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Das Problem mit "Thrifting" ist der boom. Die letzten 3-4 Jahre gabs da nen mega hype, in folge dessen wurde 2nd Hand Mode sehr teuer. Mittlerweile ist es oft einfach günstiger sich ne neue Jeans bei H&M zu kaufen statt eine aus nem Thriftstore zu holen was das ganze Konzept von 2nd Hand eigentlich zunichte macht. Ist ja ursprünglich für die jenigen gedacht gewesen, die es sich nicht leisten konnten neue Kleidungsstücke zu kaufen. Das finde ich echt schade
Ach, man kann auch jetzt noch tolle Schnäppchen machen. Ich beispielsweise nutze gerne noch das gute, alte Ebay, auf dem meine Mutter schon früher, neben DRK Altkleiderkammern, fuer uns Kleidung gekauft hat. Ich habe nun zwei wirklich tolle Wollmaentel aus den 80ern fuer insgesamt 8€ erstanden, antizyklisch natürlich, aber diese sind zeitlos und der nächste Winter kommt bestimmt.) Da ich auf dem Land wohne, kenne ich aber auch keine stationären Second Hand Shops und deren Preisvorstellungen.
@@lenna5340 klar kann man online immer schnäppchen ergattern. Aber die guten alten Second Hand shops in den Städtchen und dörfchen haben halt leider gottes den Hype erkannt und aufgestockt. In den Großstädten ist das leider schon länger so. Zwar kann man immer mal glück haben, kommt aber auch oft genug vor, dass "Vintage xxbrand" tshirts für 20€ verkauft werden weil es ist ja "cool". :(
Ich finde bei Humana und in den DRK-Läden noch annehmbare Preise. Auf Vinted z.B. ist vieles sehr teuer geworden- eBay Kleinanzeigen ist günstig, aber da etwas zu finden, ist schwieriger.
Das Problem ist nicht der Boom bei gebrauchten Klamotten. Das Problem ist die Fixierung auf neueste Mode und Trends. Stell dir vor es gibt neue Klamotten und du trägst einfach deine alten Sachen weiter!
Haben die beiden Frauen mal darüber nachgedacht, ihre Social Media Kanäle zu deaktivieren? Wenn sie doch merken, dass Influencer ihr Verhalten negativ beeinflussen, warum weiter in diesem Kreislauf bleiben?
Also ich haben auch sehr viele Klamotten, aber ich habe noch nie etwas, was ich gekauft habe, nicht getragen. Das erschreckt mich dann doch sehr. Man kann sich vor dem Kauf folgende Fragen stellen, um Fehlkäufe zu verhindern und dieses Wegwerfen zu stoppen : - Ist es so bequem und passt es so gut zu meinem Alltag, als dass ich immer dazu greifen würde oder gibt es etwas, was mich immer stören würde (kratzig, die Träger rutschen, etc) - kann ich es mit mindestens 3 anderen Sachen aus meinem Schrank kombinieren, die ich schon besitze, oder wird es eine Kleiderschrankleiche, für die ich andere sachen kaufen müsste, um sie kombinieren zu können? - ist es einigermaßen langlebig vom Stil oder kann es sein, dass es mir schnell nicht mehr gefällt (zu auffällige Farbe, seltsamer Schnitt etc) - Finger weg von Sachen wo man weiß, dass man sie nie anzieht, obwohl man sie schön findet. Bei mir zb Bodycon Kleider (enganliegende Kleider), die immer hochrutschen. Ich finde sie wahnsinnig schön, aber wenn ich mich bewege nervt es nur noch und ich werde sie nicht anziehen. (Das passt zum ersten Punkt) - lieber von den Sachen, von dem man weiß dass sie für einen gut funktionieren, mehr kaufen, um Abwechslung zu haben, aber man ist sich sicher, dass man die Sachen anzieht. Ich hoffe das hat jetzt irgendwem geholfen, man muss, auch wenn man dem ganzen vielleicht erstmal nicht wiederstehen kann, zumindest präventiv was ändern und eine bewusste Kaufentscheidung kann da schon viel ausmachen :)
Die Tipps sind echt gut :) ich hab auch bei mir festgestellt, dass ich die Sachen, bei denen ich nicht 100% sicher war, dass ich sie unbedingt haben möchte, so gut wie nie anziehe, wenn ich sie doch gekauft hab... 😅 kommt also nicht mehr vor :p
Ich ahbe ebenfalls viele Klamotten, aber mindestens die Hälfte davon ist 2.Hand. Und gerade im Sommer brauche ich auch mehr Shirts und Blusen, weil die einfach durchgeschwitzt sind. Und ich mache meine WM nur an, wenn sie voll ist, daher muss ich vorher natürlich auch sammeln.
Ich finde auch übrigens, dass der typische Aussortiertipp mit den 2 Jahren absoluter Blödsinn ist. Wir leben nunmal in einer Region mit verschiedenen Jahreszeiten, da habe ich entsprechend auch Verschiedenes. Und ich habe mitbekommen, dass gerade Leute, die dann öfters ausmisten, einfach nur Platz für Neues machen und dann entsprechend wieder kaufen. Da behalte ich lieber meine Sachen und kaufe nichts mehr dazu. Alles andere ist Augenwischerei.
Sehr schön formuliert 👍Ich würde noch hinzufügen: Wenn man sich stark schminken oder die Haare färben müsste um zur eigenen Kleidung zu passen läuft irgendwas falsch 😉 Vielleicht könnte es auch helfen, wenn Handarbeiten, etc. wieder regelmäßiger im Unterricht (z.B. in Textil) vorkommen würde...Dann würden Leute hoffentlich ein Teil nicht wegwerfen, nur weil ein Knopf angenäht oder eine kleine offene Stelle in einer Naht repariert werden müsste.
"Glücksgefühl" für ein Tag... unglaublich... Kaum in Worte zu fassen wie unverantwortlich die 2 jungen Frauen damit & deren Konsequenzen für unsere Welt umgehen...
@@channahhello9179 ist das verhalten der beiden etwa in ordnung? ...oder erkennt da jmd sich selbst und schreibt das aus psychologischem selbstschutz? DAS nenne ich unreflektiert. ich kenne niemanden der einen solchen "mode"-konsum an den tag legt.
Bin echt verwundert, dass es anscheinend viele Menschen gibt, die gekaufte Kleidung wenig/gar nicht tragen. Kenne einfach kaum jemanden, der so viel Geld dafür hat. Ein Wollmantel bon Mango oder Zara kostet auch schon 150-200€. Wenn man ein Paar Wollpullis und Jeans, T-Shirts und Schuhe, die sich definitiv abnutzen, pro Jahr dazurechnet, kommt man auf eine ordentliche Summe.
Hallo Julia! Um so besser, dass du scheinbar bewusste Kaufentscheidungen triffst und deine gekauften Sachen dann auch wirklich trägst. Was hältst du von dem Konzept Kleidung zu tauschen?
@@ZDFheute Kleidung zu tauschen finde ich generell gut, falls die Farbe/Style nicht mehr gefällt, oder man ab oder zugenommen hat. Man muss echt mehr über verschiedene Tauschplattformen erfahren. Meine Erfahrung mit second hand Geschäfzen, z. B. ist aber nicht so berauschend. Oft viel zu teuere recht abgetragene Sachen. Daher war mir lieber etwas schönes und hochwertigeres für sich selbst anzuschaffen und dann wirklich lange mich dran freuen.
Danke Julia für deine Antwort. Du sprichst einen wichtigen Aspekt an, der bestimmte auch andere davon abhält häufiger Second Hand zu kaufen. Und statt Tauschplattformen zu nutzen könnte man Tauschevents auch im Freundeskreis veranstalten, was hältst du davon? Dann wüsste man zudem, wem die Teile gehört haben und wie damit umgegangen wurde.
Ganz ehrlich für den Preis kann man sich auch einen Vintage Burberr Mantel kaufen. Und neben der besseren Qualität wurden die auch in England produziert
Liebe Julia, ich komme aus ehemaligen Sovieten. Als Kind habe ich Kleidung und Schuhe solange getragen, solange sie passte. Obendrauf hat man mir beigebracht mein Eigentum zu schätzen. Es wurde immer auf die Schuhe, Sweaters, Hosen usw. tierisch aufgepasst. Mit 19 (heute bin ich ü30) zog ich nach DE und machte hier eine Ausbildung. In der Berufsschule habe ich folgendes erlebt: die Weiber ließen sich niemals zwei mal in gleichen Kleidungsstücken zeigen. Die Damen in meinem Ausbildungsbetrieb hatten auch riesengroße Kleiderschränke, die von den Lappen, die sie als Kleider bezeichneten, einfach platzten. Zum Glück hat meine Erziehung an mir abgefärbt, ich habe nach wie vor wenig Sachen, laufe nicht der Mode nach und kaufe das, was mir tatsächlich gefällt und was mir steht/passt. So im Durchschnitt trage ich eine Jeans mindestens 6 Jahre, aber eher 8 und habe nie das Problem, dass ich nichts anzuziehen habe.
Sehe ich genauso, diese Menschen zeigen nur das sie keinen eigenen Stil haben und wahrscheinlich auch nicht wissen was zu ihnen passt. Man muss auch nicht jeden Trend mit machen.
@@damohr69 Was ist Mode? einen eigenen Stil zu haben, würd ich vorsichtig vermuten. Andererseits wäre das wohl eher "Stil/style haben". Mode ist halt dieses abstrakte Ding, dass von schillernden Magersüchtlingen*innen über den Laufsteg getragen wird und für den Alltag viel zu schrille Farben hat und viel zu unpraktisch geschnitten ist, aber genau richtig um auf dem roten Teppich alle Kameras auf sich zu lenken und den Createur de Mode als skandalös-avantgardistischen Neuerfinder des Herbstjackets auszuzeichnen ... Also im Endeffekt ein viel zu reicher Industriezweig, der sich selbst feiert und für unsichere Seelchen echtes Suchtpotenzial bietet. Vor dem Hintergrund das die beiden Damen als Mode-Fans bezeichnet wurden, fand ich es besonders lustig, wie schlicht und unscheinbar alle beide für die Kameraaufnahmen gekleidet waren :))
Vinted (ehemals Kleiderkreisel) ist eine tolle Plattform um Kleider zu tauschen. Wenn ich mal was brauche, schau ich immer dort zuerst nach und werde fast immer fündig. Vielleicht dient dieser Tipp jemandem 😊
Ich habe keine ungetragene Kleidung, jedoch kann ich den Gedanken an neue Kleidung verstehen. Es hat ja nicht nur mit hemmungslosen Shoppen zu tun, sondern auch mit Alter, Figurveränderungen, Sozialem Status, aber auch dem Beruf. Heute mit 31 habe ich sicher einen anderen Stil, als mit 21.
Naja den Stress machst du dir dann aber selbst :) Es kann mir keiner erzählen, dass er jeden Monat neue Kleidung braucht. Das ist einfach dekadent oder mangelndes Selbstbewusstsein/ diffusen Unsicherheiten. Ich trage teilweise Kleidung von vor 5 Jahren, ein Kleid ist sogar 10 Jahre alt. Und niemanden fällt es auf, das ist Einbildung. Wenn du natürlich im Tribalpulli in Neonpink mit Flecken rumläufst, dann kann es durch aus sein, dass der ein oder andere glaubt, du seist jemand aus der Unterschicht. Aber es gibt so viele zeitlose Kleidungsstücke, da kann mir keiner erzählen, dass der soziale Status darunter leiden könnte. Zumal Akademiker, also zumindest die, die ich kenne, niemals so ein Kaufverhalten an den Tag legen. Die kaufen meist wenig ein und dafür nachhaltig und qualitativ hochwertig.
@@kasiasieja2383 Ich glaube der Kommentar meinte, dass man ab einem gewissen alter sich etwas veränbdet und manche KLeidung dann einfach nicht mehr passt. vor allem in der Zeit des Erwachsenwerdens. Die Klamoten die ich durch mein ganzes Studium getragen habe stammen noch aus der Schulzeit. Wenn man dann eine leitende Position in einem Unternehmen irgendwann hat, wird man halt nicht so ernst genommen, wenn man zerissenen skater klamotten rumläuft. Allerdings muss das ja nicht zwangsweise Fastfashion sein, wenn man seinen Kleiderschrank dem Alter anpasst.
@@teekanne15 Das stimmt schon, aber es spricht ja auch prinzipiell nichts dagegen alte, abgenutzte oder nicht mehr altersgerechte Kleidung auszusortieren. Aber das sind in der Regel nicht diese Unmengen, wie im Beitrag, zumal man nicht innerhalb eines Vierteljahres auf einmal sein Studium abschließt. Dass sich Geschmäcker ändern ist vollkommen normal, aber wenn mir jemand erzählt, er kauft jeden Monaten neue Kleidung oder Kleidung in den Mengen, wie sie in der Doku gezeigt wurden, dann ist das hemmungsloses, verantwortungsloses Shoppen, mehr nicht.
@@kasiasieja2383 Glaubst du denn das trifft auf die Mehrheit der Leute zu dass sie sich jeden Monat 10 oder 20 Teile kaufen? Ist ja auch ein finanzieller Aspekt.
Ernsthaft. Was ist das Resultat? Klare Positionierung gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur? Schmeißt die Redaktion jetzt ihre Applproduke weg und hörst Du auf Selfies von Dir zu schießen und Dich modisch anzuziehen? "Das ist so schlimm" aber die Verbrecher werden sich schon ändern, wenn wir öfters drüber berichten und nachdenken? ;)
@@rikereich Wo bitte ist die Beleidigung und wo der Kontext Deiner Rückmeldung? Du fällst auf Dich herein und wälzt Dich im Schein Deiner Selbst. Wenn der Beitrag wichtig ist, dann fang bei Dir Falls ich Dich dennoch verletzt haben sollte, so bitte ich Dich um Entschuldigung. Der Schein ist das Gift dieser Zeit und es liegt an uns sich mit dieser traurigen Wahrheit auseinanderzusetzen. ;)
@@pipapopipapo2056 Warum sollte man Appleprodukte wegschmeißen (die halten gut gepflegt mind. doppelt so lange wie ein Windowsrechner....schon klar - das war nur ein krasses Beispiel, aber in der Smartphone/PC/TV...Kategorie wird auch mit seltenen Ressourcen umgegangen als gäbe es kein morgen 😢...). Grundsätzlich stimme ich zu, dass manchmal solche Dokus wirken wie ein "Grusel"-Film...manche Leute lieben es sich "erschrecken" zu lassen und nach 1-2 h ist der Spuk vorbei und man kehrt zum Alltag zurück... Es gibt aber bestimmt auch Menschen, denen die Tragweite ihres Konsum-Verhaltens (noch) nicht bewusst ist, und die durch so eine Doku zum Nach-/Umdenken angeregt werden und wenn genügend Verbraucher mitmachen kann man (kleine )Veränderungen bewirken wie z.B. mehr Stofftüten im Supermarkt statt Plastik....
@@songbirdmaria Diese Verändeungen wollte man schon in den 90ern einführen, da war ich noch klein. Seither hat der Raubbau, die Industrie, das Ego und all der andere Wahn zugenommen. Warum Apple, Nike , Amazon und co? Weil es zentrale Pfeiler sind, die man rein aus Protest und klarer Positionierung boykottieren sollte. Würdest Du deine Kinder dafür schuften lassen, Kriege führen und Ressourcen aus dem Fenster schmeissen? Na dann mach, wenn Dein Gewissen Dir da keinen Strich durch die Rechnung macht. Mehr Stofftüten- gar keine Verpackung, keine Werbung und Manipulation von Menschen. Keine Klimadebatte, sondern eine Umwelt und Naturdebatte. Entschleunigung statt Beschleunigung durch irgendwelche Digitalisierungen- zumal wir analoge wesen sind....leider wollen alle frei sein, besitzen und zeigen ohne den Preis dafür zahlen zu wollen. Die Erde macht das nicht mehr lange mit und wir Idioten glauben immer nocht schlauer zu sein als alle anderen vor uns. ;)
Das Problem liegt doch daran, dass unsere Wirtschaft auf Konsum basiert. Wenn nicht stänidg gekauft wird, funktioniert es nicht. Und wenn sich alles darum dreht, dass die Quartalzahlen stimmen und es sich davon weg zu sogar noch immer kleineren Zeiteinheiten entwickeltet, in denen Unternehmen immer neue, am besten immer höhere Gewinne erzielen, um es ihren Anlegern und Investoren rechtzumachen, dann muss auch immer schneller, immer mehr gekauft werden. Das ist mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit gar nicht zu vereinbaren.
Nicht ganz richtig. Wenn sich die gesellschaft wieder in Richtung langlebigkeit und Qualität wendet können die selben Gewinne an deutlich weniger einzelnen Kleidungsstücken erzielt werden. Das schont die Umwelt und hält die Wirtschaft stabil. Wir leben aber in einer Welt von Angebot und Nachfrage, und der Großteil der Gesellschaft will halt fast fashion zu günstigsten Preisen. Das Problem ist nicht die Wirtschaft sondern die Gesellschaft, welche die Nachfrage stellt.
@@JV-ph5im Die Gesellschaft stellt diese Nachfrage an sich erst einmal nicht. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht an fast fashion interessiert. Ein Teil der Mittelschicht, die besonders jünger ist und durch soziale Medien auf so etwas getrimmt, kauft sich wie verrückt fast fashion und erzeugt so die Nachfrage, die dann aber auch wieder künstlich von diesen Modeunternehmen in Zusammenarbeit mit Social Media in Form von Partnerschaften mit Influencern nach oben getrieben wird.
@@GermanLeftist Ja mehrheit der Bevölkerung war jetzt vielleicht schlecht definiert. Aber es gibt viel Geld von privaten Haushalten was für fast Fashion ausgegeben werden will. Wo ich dir aber wiedersprechen muss, ist, dass die Modeunternehmen diesen Trend nicht künstlich antreiben wollen. Denen ist das prinzipiell egal wohin der Trend geht solange der Umsatz stimmt. Kooperationen mit Influenzern, etc, entstehen nur, um im Wettbewerb mitzuhalten. Und wenn ein Modeunternehmen jetzt beispielsweise 10 Kollektionen jede Woche rausbringen würde, dann ist die Intention dahinter nicht das Fast Fashion Prinzip weiter anzukurbeln, sondern sich von der Konkurrenz abzuheben und den Kunden noch stärker ansprechen. Zusammenfassend sind also nicht Modeunternehmen sondern Kunden an Fast Fashion schuld
@@JV-ph5im Sorry, aber Angebot und Nachfrage ist im neoliberalen Hyperkapitalismus der Gegenwart ein ausgedientes Modell. Das Ziel der Megaunternehmen, die alle auf eine Konsolidierung des Marktes hinarbeiten und jetzt schon eine so de facto Monopolstellung einnehmen, dass sie den Preis eigenständig diktieren können, außerhalb dieser klassisch-ökonomischen Parameter, ist die Profiterhöhung. Es geht schon lange nicht mehr darum, einfach nur Umsatz zu machen, sondern diesen zu erhöhen.
Nach dem Lockdown sind die schönen, kleinen Boutiquen mit hochwertiger Kleidung pleite. Übrig bleiben die Ketten mit viel Billigmüll. Wer braucht so viel Zeug??? Ich habe Hemden, die teilweise zehn Jahre alt sind. Das sieht niemand.
@@celineashley3960 Da gibt es tolle Upcyclingbücher im Buchhandel und in Bibliotheken. YT bietet viele Ideen auf diversen Kanälen... "Two and a half seems" z. B. 🤗
@@celineashley3960 eine Möglichkeit wäre die Seitennähte (und je nachdem, *wie* es dir zu kein ist, auch unter den Armen) zu öffnen und einen entrsprechend breiten Streifen in Kontrastfarbe dazwischenzunähen :)
Wir haben uns vor kurzen auch in der Schule mit dem Thema Herstellung dieser Kleidungsstücke usw. beschäftigt und finde es sehr traurig zu sehen was mit den unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellten Kleidern nach dem wegwerfen passiert... ich habe das Gefühl das es eigentlich jedem Nachteile (z.B. Gesundheitlich) bringt außer dem Käufer und Verkäufer der Waren. Sehr informative Doku ❤👍
Freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat, Alina. Wie gehst du ganz persönlich mit dem Thema Mode und Nachhalitgkeit um? Kaufst du Second Hand? Oder tauscht du vielleicht lieber mit deinen Freund*innen oder Verwandten?
@@ZDFheute Als Kind haben meine Eltern meistens Kleidungsstücke mit meinen Verwandten getauscht sowie mit meiner Freundin, die wir dann meist auch wieder zurückgegeben haben (außer sie waren kaputt). Heute habe ich nur so viele Kleider, Hosen usw. Wie ich auch tatsächlich trage (außer Hose und tshirt die ich z.b zum streichen anziehen kann ). Mein Ziel ist es wenn ich selber Geld verdiene aufjedenfall secondhand oder fairproduzierte Ware zu kaufen. Ab und zu leihe ich mir auch z.B Kleider von meiner Freundin oder trage Klamotten die mein Freund nicht mehr trägt, wenn sie schön finde.
Auch dem Käufer kann es Nachteile bringen, die Chemikalien die zum Beispiel zum Färben oder bleichen der Kleidung benutzt werden können auf der Haut Allergien auslösen, gerade für Menschen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis passiert sowas besonders häufig.
Es gibt Stil- und Farbberater (auch online), da kann man eine Menge lernen. Man sollte tragen, was einem steht und worin man sich wohl fühlt, nicht, was gerade "in" ist.
"Das kann man ja zurückschicken..." Von zwei jungen Psychologiestudentinnen sollte man eigentlich mehr Reflexion und Bewusstsein erwarten können. Einfach erschreckend.
Super Beitrag! Sich damit auseinander zu setzen ist heutzutage einfach elementar für eine nachhaltige Zukunft! Danke für diese wichtige Message! #slowfashion
Heißt also, dass die selben Verbrecher jetzt wo es bei dem letzten angekommen ist mit neuen Konzepten weitermachen sollen? Wie wäre es damit: Weg mit der Oberflächlichkeit und Hingabe zur Form. Weg mit Selbstinszenierung, Blubberblasendenken ala Hashtag. Es geht schon lange nicht mehr um irgendwelche "Messages". Fang an und schmeiß Dein Smartphone weg, dafür gehen Kinder in Afrika nämlich in Minen arbeiten und Millionen von Litern an Wasser werden stündlich dafür genutzt und vergiftet. Wahrheit tut weh und es liegt an uns durch Verzicht das Leben wieder zu entschleunigen. Hör auf zu spinnen;)
Danke für den Beitrag! Macht mich leider alles leicht agressiv. Ich glaube die meisten wissen wieviel Dreck an Fast Fashion klebt. Trotzdem fehlt der Schritt zur Eigenverantwortung. "Da bleibt mir nicht so viel Wahl" - doch, wenn Wir noch eins haben in Unser Konsumgesellschaft, dann ist es Auswahl. Und es gibt so viele neue, wertvolle Ansätze...
Meine Lösung: ich trage alles bis es kaputt geht. Bei manchen Kleidungsstücken heißt das inzwischen 9 Jahre immer wieder tragen, leider gibt es aber Dinge wie Socken oder Hosen die halten nur etwa ein zwei Jahre bevor das Material kaputt geht.
Wenn man zeitloses Design kauf dann sieht auch ein 9 Jahre altes Shirt noch gut aus. Ich finde aber dass es Männer da grundsätzlich einfacher haben. Ein 10 Jahre alte Lacoste Polo Shirt sieht nahezu 1 zu 1 wie die aktuelle Kollektion aus.
Ich hab sogar noch Sachen die ich seit bestimmt 10-13 Jahre trage Hab aber soviel dass ich diese Oberteile nicht jede Woche anziehen muss Und ja wichtig ist dass das Design zeitlos ist und man sich wirklich wohl fühlt. Ich weiss zum Beispiel dass ich nicht oft Kleider oder hotpants anziehe. Also muss ich mehr Stoff kaufen um mich wohl zu fühlen. Und nicht nur für einen Anlass kaufen sondern erst mal Kleiderschrank durchsuchen ob etwas passendes drin ist
Ich machs so, dass ich regelmäßig meinen Kleiderschrank aussortiere. Und wenn ich in einem halben Jahr nochmal schaue, was ich so wegschmeißen wollte, verliebe ich mich meistens neu weil ich es ganz vergessen hatte und es fühlt sich an als wäre ich shoppen gewesen haha :D
Sehr gute Reportage. Wenn man sich die Größe und Umwelteinfluss der Textilindustrie ansieht, merkt man auch, dass das Thema von hoher Relevanz ist! Ich finde das sehr wichtig, endlich mal darüber zu reden, statt dass man Mode als "Mädchenkram" oder Luxusproblem abtut... Wir müssen hier als Gesellschaft ein komplett anderes Konsumverhalten etablieren! Gerade von den beiden Psychologie(!)studentinnen, die ja doch sehr reflektiert wirkten, hätte ich allerdings mehr Rationalität im Konsum erwartet.
Worüber soll man den Reden? "Junge" Frauen kaufen gerne schöne Sachen und benutzten sie dann nicht. Das ist doch kein Gesamtgesellschaftliches Problem.
Das ist doch kein Fashion Problem. Jeder besitzt hier viel zu viel Klamotten,die kaum bis garnicht getragen werden.Alle sollten sich Hinterfragen,ob sie es für sinnvoll erachten. Konsumenten,Konzerne und Politik. Jeder kann z.B. einen kleinen Beitrag leisten.Weniger und Secondhand ist für mich persönlich die beste Alternative. Ich mache das seid 15Jahren.
Ich stimme dir zu. Ein Großteil meiner Klamotten wurde vorher von meinen Cousins und Cousinen getragen. Ich habe zwar zu viele Klamotten (zumindest was T-Shirts angeht) aber die allermeisten wurden vorher bereits von anderen getragen. Ist ein riesen Vorteil wenn man die jüngste ist, allerdings hat es auch den Nachteil, dass nach mir niemand mehr kommt (in absehbarer Zeit) von daher enden sie nach mir halt irgendwann doch im Altkleidercontainer.
@@madamepeng3325 Darüber denke ich auch immer nach.Mir ist bewusst das ich den Prozess höchstens verlangsame. Ich kaufe meine Klamotten bei Caritas. Wir haben Vorort einen richtig guten Caritas Laden.Der Laden wirkt auch optisch wie ein ganz normaler und gut aufgestellter Store. Zum Klamotten nähen bin ich zu ungeduldig.Ich mache mir nichts aus Klamotten.
@@ZDFheute Liebes ZDF ich mache das schon so lange.Mich interessiert es auch nicht was andere diesbezüglich über mich denken. Hauptsache es passt,wackelt und hat Luft.Auch Schuhe trage ich auch bis zum Exitus.
Was mich an den Altkeider Dokos stört, ist das es immer heißt die kleiderberge kommen davon, das wir zuviel kaufen. Es wird aber nie gesagt, das auch viel Kleider durch Todesfälle im Sammelcontainer landen. Als meine großmutter vor paar Jahren starb, hatte ich allein von ihr bald 30 Säcke mit Kleidern, Schuhe und Tisch und Bettwäsche in der Kleiderkammer vom Roten Kreuz abgegeben. Freunden von mir erging es ähnlich nach en Haushaltsaulösungen der Elern udn Großeltern.
Seit ich angefangen habe meine eigene Kleidung zu nähen achte ich sehr darauf welche stoffe ich kaufe und welche komponenten gekaufte Kleidung hat. Es gibt wirklich kaum noch etwas ohne Polyester- oder Viskoseanteile das ist wirklich erschreckend. Mitlerweile kaufe ich viel weniger, und achte mehr darauf von welchen Marken ich kaufe. Ungetragene Sachen werden unter der Familie oder Freunden getauscht bzw zum 2nd Hand Store gebracht. Oder halt eben umgenäht.
Ich trage meine Kleidung bis sie wirklich kaputt geht und ich halte mir auch immer vor Augen, dass ich eindeutig genug im Kleiderschrank habe. Dennoch google ich manchmal wie blöde manche Outfits oder Schmuck von TH-camvideos oder Serien nach, um sie nachzukaufen. In den seltensten Fällen endet die Suche wirklich mit einem Nachkauf, aber trotzdem mache ich das. Ätzend.
Ich auch, einfach weil ich mich halt für Fashion interessiere. Es macht mich traurig, dass mein Hobby so umweltzerstörerisch ist. Aber ich habe das Problem wenigstens erkannt und arbeite daran. Ich will mein Handeln nicht rechtfertigen, aber viele verstehen nicht dass manche Menschen sich für Mode interessieren und begeistern wie andere für Autos oder keine Ahnung, Hunde. Allerdings hat Fast Fashion und dieses ständige "schön und beliebt sein wollen" für mich nichts mehr mit echtem Spaß an der Mode zu tun. Klar, ich habe auch Fast Fashion gekauft, aber nur, wenn mir die Sachen auch wirklich gefallen. Das einzig Positive ist, dass es mittlerweile so viele Altkleider und Second Hand gibt, dass man gar nicht mehr neu kaufen muss😂😭
@@moongirl8807 Man kann seine Hobbies auch nachhaltig ausleben. Zum Beispiel indem man nur kauft was man auch tragen wird. Dann wäre schon ein großer Schritt getan. Wenn man dann noch Qualität kauft, können diese Kleider auch im Secound Hand einen neuen Besitzer finden.
Ich stecke die meisten Teile auf die Wunsch- oder Beobachtungsliste. Nach ein paar Wochen frage ich mich dann, warum ich überhaupt daran gedacht habe, mir so etwas zu kaufen. 😊
Ja ist mir auch schon passiert. Letzten Sommer wollte ich meinen Stil verbessern und hab mich von Serien promis inspirieren lassen. Mir war leider nicht bewusst dass das meiste meiner aussortieren Kleidung verbrannt wird. Ich kauf jetzt nicht mehr neu. Sondern shopp in meinem Kleiderschrank. Da find ich auch Sachen an die ich nicht mehr gedacht habe
@@marronkusakabe5026 ich werde niemals verstehen, wie man Dinge im Kleiderschrank haben kann, die man schon vergessen hat. Na gut, ich bin vielleicht auch das andere Extrem. Ich habe 7 x Unterwäsche und Socken, 3 Pullover, 6 T-Shirts, 2 Kleider, 2 Blusen, 2 Röcke, 3 Hosen und 2 paar Schuhe, dazu 2 Schals, eine Mütze und 2 Paar handschuhe. Dazu noch einige Strumpfhosen. Eine Winter - und eine Sommerjacke, fertig.
Wir als Konsumenten sollten langsam anfangen Verantwortung zu Übernehmen. Es ist ja nicht so, dass wir es nicht wüssten zu welchen Bedingungen H&M und Co Produzieren. Nur Leute, die hochgradig Ignorant sind, können sich über die entstehenden Probleme, solcher Fast Fashion Produkte, wundern. Es kann nicht sein, dass wir denen die Schuld zuschieben, die sich nach der Nachfrage richten. Wir bestimmen den Markt!
Dopamin ist keine Sache der Erziehung. Ich glaube auch nicht, dass Erziehung da irgendwie gegen ankommt, wenn Mama "neh" sagt, wird es ja nur noch sexier. Nein, nicht Michelles Strickjäckchen, das btw. gar nicht zu ihr passt und sie wirklich niemals anziehen wird, aber das Paket ist da (Hurra), Auspacken (Geburtstag/Weihnachten), anprobieren (wie Shoppen), super, das war's, was sie ja btw. sogar selber weiß! ...
@@silkegehtyoutubegarnichtsa892 Eine Frage der Erziehung und eine Frage des Geldes. Ein simpler Vergleich. 200 kmh auf der Autobahn ist ein geiles Gefühl. Dennoch sagt mir mein Verstand und auch meine Erziehung dass das dumm und gefährlich ist.
Ich bin Jahrgang 1991 und ich kann mich NICHT erinnern, in der Schule je das Thema : woher kommt unsere Kleidung/ wer produziert sie/ was geschieht mit Altkleider etc. , gehört zu haben. Für unseren Wohlstand ( egal ob Kleidung oder andere Produkte) bezahlen viele einen hohen Preis. Ob Menschen oder Umwelt.
Danke, dass ihr dieses wichtige Thema näher beleuchtet. Viele wissen leider nicht, was es mit Fast-Fashion auf sich hat. Anderes Thema: seit dem Chemie-Lk kann ich nur noch PolyEster statt PolYester lesen/sagen 😅 Kennt das noch jemand?
dafür reicht auch eine durchschnittliche Bildung mit den griechischen Einflüssen, die sich in der dt. Sprache ja überall finden lassen. Dann kennt man auch das Wort poly
@@Cassiopeia1992 Da hast du Recht ;) Ich selbst habe aber früher einfach PolYester geasgt, weil die meisten Menschen das so betonen, obwohl ich wusste, dass es falsch ist. Erst durch Chemie ist mir das so richtig bewusst geworden. Jetzt sage ich immer PolyEster :)
Danke das ihr darüber berichtet! 🙏 Ich habe früher auch fast fashion gekauft - ich bin also definitiv nicht frei davon. Dennoch: Seitdem ich mich da mehr mit beschäftigt habe (Die Umstände unter denen Fast Fashion produziert wird) kaufe ich grundsätzlich nur noch second hand oder von nachhaltigen Firmen (Auch da recherchiere ich vorher ob die wirklich nachhaltig produzieren).
Es macht meiner Ansicht nach keinen Unterschied ob man 14 Euro für ein HM Shirt oder eines für 100 Euro von Ralph Lauren kauft. In beiden Fällen werden keine extrem hochwertigen Materialien verwendet und die Arbeitsbedingungen sind ohnehin die selben. Ich finde den Begriff Fast Fashion schwierig. Mode war doch schon "immer" von Trends abhängig. Mag sein dass der Trend sich durch den Medienkonsum beschleunigt aber wer Modebewusst ist der hat auch schon früher viel gekauft und weggeworfen. Und Slow Fashion ist eben auch kostspielig. Ein Pullover von Cucinelli mag ein Leben lang halten aber wer kann schon über 1000 Euro dafür ausgeben. Der große Unterschied zu Früher ist allerdings dass die Kinder von heute sich mehr Leisten können als die Kinder der 70er. Hieraus resultiert auch ein größerer Kosnum. Wer wirklich einen Beitrag zum Umeltschutz leisten will kann meiner Ansicht nach weiter HM Mode kaufen. Wichtig ist nur dass die Mode getragen wird. Ich ziehe meine Klamotten so lange sie gut aussehen in der Öffentlichkeit an. Wenn die T Shirts ausgeblichen sind eben nur noch zuhause. Und wenn dann die ersten Löcher kommen geht das immer noch für die Gartenarbeit oder das schrauben am Auto in Ordnung. Der Letzte Schritt ist dann die Zweckentfremdung. Alte Socken sind z.B. klasse zum Auto polieren.
Ja vom Nachhaltigkeitsaspekt ist es vlt akzeptabel bei H&M zu kaufen und die Sachen ewig zu tragen. Aber vom sozialen halt nicht. Die Arbeitsbedingungen sind menschenunwürdig, die Arbeiter werden krank von all dem Chemikalien usw. Das ist mir eben auch wichtig.
@@annajager8122 Und bei welchen Marken kann man dann noch kaufen? Egal ob Ralph Lauren, Hilfiger, Esprit, Mango,...Alle produzieren in Bangladesch. Teils in den selben Fabriken. Und wie gesagt ich würde mir zwar gern einen Cucinelli Pullover leisten können aber das kann ich leider nicht.
@@TheAltair236 Es gibt auch Unternehmen, die "nachhaltige", faire und hochwertige Mode für unter 1000€ anbieten. Meistens sogar durch glaubwürdige Zertifikate belegt. Bekannte deutsche Anbieter sind z.B. Avocadostore, reccolution und Greenality. Da kosten die "Basic" T-Shirts auch nur 15€ ;) Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit bleibt natürlich, dass Kleidung möglichst lange getragen wird. Egal, ob am eigenen Körper oder vom Nachbesitzer...
Super Beitrag! Ich habe schon vor 1,5 Jahre angefangen nur von nachhaltige Marken zu kaufen und nur wenn ich das Kleidungsstück gebraucht habe. Ich bin selber aus Bulgarien und es tut noch mehr weg zu sehen wie schädlich fast Fashion ist. Leider war ich selber genau so vor 3-4 Jahren.
krass, ich geb im jahr wohl nicht mal so viel aus wie die beiden in ner woche, dafür ist mein ältestes stück auch schon 10j und ich liebe die jacke immer noch 😊
Ich trage meine Kleidung bis sie kaputt gehen und ich geh höchstens 2 mal einkaufen, wenn meine Hose kaputt ist oder wenn ich vernünftige Schuhe brauche.
Die Qualität von vielen Sachen ist so gut, dass das keine Seltenheit sein muss. Habe such virle Kleidungsstücke seit 10 Jahren im Schrank, werden aber natürlich nicht täglich getragen wie Jeans oder T-Shirts
Ich investiere in wenige, qualitativ hochwertige Kleidungsstücke, die sich lange halten. So muss ich mir nicht alle paar Monate neue kaufen. Außerdem hält das Gefühl, dass man sich etwas gegönnt hat länger an. Schließlich sind die Sachen auch teurer.
Teurer bedeutet heute leider nicht mehr besser. Man muss sich schon wirklich intensiv damit auseinandersetzen. Teilweise gibt es sogar Teile die bei H&M besser sind als bei Hugo Boss
@@youtubesuchtig1113 teuer bedeutet nicht gleich gut und auch nicht fair hergestellt. Aber neues das so günstig/billig verkauft wird kann nicht gut sein
mitlerweile muss ich echt lange suchen um Kleidung zu finden, bei denen sich der Stoff nicht so schlecht anfühlt, dass ichs niemals tragen könnte gute Qualität ist schwer zu finden auch bei Bettwäsche ist natürlich auch meinem kleinen Geldbeutel verschuldet
Diese Läden ziehen eher junge Menschen an die nicht viel Geld haben. Deswegen wird dieser Beitrag nicht sonderlich helfen. Nur 2nd Hand sind nicht selten teurer. Höhere Qualität auch, es bedeutet es wird nichts bringen.
Ist ganz nebenbei auch ein erstklassiges Beispiel dafür, dass man sich nicht selbst therapieren kann. Starkes Verlangen nach den aktuellen Kollektionen, Kontrollverlust, das Entwickeln einer Toleranz und eine Konsumroutine scheinen auf das Einkaufverhalten der jungen Damen zuzutreffen.
Da bin ich wohl eine Ausnahme. Ich glaube die Damen sollten mal für ein Jahr auf Shopping verzichten. Ist ja völlig sinnfrei sich ständig neue Klamotten zu kaufen.
Ich kaufe auch gerne manchmal neue klamotten aber die kaufe ich meistens auf Vinted. Wenn ich etwas nicht anziehe verkaufe ich es auch dort wieder. Das ist zumindest insofern besser dass selten getragene Sachen so ein neues Leben bekommen:)
Ich hatte ja nie Spaß am Shoppen.. Stundenlang in der Umkleide stehen, dies und jenes anprobieren und dann doch feststellen, dass es nicht passt, nicht so schön aussieht oder schlicht zu teuer ist... Ich kaufe mir meist Einzelstücke auf Festivals oder bei Etsy, komme auf vielleicht drei neue Teile pro Jahr und die trage ich, bis sie auseinander fallen und dann werden Putzlappen oder Polsterfüllung draus.
Großes Lob an die gute Doku! Altkleider kann man tatsächlich sehr schlecht verwerten. Das beste, was man mit ausgetragen Altkleidern machen kann Putzlappen und dann Restmüll. Hier wird die Luft aus der Restmüllverbrennung halbwegs gefiltert in die Atemluft ausgestoßen.
Ich trage meine Klamotten gerne so lange bis ich sie auch durch reparieren nicht mehr tragen kann. Leider hab ich das Gefühl, dass das aber auch von Jahr zu Jahr kürzere Zeitspannen / weniger Tragezyklen werden weil die Qualität sinkt und sinkt. Ich achte schon darauf nur Sachen ohne Polyester, Polyacryl, Polyirgendwas zu kaufen und kaufe hauptsächlich Zellulosehaltige Fasern (Baumwolle, Leinen, Viskose) aber auch meine Sachen aus Baumwolle verschleißen gefühlt viel schneller als noch vor 10-15 Jahren. Und das obwohl Baumwolle ja eigentlich eine recht strapazierfähige Faser ist. Und selbst bei den teureren Marken ist die Qualität nicht automatisch gegeben. Ich versuche jetzt tatsächlich soviel es geht selbst zu nähen, aber auch da verarbeitet man Textilien wo man nicht immer so genau weiß wo sie herkommen - ein Teufelskreis. (Allerdings kann ich beim selbernähen schauen dass ich hochwertige Stoffe kaufe und diese so verarbeite, dass sie möglichst lange halten. Ich nähe jetzt auch nicht sehr schnell, also hab ich am Ende definitiv weniger Kleidung als wenn ich alles kaufen würde)
Männer sagen das sehr oft. Die machen meist keine Frust-oder Lustkäufe. Ich bin ne Frau und kann das mittlerweile sehr gut verstehen. Die neuen Boutiquen machen keinen Spaß mehr. Obwohl ich mit 61 noch immer in Klamotten passe, die für 20-jährige gemacht sind, und mit diese auch stehen, denn ich kaufe nichts, was mir nicht steht, sehe ich doch die stillschweigende Frage in den Blicken der anderen. Was will die Omi denn hier in diesem Hype-Laden? Ich kaufe lieber im Internet, wenn ich mir wirklich mal wieder ein IT-Piece gönnen will. Und: seither gebe ich weniger Geld aus und fühle mich besser.
Statt neue Kleidung zu kaufen könnte man auch unterschiedliche/neue Kombinationen mit Kleidungsstücken ausprobieren. Es gibt TH-camr, die das aufzeigen (bsp bestdressed). Einerseits hält ein Kleidungsstück länger und man hat immer ein neuen Look 😄
Also ich habe circa 15-20 T-Shirts, 5 lange Jeans, 5 kurze Hosen, 2 Hoodies im Schrank. Dazu 1 Art von Socken und 1 Art Boxershorts. Ich trage alles von oben nach unten.Frisch gewaschenes kommt nach unten in den Stapel. Ich trage eig alles wenns zum Wetter passt. Ich habe aber auch T-Shirts im Schrank (haben vermutlich damals unter 20€ gekostet) die sind schon über 5 Jahre alt. Was nicht mehr passt,aber gut ist wird verkauft/verschenkt. Was wirklich nicht mehr gut ist,wird zum arbeiten genutzt bis es am Ende in der Tonne landet.Mach ich auch mit meinen Schuhen so. Wobei ich z.B 3 mal die gleichen Schuhe habe,2 davon als Vorrat neu im Schrank günstig im Angebot gekauft.
Geht mir ähnlich mit den Sachen, die ich anziehe, leider hab ich meinen Kleiderschrank seit ewig nicht aussortiert und dementsprechend sieht der voller aus, als er eigentlich benutzt wird. Das Umdenken war erst vor einem halben Jahr, Workwear und feste Baumwolle sind jetzt meine Area. Davor eher auch Polyester-Zeug und auch fast fashion. Momentan habe ich drei Jeans, 5 Shirts (davon brauch ich für diesen Sommer wahrscheinlich aber noch mehr, Russell und Fruit of the Loom sind da bevorzugt) und 7 Sweater/Hoodies, 6 Langarmshirts und ein paar Karo-Hemden. Hemden und Langarmshirts sind zum Großteil aber auch schon alt oder Second-Hand, ich hoffe die Shirts find ich irgendwo Second-Hand aus gutem Stoff :)
@@AsdfAsdf-dw1fi Naja einfach pragmatisch denken. Ich gebe zwar etwas auf ordentliches aussehen,aber nicht auf die neueste Mode,sondern trage was mir gefällt. Und wenn man dann regelmäßig wäscht,reicht das lange.
hol dir schuhe von jomos. da trage ich paare teilweise schon über 10 jahre! andere schuhe halten bei mir teilweise keine 2 monate. dazu komplett in deutschland produziert und der arbeitgeber würde schon mehrmals ausgezeichnet für die gute behandlung der mitarbeiter. neu kosten die zwischen 50 und 70 euro und bei ebay bekommst ungetragene sogar unter 30 euro! einfach super verarbeitet! ansonsten super wie du das machst!
Ich kaufe meine Schuhe nur bei Timberland, dort halten meine Schuhe am längsten. Sonst nur C&A aber ich trage alles bis es kaputt ist und das dauert recht lange. Für mich stimmt Preis und Leistung. Kommt vielleicht auch auf die Pflege an. Ich kaufe nie einfach so Kleidung. Leider waren Shirts von teuren Marken meist kaum haltbarer.
Klamotten von teuren Labels sind nicht unbedingt besser. Ausnahme: diese High-Heels mit der roten Sohle. Auf denen kann man wirklich einen Event besser durchhalten als mit solchen von denen im unteren Marktsektor. Und dieses eine Paar muss jetzt auch halten, bis sie auseinanderfallen.
Ich möchte mich an dieser Stelle gerne für eine Capsule Wardrobe aussprechen! Und erklären, was das ist. Man besitzt nur eine handvoll Kleidung ganz bewusst, welche einem perfekt passt/ steht und farblich abgestimmt ist. Zeitlose Stücke, die man gerne pflegt. Ich sehe sehr oft, wie Menschen sich beim Shopping "neu erfinden" und dann dieses Teil niemals anziehen, weil es gar nicht zu ihnen passt. Oder weil sich das Muster mit nichts kombinieren lässt bzw der Schnitt unpraktisch ist. Sowas wird oft im Impuls gekauft und dann bleibt sogar das Etikett dran. Ich empfehle folgendes gerne: Zunächst kann man einmal überlegen, ob man irgendwelche jahrelangen Lieblingsteile hat. Was macht diese Stücke aus? Welche Farben, Schnitte und Materialien sind das? Schnell ergibt sich ein Muster. Dann würde ich ganz bewusst nach solchen Sachen suchen und die Inspiration zB auf pinterest festhalten. Einfach, damit man in Zukunft eine Auge für diese Sachen hat. Wenn man dann mal wieder neue Kleidung braucht, sucht man aktiv danach und baut sich Stück für Stück eine Capsule Wardrobe auf. Damit alle Teile zueinander passen empfehle ich einfache Basics und besonders aussehende Jacken, Schuhe, Taschen (die aber immernoch im Konzept sind). Erfahrungsgemäß braucht man, wenn man einmal wöchentlich Wäsche macht und sehr ähnliche Farben trägt (ergibt weniger verschiedene Wäschefarben) etwa 5 Shirts, 5 pullover, ein Sweatshirt, eine Sweatjacke, 1-2 Jogginghosen, eine dunkle Hose, eine blaue Jeans. Dazu eine kleine und eine große Tasche. Ich hab pro Jahreszeit eine Jacke. Da ich immer dieselben sneaker trage, besitze ich nur 1 paar. Damit komme ich durchs ganze Jahr. Beim Einkaufen bin ich sehr achtsam, da ich mir sicher sein will. In der Regel werden es immer wieder dieselben, bewährten Modelle. Ich sehe Kleidung als Erweiterung meiner Ausstrahlung, aber nicht als Definition meiner Persönlichkeit. Und ehrlich gesagt juckt es quasi eh keinen, was ihr anhabt, solange ihr 'ordentlich' ausseht :D was mit gut passender Kleidung am einfachsten ist. Also, erspart euch den Stress und der Umwelt die Co2-Belastung und investiert Stück für Stück in eine Capsule Wardrobe!
Genau das. Eine Capsule Wardrobe wäre auch für die ganz Jungen ideal, vor allem, wenn man öfters umzieht und/oder eine kleine Wohnung hat. Capsule steigert das Wohlbefinden, und man sieht gut aus darin.
Ist auch mein Ziel. Hab aussortiert was ich nicht mehr anziehe. Es kamen jetzt für den Sommer noch ein midikleid, ringelshirt, hellblaue Bluse dazu und beige ballerinas die sowohl im Alltag als auch bei festen getragen werden können. Den Rest den ich noch anziehe will ich aber noch auftragen. Vllt hebt die Kleidung länger wenn sie weniger gewaschen wird. Und hab angst dass ich sonst impulsiv was nachkaufe. In Zukunft kauf ich nur bei vinted und im second hand Shop in unserer Stadt. Ansonsten shoppen ich im Kleiderschrank und entdecke etwas das lange nicht getragen wurde
ich hab einen Cardigan aus einem weichen fleece(?)artigen Stoff, der mittlerweile total verwaschen und nicht mehr weich ist. Letzten Winter hatte ich mir aus dem gleichen Stoff noch 3 Oberteile gekauft, die ich noch nicht getragen habe, weil ich versuche herauszufinden, wie ich sie schonend wasche, damit sie nicht so verfilzen wie die Strickjacke. Aber jetzt raff ich's: die sind gar nicht dafür gemacht, 20-30x gewaschen zu werden! Wahnsinn... wie wir auch dazu gezwungen werden sollen, mit billigen Stoffen reichlich nachzukaufen. Ohne mich. Dann bleiben sie halt filzig -.-
Ich gehe mal davon aus, dass der Stoff Polyacryl, Polyester o.ä. ist. Hatte dieselbe Erfahrung mit Strickwaren aus Kunststoff gemacht. Nach zweimal Tragen total knirschig und mit Pilling! Ich bin dann auf Wolle umgestiegen, selbst Stricken oder in entsprechenden Läden kaufen. Ist teurer, aber dann lieber weniger kaufen. Diese ganzen Kuschelsachen aus Kunststoff kann man echt vergessen
Wer Charakter und Selbstbewusstsein hat muss sich nicht durch Social Media beeinflussen lassen. Second Hand kaufe ich schon seit ich 15 bin, das ist nix neues...
Sehr erschreckend. Wozu braucht man 52 wöchentlich neue Kollektionen. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber seinen Mitmenschen fällt es größtenteils sowieso nicht auf, wenn man letzte Woche das selbe Outfit getragen hat. Spätestens bei so zahlreiche Klamotten, die noch mit Preisschild im Kleiderschrank rumhängen, sollte man man sein Konsumverhalten gründlich überdenken und hinterfragen. Mittlerweile ist Fashion so fast, dass man secondhand immer noch sehr aktuelle Mode findet. Vinted kann ich beispielsweise sehr empfehlen.
Ich habe seit mindestens zwei Jahren nichts mehr gekauft, ich upcicle, bekomme manches von Nachbarn geschenkt, nähe und stricke selbst wenn ich was brauche. Seit einem Jahr sammle ich die unterwolle meines Wolfsspitz, die möchte ich spinnen um daraus was zu stricken
Sehr interessante Doku. Danke ZDF und Daumen hoch. 😊👍 Ich habe viele Klamotten, die ich schon seit vielen Jahren trage. Mit 64 muss man nicht mehr mit der Mode gehen ... das finde ich sehr entspannend und zudem ist es auch noch umweltfreundlicher. Würde mir wünschen, dass auch die jüngeren Leute genug Selbstbewusstsein an den Tag legen, um DAS zu tragen, was zu ihnen passt und worin sie sich wohlfühlen, anstatt DAS was gerade modern oder angesagt ist. Eigentlich findet doch jeder Mensch irgendwann seinen eigenen Stil. Und wenn man DEN gefunden hat, ist es doch egal, ob was anderes "modern" ist.
...."Am nachhaltigsten ist das Kleidungsstück was garnicht erst neu produziert werden muss".... Ein schöner Satz welcher jedoch nicht nur für die Kleidung gilt. Handys, Autos, Möbel sogar Immobilien... Der allgemeine Trend zum Überkonsum bricht uns irgendwann das Genick. Leider ist das, auch meiner eigenen Erfahrung nach, nicht mit normalem Menschenverstand des einzelnen nicht so einfach lösbar. Da lässts nur hoffen, dass in der Politik nicht nur leere Worte fallen. Viele Produkte sind es schlicht nicht wert überhaupt produziert zu werden. Dauernder Wirtschaftswachstum machts scheinbar nötig, uns aber unglücklich (bzw. Süchtig nach dem kurzen Glück) und krank. Traurig aber wahr!
Ich fände es echt toll, wenn in solchen Dokus auch mal angesprochen wird, wieso die Unternehmen denn nicht einfach umsteigen auf nachhaltige Mode. Das wirkliche Problem hierbei ist doch unser profitorientiertes Wirtschaften und als solches sollte es auch angesprochen werden. Ja es ist schön, wenn einzelne mehr secondhand kaufen, aber wirklich verantwortlich für die Zerstörung der Umwelt durch die übermäßige Produktion von qualitativ schlechten Kleidungsstücken sind die großen multinationalen Mode-Unternehmen, die hier ja auch angesprochen wurden. Wenn wir weiterhin auf dieses kapitalistische System setzen, welches Profite über den Schutz dieser Erde und allen auf ihr Lebenden priorisiert, können wir die Lösung dieses Problems niemals erreichen (dasselbe gilt nicht nur für die Modeindustrie, sondern auch für alle anderen wie zb die Lebensmittelindustrie,...)
Finde es nicht so gut, dass hier hauptsächlich junge Frauen bzw weibliche Teenager als Konsumopfer dargestellt werden. Konsumiert wird in allen Altersgruppen zu viel und auch Männer sind große Fastfashion Käufer, besonders im Sportswearbereich. H&M, Zara und Primark sind außerdem “nur” die Retailer, die vor Corona die Fußgängerzonen beherrscht haben. Von Shein, FashionNova und Amazonfashion wollen wir hier gar nicht erst reden. Adidas, S.Oliver, Tom Tailor und Gerry Weber sind übrigens auch fast fashion, und alles deutsche Marken btw.
Bei Männern sieht die Statistik anders aus. Männer tragen häufiger alles und länger. Du findest häufiger Männer die ihre Sachen tragen, auch wenn sie kaputt sind.
Tolle Doku, das Thema sollte viel mehr in die Mainstream Medien aufgenommen und als aktives Problem in der Unwelt- und Klimakrise behandelt werden. Durch öffentlichen Druck wird sich in der EU mehr schneller bewegen. Denn hier zählt - hier muss schnell und gemeinsam resolut gehandelt werden, nachhaltig ist an Fast Fashion nichts.
Bis auf Kleidung, die mir geschenkt wurde und dann doch nicht so gut ankam, besitze ich nichts, was ich nicht trage, bis es sich fast auflöst. Gut, manche Sachen gefallen einem irgendwann nicht mehr, aber dann haben sie (zumindest bei mir) eh schon ein paar getragene Jahre auf dem Buckel. Bisher habe ich, wenn ich denn mal was brauchte, schon bei Fast Fashion Läden (Zara, H&M, C&A, etc.) eingekauft, mittlerweile ist mir dabei aber nicht mehr ganz so wohl. Second hand einzukaufen kam mir bis jetzt noch nicht in den Sinn, das hatte immer so den Beigeschmack von Bedürftigket oder Armut, aber das werde ich jetzt auf jeden Fall mal probieren! Bei der Doku hätte mich auch interessiert, wie das mit angeblich nachhaltiger Kleidung aussieht. Ist wohl ein Thema für einen anderen Film, aber wie ist das mit Kleidung aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Holz oder Bambus? Ist das wirklich besser? Ich meine, preislich spielen solche Anbieter ja in einer ganz anderen Liga... Aber auch die Versprechen von H&M und Co. hätte ich gerne mehr durchleuchtet: klar, der ganze alte Kram wird weggeschmissen, aber die suggerieren ja, dass die neu produzierten Sachen nachhaltiger wären. Selbst WENN da recyclete Textilien verwendet werden, vermute ich aber stark, dass, die erst einmal um die Welt geschickt werden, bis in Deutschland wieder ein neues T-Shirt im Laden hängt. Das bringt dann ja auch nicht besonders viel...
Meine Freundin schimpft mich immer, dass ich Kleidungsstücke (nicht abgetragen, sondern noch gut) weiter anziehe, die teils schon über 20 Jahre alt sind. Ich würde doch mehr als genug Geld verdienen und könnte haufenweise Neues kaufen. Andererseits ist sie aber auch der Meinung, dass ich viel zu viel Geld für einzelne Teile ausgebe, z. B. bis zu 100€ für einen Pullover. Tja - den habe ich dann aber vielleicht auch wieder 20 Jahre. 🙂 Wenn ich in dem Bericht höre, dass diese Fast-Fashion im Schnitt nicht mal zwei mal zum Einsatz kommt, ehe sie entsorgt wird (wie man sieht, sieht das dann so aus, dass diese Kunststoffe größtenteils schlichtweg umweltbelastend verbrannt werden!), dann dreht es mir den Magen um. Wenigstens kann ich mein Gewissen insoweit beruhigen, dass ich nicht Teil dieses kranken Systems bin!
Ich bin gelernte Schneiderin und habe Mode studiert und das Verhalten, sich dauernd neues zu kaufen ist natürlich ein Problem. Aber die Verantwortung liegt bei den Herstellern. Die Kleidung von den gleichen Marken hat eine viel geringere Qualität als vor 10 und 20 Jahren. Dass Klamotten einen kurzen Lebens-Zyklus haben, nennt sich „planned obsolence“. In jedem Textildetail wird eingespart. Wenn man es sich leisten kann, sollte man second hand kaufen, und von Marken die wirklich auf Nachhaltigkeit achten. Das ist einfacher, wenn man Zeitlose Statement Teile hat. Hohe Qualität kann auch repariert werden. Das ist allerdings alles Zeit- und Kostenintensiv und benötigt viel Nachforschung und Wissen, was man nicht von jedem Kunden erwarten kann und sollte, viele Leute haben genug Verpflichtungen.
Vielleicht folgende Idee: Eine DIY-Schneiderei. Man hat einen Ort mit Nähmaschinen und fertigen einfachen Schnittmustern, wo man mit seinen alten Klamotten hingeht und die zu neuen Klamotten, Taschen und Dekos (Kissen z.B.) macht. Aufenthalt kostet dann was, damit sich das für alle rentiert. Mit regelmäßigen Workshops kann man das ganze für alle zugänglich machen und sogar ein Event zusammen mit Freunden daraus machen. 😁
Gibt sowas ähnliches tatsächlich an meiner Uni, es ist ein Nähcafe und man kann sich dort erklären lassen, wie man Klamotten wieder repariert oder selbst schneidert, echt ne super Sache :)
Es kann fast keiner mehr Nähen. Ich möchte die Ladenmiete für did Idee jedenfalls nicht bezahlen. Die Idee ist, aber vermutlich nur in einer Grosstadt wird es Nachfrage geben.
Same Business Model as German Car Industry: short lifecycle, low quality, new models every year... and in 2021 trying create a need for electric powered cars that nobody needs, not to mention that they are generating a need for raw materials that need to be mined often at the expense of the environment of developing countries...
Immer diese Dichotomie zwischen den Extremen... ich bin sehr erschrocken, als gesagt wurde, dass 40% der Kleidung nie getragen wird und viele Teile nur ein bis zwei mal getragen werden (auch wenn ich Greenpeace als Quelle nicht so ganz traue, aber sei's drum, selbst wenn es nur die Hälfte ist, ist es immernoch furchtbar). Das würde mir nie einfallen und ich verstehe auch nicht, warum Leute das machen. Als Gegenentwurf wird dann aber immer gleich eine mega konsumfeindliche Haltung eingenommen, auch hier in den Kommentaren. Statt die Leute zu bitten, es zu reduzieren und bewusster zu shoppen, wird dann immer gleich der riesige Moralzeigefinger geschwungen und jeder verteufelt, der nicht seine gesamte Kleidung trägt, bis sie so verschlissen ist, dass sie ihm von alleine vom Leib fällt. Ich kann schon verstehen, wenn Leute sich gerne mal neue Kleidung kaufen, Mode als Hobby ansehen und nicht alles im Secondhandladen einkaufen. Es wäre ja vielleicht mal ein guter Anfang bewusster, weniger und hochwertiger zu kaufen. Es gibt auch viele tolle Bekleidungsmarken, die sozialverträglichere und ökologischere Kleidung produzieren. Lieber weniger kaufen, sich gezielter die Teile aussuchen, die einem wirklich gut gefallen, am Besten möglichst viel aus Naturfasern und unter besseren Bedingungen produziert sind, dafür dann aber auch mehr kosten dürfen - dann ist aber auch ok, es muss nicht jeder in "vintage"-Lumpen herumlaufen.
Fast Fashion, billige Mode, kurz getragen und schnell entsorgt. Übrig bleiben Textilberge. Die Firmen versprechen ihren Kund*innen nun Nachhaltigkeit und Recycling von getragenen Altkleidern. Das aber entspricht oft nicht der Realität: kurz.zdf.de/COy4/
Die wissenschaftliche Literatur zu dem Thema ist sehr sehr gering und Endet meist schon bei binären Gemischen. Die am meisten genutzte Methode des Zerfaserns mit einer Garnet-Machine ist nur für Monomaterialien geeignet. Problematisch ist nicht nur die Flut an Kleidung sondern auch die Flut an verschiedensten Polymerfasern und deren Mischungen und nur weil das Kürzel gleich ist, muss der monomere Aufbau einer Faser nicht exakt gleich sein. Der finanzielle Anreiz ist einfach nicht da sich den Aufwand anzutun. Aber die Erdölindustrie springt schon in die Presche und bewirbt das chemische/thermische Recycling (Literatur nicht Konsistenz) bei der alles bis zum "Rohöl" (Kohlenwasserstoff Gatsch) nieder gecrackt wird. Es naht also Rettung. Niiicht !
Kleidung tauschen oeer Second Hand kaufen geht nur gut wenn man eine Konfektionsgröße von der Stange hat, sonst wird es schwierig. Was auf alle Fälle geht ist mehr Baumwolle und bessere Kleidung zu konsumieren.
"Who made my clothes?" - "Wer hat meine Kleider gemacht?", fragen Aktivistinnen wie Marie Nasemann, Charlotte Weise, Helen Fares oder auch Madeleine Alizadeh. Symbolisch drehen sie Kleidungsetiketten auf links. Denn was hier als "Made in ..." steht, stimmt meist nicht. Mehr zu fairer Mode im Video: kurz.zdf.de/NxkgH/
"Hallo, ich habe hier letztes Jahr diese Jeans gekauft und jetzt ist sie kaputt. Ich hätte gerne diese, oder eine sehr ähnliche." Entsetzter Blick der Verkäuferin: "vor EINEM Jahr? Da hat sich die mode aber doch schon sooo verändert." 🙄
Ich war nie oft shoppen und wenn dann nur, weil ich was brauchte. Seit corona habe ich absolut nichts mehr neues gekauft. Da ich gerne Second Hand kaufen möchte, das jetzt aber eher schwierig war. Diese Modesache fand ich früher schon nervig :D
jemand hat es in den kommentaren schon gesagt aber ich empfehle die app vinted ( online secondhand shop) , mann kann auch zum beispiel depop benutzen aber da kommt an anteil vom geld glaube ich an depop. man kann darauf sachen verkaufen oder kaufen . hab schon viele sachen verkauft. wenn man sachen verkaufen will hab ich paar tipps : - nicht zu hoher preis -in den titel viele wörter schreiben die das produkt beschreiben -hashtags in der beschreibung benutzen -abwarten , bei mir dauert es manchmal wochen bis monate bis es eine sache verkauft ist wenn ihr sachen kaufen wollt dann gibt schlagwörter ein und benutzt filter( farbe,zustand,...) ich hab auch schon paar sachen darauf gekauft und der zustand war so gut. es gibt auch so viele markenprodukte auf vinted die in so einem guten zustand sind . favorisiert gleich sachen die euch gefallen weil dann wird euch mehr von ähnlichen sachen in eurem feed angezeigt. und BITTE macht nicht zu hohe preise für beispielsweise ein tshirt das ihr für 3 euro gekauft habt, es ist immernoch ein secondhand shop und die preise sollten nicht zu hoch sein( kommt natürlich auch darauf an was man verkauft) . secondhand shops sind natürlich für jeden aber man muss an die menschen denken die sich nichts anderes leisten können .
Wenn ein T-Shirt (in der Qualität eines Putzlappens) eben nur 2 Euro kostet, kauft man halt nicht einzelne Teile, sondern gleich kiloweise. Tausende von egozentrischen und teilweise ungebildeten Möchtegern-Influencern machen es vor. Und Millionen Menschen, die einfach keine eigene Meinung haben, machen es ihnen blind nach. In diesem Beitrag spricht man über Zara, H&M und Primark. Die aber sind gar nichts, aber auch rein gar nichts, gegenüber dem neuen Monsterkonzern SHEIN, der zudem tausende von Designs klauen, u.a. von jungen vielversprechenden selbständigen Designern und ihnen so die Existenz nehmen. Wenn ihr also die nötige Chuzpe habt, dann entfolgt diesen Leuten endlich, denn sie akzeptieren eure (übrigens unbedeutende) Meinung nur so lange, so lange ihr sie auch nicht kritisiert. Probiert’s aus. ;) Mode ist okay, aber kiloweise Schrott kaufen ist pervers!
Solche Reportagen schaue ich mir gerne an, wenn ich vintage Kleidung upcycle. Das ist meiner Meinung nach der beste Weg neben second Hand und ich bin schockiert, das die angehenden Psychotherapeutinnen, die sogar ein paar Jahre älter sind als ich so schlecht und naiv Kleidung konsumieren. Ich empfehle Vinted sehr,dort heiße ich übrigens haeherfeder und stelle hin und wieder upcyclings online ☺. Zadaa, mädchenflohmarkt und momox fashion sind auch gut
Prada Schild im Ankleidezimmer stehen, aber dann only Fast Fashion Kleidung im Zimmer, an denen sogar noch das Preisschild hängt. Sorry, aber richtig peinlich. Von dem ganzen Geld hätte sie sich wahrscheinlich mal tatsächlich etwas von Prada kaufen können und länger Spaß daran gehabt, anstatt die Kohle und Ressourcen so rauszuschmeißen.
Heutzutage kann man alles erdenkliche genau so gut Second Hand kaufen: Vintage Shops, Second Hand Läden, Second Hand Apps (Vinted, Depop,...). Ich kaufe seit einiger Zeit ausschließlich Second Hand. Oft sind die Teile neu mit Etikett und kommen aus den neuesten Kollektionen. Man bekommt dort wirklich alles, von Klamotten über Accessoires bis hin zu Schmuck, auch besondere Marken, die man mag, findet man! Es gibt auch luxury second hand shopping. Im Endeffekt kann es jeder, der bereit ist, ein bisschen mehr Zeit ins Shopping zu investieren, sein Leben lang nur mit Second Hand auskommen. Man muss sich wirklich nur darauf einlassen😌
Darauf erstmal 98er Helmut lang ballern ❤️😂 ich persönlich habe nichts gegen fast Fashion liegt aber vlt auch daran daß ich wenn überhaupt pro Jahr ein bis 3 Sachen von dort habe meißt absoluten Basic Shit der bei mir bis zum absoluten Motten Loch getragen wird 😌
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Das Problem mit "Thrifting" ist der boom. Die letzten 3-4 Jahre gabs da nen mega hype, in folge dessen wurde 2nd Hand Mode sehr teuer. Mittlerweile ist es oft einfach günstiger sich ne neue Jeans bei H&M zu kaufen statt eine aus nem Thriftstore zu holen was das ganze Konzept von 2nd Hand eigentlich zunichte macht. Ist ja ursprünglich für die jenigen gedacht gewesen, die es sich nicht leisten konnten neue Kleidungsstücke zu kaufen.
Das finde ich echt schade
Ach, man kann auch jetzt noch tolle Schnäppchen machen.
Ich beispielsweise nutze gerne noch das gute, alte Ebay, auf dem meine Mutter schon früher, neben DRK Altkleiderkammern, fuer uns Kleidung gekauft hat.
Ich habe nun zwei wirklich tolle Wollmaentel aus den 80ern fuer insgesamt 8€ erstanden, antizyklisch natürlich, aber diese sind zeitlos und der nächste Winter kommt bestimmt.)
Da ich auf dem Land wohne, kenne ich aber auch keine stationären Second Hand Shops und deren Preisvorstellungen.
@@lenna5340 klar kann man online immer schnäppchen ergattern. Aber die guten alten Second Hand shops in den Städtchen und dörfchen haben halt leider gottes den Hype erkannt und aufgestockt. In den Großstädten ist das leider schon länger so. Zwar kann man immer mal glück haben, kommt aber auch oft genug vor, dass "Vintage xxbrand" tshirts für 20€ verkauft werden weil es ist ja "cool". :(
Ich finde bei Humana und in den DRK-Läden noch annehmbare Preise. Auf Vinted z.B. ist vieles sehr teuer geworden- eBay Kleinanzeigen ist günstig, aber da etwas zu finden, ist schwieriger.
Noch dazu hat die Qualität von Kleidung in den letzten Jahren abgenommen...
Das Problem ist nicht der Boom bei gebrauchten Klamotten. Das Problem ist die Fixierung auf neueste Mode und Trends.
Stell dir vor es gibt neue Klamotten und du trägst einfach deine alten Sachen weiter!
Respektiere NICHT die, die sich ständig neue Kleidung kaufen. Sondern die, die ihre Kleidung tragen, bis sie kaputt gehen.
True
Und wenn die Kleidung (wenn möglich) dann noch repariert wird, sind es die absoluten Helden!
ich😂
ODER: Respektiere einfach von Grund auf mal alle Menschen unabhängig ihrer Entscheidungen und unterstütze die, deren Verhalten du feierst
Da mußt Du nicht lange warten bei den Klamotten, die Du heute kaufen kannst. Maximal 1 bis 1,5 Jahre . Dann sind sie hin.
Haben die beiden Frauen mal darüber nachgedacht, ihre Social Media Kanäle zu deaktivieren? Wenn sie doch merken, dass Influencer ihr Verhalten negativ beeinflussen, warum weiter in diesem Kreislauf bleiben?
Wer als "Mode-Fan" ausschließlich Fast-Fashion kauft hat Lack gesoffen.
tja, Lack ist relativ günstig. Da bleibt viel Geld für "Mode" über ;D
Oh ja wie schlimm das jemand nach H&M geht ... wo soll man sonst hin ? Nach Düsseldorf auf die Kö oder was ?
Also ich haben auch sehr viele Klamotten, aber ich habe noch nie etwas, was ich gekauft habe, nicht getragen. Das erschreckt mich dann doch sehr. Man kann sich vor dem Kauf folgende Fragen stellen, um Fehlkäufe zu verhindern und dieses Wegwerfen zu stoppen :
- Ist es so bequem und passt es so gut zu meinem Alltag, als dass ich immer dazu greifen würde oder gibt es etwas, was mich immer stören würde (kratzig, die Träger rutschen, etc)
- kann ich es mit mindestens 3 anderen Sachen aus meinem Schrank kombinieren, die ich schon besitze, oder wird es eine Kleiderschrankleiche, für die ich andere sachen kaufen müsste, um sie kombinieren zu können?
- ist es einigermaßen langlebig vom Stil oder kann es sein, dass es mir schnell nicht mehr gefällt (zu auffällige Farbe, seltsamer Schnitt etc)
- Finger weg von Sachen wo man weiß, dass man sie nie anzieht, obwohl man sie schön findet. Bei mir zb Bodycon Kleider (enganliegende Kleider), die immer hochrutschen. Ich finde sie wahnsinnig schön, aber wenn ich mich bewege nervt es nur noch und ich werde sie nicht anziehen. (Das passt zum ersten Punkt)
- lieber von den Sachen, von dem man weiß dass sie für einen gut funktionieren, mehr kaufen, um Abwechslung zu haben, aber man ist sich sicher, dass man die Sachen anzieht.
Ich hoffe das hat jetzt irgendwem geholfen, man muss, auch wenn man dem ganzen vielleicht erstmal nicht wiederstehen kann, zumindest präventiv was ändern und eine bewusste Kaufentscheidung kann da schon viel ausmachen :)
Die Tipps sind echt gut :) ich hab auch bei mir festgestellt, dass ich die Sachen, bei denen ich nicht 100% sicher war, dass ich sie unbedingt haben möchte, so gut wie nie anziehe, wenn ich sie doch gekauft hab... 😅 kommt also nicht mehr vor :p
Ich ahbe ebenfalls viele Klamotten, aber mindestens die Hälfte davon ist 2.Hand. Und gerade im Sommer brauche ich auch mehr Shirts und Blusen, weil die einfach durchgeschwitzt sind. Und ich mache meine WM nur an, wenn sie voll ist, daher muss ich vorher natürlich auch sammeln.
Ich finde auch übrigens, dass der typische Aussortiertipp mit den 2 Jahren absoluter Blödsinn ist. Wir leben nunmal in einer Region mit verschiedenen Jahreszeiten, da habe ich entsprechend auch Verschiedenes. Und ich habe mitbekommen, dass gerade Leute, die dann öfters ausmisten, einfach nur Platz für Neues machen und dann entsprechend wieder kaufen. Da behalte ich lieber meine Sachen und kaufe nichts mehr dazu. Alles andere ist Augenwischerei.
Sehr schön formuliert 👍Ich würde noch hinzufügen:
Wenn man sich stark schminken oder die Haare färben müsste um zur eigenen Kleidung zu passen läuft irgendwas falsch 😉
Vielleicht könnte es auch helfen, wenn Handarbeiten, etc. wieder regelmäßiger im Unterricht (z.B. in Textil) vorkommen würde...Dann würden Leute hoffentlich ein Teil nicht wegwerfen, nur weil ein Knopf angenäht oder eine kleine offene Stelle in einer Naht repariert werden müsste.
"Glücksgefühl" für ein Tag... unglaublich...
Kaum in Worte zu fassen wie unverantwortlich die 2 jungen Frauen damit & deren Konsequenzen für unsere Welt umgehen...
Angehende Therapeutinnen.... hätte schon eine Idee für ihre Zielgruppe...
Ob es den kleinen Kindern die die Kleidung in Bangladesh nähen auch so geht 🤔🤔
Unglaublich, was das für ein unreflektierter Kommentar ist. Als ob die beiden das Problem wären.
@@channahhello9179 Die Beiden sind ein Synonym für das Problem? Die beiden sind halt ein besonders krasses Beispiel.
@@channahhello9179 ist das verhalten der beiden etwa in ordnung? ...oder erkennt da jmd sich selbst und schreibt das aus psychologischem selbstschutz?
DAS nenne ich unreflektiert. ich kenne niemanden der einen solchen "mode"-konsum an den tag legt.
Bin echt verwundert, dass es anscheinend viele Menschen gibt, die gekaufte Kleidung wenig/gar nicht tragen. Kenne einfach kaum jemanden, der so viel Geld dafür hat. Ein Wollmantel bon Mango oder Zara kostet auch schon 150-200€. Wenn man ein Paar Wollpullis und Jeans, T-Shirts und Schuhe, die sich definitiv abnutzen, pro Jahr dazurechnet, kommt man auf eine ordentliche Summe.
Hallo Julia! Um so besser, dass du scheinbar bewusste Kaufentscheidungen triffst und deine gekauften Sachen dann auch wirklich trägst. Was hältst du von dem Konzept Kleidung zu tauschen?
@@ZDFheute Kleidung zu tauschen finde ich generell gut, falls die Farbe/Style nicht mehr gefällt, oder man ab oder zugenommen hat. Man muss echt mehr über verschiedene Tauschplattformen erfahren. Meine Erfahrung mit second hand Geschäfzen, z. B. ist aber nicht so berauschend. Oft viel zu teuere recht abgetragene Sachen. Daher war mir lieber etwas schönes und hochwertigeres für sich selbst anzuschaffen und dann wirklich lange mich dran freuen.
Danke Julia für deine Antwort. Du sprichst einen wichtigen Aspekt an, der bestimmte auch andere davon abhält häufiger Second Hand zu kaufen.
Und statt Tauschplattformen zu nutzen könnte man Tauschevents auch im Freundeskreis veranstalten, was hältst du davon? Dann wüsste man zudem, wem die Teile gehört haben und wie damit umgegangen wurde.
Ganz ehrlich für den Preis kann man sich auch einen Vintage Burberr Mantel kaufen. Und neben der besseren Qualität wurden die auch in England produziert
Liebe Julia,
ich komme aus ehemaligen Sovieten. Als Kind habe ich Kleidung und Schuhe solange getragen, solange sie passte. Obendrauf hat man mir beigebracht mein Eigentum zu schätzen. Es wurde immer auf die Schuhe, Sweaters, Hosen usw. tierisch aufgepasst.
Mit 19 (heute bin ich ü30) zog ich nach DE und machte hier eine Ausbildung. In der Berufsschule habe ich folgendes erlebt: die Weiber ließen sich niemals zwei mal in gleichen Kleidungsstücken zeigen.
Die Damen in meinem Ausbildungsbetrieb hatten auch riesengroße Kleiderschränke, die von den Lappen, die sie als Kleider bezeichneten, einfach platzten.
Zum Glück hat meine Erziehung an mir abgefärbt, ich habe nach wie vor wenig Sachen, laufe nicht der Mode nach und kaufe das, was mir tatsächlich gefällt und was mir steht/passt.
So im Durchschnitt trage ich eine Jeans mindestens 6 Jahre, aber eher 8 und habe nie das Problem, dass ich nichts anzuziehen habe.
„Mode ist ihr Hobby“???? Trends hinterher rennen würde ich jetzt nicht unbedingt als Mode bezeichnen
Sehe ich genauso, diese Menschen zeigen nur das sie keinen eigenen Stil haben und wahrscheinlich auch nicht wissen was zu ihnen passt. Man muss auch nicht jeden Trend mit machen.
sondern? Mode ist was?
@@marcusblenn5824 unterschreib ich so
@@damohr69 Was ist Mode? einen eigenen Stil zu haben, würd ich vorsichtig vermuten. Andererseits wäre das wohl eher "Stil/style haben". Mode ist halt dieses abstrakte Ding, dass von schillernden Magersüchtlingen*innen über den Laufsteg getragen wird und für den Alltag viel zu schrille Farben hat und viel zu unpraktisch geschnitten ist, aber genau richtig um auf dem roten Teppich alle Kameras auf sich zu lenken und den Createur de Mode als skandalös-avantgardistischen Neuerfinder des Herbstjackets auszuzeichnen ... Also im Endeffekt ein viel zu reicher Industriezweig, der sich selbst feiert und für unsichere Seelchen echtes Suchtpotenzial bietet. Vor dem Hintergrund das die beiden Damen als Mode-Fans bezeichnet wurden, fand ich es besonders lustig, wie schlicht und unscheinbar alle beide für die Kameraaufnahmen gekleidet waren :))
Vinted (ehemals Kleiderkreisel) ist eine tolle Plattform um Kleider zu tauschen. Wenn ich mal was brauche, schau ich immer dort zuerst nach und werde fast immer fündig. Vielleicht dient dieser Tipp jemandem 😊
Das Problem ist nur dass man dort kaum etwas verkauft bekommt
Ich habe dort bis jetzt 2 von 15 Sachen verkauft und meine Preise sind eh niedrig :(
Wie heißt du auf Vinted :)) ?
Ich habe bisher dort nur gute Erfahrungen gemacht
Kann mich dem nur anschließen! ich präferiere es auf Vinted shoppen zugehen statt bei Asos oder Zalando!:)
Ich habe keine ungetragene Kleidung, jedoch kann ich den Gedanken an neue Kleidung verstehen. Es hat ja nicht nur mit hemmungslosen Shoppen zu tun, sondern auch mit Alter, Figurveränderungen, Sozialem Status, aber auch dem Beruf. Heute mit 31 habe ich sicher einen anderen Stil, als mit 21.
Naja den Stress machst du dir dann aber selbst :) Es kann mir keiner erzählen, dass er jeden Monat neue Kleidung braucht. Das ist einfach dekadent oder mangelndes Selbstbewusstsein/ diffusen Unsicherheiten. Ich trage teilweise Kleidung von vor 5 Jahren, ein Kleid ist sogar 10 Jahre alt. Und niemanden fällt es auf, das ist Einbildung. Wenn du natürlich im Tribalpulli in Neonpink mit Flecken rumläufst, dann kann es durch aus sein, dass der ein oder andere glaubt, du seist jemand aus der Unterschicht. Aber es gibt so viele zeitlose Kleidungsstücke, da kann mir keiner erzählen, dass der soziale Status darunter leiden könnte. Zumal Akademiker, also zumindest die, die ich kenne, niemals so ein Kaufverhalten an den Tag legen. Die kaufen meist wenig ein und dafür nachhaltig und qualitativ hochwertig.
@@kasiasieja2383 Ich glaube der Kommentar meinte, dass man ab einem gewissen alter sich etwas veränbdet und manche KLeidung dann einfach nicht mehr passt. vor allem in der Zeit des Erwachsenwerdens. Die Klamoten die ich durch mein ganzes Studium getragen habe stammen noch aus der Schulzeit. Wenn man dann eine leitende Position in einem Unternehmen irgendwann hat, wird man halt nicht so ernst genommen, wenn man zerissenen skater klamotten rumläuft. Allerdings muss das ja nicht zwangsweise Fastfashion sein, wenn man seinen Kleiderschrank dem Alter anpasst.
@@teekanne15 Das stimmt schon, aber es spricht ja auch prinzipiell nichts dagegen alte, abgenutzte oder nicht mehr altersgerechte Kleidung auszusortieren. Aber das sind in der Regel nicht diese Unmengen, wie im Beitrag, zumal man nicht innerhalb eines Vierteljahres auf einmal sein Studium abschließt. Dass sich Geschmäcker ändern ist vollkommen normal, aber wenn mir jemand erzählt, er kauft jeden Monaten neue Kleidung oder Kleidung in den Mengen, wie sie in der Doku gezeigt wurden, dann ist das hemmungsloses, verantwortungsloses Shoppen, mehr nicht.
@@kasiasieja2383 Glaubst du denn das trifft auf die Mehrheit der Leute zu dass sie sich jeden Monat 10 oder 20 Teile kaufen?
Ist ja auch ein finanzieller Aspekt.
@@TheAltair236 ich finde jeden Monat überhaupt neue Kleidung kaufen schon zu viel.
Wichtiger Beitrag, danke dafür!
Ernsthaft. Was ist das Resultat? Klare Positionierung gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur? Schmeißt die Redaktion jetzt ihre Applproduke weg und hörst Du auf Selfies von Dir zu schießen und Dich modisch anzuziehen? "Das ist so schlimm" aber die Verbrecher werden sich schon ändern, wenn wir öfters drüber berichten und nachdenken? ;)
@@pipapopipapo2056 wenn man sonst nichts zu tun hat als andere Menschen im Internet zu beleidigen
@@rikereich Wo bitte ist die Beleidigung und wo der Kontext Deiner Rückmeldung? Du fällst auf Dich herein und wälzt Dich im Schein Deiner Selbst. Wenn der Beitrag wichtig ist, dann fang bei Dir Falls ich Dich dennoch verletzt haben sollte, so bitte ich Dich um Entschuldigung. Der Schein ist das Gift dieser Zeit und es liegt an uns sich mit dieser traurigen Wahrheit auseinanderzusetzen. ;)
@@pipapopipapo2056 Warum sollte man Appleprodukte wegschmeißen (die halten gut gepflegt mind. doppelt so lange wie ein Windowsrechner....schon klar - das war nur ein krasses Beispiel, aber in der Smartphone/PC/TV...Kategorie wird auch mit seltenen Ressourcen umgegangen als gäbe es kein morgen 😢...).
Grundsätzlich stimme ich zu, dass manchmal solche Dokus wirken wie ein "Grusel"-Film...manche Leute lieben es sich "erschrecken" zu lassen und nach 1-2 h ist der Spuk vorbei und man kehrt zum Alltag zurück...
Es gibt aber bestimmt auch Menschen, denen die Tragweite ihres Konsum-Verhaltens (noch) nicht bewusst ist, und die durch so eine Doku zum Nach-/Umdenken angeregt werden und wenn genügend Verbraucher mitmachen kann man (kleine )Veränderungen bewirken wie z.B. mehr Stofftüten im Supermarkt statt Plastik....
@@songbirdmaria Diese Verändeungen wollte man schon in den 90ern einführen, da war ich noch klein. Seither hat der Raubbau, die Industrie, das Ego und all der andere Wahn zugenommen. Warum Apple, Nike , Amazon und co? Weil es zentrale Pfeiler sind, die man rein aus Protest und klarer Positionierung boykottieren sollte. Würdest Du deine Kinder dafür schuften lassen, Kriege führen und Ressourcen aus dem Fenster schmeissen? Na dann mach, wenn Dein Gewissen Dir da keinen Strich durch die Rechnung macht. Mehr Stofftüten- gar keine Verpackung, keine Werbung und Manipulation von Menschen. Keine Klimadebatte, sondern eine Umwelt und Naturdebatte. Entschleunigung statt Beschleunigung durch irgendwelche Digitalisierungen- zumal wir analoge wesen sind....leider wollen alle frei sein, besitzen und zeigen ohne den Preis dafür zahlen zu wollen. Die Erde macht das nicht mehr lange mit und wir Idioten glauben immer nocht schlauer zu sein als alle anderen vor uns. ;)
Das Problem liegt doch daran, dass unsere Wirtschaft auf Konsum basiert. Wenn nicht stänidg gekauft wird, funktioniert es nicht. Und wenn sich alles darum dreht, dass die Quartalzahlen stimmen und es sich davon weg zu sogar noch immer kleineren Zeiteinheiten entwickeltet, in denen Unternehmen immer neue, am besten immer höhere Gewinne erzielen, um es ihren Anlegern und Investoren rechtzumachen, dann muss auch immer schneller, immer mehr gekauft werden. Das ist mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit gar nicht zu vereinbaren.
Absolut richtig!
Nicht ganz richtig. Wenn sich die gesellschaft wieder in Richtung langlebigkeit und Qualität wendet können die selben Gewinne an deutlich weniger einzelnen Kleidungsstücken erzielt werden. Das schont die Umwelt und hält die Wirtschaft stabil. Wir leben aber in einer Welt von Angebot und Nachfrage, und der Großteil der Gesellschaft will halt fast fashion zu günstigsten Preisen. Das Problem ist nicht die Wirtschaft sondern die Gesellschaft, welche die Nachfrage stellt.
@@JV-ph5im Die Gesellschaft stellt diese Nachfrage an sich erst einmal nicht. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht an fast fashion interessiert. Ein Teil der Mittelschicht, die besonders jünger ist und durch soziale Medien auf so etwas getrimmt, kauft sich wie verrückt fast fashion und erzeugt so die Nachfrage, die dann aber auch wieder künstlich von diesen Modeunternehmen in Zusammenarbeit mit Social Media in Form von Partnerschaften mit Influencern nach oben getrieben wird.
@@GermanLeftist Ja mehrheit der Bevölkerung war jetzt vielleicht schlecht definiert. Aber es gibt viel Geld von privaten Haushalten was für fast Fashion ausgegeben werden will. Wo ich dir aber wiedersprechen muss, ist, dass die Modeunternehmen diesen Trend nicht künstlich antreiben wollen. Denen ist das prinzipiell egal wohin der Trend geht solange der Umsatz stimmt. Kooperationen mit Influenzern, etc, entstehen nur, um im Wettbewerb mitzuhalten. Und wenn ein Modeunternehmen jetzt beispielsweise 10 Kollektionen jede Woche rausbringen würde, dann ist die Intention dahinter nicht das Fast Fashion Prinzip weiter anzukurbeln, sondern sich von der Konkurrenz abzuheben und den Kunden noch stärker ansprechen. Zusammenfassend sind also nicht Modeunternehmen sondern Kunden an Fast Fashion schuld
@@JV-ph5im Sorry, aber Angebot und Nachfrage ist im neoliberalen Hyperkapitalismus der Gegenwart ein ausgedientes Modell. Das Ziel der Megaunternehmen, die alle auf eine Konsolidierung des Marktes hinarbeiten und jetzt schon eine so de facto Monopolstellung einnehmen, dass sie den Preis eigenständig diktieren können, außerhalb dieser klassisch-ökonomischen Parameter, ist die Profiterhöhung. Es geht schon lange nicht mehr darum, einfach nur Umsatz zu machen, sondern diesen zu erhöhen.
Nach dem Lockdown sind die schönen, kleinen Boutiquen mit hochwertiger Kleidung pleite. Übrig bleiben die Ketten mit viel Billigmüll. Wer braucht so viel Zeug??? Ich habe Hemden, die teilweise zehn Jahre alt sind. Das sieht niemand.
Ich bin mitte 20ig und gehöre zu den Menschen die ihre Kleider reparieren statt neue zu Kaufen. Wer noch?
Das ist auch gut so und es gibt Dir auch ein enormes 'Glücksgefühl' wenn man z.B. mal einen Zipper in der Lieblings-Jeans ersetzt. 👍
Hey hast du eine Idee was ich aus einem T-Shirt machen soll welches mir zu klein geworden ist? Bzw zu eng ist :) LG
@@celineashley3960
Da gibt es tolle Upcyclingbücher im Buchhandel und in Bibliotheken. YT bietet viele Ideen auf diversen Kanälen...
"Two and a half seems" z. B. 🤗
@@celineashley3960 eine Möglichkeit wäre die Seitennähte (und je nachdem, *wie* es dir zu kein ist, auch unter den Armen) zu öffnen und einen entrsprechend breiten Streifen in Kontrastfarbe dazwischenzunähen :)
Ich war auch schon beim Schneider um mir einen neuen Reißverschluss in Jacke und Handtasche machen zu lassen. Oder lass Röcke und Hosen kürzen
Wir haben uns vor kurzen auch in der Schule mit dem Thema Herstellung dieser Kleidungsstücke usw. beschäftigt und finde es sehr traurig zu sehen was mit den unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellten Kleidern nach dem wegwerfen passiert... ich habe das Gefühl das es eigentlich jedem Nachteile (z.B. Gesundheitlich) bringt außer dem Käufer und Verkäufer der Waren. Sehr informative Doku ❤👍
Freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat, Alina. Wie gehst du ganz persönlich mit dem Thema Mode und Nachhalitgkeit um? Kaufst du Second Hand? Oder tauscht du vielleicht lieber mit deinen Freund*innen oder Verwandten?
@@ZDFheute Als Kind haben meine Eltern meistens Kleidungsstücke mit meinen Verwandten getauscht sowie mit meiner Freundin, die wir dann meist auch wieder zurückgegeben haben (außer sie waren kaputt). Heute habe ich nur so viele Kleider, Hosen usw. Wie ich auch tatsächlich trage (außer Hose und tshirt die ich z.b zum streichen anziehen kann ). Mein Ziel ist es wenn ich selber Geld verdiene aufjedenfall secondhand oder fairproduzierte Ware zu kaufen. Ab und zu leihe ich mir auch z.B Kleider von meiner Freundin oder trage Klamotten die mein Freund nicht mehr trägt, wenn sie schön finde.
Auch dem Käufer kann es Nachteile bringen, die Chemikalien die zum Beispiel zum Färben oder bleichen der Kleidung benutzt werden können auf der Haut Allergien auslösen, gerade für Menschen mit Hautkrankheiten wie Neurodermitis passiert sowas besonders häufig.
@@emmamarie6950 stimmt daran habe ich nicht gedacht, auch due Qualität der Ware bringt einen Nachteil für den Käufer
Es gibt Stil- und Farbberater (auch online), da kann man eine Menge lernen. Man sollte tragen, was einem steht und worin man sich wohl fühlt, nicht, was gerade "in" ist.
"Das kann man ja zurückschicken..." Von zwei jungen Psychologiestudentinnen sollte man eigentlich mehr Reflexion und Bewusstsein erwarten können. Einfach erschreckend.
wieso, das Psychologiestudium hat nichts mit Konsumverhalten oder anderen derartigen Themen zu tun.
Ja, das hab ich auch gedacht. Ich finde diese Art Kaufverhalten ekelerregend
Super Beitrag! Sich damit auseinander zu setzen ist heutzutage einfach elementar für eine nachhaltige Zukunft! Danke für diese wichtige Message! #slowfashion
Wir freuen uns, dass dir der Beitrag gefallen hat!
Wird den "Leuten" die sich jeden Monat was Neues kaufen aber nicht im geringsten interessieren.
Heißt also, dass die selben Verbrecher jetzt wo es bei dem letzten angekommen ist mit neuen Konzepten weitermachen sollen? Wie wäre es damit: Weg mit der Oberflächlichkeit und Hingabe zur Form. Weg mit Selbstinszenierung, Blubberblasendenken ala Hashtag. Es geht schon lange nicht mehr um irgendwelche "Messages". Fang an und schmeiß Dein Smartphone weg, dafür gehen Kinder in Afrika nämlich in Minen arbeiten und Millionen von Litern an Wasser werden stündlich dafür genutzt und vergiftet. Wahrheit tut weh und es liegt an uns durch Verzicht das Leben wieder zu entschleunigen. Hör auf zu spinnen;)
@@komischerknulch6956 Ist ein Tshirt, welches von Kindern hergestell wird besser als zwei Tshirts?
@@pipapopipapo2056
An beiden T-Shirts klebt Blut.
Da ist es im Endeffekt auch egal ob ein, zwei oder zehn T-Shirts.
Danke für den Beitrag! Macht mich leider alles leicht agressiv. Ich glaube die meisten wissen wieviel Dreck an Fast Fashion klebt. Trotzdem fehlt der Schritt zur Eigenverantwortung. "Da bleibt mir nicht so viel Wahl" - doch, wenn Wir noch eins haben in Unser Konsumgesellschaft, dann ist es Auswahl. Und es gibt so viele neue, wertvolle Ansätze...
Meine Lösung: ich trage alles bis es kaputt geht. Bei manchen Kleidungsstücken heißt das inzwischen 9 Jahre immer wieder tragen, leider gibt es aber Dinge wie Socken oder Hosen die halten nur etwa ein zwei Jahre bevor das Material kaputt geht.
Wenn man zeitloses Design kauf dann sieht auch ein 9 Jahre altes Shirt noch gut aus. Ich finde aber dass es Männer da grundsätzlich einfacher haben. Ein 10 Jahre alte Lacoste Polo Shirt sieht nahezu 1 zu 1 wie die aktuelle Kollektion aus.
Könnte glatt von mir sein, selbst den Namen habe ich. Gefällt mir. ^^'
Ich hab sogar noch Sachen die ich seit bestimmt 10-13 Jahre trage
Hab aber soviel dass ich diese Oberteile nicht jede Woche anziehen muss
Und ja wichtig ist dass das Design zeitlos ist und man sich wirklich wohl fühlt. Ich weiss zum Beispiel dass ich nicht oft Kleider oder hotpants anziehe. Also muss ich mehr Stoff kaufen um mich wohl zu fühlen. Und nicht nur für einen Anlass kaufen sondern erst mal Kleiderschrank durchsuchen ob etwas passendes drin ist
Ich trage manches seit 20 jahren. Lol. Gute qualitaet
Ich machs so, dass ich regelmäßig meinen Kleiderschrank aussortiere. Und wenn ich in einem halben Jahr nochmal schaue, was ich so wegschmeißen wollte, verliebe ich mich meistens neu weil ich es ganz vergessen hatte und es fühlt sich an als wäre ich shoppen gewesen haha :D
Sehr gute Reportage. Wenn man sich die Größe und Umwelteinfluss der Textilindustrie ansieht, merkt man auch, dass das Thema von hoher Relevanz ist! Ich finde das sehr wichtig, endlich mal darüber zu reden, statt dass man Mode als "Mädchenkram" oder Luxusproblem abtut... Wir müssen hier als Gesellschaft ein komplett anderes Konsumverhalten etablieren! Gerade von den beiden Psychologie(!)studentinnen, die ja doch sehr reflektiert wirkten, hätte ich allerdings mehr Rationalität im Konsum erwartet.
Worüber soll man den Reden? "Junge" Frauen kaufen gerne schöne Sachen und benutzten sie dann nicht. Das ist doch kein Gesamtgesellschaftliches Problem.
@@nox5555 Ich denke, diese Aussage ist vorurteilsbehaftet und zu pauschal gegenüber (jungen) Frauen.
Das ist doch kein Fashion Problem.
Jeder besitzt hier viel zu viel Klamotten,die kaum bis garnicht getragen werden.Alle sollten sich Hinterfragen,ob sie es für sinnvoll erachten.
Konsumenten,Konzerne und Politik.
Jeder kann z.B. einen kleinen Beitrag leisten.Weniger und Secondhand ist für mich persönlich die beste Alternative.
Ich mache das seid 15Jahren.
Hi, Assassine2.0, das stimmt und einige User*innen sehen und handhaben das hier auch so.
Ich stimme dir zu. Ein Großteil meiner Klamotten wurde vorher von meinen Cousins und Cousinen getragen. Ich habe zwar zu viele Klamotten (zumindest was T-Shirts angeht) aber die allermeisten wurden vorher bereits von anderen getragen. Ist ein riesen Vorteil wenn man die jüngste ist, allerdings hat es auch den Nachteil, dass nach mir niemand mehr kommt (in absehbarer Zeit) von daher enden sie nach mir halt irgendwann doch im Altkleidercontainer.
@@madamepeng3325 Darüber denke ich auch immer nach.Mir ist bewusst das ich den Prozess höchstens verlangsame.
Ich kaufe meine Klamotten bei Caritas.
Wir haben Vorort einen richtig guten Caritas Laden.Der Laden wirkt auch optisch wie ein ganz normaler und gut aufgestellter Store.
Zum Klamotten nähen bin ich zu ungeduldig.Ich mache mir nichts aus Klamotten.
@@ZDFheute Liebes ZDF ich mache das schon so lange.Mich interessiert es auch nicht was andere diesbezüglich über mich denken.
Hauptsache es passt,wackelt und hat Luft.Auch Schuhe trage ich auch bis zum Exitus.
@@assassine2.0unknown machst du ganz toll ich frag mich nur wer gefragt hat
Was mich an den Altkeider Dokos stört, ist das es immer heißt die
kleiderberge kommen davon, das wir zuviel kaufen. Es wird aber nie
gesagt, das auch viel Kleider durch Todesfälle im Sammelcontainer
landen. Als meine großmutter vor paar Jahren starb, hatte ich allein
von ihr bald 30 Säcke mit Kleidern, Schuhe und Tisch und Bettwäsche in
der Kleiderkammer vom Roten Kreuz abgegeben. Freunden von mir erging es
ähnlich nach en Haushaltsaulösungen der Elern udn Großeltern.
Seit ich angefangen habe meine eigene Kleidung zu nähen achte ich sehr darauf welche stoffe ich kaufe und welche komponenten gekaufte Kleidung hat. Es gibt wirklich kaum noch etwas ohne Polyester- oder Viskoseanteile das ist wirklich erschreckend. Mitlerweile kaufe ich viel weniger, und achte mehr darauf von welchen Marken ich kaufe. Ungetragene Sachen werden unter der Familie oder Freunden getauscht bzw zum 2nd Hand Store gebracht. Oder halt eben umgenäht.
Bei Polyester bin ich bei dir, aber was ist denn schlecht an Viskose?
2:40
„Da bleibt mir nicht soviel Wahl.“ ???
Ich glaub, ich hör nicht richtig. Man hat immer eine Wahl!
Ich fande die beiden Mädels sehr sympathisch, sie sind wenigstens reflektiert und sprechen das an was viele Menschen sowieso tun. Sehr mutig !
Ja das stimmt! Sie waren sehr mutig sich für dieses Thema vor die Kamera zu stellen, obwohl sie nicht perfekt handeln.
Reflektiert sieht für mich anders aus.
Ich trage meine Kleidung bis sie wirklich kaputt geht und ich halte mir auch immer vor Augen, dass ich eindeutig genug im Kleiderschrank habe. Dennoch google ich manchmal wie blöde manche Outfits oder Schmuck von TH-camvideos oder Serien nach, um sie nachzukaufen. In den seltensten Fällen endet die Suche wirklich mit einem Nachkauf, aber trotzdem mache ich das. Ätzend.
Ich auch, einfach weil ich mich halt für Fashion interessiere. Es macht mich traurig, dass mein Hobby so umweltzerstörerisch ist. Aber ich habe das Problem wenigstens erkannt und arbeite daran. Ich will mein Handeln nicht rechtfertigen, aber viele verstehen nicht dass manche Menschen sich für Mode interessieren und begeistern wie andere für Autos oder keine Ahnung, Hunde. Allerdings hat Fast Fashion und dieses ständige "schön und beliebt sein wollen" für mich nichts mehr mit echtem Spaß an der Mode zu tun. Klar, ich habe auch Fast Fashion gekauft, aber nur, wenn mir die Sachen auch wirklich gefallen. Das einzig Positive ist, dass es mittlerweile so viele Altkleider und Second Hand gibt, dass man gar nicht mehr neu kaufen muss😂😭
@@moongirl8807 Man kann seine Hobbies auch nachhaltig ausleben. Zum Beispiel indem man nur kauft was man auch tragen wird. Dann wäre schon ein großer Schritt getan. Wenn man dann noch Qualität kauft, können diese Kleider auch im Secound Hand einen neuen Besitzer finden.
Ich stecke die meisten Teile auf die Wunsch- oder Beobachtungsliste. Nach ein paar Wochen frage ich mich dann, warum ich überhaupt daran gedacht habe, mir so etwas zu kaufen. 😊
Ja ist mir auch schon passiert. Letzten Sommer wollte ich meinen Stil verbessern und hab mich von Serien promis inspirieren lassen. Mir war leider nicht bewusst dass das meiste meiner aussortieren Kleidung verbrannt wird. Ich kauf jetzt nicht mehr neu. Sondern shopp in meinem Kleiderschrank. Da find ich auch Sachen an die ich nicht mehr gedacht habe
@@marronkusakabe5026 ich werde niemals verstehen, wie man Dinge im Kleiderschrank haben kann, die man schon vergessen hat. Na gut, ich bin vielleicht auch das andere Extrem. Ich habe 7 x Unterwäsche und Socken, 3 Pullover, 6 T-Shirts, 2 Kleider, 2 Blusen, 2 Röcke, 3 Hosen und 2 paar Schuhe, dazu 2 Schals, eine Mütze und 2 Paar handschuhe. Dazu noch einige Strumpfhosen. Eine Winter - und eine Sommerjacke, fertig.
Wir als Konsumenten sollten langsam anfangen Verantwortung zu Übernehmen. Es ist ja nicht so, dass wir es nicht wüssten zu welchen Bedingungen H&M und Co Produzieren. Nur Leute, die hochgradig Ignorant sind, können sich über die entstehenden Probleme, solcher Fast Fashion Produkte, wundern. Es kann nicht sein, dass wir denen die Schuld zuschieben, die sich nach der Nachfrage richten. Wir bestimmen den Markt!
Ich sags wies is: Alles eine Sache der Erziehung
Dopamin ist keine Sache der Erziehung. Ich glaube auch nicht, dass Erziehung da irgendwie gegen ankommt, wenn Mama "neh" sagt, wird es ja nur noch sexier. Nein, nicht Michelles Strickjäckchen, das btw. gar nicht zu ihr passt und sie wirklich niemals anziehen wird, aber das Paket ist da (Hurra), Auspacken (Geburtstag/Weihnachten), anprobieren (wie Shoppen), super, das war's, was sie ja btw. sogar selber weiß! ...
@@silkegehtyoutubegarnichtsa892 Eine Frage der Erziehung und eine Frage des Geldes. Ein simpler Vergleich. 200 kmh auf der Autobahn ist ein geiles Gefühl. Dennoch sagt mir mein Verstand und auch meine Erziehung dass das dumm und gefährlich ist.
@@TheAltair236 Dann liegt dein Verstand falsch. Statistisch ist es ungefährlich, es kommt nur auf die Umsrände an.
@@Aussenluft Wo muss ich hin dass ich eine leere Autobahn finde? Frag für einen Freund.
@@TheAltair236 hab gehört im Osten gibts paar
Ich bin Jahrgang 1991 und ich kann mich NICHT erinnern, in der Schule je das Thema : woher kommt unsere Kleidung/ wer produziert sie/ was geschieht mit Altkleider etc. , gehört zu haben.
Für unseren Wohlstand ( egal ob Kleidung oder andere Produkte) bezahlen viele einen hohen Preis. Ob Menschen oder Umwelt.
Danke, dass ihr dieses wichtige Thema näher beleuchtet. Viele wissen leider nicht, was es mit Fast-Fashion auf sich hat.
Anderes Thema: seit dem Chemie-Lk kann ich nur noch PolyEster statt PolYester lesen/sagen 😅
Kennt das noch jemand?
Ich war nur im GK, aber geht mir auch so xD
dafür reicht auch eine durchschnittliche Bildung mit den griechischen Einflüssen, die sich in der dt. Sprache ja überall finden lassen. Dann kennt man auch das Wort poly
@@Cassiopeia1992 Da hast du Recht ;)
Ich selbst habe aber früher einfach PolYester geasgt, weil die meisten Menschen das so betonen, obwohl ich wusste, dass es falsch ist. Erst durch Chemie ist mir das so richtig bewusst geworden. Jetzt sage ich immer PolyEster :)
@@a.biermann2133 ein Hoch auf die Chemiekurse 😀
yep :D zwar nicht Chemie-LK, aber der POLYester ist hängen geblieben XD
Danke das ihr darüber berichtet! 🙏 Ich habe früher auch fast fashion gekauft - ich bin also definitiv nicht frei davon. Dennoch: Seitdem ich mich da mehr mit beschäftigt habe (Die Umstände unter denen Fast Fashion produziert wird) kaufe ich grundsätzlich nur noch second hand oder von nachhaltigen Firmen (Auch da recherchiere ich vorher ob die wirklich nachhaltig produzieren).
Es macht meiner Ansicht nach keinen Unterschied ob man 14 Euro für ein HM Shirt oder eines für 100 Euro von Ralph Lauren kauft. In beiden Fällen werden keine extrem hochwertigen Materialien verwendet und die Arbeitsbedingungen sind ohnehin die selben.
Ich finde den Begriff Fast Fashion schwierig. Mode war doch schon "immer" von Trends abhängig. Mag sein dass der Trend sich durch den Medienkonsum beschleunigt aber wer Modebewusst ist der hat auch schon früher viel gekauft und weggeworfen. Und Slow Fashion ist eben auch kostspielig. Ein Pullover von Cucinelli mag ein Leben lang halten aber wer kann schon über 1000 Euro dafür ausgeben.
Der große Unterschied zu Früher ist allerdings dass die Kinder von heute sich mehr Leisten können als die Kinder der 70er. Hieraus resultiert auch ein größerer Kosnum.
Wer wirklich einen Beitrag zum Umeltschutz leisten will kann meiner Ansicht nach weiter HM Mode kaufen. Wichtig ist nur dass die Mode getragen wird. Ich ziehe meine Klamotten so lange sie gut aussehen in der Öffentlichkeit an. Wenn die T Shirts ausgeblichen sind eben nur noch zuhause. Und wenn dann die ersten Löcher kommen geht das immer noch für die Gartenarbeit oder das schrauben am Auto in Ordnung. Der Letzte Schritt ist dann die Zweckentfremdung. Alte Socken sind z.B. klasse zum Auto polieren.
Ja vom Nachhaltigkeitsaspekt ist es vlt akzeptabel bei H&M zu kaufen und die Sachen ewig zu tragen.
Aber vom sozialen halt nicht. Die Arbeitsbedingungen sind menschenunwürdig, die Arbeiter werden krank von all dem Chemikalien usw.
Das ist mir eben auch wichtig.
@@annajager8122 Und bei welchen Marken kann man dann noch kaufen?
Egal ob Ralph Lauren, Hilfiger, Esprit, Mango,...Alle produzieren in Bangladesch. Teils in den selben Fabriken.
Und wie gesagt ich würde mir zwar gern einen Cucinelli Pullover leisten können aber das kann ich leider nicht.
@@TheAltair236 Es gibt auch Unternehmen, die "nachhaltige", faire und hochwertige Mode für unter 1000€ anbieten. Meistens sogar durch glaubwürdige Zertifikate belegt.
Bekannte deutsche Anbieter sind z.B. Avocadostore, reccolution und Greenality. Da kosten die "Basic" T-Shirts auch nur 15€ ;)
Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit bleibt natürlich, dass Kleidung möglichst lange getragen wird. Egal, ob am eigenen Körper oder vom Nachbesitzer...
Ein paar Jahre halten auch H&M Pullis aus. Und da ist dann auch ein Unterschied, ob du jedes Jahr neue Pullis kaufst, oder die länger trägst.
@@MsSimonBee absolut
Super Beitrag! Ich habe schon vor 1,5 Jahre angefangen nur von nachhaltige Marken zu kaufen und nur wenn ich das Kleidungsstück gebraucht habe. Ich bin selber aus Bulgarien und es tut noch mehr weg zu sehen wie schädlich fast Fashion ist. Leider war ich selber genau so vor 3-4 Jahren.
krass, ich geb im jahr wohl nicht mal so viel aus wie die beiden in ner woche, dafür ist mein ältestes stück auch schon 10j und ich liebe die jacke immer noch 😊
Ich trage manche Klamotten schon seit 10 Jahren 💪🏻😇
Ich trage meine Kleidung bis sie kaputt gehen und ich geh höchstens 2 mal einkaufen, wenn meine Hose kaputt ist oder wenn ich vernünftige Schuhe brauche.
Die Qualität von vielen Sachen ist so gut, dass das keine Seltenheit sein muss. Habe such virle Kleidungsstücke seit 10 Jahren im Schrank, werden aber natürlich nicht täglich getragen wie Jeans oder T-Shirts
Ja bin 16 und trage manches auch schon seit über einem Dutzend Jahren. :))
@@krazat kann ich irgendwie nicht glauben, ein Duztend ist 12 und damit müsstest du noch Kleidung tragen als zu vier warst...
Quelle: Influencerin Video
100% Journalismus durchgespielt
Ist das equivalent wie Google als Quelle anzugeben.
Richtig so! Der ÖRR muss diesen Asozialen nicht auch noch eine Bühne bieten.
Ich investiere in wenige, qualitativ hochwertige Kleidungsstücke, die sich lange halten. So muss ich mir nicht alle paar Monate neue kaufen. Außerdem hält das Gefühl, dass man sich etwas gegönnt hat länger an. Schließlich sind die Sachen auch teurer.
Teurer bedeutet heute leider nicht mehr besser. Man muss sich schon wirklich intensiv damit auseinandersetzen. Teilweise gibt es sogar Teile die bei H&M besser sind als bei Hugo Boss
@@youtubesuchtig1113 Ja, leider ist das oft der Fall. Man muss vor allem auf das Material achten
@@youtubesuchtig1113 teuer bedeutet nicht gleich gut und auch nicht fair hergestellt. Aber neues das so günstig/billig verkauft wird kann nicht gut sein
mitlerweile muss ich echt lange suchen um Kleidung zu finden, bei denen sich der Stoff nicht so schlecht anfühlt, dass ichs niemals tragen könnte
gute Qualität ist schwer zu finden auch bei Bettwäsche
ist natürlich auch meinem kleinen Geldbeutel verschuldet
Alter müssen die Kohle haben.
Also ich kann mir nicht jede Woche neue Kleidung und Schuhe kaufen.
Diese Läden ziehen eher junge Menschen an die nicht viel Geld haben. Deswegen wird dieser Beitrag nicht sonderlich helfen. Nur 2nd Hand sind nicht selten teurer. Höhere Qualität auch, es bedeutet es wird nichts bringen.
Ist ganz nebenbei auch ein erstklassiges Beispiel dafür, dass man sich nicht selbst therapieren kann. Starkes Verlangen nach den aktuellen Kollektionen, Kontrollverlust, das Entwickeln einer Toleranz und eine Konsumroutine scheinen auf das Einkaufverhalten der jungen Damen zuzutreffen.
Da bin ich wohl eine Ausnahme. Ich glaube die Damen sollten mal für ein Jahr auf Shopping verzichten. Ist ja völlig sinnfrei sich ständig neue Klamotten zu kaufen.
Ich hab mir grad ein neues T-Shirt geleistet, passt super, ich schenke es heut' Abend meinem Cousin, der steht auf vintage.
Ich kaufe auch gerne manchmal neue klamotten aber die kaufe ich meistens auf Vinted. Wenn ich etwas nicht anziehe verkaufe ich es auch dort wieder. Das ist zumindest insofern besser dass selten getragene Sachen so ein neues Leben bekommen:)
Ich hatte ja nie Spaß am Shoppen.. Stundenlang in der Umkleide stehen, dies und jenes anprobieren und dann doch feststellen, dass es nicht passt, nicht so schön aussieht oder schlicht zu teuer ist... Ich kaufe mir meist Einzelstücke auf Festivals oder bei Etsy, komme auf vielleicht drei neue Teile pro Jahr und die trage ich, bis sie auseinander fallen und dann werden Putzlappen oder Polsterfüllung draus.
Papa bist du es? Der stopft auch alles😆😅🤣
Das konnte ich auch noch nie ausstehen. Rein in die Klamotten, raus aus die Klamotten... nervig.
Großes Lob an die gute Doku! Altkleider kann man tatsächlich sehr schlecht verwerten. Das beste, was man mit ausgetragen Altkleidern machen kann Putzlappen und dann Restmüll. Hier wird die Luft aus der Restmüllverbrennung halbwegs gefiltert in die Atemluft ausgestoßen.
Ich trage meine Klamotten gerne so lange bis ich sie auch durch reparieren nicht mehr tragen kann. Leider hab ich das Gefühl, dass das aber auch von Jahr zu Jahr kürzere Zeitspannen / weniger Tragezyklen werden weil die Qualität sinkt und sinkt.
Ich achte schon darauf nur Sachen ohne Polyester, Polyacryl, Polyirgendwas zu kaufen und kaufe hauptsächlich Zellulosehaltige Fasern (Baumwolle, Leinen, Viskose) aber auch meine Sachen aus Baumwolle verschleißen gefühlt viel schneller als noch vor 10-15 Jahren. Und das obwohl Baumwolle ja eigentlich eine recht strapazierfähige Faser ist.
Und selbst bei den teureren Marken ist die Qualität nicht automatisch gegeben. Ich versuche jetzt tatsächlich soviel es geht selbst zu nähen, aber auch da verarbeitet man Textilien wo man nicht immer so genau weiß wo sie herkommen - ein Teufelskreis. (Allerdings kann ich beim selbernähen schauen dass ich hochwertige Stoffe kaufe und diese so verarbeite, dass sie möglichst lange halten. Ich nähe jetzt auch nicht sehr schnell, also hab ich am Ende definitiv weniger Kleidung als wenn ich alles kaufen würde)
Ich fühle immer Stress, wenn ich neue Kleidung kaufen muss. Mag das irgendwie gar nicht
Männer sagen das sehr oft. Die machen meist keine Frust-oder Lustkäufe. Ich bin ne Frau und kann das mittlerweile sehr gut verstehen. Die neuen Boutiquen machen keinen Spaß mehr. Obwohl ich mit 61 noch immer in Klamotten passe, die für 20-jährige gemacht sind, und mit diese auch stehen, denn ich kaufe nichts, was mir nicht steht, sehe ich doch die stillschweigende Frage in den Blicken der anderen. Was will die Omi denn hier in diesem Hype-Laden? Ich kaufe lieber im Internet, wenn ich mir wirklich mal wieder ein IT-Piece gönnen will. Und: seither gebe ich weniger Geld aus und fühle mich besser.
Statt neue Kleidung zu kaufen könnte man auch unterschiedliche/neue Kombinationen mit Kleidungsstücken ausprobieren. Es gibt TH-camr, die das aufzeigen (bsp bestdressed). Einerseits hält ein Kleidungsstück länger und man hat immer ein neuen Look 😄
Also ich habe circa 15-20 T-Shirts, 5 lange Jeans, 5 kurze Hosen, 2 Hoodies im Schrank. Dazu 1 Art von Socken und 1 Art Boxershorts. Ich trage alles von oben nach unten.Frisch gewaschenes kommt nach unten in den Stapel. Ich trage eig alles wenns zum Wetter passt.
Ich habe aber auch T-Shirts im Schrank (haben vermutlich damals unter 20€ gekostet) die sind schon über 5 Jahre alt.
Was nicht mehr passt,aber gut ist wird verkauft/verschenkt.
Was wirklich nicht mehr gut ist,wird zum arbeiten genutzt bis es am Ende in der Tonne landet.Mach ich auch mit meinen Schuhen so. Wobei ich z.B 3 mal die gleichen Schuhe habe,2 davon als Vorrat neu im Schrank günstig im Angebot gekauft.
Wie kann man sein Leben so hart unter Kontrolle haben 😂
Geht mir ähnlich mit den Sachen, die ich anziehe, leider hab ich meinen Kleiderschrank seit ewig nicht aussortiert und dementsprechend sieht der voller aus, als er eigentlich benutzt wird.
Das Umdenken war erst vor einem halben Jahr, Workwear und feste Baumwolle sind jetzt meine Area. Davor eher auch Polyester-Zeug und auch fast fashion.
Momentan habe ich drei Jeans, 5 Shirts (davon brauch ich für diesen Sommer wahrscheinlich aber noch mehr, Russell und Fruit of the Loom sind da bevorzugt) und 7 Sweater/Hoodies, 6 Langarmshirts und ein paar Karo-Hemden.
Hemden und Langarmshirts sind zum Großteil aber auch schon alt oder Second-Hand, ich hoffe die Shirts find ich irgendwo Second-Hand aus gutem Stoff :)
@@AsdfAsdf-dw1fi Naja einfach pragmatisch denken. Ich gebe zwar etwas auf ordentliches aussehen,aber nicht auf die neueste Mode,sondern trage was mir gefällt. Und wenn man dann regelmäßig wäscht,reicht das lange.
hol dir schuhe von jomos. da trage ich paare teilweise schon über 10 jahre! andere schuhe halten bei mir teilweise keine 2 monate. dazu komplett in deutschland produziert und der arbeitgeber würde schon mehrmals ausgezeichnet für die gute behandlung der mitarbeiter. neu kosten die zwischen 50 und 70 euro und bei ebay bekommst ungetragene sogar unter 30 euro! einfach super verarbeitet! ansonsten super wie du das machst!
@@Weltrevolution ich brauch Schuhe mit dickerer Sohle die etwas entlastender sind für die Füße nach der Arbeit. Aber ich werde mir die mal anschauen.
Ich kaufe meine Schuhe nur bei Timberland, dort halten meine Schuhe am längsten. Sonst nur C&A aber ich trage alles bis es kaputt ist und das dauert recht lange. Für mich stimmt Preis und Leistung. Kommt vielleicht auch auf die Pflege an. Ich kaufe nie einfach so Kleidung. Leider waren Shirts von teuren Marken meist kaum haltbarer.
Klamotten von teuren Labels sind nicht unbedingt besser. Ausnahme: diese High-Heels mit der roten Sohle. Auf denen kann man wirklich einen Event besser durchhalten als mit solchen von denen im unteren Marktsektor. Und dieses eine Paar muss jetzt auch halten, bis sie auseinanderfallen.
Ich möchte mich an dieser Stelle gerne für eine Capsule Wardrobe aussprechen! Und erklären, was das ist.
Man besitzt nur eine handvoll Kleidung ganz bewusst, welche einem perfekt passt/ steht und farblich abgestimmt ist. Zeitlose Stücke, die man gerne pflegt.
Ich sehe sehr oft, wie Menschen sich beim Shopping "neu erfinden" und dann dieses Teil niemals anziehen, weil es gar nicht zu ihnen passt. Oder weil sich das Muster mit nichts kombinieren lässt bzw der Schnitt unpraktisch ist. Sowas wird oft im Impuls gekauft und dann bleibt sogar das Etikett dran.
Ich empfehle folgendes gerne: Zunächst kann man einmal überlegen, ob man irgendwelche jahrelangen Lieblingsteile hat. Was macht diese Stücke aus? Welche Farben, Schnitte und Materialien sind das? Schnell ergibt sich ein Muster. Dann würde ich ganz bewusst nach solchen Sachen suchen und die Inspiration zB auf pinterest festhalten. Einfach, damit man in Zukunft eine Auge für diese Sachen hat. Wenn man dann mal wieder neue Kleidung braucht, sucht man aktiv danach und baut sich Stück für Stück eine Capsule Wardrobe auf. Damit alle Teile zueinander passen empfehle ich einfache Basics und besonders aussehende Jacken, Schuhe, Taschen (die aber immernoch im Konzept sind). Erfahrungsgemäß braucht man, wenn man einmal wöchentlich Wäsche macht und sehr ähnliche Farben trägt (ergibt weniger verschiedene Wäschefarben) etwa 5 Shirts, 5 pullover, ein Sweatshirt, eine Sweatjacke, 1-2 Jogginghosen, eine dunkle Hose, eine blaue Jeans. Dazu eine kleine und eine große Tasche. Ich hab pro Jahreszeit eine Jacke. Da ich immer dieselben sneaker trage, besitze ich nur 1 paar. Damit komme ich durchs ganze Jahr.
Beim Einkaufen bin ich sehr achtsam, da ich mir sicher sein will. In der Regel werden es immer wieder dieselben, bewährten Modelle. Ich sehe Kleidung als Erweiterung meiner Ausstrahlung, aber nicht als Definition meiner Persönlichkeit. Und ehrlich gesagt juckt es quasi eh keinen, was ihr anhabt, solange ihr 'ordentlich' ausseht :D was mit gut passender Kleidung am einfachsten ist. Also, erspart euch den Stress und der Umwelt die Co2-Belastung und investiert Stück für Stück in eine Capsule Wardrobe!
Genau das. Eine Capsule Wardrobe wäre auch für die ganz Jungen ideal, vor allem, wenn man öfters umzieht und/oder eine kleine Wohnung hat. Capsule steigert das Wohlbefinden, und man sieht gut aus darin.
Ist auch mein Ziel. Hab aussortiert was ich nicht mehr anziehe. Es kamen jetzt für den Sommer noch ein midikleid, ringelshirt, hellblaue Bluse dazu und beige ballerinas die sowohl im Alltag als auch bei festen getragen werden können. Den Rest den ich noch anziehe will ich aber noch auftragen. Vllt hebt die Kleidung länger wenn sie weniger gewaschen wird. Und hab angst dass ich sonst impulsiv was nachkaufe. In Zukunft kauf ich nur bei vinted und im second hand Shop in unserer Stadt. Ansonsten shoppen ich im Kleiderschrank und entdecke etwas das lange nicht getragen wurde
ich hab einen Cardigan aus einem weichen fleece(?)artigen Stoff, der mittlerweile total verwaschen und nicht mehr weich ist. Letzten Winter hatte ich mir aus dem gleichen Stoff noch 3 Oberteile gekauft, die ich noch nicht getragen habe, weil ich versuche herauszufinden, wie ich sie schonend wasche, damit sie nicht so verfilzen wie die Strickjacke. Aber jetzt raff ich's: die sind gar nicht dafür gemacht, 20-30x gewaschen zu werden! Wahnsinn... wie wir auch dazu gezwungen werden sollen, mit billigen Stoffen reichlich nachzukaufen. Ohne mich. Dann bleiben sie halt filzig -.-
Ich gehe mal davon aus, dass der Stoff Polyacryl, Polyester o.ä. ist. Hatte dieselbe Erfahrung mit Strickwaren aus Kunststoff gemacht. Nach zweimal Tragen total knirschig und mit Pilling! Ich bin dann auf Wolle umgestiegen, selbst Stricken oder in entsprechenden Läden kaufen. Ist teurer, aber dann lieber weniger kaufen. Diese ganzen Kuschelsachen aus Kunststoff kann man echt vergessen
Fusselrasierer
wir müssen unser Verhalten ändern, indem wir weniger kaufen und lange tragen.
Wer Charakter und Selbstbewusstsein hat muss sich nicht durch Social Media beeinflussen lassen. Second Hand kaufe ich schon seit ich 15 bin, das ist nix neues...
Wie kann sie in Minute 5:32 noch stolz darauf sein. Ist die hohl?
Dumme Kleidung - Dumme Leute - war ja klar
Oder kurz davor irgendwo da
Sehr erschreckend. Wozu braucht man 52 wöchentlich neue Kollektionen. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber seinen Mitmenschen fällt es größtenteils sowieso nicht auf, wenn man letzte Woche das selbe Outfit getragen hat. Spätestens bei so zahlreiche Klamotten, die noch mit Preisschild im Kleiderschrank rumhängen, sollte man man sein Konsumverhalten gründlich überdenken und hinterfragen. Mittlerweile ist Fashion so fast, dass man secondhand immer noch sehr aktuelle Mode findet. Vinted kann ich beispielsweise sehr empfehlen.
Ich habe seit mindestens zwei Jahren nichts mehr gekauft, ich upcicle, bekomme manches von Nachbarn geschenkt, nähe und stricke selbst wenn ich was brauche. Seit einem Jahr sammle ich die unterwolle meines Wolfsspitz, die möchte ich spinnen um daraus was zu stricken
Sehr interessante Doku. Danke ZDF und Daumen hoch. 😊👍
Ich habe viele Klamotten, die ich schon seit vielen Jahren trage. Mit 64 muss man nicht mehr mit der Mode gehen ... das finde ich sehr entspannend und zudem ist es auch noch umweltfreundlicher.
Würde mir wünschen, dass auch die jüngeren Leute genug Selbstbewusstsein an den Tag legen, um DAS zu tragen, was zu ihnen passt und worin sie sich wohlfühlen, anstatt DAS was gerade modern oder angesagt ist.
Eigentlich findet doch jeder Mensch irgendwann seinen eigenen Stil. Und wenn man DEN gefunden hat, ist es doch egal, ob was anderes "modern" ist.
🌞🌞🌞🌞🌞
@@finjas4453
Danke Finja. 🙏😊💜
Dann sollte man fast fashion Altkleider immer gegen Gebühr entsorgen müssen, sodass es sich nicht mehr rentiert fast Fashion zu kaufen
Staatliche Regulierung ist ein Ansatzpunk. Würdest du dir auch mehr Eigenverantwortung der Konsument*innen wünschen, Flora?
Dann werfen wohl viele ihre Kleidung in den Hausmüll, in den Wald oder lassen ihn an Autobahnrastplätzen. Leider :(
Da freut man sich bei dem Gedanken, dass man Kleidungsstücke im Schrank hat, die 8 Jahre alt sind und immer wieder getragen werden.
...."Am nachhaltigsten ist das Kleidungsstück was garnicht erst neu produziert werden muss".... Ein schöner Satz welcher jedoch nicht nur für die Kleidung gilt. Handys, Autos, Möbel sogar Immobilien... Der allgemeine Trend zum Überkonsum bricht uns irgendwann das Genick. Leider ist das, auch meiner eigenen Erfahrung nach, nicht mit normalem Menschenverstand des einzelnen nicht so einfach lösbar. Da lässts nur hoffen, dass in der Politik nicht nur leere Worte fallen. Viele Produkte sind es schlicht nicht wert überhaupt produziert zu werden. Dauernder Wirtschaftswachstum machts scheinbar nötig, uns aber unglücklich (bzw. Süchtig nach dem kurzen Glück) und krank. Traurig aber wahr!
So ist es. Hoffentlich sehen das noch viel mehr Menschen ein.
Ich fände es echt toll, wenn in solchen Dokus auch mal angesprochen wird, wieso die Unternehmen denn nicht einfach umsteigen auf nachhaltige Mode. Das wirkliche Problem hierbei ist doch unser profitorientiertes Wirtschaften und als solches sollte es auch angesprochen werden. Ja es ist schön, wenn einzelne mehr secondhand kaufen, aber wirklich verantwortlich für die Zerstörung der Umwelt durch die übermäßige Produktion von qualitativ schlechten Kleidungsstücken sind die großen multinationalen Mode-Unternehmen, die hier ja auch angesprochen wurden. Wenn wir weiterhin auf dieses kapitalistische System setzen, welches Profite über den Schutz dieser Erde und allen auf ihr Lebenden priorisiert, können wir die Lösung dieses Problems niemals erreichen (dasselbe gilt nicht nur für die Modeindustrie, sondern auch für alle anderen wie zb die Lebensmittelindustrie,...)
Ich kaufe alle Klamotten und Schuhe secondhand:) nur gute Erfahrungen!
Wenn man allerdings trotzdem großes Interesse an Mode hat, kann man mittlerweile auch bei Anbietern wie UNOWN Kleidung leihen, statt sie zu kaufen.
Wäre gut wenn wir das alle so handhaben würden .😢
Das macht mich teilweise so unfassbar sprachlos und fassungslos
Finde es nicht so gut, dass hier hauptsächlich junge Frauen bzw weibliche Teenager als Konsumopfer dargestellt werden. Konsumiert wird in allen Altersgruppen zu viel und auch Männer sind große Fastfashion Käufer, besonders im Sportswearbereich. H&M, Zara und Primark sind außerdem “nur” die Retailer, die vor Corona die Fußgängerzonen beherrscht haben. Von Shein, FashionNova und Amazonfashion wollen wir hier gar nicht erst reden. Adidas, S.Oliver, Tom Tailor und Gerry Weber sind übrigens auch fast fashion, und alles deutsche Marken btw.
Bei Männern sieht die Statistik anders aus. Männer tragen häufiger alles und länger. Du findest häufiger Männer die ihre Sachen tragen, auch wenn sie kaputt sind.
I shoppe auch gerne aber nur noch second hand😇
Tolle Doku, das Thema sollte viel mehr in die Mainstream Medien aufgenommen und als aktives Problem in der Unwelt- und Klimakrise behandelt werden. Durch öffentlichen Druck wird sich in der EU mehr schneller bewegen. Denn hier zählt - hier muss schnell und gemeinsam resolut gehandelt werden, nachhaltig ist an Fast Fashion nichts.
die beiden angehenden "Psychologinnen" möchte ich nie als Gegenüber in der Therapie haben, sehr unreflektiert.. das macht ja fast schon Angst.
Bis auf Kleidung, die mir geschenkt wurde und dann doch nicht so gut ankam, besitze ich nichts, was ich nicht trage, bis es sich fast auflöst. Gut, manche Sachen gefallen einem irgendwann nicht mehr, aber dann haben sie (zumindest bei mir) eh schon ein paar getragene Jahre auf dem Buckel.
Bisher habe ich, wenn ich denn mal was brauchte, schon bei Fast Fashion Läden (Zara, H&M, C&A, etc.) eingekauft, mittlerweile ist mir dabei aber nicht mehr ganz so wohl. Second hand einzukaufen kam mir bis jetzt noch nicht in den Sinn, das hatte immer so den Beigeschmack von Bedürftigket oder Armut, aber das werde ich jetzt auf jeden Fall mal probieren!
Bei der Doku hätte mich auch interessiert, wie das mit angeblich nachhaltiger Kleidung aussieht. Ist wohl ein Thema für einen anderen Film, aber wie ist das mit Kleidung aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Holz oder Bambus? Ist das wirklich besser? Ich meine, preislich spielen solche Anbieter ja in einer ganz anderen Liga... Aber auch die Versprechen von H&M und Co. hätte ich gerne mehr durchleuchtet: klar, der ganze alte Kram wird weggeschmissen, aber die suggerieren ja, dass die neu produzierten Sachen nachhaltiger wären. Selbst WENN da recyclete Textilien verwendet werden, vermute ich aber stark, dass, die erst einmal um die Welt geschickt werden, bis in Deutschland wieder ein neues T-Shirt im Laden hängt. Das bringt dann ja auch nicht besonders viel...
Meine Freundin schimpft mich immer, dass ich Kleidungsstücke (nicht abgetragen, sondern noch gut) weiter anziehe, die teils schon über 20 Jahre alt sind. Ich würde doch mehr als genug Geld verdienen und könnte haufenweise Neues kaufen. Andererseits ist sie aber auch der Meinung, dass ich viel zu viel Geld für einzelne Teile ausgebe, z. B. bis zu 100€ für einen Pullover. Tja - den habe ich dann aber vielleicht auch wieder 20 Jahre. 🙂 Wenn ich in dem Bericht höre, dass diese Fast-Fashion im Schnitt nicht mal zwei mal zum Einsatz kommt, ehe sie entsorgt wird (wie man sieht, sieht das dann so aus, dass diese Kunststoffe größtenteils schlichtweg umweltbelastend verbrannt werden!), dann dreht es mir den Magen um. Wenigstens kann ich mein Gewissen insoweit beruhigen, dass ich nicht Teil dieses kranken Systems bin!
Ich bin gelernte Schneiderin und habe Mode studiert und das Verhalten, sich dauernd neues zu kaufen ist natürlich ein Problem. Aber die Verantwortung liegt bei den Herstellern. Die Kleidung von den gleichen Marken hat eine viel geringere Qualität als vor 10 und 20 Jahren. Dass Klamotten einen kurzen Lebens-Zyklus haben, nennt sich „planned obsolence“. In jedem Textildetail wird eingespart.
Wenn man es sich leisten kann, sollte man second hand kaufen, und von Marken die wirklich auf Nachhaltigkeit achten. Das ist einfacher, wenn man Zeitlose Statement Teile hat. Hohe Qualität kann auch repariert werden. Das ist allerdings alles Zeit- und Kostenintensiv und benötigt viel Nachforschung und Wissen, was man nicht von jedem Kunden erwarten kann und sollte, viele Leute haben genug Verpflichtungen.
Vielleicht folgende Idee:
Eine DIY-Schneiderei.
Man hat einen Ort mit Nähmaschinen und fertigen einfachen Schnittmustern, wo man mit seinen alten Klamotten hingeht und die zu neuen Klamotten, Taschen und Dekos (Kissen z.B.) macht. Aufenthalt kostet dann was, damit sich das für alle rentiert. Mit regelmäßigen Workshops kann man das ganze für alle zugänglich machen und sogar ein Event zusammen mit Freunden daraus machen. 😁
Gibt sowas ähnliches tatsächlich an meiner Uni, es ist ein Nähcafe und man kann sich dort erklären lassen, wie man Klamotten wieder repariert oder selbst schneidert, echt ne super Sache :)
Es kann fast keiner mehr Nähen. Ich möchte die Ladenmiete für did Idee jedenfalls nicht bezahlen. Die Idee ist, aber vermutlich nur in einer Grosstadt wird es Nachfrage geben.
Danke, dass ihr aufklärt.
Wenn ich mir die Leute auf der Straße ansehe, läuft da nur noch ein Einheitsbrei herum. Billig, ohne Style und übergewichtig.
Du klingst ziemlich oberflächlich.
Ich kaufe auch z.B. von H&M, trage die Sachen dann aber auch über Jahre, bis sie kaputt sind ^^
Ich warte auf den reaktionsboss 🤝
Same Business Model as German Car Industry: short lifecycle, low quality, new models every year... and in 2021 trying create a need for electric powered cars that nobody needs, not to mention that they are generating a need for raw materials that need to be mined often at the expense of the environment of developing countries...
Immer diese Dichotomie zwischen den Extremen... ich bin sehr erschrocken, als gesagt wurde, dass 40% der Kleidung nie getragen wird und viele Teile nur ein bis zwei mal getragen werden (auch wenn ich Greenpeace als Quelle nicht so ganz traue, aber sei's drum, selbst wenn es nur die Hälfte ist, ist es immernoch furchtbar). Das würde mir nie einfallen und ich verstehe auch nicht, warum Leute das machen. Als Gegenentwurf wird dann aber immer gleich eine mega konsumfeindliche Haltung eingenommen, auch hier in den Kommentaren. Statt die Leute zu bitten, es zu reduzieren und bewusster zu shoppen, wird dann immer gleich der riesige Moralzeigefinger geschwungen und jeder verteufelt, der nicht seine gesamte Kleidung trägt, bis sie so verschlissen ist, dass sie ihm von alleine vom Leib fällt. Ich kann schon verstehen, wenn Leute sich gerne mal neue Kleidung kaufen, Mode als Hobby ansehen und nicht alles im Secondhandladen einkaufen. Es wäre ja vielleicht mal ein guter Anfang bewusster, weniger und hochwertiger zu kaufen. Es gibt auch viele tolle Bekleidungsmarken, die sozialverträglichere und ökologischere Kleidung produzieren. Lieber weniger kaufen, sich gezielter die Teile aussuchen, die einem wirklich gut gefallen, am Besten möglichst viel aus Naturfasern und unter besseren Bedingungen produziert sind, dafür dann aber auch mehr kosten dürfen - dann ist aber auch ok, es muss nicht jeder in "vintage"-Lumpen herumlaufen.
Fast fashion macht mich traurig! Bitte aufhören mit sowas!
Fast Fashion, billige Mode, kurz getragen und schnell entsorgt. Übrig bleiben Textilberge. Die Firmen versprechen ihren Kund*innen nun Nachhaltigkeit und Recycling von getragenen Altkleidern. Das aber entspricht oft nicht der Realität: kurz.zdf.de/COy4/
Ich trage meine Shirts bis sie auseinander fliegen und dann putz ich mein Scheißhaus noch damit😂😆
Die wissenschaftliche Literatur zu dem Thema ist sehr sehr gering und Endet meist schon bei binären Gemischen. Die am meisten genutzte Methode des Zerfaserns mit einer Garnet-Machine ist nur für Monomaterialien geeignet. Problematisch ist nicht nur die Flut an Kleidung sondern auch die Flut an verschiedensten Polymerfasern und deren Mischungen und nur weil das Kürzel gleich ist, muss der monomere Aufbau einer Faser nicht exakt gleich sein. Der finanzielle Anreiz ist einfach nicht da sich den Aufwand anzutun. Aber die Erdölindustrie springt schon in die Presche und bewirbt das chemische/thermische Recycling (Literatur nicht Konsistenz) bei der alles bis zum "Rohöl" (Kohlenwasserstoff Gatsch) nieder gecrackt wird. Es naht also Rettung. Niiicht !
Kleidung tauschen oeer Second Hand kaufen geht nur gut wenn man eine Konfektionsgröße von der Stange hat, sonst wird es schwierig. Was auf alle Fälle geht ist mehr Baumwolle und bessere Kleidung zu konsumieren.
"Who made my clothes?" - "Wer hat meine Kleider gemacht?", fragen Aktivistinnen wie Marie Nasemann, Charlotte Weise, Helen Fares oder auch Madeleine Alizadeh. Symbolisch drehen sie Kleidungsetiketten auf links. Denn was hier als "Made in ..." steht, stimmt meist nicht. Mehr zu fairer Mode im Video: kurz.zdf.de/NxkgH/
Wer packt denn gekaufte Kleidung direkt in den Kleiderschrank? Das kommt doch erstmal in die Wäsche 🤦
dann haste aber schlecht gekauft
@@markusklug1609 das hat ja nichts mit kaufen zu tun
Eine weitere top zoom Doku, vielen Dank !
"Hallo, ich habe hier letztes Jahr diese Jeans gekauft und jetzt ist sie kaputt. Ich hätte gerne diese, oder eine sehr ähnliche."
Entsetzter Blick der Verkäuferin: "vor EINEM Jahr? Da hat sich die mode aber doch schon sooo verändert."
🙄
Ist mir mit nem Handy passiert. Galaxy s3? I phone 6? Das ist ja die vorletzte Generation. Lohnt sich nicht mehr zu reparieren
Ich war nie oft shoppen und wenn dann nur, weil ich was brauchte. Seit corona habe ich absolut nichts mehr neues gekauft. Da ich gerne Second Hand kaufen möchte, das jetzt aber eher schwierig war. Diese Modesache fand ich früher schon nervig :D
jemand hat es in den kommentaren schon gesagt aber ich empfehle die app vinted ( online secondhand shop) , mann kann auch zum beispiel depop benutzen aber da kommt an anteil vom geld glaube ich an depop. man kann darauf sachen verkaufen oder kaufen . hab schon viele sachen verkauft. wenn man sachen verkaufen will hab ich paar tipps :
- nicht zu hoher preis
-in den titel viele wörter schreiben die das produkt beschreiben
-hashtags in der beschreibung benutzen
-abwarten , bei mir dauert es manchmal wochen bis monate bis es eine sache verkauft ist
wenn ihr sachen kaufen wollt dann gibt schlagwörter ein und benutzt filter( farbe,zustand,...)
ich hab auch schon paar sachen darauf gekauft und der zustand war so gut. es gibt auch so viele markenprodukte auf vinted die in so einem guten zustand sind . favorisiert gleich sachen die euch gefallen weil dann wird euch mehr von ähnlichen sachen in eurem feed angezeigt.
und BITTE macht nicht zu hohe preise für beispielsweise ein tshirt das ihr für 3 euro gekauft habt, es ist immernoch ein secondhand shop und die preise sollten nicht zu hoch sein( kommt natürlich auch darauf an was man verkauft) . secondhand shops sind natürlich für jeden aber man muss an die menschen denken die sich nichts anderes leisten können .
Second Hand! 🙏 (wenn's schon billig sein muss)... und weiß jemand wie das schöne Lied ab min 19:15 heißt? Das suche ich schon länger 🌻
Das ist Beirut - Nantes :)
Bei der angehenden Psychotherapeutin mit Kaufsucht möchte ich unbedingt eine Therapie machen 👩🏼🎓
😄👍
Wenn ein T-Shirt (in der Qualität eines Putzlappens) eben nur 2 Euro kostet, kauft man halt nicht einzelne Teile, sondern gleich kiloweise. Tausende von egozentrischen und teilweise ungebildeten Möchtegern-Influencern machen es vor. Und Millionen Menschen, die einfach keine eigene Meinung haben, machen es ihnen blind nach. In diesem Beitrag spricht man über Zara, H&M und Primark. Die aber sind gar nichts, aber auch rein gar nichts, gegenüber dem neuen Monsterkonzern SHEIN, der zudem tausende von Designs klauen, u.a. von jungen vielversprechenden selbständigen Designern und ihnen so die Existenz nehmen. Wenn ihr also die nötige Chuzpe habt, dann entfolgt diesen Leuten endlich, denn sie akzeptieren eure (übrigens unbedeutende) Meinung nur so lange, so lange ihr sie auch nicht kritisiert. Probiert’s aus. ;)
Mode ist okay, aber kiloweise Schrott kaufen ist pervers!
Solche Reportagen schaue ich mir gerne an, wenn ich vintage Kleidung upcycle. Das ist meiner Meinung nach der beste Weg neben second Hand und ich bin schockiert, das die angehenden Psychotherapeutinnen, die sogar ein paar Jahre älter sind als ich so schlecht und naiv Kleidung konsumieren. Ich empfehle Vinted sehr,dort heiße ich übrigens haeherfeder und stelle hin und wieder upcyclings online ☺. Zadaa, mädchenflohmarkt und momox fashion sind auch gut
Prada Schild im Ankleidezimmer stehen, aber dann only Fast Fashion Kleidung im Zimmer, an denen sogar noch das Preisschild hängt. Sorry, aber richtig peinlich. Von dem ganzen Geld hätte sie sich wahrscheinlich mal tatsächlich etwas von Prada kaufen können und länger Spaß daran gehabt, anstatt die Kohle und Ressourcen so rauszuschmeißen.
Teurer muss aber auch nicht besser produziert heißen. Verzichten, selber machen, tauschen oder second hand hat man auch zur Wahl.
Plottwist : der Prada Kram wird in der Fabrik neben der Fastfashion Fabrik produziert.
@@fordblu1974 gefährliche Verallgemeinerung.
@Johann Schwechel
Das bezweifle ich. Und wenn doch, produziert Prada in einer ganz anderen Stückmenge als Zara etc.
Es gibt durchaus teure luxusmarken, die enorm gute Qualität haben... zb ermenegildo zegna 😌
Heutzutage kann man alles erdenkliche genau so gut Second Hand kaufen: Vintage Shops, Second Hand Läden, Second Hand Apps (Vinted, Depop,...). Ich kaufe seit einiger Zeit ausschließlich Second Hand. Oft sind die Teile neu mit Etikett und kommen aus den neuesten Kollektionen. Man bekommt dort wirklich alles, von Klamotten über Accessoires bis hin zu Schmuck, auch besondere Marken, die man mag, findet man! Es gibt auch luxury second hand shopping. Im Endeffekt kann es jeder, der bereit ist, ein bisschen mehr Zeit ins Shopping zu investieren, sein Leben lang nur mit Second Hand auskommen. Man muss sich wirklich nur darauf einlassen😌
Zara, H&M, Primark: Wir sind Fast-Fashion.
Shein: 😂
Darauf erstmal 98er Helmut lang ballern ❤️😂 ich persönlich habe nichts gegen fast Fashion liegt aber vlt auch daran daß ich wenn überhaupt pro Jahr ein bis 3 Sachen von dort habe meißt absoluten Basic Shit der bei mir bis zum absoluten Motten Loch getragen wird 😌
a man of culture🥺
Du hast nichts gegen Fast Fashion weil sie dich nicht betrifft? Was für eine Aussage!
@@raphaelauer1725 Ist halt ein Problem von Frauen und Mönnern die gerne Frauen wären.
@@nox5555 ??