei ist, dass die 16 Bundesländer ihre eigenen ITler beschäftigen und die haben kein großes Interesse daran ihren eigenen Job wegzurationalisieren. Das ist wie bei den 16 Bauministerien. Die braucht auch keiner aber die 16 Bauminister der Länder finden irgendwie nicht den Mut sich selbst und einen großen Teil der Mitarbeiter zu feuern.
Frage zu 7:20 Das Erbvolumen in Deutschland beläuft sich auf ca. 400 Mrd. EUR. pro Jahr. Liberale argumentieren hier gerne mit dem Betriebsvermögen, welches man unter keinen Umständen antasten (besteuern) darf. Wie teilen sich diese 400 Mrd. EUR eigentlich auf? Was davon ist Betriebsvermögen? Was davon ist Omis Häuschen? Welchen Teil davon können/ sollten wir stärker besteuern?
Hallo Maurice, alles sehr gute Punkte. Mir sagen Verbote/Regulierungen im Bereich Versicherungen/Derivate/Finanzmarkt nicht zu, bei allen anderen Punkten stimme ich Dir absolut zu. Da ich selbst im Gesundheitswesen bzw. als Krankenpfleger arbeite, verstehe ich den Sinn der über 90 Krankenkassen ebenfalls nicht. Es gibt einige Kassen, die sogar sehr bekannt dafür sind, wichtige Leistungen erst einmal abzulehnen, was wiederum weitere Bürokratie nach sich zieht. Beispiel: ein Patient hat nach einem Herzinfarkt eine niedrigere Pumpleistung des Herzens. Er benötigt nun eine LifeVest. Da gibt es dann 2-3 Kassen, die immer ablehnen obwohl andere wiederum sehr unkompliziert genehmigen.
Obwohl nicht religiös kann ich nur beten, dass diese Tipps gehört werden und ich wieder mit Stolz in Deutschlands Zukunft blicken kann. Im Moment sehe ich nur den abstürzenden Adler 😅
Kommt der Spruch nicht eigentlich aus der Musik? Namentlich Deep Purple Ritchie Blackmore mit dem Riff von "Smoke on the Water"? Ich kann mich auch irren, finde auf die schnelle die Quelle nicht, aber er soll es damals nach dem Brand im Hotel in der Schweiz so in der Art gesagt haben.
@@cantkeepitin Stimmt leider. Viel Code = viel gut. Ein Schachprogramm mit unter 1kb (Bootchess z.B.) oder ein PHP CMS mit etwa 10 Codezeilen (Eigenentwicklung) zu schreiben, kann so gut wie keiner mehr. Suche noch Entwickler.
Wikipedia: Kiss Prinzip sollte bei der Suche helfen. Es stammt aus der Technik und beeinflusste im Wesentlichen die Unix-Philosophie. Dort gilt eine Aufgabe, ein Programm und die Programme dann kombinieren anstatt eine eierlegende Wollmilchsau zu programmieren, die aufgrund der vielen Anforderungen und Funktionen nie fertig gestellt wird. So gesehen wird das sehr wohl angewandt in der IT-Welt, nur halt nicht dort wo Marketingwelt, Windows -Klickibunti und Co. regiert. Und vielerorts haben halt Manager und Kunden das Sagen, die von Technik nichts verstehen, aber sich von bunten Effekten und komplizierten Prozessen beeindrucken lassen. Also, it's not a bug, it's a feature... ;-)
Deine Tipps sind gigantisch. Nur leider wird vermutlich die aktuelle Politik nichts davon aufnehmen. Gruß von einer, die trotz vieler abgeschlossener Ausbildungen auch keinen Fuß in die Arbeitswelt bekommt. Da klingt das mit dem Fachkräftemangel oft... wie Hohn.
Tolles Video Ein Punkt, der mir gefehlt hat: Föderalismus reformieren (abschaffen ist vermutlich zu radikal) Wieso braucht man 16 Behörden, die effektiv das gleiche machen oder gar 16 verschiedene Regelungen? Man würde auch Standards und Prozesse vereinheitlichen und dadurch viele Ressourcen einsparen.
Die Frage lautet nicht, wieso man 16 Behörden braucht, weil es nämlich um einige mehr sind, sondern in der Tat, wieso es 16 verschiedene Hierarchiesysteme gibt, die effektiv das Gleiche machen. Inwieweit gibt's 16 verschiedene Regelungen und welche Standards und Prozesse würden sich vereinheitlichen und dadurch viele Ressourcen einsparen lassen? Ich finde die Begriffe Föderalismus (von lateinisch foedus ‚Bund‘, ‚Bündnis‘) und Faschismus (von italienisch fascio „Bund“) interessant und faszinierend. Warum gilt der Föderalismus tendenziell als gut und der Faschismus tendenziell als böse? Unter beiden Begriffen wird heute vorwiegend ein Organisationsprinzip verstanden, bei dem die einzelnen Glieder (Gliedstaaten) entweder über eine begrenzte oder gar keine Eigenständigkeit und Staatlichkeit verfügen, aber in jedem Fall zu einer übergreifenden Gesamtheit (Gesamtstaat) zusammengeschlossen sind. Ob etwas radikal ist oder nicht, hängt maßgeblich davon ab, wie daS Organisationsprinzip verstanden und umgesetzt wird.
@@schachsommer12 da das föderale System Deutschlands ja gerade eine Reaktion auf den Zentralismus der NS-Zeit war, vermischen Sie hier Sachverhalte. Aber tatsächlich wird unser föderales System zunehmend dysfunktional und .uss dringend reformiert werden. Das ist aber eine so dermaßen undankbare Mammutaufgabe bei der man so vielen Intessenvertreten in den Ländern auf die Füße treten muss, das sich keine Regierung daran traut, zumal 4 Jahre selbst im alle günstigsten Fall eigentlich gar nicht ausreichen dafür. Ähnlich der Digitalisierung.
Wieso sind Menschen, die so gute konkrete Vorschläge und Ansichten haben wie du, keine Politiker? Ich beobachte momentan ganz genau die politische Situation in Deutschland und glaube, dass gerade Leute, wie du, als Politiker sehr viel Gutes bewirken könnten. Gerade Die Linke bräuchte mal solche Ziele. Dann könnte man sie als Partei auch mal wieder ernst nehmen. So zerstritten wie die Partei ist kann ich voll verstehen, dass niemand mehr die Partei wählen möchte.
Bürger mit niedrigem Bildungsstand bevorzugen die einfach klingenden Lösungsvorschläge, sowas wie die "Bierdeckel-Steuer". Einfache Logik wie Geldmengensteigerung = Inflation. Es hat einen Grund, warum dieser Kanal selbst auf TH-cam nicht mehr algorithmische Aufmerksamkeit erhält. Die Leute schauen lieber Minderjährige in Bikinis an (GNTM) oder Fake-Datingshows (Bachelor, etc.), oder wie sich C-Promis verhalten, wenn sie in ein Haus oder in einen Dschungel gesperrt werden (Big Brother, Dschungelcamp). Es ist viel Ignoranz dabei, dem eigenen Leben und den eigenen Problemen zu entweichen, indem man gar nicht großartig darüber nachdenkt und sich statt dessen über die Probleme der Promis lustig macht. Wenig verblüffend ist dann, dass sich beim Klimawandel auch nichts verbessert.
Solche Leute gehen eher in die Wirtschaft. Und fehlen in der Politik. Der Bundestag ist auch nicht repräsentativ für die Jobs der Bevölkerung. Und es hat aktuell den Anschein, dass Politik ein Sammelbecken für eloquente Abbrecher ist.
Mich freut insbesondere, dass du hier auf die Versicherungen eingegangen bist. Mich ärgert schon sehr lange, dass wir fast 100 parallele Strukturen bei den Krankenkassen haben, komplett unnützes Zeug und schön, dass du das auch so siehst.
Sehr gut! Das Problem ist, die kleinen Leute sind leichter zu schröpfen, da sie keine Macht (Kapital) und keine Lobby (für das Kapital) haben, daher können sie sich auch nicht so gut wehren...
10:09 hatten wir in der DDR auch schon gehabt. 😊👍 11:54 ich denke mal daß das mit den kostenlosen Öffentlichen Verkehr noch kommt, aber derzeit gar nicht möglich. Als das 9,-€ Ticket kam ist der Bus einfach weiter gefahren, weil er schon voll war. In der DDR hatte man kostengünstige Bus und Bahn Preise gehabt, aber da sind auch mehr Busse und Straßenbahnen gefahren. Das hatte man ja extra abgeschafft. Damals hatten sich die Menschen auch beim Taxistand angestellt um ein Taxi zu bekommen. Heute warten die Taxis, daß jemand kommt, der sich noch die hohen Taxipreise leisten kann
Unter anderem die DDR hatte unbürokratischere Angebote, aber auch jede Menge an schlechten, miserablen, korrupten Verwaltungen. Die Politik konnte mit der Verantwortung nicht umgehen, sondern wollten sie lieber umgehen.
Ja blöd nur das der Lindner Vorkämpfer für die Börse und Versicherungsbranche ist. 😅Könnte mir auch vorstellen, dass er kein Fan davon ist den ÖPNV kostenlos zu machen oder gar die Krankenkassen zu fusionieren.😂
Noch eine Ergänzung: Bürokratieverfahren digitalisieren und automatisieren. Kein Mensch braucht lange in der Schlange warten um sein Auto anzumelden oder seinen neuen Wohnsitz zu melden.
Beim Handwerk sollte massivst das Problem der Gehälter angegangen werden. Wie kann es sein dass man als SHK Azubi 700 bis 800 Euro Brutto abgespeist wird, neben der Ausbildung noch Aufstocken muss und vom Chef als Facharbeiter abgerechnet wird. Danach wird es auch nicht besser. Klar ein Lohn von 2,8k als Einsteig ist nicht schlecht könnte aber besser sein, genau wie bei Pflegekräften die 3,5k verdienen, aber zu welchem Preis? Dauerhafter Stress, alles muss schnell schnell gehen, sobald du mit Gas arbeitest stehst du mit einem Bein im Knast. Fällt wer aus musst du das doppelte Leisten, großbaustellen mit Arbeitern aus dem Ausland (Lohndumping), die einem noch den letzten nerv rauben, da sogut wie keiner deutsch spricht.
Fand den Artikel auf Substack schon genial, jetzt als Video, super. Fehlen nur noch Reels / Shorts der einzelnen Punkte um die Reichweite zu maximieren
"Bagatellsteuern" ... damit würde man ja das Butter vom Brott bei Steuerberatern und Steuerprüfern nehmen. Für die Finanzämter würde das bedeuten, dass die Beamten sich mit richtigen "Steuerfällen" beschäftigen müssen ... als richtig Arbeiten müssen.... wir hätten also damit eine Lobbystarke Truppe zusammen, gegen die man sich erst mal durchsetzen müsste :-D
Die Steuerberater, Steuerprüfer und Beamten haben eine starke Lobby. Aber: Wo liegen bei den Bagatellsteuern die vielen oder hohen Aufträge oder Auftragseinnahmen? Irgendwelche Steuersenkungen werden von Wirtschaftsinteressenverbänden gerne gesehen. Die Hundesteuer, Jagds- und Fischereisteuer, Vergnügungsteuer, Zweitwohnungsteuer, Schankerlaubnissteuer, Kurtaxe, Bettensteuer, Hotelsteuer und Pferdesteuer sind Gemeindesteuern oder Kommunalabgaben, also würde der Gegenwind wohl eher von den Gemeinden (Gemeindeverbänden), Kommunen und Städtetagen kommen, außer sie würden einen höheren Anteil an der Einkommen- und Umsatzsteuer bekommen, sofern das mit dem Anteil am Steueraufkommen überhaupt noch zeitgemäß ist.
Gut das du die Krankenkassen mit drin hattest. Programmiere an Lohn- und Personalbuchhaltungssoftware und kann sagen, dass die Kommunikation mit dem Finanzamt (also Steuern) das kleinste Übel ist. Was wirklich maximal überkomplex ist, ist alles was mit Sozialversicherung zu tun hat. Nur ein Stichwort: "Gefahrtarife der Unfallversicherungen" Und das hab ich jetzt nur gewählt, weils das griffigste ist und das Dillema gut aufzeigt. In Fragen der Fairness (da die Sozialversicherungen ein Solidarsystem sind) ist es nur logisch, dass die Beiträge sich bei der Unfallversicherung nach der Gefahrenlage der Tätigkeit ergeben. Das kann man allerdings aber auch gut überdifferenzieren.... Wie gesagt nur ein kleines Beispiel. Gibt ja noch Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Das ganze "System" (wie sehr ist es noch systematisch wenn es für gefühlt jeden Einzelfall ne eigene Regel gibt?) ist schon gut overengineert.... 😅
Das Handwerk braucht keine Image-Kampagne. Das Handwerk muss attraktive Arbeitsbedingungen vorweisen. Momentan ist das die reine "Lehrjahre-sind-keine-Herrenjahre"-Boomer-Shitshow.
Viele Dinge hier sprechen mir aus der Seele! Punkt 4 (Krankenkassen bündeln) hab ich mir auch schon richtig häufig gedacht! Gibt es da eigentlich Untersuchungen dazu wie viel Geld (und Arbeitsressourcen) man damit frei schaufeln könnte? Würde mich vor allem bei so Dingen wie Abschaffung von Luxussteuern interessieren.
Moin Maurice, in vielen Punkten stimme ich dir absolut zu. Mich würde noch interessieren, wie du die Menschen, deren Bullshit-Jobs wegfallen, in andere Berufe überführen möchtest. Für Mathematiker, die sich mit hochkomplexen Finanzprodukten beschäftigen, kann ich das noch gut nachvollziehen. Um am Beispiel Finanz-, bzw. Versicherungsbranche zu bleiben fehlt mir aber die Fantasie, wie die vielen Sachbearbeiter und Beraterinnen andere Jobs machen sollen, die mit dem Bisherigen gar nichts mehr zu tun haben. Es hat ja oftmals auch einen Grund, warum man einen solchen Job und keinen handwerklichen macht, der direkt mit den eigenen Fähigkeiten oder eben den nicht vorhandenen zu tun hat. An dieser Stelle auch noch einmal ein großes Dankeschön für deine unermüdlichen Bemühung finanzpolitische Aufklärung zu leisten und deine Einordnungen. Viele Grüße von einem Kundenberater mit zwei linken Händen :)
Die meisten muss man nicht mal umschulen. Es gibt ohne Ende Bürojobs, die offen sind. Auch ohne Büro und Handwerk... Integrationshelfer, Hilfssozialarbeiter, wenn mehr Handwerk da ist, braucht das Handwerk auch mehr Backoffice-Leute und und und. Arbeit wird es immer genug geben.
❤🧡💛💚💙 this! WOW. Du bist echt gut. Ich hätte da noch einige Ergänzungen: Z.b. Handwerk: Die Zeit der Ausbildung muss drastisch reduziert werden und daran angepasst werden, was jemand kann. Zu den ganzen überflüssigen Steuerberatern und ähnlichem Gesocks habe ich vor 30 Jahren schon mal einiges geschrieben. Auch zu einem vereinfachten Steuersystem. Müsste mal suchen, wo ich das gespeichert habe. Faktisch interessieren solche Vereinfachungen aber ohnehin niemanden. Das System ist darauf aufgebaut, dass ganz viele überflüssige "(Fach-)Idioten", die mal im Studium viel auswendig gelernt haben, mit durchgefüttert werden. (Jura ist in Deutschland wohl das prädestinierte Fach für Dummköpfe. Brauchen fast alle in ein Repetitorium, besser gesagt "Nachhilfe-Unterricht". LOL^10 Leider traurig. Du bist der Erste, den ich gesehen habe, der das kapiert hat.
Würde ich kurz intervenieren. Ja im Steuersystem sind viel zu viel Fachleute unnötig gebunden und bin in der Forderung ganz bei dir aber Juristen wegen des Repetitoriums anzugreifen ist einfach falsch oder Ignorant.
@@knopfkrieger Ich darf das, bin selber u.a. Rechtsanwalt und hab mal so nebenbei mit 35 angefangen "just for fun" den Kram zu studieren. Mein Standard-Spruch: "Nur ein Depp geht zum Rep." Das Studium an sich ist echt easy. Mein einziges Problem war das mechanische = "Handschriftlich Arbeiten zu verfassen". Als Ing. und Softwareentwickler ein Gräuel. Ich lächle übrigens ja auch nur über diejenigen, welche Nachhilfe gebraucht haben.
Zu Punkt 1 den Bagatellsteuern: Ja wäre extrem gut und wichtig diese abzuschaffen, um aber auf das Beispiel der Hundesteuer z.B. zu schauen, kommen diese ja der vorallem den kommunen zur Gute, und dann müsste man natürlich die Kommunen anders finanzieren, wenn ihnen so etwas wegfällt
bin erst bei der Hälfte des Videos. Das gute an diesen Vorschlägen für die aktuelle Koalition wäre außerdem, dass sich da vielleicht auch mal die drei Koalitionspartner drauf einigen könnten und sich mal ausnahmsweise vertragen.
Ich würde massiv KI einsetzen. Beispiel: bau ne PV Anlage, oder eine Wärmepumpe und versuch dann mal, dir die Förderungen zu holen. Mit KI einfach. Den Kostenvoranschlag, wo eigentlich alle relevanten Daten drauf stehen (Wer bestellt, Wo wirds gebaut, was kostet, WAS wird gebaut etc). Steht alles drauf. Zur Behörde schicken, die scannen das ein, und eine KI holt sich alle Daten, guckt, welches die beste Förderung ist etc etc und am Schluss erstellt die KI noch einen Brief. "Sehr geehrter Herr/Frau XYZ. Sie bauen eine PV/Wärmepumpe, dort und dort, zu dem Preis, alle >nötigen Formulare schon ausgefüllt, bitte hier unterschreiben, wenn alles richtig, bitte Abschlussrechnung schicken, wenn alles bezahlt, fertig.". Die KI in viele Ämter und Behören und überall einbauen. Dann müssen die Mitarbeiter nicht ständig Bullshitarbeit machen, sondern nur die wichtigen Entscheidungen treffen. Oder Thema Kindergeld. Hier, Kind geboren, Geburtsurkunde, fertig. Hier Bankverbindung. Wozu dann zig Formula ausfüllen? Neuester Gag: Es gibt jetzt eine Anlage Kind. Vorher gings ohne, jetzt nur mit Anlage, wo eigentlich derselbe Bullshit steht, wie in den Formularen, die man schon ausgefüllt hat. Mir steht das Kindergeld zu, weil ich ein Kind habe, nicht, weil ich 20 Formulare ausfüllen kann. Usw usw
Hierzu bräuchte es nicht einmal eine künstliche Intelligenz. Es handelt sich ja nicht um kreative, sonder um rein repetitive Arbeiten, welche auch ohne jegliche KI von Computern einwandfrei übernommen werden könnten.
Eigene Erfahrung: IT'ler sind nicht knapp, sie sind nur zu teuer. Unsere Firma kauft sich IT Dienstleistungen jetzt sehr weit im Ausland (bis nach Asien), weil es dort 20E/h kostet. Daraufhin haben sie Studenteneinstellungen (Werkstudenten & Co) gestoppt, weil sie zu teuer sind. Usf.
11. Ich würde alle Jobcenter abschaffen. Das ist ein Milliardengrab ohne nutzen für die Arbeitnehmer. Angeblich fehlen die Steuerprüfer für die Superreichen und Firmen, aber für jeden Arbeitslosen haben wir gleich 2 Sachbearbeiter. Eine/r für die Vermittlung und eine/r für die Finanzen. Da gibt es direkt mehrere Studien die festgestellt haben, dass es sehr viel kostenkünstiger wäre, den Arbeitslosen (oder einfach allen Bürgern) 1000€ zu überweisen, als denen "Sachbearbeiter" für einen mittleren Stundenlohn auf den Hals zu hetzen, die dann versuchen jeden Cent rauszuquetschen wo eigentlich nichts zum rauszuquetschen ist. Schlimmer noch! Die Arbeitslosen können auch bei jeder Änderung ein hochbezahlten Sozialrichter an einem Sozialgericht bemühen, wenn ihnen etwas gestrichen wurde. Und in 70-80% der Fälle bekommen sie auch Recht, weil das Existensminimum und die Würde zu Unrecht mit Füßen getreten wurde. Man könnte fast sagen, dass das Harz IV System Deutschlands gröte ABM Maßnahme für Juristen ist.😅 Ergo abschaffen! Das spart viel Geld, viele Arbeitskräfte, ist gerechter und menschenfreundlicher. 😇
Ist halt schon ein wenig Milchmädchen: weniger Finanzbeamte und Versicherungsangestellte und schon gibt es genug Busfahrer, PV-Elektriker und Personal für Kitas. Ich fürchte, so einfach wird das nicht gehen. BTW: bei den Steuern können wir uns finden!
Finde diese Punkte ziemlich gut um ehrlich zu sein. Habe aber auch noch eine Idee beim Thema Steuerreform: Während man die ganzen unnötigen Bagatellsteuern, Unternehmenssteuer und Mehrwertsteuer abschafft, könnte man ein Jahreseinkommen von mehr als 1.700.000 Euro zu 100 % besteuern. Die norwegische Partei Rødt hat so eine ähnliche Forderung nämlich.
Besser fände ich jedoch eine relativ bestimmte Grenze. 2.000% vom Durchschnittseinkommen oder so?!? Dann muss man die Zahl nicht so immens häufig korrigieren.
@@partyzahn7312 ich hab mich da etwas undeutlich leider ausgedrückt. Ich meinte, dass niemand mehr als 1.700.000 Euro im Jahr verdienen sollte und alles DARÜBER zu 100 % zu besteuern.
Gleichberechtigte Unternehmen verstärkt fördern wäre noch ein weiterer Punkt, der mir einfallen würde. 1. Stärkt es die Demokratie. 2. Hätten wir zufriedenere Menschen, 3. Die Menschen können sich mehr Leben leisten, wenn ihnen zusätzlich die Wertschöpfung zustünde 4. Könnte man manche Produktionen vom asiatischen Raum wieder zurückholen werden, wenn nicht mehr die habgierigen Menschen die Konzerne leiten bzw. anweisen könnten.
@@DerJoe92 Indem man im Privateigentum, Anteilseigner eines Unternehmens ist für den eigenen Arbeitsplatz. Also nicht wie bei Aktien, wo du andere für dein Geld/Gewinn arbeiten lässt.
@@diedystopie Tja, bei solchen Ideen wird dann gerne ausgeblendet, dass man erstmal die Summe für die Anteile aufbringen muss und Unternehmen nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste machen. Wie glücklich wäre ein Kaufhofangestelter wohl mit dieser Lösung, wenn er feststellen muss, dass nicht nur sein Job, sondern auch sein Erspartes weg ist? Oder wenn das Unternehmen von seinen "Eignern" zusätzliches Kapital einsammeln muss? Wie viele Leute haben Lust, bei einem Startup einen Arbeitsplatzanteil zu erwerben, wenn 80% der Startups nach 5 Jahren nicht mehr existieren? Wenn Unternehmen über Aktien so unglaubliche Gewinne abwerfen, dann wäre es doch ein einfaches mit Aktien reich zu werden? Man muss nicht mal das groteske Risiko tragen, dass man bei einem einzelnen Unternehmen hat, von dem auch noch der Lohn abhängig ist, sondern kann in viele Unternehmen investieren. Nur, wenn man sich tatsächlich mal damit beschäftigt, statt ein Bisschen Ideologie zu wiederholen, stellt man fest, dass es zwar sinnvoll ist, zu investieren, aber bei weitem keinen einfachen kurzfristigen Reichtum bedeutet.
@@wolfvonversweber1109 Ich war ein normaler Arbeiter mit einem kleinen Lohn und habe es auch geschafft, mich einem solchen Unternehmen anzuschließen. Ich musste halt einige Monate auf Konsumgüter verzichten. Aber jetzt bin ich beruflich frei. Die Kaufhof Angestellten sind in dieser Situation, weil sie eben kein Mitbestimmungsrecht in der Firma haben. Die Investoren können schalten und walten wie es ihnen passt, auf die Lohnabhängigen nehmen sie dabei keine Rücksicht. Es geht primär um Mitbestimmung, Gestaltungsfreiheit und die eigene Wertschöpfung (meine Arbeitsleistung) vergütet zu bekommen. Mit Aktien könnte ich zusätzlich noch reicher werden. Aber ich will kein lohnabhängiger Arbeiter mehr sein, dem möglicherweise das gleiche Schicksal ereilen könnte wie den Kaufhof Angestellten und ich dann nur zuschauen kann, wie andere mein Leben zerstören.
6:40 Guter Vorschlag, wird nicht kommen und das hat einen einzigen Grund: Die Freibeteräge sollen das Existenzminimum abdecken und da der Bürgergeldsatz an die Freibeträge gekoppelt ist, müsste auch das massiv steigen. Wäre wünschenswert, aber man braucht wohl nicht tiefer in die Materie einsteigen um zu wissen, dass das nicht gemacht wird.
Ich stimme Dir in vielen Punkten zu Maurice, gerade was die Bagatelle steuern angeht. Jedoch würde ich bei den Krankenkassen ein lokales System einsetzen, das direkt an das Gesundheitssystem des Bundeslandes / Landkreises gekoppelt ist, mit einer lokalen KK. ÖPNV könnte ich mir eine Art Flatrate für max. 20 Euro für alle Haushalte vorstellen. Ähnlich den Rundfunkbeitrag. Das Handwerk würde profitieren, wenn man die Berufe attraktiv gestalten würde. Hier sind auch die Betriebe gefragt, die leider lange Zeit nicht an die Zukunft gedacht haben. Hier wäre es auch sehr wichtig, neue Ausschreibungsregeln für öffentliche Ausschreibungen durchzusetzen! Ganz wichtig wäre es auch total unnütze Förderungen total abzuschaffen. Es gibt Förderungen, die absolut keinen Sinn machen, die sollte man sich vom Hals schaffen.
Welche Förderungen gibt's, die absolut keinen Sinn machen und die man sich vom Hals schaffen sollte? Blöd ist, dass sich die Politik, Parteien und Gesellschaften nicht darauf einigen können, was förderfähig sein soll, weil die Existenz-, Grund-, Kultur- und Luxusbedürfnisse einschließlich deren örtlichen und sachlichen Priorisierung rechtlich und gesetzlich unklar sind, außer im sog. Verteidigungs- oder Spannungsfalle, siehe Art. 12a GG.
@@schachsommer12 Es werden haufenweise Medienprojekte gefördert, die keinen Sinn machen. Filme, die niemals ein Publikum finden, weil sie keine Chance haben im Kino zu laufen. Solche Förderungen meine ich. Ja, die unklare gesetzliche Lage ist sicherlich ein Hauptproblem hier.
Hast du auch eine Argumentation, weshalb hunderte (lokale) Krankenkassen nun besser sein sollen? Bezüglich Öffentlichem Verkehr: Ist dir bekannt, dass die Bahn ohnehin staatlich mit Milliarden subventioniert wird, die vorgeschlagenen 20/Haushalt und Monat fallen da nicht ins Gewicht. Und vereinfachen würde diese Pauschale auch nicht viel. Der Rundfunkbeitrag sollte mMn auch aus dem Staatshaushalt finanziert werden anstatt das den Leuten einzeln abzunehmen.
@@partyzahn7312 "Der Rundfunkbeitrag sollte mMn auch aus dem Staatshaushalt finanziert werden anstatt das den Leuten einzeln abzunehmen." Und zwar verpflichtend wie bei den ordentlichen Gerichten und Richtern analog zu Art. 92 ff. GG, obwohl eine politische Beteiligung zu einem Problem führen kann, siehe Justizkrise in den USA und Justizreformen beispielsweise in Polen und Israel.
@@schachsommer12 ich meine wirklich nur die Finanzierung. Ansonsten hat sich "die Politik"da nach wie vor rauszuhalten. Eigentlich sogar noch mehr als jetzt: Wenn ich mir die Besetzung der Rundfunkbeiräte anschaue, dann wird mir regelmäßig schlecht, wie viele Parteipolitiker:innen da mitwirken...
Ich konnte das Heulen nicht unterdrücken. Es gibt Menschen, die Überblick haben und Zusammenhänge verstehen? Den Glauben daran hatte ich aufgegeben - bis gerade eben.
Unter Bürokratieabbau verstehe ich vor allem, dass ich als Bürger weniger mit Bürokratie zu kämpfen habe, was für mich vor allem mehr Lebensqualität bedeutet. Also, wenn dann sollte man sich zuallererst darum kümmern, dass fast alles durch den Staat automatisch erledigt wird und der Bürger nur dann behelligt wird, wenn es absolut notwendig ist. Wenn das mehr Verwaltungsmitarbeiter und Kosten erfordert/verursacht, ist das für mich vollkommen okay, aber natürlich sollte man immer darauf achten, auch die erforderliche Verwaltung so effizient wie möglich zu machen.
Ich kann an alle Punkte einfach nur einen Haken setzen. Alles auf den Punkt gebracht. Die "Rentner durchfüttern" hätte ich vielleicht anders ausgedrückt, da die ihren Ruhestand verdient haben und ne gute Rente bekommen sollen, aber ich denke man weiß, wie es gemeint ist. 😉 Steuerpolitisch würde sich sogar noch etwas weitergehen und über die komplette Abschaffung der Gewerbesteuer diskutieren. Es ist sinnfrei, vielen Untermietern die Gewerbesteuer überzudrücken und im Gegenzug Einkommensteuer zu erlassen. Das ist hinten rein und vorne raus. Dann lieber abschaffen und den Verteilerschlüssel für Bund, Länder und Kommunen anpassen sowie die Einkommensteuer und Körperschaftsteuer entsprechend anpassen. Auch deinem geschriebenen Punkt stimme ich zu: vielen Behörden laufen die Leute davon, weil sie in der Wirtschaft mehr verdienen (ähnlich geht es den Gerichten, da ein Jurist in der Wirtschaft deutlich mehr verdient). Bei einer Entschlackung der Bürokratie dürfte der Staat dann dennoch deutlich im Plus sein. Aber so wie ich es anderso wo mal geschrieben habe: es fängt oben beim Gesetzgeber an. Und dort wird bisher nur von Bürokratieabbau geredet (egal wer in der Regierung sitzt), die neuen Gesetze machen es aber alles immer komplizierter.
Inwiefern hat ein:e Rentner:in, der:die das ganze Leben lang CDU/CSU, FDP, Grüne oder SPD gewählt hat (die AfD hat zwar auch kein wirklich anderes Konzept, ist aber noch nciht lange genug existent, um von Opa Heinz lebenslang gewählt worden zu sein) und daher auch Schuld an der Misere mitträgt, per se eine gute Rente verdient?
Kleinunternehmen haben einen großen Verwaltungsaufwand bei der Buchhaltung und Erstellung der Steuererklärung. Viele fleißige "Leistungsunternehmer" beschäftigen sich mit viel Aufwand mit Bagatellsteuern. FDP so: wait a minute, wir machen einfach eine einheitliche App und das ist die Sache gegessen.
Danke für dieses Video und deinen Kanal. Du hast mich gelehrt bei politischen und makroökonomischen Themen pragmatischer zu sein. Ohne diese Bullshitjobs könnten wir so viel produktiver sein und mehr Wohlstand für alle (nicht der Podcast 😉) haben. Hoffentlich finden diese großartigen Ideen bei linken Parteien Anklang. Kann Herr Görke seine Parteikollegen nicht einfach mit der MMT nerven?
Als Parteimitglied fiebere ich dem schon entgegen seit ich Maurice's Kanal kenne. Die Linke. muss endlich das Konzept der MMT verstehen und eine vernünftige, linke und progressive Fiskal- und Geldpolitik auf dieser Basis ins Gespräch bringen und ins Parteiprogramm aufnehmen 😌 Der Podcast "Wohlstand für alle"ist meines Erachtens aber auch empfehlenswert 😉
@@partyzahn7312 Hoffentlich gelingt es dir mit deiner Mitgliedschaft genügend Einfluss auf deine Partei auszuüben, damit es hier endlich vorwärts geht. Über WfA bin überhaupt hier gelandet.
@@TiberionMarivallis das hoffe ich auch sehr, eine weitere Mitgliedschaft und Einflussnahme kann aber sicherlich nicht schaden. Wie schaut's aus? 😁 Ich tatsächlich auch. Ole und Wolfgang schaue ich schon etwas länger ☺
Apropos Berufsschulen: ich arbeite selbst in einem Berufsschulzentrum - was mich immer wieder überrascht ist, wie schwer es für die Schule ist an moderne Geräte zu kommen, die in der Industrie verwendet werden - solche modernen Geräte sind teuer (im Kunststoffbereich an meiner Schule kann ein einzelnes gerät auch mal 30-40k kosten) diese Sachen werden erschreckend selten vom Staat bezahlt: Wir müssen häufig mit der Industrie kooperieren, damit die uns das Leihen - und es wird auch nur geliehen, denn wenn bei denen mal Auftragsspitzen kommen, kann es uns auch mal passieren, dass die sagen "wir brauchen das Ding wieder - wir holen das in 2 Tagen ab." und dann stehen die Kollegen da zwei Tage später und die Kollegen haben kein Gerät.
Je mehr ich mir Gedanken mache, über Dinge die falsch laufen und wie einfach so vieles optimiert werden könnte, desto schlechter ist meine Laune über den ganzen Tag. Deswegen - bitte mach es einfach. Schiess dir den Weg frei, mogel dich in die Position, lass dich ganz langweilig reinwählen, mach einfach irgendwas. Nur drüber reden, tun doch die anderen schon.
ich finde alle deine Vorschläge gut und umsetzbar, außer der kostenfreien Nahverkehr. So erstrebenswert das wäre, aber ich halte es in der nächsten Dekade nicht für realisierbar (und das nicht wegen den Kosten). Unser Schienennetz ist einfach absolut überlastet, und das jetzt schon. Die Bahn (in dem Falls DB Netz) wird nicht in der Lage sein den Ausbau so schnell voranzutreiben, dass das Netz den zusätzlich Passagieranstieg im Folge eines kostenfreien Angebotes aushält.
Wär halt wie zu 9€ Ticket Zeiten. Dann wär endlich mal richtig Druck da, den Ausbau voranzutreiben. Wenn wir halb leere Züge durch die Gegend fahren lassen, weil sich viele Menschen das Ticket nicht leisten können, besteht ja gar kein Anreiz zum Ausbau.
@@Robert-vk7je Schön wäre es. Es gibt leider kein Fall, in den Überfüllungen während des 9€-Tickets dazu geführt haben dass irgendwas ausgebaut wurde oder mehr Geld für längere Züge bereit gestellt wurde
@@Robert-vk7je also ich habe in Frankfurt und Hamburg gelebt und wohne jetzt wieder in der badischen Provinz. Trotz schlechtem Angebot, hoher Verspätung und komplizierten bzw. hohen Tarifen saß ich selten in einem leeren Zug. Vor Corona (und vrsl. auch wieder 2023) lag die Auslastung der DB (grundsätzlich, Fernverkehr inkludiert) schon bei 56%, was ich für einen Durchschnitt sehr hoch finde.
Besonders viele Rechtskonservative werden vermutlich verängstigt nicht von 00:04:33 1. Bagatellsteuern abschaffen! 00:06:42 2. Freibeträge erhöhen! 00:08:33 3. Kleinunternehmer von Umsatz- und Gewerbesteuer befreien! 00:12:41 8. Das Handwerk aufwerten aber höchstwahrscheinlich von 00:10:00 4. Eine KRankenkasse für Alle! 00:11:18 5. ÖPNV gratis machen! 00:12:41 6. Unnütze Finanz- und Versicherungsprodukte verbieten! 00:15:25 9. Öffentliche Investitionsoffensive in Infrastruktur! 00:16:46 10. Schuldenbremse abschaffen & Kommunen besser finanzieren! - Für mich liegen die Probleme bei der Eigenverantwortung und Selbstverwaltung statt Mitverantwortung und Mitverwaltung. Den Art. 109 (1) GG halte ich einfach nur für dumm und naiv.
Das sind ganz interessante Vorschläge. Nur ist es schwierig die Formblattstrategen für die Arbeiten am verstopften Abwasserohr, knieend in einer Ecke ein Heizung oder Wasserrohr zu verpressen und das bei jedem Wetter. Dasselbe gilt für Erzieherinnen, die sich mit Kinder anderer Leute ärgern müssen.
Das Streichen von solchen Jobs wird nicht zu arbeitslosen Beamten führen. Dafür gehen viel zu viele in den nächsten 5-10 Jahren in Rente. Und neue kommen nicht wenige nach, weil die Leute in der Privatwirtschaft besser bezahlt werden. Ne große Schweinerei ist z.B. Lehrer nur auf befristete Jobs für ein Schuljahr einzustellen, damit man die in den Sommerferien nicht bezahlen muss.
12:20 Wenn ich den emeritierten Verkehrsplanungsprofessor Heiner Monheim richtig verstand, kostete ein ticketfreier Öffentlicher Verkehr nicht einmal mehr als jetzt. Ich meine einmal einen Dokumentationsbeitrag gesehen zu haben, worin er sagt, dass es zu genau gleichen Kosten (für den Staat) ticketfrei ginge und sogar noch Geld übrig wäre für Netzausbau und Taktverbesserung.
Wichtiges Thema, hier wären noch ein paar mehr Vorschläge: 1. die fossile Industrie viel schneller abbauen und klimaneutral transformieren. Heutzutage sollte kein Ingenieur mehr in der rein fossilen Industrie arbeiten, wenn er oder sie nicht dabei mithilft diese zu transformieren oder sozialgerecht abzuwickeln. Das ist heutzutage verschwendetes Potential. Dabei kann z.B. ein schnell steigender CO2 Preis zusammen mit einem Klimageld helfen, von dem die ärmsten sogar netto letztendlich finziell im Vergleich zu heute profitieren. 2. die Natur und ihre Ökosystemdienstleistungen stärken, damit die Menschen diese nicht übernehmen müssen. So kann man z.B. starke Schäden bei Unwettern verringern, hat weniger Kranke bei Hitzewellen und wir kommen nicht zu dem Punkt, wo die Menschen sogar die Bestäubung der Pflanzen übernehmen müssen; in China ist dies teilweise schon der Fall. 3. Ausbildungsoffensive und legale Zuwanderung aus dem globalen Süden fördern. Man könnte z.B. staatlich gefördert viele junge Leute aus Afrika oder Südamerika in Handwerksberufen in ihrer Heimat ausbilden und die besten 10 % dürfen nach Deutschland kommen. So würde man auch den Brain-drain aus armen Ländern entgegenwirken und nebenbei noch sinnvolle Entwicklungshilfe leisten. 4. Alkohhol und Tabak stärker besteuern und allgemein die Gesundheit stärken, damit das Gesundheitssystem entlastet wird und weniger und vor allem weniger gestresste Mitarbeiter braucht.
öpnv gratis, unbedingt statt arme Menschen wie Kriminielle zu behandeln, und Schikane von Obdachlosen, lieber mehr Sicherheitsmitarbeiter und Servicepersonal. Die Kontrolleure können doch gut umgeschult werden.
Den Dis gegen angeblich nutzlose Geisteswissenschaften kann man sich sparen, Populismus ist ja schön und gut, aber bitte nicht in Antiintellektualismus umschlagen lassen. Ansonsten Top!
96 Krankenkassen sind doch nur die gesetzlichen? Was ist mit den privaten Krankenkassen? Meiner Meinung nach gehört auch diese unsägliche Trennung von 'privater' (oder eigentlich Beamten-) Krankenkassen und gesetzlichen Krankenkassen auch zuerst abgeschafft.
Ich gehe da größtenteils mit. Vor allem die Krankenkassen, das ist echt ein Witz, das sage ich auch schon seit Jahren. Wieviel Geld man sich einfach sparen könnte. Einfach eine GKV, den Verwaltungsapparat haben wir ja mit der RV in ähnlicher Weise eh schon, und fertig. Man müsste mal ausrechnen wieviel Geld das sparen würde.
Davon,den ÖPNV komplett kostenlos anzubieten,halte ich nichts. Er soll kostengünstig sein, mit wenigen,einfach zu verstehenden Produkten, aber ich finde schon, das ich als Kunde auch etwas dazu zahlen kann und sollte, um diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Das Deutschlandticket ist ein echter Quantensprung und den Preis von 49€ finde ich ok und angemessenen, für das, was das Ticket bietet. Es sollte jetzt aber nicht schrittweise immer teuer werden. Aber beim Opnv ist es so wichtig, gut gewartete,instandgehaltene und gereinigte Fahrzeuge und Infrastruktur zu haben und zudem wäre es wichtig ,die Takte insbesondere an den Randzeiten zu erhöhen damit mehr Menschen,auch solche mit Schichtarbeit zu jeder Zeit mit dem ÖPNV zur Arbeit und wieder zurück kommen und nicht nur wegen dem Arbeitsweg ein Auto unterhalten müssen. Aber wo man definitiv einsparen könnte, sind die vielen Verkehrsverbünde.
Hey Maurice, kennst du den Artikel ,Funktional Finance’ von Abba Lerner? Ich finde der bringt ja eigentlich die Erkenntnisse der MMT schon ziemlich auf den Punkt. Der Artikel ist sogar aus dem Jahr 1943 und sehr spannend geschrieben!
Das Video noch nicht gesehen, aber ich fühle das Thumbnail wirklich sehr! 😓 Hier muss man man echt noch einen Termin machen, um sich ein Antragsformular abzuholen... Ich überlege, mir doch noch ein Faxgerät anzuschaffen...
Zu Punkt 6 mal konkrete Beispiele, gerade für die "Kleinen Leute". Denn die Story bei der Versicherung ist doch: "Wäre man in der Lage, im Schadensfall, Dir Forderung, den Bedarf, ad infinituum zu decken oder nicht?"
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendjemand freiwillig (d.h. ohne monetäre Zwangslage) *mehr* arbeiten und auf seine Teilzeit verzichten will.
2:28 Wir brauchen mehr Busfahrer und Lokführer oder ein ordentliches, funktionierendes Steuerungssystem, zumindest für schienengebundene Fahrzeuge, weil selbstfahrende Fahrzeuge auf den Straßen und im täglichen Straßenverkehr offensichtlich technisch noch zu kompliziert sind für die praktische Umsetzung.
Punkt 7, wer ihn vermisst hat:
Löhne im öffentlichen Dienst massiv anheben. Der Staat konkurriert mit der Privatwirtschaft um Arbeitskräfte. Pfleger, Erzieher, Lehrer, Busfahrer: all diese Jobs müssen gut besetzt sein, um öffentliche Daseinsvorsorge am Laufen zu halten. Logisch also, diese Jobs massiv aufzuwerten, mit mehr Geld, mehr Ansehen und besseren Arbeitsbedingungen. Da schon längst Mangel herrscht, sollten große Imagekampagnen und Quereinsteiger-Programme mit symbolisch hohen Bonuszahlungen auf den Weg gebracht werden.
Ich hoffe ja mal, dass zumindest die linke Opposition im Bundestag deine Punkte auf- und übernimmt und endlich mal jemand die progressive Wirtschsftspolitik in der Debatte auf den Tisch haut!
Das ist natürlich eine spekulative These, aber könnte da was dran sein, dass die wirtschafts-liberalen auch deshalb motiviert sind den Staat klein halten (z.B. durch die Schuldenbremse), damit mehr Arbeitskraft in der Wirtschaft zur Verfügung steht? Denn wenn der Staat mehr Geld für Ausgaben hätte und mehr Pfleger, Erzieher, Lehrer, Busfahrer usw. einstellen würde, dann wären logischerweise weniger Menschen bereit in die Wirtschaft zu miesen Bedingungen arbeiten zu gehen.
@@yeahdimadas ist eines der Zentralen Argumente der Jobgarantie. Die Position der Arbeitnehmer zu Stärken und damit Druck auf die Löhne zu machen, diese müssen dann von der Privatwirtschaft angehoben werden, was wiederumdie Kaufkraft und damit die Wirtschaft stärkt. Die Umsätze bei den Unternehmen werden mehr unddamit können sie auch mehr gewinne einfahren. Win-Win-Immerzweimalmehrwins-wie-die-Neoliberalen-Situation. Besonders in Verknüpfung mit den anderen Forderungen 😊
Die Löhne sind bei Spitzenfachkräfte im ÖD tatsächlich zu niedrig. Aber für alle die Gehälter steigern? NEIN. Gehaltssteigerungen nur für diejenigen, die serviceorientiert arbeiten wollen. Der erarbeitete Mehrwert für die Gesellschaft darf nicht "verchillt" werden. Rumgammeln können die Leute in der Privatwirtschaft aber nicht im ÖD! Daher "Lowperformer" aus dem ÖD rauskündigen und Spitzenleute reinholen und für diejenigen mehr Geld anbieten.
Denn wie häufig werde ich von Leuten ausgebremst mit dem Spruch "dafür sind wir nicht zuständig". Es ist so ätzend. Ich habe in meinem beruflichen Umfeld so viele Optimierungsmöglichkeiten und ich würde die gerne mit anderen umsetzen, aber es ist dort nicht gewollt. Es braucht eine Changekultur zur Serviceorientierung, denn wir erarbeiten wirklichen Mehrwert für alle und nicht für Aktionäre!
Der Staat müsste effizienter als private Unternehmen werden, damit wir als Gesellschaft auch den Sinn hinter dem ÖD sehen. Aber ja.. so eine Vorstellung finden viele zu radikal und da merke ich häufig, dass viele, die sich links nennen nur Larpen wollen.
Aber aus sozialistischer Sicht finde ich diesen Weg den einzig logischen Weg. Maximal den Mehrwert für die Gesellschaft steigern.
Das würde auch der Digitalisierung helfen. Mit den aktuell möglichen Löhnen finden sich nicht genug Programmierer um die notwendige Überarbeitung der IT Infrastruktur in angemessener Zeit durchführen zu können.
Dieses Video muss es in die großen Talkshows (Lanz und Co) schaffen. So schafft man Akzeptanz für progressive Wirtschaftspolitik und zieht der AFD den Boden unter den Füßen weg. Weiter so!
Und der fcking Union
Ich würde noch einen Punkt hinzufügen: Endlich die strenge Trennung von Staat und Kirchen einführen. Damit entfällt in der kommunalen Verwaltung der ganze Prozess der Kirchen Ein/Austritte, beim Finanzamt der Einzug der Kirchensteuer, auch Arbeitgeber müssten sich dann nicht mehr um die Religionszugehörigkeit ihrer Arbeitnehmer kümmern und die melden bzw. bei der Steuer berücksichtigen. Das ganze Datenfeld "Religionszugehörigkeit" kann entfallen. Kirchen werden gemeinnützliche Vereine und können sich selbst um ihre Mitglieder/Beiträge kümmern.
Das wird wahrscheinlich nicht passieren, solange der Art. 137 (8) der deutschen Verfassung vom 11. August 1919 ein gültiger Bestandteil des Grundgesetzes im Art. 140 GG ist und die Kirchen und Religionsgemeinschaften vermutlich ein Vetorecht in den Landesgesetzgebungen haben.
Zumal die Gehälter der Amtsträger:innen auch noch aus dem normalen Staatshaushalt gezahlt werden, die Kirchensteuer bekommen die noch on top.
Und zeitgleich beschimpfen wir andere Länder als Religionsstaaten, lächerlich...
Da wären die Parteien mit dem C und dem A allerdings auf den Barrikaden. Das Problem beim Bürokratieabbau ist, dass da immer Interessen dagegen stehen.
@@butchjohnson9736
Tatsächlich kenne ich einen leitenden Beamten, der mir gesagt hat: " Regierungen kommen und gehen, wir bleiben!"
Die sind sich ihrer Positionen sehr sicher.
Ich habe bei der letzten Wahl FDP gewählt und würde mich selbst als sozialliberal beschreiben und ich denke du hast Recht, bei 70% der Punkte können sich Liberale und Linke die Hand geben. Und dann, wenn man diese Punkte (über die man sich ja einig sind, dass sie das Leben für uns alle besser machen) geschafft hat, kann man ja wieder in den politischen Diskurs gehen. Das hatte ich mir eigentlich von der Ampel-Regierung erhofft. Dort sind aus meiner Sicht viele gute Ideen zusammengelaufen, von verschiedenen Parteien. Die SPD für mehr Soziales (Bürgergeld, sozialer Wohnungsbau), die Grünen mit ihren Fokus auf Klimaschutz, E-Mobilität & Erneuerbare und die FDP mit einem Fokus auf Bürokratieabbau, Digitalisierung.
Leider verlieren sich die politischen Akteure (alle, vor allem aber die FDP) im Klein-Klein und in der Tagespolitik anstatt diese großen Themen endlich anzupacken, die 16 Jahre lang(!) nur liegengeblieben sind. Unfassbar schade, was für eine vertane Chance.
Und ein selbstkritisches Wort zur FDP noch: Ich denke viele junge FDP-Mitglieder hätten viele progressive (aber vllt nicht alle linken) Vorhaben mitgetragen, und damit wäre man schon weit gekommen. Leider hat die FDP aber auch massiv viele alte, konservative Wähler. Und das ist aus meiner Sicht ein Grund für die Disfunktionalität der Ampel-Koalitation.
:(
Da geb ich dir absolut Recht!
Der sozialliberale "Arm" der FDP ist derzeit ja leider komplett verkümmert und außer den gesellschaftspolitischen Projekten hat die Ampel ja gar keinen Konsens mehr hin bekommen ab dem Moment in dem die FDP bei den Landtagswahlen (im Saarland und wo noch?) 2022 so schlecht abgeschnitten hat, hat sie komplett auf Opposition und Blockade und einer wenig progressiven Fixierung auf vermeintliche Technologieoffenheit zugunsten von fossilen Technologien umgeschaltet,damit hat sie sich vorallem selber so sehr geschadet das sie sehr wahrscheinlich bei der nächste BTW verdient an der 5% Hürde scheitern wird.Auf der anderen Seite war die FDP z.B. in Bezug auf die Ukraine viel klarer als z.B.die SPD. Aber leider scheint Wissing beim Thema Digitalisierung auch nicht besonders weit gekommen zu sein,es ist auch ein dickes Brett ,das man sicher nicht in 4 Jahren vollständig umsetzen kann, aber so richtig viel hat man da an Aktivitäten nicht von Wissing mitbekommen. Immerhin muss man ihm trotz allem Zugute halten, das er durch Zufall das Konzept des 9€/Deutschland Tickets "erfunden" hat, aber gemessen daran, dass mehr Digitalisierung eine Kernforderung der FDP ist, ist da überraschend wenig passiert. Insgesamt ist es schon ein Jammer das die Ampel, die so ein Erfolg hatte werden können, so gescheitert ist und jetzt nur die Rede davon ist wo nach dem Willen von Lindner noch mehr eingespart werden könnte und immer da, wo eigentlich investiert werden müsste.
Bin soo happy, dass mir dieser links-orientierte, anti-neoliberale Finanz-Kanal vorgeschlagen wurde. Dachte immer das Thema ist völlig den Liberalos und Rechten überlassen. Danke für deine Videos!!
🙏❤️
Danke!
Danke dir! 🙏
Das spricht mir alles aus
Dem Herzen. Die Partei, die das aufstellt, wähle ich sofort
Das wichtigste Kurz zusammengefasst:
•Bagatellsteuern streichen
•Freibeträge erhöhen
•kostenloser ÖPNV
•Eine Krankenkasse für alle
•Versicherungen und Finanzdienstleistungen regulieren
Man könnte alle Sozialleistungen unter einen Hut bringen und durch ein BGE, negative Einkommenssteuer oder Jobgarantie vereinfachen.
@@matfaxIch hab auch sowas ähnliches. Alle Sozialleistungen direkt über Steuern (bzw Einnahmen und Ausgaben des Staates) regeln.
@matfax Ein BGE würde die Superreichen noch reicher und die Schere zwischen Arm und Reich noch größer machen. Wenn Sie das wollen, dann müssen Sie das auch sagen.
Ohne Freibeträge, aber mit moderaten Prozentsätzen wäre der Verwaltungsaufwand aber kleiner oder fast Null.
@@republik1590verstehe ich nicht, von mir aus sollte auch der Multimilliardär Bürgergeld erhalten. Verwaltungsaufwand viel kleiner.
Noch ein Punkt, der mir eingefallen ist:
Endlich die deutschen Ämter und Behörden Vereinfachen..
Alleine wenn man denkt, wie unnötig schwer es ist gewisse Sozialleistungen zu bekommen und zu beantragen
JA!
Grauenhaft. Meine Muttersprache ist Deutsch und ich bin (Bachelor of Engineering-)Akademiker, aber mit dem Bürgergeld-Antragswust habe ich so meine Probleme. Ich habe völlig den Überblick verloren und mir nun sogar einen Termin für Ausfüllhilfe erbeten.
(Warum Bürgergeld als Akademiker/Ingeneur? Depressionen ficken dein Leben...)
@@partyzahn7312 Du bist nicht allein. Bin Informatikerin und nach 1 Jahr Job schon total am Ende (ADHS und Depression)
Ich habe in den letzten anderthalb Jahren die neue Grundsteuer gemacht, Heizkostenzuschuss, KfW-Förderung für eine Wallbox, Kindergeld und Elterngeld beantragt. Ich habe etliche youtube Videos angeschaut, Fachbegriffe gegoogelt, FAQs gewälzt und endlose Stunden mit Formularen, Fragebögen und dem Einscannen von Nachweisen verbracht.
Einige Dinge, die vorgefallen sind, würde man in einem Film als völlig abwegig und total unrealistisch abtun.
Bitte, mach' den nächsten Kanzler, Maurice!
Dafür ist er zu intelligent und zu wenig vergesslich.
@@rektaltotal #mademyday 😂
Nice, du hast dich über die Jahre zu meinem lieblings content creater entwickelt.
Herzlichen Dank!
Freut mich zu hören! Danke 🙏
Sehr sehr klug und so muß es sein. Danke Maurice Höfgen ❤.
1992 war ich jedes zweite Wochenende am Juso-Infostand; damals die Kampagne _Wer nicht ausbildet, wird umgelegt._ Es ging um eine finanzielle Umlage für große Unternehmen, die an ihrer Mitarbeiterzahl gemessen zu wenig Ausbildungsplätze angeboten haben. Die Forderung danach stammt aus den 70er Jahren; redet noch irgendjemand davon - außer Maurice?
Die eigentliche Frage dürfte eher sein: Warum wurde eine Ausbildungsumlage schon vor 50 Jahren gefordert und bisher trotzdem nie eingeführt? 🤔
Klingt nach einem stabilen Parteiprogramm, das ich frustwählen würde.
Maurice, wie guuuut, dass Du das machst, was Du machst!
🙏
Alles gute Ideen. Ich würde noch ergänzen zum Thema Ausbildung: Man müsste die Mindestlohnregelung so anpassen, dass Azubis ab dem ersten Ausbildungsmonat mindestens Mindestlohn kriegen. Es kann doch nicht sein, dass es immer noch so viele Azubis gibt, die während ihrer Ausbildung Hungerlöhne erhalten.
Ja, davon kann ich ein Lied singen. Hab nämlich selbst eine staatlich finanzierte Ausbildung über der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) gemacht und da bekommt man in allen drei Ausbildungsjahren nur um die 400 Euro im Monat.
Oh mein Gott - wie schön könnte die Welt sein! 10 göttlich Vorschlage für Bürokratieabbau.
Den Vorschlag Bagatellsteuern zu streichen, finde ich super!!! :)
Sehr sehr gut und wichtig.
Ich mag die Formulierung „Krieg gegen die Erderwärmung“.
Ich würde auch diverse Bedürftigkeitsprüfungen einstampfen, wenige einfache Kriterien wie Zahl der Kinder, Alter u.s.w. Und den Ausgleich einfach über eine Steuer machen, anstatt jeden Cent auf seine Berechtigung zu prüfen.
Auch müssen wir die Klagemöglichkeiten beschränken bei Bauvorhaben. Vieles an Antragsvoraussetzungen wurde geschaffen, nach alten Klagen um neue zu vermeiden.
Ich würde 1000€ zahlen, damit Hr Lindner und die Finanzkollegen dieses Video schauen!
In spätestens 10 Jahren gehen extrem viele Steuerberater in Rente, dann haben eh viele ein Problem, weil zu wenig KnowHow für die Erklärungen und Bilanzen vorhanden ist.
Die Komplexität nimmt eher zu als ab.
Ich bin beeindruckt, denn genau das fehlt zur Zeit: Klare Ziele, Richtungen, Visionen. Danke dafür!
🤝
Sehr angenehm Mal ein Video mit positiven Vorschlägen zu haben zwischendrin
liberal Gegenargumente -majority of this proposals already are, have been or should be in FDP program. Unfortunately, FDP is bad in communicating and implementing those.
obviously except proposals like "Free public transport" - this one is really stupid and won't save any money/problems.
@@JIinuX I don't think the problem with FDP and their program is that they can't communicate their positions or are bad at implementing them. It's pretty obvious that all the nice things in the programs only get implemented if they cost nothing or if they can push the cost on the people in the country that earn low wages. The only thing you can count on with the FDP is that they will act in the best interest of their donors, big corporations and (very) wealthy individuals. I don't try to hate here. I actually liked a lot of points in their program, but they have proven time and time again that it's just show and they are not interested in doing much if any of that.
Dir ist aber schon klar, was all die Automaten, Kontrolleure etc. zu unterhalten, kostet? Natürlich spart man da. Vielleicht nicht primär Geld, aber eben Fachkräfte, wo diese an anderer Stelle besser eingesetzt werden können.
@@davidka8345 Das Sparpotential wenn wir Individualverkehr minimieren und Warentransport auf die Schiene bringen ist gigantisch. Strassen und Autobahnen kosten irre viel Geld und muessen alle 2-3 Dekaden erneuert werden. Die Gesundheitsbelastung durch Abgase, Feinstaub und Laerm erzeugt Kosten im Gesundheitssystem. Und ganz besonders in Staedten verschwenden wir unheimlich viel Platz durch Strassen und v.a. die tausenden Parkplaetze, wodurch alles weiter auseinander gebaut wird und auch z.b. mehr Wasser, Abwasser und Stromleitungen gebaut und gewartet werden muessen. Ausserdem sorgt mehr Asphalt dafuer das sich das Klima in der Stadt aufheizt im Sommer und wir mehr fuer Klimaanlagen zahlen muessen und Regenwasser nicht mehr richtig abfliessen kann. Man muss sich nur die USA anschauen um zu sehen wie unglaublich verschwenderisch und teuer Autozentrierte Staedte sind. Und bei all dem hab ich noch nichtmal die Problematik mit dem Klima erwaehnt ^^.
Ich kann zu dem Themengebiet die TH-cam Channel AdamSomething, NotJustBikes und Climate Town sehr empfehlen!
Kostenloser oeffentlicher Nahverkehr ist ein no brainer und im Vergleich zum dem was der Individualverkehr uns kostet geschenkt. Vor allem in Staedten sollten wir alles dafuer tun diese so Autofrei wie moeglich zu kriegen. Auf dem Land ist es wieder ne andere Sache und da koennen Autos die bessere Alternative sein.
Hervorragend ‼️
Meistens deiner Meinung. Weiß nicht ob es erwähnt worden ist, indirekt habe ich es gehört: "Diäten weiter erhöhen - gnadenlose Offenlegungspflicht von Nebeneinkünfte, sowie Genehmigungspflichten/sonst Verbot, Lobbyismus stark begrenzen"
Stimme zu, fällt allerdings nicht in die Kategorie Bürokratieabbau, eher Korruptionsschutz
Ok lieber Maurice; Videoidee: mach hieraus eine Miniserie und jedes Thema bekommt eine eigene Folge. Die kann mal 2-4 Minuten gehen, oder 40. Je nachdem was es dazu zu sagen gibt. Gerne auch mit Gästen dabei. Oder in Kooperation mit j&n wäre eventuell auch ein spannendes Projekt!
Beim Thema Handwerk das Thema Wissenschaft bitte trotzdem nicht vergessen.
Klar muss das Handwerk attraktiver werden, kein Zweifel.
Die Wissenschaft ist momentan leider genauso wenig attraktiver Arbeitsplatz.
Wir haben die Lage, dass uns namhafte Wissenschaftler dauerhaft ins Ausland gehen, weil sie an den deutschen Unis und Hochschulen nicht dauerhaft angestellt werden.
Gelder für Forschungsprojekte sind extrem limmitiert.
Unis sind oft finanziell nicht ausreichend ausgestattet.
Studenten gelten überwiegend als arm.
Professoren sind mehr mit Bürokratie beschäftigt, als mit ihrer Forschung.
Das sind alles tatsächliche Probleme.
Wir brauchen unsere Wissenschaftler dringend.
Ja, auch die Philosophen und Historiker, die Archäologen und Germanisten.
Dass wir gesellschaftlich völlig überfordert sind, wenn Rechtsextreme Unsinn über Geschichte reden oder Geschichte öffentlich als zyklisch darstellen, dann zeigen sich einfach eklatante Bildungslücken.
Das Gleiche mit der Frage wo wir eigentlich hinwollen.
Wir haben Philosophie maximal als Kalendersprüche an der Wand zu hängen und wenn man die Leute fragt, wie sie sich Gesellschaft und co. zukünftig vorstellen sieht es oft mau aus.
Oder es kommen logisch zweifelhafte "Argumente".
Handwerk und Wissenschaft sind beide soo wichtig und wir vernachlässigen in Deutschland Beides.
Ich würde Standardisierung bei der Digitalisierung noch vorschlagen. wir haben im öffentlichen Dienst Viele Computer Systeme die nebeneinander Arbeite da wäre es schön verbindliche Standards fest zu legen. Damit die Systeme Zusamen Arbeiten können und ein geregelter Informationsaustausch möglich ist, der Ilusion 16 Länder davon zu überzeugen ein System zu verwenden gebe ich mich nicht hin wäre aber schön wenn die Systeme dann wenigstens miteinander Kommunizieren Können.
Guter Punkt!
@@Maurice_Hoefgen Das Problem dabei ist, dass die 16 Bundesländer ihre eigenen ITler beschäftigen und die haben kein großes Interesse daran ihren eigenen Job wegzurationalisieren. Das ist wie bei den 16 Bauministerien. Die braucht auch keiner aber die 16 Bauminister der Länder finden irgendwie nicht den Mut sich selbst und einen großen Teil der Mitarbeiter zu feuern.
Frage zu 7:20
Das Erbvolumen in Deutschland beläuft sich auf ca. 400 Mrd. EUR. pro Jahr. Liberale argumentieren hier gerne mit dem Betriebsvermögen, welches man unter keinen Umständen antasten (besteuern) darf.
Wie teilen sich diese 400 Mrd. EUR eigentlich auf? Was davon ist Betriebsvermögen? Was davon ist Omis Häuschen? Welchen Teil davon können/ sollten wir stärker besteuern?
Omis Häuschen kann man auch nicht pauschal besteuern. Die Grenze sollte flexibler an Geographie und Inflation angepasst sein.
Hallo Maurice, alles sehr gute Punkte. Mir sagen Verbote/Regulierungen im Bereich Versicherungen/Derivate/Finanzmarkt nicht zu, bei allen anderen Punkten stimme ich Dir absolut zu. Da ich selbst im Gesundheitswesen bzw. als Krankenpfleger arbeite, verstehe ich den Sinn der über 90 Krankenkassen ebenfalls nicht. Es gibt einige Kassen, die sogar sehr bekannt dafür sind, wichtige Leistungen erst einmal abzulehnen, was wiederum weitere Bürokratie nach sich zieht. Beispiel: ein Patient hat nach einem Herzinfarkt eine niedrigere Pumpleistung des Herzens. Er benötigt nun eine LifeVest. Da gibt es dann 2-3 Kassen, die immer ablehnen obwohl andere wiederum sehr unkompliziert genehmigen.
Obwohl nicht religiös kann ich nur beten, dass diese Tipps gehört werden und ich wieder mit Stolz in Deutschlands Zukunft blicken kann. Im Moment sehe ich nur den abstürzenden Adler 😅
"Keep it simple and stupid" ist in der IT Welt eines der wichtigsten Prinzipien. Hat schon seine Gründe und funktioniert auch tippitoppi ;)
Kommt der Spruch nicht eigentlich aus der Musik? Namentlich Deep Purple Ritchie Blackmore mit dem Riff von "Smoke on the Water"?
Ich kann mich auch irren, finde auf die schnelle die Quelle nicht, aber er soll es damals nach dem Brand im Hotel in der Schweiz so in der Art gesagt haben.
Macht aber keiner in der IT-Welt. Im Gegenteil, immer mehr neue Regeln und Möglichkeiten etwas falsches zu machen
@@cantkeepitin Stimmt leider. Viel Code = viel gut. Ein Schachprogramm mit unter 1kb (Bootchess z.B.) oder ein PHP CMS mit etwa 10 Codezeilen (Eigenentwicklung) zu schreiben, kann so gut wie keiner mehr. Suche noch Entwickler.
Wikipedia: Kiss Prinzip sollte bei der Suche helfen. Es stammt aus der Technik und beeinflusste im Wesentlichen die Unix-Philosophie. Dort gilt eine Aufgabe, ein Programm und die Programme dann kombinieren anstatt eine eierlegende Wollmilchsau zu programmieren, die aufgrund der vielen Anforderungen und Funktionen nie fertig gestellt wird.
So gesehen wird das sehr wohl angewandt in der IT-Welt, nur halt nicht dort wo Marketingwelt, Windows -Klickibunti und Co. regiert. Und vielerorts haben halt Manager und Kunden das Sagen, die von Technik nichts verstehen, aber sich von bunten Effekten und komplizierten Prozessen beeindrucken lassen. Also, it's not a bug, it's a feature... ;-)
Deine Tipps sind gigantisch. Nur leider wird vermutlich die aktuelle Politik nichts davon aufnehmen. Gruß von einer, die trotz vieler abgeschlossener Ausbildungen auch keinen Fuß in die Arbeitswelt bekommt. Da klingt das mit dem Fachkräftemangel oft... wie Hohn.
Sehr einverstanden!
Tolles Video
Ein Punkt, der mir gefehlt hat: Föderalismus reformieren (abschaffen ist vermutlich zu radikal)
Wieso braucht man 16 Behörden, die effektiv das gleiche machen oder gar 16 verschiedene Regelungen? Man würde auch Standards und Prozesse vereinheitlichen und dadurch viele Ressourcen einsparen.
Guter Punkt!
Die Frage lautet nicht, wieso man 16 Behörden braucht, weil es nämlich um einige mehr sind, sondern in der Tat, wieso es 16 verschiedene Hierarchiesysteme gibt, die effektiv das Gleiche machen. Inwieweit gibt's 16 verschiedene Regelungen und welche Standards und Prozesse würden sich vereinheitlichen und dadurch viele Ressourcen einsparen lassen? Ich finde die Begriffe Föderalismus (von lateinisch foedus ‚Bund‘, ‚Bündnis‘) und Faschismus (von italienisch fascio „Bund“) interessant und faszinierend. Warum gilt der Föderalismus tendenziell als gut und der Faschismus tendenziell als böse? Unter beiden Begriffen wird heute vorwiegend ein Organisationsprinzip verstanden, bei dem die einzelnen Glieder (Gliedstaaten) entweder über eine begrenzte oder gar keine Eigenständigkeit und Staatlichkeit verfügen, aber in jedem Fall zu einer übergreifenden Gesamtheit (Gesamtstaat) zusammengeschlossen sind. Ob etwas radikal ist oder nicht, hängt maßgeblich davon ab, wie daS Organisationsprinzip verstanden und umgesetzt wird.
@@schachsommer12 da das föderale System Deutschlands ja gerade eine Reaktion auf den Zentralismus der NS-Zeit war, vermischen Sie hier Sachverhalte. Aber tatsächlich wird unser föderales System zunehmend dysfunktional und .uss dringend reformiert werden. Das ist aber eine so dermaßen undankbare Mammutaufgabe bei der man so vielen Intessenvertreten in den Ländern auf die Füße treten muss, das sich keine Regierung daran traut, zumal 4 Jahre selbst im alle günstigsten Fall eigentlich gar nicht ausreichen dafür. Ähnlich der Digitalisierung.
Wir müssten mal eine vollständige Liste der Bagatellsteuern erstellen 👍🏻
Maurice in die Politik
Maurice ist in der Politik...
Wieso sind Menschen, die so gute konkrete Vorschläge und Ansichten haben wie du, keine Politiker? Ich beobachte momentan ganz genau die politische Situation in Deutschland und glaube, dass gerade Leute, wie du, als Politiker sehr viel Gutes bewirken könnten. Gerade Die Linke bräuchte mal solche Ziele. Dann könnte man sie als Partei auch mal wieder ernst nehmen. So zerstritten wie die Partei ist kann ich voll verstehen, dass niemand mehr die Partei wählen möchte.
Bürger mit niedrigem Bildungsstand bevorzugen die einfach klingenden Lösungsvorschläge, sowas wie die "Bierdeckel-Steuer". Einfache Logik wie Geldmengensteigerung = Inflation. Es hat einen Grund, warum dieser Kanal selbst auf TH-cam nicht mehr algorithmische Aufmerksamkeit erhält. Die Leute schauen lieber Minderjährige in Bikinis an (GNTM) oder Fake-Datingshows (Bachelor, etc.), oder wie sich C-Promis verhalten, wenn sie in ein Haus oder in einen Dschungel gesperrt werden (Big Brother, Dschungelcamp). Es ist viel Ignoranz dabei, dem eigenen Leben und den eigenen Problemen zu entweichen, indem man gar nicht großartig darüber nachdenkt und sich statt dessen über die Probleme der Promis lustig macht. Wenig verblüffend ist dann, dass sich beim Klimawandel auch nichts verbessert.
Gleiche Frage stelle ich mir täglich.
Man muss erstmal da hinkommen, wo man was ändern kann und da stehen viele andere Leute im Weg…
Jung und Naiv Interview 650 angucken…
Naja, er arbeitet ja immerhin im Bundestag mit. An sich stimme ich aber natürlich zu.
Solche Leute gehen eher in die Wirtschaft. Und fehlen in der Politik. Der Bundestag ist auch nicht repräsentativ für die Jobs der Bevölkerung. Und es hat aktuell den Anschein, dass Politik ein Sammelbecken für eloquente Abbrecher ist.
Richtig stark.
Mich freut insbesondere, dass du hier auf die Versicherungen eingegangen bist. Mich ärgert schon sehr lange, dass wir fast 100 parallele Strukturen bei den Krankenkassen haben, komplett unnützes Zeug und schön, dass du das auch so siehst.
Sehr gut! Das Problem ist, die kleinen Leute sind leichter zu schröpfen, da sie keine Macht (Kapital) und keine Lobby (für das Kapital) haben, daher können sie sich auch nicht so gut wehren...
10:09 hatten wir in der DDR auch schon gehabt. 😊👍
11:54 ich denke mal daß das mit den kostenlosen Öffentlichen Verkehr noch kommt, aber derzeit gar nicht möglich. Als das 9,-€ Ticket kam ist der Bus einfach weiter gefahren, weil er schon voll war.
In der DDR hatte man kostengünstige Bus und Bahn Preise gehabt, aber da sind auch mehr Busse und Straßenbahnen gefahren. Das hatte man ja extra abgeschafft. Damals hatten sich die Menschen auch beim Taxistand angestellt um ein Taxi zu bekommen. Heute warten die Taxis, daß jemand kommt, der sich noch die hohen Taxipreise leisten kann
Unter anderem die DDR hatte unbürokratischere Angebote, aber auch jede Menge an schlechten, miserablen, korrupten Verwaltungen. Die Politik konnte mit der Verantwortung nicht umgehen, sondern wollten sie lieber umgehen.
DDR war einfach besser
@@bantix9902das kann ja nur Satire sein! 🤦
Maurice : bester Mann ! Deine Arbeit ist so wichtig.
❤️🙏
Für mich als Liberalen hast du mit deinen 10 Punkte Plan überzeugt 😉
🤝
Ja blöd nur das der Lindner Vorkämpfer für die Börse und Versicherungsbranche ist. 😅Könnte mir auch vorstellen, dass er kein Fan davon ist den ÖPNV kostenlos zu machen oder gar die Krankenkassen zu fusionieren.😂
Danke dir für dieses gute und konstruktive Video!
Noch eine Ergänzung: Bürokratieverfahren digitalisieren und automatisieren. Kein Mensch braucht lange in der Schlange warten um sein Auto anzumelden oder seinen neuen Wohnsitz zu melden.
Yes!
Dafür müsste leider Deutschland komplett digital ausgebaut sein bzw. alles auch ans Glasfasernetz angeschlossen sein.
Das ist in D nicht so einfach... Wir haben ja im Prinzip seit Jahren den E Perso aber viel bringen tut er nicht
Absolute Zustimmung, vor allem beim ÖPNV! Daaanke
Beim Handwerk sollte massivst das Problem der Gehälter angegangen werden.
Wie kann es sein dass man als SHK Azubi 700 bis 800 Euro Brutto abgespeist wird, neben der Ausbildung noch Aufstocken muss und vom Chef als Facharbeiter abgerechnet wird.
Danach wird es auch nicht besser. Klar ein Lohn von 2,8k als Einsteig ist nicht schlecht könnte aber besser sein, genau wie bei Pflegekräften die 3,5k verdienen, aber zu welchem Preis?
Dauerhafter Stress, alles muss schnell schnell gehen, sobald du mit Gas arbeitest stehst du mit einem Bein im Knast. Fällt wer aus musst du das doppelte Leisten, großbaustellen mit Arbeitern aus dem Ausland (Lohndumping), die einem noch den letzten nerv rauben, da sogut wie keiner deutsch spricht.
Fand den Artikel auf Substack schon genial, jetzt als Video, super. Fehlen nur noch Reels / Shorts der einzelnen Punkte um die Reichweite zu maximieren
"Bagatellsteuern" ... damit würde man ja das Butter vom Brott bei Steuerberatern und Steuerprüfern nehmen. Für die Finanzämter würde das bedeuten, dass die Beamten sich mit richtigen "Steuerfällen" beschäftigen müssen ... als richtig Arbeiten müssen.... wir hätten also damit eine Lobbystarke Truppe zusammen, gegen die man sich erst mal durchsetzen müsste :-D
Die Steuerberater, Steuerprüfer und Beamten haben eine starke Lobby. Aber: Wo liegen bei den Bagatellsteuern die vielen oder hohen Aufträge oder Auftragseinnahmen? Irgendwelche Steuersenkungen werden von Wirtschaftsinteressenverbänden gerne gesehen. Die Hundesteuer, Jagds- und Fischereisteuer, Vergnügungsteuer, Zweitwohnungsteuer, Schankerlaubnissteuer, Kurtaxe, Bettensteuer, Hotelsteuer und Pferdesteuer sind Gemeindesteuern oder Kommunalabgaben, also würde der Gegenwind wohl eher von den Gemeinden (Gemeindeverbänden), Kommunen und Städtetagen kommen, außer sie würden einen höheren Anteil an der Einkommen- und Umsatzsteuer bekommen, sofern das mit dem Anteil am Steueraufkommen überhaupt noch zeitgemäß ist.
Gut das du die Krankenkassen mit drin hattest.
Programmiere an Lohn- und Personalbuchhaltungssoftware und kann sagen, dass die Kommunikation mit dem Finanzamt (also Steuern) das kleinste Übel ist.
Was wirklich maximal überkomplex ist, ist alles was mit Sozialversicherung zu tun hat. Nur ein Stichwort: "Gefahrtarife der Unfallversicherungen"
Und das hab ich jetzt nur gewählt, weils das griffigste ist und das Dillema gut aufzeigt. In Fragen der Fairness (da die Sozialversicherungen ein Solidarsystem sind) ist es nur logisch, dass die Beiträge sich bei der Unfallversicherung nach der Gefahrenlage der Tätigkeit ergeben. Das kann man allerdings aber auch gut überdifferenzieren....
Wie gesagt nur ein kleines Beispiel. Gibt ja noch Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.
Das ganze "System" (wie sehr ist es noch systematisch wenn es für gefühlt jeden Einzelfall ne eigene Regel gibt?) ist schon gut overengineert.... 😅
Die Versicherungsfreiheiten in den Sozialgesetzbüchern haben mit einer Fairness bei den Sozialversicherungen nicht mehr zu tun.
Das Handwerk braucht keine Image-Kampagne. Das Handwerk muss attraktive Arbeitsbedingungen vorweisen. Momentan ist das die reine "Lehrjahre-sind-keine-Herrenjahre"-Boomer-Shitshow.
Viele Dinge hier sprechen mir aus der Seele! Punkt 4 (Krankenkassen bündeln) hab ich mir auch schon richtig häufig gedacht! Gibt es da eigentlich Untersuchungen dazu wie viel Geld (und Arbeitsressourcen) man damit frei schaufeln könnte? Würde mich vor allem bei so Dingen wie Abschaffung von Luxussteuern interessieren.
Moin Maurice,
in vielen Punkten stimme ich dir absolut zu. Mich würde noch interessieren, wie du die Menschen, deren Bullshit-Jobs wegfallen, in andere Berufe überführen möchtest. Für Mathematiker, die sich mit hochkomplexen Finanzprodukten beschäftigen, kann ich das noch gut nachvollziehen. Um am Beispiel Finanz-, bzw. Versicherungsbranche zu bleiben fehlt mir aber die Fantasie, wie die vielen Sachbearbeiter und Beraterinnen andere Jobs machen sollen, die mit dem Bisherigen gar nichts mehr zu tun haben. Es hat ja oftmals auch einen Grund, warum man einen solchen Job und keinen handwerklichen macht, der direkt mit den eigenen Fähigkeiten oder eben den nicht vorhandenen zu tun hat.
An dieser Stelle auch noch einmal ein großes Dankeschön für deine unermüdlichen Bemühung finanzpolitische Aufklärung zu leisten und deine Einordnungen.
Viele Grüße von einem Kundenberater mit zwei linken Händen :)
Die meisten muss man nicht mal umschulen.
Es gibt ohne Ende Bürojobs, die offen sind.
Auch ohne Büro und Handwerk...
Integrationshelfer, Hilfssozialarbeiter, wenn mehr Handwerk da ist, braucht das Handwerk auch mehr Backoffice-Leute
und und und.
Arbeit wird es immer genug geben.
Noch ein Vorschlag: Bafög pauschal an alle, die sich in schlecht-/unbezahlter Erstausbildung befinden, elternunabhängig auszahlen.
hört hört!
❤🧡💛💚💙 this!
WOW. Du bist echt gut. Ich hätte da noch einige Ergänzungen:
Z.b. Handwerk:
Die Zeit der Ausbildung muss drastisch reduziert werden und daran angepasst werden, was jemand kann.
Zu den ganzen überflüssigen Steuerberatern und ähnlichem Gesocks habe ich vor 30 Jahren schon mal einiges geschrieben.
Auch zu einem vereinfachten Steuersystem.
Müsste mal suchen, wo ich das gespeichert habe.
Faktisch interessieren solche Vereinfachungen aber ohnehin niemanden.
Das System ist darauf aufgebaut, dass ganz viele überflüssige "(Fach-)Idioten", die mal im Studium viel auswendig gelernt haben, mit durchgefüttert werden. (Jura ist in Deutschland wohl das prädestinierte Fach für Dummköpfe. Brauchen fast alle in ein Repetitorium, besser gesagt "Nachhilfe-Unterricht". LOL^10
Leider traurig.
Du bist der Erste, den ich gesehen habe, der das kapiert hat.
Würde ich kurz intervenieren. Ja im Steuersystem sind viel zu viel Fachleute unnötig gebunden und bin in der Forderung ganz bei dir aber Juristen wegen des Repetitoriums anzugreifen ist einfach falsch oder Ignorant.
@@knopfkrieger Ich darf das, bin selber u.a. Rechtsanwalt und hab mal so nebenbei mit 35 angefangen "just for fun" den Kram zu studieren. Mein Standard-Spruch: "Nur ein Depp geht zum Rep." Das Studium an sich ist echt easy. Mein einziges Problem war das mechanische = "Handschriftlich Arbeiten zu verfassen". Als Ing. und Softwareentwickler ein Gräuel.
Ich lächle übrigens ja auch nur über diejenigen, welche Nachhilfe gebraucht haben.
Zu Punkt 1 den Bagatellsteuern:
Ja wäre extrem gut und wichtig diese abzuschaffen, um aber auf das Beispiel der Hundesteuer z.B. zu schauen, kommen diese ja der vorallem den kommunen zur Gute, und dann müsste man natürlich die Kommunen anders finanzieren, wenn ihnen so etwas wegfällt
Klar :-)
Liebe Ampelregierung! Einfach genau so umsetzen! Wiederwahl und AFD aus dem BT sind garantiert! LG ein Bürger
nicht mit der FDP
@@HomerJSimpson999jaa sehe ich auch so! wohl ich das von einer selbst ernannten Liberalen Partei erwarten würde!
bin erst bei der Hälfte des Videos. Das gute an diesen Vorschlägen für die aktuelle Koalition wäre außerdem, dass sich da vielleicht auch mal die drei Koalitionspartner drauf einigen könnten und sich mal ausnahmsweise vertragen.
Ja, warum eigentlich nicht?
Ich würde massiv KI einsetzen. Beispiel: bau ne PV Anlage, oder eine Wärmepumpe und versuch dann mal, dir die Förderungen zu holen. Mit KI einfach. Den Kostenvoranschlag, wo eigentlich alle relevanten Daten drauf stehen (Wer bestellt, Wo wirds gebaut, was kostet, WAS wird gebaut etc). Steht alles drauf. Zur Behörde schicken, die scannen das ein, und eine KI holt sich alle Daten, guckt, welches die beste Förderung ist etc etc und am Schluss erstellt die KI noch einen Brief. "Sehr geehrter Herr/Frau XYZ. Sie bauen eine PV/Wärmepumpe, dort und dort, zu dem Preis, alle >nötigen Formulare schon ausgefüllt, bitte hier unterschreiben, wenn alles richtig, bitte Abschlussrechnung schicken, wenn alles bezahlt, fertig.". Die KI in viele Ämter und Behören und überall einbauen. Dann müssen die Mitarbeiter nicht ständig Bullshitarbeit machen, sondern nur die wichtigen Entscheidungen treffen. Oder Thema Kindergeld. Hier, Kind geboren, Geburtsurkunde, fertig. Hier Bankverbindung. Wozu dann zig Formula ausfüllen? Neuester Gag: Es gibt jetzt eine Anlage Kind. Vorher gings ohne, jetzt nur mit Anlage, wo eigentlich derselbe Bullshit steht, wie in den Formularen, die man schon ausgefüllt hat. Mir steht das Kindergeld zu, weil ich ein Kind habe, nicht, weil ich 20 Formulare ausfüllen kann. Usw usw
Hierzu bräuchte es nicht einmal eine künstliche Intelligenz. Es handelt sich ja nicht um kreative, sonder um rein repetitive Arbeiten, welche auch ohne jegliche KI von Computern einwandfrei übernommen werden könnten.
Moderne Technik in den Ämtern der Republik? Gut geschlafen, was?
Fange gerade an zu schauen. Schon für das Eingangstatement möchte ich 25 Daumen vergeben!
Eigene Erfahrung: IT'ler sind nicht knapp, sie sind nur zu teuer. Unsere Firma kauft sich IT Dienstleistungen jetzt sehr weit im Ausland (bis nach Asien), weil es dort 20E/h kostet. Daraufhin haben sie Studenteneinstellungen (Werkstudenten & Co) gestoppt, weil sie zu teuer sind. Usf.
11. Ich würde alle Jobcenter abschaffen.
Das ist ein Milliardengrab ohne nutzen für die Arbeitnehmer. Angeblich fehlen die Steuerprüfer für die Superreichen und Firmen, aber für jeden Arbeitslosen haben wir gleich 2 Sachbearbeiter. Eine/r für die Vermittlung und eine/r für die Finanzen.
Da gibt es direkt mehrere Studien die festgestellt haben, dass es sehr viel kostenkünstiger wäre, den Arbeitslosen (oder einfach allen Bürgern) 1000€ zu überweisen, als denen "Sachbearbeiter" für einen mittleren Stundenlohn auf den Hals zu hetzen, die dann versuchen jeden Cent rauszuquetschen wo eigentlich nichts zum rauszuquetschen ist. Schlimmer noch! Die Arbeitslosen können auch bei jeder Änderung ein hochbezahlten Sozialrichter an einem Sozialgericht bemühen, wenn ihnen etwas gestrichen wurde. Und in 70-80% der Fälle bekommen sie auch Recht, weil das Existensminimum und die Würde zu Unrecht mit Füßen getreten wurde.
Man könnte fast sagen, dass das Harz IV System Deutschlands gröte ABM Maßnahme für Juristen ist.😅
Ergo abschaffen! Das spart viel Geld, viele Arbeitskräfte, ist gerechter und menschenfreundlicher. 😇
5:10 hast beim Schneiden was vergessen, Maurice :)
dankr für deine Arbeit!!
Wo man hobelt, fallen Späne 😅 danke!
Ist halt schon ein wenig Milchmädchen: weniger Finanzbeamte und Versicherungsangestellte und schon gibt es genug Busfahrer, PV-Elektriker und Personal für Kitas.
Ich fürchte, so einfach wird das nicht gehen.
BTW: bei den Steuern können wir uns finden!
Mega gute Ideen 💪🏻👍🏻🤩
Finde diese Punkte ziemlich gut um ehrlich zu sein. Habe aber auch noch eine Idee beim Thema Steuerreform: Während man die ganzen unnötigen Bagatellsteuern, Unternehmenssteuer und Mehrwertsteuer abschafft, könnte man ein Jahreseinkommen von mehr als 1.700.000 Euro zu 100 % besteuern. Die norwegische Partei Rødt hat so eine ähnliche Forderung nämlich.
Besser fände ich jedoch eine relativ bestimmte Grenze. 2.000% vom Durchschnittseinkommen oder so?!?
Dann muss man die Zahl nicht so immens häufig korrigieren.
@@partyzahn7312 ich hab mich da etwas undeutlich leider ausgedrückt. Ich meinte, dass niemand mehr als 1.700.000 Euro im Jahr verdienen sollte und alles DARÜBER zu 100 % zu besteuern.
Gleichberechtigte Unternehmen verstärkt fördern wäre noch ein weiterer Punkt, der mir einfallen würde. 1. Stärkt es die Demokratie. 2. Hätten wir zufriedenere Menschen, 3. Die Menschen können sich mehr Leben leisten, wenn ihnen zusätzlich die Wertschöpfung zustünde 4. Könnte man manche Produktionen vom asiatischen Raum wieder zurückholen werden, wenn nicht mehr die habgierigen Menschen die Konzerne leiten bzw. anweisen könnten.
Was sind gleichberechtigte Unternehmen? Solche, bei denen die MA die Anteile halten?
@@DerJoe92 Indem man im Privateigentum, Anteilseigner eines Unternehmens ist für den eigenen Arbeitsplatz. Also nicht wie bei Aktien, wo du andere für dein Geld/Gewinn arbeiten lässt.
@@diedystopie Tja, bei solchen Ideen wird dann gerne ausgeblendet, dass man erstmal die Summe für die Anteile aufbringen muss und Unternehmen nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste machen.
Wie glücklich wäre ein Kaufhofangestelter wohl mit dieser Lösung, wenn er feststellen muss, dass nicht nur sein Job, sondern auch sein Erspartes weg ist? Oder wenn das Unternehmen von seinen "Eignern" zusätzliches Kapital einsammeln muss?
Wie viele Leute haben Lust, bei einem Startup einen Arbeitsplatzanteil zu erwerben, wenn 80% der Startups nach 5 Jahren nicht mehr existieren?
Wenn Unternehmen über Aktien so unglaubliche Gewinne abwerfen, dann wäre es doch ein einfaches mit Aktien reich zu werden? Man muss nicht mal das groteske Risiko tragen, dass man bei einem einzelnen Unternehmen hat, von dem auch noch der Lohn abhängig ist, sondern kann in viele Unternehmen investieren.
Nur, wenn man sich tatsächlich mal damit beschäftigt, statt ein Bisschen Ideologie zu wiederholen, stellt man fest, dass es zwar sinnvoll ist, zu investieren, aber bei weitem keinen einfachen kurzfristigen Reichtum bedeutet.
@@wolfvonversweber1109 Ich war ein normaler Arbeiter mit einem kleinen Lohn und habe es auch geschafft, mich einem solchen Unternehmen anzuschließen. Ich musste halt einige Monate auf Konsumgüter verzichten. Aber jetzt bin ich beruflich frei. Die Kaufhof Angestellten sind in dieser Situation, weil sie eben kein Mitbestimmungsrecht in der Firma haben. Die Investoren können schalten und walten wie es ihnen passt, auf die Lohnabhängigen nehmen sie dabei keine Rücksicht. Es geht primär um Mitbestimmung, Gestaltungsfreiheit und die eigene Wertschöpfung (meine Arbeitsleistung) vergütet zu bekommen. Mit Aktien könnte ich zusätzlich noch reicher werden. Aber ich will kein lohnabhängiger Arbeiter mehr sein, dem möglicherweise das gleiche Schicksal ereilen könnte wie den Kaufhof Angestellten und ich dann nur zuschauen kann, wie andere mein Leben zerstören.
6:40 Guter Vorschlag, wird nicht kommen und das hat einen einzigen Grund: Die Freibeteräge sollen das Existenzminimum abdecken und da der Bürgergeldsatz an die Freibeträge gekoppelt ist, müsste auch das massiv steigen. Wäre wünschenswert, aber man braucht wohl nicht tiefer in die Materie einsteigen um zu wissen, dass das nicht gemacht wird.
Ich stimme Dir in vielen Punkten zu Maurice, gerade was die Bagatelle steuern angeht. Jedoch würde ich bei den Krankenkassen ein lokales System einsetzen, das direkt an das Gesundheitssystem des Bundeslandes / Landkreises gekoppelt ist, mit einer lokalen KK. ÖPNV könnte ich mir eine Art Flatrate für max. 20 Euro für alle Haushalte vorstellen. Ähnlich den Rundfunkbeitrag. Das Handwerk würde profitieren, wenn man die Berufe attraktiv gestalten würde. Hier sind auch die Betriebe gefragt, die leider lange Zeit nicht an die Zukunft gedacht haben. Hier wäre es auch sehr wichtig, neue Ausschreibungsregeln für öffentliche Ausschreibungen durchzusetzen! Ganz wichtig wäre es auch total unnütze Förderungen total abzuschaffen. Es gibt Förderungen, die absolut keinen Sinn machen, die sollte man sich vom Hals schaffen.
Welche Förderungen gibt's, die absolut keinen Sinn machen und die man sich vom Hals schaffen sollte? Blöd ist, dass sich die Politik, Parteien und Gesellschaften nicht darauf einigen können, was förderfähig sein soll, weil die Existenz-, Grund-, Kultur- und Luxusbedürfnisse einschließlich deren örtlichen und sachlichen Priorisierung rechtlich und gesetzlich unklar sind, außer im sog. Verteidigungs- oder Spannungsfalle, siehe Art. 12a GG.
@@schachsommer12 Es werden haufenweise Medienprojekte gefördert, die keinen Sinn machen. Filme, die niemals ein Publikum finden, weil sie keine Chance haben im Kino zu laufen. Solche Förderungen meine ich. Ja, die unklare gesetzliche Lage ist sicherlich ein Hauptproblem hier.
Hast du auch eine Argumentation, weshalb hunderte (lokale) Krankenkassen nun besser sein sollen?
Bezüglich Öffentlichem Verkehr: Ist dir bekannt, dass die Bahn ohnehin staatlich mit Milliarden subventioniert wird,
die vorgeschlagenen 20/Haushalt und Monat fallen da nicht ins Gewicht. Und vereinfachen würde diese Pauschale auch nicht viel.
Der Rundfunkbeitrag sollte mMn auch aus dem Staatshaushalt finanziert werden anstatt das den Leuten einzeln abzunehmen.
@@partyzahn7312 "Der Rundfunkbeitrag sollte mMn auch aus dem Staatshaushalt finanziert werden anstatt das den Leuten einzeln abzunehmen." Und zwar verpflichtend wie bei den ordentlichen Gerichten und Richtern analog zu Art. 92 ff. GG, obwohl eine politische Beteiligung zu einem Problem führen kann, siehe Justizkrise in den USA und Justizreformen beispielsweise in Polen und Israel.
@@schachsommer12 ich meine wirklich nur die Finanzierung. Ansonsten hat sich "die Politik"da nach wie vor rauszuhalten. Eigentlich sogar noch mehr als jetzt: Wenn ich mir die Besetzung der Rundfunkbeiräte anschaue, dann wird mir regelmäßig schlecht, wie viele Parteipolitiker:innen da mitwirken...
1. Alle Politiker entlassen
2. EZB abschaffen
Unterschreibe ich was du sagst.
Ich konnte das Heulen nicht unterdrücken. Es gibt Menschen, die Überblick haben und Zusammenhänge verstehen? Den Glauben daran hatte ich aufgegeben - bis gerade eben.
Unter Bürokratieabbau verstehe ich vor allem, dass ich als Bürger weniger mit Bürokratie zu kämpfen habe, was für mich vor allem mehr Lebensqualität bedeutet. Also, wenn dann sollte man sich zuallererst darum kümmern, dass fast alles durch den Staat automatisch erledigt wird und der Bürger nur dann behelligt wird, wenn es absolut notwendig ist. Wenn das mehr Verwaltungsmitarbeiter und Kosten erfordert/verursacht, ist das für mich vollkommen okay, aber natürlich sollte man immer darauf achten, auch die erforderliche Verwaltung so effizient wie möglich zu machen.
Ich kann an alle Punkte einfach nur einen Haken setzen. Alles auf den Punkt gebracht.
Die "Rentner durchfüttern" hätte ich vielleicht anders ausgedrückt, da die ihren Ruhestand verdient haben und ne gute Rente bekommen sollen, aber ich denke man weiß, wie es gemeint ist. 😉
Steuerpolitisch würde sich sogar noch etwas weitergehen und über die komplette Abschaffung der Gewerbesteuer diskutieren. Es ist sinnfrei, vielen Untermietern die Gewerbesteuer überzudrücken und im Gegenzug Einkommensteuer zu erlassen. Das ist hinten rein und vorne raus.
Dann lieber abschaffen und den Verteilerschlüssel für Bund, Länder und Kommunen anpassen sowie die Einkommensteuer und Körperschaftsteuer entsprechend anpassen.
Auch deinem geschriebenen Punkt stimme ich zu: vielen Behörden laufen die Leute davon, weil sie in der Wirtschaft mehr verdienen (ähnlich geht es den Gerichten, da ein Jurist in der Wirtschaft deutlich mehr verdient). Bei einer Entschlackung der Bürokratie dürfte der Staat dann dennoch deutlich im Plus sein.
Aber so wie ich es anderso wo mal geschrieben habe: es fängt oben beim Gesetzgeber an. Und dort wird bisher nur von Bürokratieabbau geredet (egal wer in der Regierung sitzt), die neuen Gesetze machen es aber alles immer komplizierter.
Inwiefern hat ein:e Rentner:in, der:die das ganze Leben lang CDU/CSU, FDP, Grüne oder SPD gewählt hat (die AfD hat zwar auch kein wirklich anderes Konzept, ist aber noch nciht lange genug existent, um von Opa Heinz lebenslang gewählt worden zu sein) und daher auch Schuld an der Misere mitträgt, per se eine gute Rente verdient?
Kleinunternehmen haben einen großen Verwaltungsaufwand bei der Buchhaltung und Erstellung der Steuererklärung.
Viele fleißige "Leistungsunternehmer" beschäftigen sich mit viel Aufwand mit Bagatellsteuern.
FDP so: wait a minute, wir machen einfach eine einheitliche App und das ist die Sache gegessen.
Danke für dieses Video und deinen Kanal. Du hast mich gelehrt bei politischen und makroökonomischen Themen pragmatischer zu sein. Ohne diese Bullshitjobs könnten wir so viel produktiver sein und mehr Wohlstand für alle (nicht der Podcast 😉) haben. Hoffentlich finden diese großartigen Ideen bei linken Parteien Anklang. Kann Herr Görke seine Parteikollegen nicht einfach mit der MMT nerven?
Als Parteimitglied fiebere ich dem schon entgegen seit ich Maurice's Kanal kenne. Die Linke. muss endlich das Konzept der MMT verstehen und eine vernünftige, linke und progressive Fiskal- und Geldpolitik auf dieser Basis ins Gespräch bringen und ins Parteiprogramm aufnehmen 😌
Der Podcast "Wohlstand für alle"ist meines Erachtens aber auch empfehlenswert 😉
@@partyzahn7312 Hoffentlich gelingt es dir mit deiner Mitgliedschaft genügend Einfluss auf deine Partei auszuüben, damit es hier endlich vorwärts geht.
Über WfA bin überhaupt hier gelandet.
@@TiberionMarivallis das hoffe ich auch sehr, eine weitere Mitgliedschaft und Einflussnahme kann aber sicherlich nicht schaden. Wie schaut's aus? 😁
Ich tatsächlich auch. Ole und Wolfgang schaue ich schon etwas länger ☺
Apropos Berufsschulen: ich arbeite selbst in einem Berufsschulzentrum - was mich immer wieder überrascht ist, wie schwer es für die Schule ist an moderne Geräte zu kommen, die in der Industrie verwendet werden - solche modernen Geräte sind teuer (im Kunststoffbereich an meiner Schule kann ein einzelnes gerät auch mal 30-40k kosten) diese Sachen werden erschreckend selten vom Staat bezahlt: Wir müssen häufig mit der Industrie kooperieren, damit die uns das Leihen - und es wird auch nur geliehen, denn wenn bei denen mal Auftragsspitzen kommen, kann es uns auch mal passieren, dass die sagen "wir brauchen das Ding wieder - wir holen das in 2 Tagen ab." und dann stehen die Kollegen da zwei Tage später und die Kollegen haben kein Gerät.
Je mehr ich mir Gedanken mache, über Dinge die falsch laufen und wie einfach so vieles optimiert werden könnte, desto schlechter ist meine Laune über den ganzen Tag. Deswegen - bitte mach es einfach. Schiess dir den Weg frei, mogel dich in die Position, lass dich ganz langweilig reinwählen, mach einfach irgendwas. Nur drüber reden, tun doch die anderen schon.
ein erneutes recht auf bildungsgutschein wenn man z.b. seit 5 jahren aus seinem alten gelernten beruf raus ist.
ich finde alle deine Vorschläge gut und umsetzbar, außer der kostenfreien Nahverkehr.
So erstrebenswert das wäre, aber ich halte es in der nächsten Dekade nicht für realisierbar (und das nicht wegen den Kosten).
Unser Schienennetz ist einfach absolut überlastet, und das jetzt schon.
Die Bahn (in dem Falls DB Netz) wird nicht in der Lage sein den Ausbau so schnell voranzutreiben, dass das Netz den zusätzlich Passagieranstieg im Folge eines kostenfreien Angebotes aushält.
Wär halt wie zu 9€ Ticket Zeiten. Dann wär endlich mal richtig Druck da, den Ausbau voranzutreiben. Wenn wir halb leere Züge durch die Gegend fahren lassen, weil sich viele Menschen das Ticket nicht leisten können, besteht ja gar kein Anreiz zum Ausbau.
@@Robert-vk7je Schön wäre es. Es gibt leider kein Fall, in den Überfüllungen während des 9€-Tickets dazu geführt haben dass irgendwas ausgebaut wurde oder mehr Geld für längere Züge bereit gestellt wurde
@@Robert-vk7je also ich habe in Frankfurt und Hamburg gelebt und wohne jetzt wieder in der badischen Provinz.
Trotz schlechtem Angebot, hoher Verspätung und komplizierten bzw. hohen Tarifen saß ich selten in einem leeren Zug.
Vor Corona (und vrsl. auch wieder 2023) lag die Auslastung der DB (grundsätzlich, Fernverkehr inkludiert) schon bei 56%, was ich für einen Durchschnitt sehr hoch finde.
@@sadebar1859 Weil es zeitlich begrenzt war.
Wir können ja beim Bus anfangen.
Maurice for direct Kanzlerberater an einen Kanzler der seine Ideen umsetzt!!!! ❤🎉
Blöd wäre nur, wenn weder Kanzlerberater noch Kanzler wissen, wie sie die Ideen in der rechtsstaatlichen Praxis umsetzen sollen und können.
Alle Punkte TOPP und m.E. nicht nur links.
Besonders viele Rechtskonservative werden vermutlich verängstigt nicht von 00:04:33 1. Bagatellsteuern abschaffen! 00:06:42 2. Freibeträge erhöhen! 00:08:33 3. Kleinunternehmer von Umsatz- und Gewerbesteuer befreien! 00:12:41 8. Das Handwerk aufwerten aber höchstwahrscheinlich von 00:10:00 4. Eine KRankenkasse für Alle! 00:11:18 5. ÖPNV gratis machen! 00:12:41 6. Unnütze Finanz- und Versicherungsprodukte verbieten! 00:15:25 9. Öffentliche Investitionsoffensive in Infrastruktur! 00:16:46 10. Schuldenbremse abschaffen & Kommunen besser finanzieren! - Für mich liegen die Probleme bei der Eigenverantwortung und Selbstverwaltung statt Mitverantwortung und Mitverwaltung. Den Art. 109 (1) GG halte ich einfach nur für dumm und naiv.
Das sind ganz interessante Vorschläge. Nur ist es schwierig die Formblattstrategen für die Arbeiten am verstopften Abwasserohr, knieend in einer Ecke ein Heizung oder Wasserrohr zu verpressen und das bei jedem Wetter. Dasselbe gilt für Erzieherinnen, die sich mit Kinder anderer Leute ärgern müssen.
Das Streichen von solchen Jobs wird nicht zu arbeitslosen Beamten führen. Dafür gehen viel zu viele in den nächsten 5-10 Jahren in Rente. Und neue kommen nicht wenige nach, weil die Leute in der Privatwirtschaft besser bezahlt werden. Ne große Schweinerei ist z.B. Lehrer nur auf befristete Jobs für ein Schuljahr einzustellen, damit man die in den Sommerferien nicht bezahlen muss.
*nicht viele kommen nach
12:20 Wenn ich den emeritierten Verkehrsplanungsprofessor Heiner Monheim richtig verstand, kostete ein ticketfreier Öffentlicher Verkehr nicht einmal mehr als jetzt. Ich meine einmal einen Dokumentationsbeitrag gesehen zu haben, worin er sagt, dass es zu genau gleichen Kosten (für den Staat) ticketfrei ginge und sogar noch Geld übrig wäre für Netzausbau und Taktverbesserung.
Wichtiges Thema, hier wären noch ein paar mehr Vorschläge: 1. die fossile Industrie viel schneller abbauen und klimaneutral transformieren. Heutzutage sollte kein Ingenieur mehr in der rein fossilen Industrie arbeiten, wenn er oder sie nicht dabei mithilft diese zu transformieren oder sozialgerecht abzuwickeln. Das ist heutzutage verschwendetes Potential. Dabei kann z.B. ein schnell steigender CO2 Preis zusammen mit einem Klimageld helfen, von dem die ärmsten sogar netto letztendlich finziell im Vergleich zu heute profitieren. 2. die Natur und ihre Ökosystemdienstleistungen stärken, damit die Menschen diese nicht übernehmen müssen. So kann man z.B. starke Schäden bei Unwettern verringern, hat weniger Kranke bei Hitzewellen und wir kommen nicht zu dem Punkt, wo die Menschen sogar die Bestäubung der Pflanzen übernehmen müssen; in China ist dies teilweise schon der Fall. 3. Ausbildungsoffensive und legale Zuwanderung aus dem globalen Süden fördern. Man könnte z.B. staatlich gefördert viele junge Leute aus Afrika oder Südamerika in Handwerksberufen in ihrer Heimat ausbilden und die besten 10 % dürfen nach Deutschland kommen. So würde man auch den Brain-drain aus armen Ländern entgegenwirken und nebenbei noch sinnvolle Entwicklungshilfe leisten. 4. Alkohhol und Tabak stärker besteuern und allgemein die Gesundheit stärken, damit das Gesundheitssystem entlastet wird und weniger und vor allem weniger gestresste Mitarbeiter braucht.
Sympathischer Schnitzer 5:14
öpnv gratis, unbedingt statt arme Menschen wie Kriminielle zu behandeln, und Schikane von Obdachlosen, lieber mehr Sicherheitsmitarbeiter und Servicepersonal. Die Kontrolleure können doch gut umgeschult werden.
Den Dis gegen angeblich nutzlose Geisteswissenschaften kann man sich sparen, Populismus ist ja schön und gut, aber bitte nicht in Antiintellektualismus umschlagen lassen. Ansonsten Top!
Danke. Das ging mir auch hart auf den Sack. Überall muss man sich anhören, wie nutzlos man doch ist, sogar hier...
96 Krankenkassen sind doch nur die gesetzlichen? Was ist mit den privaten Krankenkassen? Meiner Meinung nach gehört auch diese unsägliche Trennung von 'privater' (oder eigentlich Beamten-) Krankenkassen und gesetzlichen Krankenkassen auch zuerst abgeschafft.
Ich gehe da größtenteils mit. Vor allem die Krankenkassen, das ist echt ein Witz, das sage ich auch schon seit Jahren. Wieviel Geld man sich einfach sparen könnte. Einfach eine GKV, den Verwaltungsapparat haben wir ja mit der RV in ähnlicher Weise eh schon, und fertig. Man müsste mal ausrechnen wieviel Geld das sparen würde.
Davon,den ÖPNV komplett kostenlos anzubieten,halte ich nichts. Er soll kostengünstig sein, mit wenigen,einfach zu verstehenden Produkten, aber ich finde schon, das ich als Kunde auch etwas dazu zahlen kann und sollte, um diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Das Deutschlandticket ist ein echter Quantensprung und den Preis von 49€ finde ich ok und angemessenen, für das, was das Ticket bietet. Es sollte jetzt aber nicht schrittweise immer teuer werden. Aber beim Opnv ist es so wichtig, gut gewartete,instandgehaltene und gereinigte Fahrzeuge und Infrastruktur zu haben und zudem wäre es wichtig ,die Takte insbesondere an den Randzeiten zu erhöhen damit mehr Menschen,auch solche mit Schichtarbeit zu jeder Zeit mit dem ÖPNV zur Arbeit und wieder zurück kommen und nicht nur wegen dem Arbeitsweg ein Auto unterhalten müssen.
Aber wo man definitiv einsparen könnte, sind die vielen Verkehrsverbünde.
Hey Maurice, kennst du den Artikel ,Funktional Finance’ von Abba Lerner? Ich finde der bringt ja eigentlich die Erkenntnisse der MMT schon ziemlich auf den Punkt. Der Artikel ist sogar aus dem Jahr 1943 und sehr spannend geschrieben!
Guter Mann!
Bürokratieabbau?? Lasset alle Hoffnung fahren! (Dante, Inferno)
Kaffeekonsum erhöht die Lebenserwartung. Je mehr, umso mehr.
Das Video noch nicht gesehen, aber ich fühle das Thumbnail wirklich sehr! 😓 Hier muss man man echt noch einen Termin machen, um sich ein Antragsformular abzuholen...
Ich überlege, mir doch noch ein Faxgerät anzuschaffen...
Zu Punkt 6 mal konkrete Beispiele, gerade für die "Kleinen Leute".
Denn die Story bei der Versicherung ist doch: "Wäre man in der Lage, im Schadensfall, Dir Forderung, den Bedarf, ad infinituum zu decken oder nicht?"
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendjemand freiwillig (d.h. ohne monetäre Zwangslage) *mehr* arbeiten und auf seine Teilzeit verzichten will.
Das müssten die Leute auch nicht tun, wenn mehr Beschäftigte in weniger Branchen oder Bereichen arbeiten müssten.
2:28 Wir brauchen mehr Busfahrer und Lokführer oder ein ordentliches, funktionierendes Steuerungssystem, zumindest für schienengebundene Fahrzeuge, weil selbstfahrende Fahrzeuge auf den Straßen und im täglichen Straßenverkehr offensichtlich technisch noch zu kompliziert sind für die praktische Umsetzung.